GesteinsPerspektiven 08/20
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
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E 43690<br />
GESTEINS<br />
Ausgabe 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Perspektiven<br />
Offizielles Organ des Bundesverbandes<br />
Mineralische Rohstoffe und seiner Landesverbände<br />
Ihr Partner für Komplettlösungen im Verschleißschutz.<br />
WIRTSCHAFT Steuern und Tipps<br />
MACH MAL WAS Preis für Effizienz<br />
PROFIL ZEIGEN Profis im Porträt<br />
WINTERDIENST Räumen und Reinigen
NASS- & MODULARAUFBEREITUNG UMWELTTECHNIK MOBILE AUFBEREITUNGSTECHNIK<br />
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Das ist die Welt der Warrior 2100. Die Dreiwellen-Technologie für besonders<br />
adhäsives Material macht’s möglich. Zahlreiche Siebeinsätze und Einstelloptionen<br />
sorgen darüber hinaus für die perfekte Anpassung an jede Aufgabe, etwa auch<br />
als Nachsiebanlage oder im Recycling.<br />
JÜRGEN KÖLSCH GMBH | WILDSPITZSTR. 2<br />
87751 HEIMERTINGEN | TEL.: <strong>08</strong>335 9895-0 | INFO@KOELSCH.COM<br />
WWW.KOELSCH.COM
LEITARTIKEL<br />
3<br />
Foto: gsz<br />
Eine Zeit,<br />
die lupenrein<br />
Entscheidendes<br />
offenbart<br />
Da ist es schon wieder, das Ende des Jahres <strong>20</strong><strong>20</strong>. Kalendarisch wird<br />
es uns den Gefallen tun, tatsächlich abzudanken, die zu meisternden<br />
Hürden aber bleiben uns erhalten. Wer seine Arbeit hat und weiter<br />
(fast) so ausüben kann wie gewohnt – egal ob praktisch oder onlinevirtuell<br />
–, wird unabhängig davon zwar nach wie vor ein Stück ehemals<br />
gewohnte Lebensqualität vermissen, sich aber immerhin leidlich über<br />
die anhaltend herausfordernden Zeiten hangeln. Nicht immer wird es<br />
gelingen, die Stimmung dabei hochzuhalten. Welche Auswege tun<br />
sich hier auf? Bei der Suche nach Antworten hält sich der Erfindungsreichtum<br />
sogar im überschlauen Netz in engen Grenzen.<br />
Niemand kann immer stark sein und nicht jeder vermeintlich Schwache<br />
ist immer schwach. Vielleicht sagen wir uns das, wenn wir Stärke<br />
fühlen, die sich mit anderen teilen lässt. Das Schöne, geradezu gesetzmäßige,<br />
daran ist die Wechselwirkung. Von Herzen und ohne konkrete<br />
Erwartung Gegebenes stärkt nicht nur den Empfänger, sondern<br />
den Geber selbst. Mehr noch: oft kommt später Gutes mit einem Plus<br />
zurück. Besonders angenehm an diesem schwierigen Jahr war es in<br />
diesem Kontext, Menschen, die aus innerster Überzeugung nach<br />
diesem Prinzip handeln, noch besser kennen- und schätzen gelernt<br />
zu haben. Auch wenn man sonst nichts Gutes am großen „C“ finden<br />
kann, steht diese besondere Erfahrung mitten im Getöse wie ein<br />
Fels in der Brandung.<br />
Also weiter geht’s: mit der gegenseitigen Rückenstärkung, dem Respekt<br />
und der Gewissheit, dass jede vermeintliche Sicherheit zu einem<br />
fragilen Gebilde mutieren kann. Bleiben wir aber im gemeinsamen<br />
Wollen, ist dieses miteinander errichtete Stützgerüst unser Halt.<br />
Im Namen der MIRO-Geschäftsführung als Herausgeber unseres<br />
Fachmagazins, dem Stein-Verlag als umsetzenden Partner, unserem<br />
aktiven GP-Team und natürlich in meinem Namen: Danke an alle,<br />
die sich angesprochen fühlen, weil sie sich wiedererkennen, für das<br />
Miteinander, den Mut und den gemeinsamen Krafteinsatz.<br />
Wir freuen uns auf eine Fortsetzung jenseits der Datumsgrenze.<br />
Ihre<br />
Gabriela Schulz<br />
Chefredakteurin GP<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
4 INHALT<br />
Ihr Partner für Komplettlösungen im Verschleißschutz.<br />
CRACO – Ihr Partner<br />
für Komplettlösungen im<br />
Verschleißschutz<br />
Als führender Anbieter von Komplettlösungen im Verschleißschutz<br />
kreiert die Firma CRACO GmbH mit<br />
Sitz in Atzelgift (Westerwald) seit nunmehr 80 Jahren<br />
ebensolche passgenauen Lösungen und das auch für<br />
Kunden der Roh- und Baustoffindustrie.<br />
Darunter fallen u. a. Revisionen rund um den Brecher,<br />
wie neue Seitenauskleidungen, Prallschwingen,<br />
Brechergehäuse oder Rotoren, sowie weitere<br />
Verschleißteile in Prall- und Backenbrechern.<br />
Weitere Produktkompetenzen liegen in Verschleißkomponenten<br />
zur Dosierung oder Siebung des<br />
Materials sowie für die Umschlagfahrzeuge mit ihren<br />
Anbaugeräten oder Mulden.<br />
24 Alles rausholen: Zwei bekannte S+E-Unternehmen beteiligten<br />
sich am Wettbewerb um den Rohstoffeffizienzpreis des BMWi,<br />
ein weiterer Mittelständler tat das nicht, agiert aber ganz ähnlich,<br />
denn Rohstoffeffizienz ist allen wichtig. Fotos: siehe Artikel<br />
Die Konstante bei CRACO ist<br />
die permanente Entwicklung<br />
Dabei legt das Unternehmen den Fokus auf die nachhaltige<br />
Kostenreduzierung für den Kunden durch<br />
Optimierung der Verschleiß-Situation vor Ort. Hierfür<br />
steht neben einem flächendeckenden Netz an Außendienstlern<br />
auch ein großes Vertriebsteam im Innendienst<br />
zur Verfügung, welches technisch aus- bzw.<br />
fortgebildet ist und regelmäßig Erfahrung im direkten<br />
Einsatz vor Ort macht.<br />
Daraus entstanden ist der Kern der Firma CRACO,<br />
nämlich der Dialog mit den Kunden. So werden die<br />
Kundenbedürfnisse als ganzheitlicher Prozess verstanden,<br />
der z. B. nicht nur Einfluss auf die Eigenschaften<br />
des eigenen Verschleißstahls CRACOX ®<br />
oder dessen Bearbeitungen hat. Es entsteht daraus<br />
ein permanenter Entwicklungs- und Lernvorgang in<br />
allen Prozessbereichen, welche sich gegenseitig beeinflussen<br />
und dadurch Synergieeffekte auslösen.<br />
Von der Entwicklung speziell angepasster Materialien<br />
über kundenindividuelle Konstruktionen mit<br />
modernster 3-D-Software bis hin zur Auslieferung:<br />
CRACO entwickelt die Lösung.<br />
Weitere Informationen:<br />
CRACO GmbH<br />
Naubergstraße 6<br />
D-57629 Atzelgift<br />
Tel.: +49 (0)2662-9552-0<br />
Fax: +49 (0)2662-9552-549<br />
E-Mail: info@craco.de<br />
www.craco.de<br />
LEITARTIKEL<br />
3 Eine Zeit, die lupenrein Entscheidendes offenbart<br />
ZUR SACHE<br />
6 MIRO-Jahresbilanz per Webmeeting<br />
10 Bayern – aus heimischen Bau- und Rohstoffen gebaut<br />
WIRTSCHAFT<br />
12 Referentenentwurf Insektenschutzgesetz<br />
14 Annahme der Mantelverordnung durch den Bundesrat<br />
16 Steueränderungen, Trends & Tipps<br />
18 Kurz & knapp: Last-Minute-Steuertipps zum Jahreswechsel<br />
AKTUELL<br />
<strong>20</strong> Nachrichten aus der Branche für die Branche<br />
MACH MAL WAS<br />
24 Reste nicht nur reduzieren, sondern gänzlich vermeiden<br />
26 Blick zurück nach vorn mit Sympathie<br />
28 Regelmäßiger Spot auf wichtige Bodenschätze
INHALT<br />
5<br />
78 Austausch und Pflege: Im Refit- und Reparaturprogramm des<br />
Winters spielen oft kleine Produktlösungen und ebenso das Vermeiden<br />
von Fehlern eine entscheidende Rolle, um über die nächste Saison<br />
fit zu bleiben. Fotos: siehe Artikel<br />
PRAXIS<br />
30 Neues und Vorhandenes perfekt verknüpft<br />
33 Gewinnungs-Idealversion in Höhe und Tiefe<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
91 Interessantes, Unnützes und Witziges<br />
im Schnipselformat<br />
34 Langfristiger Erfolg mit soliden Grundsätzen<br />
36 Maßgeschneiderte Fahrerschulungen vom Hersteller<br />
38 Hydraulikhammerflotte im Kalksteinbruch<br />
PROFILE FÜR PROFIS<br />
RÄUMEN – REINIGEN – STREUEN<br />
92 Große Abwrack-Aktion macht Neuanschaffung<br />
doppelt attraktiv<br />
94 Winterdienstfahrzeuge zur Miete<br />
95 Räum- und Streuvorsorge für den Winter<br />
39 Ausrüster und Dienstleister im Direktkontakt<br />
TREFFPUNKT<br />
MODERNISIERUNG – WARTUNG – INSTANDHALTUNG<br />
78 Ersatz für alle (Alters-)Fälle<br />
81 Verschleißstahl der höheren Kategorie<br />
82 Gurtreparatur in Rekordzeit<br />
84 Sensible Korrektur ohne Zerstörungspotenzial<br />
86 Der Ärger, wenn ein Kleinteil fehlt … war gestern<br />
88 Unter hohem Druck<br />
96 Fachkundelehrgang zur Verwertung<br />
mineralischer Abfälle<br />
98 Ausgerechnet das 50. muss warten<br />
100 GP Top-Online<br />
102 Einkaufsführer – Wer bietet was?<br />
104 Terminkalender / Impressum<br />
105 Inserentenverzeichnis<br />
106 Zu guter Letzt / Vorschau<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
6<br />
ZUR SACHE<br />
MITGLIEDERVERSAMMLUNGEN<br />
Ein Jahr mit Tücken<br />
Ganz ehrlich: Wer hätte jemals gedacht,<br />
das uns blüht, was gerade<br />
stattfindet. Ein Jahr mit Monaten<br />
unter Verschluss wäre den wenigsten<br />
eingefallen. Ausnahmsweise sind<br />
Bauwirtschaft und Zulieferer wie die<br />
Gesteinsindustrie trotzdem im Branchenvergleich<br />
gut dran: Das Baustellengeschehen<br />
läuft. Hier ist all jenen<br />
zu danken, die sich seitens der Wirtschaft<br />
und Politik dafür eingesetzt<br />
haben, denn ganz klar war das in der<br />
Entscheidungsphase nicht. Kaum<br />
auszudenken, wie sich BIP und Stimmung<br />
entwickelt hätten, wenn sogar<br />
noch die Konjunkturlokomotive Bau<br />
aufs Abstellgleis geschoben worden<br />
wäre. Da dies ausblieb, melden die<br />
Werke der Gesteinsindustrie für <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
eine durchwachsene bis recht gute<br />
Nachfrage. Trotzdem wäre eine Komplettentwarnung<br />
fehl am Platz. Es<br />
hieß eine Weile – inoffiziell –, der<br />
Fernstraßenhaushalt werde gekürzt<br />
und generell schmilzt der Auftragsvorlauf<br />
in allen Bausparten. Beim aktuellen<br />
Umbruch bezüglich der Verwaltungsstruktur<br />
und Zuständigkeit<br />
für den Fernstraßenbau wundert das<br />
zumindest im Straßenbau wenig. Ob<br />
die Autobahn GmbH zum 1. Januar<br />
<strong>20</strong>21 einen positiven Blitzstart<br />
hinlegt, steht in den Sternen. Wir<br />
wünschen es ihr – und uns. Immerhin<br />
ist die Autobahn GmbH gemäß Bundeshaushalt<br />
<strong>20</strong>21 doch recht auskömmlich<br />
versorgt.<br />
Vor diesem Hintergrund fand die Mitgliederversammlung<br />
des Bundesverbandes<br />
Mineralische Rohstoffe am<br />
10. November <strong>20</strong><strong>20</strong> in Form eines<br />
Webmeetings statt. Vorgelagert war<br />
dieser eine Beiratssitzung, in der<br />
wichtige Sach- und Fachthemen diskutiert<br />
wurden. Hier eine Zusammenfassung<br />
beider Ereignisse.<br />
Virtuelles Treffen<br />
MIRO-Jahres<br />
Gute Vorbereitung ist alles! Und ja, vorbereitet auf Situationen, die persönliche<br />
Treffen unmöglich machen, ist MIRO in der Geschäftsstelle Duisburg allemal.<br />
Sämtliche Technik für die virtuelle Alternative steht bereit. So wurden<br />
Beiratssitzung und Mitgliederversammlung inklusive Zuschaltungen und<br />
Diskussionen professionell durchgezogen.<br />
Zur Erinnerung: Ehrenamtlich wird<br />
MIRO durch das Präsidium geführt.<br />
Dieses wiederum wird beraten und unterstützt<br />
durch einen Beirat, der sich aus<br />
Führungspersönlichkeiten der Branche<br />
zusammensetzt. Dies bedeutet, dass die<br />
Themen von Beirat, Präsidium und der<br />
umsetzenden Geschäftsführung eine<br />
hohe Deckungsübereinstimmung aufweisen.<br />
Eingangs beleuchteten die Geschäftsführer<br />
der MIRO-Mitgliedsverbände<br />
die wirtschaftliche Situation der<br />
Branche in ihren Bundesländern bzw.<br />
Regionen. Nach einem übereinstimmend<br />
verteilten „Sehr gut“ mit Tendenzen<br />
zu „Gut“ im Vorjahr wurde für <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
insgesamt ein „Gut“ mit erträglichen<br />
Minustendenzen prognostiziert, wobei<br />
der UVMB das Minus in Summe wegließ.<br />
Dabei schneidet Kies und Sand besser<br />
ab als Naturstein, wo sich Verzögerungen<br />
bei Straßenbauaufträgen und damit<br />
eine Nachfragedelle seitens der Asphalt-<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
DEUTSCHLANDWEITE JMV: Die Duisburger MIRO-Geschäftsstelle wurde zur „Schaltzentrale“ der Mitgliederversammlung, zu der sich<br />
bundesweit Web-Teilnehmer zugeschaltet hatten. Michael Hüging-Holemans (Holemans GmbH und MIRO-Beiratsmitglied), leitete die<br />
Beiratssitzung, Dr. Gerd Hagenguth (RMKS und MIRO-Präsident) die Mitgliederversammlung.<br />
bilanz per Webmeeting<br />
mischwerke bemerkbar machen. Verschärft habe sich außerdem<br />
laut BIV der Unterschied im Nachfrageverhalten von<br />
Abnehmern in Ballungsräumen (sehr großer Bedarf) und ländlichen<br />
Regionen (sehr verhalten). Alles in allem keine schlechte<br />
Bilanz in Anbetracht des sehr guten Jahres <strong>20</strong>19. Dunkler<br />
werden die Farben beim Ausblick auf <strong>20</strong>21, wo ein deutlicheres<br />
Minus drohen könnte. Übereinstimmend erinnerten sich<br />
aber alle Teilnehmer, dass auch die schwärzesten Prognosen<br />
der Vergangenheit nie so dramatisch eintraten, wie anfangs<br />
befürchtet.<br />
MIRO-Präsident Dr. Gerd Hagenguth steuerte zum Thema<br />
eine übergreifende Einschätzung des Bundesverbandes Baustoffe,<br />
Steine und Erden (bbs) bei, der für <strong>20</strong>21 ebenfalls eine<br />
Abschwächung erwartet. Dennoch sei der langfristige Bauaufschwung<br />
gemäß dieser Prognose intakt.<br />
der politischen und fachlichen Zusammenarbeit mit dem BRB<br />
weiter aufrechtzuerhalten, bestehen nun Überlegungen, wie<br />
eine künftige Zusammenarbeit gestaltet werden könnte. Eine<br />
Möglichkeit besteht über den MIRO-Beitritt in den noch zu<br />
gründenden Verein mit dem Namen: „Qualitätssicherung und<br />
Einbaukarten für Baustoffe Applikation – Qeb.app Deutschland<br />
e.V.“, der Einfachheit halber als QEB bezeichnet.<br />
Diese von Baden-Württemberg ausgehende Bundesinitiative<br />
gewinnt an Bedeutung erst recht nach der jüngsten Entscheidung<br />
des Bundesrates pro Mantelverordnung und damit<br />
Welche Richtung nimmt<br />
das Zukunftskonzept?<br />
Ein sehr wichtiges, möglicherweise zukunftsentscheidendes<br />
Thema für die Gesteinsindustrie wurde direkt im Anschluss<br />
mit der Frage angeschnitten, wie sich MIRO zum Thema Baustoffrecycling<br />
positionieren und organisieren sollte. Der Hintergrund<br />
ist mehrschichtig: Zum einen hat die Bundesvereinigung<br />
Recycling-Baustoffe (BRB) mit Wechsel der<br />
Geschäftsführung, die bislang bei vero angesiedelt war, Mitte<br />
des Jahres beschlossen, sich beim Bundesverband der Deutschen<br />
Entsorgungswirtschaft (BDE) anzudocken. Dies ist bedauerlich:<br />
Nicht nur hat MIRO die Recyclingaktivitäten positiv<br />
begleitetet, sondern mit Stefan Janssen auch einen MIRO-<br />
Mitarbeiter gestellt, der die technischen Aspekte des Recyclings<br />
sowohl für MIRO, die vero-Fachgruppe Recycling-Baustoffe<br />
als auch im BRB bearbeitet hat. Um die Verbindung in<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
8<br />
ZUR SACHE<br />
SCHALTZENTRALE: Im Miteinander über Leinwände und Bildschirme wurde nicht nur substanziell informiert, sondern zu einzelnen<br />
Fragen auch ausgiebig diskutiert. Fotos: MIRO/Terhorst<br />
dem absehbaren Greifen der Ersatzbaustoffverordnung nach<br />
bundesweit einheitlicher Maßgabe. Hierzu sei eine persönliche<br />
Einschätzung der Berichterstatterin erlaubt, in den 1990er-<br />
Jahren selbst über neun Jahre hinweg Chefredakteurin einer<br />
Baustoffrecycling-Fachzeitschrift: Eine Bundesinitiative zum<br />
Baustoffrecycling benötigt die MIRO-Mitarbeit ebenso wie<br />
umgekehrt der Gesteinsverband gut daran tut, seine Wurzeln<br />
im Recycling zu vertiefen. Dies heißt nicht, dass wir uns von<br />
unseren traditionellen Geschäftsfeldern abwenden. Es heißt<br />
nur, dass wir so weit sind, unseren Blick mit dem Selbstbewusstsein<br />
eines starken Verbandes zu weiten. Es heißt auch,<br />
dass wir große gesellschaftsdynamische Prozesse erkennen,<br />
zu werten wissen und dass wir dem folgen, was wir in der<br />
Praxis bereits zu erheblichen Teilen selbst tun: mineralische<br />
Primär- und Sekundärkörnungen produzieren. Richtig ist, dass<br />
die fachliche Musik dazu in den Landesverbänden gespielt<br />
wird. Doch warum sollte MIRO,<br />
als Bundesverband dieser Verbände,<br />
nicht partizipieren und<br />
mitgestalten? Das Ganze erst<br />
recht unter der Erwartung, dass<br />
die Grünen demnächst vermutlich<br />
an der Bundesregierung beteiligt<br />
sein werden. Möglichkeiten einer solchen Kräftebündelung<br />
hat es in den 1990ern bereits reichlich gegeben. Sie sind<br />
ungenutzt verstrichen. Der Ehre halber muss erwähnt werden,<br />
dass die Verbandslandschaft damals noch eine andere war.<br />
Noch nicht einmal Kies+Sand und Naturstein konnten sich so<br />
recht entschließen, zusammenzufinden. Das ist seit der MIRO-<br />
Fusion, die sich <strong>20</strong>21 übrigens zum zehnten Mal jährt, Geschichte.<br />
Die Mitglieder schätzen nach anfänglichen Zweifeln<br />
ihren großen gemeinsamen Verband. Sollte uns das nicht ein<br />
Lehrstück sein, auch oder erst recht mit Recycling im Boot –<br />
oder Beiboot – noch mehr erreichen zu können? Zumindest<br />
diese Option will sich MIRO nun sichern: Die Mitgliederversammlung<br />
empfahl nach einem eingehenden Austausch dem<br />
Präsidium einem Beitritt zum QEB, unter Gremienvorbehalt<br />
und nach eingehender Prüfung weiterer Eckpunkte, zu einem<br />
späteren Zeitpunkt zuzustimmen.<br />
Berichte aus allen<br />
Themenbereichen<br />
„Zum regelrechten Krimi entwickelt sich<br />
auf europäischer Ebene der Normenstau rund um<br />
die Bauproduktenverordnung.“<br />
Nach den grundsätzlichen Positionierungen zu übergreifenden<br />
Themen ging es in die fachlichen Einzelheiten. Seitens der MIRO-<br />
Geschäftsführung wurden diese über das Jahr hinweg in mehr als<br />
<strong>20</strong>0 Ausschuss-Rundscheiben bereits erläutert. Das Webmeeting<br />
lieferte einen Kurzüberblick zur Auffrischung. Susanne Funk, Geschäftsführerin<br />
Politik und Kommunikation, reflektierte den Erfolg<br />
des branchenspezifischen Meisterkurses, der mit zehn Kandidaten<br />
startete, in diesem Jahr bereits 23 Meister hervorbrachte und 19<br />
Teilnehmer für die gerade gestartete<br />
dritte Staffel zählt. Sie appellierte<br />
an die Runde, dass technische<br />
Fächer unserer Branche auf<br />
jeder Stufe – Ausbildung, Weiterbildung<br />
und Studium – dringender<br />
Unterstützung bedürfen. Anders<br />
als beim Meisterkurs stellen sich die Neueinsteigerzahlen zum<br />
Beispiel bei den Studierenden nicht befriedigend dar. Dieses<br />
Thema wurde auch vom Arbeitsausschuss Öffentlichkeitsarbeit<br />
aufgegriffen, der beispielsweise mit Posterauskoppelungen aus<br />
dem Rockstars-Film die Nachwuchswerbung unterstützt. Ebenfalls<br />
beschloss dieser Ausschuss mit Filmclips unter der Überschrift:<br />
„Mythen entzaubern“ zur erneuten Aufklärung über die Rolle und<br />
Nachhaltigkeit der Branche beizutragen. In der politischen Kommunikation<br />
hat MIRO seit drei Jahren bereits eine deutliche Spur<br />
gelegt mit zahlreichen Gesprächs- und Veranstaltungsformaten in<br />
größerer und kleinerer Runde. Parlament, Fraktionen, Ministerien<br />
– maßgebliche Entscheider wissen nach eingehenden Gesprächen,<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
ZUR SACHE<br />
9<br />
an denen teils auch Dr. Hagenguth teilnahm, mehr über die Gesteinsbranche<br />
und die Probleme der heimischen Rohstoffindustrie.<br />
Nun geht es darum, diese Spur auszubauen. Im Hinblick auf die<br />
Bundestagswahl <strong>20</strong>21 werden gerade relevante „Forderungen an<br />
die Parteien“ erarbeitet. Auch Befahrungen mit Abgeordneten sind<br />
<strong>20</strong>21 wieder vorgesehen.<br />
Dr. Ipek Ölcüm, Geschäftsführerin Recht, Umweltschutz und<br />
Rohstoffsicherung, berichtete zum Geologiedatengesetz, das<br />
im Frühjahr die Wogen hochtrieb und noch immer bewegt. Ein<br />
dazu seitens der Branche beauftragtes Gutachten belegt, zunächst<br />
noch in der Entwurfsfassung, dass sowohl Eigentumsals<br />
auch die Berufsfreiheit verletzt sein könnten. Doch noch<br />
während die Folgen juristisch begutachtet werden, schaffen<br />
Verwaltungen auf Grundlage des am 30. Juni <strong>20</strong><strong>20</strong> in Kraft<br />
getretenen Gesetzes schon Fakten, indem sie Bohrdaten von<br />
Unternehmen klassifizieren. Freude und anschließende Ernüchterung<br />
löste auch das grandios gestartete Diskussionspapier<br />
zwischen NABU und Gesteinsverbänden zu „Natur auf Zeit“<br />
aus. Bestand, angelehnt an Praxiserfahrungen, die berechtigte<br />
Hoffnung auf eine gesetzliche Legalausnahme für Unternehmen,<br />
die durch ihre Tätigkeit überhaupt erst neue Lebensräume<br />
schaffen, gelangte die entsprechende Passage leider nicht in<br />
den noch nicht ressortabgestimmten Referentenentwurf.<br />
Schließlich galt es die Mantelverordnung zu erwähnen. Abzuwarten<br />
sind hinsichtlich dieser, ob und wie die vom Bundesrat<br />
beschlossene Fassung seitens Bundesregierung und Bundestag<br />
aufgenommen wird.<br />
Zum regelrechten Krimi entwickelt sich auf europäischer<br />
Ebene der Normenstau rund um die Bauproduktenverordnung.<br />
Nicht nur, dass es einfach nicht vorangeht, ist unverständlich,<br />
laut Normenfachmann Stefan Janssen sollen wohl<br />
verschiedentlich auch Normen-Veröffentlichungen in falschen<br />
Amtsblättern erfolgt sein – so brauchtes wohl Normen zur<br />
Normen-Veröffentlichung, wenn noch nicht einmal das klappt.<br />
Wohin aber geht der Weg, wenn sich die Normenkommission<br />
mit dem CEN verkracht hat, die Wirtschaft der Mitwirkung<br />
beraubt ist und ohnehin alles unter der Prämisse des Green<br />
Deals noch einmal auf den Prüfstand muss?<br />
Es gibt nur eine Möglichkeit: Zurück in die Vergangenheit!<br />
Die alten Normen bleiben, die CE-Kennzeichnung spielt keine<br />
Rolle mehr. Die Zertifizierer wird’s nicht freuen, die Praxis<br />
wird’s mit einem Schulterzucken quittieren.<br />
Parallel ist die Erkenntnis gereift, dass die Entwicklung und<br />
Fortschreibung technischer Normen für Gesteinskörnungen<br />
nicht in die Hände einer Europäischen Kommission gehört, die<br />
dazu wiederum „Privatunternehmen oder Consultants“ beschäftigt,<br />
da sie selbst keine Fachkenntnisse oder Kapazitäten<br />
besitzt. Hier muss auf das bewährte System von unabhängigen<br />
Gremien wie das CEN oder die Zusammenarbeit nationaler<br />
Normungsinstitute wie das DIN zurückgegriffen werden.<br />
Zum Thema Stillstand weiß auch Walter Nelles, Sprecher der<br />
MIRO-Geschäftsführung, einiges mitzuteilen. So wurde beispielsweise<br />
bei der Novellierung der TA Luft anfangs im Sinne<br />
einer machbaren Umsetzung allerhand erreicht – bis <strong>20</strong>17 eine<br />
Pause eintrat, die bis heute andauert. Signalisiert wurde lediglich,<br />
dass Worst-case-Szenarien weiter Treiber der nicht stattfindenden<br />
Weiterbearbeitung bleiben. Das neue Damoklesschwert,<br />
bekannt seit <strong>20</strong>17, heißt TA Abstand. Diese sollte einst<br />
nur Anlagen betreffen, die der Störfallverordnung unterliegen,<br />
bis die EU-Kommission beschloss, eine Erweiterung vorzunehmen.<br />
Wie diese aussieht, ist nicht klar. Würden Werke der Ge-<br />
steinsindustrie in den Fokus geraten, wäre dies dramatisch,<br />
denn selbst Bestandsschutz soll es nach der Lesart dieser TA,<br />
die hoffentlich einer angemessenen Beerdigung entgegengeht,<br />
nicht geben. Walter Nelles dringt darauf, dass Regelungen wie<br />
TA Luft und TA Abstand so gestaltet werden müssen, dass<br />
Unternehmen im wahrsten Sinne des Wortes noch Luft zum<br />
Atmen bleibt. Sie sollten auch nicht Gefahr laufen, ihre Tätigkeiten<br />
nur noch in utopischen Abständen durchführen zu dürfen.<br />
Zur Forschungsgemeinschaft MIRO gab es die Information,<br />
dass diese in den letzten 15 Jahren etwa 2 Mio. Euro öffentliche<br />
Fördergelder akquirieren konnte, die für Forschungen im<br />
Sinne der Gesteinsunternehmen eingesetzt wurden, ohne<br />
dass diese durch Unternehmen aufgebracht oder aus den<br />
Haushalten der Verbände finanziert werden mussten.<br />
Präsident Dr. Hagenguth dankte abschließend für die Arbeit<br />
aller Beteiligten in den MIRO-Geschäftsstellen, den Mitgliedsverbänden<br />
und Gremien. MIRO sei in den vergangenen Jahren<br />
einmal gründlich umgekrempelt und auf Kurs gebracht worden.<br />
Die aufgeführten Aspekte und viele weitere werden durch den<br />
Verband auch künftig verfolgt, begleitet und im Sinne der Unternehmen<br />
mitgestaltet, denn die Kraft der Gemeinschaft kann viel<br />
bewirken. Zurück in der Gegenwart bleibt am Ende dieses Berichtes<br />
der merkwürdige Eindruck übrig, an einer „echten“ Versammlung<br />
teilgenommen zu haben. Eigentlich ein gutes Zeichen.<br />
Aber zur Gewohnheit werden soll es dann doch nicht. (gsz)<br />
www.bv-miro.org<br />
ABRUFEN ODER ANFORDERN: Der MIRO-Geschäftsbericht<br />
<strong>20</strong>19/<strong>20</strong><strong>20</strong> steht als PDF-Datei unter https://www.bv-miro.org/wpcontent/uploads/miro_geschaeftsbericht_<strong>20</strong>19_<strong>20</strong><strong>20</strong>.pdf<br />
im Internet<br />
zur Verfügung. Gedruckte Exemplare können bei der Geschäftsstelle<br />
abgerufen werden per E-Mail an: info@bv-miro.org.<br />
Cover: MIRO<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
10<br />
ZUR SACHE<br />
Bayern – aus heimischen<br />
UNTER STRENGEN C-AUFLAGEN: Mitte Oktober fand in Rottach-Egern die Jubiläums-Mitgliederversammlung des bayerischen<br />
BIV statt. Dr. Bernhard Kling (Geschäftsführer BIV), Kerstin Schreyer und Georg Fetzer nahmen für das Gruppenbild abstandorientiert<br />
draußen Aufstellung. In den Reden wurde die Bedeutung der Branche nochmals deutlich unterstrichen. Fotos: BIV<br />
Seit seiner Gründung im Jahr 1945 hat der Bayerische Industrieverband<br />
Baustoffe, Steine und Erden, BIV, das Baugeschehen im Freistaat maßgeblich<br />
begleitet und mit beeinflusst. Mit dieser Botschaft empfing der<br />
Verband am 16. Oktober <strong>20</strong><strong>20</strong> in Rottach-Egern neben den anwesenden<br />
Mitgliedern die Bayerische Bauministerin Kerstin Schreyer zur<br />
Jubiläums-Mitgliederversammlung.<br />
BIV-Präsident Georg Fetzer äußerte<br />
zur aktuellen Situation: „Die Bauund<br />
Rohstoffbetriebe in Bayern haben<br />
auch im Corona-Jahr <strong>20</strong><strong>20</strong> die Bauindustrie<br />
mit den benötigten Grundstoffen<br />
versorgt. Hier kommt der große Vorteil<br />
der regionalen Gewinnung und Produktion<br />
zum Tragen. Kurze Transportwege<br />
und eine von Importen unabhängige Versorgung<br />
stellen immer noch die schnelle<br />
und ausreichende Belieferung der<br />
Baustellen sicher. Wir haben daher die<br />
Entscheidung des Bayerischen Bauministeriums,<br />
die Baustellen weiter zu betreiben,<br />
begrüßt.“ Der Bau hat sich in<br />
Krisenzeiten immer wieder zum Wirtschaftsmotor<br />
entwickelt. Heimische<br />
Bau- und Rohstoffe bilden dafür mehr<br />
denn je das verlässliche Fundament.<br />
Bauministerin Kerstin Schreyer dankte<br />
der Branche für ihr Durchhaltevermögen:<br />
„Sie haben in den letzten Monaten<br />
die Bauwirtschaft am Laufen gehalten.<br />
Das war wichtig. Wir werden auch weiterhin<br />
dafür arbeiten, die Baustellen<br />
offen zu halten und ein verlässlicher Auftraggeber<br />
zu sein. Ich freue mich, wenn<br />
wir an unserem guten Austausch weiterhin<br />
festhalten.“<br />
Fundament unserer<br />
modernen Gesellschaft<br />
Schon seit jeher haben regionale Bauprodukte<br />
Bayern geprägt und ganze Regionen<br />
vom Rohstoffreichtum Bayerns<br />
profitiert. In einer in Jahrhunderten gewachsenen<br />
Kulturlandschaft sind Gewinnungsstätten<br />
längst keine bloßen Einschnitte<br />
in die Landschaft. Heute schafft<br />
die Industrie durch die natürlichen Gegebenheiten<br />
vor der Haustür Lebensräume<br />
für bedrohte Tier- und Pflanzenarten – Lebensräume,<br />
wie sie heute sonst in den<br />
Kulturlandschaften Bayerns kaum mehr zu<br />
finden sind. „Wir sind eine der wenigen<br />
Branchen, die sichtbar und umfänglich<br />
mehr zurückgibt, als sie nutzt. Die Flächen<br />
werden im Vergleich zur Ausgangssituation<br />
in vielen Fällen sogar aufgewertet“,<br />
betont Präsident Fetzer.<br />
Die Herausforderungen der Zukunft<br />
liegen vor allem in der nachhaltigen Produktion<br />
und dem nachhaltigen Einsatz<br />
der Baustoffe. Dafür arbeiten die Mitgliedsfirmen<br />
des BIV an energieeffizienten,<br />
kreislauforientierten und klimaneutralen<br />
Massivbaustoffen. Diese sind<br />
schon jetzt im Vergleich zu Konkurrenzbaustoffen<br />
in Sachen Nachhaltigkeit<br />
gleichwertig – Stichwort Lebenszyklus<br />
– und in einigen Bereichen sogar besser,<br />
was Brandschutz, Dämmung und Wiederverwertung<br />
betrifft.<br />
Der BIV plädiert zudem für ein lokales,<br />
verständnisvolles Miteinander. Bauen<br />
und die Annehmlichkeiten einer funktionierenden<br />
Infrastruktur ja, die Grube<br />
oder den Steinbruch vor der Haustüre<br />
aber nicht? Wer Nachhaltigkeit ernst<br />
nimmt, kommt an einer regionalen Rohstoffversorgung<br />
nicht vorbei. Diese<br />
große Stärke Bayerns in den vergangenen<br />
Jahrhunderten muss die Stärke des<br />
künftigen Bauens bleiben.<br />
www.biv.bayern<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
ZUR SACHE<br />
11<br />
Bau- und Rohstoffen gebaut<br />
Der erste Wirtschaftsverband Bayerns nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
Zum Jubiläum des Verbandes ist eine sehr empfehlenswerte<br />
Chronik herausgegeben worden, die entweder beim Verband<br />
bestellt oder auch im Internet gelesen werden kann. Es geht<br />
schon gut los, wie dieser Auszug zur Einstimmung zeigt:<br />
„Mit der Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 wurden<br />
durch die Besatzungsmächte sämtliche Organisationen der<br />
gewerblichen Wirtschaft und damit auch die Wirtschafts- und<br />
Fachgruppen aufgelöst. Auf Initiative engagierter Menschen<br />
sollte in Bayern ein zunächst loser Zusammenschluss im Bauund<br />
Baustoffbereich entstehen. Die Amerikaner standen einer<br />
Vereinigung auf Arbeitgeberseite allerdings misstrauisch gegenüber.<br />
Die ursprünglich beabsichtigte Gründung eines Fachverbandes<br />
Steine und Erden, bestehend aus acht bis zehn<br />
Einzelverbänden, stieß deshalb auf Widerspruch bei der regionalen<br />
Militärregierung. Als alternative Lösung ergab sich die<br />
Gründung eines Steine- und Erdenverbandes in der Rechtsform<br />
des e. V. mit einer innerorganisatorischen Aufgliederung in<br />
Fachabteilungen. Am 6. Februar 1946 hatte das Bayerische<br />
Staatsministerium für Wirtschaft den Bayerischen Industrieverein<br />
Steine und Erden e. V. als ersten Wirtschaftsverband im<br />
Land Bayern offiziell genehmigt. Dem Verband fiel die Aufgabe<br />
zu, die noch vorhandenen Kapazitäten der Betriebe zu ermitteln,<br />
um sie planvoll einsetzen zu können. Hierzu waren laufende<br />
Verhandlungen mit den Bewirtschaftungsbehörden notwendig,<br />
um für die einzelnen Fachbereiche Kontingente an Roh- und<br />
Hilfsstoffen zugeteilt zu bekommen, deren Verteilung über den<br />
Verband erfolgte. Die Gründung des Verbandes fand am<br />
12. Dezember 1945 in den Räumen der Ludwigstraße 11 in<br />
München statt. Schon im ersten Jahr nach der Gründung waren<br />
insgesamt 586 Firmen im BIV vereinigt.“<br />
Über verschiedene Jahrzehnte und besondere Ereignisse hinweg<br />
wird der Weg der organisierten Branche in Bayern beschrieben,<br />
die sich mit einer umfassenden Strukturreform – abgeschlossen<br />
im September <strong>20</strong>16 – schließlich nochmals neu und zeitgerecht<br />
für die Aufgaben der Zukunft rüstete. Seitdem ist der Bayerische<br />
Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden in die Geschäftsbereiche:<br />
Arbeitsrecht und Tarifpolitik, Rohstoffsicherung, Umwelt<br />
und Verwaltungsrecht, Bauen, Technik und Betrieb sowie Öffentlichkeitsarbeit<br />
gegliedert. Der Verband zählt aktuell 450 Mitgliedsunternehmen<br />
mit <strong>20</strong>00 Standorten und rund 14.000 Mitarbeitern.<br />
chronik.biv.bayern<br />
75 Jahre voller Einsatz<br />
75 JAHRE BIV: Die Chronik enthält aussagestarke Zeitzeugnisse<br />
und ist sehr ansprechend gestaltet. Fotos: BIV<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
12<br />
WIRTSCHAFT<br />
MÄNGELEXEMPLAR?<br />
Referentenentwurf Insektenschutzgesetz<br />
Am 4. September <strong>20</strong>19 verabschiedete das<br />
Bundeskabinett ein „Aktionsprogramm Insektenschutz“.<br />
Der Bundesverband Mineralische<br />
Rohstoffe (MIRO) und der Bundesverband<br />
Baustoffe – Steine und Erden (bbs)<br />
begrüßen in einer gemeinsamen Stellungnahme<br />
generell die nun im Referentenentwurf<br />
des Insektenschutzgesetzes des<br />
FÜR DIE ROHSTOFFGEWINNUNG genutzte Flächen<br />
bieten außerordentliche Potenziale für ein betriebsintegriertes<br />
Biotopmanagement. Foto: UEPG/Fediex Belgium<br />
Bundesumweltministeriums (BMU) verfolgte<br />
Zielsetzung, Biodiversität zu fördern<br />
sowie eine Trendwende beim Arten- und<br />
Insektenschwund herbeizuführen. MIRO<br />
gehen die Regelungen des Referentenentwurfs<br />
allerdings nicht weit genug. Zur tatsächlichen<br />
Förderung biologischer Vielfalt<br />
in Gewinnungsstätten wird eine „stärkere<br />
Berücksichtigung freiwilliger und zeitlich<br />
befristeter Leistungen privater Personen<br />
und Unternehmen bei der behördlichen Abwägung“<br />
nicht ausreichen. Dieser schwammig-allgemeine<br />
Ansatz hat keinerlei Game-<br />
Changer-Qualitäten. Weit entfernt von einer<br />
tatsächlichen Würdigung, werden die Leistungen<br />
der Branche beim betriebsintegrierten<br />
Biotopmanagement in Zusammenarbeit<br />
mit dem Naturschutz damit eher als zu vernachlässigender<br />
Nebeneffekt abgetan.<br />
Hier sind Einwände angebracht, denn in<br />
unserer heutigen Kulturlandschaft haben<br />
Steinbrüche, Baggerseen sowie Kies- und<br />
Sandgruben aufgrund ihrer selten gewordenen<br />
Beschaffenheit und Dynamik eine<br />
große Bedeutung für den Artenschutz. Dies<br />
darf nicht ausgeblendet werden, nur weil es<br />
ideologisch möglicherweise als nicht opportun<br />
erscheint und Gewinnungstätig-<br />
keiten per se mit dem Zerstörungs-Narrativ<br />
behaftet bleiben sollen.<br />
„Die Gesteinsindustrie benötigt Rechtssicherheit<br />
für das Biotopmanagement ihrer<br />
Unternehmen, sonst wird die gegenwärtige<br />
Situation, die Unternehmen geradezu<br />
zwingt, eine rechtlich nicht zu beanstandende<br />
‚Vermeidungspflege‘ vorzunehmen,<br />
um weiterarbeiten zu können, verstetigt.<br />
Das ist aus der Perspektive der Biodiversitätssteigerung<br />
ein Unding“, bemängelt<br />
MIRO-Geschäftsführerin Dr. Ipek Ölcüm<br />
auch mit Verweis auf ein gemeinsames Diskussionspapier,<br />
das von acht Rohstoff- und<br />
14 Naturschutzverbänden unterschrieben<br />
wurde. Darin wird eine gesetzlich zu verankernde<br />
Legalausnahme präferiert, die bei<br />
Einhaltung naturschutzfachlicher untergesetzlicher<br />
Standards gewährt werden soll.<br />
Alternativ könnten über eine Verordnungsermächtigung<br />
naturschutzfachliche Anforderungen<br />
an die zugelassene Gewinnung<br />
festgelegt werden, um in gleicher Weise<br />
Rechtssicherheit und Klarheit für Unternehmen<br />
sowie Genehmigungsbehörden herzustellen.<br />
www.bv-miro.org<br />
Aktueller UEPG-Jahresbericht erschienen<br />
Der kürzlich veröffentlichte Jahresbericht <strong>20</strong>19/<strong>20</strong><strong>20</strong> des europäischen Gesteinsverbands UEPG fasst die Leistungen und Aktivitäten der<br />
Vereinigung auf europäischer Ebene zusammen. Der Verband vertritt die Interessen von Unternehmen und Verbänden der europäischen<br />
Gesteins- und Zuschlagstoffindustrie in Brüssel und wird von Mitgliedern in 24 Ländern getragen, um sich aktiv bei europäischen Institutionen<br />
und anderen Interessengruppen in branchenwichtigen Fragen einzusetzen. Was auf dieser Ebene im Berichtsjahr passiert und was künftig<br />
geplant ist, kann im PDF, das zum Download bereitsteht, nachgelesen werden. MIRO ist in verschiedensten UEPG-Fachgremien aktiv.<br />
www.uepg.eu<br />
Abrufbar<br />
BAYERISCHES BAUFORUM<br />
Forderungen an die Politik übergeben<br />
Um aus der derzeitigen Coronaphase<br />
Wege in eine bessere Zukunft zu finden,<br />
haben die im Bayerischen Bauforum zusammengeschlossenen<br />
Baupartner gemeinsame<br />
Forderungen an die Politik<br />
entwickelt. Mitgewirkt haben daran nicht<br />
nur die Kammern und Verbände der bayerischen<br />
Bauwirtschaft, sondern auch<br />
der Bayerische Industrieverband Baustoffe,<br />
Steine und Erden, BIV. Er brachte<br />
im Papier die regionale Versorgung als<br />
verlässliche Komponente in Krisenzeiten<br />
zum Ausdruck. Geschäftsführer Dr.<br />
Bernhard Kling dazu: „Die regionale<br />
Versorgung mit Rohstoffen war eine Voraussetzung<br />
für einen weitestgehend<br />
reibungslosen Fortgang der Baumaßnahmen<br />
in Bayern während des Lockdowns.<br />
Grenzüberschreitende Lieferketten<br />
hingegen bergen in der Krise die<br />
Gefahr von Produktionseinschränkungen<br />
durch deren Unterbrechung an den<br />
Landesgrenzen.<br />
Der Wert einer unabhängigen heimischen<br />
Rohstoffversorgung muss sich allerdings<br />
in Erleichterungen beim Zugang und<br />
der zeitlichen Straffung von Genehmigungsverfahren<br />
widerspiegeln.“<br />
www.biv.bayern<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
WIRTSCHAFT<br />
13<br />
Messen und Schätzen bei EEG-Umlagepflichten<br />
Anfang Oktober <strong>20</strong><strong>20</strong> hat die Bundesnetzagentur den Leitfaden „Messen<br />
und Schätzen bei EEG-Umlagepflichten“ in der finalen Version veröffentlicht.<br />
Im Leitfaden geht es um die Anwendung der gesetzlichen Vorgaben nach<br />
§§ 62a und 62b EEG <strong>20</strong>17 zur Erfassung und Abgrenzung von Strommengen<br />
für die Abwicklung der EEG-Umlagepflichten. Die saubere Abgrenzung ist<br />
erforderlich, um die EEG-Umlage abrechnen und Umlageprivilegien in Anspruch<br />
nehmen zu können. Fest steht, dass grundsätzlich eine messtechnische<br />
Abgrenzung erforderlich ist.<br />
Da erhebliche Unsicherheiten bestehen, wie die gesetzlichen Vorgaben<br />
und Vereinfachungen in der praktischen Umsetzung zu verstehen sind, hat<br />
nun die Bundesnetzagentur zur Klarstellung praktische Beispiele aufgegriffen<br />
und hofft damit Missverständnisse und Unklarheiten ausgeräumt zu<br />
haben.<br />
Die gesetzlichen Regelungen werden anhand von 21 Vereinfachungen<br />
konkretisiert und deren Anwendung an 27 Beispielen veranschaulicht. Skizzen,<br />
Abbildungen und Tabellen sollen die praktische Anwendung erleichtern.<br />
Dabei werden insbesondere Vereinfachungen aufgezeigt, anhand derer die<br />
Installation von möglicherweise komplexen und teuren Messinfrastrukturen<br />
vermieden oder zumindest reduziert werden kann.<br />
Die zahlreichen Vereinfachungen stellen ein Spektrum an Möglichkeiten<br />
dar, aus denen die Unternehmen passende Lösungen für ihr spezifisches<br />
Problem auswählen können.<br />
www.bundesnetzagentur.de<br />
Leitfaden<br />
FRAGEN GEKLÄRT? Die Bundesnetzagentur<br />
versucht zumindest den Nebel zu lichten.<br />
Cover: Bundesnetzagentur<br />
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14<br />
WIRTSCHAFT<br />
AUF DER KIPPE?<br />
Autobahn- und Fernstraßenbau im grünen Kreuzfeuer<br />
Die Grünen-Spitze hatte Anfang Oktober gefordert, auf den<br />
Bau neuer Autobahnen und Bundesstraßen ganz zu verzichten<br />
und selbst Projekte mit fertigem Baurecht wie den<br />
A-49-Weiterbau in Hessen unter den Tisch fallen zu lassen.<br />
Umgehend wurde dies zwar von den Verkehrspolitikern der<br />
Union und SPD zurückgewiesen, doch die Skepsis bleibt<br />
groß. Von drastischen Einschnitten in den diesbezüglichen<br />
Verkehrshaushalt wird gemunkelt. Mit einem deutlichen „so<br />
nicht!“ meldeten sich dazu die Spitzenverbände der deutschen<br />
Bauwirtschaft zu Wort.<br />
„Deutschland braucht ein leistungsfähiges Verkehrsnetz,<br />
damit der Wirtschaftsstandort dauerhaft gesichert ist. Um<br />
die Lieferketten im Zentrum des europäischen Binnenmarktes<br />
aufrechtzuerhalten, müssen wir auch zukünftig in unsere<br />
Fernstraßen investieren. Dazu gehören vor allem die Bundesautobahnen.<br />
Auch wenn wir über die Vergabeform nicht einer<br />
Meinung sind, so eint uns doch die Überzeugung, dass weiterhin<br />
Infrastruktur neu gebaut bzw. erhalten und ausgebaut<br />
werden muss. Dazu gehört nicht nur der Neubau von Autobahnen,<br />
sondern auch deren Erweiterung bspw. von zwei auf<br />
drei Spuren. Das wäre nach dem Beschluss der Grünen auch<br />
nicht mehr möglich“, kommentierten die Hauptgeschäftsführer<br />
des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie und<br />
des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Dieter Babiel<br />
und Felix Pakleppa, die Forderung des Bundesvorstands der<br />
Grünen. Der Bundesverkehrswegeplan wird vom Bundestag<br />
beschlossen und anschließend umgesetzt. Dabei sei, so die<br />
Hauptgeschäftsführer, jedes Projekt umwelt- und naturschutzfachlich,<br />
raumordnerisch und städtebaulich geprüft<br />
worden. Pakleppa weiter: „Aus einem Land mit 83 Mio. Menschen<br />
und einer starken Volkswirtschaft kann man kein bundesweites<br />
Bullerbü zaubern. Die Voraussetzung für Wohlstand<br />
und Klimaschutz sind eine prosperierende Wirtschaft<br />
und die dazugehörige Mobilität.“<br />
Babiel ergänzte dazu: „Die Grünen haben in Hessen einem<br />
Koalitionsvertrag zugestimmt, in dem auch der Ausbau der<br />
A 49 enthalten war. Nun stimmen sie auf Bundesebene dagegen.<br />
Das zeugt nicht von konsistenter Politik.“<br />
www.bauindustrie.de<br />
www.zdb.de<br />
Annahme der Mantelverordnung durch den Bundesrat<br />
Am 6. November <strong>20</strong><strong>20</strong> wurde mit der<br />
Annahme der Mantelverordnung im<br />
Bundesrat ein seit 15 Jahren geplanter<br />
und immer wieder verzögerter Schritt<br />
absolviert. Damit wird nun ein bundeseinheitliches<br />
Regelwerk greifbar,<br />
welches die Akzeptanz von Ersatzbaustoffen<br />
stärkt, die erreichte Recyclingquote<br />
im Segment mineralischer<br />
Bauabfälle hochhält und den Kreislaufwirtschaftsansatz<br />
konkretisiert.<br />
Ein Scheitern der Mantelverordnung<br />
hätte nach dem langen Zeitraum<br />
der Befassung damit zwar<br />
kaum mehr verwundert. Nun aber hat<br />
das Plenum des Bundesrates diese<br />
bündelnde Verordnung zur Einführung<br />
einer Ersatzbaustoffverordnung,<br />
zur Neufassung der Bundesbodenschutz-<br />
und der Gewerbeabfallverordnung<br />
mit Maßgaben beschlossen.<br />
Unter anderem wurde eine ganz<br />
wesentliche, pragmatische Entscheidung<br />
auf Basis eines im März <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Richtiges Signal pro Kreislaufwirtschaft<br />
zwischen dem Bundesumweltministerium<br />
und mehreren Ländern ausgehandelten<br />
Kompromisses getroffen.<br />
Dieser sogenannte Mehrländerantrag<br />
vermittelt hinsichtlich der Ersatzbaustoffverordnung<br />
konstruktiv zwischen<br />
verschiedenen Stakeholdern<br />
der Bau-, Recycling- und Rohstoffwirtschaft.<br />
Im Gegensatz dazu konnte<br />
sich die im Koalitionsvertrag vorgesehene<br />
Länderöffnungsklausel<br />
speziell beim Thema Bodenschutz<br />
nicht durchsetzen. Stattdessen hat<br />
der Bundesrat bundeseinheitliche<br />
Regelungen beschlossen.<br />
Die Ersatzbaustoffverordnung<br />
(EBV) löst nun absehbar die Technischen<br />
Regeln der LAGA ab, die mangels<br />
