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7. Oktober 2018

- Jeder sechste Grazer fordert: Raucher müssen draußen bleiben - Graz: Einfahrt Ost wird Glanzstück - Landtagsabgeordnete als Star im Korea-TV - Stadt feiert Ehrenamtliche - 2000 Grazer für neuesten Weltrekord-Versuch gebraucht - steirischer herbst wird weltweit in den Medien gefeiert - Neuer Trinkbrunnen im Bezirks-Sportpark Jakomini - Gastro-Urgestein Albert Kriwetz verlässt die Bar Albert - Wartburg bei der Uni ist zurück - ASKÖ-Center: Umbau im Finale

- Jeder sechste Grazer fordert: Raucher müssen draußen bleiben
- Graz: Einfahrt Ost wird Glanzstück
- Landtagsabgeordnete als Star im Korea-TV
- Stadt feiert Ehrenamtliche
- 2000 Grazer für neuesten Weltrekord-Versuch gebraucht
- steirischer herbst wird weltweit in den Medien gefeiert
- Neuer Trinkbrunnen im Bezirks-Sportpark Jakomini
- Gastro-Urgestein Albert Kriwetz verlässt die Bar Albert
- Wartburg bei der Uni ist zurück
- ASKÖ-Center: Umbau im Finale

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bis 08.10.18<br />

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bis 08.10.18<br />

Alles neu<br />

Mit spektakulären<br />

Bauten bekommt<br />

die Stadt eine<br />

neue, moderne<br />

Ost-Einfahrt! Wir<br />

präsentieren alle<br />

Fakten und die<br />

ersten Renderings.<br />

SEITEN 4/5<br />

<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong>, AUSGABE 40<br />

Store Graz · Kaiserfeldgasse 22<br />

Store Store Graz Graz · Kaiserfeldgasse EKZ Murpark 22· Ostbahnstrasse 3 · 1. Stock<br />

Store<br />

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Graz<br />

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EKZ<br />

Kaiserfeldgasse<br />

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22<br />

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Alles wau<br />

Zum Welthundetag<br />

am 10. <strong>Oktober</strong><br />

haben wir Hunde<br />

von Grazer Promis<br />

aufgespürt, die<br />

einen eigenen<br />

Blog im Internet<br />

betreiben. <br />

SEITEN 10/11<br />

Jeder sechste Grazer fordert:<br />

Raucher müssen<br />

draußen bleiben<br />

Ausgedämpft. Ganze 17 Prozent der stimmberechtigten Grazer haben bislang das Nichtraucher-Volksbegehren unterschrieben<br />

– so viele wie in keiner anderen Landeshauptstadt! Morgen gibt’s die letzte Chance, sich zu beteiligen. SEITE 6<br />

THINKSTOCK (2), KK, STADT GRAZ


Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

Sonntagsfrühstück<br />

mit ...<br />

die seite 2 www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER OKTOber <strong>2018</strong><br />

1 Carina Harbisch<br />

2 Celina Kannisch<br />

3 Caro Willisch<br />

Lösung Seite 18<br />

Was ist das?<br />

1 Magnet<br />

2 Gasmaske<br />

3 Hundeschnauze<br />

Lösung Seite 18<br />

Was kostet das?<br />

1 ab 45.239 Euro<br />

2 ab 22.700 Euro<br />

3 ab 100.999 Euro<br />

Lösung Seite 36<br />

Navigator<br />

Lokales4-17<br />

Szene18-29<br />

Eco30/31<br />

Viva 32-35<br />

Motor 36-39<br />

Wohnen 40-43<br />

Sport 44/45<br />

Rätsel46/47<br />

Ihre<br />

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... Willi Resetarits<br />

Es ist angerichtet:<br />

Kaffee mit<br />

Milchschaum<br />

und das Willi-<br />

Resetarits-<br />

Spezial-Müsli<br />

mit Früchten<br />

aus dem<br />

eigenen Garten.<br />

Live gibt’s<br />

Willi mit dem<br />

Stubnblues am<br />

2<strong>7.</strong> <strong>Oktober</strong> im<br />

Schauspielhaus,<br />

Haus Eins. hofer<br />

Wir plaudern über Spezial-Müsli, Schauspielhaus Graz, Ernst Molden,<br />

den Stubnblues, das Älterwerden und die 70er-Geburtstagsshow.<br />

Ich gehe davon aus, dass das Frühstück<br />

gemütlich daheim selbst gemacht wird ...<br />

So is es. Ich bereite für mich und eventuelle Besuche<br />

ein Spezial-Müsli nach meinem Rezept zu. Da<br />

werden Äpfel gedünstet, Körner gemischt, Nussmischungen<br />

dazugerieben. Joghurt oder Kefir vervollständigen<br />

mein Müsli. Vor allem Nüsse sind nahrhaft<br />

und gut für alles Mögliche, etwa gegen das hohe<br />

Cholesterin. Dazu noch Früchte der Saison oder,<br />

wenn’s da nix gibt, auch Südfrüchte. Wir sind noch<br />

nicht am Ende. Es kommt noch Kaffee mit selbst<br />

produziertem Milchschaum. Den mache ich am<br />

Herd mit einer Maschine, wo man die heiße Milch<br />

runterdrückt. Wer noch Hunger hat, nimmt sich ein<br />

weiches Ei, Brot oder an Kas.<br />

Am 2<strong>7.</strong> <strong>Oktober</strong> im Haus Eins im Schauspielhaus<br />

steht ein Resetarits-Konzert an. Ist das<br />

die neue Lieblingslocation in Graz?<br />

Wir können nicht bestimmen, wohin wir eingeladen<br />

werden. Aber wenn wir eingeladen werden, ist es<br />

wunderbar, dort zu spielen. Ein großes Erlebnis auch<br />

für unser Publikum.<br />

Es gibt auch zwei neue Langspielplatten ...<br />

Es sind zwei CDs und eine Doppel-LP. Auf einer LP<br />

bringt man nicht so viele Songs unter wie auf einer<br />

CD. Das eine Album heißt „artmann“ und ist eine<br />

Vertonung von Texten des Genies H. C. Artmann. Da<br />

tauchen wir in eine Welt der Poesie ein. Der Stubnblues<br />

und ich sind seit jeher Verehrer des Poeten<br />

Artmann. Die zweite CD „Spuren“ ist eine musikalische<br />

Suche nach Spuren, die der Stubnblues hinterlassen<br />

hat. Eine Auslese aus 80, 90 oder 100 Liedern.<br />

Und die Zusammenarbeit mit Ernst Molden?<br />

Die geht weiter, die Molden-Bande ist sehr erfolgreich<br />

und Ernst ist für mich ein Mensch für die Seele,<br />

und je älter man wird, desto mehr schätzt man Menschen<br />

in seiner Nähe, die Herzensbildung haben. Da<br />

musiziert es sich gleich viel ungezwungener.<br />

Reden wir über die politische Situation hier.<br />

Wir wundern uns vor allem darüber, was alles geht<br />

in diesem Lande. Man muss geschickte Strategien<br />

überlegen, was jetzt zu tun ist. Es geht darum, aufzupassen,<br />

nicht zu schweigen. Bei den nächsten Wahlen<br />

könnte man agieren.<br />

Wie geht’s eigentlich dem Kurt Ostbahn?<br />

Gut, ich hab ihn zuletzt Ende August beim Klassentreffen<br />

auf der Kaiserwiesn im Wiener Prater gesehen.<br />

Da hat er seinen 70er zelebriert. Komisch, wir<br />

sind beide gleich alt.<br />

Und wann feiert Willi Resetarits den 70er?<br />

Den Geburtstag mit Familie im Dezember. Mit allen<br />

Freunden und Fans dann am 4. und 5. Jänner in der<br />

Stadthalle Wien. Da kommen alle, bis hin zu den<br />

Schmetterlingen, die wieder flattern.<br />

Das Älterwerden, schmerzt das?<br />

Ich genieße jeden Tag und erfreue mich, wenn ich<br />

aufwache, am Leben. Das macht nix, wenn’s hin und<br />

wieder zwickt und zwackt. Wenn nix mehr weh tut,<br />

wär ich nicht mehr da, und da ist dann noch der<br />

Rock ’n’ Roll, der hält offenbar jung, und so geht’s<br />

weiter mit Rock ’n’ Roll. <br />

VOJO RADKOVIC<br />

Wilhelm „Willi“ Thomas Resetarits wurde am 21. Dezember<br />

1948 in Stinatz im Burgenland geboren. Resetarits<br />

ist Sänger und Menschenrechtsaktivist. Los ging es<br />

1969 mit den Schmetterlingen, ab Mitte der 80er Jahre<br />

verkörperte er Ostbahn-Kurti, der mit der Chefpartie bis<br />

2003 Erfolge feierte. Dann wurde der Kurtl in die Pension<br />

geschickt. Willi machte weiter mit dem Stubnblues.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Gier frisst Hirn.“<br />

So beschrieb Staatsanwalt Hansjörg<br />

Bacher die Beweggründe der Angeklagten<br />

beim „Pyramidenspiel“-Prozess,<br />

der diese Woche in Graz stattfand. LPD/ULRICH<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Graz: Einfahrt Ost<br />

V. l.: D. Thyr (Land), A. Lang und U.<br />

Harnik (Energie Steiermark) LAND<br />

E-Autos zwei<br />

Tage lang testen<br />

■■<br />

Im Rahmen der Aktion „2<br />

Tage E-Auto testen“ des Landes<br />

Steiermark, der Energie<br />

Steiermark und der steirischen<br />

e-carsharing-Unternehmen<br />

können Elektro-Autos jetzt ein<br />

ganzes Wochenende lang getestet<br />

werden. Damit haben<br />

die Steirer „die Möglichkeit, für<br />

48 Stunden um nur 20 Euro ein<br />

E-Auto Probe zu fahren“, freut<br />

sich Verkehrslandesrat Anton<br />

Lang. Mehr Infos gibt es unter<br />

www.ich-tus.at/wochenende.<br />

38 Wohnungen beherbergt der<br />

Holzbau am Rosenhain. STADT GRAZ/FISCHER<br />

Hausübergabe in<br />

Max-Mell-Allee<br />

■■<br />

38 neu errichtete geförderte<br />

Wohnungen der Stadt Graz in<br />

der Max-Mell-Allee sind jetzt<br />

von Vizebürgermeister Mario<br />

Eustacchio und Wohnbaulandesrat<br />

Hans Seitinger den Mietern<br />

übergeben worden. Geplant<br />

wurde der am Rosenhain<br />

gelegene 5,4 Millionen Euro<br />

teure Holzbau der Genossenschaft<br />

„Ennstal Neue Heimat“<br />

von einem Architekten-Team<br />

um Werner Nussmüller. Die<br />

Bauzeit betrug 18 Monate.<br />

Neben der Umkehrschleife der Straßenbahnlinie 4 entsteht der Bertha-von-Suttner-Park vor dem Stadion. STADT GRAZ<br />

derGrazer<br />

Was muss in Graz noch schöner gemacht werden?<br />

„Schön wären<br />

mehr Möglichkeiten<br />

für Senioren<br />

zum Treffen,<br />

um Kontakte<br />

knüpfen zu<br />

können.“<br />

Margaretha Prietl,<br />

76, Pensionistin<br />

„Graz wäre<br />

einfach noch<br />

schöner, wenn<br />

es mehr Blumenbeete<br />

an<br />

diversen Orten<br />

geben würde.“<br />

Severin Reiter, 80,<br />

Pensionist<br />

„Es sollte viel<br />

mehr Plätze mit<br />

Bänken geben,<br />

und diese sollte<br />

man optisch<br />

mit Blumen<br />

verschönern.“<br />

Edith Stojanovic,<br />

47, Angestellte<br />

Blitzumfrage<br />

„Bei den öffentlichen<br />

sanitären<br />

Einrichtungen<br />

sollte mehr auf<br />

Sauberkeit und<br />

Hygiene geachtet<br />

werden.“<br />

Clemens Wolf, 20,<br />

Student<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Es wäre<br />

schöner, wenn<br />

öffentliche Verkehrsmittel<br />

öfter<br />

und länger bis in<br />

die Nacht hinein<br />

fahren würden.“<br />

Julius Innauer, 20,<br />

Student


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

ASFINAG, GEPA<br />

Danke an alle Einsatzkräfte<br />

Nach dem Großbrand im Gleinalmtunnel<br />

konnten 83 Personen evakuiert werden<br />

– zwei erlitten leichte Verletzungen.<br />

Häftling geflüchtet<br />

In der Justizanstalt ist ein Häftling nach<br />

Abnahme seiner Fußfessel unbemerkt<br />

hinausspaziert. Wer passt hier auf?<br />

FLOP<br />

➜<br />

wird Glanzstück<br />

Kurz gefragt …<br />

ALLES NEU. Die Einfahrt nach Graz von der A2-Abfahrt<br />

Ost kommend ist kein Hingucker. Mit spektakulären<br />

Neubauten soll das Osttor zum Glanzstück werden.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Ein neuer Park mit dem Namen<br />

Bertha-von-Suttner-<br />

Park, ein neues Hochhaus<br />

im Bereich Pachleitner mit einem<br />

Hotelprojekt namens The<br />

Rock, welches die Amedia-Hotelgruppe<br />

gemeinsam mit der<br />

WIGA-Gruppe und WEGRAZ<br />

baut, das 200 Zimmer und Büroflächen<br />

auf acht Etagen sowie<br />

eine Skybar bieten wird. Direkt<br />

gegenüber der Merkur-Arena<br />

entsteht das Projekt „City Gate“.<br />

Hier werden 300 neue Wohnungen<br />

gebaut. Auf einer Grundfläche<br />

von 12.000 Quadratmetern<br />

soll zwischen Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />

und Johann-Sebastian-Bach-Gasse<br />

bis 2019 ein<br />

neuer Stadtteil entstehen, der<br />

sich in eine Reihe von modernen<br />

Gebäuden in der Umgebung wie<br />

Styria-Tower, Stadthalle und das<br />

neue Merkur-Hauptquartier einreihen<br />

wird.<br />

Bürgermeister-Sprecher Thomas<br />

Rajakovics weiter: „Der Stadion-<br />

Turm, der jetzt acht Stockwerke<br />

hat, soll, wie eigentlich schon anfangs<br />

angedacht, doppelt so hoch<br />

gebaut werden. Man hat sich damals<br />

offenbar nicht getraut, die<br />

ursprünglich angedachten 16<br />

Stockwerke umzusetzen.“<br />

Neue Freifläche für Fans<br />

Große Umbauten passieren im<br />

nächsten Jahr auch rund um<br />

das Fußballstadion. Rajakovics:<br />

„Die neue Eis-Trainingshalle,<br />

die bis Mitte des kommenden<br />

Jahres fertig sein dürfte, wird in<br />

Richtung Osten versetzt, und so<br />

entsteht zwischen dem Eisstadion<br />

und dem Fußballstadion ein<br />

freier Platz, der die neue Fanzone<br />

für die SK-Sturm-Fans werden<br />

soll. Dafür wird der Platz vor<br />

dem Stadion völlig neu gestaltet.<br />

Während sich das Fanleben hinter<br />

dem Stadion abspielt, wird<br />

vor dem Stadion der Bertha-von-<br />

Suttner-Park errichtet. Eine schöne<br />

Parkfläche mit vielen Bäumen<br />

und Spielplätzen. Die Einfahrt,<br />

wenn man künftig von der Autobahnabfahrt<br />

Ost Richtung Graz<br />

fährt, wird ein völlig neues Bild<br />

ergeben. Rajakovics: „Das Ganze<br />

wird großstädtisches Flair haben,<br />

und die gesamte Neugestaltung<br />

der Osteinfahrt soll im Laufe des<br />

kommenden Jahres fertig werden“,<br />

so Rajakovics.<br />

An den Park<br />

anschließend<br />

sorgt das Projekt<br />

City Gate<br />

für großstädtisches<br />

Feeling.<br />

<br />

STADT GRAZ<br />

... Siegfried Nagl<br />

1<br />

Was war der Anlass, um<br />

die Einfahrt Graz Ost neu<br />

zu gestalten?<br />

Nagl: Die spektakulären<br />

Bauten, die nächstes Jahr<br />

entstehen, und die Möglichkeit,<br />

zwischen Eishalle und<br />

Stadion eine tolle Fanzone<br />

zu schaffen, wodurch viel<br />

Platz für einen Park wird.<br />

2<br />

Wie wichtig ist das Bild<br />

der Einfahrtsstraßen?<br />

Nagl: Sehr wichtig. Vor 20<br />

Jahren habe ich von Wien<br />

kommend immer gesagt,<br />

„wenn’s finster wird, sind wir<br />

in Graz“, das wollte ich ändern.<br />

3<br />

Werden auch andere<br />

Einfahrten verschönert?<br />

Nagl: Die Abfahrt im<br />

Westen haben wir im Vorjahr<br />

etwas attraktiviert, die<br />

Ostabfahrt hat aber für mich<br />

Priorität gehabt.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

KOMMENTAR<br />

Lang lebe<br />

der Grazer<br />

Sturschädl<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

D<br />

ie Grazer Reaktion auf<br />

die Regierungsentscheidung,<br />

das<br />

Rauchen doch nicht aus den<br />

Lokalen zu verbannen, war<br />

erfrischend widerspenstig:<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

stellte sich umgehend gegen<br />

„seine“ Regierung und<br />

plädierte an der Seite von<br />

Ärztekammerpräsident<br />

Herwig Lindner dafür, das<br />

Nichtrauchervolksbegehren<br />

zu unterschreiben. Die Wirte<br />

selber haben der Regierung<br />

derweil die Meinung auf ihre<br />

eigene Weise ausgerichtet<br />

und das Rauchen in fast allen<br />

Lokalen verboten. Insofern ist<br />

es nicht sehr überraschend,<br />

dass das Nichtrauchervolksbegehren<br />

in Graz von viel<br />

mehr Menschen unterzeichnet<br />

wurde als anderswo<br />

(siehe Geschichte rechts). Ob<br />

die angestrebten 900.000<br />

Unterschriften tatsächlich<br />

erreicht werden, wird man<br />

sehen. Aber eines haben wir<br />

Grazer bewiesen: Wenn es<br />

um die Wurst geht, haben wir<br />

doch noch einen eigenen<br />

Kopf, und wenn es um<br />

Vernunft, Mitgefühl und<br />

Rücksichtnahme geht, lassen<br />

wir uns nichts von irgendjemandem<br />

vorschreiben.<br />

Zugegeben im Guten wie im<br />

Schlechten, in diesem Fall<br />

allerdings im allerbesten<br />

Sinne.<br />

Graz ist<br />

Nichtraucher-Hauptstadt<br />

Ausgedämpft. In keiner anderen Landeshauptstadt haben so viele das Nichtrauchervolksbegehren<br />

unterschrieben wie in Graz – morgen ist die letzte Chance!<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Das ist einmal eine klare Ansage:<br />

Jeder sechste Grazer<br />

Stimmberechtigte (genau<br />

33.539 Personen, Stand Freitag)<br />

hat das Nichtrauchervolksbegehren<br />

„Don’t smoke“ unterschrieben!<br />

Mit der Beteiligung von 17<br />

Prozent liegt Graz an der Spitze<br />

aller Landeshauptstädte. In Wien<br />

haben sich zum Vergleich magere<br />

13,4 Prozent für eine Unterschrift<br />

entschieden.<br />

„Dass der Nichtraucherschutz<br />

in der Gastronomie den Grazern<br />

ein besonderes Anliegen ist,<br />

freut mich als Präsident der Ärztekammer<br />

für Steiermark, aber<br />

noch mehr als Grazer Arzt“, zeigt<br />

sich Herbert Lindner begeistert.<br />

Auch Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl, der gemeinsam mit Lindner<br />

in einem Facebook-Video für eine<br />

Teilnahme am Volksbegehren geworben<br />

und sich damit klar gegen<br />

die Entscheidung der schwarzblauen<br />

Bundesregierung gestellt<br />

hatte, ist mit dem vorläufigen Ergebnis<br />

sehr zufrieden. „Es freut<br />

mich sehr, dass die Grazer Bürger<br />

so vernünftig sind. Weil sie Mitgefühl<br />

mit den Kellnern und Wirten<br />

haben, die dem Rauch beruflich<br />

ausgesetzt sein müssen. Die Gesundheit<br />

der anderen ist den Grazern<br />

also wichtig, es ist sehr schön<br />

zu sehen, wenn das von weiten<br />

Teilen der Bevölkerung so gese-<br />

Ärztekammer-Präsident<br />

Lindner ist stolz auf Graz.<br />

Herwig<br />

ÄK/SCHIFFER<br />

<br />

hen wird.“<br />

Wer noch unterschreiben<br />

möchte, muss sich beeilen. Nur<br />

noch heute und morgen gibt’s<br />

dazu in den Servicestellen die<br />

Möglichkeit (siehe Infokasten).<br />

Auch in diesem Bereich hat die<br />

Stadt Graz übrigens im Vergleich<br />

zu den anderen Landeshauptstädten<br />

die Nase vorne: Nirgendwo<br />

sonst sind die Öffnungszeiten<br />

so lange wie bei uns.<br />

<br />

Volksbegehren<br />

THINKSTOCK<br />

■■Man kann das Volksbegehren<br />

in allen städtischen Servicestellen<br />

sowie im Amtshaus in der<br />

Schmiedgasse 26 (3. Stock)<br />

unterschreiben.<br />

■■Geöffnet sind die Stellen zu<br />

erweiterten Öffnungszeiten<br />

am heutigen Sonntag von 8 bis<br />

13 Uhr und am Montag von 7<br />

bis 20 Uhr. Die Online-Unterstützung<br />

(www.dontsmoke.at)<br />

endet um 20 Uhr.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

(0664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627,<br />

verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 68 48), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Mag. Eva Semmler (0 664/80 666 6895), Thomas Maier (0 664/80<br />

