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Bürgerbroschüre Bad Dürrheim

Bürgerbroschüre für Bad Dürrheim mit vielen Infos zur Gemeindeverwaltung, Freizeit, Kultur, Tourismus und Handel, Handwerk & Dienstleistung.

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Fasnet<br />

72<br />

Brunnä-Hex Oberbaldingen:<br />

Gegründet wurde die Brunnä-Hex am 6. Februar<br />

2004. Der Name „Brunnä-Hex“ geht in<br />

die Zeit zurück, als die Dorfbewohner in<br />

schlechten Regenzeiten heimlich ihren Brunnen<br />

tiefer gruben, damit dieser wieder Wasser<br />

bekam. Das hatte jedoch zur Folge, dass<br />

die umliegenden Brunnen plötzlich weniger<br />

oder gar kein Wasser mehr hatten. Daher<br />

kommt auch das Sprichwort „einem das<br />

Wasser abgraben“.<br />

Die Farbe „blau“ im Häs symbolisiert das<br />

Wasser, das „Rot“ bildet dazu den farblichen<br />

Kontrast. An jeder Schemme befindet sich<br />

echtes Rosshaar, das individuell zu Zöpfen<br />

geflochten oder offen getragen wird.<br />

Seit 2006 läuft auch die Figur des „Hexenvaters“<br />

als Pendant zur Oberhexe. Als Beiwerk<br />

schnellt der Hexenvater mit der Karbatsche.<br />

Mehr Infos unter: www.brunnä-hex.de<br />

Narrenzunft<br />

Moosloch Hexe Biesingen e. V.<br />

Geschichte der Mooslochhexe:<br />

Die Narrenzunft Mooslochhexe Biesingen<br />

wurde am 11. 11. 1997 gegründet. An dieser<br />

Gründungsversammlung nahmen 17 wahlberechtigte<br />

Personen teil, wovon zwölf Personen<br />

sich das Hexenhäs zulegten.<br />

Zum heutigen Tag zählt die Narrenzunft 95 Mitglieder,<br />

davon sind 30 aktive Hexen.<br />

Der Name wurde von einem kleinen Gelände, das in<br />

der südlichen Gemarkung liegt und in dem noch<br />

nach Aussage der Altvorderen vor ungefähr 100 Jahren<br />

Torf gestochen wurde, übernommen.<br />

Die letzte dort tätige Person soll ein altes von der<br />

täglichen Arbeit gezeichnetes Weib gewesen sein.<br />

Diese Alte und der Geländename waren Namensgrundlage<br />

unserer Moosloch-Hexe.<br />

Verein Narrenschopf <strong>Bad</strong> <strong>Dürrheim</strong> e. V.<br />

Der Verein Narrenschopf <strong>Bad</strong> <strong>Dürrheim</strong> e. V. – kurz<br />

VNS – nimmt in der großen Familie der <strong>Bad</strong> <strong>Dürrheim</strong>er<br />

Vereine eine Sonderrolle ein. Die Mitglieder des<br />

Vereins kommen nicht nur aus <strong>Bad</strong> <strong>Dürrheim</strong> oder<br />

der näheren Umgebung, sondern aus dem großen<br />

Verbandsgebiet der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer<br />

Narrenzünfte e. V., die wiederum ihren<br />

Sitz in <strong>Bad</strong> <strong>Dürrheim</strong> hat.<br />

Das Fastnachtsmuseum Narrenschopf mit den markanten<br />

drei Rundkuppeln ist einmalig und eine<br />

Besonderheit – und diese Besonderheit gilt es zu fördern.<br />

Genau das ist die Aufgabe des Vereins; er ist<br />

Förderverein für das Museum Narrenschopf, wirbt<br />

Mitglieder und Sponsoren, macht Öffentlichkeitsarbeit<br />

und kümmert sich um die alljährlich stattfindende<br />

Narrenbörse mit Museumsnacht.<br />

Trotz der etwas anderen Mitgliederstruktur ist der<br />

Verein Narrenschopf ein <strong>Bad</strong> <strong>Dürrheim</strong>er Verein und<br />