Alternativen bisher ohne rechtsverbindlichen<br />
Status sowie in regional<br />
unterschiedlichen Auslegungen zur<br />
Anwendung kommen. Angestrebt<br />
wird mit der EBV eine künftige Harmonisierung<br />
der Landesregelungen<br />
und eine Vereinheitlichung des Vollzugs,<br />
für den das Kreislaufwirtschaftsgesetz<br />
keine ausreichend<br />
belastbare Unterfütterung bietet.<br />
„Ob die MantelVO jetzt in die richtige<br />
Richtung geht und die Massenströme<br />
weiterhin in die Wiederverwertung<br />
lenkt, muss beobachtet werden.<br />
Dazu sieht die derzeitige Fassung der<br />
MantelVO eine Evaluierung in zwei<br />
Jahren vor“, erklärt MIRO-Geschäftsführerin<br />
Dr. Ipek Ölcüm.<br />
Bevor diese Richtung endgültig<br />
eingeschlagen werden kann, müssen<br />
sich Bundesregierung sowie der<br />
Deutsche Bundestag mit den Maßgabebeschlüssen<br />
des Bundesrates zur<br />
Mantelverordnung befassen und zustimmen.<br />
Ist das erreicht, soll die<br />
Verordnung nach dem Willen der<br />
Länder zwei Jahre nach ihrer Verkündung<br />
in Kraft treten.<br />
www.bv-miro.org<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
INITIATIVE VERKEHRSENTLASTUNG<br />
Mehr Fracht mit weniger Fahrten<br />
auf der Straße<br />
Schon seit längerer Zeit setzt sich der<br />
Bundesverband Mineralische Rohstoffe,<br />
MIRO, für die Anhebung des zulässigen<br />
Gesamtgewichtes von Lkw mit mehr als<br />
vier Achsen von derzeit 40 t auf das im<br />
Kombinierten Verkehr zulässige Gewicht<br />
von 44 t ein. In logischer Folge dessen<br />
unterstützt MIRO auch die vom Bundesverband<br />
Baustoffe – Steine und Erden,<br />
bbs, geleitete „Verbändeinitiative Verkehrsentlastung“<br />
als Mitzeichner eines<br />
Positionspapiers gegenüber der Politik.<br />
Dieses Positionspapier begründet mit<br />
verschiedenen schlüssigen Aspekten diverse<br />
Vorteile, die positiv zur Entfaltung<br />
gelangen, wenn pro Straßentransport mit<br />
mehr als vier Achsen glatte 4 t mehr Last<br />
als bisher verfrachtet werden können.<br />
Denn während die Güterbewegung in<br />
der Tonnage gleich bleibt, reduziert sich<br />
die Gesamtzahl der erforderlichen Lkw-<br />
Transporte spürbar. Die daraus ebenfalls<br />
resultierende Entlastung des Straßenverkehrsnetzes<br />
durch weniger Lkw-Fahrten<br />
ist ein wesentlicher Aspekt. Gleichzeitig<br />
reduzieren sich Staubelastung sowie CO 2 -<br />
Ausstoß und Engpässe im Logistiksektor,<br />
verursacht durch einen demografisch bedingten<br />
Mangel an Lkw-Fahrern, lassen<br />
sich auf diese Weise ebenfalls puffern.<br />
Da in zahlreichen anderen europäischen<br />
Ländern das zulässige Lkw-Gesamtgewicht<br />
bereits teils deutlich über<br />
den hierzulande erlaubten 40 t liegt, führt<br />
eine Anhebung der Lastgrenze außerdem<br />
zur Abmilderung bislang bestehender<br />
Wettbewerbsverzerrungen.<br />
Die Vermutung, dass eine Erhöhung<br />
der zulässigen Lkw-Gesamtgewichte den<br />
Verschleiß der Infrastruktur beschleunigt<br />
und erhöht, konnte widerlegt werden.<br />
Denn im Vergleich mit Ländern, in denen<br />
längst höhere Transportgewichte gelten,<br />
zeigte sich, dass erhöhte Gewichte nicht<br />
zwingend einen höheren Straßenverschleiß<br />
nach sich ziehen. Dies ist physikalisch<br />
dadurch begründet, dass die<br />
geltenden Regeln für zulässige Achslasten<br />
als entscheidende Größe unverändert<br />
bleiben, obwohl die Gesamtlast der<br />
Fracht steigt. Selbst bei Brücken ist – von<br />
Einzelausnahmen abgesehen – nur mit<br />
geringfügigen Mehrbelastungen zu rechnen.<br />
Dem Belastungseffekt durch höhere<br />
Transportgewichte steht außerdem die<br />
Verringerung der erforderlichen Fahrtenanzahl<br />
entlastend gegenüber.<br />
Das Positionspapier „Initiative Verkehrsentlastung<br />
– 44 t für eine zukunftsweisende<br />
Logistik“ wurde von 21 Verbänden<br />
entwickelt und unterschrieben. Es ist<br />
in Komplettfassung über das Download-<br />
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16<br />
WIRTSCHAFT<br />
Steueränderungen,<br />
Trends & Tipps<br />
Das Steuer-Karussell hat sich vor allem<br />
wegen der Corona-Situation in diesem<br />
Jahr ordentlich gedreht. Unternehmer<br />
profitieren, wenn sie sich noch rechtzeitig<br />
schlaumachen und die gebotenen Möglichkeiten<br />
nutzen.<br />
Die Corona-Situation hat für viele Unternehmer<br />
und Privatleute erhebliche<br />
Auswirkungen – gesundheitlich und<br />
finanziell. Finanzielle Nachteile versucht<br />
die Bundesregierung mit steuerlichen<br />
Erleichterungen auszugleichen. Hier die<br />
interessantesten Steueränderungen<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> und die besten Last-Minute-Steuertipps,<br />
die sich bis zum 31. Dezember<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> anbieten.<br />
Verlängerter Investitionszeitraum<br />
beim Investitionsabzugsbetrag<br />
Hat ein Unternehmer im Jahr <strong>20</strong>17 für geplante<br />
Investitionen einen Investitionsabzugsbetrag<br />
nach § 7g EStG in Höhe von<br />
40 % der voraussichtlichen Investitionskosten<br />
abgezogen, hätte diese Investition<br />
eigentlich bis Ende <strong>20</strong><strong>20</strong> – innerhalb eines<br />
Drei-Jahres-Zeitraums – erfolgen müssen.<br />
Ohne Investition in <strong>20</strong><strong>20</strong> würde das<br />
Finanzamt den Steuerbescheid <strong>20</strong>17 berichtigen,<br />
den Investitionsabzugsbetrag<br />
kippen und Steuern plus Nachzahlungszinsen<br />
fordern.<br />
Neu: Dieses Risiko ist zumindest für<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> vom Tisch. Denn wegen finanzieller<br />
Schwierigkeiten infolge Corona können<br />
viele Unternehmer in <strong>20</strong><strong>20</strong> nicht investieren.<br />
Um die Steuervergünstigung zum<br />
Investitionsabzugsbetrag nicht rückwirkend<br />
zu verlieren, wurde der Drei-Jahres-Zeitraum<br />
für die Investition um ein<br />
Jahr verlängert. Will heißen: Investieren<br />
Sie erst <strong>20</strong>21, ist alles gut und der Investitionsabzugsbetrag<br />
in <strong>20</strong>17 kippt nicht.<br />
Investitionszeitraum für<br />
Reinvestitionsrücklage<br />
Für Gewinne aus dem Verkauf bestimmter<br />
Wirtschaftsgüter – zum Beispiel für<br />
Gebäude – ist die Bildung einer Rücklage<br />
erlaubt. Das bedeutet, dass der Gewinn<br />
nicht versteuert werden muss. Der Gewinn<br />
wird vielmehr auf die Anschaffungskosten<br />
eines neu angeschafften oder<br />
hergestellten Gebäudes übertragen.<br />
Das Finanzamt erwartet allerdings,<br />
dass innerhalb eines Vier-Jahres-Zeitraums<br />
nach dem Jahr des Verkaufs ein<br />
neues Gebäude angeschafft oder hergestellt<br />
wird (§ 6b Abs. 3 Satz 2 EStG).<br />
Kommt es innerhalb dieses Zeitraums zu<br />
keiner Investition, muss die Rücklage<br />
aufgelöst und der Gewinn versteuert<br />
werden. Zudem müssen für jedes Jahr<br />
des Bestehens der Rücklage zusätzlich<br />
6 % des Gewinns als Betriebseinnahme<br />
versteuert werden.<br />
Hat ein Unternehmer beispielsweise<br />
im Jahr <strong>20</strong>16 ein Gebäude verkauft,<br />
einen Gewinn von 500.000 Euro erzielt<br />
und dafür eine Rücklage nach § 6b EStG<br />
gebildet, müsste er bis 31. Dezember<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> ein neues Gebäude anschaffen<br />
oder herstellen. Würde es <strong>20</strong><strong>20</strong> nicht zu<br />
Investitionen kommen, müsste er seinen<br />
Gewinn <strong>20</strong><strong>20</strong> um 6<strong>20</strong>.000 Euro erhöhen<br />
(500.000 Euro + 6 % von 500.000 Euro<br />
für vier Jahre).<br />
Neu: Im Zweiten Corona-Steuerhilfegesetz<br />
wurde dieser Investitionszeitraum<br />
um ein Jahr verlängert. Sofern die Reinvestitionsrücklage<br />
am Schluss des nach<br />
dem 29. Februar <strong>20</strong><strong>20</strong> und vor dem<br />
1. Januar <strong>20</strong>21 endenden Wirtschaftsjahrs<br />
noch vorhanden ist und aufzulösen<br />
wäre, endet die Reinvestitionsfrist erst<br />
am Schluss des folgenden Wirtschaftsjahres<br />
(§ 52 Abs. 14 Sätze 4 bis 6 EStG).<br />
Praxis-Tipp: Die bisherige Frist von<br />
vier Jahren verlängert sich bei neu hergestellten<br />
Gebäuden auf sechs Jahre,<br />
wenn mit der Herstellung noch vor dem<br />
Schluss des vierten auf die Bildung der<br />
Reinvestitionsrücklage folgenden Wirtschaftsjahrs<br />
begonnen wurde. Auch dieser<br />
Sechs-Jahres-Zeitraum verlängert<br />
sich auf einen Sieben-Jahres-Zeitraum.<br />
Gewinnermittlung: Wiedereinführung<br />
der degressiven Abschreibung<br />
Bei Investitionen für bewegliche Wirtschaftsgüter<br />
des betrieblichen Anlagevermögens<br />
konnten Unternehmer die<br />
Abschreibung grundsätzlich bisher nur<br />
nach der sogenannten linearen Abschreibung<br />
vornehmen.<br />
Neu: Bei Investitionen im Zeitraum<br />
vom 1. Januar <strong>20</strong><strong>20</strong> und dem 31. Dezember<br />
<strong>20</strong>21 profitieren Unternehmer von<br />
der Wiedereinführung der degressiven<br />
Abschreibung im Zweiten Corona-Steuerhilfegesetz<br />
(§ 7 Abs. 2 EStG). Die degressive<br />
Abschreibung beträgt das<br />
Zweieinhalbfache des linearen Abschreibungssatzes,<br />
maximal jedoch<br />
25 % der Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
bzw. des Restbuchwerts in<br />
den Folgejahren.<br />
Beispiel: Ein Unternehmer erwirbt<br />
am 3. August <strong>20</strong><strong>20</strong> einen Transporter für<br />
seinen Malereibetrieb für netto 60.000<br />
Euro. Bei einer Nutzungsdauer von acht<br />
Jahren dürfte er nach der linearen Abschreibung<br />
einen Betrag von 3125 Euro<br />
vom Gewinn <strong>20</strong><strong>20</strong> abziehen. So wird bei<br />
der linearen Abschreibung gerechnet:<br />
Anschaffungskosten 60.000 Euro<br />
: 8 Jahre Nutzungsdauer = 7500 Euro x<br />
5/12 – für die Monate von August bis Dezember<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> = 3125 Euro lineare Abschreibung<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong>.<br />
Wählt der Unternehmer die degressive<br />
Abschreibung, darf er von seinem<br />
Gewinn <strong>20</strong><strong>20</strong> einen Abschreibungsbetrag<br />
in Höhe von 6250 Euro abziehen. So<br />
wird bei der degressiven Abschreibung<br />
gerechnet: Anschaffungskosten 60.000<br />
Euro : 8 Jahre Nutzungsdauer = 7500<br />
Euro; das entspricht einem linearen Abschreibungssatz<br />
von 12,5 %; degressiver<br />
Abschreibungssatz: 12,5 % x 2,5 =<br />
31,25 %, maximal aber 25 %; 60.000<br />
Euro x 25 % = 15.000 Euro x 5/12 – für<br />
die Monate von August bis Dezember<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> = 6250 Euro degressive Abschreibung<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong>.<br />
Steuerliche Vergünstigung für reine<br />
Elektrofirmenwagen wird ausgeweitet<br />
Erwirbt ein Unternehmer für seinen Betrieb<br />
ein emissionsfreies Elektrofahrzeug,<br />
ist die Besteuerung des Privatnutzungsanteils<br />
und des Anteils für Fahrten<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
WIRTSCHAFT<br />
17<br />
Foto: Capri23auto/Pixabay<br />
zwischen Wohnung und Betrieb rückwirkend<br />
seit 1. Januar <strong>20</strong>19 erheblich<br />
steuerbegünstigt. Bei Anwendung<br />
der Bruttolistenmethode müssen unter<br />
bestimmten Voraussetzungen bei solchen<br />
reinen Elektrofahrzeugen nur<br />
0,25 % des inländischen Bruttolistenpreises<br />
im Zeitpunkt der Erstzulassung<br />
berücksichtigt werden. Bei der Fahrtenbuchmethode<br />
müssen bei Ermittlung der<br />
Gesamtkosten die Pkw-Abschreibung<br />
bzw. die Leasingzahlung nur zu 25 %<br />
einbezogen werden.<br />
Von dieser Steuervergünstigung profitieren<br />
Unternehmer, wenn folgende<br />
Voraussetzungen erfüllt sind:<br />
• Kein Schadstoff: Das Fahrzeug hat<br />
keine Kohlendioxidemission je gefahrenen<br />
Kilometer.<br />
• Zeitliche Vorgabe: Der reine Elektro-<br />
Dienstwagen muss zwischen dem<br />
1. Januar <strong>20</strong>19 und dem 31. Dezember<br />
<strong>20</strong>30 angeschafft werden.<br />
• Neu: Der inländische Bruttolistenpreis<br />
darf nach dem Zweiten Corona-Steuerhilfegesetz<br />
(§ 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2<br />
Nr. 3 und Satz 3 Nr. 3 EStG) beim Kauf<br />
in <strong>20</strong><strong>20</strong> nicht mehr als 60.000 Euro betragen<br />
(bisher galt ein Höchstbetrag<br />
von 40.000 Euro).<br />
Gewerbesteuer I: höhere Steueranrechnung<br />
auf die Einkommensteuer<br />
Einzelunternehmer und Mitunternehmer<br />
an gewerblichen Personengesellschaften<br />
bekommen die gezahlte Gewerbesteuer<br />
anteilig auf ihre Einkommensteuerschuld<br />
angerechnet. Bisher betrug die<br />
Anrechnung das 3,8-Fache des Gewerbesteuermessbetrags.<br />
Neu: Aufgrund Corona wurde die Anrechnung<br />
für <strong>20</strong><strong>20</strong> auf das Vierfache des<br />
Gewerbesteuermessbetrags angehoben.<br />
Da sich Unternehmer durch die<br />
Anrechnung der Gewerbesteuer auf die<br />
Einkommensteuer auch Soli sparen, wird<br />
die Gewerbesteuerbelastung in Gemeinden<br />
mit einem Gewerbesteuer-Hebesatz<br />
von bis zu 422 % neutralisiert.<br />
Gewebesteuer II: Höherer<br />
Freibetrag bei Hinzurechnungen<br />
Zinsen, Mieten, Pachten und Lizenzzahlungen<br />
erhöhen anteilig nach § 8 Nr.<br />
1 GewStG den Gewerbeertrag und damit<br />
die Gewerbesteuerzahlungen. Bisher<br />
zog das Finanzamt bei Ermittlung der<br />
Hinzurechnungen einen Freibetrag in<br />
Höhe von 100.000 Euro ab.<br />
Neu: Um Unternehmen steuerlich zu<br />
entlasten, wurde der Freibetrag bei Ermittlung<br />
der Hinzurechnungen in <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
auf <strong>20</strong>0.000 Euro erhöht.<br />
Corona-Prämie: Steuerfreies<br />
Gehaltsextra für Arbeitnehmer<br />
Arbeitgeber dürfen Mitarbeiter, die von<br />
der Corona-Situation betroffen sind,<br />
mit einer steuerfreien Corona-Prämie<br />
unterstützen (§ 3 Nr. 11a EStG).<br />
Steuerfrei (und auch sozialversicherungsfrei)<br />
bleiben Zahlungen bis zu<br />
einer Höhe von 1500 Euro, wenn<br />
folgende Voraussetzungen erfüllt sind:<br />
• Die Zahlung muss zusätzlich zum ohnehin<br />
geschuldeten Arbeitslohn geleistet<br />
werden (also freiwillig und on top<br />
zum Gehalt, auf das der Arbeitnehmer<br />
einen arbeitsrechtlichen Anspruch hat).<br />
• Die Zahlung muss zwischen dem<br />
1. März <strong>20</strong><strong>20</strong> und dem 31. Dezember<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> erfolgen.<br />
• Leistet ein Arbeitnehmer die steuerfreie<br />
Corona-Prämie, muss er das im Lohnkonto<br />
aufzeichnen und im Rahmen der<br />
steuerlichen Aufbewahrungsfristen<br />
archivieren.<br />
Ein Beitrag von GP-Autor Bernhard<br />
Köstler, Fachbuchautor und Experte<br />
für Steuern, Existenzgründung sowie<br />
Altersvorsorge<br />
bernhard.koestler@t-online.de<br />
Praxisfragen<br />
zu Corona-<br />
Erleichterungen<br />
Haben Sie spezielle Fragen rund um<br />
die Steuererleichterungen aufgrund<br />
der Corona-Situation, finden Sie<br />
aller Wahrscheinlichkeit nach Antworten<br />
in einem Fragen-Antworten-<br />
Katalog des Bundesfinanzministeriums.<br />
Gehen Sie auf www.bundesfinanzministerium.de<br />
und geben<br />
Sie bei Suchen die Begriffe „FAQ<br />
Corona Steuern“ ein. Dann wird<br />
Ihnen ein ausführliches PDF mit Antworten<br />
auf die häufigsten Praxisfragen<br />
zum Abruf angezeigt. Rufen Sie<br />
diese FAQ am besten regelmäßig<br />
ab. Denn der Fragen-Antworten-<br />
Katalog wird laufend aktualisiert.<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
18<br />
WIRTSCHAFT<br />
Last-Minute-Steuertipps zum Jahreswechsel<br />
1. Clevere Einkaufstour<br />
Brauchen Sie dringend noch Betriebsausgaben in <strong>20</strong><strong>20</strong>,<br />
um Ihren Gewinn <strong>20</strong><strong>20</strong> zu mindern, sollten Sie in den letzten<br />
Monaten des Jahres clever einkaufen. Beim Kauf von<br />
beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens sollten<br />
Sie darauf achten, dass der Nettokaufpreis nicht über<br />
800 Euro liegt und dass diese Gegenstände ohne andere<br />
Geräte oder Gegenstände nutzbar sind.<br />
Clou: Sind diese beiden Voraussetzungen erfüllt, handelt<br />
es sich um sogenannte geringwertige Wirtschaftsgüter<br />
(GWG), deren Anschaffungskosten in voller Höhe noch<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> als Betriebsausgaben verbucht werden können.<br />
2. Investitionsabzugsbetrag für <strong>20</strong><strong>20</strong> doch abziehbar<br />
Kurz & knapp<br />
Tipp: Achten Sie darauf, ob diese Regelung im Jahressteuergesetz<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> tatsächlich verabschiedet wird. Liegt Ihr<br />
Gewinn <strong>20</strong><strong>20</strong> nicht über 150.000 Euro, können Sie für geplante<br />
Investitionen in den Jahren <strong>20</strong>21 bis <strong>20</strong>23 einen<br />
Betriebsausgabenabzug für <strong>20</strong><strong>20</strong> in Höhe von 50 % der<br />
voraussichtlichen Investitionskosten einplanen.<br />
3. Überbrückungshilfen sind steuerpflichtig<br />
Haben Sie wegen der Corona-Krise für Ihr Unternehmen<br />
staatliche Überbrückungshilfen beantragt und erhalten,<br />
müssen Sie bei der Gewinnermittlung <strong>20</strong><strong>20</strong> mit zusätzlichen<br />
Einnahmen kalkulieren. Denn die staatliche Überbrückungshilfe<br />
stellt eine einkommensteuer- bzw. körperschaftsteuerpflichtige<br />
Einnahme dar.<br />
Im Entwurf des Jahressteuergesetzes <strong>20</strong><strong>20</strong>, das eigentlich<br />
die Steueränderungen enthält, ist auch eine Änderung zum<br />
Investitionsabzugsbetrag – rückwirkend für <strong>20</strong><strong>20</strong> – enthalten.<br />
Danach soll <strong>20</strong><strong>20</strong> ein Investitionsabzugsbetrag möglich<br />
sein, wenn der Gewinn <strong>20</strong><strong>20</strong> vor Abzug des Investitionsabzugsbetrags<br />
nicht über 150.000 Euro liegt. Diese neue Gewinngrenze<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> gilt sowohl für Einnahmen-Überschuss-<br />
Rechner als auch für bilanzierende Unternehmen. Zudem<br />
soll der Investitionsabzugsbetrag <strong>20</strong><strong>20</strong> von 40 % auf 50 %<br />
der voraussichtlichen Investitionskosten steigen.<br />
4. Umsatzsteuer: Salto rückwärts<br />
So wie es derzeit aussieht, kommt es zu keiner Verlängerung<br />
der niedrigeren Umsatzsteuersätze über den 31. Dezember<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> hinaus. Denken Sie also frühzeitig daran, in<br />
der Buchhaltung und in den Kassen spätestens am 1. Januar<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> die Umsatzsteuersätze wieder anzupassen. Sind<br />
Sie nicht selbst dazu in der Lage, machen Sie frühzeitig<br />
einen Termin mit dem Kassenhersteller und dem Softwareanbieter<br />
aus.<br />
5. Geschenke an Kunden<br />
Achten Sie bei Geschenken an Geschäftsfreunde und Kunden<br />
auf den Preis. Denn kosten Präsente pro Jahr und Empfänger<br />
netto mehr als 35 Euro, dürfen Sie die Ausgaben nicht vom<br />
Gewinn abziehen und der Vorsteuerabzug kippt. Ausnahme:<br />
Kann der Empfänger das Präsent ausschließlich beruflich<br />
nutzen, dürfen auch höhere Ausgaben den Gewinn drücken.<br />
6. Weihnachtsfeier steuerlich planen<br />
Planen Sie trotz Corona eine Weihnachtsfeier im Betrieb,<br />
müssen Sie aufpassen, dass die Kosten je Teilnehmer nicht<br />
über 110 Euro liegen. Denn in diesem Fall wird für den<br />
übersteigenden Betrag Lohnsteuer fällig und der Vorsteuerabzug<br />
geht ganz verloren.<br />
Vorsicht: Darf jeder Arbeitnehmer eine Begleitperson<br />
zur Feier mitbringen, sind dem Arbeitnehmer die Kosten für<br />
die Begleitperson zuzurechnen. So kann die 110-Euro-<br />
Grenze schnell überschritten werden.<br />
7. Vorauszahlungen senken<br />
Foto: Capri23auto/Pixabay<br />
Fällt der Gewinn <strong>20</strong><strong>20</strong> wegen Corona deutlich niedriger aus<br />
als erwartet, können Sie beim Finanzamt die Herabsetzung<br />
der laufenden Vorauszahlungen beantragen. Für die Herabsetzung<br />
der Einkommen- oder Körperschaftsteuervorauszahlungen<br />
ist der Antrag vor dem 10. Dezember <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
zu stellen.<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
Homberg/<br />
Nieder-Ofleiden,<br />
Deutschland<br />
14. bis 17.<br />
April <strong>20</strong>21<br />
(Mi.–Sa.)<br />
Tel. + 49 7229 606-29, info@geoplangmbh.de<br />
www.steinexpo.de
<strong>20</strong><br />
AKTUELL<br />
INVESTITIONEN<br />
& ERWEITERUNGEN<br />
Stützpunkt mit Traditionsanspruch<br />
AUSBAU DER SERVICELEISTUNGEN und der<br />
Sicherung eines Traditionsstandortes. GHH stieg in<br />
die Geschäftsaktivitäten der BAT ein. Foto: GHH<br />
Der Hersteller von Maschinen für den Berg- und Tunnelbau, GHH, wird einen<br />
neuen Servicestützpunkt in Deutschland errichten. Dazu stiegen die Gelsenkirchener<br />
zum Oktober in die Geschäftsaktivitäten der BAT Bohr- und Anlagentechnik<br />
in Krayenberggemeinde ein. Über ihre Tochtergesellschaft GSE<br />
Europe übernahmen sie das Anlagevermögen der BAT, die demnächst umfirmiert<br />
und als BAT Bergbau Service GmbH am Standort fortgeführt wird. GHH<br />
bietet umfangreiche Serviceleistungen wie Reparaturarbeiten, den Bau von<br />
Ersatzteilen sowie die Teilelogistik und erwägt, den Standort zum Zentrum für<br />
seinen Sondermaschinenbau zu machen. Damit soll nicht nur das Leistungsangebot,<br />
sondern auch ein Traditionsstandort in der Region Merkers fortgeführt<br />
werden.<br />
www.bv-miro.org<br />
Transparentere Struktur<br />
Ab dem 1. Januar <strong>20</strong>21 eröffnet Sandvik den neuen Geschäftsbereich Sandvik Rock Processing Solutions (SRP). Dieser setzt<br />
sich aus den bisherigen Geschäftsbereichen „Crushing and Screening“ und der „Rock Technology Business area“ zusammen.<br />
Der Geschäftsbereich Sandvik Mining and Rock Technology wird weiterhin von Henrik Ager geleitet und ab dem 1. Januar<br />
<strong>20</strong>21 in Sandvik Mining and Rock Solutions (SMR) umbenannt. Durch die Etablierung von Rock Processing Solutions als<br />
Geschäftsbereich soll mehr Transparenz geschaffen und die Wachstumsambitionen in diesem Bereich gestärkt werden.<br />
www.rocktechnology.sandvik/de<br />
Erweiterung des Leistungsspektrums<br />
Die Storz-Unternehmensgruppe aus Tuttlingen hat zum 24. Oktober <strong>20</strong><strong>20</strong> das<br />
Straßen-, Tief- und Gartenbauunternehmen Schöppler übernommen, um künftig<br />
verstärkt auch kleinere Bauaufträge zu übernehmen und professionell<br />
abzuwickeln. Schöppler wiederum kommt der Zusammenschluss mit dem<br />
großen mittelständischen Familienunternehmen ebenfalls zugute. Der Name<br />
Storz steht im südlichen Baden-Württemberg neben Straßen- und Tiefbauprojekten<br />
auch für die Versorgung mit Gesteinsrohstoffen, für Entsorgung,<br />
Asphalteinbau und Logistik. Davon kann Schöppler anteilig ebenfalls profitieren.<br />
Der Gründer des Meßkircher Unternehmens, Hans-Jürgen Schöppler,<br />
wird in den kommenden Jahren auch weiterhin als Geschäftsführer zur Verfügung<br />
stehen. Bei dieser Aufgabe wird ihm Klemens Seifried als zweiter<br />
Geschäftsführer zur Seite stehen.<br />
ZUSAMMENSCHLUSS: Georg Graf Kesselstatt,<br />
geschäftsf. Gesellschafter Storz, l., und Hans-Jürgen<br />
Schöppler freuen sich über das neue Miteinander. Foto: Storz<br />
www.schoeppler-gmbh.de<br />
www.storz-tuttlingen.de<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
AKTUELL<br />
21<br />
PREISE & AUSZEICHNUNGEN<br />
Siegesreihe bei den Kleinen<br />
SEIN GELD WERT: Der Kompakt-Raupenlader T590<br />
von Bobcat erhielt <strong>20</strong><strong>20</strong> den LCO-Award für die niedrigsten<br />
Gesamtbetriebskosten in seiner Kategorie. Foto: Bobcat<br />
Das zweite Jahr in Folge hat der Kompakt-Raupenlader T590 von Bobcat<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> den LCO-Award für die niedrigsten Gesamtbetriebskosten<br />
(Lowest Cost of Ownership) in der Kompakt-Raupenladerkategorie<br />
gewonnen. Nachdem der Preis <strong>20</strong>18 an den MT55 verliehen wurde, hat<br />
Bobcat in den vergangenen drei Jahren eindrucksvoll seine Kompetenz<br />
in dieser Kategorie bewiesen. Schon das dritte Jahr in Folge in der<br />
Kategorie der kleinen Kompaktlader räumte der Bobcat S70 die Auszeichnung<br />
für die niedrigsten Gesamtbetriebskosten ab und erhielt<br />
außerdem den HRV-Award für die höchste Wertbeständigkeit.<br />
LCO- und HRV-Award sind branchenweit die einzigen Auszeichnungen<br />
ihrer Art. Sie basieren auf empirisch erhobenen Daten über die<br />
langfristigen Kosten von Schwer- und Kompaktgeräten. Organisiert<br />
wird die Preisverleihung von Equipment Watch. Betrachtet werden die<br />
niedrigsten Gesamtbetriebskosten über einen Zeitraum von fünf Jahren.<br />
Das Modell, dessen prozentualer Wert gemessen am ursprünglichen<br />
Wert nach fünf Jahren am höchsten ist, erhält den HRV-Award in<br />
seiner Geräteklasse.<br />
www.bobcat.com<br />
Sprengtechnische Fachwelt trauert um Dr. Bernd Müller<br />
Mit dem Tod von Dr. Bernd Müller im Sommer dieses Jahres verliert die sprengtechnische<br />
Fachwelt einen international anerkannten Spezialisten seines Fachs. Am<br />
5. März 1943 in Dresden geboren, lehrte Dr. Bernd Müller nach seinem Studium der<br />
Geologie, der Promotion und Habilitation an der TH Leipzig. Nach der Wiedervereinigung<br />
Deutschlands war er für ein renommiertes Sprengunternehmen tätig und<br />
wagte schließlich den Schritt in die Selbstständigkeit mit seinem Geotechnischen<br />
Sachverständigenbüro. Viele seiner Forschungsergebnisse prägten und veränderten<br />
die Durchführung von Sprengarbeiten zum Teil auf revolutionäre Art und Weise.<br />
Mit seinen Theorien, Gutachten, Vorträgen und Forschungsergebnissen erlangte Dr.<br />
Müller auch international hohe Anerkennung. Zudem zählte er zu den aktivsten Autoren<br />
und Referenten des Deutschen Sprengverbandes. Für dessen Zeitschrift Sprenginfo<br />
verfasste er von 1991 bis <strong>20</strong><strong>20</strong> allein 24 Fachartikel. Mit nahezu jedem war auch ein<br />
Vortrag auf den Tagungen des Sprengverbandes verbunden, denn Bernd Müller war es<br />
stets ein besonderes Anliegen, seinen Wissensschatz mit interessierten Fachkollegen<br />
zu teilen. Auch als Dozent vermittelte er sein Wissen über Jahrzehnte an zahlreichen<br />
Ausbildungseinrichtungen in Leoben, Freiberg und natürlich in Dresden an die heranwachsende<br />
Generation von Sprengberechtigten. Viele seiner Forschungsergebnisse sind<br />
heute fester Bestandteil von Sprengtechnologien zahlreicher Betriebe. Auch bei Mitgliedsunternehmen<br />
der MIRO-Verbändefamilie hat der Name Dr. Bernd Müller einen nachhaltigen Klang. Wer ihn kannte,<br />
beklagt einen großen Verlust. Hier wie überall wurde Dr. Müller nicht nur wegen seiner fundierten Kenntnisse geschätzt,<br />
sondern auch, weil er Debatten nie auswich und Erfahrungswerte aus der Praxis immer gründlich analysierte. Sich gegebenenfalls<br />
auch selbst zu korrigieren, stellte für ihn nicht Gesichtsverlust, sondern Erkenntnisgewinn dar. So geht Wissenschaft.<br />
Dr. Bernd Müller war somit ein geachteter Vertreter eines selten gewordenen Menschenschlages. Er wird allen, die ihn kannten,<br />
in respektvoller Erinnerung bleiben.<br />
(Mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Sprengverbandes, überarbeitet von gsz)<br />
www.sprengverband.de<br />
STREITBARE KOMPETENZ:<br />
Dr. Bernd Müller hat die Geschichte<br />
der Sprengtechnik über<br />
viele Jahre wesentlich bereichert.<br />
Foto: Deutscher Sprengverband e.V.<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
22<br />
AKTUELL<br />
Beständige Sicherheit mit System<br />
GÜTESIEGEL-VERLEIHUNG in Bad Berneck (v.l.): Fabian<br />
Blumenstock (Betriebsltg.), Bernhard Leutheusser (GF),<br />
Peter Gräßel (BG RCI), Michael Weidemann (GF), Otto<br />
Kreil (techn. Leiter) und Armin Breidt (BG RCI). Foto: Schicker<br />
Mittlerweile schon zum sechsten Mal hat die BG RCI die Hartsteinwerke Schicker<br />
in Bad Berneck mit dem Gütesiegel „Sicher mit System“ ausgezeichnet. Das<br />
erste Audit am Standort fand <strong>20</strong>02 statt – das damalige Hartsteinwerk Guttenberg<br />
erhielt nach eigenen Angaben als eines der ersten zehn Unternehmen in<br />
Deutschland diese Auszeichnung. <strong>20</strong>06 wurde das Verfahren auf alle Steinbruchbetriebe<br />
sowie die Schicker-Verwaltung übertragen und wird seither erfolgreich<br />
fortgesetzt.<br />
Das Gütesiegel für sicheres Arbeiten zu erhalten, ist ein Verdienst der gesamten<br />
Belegschaft, da sie es ist, die die notwendige Akzeptanz, Unterstützung und<br />
Umsetzung des Arbeitsschutzmanagementsystems im Unternehmen gewährleistet<br />
– lautet die Einschätzung der Geschäftsführung.<br />
www.schicker-diabas.de<br />
PERSONEN & POSTEN<br />
Erfahrenes Management für neuen Bereich<br />
Sandvik ernennt Anders Svensson, seit <strong>20</strong>16 Präsident des Geschäftsbereichs Crushing and Screening, zum 1. Januar <strong>20</strong>21 zum<br />
Präsidenten des neuen Geschäftsbereichs Sandvik Rock Processing Solutions. Damit wird Svensson offiziell zum neuen Mitglied<br />
der Geschäftsleitung der Sandvik Group. Der Fachmann kam <strong>20</strong><strong>08</strong> zu Sandvik und hatte bereits verschiedene Managementpositionen<br />
bei Sandvik und zuvor bei Metso Minerals inne.<br />
www.sandvik.com<br />
Vizepräsident Bauindustrie<br />
TIM LORENZ ist neuer Vizepräsident<br />
im Bereich Wirtschaft sowie<br />
neuer Vorstandsvorsitzender<br />
des WRA der Bauindustrie.<br />
Foto: Bauindustrie<br />
Tim Lorenz (CEO Eurovia Deutschland/Vinci) ist neuer Vorstandsvorsitzender des Wirtschaft und<br />
Recht Ausschusses (WRA) und zugleich Vizepräsident Wirtschaft der Bauindustrie. Lorenz wurde<br />
1968 in Dresden geboren. Er studierte in Hamburg und sammelte bereits in dieser Zeit umfassende<br />
Erfahrungen bei der Esso AG. Als einer der Geschäftsführer von Vinci Deutschland steuert er das<br />
nationale Geschäft von Eurovia in Deutschland.<br />
Neben Lorenz wählten die Delegierten Klaus Pacher (Köster Holding) und Thomas Löw (W. Markgraf)<br />
als stellvertretende Vorsitzende sowie Uwe Niebergall (Ed. Züblin), Andreas Bischoff (Wayss &<br />
Freytag Ingenieurbau) und Jörg Muschol (Dreßler Bau) als weitere Vorstandsmitglieder des Gremiums.<br />
Der WRA übernimmt die wirtschaftspolitischen Aufgaben des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie<br />
und berät hierzu das Präsidium. Er setzt sich aus Persönlichkeiten von Unternehmen der<br />
Bauindustrie und aus Landesverbänden zusammen und tagt zweimal jährlich.<br />
www.bauindustrie.de<br />
Integration in guten Händen<br />
Pekka Vauramo bleibt bis Ende <strong>20</strong>23 Präsident sowie CEO von Metso Outotec und<br />
erhält damit die Gelegenheit, die Integration der beiden unter diesem Dach zusammengeschlossenen<br />
großen Unternehmen zu leiten und zu entwickeln.<br />
www.mogroup.com<br />
PEKKA VAURAMO wird die Strukturierung von<br />
Metso Outotec verantworten. Foto: Metso Outotec<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
JUBILÄUM<br />
Es begann mit einem Kaufabschluss …<br />
Am 27. Oktober jährte sich das Jubiläum der Übernahme des Unimog durch die Daimler-Benz AG zum<br />
70. Mal. Damit schlug der heute legendäre und hunderttausendfach bewährte Mercedes-Benz-Unimog<br />
einen einzigartigen Karriereweg ein. Zuvor von der Maschinenfabrik Gebr. Boehringer in Göppingen<br />
gebaut, feierte der für seine Zeit revolutionäre „Unimog“ auf der Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft<br />
(DLG) 1950 in Frankfurt einen sensationellen Messeerfolg. Den damals Verantwortlichen<br />
wurde klar, dass die übervollen Auftragsbücher nicht ohne große Investition abzuarbeiten<br />
sein würden. Zwei Vertreter der Daimler-Benz AG und die sechs Anteilseigner der Unimog-Entwicklungsgesellschaft<br />
von Boehringer, darunter der „Vater“ des Unimog, Albert Friedrich, stiegen in entsprechende<br />
Gespräche ein. Daimler-Benz übernahm nach erfolgreichen Verhandlungen den Unimog<br />
mit allen Rechten und Pflichten und hat seitdem dafür gesorgt, dass sich dieses besondere Adoptivkind<br />
über 70 Jahre hinweg prächtig weiterentwickeln konnte.<br />
www.daimler-truck.com<br />
FREUNDLICHE ÜBERNAHME: Der Unimog kam in<br />
kleinen Schritten und ist heute mit über 380.000 abgesetzten<br />
Einheiten weltweit ein Renner. Fotos: Daimler<br />
STRASSENBAU gestern und heute. Der Titan 300 war eine Innovation und<br />
machte ABG weltweit bekannt. Heute sind es Fertiger-Modelle wie der P6870D<br />
ABG, die für Leistung und Performance geschätzt werden. Fotos: Volvo CE<br />
ABRASION RESISTANT SOLUTIONS<br />
Made in Hameln – 75 Jahre<br />
Baumaschinen-Qualität<br />
Zu seinem 75-jährigen Bestehen präsentiert sich das Volvo-<br />
CE-Werk in Hameln als Produktionsstandort für Straßenfertiger<br />
und Walzen der Marke ebenso traditionsbewusst wie<br />
fortschrittlich. Die neue Ära in der Straßenbautechnik am<br />
Standort begann am 9. November 1945. Damals gründeten<br />
Gerhard Lehmann Pottkämper und Karl-Ludwig Hupfeld die<br />
ABG Allgemeine Baumaschinen Gesellschaft mbH. Was mit<br />
kleineren Maschinen begann, führte acht Jahre später schon<br />
zur ersten großen Innovation des Betriebes – der ersten Vibrationswalze<br />
in Deutschland. Weitere aufsehenerregende<br />
Entwicklungen folgten.<br />
Über 40 Jahre später übernahm Volvo CE die Baumaschinensparte<br />
von Ingersoll Rand und mit ihr ABG und das Werk<br />
in Hameln. Von da an kamen in den Straßenfertigern und<br />
Walzen auch Volvo-Motoren zum Einsatz. Kurz darauf wurde<br />
der Hamelner Standort generalüberholt, erweitert und um<br />
ein modernes Schulungszentrum ergänzt. Heute produziert<br />
das Werk in Hameln hauptsächlich leistungsfähige, leise und<br />
kraftstoffeffiziente Kettenfertiger, Radfertiger sowie Asphaltund<br />
Erdbauwalzen. Die Produktionsanlagen gehören zu den<br />
modernsten ihrer Art.<br />
www.volvoce.de<br />
Mit unserem modernen Maschinenpark und kompetenten<br />
Serviceleistungen realisieren wir Ihre Produkt<br />
anforderungen von Halbzeugen bis hin zu fertigen<br />
Baugruppen. Selbstverständlich liefern wir Ihnen auch<br />
handelsübliche und kundenspezifische Blechformate<br />
und Rohrabmessungen aus unserem Produktprogramm.<br />
Neu im Programm: raax r raax r <br />
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8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
Rohstoffeffizienz-Preis <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Reste nicht nur reduzieren,<br />
Bereits zum neunten Mal würdigte das Bundesministerium für Wirtschaft und<br />
Energie (BMWi) mit dem Rohstoffeffizienz-Preis <strong>20</strong><strong>20</strong> rohstoffeffizientes Wirtschaften<br />
von Unternehmen in Deutschland. Wenngleich in diesem Jahr aus<br />
allseits bekanntem Grund die feierliche Veranstaltung zur Verleihung abgesagt<br />
werden musste, ändert das nichts an der Bedeutung der eingereichten<br />
Projekte. Auffällig bei den Einreichungen von Unternehmen der Steine- und<br />
Erdenindustrie ist die hohe Beachtung, die mittlerweile auch den sogenannten<br />
„Nebenströmen“ im Aufbereitungsprozess geschenkt wird.<br />
Nominiert waren neun branchenübergreifende<br />
Technologien zum ressourcenschonenden<br />
Einsatz von Rohstoffen.<br />
Dabei lag der Fokus diesmal auf<br />
Verfahren zum Weiterverwenden sowohl<br />
einfacher als auch komplexer Restmaterialien,<br />
die für die Aufbereitung und Herstellung<br />
neuer Produkte verwendet werden.<br />
Zweimal Daumendrücken war aus<br />
Sicht der mineralischen Rohstoffindustrie<br />
angesagt, denn zu den Nominierten<br />
des begehrten Preises gehörte sowohl<br />
die Gebrüder Dorfner GmbH & Co Kaolin-<br />
und Kristallquarzsandwerke KG als<br />
auch die Kies und Beton Baden-Baden<br />
GmbH & Co Holding KG. Schon dies –<br />
zum engen Kreis der Besten zu gehören<br />
– ist eine Auszeichnung. Am Ende setzte<br />
sich die Gebrüder Dorfner GmbH &<br />
Co Kaolin- und Kristallquarzsandwerke<br />
KG in der Jurybewertung als Gewinner<br />
durch. Das Unternehmen wurde neben<br />
der ebenfalls branchennahen Rinn<br />
Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG<br />
sowie dem Institute for Advanced Mining<br />
Technologies der RWTH Aachen zum<br />
Gewinner eines Deutschen Rohstoffeffizienz-Preises<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> gekürt.<br />
Nebenströme analysieren<br />
und vorteilhaft nutzen<br />
Die Leistung, die das bayerische Unternehmen<br />
Dorfner in die Waagschale<br />
warf, kann sich sehen lassen: Zusammen<br />
mit der Belegschaft und neuen<br />
Abnehmern wurden neben dem Hauptstrom<br />
der Rohstoffe sämtliche Nebenströme<br />
für eine relevante, hochwertige<br />
Produktentwicklung genauer unter die<br />
Lupe genommen. Sprich: was einst verworfen<br />
werden musste, wurde auf seinen<br />
Mineralbestand hin gründlichst<br />
untersucht und hinsichtlich der Eignung<br />
für andere Abnehmer und weitere potenzielle<br />
Produkte getestet. Reststoffe,<br />
die während der Produktion anfallen,<br />
können schließlich Primärrohstoffe anderer<br />
Industrien sein. Diese Vermutung<br />
hat sich erfolgreich bestätigt und die<br />
Ergebnisse können sich sehen lassen.<br />
Beispielsweise sind die einst verworfenen<br />
Filterkuchen nun als Rohstoff für<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
MACH MAL WAS<br />
25<br />
KUPPELPRODUKTION PERFEKTIONIERT:<br />
Bei Dorfner wurden sogenannte „Nebenströme“<br />
der gewonnenen mineralischen<br />
Rohstoffe auf Eignung für andere Abnehmer<br />
getestet – mit wirtschaftlichem Erfolg und<br />
dankbarer Marktresonanz.<br />
sondern gänzlich vermeiden<br />
die Ziegelproduktion gefragt. Mit dieser<br />
Kuppelproduktion, – also einem Produktionsprozess,<br />
in dem neben dem<br />
Hauptprodukt mindestens ein nützliches<br />
Nebenprodukt anfällt, wird nicht<br />
nur an anderer Stelle der Einsatz an<br />
Primärrohstoffen reduziert, sondern<br />
gleichzeitig der Dorfner-Umsatz gesteigert.<br />
Fazit: Es lohnt sich, alle Stoffströme<br />
in einem Unternehmen zu prüfen.<br />
Nicht selten versteckt sich im wenig<br />
Beachteten ein zusätzlicher Nutzen –<br />
und am Ende gar noch ein Preis.<br />
Die „Lagerstätte“ im<br />
Tunnel nebenan<br />
Tunnelausbruch wird zu großen Teilen<br />
noch immer nicht standardmäßig professionell<br />
aufbereitet, sondern eher als<br />
Abfall deponiert. Als nun direkt neben<br />
einem der Kieswerke der Kies und Beton<br />
Baden-Baden GmbH & Co Holding KG<br />
ein ca. 4 km langer Tunnel gebaut werden<br />
sollte, hat das Kiesunternehmen ein<br />
Konzept entwickelt, um den hierbei anfallenden<br />
Tunnelausbruch aufzubereiten.<br />
Da das Material aber eben von einer<br />
(Tunnel-)Baustelle stammte, wurde es<br />
behördlich als Abfall eingestuft. Deshalb<br />
durfte es weder im bestehenden Kieswerk<br />
aufbereitet werden – dieses hätte<br />
dann als Abfallbehandlungsanlage genehmigt<br />
werden müssen – noch durfte<br />
zur Materialbehandlung ein offener<br />
Waschwasserkreislauf zur Reinigung<br />
und Klassierung genutzt werden. Lösung:<br />
Das Unternehmen investierte in<br />
Technik und erweiterte das vorhandene<br />
Kieswerk um einen geschlossenen<br />
Waschwasserkreislauf. Mit dem technisch<br />
anspruchsvollen System werden<br />
nicht nur die Sande und Kiese aus den<br />
1,5 Mio. t Tunnelausbruchmaterial gewonnen,<br />
sondern ebenfalls die Ton- und<br />
Mergelanteile aus der Wasserklärung mit<br />
anschließender Entwässerung in einer<br />
Kammerfilterpresse. Nahezu 100 % des<br />
Tunnelausbruchs werden somit als Rohstoffe<br />
für qualifizierte Bauprodukte nutzbar<br />
gemacht. Das spart im Gegenzug<br />
700.000 m³ Deponievolumen und das<br />
lokale Rohstoffvorkommen wird geschont.<br />
Was kann dieses nominierte<br />
Unternehmen aus MIRO-Sicht also anderes<br />
sein als ein weiterer Sieger der<br />
Herzen?<br />
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier<br />
gratulierte den Gewinnern und<br />
Platzierten. Er hob dabei hervor, dass für<br />
Deutschland eine sichere Rohstoffversorgung<br />
sowie ein intelligenter und<br />
nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen<br />
von entscheidender Bedeutung sei. Den<br />
sparsamen und effizienten Einsatz von<br />
Rohstoffen nannte er einen entscheidenden<br />
Baustein nachhaltiger Entwicklung<br />
und eine wichtige Säule des European<br />
Green Deals. Nun denn – die Bundesregierung<br />
wird sich an diesen Worten messen<br />
lassen müssen. MIRO gratuliert den<br />
branchenrelevanten Siegern und Nominierten<br />
sehr herzlich.<br />
Ein umfassenderes Bild zu den Einreichungen<br />
aller Nominierten findet sich<br />
hier: https://www.deutscher-rohstoffeffizienz-preis.de/DREP/DE/Nominierungen-<strong>20</strong>19/wettbewerb_<strong>20</strong>19_node.html.<br />
deutscher-rohstoffeffizienz-preis.de<br />
NICHT SINNLOS DEPONIEREN: Das badische<br />
Kieswerk befand, dass 1,5 Mio. t Tunnelausbruch<br />
nicht auf die Deponie gehören, sondern<br />
in eine Aufbereitungsanlage, um das<br />
Rohstoffpotenzial zu nutzen. Dass diese extra<br />
gebaut werden muss, ahnten die Verantwortlichen<br />
zu Beginn noch nicht. Aber: Das Vorhaben<br />
ist zu 100 % gelungen. Fotos: Ausschnitte aus<br />
den Bewerbungsfilmen/BGR/Dera<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
26 MACH MAL WAS<br />
Blick zurück nach vorn mit Sympathie<br />
ISTE-SPITZE ZU GAST: Peter Röhm (r.) und Thomas<br />
Beißwenger (l.) besuchten den baden-württembergischen<br />
Regierungschef Winfried Kretschmann.<br />
Es war ein Blick zurück und gleichzeitig auch nach vorn, geprägt von<br />
gegenseitiger Sympathie und Wertschätzung. In der Bibliothek der<br />
Villa Reitzenstein empfing der baden-württembergische Ministerpräsident<br />
Winfried Kretschmann ISTE-Präsident Peter Röhm und Hauptgeschäftsführer<br />
Thomas Beißwenger zu einem Gedankenaustausch.<br />
Man kennt sich seit fast einem Jahrzehnt und schätzt sich, ohne<br />
gleichzeitig jeweils die kritische Distanz verloren zu haben.<br />
Ohne mineralische Rohstoffe geht es<br />
nicht und wird es nicht gehen, so<br />
eine der zentralen Aussagen des Landesvaters.<br />
Das Treffen ließ sich ausgesprochen<br />
entspannt an. Peter Röhm,<br />
der erst wenige Stunden zuvor zum<br />
dritten Mal als Präsident des Industrieverbandes<br />
Steine und Erden Baden-<br />
Württemberg gewählt worden war,<br />
scherzte: „Ich muss nachsitzen, obwohl<br />
ich gerne mein Amt abgegeben hätte.“<br />
Kretschmann, der im kommenden Jahr<br />
seinerseits noch einmal bei den Landtagswahlen<br />
als Spitzenkandidat von<br />
Bündnis 90/Die Grünen antritt, bringt<br />
als ehemaliger Gymnasiallehrer für den<br />
IM INTERVIEW mit Regisseur Søren Eiko Mielke äußerte Kretschmann<br />
durchaus Sympathie für die heimische Rohstoffindustrie. Fotos: ISTE<br />
Begriff „Nachsitzen“ durchaus fachliches<br />
Verständnis mit.<br />
Begleitet wurde die ISTE-Spitze von<br />
Regisseur Søren Eiko Mielke und einem<br />
Kamerateam. Der Filmemacher und Entertainer<br />
bereitet bereits eine filmische<br />
Dokumentation mit Blick auf das 75-jährige<br />
Bestehen des Verbandes im kommenden<br />
