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» Praxis<br />

die bewährte Beschränkung auf nur einen R<strong>an</strong>g. Dadurch<br />

sind Intimität und Kompaktheit der Spielstätte gewährleistet.<br />

Um den F<strong>an</strong>s eine möglichst große Nähe zum Spielfeld<br />

zu ermöglichen, geht die Konstruktion zudem bis <strong>an</strong> die<br />

Grenzen des deutschen Baurechts. Die Sitze sind in einem<br />

Winkel von mehr als 30 Grad überein<strong>an</strong>der gereiht,<br />

wodurch laut Geschäftsführer Frithjof Kraemer ein Spagat<br />

gelingt, der den Fußball-M<strong>an</strong>ager glücklich stimmt: Die Arena<br />

kombiniert typische Alem<strong>an</strong>nia-Stimmung mit optimaler<br />

Wertschöpfung.<br />

Pure Emotion und englische Verhältnisse<br />

Gelbe und schwarze Sitzschalen akzentuieren die Farbenlogik<br />

des westdeutschen Traditionsclubs auch im Innenraum<br />

und gar<strong>an</strong>tieren so einen hohen Wiedererkennungswert,<br />

der bei der medialen Verbreitung von Fotos und Filmen aus<br />

dem Stadioninneren eklat<strong>an</strong>t wichtig ist. In der konsequent<br />

eckigen Arena allerdings sind die Vereinsfarben auf einer<br />

auffällig großen Fläche ausgespart: Der Tivoli verfügt in der<br />

22<br />

neuen Südkurve über eine ungewöhnlich große Stehplatztribüne,<br />

die Platz für knapp 10.600 F<strong>an</strong>s bietet. Ein Gar<strong>an</strong>t<br />

für geballte verbale Kraft, die auch in Zukunft einen jeden<br />

Gegner einschüchtern soll. Hoch liegende Tribünenzugänge<br />

ermöglichen den F<strong>an</strong>s zudem einen fast hautnahen Kontakt<br />

zu den Akteuren: Die erste Reihe befindet sich nur 80 Zentimeter<br />

über dem Spielfeldniveau. Der Abst<strong>an</strong>d von den Tribünen<br />

zur Torlinie beträgt jeweils 7,50 Meter, entl<strong>an</strong>g der<br />

Seitenlinien sind es 6 Meter: Das Fundament für „40 Reihen<br />

pure Emotion“, wie es die Ver<strong>an</strong>twortlichen der Alem<strong>an</strong>nia<br />

ausdrücken. Auf die „englischen Verhältnisse“, also die über<br />

Jahrzehnte hinweg lieb gewonnene Nähe zum Spielgeschehen,<br />

muss das Publikum auch im neuen Tivoli nicht verzichten.<br />

Was die Zuschauergunst <strong>an</strong>geht, blieb in der verg<strong>an</strong>genen<br />

Saison allerdings noch Spielraum nach oben. Ausverkauft<br />

nämlich war nur das erste Heimspiel gegen den FC St.<br />

Pauli. Dennoch aber konnte sich die Alem<strong>an</strong>nia in einer<br />

sportlich nur mäßig erfolgreichen Saison 20<strong>09</strong>/10 über<br />

einen Zuschauerschnitt von 22.252 freuen. Nach den Fuß-<br />

Der neue Tivoli ist in seinem<br />

g<strong>an</strong>zen Erscheinungsbild<br />

nicht nur eleg<strong>an</strong>ter als sein<br />

Vorgänger, er fasst auch<br />

mehr Zuschauer. Die konsequent<br />

eckige Formgebung<br />

macht ihn unverwechselbar.<br />

puls 03 | 2010

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