66 66 690) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0)<br />

| VERBREITETE AUFLAGE: 173.025 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ <strong>2018</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Sandra Krautwaschl mit dem Team des südkoreanischen Fernsehens. Die<br />

Koreaner filmten in Gratwein-Straßengel und in der Grazer Innenstadt. KK<br />

Landtagsabgeordnete<br />

als Star im Korea-TV<br />

filmdreh. Steirische Mandatarin Krautwaschl hat<br />

in Südkorea viele Fans. Grund dafür ist ein Buch.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Eine steirische Politikerin, die<br />

in Südkorea zum TV-Star<br />

wird: Diesen unerwarteten<br />

„Karrieresprung“ erlebt derzeit<br />

Sandra Krautwaschl, Landtagsabgeordnete<br />

der Grünen. Denn<br />

die in Gratwein-Straßengel wohnhafte<br />

Mandatarin bekam am vergangenen<br />

Wochenende Besuch<br />

von einem Team des südkoreanischen<br />

Fernsehens. Zwei Tage lang<br />

begleiteten die Koreaner Krautwaschl<br />

mit Kamera und Mikrofon<br />

– sowohl in ihrem Zuhause als<br />

auch in den Klubräumlichkeiten<br />

der Grünen sowie an weiteren Orten<br />

in der Grazer Innenstadt.<br />

Der Grund für das Interesse der<br />

Asiaten hat mit einem Buch zu<br />

tun. Krautwaschl hatte 2012 das<br />

Buch „Plastikfreie Zone“ veröffentlicht,<br />

in dem sie den Langzeitversuch<br />

ihrer Familie beschrieb,<br />

Plastik so weit als möglich aus<br />

dem Alltag zu verbannen, um so<br />

unnötigen Müll zu vermeiden.<br />

Das Buch ist bis heute im deutschen<br />

Sprachraum sehr erfolgreich<br />

und wird mittlerweile in der<br />

fünften Auflage verkauft.<br />

Sogar bis nach Asien hat es<br />

„Plastikfreie Zone“ geschafft –<br />

laut Krautwaschl wurde das Buch<br />

bereits vor ein paar Jahren auf<br />

Koreanisch übersetzt. Seither gibt<br />

es in Südkorea eine wachsende<br />

Zahl an Menschen, die – inspiriert<br />

von Krautwaschl – auf Plastik<br />

verzichten will. „Das Buch ist<br />

relativ bekannt in Südkorea“, sagt<br />

Krautwaschl. Mittlerweile ist das<br />

Interesse dort so groß, dass nun<br />

ein TV-Team anreiste, um Krautwaschl<br />

für eine Doku zu filmen<br />

– neben einem Dreh in England<br />

übrigens der einzige Filmschauplatz<br />

in Europa.<br />

Europa als Vorbild<br />

Die Koreaner seien jedenfalls<br />

völlig perplex, aber auch sehr<br />

angetan davon gewesen, was es<br />

im Raum Graz alles an Möglichkeiten<br />

gebe, plastikfrei einzukaufen,<br />

erinnert sich Krautwaschl<br />

etwa an die Dreharbeiten im<br />

verpackungsfreien Laden „Dekagramm“.<br />

In dieser Hinsicht seien<br />

„die Südkoreaner noch nicht so<br />

weit wie wir. Umso mehr freut’s<br />

mich, dass wir in Europa ein Vorbild<br />

sein und aktiv etwas verändern<br />

können.“


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Die Stadt feiert wieder<br />

Centerleiterin S. Baumhackl (l.)<br />

übergab B. Jungwirth (Krebshilfe)<br />

den Spendenscheck. Krebshilfe<br />

Bewegte Wochen<br />

in Seiersberg<br />

■■<br />

Viel los war im September in<br />

der ShoppingCity Seiersberg. Neben<br />

der Neueröffnung von XXL<br />

Sports glänzen nun Orsay, Blumen<br />

Plettig und Restplatzbörse<br />

in neuem Design. Zu den Event-<br />

Highlights zählte das „be a star“-<br />

Gratis-Shooting mit Starfotograf<br />

Manfred Baumann, die „Projekt<br />

Škoda Fabia R5“-Präsentation erfreute<br />

Motorsportfans. Und: Auf<br />

der Herbstmesse wurde auf zwei<br />

Hometrainern von XXL Sports<br />

eifrig geradelt – dafür gab’s für<br />

„Pink Ribbon“ einen 1000-Euro-<br />

Scheck von der ShoppingCity.<br />

Gregor Seberg (links) und Franco Foda (rechts) werden bei „Graz engagiert“<br />

am 2<strong>7.</strong> <strong>Oktober</strong> im Grazer Rathaus mitmachen.<br />

thinkstock, GEPA, KK<br />

Graz feiert wieder seine Ehrenamtlichen:<br />

Unter dem<br />

Motto „Graz engagiert“ wird<br />

das Rathaus am 2<strong>7.</strong> <strong>Oktober</strong> zum<br />

„Haus des Ehrenamts“. Dutzende<br />

Organisationen – vom Roten Kreuz<br />

bis zur Caritas – präsentieren sich<br />

und zeigen, wie vielfältig und wichtig<br />

freiwillige Arbeit für die Zivilgesellschaft<br />

ist. Dazu gibt es noch<br />

Vorträge bzw. Interviews mit Prominenten<br />

– angesagt haben sich<br />

neben ÖFB-Nationalteam-Coach<br />

Franco Foda und Homelessengagiert.<br />

Das Rathaus<br />

wird einen Tag lang<br />

zum „Haus des Ehrenamts“.<br />

Auch Promis wie<br />

Franco Foda und Gregor<br />

Seberg sind dabei.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Unliebsame Pflege-Briefe<br />

verwirrt. Ende August gab’s für etliche Steirer<br />

unliebsame Post. Der Pflegeheimbetreiber<br />

SeneCura schickte hohe Pflegerechnungen aus.<br />

Auch Nicht-Sportler können am<br />

Rundgang teilnehmen. region graz/t. lamm<br />

Sport-Tour durch<br />

die Innenstadt<br />

■■<br />

Nach einer „sportlichen“<br />

Rundfahrt laden die Graz­<br />

Guides am 11. <strong>Oktober</strong> zu einem<br />

aktiven Rundgang durch<br />

die Innenstadt. Auf die Teilnehmer<br />

warten überraschende,<br />

interessante und lustige<br />

Geschichten von Sportlern,<br />

bekannte und unbekannte<br />

Sportarten und zahlreiche<br />

Sportstätten der Stadt. Start<br />

des Rundganges ist um 17 Uhr<br />

beim Landessportzentrum in<br />

der Jahngasse. Die Kosten belaufen<br />

sich auf zehn Euro pro<br />

Person.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Hohe Rechnungen trudelten<br />

bei etlichen Steirern<br />

und Steirerinnen ein, die<br />

Adressaten waren ratlos, einige<br />

wandten sich hilfesuchend an das<br />

Land Steiermark, andere an die<br />

„Grazer“-Redaktion.<br />

Schnell stellte sich heraus, dass<br />

diese hohen Rechnungen dadurch<br />

entstanden, dass die SeneCura-<br />

Gruppe kurzerhand Pflegeheimbetten<br />

vergeben hatte, für die es<br />

keine Genehmigung des Landes<br />

Steiermark und damit auch keine<br />

Finanzierung durch die öffentliche<br />

Hand gab. Früher wurden diese<br />

Plätze in der Regel von Personen<br />

in Anspruch genommen, die ihre<br />

Pflege selbst oder mit Hilfe von Angehörigen<br />

finanzierten. Durch den<br />

Wegfall des Pflegeregresses wurden<br />

aber auch diese sogenannten<br />

„Selbstzahler“ immer weniger.<br />

Aus dem Büro des für die Pflege<br />

in der Steiermark zuständigen<br />

Landesrates Christopher Drexler<br />

wurde mitgeteilt, dass man intensive<br />

Gespräche mit der SeneCura-Geschäftsführung<br />

führe. Man<br />

bemühe sich um eine Lösung für<br />

alle Betroffenen – ohne einen öffentlichen<br />

Streit zu riskieren, der<br />

letztlich allen Beteiligten geschadet<br />

hätte. In einer parlamentarischen<br />

Anfragebeantwortung beschreibt<br />

Drexler die umfassenden<br />

Bemühungen des Landes, eine<br />

rasche unkomplizierte Lösung zu<br />

erreichen.<br />

Für die Betroffenen, die Rechnungen<br />

von SeneCura erhalten<br />

haben, wäre eine Genehmigung<br />

vonseiten des Landes die beste<br />

Landesrat Drexler: Äußerst belastende<br />

Situation verursacht. land stmk<br />

Nachricht. Dann werden die Kosten<br />

nämlich rückwirkend übernommen<br />

und die Forderungen<br />

des Betreibers hinfällig. Für alle<br />

anderen, so das Büro Drexler, setzt<br />

sich die mehr als unbefriedigende<br />

Situation einstweilen fort. SeneCura<br />

habe sich über die Informationspflicht<br />

hinweggesetzt und eine<br />

für die Betroffenen äußerst belastende<br />

Situation verursacht.


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Ehrenamtliche<br />

World-Cup-Teamchef Gilbert Prilasnig<br />

auch Schauspieler Gregor<br />

Seberg und Konsulin Edith Hornig.<br />

Die Moderation übernimmt<br />

wieder Ex-ORF-Sprecherin Christine<br />

Brunnsteiner. „Graz engagiert“<br />

findet heuer bereits zum dritten<br />

Mal statt. Erstmals allerdings nicht<br />

am Nationalfeiertag, da die Verantwortlichen<br />

nicht dem Bundesheer<br />

in die Quere kommen wollen – das<br />

sich für den 26. <strong>Oktober</strong> bereits mit<br />

einer Leistungsschau rund ums<br />

Rathaus angekündigt hat.<br />

1,4 Milliarden Euro<br />

Sozialstadtrat Kurt Hohensinner<br />

erklärt, warum die Stadt den Ehrenamtlichen<br />

dankt: „Durch ihre<br />

gemeinnützige Arbeit sind die Freiwilligen<br />

eine wichtige Stütze unserer<br />

Gesellschaft und stärken den<br />

sozialen Zusammenhalt innerhalb<br />

der Bevölkerung. Deshalb ist es mir<br />

wichtig, jene Grazerinnen und Grazer<br />

vor den Vorhang zu holen, die<br />

sich freiwillig und ehrenamtlich für<br />

unsere Gesellschaft einsetzen.“ Die<br />

wirtschaftliche Bedeutung der Freiwilligen<br />

ist enorm: Laut einer Studie<br />

der Donau-Universität Krems<br />

sind rund 559.000 Steirer ehrenamtlich<br />

tätig, der volkswirtschaftliche<br />

Gegenwert dieser Aktivitäten<br />

beträgt rund 1,4 Milliarden Euro.<br />

Freiwilligen-Kurse<br />

Auch abseits von „Graz engagiert“<br />

tut die Stadt einiges für Ehrenamtliche<br />

oder solche, die es werden<br />

wollen: Die (gemeinsam mit der<br />

Caritas) Schulungen für freiwillige<br />

Helfer gehen bereits in den sechsten<br />

Durchgang, der ab 5. November<br />

startet – bisher waren alle Kurse<br />

ausgebucht. Auch die Rechtsberatung<br />

für Vereine von Expertin Heike<br />

Stark-Sittinger wird fortgesetzt,<br />

der nächste Termin ist der 12. November.<br />

Und die Plattform „Graz<br />

entwickelt Ehrenamt“, die Vereine,<br />

Initiativen und Vertreter der Stadt<br />

vernetzen soll, tagt das nächste Mal<br />

am 20. November.<br />

Martina Kolaric (l.) von der Bürgerinitiative und Gemeinderätin Andrea<br />

Pavlovec-Meixner bei der Informationsveranstaltung zum neuen Park SCHERIAU, KK<br />

ORF-Park nimmt Formen an<br />

■■<br />

Als im Jahr 2013 die Verkaufspläne<br />

von Teilen des ORF-Parks<br />

bekannt wurden, begann die<br />

Bürgerinitiative „Pro ORF-Park<br />

St. Peter“ für die Erhaltung der<br />

Grünfläche zu kämpfen, 2014<br />

wurde ein Antrag von Grünen-<br />

Gemeinderätin Andrea Pavlovec-Meixner<br />

angenommen:<br />

Die Stadt Graz pachtete das Areal.<br />

Am Donnerstag wurden den<br />

Bürgern nun die genauen Pläne<br />

präsentiert. „Wir sind sehr zufrieden“,<br />

so Martina Kolaric, die<br />

Sprecherin der Bürgerinitiative.<br />

„Ideen von uns werden umgesetzt,<br />

etwa dass Obstbäume gepflanzt<br />

werden, die Waldfläche<br />

erhalten bzw. erweitert wird<br />

und dass es eine Ruhezone werden<br />

soll – den aktiven Teil gibt<br />

es dort ja bereits.“ Diese Woche<br />

konnten noch Wünsche eingebracht<br />

werden: Bänke, Hängematten<br />

oder Schachtische<br />

wurden da etwa genannt. Spätestens<br />

im Herbst 2019 soll mit<br />

dem Bau gestartet werden.VENA


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Weltmeisterin Götschl, Rennläuferin<br />

Heider und Hans Roth scheriau<br />

Saubermacher ist<br />

jetzt im Schizirkus<br />

■■<br />

Saubermacher ist jetzt auch<br />

im österreichischen Schizirkus<br />

vertreten. Wie Saubermacher-<br />

Gründer Hans Roth stolz verkündete,<br />

ist die ÖSV-Schirennläuferin<br />

Michaela Heider neue Saubermacher-Umweltbotschafterin.<br />

Die 22-Jährige ist derzeit im Europacup-Team<br />

und will 2019 in den<br />

Weltcup wechseln. Ressourcenschonend,<br />

umweltfreundlich und<br />

innovativ, das sind die Visionen<br />

von Saubermacher, die Heider in<br />

die Schiwelt tragen soll. Bei der<br />

Präsentation auch dabei: Renate<br />

Götschl und Gottfried Wolfsberger<br />

– beide Vizepräsidenten des<br />

steirischen Schiverbandes.<br />

Grazer gehen auf<br />

Weltrekord-Jagd<br />

Weltrekorde gibt es in unserer Heimatstadt so einige. Von der stärksten Festung über die meisten Tattoos bis hin<br />

zu unglaublichen Radfahr-Leistungen. Die Rekorde und Versuche nehmen glücklicherweise kein Ende. THINKSTOCK (2)<br />

WELTBESTMARKEN. Graz hat schon unzählige Weltrekorde geknackt!<br />

2000 Menschen werden jetzt für den neuesten Versuch gebraucht.<br />

Sylvia Loibner, BV Helmuth<br />

Scheuch und Thomas Vlk (v. l.) KK<br />

Mehr E-Taxis im<br />

Bezirk Puntigam<br />

■■<br />

In der letzten Sitzung hat<br />

der Bezirksrat Puntigam einstimmig<br />

beschlossen, die<br />

derzeitige Förderung (insgesamt<br />

5 x 5 Euro) von Fahrten<br />

mit E-Taxis von Bürgern in<br />

Puntigam auch auf Fahrten<br />

zum und vom Arbeitsplatz für<br />

Mitarbeiter von in Puntigam<br />

niedergelassenen Firmen auszudehnen.<br />

Ziel dieser Aktion<br />

ist es auch, Firmen dazu zu<br />

bewegen, ihre Mitarbeiter mit<br />

demselben Betrag zu unterstützen<br />

und die Frequenz von<br />

E-Taxis im Bezirk zu erhöhen.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Der Eintrag in das seit 1955<br />

bestehende Guinness-<br />

World-Records-Buch bedeutet<br />

den Grazern anscheinend<br />

viel. Mit großem Engagement<br />

und Durchhaltevermögen stellen<br />

sie sich jedes Jahr mehreren<br />

teils kuriosen Rekordversuchen.<br />

So beispielsweise auch Masara<br />

Dziruni, der als Mr. Move it zum<br />

zweiten Mal den Versuch startet,<br />

einen Rekord zu knacken. Insgesamt<br />

2000 Menschen werden<br />

für den Weltrekord gebraucht.<br />

Es geht darum, den Rekord aus<br />

2015 von einer Gruppe aus Oregon,<br />

USA, bei dem „die größte<br />

Anzahl an Leuten Liegestütze in<br />

einer Minute machte“, zu überbieten.<br />

Dort waren es 1286 Personen,<br />

doch Dziruni will noch<br />

mehr! Am Samstag, den 20. <strong>Oktober</strong>,<br />

um 12 Uhr findet der Versuch<br />

statt. Die Grazer sollen in<br />

60 Sekunden insgesamt 20 saubere<br />

Liegestütz bewältigen. Neben<br />

Dziruni ruft auch die Gruppe<br />

Dancing Dangerous Graz<br />

zum Flashmob-Weltrekordversuch<br />

(wir haben am 25. September<br />

darüber berichtet). Eine Woche<br />

nach den Liegestütz, am 2<strong>7.</strong><br />

<strong>Oktober</strong>, sollen dann weltweit<br />

die Menschen zum Hit „Thriller“<br />

von Michael Jackson tanzen, so<br />

auch in Graz. Dabei werden außerdem<br />

Spenden gesammelt, die<br />

an die Kinderkrebsstation des<br />

LKH Graz gehen.<br />

Gute Aussichten gibt es auch<br />

für die Grazer Schlossbergrutsche<br />

der Diesel-Brüder, die im<br />

Februar 2019 eröffnet werden<br />

soll. Denn das aufregende Projekt<br />

soll mit 76 Metern Länge die<br />

„längste Indoorrutsche der Welt“<br />

werden. Na dann viel Glück für<br />

einen Eintrag in das Guinness-<br />

Buch der Weltrekorde.<br />

Grazer Weltrekorde<br />

Was viele bestimmt nicht wissen,<br />

ist, dass die ursprüngliche<br />

Burg am Grazer Schlossberg im<br />

Guinness-Buch der Rekorde als<br />

stärkste Festung aller Zeiten verzeichnet<br />

ist. Die Burg war eine<br />

der wichtigsten Befestigungsanlagen<br />

in der gesamten Steiermark.<br />

Den Titel im Buch der<br />

Rekorde hat sie sich jedenfalls<br />

allemal verdient.<br />

Der wohl neueste Grazer Weltrekord<br />

wurde erst heuer im Frühjahr<br />

aufgestellt (wir berichteten<br />

am 6. Mai darüber). Startätowierer<br />

Mario Barth und sein Team<br />

haben in acht Stunden insgesamt<br />

679 Sturm-Tattoos gestochen. Es<br />

waren lediglich 333 Tattoos zu<br />

überbieten, Barth hat dies deutlich<br />

geschafft. Eine unglaubliche<br />

Leistung und ein weiterer bedeutender<br />

Eintrag im Guinness-<br />

Buch aus Graz.<br />

2014 ist der Grazer Jacob Zurl<br />

in 38 Stunden und 40 Minuten<br />

quer über den Himalaya geradelt.<br />

Insgesamt 517 Kilometer auf<br />

durchschnittlich 4000 Metern<br />

Höhe hat der Grazer hinter sich<br />

gelassen. Eine starke Leistung<br />

bei einer relativ gefährlichen<br />

Strecke.


