City-Magazin-Ausgabe-2020-12-Wels
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MARKT
FRUCHTBRINGENDE IDEEN.
Siegfried Pöchtrager BOKU Wien, LR Max Hiegelsberger und Abteilungsleiter
Hubert Huber präsentieren die Strategie „Zukunft Landwirtschaft 2030“.
Über den Tellerrand GEBLICKT
Die Land- und Forstwirtschaft sowie Lebenmittelproduktion im Jahr 2030
Obwohl Oberösterreich
eher über seine Grenzen
hinaus als Industriebundesland
bekannt ist,
spielt bei uns auch die Landwirtschaft
eine wichtige Rolle,
um Ballungszentren wie etwa
das Städtedreieck Linz-Wels-
Steyr mit regionalen und saisonalen
Produkten zu versorgen;
aber auch, um begehrte
Lebensmittel als Delikatessen
ins Ausland zu exportieren.
Und: Es gibt in unserem Bundesland
Gebiete wie das Eferdinger
Becken oder das Machland,
die sich klimatisch und
mit ihren Böden auch für Spezialkulturen
wie den Gemüsebau
eignen. Insofern ist Oberösterreich
mit rund 30.000
landwirtschaftlichen Betrieben
ein pulsierendes Agrarland.
Damit das in Zeiten von
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Klimawandel & Strukturwandel
sowie Digitalisierung &
Globalisierung auch in Zukunft
so bleibt, hat Agrar-Landesrat
Max Hiegelsberger im
Vorjahr einen Nachdenk- und
Strategieprozess gestartet, in
den eine Vielzahl an Bauern
und Bäuerinnen, aber auch Experten
aus der Agrarbranche,
Konsumenten, Medienvertreter
und Wissenschaftler eingebunden
waren.
Klare Zielsetzungen.
„Als Teil der oberösterreichischen
Landesregierung trage
ich Verantwortung für die Zukunft
der heimischen Landund
Forstwirtschaft und der
Lebensmittelproduktion. Es
ist mein klares Ziel, diese Zukunft
zum Wohle aller Beteiligten
aktiv zu gestalten. Politische
Weichenstellungen
bedürfen aber des Wissens
und der Zustimmung der Betroffenen,
um positiv in die
Zukunft wirken zu können.
Daher habe ich im Frühjahr
2019 einen wissenschaftlich
begleiteten Strategieprozess
für eine nachhaltige landund
forstwirtschaftliche Entwicklung
bis 2030 ausgerufen“,
so Agrar-Landesrat Max
Hiegelsberger: „Der Strategieprozess
»Zukunft Landwirtschaft
2030« hat Zukunftsszenarien
der Land- und
Forstwirtschaft in Oberösterreich
erarbeitet. Darauf aufbauend
entstand eine gemeinsam
entwickelte und
getragene Strategie, die nicht
nur in den Köpfen, sondern
auch in den Herzen der Bäuerinnen,
Bauern und Stakeholder
verankert ist.“
Breite Basis. Es wurde
bei diesem Strategieprozess
also nicht ÜBER die Landwirtschaft
geredet, sondern MIT
der Landwirtschaft. An den
großen Publikumsveranstaltungen
zu den einzelnen Branchen
der oberösterreichischen
Landwirtschaft nahmen rund
1.500 Bäuerinnen und Bauern,
Konsumenten sowie Medienund
Branchenvertreter teil.
Die zahlreichen konstruktiven,
aber auch kritischen Diskussionen
bildeten eine solide
Basis für die Erarbeitung von
Leitbildern und dahin führenden
Maßnahmen für die Landund
Forstwirtschaft in unserem
Bundesland. Weitere Infos
zur gesamten Strategie zum
Nachlesen und Bestellen gibt
es auf www.zukunftlandwirtschaft2030.at
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