Sonepar Report Dezember 2020

Gebäudesystemtechnik
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Käufer sollen Beratung erhalten
Käufern von Ein- oder Zweifamilienhäusern
soll in Zukunft vom Verkäufer
oder Immobilienmakler ein Beratungsgespräch
mit einem Energieberater,
der zur Ausstellung eines Energieausweises
berechtigt ist, angeboten
werden. Ein Beratungsgespräch ist
ebenfalls verpflichtend, wenn umfassend
nach den Vorgaben des GEG
renoviert wird.
Und auch das sollte man sich vormerken:
Falls ein Hausbesitzer in einem
bestehenden Gebäude seinen alten
Öl- und Kohleheizkessel gegen einen
neuen austauschen will, wird das
ab 2026 in der Regel nur noch dann
möglich sein, wenn in dem Gebäude
der Wärme- und Kältebedarf teilweise
durch erneuerbare Energien gedeckt
wird.
Im neuen Gebäudeenergiegesetz werden die im Klimapaket der Bundesregierung beschlossenen obligatorischen
Energieberatungen umgesetzt. (Foto: Mediaparts/stock.adobe.com)
men – gilt der Zeitpunkt des Beginns
der Bauausführung. Liegt dieser nach
dem 31.10.2020 ist wiederum das GEG
anzuwenden.
Wenn aber über den Bauantrag oder
eine Bauanzeige noch nicht bestandskräftig
entschieden worden ist, kann
auf Verlangen des Bauherrn auch bei
einer Antragstellung bzw. Bauanzeige
vor dem 01.11.2020 bereits das GEG
angewendet werden.
Was bedeutet das für die
KfW-Förderung?
Die KfW hat angekündigt, dass die
Förderprogramme voraussichtlich zur
Jahresmitte 2021 von EnEV auf GEG
umgestellt werden. Die Anpassungen
sollen mit drei Monaten Vorlauf im
jeweiligen Produktmerkblatt und in
den Technischen Mindestanforderungen
veröffentlicht werden. Weitere
Dokumente wie das Infoblatt „Liste der
technischen FAQ“ werden sukzessive
ebenfalls aktualisiert.
Bis zur Umstellung der Förderung auf
das neue GEG gilt förderungstechnisch
weiterhin die EnEV. Das bedeutet:
Unabhängig vom Bauantragsdatum
und des zu diesem Zeitpunkt anzuwendenden
Ordnungsrechts (also: EnEV
oder GEG) ist die EnEV im Rahmen
der KfW-Förderung weiterhin für den
Nachweis eines Effizienzhauses – oder
Effizienzgebäudes anzuwenden.
Änderung bei der Ausstellungsberechtigung
Die Ausstellungsberechtigung für Energieausweise
wurde für Neubauten und
Bestandsgebäude sowie für Wohn- und
Nichtwohngebäude vereinheitlicht.
Demnach dürfen Absolventen einer gewerblichen
Ausbildung im Baubereich
(Techniker, Handwerksmeister) künftig
Energieausweise für Nichtwohngebäude
ausstellen.
Weitere Informationen und die wichtigsten
Änderungen im Überblick
finden Sie unter https://www.febs.de/
startseite, ins Suchfeld „GEG Änderungen“
eingeben.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Sonepar Deutschland
Technical Solutions GmbH
Stefan Schröder
stefan.schroeder@sonepar.de
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