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Einen seitenlangen Artikel über den „steirischen herbst“ in Graz veröffentlichte<br />

die New York Times. „Volksfronten“ kam in den USA gut an.<br />

kk<br />

„steirischer herbst“ wird<br />

weltweit in Medien gefeiert<br />

enormes Echo. In Graz wirbelt der steirische<br />

herbst kaum Laub auf. Dafür wird er weltweit in<br />

den Medien gefeiert. Ob in New York oder Asien.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Prophet gilt im eigenen<br />

Lande nichts, heißt es, und<br />

so verhält es sich auch<br />

beim „steirischen herbst“ <strong>2018</strong> in<br />

Graz. Der Intendantin Ekaterina<br />

Degot wird ausgerichtet, dass der<br />

„steirische herbst“ früher mal in<br />

der ganzen Stadt hör- und spürbar<br />

war. Stimmen werden laut, die<br />

sagen, sie wünschen sich die revolutionären<br />

Zeiten des Avantgarde-<br />

Festivals wieder. Auch in den Medien<br />

regional und national rauscht<br />

wenig Herbstliches im Blätterwald.<br />

Dafür aber weltweit. Hier ein<br />

Auszug: Die New York Times widmete<br />

dem Festival am 28. September<br />

einen seitenlangen Artikel und<br />

kommt zum Schluss, dass sich der<br />

steirische herbst unter der Leitung<br />

seiner ersten nicht-deutschsprachigen<br />

Direktorin als internationales<br />

Kunstereignis „neu erfunden“ hat.<br />

„Graz, opulente Hauptstadt der<br />

Steiermark – Land des südlichen<br />

Österreich –, zweite Stadt nach<br />

Wien, lädt zum künstlerischen Aufstand<br />

ein“, so die Liberation, Frankreich,<br />

28. September.<br />

„Am Eröffnungsabend des steirischen<br />

herbstes in Graz trat die<br />

umstrittene slowenische Gruppe<br />

Laibach auf und trug mit ihrer<br />

unvergesslichen Darbietung dazu<br />

bei, die europäischen Faschismen<br />

kritisch zu hinterfragen“, so die<br />

slowenische Zeitung Vecer am 21.<br />

September.<br />

„Statt dem postdramatischen<br />

Theater, das Beobachtern zufolge in<br />

den letzten Jahren der vorherigen<br />

Intendanz immer ratloser wurde<br />

und definitiv an seine Grenzen gekommen<br />

sei, gehört jetzt die Bühne<br />

der Kunst. Sie soll nun die Stadt<br />

Graz das Fürchten lehren.“ (Basler<br />

Zeitung, 24. September)<br />

„Dies spiegelt die Position des<br />

Festivals in einem Land wider, das<br />

Zeuge der Rückkehr der extremen<br />

Rechten in seiner politischen Realität<br />

ist.“ (Ocual, Asien/Pazifik-<br />

Region)<br />

Weiters befassten sich ausführlich<br />

mit dem steirischen herbst<br />

das schwedische Fernsehen SVT,<br />

RTV Slowenien, das italienische<br />

Architekturmagazin Domus, BBC<br />

Russia, das Magazin Athinorama,<br />

Griechenland, sowie das Magazin<br />

Nagy Gergely, Ungarn.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Barrierefreies<br />

Graz<br />

www.grazer.at<br />

Wasser marsch! Bald dürfen sich Kinder und Sportler über eine Erfrischung aus einem<br />

solchen Trinkbrunnen beim Sportpark im Bezirk freuen. PIA SCHMIKL, STADT GRAZ/PACHERNEGG<br />

Neuer Trinkbrunnen für<br />

Park im Bezirk Jakomini<br />

ENDLICH. Nach eineinhalb Jahren bekommt der<br />

Bezirks-Sportpark im Bezirk Jakomini einen Brunnen.<br />

Für Kinder, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, hat sich die Situation<br />

in den Grazer Pflichtschulen in den letzten Jahren klar verbessert. THINKSTOCK<br />

Rollstuhl in der Schule?<br />

In Graz kein Problem<br />

BARRIEREFREI. Innerhalb von zwei Jahren wurden<br />

fast alle Pflichtschulen rollstuhlgerecht gemacht.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Über eineinhalb Jahre<br />

musste der Bezirksvorsteher<br />

des Stadtbezirks<br />

Jakomini, Klaus Strobl (im<br />

Bild), für einen Trinkbrunnen<br />

beim Bezirks-Sportpark – auch<br />

Ökopark genannt – in der Pomisgasse<br />

kämpfen. „Obwohl<br />

es beschlossen war, kam plötzlich<br />

die Antwort: Es geht nicht,<br />

es ist kein Platz“, erzählt Strobl.<br />

Immerhin gibt es über hundert<br />

kostenlose Durstlöscher in Graz.<br />

Eine Abkühlung nach einer<br />

Runde Fußball sollte da auch in<br />

öffentlichen Parks geboten werden.<br />

„Wenn etwas versprochen<br />

wird, stehe ich sehr dahinter,<br />

dass dieses Versprechen auch<br />

tatsächlich umgesetzt wird,<br />

und lasse nicht locker“, so der<br />

Bezirksvorsteher. Und nun, eineinhalb<br />

Jahre nach der Forderung,<br />

ist die Umsetzung nahe.<br />

Ungefähr 1500 Euro kostet die<br />

Errichtung eines öffentlichen<br />

Trinkbrunnens. „Die Kosten<br />

wird selbstverständlich und gerne<br />

der Bezirksrat übernehmen“,<br />

erzählt Strobl.<br />

Zwei Meter entfernt<br />

Da es beim Park direkt wirklich<br />

keine Möglichkeit für den Wasserspender<br />

gibt, wird dieser<br />

beim dort liegenden Gehsteig<br />

errichtet. „Damit sind wir einverstanden,<br />

der Gehsteig ist nur<br />

ungefähr zwei Meter entfernt.<br />

Dort können die Kinder auch<br />

einfach hingehen“, freut sich<br />

Strobl.<br />

„Die Leitung, damit man<br />

auch tatsächlich erfrischendes<br />

Wasser trinken kann, wird von<br />

einem Hydranten vom jetzigen<br />

Raiffeisen-Sportpark bis zum<br />

Gehweg bei diesem Park gelegt“,<br />

erklärt der Bezirksvorsteher. Das<br />

sei die simpelste Lösung dafür.<br />

Bald dürfen sich Kinder, Sportler<br />

und Anrainer über frisches<br />

Wasser aus einem weiteren Grazer<br />

Trinkbrunnen freuen.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Ob Straßen, Öffis, Ämter<br />

oder (Geschäfts-)Lokale:<br />

In Sachen Barrierefreiheit<br />

hat sich in Graz in den letzten<br />

Jahren einiges getan. Das gilt<br />

auch für die Schulen – denn innerhalb<br />

von nur zwei Jahren ist<br />

es der Stadt gelungen, so gut wie<br />

alle städtischen Pflichtschulen<br />

rollstuhlgerecht zu machen.<br />

Dabei sah es im Jahr 2016<br />

noch ganz anders aus. Damals<br />

war nicht einmal die Hälfte (49<br />

Prozent) der Volksschulen für<br />

Kinder im Rollstuhl geeignet.<br />

Weitere 44 Prozent waren nur<br />

teilweise, sieben Prozent überhaupt<br />

nicht rollstuhlgerecht.<br />

Noch schlimmer war die Situation<br />

an den Neuen Mittelschulen:<br />

Gerade einmal ein Viertel<br />

(26 Prozent) der NMS war voll<br />

rollstuhltauglich, 64 Prozent nur<br />

teilweise. Gar nicht für Rollstühle<br />

geeignet waren zehn Prozent<br />

der NMS.<br />

Inzwischen ist die Situation<br />

freilich völlig anders. Dank zahlreicher<br />

Um- und Neubauten,<br />

die zum Teil noch im Gange<br />

sind oder bald starten, werden<br />

mit kommendem Jahr (fast) alle<br />

Grazer Pflichtschulen rollstuhlgerecht<br />

sein. Nur noch zwei<br />

Schulen – die VS Geidorf und<br />

die VS Gösting – sind dann bis<br />

auf Weiteres nicht barrierefrei.<br />

Graz sei „auf einem guten<br />

Weg“, freut sich Schulstadtrat<br />

Kurt Hohensinner. Seit 2016<br />

„ist wirklich schon einiges weitergegangen“.<br />

Hohensinner will<br />

alles daran setzen, „möglichst<br />

bald“ alle Schulen barrierefrei<br />

zu machen. Auch Grün-Gemeinderätin<br />

Bedrana Ribo lobt<br />

die Fortschritte in den Schulen.<br />

Was aber vielfach noch fehle,<br />

seien „Rückzugsräume für Kinder<br />

mit Autismus oder Leitsysteme<br />

für sehbehinderte Kinder.<br />

Hier sollten Eltern und Lehrkräfte<br />

in die Entwicklung weiterer<br />

Konzepte und Schritte einbezogen<br />

werden.“


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Das „Sport-ABC“ ist da!<br />

AUF GEHT’S. Unser „Grazer Sport-ABC“ in Kooperation mit der Stadt ist fertig<br />

gedruckt und wird jetzt kostenlos an Schulen verteilt – perfekt für alle Sportinteressierten.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Gemeinsam mit dem<br />

Sportamt und Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner<br />

haben wir das „Grazer Sport-<br />

ABC“ herausgebracht. Die hundert<br />

Seiten starke Broschüre<br />

richtet sich an alle sportinteressierten<br />

Kinder, Jugendlichen<br />

und Erwachsene – sämtliche<br />

Grazer Sportvereine sind darin<br />

aufgelistet, sowie zahlreiche<br />

Informationen und Tipps enthalten.<br />

Das „Grazer Sport-ABC“<br />

wird neben einer Schulverteilung<br />

auch in den Eltern- und Familienberatungsstellen<br />

des Jugendamtes,<br />

den Jugendzentren,<br />

im Sportamt und im Rathaus<br />

bzw. Amtshaus aufliegen.<br />

Als ideales Informationsmate-<br />

rial dient das „Grazer<br />

Sport-ABC“<br />

zum Beispiel<br />

den Drittund<br />

Viertklässlern<br />

der Volksschulen<br />

des<br />

abgelaufenen<br />

Schuljahres. Sie<br />

haben ja am Ende<br />

von der Stadt den Sportgutschein<br />

erhalten, mit dem<br />

sie kostenlos ein Jahr lang eine<br />

Sportart ihrer Wahl ausüben<br />

können.<br />

Das „Sport-ABC“ bietet hier<br />

natürlich den perfekten Überblick<br />

über die Grazer Sportlandschaft.<br />

Ein paar wenige der<br />

teilnehmenden 80 Sportvereine<br />

sind bereits ausgebucht. Beim<br />

Großteil gibt’s aber noch Plätze.<br />

Gemma,<br />

Grazer!<br />

www.grazer.at<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner (l.) und „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich<br />

schmökern gemeinsam mit dem sportlichen Nachwuchs im „Sport-ABC“.LACH


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Das Ensemble der Kleinen Komödie<br />

sorgt für Unterhaltung. KK<br />

Kleine Komödie<br />

mit Premiere<br />

■■<br />

Ab 13. <strong>Oktober</strong> um 19.30 Uhr<br />

feiert das Boulevardstück „Nie<br />

wieder arbeiten“ des deutschen<br />

Autors Horst Pillau im Grazer<br />

Krone Center seine Österreich-<br />

Premiere. Mit ihrer letzten Produktion<br />

sorgt die Kleine Komödie<br />

(Regie: Robert Weigmüller,<br />

Darsteller: Michaela Haselbacher-Berner,<br />

Birgit Spuller,<br />

Carola Gartlgruber, Stefan<br />

Moser, Urs Harnik) für Lacher.<br />

Karten gibt’s unter 0 316/678751,<br />

kleine.komoedie@aon.at sowie<br />

im Zentralkartenbüro.<br />

Umbruch in Bar<br />

Albert und Wartburg<br />

Die „Bar Albert“ in der Herrengasse bekommt bald einen neuen Namen – Albert Kriwetz ist nicht mehr dabei. KK, LUEF<br />

NEUIGKEITEN. Gastro-Urgestein Albert Kriwetz verlässt die „Bar Albert“,<br />

die unter anderem Namen aber weiter bestehen soll. Außerdem ist die<br />

legendäre „Wartburg“ gegenüber der Karl-Franzens-Uni zurück.<br />

Bischof W. Krautwaschl: Totalausstieg<br />

aus fossiler Energie. schiffer<br />

Diözese setzt auf<br />

Klimastrategie<br />

■ Als erste Diözese Österreichs<br />

hat Graz-Seckau eine Klima- und<br />

Energiestrategie für ihre 2000<br />

kirchlichen Gebäude. Das „verdeutlicht<br />

unsere Bemühungen<br />

im Energiebereich – zum Beispiel<br />

mit dem Totalausstieg aus fossiler<br />

Energie in den nächsten Jahren“,<br />

so Bischof Wilhelm Krautwaschl.<br />

Bauprojekte werden nur noch in<br />

Niedrigstenergie-Standard und<br />

mit Öko-Baustoffen umgesetzt.<br />

Als Ansprechpartner steht Klaus<br />

Nader unter 0 676/87422359 und<br />

klaus.nader@graz-seckau.at allen<br />

Kircheneinrichtungen zur Verfügung.<br />

Von Verena Leitold und Philipp Braunegger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Am Donnerstag haben Gastro-Urgestein<br />

Albert Kriwetz<br />

und Besitzer Roland<br />

Gölles ihre Partnerschaft in der<br />

„Bar Albert“ beendet. Beide Bars,<br />

die in der Grazer Herrengasse und<br />

die in Kufstein, werden weiter betrieben,<br />

ein neuer Name soll nach<br />

dem Abgang von Kriwetz aber<br />

gefunden werden. In Graz übernimmt<br />

Alberts bisherige rechte<br />

Hand, die Sommelière Sara Kos,<br />

die Barleitung. Der Schwerpunkt<br />

auf dem Wein bleibt erhalten,<br />

Michel Müller sorgt sogar für ein<br />

noch größeres Sortiment. Auch<br />

kulinarisch soll es ein paar kleine<br />

Veränderungen geben, die gerade<br />

ausgearbeitet werden. Am <strong>7.</strong> November<br />

findet dann das offizielle<br />

Relaunch-Fest statt – inzwischen<br />

ist aber ganz normal geöffnet.<br />

Wartburg ist zurück<br />

Nachdem zuletzt das „Salz & Pfeffer“<br />

im Lokal gegenüber der Karl-<br />

Franzens-Universität beheimatet<br />

war, ist die Wartburg jetzt unter<br />

altem Namen zurück. Übernommen<br />

hat Nagib Ibraimi, der zu-<br />

sammen mit Spitzenkoch Faruk<br />

Neziri auch das „La Perla“ in der<br />

Schmiedgasse führt, das kürzlich<br />

vom „Guide A la Carte“ mit 71 von<br />

100 möglichen Punkten zu den<br />

besten Restaurants der Stadt gewählt<br />

wurde. Im Uni-Treff in der<br />

Wartburg gibt’s ab sofort mediterrane<br />

Küche mit Burgern, Focaccia,<br />

Pasta, Fleisch und Fisch. Mittags<br />

werden zwei verschiedene Menüs<br />

geboten, samstags ist Brunch-Zeit.<br />

Falafel-Paradies<br />

Orientalische Neuigkeiten gibt’s<br />

in der Färbergasse. Hier entsteht<br />

gerade Graz’ erstes „Falafel-Werk“.<br />

Familie Saria (sie betreibt auch<br />

den Orient-Markt „Damaskus“<br />

und ein Gewürzgeschäft in Lend)<br />

eröffnet hier in diesem Herbst ihr<br />

Lokal „Falafel“. Als Werk wird’s<br />

deswegen bezeichnet, weil der<br />

Gast von der Zubereitung bis zum<br />

Servieren mitverfolgen kann, wie<br />

die Köstlichkeit entsteht, und<br />

dabei auch einige interessante<br />

Infos rund um die orientalische<br />

Küche erfährt. Die Falafel wird<br />

es in syrischer, libanesischer und<br />

israelischer Zubereitungsart geben,<br />

alles nach traditioneller Art.<br />

Dazu passend gibt es eine feine<br />

Auswahl an Hummus und auch<br />

Freunde guten Kaffees kommen<br />

auf ihre Rechnung.<br />

Die legendäre Wartburg hat unter neuer Führung seit kurzem wieder geöffnet.


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

ASKÖ-Center: Umbau im Finale<br />

Mit dem Spatenstich ist diese<br />

Woche der Startschuss<br />

für das Finale der Bauarbeiten<br />

am ASKÖ-Sportcenter in<br />

Eggenberg gefallen. In den vergangenen<br />

Jahren wurden bereits die<br />

Halle A neu errichtet und die Halle<br />

B generalsaniert. Im nunmehrigen<br />

dritten Bauabschnitt wird die Sanierung<br />

des Mitteltrakts erfolgen.<br />

Und auch Neues wird kommen: Im<br />

Obergeschoß des Mitteltraktes werden<br />

unter anderem fünf Indoor-<br />

Laufbahnen, eine Weitsprunggrube<br />

und eine Kraftkammer<br />

eingerichtet, damit das geplante<br />

österreichische Leichtathletikzentrum<br />

hier ein sportliches Zuhause<br />

finden kann. Und wenn man schon<br />

dabei ist, werden die Lagerräume<br />

der Halle B erweitert, ein barrierefreier<br />

Zugang zum Untergeschoß<br />

der Halle geschaffen und die dorbauprojekt.<br />

Der dritte und letzte Bauabschnitt für den Um- und Neubau des ASKÖ-Sportcenters in<br />

Eggenberg hat begonnen. Für 4,6 Millionen Euro wird nun der Mitteltrakt saniert und neu eingerichtet.<br />

tigen sechs Kegelbahnen neu gebaut.<br />

Schließlich wird auch noch<br />

der Vorplatz neu gestaltet.<br />

„Mit dem neuen Indoor-Trainingszentrum<br />

setzen wir einen<br />

wichtigen Schritt hin zu einer sportlichen<br />

Steiermark für Jung und Alt“,<br />

meint Vize-LH Michael Schickhofer.<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />

ist glücklich über den Ausbau<br />

des ASKÖ-Centers: „Dieses wird<br />

damit noch stärker zum zentralen<br />

Sport-Knotenpunkt im Grazer Westen,<br />

vom Nachwuchs- und Breitenbis<br />

hin zum Leistungssport.“<br />

4,6 Millionen Euro kostet das<br />

Bauvorhaben. Knapp 1,9 Millionen<br />

Euro davon übernimmt das Land<br />

Steiermark, die Stadt Graz stellt 1,8<br />

Millionen Euro bereit. Die restlichen<br />

rund 900.000 Euro steuert der<br />

Bund bei. Im Herbst 2019 sollen die<br />

Arbeiten abgeschlossen sein.<br />

Endspurt fürs neue ASKÖ-Center: ASKÖ-Boss G. Widmann, Vize-LH M. Schickhofer,<br />

Stadtrat K. Hohensinner und Sportamtschef G. Peinhaupt (v. l.) stadt graz/fischer


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Wo bleibt Gerechtigkeit<br />

