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Eine weitere Forderung der UEFA/DFL betrifft die Werbung<br />
per digitaler LED-B<strong>an</strong>de, die Spots und digitale Werbeb<strong>an</strong>ner<br />
per Computer einspielt: in Sinsheim realisiert,<br />
bisl<strong>an</strong>g aber noch immer eine Ausnahme.<br />
Intelligent und zukunftsfähig<br />
Immer wichtiger in Großgebäuden von Wirtschaft, Verwaltung<br />
und Unterhaltung ist das elektronische Zutrittskontrollsystem.<br />
Es sorgt nicht nur für ein bedienfreundliches<br />
und wartungsfreies Schließ- und Zug<strong>an</strong>gssystem,<br />
sondern ermöglicht auch individuelle Schließberechtigungen<br />
der einzelnen Schlüssel und Kontrolle aller<br />
Schließvorgänge – jeder Schließvorg<strong>an</strong>g wird mit Datum,<br />
Uhrzeit und Schlüsselinhaber gespeichert. Ein Stadion ist<br />
ein Großgebäude. Entsprechende Dimensionen und Verbräuche<br />
sind üblich. Bei einem Spiel beträgt der Stromverbrauch<br />
beispielsweise je Stunde ca. 2.500 Kilowattstunden,<br />
was dem jährlichen Verbrauch eines Zweipersonenhaushaltes<br />
entspricht. Es gibt über 1.400 Daten<strong>an</strong>schlüsse<br />
im gesamten Gebäude und getrennte Datennetze<br />
(intern/Verein, Catering, Presse, Sicherheitsträger/Polizei).<br />
Um eine maximale Betiebssicherheit zu gewährleisten,<br />
ist in Sinsheim das gesamte Stromnetz weit gefä-<br />
chert gepl<strong>an</strong>t, sämtliche Elektroverteilungen für Catering,<br />
Beleuchtung, allgemeine Verbraucher, Flutlicht und<br />
sicherheitsrelev<strong>an</strong>te Stromkreise sind getrennt. Die<br />
gesamte Beleuchtung wurde energiesparend gepl<strong>an</strong>t, es<br />
wurden vorwiegend energiesparende Downlights eingesetzt,<br />
die in den öffentlichen Bereichen auch dimmbar<br />
sind.<br />
Ein Stadion ist in vieler Hinsicht kompromisslos. Sicherheit,<br />
Übertragungsqualität, internationale Wettkampfrichtlinien,<br />
Führen und Versorgen der Zuschauer usw.<br />
erfordern hohen baulichen und energetischen Aufw<strong>an</strong>d,<br />
bieten aber gleichzeitig die Ch<strong>an</strong>ce zur Ausschöpfung von<br />
erheblichen Spar- und Effizienzpotenzialen. Dazu muss<br />
ein Gebäude keine Zertifizierung tragen, eine lebenszyklus-<br />
und effizienzorientierte Pl<strong>an</strong>ung mit einfachen, praxisnahen<br />
und wirtschaftlichen Technikkonzepten k<strong>an</strong>n<br />
hier einiges <strong>an</strong> Energien und Ressourcen sparen. Und dies<br />
nachhaltig.<br />
Dipl.-Ing. Holger Wallmeier ist Geschäftsführer der sig<strong>an</strong>et GmbH,<br />
einer hundertprozentigen Tochter der agn Niederberghaus & Partner<br />
GmbH.<br />
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