Jahr vor. Darin werden natürlich<br />
auch Politiker aus Bund und Land<br />
eine Rolle spielen und sich äußern, allen<br />
voran der BW-Regierungschef.<br />
Im Interview entlockte Mielke diesem<br />
eine ganze Reihe interessanter Aussagen.<br />
So stellte Kretschmann fest, dass<br />
die „Rohstoffsicherung ein wichtiges<br />
Ziel der Landesregierung“ sei. Vieles<br />
ließe sich ohne mineralische Baustoffe<br />
gar nicht machen. Rohstoffgewinnung<br />
gehe zwangsläufig einher mit Eingriffen<br />
in die Natur, und dies sei immer auch<br />
von Konflikten begleitet. Aber Streit<br />
müsse man trotzdem zivilisiert austragen.<br />
Kretschmann wörtlich: „Es ist<br />
wichtig, dass man da beieinanderbleibt.“<br />
Bedeutsam bei der heimischen Rohstoffversorgung<br />
sei auch die Dezentralität.<br />
Je kürzer die Distanzen zwischen<br />
Gewinnungsstätte und Baustelle, desto<br />
besser für die Ökobilanz. „Insofern ist<br />
eine gute Verteilung von Abbaustätten<br />
übers Land im Interesse aller“, so der<br />
Ministerpräsident.<br />
Als studierter Biologie würdigte<br />
Kretschmann auch die Biodiversität in<br />
Abbaustätten. Ehemalige Steinbrüche<br />
oder Kiesgruben stellten „Sonderbiotope“<br />
dar, wo sich Fauna und Flora ansiedeln<br />
könne, die es andernorts schwer<br />
habe. Vielfach gebe es dann eine größere<br />
Artenvielfalt als zuvor. Kretschmann:<br />
„Ich finde, es ist eine erfreuliche<br />
Sache, dass sich der Eingriff in die<br />
Natur später als vorteilhaft erweist. Das<br />
wissen Leute oft gar nicht.“<br />
Der Ministerpräsident lobte die Zusammenarbeit<br />
zwischen ISTE und<br />
NABU. Vertrauen zu schaffen und sich<br />
nicht unversöhnlich gegenüberzustehen<br />
sei ein mühsames Geschäft, zu<br />
dem es aber keine Alternative gebe.<br />
Ministerpräsident Kretschmann: „Ich<br />
hatte immer den Eindruck, dass der<br />
ISTE das weiß und auch vorbildlich<br />
macht.“<br />
www.iste.de
MACH MAL WAS<br />
27<br />
NACHHALTIGE VERSORGUNG des<br />
eigenen Kieswerks. So lautet der Auftrag<br />
an die Anlage in Dettelbach. Foto: Heidelberger<br />
Sand und Kies / Steffen Fuchs<br />
PASSENDES LASTPROFIL<br />
Schwimmende Stromversorgung auch in Bayern<br />
Im Vergleich zur Stromerzeugung in<br />
Kraftwerken benötigt die Photovoltaik<br />
Raum. Als geeignete Flächen werden<br />
– wie die bereits zahlreichen Berichte<br />
auch in GP zeigen – Baggerseen als<br />
Träger schwimmender Solarmodule zur<br />
Stromerzeugung immer beliebter. Ein<br />
weiteres Beispiel bietet die im Bau befindliche<br />
Photovoltaikanlage auf dem<br />
Baggersee des Kieswerks Dettelbach.<br />
Projektiert wurde die Anlage im Auftrag<br />
der Heidelberger Sand und Kies GmbH<br />
vom Projektpartner Climagy.<br />
Das Kieswerk kann mit dem umweltfreundlich<br />
gewonnenen Strom aus dem<br />
Baggersee fast komplett versorgt werden.<br />
Die Anlage erzeugt pro Jahr ca.<br />
700.000 kWh. Stromüberschüsse, wie<br />
sie an Wochenenden entstehen, wer-<br />
den in das öffentliche Netz eingespeist.<br />
Die Versorgung mit selbst erzeugtem<br />
Strom vom Baggersee ist für das Werk<br />
Dettelbach optimal. Die Stromversorgung<br />
über Photovoltaik passt perfekt<br />
auf das Lastprofil des Werkes. Wenn im<br />
Sommer viel Strom erzeugt wird, laufen<br />
auch die Anlagen meist unter Volllast.<br />
Wird es am Bau im Winter ruhiger, sinkt<br />
die Nachfrage und damit auch der<br />
Strombedarf. Auch das Tagesprofil<br />
passt, denn die Anlagen des Werkes<br />
laufen nicht in der Nacht.<br />
Das schwimmende Solarkraftwerk<br />
spart darüber hinaus rund 280 t CO 2 /a,<br />
woraus 7000 t CO 2 -Einsparung für den<br />
angestrebten Betriebszeitraum von<br />
25 Jahren resultieren. Benötigt werden<br />
für die schwimmende Anlage außerdem<br />
nur knapp 2 % der 30 ha großen Seefläche.<br />
Das Solarkraftwerk besteht<br />
aus 4000 miteinander verschraubten<br />
Schwimmkörpern, die mit Betonfundamenten<br />
im See verankert sind. Insgesamt<br />
wurden für die Fundamente rund<br />
<strong>20</strong>0 t Beton eingesetzt, produziert im<br />
eigenen Werk vor Ort. Ein weiterer positiver<br />
Aspekt ist der Naturschutz: Stehende<br />
Gewässer wie Baggerseen, die<br />
nur durch Grundwasserzulauf und nicht<br />
durch Bäche oder Flüsse reguliert werden,<br />
haben im Sommer ein Problem: Sie<br />
neigen zur starken Algenbildung. Dort<br />
aber, wo die schwimmende Solaranlage<br />
den See verschattet, wird diese Neigung<br />
gebremst.<br />
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8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
28<br />
MACH MAL WAS<br />
Regelmäßiger Spot auf<br />
wichtige Bodenschätze<br />
Der Andesit wurde von einem Kuratorium unter Federführung des Bundes<br />
deutscher Geowissenschaftler (BDG) zum Gestein des Jahres <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
gewählt und sicherte sich, nachdem klar wurde, dass seine öffentliche<br />
Ehrung im Rahmen verschiedenster Veranstaltungen coronabedingt<br />
ausfallen würde, diesen Spitzenrang auch für <strong>20</strong>21. Erstmals gibt es<br />
damit seit Start der jährlichen Benennung einen Zweijahressieger. Zu<br />
den Partnern der Aktion, die durch gezielte Aktionen und Angebote zur<br />
Entscheidung sowie zur Verbreitung von Wissen über das jeweilige Gestein<br />
beitragen, gehört auch der Bundesverband Mineralische Rohstoffe,<br />
MIRO. Auf besondere Weise, nämlich durch eine jeweils substanziell<br />
hochwertige Broschüre, wird die Aktion vom Unternehmerverband<br />
Mineralische Baustoffe, UVMB, unterstützt.<br />
HOCHWERTIG: Zum Andesit, dem aktuellen<br />
Gestein der Jahre <strong>20</strong><strong>20</strong>/<strong>20</strong>21, ist eine<br />
empfehlenswerte Broschüre erschienen, die<br />
auch als PDF zum Download zur Verfügung<br />
steht. Cover: UVMB<br />
In Kooperation mit den MIRO-Landesund<br />
Regionalverbänden, zu denen<br />
auch der UVMB gehört, werden die<br />
Hauptevents zur Ehrung des jeweiligen<br />
„Gesteins des Jahres“, wie die Taufe im<br />
Frühjahr, von MIRO als Bundesverband<br />
mitorganisiert und unterstützt. Zusätzlich<br />
können alle Gewinnungsbetriebe, in<br />
denen das Gestein des jeweiligen Jahres<br />
die Rohstoffbasis bildet, auf Werbematerialien<br />
zurückgreifen, die MIRO zur<br />
Verfügung stellt.<br />
Der UVMB, der die Interessen von<br />
Gesteinsunternehmen sowie Herstellern<br />
mineralischer Baustoffe im gesamten<br />
Osten Deutschlands vertritt, setzt mit<br />
seiner jeweiligen Broschüre zum „Gestein<br />
des Jahres“ regelmäßig einen besonderen<br />
Meilenstein innerhalb der konzertierten<br />
Aktion. Initiator dieser anfangs<br />
als Versuch gestarteten Broschürenreihe<br />
ist UVMB-Geschäftsführer Bert Vulpius.<br />
Mittlerweile hat sich gezeigt, dass<br />
der Diplom-Geologe damit goldrichtig<br />
liegt, denn die Printauflage ist regelmäßig<br />
bereits nach kurzer Zeit vergriffen.<br />
Zum Glück gibt es zusätzlich die digitale<br />
PDF-Variante zum Download. So muss<br />
niemand leer ausgehen.<br />
Neben Fachleuten, die ganz oder anteilig<br />
berufsbedingt Interesse an den<br />
vielfältigen Beiträgen der Broschüre<br />
haben, zeigt sich, dass die Stetigkeit der<br />
Aktion auch in der breiten Öffentlichkeit<br />
auf Interesse stößt. Strahlt der Stein –<br />
wie der Andesit diesmal – als hervorgehobenes<br />
Jahresobjekt der unbelebten<br />
Natur an sich schon eine besondere<br />
Faszination aus, werden in Verbindung<br />
damit auch seine vielfältigen Funktionen<br />
im Naturraum für viele Menschen interessant.<br />
Über die Broschüren lernen sie<br />
den Zusammenhang von unterschiedlichen<br />
geologischen Prozessen in und auf<br />
der Erde kennen. Gleichzeitig wird ihnen<br />
die Bedeutung des jeweiligen Gesteins<br />
als Rohstoff bewusst. Die Broschüre ist<br />
deshalb absolut zu empfehlen und steht<br />
auch auf der Internetseite von UVMB und<br />
MIRO zum Download zur Verfügung.<br />
In Deutschland gibt es zahlreiche Andesitvorkommen.<br />
Das vulkanische Festgestein<br />
wird aktuell in 19 Gewinnungsstätten<br />
gewonnen und zu vielfältigen<br />
Produkten wie Edelsplitten, Splitten,<br />
Schottern, Wasserbausteinen und Gleisschottern<br />
verarbeitet. Die durchschnittliche<br />
Jahresproduktion aller deutschen<br />
Werke beträgt ca. 10,7 Mio. t.<br />
Die Öffentlichkeit wird bei vielfältigen<br />
Gelegenheiten, wie etwa dem Internationalen<br />
Tag der Erde im April, dem Tag<br />
des Geotops im September, bei „Tagen<br />
der offenen Tür“ an Universitäten, geologischen<br />
Diensten, Unternehmen und<br />
Museen sowie bei anderen regionalen<br />
oder lokalen Anlässen über das Gestein<br />
des Jahres und seine Verflechtungen mit<br />
anderen Bereichen des öffentlichen Lebens,<br />
informiert. Maßgeblich beteiligt an<br />
der Taufe ist neben den Kuratoriumsmitgliedern<br />
und zahlreichen Gästen auch<br />
immer der jeweilige für den Ort der Taufe<br />
zuständige geologische Dienst. (gsz)<br />
www.uvmb.de<br />
ZEITTAFEL der bisher zum „Gestein des Jahres“ gekürten Locker- und<br />
Festgesteine. Grafik: UVMB<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
EIGENLEISTUNG INSIDE: Das Anlagendesign basiert auf einer Unterbau-Konstruktion mit 90 Schwimmern, auf denen insgesamt<br />
<strong>20</strong>00 leistungsstarke Solarmodule neuester Bauart montiert sind. Fotos: Hülskens<br />
Erhebliche Eigenleistung beim schwimmenden<br />
Pionierprojekt zur Energiegewinnung<br />
Der Weseler Sand- und Kiesproduzent<br />
Hülskens realisiert in Vorselaer<br />
eine schwimmende Photovoltaik-Anlage,<br />
die in Zukunft fast den gesamten<br />
Energiebedarf des dort ansässigen<br />
Kieswerks decken soll.<br />
Grundlage dafür ist zu großen Teilen<br />
auch das Können von Hülskens-<br />
Fachleuten, die ein gut durchdachtes<br />
Anlagendesign selbst entwickelten.<br />
ls verantwortungsbewusstes<br />
„AUnternehmen arbeiten wir bereits<br />
seit Jahren daran, das Know-how<br />
für die Gewinnung erneuerbarer Energien<br />
zu nutzen“, so Werner Schaurte-<br />
Küppers, geschäftsführender Gesellschafter<br />
des Hülskens-Firmenverbands.<br />
„Mit der Floating-Solar-Anlage erreichen<br />
wir jetzt einen wichtigen Meilenstein:<br />
Wir reduzieren unseren Bedarf an<br />
Energie aus fossilen Quellen und zeigen,<br />
was für ein großes Potenzial in<br />
solchen innovativen Anlagen steckt.“<br />
Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister<br />
für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung<br />
und Energie des Landes Nordrhein-<br />
Westfalen, weihte die bislang größte<br />
schwimmende Photovoltaik-Anlage in<br />
NRW am 1. Oktober <strong>20</strong><strong>20</strong> ein und erklärte:<br />
„Die Landesregierung strebt bis <strong>20</strong>30<br />
ein starkes Wachstum bei erneuerbaren<br />
Energien an und kommt bei der Umsetzung<br />
dieser ehrgeizigen Ziele gut voran.<br />
Die Produktion und Nutzung von Solarstrom<br />
an Orten, an denen er verbraucht<br />
wird, bietet viele Vorteile. Die schwimmende<br />
Photovoltaik-Anlage, die heute<br />
hier am Standort des Unternehmens<br />
Hülskens eingeweiht wird, ist dafür ein<br />
schöner Beleg. Dass das Unternehmen<br />
den Schwimmkörper selbst hergestellt<br />
und die Anlagenteile selbst montiert hat,<br />
ist eine beachtliche Leistung. Zusammen<br />
mit der noch zu erweiternden Solaranlage<br />
auf dem Firmendach in Wesel<br />
investiert Hülskens in klimafreundliche<br />
Stromerzeugung und ist damit zugleich<br />
auch ein leuchtendes Beispiel dafür, wie<br />
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit bei<br />
der Energieerzeugung miteinander verbunden<br />
werden können.“<br />
Anders als etwa in Japan oder den<br />
Niederlanden sind schwimmende Photovoltaik-Anlagen<br />
in Deutschland noch<br />
nicht sehr stark verbreitet, obwohl sie –<br />
wie die vorhandenen Beispiele in verschiedenen<br />
Bundesländern zeigen –<br />
zahlreiche Vorteile mit sich bringen. Sie<br />
verbrauchen keine zusätzlichen Landflächen,<br />
sind Studien zufolge besonders<br />
effizient und wirken zudem sowohl einer<br />
Veralgung als auch der Überhitzung von<br />
Gewässern entgegen.<br />
Besondere Bauweise<br />
in Eigenregie<br />
Das von Hülskens für den Standort Vorselaer<br />
entwickelte Anlagendesign basiert<br />
auf einer Unterbau-Konstruktion<br />
mit 90 metallenen Schwimmern, auf<br />
denen insgesamt <strong>20</strong>00 leistungsstarke<br />
Solarmodule neuester Bauart montiert<br />
sind. So kann der Flächenbedarf mit nur<br />
150 x 50 m sehr gering gehalten werden.<br />
Sowohl das Verankerungssystem als<br />
auch die Metallkonstruktion sind im<br />
Hülskens-Firmenverband geplant und<br />
EINWEIHUNG: Prof. Dr. Andreas Pinkwart (l.) war<br />
am 1. Oktober <strong>20</strong><strong>20</strong> vor Ort. Werner Schaurte-<br />
Küppers freut sich über das positive Echo auf die<br />
Investition seitens der Landespolitik.<br />
gefertigt worden, die solartechnische<br />
Expertise steuerte ein externer Anlagenbauer<br />
bei. Seit Ende August ist die Anlage<br />
montiert und kann pünktlich zum<br />
anvisierten Termin die ersten Kilowattstunden<br />
regenerativ erzeugten Strom<br />
liefern. In der Spitze wird sie laut Berechnungen<br />
der Ingenieure eine Leistung von<br />
750 kWh erreichen – und Hülskens CO 2 -<br />
Einsparungen im Umfang von 312 t/a<br />
ermöglichen. „Unser jährlicher Ertrag<br />
würde ausreichen, um 155 Haushalte mit<br />
Strom zu versorgen“, so Schaurte-Küppers.<br />
„Wir investieren also in eine Zukunftstechnologie,<br />
die sowohl ökologisch<br />
als auch ökonomisch von hohem<br />
Wert ist.“<br />
www.huelskens.de<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
30<br />
PRAXIS<br />
Neues und Vorhandenes<br />
Einen weiteren Schritt in der Optimierung betrieblicher Abläufe ist jetzt ein<br />
Werk von Hülskens Liebersee im brandenburgischen Müncheberg gegangen.<br />
Mit einem neuen automatisierten Verladesystem der Praxis EDV-Betriebswirtschaft-<br />
und Software-Entwicklung AG werden die Abläufe für Abholerfahrzeuge<br />
im Werk Hoppegarten wesentlich beschleunigt und<br />
komfortabler abgearbeitet.<br />
Etwa 300.000 t Sand- und Kiesprodukte<br />
werden pro Jahr im Hülskens-<br />
Werk Hoppegarten gewonnen, aufbereitet<br />
und verkauft. Seit Kurzem erhalten<br />
die hier insgesamt sieben Beschäftigten<br />
dabei von der Konsole „XR 4309<br />
Generation 2“ Unterstützung. Diese<br />
neueste Entwicklung der Praxis-EDV-<br />
Fachleute kommt zusammen mit der<br />
zugehörigen Software auf zwei Radladern<br />
mit integrierten gleichen Radladerwaagen<br />
zum Einsatz.<br />
„Die Entscheidung wurde getroffen,<br />
da im Hülskens-Firmenverband bereits<br />
positive Erfahrungen aus Schwesterbetrieben<br />
vorlagen“, erläutert Betriebslei-<br />
ter Thomas Legner die Hintergründe für<br />
die Einführung. So habe man bereits vor<br />
einiger Zeit auf Empfehlung von Hülskens<br />
Barleben die bewährte ERP-Software<br />
„WDV <strong>20</strong><strong>20</strong>“ des Spezialanbieters<br />
mit den hier benötigten Modulen installiert.<br />
Damit wurde ein ähnliches System<br />
eines anderen Anbieters abgelöst, welches<br />
lange im Einsatz war, jedoch seit<br />
geraumer Zeit nicht mehr weiterentwickelt<br />
wurde.<br />
Eine Besonderheit in Brandenburg<br />
ist dabei, dass die Weiterbearbeitung<br />
der Verladedaten über ein im Firmenverband<br />
bereits früher eingeführtes<br />
DURCHGÄNGIG: Nach der Anmeldung wird<br />
der Transportauftrag angelegt, an den Radlader<br />
übermittelt und die Beladung schnell und genau<br />
vorgenommen.<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
PRAXIS<br />
31<br />
SAP-System erfolgt. „Dazu wurde in der<br />
WDV <strong>20</strong><strong>20</strong> eine Schnittstelle geschaffen,<br />
die problemlos mit diesem System<br />
kommunizieren kann. Das SAP-Modul<br />
liefert die Daten an die WDV, welche<br />
diese dann verarbeitet“, sieht Legner<br />
einen großen Vorteil darin, dass alles<br />
genau auf die Verhältnisse, Vorgaben<br />
und Arbeitsabläufe vor Ort angepasst<br />
werden konnte.<br />
WERK HOPPEGARTEN: Etwa 300.000 t<br />
Sand- und Kiesprodukte werden hier<br />
pro Jahr nachgefragt. Fotos: Praxis EDV<br />
perfekt verknüpft<br />
Konsolen für Radladerwaagen<br />
erleichtern die Arbeit<br />
Das neue Verladesystem der WDV <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
funktioniert einfach und zuverlässig. Ein<br />
zentraler Baustein dafür ist eine RFID-<br />
Chipkarte, welche die Fahrer nach der<br />
Erstanmeldung einer Lkw-Verladung<br />
erhalten. Dabei werden Daten, wie Spedition,<br />
Kennzeichen und Leergewichte,<br />
erfasst und in die WDV <strong>20</strong><strong>20</strong> übernommen,<br />
sodass fortan eine Nutzung in den<br />
Werken von Hülskens Liebersee möglich<br />
ist. „Der Ablauf ist jetzt so: Die Fahrzeuge<br />
kommen auf den Hof und der<br />
Fahrer meldet sich mit der Transponderkarte<br />
an einem Counter-PC direkt an<br />
der Werkseinfahrt an. Diese Anmeldedaten<br />
werden per Funksignal an die<br />
Konsole im Radlader gesendet“, erläutert<br />
Legner. Der Radladerfahrer erkennt<br />
die für ihn wichtigen Daten wie Kennzeichen,<br />
Leergewicht, gewünschte Lademenge,<br />
Kunde, Baustelle und Materialsorte<br />
auf seinem Tablet-PC. Im<br />
Idealfall steht der Radlader schon vorbereitet<br />
an der entsprechenden Materialhalde<br />
und der Lkw muss nur noch<br />
zum Beladen heranfahren. Die Funkdatenkommunikation<br />
erfolgt dabei über<br />
ein LTE-Netz (B2B) mit vollständiger<br />
Netzabdeckung im gesamten Werk.<br />
Die Vorteile sind für den Betriebsleiter<br />
eindeutig: „Fehler bei der Materialauswahl<br />
und eine Überladung können<br />
minimiert werden, da Materialart und<br />
Verlademenge genau übermittelt werden<br />
und die geeichte Radladerwaage<br />
hilft, die Tonnage exakt zu dosieren.“<br />
Auch müsse der Lkw-Fahrer nicht mehr<br />
seine Lieferscheine beim Radladerfahrer<br />
persönlich abholen, was zu einer<br />
weiteren Verbesserung der Arbeitssicherheit<br />
im Werk führt. Zur besseren<br />
Übersicht habe der Radladerfahrer jetzt<br />
außerdem alle im Werk befindlichen Abholfahrzeuge<br />
auf dem Display des Panel-PCs<br />
und kann so die Reihenfolge<br />
der Beladung effektiver disponieren.<br />
Anlagenfahrer und Baumaschinist<br />
Manfred Kaul sieht das ebenfalls so.<br />
„Die Umstellung auf die WDV <strong>20</strong><strong>20</strong> war<br />
nicht ganz leicht, weil alles neu und im<br />
Vergleich zum Vorsystem anders aufgebaut<br />
ist.“ Es sei aber bei vorherigen<br />
Umstellungen ebenso gewesen, dass<br />
es eine gewisse Zeit braucht, bis sich<br />
alles eingespielt hat. „Noch etwas Eingewöhnungszeit<br />
– dann wird das alles<br />
gut laufen und die Arbeit deutlich leichter<br />
werden“, ist sich Kaul sicher.<br />
Auch Martina Baumunk, die für die<br />
komplette Disposition sowie die Rechnungslegung<br />
und Lieferscheine verantwortlich<br />
ist, kann gut mit dem neuen<br />
System arbeiten. Besonders von der<br />
Übersichtlichkeit und der Anwenderfreundlichkeit<br />
ist die kaufmännische<br />
Mitarbeiterin begeistert. „Die Umstellung<br />
war einfach, da es eine gute Einweisung<br />
durch Praxis-Mitarbeiter vor<br />
Ort gab und die Software relativ einfach<br />
und selbsterklärend aufgebaut ist.“<br />
„Bei der Einführung waren die Probleme<br />
übersichtlich und konnten mithilfe<br />
des Praxis-Teams schnell gelöst werden.<br />
Von Vorteil war hier, dass wir die<br />
Erfahrungen der anderen Hülskens-<br />
Werke nutzen konnten, welche die WDV<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> bereits länger im Einsatz haben“,<br />
RADLADERFAHRER Manfred Kaul sieht im System mit der neuen Konsole viel<br />
Potenzial für Arbeitserleichterungen.<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
32<br />
PRAXIS<br />
BETRIEBSLEITER Thomas Legner ist<br />
mit der problemlosen Umstellung höchst<br />
zufrieden. Das gleiche Prädikat stellt er<br />
dem Service aus.<br />
blickt Thomas Legner gern zurück.<br />
Auch die Anbindung der Radladerkonsole<br />
an die vorhandene Pfreundt-Wiegeeinheit<br />
WK 60S sei „sehr flüssig“<br />
verlaufen. Kleine Probleme wurden zeitnah<br />
gelöst. Geholfen habe hier vor allem<br />
die Möglichkeit einer Fernwartung, die<br />
die Software-Techniker vom Firmenstandort<br />
Pferdingsleben aus nutzen,<br />
um schnell und effizient zu helfen. Größere<br />
Probleme – wie beispielsweise ein<br />
gestörter LTE-Empfang – wurden persönlich<br />
„vor Ort“ gelöst.<br />
Die nächsten Projekte sind schon in<br />
der Planung. Derzeit erhalten die Fahrer<br />
nach Ende des Verladevorganges ihre<br />
Lieferscheine noch an einem Drucker<br />
neben dem Counter-PC an der Anmeldung.<br />
Die Hülskens-Überlegungen<br />
gehen jedoch dahin, mittelfristig den<br />
Papierlieferschein vollständig durch<br />
einen digitalen Lieferschein zu ersetzen.<br />
www.praxis.edv.de<br />
www.huelskens-liebersee.de<br />
SERVICE VOR ORT: Neue LTE-Antenne,<br />
installiert nach Störungen beim Empfang<br />
im Radlader von Jens-Uwe Wirth, Leiter<br />
der Software-Entwicklung bei Praxis EDV.<br />
Entwicklungsvertrag für eine besondere Flotte<br />
Auf der bauma <strong>20</strong>19 haben der Betreiber VA Erzberg und<br />
Liebherr einen Entwicklungsvertrag für ein Oberleitungs-<br />
Assistenzsystem für den dieselelektrischen Schwer-Lkw<br />
T 236 (100-t-Nutzlastklasse) abgeschlossen. Seither wird der<br />
dieselelektrische Bolide im Großtagebau in Österreich getestet<br />
und für den Betrieb mit einer Oberleitung modifiziert, die<br />
über einen Stromabnehmer mit Stangen auf einer 500 m langen<br />
Teststrecke verbunden ist. Kürzlich, Ende September<br />
UNGEWÖHNLICH: Sechs Skw T 236 nutzen bei Bergauffahrten künftig Energie aus einem<br />
Oberleitungssystem. Foto: VA Erzberg<br />
An der Leine<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong>, folgte der Spatenstich für die erweiterte 5 km lange<br />
Oberleitungsstrecke. Brauchte der Minenbetreiber für den<br />
Transport von jährlich mehr als 13 Mio. t Gestein bislang rund<br />
4,5 Mio. l Diesel, sollen davon künftig 3 Mio. l durch das innovative<br />
Antriebskonzept gespart werden. Der dieselelektrische<br />
Skw wird dazu mit einem Stangenstromabnehmer ausgestattet,<br />
der das Antriebssystem mit den Oberleitungen auf<br />
den bergauf verlaufenden Transportabschnitten verbindet,<br />
damit der Skw mit elektrischer<br />
Energie fährt. Die Technologie ermöglicht<br />
Strecken mit engen Kurven<br />
und sogar Kehrtwendungen<br />
sowie eine ausgeweitete Nutzung<br />
der Fahrbahnbreite seitlich der<br />
Oberleitung und bietet damit im<br />
Vergleich zu herkömmlichen<br />
Stromabnehmerlösungen mehr<br />
Flexibilität. Auf der neuen verlängerten<br />
Strecke für eine Flotte von<br />
sechs Liebherr T 236 kann die<br />
volle Leistung der Elektro-Radmotoren<br />
im Leerlauf des Dieselmotors<br />
in Steiggeschwindigkeit<br />
umgesetzt werden. Insgesamt<br />
werden rund <strong>20</strong> Mio. Euro in das<br />
Projekt investiert.<br />
www.liebherr.com<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
PRAXIS<br />
33<br />
LIMITIERENDE LEITUNGEN<br />
Gewinnungs-Idealversion in Höhe und Tiefe<br />
Das Familienunternehmen Adam Frères<br />
gewinnt unter anderem Rohstoffe nahe<br />
der Seine. Die dafür erteilte Betriebslizenz<br />
umfasst ein 17 ha großes Gelände,<br />
das sich teilweise unter einem Netz von<br />
Hochspannungsleitungen erstreckt.<br />
Um dennoch eine effiziente Gewinnung<br />
zu ermöglichen, suchte Geschäftsführer<br />
Marc-Antoine Adam eine kompakte<br />
und vielseitige Maschine. Gefunden hat<br />
er diese mit dem 40-t-Seilbagger<br />
640 E, ausgeliefert vom Sennebogen-<br />
Vertriebs- und Servicepartner Sygmat.<br />
Ausgestattet mit leistungsstarken<br />
160 kN Freifallwinden und einem 186 kW<br />
starken Motor ist der Seilbagger ideal<br />
für den Schleppschaufeleinsatz konzipiert.<br />
In der Nähe von Stromleitungen<br />
misst der Ausleger in seiner kompakten<br />
Konfiguration 13,1 m und ist damit perfekt<br />
auch auf die dort zu erreichenden<br />
Fördertiefen abgestimmt. Sobald Anfang<br />
<strong>20</strong>21 ein größerer Arbeitsbereich<br />
zur Verfügung steht, wird die Auslegerlänge<br />
auf 15,9 m erhöht. Der Seilbagger<br />
verfügt dank seines teleskopierbaren<br />
Raupenlaufwerks über einen sicheren<br />
und stabilen Stand.<br />
Der Sennebogen 640 E ist dank seiner<br />
robusten Konstruktion aber nicht<br />
nur für Schleppschaufeleinsätze mit bis<br />
zu 2,3 m³ Kapazität geeignet, sondern<br />
durch sein Mehr-Kreis-Hydrauliksystem<br />
und den starken Drehantrieb ohne Einschränkungen<br />
multifunktionell einsetzbar.<br />
Das heißt, auch beim Betrieb mit<br />
Mäkler, Seilgreifer oder hydraulischen<br />
Verrohrungsmaschinen und Bohrgreifer<br />
macht der Seilbagger eine gute Figur.<br />
Neben der Flexibilität und Kompaktheit<br />
UNTER STROMLEITUNGEN: Der Seilbagger<br />
Sennebogen 640 E mit 40 t Traglast,<br />
leistungsstarken Freifallwinden und komfortabler<br />
Maxcab-Kabine überzeugt den Betreiber<br />
ebenso wie Fahrer Charles Pers.<br />
Fotos: Sennebogen<br />
der Maschine war auch der einfache<br />
Transport ein Kriterium bei der Auswahl<br />
des Seilbaggers, denn dadurch kann<br />
der Betreiber bedarfsweise auch für<br />
andere Partner in der Region arbeiten.<br />
Damit die Maschine schnell und sicher<br />
montiert und demontiert werden kann,<br />
wurde sie mit einem hydraulischen Ballastablagesystem<br />
ausgestattet. Dadurch<br />
kann der 640 HD mit weniger als<br />
30 t zum Einsatzort transportiert werden<br />
und ist in kürzester Zeit startklar.<br />
www.sennebogen.com<br />
Pultdachhalle Typ PD4 (Breite: 15,00m, Tiefe: 8,00m)<br />
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Dachneigung ca. 3°<br />
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Farbe: AluZink<br />
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3,30m hoch<br />
• feuerverzinkte<br />
Stahlkonstruktion<br />
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Baustatik<br />
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8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
34<br />
PRAXIS<br />
Langfristiger Erfolg mit<br />
soliden Grundsätzen<br />
Es ist eine besonders achtenswerte Tugend des gesunden Mittelstandes,<br />
einen guten Plan zu haben. Dieser verändert sich natürlich im Laufe<br />
einer Entwicklung, wird neuen Gegebenheiten angepasst – folgt aber<br />
einer Philosophie, die das Unternehmen als Erbgut mit sich trägt und<br />
passend für seine Situation vervollkommnet. So und nicht anders hält es<br />
auch die HW Schmitz GmbH & Co. KG in der Lahn-Taunus-Region.<br />
CHARAKTERISTISCHE FARBE: In Singhofen werden rollige Quarzrohstoffe gewonnen – aber auch<br />
Tone. Letztere brauchen, um greifbar zu werden, eine besondere Behandlung. Fotos: hwschmitz<br />
Vor 67 Jahren zur Gewinnung und<br />
zum Vertrieb von regionaltypischem<br />
Bims gegründet, wurde die Produktpalette<br />
des Unternehmens HW Schmitz<br />
1968 auf die Förderung von Quarzkies<br />
ausgeweitet, 1980 kamen Eifel-Lava<br />
und Basalt-Lava in Mendig dazu und<br />
seit <strong>20</strong>00 Labanit in der Grube Bell. An<br />
den Standorten Mendig, Bell und Singhofen<br />
sind jeweils moderne Maschinen<br />
im Einsatz, um die hochwertigen Rohstoffe<br />
zu gewinnen, aufzubereiten und<br />
ein breites Produktspektrum für verschiedene<br />
Abnehmer anzubieten.<br />
Am Ende sind es neben den geeigneten<br />
Rohstoffen vor allem die Menschen,<br />
die für den Unternehmenserfolg maßgeblich<br />
verantwortlich sind. Hier setzen<br />
die beiden Geschäftsführerinnen Ursula<br />
Schmitz und Pia Schütz auf eine hohe<br />
Kontinuität im Bestand ihrer kompetenten<br />
Mitarbeiter. Etliche Persönlichkeiten<br />
der Belegschaft blicken bereits auf über<br />
30 Berufsjahre im Unternehmen zurück.<br />
Außerdem suchen die Verantwortlichen,<br />
zu denen neben den Geschäftsführerinnen<br />
auch die Betriebs- und technischen<br />
Leiter zählen, immer wieder<br />
nach neuen Möglichkeiten, die Nutzbarkeit<br />
ihrer Rohstoffe zu maximieren. Die<br />
Zeit bleibt nicht stehen, neue technische<br />
Möglichkeiten bieten Wege, die Ressourceneffizienz<br />
zu steigern. So kam als<br />
jüngstes Glied in der Kette des Schmitz-<br />
Programms <strong>20</strong>07 die Produktion von Ton<br />
im Quarzkieswerk Singhofen hinzu.<br />
Wurde dort noch in der Vergangenheit<br />
vor allem auf den zweifelsfrei werthaltigen<br />
Quarzkies fokussiert, hat sich der<br />
Ton dank eines ausgefeilten Prozesses<br />
einen festen Platz im Nachfrageverhalten<br />
zusätzlicher Abnehmer verdient.<br />
Den Ton nicht<br />
entwischen lassen<br />
Das Quarzkiesrohmaterial wird bei<br />
Schmitz schon immer nass aufbereitet,<br />
um die hochwertigen Körnungen ohne<br />
abschlämmbare Anteile zu vermarkten.<br />
Für die Wäsche kommen etwa 400 m³<br />
Wasser pro Stunde zum Einsatz. Gingen<br />
früher die tonmineralischen Feinstanteile<br />
einfach den Weg des gebrauchten<br />
Prozesswassers in Richtung Absetzbecken,<br />
sind sie seit der Installation einer<br />
neuen eigenen Wasseraufbereitung als<br />
zusätzliches Schmitz-Produkt verfügbar<br />
geworden. Dazu wird das befrachtete<br />
Prozesswasser mit suspensionsähnlichem<br />
Charakter in zwei Schrägklärer<br />
gepumpt und dort mit einem je nach<br />
Fracht automatisch zudosierten Flockungsmittel<br />
beaufschlagt. Diese Maßnahme<br />
nach Stand der Technik führt<br />
dazu, dass die lehmig-tonigen Bestandteile,<br />
die aus dem Quarzrohmaterial ausgewaschen<br />
worden sind, schneller nach<br />
unten sinken und das saubere Wasser<br />
im oberen Bereich ablaufen kann. Die<br />
sedimentierten Festbestandteile werden<br />
in zwei Silos zwischengelagert, von dort<br />
in eine groß dimensionierte Kammerfilterpresse<br />
gepumpt und trockengepresst.<br />
Heraus kommen dabei wiederum<br />
sauberes Prozesswasser, das dem Wasserkreislauf<br />
erneut zugeführt wird, und<br />
der sogenannte Filterkuchen.<br />
Das gepresste Feinstmaterial wurde<br />
von der amtlichen Materialprüfstelle<br />
Glas und Keramik in Höhr-Grenzhausen<br />
der Hochschule Koblenz geprüft und als<br />
hochwertiges Tonmaterial eingestuft.<br />
Unter dem Markennamen „Singhofener<br />
Ton“ wird dieses Produkt nunmehr seit<br />
<strong>20</strong>07 erfolgreich veräußert. Es eignet<br />
sich für die Herstellung aller porösen keramischen<br />
Erzeugnisse und zeichnet<br />
sich durch eine ganz typische, regional<br />
sehr beliebte Brennfarbe aus.<br />
Das Unternehmen hat mit dieser vor<br />
13 Jahren umgesetzten Maßnahme die<br />
Rohstoffnutzung am Standort Singhofen<br />
auf nahezu 100 % vervollkommnet,<br />
was nicht heißt, dass die Suche<br />
nach weiteren Verbesserungen damit<br />
abgeschlossen ist. Geschäftsführerin<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
NEUZUGANG: Eine sogenannte Abelpumpe sorgt seit einigen Monaten dafür, dass der „Singhofener Ton“ mit der groß dimensionierten<br />
Kammerfilterpresse noch schneller aus dem Prozesswasser gewonnen werden kann.<br />
Pia Schütz nennt in diesem Zusammenhang<br />
eine weitere aktuelle Investition:<br />
„Um die Produktionssicherheit zu gewährleisten,<br />
ist es wichtig, dass die<br />
Quarz-Waschschlämme mithilfe der<br />
Kammerfilterpresse täglich ‚weggepresst‘<br />
werden. Dies bedeutet, dass die<br />
Kammerfilterpresse im Zweischichtbetrieb<br />
laufen muss. Um diesen Vorgang<br />
und das Ergebnis zu optimieren, haben<br />
wir im Frühsommer <strong>20</strong><strong>20</strong> eine neue<br />
Abelpumpe angeschafft. Die Kolbenmembranpumpen<br />
der Marke sind speziell<br />
zur Kammerfilterpressenbeschickung<br />
ausgelegt und sorgen dank<br />
Pulsationsdämpfung sowie spezieller<br />
Rückschlagarmaturen für einen kontinuierlich-ungestörten<br />
Prozess. Hierdurch<br />
erreichen wir ein schnelleres Befüllen<br />
der Kammerfilterpresse, eine Verkürzung<br />
der Presszeiten und ein besseres<br />
Löseverhalten der Filterkuchen. Die<br />
Pumpe ist zudem spürbar energieeffizienter<br />
als der Vorgänger. Alles in allem<br />
bringt uns diese Entscheidung eine Kostenersparnis<br />
von rund 25 %.“<br />
So geht Unternehmensentwicklung<br />
im Mittelstand: systematisch, überlegt,<br />
verantwortungsvoll, zielorientiert. HW<br />
Schmitz hat damit einen fast geschlossenen<br />
Kreislauf bei der Rohstoffnutzung<br />
in Singhofen hergestellt. Lediglich<br />
das Abraummaterial lässt sich nicht<br />
verwerten, wobei das nicht ganz stimmt<br />
– wird es doch zwischengelagert und<br />
am Ende der Gewinnung für die Rekultivierung<br />
gebraucht.<br />
(gsz)<br />
www.hwschmitz.de<br />
Heimische Bodenschätze aus erster Hand<br />
Lahn-Taunus-Quarzkies<br />
Hochwertiges Quarzmaterial in mediterraner Farbe<br />
Eifel-Lava<br />
Mineralisches Naturprodukt aus Vulkangestein<br />
Basalt-Lava<br />
Urgestein aus der Vulkaneifel<br />
Singhofener Quarz-Kieswerke<br />
H. W. Schmitz GmbH & Co. KG<br />
Rennweg 64-66 · 56626 Andernach<br />
Telefon: 02632.9273-0 · Fax: 02632.9273-33<br />
info@hwschmitz.de<br />
www.hwschmitz.de<br />
Immer auf dem Laufenden:<br />
Facebook: HW Schmitz<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
36<br />
PRAXIS<br />
TEST- UND DEMOGELÄNDE in Hannover, Veranstaltungsort<br />
der Komatsu Driving Academy. Fotos: Komatsu<br />
Maßgeschneiderte<br />
Fahrerschulungen vom Hersteller<br />
Im Herzen Europas, in Hannover, befindet sich die Construction Division<br />
der Komatsu Germany GmbH. Der Standort verfügt über eine lange Tradition<br />
in der Entwicklung und Produktion von Baumaschinen. Nun werden<br />
hier auch Fahrerschulungen direkt vom Hersteller angeboten.<br />
In der Komatsu Driving Academy kann<br />
das sichere und effiziente Bedienen<br />
einer Baumaschine in Theorie und Praxis<br />
mit Hilfe von ausgewiesenen Experten<br />
erlernt und erfahren werden. Das Training<br />
bietet sowohl für Anfänger als auch<br />
für erfahrene Baumaschinenfahrer einen<br />
signifikanten Mehrwert unter Berücksichtigung<br />
der jeweiligen Vorkenntnisse.<br />
Neben der effizienten Bedienung der<br />
Baumaschine im Arbeitseinsatz, welche<br />
einen wesentlichen Einfluss auf die Maschinenbetriebskosten<br />
hat, werden auch<br />
sicherheitsrelevante Aspekte geschult.<br />
Das im Herbst <strong>20</strong>19 eröffnete Komatsu<br />
Hannover Innovation & Technical Center<br />
(HITeC) ist Dreh- und Angelpunkt der Komatsu<br />
Driving Academy, zusammen mit<br />
dem direkt angrenzenden Test- und Demogelände.<br />
Diese Kombination bietet<br />
ideale Voraussetzungen für die angebotenen<br />
Trainings. Neben klassischen Theorie-<br />
und Praxiselementen werden auch<br />
zwei virtuelle Schulungsinstrumente wie<br />
ein Fahrsimulator und der Virtual Reality<br />
Room in das Training eingebunden. Mittels<br />
des Fahrsimulators können verschiedenste<br />
Arbeitssituationen praxisnah trainiert<br />
werden. Für ein reales Fahrempfinden<br />
sorgt die bewegliche Simulator-Plattform,<br />
ausgestattet mit Originalsitz und Bedienelementen.<br />
Der Einsatzsituation entsprechend<br />
wird die Frontperspektive aus<br />
Sicht des Fahrers über drei 55''-Monitore<br />
wiedergegeben. Das Training wird durch<br />
einen Komatsu-Experten begleitet, um<br />
Bedienelemente während der Simulationsfahrt<br />
zu erläutern und die effiziente<br />
Maschinenbedienung zu schulen. Der<br />
Simulator kann darüber hinaus autark<br />
genutzt werden. Dafür sind Trainingsvideos<br />
hinterlegt, die die grundlegenden<br />
Bedienfunktionen erklären. Eine automatische<br />
Auswertung, basierend auf sicherem,<br />
materialschonendem und effizientem<br />
Betrieb rundet das Training ab und<br />
visualisiert den Leistungsstand.<br />
Im Virtual Reality Room wird das Verständnis<br />
für den Aufbau der Maschine<br />
sowie die dazugehörige Wartung geschult.<br />
Die vier Projektionsflächen ermöglichen<br />
dabei ein „echtes“ Rundum-Erlebnis,<br />
als würde man sich in der realen<br />
Maschine bewegen. Der Vorteil ist: Man<br />
kann die erforderlichen Handgriffe in einer<br />
sauberen und wetterunabhängigen Umgebung<br />
schulen. Weitere virtuelle Möglichkeiten<br />
wie Detailansichten von Bauteilen<br />
und verschiedene Schnittebenen<br />
tragen wesentlich zum technischen Verständnis<br />
der Schulungsteilnehmer bei.<br />
Der Inhalt macht<br />
den Unterschied<br />
Im Anschluss können die erworbenen<br />
Kenntnisse mit einer echten Komatsu-Maschine<br />
auf dem Test- und Demogelände in<br />
die Praxis umgesetzt werden. Hier können<br />
unterschiedliche Anwendungen und Einsätze<br />
getestet und verschiedene Materialien<br />
genutzt werden. Ein breites Maschinenspektrum<br />
aus dem gesamten Komatsu-<br />
Produktprogramm steht dafür bereit. Ebenso<br />
befinden sich zahlreiche Anbaugeräte<br />
vor Ort, sodass auch ganz individuelle Einsätze<br />
geschult werden können. Dank digitaler<br />
Tools wie Komatsu Edge und Komtrax<br />
können die richtigen Trainingsansätze individuell<br />
für den jeweiligen Maschinenbediener<br />
ermittelt und während der Schulung<br />
gezielt trainiert werden. Die datenbasierte<br />
Auswertung und Erfolgskontrolle vervollständigen<br />
den ganzheitlichen Ansatz der<br />
Komatsu Driving Academy zur Optimierung<br />
der individuellen Wertschöpfung.<br />
Interessenten wenden sich bei Bedarf<br />
an diesem Angebot gern an die Komatsu-<br />
Vertriebspartner. In Deutschland sind<br />
das BRR Baumaschinen, GP Baumaschinen,<br />
Kuhn Baumaschinen Deutschland,<br />
Ritter & Schwald Baumaschinen<br />
sowie Schlüter Baumaschinen.<br />
Um Teilnehmer und Mitarbeiter bestmöglich<br />
zu schützen, erfolgen selbstverständlich<br />
alle Trainings unter Berücksichtigung<br />
der aktuell geltenden<br />
Hygiene-Schutzmaßnahmen. Dies betrifft<br />
auch die konkrete Terminplanung,<br />
die sich dadurch entsprechend flexibel<br />
gestaltet.<br />
www.komatsu.eu<br />
SCHULUNGSINSTRUMENT: der Komatsu-<br />
Fahrsimulator, basierend auf einer echten<br />
Komatsu-Baumaschine.<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
PRAXIS<br />
37<br />
Erklärvideo-Serie auf YouTube wird fortgesetzt<br />
Täglich muss unser Gehirn eine Flut an Informationen verarbeiten, die auf<br />
uns einprasseln. Trockene Fakten haben da schlechte Karten, dauerhaft<br />
gespeichert zu werden. Anders ist es bei Bildern. Denn die Hälfte unserer<br />
grauen Zellen ist an der Verwertung visueller Inhalte beteiligt – unser Gehirn<br />
kann Bilder 60.000 Mal schneller verarbeiten als textbasierte Informationen.<br />
Die Folge: Bilder können wir uns besser, sprich länger, merken.<br />
Das erklärt, warum Erklärvideos, wie sie etwa auf dem Online-Kanal<br />
YouTube verbreitet werden, so viel Zuspruch finden. Auch der Erfolg der<br />
<strong>20</strong>19 von Zeppelin gestarteten Video-Serie „Cat in Action: Tech-Talk mit<br />
Besi“ geht darauf zurück. Bislang wurden auf den Social-Media-Kanälen<br />
damit rund 280.700 Baumaschinenfahrer und -fans erreicht. In den zehn<br />
Videos werden die Assistenzsysteme der neuen Baggergeneration, wie<br />
die Hub-Schwenkbegrenzung E-Fence, die integrierte Waage oder auch<br />
die 2D-Steuerung, erklärt.<br />
Nun rollt Nachschub an! Zeppelin stellte bis Ende September Woche für Woche weitere acht Videos online. Diesmal stehen<br />
die neue Cat-Raupe D5, der Cat-Kettenbagger 325 sowie der Cat-Minibagger 301.8 der neuen Generation im Vordergrund.<br />
Wieder mit von der Partie ist – natürlich: Stefan „Besi“ Becker-Sippel. Der zertifizierte Caterpillar Instructor von der Zeppelin-<br />
Projekt- und Einsatztechnik setzt sich hinter das Steuer der Geräte und zeigt Anwendern oder anderweitig an Baumaschinentechnik<br />
Interessierten, worauf es diesmal ankommt. Die Videos finden sich sehr leicht auf youtube. Es genügt, als Suchbegriff<br />
„besi tech talk“ einzugeben. Alternativ, falls Sie GP online lesen, klicken Sie auf: You Tube.com/zeppelinbaumaschinen.<br />
www.zeppelin-cat.de<br />
Tech-Talk mit Besi<br />
ERKLÄRBÄR „Besi“ Becker-Sippel präsentiert technische<br />
Highlights der Cat-Baumaschinen leicht verständlich<br />
auf You Tube. Foto: Caterpillar/Zeppelin<br />
GÜNSTIG VERFÜGBAR: Der Abverkauf von Demo-Maschinen<br />
aus unterschiedlichen Produktkategorien bietet Preisbewussten<br />
gute Möglichkeiten. Foto: Komatsu<br />
FÜR SCHNÄPPCHENJÄGER<br />
Demo-Maschinen im<br />
Abverkauf<br />
Komatsu betreibt europaweit sieben Produktionsstandorte.<br />
Drei von ihnen verfügen ergänzend über ein Test- und Demogelände<br />
wie das in Hannover. An diesen Standorten hält der<br />
Hersteller jeweils aktuellste Modelle bereit. Zum Ende jedes<br />
Jahres wird der Demo-Pool abverkauft und im Anschluss durch<br />
die Nachfolgemodelle ersetzt. Der diesjährige Abverkauf hat<br />
bereits begonnen. Er bietet den Vorteil, die gebrauchten Geräte<br />
mit besonders wenigen Betriebsstunden zu einem attraktiven<br />
Preis zu erwerben und gleichzeitig Konditionen wie die<br />
Standard-Garantie zu nutzen, die normalerweise für Neumaschinen<br />
gelten. Interessenten wenden sich dazu an ihren zuständigen<br />
Komatsu-Vertriebspartner in Deutschland.<br />
www.komatsu.eu<br />
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Ihr kompetenter und zuverlässiger<br />
Partner im Anlagenbau für die<br />
Steine- und Erdenindustrie.<br />
SKG-Aufbereitungstechnik GmbH<br />
HefeHof 25<br />
D-31785 Hameln<br />
Tel.: +49 (0) 5151 106640 - 0<br />
Fax: +49 (0) 5151 106640 - 1<br />
info@skg-aufbereitungstechnik.de<br />
www.skg-aufbereitungstechnik.de<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
38<br />
PRAXIS<br />
DIREKTGEWINNUNG<br />
Hydraulikhammerflotte im Kalksteinbruch<br />
KALKSTEINBRUCH CHITTORGARH: Hier arbeitet mit insgesamt 17 HB-10000-Hydraulikhämmern<br />
die größte Flotte schwerer Hydraulikhämmer weltweit. Das Unternehmen ist Teil<br />
der M.P. Birla Group mit Zementfabriken an sieben Standorten in Indien und einer Gesamtkapazität<br />
von 15,5 Mio. t pro Jahr. Foto: Epiroc<br />
Der Kalksteinbruch von Birla Cements<br />
nahe der Stadt Chittorgarh im Westen<br />
Indiens kann nur unter besonderen Auflagen<br />
betrieben werden: Da sich in der<br />
Stadt auch das historische Fort Chittor<br />
befindet, das als Weltkulturerbestätte<br />
geführt wird, ist in einem Umkreis von<br />
10 km kein konventioneller Bergbau erlaubt.<br />
Deshalb setzt Birla Cements auf<br />
sprengstofflose Gewinnung mit schweren<br />
Hydraulikhämmern und investierte<br />
dazu in insgesamt 17 schwere Hydraulikhämmer<br />
HB 10000 von Epiroc. Weitere<br />
fünf Hämmer des gleichen Typs sind<br />
bereits bestellt. Auf der Suche nach<br />
einem verlässlichen Hydraulikhammer<br />
wurde seitens des Betreibers gefordert,<br />
dass das Anbauwerkzeug 3500 Bh ohne<br />
größere Ausfälle durcharbeiten können<br />
muss. Dabei trifft das Gewinnungswerkzeug<br />
auf kompakte Kalksteinschichten<br />
mit Druckfestigkeiten von 100 bis 160<br />
MPa. Epiroc empfahl dafür den HB<br />
10000. Trifft dessen Kolben auf das Einsteckwerkzeug,<br />
