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botanikwandern_sommer

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Vorwort

Die Blütenpracht der Frühlings- und Frühsommer-Flora neigt

sich dem Ende entgegen, jedenfalls in tieferen Lagen. Die Blütenstände

der einjährigen Blumen lassen Samen für die

nächste Generation heranreifen. Doch da spriessen plötzlich

andere Pflanzen, andere Blüten, und zahlreiche Sprosse spätblühender

Gewächse recken sich der hochstehenden Sommersonne

entgegen. Mit Band 2 der Reihe «Botanikwandern»,

die Fortsetzung des Buches «Botanikwandern. Wege zur Blütenpracht

im Frühjahr», sind wir bestens gerüstet, um auf

15 Wanderungen die blühenden Wunder der Natur erneut zu

erkunden.

Warum nicht einen Waldspaziergang unternehmen, wenn

die hohe Sommersonne heiss auf die Feldwege scheint?

Oder später im Jahr einen Herbstspaziergang durch Blumenwiesen

oder eine Bergwanderung, vorbei an farbenfrohen

Blüten? Doch was war das eben für eine Pflanze? Hat sie eine

Geschichte, und verbergen sich in ihren Wurzeln und Sprossen

Geheimnisse, die darauf warten, entschlüsselt zu werden?

Verrät uns ihr Vorhandensein vielleicht gar etwas über

Klima und Bodenbeschaffenheit ihres Standortes? Und sicherlich

hat diese Pflanze einen Namen, aber welchen? Leicht verständlich

dargeboten, soll das vorliegende Buch als handlicher

Begleiter in der Natur dienen und möglichst einfache

Antworten auf diverse Fragen zur Pflanzenwelt geben, wissenschaftlicher

Prüfung aber dennoch genügen. Zweck des

Buches ist es also, die Aufmerksamkeit auf verborgene Naturschätze

am Wegrand und in der näheren Umgebung zu

lenken, das Gesehene zu verstehen und ein Verständnis für

Zusammenhänge der belebten, aber auch unbelebten Natur

zu vermitteln. Auf unseren Ausflügen gibt es so manch interessantes

Geheimnis unserer pflanzlichen Weggefährten zu

entdecken. Eine wertvolle Bereicherung allen naturbegeisterten

Wanderfreunden.

In diesem Buch wird auch auf Tourenplanung und Sicherheit

grossen Wert gelegt. Wir empfehlen, die Tour gut vorbereitet,

wenn nötig mit entsprechender Wanderausrüstung

und vorgängiger Konsultation vom Wetterbericht, in Angriff

zu nehmen. Dann können wir es sicherlich wagen, während

der Tour den Blick auf botanische Kostbarkeiten und weitere

Sehenswürdigkeiten zu richten. Wir lernen viele der eindrücklichsten

Pflanzen des Tieflandes, des Juras, der Voralpen

und der Schweizer Alpen kennen. Doch nebst den berühmten

Seerosen, der Drachenwurz, dem Edelweiss, den Alpenrosen

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