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Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Tecklenburg

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Zur Entstehung unseres Krippenspiels 2011<br />

Erinnern Sie sich noch an das Schneechaos im letzten<br />

Jahr? In den Nachrichten kam die Meldung, dass viele<br />

Flugpassagiere auf den Flughäfen festsäßen und dort<br />

die Nacht verbringen würden. Der Gedanke, daraus eine Rahmenerzählung<br />

für unser Krippenspiel zu schreiben, ließ mich<br />

nicht los. Noch weihnachtlich gestimmt, machte ich mich<br />

gleich nach den Festtagen ans Werk, fügte Teile eines im Fundus<br />

entdeckten Krippenspiels hinzu und unser Krippenspiel<br />

war Ende Januar fertig geschrieben.<br />

Nun, im Oktober, sind alle Rollen für die 30 Kinder zwischen<br />

vier und vierzehn Jahren verteilt. Helfend zur Seite stehen<br />

einige junge Mütter, die eigenverantwortlich Szenen einstudieren.<br />

Die Darsteller ganz neuer Rollen bekommen neue<br />

Kostüme, alle anderen kennen schon ihre Verkleidung. Und<br />

so beginnt das Spiel: Es ist Heiligabend. Auf dem Flughafen<br />

Frankfurt warten die Menschen auf ihren Abflug in ihre Heimatorte.<br />

Auf der Anzeigentafel und durch die Lautsprecheransage<br />

am Service-Point erfahren sie, dass wegen des plötzlichen<br />

Schneechaos und Eisregens jeglicher Flugverkehr gestrichen<br />

wurde. So richten sie sich ihr Nachtlager im „Wartebereich“ ein.<br />

Da ertönt wieder die Lautsprecherstimme, um die Fluggäste<br />

zu beruhigen, den Kindern ein Beschäftigungsprogramm anzubieten<br />

und sie alle auf den Heiligabend einzustimmen. So<br />

beginnt Frau Annette vom Betreuungsdienst mit der Weihnachtsgeschichte.<br />

Unter den Fluggästen sind eine Französin, ein Engländer, ein<br />

Spanier, ein Deutscher, ein Amerikaner und ein Pater aus Rom.<br />

Sie lauschen alle der Lesung aus dem Lukas-Evangelium, zu der<br />

sich dann die Weihnachtsgeschichte vor ihren Augen abspielt.<br />

Mit jedem Teil der Lesung erinnern sich die Fluggäste wieder<br />

an das Lukas-Evangelium in ihrer Muttersprache und wiederholen<br />

spontan einige Sätze daraus in ihrer eigenen Sprache.<br />

Martinszug lockt viele Kinder in die Stadt<br />

Dicht gedrängt standen in trockener Kälte die Kinder mit ihren<br />

meist selbst gebastelten Laternen vor der Grundschule, als sie<br />

am Vorabend des Martinstages<br />

von Presbyter Frank<br />

Bosse in ökumenischer<br />

Verbundenheit mit der katholischen<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

„Seliger Niels Stensen“<br />

begrüßt wurden. Begleitet<br />

von Eltern und Großeltern<br />

fieberten sie erwartungsvoll<br />

dem Beginn des Martinszuges<br />

entgegen. Und manch<br />

ein Kind hatte nur Augen<br />

für „St. Martin“, der hoch<br />

zu Pferde dem Zug voran<br />

reiten würde.<br />

Wie schon seit 1992 üblich,<br />

lag die gute Organisation<br />

in den Händen von Frau<br />

Paus und Herrn Gröver.<br />

Und auch das hat gute Tradition: Der Posaunenchor stimmte<br />

die schönen Lieder an, die auf zuvor verteilten Handzetteln<br />

<strong>Tecklenburg</strong><br />

Fröhlich und farbenfroh wie auf diesem Foto aus dem letzten Jahr<br />

soll das Krippenspiel auch dieses Mal wieder werden (Foto: Keun)<br />

Vor ihren Augen treten der mächtige Kaiser Augustus mit Gefolge,<br />

die schutzbedürftige Maria und der sorgende Josef, eine<br />

liebe Nachbarin, ein guter Wirt, vier hoffende Hirten und<br />

zauberhafte Engel auf. Dabei verbindet eine zarte Querflötenmusik<br />

die einzelnen Szenen.<br />

Dieses erlebte internationale Weihnachten beenden dann alle<br />

mit einem „Merry Christmas“, „Joyeux Noël“, „Feliz Navidad“,<br />

„Buon Natale“ und „Frohe Weihnachten“, denn Weihnachten<br />

ist überall.<br />

Die öffentliche Generalprobe wird am 4. Advent nach dem<br />

Gottesdienst um 12.15 Uhr, die Aufführung am Heiligabend<br />

um 15.00 Uhr in der evangelischen Stadtkirche sein. Im neuen<br />

Jahr ist die Krippenspielgruppe am Freitag, dem 6. Januar<br />

2012 um 15.30 Uhr im Hotel „Drei Kronen“ bei den Senioren<br />

<strong>Tecklenburg</strong>s zu Gast.<br />

Brigitte Keun<br />

gedruckt waren, und die Jugendfeuerwehr wie auch unser<br />

Ortspolizist sorgten mit großer Umsicht für die Sicherheit aller<br />

Teilnehmer. Nach den<br />

ersten Liedern zog eine<br />

schier nicht enden wollende<br />

Schar kleiner Martinsjünger<br />

durch die Walther-Borgstette-Straße<br />

und nach einem<br />

Zwischenstopp durch die<br />

Jahnstraße zum Marktplatz.<br />

Hier führten mit Ernst und<br />

Eifer Grundschulkinder<br />

anschaulich das Martinsspiel<br />

auf, bevor mit ein paar<br />

einführenden Worten von<br />

Pfarrer Roling von der kath.<br />

Pfarrgemeinde „Seliger<br />

Niels Stensen“ das Brot geteilt<br />

wurde. Nach weiteren<br />

Bunte Laternen leuchteten um die Wette (Foto: WN / Anika Leimbrink)<br />

gemeinsam gesungenen Liedern<br />

schloss Pfarrer Roling<br />

mit Gebet und Segen die wunderschöne Veranstaltung.<br />

Frank Bosse<br />

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