Co-Packing - Model Holding AG

Copack plus in nymburg
interviewpartner: novák pavel,
leiter Copack plus, nymburg
moDel BoX
04–05
INTERVIEW
nichts ist unmöglich
CoPack Plus besteht seit über zehn Jahren. Gegründet
wurde die Firma unter dem Namen KPM care. Damals war
sie vor allem dafür zuständig, Produkte fertigzustellen, z.B.
Fenster einzukleben etc. Nach und nach kamen immer
weitere Arbeiten dazu, so auch die eigentliche Entwicklung
von Verpackungen. Seit etwas mehr als einem Jahr gehört
KPM care als CoPack Plus zur Model Gruppe.
Was hat sich durch die Zugehörigkeit zur
model gruppe verändert?
Einerseits natürlich der Name. Dann auch die Zugehörigkeit
zu einer grossen Verpackungsfamilie. Dies hat
aber einen grossen Vorteil: Verpackungen werden nun in
enger Zusammenarbeit mit den Entwicklern der Model
hergestellt. Das Resultat sind durchdachte, effiziente und
optimierte Verpackungen, die sich leicht automatisch
oder manuell aufrichten lassen. Die eine oder andere Verpackung
ist dabei vielleicht teurer geworden. Durch den
vereinfachten Aufrichteprozess gleichen sich die effektiven
Kosten dann aber wieder aus.
Zudem haben wir eine neue Fertigungshalle gebaut,
die uns eine noch grössere Flexibilität gewährt.
Wie hat sich der Dialog zum Kunden verändert?
Im Prinzip ist dieser gleich geblieben. Er fragt uns an, und
wir ziehen an den verschiedenen Fäden, um eine hervorragende
Verpackungs- und Co-Packing-Lösung zu präsentieren.
Der Kunde hat nach wie vor uns als Ansprechpartner,
und wir versuchen, ihn wo immer möglich von lästigen
Koordinations- und Beschaffungsfragen zu entlasten.
Worauf haben sie sich innerhalb des Co-packing spezialisiert?
Unsere Spezialität liegt sicherlich darin, dass wir sehr kreativ
verschiedene Lösungen für die Verpackungsprobleme
unserer Kunden suchen. Heute werden wir vor allem
eingesetzt, wenn es darum geht, Aktionen und Verpackungen/Displays
für den zweiten Verkaufspunkt vorzubereiten.
Dabei ist es selbstverständlich, dass wir auch die
Verteilung an die verschiedenen Zentren übernehmen.
Dank unserer klimatisierten Räume können wir glücklicherweise
auch heiklere Produkte wie z.B. Schokoladeriegel
verpacken.
Wie unterscheiden sie sich von anderen Co-packern?
Einerseits haben wir durch die Zugehörigkeit zur Model
Gruppe einen riesigen Vorteil bei der Verpackungsentwicklung
und können dort unser Know-how gezielt
einbringen. Dadurch wird der Entwicklungs- und Ver-
packungsprozess erheblich verkürzt. Andererseits arbeiten
wir ausschliesslich mit fest angestellten Mitarbeitern
aus der Region, sodass wir die Qualität auch länger-
fristig gewähren können. Besonders stolz sind wir natürlich
auch darauf, dass wir in den letzten 11 Jahren gerade
mal 11 Reklamationen hatten.
Was erwarten die Kunden von ihnen?
Qualität. Es ist wichtig, dass sich unsere Kunden auf unsere
Qualität verlassen können. Dafür bürgen langjährige
Mitarbeiter und Kontrollpunkte.
Wohin wird sich der Co-packing-markt bewegen?
Es gilt zurzeit sicherlich eine Durststrecke zu überwinden.
Heute werden wir dann eingesetzt, wenn es darum
geht, Zeiten mit extrem hohem Arbeitsaufwand (Aktionen
etc.) zu überbrücken.
Wir werden zwar immer wieder von unseren grossen
Kunden wie Unilever, Nestlé, Masterfoods etc. geprüft,
werden uns aber im nächsten Jahr auch noch nach
ISO 900014 zertifizieren lassen. Dann können wir unsere
Packagingaktivitäten auch explizit auf den Food &
Beverage-Markt ausweiten.
Co-paCKing Bei Der moDel gruppe auf einen BliCK
Aktivität Diverse Arbeitsgänge von der Konzeptentwicklung bis hin zum verpackten Produkt:
• Verpackungsdesign und -konzeption
• Herstellung und Beschaffung von Verpackungen und Etiketten
• Sammlung, Montage und Verpackung der Waren unserer Kunden
• Lagerung verpackter Waren
• Auslieferung an die Zieladresse
• Beratung zu Aufmachung und Design anhand bereitgestellter Modelle
• Produktverpackung einschliesslich individuell angepasster Blisterverpackungen
• Verpackung von Produkten in Schrumpf- und Nicht-Schrumpf-Folien
sowie in Muffenverpackungen
Technologie • Modulare, halbautomatische Tunnel-Packmaschine
• Linienmarkierungs- bzw. Codierungssystem Willett 210 Air Blow
• Inkjet-Gerät von Liftec
• Förderbänder von Ulmer
• Labeldrucker von Sato
• Dynamic-Publisher-Software
• Schachtel- und Box-Verschliessmaschinen des Typs GEM – 52
• WM 983 ECO-Digit-Umreifungsgerät
• Halbautomatische Maschine zum Gebinde-Verpacken Beta Pack 700
• Halbautomatische Umreifungsgeräte Strapex und SP 91
• Kartenlaminierung bis 300 x 420 mm
• Blistermaschine
Produkte /
Services
• Verpackungsmontage, Produktsicherung und Behälterversiegelung
• Etikettierung – von Hand oder mit Maschinen
• Einsetzen von Kunststoff-Fenstern und/oder Produktproben
• Montage von Werbeständern, -stellern und Displays
• Zusammenstellung von Rubbelkarten – Einteilung in Gewinner-Sets
• Perforieren von Faltblättern, Flyern und Broschüren und Verschnüren mit Nylon-Bändern
• Inkjet-Druck, Aufdrucken von Verfallsdaten und Gewinn-Codes
(Barcodes EAN-8, -13, -14, ITF, Postnet, Data Matrix, Maxicode und andere)