erzeugt er eine Kraft, die<br />
dem Gewicht von rund 760 t entspricht.<br />
Die Schlagzahl erreicht bis zu 380 Schläge<br />
pro Minute. Um den HB 10000 für die<br />
spezifische Aufgabe in der Gesteinsgewinnung<br />
zu optimieren, erarbeitete der<br />
Betreiber mit den Entwicklungsingenieuren<br />
von Epiroc einige Anpassungen.<br />
Dazu zählten zum Beispiel doppelte<br />
Contilube-Systeme für eine bessere<br />
Schmierung sowie einfach anzubringende<br />
Verschleißbuchsen oder angepasste<br />
Flanschdichtungen, um den hohen Temperaturen<br />
zu widerstehen. Das patentierte<br />
Intelligent Protection System (IPS),<br />
ein vollautomatisiertes, fortschrittliches<br />
System für einen einfachen, effizienteren<br />
und wirtschaftlicheren Betrieb, wurde<br />
ebenfalls implementiert.<br />
Im Einsatz zeigt sich, dass der Plan<br />
aufgeht. Die Anbau-Hydraulikhämmer<br />
werden durchgehend in drei Schichten<br />
rund um die Uhr betrieben und erreichen<br />
eine Produktion von mehr als 15.000 t pro<br />
Tag. Im Rahmen eines umfangreichen<br />
Instandhaltungs- und Ersatzteilvertrags<br />
gewährleistet Epiroc rund um die<br />
Uhr einen störungsfreien Betrieb mit<br />
minimalen Stillstandzeiten. Der Vertrag<br />
beinhaltet Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten<br />
sowie eine 24-stündige<br />
Verfügbarkeit des Personals, um Betriebsbereitschaft<br />
und Produktivität sicherzustellen.<br />
Ein umfangreiches Sortiment<br />
an Ersatz- und Verschleißteilen wird<br />
sowohl am Einsatzort als auch im nahegelegenen<br />
Lager von Epiroc vorgehalten.<br />
www.epiroc.com<br />
Das BG-RCI-Prämiensystem nutzen. Wie geht das?<br />
Allgemein bekannt ist, dass verschiedene sicherheitsrelevante Investitionen durch berufsgenossenschaftliche Prämiensysteme<br />
gefördert werden. Je Gesamtunternehmen (eigener Beitragsbescheid) können pro Kalenderjahr mehrere Prämienanträge eingereicht<br />
werden, wobei die jährliche Prämienhöchstgrenze je Unternehmen und Jahr bei 1000 Euro liegt. Wie geht man nun aber am besten<br />
vor, um eine solche Unterstützung zu erhalten?<br />
Unter www.bgrci.de/praevention/praemien steht der Anmeldebogen zum Prämiensystem zur Verfügung, der genutzt werden<br />
muss. Er dient durch die Abfragepunkte zugleich als Leitfaden für die benötigten Angaben und Dokumente. Ist alles komplett,<br />
können die Unterlagen an die Adresse praemien@bgrci.de geschickt werden. Die BG RCI überprüft, ob die angemeldete Maßnahme<br />
die Bedingungen erfüllt und ob sie anhand der eingereichten Unterlagen plausibel nachvollzogen werden kann. Im positiven<br />
Fall wird unmittelbar danach die Prämie überwiesen. Weder für die Einreichung der Anmeldungen noch für die Ausschüttung der<br />
Prämien gibt es einen Stichtag. Die Prämien werden fortlaufend ausgeschüttet, solange das Budget dies im laufenden Haushaltsjahr<br />
zulässt. Hier versteckt sich ein Pferdefuß, der nahelegt, dass Tempo eben doch entscheidend ist: Wer im nächsten Jahr eine<br />
prämienrelevante Ausgabe plant, tut gut daran, den Prämienantrag frühzeitig einzureichen!<br />
Auf der BG-RCI-Prämienseite im Netz findet sich eine Telefonnummer, über die weitere Informationen eingeholt werden können.<br />
Außerdem wird im Internet eine Übersicht der prämierbaren Produkte geboten, wobei hier eine Nachfrage zur Aktualität nichts schadet.<br />
www.bgrci.de<br />
Investitionen fördern lassen<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
4175 Herzogsdorf/Austria<br />
Rohrbacher Straße 6<br />
+43 (0)7232 / 34 55 <strong>20</strong><br />
office@alba.at<br />
www.alba.at<br />
Perspektiven<br />
A LBA TROS<br />
jetwash<br />
SAUGBAGGER<br />
BY
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
NEU: 3D Korngrößenanalyse<br />
3D Modelle aus Drohnenaufnahmen<br />
Bruchwandvermessung<br />
und Sprengplanung<br />
Geologische Bewertung<br />
und Kartierung<br />
Volumsermittlung und<br />
Bestandserfassung<br />
Datenerhebung für Abbauplanung<br />
BlastMetriX 3D/<br />
BlastMetriX UAV<br />
Bruchwandvermessung und<br />
geometrische Planung von<br />
Sprenganlagen mittels 3D<br />
Modellen<br />
ShapeMetriX 3D/<br />
ShapeMetriX UAV<br />
Oberflächenerfassung<br />
mittels 3D Modellen<br />
Geologische Kartierung,<br />
Pläne, Schnitte, Volumen<br />
aus 3D Luftbildaufnahmen<br />
Unternehmen<br />
3GSM bietet nun die vollständige Kombination von Sprengplanung und objektiver<br />
Bewertung und Quantifizierung des Sprengergebnisses und schafft damit die Grundlage<br />
für die sukzessive Optimierung der Sprengarbeit und damit einhergehend eine<br />
signifikante Senkung der Produktionskosten sowie des CO 2<br />
Ausstoßes. Kunden in<br />
über 40 Ländern vertrauen auf die Systeme von 3GSM.<br />
3GSM – Simply Measure!<br />
Kontakt<br />
3GSM GmbH<br />
Plüddemanngasse 77<br />
A-8010 Graz<br />
+43 316 464744<br />
office@3gsm.at<br />
www.3GSM.at
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Achenbach-Hauben<br />
Weltweit größte Haubenvielfalt<br />
Von der kleinen Standard-Haube bis zur gigantischen JUMBO-Haube: Achenbach<br />
produziert Schutzhauben aus verzinktem/beschichtetem Stahl-Wellblech in vier<br />
unterschiedlichen Profilen für nahezu jede Abmessung.<br />
So einfach kann Wartung sein: geöffnete<br />
superTec-Haube sicher arretiert<br />
Diese Hauben sind geeignet zur Einhausung von Land-, Steige- und Kurvenbändern.<br />
Auch in den Werkstoffen Aluminium (seewasserbeständig) und Edelstahl fertigt der<br />
Hersteller seine bewährten Achenbach-Hauben.<br />
Jumbohauben-Tunnel in Lehigh,<br />
Maryland, USA<br />
17 km langer Haubentunnel in Peru aus einer Kombination von schmalen<br />
AFlex-Bügeln und einseitig offenen Sichthauben<br />
So kommen die vermutlich größten Hauben der Welt von Achenbach: JUMBO-<br />
Hauben für die RWE-Power-Kraftwerke Neurath, Hamm/Westf. und Eemshaven/<br />
Niederlande. Mit solchen JUMBO-Hauben lassen sich auch Schüttgutboxen preiswert<br />
überdachen.<br />
Die Produktvielfalt von Achenbach erleichtert es dem Anwender, die optimale und<br />
preisgünstige Lösung zu finden. Daher decken Achenbach-Hauben einige der längsten<br />
Bänder weltweit ab, wie z. B. in VAE und Südamerika.<br />
Praktische Öffnungssysteme wie<br />
beispielsweise die preiswerte<br />
LOOP-Haube oder die ideale<br />
superTec-Haube Evo II machen<br />
die Wartung und Inspektion des<br />
Förderbandes denkbar einfach.<br />
(Achenbach verfügt über ein statisch<br />
geprüftes Hauben-/Spannbandsystem<br />
und ist zertifiziert<br />
nach DIN EN ISO 9001:<strong>20</strong>15.)<br />
Der Vertrieb von Organit-Hauben<br />
aus Hart-PVC, die beispielsweise<br />
in der Salz- und Lebensmittelindustrie<br />
eingesetzt werden, sowie<br />
Untergurt-Verkleidungen/Windschutzbleche<br />
komplettieren das<br />
interessante Produktprogramm<br />
von Achenbach.<br />
Standard-Hauben mit Handgriffen und Spannbändern<br />
Typ K-Super<br />
Preiswerte Überdachung von Schüttgutboxen<br />
mit Achenbach-Hauben<br />
Kontakt<br />
Achenbach GmbH Metalltechnik<br />
Lindestr. 10<br />
57234 Wilnsdorf<br />
Telefon +49 2737 9863-0<br />
Fax +49 2737 9863-10<br />
info@achenbach-siegen.de<br />
www.achenbach-siegen.de
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
Aufbereitungsanlagen für<br />
Sand und Kies<br />
Mineralien, Erze,<br />
Recycling-Stoffe<br />
Geräte, Maschinen und<br />
Verfahren zur<br />
Dichtesortierung<br />
(Setztechnik, Aufstromsortierer,<br />
Sortierspiralen)<br />
Klassierung<br />
(Zyklone, Aufstromund<br />
Freifallklassierer)<br />
Reinigung<br />
(Läutertrommeln, Wäschen)<br />
Gebraucht-Maschinen/<br />
-Anlagen<br />
(Verkauf/Vermietung)<br />
Abwasserbehandlung<br />
(Feinsandrückgewinnung)<br />
Dienstleistungen<br />
verfahrenstechnische Beratung<br />
und Berechnungen<br />
Anlagenoptimierung<br />
Planung und Projektierung<br />
Anlagenumsetzungen,<br />
-umrüstungen oder<br />
Anlagenerweiterungen<br />
Montage/Inbetriebnahme<br />
After-Sales-Service<br />
Kontakt<br />
AGS Anlagen + Verfahren GmbH<br />
Lise-Meitner-Str. 1–7<br />
24223 Schwentinental<br />
Tel.: +49 (0) 4307-900 300<br />
Fax: +49 (0) 4307-900 309<br />
www: www.agsengine.de<br />
E-Mail: info@agsengine.de<br />
Maßgeschneiderte Anlagen<br />
für Sand- und Kiesaufbereitung<br />
– Auch in Ihrer Anlage steckt noch mehr! –<br />
Die AGS Anlagen + Verfahren<br />
GmbH hat die Lösung<br />
für mechanische Nassaufbereitungsverfahren,<br />
Prozessoptimierung<br />
in der Sortierung<br />
von Roh- und Reststoffen sowie<br />
den Umbau und die Instandsetzung<br />
gebrauchter Maschinen.<br />
Darüber hinaus besitzen wir das<br />
Know-how für eine Anlagenmodernisierung<br />
und verstehen uns<br />
auf den Einsatz von Spezialzubehör.<br />
Wir liefern maßgeschneiderte<br />
Maschinen zur Sortierung<br />
von Industrieabfällen, Schlacken,<br />
Elektroschrott, Straßenkehricht,<br />
Kies, Quarz- und<br />
Bausande sowie Erzen und Mineralien.<br />
Die AGS steht für die Umsetzung<br />
bewährter und neuer<br />
Technologien, individueller Problemlösungen<br />
für den Kunden<br />
und praxisnahen Service. Wir<br />
verwenden anhaltend die perfekten<br />
Techniken für den speziellen<br />
Anlagenbau. Daher steht<br />
die AGS Anlagen + Verfahren<br />
GmbH für Qualität, Sicherheit<br />
und hohen Standard im Bereich<br />
nassmechanischer Sortieranlagen.<br />
Mit Kompetenz und Kreativität<br />
entwickeln wir ein passendes<br />
technisches Konzept und beliefern<br />
so unsere Kunden mit Teil- oder Komplettanlagen. Als kostengünstige Variante<br />
können wir auch gebrauchte Maschinen und Apparate – bei Bedarf auch<br />
mit umfassender Instandsetzung – in Ihre Anlage integrieren. Die AGS Anlagen +<br />
Verfahren GmbH blickt auf viele zufriedene internationale und national belieferte<br />
Kunden zurück.<br />
Nur ein perfekt aufeinander abgestimmtes System von Prozessen und Komponenten<br />
kann das Potenzial Ihrer Aufbereitungsanlage voll ausschöpfen.<br />
Fordern Sie uns heraus – wir freuen uns darauf, Ihnen zu beweisen, dass die AGS<br />
kundenorientiert und flexibel arbeitet und auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten<br />
ein verlässlicher Partner für Sie ist.
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
A LBA TROS<br />
4175 Herzogsdorf/Austria<br />
Rohrbacher Straße 6<br />
+43 (0)7232 / 34 55 <strong>20</strong><br />
office@alba.at<br />
www.alba.at<br />
jetwash<br />
Leistungen<br />
Produkte<br />
Angebot<br />
■ LKW-Reifenwaschanlagen<br />
Stationär<br />
Vollmobil<br />
Leistungsstark<br />
■ Kammerfilterpressen<br />
■ Zementwasseraufbereitung<br />
Kontakt<br />
ALBATROS Engineering GmbH<br />
Rohrbacherstraße 6<br />
4175 Herzogsdorf/Austria<br />
Tel. +43 7232 34552 0<br />
Fax +43 7232 34552 213<br />
office@alba.at<br />
www.alba.at
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
THINK BIG<br />
Kompetenz. Weltweit. August Müller GmbH & Co. KG<br />
Die August Müller GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Rottweil plant, konstruiert, fertigt,<br />
liefert und montiert seit über 125 Jahren hochwertige Maschinen und Anlagen für die<br />
Steine- Erden- Industrie, Bergwerke, Gipswerke, Zementwerke und Recyclinganlagen<br />
deutschland- aber auch weltweit und hat sich in der Branche einen erstklassigen<br />
Namen erarbeitet.<br />
Vorbrechanlage ausgestattet mit<br />
» Kettenförderer<br />
» Aufgabebunker<br />
» Doppelrollenrost<br />
» Stahlbau<br />
» Förderbändern<br />
» Fingerrollenrost<br />
In unserem<br />
Sortiment finden Sie:<br />
Kettenförderer<br />
Schubaufgeber<br />
Rollenroste<br />
Fingerrollenroste<br />
Stufenstabroste<br />
Brecher<br />
Plattenbänder<br />
Förderbänder<br />
Sonderkonstruktionen<br />
Sieb- und Siloanlage<br />
Vorbrechanlage<br />
Kontakt<br />
AUGUST MÜLLER GMBH & CO. KG<br />
Maschinenfabrik | Stahlbau<br />
Hochmaurenstraße 9<br />
78628 Rottweil<br />
Tel. +49 (0) 741 2802-0<br />
Fax +49 (0) 741 2802-12<br />
service@august-mueller.com<br />
www.august-mueller.com<br />
KETTENFÖRDERER<br />
» Große robuste Konstruktion<br />
» Dichtigkeit des Untertrums – für das Rieselgut<br />
wird kein Reinigungsband benötigt<br />
» Geringere Betriebs- und Unterhaltskosten<br />
» Große Zuverlässigkeit<br />
» Geringer Raum- und Höhenbedarf<br />
» Wird für jeden Bedarf individuell konzipiert<br />
» Geeignet für klebriges und lehmiges Fördergut<br />
» Kein Reinigungsband für Rieselgut<br />
erforderlich<br />
SCHUBAUFGEBER<br />
» Große robuste Konstruktion<br />
» Geringere Betriebs- und Unterhaltskosten<br />
» Große Zuverlässigkeit<br />
» Geringer Raum- und Höhenbedarf<br />
» Für stärkste Belastungen und gleichmäßiges<br />
Aufgeben von großblockigem Haufwerk<br />
» Arbeitshub stufenlos verstellbar<br />
» Zwei Ausführungen im Sortiment: mechanischer<br />
und hydraulischer Schubaufgeber<br />
ROLLENROST<br />
» Trennung und Reinigung von stark<br />
verschmutztem Aufgabematerial durch<br />
ständige Bewegung<br />
» Kann nicht verkleben und verstopfen<br />
» Achsenantrieb über starke, im Ölbad<br />
laufende Rollenketten<br />
» Separate Konsole für Antriebseinheit<br />
» Immer Individuallösung<br />
FINGERROLLENROST<br />
» Umfangsgeschwindigkeit von ca. 2 m/sec<br />
» Verstellung der Drehzahl durch Verwendung<br />
der Frequenzumrichter ungefähr um +/- 30 %<br />
» Achsen aus Spezialstahl bis ca. 1<strong>20</strong> mm<br />
» Antrieb über Elektro-Normmotoren mit bis zu<br />
3 x 22 kW<br />
» Erhöhte Materialausbeute<br />
» Wird je nach Bedarf in unterschiedlichen<br />
Ausführungen hergestellt<br />
» Spezielle Form der Fingerscheiben verhindert<br />
Verstopfen der Achsen und Zwischenräume<br />
WIR BRINGEN DEN STEIN INS ROLLEN<br />
Wir entwickeln uns permanent weiter. Für unsere Kunden und mit unseren Kunden,<br />
denen wir partnerschaftlich verbunden sind.<br />
Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website<br />
oder kontaktieren Sie uns direkt.
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Leistungen<br />
Produkte<br />
Angebot<br />
■ Aufstromklassierer<br />
Anlagen & Systeme für Sande nach Rezept<br />
B & D PROCESS EQUIPMENT B.V. mit Standorten in Rotterdam und<br />
Mülheim an der Ruhr projektiert, fertigt und liefert Anlagen und Geräte zur Aufbereitung<br />
von Sand und Kies, Bauschutt, Hafenschlamm, kontaminierter Böden als auch<br />
Waschwasser wie z. B. für Zuckerrüben, Gemüseaufbereitungen und Blumenzwiebeln.<br />
Hierbei blicken wir auf über 30 Jahre Technologieentwicklung und Erfahrung<br />
zurück.<br />
Wir sind offizieller Importeur und Vertragspartner für Linatex-<br />
Produkte in Deutschland und den Benelux-Staaten. Unsere besondere Stärke, die<br />
Ausarbeitung kundenspezifischer Problemlösungen, wird durch ein umfassend ausgestattetes<br />
Technikum mit stationärem und mobilem Versuchsstand unterstützt.<br />
Schwerpunkt unserer Aktivitäten ist der Bau moderner Aufbereitungs-Anlagen mit<br />
einer eigens entwickelten automatisierten Steuerung, mit der sich „Sande nach Rezept“<br />
herstellen lassen. Mit dieser Technik werden die Sandvorkommen effizient und<br />
unabhängig von Schwankungen im Rohmaterial genutzt. Mit großem Erfolg haben<br />
wir auch das patentierte „In-Line-Blending“-Verfahren europaweit eingesetzt.<br />
■ hohe Liefer- und<br />
Servicebereitschaft<br />
■ Hydrozyklone,<br />
Taschenzyklone<br />
■ Klassier- und<br />
Entwässerungssiebe<br />
■ LinaCut-Förderschläuche<br />
■ Linatex-Kreiselpumpen<br />
■ Montagen, Inbetriebnahmen<br />
und Wartung<br />
■ Schlüsselfertige Anlagen<br />
■ Schwertwäschen<br />
■ Sortierer/Entkohlung<br />
In-Line-Blending liefert folgende Vorteile:<br />
– Konstanteres Endprodukt als aus einem horizontalen Klassiertank<br />
– Keine Investitionen in Fraktionsförderbänder, Fraktionssilos etc.<br />
– Einfache Bedienung<br />
Kontakt<br />
B & D Process Equipment B.V.<br />
Weseler Str. 48–50e<br />
45478 Mülheim/Ruhr<br />
Germany<br />
Tel.: +49 (0) 2<strong>08</strong> 656 34 84-0<br />
Fax: +49 (0) 2<strong>08</strong> 656 34 84-30<br />
Website: www.sandaufbereitung.com<br />
E-Mail: bdger@sandaufbereitung.com<br />
B & D Process Equipment B.V.<br />
Stuttgartstraat 86<br />
NL-3047 AS Rotterdam<br />
Niederlande<br />
Tel.: 031 (0) 10 4 50 43 33<br />
Fax: 031 (0) 10 4 58 73 90<br />
Website: www.zand.nu<br />
E-Mail: info@zand.nu
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
NALTEC ® -Wassernebelsystem<br />
MATAKT ® -Luftstoßgeräte<br />
FLAER ® -Förderbandabstreifer<br />
Geruchsvernichter +<br />
Oberflächenverkruster<br />
Die B+W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH wurde<br />
1997 von den Herren Buddenkotte und Wiesner in Duisburg<br />
gegründet. Nach ihrem Umzug im Jahr <strong>20</strong>10 hat sie heute<br />
ihren Firmensitz in Bottrop, im Herzen des Ruhrgebiets.<br />
Unsere Produktpalette umfasst ein breites Spektrum professioneller<br />
Spezialkomponenten für die Silo- und Fördertechnik in der<br />
Schüttgutindustrie. Mit umfassendem Know-how und kompetentem Engineering erarbeiten wir<br />
für unsere Kunden individuelle, sichere und wirtschaftliche Lösungen. Hierzu gehören:<br />
NALTEC ® -Wassernebelsystem zur<br />
Entstaubung von Schüttgütern<br />
Befeuchtung von Luft und Materialien sowie Flächen- und Haldenbefeuchtung<br />
Kühlung von Luft und Materialien<br />
Geruchsvernichtung<br />
Oberflächenverkrustung<br />
MATAKT ® -Luftkanonen / Luftstoßgeräte zur<br />
Materialaktivierung in Bunkern und Silos<br />
Reinigung und Durchsatzerhöhung an Sieben<br />
FLAER ® -Förderbandabstreifer zur<br />
Reinigung von Förderbandanlagen<br />
Nachfolgend soll kurz auf das NALTEC ® -Wassernebelsystem eingegangen werden:<br />
In weiten Bereichen der Schüttgutindustrie stellt die Staubbekämpfung noch immer ein großes<br />
Problem dar. Das von uns entwickelte NALTEC ® -System bekämpft dieses Problem auf einfache<br />
Weise. Spezielle Wasserdüsen bilden einen künstlichen Wassernebel, der Staub bindet.<br />
Weitere Einsatzgebiete sind die Luftbefeuchtung von Produktions- und Lagerräumen sowie die<br />
Kühlung von Raumluft, Gasströmen und Materialien. Durch Zusatzmittel wird das System zur<br />
Geruchsbekämpfung und zur Oberflächenverkrustung eingesetzt.<br />
Die NALTEC ® -Anlagen werden nach individuellem Kundenwunsch geplant und gebaut. Die<br />
Anlagen können als mobile, semimobile oder auch als autarke Anlagen mit Wassertank und<br />
Stromgenerator geliefert werden. Ebenso wird das NALTEC ® -System fest in Produktionsanlagen<br />
eingebaut und kann in bestehende Arbeitsprozesse integriert und automatisiert werden.<br />
Das qualitativ sehr hochwertige NALTEC ® -Wassernebelsystem hat eine hohe Verfügbarkeit<br />
und kann durch entsprechende Beheizung auch im Winter betrieben werden.<br />
Als mobile Sprühnebeleinheit lässt sich das NALTEC ® -System flexibel und platzsparend einsetzen.<br />
Alle erforderlichen Aggregate wie Steuerschrank, Pumpe und Tank sowie ein regelbarer<br />
Ventilator mit speziell angebrachten Düsen sind zu einer kompakten Einheit zusammengefasst.<br />
E-Mail: info@buwip.de<br />
Faxback: +49 <strong>20</strong>45 412 12-29<br />
Bitte senden Sie uns kostenlos und unverbindlich<br />
Informationen über Ihre Produkte/Leistungen.<br />
Bitte vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit uns.<br />
Firma<br />
Kontakt<br />
B+W Gesellschaft für Innovative<br />
Produkte mbH<br />
Boschstraße 12a<br />
46244 Bottrop<br />
Tel.: +49 <strong>20</strong>45 412 12-0<br />
Fax: +49 <strong>20</strong>45 412 12-29<br />
E-Mail: info@buwip.de<br />
www.buwip.de<br />
Ansprechpartner<br />
Straße/Nr.<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon<br />
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unternehmen<br />
Massfeller Beton2Go GmbH<br />
Geschäftssitz:<br />
D-56249 Herschbach<br />
Ansprechpartner:<br />
Lukas Massfeller, Geschäftsführer<br />
Udo Massfeller, Geschäftsführer<br />
Tobias Velten, Vertriebsingenieur<br />
Produkte:<br />
Betontankstellen MA15-2P<br />
und MA15-4P<br />
Betontankstellen MA30-2P<br />
und MA30-4P<br />
Anwendungen:<br />
Herstellung von Frischbeton<br />
Herstellung von Beton-System-Steinen<br />
Veredelung von Recyclingstoffen<br />
Wichtig zu wissen:<br />
Vollautomatische Bedienung<br />
Geringer Wartungsaufwand<br />
Steuerung durch Magnetkarten/<br />
QR-Code<br />
Standortwechsel leicht und<br />
in kürzester Zeit möglich<br />
Recyclingmaterialveredelung<br />
bis 32 mm Korngröße<br />
Reinigung ohne Wasser möglich<br />
Dekra geprüftes Sicherheitskonzept<br />
Selbstbedienungs-Terminal<br />
Die Betonexperten<br />
Als führender Hersteller von Mini-Beton-<br />
Mischwerken, sogenannten Betontankstellen,<br />
steht der Name Massfeller bereits<br />
seit drei Generationen für Tradition und<br />
Innovation rund um das Thema Beton.<br />
Während der Entwicklung der Betontankstellen<br />
war vor allem der modulare Aufbau<br />
von größter Bedeutung. Dieser ermöglicht<br />
es jede Betontankstelle bestmöglich auf<br />
die individuellen Kundenbedürfnisse<br />
zuzuschneiden.<br />
Kontakt<br />
Massfeller Beton2Go GmbH<br />
Sonnenberg 8<br />
56249 Herschbach<br />
Tel: +49 2626 51 66<br />
Fax: +49 2626 709 45<br />
beton2go@massfeller.de<br />
www.beton2go.com
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
UNTERNEHMEN<br />
Die genauesten Betonblöcke<br />
werden mit BETONBLOCK® Formen<br />
gegossen. Die Anwendungen<br />
sind unendlich, denn mit diesem<br />
stapelbaren System kann eine<br />
Konstruktion leicht erweitert oder<br />
.<br />
WARUM IST UNSER SYSTEM<br />
EXCLUSIV?<br />
Die Vielfalt an Formen und Größen<br />
ist in der Branche einzigartig. Für<br />
jede Größe stehen verschiedene<br />
Partitionen zur Verfügung, wodurch<br />
mit einer Grundform auch mehrere<br />
kleinere Blöcke und verschiedene<br />
Modelle gegossen werden können.<br />
Intelligenter und billiger arbeiten!<br />
BENUTZERFREUNDLICH<br />
Betonprodukte sind nicht einfach<br />
zu handhaben. Auch unseren<br />
Transportmittelangebot ist vielseitig<br />
für mehr Benutzerfreundlichkeit.<br />
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>6500 CUSTOMERS<br />
>7 0<br />
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BETONBLOCKFORMEN<br />
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• Hochwertige Stahlformen<br />
• Extrem genau<br />
• Umfanreiche Produktpalette<br />
• Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
• Weltweite Lieferung ab Lager<br />
• Kontinuierliche Innovation<br />
• Einzigartige Marktposition<br />
Hauptsitz Niederlande | T +31 (0)72 503 93 40 | info@betonblock.com | www.betonblock.com |
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
IN<br />
>6500 CUSTOMERS<br />
>7 0<br />
C O U N T RIE S<br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unternehmen<br />
UNTERNEHMEN<br />
In der BHS Innovationen GmbH werden<br />
Die Eigenentwicklungen genauesten Betonblöcke von Mitarbeitern aus<br />
werden der BHS mit Gruppe BETONBLOCK® zur Marktreife Formen geführt<br />
gegossen. und vertrieben. Die Anwendungen<br />
Geboren werden diese<br />
sind Innovationen unendlich, aus denn dem mit Streben diesem eigene<br />
stapelbaren Prozesse und system Leistungen eine zu verbessern,<br />
konstruktion immer mit dem leicht Fokus erweitert auf das oder Wesentliche:<br />
Qualität werden und kann. Kosten.<br />
modifiziert<br />
Die Siebmaschinen der BHS sind hundertfach<br />
im Einsatz und folgen dem Motto<br />
„einfach IST aufbereiten“. UNSER SYSTEM So wird maxi-<br />
WARUM<br />
EXCLUSIV? male Wirtschaftlichkeit erreicht, häufig in<br />
Die Ergänzung Vielfalt an zu Formen komplexen und Aufbereitungsanlagen,<br />
in der Branche ebenso einzigartig. als Gesamtlösung. Für<br />
Größen<br />
ist<br />
jede Größe stehen verschiedene<br />
Partitionen zur Verfügung wodurch<br />
Produkte<br />
mit einer Grundform auch mehrere<br />
kleinere Baustoff-Recyclingsiebe Blöcke und verschiedene SBR 4 & SBR 3<br />
Modelle für 4-mgegossen 3 - und 1-mwerden 3 -Radlader. können. Hundertfach<br />
im Einsatz und billiger bei Bauunternehmen arbeiten! je-<br />
Intelligenter<br />
der Größe, Baustoffrecyclern, Steinbrüchen,<br />
Kieswerken und Asphaltherstellern.<br />
BENUTZERFREUNDLICH<br />
Betonprodukte Zur Aufbereitung sind nicht einfach von<br />
zu handhaben. Auch unserem<br />
Schotter, Kies und Sand<br />
Transportmittelangebot ist vielzeitig<br />
für mehr<br />
Asphaltfräsgut<br />
Benutzerfreundlichkeit.<br />
Bauschutt<br />
Oberboden, Mutterboden, Humus<br />
Schlacken<br />
Vorteile<br />
einfach – robust – jederzeit einsatzbereit<br />
elektrischer Betrieb für geringe<br />
BETONBLOCKFORMEN<br />
Betriebskosten und Emissionen<br />
UND hoher MEHR! Massedurchsatz: ca. 140 t/h<br />
• Hochwertige flexibler Einsatz Stahlformen durch Automatik-EIN-<br />
• Extrem AUS und genau einfachen Siebwechsel (< 1 h)<br />
• Umfanreiche einfache Höhen- Produktpalette und Neigungsverstellung<br />
zur Preis-Leistungsverhältnis<br />
Anpassung an Radlader und<br />
• Bestes<br />
• Weltweite Siebgut Lieferung ab Lager<br />
• Kontinuierliche Innovation<br />
• Einzigartige Marktposition<br />
Messen <strong>20</strong>21<br />
steinexpo, Homberg/Nieder-Ofleiden<br />
RecyclingAKTIV, Karlsruhe<br />
Kontakt<br />
BHS Innovationen GmbH<br />
Karl-Marx-Straße 11<br />
01109 Dresden<br />
fon: +49 351 8 84 57 40<br />
fax: +49 351 8 84 57 19<br />
siebmaschine@bhs-dresden.de<br />
www.bhs-innovationen.de<br />
Hauptsitz Niederlande | T +31 (0)72 503 93 40 | info@betonblock.com | www.betonblock.com |
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unternehmen<br />
Geschäftsführung<br />
Rüdiger Christophel<br />
Alexander Draeger<br />
Firmenname<br />
C. Christophel GmbH<br />
Rechtsform<br />
GmbH<br />
Firmensitz<br />
D-23556 Lübeck<br />
Fakten<br />
CHRISTOPHEL ist seit Mitte der 80er-<br />
Jahre Ihr Spezialist für mobile und semimobile<br />
Aufbereitungstechnik. Namhafte<br />
Hersteller wie Powerscreen, Telestack,<br />
Rubble Master, Pronar, Portafill und<br />
CityEquip, vertrauen CHRISTOPHEL als<br />
Partner auf dem deutschen Markt. In der<br />
Zentrale Lübeck und der Niederlassung<br />
Duisburg stehen Ihnen 40 qualifizierte<br />
Mitarbeiter und <strong>20</strong> Servicemonteure zur<br />
Verfügung.<br />
Kontakt<br />
C. Christophel GmbH<br />
Taschenmacherstr. 31–33<br />
23556 Lübeck<br />
Tel.: +49 451 89947-0<br />
Fax: +49 451 89947-49<br />
www.christophel.com<br />
mail@christophel.com<br />
Produkte & Dienstleistungen<br />
Produkte<br />
Powerscreen – sieben, brechen, mobil und uneingeschränkt<br />
Portafill – sieben für anspruchsvolle Kleinmengen<br />
Rubble Master – brechen, Prallbrechanlage für anspruchsvolle Kompaktrecycler<br />
Pronar – Ein- und Zweiwellenschredder, dazu die passenden Trommelsiebanlagen<br />
Telestack – umschlagen und halden auch ohne Radlader<br />
CityEquip – FE- und NE-Sortierung, Störstoffsichtung, mobile – semimobile<br />
Brech- und Siebanlagen, hier wird Wertschöpfung betrieben<br />
Terex MPS – semimobiler Anlagenbau durch Zugriff auf die Terexwerke von<br />
Canica, Cedar Rapids, Simplicity und Powerscreen. Internationale Marken<br />
national verfügbar<br />
TWS – modulare Waschanlagen und Komponenten für Sand, Kies, Splitt,<br />
Schotter und RC-Baustoffe<br />
Matec – Abwasseraufbereitungsanlagen<br />
Dienstleistungen<br />
Flächendeckende Präsenz in Kundennähe<br />
Ganzheitliche Analyse der Ist-Situation und Beratung auf dem Weg<br />
zum Investitionsziel<br />
Erfahrungen von mehr als 2.000 Neulieferungen<br />
Maschinenverkauf mit Finanzierungs- und Mietalternativen<br />
Servicepräsenz und 6.000 Artikel umfassendes Ersatzteillager<br />
Brech- und Siebanlage im Bauschuttrecycling<br />
Waschanlagen in Modulbauweise<br />
Be- und Entladen/Umschlagen<br />
Trommelsiebanlage für Kompost und Boden
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
CRACO GmbH – Komplettlösungen<br />
im Verschleißschutz<br />
Seit der Gründung vor nun mehr 80 Jahren stellt sich die CRACO GmbH aus Atzelgift/<br />
Deutschland nahezu täglich neuen Herausforderungen in der Entwicklung und<br />
Realisierung von Komplettlösungen im Verschleißschutz für Kunden der Rohstoffgewinnung,<br />
der Baubranche sowie im Recycling. Die Kernkompetenz des inhabergeführten<br />
Mittelständlers liegt dabei auf der Verarbeitung von hochverschleißfesten<br />
CRACOX-Stählen.<br />
Um seinen Kunden bestmöglichen Service zu bieten, vereint das Unternehmen<br />
maßgebliche Stärken wie<br />
seine langjährige Erfahrung in der Realisierung von Verschleißschutzlösungen<br />
das flächendeckende Netz an Außendienstlern zur Analyse der Verschleißsituation<br />
vorab<br />
das Aufmaß und die Klärung aller technischen Details vor Ort durch einen von<br />
insgesamt 13 Konstrukteuren<br />
die eigenen Qualitätsanforderungen, welche sich u. a. in der auf den Einsatzweck<br />
abgestimmten Materialauswahl widerspiegeln sowie<br />
höchste Präzision in der mechanischen Bearbeitung auf einem von insgesamt<br />
13 modernen Bearbeitungszentren<br />
Doch bleibt man im Hause CRACO nicht stehen, betrachtet stets das Ganze. So ist<br />
man ständig auf der Suche nach Optimierungsmöglichkeiten, angefangen bei der<br />
Herstellung des Premium-Verschleißstahls CRACOX über die Vorbereitung und<br />
Durchführung der Bearbeitungsprozesse bis hin zur abschließenden Logistik. Alle<br />
Faktoren, welche das Material beeinflussen können, werden betrachtet und ausgewertet.<br />
Denn nur wer alles mit in seine Analyse einbezieht, kann sich immer wieder<br />
weiterentwickeln und die neuen Erkenntnisse in seine Verschleißkomponenten einarbeiten<br />
und letztendlich auch an seine Kunden weitergeben.<br />
Dank der Kombination aus der <strong>20</strong>12/13 neu errichteten Produktionshalle mit 22.000 m²<br />
und den derzeit 160 auf ihre jeweilige Aufgabe ausgebildeten Mitarbeitern sieht<br />
man sich bei CRACO auch in Zukunft bestens aufgestellt für weitere Projekte und<br />
Herausforderungen, bei denen man die eigene Innovationskraft, Kompetenz und<br />
Flexibilität aufzeigen kann und das nicht nur bei einem Neubau sondern auch bei<br />
Regenerierungen.<br />
Kontakt<br />
CRACO GmbH<br />
Naubergstraße 6<br />
57629 Atzelgift<br />
Tel.: 02662 9552-0<br />
Fax: 02662 9552-549<br />
E-Mail: info@craco.de<br />
www.craco.de
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
FTK-Standardabstreifer<br />
... und wie können wir Ihre<br />
Arbeitsprozesse optimieren?<br />
Trommel-Kunststoff-Hartmetall-Abstreifer<br />
Aufpralldämpferstation<br />
Standard-Abstreifer<br />
Trommel-Kunststoff-Abstreifer<br />
Mit mehr als <strong>20</strong>-jähriger Branchenerfahrung und eigener Produktion in Deutschland<br />
konzipieren wir innovative und bedarfsgerechte Lösungen für die Förderbandtechnik.<br />
Wir, die FTK Förderband Technik Kilian GmbH, sind Ihr verlässlicher Partner, wenn<br />
ein Höchstmaß an Qualität und Flexibilität bei der Förderbandreinigung gefragt ist.<br />
Dank langjähriger Erfahrungswerte und ständiger Neuanforderungen<br />
bieten wir eine breit gefächerte Produktpalette<br />
maßgeschneiderter Lösungen für Abstreifer,<br />
Rollen, Trommeln und Abdeckungen. Durch unsere<br />
eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />
schaffen wir ständig Neuentwicklungen, insbesondere<br />
im Bereich Recycling.<br />
Gemeinsam mit unseren Kunden analysieren wir, welche<br />
Technik für die jeweiligen Arbeitsprozesse infrage Tragrolle<br />
kommt und die Lebensdauer der Förderbänder positiv<br />
beeinflusst. Standardlösungen sowie individuelle Anfertigungen – von der Einzelkomponente<br />
bis hin zu Komplett-Lösungen – konzipieren und fertigen wir in unseren eigenen<br />
Produktionshallen.<br />
Besuchen Sie auch unsere Webseite mit interessanten Informationen in Sachen Förderband<br />
und Förderbandreinigung, natürlich auch bei YouTube und Facebook.<br />
www.foerderbandtechnik.eu<br />
PU-Wendeleiste<br />
Kontakt<br />
FTK Förderband Technik Kilian GmbH<br />
Aegidistraße 144a–146a<br />
46240 Bottrop<br />
Telefon +49(0)<strong>20</strong>41 / 7715390<br />
Telefax +49(0)<strong>20</strong>41 / 7715399<br />
info@foerderbandtechnik.eu<br />
www.foerderbandtechnik.eu<br />
Ersatzteile
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
■ Sprengplanungssysteme<br />
■ Bruchwand- und Bohrlochvermessung<br />
mittels Laserscanner,<br />
GPS und eigenen<br />
Softwarelösungen<br />
UNTERNEHMEN<br />
Die geo-konzept GmbH entwickelt und vertreibt innovative Lösungen für den<br />
Steinbruch und Steine-Erden-Bereich. Kernprodukte sind dabei Produkte zur<br />
Planung, Optimierung und Dokumentation von Großbohrlochsprengungen, von<br />
der einfachen 2D-Profilmessung über 3D-Bruchwand- und Bohrlochvermessung<br />
bis zur Integration von GPS/GNSS-Daten.<br />
PRODUKTE IM PROFIL<br />
Sichere und effiziente Sprengungen mit QuarryX! Die Daten von 3D-Bruchwand-, Bohrloch-<br />
und GNSS-Vermessung fließen in dieser deutschsprachigen Sprengplanungssoftware<br />
zusammen und ergeben ein dreidimensionales Bild Ihrer Sprenganlage. Optimieren<br />
Sie Bohrwinkel, -tiefe und -richtung, Unterbohrung sowie die gewünschte<br />
Vorgabe. Ihre Eingaben werden sofort in Profil und Grundriss/3D-Ansicht sichtbar. Der<br />
Bohrist erhält auf Knopfdruck eine Bohranweisung - nach dem Bohren lassen sich<br />
geplante und tatsächliche Bohrlochverläufe in QuarryX abgleichen. Nicht zuletzt bietet<br />
die Software eine einfache und zuverlässige Dokumentation aller Arbeiten.<br />
Für die präzise Umsetzung der Planung sorgt die satellitenbasierte Bohrgerätesteuerung<br />
RiGuide: mit dieser Nachrüstlösung werden die in QuarryX angelegten<br />
Bohrlöcher hochgenau via GNSS angesteuert und Richtung, Winkel sowie Tiefe<br />
exakt umgesetzt. Manuelles Auslegen der Bohrlöcher wird Geschichte: das RiGuide-<br />
Terminal führt den Bohristen genau an die gewünschte Bohrstelle. Optimierter<br />
Sprengmitteleinsatz, minimale Unterbohrung, reduzierte Erschütterung und somit ein<br />
ideales Sprengergebnis.<br />
Sie möchten sämtliche Arbeitsschritte einer Gewinnungssprengung digital zusammenführen<br />
und synchronisieren? Die neue QuarryX-Cloud übernimmt das für Sie -<br />
herstellerunabhängig! Automatisierter Datenaustausch zwischen den verschiedenen<br />
Geräten, Vernetzung aller am Sprengprozess Beteiligter, einfache Übersicht über<br />
alle Projekte … sparen Sie Zeit und Kosten, indem Sie Planung, Bohrung, Sprengung<br />
und Koordination noch näher zusammenrücken.<br />
■ Volumenbestimmung<br />
und Komplettvermessung<br />
von Steinbrüchen, Kiesund<br />
Sandgruben mittels<br />
Luftaufnahmen<br />
■ GNSS-Bohrgerätesteuerung<br />
RiGuide<br />
Besonderheiten<br />
■ Förderfähig durch die<br />
Berufsgenossenschaft<br />
Rohstoffe und chemische<br />
Industrie<br />
■ Träger des Förderpreises<br />
Arbeit-Sicherheit-Gesundheit<br />
<strong>20</strong>09 der Bergbauund<br />
Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />
Ansprechpartner<br />
■ Herr Christian Rammelmeier<br />
■ E-Mail: crammelmeier@<br />
geo-konzept.de<br />
■ Tel.: +49 (0) 8424 89 89 76<br />
Der QuarryManager ist eine ideale Software zur Doku und Abbauplanung Ihres Steinbruchs:<br />
kontinuierliche Fortschreibung des Risswerks, Erstellen von Schnitten und<br />
Volumenberechnungen, Übernahme von einfachen Vermessungsdaten in das Risswerk<br />
per QuarryPocket GNSS.<br />
Bestimmen Sie Ihre Halden bequem aus der Luft! Zusammen mit einem Coptersystem<br />
ist die Software VolumeX die perfekte Lösung, egal ob in Steinbrüchen oder Baustofffabriken.<br />
Mit nur einem Mausklick verrechnet VolumeX die per Photogrammetrie erstellte<br />
Punktwolke zu einer Halde und bestimmt automatisch Volumen und Tonnage.<br />
Kontakt<br />
geo-konzept Gesellschaft für<br />
Umweltplanungssysteme mbH<br />
Wittenfelder Straße 28<br />
85111 Adelschlag<br />
Tel. +49 (0) 8424 8989-0<br />
Fax +49 (0) 8424 8989-80<br />
geo@geo-konzept.de<br />
www.geo-konzept.de
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
Raupenmobile Brech- und Siebanlagen<br />
Nassaufbereitungsanlagen<br />
Raupenmobile Haldenbänder<br />
Stationäre Brech- und Siebanlagen<br />
Schlacken-Entschrottungsanlagen<br />
Windsichtungsanlagen<br />
Prallbrecher<br />
Backenbrecher<br />
Siebmaschinen<br />
Rollenroste<br />
Plattenbänder<br />
Leistungen/Angebot<br />
Entwicklung, Herstellung und<br />
Vertrieb von Aufbereitungssystemen<br />
Anlagen zur<br />
Aufbereitung von<br />
Naturstein<br />
Asphalt/Belagsaufbruch<br />
Armierten Betonabbruch<br />
Bauschutt<br />
Schlacke<br />
Kohle<br />
Die GIPO AG vereint langjährige Erfahrung auf dem Gebiet von Aufbereitungsanlagen,<br />
welche speziell für die Industriebereiche der Steine und Erde sowie für die Recyclingindustrie<br />
hergestellt werden. GIPO setzte schon immer Massstäbe im Bereich der<br />
Aufbereitungstechnik. Als Schweizer Pioniere auf diesem Gebiet haben unsere Ingenieure<br />
die Weiterentwicklung von Komponenten und Maschinentypen entscheidend<br />
mitgestaltet. Flexibilität steht im Vordergrund der Firmenphilosophie, und so werden<br />
technische Innovationen laufend und innert kürzester Zeit in die Anlagen gebracht.<br />
GIPO-Merkmale<br />
Die GIPO-Anlagen zeichnen sich generell durch die sehr hohe Zuverlässigkeit, grosse<br />
Leistung, robuste und kompakte Bauweise, hochwertigen Komponenten, wartungsfreundliche<br />
Konstruktion, einfache Bedienung und ihre erwiesene Langlebigkeit aus.<br />
Alles „Swiss made“<br />
Durch ein Höchstmass an Eigenfertigung sichern wir unsere hohen Qualitätsansprüche<br />
an Material und Anlagen. Als einziger Hersteller in der Schweiz fertigen wir<br />
alle Komponenten wie Prallmühlen, Rotoren, Backenbrecher, Siebmaschinen, Stahlplattenbänder,<br />
Förderbänder usw. in Seedorf selbst und erreichen somit eine grösstmögliche<br />
Unabhängigkeit und Flexibilität.<br />
Aftersales-Service<br />
Zu einem guten Produkt gehört eine gute Betreuung nach dem Kauf. Der Kunde kann<br />
dabei auf den bekannt guten GIPO-Service zählen. Eine ausreichende Lagerhaltung<br />
aller wichtigen Ersatz- und Verschleissteile und die damit sofortige Verfügbarkeit ab<br />
Werk spart Zeit und Geld und ist daher ein wichtiger, oft sogar massgeblicher<br />
Bestandteil bei der Qualitätsbeurteilung unserer Produkte und Dienstleistungen.<br />
Kontakt<br />
GIPO AG<br />
Kohlplatzstrasse 15<br />
CH-6462 Seedorf<br />
Tel.-Nr. +41 (0)41 874 81 10<br />
info@gipo.ch<br />
www.gipo.ch
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Heide-Pumpen<br />
Produkte<br />
HCP Tauchpumpen<br />
Eine erfolgreiche Fusion von Hard- und Software<br />
in der autonomen Nassgewinnung<br />
Um ein qualitativ hochwertiges und innovatives Produkt zu entwickeln, brauchte es zwei<br />
starke Partner. Für die Entwicklung eines autonom agierenden Saugbaggers haben sich<br />
der Gelsenkirchener Pumpen-Spezialist Heide-Pumpen und der Full-Service-Dienstleister<br />
der Steine- und Erden-Industrie SPE aus Hamburg zusammengeschlossen.<br />
Vorteile:<br />
• Effizienzsteigerung: Durch das autonome Arbeiten und die leisen Baggerpumpen/<br />
Antriebe kann rund um die Uhr gearbeitet werden.<br />
• Echtzeit Visualisierung: Ist-Zustand der Baggerarbeiten auf einen Blick erkennbar.<br />
• Meldungen in Echtzeit: Ist ein festgelegter Bereich abgearbeitet worden oder treten<br />
Störungen auf, werden vorab festgelegte Empfänger benachrichtigt, damit zeitnah<br />
reagiert werden kann.<br />
• Arbeitszeit- und Kosteneinsparung: Das Personal, das bisher die gesamte Arbeitszeit<br />
auf dem Bagger präsent sein musste, kann nun anderweitig eingesetzt werden<br />
und kann jederzeit die Abbautätigkeit auf dem Tablet/Laptop überwachen.<br />
• Produktivitätssteigerung und Sicherheit: Neben einer Steigerung der Produktivität<br />
bei der Nassgewinnung bietet dieses System durch die weitgehende Automatisierung<br />
des Gewinnungsbetriebes auch eine erhöhte Sicherheit aufgrund der durchweg planungskonformen<br />
Abbautätigkeit, bei gleichzeitiger Reduzierung der Personalkosten.<br />
Durch das neu entwickelte System erhalten Automatisierung und Digitalisierung Einzug<br />
in die Nassgewinnung von Steinen und Erden. SPE und Heide-Pumpen setzen damit<br />
neue Maßstäbe hin zur Industrie 4.0.<br />
Dragflow<br />
Baggertauchpumpen<br />
Saugbagger<br />
BBA-Kreiselpumpen<br />
BBA-Kolbenpumpen<br />
BBA-Schlammpumpen<br />
Membranpumpen<br />
Vakuumanlagen<br />
SPE Leistungen<br />
Abbaukontrolle:<br />
Minimierung der<br />
Gewinnungsverluste<br />
Erkundung: Vermessung,<br />
Lagerstättenerkundung<br />
Beratung: Abbau- und<br />
Genehmigungsplanung,<br />
Wirtschaftlichkeitsanalyse<br />
Optimierung:<br />
Fernwartung, Industrie 4.0<br />
Kontakt<br />
SPE GmbH & Co.KG<br />
Niederlassung Hamburg<br />
Klopstockstraße 13<br />
22765 Hamburg<br />
T: +49(0)40 390 63 55<br />
info@spe-electronics.de<br />
www.spe-electronics.de<br />
Heide-Pumpen GmbH<br />
Hauptsitz Gelsenkirchen<br />
Am Maibusch 102-106<br />
45883 Gelsenkirchen<br />
T: +49(0)<strong>20</strong>9 941 39 0<br />
info@heide-pumpen.de<br />
www.heide-pumpen.de
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Leistungen<br />
Produkte<br />
Angebot<br />
■ Grundsaug-, Tiefensaugund<br />
Schneidradbagger<br />
■ Sonderbauarten<br />
■ Pumpentechnik<br />
■ Zubehör<br />
■ Modernisierungen<br />
■ Automatisierungstechnik<br />
Effizient und robust:<br />
Baggerpumpe<br />
Typ WRX (KBPL)<br />
SAUGBAGGER<br />
DÜCHTING PUMPEN als Spezialunternehmen<br />
für die Entwicklung und<br />
Produktion leistungsstarker Kreiselpumpen<br />
hat die Habermann Mineral Systems<br />
GmbH übernommen. Habermann Mineral<br />
Systems (HMS) war ein Spezialist für<br />
die Konzeption und Herstellung von<br />
Saugbaggern und Saugbaggerpumpen<br />
(KBPL). Mit der Übernahme wurde die<br />
etablierte Marke „Habermann Saugbagger“<br />
in die Dachmarke DÜCHTING integriert<br />
und wird als „HABERMANN Saugbagger<br />
by DÜCHTING“ weitergeführt.<br />
DÜCHTING PUMPEN ist ein privat geführtes, deutsches Unternehmen in<br />
3. Generation, mit Sitz im Ruhrgebiet und Erfahrung im Bereich der Kreiselpumpen<br />
für den Einsatz in der Meerwasserentsalzung, Rauchgasentschwefelung, im Bergbau<br />
sowie der chemischen Industrie seit 1938.<br />
BY<br />
DÜCHTING-Pumpen finden Sie nicht nur auf unseren Saugbaggern: www.DUECHTING.com<br />
Kontakt<br />
DÜCHTING PUMPEN<br />
Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />
Wilhelm-Düchting-Straße 22<br />
58453 Witten<br />
Tel. +49 2302 969-250<br />
Fax +49 2302 690-443<br />
sales@duechting.com<br />
www.duechting-saugbagger.de<br />
DÜCHTING PUMPEN bietet die passende Lösung für nahezu jeden Einsatzbereich,<br />
in dem der Transport von Flüssigkeiten eine Rolle spielt. Das Lieferprogramm<br />
von DÜCHTING PUMPEN umfasst im Wesentlichen die Fertigung von einstufigen<br />
und mehrstufigen Kreiselpumpen sowie Feststoffpumpen für die Sand- und<br />
Kiesindustrie.<br />
Unser Motto „Individuelle Lösungen – Keine Ausnahme, sondern unser Standard“<br />
bildet die Grundlage einer anspruchsvollen Produktpalette.<br />
Neben den Pumpenbaureihen entwickeln und fertigen wir Saugbagger in unterschiedlichen<br />
Größen sowie das erforderliche Zubehör. Zahlreiche Dienstleistungen runden<br />
das Saugbagger-Angebot ab. Neben den klassischen Saugbaggertypen entwickeln<br />
und vertreiben wir auch Sonderbauformen.
