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Der Gutmensch - S-H-Stimme - NPD Schleswig-Holstein

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12 Hintergrund<br />

Ausländerfeindlich?<br />

In deutschen Städten – speziell in<br />

Westdeutschland – kommt man sich<br />

oft schon lange nicht mehr heimisch<br />

vor. <strong>Der</strong> „gefühlte“ Ausländeranteil<br />

hat besonders in den sogenannten Problembezirken<br />

die 50%-Marke überschritten.<br />

Aber wie viele Menschen<br />

nichtdeutscher Herkunft leben eigentlich<br />

tatsächlich in der Bundesrepublik,<br />

und wo kommen sie her?<br />

Verläßliche Zahlen sind gar nicht so<br />

einfach zu bekommen, denn die Zählweisen<br />

der Behörden und Institutionen<br />

sind durchaus unterschiedlich. So fallen<br />

inzwischen zahlreiche Fremde aus<br />

der Statistik, weil sie mittlerweile einen<br />

BRD-Paß geschenkt bekommen haben.<br />

Andererseits haben aber auch Millionen<br />

Deutsche aus Osteuropa und der<br />

ehemaligen Sowjetunion einen „Migrationshintergrund“,<br />

wie es so schön<br />

heißt, sind aber eben trotzdem ethnisch<br />

Deutsche.<br />

Insgesamt leben in der BRD nach Angaben<br />

des Statistischen Bundesamtes<br />

rund 15,3 Millionen Menschen, die aus<br />

anderen Ländern eingewandert sind,<br />

das sind 18,6 Prozent aller Einwohner.<br />

Diese Zahl setzt sich zusammen aus<br />

etwa 7,3 Millionen bisher nicht eingebürgerten<br />

Ausländern mit ihren Nachkommen<br />

und rund acht Millionen<br />

Menschen, die entweder als ethnische<br />

Deutsche aus dem Osten (Stichwort<br />

Rußlanddeutsche) zugezogen sind,<br />

oder als Ausländer die bundesrepublikanische<br />

Staatsangehörigkeit erhalten<br />

haben. Insgesamt hat knapp die Hälfte<br />

Bürgerprotest gegen den Neubau einer Moschee in Berlin.<br />

Hintergrund<br />

aller Zugezogenen heute bereits einen<br />

Bundespersonalausweis, die überwiegende<br />

Zahl hiervon sind Rußlanddeutsche.<br />

Von den 15,3 Millionen Menschen<br />

fremder Herkunft (ob Deutsche oder<br />

nicht) leben nach der Auswertung des<br />

Mikrozensus von 2005 etwa 96 Prozent<br />

(14,7 Millionen) in Westdeutschland<br />

und Berlin. Nicht verwunderlich ist,<br />

daß der Überfremdungsanteil in Großstädten<br />

wie Stuttgart mit 40 Prozent,<br />

Frankfurt am Main mit 39,5 Prozent<br />

und Nürnberg mit 37 Prozent besonders<br />

dramatisch ist.<br />

An erster Stelle der Herkunftsländer<br />

der Einwanderer steht erwartungsgemäß<br />

die Türkei mit 14,2 Prozent, es folgen<br />

Rußland mit 9,4 Prozent, Polen<br />

mit 6,9 Prozent, Italien mit 4,2 Prozent<br />

sowie Rumänien, Serbien und Montenegro,<br />

Bosnien-Herzegowina und<br />

Griechenland mit jeweils zwei bis drei<br />

Prozent.<br />

Und: Bereits fast jedes dritte in<br />

Deutschland geborene Kind war in den<br />

letzten fünf Jahren nichtdeutscher Herkunft,<br />

so die Daten des Bundesamtes.<br />

Die Einwanderer sind im Durchschnitt<br />

deutlich geringer qualifiziert<br />

als die alteingesessenen Deutschen:<br />

Jeder zehnte hat keinen Schulabschluß<br />

und mehr als die Hälfte (51<br />

Prozent) keine abgeschlossene Berufsausbildung.<br />

Bei den Deutschen liegen<br />

diese Werte bei 1,5 beziehungsweise<br />

27 Prozent. Menschen mit Migrationshintergrund<br />

sind darüber hinaus seltener<br />

erwerbstätig als die angestammte<br />

Bürgerschaft (62 gegenüber 73 Prozent),<br />

häufiger arbeitslos (13 gegenüber<br />

7,5 Prozent), und sie stehen dem<br />

Arbeitsmarkt häufiger überhaupt<br />

nicht zur Verfügung (25 gegenüber<br />

19,5 Prozent).<br />

13<br />

Ist man nun ausländerfeindlich,<br />

wenn man diese Fakten beim Namen<br />

nennt und sie vielleicht bedrohlich<br />

findet? Natürlich nicht. Schließlich<br />

kann man dem einzelnen Türken, der<br />

aus Anatolien hierherkommt, um ein<br />

besseres Leben zu haben, keinen Vorwurf<br />

machen. Warum sollte er die<br />

Blödheit von bundesdeutschen Politikern<br />

nicht ausnutzen, denen es ja offenbar<br />

eine Freude ist, ihr Volk zur<br />

Minderheit im eigenen Land zu machen?<br />

Nein, wir Nationalisten sind nicht<br />

ausländer-, sondern wir sind einwanderungsfeindlich.<br />

Das ist ein entscheidender<br />

Unterschied! Feindlich gesonnen<br />

müssen wir jedoch jenen sein, die<br />

solche Zustände in den letzten Jahrzehnten<br />

herbeigeführt haben; sei es gewollt<br />

zum Zwecke der Ausschaltung<br />

Deutschlands als politischem Faktor,<br />

sei es aus linksideologischer Verblendung<br />

oder einfach durch vasallenhafte<br />

Untätigkeit.<br />

Ach ja: In den Zahlen ist die unbekannte<br />

Anzahl von Ausländern, die<br />

sich illegal in diesem Staat aufhält,<br />

natürlich nicht erfaßt. Je nach politischem<br />

Standort des Schätzenden sind<br />

das wohl zwischen 500.000 und einer<br />

Million Menschen, die hier von keiner<br />

Statistik erfaßt ihr Leben von genausowenig<br />

erfaßter Arbeit oder sonstiger<br />

„Tätigkeit“ fristen.<br />

Erwin Geist<br />

Einsendeschluß<br />

für die nächste Ausgabe der<br />

„<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>-<strong>Stimme</strong>“ ist<br />

Ende Juni.<br />

Berichte, Fotos, Artikel, Termine usw.<br />

bitte bis zu diesem Termin an die<br />

Redaktion (Landesverband) senden!

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