Zum Bericht „Steirer wohnen<br />

günstig“ vom 9. September <strong>2018</strong>:<br />

Mieter können sehr günstig wohnen,<br />

so wie es derzeit bei uns ist.<br />

Vier Monate wurde die Miete<br />

bezahlt und seit sieben Monaten<br />

wohnt der Mieter auf unsere<br />

Kosten gratis in der Wohnung.<br />

Man schimpft immer nur auf die<br />

Vermieter. Aber wir haben seit<br />

Monaten keine Chance, den Mieter<br />

aus der Wohnung zu bringen.<br />

Das Gericht lässt sich Zeit, und<br />

wir müssen die Unkosten zahlen.<br />

Wann kommt da ein neues<br />

Gesetz, damit Vermieter auch<br />

einmal zu ihrem Recht kommen?<br />

Wo bleibt die Gerechtigkeit? Wir<br />

haben auch keine Chancen, die<br />

Kosten ersetzt zu bekommen, da<br />

der Mieter hohe Schulden hat.<br />

Waltraud Binder, Graz<br />

* * *<br />

Hundehalter das Problem<br />

Eine generelle Maulkorbpflicht in<br />

der Öffentlichkeit geht an der Sache<br />

vorbei. Einerseits finden über<br />

70 % der Beißvorfälle nicht in der<br />

Öffentlichkeit statt.<br />

Andererseits ist es eine sinnlose<br />

Tierquälerei, gut erzogenen<br />

Hunden einen Maulkorb aufzuzwingen.<br />

Wir sind tagtäglich mit<br />

überforderten Hundehaltern konfrontiert.<br />

Sinnvoll gegensteuern<br />

würde ein fundierter Hundeführerschein,<br />

der neben dem Besuch<br />

einer Hundeschule auch Wissen<br />

über artspezifische Bedürfnisse<br />

und Kommunikation der Hunde<br />

vermittelt.<br />

Wobei der Wissensteil sinnvollerweise<br />

vor der Anschaffung<br />

des Hundes zu absolvieren und<br />

bei der Anmeldung des Hundes<br />

verpflichtend vorzuweisen sein<br />

müsste. Überlegenswert ist auch,<br />

die Haltung von großen Hunden<br />

bzw. bestimmten Hunderassen in<br />

Wohnungen generell zu verbieten.<br />

Völlig sinnlos erscheint die Überlegung,<br />

ein Alkohollimit fürs Gassigehen<br />

einzuführen. Das würde<br />

wohl eher dazu führen, dass im<br />

Zweifelsfall eher auf das Gassigehen<br />

als aufs Bier verzichtet würde.<br />

Ebenso wenig Sinn machen Listenhunde.<br />

Nicht die Rasse, sondern<br />

Sozialisation, Erziehung,<br />

Gesundheitszustand und Umgang<br />

bestimmen die Gefährlichkeit<br />

eines Hundes.<br />

Das Problem liegt am oberen<br />

Ende der Leine und wird nur dort<br />

zu lösen sein.<br />

Ingrid Stracke, Tierschutzverein<br />

Purzel&Vicky, Vasoldsberg<br />

* * *<br />

Stadtmarathon <strong>2018</strong><br />

Bald ist es so weit, der Marathon,<br />

sind Sie bereit für die Königsdisziplin,<br />

wer schon einmal beim großen<br />

Kleine-Zeitung-Graz-Marathon<br />

dabei war, kennt diese unvergleichliche<br />

Stimmung, wenn sich<br />

die Vorfreude und Anspannung<br />

entlädt und tausende Läuferinnen<br />

und Läufer sich auf den Weg<br />

machen. Vieles ist dann gesperrt<br />

durch die wunderschöne steirische<br />

Hauptstadt. Liebe Freunde<br />

des Laufsports, am Sonntag, 14.<br />

<strong>Oktober</strong>, Startzeit 10 Uhr, ist es<br />

so weit, mehr als 10.000 Teilnehmer<br />

und 40.000 Zuschauer sorgen<br />

wieder für Gänsehaut-Stimmung<br />

pur auf und entlang der Strecke.<br />

Also laufen und die Schönheit der<br />

Stadt Graz genießen. Alle werden<br />

unter dem Jubel der tausenden<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer<br />

begrüßt. Hier kommt einfach jeder<br />

als Sieger durchs Ziel! Erleben<br />

Sie mit uns den Herbstklassiker für<br />

die ganze Familie! Das ultimative<br />

Marathon-Feeling und das einzigartige<br />

Flair!<br />

Wolfgang Gottinger, Graz<br />

* * *<br />

Maulkorb und basta!<br />

Zum Thema Hunde! Es ist so traurig,<br />

was da diesem Bub passiert<br />

ist!!! Der arme kleine Mann!!! Die<br />

Eltern tun mir so sehr leid!!! Sie<br />

haben mein tiefstes Mitgefühl!!!<br />

Und wenn sich die Halterin des<br />

Hundes an die Gesetze und Vorschriften<br />

gehalten hätte, dann<br />

wäre das nicht passiert!! Es gibt<br />

in Österreich die Vorschrift: ... ist<br />

an der Leine zu führen oder mit<br />

einem Maulkorb (Ja, das heißt<br />

Maulkorb und nicht Beißkorb!!!)<br />

zu versehen. Ich bin dafür, dass<br />

die Überwachung dieser Vergehen<br />

endlich durchgeführt wird<br />

und anständig bestraft!!!<br />

Egbert Szabo, Graz<br />

Zu lange auf<br />

LOB UND TADEL. Für Lob<br />

sorgte diesmal das Team<br />

der Augenklinik und<br />

eine ehrliche Finderin.<br />

Ausweis-Stau und finstere<br />

Haltestelle ärgerten.<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Ausweis-Stau<br />

–<br />

„Es ist nahezu unmöglich,<br />

einen Schülerausweis<br />

für die Graz Linien<br />

zu bekommen“, schreibt der<br />

„Grazer“-Leser Gunter Henning.<br />

„Täglich müssen sich<br />

hunderte Menschen lange<br />

anstellen und stundenlang<br />

warten.“ Auch eine andere<br />

„Grazer“-Leserin berichtete,<br />

dass sie für ihre Tochter fast<br />

zwei Stunden lang auf den<br />

Ausweis gewartet hat.


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

Schülerausweis warten<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

www.grazer.at<br />

Herzlichen Dank an Augenklinik Graz<br />

+<br />

„Herzlichen Dank dem<br />

Team der Augenklinik<br />

Graz und den Mitarbeitern der<br />

GKK-Abteilung für die Augen.“<br />

Die „Grazer“-Leserin Josi Jeber<br />

ist beeindruckt und dankbar.<br />

„Das Personal der Augenklinik<br />

hat die beiden Augen-Operationen<br />

sehr gut gemacht. Das<br />

Personal war überaus freundlich<br />

und einfühlsam. Erst bei<br />

der Operation selbst und dann<br />

noch, als man ein paar Stunden<br />

dort bleiben musste. Die<br />

Schwestern waren alle top und<br />

auch bei den vielen Nachkontrollen<br />

in der Gebietskrankenkasse<br />

waren alle supernett“, so<br />

die Leserin abschließend.<br />

<br />

KK (3), KAGES<br />

Ehrliche Finderin<br />

+<br />

„Auf dem Weg zum Bauernmarkt<br />

am Kaiser-Josef-Platz<br />

ist mein Smartphone<br />

unbemerkt aus meiner Tasche<br />

gerutscht. Ich hatte es erst bemerkt,<br />

als ich bei einem Stand<br />

zahlen wollte“, berichtet die<br />

„Grazer“-Leserin Vera Kirchler.<br />

„Eine ehrliche Finderin<br />

gab das Smartphone ab und<br />

mit Hilfe eines Mitarbeiters der<br />

Baustelle Gleisdorfer Gasse<br />

konnte ich die Finderin ausfindig<br />

machen und Danke sagen.“<br />

Finstere Haltestelle<br />

–<br />

„Es regt mich furchtbar<br />

auf, dass wir Fahrgäste<br />

bei der Haltestelle Brauhaus<br />

Puntigam im Finstern über die<br />

Stiege laufen müssen“, klagt<br />

die „Grazer“-Leserin Maria<br />

Kögler. „Es gibt bei der Stiege<br />

sechs Lampen, beim Lift drei<br />

Lampen und bei der Haltestelle<br />

eine, und das zweimal.<br />

Jetzt leuchtet keine, 20 Lichtquellen<br />

sind kaputt, kommt<br />

da niemand kontrollieren,<br />

muss erst was passieren?“


18<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Essenszeit ist Lebenszeit!“<br />

Haubenkoch und Palazzo-Gastgeber<br />

Toni Mörwald betont sein Motto rund<br />

um Genuss, Geschmack und Geselligkeit bei<br />

jeder Gelegenheit.<br />

KK<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Dogfluencer: Diese VIP-Hunde<br />

sind die nächsten Instagram-Stars<br />

#dogsofinstagram. Grumpy Cat, Jiffpom und Co: Immer mehr Vierbeiner schaffen es auf Social-Media-<br />

Kanälen, Millionen Follower zu begeistern. Zum Welthundetag nächste Woche (10. <strong>Oktober</strong>) haben wir in den<br />

Instagram-Accounts von Coco, Charlie und Anouk, den Hunden von ein paar bekannten Grazern, geschnüffelt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

der Instagram-Account der Schäferhündin<br />

Anouk – und der Name ist<br />

Programm: Mit ihren Menschen, den<br />

aiola-Chefs Judith und Gerald Schwarz,<br />

ist sie in Kroatien unterwegs, genießt<br />

die Meerluft in kleinen Buchten, lässt<br />

sich den Wind am Segelschiff durchs<br />

Fell blasen und nützt die täglichen<br />

Gassi runden, um die kroatische Landschaft<br />

zu erkunden.<br />

Anouk | Judith und Gerald Schwarz„croatialove_and_a_dog“ nennt sich<br />

Charlie | Bernd Pekari<br />

Coco | Carina Harbisch<br />

coco_the_styling_<br />

beagle unterstützt<br />

Frauerl Carina Harbisch<br />

bei der Arbeit<br />

in ihrer Boutique<br />

und als Stilberaterin.<br />

Dazu hat Coco nicht<br />

nur einen eigenen<br />

Instagram-Account, sondern<br />

sogar Visitenkarten als<br />

Stylingassistentin!<br />

Diese Woche feierte Windhündin<br />

Charlie (charlie_a_whippet) ihren<br />

dritten Geburtstag. Da gab es von<br />

Herrl Bernd Pekari, Pressesprecher<br />

der Steirischen Grünen und<br />

ehemaliger Innere-Stadt-Vizebezirksvorsteher,<br />

natürlich ein ganz<br />

besonderes Leckerli. Sie liebt es,<br />

im Freien herumzusausen, aber auch<br />

mal auf der Couch zu chillen. Oft ist sie<br />

mit ihren Freunden Emily und Skylow<br />

unterwegs.<br />

KK (6)


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

szene 19<br />

KK (2)<br />

Charlie Pekari Wie viele FOLLOWER haben SIE? Anouk Schwarz<br />

Die Windhündin von Grünen-<br />

Die Schäferdame der aiola-Chefs<br />

Politiker Bernd Pekari nimmt<br />

676 : 1349<br />

Judith und Gerald Schwarz freut<br />

676 Fans mit zu ihren Ausflügen.<br />

sich über 1349 Follower.<br />

Menüpräsentation: Haubenkoch Toni Mörwald mit Palazzo-Geschäftsführerin<br />

Michaela Töpfer und Ex-Sturm-Präsident Hannes Kartnig SCHERIAU (3)<br />

Palazzo: Es ist angerichtet!<br />

■ ■ „Wenn man mal in der Steiermark<br />

kochen darf, ist man am<br />

Höhepunkt angelangt.“ Haubenkoch<br />

Toni Mörwald wusste, wie<br />

er seine Gäste gleich zu Beginn<br />

einkocht. Ab 16. November übernimmt<br />

er nach Eckart Witzigmann<br />

das Zepter – oder besser<br />

gesagt den Kochlöffel – im Palazzo<br />

im Messepark. Jetzt präsentierte<br />

er das Menü des Dinnervarietés<br />

im Spiegelpalast – und gab gleich<br />

den einen oder andren Tipp für<br />

alle Hobbyköche. Gestartet wird<br />

mit einem Tatar von Avocado und<br />

Limetten und gebeiztem Saibling<br />

in Pfeffercreme als Vorspeise. „Damit<br />

die Avocados nicht braun werden,<br />

betröpfelt man sie am besten<br />

mit ein bisschen Zitronensaft!“ Als<br />

Zwischengang gibt’s eine weiße<br />

Zwiebelsuppe mit Spinatknödeln<br />

– verfeinert mit Honig, Chili und<br />

Ingwer, denn: „Wenn man heute<br />

eine Zwiebelsuppe serviert, muss<br />

sie anders sein als 1970.“ Es folgen<br />

Rinderrücken mit Sauce béarnaise<br />

und Schokoladenparfait im Baumkuchen.<br />

„Die Zutaten – wo und was<br />

wir kaufen – spielen eine wichtige<br />

Rolle!“ Zum Kosten kamen etwa<br />

Palazzo-Geschäftsführerin Michaela<br />

Töpfer, Ex-Sturm-Präsident<br />

Hannes Kartnig, Messe-Leiter<br />

Hermann Zotter und Weinexperte<br />

Alexander Andreadis. VENA<br />

Rettung geglückt: SUb bleibt<br />

■■<br />

Ende April sandte das in Graz<br />

inzwischen zur Institution gewordene<br />

SUb einen letzten Hilferuf:<br />

Wenn nicht renoviert wird, muss<br />

geschlossen werden („der Grazer“<br />

berichtete). Sogar Prominente wie<br />

Schauspieler Robert Stadlober<br />

machten sich für den Kult-Verein<br />

stark: „Ich will kein Graz mehr,<br />

wenn es kein SUb mehr gibt! Es<br />

ist wichtig, für junge Menschen<br />

einen Ort zu haben, an dem man<br />

sich musikalisch, subkulturell<br />

und auch ausschweifungstechnisch<br />

ausprobieren kann. Eine<br />

Stadt kann ohne so einen Ort gar<br />

nicht existieren!“ Jetzt steht fest:<br />

Das SUb bleibt den Grazern erhalten!<br />

Über Crowdfunding (das auf<br />

www. respekt.net übrigens noch<br />

bis Ende des Monats läuft) und<br />

mit einer Rettungsparty wurde genug<br />

Geld gesammelt, um die nötigen<br />

Umbauarbeiten finanzieren<br />

zu können. Und inzwischen wird<br />

fleißig gewerkt. „Wir haben unsere<br />

Fassade neu gestaltet – nur die<br />

Stirnseite im Nachbarhof und die<br />

Terrassenplane fehlen noch. Gestaltet<br />

wurde sie von den beiden<br />

Künstlern Christian Brix (KIDS<br />

Artworks) und Martin Kollmann<br />

(Risograd)“, freuen sich die Betreiber.<br />

„Außerdem sind auch gerade<br />

die notwendigen Umbauarbeiten<br />

an der Stiege und der WC-Anlage<br />

im Gange und werden in absehbarer<br />

Zeit fertiggestellt werden.“VENA<br />

Das SUb am Kaiser-Franz-Josef-Kai bleibt den Grazern erhalten. Die neue<br />

Fassade von den Künstlern Christian Brix und Martin Kollmann ist fast fertig.KK


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

E v e n t s<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Vojo Radkovic<br />

und Philipp Braunegger<br />

Frauenpower wurde gekürt<br />

■■<br />

Geballte Frauenpower gab es bei der diesjährigen<br />

Kür der steirischen Unternehmerinnen des<br />

Jahres im Europasaal der Wirtschaftskammer. WK-<br />

Präsident Josef Herk, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl<br />

und Frau-in-der-Wirtschaft-Landesvorsitzende<br />

Adelheid Moretti gratulierten Eva Sigl<br />

und Andrea Heinzle von „Qualizyme Diagnostics“<br />

(Kategorie „Innovation – neue Geschäftsfelder“),<br />

Laura, Katharina und Klara Habel vom Big Power<br />

Fitness Snack („Startup – Neugründung“), Allergo-<br />

San-Gründerin Anita Frauwallner („Besondere<br />

unternehmerische Leistung“) sowie Spitzwegerich-Chefin<br />

Heidi Wallner („Regionalität – Nachhaltigkeit“).<br />

Josef Herk, die Siegerinnen Andrea Heinzle, Eva Sigl,<br />

Anita Frauwallner, Klara Habel und Heidi Wallner sowie<br />

Adelheid Moretti und Barbara Eibinger-Miedl (v. l.) FISCHER<br />

Florian Stanek vom Next Liberty<br />

wurde bester Hauptdarsteller.Matzen<br />

Gestiefelter<br />

Kater gewinnt<br />

■■<br />

Florian Stanek wurde beim<br />

Deutschen Musical Theater Preis<br />

für seine schauspielerischen<br />

Leistungen in „Der gestiefelte<br />

Kater“ im Next Liberty als bester<br />

Hauptdarsteller gekürt.<br />

Sturm & Maroni: Landesrätin Ursula<br />

Lackner (r.) mit Claudia Klimt-Weithaler<br />

Namensvetter: Ursula Lackner und<br />

VP-Klubobmann Karl Lackner SAMEC (2)<br />

Sturm & Maroni<br />

■■<br />

Mit einem kleinen Herbstfest<br />

im Landhaushof und steirischer<br />

Musik eröffnete Landesrätin Ursula<br />

Lackner diese Woche die Maroni-und-Sturm-Saison.<br />

Zum Anprosten<br />

kamen unter anderen die<br />

Klubobleute Karl Lackner (ÖVP),<br />

Stefan Hermann (FPÖ), Claudia<br />

Klimt-Weithaler (KPÖ) sowie die<br />

Landtagsabgeordneten Wolfgang<br />

Moitzi und Lara Köck (Grüne) sowie<br />

Liane Moitzi (FPÖ).<br />

Der dreifache Ironman Sepp Resnik<br />

hält einen Vortrag in Graz.<br />

KK<br />

Sport-Guru hält<br />

Benefiz-Vortrag<br />

■■<br />

Für den guten Zweck hält<br />

Sepp Resnik, Extremsportler<br />

und Trainer von Tennisstar<br />

Dominic Thiem, zum ersten<br />

Mal einen Vortrag in seiner<br />

Heimatstadt Graz: „Fit wie<br />

ein Turnschuh“. Am 19. <strong>Oktober</strong><br />

wird im neuen Raiffeisen-<br />

Sportpark Hüttenbrennergasse<br />

zugunsten von Met Kurt, der<br />

durch einen tragischen Unfall<br />

seit 2016 querschnittsgelähmt<br />

ist, gesammelt.<br />

Eröffnung: Hallo süßes Graz!<br />

■■<br />

In der Achse Sporgasse/Sackstraße geht es mit<br />

mehreren Süßigkeitengeschäften, Confiserien und<br />

Konditoreien inzwischen ja ganz schön süß zu. Jetzt<br />

eröffneten Christine und Hubert Berger auch ihre<br />

Confiserie Berger in der Sporgasse. „Als wir Graz<br />

mit seiner historischen Altstadt und dem südlichen<br />

Flair zum ersten Mal besuchten, waren wir sofort<br />

begeistert“, schwärmt die Chefin, die Standorte in<br />

Tirol und Salzburg betreibt. Zur Feier des Tages<br />

gab’s da einen Schoko-Uhrturm mit der Aufschrift<br />

„Hallo Graz!“. „Hallo Bergers“, sagten auch WK-<br />

Vizepräsident Jürgen Roth, Landtagsabgeordnete<br />

Sandra Holasek, Gemeinderat Harry Pogner sowie<br />

die Juweliere Hermann und Klaus Weikhard.<br />

Schupp (l.) traf auf der Münchner „Wiesn“ auf die Bayern-<br />

Legenden-Kollegen wie Giovane Elber (r.). fc bayern (2)<br />

Christine und Hubert Berger mit WK-Vizepräsident Jürgen<br />

Roth (l.) und Juwelier Klaus Weikhard (3. v. l.) berger<br />

Legendärer „Wiesn“-Treff<br />

■■<br />

Der Besuch am Münchner <strong>Oktober</strong>fest war den<br />

Stars des FC Bayern nach den letzten eher mäßigen<br />

Leistungen (noch) nicht erlaubt. Die Legendenmannschaft<br />

„Bayern Legends“ durfte sehr wohl! Mit<br />

dabei: Wahl-Grazer und Ex-Sturm-Kicker Markus<br />

Schupp. „Ich mag solche Treffen mit ehemaligen<br />

Wegbegleitern sehr gerne. Vor allem, dass Präsident<br />

Uli Hoeneß vorbeischaute, war super!“ Dieser<br />

gesellte sich zu Schupp und den Stars um Luca<br />

Toni, Giovane Elber und Co ins Obergeschoß des<br />

kultigen und bummvollen „Paulaner“-Zeltes. Und<br />

vielleicht dürfen die aktuellen Bayern-Stars dann ja<br />

auch noch „a Moß“ heben.