nimmt am Geschehen der Stadt teil.<br />

Narrenzunft <strong>Bad</strong> <strong>Dürrheim</strong> e. V.<br />

Die Narrenzunft <strong>Bad</strong> <strong>Dürrheim</strong> hat sich den Erhalt<br />

und die Bewahrung der traditionellen schwäbisch-<br />

alemannischen Fasnet zur Hauptaufgabe gemacht,<br />

welche zum immateriellen Kulturerbe gehört. Dies<br />

heißt, die Fasnetbräuche werden gepflegt, aber<br />

auch weiterentwickelt.<br />

Das „Fasnetgefühl“ ist am besten spürbar, wenn<br />

man die Fasnet live in <strong>Bad</strong> <strong>Dürrheim</strong> miterlebt.<br />

Die Narrenzunft ist mit ca. 960 Mitgliedern einer der<br />

größten Vereine der Stadt und ist aufgeteilt in fünf<br />

Gruppen.<br />

Teil der Narrenzunft ist der Narrenrat, die Salzhansel<br />

mit der Einzelfigur Salzgeist, der Narro und der Altnarr,<br />

die Siedergilde, und der Fanfarenzug.<br />

Offiziell besteht die Narrenzunft seit 1925, allerdings<br />

gibt es geschichtliche Belege dafür, dass in <strong>Bad</strong> <strong>Dürrheim</strong><br />

schon sehr lange vorher „Fasnet“ gemacht<br />

wurde. Seit 1929 ist die Narrenzunft auch Mitglied<br />

der Vereinigung Schwäbisch-Allemannischer Narrenzünfte<br />

(VSAN), die ihren Sitz ebenfalls in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Dürrheim</strong> im Narrenschopf hat.<br />

Narrenzunft Hochemmingen e. V.<br />

Die Narrenzunft Hochemmingen, die auch Mitglied<br />

der Schwarzwälder Narrenvereinigung ist, gibt es in<br />

der heutigen Form seit 1975.<br />

Hauptfigur ist der Eckbühlblätz. Neben den Hästrägern<br />

gibt es die Narrenräte und Vorstandsmitglieder,<br />

den Eckbühlvogt und die Theatergruppe. Die Fasnachtsveranstaltungen<br />

finden in der Bergweghalle<br />

statt: Hemdglonkerball mit Programm am Schmotzigen<br />

Dunnschtig, Kinderfasnet am Freitag, die Fasnetsparty<br />

zu jährlich wechselndem Motto immer am<br />

Fasnetsamstag und der traditionelle Umzug durch<br />

den Ort am Fasnetsunntig. Auch unter dem Jahr wird<br />

sehr viel Wert auf Geselligkeit und Unternehmungen<br />

gelegt – für Jung und Alt.<br />

Weitere Informationen, aktuelle Ansprechpartner<br />

und Veranstaltungstermine sind auf der Homepage<br />

www.nz-hochemmingen.de zu finden.<br />

Narrenzunft Sunthausen e. V.<br />

Am 1. Oktober 1982 wurde der Kötach-Buur als<br />

Weißnarr in abgeänderter Form zum Leben erweckt.<br />

Es spiegeln sich der dörfliche Charakter und die Kleidung<br />

der Altvorderen des 19. Jahrhunderts wider.<br />

14 Jahre später hatte dann auch endlich die Einsamkeit<br />

des Buur ein Ende und er bekam das Kötach-<br />

Wieb an seine Seite.<br />

Die beiden verkörpern in ihrem Häs mit landschaftsbezogenen<br />

Motiven die typischen Baaremer Bauern.<br />

Das Gschell des Kötach-Buur ist aus Holz gearbeitet;<br />

dazu trägt er die Haue mit sich herum: eine kurzstielige<br />

Holzhacke. Auf seinem Kopf trägt er einen

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