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botanikwandern_sommer

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serainwald ein Waldreservat. Doch in einem Teil des heutigen

Waldareals wurden bis Ende des 19. Jahrhunderts Gräben

entwässert und Torf gestochen. 1995 lancierte der Kanton

Luzern ein Projekt mit dem Ziel, das Gebiet in seinen ursprünglichen

Zustand zurückzuführen. Die Korporation Sempach

als Grundeigentümerin konnte seit damals zusammen

mit der Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa) diverse

Schritte in diese Richtung realisieren. So wurden Entwässerungsgräben

zugeschüttet und neue Weiher errichtet.

Durch jährliches Zurückschneiden von Brombeeren sollen

Pflanzen wie Besenheide und Heidelbeere gefördert werden.

Auch mussten viele der hier eher standortfremden Weymouths-Kiefern

einem sich nun ausbreitenden Bruchwald

aus Schwarzerlen (Alnus glutinosa), Moorbirken (Betula pubescens)

und weiteren standortgerechteren Arten weichen.

Wir haben die Wiesen hinter uns gelassen. Nur ein paar

Schritte ins Waldesinnere und wir stehen auf einem breiteren

Kies-Wanderweg, an einer Verzweigung in drei Richtungen

(Wegweiser). Hier nehmen wir für ca. 1,5 km die Route Richtung

St. Anna/Hildisrieden innerhalb des Waldes. Am Wegrand

begegnen uns Sträucher wie der Gemeine Schneeball

und der Geissfuss (Aegopodium podagraria). Letzterer ist eine

ausdauernde, krautige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler.

Geissfuss heisst sie deshalb, weil die Gestalt der

Beim Bauernhof «Hinterfeld»

Geissfuss

Froschlöffel

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