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

Plattenfans ging das Herz auf<br />

■ ■ „Ich habe wirklich gelitten, aus<br />

über 10.000 genau 101 herauszugreifen“,<br />

gestand FH-Medieninstitutsleiter<br />

Heinz M. Fischer. Nach<br />

„The Orange Age“ im letzten Jahr<br />

zeigte das designforum Steiermark<br />

jetzt die zweite Ausstellung<br />

mit Exponaten aus seiner Privatsammlung:<br />

„Vinyl Cover Art“ mit<br />

legendären und herausragenden<br />

Designs von Plattencovern. „Das<br />

M. in Heinz M. Fischer steht für<br />

Medien“, scherzte Creative-Industries-Geschäftsführer<br />

Eberhard<br />

Schrempf und verriet: „Es ist un-<br />

Plattenfans unter sich: Eberhard Schrempf, Barbara<br />

Eibinger-Miedl, Günter Riegler und Heinz M. Fischer (v. l.)<br />

glaublich, sein ganzes Haus ist voll<br />

mit Medien: Schallplatten, Radios,<br />

Fernseher, Magazine!“<br />

An der Platten-Schau hatte auch<br />

Stadtrat Günter Riegler seinen<br />

Spaß. Er brachte gleich ein Lieblingscover<br />

aus seiner Privatsammlung<br />

mit: das Album „Atom Heart<br />

Mother“ von Pink Floyd (siehe<br />

Bild unten). Und auch Landesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl meinte:<br />

„Auch mein Herz schlägt höher –<br />

obwohl ich ein Kind der 80er bin,<br />

wo sich langsam Kassetten durchgesetzt<br />

haben. An meine erste<br />

Kassette kann ich mich nicht erinnern,<br />

an die erste Platte schon – zu<br />

meinem eigenen Schutz verrate<br />

ich aber nicht, welche das war!“<br />

Zum Schmökern und In-Erinnerung-Schwelgen<br />

kamen<br />

etwa auch Joanneum-Chef Wolfgang<br />

Muchitsch, Juwelier Hans<br />

Schullin, Designer Thomas<br />

Feichtner, seit Anfang des Monats<br />

Studiengangsleiter für Industrial<br />

Design an der FH Joanneum,<br />

und Kollege Karl Stocker, Leiter<br />

des Instituts für Informationsdesign.<br />

VENA<br />

Designer und Neo-FH-Joanneum-Institutsleiter Thomas<br />

Feichtner (l.) und Juwelier Hans Schullin SCHERIAU (2)<br />

21<br />

Runde am Black-Jack-Tisch: Fanco<br />

Foda (r.) traf Fans im Casino. KANIZAJ<br />

Nachspiel mit<br />

Franco Foda<br />

■■<br />

Die Fußball-WM ist zwar<br />

schon wieder eine Zeitlang<br />

vorbei, nichtsdestotrotz gab es<br />

jetzt im Casino einen ganzen<br />

Abend lang „Nachspielzeit“:<br />

Zwölf Gewinner durften zum<br />

Meet & Greet mit Teamchef<br />

Franco Foda. „Ab jetzt zählt<br />

nur gewinnen“, war da seine<br />

knallharte Analyse vor<br />

den nächsten Spielen in der<br />

Nations League. Nach dem<br />

Fachsimpeln beim Dinner im<br />

Cuisino gab’s auch eine Runde<br />

am Black-Jack-Tisch.<br />

Pilatus’ Geburtstagswunsch<br />

■■<br />

Zum 25. Geburtstag beschenkten sich die Pilatus-<br />

Chefs Roland Supper und Günter Schröttner selbst<br />

und erfüllten sich einen langjährigen Wunsch: ein<br />

Raum- und Shop-Konzept, das ihr Lebensgefühl, ihre<br />

Vision von Mode widerspiegelt. „Unsere Idee war es<br />

immer, dass es nichts Schöneres gibt, als jeden Morgen<br />

vor seinem Kleiderkasten zu stehen und sich nach<br />

Lust und Laune individuell anziehen zu können“,<br />

erklärten die beiden. Mit Martin Lesjak und dem<br />

Architekturbüro Inocard ist das jetzt gelungen. Zur<br />

Wiedereröffnung und 25-Jahr-Feier kamen etwa Kastner-Vorstand<br />

Thomas Böck und die Gastronomen<br />

Stefan Heissenberger (Frankowitsch), Rene Janger<br />

(Glockenspiel) und Christoph Feilhofer (Freigeist).<br />

25 Jahre Pilatus: Günter Schröttner, Martin Lesjak, Roland<br />

Supper, Uwe Foitl und Michael Gattermeyer (v. l.)<br />

Film steirisch, Buffet steirisch<br />

KK<br />

Enoteca kostet<br />

Gemüse & Obst<br />

■■<br />

Giacinto Battaglia von der<br />

„Enoteca dei Ciclopi“ hat sich<br />

jetzt mit Enrico Bellio von der<br />

italienischen Firma „Nonno<br />

Andrea“ zusammengetan und<br />

zur Verkostung von Gemüsesorten<br />

wie rotem Radicchio,<br />

weißem Spargel, Kürbis, kleinen<br />

Tomaten, Zucchini und<br />

Obst wie Kiwi, Birne, Mango,<br />

Erdbeere und Pfirsich aus Treviso<br />

geladen.<br />

Roland Berger (5. hinten von l.) mit Team und Freunden<br />

nach der gelungenen Filmpremiere<br />

andrea schramek<br />

■■<br />

Der Grazer Filmer Roland Berger war rundum<br />

glücklich und zufrieden. Die Präsentation seines<br />

Filmes „Die Czernys und das Werden der Steiermark“<br />

in der Wirtschaftskammer Graz war ein voller<br />

Erfolg. Berger erzählt in dem Film die Geschichte der<br />

Steiermark von der Zeit nach dem Napoleonischen<br />

Krieg bis zum Wiederaufbau nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg. Im Film spielen unter anderen Rolands<br />

Bruder Helmut Berger, Johannes Silberschneider,<br />

Franz Buchrieser, Margarethe Tiesel. Bei der Premiere<br />

waren etwa WK-Präsident Josef Herk, Landesrat<br />

Hans Seitinger, Rektorin Elgrid Messner. Zum<br />

Schmausen gab’s Brathendln und Schweinsbraten.<br />

Enrico Bellio (l.) und Giacinto Battaglia<br />

in der Enoteca dei Ciclopi KK


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

DORIANS BLOG<br />

mit Jördis Steinegger<br />

Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />

und Schauspieler Dorian Steidl<br />

im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

U<br />

nglaubliche 126<br />

Staatsmeistertitel gehen<br />

auf ihre Rechnung! Bei<br />

drei Olympischen Spielen ging<br />

sie an den Start – und bis heute<br />

ist sie eine der erfolgreichsten<br />

Schwimmerinnen Österreichs.<br />

„Ich bin in meinem Leben<br />

einmal um die Erde geschwommen,<br />

das sind über 40.000<br />

Kilometer!“, schmunzelt Jördis<br />

Steinegger stolz. Doch was in<br />

der Ebene wunderbar funktioniert,<br />

klappt bergauf anscheinend<br />

nicht, scheiterte die<br />

35-jährige Extremsportlerin in<br />

diesem Sommer doch gnadenlos<br />

am Grazer Hausberg. „Ich<br />

habe mir ein Rennrad gekauft<br />

und die erste Ausfahrt sollte<br />

gleich rauf auf den Schöckl<br />

gehen!“, so der ambitionierte<br />

Plan. Doch die Technik ließ die<br />

steirische Athletin scheitern.<br />

„Mir ist permanent die Kette<br />

herausgesprungen!“ Schließlich<br />

musste sie auf halber Strecke<br />

umdrehen und geriet dabei zu<br />

allem Überfluss noch in einen<br />

Lehmboden. „Ich stand mit<br />

meinen neuen Radschuhen<br />

knöcheltief im Dreck!“ Wieder<br />

zurück in Graz ging es dann<br />

aber direkt ins Schwimmbad.<br />

„Ich habe mir den Ärger von<br />

der Seele gekrault!“, lacht<br />

Steinegger. Ganze fünf Kilometer<br />

am Stück … Respekt!<br />

„Steirer sind coole Typen“<br />

■ ■ „Ich hatte große Freude, einmal etwas über die<br />

Steiermark zu machen, anstatt von allen anderen Teilen<br />

der Welt“, verriet Filmemacher Michael Schlamberger,<br />

auf dessen K(l)appe der neue Tourismus-Spot<br />

des Landes mit dem Titel „Ich bin Steiermark“ geht.<br />

Und in der Tat ist er mit seinen Dokumentationen ansonsten<br />

internationaler unterwegs – dieses Jahr wurde<br />

er sogar für einen Emmy nominiert. „Die Steirer<br />

sind so coole Typen! Deshalb wollten wir echte Menschen,<br />

keine Schauspieler“, erklärt er die Wahl seiner<br />

Hauptdarsteller – darunter Dirndl-Designerin Bettina<br />

Grieshofer oder Berg- und Schiführer René Guhl. Begeistert<br />

waren Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl<br />

und Steiermark-Tourismus-Chef Erich Neuhold.<br />

Sternekoch Johann Lafer wollte mit seinem Menü hoch hinaus<br />

– seit dieser Woche wird es in der Luft serviert. SINGAPORE AIR (2)<br />

Prost auf den Braukalender<br />

■■<br />

Erstmals wurde der Steirische Braukalender<br />

heuer in Graz, nämlich im Sudhaus bei Anton Paar,<br />

präsentiert. Die elf Mitgliedsbrauereien der Vereinigung<br />

„Steiermarkbier“ wurden darin von zwölf<br />

Meisterfotografen in Szene gesetzt. Und die nutzen<br />

die Kalenderpräsentation natürlich für das eine<br />

oder andere Bier und zum Philosophieren über den<br />

Hopfensaft und das damit verbundene Lebensgefühl.<br />

Die individuellen Hintergründe der Kalenderentstehung<br />

zwischen Damenpo, Benzinbruder<br />

und Segelboot blieben unter ihnen – das Ergebnis<br />

des auf 999 Stück limitierten Kalenders gibt aber<br />

den einen oder anderen Hinweis darauf.<br />

Schwimmerin Jördis Steinegger erzählte<br />

Dorian Steidl von einem nicht<br />

sehr erfolgreichen Radtraining. KK<br />

XXL<br />

EROTIK<br />

ADVENT<br />

KALENDER<br />

Video online auf<br />

www.grazer.at<br />

Michael Schlamberger (l.) und Erich Neuhold. Hinten: Barbara<br />

Eibinger-Miedl, René Guhl und Bettina Grieshofer (v. l.) SCHERIAU<br />

Sternekoch ging in die Lüfte<br />

■ ■ „Über den Wolken kochen war auch für mich eine<br />

tolle neue Herausforderung“, verriet der Grazer Sternekoch<br />

Johann Lafer. Seine Kreationen werden seit<br />

Anfang der Woche in luftigen Höhen auf Flügen der<br />

Singapore Airlines serviert. „Ich konnte es gar nicht<br />

erwarten, mein eigenes Menü an Bord anzurichten<br />

und zu testen. Darum bin ich gleich selbst mitgeflogen<br />

auf dem Premierenflug nach Singapur“, schwärmt<br />

er. Unter dem Motto „Alpine Cuisine“ gibt es da etwa<br />

Lachs mit Roter Bete, geschnittenen Chioggia-Rüben,<br />

Meerrettich-Mousse, Limettenöl und Kaffirlimetten-<br />

Pfeffer, Tafelspitz oder Zanderfilet.<br />

Steiermarkbier-Obmann Reini Schenkermaier (Mitte)<br />

mit Gattin Helga und Werner Krug (Landesinnung)SCHERIAU<br />

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JEDEN TAG EINE SEXY<br />

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Solange der Vorrat reicht.<br />

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<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

„Life is going on ...“ Jimmy Cogan, Gary Murphy, Alex<br />

Rehak und Roger Menas waren Turning Point. MICHAEL KROBATH<br />

Eloy de Jong erobert Charts<br />

■■<br />

Pop-Besuch aus Holland beim „Grazer“ im Styria-<br />

Tower: Eloy de Jong besuchte uns und trank mit uns<br />

Kaffee in der Cafeteria. Eloy hat das erfolgreiche Album<br />

„Kopf aus – Herz an“ mitgebracht, und da marschiert<br />

das frühere Caught in the Act-Mitglied solo<br />

in Richtung Charts. Eloy de Jong hat die deutschsprachige<br />

Schlagerwelt erobert. Auch seine Single mit<br />

Marianne Rosenberg „Liebe kann so weh tun“ geht<br />

steil nach oben. Eloy de Jong: „Ja, ich singe Pop und<br />

Schlager, hab kein Problem damit. Ich bin gern in<br />

Österreich, fahre mit meiner Tocher jedes Jahr Schi<br />

hier und ich bin vom Grazer Schlossberg fasziniert.<br />

2019 gebe ich auch ein Konzert in Graz.“<br />

Soundberg<br />

Treffen der Pop-Veteranen<br />

■■<br />

Wo trifft man sich in Graz, wenn man sich 40 Jahre<br />

nicht gesehen hat? Natürlich bei der Weikhard-<br />

Uhr am Hauptplatz. Österreichs Popband der ersten<br />

Stunde Turning Point hat sich nach 40 mehr<br />

oder weniger turbulenten Jahren wieder getroffen.<br />

Jimmy Cogan, Gary Murphy, Alex Rehak und Roger<br />

Menas philosophierten über die „Crazy Seventies“.<br />

Getroffen haben sich die Musiker vor 40 Jahren<br />

in Peter Rapps TV-Show „Spotlight“. Alex Rehak<br />

lenkte die rustikalen Folkies, die sich The International<br />

Travellers nannten, in Richtung Pop, und in<br />

Anlehnung an eine John Mayall-Nummer nannte<br />

man sich Turning Point. Der Rest ist Popgeschichte.<br />

Eloy de Jong kann gut lachen, es läuft – die Single mit<br />

Marianne Rosenberg und das neue Album. ADLMANN PROMO.<br />

Auffi aufn Party-Berg!<br />

27<br />

Stieder-Zebedin, Bacher, Olivia Strohecker<br />

und Simone Bacher (v. l.) KK<br />

Open House<br />

zum Saisonstart<br />

■■<br />

Beim Auftakt zur neuen<br />

Tanzsaison gab man sich in<br />

der Tanzschule Schweighofer<br />

ein beschwingtes Stelldichein:<br />

Beim „Grand Opening“<br />

begrüßte Chefin Patricia Stieder-Zebedin<br />

u. a. Staatsanwalt<br />

Hansjörg Bacher, Autor Werner<br />

Strahalm und Architekt<br />

Guido R. Strohecker, die Salsa-,<br />

Bachata-, Swing- und Lindy-Hop-Einheiten<br />

zelebrierten.<br />

COOL. Hiphop, Drum and<br />

Bass, Rap und Co: Der<br />

Soundberg verwandelt<br />

den gesamten Schlossberg<br />

in einen Dancefloor<br />

der Superlative.<br />

Soundberg ist weder Party<br />

noch Festival, ist weder komplex<br />

noch simpel: Soundberg<br />

passiert zwischen den Floors,<br />

zwischen den Musikrichtungen,<br />

zwischen den Zeilen – zwischen<br />

den Menschen“, freut sich Veranstalter<br />

Hannes Schalk schon auf<br />

das Event am und im Schlossberg.<br />

Am 13. <strong>Oktober</strong> werden nämlich<br />

alle Locations des Grazer Stadtberges<br />

bespielt: Während die<br />

Drum-&-Bass-Superstars Camo<br />

& Krooked den Dom im Berg<br />

zum Beben bringen, wird der von<br />

DJanes besetzte Berg der Erinnerung<br />

von Puppenhouse, DZC.<br />

und Julia Caballera mit technoiden<br />

Klängen bespielt. Eine Ebene<br />

höher, in der Uhrturmkasematte,<br />

geht es wieder in eine ganz andere<br />

Richtung: Die TTR Allstars, eines<br />

der erfolgreichsten Hiphop-Labels<br />

Österreichs, sowie die Wiener<br />

Hiphop-Legenden Waxolutionists<br />

sorgen für eine anspruchsvolle<br />

Nacht mit hochwertigem<br />

Rap, dopen Beats und freshen<br />

Cuts. Wer noch höhere Ebenen<br />

erreicht hat, wird im historischen<br />

Gemäuer der Stallbastei mit einer<br />

Mischung aus energischen Live-<br />

Beats und wummernden Bässen<br />

von Beat-Producern begrüßt. Wenige<br />

Schritte entfernt verwandeln<br />

energiegeladene Bands wie Kaelani,<br />

Glowing Eyes, Carl Avory &<br />

Andie Gabauer die wunderschön<br />

gelegene Kanonenbastei in einen<br />

Dancefloor und bringen die Spitze<br />

des Soundbergs zum Explodieren.<br />

Wir verlosen 2 Tickets auf<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Die Drum-&-Bass-Stars Camo & Krooked heizen beim Soundberg im Dom im<br />

Berg richtig ein. Auch alle anderen Schlossberg-Locations werden bespielt.UNIVENTS


28 society<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

m u s i k<br />

Live on Stage<br />

8. bis 15. Okt.<br />

MO<br />

08<br />

MI<br />

10<br />

SA<br />

20<br />

S0<br />

14<br />

Fox and Bones.<br />

Herzerwärmendes<br />

Folk-Duo stellt im<br />

Rahmen der Euro-<br />

Tour in der Scherbe in<br />

Graz das brandneue<br />

Album „Better Land“<br />

live vor. Volles Airplay<br />

hat bereits die Single<br />

„Little Animal“.<br />

The<br />

kk (2), explosiv (2)<br />

Isamael Barrios<br />

& Friends ist Garant<br />

für einen heißen<br />

Showabend in<br />

Pierre’s Bar in Graz.<br />

Mangustas<br />

(Foto) und Blue Ark<br />

spielen im Rahmen<br />

der Open Stage im<br />

Explosiv. Eintritt ist<br />

freiwillige Spende.<br />

Frühschoppen<br />

und Musikerflohmarkt<br />

im Explosiv.<br />

Es spielen Warantee<br />

und Bollocks.<br />

Monday Nights Murinsel<br />

INSELNÄCHTE. Mit der Serie Monday Nights auf der Murinsel wird die Vielfalt<br />

der dynamischen Grazer Szene präsentiert. Los geht’s mit Ernesto’s Groove Club.<br />

Ernst Grieshofer mit seinem<br />

Ernesto’s Groove Club<br />

NATKA<br />

Christian Masser wird Cash auf<br />

seine Weise interpretieren. Dylan whiting<br />

A Tribute to<br />

Johnny Cash<br />

■■<br />

Zwei Shows hat Johnny Cash<br />

in Graz gespielt, eine in der Eishalle,<br />

eine im Orpheum. Jetzt<br />

jährte sich im September zum<br />

15. Male sein Todestag. Aus diesem<br />

Anlass gibt es am 12. und 13.<br />

<strong>Oktober</strong> im Kulturkeller Kalsdorf<br />

bei Graz eine Hommage auf The<br />

Man in Black. Lost Compadres,<br />

Christian Masser, Southern Accent,<br />

Jimmy Cogan und andere<br />

Überraschungsgäste werden die<br />

unvergessliche Musik des US-<br />

Stars live in Erinnerung bringen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Nichts mit toter Hose an<br />

Montagen, zumindest auf<br />

der Grazer Murinsel nicht.<br />

GamsbART-Chef Gerhard Kosel<br />

präsentiert neuerlich seine Monday<br />

Nights auf der Insel. Im Zuge<br />

der Montags-Veranstaltungen soll<br />

die ungeheure Vielfalt der Grazer<br />

Kulturszene, also Literatur, Jazz,<br />

Bildende Kunst, neue Musik,<br />

Architektur, freies Theater und<br />

vieles mehr, präsentiert werden.<br />

Die Grazer Insel auf der Mur ist<br />

hip und das Programm, so Kosel,<br />

ebenso: Von Ernesto’s Groove<br />

Club und der Präsentation des<br />

2<strong>7.</strong> Austrian Soundcheck über<br />

den Literaten Wolfgang Pollanz<br />

& Sir Oliver Mally als Blues-Legende<br />

bis zur Navidad Latina mit<br />

Ismael Barrios. Dies alles gibt es<br />

FOTO;KATHARINA SCHIFFI<br />

Bernhard Paul garantiert wieder ein tolles Zirkusprogramm.<br />

Circus Roncalli kommt!<br />

Wo immer der Circus<br />

Roncalli seine Zelte<br />

aufschlägt und seine<br />

Zirkuswagen platziert, stehen<br />

die Menschen vor den Kassen<br />

Schlange. Das wird auch<br />

in Graz so sein, wenn Roncalli<br />

am 19. <strong>Oktober</strong> große Premiere<br />

auf dem Platz bei der Messe<br />

feiert. Bis 11. November<br />

kann man täglich staunen, bewundern,<br />

lachen, träumen und<br />

für drei Stunden glücklich sein.<br />

an einem einzigartigen, hochinteressanten<br />

Ort in der Mitte des<br />

Flusses und im Zentrum der Landeshauptstadt.<br />

Die Programmierung,<br />

so Kosel, ist mit einem klaren<br />

Blick nach vorne ausgerichtet<br />

und ist für Menschen, die Graz als<br />

City mit Zukunft sehen!<br />

Monday Monday ...<br />

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Circuscity. Von 19. 10. bis 11. 11. ist Roncalli in Graz.<br />

<br />

■■Ernesto’s Groove Club, 8.<br />

Okt., Ernesto erfindet sich neu<br />

■■Polish Touch – Agata Pisko<br />

Quintett, 22. <strong>Oktober</strong><br />

■■Patrick Dunst & Tribal<br />

Dialects, 5. November<br />

■■Pollanz & Mally, Lesung und<br />

Gitarre Sir Oliver Mally, 3. Dez.<br />

■■Ismael Barrios Navidad<br />

Latina, 10. Dezember<br />

■■Murinsel: Beginn ist jeweils<br />

19.30 Uhr, www.murinselgraz.at<br />

G e w i n n s p i e l<br />

3 x 2 Tickets<br />

für Roncalli zu gewinnen!<br />

Warum magst du Zirkus?<br />

E-Mail mit Betreff „Roncalli“,<br />

Lösung und Telefonnummer<br />

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gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 9. 10. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at society<br />