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Pelletiertechnik<br />
HAVER & BOECKER NIAGARA<br />
Unsere Kernkompetenz liegt in den Bereichen Sieben und Pelletieren.<br />
Hierfür bieten wir Gesamtlösungen für Einzelmaschinen, Systemkonfigurationen<br />
bis zur schlüsselfertigen Übergabe komplexer<br />
Anlagen. Wir entwickelt prozesstechnische Lösungen, Maschinen<br />
und innovative Dienstleistungen. Das Produktprogramm von der<br />
HAVER & BOECKER NIAGARA trägt der Prozesskette in den<br />
Bereichen Mining-, Industriemineralien, Düngemittel-, sowie<br />
Baustoff- und Recyclingindustrie bei.<br />
Wir wollen einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen: mit technischen<br />
einwandfreien Lösungen, perfekter Qualität und garantierter<br />
Sicherheit.<br />
Siebtechnik<br />
Kontakt<br />
HAVER NIAGARA<br />
Robert Bosch Str. 6<br />
48153 Münster<br />
Deutschland<br />
Tel.: +49 (0) 251 9793 0<br />
E-Mail: info@haverniagara.com<br />
www.haverniagara.com
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Bewährte Marken, innovative Lösungen:<br />
Der Schlüssel zu Ihrem Erfolg!<br />
Starke Maschinen<br />
von starken Partnern:<br />
• Powerscreen<br />
• Rubble Master<br />
• Terex Washing Systems<br />
• Cityequip<br />
• Telestack<br />
• Cedarapids<br />
• Portafill<br />
• Franzoi<br />
• Pronar<br />
• Matec<br />
Kontakt<br />
Jürgen Kölsch GmbH<br />
Wildspitzstraße 2<br />
87751 Heimertingen<br />
Tel.: <strong>08</strong>335-9895-0<br />
Fax: <strong>08</strong>335-9895-95<br />
info@koelsch.com<br />
Die bessere Lösung gewinnt!<br />
In Gewinnung und Recycling ist der Ertrag heute wichtiger denn je.<br />
KÖLSCH hilft Ihnen dabei, Wertanteile zu maximieren und Deponieanteile<br />
zu minimieren. Ganz gleich, wie Ihre Aufbereitungsaufgabe auch aussieht:<br />
KÖLSCH ist der Standard, wenn es ums Waschen, Brechen, Zerkleinern,<br />
Sieben oder Halden geht.<br />
• Brecher von Powerscreen, Rubble Master, Franzoi, Cityequip<br />
• Schredder von Pronar und Franzoi<br />
• Siebe von Portafill und Powerscreen<br />
• Siebtrommeln von Pronar<br />
• Waschanlagen von Terex Washing Systems<br />
• Wasseraufbereitungssysteme von Matec<br />
• Haldenbänder von Telestack<br />
• Windsichter von Cityequip<br />
Ihr Partner im gesamten süddeutschen Raum mit kompetenter<br />
Beratung, Miet-, Leasing- und Finanzierungsangeboten sowie Service<br />
und Ersatzteilversorgung.<br />
www.koelsch.com
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte/Service<br />
■ LUWITAN ®<br />
Verschleißschutz<br />
■ LUWISPRAY ®<br />
Sprühbeschichtung<br />
■ LUWIREP ®<br />
Reparaturmaterial<br />
■ Wasserstrahlzuschnitte<br />
■ Fördergurtkonfektionierung<br />
■ 24/7-Montageservice<br />
ÜBER UNS:<br />
Die LUTZE Gruppe bietet in Nordeuropa umfassende, auf die jeweiligen Anwendungen<br />
individuell abgestimmte industrielle Dienstleistungen. Eine breite Produktpalette an<br />
hochwertigen, innovativen Fördergurten ergänzt und komplettiert das Angebot und<br />
macht die LUTZE Gruppe zum verlässlichen Partner in allen Fragen rund um den<br />
Betrieb von Förderanlagen.<br />
QUALITÄT UND SORGFALT<br />
Hohe Qualität von Verschleißschutzprodukten und Transportgurten sowie deren Verarbeitung<br />
und Installation sind ein Selbstverständnis. Klar definierte Prozesse von<br />
der Beratung über eine zeitnahe Angebotserstellung bis zur Montage bieten dem<br />
LUTZE-Kunden ein Maximum an Handlungssicherheit.<br />
SERVICENETZWERK<br />
Unseren Kunden stehen 250 erfahrene, gut ausgebildete Servicetechniker, im LUTZE-<br />
Partnernetzwerk erweiterbar auf 350, 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung.<br />
Die zentrale Servicehotline gewährleistet dem Kunden eine schnelle Erreichbarkeit.<br />
Kontinuierliche Produkt- und Anwendungsschulungen unserer Mitarbeiter und Kunden<br />
bieten die Sicherheit, dass technische Probleme frühzeitig erkannt und abgestellt<br />
werden – bevor der Worstcase eintritt. Die SSC-Sicherheits-Zertifizierung gehört zum<br />
Standard aller Serviceteams.<br />
SERVICEKONZEPT<br />
Unsere flexible und schnelle Organisation sichert den Erfolg vor Ort. LUTZE bietet<br />
von der Beratung über die Planung, Lieferung, Montage, Betreuung, begleitenden<br />
Produktsupport bis zum Wartungsservice alles aus einer Hand. Unser Waren- und<br />
Logistikkonzept-Orderdesk unterstützt dabei mit schneller Ersatzteilversorgung und<br />
sorgt damit für eine hohe Anlagenverfügbarkeit. Unsere Servicekonzepte helfen<br />
unseren Kunden bei den Budgetplanungen ihrer Instandhaltungskosten. Wobei<br />
Instandhaltungen als Zukunftsinvestition zu sehen sind.<br />
■ Förderanlagenkomponenten<br />
und -zubehör<br />
■ Fördergurt- und Polyurethan-Technologie<br />
■ eigenes, europaweites<br />
Servicenetzwerk<br />
Unternehmen<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
Heinz Lutze & Markus Püllen<br />
REFERENZEN:<br />
SCC-Zertifizierung, DIN ISO 9001<br />
45 SERVICE-STANDORTE:<br />
18 x Deutschland, 4 x Belgien,<br />
5 x Niederlande, 6 x Norwegen,<br />
11 x Schweden, 1 x Dänemark<br />
EUROPAWEITES SERVICE-<br />
NETZWERK MIT BIS ZU 350<br />
SERVICE-TECHNIKERN:<br />
250 gut ausgebildete Servicetechniker,<br />
im LUTZE-Partnernetzwerk<br />
(erweiterbar auf<br />
350 Servicetechniker)<br />
– 24/7-Service im ganzen Jahr<br />
Kontakt<br />
LUTZE GROUP<br />
Hullerser Landstr. 37<br />
37574 Einbeck<br />
Tel. +49 5561 7930-0<br />
info@lutze-group.com<br />
www.lutze-group.com
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
Premium EM Erneuerungen<br />
Westlake EM und<br />
Industrieneureifen<br />
Marangoni TPMS System<br />
für EM und Industrie Einsätze<br />
EM Reparaturmaterial<br />
Gebrauchtreifen<br />
Felgen<br />
Service<br />
Tyre Check<br />
Laufleistungsanalyse<br />
Einsatzempfehlungen<br />
Karkassenprüfung<br />
Karkassen Management<br />
EM Reparaturen<br />
Wir geben Ihren Reifen ein zweites Leben<br />
Nach dem Motto: „Für jeden Einsatz das optimale Profil“ liefern wir Ihnen für Ihre Anwendung<br />
die perfekt angepasste Gummimischung, damit Sie auch in Zukunft sicher und<br />
effizient mit Ihren Fahrzeugen im anspruchsvollen Einsatz fahren und arbeiten können.<br />
Als Europas einziger EM-Runderneuerer produzieren wir sämtliche Gummimischungen<br />
selbst und haben somit die Möglichkeit, individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden<br />
einzugehen und diese in höchster und gleichbleibender Qualität umzusetzen.<br />
Kontrolle mittels Shearografie<br />
Alles aus einer Hand<br />
Wir bieten Ihnen eine umfangreiche Produktpalette in verschiedenen Dimensionen, die<br />
ständig den Marktanforderungen angepasst wird. Neben der Erneuerung von kundeneigenen<br />
Karkassen, werden auch Erneuerungen inklusiv Premium-Karkassen angeboten.<br />
Fachkundige Beratung vor Ort durch unser Außendienst Team ist für uns eine<br />
Selbstverständlichkeit. Darüber hinaus vertreibt MARANGONI exklusiv im D-A-CH<br />
Markt Neureifen von Westlake, einem der größten Reifenhersteller der Welt und bietet<br />
somit eine kostengünstige Neureifen-Alternative mit überzeugender Qualität.<br />
MARANGONI liefert ebenfalls hochwertiges Runderneuerungsmaterial wie vulkanisierte<br />
Laufstreifen, Ringe sowie Maschinen, Anlagen und Zubehör einschließlich<br />
Planung, Aufbau und Inbetriebnahme schlüsselfertiger Kalterneuerungsanlagen.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? – Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Nachricht (info@otr.marangoni.de)<br />
Modernste Reifentechnologie<br />
Kontakt<br />
MARANGONI<br />
RETREADING SYSTEMS<br />
DEUTSCHLAND GMBH<br />
Immenhacken 5<br />
24558 Henstedt-Ulzburg<br />
Tel. +49 4193 - 9006-54<br />
Fax: +49 34324 17010-9<br />
info@otr.marangoni.de<br />
www.otr.marangoni.de<br />
Für jeden Einsatz das richtige Profil<br />
Jetzt Einsatz-<br />
Video schauen<br />
Für härteste Bedingungen
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
INNOVATIVE SOFTWARE-LÖSUNGEN<br />
FÜR Schüttgut-Erzeuger<br />
Smarte ERP-Software für die Baustoffbranche –<br />
ganz im Sinne von Industrie 4.0!<br />
OGSiD ® 10 wird bereits erfolgreich in vielen mittelständischen, sowie in international<br />
tätigen Industrie-Unternehmen eingesetzt. Die ERP-Komplettlösung ist speziell<br />
auf die Bedürfnisse der Baustoff produzierenden Industrie abgestimmt und unterstützt<br />
Hersteller von Betonwaren, Fertigteilen, Schüttgut- und Natursteinproduzenten,<br />
Transportbetonunternehmen, sowie Unternehmen aus dem Baunebengewerbe. Dank<br />
seines modularen Aufbaus ist das ERP System OGSiD ® auf individuelle Belange<br />
anpassbar und verbessert die Unternehmensprozesse dadurch spürbar.<br />
Neben dem umfassenden Branchen-Know-how schätzen Kunden am Software- und<br />
Beratungsunternehmen OGS vor allem dessen Service, das engmaschige Betreuungskonzept,<br />
das Wissen um kaufmännische Prozesse und natürlich auch die Umsetzung<br />
spezieller Anforderungen in passgenaue und performante IT-Lösungen.<br />
Auszug von OGSiD ® Features für die Schüttgut-Branche:<br />
• Abwicklung verschiedener Standorte/Werke<br />
• Rahmenverträge/Objekte/Baustellenhandling<br />
• Dynamische Mengenumrechnung<br />
• Preisermittlung<br />
• Datenaustausch mit Waage/Mischanlage<br />
• Maschinendatenanbindung mit Monitoring, BDE/MDE<br />
• Fahrzeugdisposition<br />
• Schiffverladung<br />
• Tourenplanung<br />
• Frachtermittlung & Spediteur-Frachtabrechnung<br />
• Palettenkonten<br />
• Anbindung Unterschriften Pad<br />
• umfassende Reports (Umsätze, Erlöse, Mengen, Planzahlen, Durchschnittswerte, etc.)<br />
• mobiles Arbeiten per App<br />
Produkte:<br />
OGSiD BusinessPack<br />
(Basispaket):<br />
■ Stammdatenverwaltung<br />
■ Auftragsabwicklung<br />
■ Einkauf u. Rechnungsprüfung<br />
■ Materialwirtschaft inkl.<br />
kleiner Lagersteuerung<br />
■ TÜV-geprüfte Finanzbuchhaltung<br />
■ Kostenrechnung<br />
■ Reporting<br />
■ CRM/Kontaktmanagement<br />
■ Connectivity (Datenaustausch<br />
mit Office-/<br />
Mailprogrammen)<br />
■ + zahlreiche OGSiD ®<br />
Zusatzmodule (z.B. Lagersteuerung,<br />
Produktionsplanung<br />
mit grafischem<br />
Leitstand, Business<br />
Intelligence, DMS etc.) und<br />
OGSiD ® Erweiterungen<br />
■ auch als Cloud-Lösung<br />
im OGS-eigenen Rechenzentrum<br />
nutzbar<br />
Kontakt<br />
OGS<br />
Gesellschaft für Datenverarbeitung<br />
und Systemberatung mbH<br />
Hohenfelder Straße 17−19<br />
56068 Koblenz<br />
Tel. +49 (0)261/91595−0<br />
Fax +49 (0)261/91595−55<br />
info@ogs.de<br />
www.ogs.de
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
• mobile Brechanlagen<br />
• mobile Siebanlagen<br />
• mobile Haldenbänder<br />
• KEESTRACK<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
• EVOQUIP<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
• MDS Trommelsiebanlagen<br />
Dienstleistungen<br />
• Verkauf von<br />
Neu- und Gebrauchtanlagen<br />
• Vermietung von mobilen<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
sowie Haldenbändern<br />
• Ersatzteilservice<br />
mit großer Lagerbevorratung<br />
• mobiler Reparaturservice<br />
• Fachberatung bei Ihnen vor Ort<br />
• UVV-Abnahmen<br />
• Inzahlungnahmen<br />
• Ankauf<br />
Sonstiges<br />
• Meisterwerkstatt<br />
• Ausbildungsbetrieb<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
Oppermann & Fuss ist seit über 40 Jahren Ihr Spezialist für Sieb- und Brechanlagen.<br />
Ob Neu-, Gebraucht- oder Mietanlagen, wir liefern für Ihre Aufgabenstellung die für<br />
Sie passende Lösung. Mit unserem erfahrenen Team an Außendienst-Monteuren und<br />
Ersatzteilspezialisten halten wir Ihre Anlagen bundesweit in Betrieb.<br />
Beratung und Verkauf<br />
Wir bieten Ihnen zum Verkauf nur Anlagen an, die sich seit Jahren in den schwersten<br />
Einsätzen bewährt haben. Mit KEESTRACK, EVOQUIP und MDS vertreten<br />
wir ausschließlich renommierte Hersteller mit entsprechend gutem Service. Unsere<br />
Verkaufsberater besprechen mit Ihnen fachkundig Ihre Anforderungen und bieten<br />
Ihnen die richtige Anlage für Ihre unterschiedlichen Einsätze an.<br />
Vermietung<br />
Mit über 80 verschiedenen mobilen Sieb- und Brechanlagen im Bestand unseres<br />
Mietparks stehen immer die passenden Anlagen für den jeweiligen zeitlich begrenzten<br />
Einsatz zur Verfügung. Alle Mietanlagen sind neuwertig, modern und leistungsfähig<br />
und werden von unseren Monteuren auf der Baustelle aufgestellt und einsatzbereit<br />
übergeben. Ihr Bedienungspersonal erhält eine ausführliche Einweisung in den<br />
Betrieb der Anlagen.<br />
Montage-Service<br />
Unsere Servicemonteure sind mit voll ausgestattetem Werkstattwagen für Sie in jeder<br />
Region unterwegs. Laufend auf die neueste Technik geschult, erledigen unsere Monteure<br />
Reparaturen und den Service aller Fabrikate und Typen bei Sieb- und Brechanlagen<br />
schnell und kompetent.<br />
Ersatzteil-Service<br />
Die Versorgung unserer Kunden mit Einsatz- und Verschleißteilen hat bei uns oberste<br />
Priorität. Unser umfangreiches Ersatzteillager hält alle gängigen Verschleiß- und Ersatzteile<br />
für Ihre Sieb- und Brechanlagen vor. Alle Teile können bei Bedarf von unseren<br />
Monteuren eingebaut werden.<br />
Kontakt<br />
Oppermann & Fuss GmbH<br />
Carl-Zeiss-Straße 10<br />
25451 Quickborn<br />
Tel.: 04106778<strong>20</strong><br />
Fax: 041067782<strong>20</strong><br />
info@oppermann-fuss.de<br />
www.oppermann-fuss.de
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Prall-Tec – Crushing Solutions<br />
Spezialisiert auf den Bau, die Modernisierung und die Reparatur von stationären Brechund<br />
Recyclinganlagen, bieten wir unseren Kunden heute mit über 35 Jahren Erfahrung<br />
im Bau von Prallmühlen und umfangreichen Brechanlagen ein vielseitiges Maschinenangebot.<br />
Mit jährlichen zwischen 100 - 1<strong>20</strong> Rotorreparaturen und Neubauten für alle<br />
Hersteller und in jeder Größe, stellt sich Prall-Tec heute als einer der größten Rotoraufbereiter<br />
am Markt auf. Komplexe Generalüberholungen von mobilen wie auch stationären<br />
Brech- und Siebmaschinen im Werk Lengerich gehören ebenfalls zum Serviceangebot<br />
wie auch Reparaturen und Montagen direkt an den Recyclinganlagen vor Ort.<br />
Diese vielseitigen Erfahrungen spiegeln sich in den hauseigenen Produkten und<br />
Maschinen wider und so werden alle Prall-Tec Prallmühlen, Brecher und Mühlen heute<br />
noch in einem sehr aufwendigen Schweiß- und Produktionsverfahren im eigenen<br />
Werk in Lengerich hergestellt. Alle Maschinenkomponenten vom Vorbrecher, über<br />
Siebmaschinen, bis hin zu Schwingförderrinnen, werden bei Prall-Tec selbst<br />
entwickelt, konstruiert, gefertigt und letztendlich durch das eigene Montageteam<br />
aufgebaut. So entstehen durch Kundenwünsche Tag für Tag neue Ideen, welche wir<br />
verbunden mit unseren Erfahrungen in die Realität umsetzen.<br />
Produkte<br />
Prallmühlen<br />
Recyclinganlagen<br />
Hammermühlen<br />
Siebmaschinen<br />
Schwingförderrinnen<br />
Rotore<br />
Ersatzteile<br />
Verschleißteile<br />
Reparaturen<br />
Montagen<br />
Hardox<br />
Neue Wege werden seit einigen Jahren auch in der mobilen Aufbereitungstechnik<br />
bestritten. So wurde neben der bestehenden raupenmobilen PT1.1 Prallmühle nun<br />
eine weitere mobile Prallmühle entwickelt. Die PTM-2100 ist eine vertikale Prallmühle<br />
mit einem Durchmesser von 2100 mm und wird als mobiler Nachbrecher eingesetzt,<br />
um Edelsplitte und Sand herzustellen. Aufgegeben wird in der Regel Überkorn, mit<br />
einer Größe zwischen 8-90 mm, welches dann zu Sand (0-2/0-4 mm) oder Edelsplitten<br />
(2-8/2-11/8-16 mm) heruntergebrochen wird. Zudem kann die PTM-2100 VSI Prallmühle<br />
auch Asphaltfräsgut oder Bahnschotter herunterbrechen, welches so erneut<br />
bzw. anderweitig genutzt werden kann. Die Anlage verfügt über eine 300 kW Antriebseinheit<br />
und wird diesel-elektrisch mit Frequenzumrichter angetrieben. Mit einem Gewicht<br />
von 32 t und kompakten Transportmaßen ist die PTM-2100 zudem sehr leicht<br />
zu verfahren und extrem flexibel an verschiedenen Standorten einzusetzen.<br />
Kontakt<br />
PRALL-TEC GmbH<br />
Johannemanns Straße 11<br />
D-49525 Lengerich<br />
Telefon: + 49 (0) 5481 / 40 26 100<br />
Telefax: + 49 (0) 5481 / 40 26 199<br />
E-Mail: info@prall-tec.de<br />
Internet: www.prall-tec.de
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
SIE HABEN DIE MASCHINEN,<br />
WIR DIE WELTWEITE NACHFRAGE<br />
Kontaktieren Sie Ihren lokalen Vermarktungs-Experten<br />
und lassen Sie sich beraten!<br />
Matthias Ressel<br />
Regional Sales Manager<br />
Baumaschinen und Industrie<br />
mressel@ritchiebros.com<br />
+49.151.461.36182<br />
Christoph Dietz<br />
Deutschland Nord und Ost<br />
cdietz@ritchiebros.com<br />
+49.170.560.3324<br />
Andreas Klassen<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
aklassen@ritchiebros.com<br />
+49.151.1663.6583<br />
Hubert Zott<br />
Bayern & Österreich<br />
hzott@ritchiebros.com<br />
+49.160.99<strong>08</strong>4246<br />
Horst Istvan<br />
Süd-West Deutschland & Schweiz<br />
histvan@ritchiebros.com<br />
+49.160.22116<strong>08</strong><br />
Kajus Wiens<br />
Rhein-Main & Hessen<br />
kwiens@ritchiebros.com<br />
+49.16.0991.25125<br />
Tim Loehner<br />
Niedersachsen Ost,<br />
Berlin und Brandenburg<br />
tloehner@ritchiebros.com<br />
+49.170.789.4160<br />
Ritchie Bros. auf einen Blick<br />
Vom weltweit größten Auktionshaus für Landmaschinen und Baumschinen zu einem<br />
globalen Netzwerk aus verschiedenen Vertriebswegen – Ritchie Bros. bietet Ihnen<br />
jetzt mehr als Live-Auktionen!<br />
Unsere Entwicklung einschließlich der Übernahme von IronPlanet im Jahr <strong>20</strong>17 ist<br />
durch ein großes Ziel gekennzeichnet: Unseren Kunden so viele Optionen wie möglich<br />
zu bieten. Unsere spannenden Presenz-Auktionen stehen branchenübergreifend<br />
hoch im Kurs, doch das ist nicht alles: Heute bieten wir mit Marketplace-E, einen<br />
rund um die Uhr verfügbaren digitalen Marktplatz, der Kunden mehr Kontrolle über<br />
den Preis, den Kauf und den Verkauf von Maschinen ermöglicht. Anders ausgedrückt<br />
haben wir uns Ihren Bedürfnissen weiter angepasst, um für Sie die höchstmöglichen<br />
Einnahmen aus der Verwertung Ihrer Anlagen zu erzielen.<br />
Wenn Sie mit Ritchie Bros. verkaufen, erhalten Sie eine starke Marktpräsenz, eine<br />
unbegrenzte globale Reichweite und erreichen eine weltweite Käuferschaft unabhängig<br />
von der jeweiligen Industriesparte.<br />
Sie haben die Maschinen,<br />
wir die weltweite Nachfrage<br />
Kein anderes Unternehmen setzt sich mehr als wir dafür ein, sowohl bestehende als<br />
auch neue Kunden über Veranstaltungen und zu verkaufende Maschinen zu informieren.<br />
Wir vermarkten jede Maschine durch eine zielgerichtete Werbung entsprechend<br />
dem passenden Industriebereich und dem Standort, dabei nutzen wir führende<br />
Marktanalysen und mehr.<br />
Unser globales Netzwerk, unsere große Reichweite, unsere Verkaufslösungen und<br />
Services ziehen Käufer aus der ganzen Welt an. Wenn Sie über uns verkaufen, werden<br />
Ihre Maschinen sowohl online als auch vor Ort von einem erstklassigen Unternehmen<br />
vertreten. Alle unsere Marketingaktivitäten haben ein Ziel: die besten Ergebnisse<br />
für unsere Kunden zu erzielen.<br />
insPerspektiven 93mm x 269mm Oct<strong>20</strong>_GER.indd 1<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong>-10-<strong>08</strong> 12:19 PM<br />
Kontakt<br />
Ritchie Bros. Deutschland GmbH<br />
Berliner Str. 2<br />
49716 Meppen, GERMANY<br />
Tel.: +49 5935 70550<br />
E-Mail: meppenmail@rbauction.com<br />
www.rbauction.de
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Rockster vereint einzigartige Technologien<br />
mit Kompaktheit und Leistungsstärke<br />
Rockster Firmenstandort mit Produktion in Oberösterreich<br />
Erhöhte Fertigungskapazitäten – hohe Qualitätsstandards – rasche Ersatzteilversorgung<br />
Raupenmobile Anlagen:<br />
• Prallbrecher<br />
Einlauföffnung:<br />
710 x 650 bis 1100 x 7<strong>20</strong> mm<br />
Gewicht: 19,6 – 33,4 t<br />
• Backenbrecher<br />
Einlauföffnung:<br />
800 x 500 bis 1<strong>20</strong>0 x 680 mm<br />
Gewicht: 25,7 – 38,4 t<br />
• Grobsiebanlagen<br />
• Feinsiebanlagen<br />
• Trommelsiebanlagen<br />
• Aufgabebänder<br />
• Haldenbänder<br />
Besonderheiten:<br />
Maximale Flexibilität<br />
Einfache Bedienung<br />
Höchste Leistung<br />
Einfacher Transport<br />
Langfristige Verlässlichkeit<br />
Vollhydrauliksystem<br />
Hydrostatischer Antrieb<br />
Einzigartige Technologien, wie z.B.<br />
• Das Original Duplex System<br />
• Geschütztes, zweiteiliges<br />
Rückführ- bzw. Haldenband<br />
Asphaltaufbereitung mit dem mobilen Prallbrecher R1000S inkl. Siebsystem<br />
Separieren von Bauschutt mit der mobilen Grobsiebanlage RSS514<br />
Kontakt<br />
Rockster Austria International GmbH<br />
Matzelsdorf 72<br />
4212 Neumark im Mühlkreis, Austria<br />
Tel.: +43 (7<strong>20</strong>) 701212<br />
Fax: +43 (7<strong>20</strong>) 701212-329<br />
office@rockster.at<br />
www.rockster.at
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
ROHR-IDRECO Dredge Systems konstruiert und baut hochwertige, elektrobetriebene<br />
Schwimmbagger für große Baggertiefen. Sie finden Anwendung im Mining, im<br />
Kies- und Sandabbau sowie bei der Beseitigung von Sedimenten aus Stauseen.<br />
Unsere Produkte<br />
Saugbagger<br />
Schwimmgreifer<br />
Eimerkettenbagger<br />
Pumpen and Boosters<br />
Schwimmbandanlage<br />
Alle Anlagen entsprechen anspruchsvollsten technischen Anforderungen. Integraler<br />
Bestandteil unseres Firmenservice ist daher auch, alle Teile und Serviceleistungen<br />
über die komplette Lebensdauer der Anlagen anzubieten.<br />
INTELLIGENT KONSTRUIERTE BAGGER<br />
ROHR-IDRECO Baggeranlagen verfügen (in der Standardausführung) über einen<br />
Elektroantrieb; die im eigenen Haus entwickelte, moderne Automatisierungs- und<br />
Überwachungssoftware garantiert höchste Effizienz bei gleichzeitig möglichst niedrigem<br />
Energieverbrauch. Weitere Vorteile sind eine geringere Geräuschentwicklung<br />
der Pumpen, ein niedriger CO 2<br />
-Fußabdruck und minimale Lärmbelästigung.<br />
Die Niederlande sind berühmt für ihren Kampf gegen das Wasser und die See.<br />
ROHR-IDRECO kann sich daher auf die jahrhundertelange Bagger- und Ingenieursexpertise<br />
der Niederlande stützen - und ergänzt diese noch durch 60 Jahre eigene<br />
Erfahrung in der Gewinnung von Sand und Kies.<br />
ROHR-IDRECO hat sich der Entwicklung von innovativen und nachhaltigen Anlagen<br />
und Ausrüstungen verschrieben; hierfür wird erfindungsreiches Design mit dem<br />
aktuellsten Stand der Forschung und qualitativ hochwertigen Materialien europäischen<br />
Ursprungs kombiniert.<br />
SCHWIMMGREIFERANLAGEN<br />
Schwimmgreifer von ROHR-IDRECO wurden speziell für die Gewinnung von Sand<br />
und Kies in Tiefen von 10 bis 180 Metern unter Wasser entwickelt. Jeder einzelne<br />
Bagger wird speziell auf die Anforderungen der jeweiligen Lagerstätten und die<br />
Bedürfnisse des einzelnen Kunden hin zugeschnitten.<br />
EIMERKETTENBAGGER<br />
Dieser Baggertyp wurde ebenfalls für die Produktion von Sand und Kies im Nasstagebau<br />
entwickelt; er steht landgestützt oder schwimmend zur Verfügung. Die<br />
Baggertiefe von Eimerkettenbaggern reicht von 0 bis zu 14 Metern bei den landgestützten<br />
Eimerkettenbaggern und von 6 bis 24 Metern bei den schwimmenden<br />
Eimerkettenbaggern.<br />
JET SAUGBAGGER<br />
Die Standardausführungen der ROHR-IDRECO Jet-Saugbaggerreihe werden in<br />
Containerbauweise hergestellt; dies garantiert geringe Transportkosten bei weltweitem<br />
Versand und erlaubt die Anlieferung an die oft schwer zugänglichen Standorte<br />
der Sand- und Kiesindustrie oder zu den Dämmen von Wasserkraftwerken.<br />
AUTOMATISIERUNGS- UND<br />
ÜBERWACHUNGS-SOFTWARE<br />
Kontakt<br />
ROHR-IDRECO Bagger<br />
Rotterdamer Str. 15<br />
68219 Mannheim<br />
+49 621 84 55 90<br />
info@rohr-idreco.de<br />
www.rohr-idreco.de<br />
ROHR-IDRECOs kreativer, proaktiver und zukunftsweisender Ansatz in puncto<br />
Automation ist Ausgangspunkt und treibende Kraft aller Aktivitäten. Das Unternehmen<br />
hat maßgeblich in die Forschung und Entwicklung von (halb)automatischen und<br />
ferngesteuerten Baggersystemen investiert.<br />
Ergebnis: das revolutionäre iDredge ® Konzept.<br />
PUMPEN UND BOOSTERS<br />
Wenn die Software das Gehirn des Baggers ist, dann ist die Pumpe das Herz, das in<br />
ihm schlägt. IDRECO bietet seit Jahren eine eigene komplette iPump ® -Linie an, bei<br />
deren Entwicklung das Augenmerk auf höchster Betriebsleistung und Effizienz liegt.<br />
Dank ihrer Verschleißbeständigkeit bieten die iPumps eine längere Lebensdauer und<br />
optimale Saugeigenschaften; sie sind energieeffizient und erlauben die Anpassung<br />
an die unterschiedlichsten Aufgaben. Die Pumpen können auch individuell in landgestützte<br />
oder schwimmende Booster-Sets eingebaut werden.
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
SBM Mineral Processing:<br />
weltweit einziger Komplettanbieter für<br />
Aufbereitungs- und Betontechnik<br />
Mit lückenlosen Gesamtkonzepten für Aufbereitungs- und Betonmischtechnik<br />
reüssiert der oberösterreichische Traditionsbetrieb am internationalen Markt.<br />
Konsequente Qualität- und Serviceorientierung sowie jahrzehntelange Expertise<br />
sind das Erfolgsgeheimnis.<br />
Seit der Erfindung der Schwenk-Balken-Mühle vor 70 Jahren gilt SBM als das Original<br />
in der Brechtechnik am Markt. Heute umfasst das Angebot verlässliche, innovative<br />
stationäre, semimobile und mobile Aufbereitungs- und Förderanlagen für die<br />
Rohstoff- und Recyclingindustrie. Als Qualitätsanbieter steht SBM Mineral Processing<br />
am Markt für Wirtschaftlichkeit, Robustheit und Wertstabilität. Qualität zeigt sich nicht<br />
nur in der kontinuierlich verbesserten Produktqualität, sondern über die gesamte<br />
Wertschöpfungskette – von der Beratungs- und Planungskompetenz bis hin zum<br />
umfassenden After-Sales-Service.<br />
Die industriellen Anlagen zur Zerkleinerung und Aufbereitung von mineralischen Rohstoffen,<br />
Altbaustoffen, wie etwa Bauschutt, Betonabbruch und Asphaltaufbruch oder<br />
Schlacke, decken einen sehr breiten Einsatzbereich bei den Kunden ab.<br />
So bietet SBM mobile und semimobile Anlagen von 10 bis 65 Tonnen sowie Sonderlösungen<br />
in Gewichtsklassen bis zu 370 Tonnen an. Stationäre Anlagen für die Nassoder<br />
Trockenaufbereitung von Sand, Kies, Kalkstein, Hartgestein oder Recyclingmaterial<br />
werden mit einem Leistungsumfang von 50 bis 1.000 Tonnen pro Stunde von<br />
SBM geplant, gefertigt, montiert und in Betrieb genommen. Die Brech-, Klassier- und<br />
Fördertechnik wird weltweit über ein Netzwerk von Handelspartnern vertrieben.<br />
Kontakt<br />
SBM Mineral Processing GmbH<br />
Oberweis 401<br />
A - 4664 Oberweis, Austria<br />
Tel. +43 3612/2703-0<br />
office@sbm-mp.at<br />
www.sbm-mp.at
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Leistungen<br />
■ Tragrollen für<br />
Förderanlagen<br />
■ Bandtrommeln für<br />
Förderanlagen<br />
■ Ersatzteile, Verschleißteile<br />
& Komponenten für<br />
Förderanlagen<br />
■ Sonderanfertigungen<br />
Neue Firmenzentrale für SCHAD-Förderelemente:<br />
Alle Geschäftsbereiche<br />
„unter einem Dach“<br />
Schad Förderelemente GmbH & Co. KG ist der national und international geschätzte<br />
Spezialist für innovative Fördertechnik. Unser Kerngeschäft umfasst die Fertigung,<br />
den Vertrieb und das Service-Teilegeschäft hochwertiger Komponenten der Fördertechnik.<br />
Dem Firmen-Motto und Qualitäts-Siegel „SCHAD – Bewegung Made in Germany“<br />
fühlen wir uns mit Blick auf das anstehende <strong>20</strong>. Firmenjubiläum in hohem<br />
Maße verpflichtet.<br />
An unserem neuen Firmensitz, an der Peripherie der Stadt Hungen, im mittelhessischen<br />
Landkreis Gießen, beschäftigen wir rund 60 qualifizierte Fachkräfte. Mit einem<br />
wohl strukturierten Expansions- und Innovationsprogramm ist es uns gelungen, neue<br />
Akzente für den Markt der Fördertechnik zu setzen und das konzernfreie Unternehmen<br />
mit seinen zweistelligen Wachstumsraten zukunftssicher aufzustellen.<br />
Neuer Firmenstandort mit Zukunfts-Potenzialen<br />
Die Offerte eines neuen Betriebsgeländes in den Stadtgrenzen von Hungen entpuppte<br />
sich rückblickend als ein Glücksfall für das Unternehmen. Zum Verkauf stand im Jahr<br />
<strong>20</strong>12 ein weitläufiges, infrastrukturell erschlossenes Betriebsgelände eines ehemaligen<br />
Betonwerks. Die Gesamtfläche von zirka 15.000 qm mit bester verkehrstechnischer<br />
Anbindung war Chance und gleichzeitig eine echte Herausforderung.<br />
Die Entscheidung für diesen<br />
wichtigen Zukunftsschritt<br />
wurde für unsere<br />
Management-Verantwortlichen<br />
zum Spagat.<br />
Galt es doch, das stetig<br />
wachsende Geschäft am<br />
bisherigen Standort weiter<br />
zu betreiben und parallel<br />
den neuen Firmenstandort<br />
für die künftigen<br />
Erfordernisse eines internationalen<br />
Unternehmens<br />
der Fördertechnik<br />
auszurüsten.<br />
Kontakt<br />
Schad Förderelemente<br />
GmbH & Co. KG<br />
Friedberger Straße <strong>20</strong><br />
35410 Hungen<br />
Tel. 06402 / 505002<br />
Fax 06402 / 505003<br />
info@schad-rollen.de<br />
www.schad-rollen.de<br />
Vervierfachung der Betriebsfläche<br />
Als Erweiterung des vorgefundenen Baubestandes entstanden in der Zeit von <strong>20</strong>12<br />
bis <strong>20</strong>17 zwei Produktionshallen sowie eine Lagerhalle. Nach der Fertigstellung gliedert<br />
sich das auch für große Speditions-Lkws erschlossene Gelände in einem funktionalen,<br />
sorgfältig in das Landschaftsbild eingepassten Erscheinungsbild. Die überdachte<br />
Fläche mit rund 5.000 qm korrespondiert mit einem Grünflächenanteil von<br />
ebenfalls 5.000 qm. Im Vergleich zum früheren Standort Mühlgraben hat sich die<br />
Nutzfläche am neuen Standort Friedberger Straße vervierfacht.<br />
Der Umzug vom früheren Firmenstandort Mühlgraben in Hungen an die Friedberger<br />
Straße erfolgte zum Jahreswechsel <strong>20</strong>16/<strong>20</strong>17. In lediglich zwei Wochen wurde der<br />
Umzug vollzogen. Diesem „Kraftakt“ folgte eine mehrmonatige Konsolidierungsphase.
