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Der Gutmensch - S-H-Stimme - NPD Schleswig-Holstein

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16 Politische Nachrichten<br />

Denkzettel für Brunsbütteler<br />

Juso-Vorstand<br />

Bei der Landtagswahl 2005 in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

zeigte sich ein Teil des<br />

Ortsvereins Brunsbüttel der Jungsozialisten<br />

(SPD-Jugendorganisation) von<br />

seiner undemokratischen Seite, indem<br />

er die Nationale Opposition in krimineller<br />

Art und Weise bekämpfte.<br />

Rückblick: <strong>Der</strong> damalige und jetzige<br />

Beisitzer im Juso-Vorstand Christian<br />

Baumann ließ es sich nicht nehmen,<br />

„im Suff“ mit einem Gesinnungsgenossen<br />

ein <strong>NPD</strong>-Wahlplakat zu zerstören.<br />

Aber wie das Schicksal so will,<br />

wurden die beiden „<strong>Gutmensch</strong>en“<br />

von zwei <strong>NPD</strong>-Mitgliedern beobachtet.<br />

Ja, so sieht er aus, der vom damaligen<br />

Bundeskanzler Gerhard Schröder<br />

ins Leben gerufene „Aufstand der Anständigen“!<br />

Als sie uns bemerkten,<br />

flüchteten sie auf ihren Drahteseln wie<br />

zwei aufgeschreckte Hühner. Da jedoch<br />

Baumann schon mehrmals negativ<br />

aufgefallen war, wußten wir, wo er<br />

wohnt und positionierten uns vor seinem<br />

Zuhause. Es dauerte etwa zehn<br />

Minuten, und die beiden trafen ein.<br />

Wir erwarteten sie bereits, riefen die<br />

Polizei und brachten die Straftat zur<br />

Anzeige. Daß das Ermittlungsverfahren<br />

von der Staatsanwaltschaft – wie<br />

gewohnt – eingestellt wurde, war zu<br />

erwarten, denn bei Straftaten gegen<br />

Rechts wird in der BRD ja gern mal ein<br />

Auge zugedrückt.<br />

Ein Jahr später sprach mich Christian<br />

Baumann dann in der Umkleidekabine<br />

des „Fitnesscenters“ Brunsbüttel an<br />

und sagte mir, daß es sehr blöde von<br />

ihnen gewesen sei, das <strong>NPD</strong>-Wahlplakat<br />

zu zerstören, daß es nie wieder vorkommen<br />

werde und daß er selbst nicht<br />

wisse, was über sie gekommen ist (Er<br />

entschuldigte sich mit dem enormen<br />

Alkoholkonsum des betreffenden<br />

Abends) und er an einer Diskussionsrunde<br />

mit unseren <strong>NPD</strong>-Jungkameraden<br />

interessiert sei (Jusos kontra JN!).<br />

Na so was! Ich sagte ihm, daß ich mich<br />

melden würde und stimmte später telefonisch<br />

der Diskussionsrunde zu.<br />

Vorgesehen war, daß die Jusos Tag, Ort<br />

und Zeit nennen. Die Diskussionsrunde<br />

hat natürlich bis heute nicht stattgefunden.<br />

Immer wieder das Gleiche,<br />

große Reden schwingen und dann<br />

kneifen! So kennt man diese rote Genossenpartei…<br />

David Tiedje<br />

Gesetz ohne<br />

Vollstreckungsbehörde<br />

Zu einer Realsatire hat sich jetzt die<br />

Regelungswut deutscher und europäischer<br />

Politiker verdichtet: Nach einer<br />

EU-Richtlinie muß jedes Bundesland<br />

ein Seilbahngesetz erlassen, egal, wie<br />

flach es beschaffen ist.<br />

Als das Paragraphenwerk vor einem<br />

Jahr im Kieler Landtag verabschiedet<br />

wurde, haben die Abgeordneten darüber<br />

gelacht. Danach verschwand das<br />

Gesetz in der Schublade.<br />

Nun aber plant Lauenburg an der Elbe<br />

tatsächlich eine Seilbahn. Sie soll die<br />

Altstadt am Elbufer mit den 50 Meter<br />

höher gelegenen Stadtteilen verbinden.<br />

Allerdings hat das Verkehrsministerium<br />

in Kiel kein Amt eingerichtet, bei<br />

dem man – wie vom Gesetz vorgeschrieben<br />

– eine Seilbahn beantragen<br />