29<br />

Besucher-Rekord<br />

„Sommer am Berg“<br />

Strahlendes Lächeln, alle sind happy, auch Günter Riegler, Bernhard Rinner, Christopher Drexler (vorne, v. l.).<br />

kk<br />

jubel. Die Grazer<br />

Spielstätten freuten<br />

sich in einer „Feierstunde“<br />

über die abgelaufene<br />

Saison. Und es<br />

geht weiter bergauf.<br />

Auf den Kasematten gab<br />

es im Rahmen der Marke<br />

,Sommer am Berg‘ mit<br />

73.686 Besuchern einen Rekord“,<br />

strahlte Spielstätten-Geschäftsführer<br />

Bernhard Rinner, der zur<br />

„Rekord-Pressekonferenz“ auch<br />

Kulturlandesrat Christopher<br />

Drexler und Kulturstadtrat Günter<br />

Riegler eingeladen hatte. Ins-<br />

gesamt haben die Shows im Orpheum,<br />

auf den Kasematten und<br />

im Dom im Berg 215.758 Besucher<br />

miterlebt. Rinner lobte das<br />

versammelte Spielstätten-Team<br />

und hob die bunte Programmvielfalt<br />

hervor. Für die Saison<br />

<strong>2018</strong>/19 sind zum jetzigen Saisonbeginn<br />

bereits 450 Veranstaltungen<br />

fixiert.<br />

vojo<br />

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FOTO;HOLGER FICHTNER<br />

Das Ensemble entführt auf eine Reise in Welt der Boybands<br />

„Boybands forever“ live<br />

Super. Für „Boybands forever“ spielen wir 30 Tickets aus!<br />

Ob New Kids on the<br />

Block, Take That, Backstreet<br />

Boys oder One Direction,<br />

Boybands haben viele<br />

Hits geliefert und Millionen Fans<br />

begeistert. Jetzt kommt „Boybands<br />

forever“ am 26. <strong>Oktober</strong><br />

in die Grazer Stadthalle. Es ist<br />

eine Musical-Show, die das<br />

Phänomen Boygroup ergründet,<br />

Step by Step, Hit für Hit. 30<br />

„Grazer“-Leser können gratis<br />

dabei sein (siehe Box rechts).<br />

G e w i n n s p i e l<br />

15 x 2 Tickets!<br />

für „Boybands forever“ zu gewinnen!<br />

Warum Boybands?<br />

E-Mail mit Betreff „Boyband“,<br />

Lösung und Telefonnummer<br />

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 10. 10. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.


eco<br />

Daniel Windisch<br />

30<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong><br />

Der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist aus meiner Sicht auch der<br />

beste Weg zur Gleichstellung.“<br />

WK-Präsident Josef Herk über die wachsende Anzahl<br />

an Unternehmerinnen im Steirerland STUWO<br />

Im Ausland erworbene Qualifikationen<br />

stehen im Fokus. thinkstock<br />

Kompetenz-Tag<br />

■■<br />

Am 12. <strong>Oktober</strong> laden der Verein<br />

inspire und die Stadt Graz zum<br />

Fachtag „Global competences on<br />

the move“ in den IBOBB-Space in<br />

der Keesgasse. Vertreter aus Politik,<br />

Bildung, Integration, Arbeit<br />

und Wirtschaft erörtern aktuelle<br />

Fragen rund um die Anerkennung<br />

international erworbener Kompetenzen.<br />

Zudem werden Integrationsprojekte<br />

heimischer Unternehmen<br />

vorgestellt. Eine Anmeldung<br />

ist über office@inspire-thinking<br />

möglich.<br />

Lehrlinge als Stars<br />

Energie-Steiermark-Vorstand Martin Graf (2. v. r.) mit „seinen“ Lehrlingen, die von WK-Graz-Obfrau Sabine Wendlinger-Slanina<br />

(l.) und WK-Vizepräsident Andreas Herz (r.) ausgezeichnet wurden. <br />

fischer<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Weingenuss<br />

Gute Neuigkeiten für alle<br />

Weinliebhaber: Der Loisium<br />

Pop-Up Vinothek & Shop<br />

im Erdgeschoss des Grazer Cityparks<br />

bietet Kunden Genuss,<br />

Wein-Entertainment und Design-Inspiration.<br />

Gemäß dem<br />

Prinzip „Taste & Shop“ kann<br />

man sich von Sommeliers beraten<br />

lassen und das eine oder<br />

andere Glas gleich verkosten.<br />

Citypark-Chef Waldemar Zelinka<br />

mit Wolfgang Pfanner und Elisabeth<br />

Golla vom Loisium-Shop (v. l.) citypark<br />

V. l.: Bürgermeister B. Liebmann sowie<br />

I. Schmid und S. Liebmann (beide TV<br />

Region Laßnitzhöhe) mit „Innerem<br />

Schweinehund“ und Läuferinnen Schiffer<br />

Freundinnenlauf<br />

Rund 160 sportbegeisterte<br />

Mädchen und Damen liefen<br />

am vergangenen Sonntag beim 2.<br />

Freundinnenlauf am Terrainkur-<br />

Erlebnisweg in Laßnitzhöhe mit<br />

dem „Inneren Schweinehund“<br />

um die Wette. Im Vordergrund<br />

standen auch heuer wieder der<br />

Spaß und die Freude an der Bewegung.<br />

Für die besten Freundinnenteams<br />

gab’s auch Preise<br />

von Betrieben aus der Region zu<br />

gewinnen, außerdem warteten im<br />

Ziel ein Glas Prosecco und eine<br />

gesunde Mahlzeit mit regionalen<br />

Zutaten auf die Läuferinnen.<br />

Wohnbauprojekt<br />

Für das Wohnbauprojekt „Jugendstil<br />

trifft Moderne“ in<br />

der Hilmteichstraße haben am<br />

Dienstag Bewo-Geschäftsführer<br />

Reinhard Herzog, Bewo-Vetriebsleiterin<br />

Christina Kühn und<br />

Eibl-Bau-Geschäftsführer Philipp<br />

Eibl den Spatenstich durchgeführt.<br />

Hier entstehen im Auftrag<br />

des Bauträgers Bewo zunächst elf<br />

Neubau-Wohnungen. Ab Frühjahr<br />

2019 wird die ebenfalls auf<br />

dem Baugrundstück stehende<br />

denkmalgeschützte Jugendstilvilla<br />

„Pramberger“ saniert, dabei entstehen<br />

sechs Altbau-Wohnungen.<br />

P. Eibl, R. Herzog und C. Kühn (v. l.)<br />

beim Spatenstich<br />

bewo<br />

Neuer dreisemestriger Lehrgang<br />

für Energietechniker<br />

thinkstock<br />

Energietechniker<br />

Internationale Projektpartner, darunter<br />

das Studien- & Technologie<br />

Transfer Zentrum Weiz, haben<br />

einen Lehrgang zum zertifizierten<br />

Energietechniker entwickelt. Der<br />

dreisemestrige Lehrgang, der mit<br />

dem Zertifikat einer Hochschule<br />

abgeschlossen wird, ist für alle geöffnet,<br />

die eine Mindestqualifikation<br />

(Facharbeiter oder mehrjährige<br />

Tätigkeit im Bereich Energie- und<br />

Umwelttechnik) besitzen. Die Kosten<br />

für den Lehrgang betragen 363<br />

Euro pro Semester. Anmeldungen<br />

sind unter 0 31 72/603 4020 oder<br />

rebe2@aufbaustudium.at möglich.


<strong>7.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

eco 31<br />

➜<br />

TEURER<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Feste Brennstoffe +8,5 %<br />

Heizen wird teurer: Kohle und Co<br />

verzeichneten in den letzten Monaten<br />

einen deutlichen Preisanstieg.<br />

Schuhe –0,4 %<br />

Schuhe kosten derzeit weniger als<br />

noch vor einem Jahr – auch wenn der<br />

Preisrückgang relativ gering ausfiel.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Die Lehre scheint derzeit voll<br />

im Trend zu sein. Zumindest<br />

sind die Lehrlingszahlen<br />

in Graz zuletzt um 9,2 Prozent<br />

gestiegen – „der Grazer“ berichtete.<br />

Wirtschaftskammer-Regionalstellenleiter<br />

Viktor Larissegger erklärt<br />

sich diese Entwicklung unter anderem<br />

mit dem „großen Fachkräftemangel,<br />

der vielen Unternehmen<br />

bewusst macht, wie wichtig es ist,<br />

Lehrlinge auszubilden, um solchen<br />

Engpässen vorzubeugen“.<br />

Den Lehrlingsboom zeigte auch<br />

die diesjährige „Stars of Styria“-Prämierung,<br />

bei der Spitzen-Lehrlinge,<br />

die ihre Lehrabschlussprüfung mit<br />

Auszeichnung absolviert haben,<br />

Ausbildungsbetriebe sowie Absolpositiv-Trend.<br />

Das Image der Lehre hat sich offenbar gewandelt, die Lehrlingszahlen in Graz steigen.<br />

Auch in die Ausbildungsinfrastruktur werden in der Murstadt Millionen investiert.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

venten einer Meisterprüfung geehrt<br />

werden. Heuer gab es in Graz<br />

so viele Anmeldungen, dass die<br />

Ehrungen erstmals an zwei Tagen<br />

hintereinander, am 3. und 4. <strong>Oktober</strong>,<br />

abgehalten werden mussten.<br />

In der Aula der Karl-Franzens-Uni<br />

wurden 20 Neo-Meister, 160 ausgezeichnete<br />

Lehrabsolventen und 80<br />

Ausbildungsbetriebe von WK-Präsident<br />

Josef Herk, WK-Vizepräsident<br />

Andreas Herz, Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl, WK-Graz-Obfrau<br />

Sabine Wendlinger-Slanina und<br />

WK-Regionalstellenleiter Larissegger<br />

geehrt. Unter den prämierten<br />

Betrieben waren etwa Anton Paar,<br />

Spar und die Energie Steiermark.<br />

Ausbildungszentrum<br />

Apropos Energie Steiermark: Der<br />

Landesenergieversorger errichtet<br />

Graz hat „Wissensdurst“<br />

■■<br />

28 Workshops, fünf Keynotes<br />

und vieles mehr – ein dichtes Programm<br />

wird heute von 10 bis 16<br />

Uhr bei „Wissensdurst – das Fest<br />

für Bildung und Talente“ geboten.<br />

Das gesamte Areal rund um die<br />

Wirtschaftskammer in der Körblergasse<br />

wird zum Festgelände<br />

für die ganze Familie. Star-Designerin<br />

Lena Hoschek verrät zusammen<br />

mit Konditormeisterin<br />

Eveline Wild im Business-Talk<br />

Erfolgsgeheimnisse, Slackliner<br />

Michael Kemeter balanciert in<br />

luftiger Höhe – eine Strecke von<br />

rund 55 Metern zwischen SVA<br />

und WK – und die Hirnforscher<br />

Bernd Hufnagl und Manfred<br />

Spitzer erklären, wie man hirngerecht<br />

arbeitet und lernt. Das sind<br />

nur einige der vielen Programmpunkte<br />

– alles bei freiem Eintritt.<br />

Neben zahlreichen kulinarischen<br />

Angeboten gibt es auch einiges zu<br />

gewinnen: Ein „Ribbon Skirt“ von<br />

Lena Hoschek wird ebenso verlost<br />

wie jeweils drei Bücher von<br />

Eveline Wild und Manfred Spitzer.<br />

Auch Star-Designerin Lena Hoschek ist bei „Wissensdurst“ dabei.<br />

Lupi Spuma<br />

gerade in Graz um zehn Millionen<br />

Euro das bundesweit modernste<br />

Lehrlingsausbildungszentrum<br />

im Bereich „grüne“ Energie. Der<br />

„E-Campus“ entsteht in der Neuholdaugasse,<br />

wo sich seit 1956 die<br />

Lehrwerkstätte der Energie Steiermark<br />

befindet. Das von Architekt<br />

Markus Pernthaler geplante, 3000<br />

Quadratmeter große Gebäude soll<br />

im Herbst 2019 fertig sein und ermöglicht<br />

es der Estag, 40 Prozent<br />

mehr Lehrlinge als bisher aufzunehmen.<br />

„Mit dem E-Campus<br />

starten wir die größte Qualifizierungs-Offensive<br />

in der Geschichte<br />

des Unternehmens“, sagt Vorstandssprecher<br />

Christian Purrer.<br />

Großereignis<br />

Die Energie Steiermark ist übrigens<br />

auch Hauptsponsor der Berufs-EM<br />

FHs wollen mehr Geld<br />

■■<br />

Die neuen dualen Bachelorstudiengänge<br />

„Business Software<br />

Development“ an der FH Campus<br />

02 und „Mobile Software Development“<br />

an der FH Joanneum sollen<br />

helfen, den steigenden Bedarf an<br />

IT-Experten zu decken. Zum Start<br />

der Studiengänge forderten die<br />

Spitzen von FH Campus 02 (Kristina<br />

Edlinger-Ploder, Erich Brugger)<br />

und FH Joanneum (Karl Peter<br />

Pfeiffer, Martin Payer) sowie<br />

WK-Boss Josef Herk und IV-Präsident<br />

Georg Knill langfristige und<br />

aktuellen Erfordernissen angepasste<br />

Finanzzusagen vom Bund,<br />

um besser planen zu können.<br />

EuroSkills 2020 in Graz. Für dieses<br />

Großereignis, bei dem sich Europas<br />

beste Nachwuchs-Fachkräfte<br />

messen, laufen die Vorbereitungen<br />

bereits auf Hochtouren. Schauplatz<br />

der Grazer EuroSkills (16. bis 20.<br />

September 2020) wird das Messegelände<br />

sein, die Eröffnungsfeier<br />

soll in der Eishalle stattfinden. Zehn<br />

Millionen Euro Budget stehen den<br />

Organisatoren zur Verfügung –<br />

das ist die Hälfte dessen, was die<br />

Ungarn dem Vernehmen nach in<br />

„ihre“ EuroSkills, die letzte Woche<br />

in Budapest in Szene gingen, gesteckt<br />

haben. Dennoch ist die Hoffnung<br />

bei Herk und Co groß, dass<br />

das Team Austria bei der Heim-EM<br />

triumphiert. In Budapest holten<br />

die Österreicher 21 Medaillen und<br />

mussten sich im Nationenranking<br />

nur Russland geschlagen geben.<br />

Martin Payer,<br />

Josef Herk,<br />

Kristina-Edlinger-Ploder,<br />

Erich Brugger,<br />

Karl Peter<br />

Pfeiffer und<br />

Georg Knill<br />

(v. l.) wollen<br />

Finanzzusagen<br />

vom Bund.<br />

<br />

Melbinger


viva<br />

32<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong><br />

Davon werden nicht nur die Ärztinnen<br />

und Ärzte, sondern vor allem unsere<br />

970.000 Versicherten profitieren.“<br />

GKK-Obmann Josef Harb über den neuen Kassenvertrag<br />

zwischen GKK und Ärztekammer STGKK<br />

Erste Untersuchungen beim Augenarzt. Danach erfolgt meist eine Überweisung in die Grazer Augenklinik, und dort<br />

ist der Patientenandrang derart enorm, dass sich OP-Wartezeiten extrem erhöhen.<br />

thinkstock<br />

Computerarbeit ist Gift<br />

belastung. In heimischen Büros wird zu viel vor den Bildschirmen gearbeitet,<br />

beklagen Experten. Vor allem für die Augen hat dies fatale Folgen.<br />

Am 11. <strong>Oktober</strong> wird der<br />

Welttag des Sehens begangen.<br />

Diesen Anlass nutzen<br />

die steirischen Augenoptiker, um<br />

vor den gravierenden Folgen des<br />

„Büroaugensyndroms“ zu warnen,<br />

an dem vor allem die tägliche Arbeit<br />

am Computer schuld ist. „Die<br />

Bildschirmarbeit wird als Gesundheitsbelastung<br />

für Körper und<br />

Auge an der Mehrheit der Arbeitsplätze<br />

noch viel zu wenig ernst<br />

genommen“, bedauert Gabriele<br />

Machhammer, Landesinnungsmeisterin<br />

der Augenoptiker.<br />

Etwa die Hälfte der erwachsenen<br />

Österreicher ist kurz- oder weitsichtig.<br />

Doch bei Menschen mit<br />

Computerarbeitsplätzen sind es<br />

sogar mehr als 70 Prozent. Mehr<br />

als 80 Prozent der Bildschirmarbeiter<br />

zeigen zudem Anzeichen<br />

des „Büroaugensyndroms“ (englisch:<br />

„Office Eye Syndrom“): Laut<br />

Befragungen der Bundesinnung<br />

der Augenoptiker in hunderten<br />

Büros leiden viele Büroarbeiter regelmäßig<br />

unter trockenen Augen<br />

(32,9 Prozent), Augenbrennen (28<br />

Prozent) und Kopfschmerzen (27,5<br />

Prozent). Machhammer: „Besonders<br />

bedenklich ist, dass nur rund<br />

17 Prozent angaben, keine der genannten<br />

Symptome zu bemerken!“<br />

Verantwortlich sind falsche Nutzergewohnheiten.<br />

Menschen sitzen<br />

im Schnitt 6,4 Stunden am Tag<br />

vor dem Monitor. „Wir empfehlen,<br />

jede Stunde eine ‚Augenpause‘<br />

einzulegen. Aber so mancher<br />

lässt sogar drei Stunden verstreichen,<br />

bevor er seinen Augen eine<br />

Auszeit gönnt“, so Machhammer.<br />

Beim langen Starren auf den Bildschirm<br />

wird zu selten geblinzelt.<br />

Die Folgen: trockene Augen und<br />

Reizungen. Schädlich ist auch das<br />

lange Fokussieren auf den Bild-<br />

schirm, denn das führt auf Dauer<br />

dazu, dass die Augenmuskeln zu<br />

wenig trainiert werden und der<br />

Wechsel zwischen Nah- und Ferndistanz<br />

nicht mehr so gut gelingt,<br />

was Fehlsichtigkeit begünstigt.<br />

Und: Nur die allerwenigsten Brillenträger<br />

benutzen eine spezielle<br />

Bildschirmbrille, die an die Distanz<br />

zum Bildschirm angepasst ist.<br />

„Wichtig wäre ebenfalls, Gläser mit<br />

Blaulichtfilter einzusetzen. Diese<br />

schützen das Auge vor dem schädlichen<br />

blau-violetten Licht, das die<br />

Netzhaut langfristig beschädigen<br />

kann“, so Machhammer.<br />

Verschärft wird die Lage dadurch,<br />

dass es in heimischen Büros zu heiß<br />

und zu trocken ist. Auch das schadet<br />

den Augen. Machhammer rät daher<br />

zu stündlichen Bildschirmpausen,<br />

bewussten Blinzel- und Blickübungen<br />

und regelmäßigem Lüften der<br />

Büroräume.<br />

DAW


<strong>7.</strong> oktober <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

viva 33<br />

➜<br />

IN<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Vitamin-A-reiche Kost<br />

Vitamin A ist (nicht nur) für die<br />

Sehkraft gut. Also: Öfters Karotten,<br />

Paradeiser, Spinat und Co essen!<br />

Blaues Licht<br />

Das blaue Licht, das Handys, Tablets<br />

und TVs, aber auch manche LED-<br />

Lampen abgeben, schadet den Augen.<br />

Augenklinik: Bitte warten ...!<br />

OUT<br />

➜<br />

zermürbend. Wer in diesen Tagen auf die Grazer Augenklinik will, muss mit Stau rechnen. Die Wartezeiten<br />

etwa auf eine Operation wegen eines Grauen Stars sind sehr lange. Das nervt viele Patienten.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wenn in diesen Tagen der<br />

