WOLL Magazin Warstein, Möhnesee, Rüthen // Herbst 2020
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Ruth und Hans-Jörg Scharfenbaum<br />
stehen mit ihrem Namen für<br />
Handwerk und Qualität<br />
Scharfenbaums<br />
„Madfelder Vespersalami“<br />
den Tieren. „Stressfreie Schlachtung<br />
– das ist bei uns Standard. Montags<br />
werden uns Schweine geliefert, und<br />
donnerstags fahre ich auf die Höfe<br />
der Umgebung, um mir geeignete<br />
Rinder auszusuchen und abzuholen.<br />
In unserem Stall können sich die<br />
Tiere über Nacht von den Strapazen<br />
des Transports erholen, und erst am<br />
nächsten Morgen wird geschlachtet“,<br />
erklärt Scharfenbaum. Eine Mühe,<br />
die sich natürlich auf die Fleischqualität<br />
auswirkt.<br />
Zufriedene Mitarbeiter – gute Produkte!<br />
Gute Produkte – zufriedene Kunden!<br />
42 - <strong>WOLL</strong> <strong>Herbst</strong> <strong>2020</strong><br />
Immer was zu tun für<br />
80 Mitarbeiter<br />
Und dann wird fachmännisch zerlegt,<br />
gewurstet, gewürzt, getrocknet,<br />
geräuchert und vieles mehr. Wie<br />
bereits erwähnt: Langweilig wird es<br />
einem hier als Fleischer nie. Vielleicht<br />
ist auch diese Vielseitigkeit ein Grund<br />
dafür, dass Scharfenbaums, trotz der<br />
allgemeinen Nachwuchssorgen im<br />
Handwerk, immer wieder interessierte<br />
und gute Auszubildende finden.<br />
Nicht allein die bereits in der Lehre<br />
übertarifliche Bezahlung lockt junge<br />
Menschen aus dem ganzen Sauerland<br />
in das Briloner Dorf,<br />
um beim regional<br />
größten Betrieb<br />
seiner Art<br />
das nötige<br />
Knowhow<br />
Foto: Sabrinity<br />
für ihre Berufskarriere zu erhalten.<br />
Chris Neumann aus Olsberg<br />
beispielsweise wurde nach seiner<br />
Ausbildung bei Scharfenbaum Kammersieger<br />
und Landessieger 2019;<br />
gehört inzwischen zur Deutschen Nationalmannschaft<br />
der Fleischer. Und<br />
dank der guten Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
im Unternehmen wurde<br />
kürzlich die Mitarbeiterin Anna<br />
Mause mit 18 Jahren zur jüngsten<br />
Fleischermeisterin Deutschlands.<br />
Es duftet nach Schinken und<br />
Madfelder Mettwurst<br />
„Man muss schon, so wie ich, Spaß<br />
an diesem Job haben, und man<br />
muss Fleisch lieben“ lacht Hans-Jörg<br />
Scharfenbaum, der uns stolz durch<br />
seinen blitzsauberen Betrieb führt.<br />
Und ja, es ist schon ein Erlebnis,<br />
dieses Aroma einzuatmen, wenn sich<br />
eine schwere Metalltür öffnet, hinter<br />
der 100 Schinken darauf warten,<br />
reif für den verwöhnten Gaumen<br />
zu werden. Hinter der nächsten<br />
Tür trocknen diverse Sorten Dauerwurst,<br />
und auch wenn man gut