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
Stationärer Anlagenbau<br />
Containermobiler<br />
Anlagenbau<br />
Kammerfilter-Pressen<br />
Siebmaschinen<br />
Walzenbrecher<br />
Dienstleistungen<br />
Beratung & Planung<br />
Unternehmen<br />
Simatec plant und konstruiert technisch innovative und auf spezifische Kundenbedürfnisse<br />
ausgerichtete stationäre und containermobile Anlagen in der Steine-, Erdenund<br />
Recyclingindustrie. Durch die eigene Produktion von Siebmaschinen, Kammerfilterpressen<br />
und Walzenbrecher rundet Simatec ihre Produktepalette ab.<br />
Service & Wartung<br />
Kundendienst<br />
Vermietung von<br />
containermobilen Anlagen<br />
und Betriebspersonal<br />
Wasseraufbereitung schont die Umwelt –<br />
sichert den Betrieb<br />
Wasser, eine Ressource die immer knapper und kostbarer wird! Unsere Wasseraufbereitungsanlagen,<br />
ob stationär oder mobil, setzen Standards und schonen die<br />
Umwelt.<br />
Jeder Standort einer Wasseraufbereitungsanlage hat eigene Besonderheiten.<br />
Wir arbeiten mit Geologen und Umwelttechnikern zusammen und finden gemeinsam<br />
für jede Aufgabenstellung die richtige Aufbereitungsmethode.<br />
- Aufbereitung von Sand- und Kiesschlämmen<br />
- Aufbereitung von Restbetonschlämmen<br />
- Aufbereitung von Bohrschlämmen aus Tief- und Tunnelbau<br />
Kontakt<br />
Schweiz<br />
Simatec Maschinenbau AG<br />
Technikumstrasse 1<br />
CH-6048 Horw<br />
+41 41 349 40 30<br />
www.simatec.org
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
Schlagleisten<br />
Prallelemente<br />
Mahl- und Schwenkbalken<br />
Rotorschutzplatten<br />
Komplette verschleißfeste<br />
Innenauskleidung für<br />
Prallbrecher<br />
Mahlkugeln<br />
Mahlringe und Mahlschüsseln<br />
Hämmer für Hammermühlen<br />
Segmente für Brikettierpressen<br />
Verschleißteile für das<br />
Stahl- und Metallrecycling<br />
Service<br />
Weltweite anwendungsspezifische<br />
Beratung – vor Ort<br />
und online – durch unseren<br />
technischen Außendienst<br />
Prozessoptimierung<br />
Planung der Gussteile<br />
(Konstruktionsberatung, rechnergesteuerte<br />
Simulation der Gießtechnik,<br />
Modellanfertigung)<br />
Anfertigung der Formen<br />
(Maschinenformerei für Serien,<br />
Handformerei für Gussstücke<br />
bis 7.000 kg)<br />
Gießen der Teile<br />
(niedrig- und hochlegierte Stähle,<br />
Sonderwerkstoffe für höchste<br />
Verschleißbeanspruchungen)<br />
Individuelle Wärmebehandlung<br />
Rücknahme der Verschleißteile<br />
nach Einsatzende<br />
Hochverschleißfeste Werkzeuge und Komponenten für die Aufbereitung von<br />
Mineralien, Hartgestein und Baurestmassen sowie für das Stahl- und Metallrecycling<br />
sind die Kernkompetenz der Stahlwerke Bochum GmbH (SWB).<br />
Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung fertigt SWB aus hochwertigen Vormaterialien,<br />
klimaschonend mit signifikanter CO 2<br />
-Einsparung, hochverschleißfeste<br />
Werkzeuge und Komponenten von exzellenter Qualität, welche die Wirtschaftlichkeit<br />
der mit ihnen ausgerüsteten Aufbereitungsanlagen wesentlich erhöhen. Ein besonderer<br />
Fokus liegt dabei auf der Entwicklung neuer zukunftsweisender Lösungen<br />
gegen den Verschleiß.<br />
Ebenso wichtig wie die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer in Bochum hergestellten<br />
Gussteile ist für SWB die partnerschaftliche, erfolgreiche und dauerhafte Zusammenarbeit<br />
mit ihren Kunden. Im Vordergrund steht hierbei die Anwendungsberatung<br />
durch das SWB-Team. Aufbauend auf vom Kunden gelieferten Informationen über<br />
die jeweilige Anlage und die Art der zu verarbeitenden Stoffe erarbeiten SWB-Fachleute<br />
individuelle Anwendungsempfehlungen für einen optimalen Einsatz von Maschinen<br />
und Anlagen in der Aufbereitung von Mineralien, Hartgestein und Baurestmassen.<br />
Mit einem umfangreichen Standardlieferprogramm und ergänzenden Spezialentwicklungen<br />
bietet SWB für alle Anwendungsbereiche Produkte mit höchster Verschleißbeständigkeit<br />
bei gleichzeitig hoher Bruchunempfindlichkeit.<br />
Kontakt<br />
Stahlwerke Bochum GmbH<br />
Castroper Str. 228<br />
44791 Bochum<br />
Tel. 0234/5<strong>08</strong>-2<br />
Fax 0234/5<strong>08</strong>-51037<br />
sales@stahlwerke-bochum.com<br />
www.stahlwerke-bochum.com
© OpenStr etMap<br />
STANDORTKARTEN<br />
www.stein-verlaggmbh.de<br />
www.geoplangmbh.de<br />
Legende: • Verwaltung (Firmensitz der Firma) | • Werk: Produktionsstä te der Firma (Mischanlagen)<br />
© Alle Rechte Stein-Verlag Baden-Baden GmbH. Reproduktionen, auch auszugsweise, sowie die Verwendung<br />
des Adre smaterials für ko merzie le Zwecke (Werbemailings etc.) sind nicht gesta tet. Stand: <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
www.steinexpo.de<br />
Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
STANDORTKARTEN<br />
Adressregister<br />
Ausgabe | <strong>20</strong>19/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
STANDORTKARTEN<br />
Asphalt<br />
STANDORTKARTEN<br />
Adressregister<br />
Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
STANDORTKARTEN<br />
Baustoff-Recycling<br />
Adressregister<br />
STANDORTKARTEN<br />
Sand und Kies<br />
Adressregister<br />
Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unsere Produkte<br />
Fachzeitschriften<br />
Print & Online<br />
Standortkarten<br />
Print & Online<br />
Ihr kompetenter Partner für Print und Online<br />
Die Stein-Verlag Baden-Baden GmbH ist der renommierter Fachverlag für die Rohund<br />
Baustoffindustrie und überzeugt mit Fachwissen aus der Branche für die Branche.<br />
Unsere qualitativen Fachzeitschriften, die GP <strong>GesteinsPerspektiven</strong>, recycling aktiv<br />
und asphalt, sind in ihren Nischen marktführend.<br />
Im Zuge der Digitalisierung haben wir seit <strong>20</strong>18 unser Portfolio um eine Vielzahl<br />
weiterer Online-Möglichkeiten ergänzt. Hierzu zählen der wöchentlich erscheinende<br />
STV-News-Channel, der STV-Web-Kiosk und unsere Branchen-JOBbörse online.<br />
Weitere Informationen zu unseren Produkten finden Sie unter:<br />
www.stein-verlaggmbh.de<br />
STV-Web-Kiosk<br />
STV-News-Channel<br />
Branchen-JOBbörse online<br />
Adressbuch & Adressdaten<br />
STV-NEWS-CHANNEL<br />
STV-WEB-KIOSK<br />
BRANCHEN-JOBBÖRSE ONLINE<br />
• Asphalt (812 St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) • Gips (35 St.) • Kalksandstein (116 St.)<br />
• Keramische Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188 St.) • Leichtbauplatten (27 St.) •<br />
Naturstein, Kalk- und Dolomitstein (1.140 St.) • Naturwerkstein (337 St.) • Schiefer (10 St.)<br />
• Steinzeug (10 St.) • Tone/Feuerfeste Produkte (119 St.) • Transportbeton/Mörtel (2.187<br />
St.) • Zement (65 St.) • Ziegel (116 St.)• Asphalt (812 St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) •<br />
Gips (35 St.) • Kalksandstein (116 St.) • Keramische Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188<br />
ADRESSEN<br />
GESUCHT<br />
St.) • Leichtbauplatten (27 St.) • Naturstein, Kalk- und Dolomitstein (1.140 St.) • Naturw-<br />
erkstein (337 St.) • Schiefer (10 St.) • Steinzeug (10 St.) • Tone/Feuerfeste Produkte (119<br />
St.) • Transportbeton/Mörtel (2.187 St.) • Zement (65 St.) • Ziegel (116 St.)• Asphalt (812<br />
St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) • Gips (35 St.) • Kalksandstein (116 St.) • Keramische<br />
WIR HABEN SIE!<br />
Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188 St.) • Leichtbauplatten (27 St.) • Naturstein, Kalk- und<br />
Dolomitstein (1.140 St.) • Naturwerkstein (337 St.) • Schiefer (10 St.) • Steinzeug (10 St.) •<br />
Tone/Feuerfeste Produkte (119 St.) • Transportbeton/Mörtel (2.187 St.) • Zement (65 St.)<br />
• Ziegel (116 St.)• Asphalt (812 St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) • Gips (35 St.) • Kalksandstein<br />
(116 St.) • Keramische Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188 St.) • Leichtbauplat<br />
Die brandaktuellsten<br />
Jobs aus der Branche für<br />
die Branche<br />
STANDORTKARTEN<br />
Transportbeton<br />
Transportbeton<br />
Print<br />
Naturstein/Steinbrüche<br />
Adressregister<br />
STANDORTKARTEN<br />
Online<br />
Kontakt<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />
Josef-Herrmann-Str. 1–3<br />
D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0<br />
info@stein-verlaggmbh.de<br />
www.stein-verlaggmbh.de
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Leistungen<br />
Produkte<br />
Angebot<br />
DredgerNaut<br />
DGPS-Abbaukontrollsystem<br />
VistaGround Navigator<br />
Performante 3D-Visualisierung<br />
DredgerControl<br />
Steuerung für schwimmende<br />
Abbaugeräte<br />
Steuerung, Automatisierung<br />
und Optimierung<br />
EnergieManagement<br />
und EnergieMonitoring<br />
Leistungsspektrum<br />
Unsere Automatisierungslösungen auf Basis von Siemens- oder Beckhoff-Komponenten<br />
steuern und regeln den Gewinnungs- und Aufbereitungsprozess optimal. Dabei stehen beim<br />
DredgerControl-System hohe Materialdichte bei geringerem Verschleiß und Energieverbrauch<br />
im Vordergrund. Überwacht und dokumentiert wird der Abbau mit dem Monitoringsystem<br />
DredgerNaut. Präzise DGPS-Empfänger ermöglichen eine optimale Primärgewinnung oder bei<br />
Bedarf eine gezielte Sekundärgewinnung. Für die Automatisierung der Kies- und Sandaufbereitung<br />
kommt das Steuerungssystem ProcessingControl zum Einsatz. Alle Systeme sind<br />
natürlich autark einsetzbar. Im vernetzten Betrieb bilden sie Komplettlösungen aus einer Hand.<br />
Sie wollen mehr Informationen?<br />
E-Mail: info@teamtec.de<br />
Faxback: +49 (0) 23 66 / 95 97-99<br />
Bitte senden Sie uns kostenlos und unverbindlich<br />
Informationen über Ihre Produkte/Leistungen.<br />
Bitte vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit uns.<br />
Firma<br />
Kontakt<br />
TEAM GmbH<br />
Westerholter Straße 781<br />
45701 Herten<br />
Tel. + 49 (0) 23 66 / 95 97-0<br />
Fax + 49 (0) 23 66 / 95 97-99<br />
info@teamtec.de<br />
www.dredgertec.de<br />
Ansprechpartner<br />
Straße/Nr.<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon<br />
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Leistungen<br />
Die Trump Technik Service GmbH ist Ihr Full-Service-Partner für die gesamte<br />
Gewinnungs-, Aufbereitungs- und Recycling-Industrie in den Bereichen mobile<br />
Brech- und Siebtechnik für die mineralische und organische Aufbereitung. Unsere<br />
Kernkompetenzen liegen im Handel, Vermietung, Service und dem Vertrieb<br />
von Ersatz- & Verschleißteilen.<br />
Seit <strong>20</strong>12 als offizieller SANDVIK-Händler für Deutschland tätig, vertreiben wir hier<br />
exklusiv und erfolgreich die gesamte Sandvik-Produktpalette für mobile Brech- und<br />
Siebtechnik. Sandvik Mobiles ist nicht nur einer der Marktführer, sondern in der<br />
Branche auch als Impulsgeber bekannt. Von besonderem Interesse für Stein- und<br />
Kalkbrüche ist die „schwere U-Baureihe“. Diese besticht durch ihre Zuverlässigkeit<br />
und Robustheit und ist durch ihre Mobilität flexibel einsetzbar. Besonders in Steinbrüchen<br />
eine kosten- und nutzeneffiziente Ergänzung zu stationären Anlagen!<br />
Für kleinere Einsätze bieten wir dem professionellen Abbruch- und Recycling-Unternehmer<br />
seit Oktober <strong>20</strong>19 auch mobile Brechanlagen von<br />
BMD Heidelberg an. Diese zeichnen sich besonders durch einfache Transportlogistik,<br />
schnelle Betriebsbereitschaft und ansprechende Durchsatzleistungen aus<br />
und sind daher jederzeit flexibel einsetzbar.<br />
Darüber hinaus komplettieren wir mit dem TANA Shark Zerkleinerer des finnischen<br />
Herstellers TANA unsere Produktpalette. Dieser Langsamläufer ist so vielseitig wie<br />
derzeit kein anderer auf dem Markt und richtet sich ganz nach Ihren Anforderungen<br />
in Bezug auf Material und Endprodukt.<br />
Als neuestes Produkt haben wir seit September <strong>20</strong><strong>20</strong> den Schwerstoffabscheider<br />
„DE-Stoner“ in unserem Portfolio. Dieser trennt Materialgemische<br />
aus schwimmfähigen und nicht schwimmfähigen Materialien und ist im Bereich<br />
der Umwelttechnik eine absolute Innovation.<br />
■ Mobile Siebanlagen<br />
■ Mobile Backenbrecher<br />
■ Mobile Kegelbrecher<br />
■ Mobile Prallbrecher<br />
■ Mobile Kreiselbrecher<br />
■ Mobiler Zerkleinerer<br />
■ Mobile Haldenbänder<br />
■ Mobiler Schwerstoffabscheider<br />
Hersteller<br />
■ SANDVIK<br />
■ BMD<br />
■ TANA<br />
Leistungen<br />
■ Handel mit Neu- und<br />
Gebrauchtmaschinen<br />
■ Vermietung von mobilen<br />
Brech- und Siebanlagen<br />
sowie Haldenbändern<br />
■ umfassendes Ersatz- und<br />
Verschleißteillager<br />
■ kompetenter Service-<br />
Dienst und Wartung<br />
Neben dem Handel mit Neumaschinen als exklusiver Vertragshändler bieten wir<br />
Ihnen nicht-exklusiv, aber preisgünstig, auch moderne Gebraucht- und Mietmaschinen<br />
des Zielmarktsegments an.<br />
Genauso wichtig wie die hohe Qualität unserer Anlagen sind natürlich auch die<br />
Bereiche Service, Ersatz- und Verschleißteile. Neben unserem eigenen kompetenten<br />
Service-Team, stehen uns bei Bedarf exzellente Dienstleistungspartner<br />
bundesweit zur Seite. Bei den Ersatz- und Verschleißteilen kommt es neben der<br />
Qualität auch auf die schnelle Verfügbarkeit und den zeitnahen Einbau dieser an.<br />
Schnell und unbürokratisch, 24 Stunden pro Tag und 7 Tage die Woche.<br />
Seit dem fast <strong>20</strong>-jährigen Bestehen überzeugen wir unsere Kunden mit hochwertigen<br />
Produkten und renommierten Hersteller- und Servicepartnern, einer<br />
fundierten und ehrlichen Beratung sowie bedarfsgerechten Lösungen.<br />
Kontakt<br />
TTS Trump Technik Service GmbH<br />
Neustr. 71–79<br />
42553 Velbert<br />
Fon: +49 (0) <strong>20</strong>53-8498 222<br />
Fax: +49 (0) <strong>20</strong>53-8498 229<br />
info@trump-technik.de<br />
www.trump-technik.de
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Der Verschleißteilspezialist<br />
Seit 40 Jahren gehört VeRotool zu den großen Verschleißteil-Lieferanten auf<br />
dem europäischen Markt. VeRotool fertigt, lagert und liefert alles, was Kunden<br />
zum Verschleißschutz und zur Ausrüstung ihrer Anbaugeräte und Maschinen<br />
benötigen.<br />
Bau- und Erdbewegungsmaschinen<br />
Sämtliche gängigen Zahnsysteme für alle Arten von Baggern und Ladern stets<br />
auf Lager. Über 100.000 Zähne, 800 Tonnen Stahlprodukte und die wichtigsten<br />
Zubehörteile an beiden Standorten jederzeit abrufbereit.<br />
Abbruchwerkzeuge<br />
Austauschbare Verschleißkomponenten fördern die Nachhaltigkeit und schonen den<br />
Geldbeutel. Häufig gebrauchte Zähne werden in diesem Produktbereich als Katalogware<br />
geführt. Viele Verschleißsegmente können bei VeRotool regeneriert werden.<br />
Kieswaschanlagen<br />
VeRotool liefert Produkte aus Stahlblechen bis 550 HB oder aus Ni-Hard-Guss BZ95<br />
– dem sogenannten „Schwedenstahl“ - und garantiert so eine lange Lebensdauer.<br />
Recyclinganlagen<br />
Hochwertige Verschleißteile in Erstausrüster-Qualität werden auf individuellen<br />
Kundenwunsch gefertigt. Alle Produkte in diesem Segment aus ausgewählten, bis<br />
zu 550 HB vergüteten Qualitätsstählen.<br />
Kontakt<br />
VeRotool Technik GmbH<br />
Robert-Zapp-Str. 6-8<br />
4<strong>08</strong>80 Ratingen<br />
Tel. +49(0)2102 | 70076-0<br />
kontakt@verotool.de<br />
Unteranger 11<br />
07646 Laasdorf<br />
Tel. +49(0)36428 | 1300-0<br />
jena@verotool.de<br />
www.verotool.de<br />
Einzel- und Serienfertigung<br />
Ob in Serie gefertigt und/oder nach kundenspezifischen Vorgaben – langjähriges<br />
Know-how und hochwertige Materialien garantieren Vielseitigkeit und Produktivität<br />
sowie höchsten Verschleißschutz und lange Standzeiten.<br />
Reparaturen, Regenerierungen & Umbauten<br />
Härteste Einsätze und extreme Beanspruchungen lassen auch die stärksten und<br />
widerstandsfähigsten Materialien irgendwann ermüden.<br />
VeRotool bringt Ihre Anbaugeräte wieder auf Vordermann. Versprochen!
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unsere Produkte<br />
Gurtfördertechnik<br />
Steilfördertechnik<br />
Dosiertechnik<br />
Bunker und Stahlbau<br />
Abstreiftechnik<br />
Zubehör<br />
Anlagenplanung und<br />
Realisierung<br />
Innovative Fördertechnik in Modulbauweise<br />
Als Hersteller von innovativer Fördertechnik hat VHV Anlagenbau sich in den vergangenen<br />
Jahren erfolgreich auf dem nationalen und internationalen Markt der Stück- und<br />
Schüttgutindustrie etabliert.<br />
Eine Spezialität des Unternehmens ist die Steilfördertechnik mit glatten Gurten bestehend<br />
aus dem VHV Deckband- und Doppelgurtförderer. Mit dem Doppelgurtförderer-System<br />
kann senkrecht bis zu einer Höhe von 35 Metern gefördert werden.<br />
In Zusammenarbeit mit den Kunden entstehen maßgeschneiderte und platzsparende<br />
Lösungen. Von Beginn der Planungen, über die Konstruktion und Fertigung bis hin<br />
zur Montage und Wartung wird der Kunde durch das Team von VHV Anlagenbau<br />
unterstützt und dadurch äußerst effiziente Konzepte entwickelt.<br />
Wir garantieren Ihnen technisches Know-how, Innovation und Qualität.<br />
Kontakt<br />
VHV Anlagenbau GmbH<br />
Dornierstraße 9<br />
48477 Hörstel<br />
Tel. 05459 9338-0<br />
Fax 05459 9338-80<br />
info@vhv-anlagenbau.de<br />
www.vhv-anlagenbau.de
G<br />
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Wolf Schaufelseparatoren<br />
gegen:<br />
✘ steigende Deponiekosten<br />
✘ weite Fahrwege<br />
✘ Kraftstoffkosten<br />
✘ Straßengebühren<br />
✘ Deponie-Öffnungszeiten<br />
✘ belastetes Material<br />
✘ Bodengutachten<br />
• Brecher- Direktantrieb<br />
verbrauch und höchste<br />
• Robuste und leistungsf<br />
• 1-Deck Siebmaschine (O<br />
• Eisenaustrag in Längsric<br />
Die Vorteile<br />
In<br />
K<br />
T<br />
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Mit dem Wolf Terra-Star<br />
Schaufelseparator<br />
✔ vom Dreck zum<br />
Bodenbaustoff<br />
✔ auf der Baustelle oder<br />
auf dem Lagerplatz<br />
✔ oder einfach nur, weil<br />
Absieben, Bodenaufbereitung<br />
und -verbesserung<br />
Sinn macht!<br />
Geplante Messen<br />
✔ Steinexpo<br />
14.–17. April <strong>20</strong>21<br />
✔ erd I bau live<br />
15.–16. Mai <strong>20</strong>21<br />
✔ Nordbau<br />
<strong>08</strong>.–12. September <strong>20</strong>21<br />
✔ bauma<br />
04.–10. April <strong>20</strong>22<br />
Kontakt<br />
Wolf<br />
Technik für Baumaschinen<br />
Niedernberger Str. 10<br />
63741 Aschaffenburg<br />
Tel.: 06021 444 75 50<br />
E-Mail: info@wolf-vt.de<br />
www.wolf-vt.de<br />
Die Firma<br />
Wolf Technik für Baumaschinen - Aschaffenburg - bietet innovative und durchdachte<br />
Lösungen, deren Grundlage die 30-jährige Erfahrung und Tätigkeit im Bereich<br />
Baumaschinenausrüstung sind. Das Gespür für Nützliches und Wesentliches<br />
hat uns in den Jahren zu dem gemacht, was wir heute sind: Mehrfacher Patentinhaber<br />
und die Nr. 1 für Separatoren aus Deutschland. Hier bietet Wolf eine große<br />
Maschinenpalette für Bagger ab 1,8 t bis 50 t, für Radlader oder kombiniert für<br />
beide Maschinentypen. Eine patentierte Wellenkupplung ermöglicht zusätzlich einen<br />
schnellen Wellenwechsel.<br />
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Produkte www.wolf-vt.de
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NEU MIT INNOVATIVEM BRECHER-DIREKTANTRIEB<br />
E 43690<br />
GESTEINS<br />
Ausgabe 7 | <strong>20</strong>19<br />
Perspektiven<br />
Offizielles Organ des Bundesverbandes<br />
Mineralische Rohstoffe und seiner Landesverbände<br />
GESTEINS<br />
Ausgabe 8 | <strong>20</strong>19<br />
Perspektiven<br />
E 43690<br />
Offi zielles Organ des Bundesverbandes<br />
Mineralische Rohstoffe und seiner Landesverbände<br />
GESTEINS<br />
Perspektiven<br />
Ausgabe 1 | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Offi zielles Organ des Bundesverbandes<br />
Mineralische Rohstoffe und seiner Landesverbände<br />
VERSCHLEISSFESTER STAHL<br />
VERSCHLEISSFESTER STAHL<br />
mit unserem Service für Handel und Hersteller rund um Reifen<br />
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WIRTSCHAFT Gemeinsame Position<br />
MODERNISIERUNG Gelungener Umbau<br />
REPARATUR Einfacher Austausch<br />
7 | <strong>20</strong>19 GESTEINS Perspektiven<br />
7 | <strong>20</strong>19 GESTEINS Perspektiven<br />
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Anlagen<br />
und Maschinen<br />
Naht der Winter, ist Tribut fällig! Jetzt heißt es, den<br />
Anlagen und Baumaschinen zurückzugeben, was sie<br />
im Laufe einer langen, harten Produktionssaison eingebüßt<br />
haben. Obwohl jeder gute Betriebsleiter ohnehin<br />
weiß, wo jetzt am dringendsten anzusetzen ist,<br />
wird in den Anlagen, Peripherien und an den Maschinen<br />
nochmals genau inspiziert, welchen Umfang die<br />
Winterreparaturen haben müssen, um beim Neustart<br />
auf der sicheren Seite zu sein. In manchen Fällen sind<br />
ohnehin Modernisierungen vorgesehen, in seltenen<br />
Fällen ist weniger zu tun – in den meisten liegt die<br />
Wahrheit irgendwo dazwischen.<br />
Eventuell kann es auch um ganz anderes gehen,<br />
nämlich um künftig mehr Sauberkeit im Gelände, ums<br />
Energiesparen, digital aufgewertete Prozesse, hochwertige<br />
Ersatzteile auch mal von einem ganz anderen<br />
Anbieter oder den richtigen Schutz beim Reparieren.<br />
Auf den folgenden Seiten sind verschiedene Beispiele<br />
aufgeführt, als Anregung für große und kleine<br />
Veränderungs-, Ergänzungs-, Austausch- oder Reparatur-Winterfälle.<br />
Fotos: gsz<br />
Wenn das perfekte Zusammenspiel zwischen Verladung<br />
und Transport im Steinbruch stockt, liegt es meistens<br />
daran, dass eine der beteiligten Maschinen nicht mehr<br />
recht mitspielen kann. Für Neumaschinen bieten die Hersteller<br />
oft Serviceverträge und Gewährleistungen. Aber das<br />
Leben einer schweren Baumaschine währt umso länger, je<br />
größer – und kostspieliger in der Anschaffung – Hydraulikbagger<br />
und Muldenkipper sind. Die Laufzeit lässt sich<br />
durchaus nach Jahrzehnten beziffern. Benötigen ältere<br />
Exemplare dann Ersatzteile, ist Kraemer Mining in Rheda-<br />
Wiedenbrück eine gute Anlaufstelle.<br />
Schon seit mehr als 50 Jahren arbeitet das Familienunternehmen<br />
Kraemer Baumaschinen GmbH & Co. KG erfolgreich<br />
im Handel mit Baggern, Radladern und Co., wobei<br />
die Ersatzteilversorgung immer ein wesentlicher Bestandteil<br />
war. Walentin Rerich, Abteilungsleiter Ersatzteile, erzählt, wie<br />
Großgeräte über die vielen Jahre immer mehr an Bedeutung<br />
gewannen. Um hier adäquat optimal agieren zu können,<br />
wurde <strong>20</strong>17 die Kraemer Mining GmbH als selbstständige<br />
Firma ausgegliedert. Als ein Schwerpunkt hatten sich da<br />
bereits die schweren Hydraulikbagger als „Kunden“ etabliert.<br />
„Hier ist die Nachfrage mit Abstand am größten“, so Walentin<br />
Rerich. Der Aufwand lohnt sich, denn das Betätigungsfeld<br />
ist enorm. Das Kraemer-Programm umfasst Mining Parts für<br />
die Maschinen der wichtigsten Herstellermarken wie O&K/<br />
Terex/Bucyrus, Caterpillar, Komatsu/Demag, Liebherr, Hitachi<br />
Mining. Dabei hat das Unternehmen den Anspruch, über<br />
die gängigen Segmente hinaus mit allen Ersatz- und Verschleißteilen<br />
dienen zu können. Neben den „Klassikern“<br />
aus Verschleiß- und Wartungsersatz oder Motoren versucht<br />
Kraemer den vollständigen Bedarf bis hin zu Laufwerken<br />
oder auch Kabinenkomponenten zu decken.<br />
Erfahrung macht<br />
den Meister<br />
Im wahrsten Sinne des Wortes unermüdlich zapft der Spezialist<br />
für seinen hohen Anspruch neue wie bewährte Ersatzteilquellen<br />
an. Eine Möglichkeit dafür besteht darin, vorhandene<br />
Posten aufzukaufen und manchmal bietet sich noch<br />
die Chance auf sogenannte NOS (New Old Stock). Der Begriff<br />
bezeichnet Neuteile, die bereits an Händler oder der-<br />
EISKALT: Die Anlage zur Stickstoffvereisung ermöglicht das<br />
Fertigen und Überarbeiten von komplexen Großteilen.
MODERNISIERUNG – WARTUNG – INSTANDHALTUNG<br />
79<br />
(Alters-)Fälle<br />
SERVICE: Mit eigenem Montagepersonal ist Kramer Mining auch vor Ort beim Anwender tätig. Fotos, soweit nicht anders angegeben: Archiv Kraemer<br />
IN DIE WEITE WELT: Der größte Teil der<br />
georderten Teile wird heute vom Kraemer-<br />
Logistikzentrum aus versandt. Foto: bwi<br />
gleichen ausgeliefert waren – also etwa<br />
Lagerbestände aus Betriebsauflösungen.<br />
Im Pkw-Bereich ist das seit Langem<br />
gang und gäbe, funktioniert aber auch<br />
für Baumaschinen und Mininggeräte.<br />
„Durch unsere langjährigen Erfahrungen<br />
wissen wir, welche Maschinen am Markt<br />
vorhanden und welche Teile dabei gefragt<br />
sind“, weiß Walentin Rerich. Der<br />
Bedarf unterscheidet sich dabei durchaus.<br />
Während bei herkömmlichen Baumaschinen<br />
der hydraulische Steuerblock<br />
nur selten ausgetauscht werden muss,<br />
sind diese Komponenten im Miningsegment<br />
schon mal eher verschlissen, gibt<br />
der Fachmann ein Beispiel.<br />
Die Kraemer Mining GmbH geht denn<br />
auch deutlich weiter, als bloß mit Ersatzteilen<br />
und Maschinenkomponenten zu<br />
handeln. Selbst wenn ein Teil noch als<br />
Neu- oder Tauschteil vom Hersteller zu<br />
haben ist, sind lange Wartezeiten nicht<br />
selten. „Für Getriebe von etwas älteren<br />
schweren Hydraulikbaggern fallen da<br />
schon mal sieben Monate an“, weiß Walentin<br />
Rerich. Als Reaktion darauf stellt<br />
Kraemer viele gefragte Komponenten<br />
selbst her. Das geschieht in Rheda-Wiedenbrück<br />
auf verschiedene Art und<br />
Weise. So werden in der eigenen Werkstatt<br />
gebrauchte Teile fachgerecht überholt.<br />
„Schon damit sind wir in aller Regel<br />
weit schneller als die genannten Wartezeiten“,<br />
so Rerich. Für gängige Maschinen<br />
hat Kraemer wichtige Komponenten<br />
oft sogar auf Vorrat überarbeitet und<br />
dann im Lager auf Abruf parat.<br />
Der Spezialist verfügt aufgrund seiner<br />
jahrzehntelangen Erfahrungen in der<br />
Branche zudem über eine umfangreiche<br />
Datensammlung. Darunter sind auch<br />
Herstellerartikelnummern, die als Grundlage<br />
dienen, um Kraemer vielfach in die<br />
Lage zu versetzen, aus zugelieferten<br />
Einzelkomponenten komplexe Ersatzteile<br />
in Originalherstellerqualität aufzubauen,<br />
und zwar auf die gleiche Weise, wie<br />
die Maschinenhersteller ehemals beim<br />
Bau des Neufahrzeugs vorgegangen<br />
sind. Beispielsweise verfügt die Fertigung<br />
in Rheda-Wiedenbrück über die<br />
Möglichkeit, Teile über eine Stickstoffvereisung<br />
zu schrumpfen, etwa um<br />
große Lager einzusetzen. Da komplexe<br />
und teure Ersatzteile, wie Getriebe für<br />
schwerste Miningbagger, auch über<br />
Ausschreibungen geordert werden,<br />
kommt Kraemer gut zum Zug, weil das<br />
Unternehmen aufgrund seiner Möglichkeiten<br />
sehr wirtschaftlich agieren kann.<br />
„Auch hier gehen die Vorteile hinsichtlich<br />
Qualität, Preis und Verfügbarkeit Hand<br />
in Hand“, erläutert Rerich.<br />
Ersatzteile plus<br />
Service vor Ort<br />
Die meisten Teile werden heute auf dem<br />
Versandweg ausgeliefert. Die Basis<br />
dafür bildet ein modernes Logistikzentrum<br />
mit 16.000 m² Lagerfläche. Nach<br />
eigenen Angaben sind ständig 22.000<br />
Ersatzteile vorrätig. Darüber hinaus enthält<br />
das System über 9 Mio. Artikel. Die<br />
Komponenten – ob neu, aufgearbeitet<br />
oder gebraucht – werden soweit möglich<br />
AUSTAUSCH: Die<br />
Aufbereitung und<br />
Montage von komplexen<br />
Komponenten<br />
für schwere Maschinen<br />
gehört zum<br />
Kerngeschäft des<br />
Spezialisten.<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
VOR ORT AKTIV: Servicekräfte führen auch<br />
komplexe Reparaturen an großen Baumaschinen<br />
am Einsatzort durch.<br />
bei Bedarf sogar beim Auftraggeber<br />
montiert. Zum Service gehört natürlich<br />
auch die Fehlersuche vor Ort. Hierzu<br />
verfügt Kraemer über eine Flotte von<br />
fast <strong>20</strong> eigenen Servicewagen bis hin<br />
zu Lkw mit Kapazitäten von <strong>20</strong> t. Diese<br />
sind aufgeteilt auf insgesamt vier<br />
Standorte. Neben dem Hauptsitz Rheda-Wiedenbrück<br />
hat Kraemer noch drei<br />
weitere Niederlassungen in Lippstadt,<br />
Dortmund und Wallenhorst. Insgesamt<br />
kommt das Unternehmen auf etwa 90<br />
Beschäftigte, von denen fünf Spezialisten<br />
das Miningsegment exklusiv abdecken.<br />
„Natürlich nutzen alle Unternehmensteile<br />
die vorhandenen Synergien<br />
und Ressourcen gemeinsam“, erklärt<br />
Walentin Rerich. Deutschland war und<br />
ist einer der großen Hersteller von<br />
AUSSENBEREICH: Im Portfolio sind auch Gebrauchteile für ganz schweres Gerät zu finden,<br />
wie Walentin Rerich draußen zeigt. Foto: bwi<br />
Miningbaggern für die ganze Welt und<br />
war früher lange auch eines der<br />
Hauptabsatzgebiete. Aber die Zeiten<br />
ändern sich. Heute gibt es weit größere<br />
Tagebaue in anderen Teilen der Welt –<br />
vorzugsweise außerhalb Europas. Diesem<br />
Wandel folgte auch Kraemer Mining.<br />
Nach dem Motto: „Mining<br />
Equipment Worldwide, Service Made in<br />
Germany“ hat sich das Geschäftsfeld<br />
über die ganze Welt ausgebreitet. Der<br />
Export erfolgt heute in 74 Länder, wozu<br />
natürlich auch die großen Bergbaunationen<br />
Australien, Russland oder Südafrika<br />
zählen. In die Vertiefung der auf<br />
internationales Agieren ausgelegten<br />
Expansionsstrategie passte die Übernahme<br />
eines früheren Kunden und artverwandten<br />
Betriebes in England, durch<br />
die ein zusätzlicher Know-how-Schub<br />
in die Gruppe kam.<br />
(bwi)<br />
www.kraemer24.com<br />
www.mining.kraemer24.com<br />
EINFACHE NACHRÜSTUNG<br />
Robuste Seilzug-Not- und Bandschieflaufschalter<br />
Die „Extreme“-Ausführungen der Seilzugschalter und Bandschieflaufschalter<br />
ZS 92/ZS 92 SR von Steute wurden für<br />
anspruchsvolle Anwendungsbereiche entwickelt. Gekennzeichnet<br />
sind sie durch sehr robuste Aluminium-Druckgussgehäuse<br />
mit Mehrfachbeschichtung, die Schutzart IP 65<br />
und die im Vergleich zur Vorversion deutlich verringerten<br />
Auslösekräfte und -wege. Das erleichtert beim Ex ZS 92 S<br />
die Betätigung der Not-Aus-Funktion und führt auch dazu,<br />
dass alle einschlägigen internationalen Normen zu Not-Aus-<br />
Schaltgeräten, Seilzug-Notschaltern und zur Sicherheit von<br />
Stetigförderern zuverlässig erfüllt werden.<br />
Für beide Baureihen werden sehr lange Lebensdauern<br />
auch unter widrigen Bedingungen versprochen, bei gleichzeitiger<br />
Flexibilität sowie vielseitigen Anbaumöglichkeiten.<br />
Dafür werden die Ex-Schaltgeräte in unterschiedlichen<br />
„Settings“ für die Einstellung von Auslösehebel und Entriegelung<br />
ausgeliefert. Sie lassen sich in nahezu jeder denkbaren<br />
Gebrauchslage und erstmals auch an der Rückfront<br />
montieren. Die kompatiblen Anschlussmaße sowohl zur<br />
Vorgängerbaureihe Ex ZS 90 sowie zu anderen Bandschieflaufschaltern<br />
und Seilzug-Notschaltern vereinfachen zudem<br />
die Nachrüstung der neuen Baureihe an vorhandenen Förderanlagen.<br />
Der Ex ZS 92 S kann bei Temperaturen von -10<br />
bis +55 °C eingesetzt werden – bei Seillängen von maximal<br />
2 x 100 m. Beim Ex ZS 92 SR lässt sich die Stellung des<br />
Bandschieflaufhebels in 12°-Schritten an die individuellen<br />
Anforderungen anpassen.<br />
www.steute.de<br />
BRANCHENGERECHT: Mit „Extreme“-Schaltgeräten erweitert<br />
Steute das Programm seiner Bandschieflauf- und Seilzug-Notschalter<br />
für Anwendungen u. a. in der Gewinnungsindustrie und<br />
der Baustoffproduktion. Foto: Steute<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
MODERNISIERUNG – WARTUNG – INSTANDHALTUNG<br />
81<br />
KOMBINIERTE EIGENSCHAFTEN<br />
Verschleißstahl der spürbar höheren Kategorie<br />
Der neuartige Stahl Hardox 500 Tuf kombiniert die besten Eigenschaften<br />
aus den Verschleißstahlgüten Hardox 450 und Hardox<br />
500. Er hat eine garantierte Stoßenergie von 27 J bei<br />
-<strong>20</strong> °C und für ein <strong>20</strong>-mm-Blech einen typischen Wert von 45 J<br />
bei -40 °C. Er weist zudem ein ungewöhnlich enges Brinell-Härtefenster<br />
von 475 bis 505 HBW auf. Basierend auf Gleitverschleiß<br />
mit Granit ist die geschätzte relative Lebensdauer für Hardox 500<br />
Tuf um 85 bis 100 % länger als bei Hardox 400, gemäß WearCalc,<br />
der SSAB-Software zur Verschleißberechnung.<br />
Damit ist der Tuf-Stahl das erste Verschleißblech mit 500<br />
Brinell (HBW), das über dieselben Eigenschaften wie Konstruktionsstahl<br />
verfügt. Er weist eine hohe Festigkeit, extreme<br />
Härte und garantierte Zähigkeit in ein und demselben Verschleißblech<br />
auf. Das Material bietet eine um 70 bis 100 %<br />
längere Lebensdauer als 400-HB-Stahl und weist eine verbesserte<br />
Beständigkeit gegen Beulen auf. Darüber hinaus ist Hardox<br />
500 Tuf werkstattfreundlich: Der Stahl kann mit dem gleichen<br />
Equipment geschweißt und bearbeitet werden, das auch<br />
für andere Hardox-Güten genutzt wird. Die Anforderungen für<br />
Biegen und Kanten sind ähnlich denen für Hardox 450.<br />
Zu schätzen weiß die Qualitäten dieser neuen Stahlgüte<br />
das österreichische Unternehmen Winkelbauer als führender<br />
Hersteller von Schwerlastlöffeln, -schaufeln und anderen<br />
Ausrüstungen für Baumaschinen. Lange im Umgang mit<br />
Hardox-Stählen versiert, hat der Spezialist damit zuerst experimentiert,<br />
die Verschleißmuster analysiert und das Design<br />
und die Konstruktion seiner Löffel modifiziert, um die durch<br />
Hardox 500 Tuf gebotenen mechanischen Eigenschaften<br />
optimal zu nutzen. Kunden können sich nun entscheiden, ob<br />
sie über den Einsatz von Hardox 500 Tuf einen leichteren<br />
Löffel durch den Einsatz dünnerer Bleche ordern, während<br />
die Lebensdauer so bleibt, wie sie es von einem Winkelbauer-Löffel<br />
gewohnt sind. Alternativ können sie mit einem<br />
Hardox-500-Tuf-Löffel in denselben Abmessungen wie zuvor<br />
dessen Lebensdauer beträchtlich verlängern und die Kosten<br />
dank längerer Wartungsintervalle reduzieren. Beides bietet<br />
Vorteile: Ein leichter Löffel mit einem um 10 bis 16 % geringeren<br />
Taragewicht ermöglicht eine Zunahme der Lademenge<br />
um 6 bis 10 % bei gleichbleibendem Gesamtgewicht.<br />
Auf Anfrage konstruierte Winkelbauer beispielsweise eine<br />
Radladerschaufel, mit der der Bediener mit nur drei Schaufelfüllungen<br />
einen Lkw mit der maximalen Kapazität von<br />
24 t beladen kann. Dadurch werden 25 % der für einen<br />
Ladezyklus benötigten Zeit eingespart.<br />
www.ssab.de<br />
www.winkelbauer.com<br />
NEUE KONSTRUKTION: Dank Hardox 500 Tuf können 24 t Schüttgut mit<br />
nur drei Schaufelfüllungen ohne Überschreiten des vom Hersteller angegebenen<br />
Höchstgewichts verladen werden. Michael Winkelbauer, Geschäftsführer<br />
der Winkelbauer GmbH, ist von den Eigenschaften des Stahls sehr<br />
angetan. Foto: SSAB<br />
Stabrohrmühle<br />
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Verschleißteile und Instandsetzung<br />
lange Lebensdauer - geringe Kosten - professionelle Abwicklung<br />
www.industriegummi.com
82<br />
MODERNISIERUNG – WARTUNG – INSTANDHALTUNG<br />
Gurtreparatur in Rekordzeit<br />
Mit der neuen Zwei-Komponenten-Reparaturmasse<br />
Remarep Ultra 10 reduziert sich<br />
die Reparaturzeit kleinerer Beschädigungen<br />
an Fördergurten oder Elastomerbauteilen erheblich.<br />
Die Produktneuheit repariert jeden<br />
Fördergurt in vergleichbarer Qualität zum<br />
Ursprungsmaterial.<br />
Bei ungeplanten Ausfällen zählt Geschwindigkeit,<br />
denn jede Minute kostet<br />
bares Geld, so Alexander Sedler, Produktmanager<br />
Gurtreparatur bei Rema Tip<br />
Top, über das neue Reparaturmaterial, das<br />
eine außergewöhnlich schnelle Aushärtung<br />
vorweisen kann: Bei 24° Celsius liegt<br />
die Härte nach 15 min bei durchschnittlich<br />
65 Shore A, schon nach 60 min kann der<br />
Fördergurt wieder belastet werden. Das<br />
Endstadium der Aushärtung ist in der<br />
Regel nach 8 h erreicht. Durch die rote<br />
Materialfarbe des lösemittelfreien Polyurethans,<br />
das komplett in Deutschland entwickelt<br />
und produziert wird, können bisherige<br />
Reparaturen optisch nachverfolgt und<br />
der Gesamtzustand des Fördergurts bewertet<br />
werden.<br />
Gleichzeitig weist der Gurt auch nach<br />
der Reparatur optimale Materialeigenschaften<br />
auf: Die Reparaturpaste bietet<br />
vergleichbare Verschleißeigenschaften<br />
zum Ursprungsmaterial sowie Beständigkeit<br />
gegen UV-Strahlen, Öl und Dieselkraftstoff.<br />
Das Hauptanwendungsgebiet<br />
liegt in der Fördergurtreparatur,<br />
beispielsweise in der temporären Reparatur<br />
von Beschädigungen an Deckenplatten<br />
und Längsrissen im Fördergurt<br />
sowie der Versiegelung von Durchschlägen<br />
am Gurt. Gleichzeitig kann das Remarep<br />
Ultra 10 auch zur Füllung von<br />
Fugen bei Gummiauskleidungen sowie<br />
für kosmetische Reparaturen an PU-,<br />
PVC- und Elastomerbauteilen zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Der wichtigste Schritt zur Reparatur<br />
eines beschädigten Fördergurtes ist<br />
aber zunächst die Einschätzung des<br />
Schadens: Länge und Tiefe des Gurtschadens<br />
sind in den meisten Fällen<br />
nicht begrenzt. Wenn allerdings die Gewebekarkasse<br />
wieder instand gesetzt<br />
werden muss, darf die Reparatur maximal<br />
<strong>20</strong> % der Gurtbreite ausmachen, um<br />
die Stabilität sicherzustellen.<br />
Für eine optimale Reparatur muss im<br />
ersten Schritt der Gurtschadensbereich<br />
gesäubert, mit einer Schleifmaschine<br />
aufbereitet und mit Cement SC4000<br />
SCHRITT FÜR SCHRITT: Reinigen, Schleifen, Klebstoff aufstreichen, Zwei-Komponenten-Reparaturpaste<br />
Remarep Ultra 10 applizieren, nach dem Trocknen glatt schleifen – fertig! Fotos: Rema Tip Top<br />
dünn eingestrichen werden. Nach Aushärtung<br />
des Klebstoffs wird das Reparaturmaterial<br />
über ein Austraggerät direkt<br />
auf die Schadstelle aufgetragen.<br />
Temperaturabhängig kann der Bereich<br />
nach etwa <strong>20</strong> bis 30 min mit einem<br />
Schleifgerät oder Winkelpolierer glatt<br />
geschliffen werden. Die Reparatur kann<br />
entweder von geschultem Servicepersonal<br />
des Herstellers oder auch von qualifiziertem<br />
Personal des eigenen Unternehmens<br />
durchgeführt werden.<br />
www.rema-tiptop.de<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
MODERNISIERUNG – WARTUNG – INSTANDHALTUNG<br />
83<br />
Für höhere Aufgaben<br />
Hebezeug mit meisterhafter Qualifikation<br />
Krane stehen nicht im GP-Mittelpunkt, doch im Hinblick auf den Modernisierungs- und<br />
Instandhaltungsschwerpunkt wollen wir themengerecht für den Tadano ATF 2<strong>20</strong>G-5 eine<br />
Ausnahme machen. Zwar wird er nicht Einzug in den eigenen Fuhrpark halten – doch wer<br />
einen Dienstleister beauftragt, weiß auch gern, was dessen Geräte leisten.<br />
Einsatzmöglichkeiten über die eigentliche Kranklasse hinaus plus extreme Robustheit wurden<br />
dem neuen ATF 2<strong>20</strong>G-5, der nun im Dienst von Kran Völkl aus Straubing steht, mit auf den Weg<br />
gegeben. Rudolf Völkl schätzt als Inhaber des Kranverleih-, Transport- und Serviceunternehmens<br />
sowie langjähriger Tadano-Kenner, dass Krane der Marke intuitiv zu bedienen sind, super heben<br />
und über eine optimale Gegengewichtsaufteilung verfügen. Dadurch ist der 2<strong>20</strong>er als Fünfachser<br />
auch für Aufgaben geeignet, die ansonsten ein Kran der Sechsachs-Klasse übernehmen<br />
müsste. Auch Nicht-Krankenner ahnen, welche Herausforderungen ein Gerät mit einem Radius<br />
von 34 m, einer Hubhöhe von 67 m, 68 m Mastlänge und 47 t Gegengewicht mit dem richtigen<br />
Fahrer meistern kann. Geordert wird der All-Terrain ATF 2<strong>20</strong>G-5 hauptsächlich für Betonfertigteil-<br />
und Turmdrehkranmontagen sowie Maschinenumzüge. Um starke Traglasten gut bewältigen<br />
zu können, ist er voll ausgestattet, bspw. mit Hydraulikspitze und zweiter Winde.<br />
Eine eher seltenere Aufgabe übernahm er mit der Entfernung eines 30 m langen und 6,8 t<br />
schweren Gurtes aus einem Förderschacht der Zuschlagstoffversorgung eines Betonwerkes.<br />
Hier kam dem Fahrer bei dieser ungewöhnlich agierenden Last der Lift Adjuster, der den Hub<br />
extrem vereinfacht und ein Pendeln verhindert, entgegen, sodass dieser sich voll auf Last und<br />
Umfeld konzentrieren konnte.<br />
www.tadanofaun.de<br />
LASTENSPEZIALIST: Ein Tadano<br />
ATF 2<strong>20</strong>G-5 bewährte sich unter<br />
anderem beim Tausch eines 30 m<br />
langen Förderbands. Foto: Tadano<br />
VERSCHLEISSFESTER STAHL<br />
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8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
84<br />
MODERNISIERUNG – WARTUNG – INSTANDHALTUNG<br />
VIELE VORTEILE IN EINER ROLLE: Der PrimeTracker kann entlang eines Förderbandes in einem Abstand von <strong>20</strong> bis 25 m installiert werden,<br />
um den Gurt zuverlässig in der Mitte zu halten. Vorzugsweise wird er wenige Meter vor der Kehre im Untergurt montiert. Fotos: primetracker.org<br />
OPTIMALER BANDLAUF<br />
Sensible Korrektur ohne Zerstörungspotenzial<br />
Anlagenbetreiber kennen ihn, den leidigen<br />
Bandschieflauf, denn selten ist er<br />
nicht. Geradezu zwingend tritt er auf,<br />
wenn Trommeln und Rollen nicht gut eingestellt<br />
und ausgerichtet, bzw. wenn sie<br />
verschlissen sind, Querkräfte durch eine<br />
asymmetrische Aufgabe des Förderguts<br />
wirken oder ungerade Gurtverbindungen<br />
vorhanden sind und kompensiert werden<br />
müssen. Zur Behebung von Schieflaufproblemen<br />
an Förderanlagen gibt es<br />
zahlreiche Varianten verschiedener<br />
Bandführungsrollen, die einen perfekten<br />
Geradeauslauf des Gurtes anstreben.<br />
Mit diesem Anspruch geht jetzt auch<br />
im deutschen Markt der sogenannte<br />
PrimeTracker neu an den Start. Entwickelt<br />
vom schwedischen Ingenieur Bertil<br />
Wahren, gehört diese Spezialrolle auf<br />
dessen ausdrücklichen Wunsch nun seit<br />
Kurzem auch zum Vertriebsprogramm<br />
der ScrapeTec Trading GmbH. Die Partnerschaft<br />
ist kein Zufall, denn schon seit<br />
einigen Jahren befinden sich der erfahrene<br />
Techniker Wahren und die Fachleute<br />
von ScrapeTec in regem fachlichem<br />
Austausch. Gemeinsam ist beiden Seiten,<br />
dass sie bei ihren Entwicklungen<br />
allseits bekannte Hauptgleise verlassen,<br />
um abweichende, und am Ende bessere,<br />
Wege zur Problemlösung zu finden. Vor<br />
diesem Hintergrund entstand auch der<br />
PrimeTracker.<br />
Gut fünf Jahre hat der Entwickler<br />
daran getüftelt. Am Anfang stand die<br />
Beantwortung der Frage, warum manche<br />
Bandzentriersysteme dazu neigen,<br />
eher Schäden als Nutzen zu stiften und<br />
/oder sich gar selbst zu zerstören. Seine<br />
Bilanz: Die konische Rolle ist schuld!<br />
Besteht nämlich ein Durchmesserunterschied<br />
zwischen dem dickeren Mittelteil<br />
und den Seitenbereichen der Bandführungsrolle,<br />
wird die Drehgeschwindigkeit<br />
durch den mittigen Teil bestimmt, was in<br />
Relation zu einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit<br />
an den Seiten führt.<br />
Läuft der Gurt schief, ist die Belastung<br />
der Seiten höher als die des Mittelteils,<br />
denn die Rolle dreht sich gleichzeitig mit<br />
zwei Geschwindigkeiten. Gleitverschleiß<br />
und Abrieb an Gurt und Rolle sind die<br />
Folge. Bertil Wahren vergleicht die Situation<br />
mit einem Auto, das mit teilweise<br />
angezogener Bremse fährt. Sein Fazit<br />
daraus: Es ist sinnvoll, den Leerlauf zu<br />
nutzen und außerdem wie beim Pkw rollend<br />
und lenkend mit jeweils angepasster<br />
Geschwindigkeit unterwegs zu sein,<br />
statt verschleißende Bremsvorgänge<br />
einzubauen, um die Spur zu halten.<br />
Auf Basis dieser Erkenntnis wurde der<br />
PrimeTracker zylindrisch ausgelegt. Um<br />
das Förderband konsequent auf Linie zu<br />
bringen, sobald eine Fehlausrichtung<br />
auftritt, ist der PrimeTracker mittig gelagert<br />
und kann sich völlig frei in alle Richtungen<br />
„auspendeln“, um sensibel und<br />
direkt beim kleinsten Schieflauf zu reagieren.<br />
Läuft das Band gerade, fungiert<br />
der Korrektor schlicht als Leerlaufrolle.<br />
Mit konischen Varianten funktioniert ein<br />
solch neutraler Leerlauf aus den aufgeführten<br />
Gründen nicht.<br />
Da der PrimeTracker über seine komplette<br />
Breite den gleichen Durchmesser<br />
aufweist, hat er stets einen vollständigen<br />
Kontakt zum Gurt. Verschleiß am Rand<br />
wird verhindert, Gurt und Tracker werden<br />
mit einer längeren Lebensdauer belohnt.<br />
Zur Lebensdauer tragen außerdem ein<br />
Gummizentrallager und eine Manschettenabdichtung<br />
zur weichen Aufhängung<br />
der Tracker-Welle positiv bei.<br />
Der guten Ordnung halber ist zu erwähnen,<br />
dass auch andere, weitgehend<br />
zylindrische Produkte zur Schieflaufkorrektur<br />
verfügbar sind. Allerdings, so der<br />
Entwickler des PrimeTracker, funktionieren<br />
diese insofern anders, dass die<br />
Achse trotz mittiger Lagerung durch eine<br />
Winkelvorgabe die Bewegungsmöglichkeiten<br />
der Rollen einschränkt. Unerwünschte<br />
Reibung an den Rändern kann<br />
auf diese Weise, anders als beim Prime-<br />
Tracker, nicht verhindert werden.<br />
www.scrapetec-trading.com<br />
www.primetracker.org<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
MODERNISIERUNG – WARTUNG – INSTANDHALTUNG<br />
85<br />
REPARATUR & ÜBERBRÜCKUNG<br />
Auch die härtesten Kerle brauchen Pflege<br />
Damit es im Einsatz reibungslos läuft, sind funktionierende<br />
Werkzeuge an Baggern und Radladern das<br />
A und O. Ein Neukauf ist dafür nicht immer notwendig,<br />
denn eine Regenerierung ist oftmals genauso gut.<br />
Unter anderem hat sich die bsg GmbH, als Teil der<br />
HS-Schoch-Gruppe, schon lange auf Regenerationen<br />
spezialisiert. Dazu gehören Reparaturen und<br />
Aufpanzerungen ebenso wie der Austausch ganzer<br />
Baugruppen. Das Unternehmen in Eglhausen gilt als<br />
Experte für die Instandsetzung von Anbaugeräten aus<br />
dem Abbruchbereich sowie für Hydraulikzylinder, hydraulische<br />
Drehmotoren, den Ersatz verschlissener<br />
Bolzen bis zu 300 mm Durchmesser und vieles mehr.<br />
Mit speziellem Equipment können HS-Schoch-Unternehmen<br />
auch Buchsenlagerstellen reparieren und<br />
verfügen über hervorragende Referenzen bei Refit-<br />
Maßnahmen, der Anfertigung individueller Komponenten<br />
oder der Lieferung von Ersatzteilen.<br />
Ein großes Lager für nahezu alle Verschleißteile,<br />
wie Zähne und Schneiden, garantiert kurzfristige<br />
Lieferzeiten. Werden für die Phase einer Werkzeugüberholung<br />
oder aus sonstigen Gründen Überbrückungsgeräte<br />
benötigt, sichert der große Mietpark<br />
diesen Bedarf ab, denn die HS-Schoch-Gruppe<br />
bietet zusammen mit ZFE und bsg eine große Auswahl<br />
an Werkzeugen für verschiedenste Einsatzszenarien<br />
an. Darunter Hydraulikhämmer, Sortiergreifer,<br />
Pulverisierer, Kombischeren, Zweischalengreifer,<br />
Tief- und Grabenräumlöffel starr/schwenkbar, Abbruchstiele,<br />
Ladeschaufeln und Hochkippschaufeln<br />
mit Drehmotor. Alle Geräte können unverbindlich<br />
im Mietpark angesehen und getestet<br />
werden.<br />
www.hs-schoch.de<br />
www.bsg-gmbh.de<br />
www.zfe-gmbh.de<br />
ANBAUGERÄTE für alle Einsatzfälle werden bei den Unternehmen der<br />
HS-Schoch-Gruppe bedarfsweise wieder fit gemacht. Fotos: HS-Schoch<br />
MEHRBELASTUNG KOMPENSIEREN<br />
Schwerlastrollen für Kettenlaufwerke<br />
PASST ALLES? Im Rollenprüfstand wird<br />
getestet, ob die Schwerlastrollen den gewünschten<br />
Anforderungen entsprechen.<br />
Foto: LIS<br />
Die Herstellung von Schwerlastrollen für Kettenlaufwerke exakt nach Anwenderanforderungen<br />
gehört zum Kernprogramm der Linser Industrie Service GmbH. Das<br />
Unternehmen konstruiert und liefert diese exakt nach Vorgabe. Interessant ist dies<br />
im Ersatzteilgeschäft unter anderem für Betreiber von Baggern, die im Einsatz einer<br />
ungleichen Kettenbelastung ausgesetzt sind. Hier ist es sinnvoll, die entsprechenden<br />
Laufwerksbereiche mit LIS-Schwerlastrollen auszustatten. Möglichkeiten, die<br />
Belastbarkeit einer Laufwerksrolle zu erhöhen, bestehen bei gleichen Rahmenmaßen<br />
in der Materialwahl, der Oberflächenbeschaffenheit und der Buchsengröße.<br />
Entsprechende Tests vor Auslieferung auf einem eigens dazu eingerichteten Rollenprüfstand<br />
geben beiden Seiten Sicherheit, denn geliefert wird erst, wenn die<br />
Tests erfolgreich abgeschlossen sind.<br />
www.linser.eu<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
86<br />
MODERNISIERUNG – WARTUNG – INSTANDHALTUNG<br />
NACHSCHUB PER APP<br />
Der Ärger, wenn ein Kleinteil fehlt … war gestern<br />
BESTELLVORGANG: Es genügt, den<br />
QR-Code zu scannen und die gewünschte<br />
Menge einzugeben.<br />
Als Partner führender Baumaschinen- und<br />
Anbaugerätehersteller ist Eberle-Hald<br />
nicht nur in Verkauf und Vermietung aktiv,<br />
sondern mit seinem gewachsenen Werkstattnetz,<br />
dem gut sortierten Ersatzteillager,<br />
mobilen Servicefahrzeugen und vielen<br />
Servicetechnikern immer weitreichender in<br />
Deutschland zu einer guten Adresse für<br />
Werterhaltungsmaßnahmen an Baumaschinen<br />
in den eigenen Werkstätten oder<br />
direkt vor Ort geworden.<br />
Dass die Verantwortlichen darüber<br />
hinaus auch mit sehr wachen Augen<br />
die Einsatzumfelder der gelieferten<br />
Maschinen beobachten und daraus praktische<br />
Schlüsse ziehen, beweist die<br />
Entwicklung der EH-Logibox durch Ge-<br />
schäftsführer Bernd Eberle. Dank dieser<br />
können auf der Baustelle oder am Gewinnungsstandort<br />
Verbrauchsartikel niemals<br />
ausgehen. Die Box ist ein Container und<br />
seine „Füllung“ ein Sortiment aus gängigen<br />