Welttag des Sehens gefeiert<br />

wird, gibt es auch<br />

viele Menschen, die fast nichts<br />

mehr sehen und daher nichts<br />

zum Feiern haben. Sie marschieren<br />

in die Grazer Augenklinik und<br />

erhoffen Abhilfe. Dort wiederum<br />

heißt es für die Patienten: „Bitte<br />

warten!“ Wie ein Patient dem<br />

„Grazer“ erzählte, musste er allein<br />

auf das Ergebnis der Augenuntersuchung<br />

vier Wochen warten und<br />

für die jetzt fällige Operation des<br />

Grauen Stars – also, was daran<br />

Star ist, weiß man nicht – beträgt<br />

die Wartezeit mehr als drei Monate.<br />

Im konkreten Fall zu lange.<br />

Reinhard Marczik von der<br />

KAGes-Unternehmenskommunikation:<br />

„Im Grunde ist es tatsächlich<br />

so, dass mit der beständig<br />

steigenden Lebenserwartung<br />

naturgemäß auch die Zahl altersbedingter<br />

Erkankungen wie Star-<br />

Erkrankungen am Auge steigt.<br />

Dadurch, dass die Erkrankung<br />

noch dazu oft nicht bei beiden<br />

Augen gleichzeitig auftritt und<br />

nicht gleich rasch fortschreitet,<br />

erhöht sich die Zahl der Behandlungen<br />

zusätzlich.“<br />

Dem, so Marczik weiter, begegnet<br />

die KAGes auf drei Arten:<br />

1. Operieren auf der Universitäts-Augenklinik<br />

können auch<br />

Belegärzte, also niedergelassene<br />

Augenärzte, die Patienten in den<br />

Nachmittags- und Abendstunden<br />

sowie am Wochenende hier behandeln<br />

können.<br />

2. Die KAGes hat zum Abbau<br />

von Wartezeiten eine flexible Lenkung<br />

der Patientenströme zwischen<br />

den Augenkliniken Graz<br />

und Bruck installiert, die ebenfalls<br />

hilft, Staus zu vermeiden.<br />

3. Einteilung der Patienten nach<br />

der medizinischen Dringlichkeit.<br />

Marczik: „Wenn also ein Betroffener<br />

eine Wartezeit von drei<br />

Monaten hat, sollte ihm die im<br />

Normalfall auch zumutbar sein.<br />

Wie gut sieht er mit dem zweiten<br />

Auge, was ist beruflich notwendig,<br />

soziale Faktoren etc. fließen<br />

in die Einteilung auch noch ein.“<br />

Im Jahr, so Marczik, betreut die<br />

Augenklinik-Ambulanz ca. 35.000<br />

Patienten. Es werden jährlich ca.<br />

4700 stationäre, ca. 3800 ambulante<br />

und ca. 1100 tageschirurgische<br />

Operationen sowie ca. 3000 Laserbehandlungen<br />

durchgeführt.<br />

Die Bettenanzahl beträgt derzeit<br />

59 Betten für die Behandlung von<br />

Augenkrankheiten.<br />

Der Augenarzt könnte mit einem<br />

Dringlichkeitsvermerk die<br />

Wartezeiten verkürzen.<br />

für die Augen<br />

Augenbrennen, Kopfschmerzen und trockene Augen zählen zum „Büroaugensyndrom“,<br />

das durch (zu) lange Bildschirmarbeit ausgelöst wird. thinkstock


34 viva<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Barcelona:<br />

SEHENSWERT. Ob für<br />

Partytiger oder Architekturbegeisterte<br />

– die<br />

bunte Stadt Barcelona<br />

lebt von ihren eindrucksvollen<br />

Kontrasten.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Bei einem Aufenthalt in der spanischen<br />

Stadt dürfen Tapas und<br />

eine Paella am Speiseplan nicht<br />

fehlen. Laut einer Umfrage von<br />

checkfelix.com spielt für mehr<br />

als die Hälfte der Österreicher<br />

(55 Prozent) das Essen im Urlaubsort<br />

eine große Rolle. Barcelona<br />

punktet definitiv mit ver­<br />

Architektonische Meisterwerke,<br />

kilometerlange<br />

Sandstrände und ein dauerhaftes<br />

Nachtleben. Das ist Barcelona!<br />

Mit der Vielfalt an Auswahl<br />

verzaubert die Stadt einen<br />

in Sekundenschnelle. Was muss<br />

man in der Stadt der Gegensätze<br />

unbedingt gesehen haben?<br />

Blick über die Stadt<br />

Wer nach Barcelona fliegt, darf<br />

sich einen Ausflug auf den „Tibi­<br />

dabo“ nicht entgehen lassen. Mit<br />

512 Metern Höhe ist der Hausberg<br />

Barcelonas allerdings viel<br />

kleiner als unser Grazer Hausberg,<br />

der Schöckl.<br />

Mit einer Standseilbahn oben<br />

angekommen, bietet der Berg<br />

einen atemberaubenden Panoramablick<br />

auf die Stadt. Noch<br />

dazu befinden sich die katholische<br />

Kirche „Sagrat Cor“ und ein<br />

Freizeitpark am Fuße des Berges.<br />

Bei einer Fahrt auf dem Riesenrad<br />

am Berg sieht man Barcelona<br />

gleich noch besser.<br />

Traditionelles Essen


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

35<br />

Die Stadt der Gegensätze<br />

schiedensten Köstlichkeiten aus<br />

guter Küche. Also nichts wie hin<br />

nach Barcelona.<br />

Meisterwerke<br />

Was die Architektur angeht, liegt<br />

Barcelona den meisten Städten<br />

etwas voraus. Eine Mischung aus<br />

Tradition und Moderne macht<br />

die Stadt zu etwas Besonderem.<br />

Die „Sagrada Família“ etwa ist<br />

die unvollendete Kirche, die Antoni<br />

Gaudí 1882 begonnen hat<br />

und die bis heute eine Baustelle<br />

ist. Von jeder Seite sieht die Basilika<br />

anders aus und lockt jährlich<br />

Massen von Touristen an. Nach<br />

aktueller Planung soll die Kirche<br />

bis 2026 fertiggestellt werden.<br />

Ebenfalls von Gaudí ist der<br />

berühmte „Park Güell“. Ein Märchengarten<br />

mit vielen kleinen<br />

liebevollen Details. Die Markthalle<br />

und eine Salamander-Fontäne<br />

aus buntem Mosaik gehören<br />

zu den Hauptattraktionen des<br />

Parks. Die wohl beeindruckendste<br />

Parkanlage Barcelonas, von<br />

der aus man auch einen Blick<br />

über die Stadt hat – bis hin zum<br />

Meer.<br />

Shoppen, Party, Baden<br />

Dass die Stadt der Gegensätze<br />

nicht nur für Sehenswürdigkeiten<br />

steht, ist klar. So wird auf<br />

der Shoppingmeile „La Rambla“<br />

eingekauft, am Sandstrand im<br />

Wasser geplanscht und in den<br />

unzähligen Clubs an der Strandpromenade<br />

die Nacht zum Tag<br />

gemacht.<br />

Es ist die Mischung aus Städtetrip<br />

und Strandurlaub, die Barcelona<br />

so beliebt und besonders<br />

macht. Denn es gibt kaum andere<br />

Städte in Europa, die dasselbe<br />

anbieten können wie eben<br />

Barcelona. Egal ob nur für ein<br />

paar Tage oder einen längeren<br />

Aufenthalt, die Stadt hat einfach<br />

mehr als alles zu bieten.<br />

Der Park Güell ist eine der beliebtesten Attraktionen in Barcelona. Das Märchenthema<br />

und traumhafte Mosaik-Details machen ihn besonders. THINKSTOCK


36 motor<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Dieser Peugeot<br />

macht froh!<br />

Die coole Frontpartie ziert<br />

der traditionelle Löwe. Der<br />

Rest spricht für sich.<br />

raumfahrt. Mit dem Rifter stellt Peugeot das SUV-<br />

Segment auf den Kopf. Chapeau für den Hochdachkombi.<br />

Das Panoramadach mit Deckenbeleuchtung ist ein weiteres Highlight des<br />

Rifter (l.). Ein Blick in den überdimensionalen Laderaum überzeugt. Scheriau (5)<br />

<br />

Peugeot Rifter 1,2 Liter PureTech<br />

■■Motor: 4 Zylinder, Diesel-Motor mit Direkteinspritzung,<br />

Hubraum 1499 ccm, Leistung 130 PS (96 kW), Sprint von 0 auf<br />

100 km/h in 10,4 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 184 km/h,<br />

6-Gang-Handschaltgetriebe, Abgasnorm Euro 6d<br />

■■Verbrauch: kombiniert Stadt/Land 4,4 Liter auf 100 Kilometern,<br />

C0 2<br />

-Emissionen 114 Gramm/Kilometer, der Tank fasst circa<br />

61 Liter Diesel-Kraftstoff<br />

■■Abmessungen: Länge 4,40 Meter, Breite 2,10 Meter, Höhe 1,87<br />

Meter, Radstand 2785 mm, Eigengewicht 1617 Kilo, Kofferraumvolumen<br />

zwischen 775 und 3000 Liter<br />

■■Preis: ab 22.700 Euro<br />

■■Autohaus: Peugeot Edelsbrunner, Grabenstraße 221, Graz-<br />

Andritz, Tel. 0 316/67 31 070<br />

www.edelsbrunner.at<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wer glaubt, dass es im<br />

SUV-Bereich keine<br />

Überraschungen gibt,<br />

hat den neuen Peugeot Rifter<br />

noch nicht entdeckt. Eine Begegnung<br />

mit dem Franzosen lohnt<br />

sich. Das ist ein ganz besonderer<br />

Hochdachkombi. Der Rifter hat<br />

Qualitäten als Nutzfahrzeug und<br />

ist dennoch der ultimative Familientyp.<br />

Und der vertikal hohe<br />

Kühlergrill mit dem Peugeot-<br />

Löwen in der Mitte signalisiert:<br />

Hey, jetzt komm ich ...<br />

... Platz da ...<br />

Als ich den funkelnagelneuen<br />

Peugeot Rifter aus dem Schauraum<br />

des Autohauses Edelsbrunner<br />

in Graz-Andritz holen<br />

durfte, war mir auf den ersten<br />

Blick klar: Da steht ein Raumwunder<br />

vor mir.<br />

Und so war es auch. Viel Platz<br />

im Inneren, Platz im Cockpit, um<br />

lässig zu agieren, Platz hinten,<br />

flexible Verstellmöglichkeiten<br />

der Sitze. Alles klar. Der Rifter ist<br />

startklar für große Abenteuer. Das<br />

Abenteuerliche unterstreichen<br />

auch die rekordverdächtig vielen<br />

Ablagen im gesamten Auto.<br />

Man sitzt angenehm erhöht<br />

in bequemen Sitzen, hat einen<br />

guten Rundumblick, das Panoramadach<br />

bringt auch viel Licht<br />

ins Auto. Und dann, mein absoluter<br />

Favorit: das Lenkrad. Man<br />

hat fast das Gefühl, in einem<br />

Rennauto zu sitzen. Klein, sportlich<br />

und gut in der Hand liegend<br />

freundet man sich mit diesem<br />

Lenkrad schnell an.<br />

Laderaum riesig<br />

Die seitlichen Schiebetüren machen<br />

das Beladen und auch das<br />

Einsteigen hinten gemütlich und<br />

komfortabel leicht.<br />

Wenn man die Sitze zusammenklappt,<br />

damit man eine freie<br />

Ladefläche erhält, kann man das<br />

Ladevolumen auf 2700 bis 4000<br />

Liter erhöhen! Gegen Aufpreis<br />

kann man im Kofferraum sogar<br />

noch zwei weitere Sitze montieren.<br />

Somit hinten viel Platz, vorne<br />

Sportwagenfeeling, und das<br />

in einem Familien-Van. Ich würde<br />

sagen, auf geht’s.<br />

Ich fühlte mich sofort auf den<br />

ersten Kilometern wohl mit diesem<br />

Auto. Der Rifter liegt gut in<br />

der Hand, lässt sich spielend<br />

leicht lenken und die 100 PS machen<br />

Dampf, wenn man sie abruft.<br />

Sprint von 0 auf 100 km/h<br />

in 11,7 Sekunden. Für einen, der


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at motor<br />

37<br />

ein bisschen aussieht wie ein<br />

Familienlaster, sind das ganz beachtliche<br />

Leistungen.<br />

Auf alle Fälle ist der Rifter für<br />

den Alltag gerüstet. Die Liste der<br />

technologischen Feinheiten ist<br />

lang: Unter anderem gibt es eine<br />

Erkennung von Verkehrsschildern,<br />

einen aktiven Spurhalteassistent,<br />

einen Fernlichtassistent,<br />

Toter-Winkel-Assistent.<br />

Und,<br />

ich hab’s gar nicht bemerkt, eine<br />

Kamera hat meine Wachsamkeit<br />

überwacht, und das Ganze nennt<br />

sich Müdigkeitswarner.<br />

Rifter überzeugt<br />

Der Peugeot Rifter überzeugt<br />

auf allen Linien, da ist nichts zu<br />

meckern. Hochdachkombis sind<br />

tot, haben Experten vor noch gar<br />

nicht allzu langer Zeit geunkt.<br />

Von wegen. Hier geht es mit voller<br />

Kraft voraus. Man wird mit<br />

dem Auto schnell eins und kann<br />

sich vorstellen, mit der Familie,<br />

oder auch zu zweit, in den Süden<br />

abzutauchen oder auch mit oder<br />

ohne Mountainbike abenteuerlustig<br />

in die Berge zu fahren.<br />

Der Rifter hat eine überaus<br />

dynamische Fahrweise, ein präzises<br />

Fahrverhalten, und man<br />

sieht es ihm nicht gleich auf den<br />

ersten Blick an, aber der Rifter ist<br />

agil und macht die Fahrt für die<br />

Passagiere zum Vergnügen.<br />

Fazit: Ein weiteres Testauto,<br />

welches ich jederzeit fahren würde.<br />

Die (Raum-)Fahrt mit dem<br />

Rifter war ein Highlight. Überzeugend<br />

das kompakte Design,<br />

das kraftvolle Auftreten und der<br />

in Details sichtbare französische<br />

Charme. Vive la Rifter!<br />

Das i-Cockpit ist ein<br />

Hit. Das Lenkrad,<br />

die Armaturen, der<br />

Touchscreen, all<br />

das vermittelt auch<br />

sportliches Rennfeeling.<br />

Dabei ist der<br />

Rifter ja eigentlich<br />

ein Raumwunder.<br />

Im Gepäckraum gibt es noch zusätzliche „geheime“ Ladeflächen, die man<br />

auch direkt vom Passagierraum aus erreichen kann.


38 motor<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

So wird der<br />

GRAZER AUTOSCHAU. Während noch bis 14. <strong>Oktober</strong> die Autowelt nach Paris<br />

zum 120. Autosalon „Mondial de l’auto“ blickt, präsentieren wir im „Grazer“ die<br />

Autohighlights des kommenden Auto-Herbstes. Die wichtigsten Neuerscheinungen<br />

der verschiedenen Marken, die unsere kompetenten Autohändler in<br />

den nächsten Monaten präsentieren werden. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at<br />

Fritz Kastner<br />

Autohaus Kastner<br />

Bei Honda gibt es im<br />

Autoherbst bei uns den<br />

neuen Honda HR-V als<br />

Benziner mit 130 PS.<br />

Weiters ist der Honda<br />

CR-V ein Highlight,<br />

hier gibt es Motoren<br />

von 130 bis 193 PS.<br />

Schaltgetriebe hat 173 PS, Automatik 193.<br />

Ab Jänner kommt dann der neue CR-V-<br />

Hybrid, und der hat dann satte 200 PS.<br />

Robin Peicher<br />

US-Cars Graz GmbH<br />

Neu bei uns im<br />

Herbst ist der Dodge<br />

Challenger SRT Demon,<br />

das am schnellsten<br />

beschleunigende<br />

Serienfahrzeug der<br />

Welt, der Ford F150<br />

und der Shelby 150, der<br />

vielleicht stärkste Pick-up der Welt. Anfang<br />

2019 erwarten wird den RAM 1500, den<br />

vielleicht besten Full-Size-Pick-up am Markt.<br />

Herbert Weiss<br />

Vogl+Co, Jeep, Alfa<br />

Der <strong>Oktober</strong> im Autohaus<br />

Vogl+Co in Graz<br />

steht ganz im Zeichen<br />

der Marke Jeep.<br />

Völlig neu gestaltet, so<br />

Verkaufsleiter Herbert<br />

Weiss, ist der Jeep<br />

Wrangler. Absolut neu<br />

ist auch der neue Jeep Cherokee, und für<br />

den dritten im Bunde, den Jeep Renegade,<br />

gab es ein Facelift.<br />

Martin Karner<br />

Autohaus Fior Citroën<br />

Bei der Marke Citroën<br />

treffen die ersten Berlingo<br />

ein. Ein Highlight<br />

ist der Citroën-SUV C5<br />

Aircross, der noch im<br />

Dezember eintreffen<br />

wird. Bei unserer Marke<br />

Peugeot ist der Rifter<br />

in den Startlöchern, die ersten Autos sind<br />

schon da, und die Limousine Peugeot 508<br />

wird ein weiteres Highlight, eine Kombi-<br />

Variante kommt im Jänner 2019.<br />

Harald Kölbl<br />

Volvo Spes Graz-Thondorf<br />

Der neue Volvo V60<br />

steht bereits seit September<br />

im Schauraum,<br />

und der vielseitige<br />

Familienkombi Volvo<br />

V60 steht auch jederzeit<br />

für Probefahrten<br />

zur Verfügung. Vorschau<br />

auf das Autojahr<br />

2019: Da wird bei Volvo<br />

Spes auch der neue S60 mit Leistungen<br />

von 250 bis 390 PS präsentiert.<br />

Gerhard Monsberger<br />

Porsche Graz-Liebenau<br />

In diesem Herbst<br />

erwarten wir, so<br />

der Geschäftsführer<br />

von Porsche Graz-<br />

Liebenau, Gerhard<br />

Monsberger, bei der<br />

Marke Audi den neue<br />

A6 Avant, und gegen<br />

Ende des Jahres kommen<br />

noch der neue Audi A1 und der Q3.<br />

Von der Marke Skoda wurde gerade der<br />

neue Fabia präsentiert.<br />

Christian Walcher<br />

Jaguar Landrover, GB Premium Cars<br />

Ein heißer Herbst<br />

erwartet uns bei GB<br />

Premium Cars: Marktstart<br />

für den bei Magna<br />

Graz gefertigten Elektro-Jaguar<br />

I-Pace, der<br />

Tesla-Jäger kann ab<br />

sofort getestet werden.<br />

Ebenso heiß ersehnt wird der Nachfolger<br />

des revolutionären Range Rover Evoque,<br />

der in diesem Herbst der Weltöffentlichkeit<br />

vorgestellt wird, so Christian Walcher.<br />

Walter Graf<br />

Ford Der Reisinger<br />

Das Highlight in diesem<br />

Herbst ist der neue<br />

Ford Focus. Ein komplett<br />

neues Fahrzeug<br />

vereint Komfort mit<br />

Eleganz und Technologien,<br />

die das Leben<br />

leichter machen. Es<br />

gibt neue Motoren von 85 bis 182 PS. Neu<br />

ab Mitte November ist auch der große SUV<br />

Ford Edge, und es kommt ein neuer Ford<br />

Mustang, so GF Walter Graf.<br />

Axel Sprinzer<br />

Alpine Advisor Vogl+Co Graz<br />

Alpine bringt in<br />

diesem Herbst die<br />

Serienmodelle Alpine<br />

Pure & Alpine Legend<br />

auf den Markt. Die<br />

brandneuen Modelle<br />

überzeugen durch<br />

kompromisslosen<br />

Leichtbau. Sie haben<br />

auch die Grundeigenschaften<br />

einer echten<br />

Alpine: Agilität und Fahrspaß.