und prüfen lassen kann. Es fühlt sich<br />

niemand zuständig. Die Lauenburger<br />

Stadtverwaltung will mit dem Genehmigungsverfahren<br />

deshalb nach Bayern<br />

ausweichen, wo es natürlich eine<br />

entsprechende Behörde gibt. Für dieses<br />

Politische Nachrichten<br />

bürokratische Ausweichmanöver<br />

braucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> jedoch einen<br />

Staatsvertrag mit Bayern. Wie die<br />

Groteske letztlich ausgeht, wird abzuwarten<br />

sein. Es zeigt sich aber einmal<br />

mehr, daß das Auftürmen immer neuer<br />

Kompetenzebenen – Kommune,<br />

Land, Bund, EU – von den dafür Verantwortlichen<br />

längst nicht mehr überblickt<br />

und sachgerecht gehandhabt<br />

wird. Darüber kann man lachen wie<br />

die Parlamentarier in Kiel. Die damit<br />

verbundenen Kosten hat freilich der<br />

Steuerzahler zu tragen.<br />

EU erklärt Elbe zum Meer<br />

Immer wieder zeigen Entscheidungen<br />

aus Brüssel, daß es hier nicht um<br />

Logik, Gerechtigkeit oder einfach nur<br />

eine einheitliche Betrachtung geht, sondern<br />

alle Entscheidungen so gedreht<br />

werden, daß die internationale Wirtschaft<br />

ohne jegliche Zugangsbeschränkungen<br />

ihr Geld in Europa verdienen<br />

kann, ohne die Erträge hier zu versteuern<br />

oder anzulegen. Ein Beispiel, das eigentlich<br />

lediglich Kopfschütteln verursachen<br />

würde, wenn der Hintergrund<br />

nicht so ernst wäre, zeigt den Wahn der<br />

EU, bei jeder Kleinigkeit zum Vorteil<br />

der Unternehmer und zum Nachteil<br />

der Völker zu entscheiden:<br />

Nach einem neuen EU-Urteil müßten<br />

jetzt eigentlich die Geschichtsbücher<br />

umgeschrieben werden. Denn der Europäische<br />

Gerichtshof hat entschieden,<br />

daß die Elbe zwischen Hamburg und<br />

der Nordsee kein Fluß, sondern ein<br />

Meer ist! <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> ist somit<br />

nicht nur von zwei, sondern sogar von<br />

drei Meeren umgeben. Wir sind begeistert<br />

angesichts so viel Brüsseler Bürokratenlogik!<br />

17<br />

Ein solcher Schwimmbagger machte die<br />

Elbe zum Meer. Allerdings nicht durch<br />

fleißiges Ausbaggern des Flusses auf<br />

Meeresgröße, sondern durch eine absurde<br />

Klage beim Europäischen Gerichtshof.<br />

Die EU meint nämlich: alles, wo große<br />

Schiffe fahren dürfen, ist Meeresgewässer.<br />

Damit dürfte sich die Zahl der<br />

Weltmeere vervielfacht haben; allein in<br />

Deutschland wird man das Elbemeer,<br />

das Nord-Ostsee-Kanalmeer, das<br />

Odermeer, das Rheinmeer und das<br />

Mainmeer zur Kenntnis nehmen müssen,<br />

je nach Definition eines „großen<br />

Schiffes“ auch noch diverse weitere…<br />

Grund des Theaters war ein kleiner<br />

Steuerstreit. 1999 hatte ein belgischer<br />

Schwimmbagger im Auftrag der Behörden<br />

Sand und Kies aus der Unterelbe geholt.<br />

Für das verbrauchte Dieselöl verlangte<br />

das Zollamt Oldenburg die üblichen<br />

Steuern. Doch der belgische Reeder<br />

wollte nicht zahlen, da nach europäischem<br />

Recht „gewerbliche Schiffahrt in<br />

Meeresgewässern“ steuerbefreit ist.<br />

<strong>Der</strong> EU-Moloch wirft rücksichtslos<br />

sinnvolle Gesetze und Normen über<br />

Bord, nur um dem Kapital zu dienen.<br />

Dies gilt für „kleine“ Fälle wie den obigen,<br />

aber auch für entscheidende wirtschaftliche<br />

Grundlagen. Einzige Möglichkeit,<br />

sich dagegen zu wehren, ist<br />

der Austritt aus der EU! Doch mit CDU<br />

und SPD wird dies niemals geschehen!

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