Werkzeugen, Verbrauchsartikeln und Materialien<br />
des täglichen Bedarfs, das in Abstimmung<br />
mit dem Nutzer zusammengestellt<br />
wird. Ein stets enthaltener Mindestbestand<br />
garantiert, dass kein Mitarbeiter<br />
wegen ein paar Kabelbindern oder<br />
Ähnlichem rasch losfahren und den Arbeitsplatz<br />
verlassen muss. Bezahlt wird<br />
nur, was tatsächlich verbraucht worden ist.<br />
Nach einer aktuellen Auskunft des Unternehmens<br />
auf Nachfrage der Redaktion hat<br />
sich der Zuspruch gegenüber diesem Angebot<br />
nochmals deutlich erhöht, seit die<br />
jüngst entwickelte EH-Bestell-App das<br />
Verbrauchsartikel-Management optimiert:<br />
Jeder Artikel ist durch QR-Code am Lagerregal<br />
eindeutig definiert. Wird der Code mit<br />
dem Smartphone gescannt, landet das<br />
gewünschte Material im Warenkorb. Zum<br />
Schluss genügt ein Klick und die Order ist<br />
erteilt. Sekunden später kommt per E-Mail<br />
eine Bestellbestätigung zurück. Die EH-<br />
Logibox-App ist nicht an einen bestimmten<br />
Account gekoppelt, es können also unterschiedliche<br />
Nutzer im Unternehmen damit<br />
arbeiten. Für die Erfassung der Verbrauchsartikel<br />
muss das Smartphone<br />
nicht online sein, zum Abschicken der Bestellung<br />
natürlich schon. Übermittelt wird<br />
technisch bedingt lediglich die IP-Adresse,<br />
jedoch keine sonstigen personenbezogenen<br />
Daten. Präsentiert wurde die EH-Logibox<br />
erstmals offiziell auf der bauma <strong>20</strong>19.<br />
Im Moment wird ihr Einsatz vor allem in<br />
Baden-Württemberg rund um den EH-<br />
Stammsitz geboten, was aber nicht heißt,<br />
dass es so bleiben muss.<br />
Übrigens: Wer keine EH-Box benötigt,<br />
weil ohnehin genug eigener Lagerplatz zur<br />
Verfügung steht, kann als EH-Kunde natürlich<br />
ebenfalls das pfiffige Verbrauchsartikel-Angebot<br />
und die App-Order für<br />
seinen Bedarf und seine eigene Lager-<br />
Lösung nutzen.<br />
www.eberle-hald.de<br />
DOPPEL ODER EINZEL? Die EH-Logibox<br />
wird individuell bedarfsweise bestückt. Wer<br />
selbst über Lagerraum verfügt, ordert Nützliches<br />
ohne den Container. Fotos: eberle-hald<br />
EINFACHE MONTAGE:<br />
Mit der Säge auf Maß<br />
bringen zum Verschrauben<br />
vorbereiten, verschrauben,<br />
fixieren –<br />
fertig. Fotos: Pucest protect<br />
NEUER WERKSTOFF<br />
Dämpft Rückprall und Lärm<br />
Mit der ARP-Verschleiß-Schutzplatte hat Pucest Protect in diesem Jahr eine Verschleißschutzlösung auf den Markt gebracht,<br />
die durch eine speziell entwickelte Werkstoff-Zusammensetzung des Grundmaterials das geräuschvolle Zurückspringen<br />
und Aneinanderprallen von Schüttgut verhindert und einen ruhigeren Transport bewirkt. Die Elemente lassen sich einfach<br />
mit einer Stichsäge auf Maß schneiden, schnell montieren und sind zudem mit dem Zwei-Komponenten-Reparatursystem<br />
Pucest Tix reparabel. Eine Demontage der Auskleidung wird somit auf ein Minimum reduziert – längere Standzeiten in der<br />
Produktion werden erreicht.<br />
www.pucest.com<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
MODERNISIERUNG – WARTUNG – INSTANDHALTUNG<br />
87<br />
Für jeden den „Richtigen“ wählen!<br />
Die gesamte Knieschoner-Kollektion des Anbieters Chaps & More ist so<br />
aufgebaut, dass für jede Arbeitsmethode und Vorliebe des Trägers das<br />
richtige Modell zur Verfügung steht. Neu im Sortiment ist ein Knieschoner,<br />
der durch sein reduziertes Gewicht mit nur einem Halteband an der Oberwade<br />
befestigt werden kann. Eine abgerundete Kappe erlaubt schnelles<br />
und flexibles „wandern“ auf den Böden, während zeitgleich drei verschiedene<br />
Schäume sowie ein zusätzliches Gel-Polster im Innern die Knie, die<br />
Schienbeinhöcker und Schleimbeutel schützen. Ein sehr gelungenes<br />
Modell, sagen die ersten Testpersonen, in einer höchst angenehmen<br />
Anfangspreislage von 19,90 Euro netto.<br />
www.chaps-and-more.de<br />
Knieschoner<br />
SCHÜTZT BEIM KRIECHGANG: Der neue<br />
Knieschoner ist leicht und laut erster Tests<br />
ein sehr gelungenes Modell. Foto: Chaps & More<br />
WERKZEUGSET<br />
Ausbauprofi fürs Grobe<br />
Die Simatec AG entwickelt, produziert und vertreibt unter anderem<br />
praktische und anwenderfreundliche Werkzeugsets.<br />
Unter dem Namen Simatool haben diese Sets zur Montage<br />
und Demontage von Wälzlagern und Radialwellendichtungen<br />
nun mit dem Bearing Puller BP 160 als Erweiterung zum bereits<br />
bestehenden BP 61 Zuwachs erhalten. Das neue Set ist<br />
speziell für den Ausbau von größeren Rillenkugellagern mit<br />
einem Innendurchmesser von 30 mm bis 160 mm optimiert.<br />
Für den Ausbau werden die Kugeladapter im Lagerlaufring<br />
eingesetzt und anschließend 90°<br />
gedreht, um einen sicheren Halt<br />
zu garantieren. Dadurch ist eine<br />
Demontage ohne Hintergreifen<br />
möglich. Selbst schwer erreichbare<br />
Lager können mithilfe von Verlängerungen<br />
ausgebaut werden.<br />
Der kompakte Werkzeugkoffer<br />
beinhaltet eine Spindel mit Zentrieraufsatz,<br />
eine Traverse, Zugstangen,<br />
Verlängerungen und<br />
sechs hochwertige Kugeladapterpaare.<br />
Die Spindel ist bereits<br />
in die Traverse eingeschraubt und das Werkzeug dadurch<br />
schneller einsatzbereit. Mit dem selbst haltenden Spindelaufsatz<br />
wird ein symmetrischer Kräfteangriff sichergestellt<br />
und dadurch das Beschädigungsrisiko für die Welle auf ein<br />
Minimum reduziert. Zur korrekten Anwendung steht auf der<br />
Internetseite des Anbieters ein praxisorientiertes Anwendervideo<br />
zur Verfügung.<br />
www.simatec.com<br />
LAGERMEISTER: Besonders geschätzt wird die schnelle, präzise und<br />
sichere Handhabung von Werkzeugen der Simatool-Sets. Fotos: Simatec<br />
Innovationstage für Aufbereitungstechnik<br />
Weniger Direktkontakt mit Anwendern und Interessenten? Die Fachleute verschiedener<br />
Sparten bei Haver & Boecker Niagara laden trotzdem zu hochkarätigen Treffen<br />
ein und haben dafür „Innovationstage für Aufbereitungstechnik“ anberaumt. Diese<br />
finden in Form kostenloser Webinare und in mehreren Sprachen virtuell statt. Teilnehmer<br />
haben die Chance, mehr über die neuesten Entwicklungen in den Bereichen<br />
Bergbau, Siebmedien, effiziente Rohstoffaufbereitung, Exzenter-Technologie sowie<br />
Maximierung des nutzbaren Materials aus dem jeweiligen Rohstoffvorkommen zu<br />
erfahren. Die Webinare werden in unterschiedlichen Sprachen angeboten. Alle anstehenden<br />
Termine sind auf der angegebenen Internetseite zu finden.<br />
www.haverniagara.com<br />
Kostenlose Webinare<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
Unter hohem<br />
Druck<br />
Hydraulikkomponenten für den Betrieb von Maschinen und Anlagen<br />
arbeiten wenig spektakulär fast im Verborgenen. Dennoch,<br />
die Technik hat es in sich. Das gilt im Guten – hydraulische Kraft<br />
ist wesentlich für die Leistungsentwicklung verantwortlich –, hat<br />
aber auch eine Kehrseite. Schlecht gewartete oder fehlerhafte<br />
Teile können böse Folgen nach sich ziehen. Die Tücken liegen oft<br />
in unvermuteten Details.<br />
VERBORGENER KILLER: Ein häufige<br />
Ausfallursache sind Ablagerungen in<br />
den Hydraulikschläuchen.<br />
Hydraulische Technikkomponenten<br />
bestehen aus Hydraulikschlauchleitungen<br />
und Bauteilen wie<br />
Verschraubungen, Kugelhähnen,<br />
Adaptern, Kupplungen etc. in unterschiedlichsten<br />
Ausführungen. All<br />
diese hydraulischen Bauteile sind<br />
sicherheitsrelevante Komponenten.<br />
Sie müssen regelmäßig kontrolliert<br />
werden, da sie bei Versagen eine<br />
erhebliche Gefahr darstellen. Sind<br />
sie doch im harten Einsatzalltag permanent<br />
Arbeitsdrücken ausgesetzt,<br />
deren Spitzen oft weit über den Berechnungsdruck<br />
hinausreichen.<br />
Hinzu kommen hohe Taktzeiten,<br />
ausgedehnte Maschinenlaufzeiten<br />
sowie erhebliche äußere Belastungen.<br />
Da die hydraulischen Leitungsbauteile<br />
als technische Arbeitsmittel<br />
definiert sind, ergibt sich für Unternehmer<br />
gleich ein ganzes Bündel an<br />
Prüfpflichten, für die es eine Vielzahl<br />
von behördlichen Auflagen zu beachten<br />
gilt. Flankierend müssen regelmäßig<br />
Arbeitsmittelüberprüfungen<br />
und Unterweisungen der<br />
Mitarbeiter stattfinden, um Arbeitsunfälle<br />
im Zusammenhang mit der<br />
Hydraulik zu vermeiden.<br />
Geltende Regelwerke<br />
und Normen<br />
Die Betriebssicherheitsverordnung<br />
(BetrSichV) verpflichtet Betreiber<br />
von Maschinen und Anlagen, hydraulische<br />
Leitungsbauteile mindestens<br />
einmal im Jahr visuell zu inspizieren<br />
und entsprechend regelkonform<br />
zu dokumentieren. Missachtet<br />
der Maschinenbetreiber (Unternehmer)<br />
diese Sorgfaltspflicht,<br />
haftet er für den Schaden.<br />
Konkretisiert werden die durchzuführenden<br />
Maßnahmen ganz wesentlich<br />
durch die aktualisierte<br />
Technische Regel für Betriebssicherheit:<br />
TRBS 1<strong>20</strong>3-<strong>20</strong>19. Sie beschreibt<br />
unter anderem, dass der<br />
jährliche Sicherheitscheck nur von<br />
einer qualifizierten „Zur Prüfung befähigten<br />
Person“ durchgeführt werden<br />
darf. Im Regelwerk gibt es<br />
zudem wichtige Neuerungen, die<br />
Verantwortliche für die Prüfung hydraulischer<br />
Komponenten kennen,<br />
einhalten und umsetzen müssen. So<br />
haben sich die Anforderungen an die<br />
Auswahl, aber auch die Beauftragung<br />
durch den Unternehmer der zur<br />
Prüfung befähigten Person der hydraulischen<br />
Leitungstechnik maßgeblich<br />
geändert. Grundvoraussetzung<br />
für die Qualifikation der zur<br />
Prüfung befähigten Person sind nach<br />
der BetrSichV und der aktuellen<br />
TRBS 1<strong>20</strong>3-<strong>20</strong>19 eine abgeschlossene<br />
technische Berufsausbildung,<br />
einschlägige Berufserfahrung im<br />
Zusammenhang mit hydraulischen<br />
Anlagen und eine zeitnahe berufliche<br />
Tätigkeit, welche auch ausreichende<br />
Kenntnisse der hydraulischen<br />
Anlagen und die Bestimmungen<br />
des Arbeitsschutzes<br />
einschließt.<br />
Für die praktische Umsetzung im<br />
Betrieb wird der Arbeitgeber durch<br />
ein von der Berufsgenossenschaft<br />
überarbeitetes und weiterentwickeltes<br />
Regelwerk praxisnah für seine<br />
eigene Rechtssicherheit unterstützt.<br />
Als Richtlinie für die richtige Anwendung<br />
der Hydraulikkomponenten<br />
wurden die zurückgezogene Berufsgenossenschaftliche<br />
Regel DGUV<br />
113-015 (BGR 237) und die BGR 137
MODERNISIERUNG – WARTUNG – INSTANDHALTUNG<br />
89<br />
UNSCHÖN: Derartig dilettantischer Pfusch bei Schlauchreparaturen<br />
kann sich zur Zeitbombe entwickeln.<br />
ÜBERFÄLLIG: Ein Erscheinungsbild mit derartigen Rissen macht<br />
sofortiges Handeln unerlässlich. Fotos: Archiv IHA<br />
in die aktuell gültige DGUV-Regel 113-<br />
0<strong>20</strong> integriert. Vom Grundsatz her bleibt<br />
der präventive Anspruch bestehen. Bei<br />
anforderungsgerechter Anwendung<br />
kann die DGUV-Regel neben der Schaffung<br />
eigener Rechtssicherheit ein wichtiger<br />
Bestandteil der vorbeugenden Instandhaltung<br />
bei einer gleichzeitig<br />
höheren Maschinenverfügbarkeit sein.<br />
Die DGUV 113-0<strong>20</strong> zum sicheren Betreiben<br />
beinhaltet neben dem Praxisbezug<br />
auch einen hohen Erkenntniswert für<br />
Anwender von Hydraulik-Schlauchleitungen<br />
und Hydraulik-Flüssigkeiten.<br />
Hydraulik-Flüssigkeiten:<br />
Alles muss passen<br />
Ein sehr wichtiger Betrachtungspunkt ist<br />
das Befüllen einer Hydraulikanlage, denn<br />
ein Neu-Öl entspricht in den meisten<br />
Fällen nicht den Reinheitsanforderungen<br />
der Hydraulik-Komponentenhersteller<br />
oder der Hydraulik-Systemhersteller und<br />
ist somit beim Befüllen mit entsprechenden<br />
Filtereinheiten und Filterfeinheiten<br />
zu filtern. Bei Umstellung einer Hydraulik-Flüssigkeit<br />
gegen eine andere ist zu<br />
prüfen, ob die vorgesehene Hydraulik-<br />
Flüssigkeit den gestellten Anforderungen<br />
des Maschinen- und Komponentenherstellers<br />
entspricht. Hier enthält die<br />
DGUV 113-0<strong>20</strong> wichtige Hinweise zur<br />
unterschiedlichen Zusammensetzung<br />
oder zum unterschiedlichen Typ bei<br />
Restmengen im System im Hinblick auf<br />
eventuelle Unverträglichkeiten. Wichtig<br />
zu wissen ist, dass auch Hydraulik-Flüssigkeiten,<br />
die der gleichen DIN-Kategorie<br />
angehören, miteinander unverträglich<br />
sein können.<br />
Aussagen gibt es ebenso zur Erhaltung<br />
und Prüfung der Hydraulik-Flüssigkeiten.<br />
Der Trend geht klar zum zustandsorientierten<br />
Wechsel. Dazu finden sich<br />
in der DGUV-Regel praktische Tipps, die<br />
für Anwender und Hersteller von hydraulischen<br />
Systemen von Wert sind. Eine<br />
hohe Ölqualität, verbunden mit hoher<br />
Ölreinheit, verlängert nicht nur die<br />
Standzeit der Hydraulik-Flüssigkeit, sondern<br />
auch die Lebensdauer/Verfügbarkeit<br />
von Hydraulik-Schlauchleitungen<br />
und -Dichtungen.<br />
Hydraulik-Schlauchleitungen<br />
anforderungsgerecht wählen<br />
FAHRLÄSSIG: Das Schweißen von Anschlüssen<br />
ist bei Hydraulikleitungen nicht<br />
nur verboten, sondern birgt hohe Gefahren.<br />
Die Lebensdauer und der Sicherheitsanspruch<br />
von Hydraulik-Schlauchleitungen<br />
ist aber nicht nur von der Hydraulik-Flüssigkeit<br />
abhängig, sondern von vielen<br />
weiteren Faktoren der anforderungsgerechten<br />
Anwendung, der richtigen Montage<br />
bzw. dem anforderungsgerechten<br />
Einbau. Arbeitgeber erfahren, mit welchen<br />
Maßnahmen Gefährdungen durch<br />
Hydraulik-Schlauchleitungen minimiert<br />
werden können, zumal diese möglicherweise<br />
auch in der zu erstellenden Gefährdungsbeurteilung<br />
eine Rolle spielen.<br />
Hierzu wurde bspw. der Punkt „Vermeidung<br />
von Peitschen“ überarbeitet und<br />
dahingehend ergänzt, dass Fangschutzeinrichtungen<br />
unbedingt nach den<br />
beiliegenden Montagevorgaben nachträglich<br />
zu montieren sind. Fangschutzeinrichtungen,<br />
welche gesondert in den<br />
Verkehr gebracht werden, sind Sicherheitsbauteile<br />
nach MRL <strong>20</strong>06/42/EG. Sie<br />
müssen über CE-Kennzeichnung, Konformitätserklärung<br />
und eine Betriebsanleitung<br />
verfügen. Dies gilt nicht bei bereits<br />
in Maschinen installierten Teilen.<br />
Hier ist das Sicherheitsbauteil bereits<br />
Bestandteil der CE-Konformität der<br />
Maschine.<br />
Ein weiterer neuer Punkt ist der<br />
Schutz gegen Hydraulik-Flüssigkeitsstrahlen<br />
bei Leitungsbruch und Leckage.<br />
Bei Beachtung der anwendungsgerechten<br />
Hinweise muss der Ausfall einer<br />
Hydraulik-Schlauchleitung durch einen<br />
austretenden Flüssigkeitsstrahl nicht unbedingt<br />
zur Gefährdung werden. Sind<br />
keine Schutzabdeckungen möglich, sollten<br />
die Hinweise zur richtigen Dimensionierung,<br />
Auswahl und zu Montagekriterien<br />
von Schutzschläuchen beachtet<br />
werden. Insbesondere die Montagekriterien<br />
verdienen Aufmerksamkeit, zumal<br />
man häufig an in Verkehr gebrachten<br />
Hydraulikanlagen falsch montierte<br />
Schutzschläuche findet. Auch zu eng<br />
dimensionierte Schutzschläuche erfüllen<br />
nicht die notwendigen Schutzanforderungen.<br />
Vorsicht ist angesagt bei<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
90<br />
MODERNISIERUNG – WARTUNG – INSTANDHALTUNG<br />
Bei anforderungsgerechter Anwendung kann die DGUV-Regel<br />
neben der Schaffung eigener Rechtssicherheit ein wichtiger Bestandteil<br />
der vorbeugenden Instandhaltung bei einer gleichzeitig<br />
höheren Maschinenverfügbarkeit sein.<br />
montierten Schutzschläuchen, die<br />
werksseitig direkt mit der Schlauchfassung<br />
der Hydraulik-Schlauchleitung verpresst<br />
wurden. Hier liegt in den meisten<br />
Fällen kein geprüftes System gemäß der<br />
einschlägigen Normen mehr vor.<br />
Das Thema „Prüfung der Kombination<br />
von Hydraulik-Schlauch und Armatur“<br />
findet ausführlich Betrachtung unter<br />
dem erweiterten Punkt „Auswahl, Bestellung,<br />
Herstellung und Kennzeichnung“.<br />
Schäden erkennen, heißt<br />
Schäden beheben können<br />
In vielen technischen Normen – wie der<br />
DIN <strong>20</strong>066 und der international gültigen<br />
ISO/TR 17165-2 – werden speziell für die<br />
hydraulische Leitungstechnik Inspektionskriterien<br />
angegeben, die Betreibern<br />
eine Hilfestellung für die Prüfung und<br />
Situationsbeurteilung geben. Diese neun<br />
Kriterien sind ein grundsätzlicher Maßstab<br />
für den angezeigten Handlungsbedarf.<br />
Ein Austausch der Hydraulik-Komponenten<br />
ist demnach erforderlich bei:<br />
1. Beschädigung der Außenschicht bis<br />
zur Einlage<br />
2. Versprödung der Außenschicht durch<br />
Rissbildung<br />
3. Veränderung der natürlichen Form des<br />
Hydraulik-Schlauches<br />
4. Undichten Stellen im Hydraulik-System<br />
5. Nichtbeachtung der Anforderungen<br />
an den Einbau<br />
6. Beschädigung oder Deformation der<br />
Hydraulik-Schlaucharmatur<br />
7. Herauswandern des Hydraulik-<br />
Schlauches aus der Hydraulik-<br />
Schlauchleitungsarmatur<br />
8. Durch Korrosion verminderte Festigkeit<br />
und Funktion<br />
9. Überschreitung der empfohlenen<br />
Lager- und Verwendungsdauer.<br />
Alle aufgeführten Inspektionskriterien<br />
sollten auch im Zuge vorbeugender Instandhaltungsmaßnahmen<br />
Berücksichtigung<br />
finden und das Ergebnis dokumentiert<br />
werden.<br />
Notwendiges<br />
Fazit<br />
GUTGEMEINT: Abgeknickte und zu kurze Hydraulikschläuche gehören zu den<br />
häufigsten Fehlern bei Neuinstallationen.<br />
VORSICHT GEBOTEN: Nicht alle Hydrauliköle<br />
lassen sich mischen. Fehler und Nachlässigkeiten<br />
können zu Totalausfall führen.<br />
Umfangreiche und aktuelle Kenntnisse<br />
der geltenden Vorschriften sind eine unabdingbare<br />
Voraussetzung für die korrekte<br />
Umsetzung der fachlichen Empfehlungen<br />
zur Gewährleistung von<br />
Sicherheit und Gesundheit in der Praxis.<br />
Gleichzeitig bieten sie dem Arbeitgeber<br />
eine konkrete Basis für die Gefährdungsbeurteilung<br />
und die daraus resultierenden<br />
Maßnahmen im Zusammenhang mit<br />
dem Einsatz von Hydraulik-Schlauchleitungen<br />
und Hydraulik-Flüssigkeiten.<br />
Eine regelmäßige Weiterbildung der zur<br />
Prüfung befähigten Person ist deshalb<br />
zwingend, denn festgelegt ist ebenfalls,<br />
dass bestehende Fachkenntnisse über<br />
die Arbeiten an hydraulischen Einrichtungen<br />
regelmäßig zu ergänzen bzw. zu<br />
aktualisieren sind.<br />
Für eine ausreichende Rechtssicherheit<br />
im Betrieb ist eine kompetente<br />
Durchführung der geforderten Jahres-<br />
Checks für hydraulische Arbeitsmittel<br />
zwingend. Da lange vor Eintritt eines<br />
Schadens undichte und schadhafte Stellen<br />
bereits durch den Check entdeckt<br />
werden können, beinhaltet das rechtskonforme<br />
Vorgehen auch eine nicht zu<br />
unterschätzende wirtschaftliche Komponente.<br />
Ungeplante Maschinenstillstände<br />
lassen sich ebenso wie mögliche<br />
Gefährdungen auf diese Weise präventiv<br />
verhindern. Die fristgerechte Überprüfung<br />
aller Hydraulik-Schlauchleitungen<br />
und Komponenten – in Form von Sichtsowie<br />
Funktionsprüfungen gemäß der<br />
rechtlichen Vorgaben – ist aber noch<br />
nicht alles: Auch vor der erstmaligen Verwendung,<br />
zum Beispiel nach Montagearbeiten,<br />
Veränderungen an einer Maschine,<br />
Instandsetzungsmaßnahmen<br />
oder nach dem Neuaufbau einer Maschine<br />
an einem neuen Standort, hat eine<br />
Überprüfung zu erfolgen, um den sicheren<br />
Einsatz zu gewährleisten.<br />
Ein Beitrag von Ulrich Hielscher, Staatl.<br />
geprüfter Techniker Fachrichtung Maschinenbau<br />
und geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Internationale Hydraulik<br />
Akademie GmbH (IHA).<br />
www.hydraulik-akademie.de<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
&<br />
ZAHLEN FAKTEN<br />
~ 32 Cent<br />
Private Haushalte in<br />
Deutschland haben<br />
im 1. Halbjahr <strong>20</strong><strong>20</strong> im<br />
Durchschnitt 31,94 Cent/<br />
kWh Strom gezahlt.<br />
Erdgas kostete durchschnittlich<br />
5,99 Cent/<br />
kWh. Laut Statistischem<br />
Bundesamt stiegen die<br />
Strompreise damit gegenüber<br />
dem 2. Halbjahr<br />
<strong>20</strong>19 um 6,8 %, die Erdgaspreise<br />
um 2,7 %.<br />
www.destatis.de<br />
Trinkgewohnheiten<br />
Ein Mensch nimmt während seiner<br />
gesamten Lebenszeit etwa 45.000 l<br />
Flüssigkeit zu sich. Und wenn wir<br />
gerade dabei sind: In gerade einmal<br />
60 s werden in deutschen Büros mehr<br />
als 25.000 Tassen Kaffee getrunken.<br />
www.ajoure-men.de<br />
40.000<br />
Etwa so viele Menschen arbeiten mittlerweile<br />
für die Institutionen der Europäischen<br />
Union. www.geo.de/geolino/wissen<br />
Teure Energie: Strom- und Gaspreiskomponenten 1. Halbjahr <strong>20</strong><strong>20</strong>.<br />
Grafik: Destatis<br />
um 700 %<br />
kann das Tragen eines<br />
Kopfhörers von nur einer<br />
Stunde die Anzahl der<br />
Bakterien im Ohr steigern.<br />
www.andinet.de<br />
6<br />
Jahre<br />
saßen Diplomaten<br />
immer wieder<br />
zusammen,<br />
um den EU-Beitritt<br />
von Kroatien<br />
auszuhandeln,<br />
bevor sich<br />
das Land im<br />
Juli <strong>20</strong>13 als<br />
bislang jüngstes<br />
Mitglied der<br />
EU anschloss.<br />
www.geo.de/geolino/<br />
wissen<br />
9 Mio.<br />
Euro<br />
So viel verdient<br />
George Michael<br />
mit seinem Hit<br />
„Last Christmas“<br />
jedes Jahr<br />
noch immer!<br />
Der Song kam<br />
1984 in die<br />
Charts und hat<br />
seitdem 288<br />
Mio. Euro eingebracht.<br />
Seit<br />
dem Tod des<br />
Sängers freuen<br />
sich seine<br />
Erben über die<br />
Tantiemen.<br />
www.ajoure-men.de<br />
Pkw-Pneus<br />
standen im<br />
Frühjahr offenbar<br />
wenig im<br />
Kauffokus der<br />
Wagenbesitzer.<br />
Grafik: Destatis<br />
-60 %<br />
Im 2. Quartal <strong>20</strong><strong>20</strong> wurden<br />
in Deutschland 4,7 Mio. Autoreifen<br />
für Pkw produziert.<br />
Nach einer Meldung von<br />
Destatis vom Oktober waren<br />
das 6,8 Mio. Stück beziehungsweise<br />
rund 60 % weniger als<br />
im 1. Quartal <strong>20</strong><strong>20</strong>. www.destatis.de<br />
23 %<br />
aller Schäden<br />
an Fotokopierern<br />
weltweit<br />
werden von<br />
Leuten erzeugt,<br />
die darauf sitzen,<br />
um ihren<br />
Hintern zu<br />
kopieren.<br />
www.andinet.de
92<br />
RÄUMEN – REINIGEN – STREUEN<br />
KEHRERGEBNIS: Egal, ob klein und fein oder<br />
groß und schwer: die einzigartigen Cleansweep-<br />
Hochleistungsbürsten sorgen bei verschiedensten<br />
Materialien für einzigartige Sauberkeit.<br />
Große Abwrack-Aktion<br />
macht Neuanschaffung<br />
doppelt attraktiv<br />
Für alle, die schon immer beim Kehren auf die neuste und effizienteste<br />
Technologie umsteigen wollten, gibt es jetzt eine einmalige Gelegenheit,<br />
denn das Unternehmen Cleanline bietet eine Abwrack-Prämie auf alle<br />
alten Kehrgeräte an.<br />
Schon seit einigen Jahren ist der<br />
Cleansweep-V-Concept-Kehrbesen<br />
laut Hersteller auf Erfolgskurs. Und das<br />
nicht ohne Grund: Mit dem Kehrgerät<br />
soll die Arbeit schneller, sauberer und<br />
staubärmer als mit herkömmlichen Kehrsystemen<br />
vonstattengehen. Zudem verzichtet<br />
das V-Concept des Cleansweep<br />
auf Elektrik, Hydraulik und Mechanik,<br />
sodass diesbezügliche Unterhaltungsund<br />
Wartungskosten komplett entfallen.<br />
Soll jedoch ein neues Gerät angeschafft<br />
werden, scheuen viele Nutzer die Investition<br />
aus Kostengründen und arbeiten<br />
weiter mit „dem Alten“, so die Erfahrung<br />
des Anbieters. Diese Schwelle wurde<br />
nun verringert: Cleanline bietet nicht nur<br />
eine Abwrack-Prämie auf das alte Kehrgerät,<br />
sondern holt dieses auch kostenlos<br />
ab und entsorgt es fachgerecht.<br />
Somit soll sich die Investition ebenso<br />
signifikant wie der Arbeitsaufwand beim<br />
Kehren reduzieren.<br />
Laut Cleanline ist das Cleansweep-<br />
V-Concept durch seine speziell entwickelten<br />
Premium-Hochleistungsbürsten<br />
optimal geeignet zum Kehren von<br />
feinem Staub bis zu groben Steinen,<br />
von Sand über Schlamm bis hin zu Bauschutt;<br />
all das ist kein Problem für den<br />
robusten Kehrbesen. Selbst bei Schnee<br />
soll die Lösung einzigartige Ergebnisse<br />
liefern. Die Kopplung mit jeglichen Trägerfahrzeugen<br />
bis hin zum Radlader,<br />
Traktor und Teleskoplader erfolgt bedarfsweise<br />
in Sekundenschnelle. Der<br />
Hersteller hat die notwendigen Schnellwechsel-Aufnahmen<br />
dafür größtenteils<br />
auf Lager.<br />
Überzeugendes<br />
Grundprinzip<br />
Laut Hersteller wurde das Cleansweep-<br />
V-Concept über Jahre hinweg ständig<br />
weiterentwickelt. Sowohl in der Optik<br />
als auch in der Qualität und Effizienz<br />
habe es jetzt eine Perfektion erreicht,<br />
die ihresgleichen sucht. Dabei ist das<br />
Grundprinzip immer gleich geblieben:<br />
Durch das V im Kehrbesen wird das<br />
Kehrgut permanent zur Mitte hin befördert<br />
und wandert nicht, wie bei anderen<br />
Systemen, zum Rand hin ab. Außerdem<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
RÄUMEN – REINIGEN – STREUEN<br />
93<br />
VIELSEITIGKEIT: Mit dem Cleansweep-V-Concept-Kehrbesen wird Winterdienst leicht,<br />
denn auch Schnee lässt sich schnell und einfach beseitigen.<br />
wird durch die robusten Borsten mit<br />
minimalem Aufwand und in kürzester<br />
Zeit ein optimales Kehrergebnis erzielt.<br />
Die Borsten halten laut Hersteller etwa<br />
viermal so lange wie die einer Rotationsbürste.<br />
Dabei ist der Mehraufwand<br />
bei der Beschaffung minimal. Die Kombination<br />
aus schnellem Anbau, robusten<br />
Borsten und dem patentierten V im<br />
Kehrbesen sorgt für bis zu 80 % Zeitersparnis<br />
beim Kehren, da jetzt statt dreier<br />
Kehrstriche mit seitlichem „Weglaufen“<br />
nur noch einer ohne Streifenbildung<br />
notwendig ist.<br />
Wer schon einmal mit einem solchen<br />
Gerät geliebäugelt hat, dem bietet sich<br />
jetzt eine einmalige Gelegenheit. Beim<br />
Kauf eines neuen Cleansweep-V-Concept-Kehrbesens<br />
werden bis zu 2140<br />
Euro Abwrack-Prämie als Inzahlungnahme<br />
des Altgerätes vergütet. Die<br />
Höhe der Prämie richtet sich nicht nach<br />
dem Zustand des Altgeräts, sondern<br />
bemisst sich an der Investitionshöhe<br />
des Neugeräts. Natürlich besteht die<br />
Möglichkeit eines kostenlosen Tests,<br />
bevor das Gerät gekauft wird. Freundliche<br />
und fachmännische Beratung telefonisch<br />
als auch per E-Mail wird zusätzlich<br />
versprochen.<br />
AUSGEDIENT: Cleanline bietet für derartige „Kehrgeräte-Senioren“ eine Abwrack-Prämie.<br />
Das macht den Umstieg auf Effizienz zusätzlich attraktiv.<br />
ZEITERSPARNIS durch robuste Borsten und das V im Besen sowie den schnellen Anbau.<br />
Im Bild ein V-13-4800 mit Schnellwechselaufnahme. Fotos: Cleanline<br />
www.cleansweep.de<br />
www.cleanlinereinigungstechnik.de<br />
PATENTIERTES KONZEPT: Dank Cleansweep-V-Concept ist die Kehrgut-Sammelfunktion<br />
perfektioniert. Statt dreier Kehrstriche ist nur noch einer notwendig.<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
94<br />
RÄUMEN – REINIGEN – STREUEN<br />
BEDARFSWEISE<br />
Winterdienstfahrzeuge zur Miete<br />
Wenn sich Unternehmen und Kommunen<br />
für die Miete von Winterdienstfahrzeugen<br />
wie Salzstreuwagen und Räumfahrzeugen<br />
für den individuellen<br />
Bedarfsfall entscheiden, können die<br />
Mietkosten abgesetzt werden und das<br />
Eigenkapital wird geschont. Zudem entsprechen<br />
die Mietkosten klar dem Nutzen.<br />
Kosten für Wartung und Instandhaltung<br />
fallen gar nicht erst an.<br />
Der Beyer Mietservice hält an seinen<br />
Standorten dafür leistungsstarke, kompakte<br />
Radlader mit entsprechenden<br />
Winterdienst-Anbaugeräten vor, die den<br />
Herausforderungen bei starkem Schneefall<br />
und Eisglätte gerecht werden. Die<br />
zügige und effiziente Schneeräumung<br />
bewältigt ein hydraulisch schwenkbares<br />
Schneeschild. Bei Glatteis wird ein Silo-<br />
Streugerät als Anbauwerkzeug genutzt.<br />
Dank Differenzialsperre und Allradantrieb<br />
bahnen sich die RL-Radlader mit<br />
Schneeschild sicher und zügig ihren<br />
Weg, vom Fahrer gesteuert aus einer<br />
geräumigen, beheizten Sicherheits-<br />
Dass vorausschauende Unternehmer<br />
entsprechende Vorkehrungen für den<br />
Winterdienst treffen, kann Tobias Eisele,<br />
Produktmanager Kompaktmaschinen<br />
bei Kiesel, aus Erfahrung bestätigen.<br />
Giant-Radlader von 3,5 bis 5,5 t, vielfach<br />
auch bei Großgerätebenutzern als Servicegeräte<br />
geschätzt, eignen sich besonders<br />
gut für den Winterdienst durch<br />
ihre hohe Traktion und Nutzlast. Da der<br />
Giant von Haus aus als Geräteträger<br />
konzipiert ist, kann das richtige Anbaukabine.<br />
Für optimale Sicht bei Dämmerung<br />
und Dunkelheit sorgen außer der<br />
normalen Beleuchtung zusätzliche<br />
Arbeitsscheinwerfer vorne und hinten.<br />
www.beyer-mietservice.de<br />
WINTERDIENSTAUSRÜSTUNG: Kompakt und leistungsstark wurden die Winterdienst-<br />
Radlader von Beyer Mietservice mit speziellen Anbauten für Räum- und Streuarbeiten ausgestattet.<br />
Fotos: Beyer Mietservice<br />
KOMPAKTRADLADER<br />
Überzeugende Performance in Eis und Schnee<br />
gerät leicht montiert werden. Ein<br />
Schneeschild lässt sich mit dem hydraulischen<br />
Schnellwechsler einfach an- und<br />
abkoppeln. Je nach Modell ist es auch<br />
möglich, den Salzstreuer hydraulisch<br />
oder elektrisch zu betreiben. Der Hersteller<br />
Tobroco-Giant hält für den Wintereinsatz<br />
noch etliche Extras parat: Die<br />
Modelle G1500 bis G5000 können mit<br />
einer geschlossenen Kabine und serienmäßiger<br />
Heizung geliefert werden. Zur<br />
Sicherheit tragen die fünf serienmäßigen<br />
NÜTZLICHER DIENST: Mit Schneeschild und Salzstreuer wird der Giant im Handumdrehen<br />
zum Räumfahrzeug. Zusätzliche LED machen Arbeiten bei Dunkelheit leichter. Foto: Kiesel<br />
Arbeitsscheinwerfer bei: zwei vorn an<br />
der Kabine, zwei hinten und einer am<br />
Hubarm. Bedarfsweise sind sie auch in<br />
LED-Ausführung verfügbar. Optional<br />
stehen weitere Arbeitsscheinwerfer oder<br />
auch Blinklichter zur Verfügung.<br />
Durch ihr wartungsfreies Knick-Pendelsystem<br />
erreichen die ohnehin schmalen<br />
Maschinen beengte Stellen besonders<br />
gut. Zudem stellt der hydrostatische Allradantrieb<br />
sicher, dass die Radlader auch<br />
auf rutschigem Untergrund präzise und<br />
sicher zu steuern sind. Zusätzlich gibt es<br />
eine Auswahl an Modellen mit einer zuschaltbaren<br />
100%-Differenzialsperre in<br />
beiden Achsen. Für den Einsatz im Bereich<br />
öffentlicher Straßen können die Modelle<br />
mit dem StVZO-Paket ausgestattet werden.<br />
Die Maschine einzuölen, schützt<br />
wichtige Stellen vor Streusalz. Zusätzlich<br />
kann der Giant mit einer Schutzschicht<br />
aus Wachs versehen werden. Und natürlich<br />
gilt: Schneeketten nicht vergessen,<br />
denn der Winterdienst sollte tunlichst nicht<br />
im Schnee stecken bleiben.<br />
www.kiesel.net<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
RÄUMEN – REINIGEN – STREUEN<br />
95<br />
Wenn die Fläche überschaubar groß ist<br />
Der Universalschieber der Schneeade GmbH schiebt sowohl Grobes als auch<br />
UNIVERSALSCHIEBER mit besonderen<br />
Fähigkeiten. Das pfiffi-<br />
Feines, Laub, Schnee oder Flüssiges auf glatten sowie unebenen Untergründen<br />
und ohne Kraftaufwand weg. Wer nun aber meint, es handelt sich bei den zwei<br />
ge Gerät ist ohne Werkzeug zu<br />
montieren. Foto: Schneeade.de<br />
roten Schiebeflächen mit Eschenholzstiel und weiteren Komponenten aus Aluminium<br />
und Edelstahl um die bloße Variante eines gängigen Schneeschiebers, irrt laut Hersteller<br />
gewaltig. Durch die beiden unterschiedlich flexiblen Schiebeflächen und der Winkelstellung<br />
zum Boden lassen sich je nach Untergrund und Verunreinigung beste Ergebnisse<br />
erzielen, ohne auf unebenen Flächen „hängen zu bleiben“. Durch seine glatte Oberflächenbeschaffenheit<br />
ist der Schieber leicht zu reinigen. Als Ergänzung und Zubehör ist ein Schmutzfang<br />
erhältlich.<br />
Das hochwertige Arbeitsgerät des 80-jährigen Start-up-Gründers Ottmar Debus,<br />
welches er gemeinsam mit seinem Sohn Michael entwickelt und zum Patent angemeldet<br />
hat, sicherte ihm bereits Auftritte in verschiedenen Fernsehshows und zeigt<br />
sich im Einsatz wie versprochen wirksam und flexibel.<br />
www.universalschieber.de<br />
www.schneeade.de<br />
Sauberkeit in Handarbeit<br />
LEISE ALTERNATIVE<br />
Räum- und Streuvorsorge für den Winter<br />
Mit den Typen SVS und SSS hat das<br />
Unternehmen Stoll Maschinenbau eine<br />
technisch ausgereifte Schneepflugserie<br />
im Programm. Beide Typen stehen zum<br />
Anbau an Trägerfahrzeuge, darunter<br />
SCHLEUDERSTREUER: Das Sondermodell<br />
KSZ-Stand-355 Hy für den Heckanbau an<br />
Radladern ist als einseitig gerader Trichter<br />
zum nahen Anbau konzipiert.<br />
auch Radlader mit Spezialanbauten, in<br />
verschiedenen Breiten zur Verfügung.<br />
Die Räumleisten werden über druckverstellbare<br />
Federklappen geregelt. Ihre<br />
hervorragenden Gleiteigenschaften<br />
sorgen für einen hohen Wirkungsgrad<br />
und für insgesamt bis zu 50 % mehr<br />
Räumleistung. Zudem lässt die gebogene<br />
Pflugschar den Schnee perfekt<br />
abrollen. Der Anbau mit tief liegendem<br />
Schubpunkt reduziert den Verschleiß<br />
und vermindert Schwingungen bei<br />
hohen Geschwindigkeiten. Weitere Vorteile<br />
der Räumgeräte sind die wartungsarme<br />
und verwindungsfreie Bauweise<br />
mit wenigen Verschleißteilen sowie ihr<br />
geräuscharmer Betrieb dank der Niedertemperatur-Gasdruckfedern,<br />
die<br />
außerdem stoßdämpfend wirken. Eine<br />
interessante Besonderheit beim SVS-<br />
Schneeschild in V-Stellung ist, dass<br />
zwei Federklappen gleichzeitig einem<br />
Hindernis ausweichen können, denn die<br />
Federklappen sind so angeordnet, dass<br />
dies in allen Stellungen einzeln oder<br />
gleichzeitig funktioniert, ohne sich gegenseitig<br />
zu behindern. Ein Adapter mit<br />
Schnellwechselrahmenaufnahme und<br />
Parallelausgleich für den Anbau am<br />
Radlader bietet die Möglichkeit, verfügbare<br />
Anbaugeräte mit einer Drei-Punkt-<br />
Aufhängung zu verwenden. In Abstimmung<br />
mit verschiedenen Herstellern<br />
von Trägergeräten hat Stoll außerdem<br />
ein spezielles Streugerät mit Streumengenverstellung<br />
und Streubreitenbegrenzung<br />
für den Anbau an Radladern<br />
entwickelt. Gebraucht wird dazu ein<br />
Anbaurahmen, alternativ ist auch ein<br />
eigener Anbau möglich. Der Streugutbehälter<br />
fasst 355 l. Ein kegelförmiger<br />
Auslauf und kräftige Rührwerkzeuge<br />
garantieren eine gute Entleerung von<br />
Streugütern wie Sand, Salz, Splitt oder<br />
Mischungen. Der Behälter lässt sich gut<br />
befüllen, das Planen-Klappdach mit<br />
einer Hand zeitsparend öffnen und<br />
schließen.<br />
www.stoll-landschaftspflege.de<br />
VARIO-SCHNEEPFLUG SVS mit Stahl-, Gummi- oder<br />
Vulkollanleisten. Einsetzbar als Spitz-, Seiten- oder<br />
V-Schild. Hydraulische Verstellung bis 32°. Fotos: Stoll<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
96<br />
TREFFPUNKT<br />
Fachkundelehrgang zur Verwertung<br />
mineralischer Abfälle<br />
Der Unternehmerverband Mineralische<br />
Baustoffe (UVMB) unterstützt und fördert<br />
seit Jahren die Anstrengungen seiner Mitglieder<br />
zur Verbesserung des Qualitätsmanagements<br />
bei der Verfüllung von Tagebauen.<br />
Das Thema hat wirtschaftlich eine<br />
hohe Bedeutung.<br />
Mineralische Abfälle stellen den<br />
größten Abfallstrom in Deutschland<br />
dar. Die Verwertungsbedingungen<br />
haben somit einen entscheidenden<br />
Einfluss auf die Entwicklung der<br />
Baukosten. Allein im Verbandsgebiet<br />
des UVMB werden in jedem Jahr etwa<br />
<strong>20</strong> Mio. t mineralischer Abfälle in<br />
Gewinnungsstätten im Rahmen der<br />
Wiedernutzbarmachung verwertet.<br />
Aus diesem Anlass fand nun schon<br />
zum dritten Mal seit <strong>20</strong>15 der Fachkundelehrgang<br />
„Verwertung bergbaufremder<br />
mineralischer Abfälle in Tagebauen<br />
unter Bergaufsicht“ statt. Durch die<br />
Beschränkungen der Corona-Zeit<br />
konnte die Nachfrage nach der Veranstaltung<br />
nicht im vollen Umfang gedeckt<br />
werden. Es war deutlich zu spüren,<br />
dass innerhalb der Branche das<br />
Bedürfnis besteht, sich zu treffen, um<br />
sich fachlich auszutauschen. Mehr als<br />
60 Teilnehmer waren der Einladung des<br />
UVMB ins Acamed Resort Neugattersleben<br />
zur ersten größeren Präsenzveranstaltung<br />
seit der Mitgliederversammlung<br />
im Juni <strong>20</strong><strong>20</strong> gefolgt.<br />
Im Miteinander<br />
Lösungen finden<br />
Traditionsgemäß wurde die Veranstaltung<br />
mit einem gemeinsamen Vortrag<br />
der Bergbehörden Mecklenburg-Vorpommerns,<br />
Brandenburgs, Sachsen-<br />
Anhalts, Thüringens und Sachsens eröffnet.<br />
Besonderer Dank gilt an dieser<br />
Stelle Bernd Hesse, Dezernatsleiter Steine-<br />
und Erdenbergbau im Landesamt für<br />
Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg,<br />
der im Vorfeld die Koordinierung<br />
und Abstimmung der Vortragsinhalte<br />
der Behördenvertreter übernommen<br />
hatte. Neben den länderspezifischen<br />
Anforderungen an die Verwertung mineralischer<br />
Abfälle wurden insbesondere<br />
die Ergebnisse der behördlichen Kont-<br />
SIEHT GUT AUS: Von wegen, auf Fremdbodenkippen ist tote Hose. Das Gegenteil ist<br />
der Fall und mit ein wenig Unterstützung von Unternehmen wird der Besiedelungsprozess<br />
noch beschleunigt. Fotos: uvmb<br />
rollen ausgewertet. Eindeutige Aussage<br />
aller Referenten: die Unternehmen<br />
haben in den vergangenen Jahren das<br />
Qualitätsmanagement spürbar verbessert.<br />
Im Ergebnis intensiver behördlicher<br />
Kontrollen konnten keine nennenswerten<br />
Verstöße festgestellt werden. Durch unangekündigte<br />
Baggerschürfe und regelmäßige<br />
Objektbefliegungen haben die<br />
Bergbehörden in den<br />
„Die Unternehmen haben<br />
in den vergangenen Jahren<br />
das Qualitätsmanagement<br />
spürbar verbessert.“<br />
Ländern ein wirksames<br />
Kontrollregime<br />
geschaffen.<br />
In der anschließenden<br />
Diskussion<br />
wurden immer wieder<br />
die materiellen Unterschiede in den<br />
Zulassungsbedingungen der einzelnen<br />
Bundesländer deutlich. Dabei kristallisierte<br />
sich der unterschiedliche Umgang<br />
mit den TOC-, Sulfat- und Chlorit-<br />
Werten heraus.<br />
Als besondere Problemfälle wurden<br />
nicht gelöste Verwertungsbedingungen<br />
für Boden-Bauschutt-Gemische, wie<br />
sie im urbanen Raum in Mitteldeutschland<br />
häufig anfallen, und für nicht recycelbare<br />
Bauschuttgemische identifiziert.<br />
Uwe Meißner von der Adelheid<br />
Meißner GmbH aus Gera stellte sehr<br />
anschaulich die im betrieblichen Alltag<br />
auftretenden Fälle dar. Seine These:<br />
mineralischer Abfall ist fünfdimensional<br />
und damit komplexer als das Weltall.<br />
Neben den normalen Raumparametern,<br />
die das Volumen beschreiben, treten die<br />
Zeit und das Schadstoffpotenzial<br />
hinzu.<br />
Im Ergebnis der Diskussion<br />
wurde deutlich,<br />
wie notwendig<br />
bundeseinheitliche<br />
Verwertungsbedingungen<br />
für mineralische Abfälle und<br />
einheitliche Standards für die Herstellung<br />
und den Einbau von Recycling-<br />
Baustoffen sind.<br />
Hier schloss sich thematisch unmittelbar<br />
der Vortrag zur „Zukunft der Verwertung<br />
der mineralischen Abfälle – Aktueller<br />
Stand der Mantelverordnung“<br />
von UVMB-Geschäftsführer Bert Vulpius<br />
an. Im Moment (z. Zeitpunkt der Veranstaltung)<br />
beschäftigt sich der Bun-<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
TREFFPUNKT<br />
97<br />
WICHTIGE ANWENDUNG: Die Verwertung bergbaufremder mineralischer Abfälle in Tagebauen im Rahmen der Wiedernutzbarmachung ist eine gängige Praxis.<br />
desrat mit der Verordnung, die als<br />
Dauerbaustelle Eingang in den Koalitionsvertrag<br />
für die aktuelle Legislaturperiode<br />
gefunden hat. Aktuell liegen<br />
zwei inhaltlich weit auseinanderliegende<br />
Anträge vor. Trotz weiterer Einschnitte<br />
im Vergleich zum Kabinettsbeschluss<br />
zur Verordnung vom 3. Mai <strong>20</strong>17, unterstützt<br />
die Industrie den Mehrländerantrag,<br />
der unter anderem von den Ländern<br />
NRW, Bayern, Baden-Württemberg<br />
und Sachsen-Anhalt getragen wird. Der<br />
vorliegende Antrag des Saarlands wird<br />
einhellig abgelehnt.Oliver Fox, Referent<br />
für Umwelt und Biodiversität, räumte<br />
mit dem schlechten Image von Fremdbodenkippen<br />
auf und stellte beeindruckende<br />
Ergebnisse der gerade dort<br />
gefundenen Arten vor. Besonders für<br />
den Insektenschutz, aber auch für Amphibien<br />
bieten diese Flächen ein hohes<br />
Potenzial. Letztlich kommt es darauf an,<br />
die Habitatansprüche der Arten zu kennen<br />
und in entsprechende Strukturen<br />
umzusetzen. Gleichzeitig können mit<br />
einfachen Maßnahmen wie der Ansaat<br />
von Wildblumenmischungen, die gerade<br />
für Insekten einen hohen Mehrwert<br />
besitzen, Flächen auch optisch aufgewertet<br />
werden.<br />
Dr. Thomas Lange von der Analytikund<br />
Umweltdienstleistungs GmbH und<br />
Prof. Dr. Frank Bär von der Agentur für<br />
Bodenaushub waren mit ihren Vorträgen<br />
wieder ganz nahe am praktischen<br />
Unternehmensalltag dran. Aus den Betriebsplanzulassungen<br />
ergeben sich<br />
umfangreiche Aufgaben, die von der<br />
repräsentativen Probenahme, der Einstufung<br />
der Abfälle bis hin zu den umfangreichen<br />
Pflichten beim Einbau<br />
sowie der Überwachung und Dokumentation<br />
liegen.<br />
(Bert Vulpius)<br />
www.uvmb.de<br />
STEINEXPO <strong>20</strong>21<br />
„Safety First“ und ein nicht nachlassendes Interesse<br />
Die 11. steinexpo ist fest für das Frühjahr<br />
<strong>20</strong>21 in der Zeit vom 14. – 17. April <strong>20</strong>21<br />
eingeplant. Versichert werden kann: Es<br />
wird alles dafür getan, dass diese internationale<br />
Demonstrationsmesse für die<br />
Roh- und Baustoffindustrie erneut ihr<br />
Image als herausragende Branchenplattform<br />
bestätigt.<br />
Zwar kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand<br />
vorhersagen, wie sich die Pandemie-Lage<br />
bis zum Frühjahr entwickelt,<br />
dennoch bleibt die Geoplan GmbH als<br />
Messeveranstalter optimistisch. Dafür<br />
gibt es gute Gründe: Nach turbulenten<br />
Monaten hat eine überragend große Anzahl<br />
der bereits für den ursprünglichen<br />
Messetermin Ende August <strong>20</strong><strong>20</strong> angemeldeten<br />
Aussteller (rund 85 %) ihre<br />
Teilnahme zum neu gesetzten Termin<br />
bestätigt. Nahezu alle marktführenden<br />
Unternehmen sind damit auf der steinexpo<br />
<strong>20</strong>21 vertreten. Mehr noch: Selbst<br />
in diesen Wochen gehen Anfragen und<br />
Neuanmeldungen ein.<br />
Mittelbar bestätigt sich damit, dass<br />
die Werke der Roh- und Baustoffindustrie<br />
– gezogen von der weitgehend stabilen<br />
Baunachfrage – sehr gut laufen.<br />
Dies beflügelt auch das Investitionsklima<br />
der Branche. Der Bedarf an maschinentechnischen<br />
Innovationen und Dienstleistungen<br />
ist ungebrochen.<br />
Für die steinexpo spricht außerdem,<br />
dass es sich um eine „Freiluftmesse“ in<br />
einem weitläufigen Steinbruch handelt.<br />
Manche der allgemein geltenden Sicherheitsvorkehrungen<br />
werden hier entsprechend<br />
einfacher umzusetzen sein, als<br />
dies in Messehallen möglich ist.<br />
Generell wird das Prinzip „Safety<br />
First“ bei dieser Ausgabe natürlich besonders<br />
großgeschrieben. Die Geoplan<br />
GmbH befindet sich hierzu permanent in<br />
Abstimmung mit den beteiligten Behörden,<br />
um ein auf die Open-Air-Messe<br />
abgestimmtes Hygiene-Konzept punktgenau<br />
zu realisieren.<br />
www.steinexpo.de<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
98<br />
TREFFPUNKT<br />
Durchführung mit Schutzkonzept soll klappen<br />
Wem nach echten Messen dürstet, dem könnte sich<br />
mit der <strong>20</strong>. Schweizer Fachmesse für Baumaschinen,<br />
Baugeräte und Werkzeuge vom 21. bis 24. Januar<br />
<strong>20</strong>21 in Luzern eine Gelegenheit bieten, die veranstaltungstechnische<br />
Fastenkur zu brechen. Nach vielen<br />
Monaten wird es Zeit, sich wieder persönlich zu<br />
treffen. Messeleiter Andreas Hauenstein weiß, dass<br />
die Erwartungen hoch sind. Dank Schutzkonzept und<br />
Einhaltung der Abstandsregeln soll eine erfolgreiche<br />
Baumag möglich werden. Die moderne Messe Luzern<br />
biete dafür ein sicheres Umfeld und einen entspannten<br />
Rahmen für Kundengespräche, Wissensaustausch<br />
und Produktpräsentationen. Bis auf eine Maskenpflicht<br />
in den Hallen, großzügigere Gänge und die<br />
gezielte Frischluftzufuhr wird die Messe wie gewohnt<br />
gestaltet. Der Verband Baukader Schweiz ergänzt das<br />
Rahmenprogramm wie vor zwei Jahren mit praktischen<br />
Workshops für Entscheidungsträger.<br />
www.baumaschinen-messe.ch<br />
BAUMAG bleibt auf Kurs<br />
OPTIMISTISCHE SCHWEIZER: Der Anmeldestand ist gut, das Schutzkonzept<br />
vorbildlich. Die Veranstalter der Baumag hoffen (noch) auf eine<br />
gelungene Messe. Foto: Baumag<br />
GROSSSEMINAR WIRD VERSCHOBEN<br />
Ausgerechnet das 50. muss warten<br />
Der Vorstand des Verbandes der Baubranche,<br />
Umwelt- und Maschinentechnik e.V.<br />
hat das vom 23. bis 26. Februar <strong>20</strong>21<br />
geplante 50. VDBUM-Großseminar auf<br />
<strong>20</strong>22 verschoben. Grund ist, dass trotz des<br />
durchdachten Hygienekonzepts und dem<br />
Vorliegen aller Genehmigungen von<br />
Behörden und Gesundheitsämtern das<br />
Restrisiko von Covid-19-Ansteckungen<br />
während der Veranstaltung nicht ausgeschlossen<br />
werden kann.<br />
„Wir dürfen nicht nur uns betrachten,<br />
sondern tragen Verantwortung für unsere<br />
Gäste, Partner und die gesamte Baubranche“,<br />
erläutert VDBUM-Präsident Peter<br />
Guttenberger die aus diesen Erwägungen<br />
vom siebenköpfigen Vorstand auf seiner<br />
Vorstandssitzung Ende September einstimmig<br />
beschlossene Absage des Großseminars.<br />
„Wir hatten für die Vorstandsdiskussion<br />
umfangreiche Vorlagen und haben uns<br />
gute Konzepte überlegt, trotzdem habe ich<br />
jetzt ein sicheres Gefühl“, bekräftigt Vizepräsident<br />
Dirk Bennje die Entscheidung für<br />
eine Verlegung der Veranstaltung. Betriebswirtschaftlich<br />
trifft die Absage den Ausrichter,<br />
die VDBUM Service GmbH, hart. „Das<br />
VDBUM-Großseminar ist nicht nur die ideale<br />
Netzwerkveranstaltung für Wissenstransfer,<br />
sondern für den VDBUM eine Säule<br />
im Fundament der Jahresfinanzierung. Unsere<br />
spannende Herausforderung für <strong>20</strong>21<br />
ist, noch intensiver den Wissensaustausch<br />
in der Fläche zu stärken und das Leistungsangebot<br />
der VDBUM-Akademie als innovative<br />
Plattform zu erweitern, um den finanziellen<br />
Rückschritt für das Geschäftsjahr<br />
<strong>20</strong>21 mit vielen kleineren und sehr attraktiven<br />
Angeboten zu kompensieren“, sagt<br />
Dieter Schnittjer, Vorstandsmitglied und<br />
Geschäftsführer der VDBUM Service<br />
GmbH.<br />
Hochrangige Referenten aus Unternehmen,<br />
Hochschulen und Universitäten hatten<br />
für das Großseminar <strong>20</strong>21 erneut viele<br />
spannende Themen angekündigt. „Die unternehmerischen<br />
Lösungen aus Vorträgen<br />
von Anbietern und Anwendern waren schon<br />
in unseren Planungsgesprächen mein Highlight“,<br />
berichtet Vorstandsmitglied Josef<br />
Andritzky. Sein Vorstandskollege Michael<br />
Hennrich hebt hervor, warum das VDBUM-<br />
Großseminar einen solch hohen Stellenwert<br />
in der Branche genießt: „Nicht nur in den<br />
Vorträgen, sondern in vielen Gesprächen<br />
an den Ausstellständen und in den Pausen<br />
werden wertvolle technische Details ausgetauscht.“<br />
Der seit <strong>20</strong>14 auf dem Großseminar<br />
vergebene VDBUM-Förderpreis wird<br />
somit ebenfalls erst wieder auf dem Großseminar<br />
<strong>20</strong>22 vergeben. Ausnahme: „Den<br />
erstmalig ausgeschriebenen VDBUM-Sonderpreis<br />
für Start-ups ‚Klein anfangen –<br />
Groß rauskommen!‘ werden wir im Frühjahr<br />
allerdings prämieren. Zeit und Ort der Verleihung<br />
werden noch bekannt gegeben“,<br />
erläutert Vorstandsmitglied Prof. Jan Scholten.<br />
Mit diesem neuen Preis zeichnet der<br />
VDBUM junge Unternehmen aus, die mit<br />
visionären Ideen Neues wagen und Zukunft<br />
gestalten. Nach der Absage des Großseminars<br />
widmet sich das VDBUM-Team den<br />
zahlreichen Branchentreffs und weiteren<br />
Veranstaltungen in den kommenden Monaten.<br />
Hier wird auch mancher ursprünglich<br />
für das Großseminar erarbeitete Beitrag<br />
einfließen, wie Vorstandsmitglied Roland<br />
Caillè verdeutlicht: „Der Mehrwert, den das<br />
Großseminar bietet, hilft bei technischen<br />
Entscheidungen. Wir werden nun unsere<br />
Technik-Foren in den 18 VDBUM-Stützpunkten<br />
nutzen, um viele dieser Innovationen<br />
in regional kleineren Teilnehmergruppen<br />
zu präsentieren.“<br />
Die 50. Jubiläumsveranstaltung des<br />
VDBUM-Großseminars wird vom<br />
25. bis 28. Januar <strong>20</strong>22 im Sauerland<br />
Stern Hotel in Willingen stattfinden.<br />
www.vdbum.de<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
Das gesamte Team vom Stein-Verlag<br />
wünscht seinen Lesern und Geschäftspartnern:<br />
Frohe Weihnachten<br />
und alles Gute für<br />
<strong>20</strong>21<br />
Vielen Dank für Ihre Treue und Unterstützung.<br />
Bleiben Sie uns bitte auch im Jahr <strong>20</strong>21 gewogen!
100<br />
TREFFPUNKT<br />
MITGLIEDERVERSAMMLUNGEN<br />
MIRO-MITGLIEDSVERBÄNDE <strong>20</strong>21<br />
Bitte informieren Sie sich bei Ihren<br />
Verbänden rechtzeitig, ob die Durchführung<br />
gewährleistet werden kann.<br />
26. bis 28. Mai in Bratislava<br />
MV Europäischer Gesteinsverband UEPG<br />
www.uepg.eu<br />
3. bis 5. Juni in Wernigerode<br />
Jahreshauptversammlung UVMB<br />
und Fachgruppen im Rahmen der<br />
Verbandstage <strong>20</strong>21<br />
www.uvmb.de<br />
9. bis 10. Juni in Stuttgart<br />
Jahreshauptversammlung ISTE sowie<br />
Fachgruppen Naturstein, Sand und Kies<br />
(Würdigung des 75-jährigen Bestehens des<br />
baden-württembergischen Verbandes)<br />
www.iste.de<br />
18. Juni in Kiel<br />
Jahreshauptversammlung vero<br />
und Fachgruppen<br />
www.vero-baustoffe.de<br />
24. November in Berlin<br />
MV Bundesverband Mineralische<br />
Rohstoffe, MIRO<br />
www.bv-miro.org<br />
(Die Terminübersicht erscheint in jeder<br />
Ausgabe und wird regelmäßig ergänzt.)<br />
QUALITÄT SEIT 65 JAHREN<br />
Perspektiven<br />
Die Top-5plus5-Beiträge in der Gunst<br />
unserer Online- Leser in GP 7/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
http://webkiosk.stein-verlaggmbh.de/<br />
Teleskopradlader im Steinbruch?<br />
Aber klar!<br />
Auch wenn man sie selten dort findet: Teleskopradlader<br />
sind für den Steinbruch bestens<br />
geeignet. So können sie durch ihre Geländegängigkeit<br />
und mithilfe ihrer großen Schaufel<br />
auch in grobem Haufwerk arbeiten.<br />
(Seite 46)<br />
Stabrohrmühlen: eine Saurierart unter<br />
den Aufbereitungsmaschinen<br />
Gerade weil Stabrohrmühlen zur Produktion<br />
von Sand nur noch in sehr geringer Stückzahl<br />
im Einsatz sind, werden die verbleibenden<br />
„Saurier“ besonders ordnungsgemäß von der<br />
Firma Industriegummi GmbH & Co. KG gepflegt.<br />
(Seite 24)<br />
Kombination aus Leistung und Stabilität<br />
Mit seinen 90 t und dem starken Stufe-V-Motor<br />
bietet der EC950F als größter Bagger im Portfolio<br />
von Volvo CE eine perfekte Kombination aus<br />
Leistung und Stabilität für die härtesten Einsätze<br />
– maximale Langlebigkeit inklusive.<br />
(Seite 57)<br />
1<br />
2<br />
3<br />
TOP<br />
Online<br />
Demonstrationsmesse(n) mit<br />
drei neuen Aktionsflächen<br />
<strong>20</strong>21 wird es erstmals eine branchenübergreifende<br />
Anbaugeräte-Arena auf dem Demonstrationsmesse-Doppel<br />
RecyclingAktiv & TiefbauLive<br />
geben – den Messen für Entsorgung und Recycling<br />
sowie Straßen- und Tiefbau. (Seite 66)<br />
4<br />
• Becherwerke<br />
• Schneckenförderer<br />
• Zellenradschleusen<br />
• Doppelwellenmischer<br />
RUSSIG Fördertechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
Auf dem Tigge 58<br />
D-59269 Beckum<br />
T +49 2521 / 14091<br />
F +49 2521 / 13621<br />
www.russig.de<br />
Effizientes Sieben leicht gemacht<br />
Per Livestream konnten Fachleute Fragen<br />
zur neuen Siebtechnik an die Binder+Co-<br />
Expertenrunde stellen. So wurde trotz der<br />
entfallenen Möglichkeiten der Messepräsentation<br />
in diesem Jahr ein fachlicher<br />
Austausch möglich. (Seite 40)<br />
Nachdem unsere Recherchen zeigten, dass nicht nur zwischen den TOP FÜNF, sondern zwischen den ersten<br />
zehn meistgelesenen Beiträgen innerhalb kurzer Zeitspannen eine hohe Volatilität herrscht, die durchaus<br />
Verschiebungen im Ranking verursachen kann, nennen wir nun auch regelmäßig die „Verfolger“ bis Rang 10:<br />
Mantelverordnung auf der Zielgeraden? (S. 66) 6<br />
Dreifacher Fünf-Jahres-Rekord in Moerdijk (S. 64) 7<br />
Ein Steinbruch wird zur touristischen Attraktion (S. <strong>20</strong>) 8<br />
Kalksteinaufbereitung unter neuen Vorzeichen (S. 32) 9<br />
Regularien im kleinen Kreis in Wernigerode (S. 10) 10<br />
5<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
Im Fokus: Die Branche.<br />
Das Ziel: Der Job.<br />
Der Weg: Die Branchen-<br />
JOBbörse online.<br />
Ihr<br />
Kontakt<br />
zu uns:<br />
+ 49 7229<br />
60624<br />
Online die brandaktuellsten<br />
Jobs für die Branche.<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10<br />
info@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de
102<br />
EINKAUFSFÜHRER – WER BIETET WAS?<br />
Aufbereitung Aufbereitung Aufbereitung<br />
www.august-mueller.com<br />
FTK<br />
Förderband<br />
Technik Kilian GmbH<br />
www.foerderbandtechnik.eu<br />
think big – Maschinen und Anlagen für<br />
die Aufbereitung – seit 125 Jahren<br />
In unserem Sortiment finden Sie:<br />
• Kettenförderer<br />
• Schubaufgeber<br />
• Rollenroste<br />
• Fingerrollenroste<br />
• Stufenstabroste<br />
• Brecher<br />
• Plattenbänder<br />
• Förderbänder<br />
• Sonderkonstruktionen<br />
Tel. +49 (0) 741 2802-0<br />
service@august-mueller.com<br />
Die Firma FTK ist Ihr verlässlicher Partner,<br />
wenn ein Höchstmaß an Qualität & Flexibilität<br />
bei der Förderbandreinigung gefragt ist.<br />
Wir bieten eine sehr breite Produktpalette<br />
rund ums Förderband:<br />
• Trommel-Abstreifer, Hartmetall-<br />
Abstreifer, Untergurt-Abstreifer, PU-<br />
Abstreifer und viele mehr<br />
• Prallstationen, Prallbalken<br />
• Rollen, Trommeln und vieles mehr<br />
Bitte sprechen Sie uns an.<br />
FTK Förderband Technik Kilian GmbH<br />
Aegidistraße 144a–146a – 46240 Bottrop<br />
0<strong>20</strong>41/7715390 –<br />
info@foerderbandtechnik.eu<br />
Die GIPO- Anlagen zeichnen sich generell<br />
durch die hohe Zuverlässigkeit, grosse<br />
Leistung, robuste Bauweise und ihre erwiesene<br />
Langlebigkeit aus.<br />
• Raupenmobile Brech- und Siebanlagen<br />
• Raupenmobile Haldenbänder<br />
• Stationäre Brech- und Siebanlagen<br />
• Nassaufbereitungsanlagen<br />
• Schlacken- Entschrottungsanlagen<br />
• Windsichtungsanlagen<br />
• Prall- und Backenbrecher<br />
• Siebmaschinen<br />
• Rollenroste und Plattenbänder<br />
GIPO AG, CH – 6462 Seedorf UR<br />
T +41 41 874 81 10, info@gipo.ch,<br />
www.gipo.ch<br />
Aufbereitung<br />
Bohr- und Sprengtechnik<br />
ERP - Software<br />
Sandvik Mining and Rock Technology<br />
ROCKTECHNOLOGY.SANDVIK<br />
Sandvik Mining and Rock Technology ist ein<br />
Geschäftsbereich innerhalb der Sandvik-<br />
Gruppe und ein weltweit führender Anbieter<br />
von Maschinen und Werkzeugen, Dienstleistungen<br />
und technischen Konzepten für die<br />
Bau- und Bergbauindustrie. Die Produktpalette<br />
umfasst Werkzeuge für den Gesteinsabbau,<br />
Bohrwagen, Hydraulikhämmer, Lösungen für<br />
den Schüttgutumschlag, stationäre und mobile<br />
Brech- und Siebanlagen sowie Bohrgeräte,<br />
Aushubmaschinen, Lader, Fördersysteme und<br />
Dienstleistungen für den Tiefbau.<br />
Sandvik Mining and Construction Central<br />
Europe GmbH • Gladbecker Straße 427<br />
45329 Essen • Tel.: +49 (0) <strong>20</strong>1 1785-300<br />
smc.essen@sandvik.com<br />
Sandvik Mining and Rock Technology<br />
ROCKTECHNOLOGY.SANDVIK<br />
Sandvik Mining and Rock Technology ist ein<br />
Geschäftsbereich innerhalb der Sandvik-<br />
Gruppe und ein weltweit führender Anbieter<br />
von Maschinen und Werkzeugen, Dienstleistungen<br />
und technischen Konzepten für die<br />
Bau- und Bergbauindustrie. Die Produktpalette<br />
umfasst Werkzeuge für den Gesteinsabbau,<br />
Bohrwagen, Hydraulikhämmer, Lösungen für<br />
den Schüttgutumschlag, stationäre und mobile<br />
Brech- und Siebanlagen sowie Bohrgeräte,<br />
Aushubmaschinen, Lader, Fördersysteme und<br />
Dienstleistungen für den Tiefbau.<br />
Sandvik Mining and Construction Central<br />
Europe GmbH • Gladbecker Straße 427<br />
45329 Essen • Tel.: +49 (0) <strong>20</strong>1 1785-300<br />
smc.essen@sandvik.com<br />
Branchensoftware -<br />
made in Germany<br />
OGSiD ® 10 ist ein durchgängiges und tief integriertes<br />
ERP Software System für die Schüttgutindustrie-<br />
mit den Lösungen für morgen.<br />
Industrie 4.0 ist für uns mehr als nur ein Begriff.<br />
Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir<br />
passgenaue Lösungen und modernste Infrastrukturen<br />
für ein digitales Zeitalter. Wir vernetzen<br />
Werke und Arbeitsgebiete und schaffen so<br />
echten Mehrwert. OGSiD ® integriert nicht nur<br />
Ihre kompletten kaufmännischen Prozesse, sondern<br />
optimiert auch Ihre branchenspezifischen<br />
Prozesskomponenten. Effektiv und zuverlässig.<br />
OGS Gesellschaft für Datenverarbeitung<br />
und Systemberatung mbH<br />
Hohenfelder Straße 17-19 • 56068 Koblenz<br />
www.ogs.de<br />
Verschleißschutz<br />
Verschleißschutz<br />
Verschleißschutz<br />
Abraservice GmbH<br />
www.abraservice.com<br />
www.craco.de<br />
FTK<br />
Förderband<br />
Technik Kilian GmbH<br />
www.foerderbandtechnik.eu<br />
Mit unserem modernen Maschinenpark<br />
und kompetenten Serviceleistungen<br />
realisieren wir Ihre Produktanforderungen<br />
von Halbzeugen bis hin zu fertigen Baugruppen.<br />
Selbstverständlich liefern wir<br />
Ihnen auch handelsübliche und kundenspezifische<br />
Blechformate und Rohrabmessungen<br />
aus unserem Produktprogramm.<br />
Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem<br />
nach DIN EN ISO 9001:<strong>20</strong>15<br />
Zertifzierter Schweißfachbetrieb nach<br />
DIN EN ISO 3834-3<br />
T. +49 (0)211 99550-0<br />
a.deutschland@abraservice.com<br />
CRACO – Ihr Spezialist für Verschleißteile<br />
Die Firma CRACO aus Atzelgift ist ein führender Anbieter<br />
von Verschleißschutzlösungen. Das Familienunternehmen<br />
wächst schon seit seiner Gründung vor 80 Jahren stetig und<br />
erweitert dabei ständig seine Möglichkeiten. Durch modernste<br />
Maschinen ist CRACO in der Lage effizient und<br />
wirtschaftlich ein enormes Produktspektrum zu fertigen.<br />
CRACO entwickelt Ihre Lösung<br />
Den Fokus setzt man auf die Kostenreduzierung für den<br />
Kunden durch Optimierung der Verschleiß-Situation vor Ort.<br />
Hierfür steht ein flächendeckendes Netz an Außendienstlern<br />
zur Verfügung.Von der Entwicklung speziell angepasster<br />
Materialien über kundenindividuelle Konstruktionen mit modernster<br />
3D-Software bis hin zur Auslieferung: CRACO entwickelt<br />
Ihre Lösung.<br />
CRACO GmbH • Naubergstraße 6 • 57629 Atzelgift<br />
Tel. +49 (0)2662- 9552-0 • info@craco.de<br />
Die Firma FTK ist Ihr verlässlicher Partner,<br />
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Wir bieten eine sehr breite Produktpalette<br />
rund ums Förderband:<br />
• Trommel-Abstreifer, Hartmetall-<br />
Abstreifer, Untergurt-Abstreifer, PU-<br />
Abstreifer und viele mehr<br />
• Prallstationen, Prallbalken<br />
• Rollen, Trommeln und vieles mehr<br />
Bitte sprechen Sie uns an.<br />
FTK Förderband Technik Kilian GmbH<br />
Aegidistraße 144a–146a – 46240 Bottrop<br />
0<strong>20</strong>41/7715390 –<br />
info@foerderbandtechnik.eu<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
EINKAUFSFÜHRER – WER BIETET WAS?<br />
103<br />
Aufbereitung<br />
Aufbereitung<br />
Aufbereitung<br />
Sofort Lieferbar:<br />
Gebrauchte und<br />
ungebrauchte AUFBEREITUNGS-<br />
UND RECYCLINGMASCHINEN<br />
J. G. M. N. Hensen Maschinenhandel B. V.<br />
• Sieben (Vorabscheider, Sieb- und<br />
Klassiermaschinen, Fremdkörpersiebe)<br />
• Waschen<br />
(HAVER NIAGARA HYDRO-CLEAN)<br />
• Pelletieren<br />
(HAVER NIAGARA SCARABAEUS)<br />
• Fördern<br />
• Engineering<br />
• NIAflow professionelle Prozess-Simulation<br />
• Aufbereitungsanlagen<br />
• Vorbrechanlagen<br />
HAVER NIAGARA GmbH, Robert Bosch Str. 6,<br />
48153 Münster, Tel.: +49 (0) 251 9793 0<br />
E-Mail: b.kloss@haverniagara.com<br />
www.haverniagara.com<br />
’t Winkel 17a<br />
NL-6027 NT Soerendonk<br />
(80 km Entfernung zum Ruhrgebiet)<br />
Tel. 00-31-495-592388,<br />
Fax 00-31-495-592315<br />
info@hensen.com, www.hensen.com<br />
± 50St. BRECHER<br />
± 100St. SIEBMASCHINEN<br />
± 90St. FÖRDERINNEN<br />
± 90St. ÜBERBANDMAGNETE, MAGNET-<br />
ROLLEN, HEBEMAGNETE<br />
Hunderte ELEKTROMOTORE<br />
Hunderte GETRIEBEMOTORE<br />
UND GETRIEBE<br />
FÖRDERBÄNDER komplett und in Teile<br />
KW-Generator produziert Synchron Generatoren<br />
im Leistungsbereich von 7-500kVA.<br />
Unsere Generatoren sind für harten Einsatz,<br />
starke Vibrationen und schmutzige<br />
Umgebung ausgelegt. Für den Schrottumschlag<br />
bieten unsere Magnetanlagen eine<br />
schnelle Magnetisierung sowie eine geregelte<br />
Abmagnetisierung. Ebenso verfügen<br />
wir über Schutzmaß nahmen wie Kurzschluss,<br />
Temperatur oder Unterbrechung.<br />
KW-Generator GmbH &Co.KG<br />
73527 Schwäbisch Gmünd – Lindach<br />
Tel +49 (0) 7171 104 17 – 0<br />
info@kw-generator.com<br />
Gewinnung<br />
Gewinnung<br />
Nassgewinnung<br />
www.achenbach-siegen.de<br />
Achenbach-Hauben für Förderbänder<br />
Achenbach produziert Schutzhauben in<br />
vier unterschiedlichen Wellprofilen für nahezu<br />
jede Bandbreite. Das bedeutet für den<br />
Betreiber die optimale und preisgünstige<br />
Lösung.<br />
Einfache Öffnungsmöglichkeiten, unterschiedliche<br />
Haubenbefestigungen und der<br />
Vertrieb von Organit-Hauben aus Hart-PVC<br />
komplettieren das interessante Produktprogramm<br />
des Hauben-Spezialisten.<br />
Zudem verfügt Achenbach über ein Hauben-Spannband-System<br />
und ist zertifiziert<br />
nach DIN EN ISO 9001:<br />
Tel.: 02737 / 98630<br />
FTK<br />
Förderband<br />
Technik Kilian GmbH<br />
www.foerderbandtechnik.eu<br />
Die Firma FTK ist Ihr verlässlicher Partner,<br />
wenn ein Höchstmaß an Qualität & Flexibilität<br />
bei der Förderbandreinigung gefragt ist.<br />
Wir bieten eine sehr breite Produktpalette<br />
rund ums Förderband:<br />
• Trommel-Abstreifer, Hartmetall-<br />
Abstreifer, Untergurt-Abstreifer, PU-<br />
Abstreifer und viele mehr<br />
• Prallstationen, Prallbalken<br />
• Rollen, Trommeln und vieles mehr<br />
Bitte sprechen Sie uns an.<br />
FTK Förderband Technik Kilian GmbH<br />
Aegidistraße 144a–146a – 46240 Bottrop<br />
0<strong>20</strong>41/7715390 –<br />
info@foerderbandtechnik.eu<br />
MRS Greifer GmbH<br />
www.mrs-greifer.de<br />
Mit über 50 Jahren Erfahrung im Greiferbau<br />
stehen unsere Greifer für Zuverlässigkeit,<br />
Langlebigkeit und Qualität. Jeder unserer<br />
Greifer wird nach den Wünschen des Kunden<br />
gebaut und passt somit perfekt zu den<br />
Anforderungen. Neben Motor-, Seil- und<br />
Hydraulikgreifern bieten wir einen exzellenten<br />
Ersatzteil- und After-Sales Service, um<br />
Stillstandszeiten für unsere Kunden so kurz<br />
wie möglich zu halten.<br />
Talweg 15–17,<br />
74921 Helmstadt-Bargen, Germany<br />
Tel: +49 7263 - 91 29 0<br />
Fax: +49 7263 - 91 29 12<br />
export@mrs-greifer.de<br />
Verschleißschutz Verschleißschutz Verschleißschutz<br />
GmbH<br />
www.hs-schoch.de<br />
Im Bereich des Baumaschinenzubehörs<br />
steht Ihnen mit der HS-Schoch Gruppe<br />
ein unschlagbarer Partner zur Seite. Wir<br />
entwickeln, produzieren und regenerieren<br />
Anbaugeräte wie Löffel, Schaufeln und<br />
Greifer für die Gewinnung:<br />
• Reißlöffel<br />
• Felsschaufel<br />
• Vibrations-Reißzahn<br />
• Hydraulikhammer<br />
Sprechen Sie uns an!<br />
HS-Schoch GmbH&Co.KG | Am Mühlweg 4<br />
73466 Lauchheim | 0736396096<br />
info@hs-schoch.de<br />
www.mube-baumaschinen.de<br />
Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner<br />
für die Beschaffung von Ersatz- und<br />
Verschleißteilen für alle Sieb- und Brechanlagenhersteller<br />
für die Natursteinaufbereitung<br />
und die Recyclingindustrie.<br />
Wir liefern Ihnen Qualitätsprodukte zu<br />
günstigen Konditionen und schnellen<br />
Lieferzeiten.<br />
Senken Sie Ihre Kosten und nutzen Sie<br />
unseren Service. Wir freuen uns, Ihnen<br />
als kompetenter Partner zur Seite stehen<br />
zu dürfen.<br />
M.U.B.E. GmbH • Kleinfeldchen 6<br />
52428 Jülich • Tel.: +49 24 61 – 93 97 294<br />
info@mube-baumaschinen.de<br />
Sandvik Mining and Rock Technology<br />
ROCKTECHNOLOGY.SANDVIK<br />
Sandvik Mining and Rock Technology ist ein<br />
Geschäftsbereich innerhalb der Sandvik-<br />
Gruppe und ein weltweit führender Anbieter<br />
von Maschinen und Werkzeugen, Dienstleistungen<br />
und technischen Konzepten für die<br />
Bau- und Bergbauindustrie. Die Produktpalette<br />
umfasst Werkzeuge für den Gesteinsabbau,<br />
Bohrwagen, Hydraulikhämmer, Lösungen für<br />
den Schüttgutumschlag, stationäre und mobile<br />
Brech- und Siebanlagen sowie Bohrgeräte,<br />
Aushubmaschinen, Lader, Fördersysteme und<br />
Dienstleistungen für den Tiefbau.<br />
Sandvik Mining and Construction Central<br />
Europe GmbH • Gladbecker Straße 427<br />
45329 Essen • Tel.: +49 (0) <strong>20</strong>1 1785-300<br />
smc.essen@sandvik.com<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
Standortkarten<br />
104<br />
INFO<br />
TERMINE <strong>20</strong>21<br />
Bitte informieren Sie sich jeweils<br />
aktuell über eventuelle Veränderungen<br />
aufgrund der Corona-Situation<br />
12. Januar ONLINE<br />
11. BIV-ROHSTOFFSEMINAR <strong>20</strong>21<br />
„Die BIV-Rohstoffstunde“ – Baustein 1<br />
19. Januar ONLINE<br />
11. BIV-ROHSTOFFSEMINAR <strong>20</strong>21<br />
„Die BIV-Rohstoffstunde“ – Baustein 2<br />
<strong>20</strong>.–21. Januar in Leipzig<br />
WERK- UND PRÜFSTELLEN-<br />
LEITER-SCHULUNG<br />
www.se-servicegesellschaft.de<br />
3.–4. Februar in Clausthal-Zellerfeld<br />
KOLLOQUIUM BOHR- UND<br />
SPRENGTECHNIK<br />
www.bergbau.tu-clausthal.de<br />
23.–26. Februar in Neu-Ulm<br />
BETONTAGE<br />
www.betontage.de<br />
23.–25. Februar<br />
Online-Videokonferenz<br />
MIRO-BETRIEBSLEITER-<br />
SEMINAR<br />
www.bv-miro.org<br />
4.–5. März in Freiberg<br />
SYMPOSIUM FÜR<br />
AUFBEREITUNGSTECHNIK<br />
www.tu-freiberg.de/fakult4/iam/symposium<br />
18. März in Nürnberg<br />
NATURSTEINTAG<br />
www.biv.bayern<br />
IMPRESSUM<br />
Chefredaktion<br />
Gabriela Schulz (gsz)<br />
gsz-Fachpressebüro<br />
Tel.: +49 171 5369629<br />
gabriela.schulz@stein-verlagGmbH.de<br />
www.stein-verlagGmbH.de<br />
Redaktion<br />
Bodo Wistinghausen (bwi)<br />
Tel.: +49 251 297535<br />
Mobil: +49 173 4424859<br />
bodo.wistinghausen@<br />
stein-verlagGmbH.de<br />
Jenni Isabel Schulz (jis)<br />
jenni.schulz@<br />
gsz-fachpressebuero.de<br />
Herstellung/Layout<br />
Michel Drexel<br />
Tel.: +49 7229 606-23<br />
Anzeigenverkauf<br />
Susanne Grimm-Fasching<br />
Tel.: +49 8364 9860-79<br />
Fax: +49 8364 9847-32<br />
Mobil: +49 162 9094328<br />
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenkoordination<br />
Gudrun Schwend<br />
Tel.: +49 7229 606-31<br />
Anzeigenpreise<br />
Preisliste Nr. 24 vom 01.01.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Vertriebskoordination<br />
Iris Merkel<br />
Tel.: +49 7229 606-26<br />
Herausgeber<br />
Geschäftsführung<br />
Bundesverband Mineralische<br />
Rohstoffe e. V.<br />
info@bv-miro.org<br />
www.bv-miro.org<br />
Verlagsanschrift<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />
Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />
76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0<br />
Fax: +49 7229 606-10<br />
info@stein-verlagGmbH.de<br />
www.stein-verlagGmbH.de<br />
Geschäftsleitung<br />
Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />
Technische Herstellung<br />
W. Kohlhammer<br />
Druckerei GmbH + Co. KG<br />
70329 Stuttgart<br />
Bezugspreise<br />
Jahresabonnement 56,00 Euro<br />
(inkl. Versandkosten,<br />
zzgl. ges. MwSt.)<br />
Erscheinungsweise<br />
8 Ausgaben im Jahr <strong>20</strong><strong>20</strong>:<br />
1 (Februar), 2 (März), 3 (Mai),<br />
4 (Juni), 5 (August), 6 (September),<br />
7 (November), 8 (Dezember)<br />
Mit Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />
Beiträge sind nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion.<br />
Die Redaktion übernimmt keine<br />
Haftung für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte. Sie behält sich die redaktionelle<br />
Bearbeitung eingesandter<br />
Manuskripte und Leserbriefe ausdrücklich<br />
vor.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />
mit Genehmigung des Verlages.<br />
Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden<br />
GmbH, Iffezheim<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> (24. Jahrgang)<br />
ISSN 1864-9505<br />
17.–18. März in Dortmund<br />
SOLIDS (GRANULAT-, PULVER-<br />
UND SCHÜTTGUTTECHNOLOGIEN)<br />
www.solids-dortmund.de<br />
9.–10. April in Siegen<br />
INFORMATIONSTAGUNG<br />
SPRENGTECHNIK<br />
www.sprengverband.de<br />
Übersichtlich. Präzise. Informativ.<br />
Standortkarten<br />
Asphalt<br />
Ausgabe<br />
<strong>20</strong>14/<strong>20</strong>15<br />
Schleswig-Holstein / Hamburg<br />
Standortkarten<br />
Baustoff-Recycling<br />
Ausgabe<br />
<strong>20</strong>14/<strong>20</strong>15<br />
Hessen<br />
Natursteinbetriebe<br />
Ausgabe<br />
<strong>20</strong>12/<strong>20</strong>13<br />
Bayern<br />
Standortkarten<br />
Sand und Kies<br />
Ausgabe<br />
<strong>20</strong>15/<strong>20</strong>16<br />
Baden-Württemberg<br />
14.–17. April in Homberg/<br />
Nieder-Ofleiden<br />
STEINEXPO<br />
www.steinexpo.eu<br />
10.–12. Juni, Messe Karlsruhe<br />
TIEFBAULIVE & RECYCLINGAKTIV<br />
www.tiefbaulive.com<br />
www.recycling-aktiv.com<br />
Umfassendes Adress- und Kartenverzeichnis<br />
für Entscheider der<br />
Bau- und Baustoffbranche<br />
Die Standortkarten sind für folgende Branchen<br />
erhältlich: Asphalt, Baustoff-Recycling,<br />
Natursteinbetriebe, Sand und Kies, Transportbeton<br />
Bestellung: Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />
D-76473 Iffezheim, Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10<br />
info@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong>
INFO<br />
105<br />
INSERENTENVERZEICHNIS GP 8/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
3GSM GmbH, 8010 Graz, ÖSTERREICH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 40<br />
Abraservice Deutschland GmbH, 40233 Düsseldorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 23<br />
Achenbach GmbH Metalltechnik, 57234 Wilnsdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41<br />
AGS Anlagen + Verfahren GmbH, 24223 Schwentinental . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 42<br />
Albatros Engineering GmbH, 4175 Herzogsdorf, ÖSTERREICH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 43<br />
B & D Process Equipment B.V., 45478 Mülheim an der Ruhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 45<br />
B + W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH, 46244 Bottrop. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 46<br />
Bertram Förderanlagen und Arbeitsbühnen GmbH, 30179 Hannover . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 33<br />
Betonblock / Legobeton BV, 1841 HA Stompetoren, NIEDERLANDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 48<br />
BHS Innovationen GmbH, 01109 Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 49<br />
C. Christophel GmbH, 23556 Lübeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 50<br />
Craco GmbH, 57629 Atzelgift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Titelseite u. S. 51<br />
Düchting Pumpen Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, 58453 Witten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 56<br />
geo-konzept GmbH, 85111 Adelschlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 53<br />
Gipo AG, 6462 Seedorf, SCHWEIZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Umschlagseite 4 und S. 54<br />
FTK Förderband Technik Kilian GmbH, 46240 Bottrop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 52<br />
Haver Niagara GmbH, 48153 Münster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 57<br />
Heide-Pumpen GmbH, 45883 Gelsenkirchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 55<br />
Hydropipe Vertriebsges. m.b.H., 5<strong>08</strong>2 Grödig, ÖSTERREICH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 13<br />
Jürgen Kölsch GmbH, 87751 Heimertingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Umschlagseite 2 und S. 58<br />
Kraus Industriegummi GmbH & Co. KG, 89407 Dillingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 81<br />
Lutze Group, 37574 Einbeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 59<br />
Marangoni Retreading Systems Deutschland GmbH, 24558 Henstedt-Ulzburg . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 60<br />
Massfeller Beton2Go GmbH, 56249 Herschbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 47<br />
August Müller GmbH & Co. KG, 78628 Rottweil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 44<br />
NLMK Clabecq S.A., 1460 Ittre, BELGIEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 83<br />
OGS Ges. für Datenverarbeitung und Systemberatung mbH, 56068 Koblenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 61<br />
Oppermann & Fuss GmbH, 25451 Quickborn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 62<br />
Prall-Tec GmbH, 49525 Lengerich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 63<br />
Praxis EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG, 99869 Pferdingsleben . . . . . . . . . . . . . S. 27<br />
Ritchie Bros. Deutschland GmbH, 49716 Meppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 64<br />
Rockster Austria International GmbH, 4212 Neumarkt i. M., ÖSTERREICH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 65<br />
Rohr-Idreco Systems B.V., 7007 CJ Doetinchem, NIEDERLANDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 66<br />
Russig Fördertechnik GmbH & Co. KG, 59269 Beckum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 100<br />
SBM Mineral Processing GmbH, 4664 Oberweis, ÖSTERREICH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 15 u. S. 67<br />
Schad Förderelemente GmbH & Co. KG, 35410 Hungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 68<br />
Simatec Maschinenbau AG, 6048 Horw, SCHWEIZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 69<br />
Singhofener Quarz-Kieswerke H. W. Schmitz GmbH & Co. KG, 56626 Andernach . . . . . . . . . . . . . . . . S. 35<br />
SKG Aufbereitungstechnik GmbH, 32785 Hameln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 37<br />
Stahlwerke Bochum GmbH, 44791 Bochum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 70<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, 76473 Iffezheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 71<br />
Team GmbH, 45701 Herten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 72<br />
Tepe GmbH & Co. KG, 48249 Dülmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 33<br />
TTS Trump Technik Service GmbH, 42533 Velbert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 73<br />
VeRotool Technik GmbH, 4<strong>08</strong>80 Ratingen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 74<br />
VHV Anlagenbau GmbH, 48477 Hörstel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 75<br />
Wolf Technik für Baumaschinen, 63741 Aschaffenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 76<br />
8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
106<br />
ZU GUTER LETZT<br />
Firmenweihnachtsfeiern virtuell …<br />
aber wie soll das gehen?<br />
ÜBERGANGSWEISE OKAY: Im Netz tummeln<br />
sich reichlich Angebote dafür, Firmen-<br />
Weihnachtsfeiern nicht ganz ausfallen zu<br />
lassen. Screenshots: genannte Anbieter<br />
Wer zu viel Einsamkeit schlecht<br />
aushält und von Besinnlichkeit in<br />
den vergangenen Monaten zwangsweise<br />
schon eine satte Überdosis<br />
hatte, den schmerzt<br />
gegen Ende des Jahres <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
sicher auch der Ausfall der<br />
Firmenweihnachtsfeier. Online<br />
virtuell auf der Höhe zu<br />
sein, schafft in diesem Punkt<br />
übergangsweise Abhilfe. Für<br />
Unterhaltung und das virtuelle<br />
Miteinander sorgen allerhand<br />
findige Anbieter, die Events<br />
mit Spaßfaktor verkaufen. Sofern<br />
Chefs und eventaffine Mitarbeiter<br />
also nicht schon selbst ein Programm<br />
ausgearbeitet haben, finden<br />
sich auf Seiten wie spielgestalter.de,<br />
weihnachtsplaner.de oder auch<br />
mysteryminds.com Tipps und fertige<br />
Angebotspakete, mit denen sich<br />
das weihnachtliche Kollegen-Miteinander<br />
online ins Büro, Heim-<br />
Büro oder Wohnzimmer transportieren<br />
lässt. Bemühen Sie bei Interesse<br />
mal Ihre Suchmaschine und Sie<br />
werden staunen, was sich da an<br />
Möglichkeiten tummelt. Angefangen<br />
vom Kollegen-Speeddating über<br />
gemeinsame Weinproben, gemeinsames<br />
Kochen (Probematerial und<br />
Zutaten werden vorher an alle verschickt)<br />
bis zu Quiz- und Game-<br />
Runden ist alles dabei. Bleibt nur zu<br />
hoffen, dass der jeweils richtige<br />
gemeinsame Nenner für den Mitarbeitergeschmack<br />
dabei ist.<br />
Das Team der GP wünscht ein<br />
frohes Fest und einen trotz allem<br />
optimistischen Neustart ins Jahr<br />
<strong>20</strong>21.<br />
www.stein-verlaggmbh.de<br />
Vorschau Ausgabe 1/<strong>20</strong>21<br />
(Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten)<br />
VERSCHLEISSSCHUTZ, WARTUNG,<br />
INSTANDHALTUNG<br />
Traditionell widmen wir dem Verschleißthema und<br />
entsprechenden Abhilfen in unseren beiden aufeinanderfolgenden<br />
Winterausgaben einen<br />
Schwerpunkt, denn erfahrungsgemäß sind die<br />
frischen Eindrücke der gerade laufenden Wartungen<br />
und Reparaturen geeignet, für das Thema zu<br />
sensibilisieren.<br />
Foto: gsz<br />
REIFEN UND<br />
REIFENSCHUTZ<br />
Auch Pneus und Reifenschutz<br />
an Arbeitsmaschinen unterliegen<br />
in der produktionsgedrosselten<br />
Zeit gründlichen Prüfungen.<br />
Ist ein Austausch nötig,<br />
kann modern nachgerüstet und<br />
der neue Reifen zum frühzeitigen<br />
Warner im drohenden Problemfall<br />
werden.<br />
Fotos: gsz/RWEV<br />
GESTEINS Perspektiven 8 | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
BETRIEBSMITTEL<br />
Öl und Fett genau dosiert für<br />
den höchstem Effekt an der<br />
richtigen Stelle einzusetzen,<br />
ist der Anspruch jedes wirtschaftlich<br />
denkenden Entscheiders.<br />
Um dies langfristig<br />
kostengünstig zu erreichen,<br />
führt kein Weg an der<br />
automatischen Schmierung<br />
vorbei.<br />
Foto: www.schmierstoffspender.de
© OpenStreetMap<br />
KLEINANZEIGEN<br />
107<br />
Ihre Ansprechpartnerin für eine Anzeigenschaltung:<br />
GESTEINS<br />
Perspektiven<br />
STANDORTKARTEN<br />
Übersichtlich | Präzise | Informativ<br />
Transportbeton<br />
STANDORTKARTEN<br />
Susanne Grimm-Fasching<br />
Tel.: +49 8364 986079<br />
Fax: +49 8364 984732<br />
Mobil: +49 162 9094328<br />
E-Mail: susa.grimm@t-online.de<br />
Anzeigenschluss für die <strong>GesteinsPerspektiven</strong> 1/<strong>20</strong>21<br />
ist der 18.1.<strong>20</strong>21, Erscheinungstermin: 15.2.<strong>20</strong>21<br />
Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
NEUES<br />
FORMAT<br />
NEUE<br />
DATEN<br />
Transportbeton<br />
STANDORTKARTEN<br />
Adressregister<br />
Ausgabe | <strong>20</strong>19/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
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des Adressmaterials für kommerzie le Zwecke (Werbemailings etc.) sind nicht gestattet. Stand: <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
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8 | <strong>20</strong><strong>20</strong> GESTEINS Perspektiven
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