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at motor<br />

39<br />

Grazer Auto-Herbst<br />

Andreas Oberbichler<br />

Pappas Steiermark<br />

Für Ende des Jahres<br />

<strong>2018</strong> erwarten wir<br />

noch die Modelle<br />

Mercedes-Benz<br />

A-Klasse-Limousine<br />

(<strong>Oktober</strong>/November)<br />

und beim AMG soll es<br />

noch die 53er-Modelle<br />

(E) und AMG GT 4-Türer geben. Von Jeep<br />

gibt es ab sofort den neuen Jeep Wrangler,<br />

so Andreas Oberbichler, GF von Pappas<br />

Steiermark.<br />

Christian Knapp<br />

Nissan Spes Automobile<br />

Das sind die Neuigkeiten<br />

im Herbst bei Nissan<br />

und Suzuki: Der Nissan<br />

Juke kommt mit neuen<br />

Motoren, der Nissan<br />

Micra mit 100 PS und<br />

Automatik, der Navara<br />

als Sondermodell und<br />

der Nissan Qashqai mit neuen Motoren ab<br />

November. Bei Suzuki gibt es den Jimny neu<br />

ab Mitte <strong>Oktober</strong> und den Vitara ab November,<br />

so Verkaufsleiter Christian Knapp.<br />

Thomas Mosburger<br />

Opel Fior Graz<br />

Bei Opel dreht sich im<br />

Herbst alles um den<br />

neuen Combo Life, 7<br />

Personen fassender Minivan,<br />

vorsteuerabzugfähig.<br />

Dann die SUVs<br />

Mokka X, Crossland<br />

X und Grandland X.<br />

Abgerundet wird der Opel-Herbst mit den<br />

Allradmodellen von Mokka X und Insignia.<br />

Beim Herbstfest am 19. <strong>Oktober</strong> sind alle<br />

unsere Highlights zu sehen!<br />

Maria Gaberszik<br />

Ford Gaberszik Graz<br />

Unser Fokus liegt im<br />

Herbst ganz klar auf<br />

dem neuen Ford Focus.<br />

Nachdem der Marktstart<br />

des Fünftürers<br />

im Sommer bereits<br />

erfolgreich verlaufen<br />

ist, freuen wir uns jetzt<br />

schon auf den Kombi, den Traveller. Die<br />

bereits fünfte Generation der beliebten<br />

Kompaktklasse ist das innovativste Ford-<br />

Modell aller Zeiten. Der Traveller macht<br />

Riesenspaß und schick ist er auch.<br />

Peter Maierhofer<br />

Nissan Vogl+Co Graz<br />

Bei uns geht es in erster<br />

Linie um den Nissan<br />

Qashqai, der nun neue<br />

Motorisierungen, mehr<br />

Leistung und mehr<br />

Ausstattung bekommt.<br />

Bei den Benzinmotoren<br />

werden die 115 PS durch<br />

140 PS ersetzt, Benzinautomatik bekommt<br />

160 PS statt 115 PS und beim Diesel gibt es<br />

einen neuen mit 150 und einen mit 130 PS.<br />

Bei beiden Qashqai-Automatikmodellen<br />

gibt es ein neues Doppelkupplungsgetriebe.<br />

Christian Eibisberger<br />

Autohaus Edelsbrunner<br />

Verkaufsleiter Christian<br />

Eibisberger und<br />

das gesamte Team des<br />

Autohaus Edelsbrunner<br />

setzen in diesem<br />

Herbst voll auf den<br />

neuen Peugeot Rifter,<br />

dem Raumwunder der<br />

Löwenmarke aus Frankreich. Highlight im<br />

Autoherbst bei Edelsbrunner ist auch die<br />

Limousine Peugeot 508, die jetzt auf den<br />

Markt kommt. Eine Kombivariante folgt<br />

dann Anfang des nächsten Jahres.<br />

Peter Jagersberger<br />

Ford Automobile Graz<br />

Bei Ford steht alles im<br />

Zeichen des brandneuen<br />

Ford Focus, und noch<br />

im November soll der<br />

heißbegehrte Kombi<br />

Ford Traveller verfügbar<br />

sein. Schön ist es, dass<br />

die Ford-Entwicklungsphilosophie<br />

„Im Mittelpunkt der Mensch“<br />

beim Focus spürbar ist. Bei Hyundai treffen<br />

aktuell die aufgefrischten neuen Modelle<br />

Hyundai Tucson Facelift und Hyundai i20<br />

Facelift ein. Weiters freuen wir uns auf den<br />

brandneuen Hyundai Kona Elektro mit einer<br />

Reichweite von 480 Kilometern.<br />

Rudolf Hofer<br />

Denzel Auto Kundencenter Graz<br />

Beim BMW ist der neue<br />

X5 im Vergleich zum<br />

Vorgänger deutlich<br />

größer geworden.<br />

Der X5 ist auch mit<br />

einem Offroadpackage<br />

ausgerüstet. Weiteres<br />

Highlight ist der BMW<br />

8er mit digitalem Instrumentendisplay.<br />

Enthusiasten freuen sich über den ersten<br />

M8. Bei Hyundai steht der Kona Elektro<br />

im Mittelpunkt, und als weiteres Highlight<br />

im Autoherbst kommt das Hyundai-<br />

Flaggschiff Santa Fe mit einer 8-Gang-<br />

Automatik.<br />

Sabine Trummer<br />

Robinson Automobile Graz<br />

Bei Mazda haben wir<br />

Faceliftmodelle von<br />

Mazda 2, Mazda 6, CX 3<br />

und CX 5. Alle Faceliftmodelle<br />

erfüllen die<br />

neue Abgasnorm und<br />

zeichnen sich auch durch<br />

zusätzliche Ausstattungsfeatures<br />

aus. Bereits zu Herbstbeginn<br />

hat Kia den neuen Ceed und Ceed SW auf<br />

den Markt gebracht. Des Weiteren haben wir<br />

die überarbeitete Version des Bestsellers Kia<br />

Sportage im Haus. In Paris wird erstmals der<br />

neue ProCeed präsentiert, der Ende <strong>2018</strong> bei<br />

uns im Schauraum zu sehen sein wird.<br />

ULRIKE RAUCH, FURGLER, THINKSTOCK (2), KK (16)


40 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Winterbauoffensive mit neuem<br />

Mit der Winterbauoffensive des Landes sollen auch in der kalten Jahreszeit Jobs am Bau gesichert werden.<br />

thinksotck<br />

förderung. Bei der<br />

Winterbauoffensive setzt<br />

das Land neue Schwerpunkte:<br />

Bevorzugt werden<br />

Projekte in Lagen mit<br />

schlechter Witterung.<br />

Auf Initiative von Wirtschaftslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl<br />

startet das Land<br />

Steiermark auch im kommenden<br />

Winter eine regionale Winterbauoffensive.<br />

Was heuer neu ist: Erstmals<br />

gibt es einen speziellen Regionalbonus,<br />

bei dem Bauvorhaben aus<br />

witterungsbedingt benachteiligten<br />

Gebieten bevorzugt werden. Konkret<br />

heißt das, dass solche Projekte<br />

bei der Vergabe der Fördermittel<br />

höher bewertet werden und die<br />

Fertigstellung dieser Projekte auch<br />

länger dauern darf.<br />

Müssen nämlich prinzipiell Bauvorhaben<br />

zwischen 5. November


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />

41<br />

Regionalbonus<br />

<strong>2018</strong> und 31. Mai 2019 durchgeführt<br />

und abgeschlossen werden,<br />

so haben Projekte in witterungsbedingt<br />

benachteiligten Lagen<br />

eine „Nachfrist“ bis 30. Juni 2019.<br />

Ähnliches gilt beim Baubeginn –<br />

der muss in diesen „schlechten“<br />

Lagen spätestens am 4. März 2019,<br />

sonst bereits am 4. Februar 2019<br />

erfolgen. „Mit der Neuausrichtung<br />

können wir zusätzliche Anreize<br />

für Wertschöpfung und Beschäftigung<br />

in den steirischen Regionen<br />

schaffen. Ich möchte vor allem<br />

Bauprojekte in jenen Regionen<br />

forcieren, die auf Grund der Witterung<br />

im Winter vor besonderen<br />

Herausforderungen stehen. Dazu<br />

wird der neue Regionalbonus beitragen“,<br />

erklärt Eibinger-Miedl.<br />

Zudem wird Wert auf die Nachhaltigkeit<br />

der Bauvorhaben gelegt.<br />

Projekte mit besonders positiven<br />

Umweltauswirkungen (z. B. Passivhaus-<br />

oder Niedrigenergiestandard)<br />

werden höher bewertet. Für<br />

die Förderwürdigkeit eines Bauvorhabens<br />

spielt weiterhin eine<br />

wichtige Rolle, wie viele Jobs durch<br />

das Bauvorhaben gesichert bzw.<br />

neue Arbeits- und Lehrausbildungsplätze<br />

beim Fördernehmer<br />

geschaffen werden können.<br />

Die Winterbauoffensive gibt es<br />

seit 1996. Bisher hat das Land mit<br />

43,5 Millionen Euro insgesamt<br />

787 Bauprojekte gefördert, dadurch<br />

Investitionen von 470 Millionen<br />

Euro ausgelöst und 13.216<br />

Personen in der Baubranche in<br />

Beschäftigung gehalten. Außerdem<br />

konnten dadurch 1158 neue<br />

Jobs und 286 Ausbildungsplätze<br />

geschaffen werden. Gefördert<br />

werden gewerbliche und touristische<br />

Bauvorhaben, die maximale<br />

Förderhöhe beträgt 50.000 Euro<br />

pro Projekt. Eingereichte Bauvorhaben<br />

werden anhand eines Kriterienkatalogs<br />

bewertet. Projekte<br />

können bis 5. November <strong>2018</strong> bei<br />

der Firma „planconsort ztgmbh“<br />

in Leibnitz (www.planconsort.at)<br />

eingereicht werden. DAW


42 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Michael Steiner, Gerald Prenner, Mario Eustacchio, Christian Jandrisevits,<br />

Andreas Kricej, Johannes Obenaus und Andreas Sterlinger (v. l.)<br />

KK<br />

Spatenstich in Andritz<br />

■ ■ „Natur trifft Architektur“:<br />

Unter diesem Motto entsteht in<br />

der St.-Veiter-Straße in Andritz<br />

ein neues Wohnbauprojekt. In<br />

grüner Ruhelage am nördlichen<br />

Grazer Stadtrand werden drei<br />

villenartige Wohnhäuser mit jeweils<br />

vier Wohneinheiten errichtet.<br />

Die Wohnungen verfügen<br />

über Flächen von 82 bis 97 Quadratmetern<br />

und sind mit Gärten<br />

bzw. Terrassen ausgestattet. Diese<br />

Woche erfolgte der Spatenstich<br />

für das Projekt. Mit dabei<br />

waren Vizebürgermeister Mario<br />

Eustacchio, der Andritzer Bezirksvorsteher<br />

Johannes Obenaus,<br />

Andreas Kricej (Verkauf),<br />

Bauherr Christian Jandrisevits<br />

vom Bauunternehmen Schwartz<br />

Bau, Andreas Sterlinger und<br />

Michael Steiner von der Baufirma<br />

Sterlinger & Co sowie Architekt<br />

Gerald Prenner.<br />

Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 30. Ausgabe 9. <strong>2018</strong><br />

A S<br />

D A K<br />

S K Y B A R R E N N E R<br />

X P M A L E D I V E N I<br />

E X P L O S I V T E L E<br />

D R E H L E I T E R N E G<br />

A N N O O I H I S<br />

G O N D E L N I O B S<br />

J A I O N E N B H F T<br />

S E K T O E S E G E<br />

S T E I N I N G E R E I<br />

W E H R E N S E N D U N G<br />

O R G E L<br />

O S S E R N Lösung:<br />

U M K N A U S S DOM IM<br />

L A M A S R E<br />

A L D E N T E<br />

BERG<br />

J O A N N E U M<br />

Lösungswort: DOM IM BERG<br />

Sudoku-Lösung vom <strong>7.</strong> 10. <strong>2018</strong><br />

6 8 3 9 1 5 7 4 2<br />

2 1 4 3 7 6 9 8 5<br />

9 7 5 8 2 4 6 1 3<br />

1 5 9 7 6 3 4 2 8<br />

3 6 2 5 4 8 1 9 7<br />

7 4 8 1 9 2 3 5 6<br />

5 3 6 4 8 1 2 7 9<br />

8 9 1 2 3 7 5 6 4<br />

4 2 7 6 5 9 8 3 1<br />

3 4 7 9 6 1 2 5 8<br />

9 8 6 5 2 3 4 1 7<br />

2 5 1 8 7 4 6 9 3<br />

4 1 8 6 3 7 9 2 5<br />

5 2 9 1 4 8 3 7 6<br />

7 6 3 2 9 5 1 8 4<br />

8 3 2 4 5 9 7 6 1<br />

1 9 4 7 8 6 5 3 2<br />

6 7 5 3 1 2 8 4 9


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />

43


44 sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER oktober 2<strong>7.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Christian Mein Ziel, schau noch den her, Stanley kannst a Cup<br />

bisserl zu gewinnen, rean für steht!“ mi...?“<br />

Thomas Vanek Sturm-Legende hat bei den Mario Detroit Haas Red hielt Wings Tormann<br />

Karriere-Traum, Christian Gratzeis den Abschied er nach wie auf vor Video anstrebt, fest und zum<br />

44<br />

redaktion@grazer.at<br />

suchte Saisonbeginn ganz besonders definiert. emotionale Ausschnitte. GEPA GEPA (6)(3)<br />

Marathon:<br />

seinen<br />

Trainings-Finale<br />

Köppel-Klepp: „Sich ein realistisches Ziel zu setzen, ist das Um und Auf. Keine<br />

Experimente mehr machen und sich auf seine Fähigkeiten besinnen.“gepa, scheriau<br />

endspurt. In wenigen<br />

Tagen steigt der Graz-<br />

Marathon. Wie man letzte<br />

Trainings-Tage richtig<br />

anlegt, weiß Expertin<br />

Kristina Köppel-Klepp.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Wenn sich heute in einer<br />

Woche wieder die ganze<br />

Stadt in eine Laufstrecke<br />

verwandelt, sind viele<br />

Sportler dabei, die ihr „erstes<br />

Mal“ als Graz-Marathon-Läufer<br />

erleben. „Bei der Premiere kann<br />

man viel falsch machen, vor allem<br />

in der letzten Woche vorm<br />

Lauf, die entscheidend sein<br />

kann“, weiß Ärztin, Sportmedizin-<br />

und Ernährungsexpertin<br />

Kristina Köppel-Klepp. Darauf<br />

kommt’s jetzt an:<br />

Letzte Läufe: Laufeinheiten<br />

minimal halten, auf 30 Prozent<br />

reduzieren, auf lockere Einheiten<br />

mit Steigerungsläufen setzen –<br />

das stimuliert den Kreislauf, hält<br />

die Muskulatur aufrecht. Keine<br />

anstrengenden Läufe mehr!<br />

Regeneration: Abends früh<br />

ins Bett, außerdem auf ausreichend<br />

Regeneration achten.<br />

Ernährung: Schon im Vorfeld<br />

die Verträglichkeit der Gels testen<br />

– nichts Neues mehr ausprobieren,<br />

um „Überraschungen“<br />

beim Lauf zu verhindern. Spätestens<br />

drei Tage vorm Lauf genügend<br />

Kohlenhydrate in Form<br />

Highline am Schlossberg<br />

Egal ob beim Highlinen<br />

über den Dächern von<br />

Graz oder beim Slacklinen<br />

im Augarten: Beim Verein<br />

Slackline.at kommt bestimmt<br />

jeder auf seine Kosten!<br />

Immerhin zählt der erst<br />

2006 gegründete Verein circa<br />

30 Mitglieder und ist das ganze<br />

Jahr über sehr aktiv.<br />

Neben etlichen anderen Aktivitäten<br />

treffen sich die Grazer<br />

Slackliner in den Sommermonaten<br />

montags um 17 Uhr<br />

im Augarten zum Slacklinen.<br />

Auch Kurse in Schulen wersportlich.<br />

In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere Sportart<br />

vor, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird. Heute präsentieren wir Slacklinen!<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

den regelmäßig veranstaltet.<br />

Was Slacklinen so einzigartig<br />

macht, erklärt der Obmann<br />

des Vereins Andreas Schwarz:<br />

„Die Gemeinschaft beim<br />

Slacklinen und das Schweben<br />

auf der Line über dem Boden<br />

gefallen mir besonders. Das<br />

Highlinen macht am meisten<br />

Spaß, da in dieser Höhe das<br />

Adrenalin dazukommt und<br />

man innerlich trotzdem ganz<br />

ruhig bleiben muss. Dabei ist<br />

der ganze Körper angespannt<br />

– und trotzdem muss man entspannt<br />

sein.“<br />

Alle Vereine findet<br />

man online unter<br />

www.slacklineverband.com.<br />

Andreas Schwarz von Slackline.at freut sich stets über Interessierte beim Probetraining.<br />

Infos findet man auf Facebook oder unter www.slackline.at liebisch, schwarz


<strong>7.</strong> oktober OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 45<br />

HERO➜<br />

Gerold Folk, Golfer<br />

Bei der steirischen Matchplay-Staatsmeisterschaft<br />

holte sich der Grazer den<br />

Sieg beim Amateur-Bewerb.<br />

Felix Koraimann, Volleyballer<br />

Das UVC-Team um Koraimann und Co<br />

verhaute den Auftakt in die neue Saison<br />

daheim gegen Aich/Dob glatt mit 0:3.<br />

ZERO<br />

➜<br />

entscheidet!<br />

von Nudeln, Erdäpfeln und Reis<br />

essen. Alkohol weglassen, fettreiche<br />

Speisen und zu viel Rohkost<br />

meiden. Flüssigkeitsspeicher<br />

mit Wasser auffüllen, am besten<br />

stündlich ein Glas Wasser. Am<br />

Tag vor dem Wettkampf über den<br />

Tag verteilt mehrere Mahlzeiten,<br />

abends ein Pastagericht oder ein<br />

Haferbrei – das füllt den Glykogenspeicher<br />

optimal. Am Lauftag<br />

ein leichtes Frühstück zu sich<br />

nehmen: Haferbrei, Toastbrot<br />

mit Marmelade.<br />

Verhalten beim Marathon:<br />

Falls ein „Lauf-Ast“ auftritt<br />

(plötzliche Ermüdung), mit Voraussicht<br />

agieren. Das heißt, die<br />

Marathondistanz gut einteilen,<br />

denn die Energiespeicher sollen<br />

ja über 42,195 Kilometer reichen.<br />

Daher muss mit dem Energiespeicher<br />

gehaushaltet werden.<br />

Locker in den Lauf starten und<br />

erst in der zweiten Hälfte das<br />

Tempo erhöhen. Die Verpflegung<br />

während des Wettkampfs<br />

gut durchdenken und vorbereiten.<br />

Das kann nämlich jeder<br />

Läufer für sich selbst individuell<br />

organisieren: am besten durch<br />

Freunde, die auf der Strecke<br />

„postiert“ sind, die anfeuern und<br />

mit Verpflegung (Wasser, Bananen)<br />

unterstützen. Energiegels<br />

etwa bei den Kilometern 10–15,<br />

20–25 und 30–35 einnehmen.<br />

Und vor allem: Den Lauf einfach<br />

genießen!<br />

Übrigens: Mit den Graz Linien<br />

fährt man am Marathon-Tag mit<br />

der eigenen Startnummer auf<br />

allen Bim- und innerstädtischen<br />

Buslinien gratis in die Zone 101!<br />

Als VIP zur Hallen-Feier<br />

■■<br />

Am 13. <strong>Oktober</strong> ruft der Raiffeisen-Sportpark<br />

zur offiziellen<br />

Eröffnung! Für das Top-Event<br />

verlost der „Grazer“ 2 x 2 Super-<br />

VIP-Tagespässe. Zu erleben gibt<br />

es so einiges: Um 10 Uhr geht’s<br />

los mit einem Spielefest, mit<br />

Hausführungen und mehr. Es<br />

folgt ein VIP-Sektempfang um<br />

12.45 Uhr, ehe um 13.30 Uhr<br />

dann die offizielle Eröffnungsfeier<br />

mit Sportminister Heinz-<br />

Christian Strache, Stadtrat Kurt<br />

Hohensinner, Bürgermeister<br />

G e w i n n s p i e l<br />

2 x 2 Karten<br />

für 2 x 2 VIP-Karten zu gewinnen!<br />

Wie heißt die neue Halle?<br />

E-Mail mit Betreff „Halle“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 10. 10. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

„Schmuckkasterl“: Der Raiffeisen-Sportpark wird am 13. <strong>Oktober</strong> eröffnet.<br />

gepa<br />

Siegfried Nagl und Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

über die Bühne geht.<br />

Ein besonderes Schmankerl ist<br />

das „Ballsport-Triple“ an diesem<br />

Tag! Um 15 Uhr duellieren sich<br />

UVC Graz und Union Volleyball<br />

Waldviertel, um 1<strong>7.</strong>30 Uhr treffen<br />

der UBSC und die Vienna Timberwolves<br />

aufeinander und um<br />

20 Uhr schließlich kreuzen HSG<br />

Graz und UHK Krems die Klingen<br />

am Parkett des neuen Hallen-„Schmuckkästchens“.<br />

PHIL<br />

Beim letzten Homeless-Cup-Turnier in Graz feierte Cancienne als Teamchefin<br />

Heim-Premiere. Sozialengagement ist für sie „zusammenführend“. gepa, caritas<br />

Großes Sportlerinnen-<br />

Herz soll belohnt werden<br />

ami-grazerin. Kickerin Emily Cancienne ist<br />

für den „Sportler mit Herz“-Preis nominiert.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Es ist einer der wichtigsten<br />

Preise, die man als Sportler<br />

in Österreich einstreifen<br />

kann: „Sportler mit Herz“<br />

der Sporthilfe. Der Preis ist Teil<br />

der Sportler-des-Jahres-Liste der<br />

Sports Media Austria bzw. der Österreichischen<br />

Lotterien. Verliehen<br />

wird der Preis an Menschen,<br />

die sich im Sportbereich für soziale<br />

Themen und Arbeitsbereiche<br />

engagieren. Nominiert ist diesmal<br />

auch eine Grazerin: Emily<br />

Cancienne, Mittelfeldspielerin<br />

des SK Sturm. Nominiert ist sie<br />

nicht in dieser Rolle, sondern in<br />

der als Teamchefin von Österreichs<br />

Damen-Homeless-World-<br />

Cup Team. Die Mannschaft<br />

nahm heuer erstmals am Homeless-World-Cup<br />

teil, als dieser in<br />

dessen Geburtsstadt Graz (hier<br />

wurde er 2003 erstmals ausgetragen)<br />

über die Bühne ging.<br />

„Mich sozial zu engagieren,<br />

war mir immer schon wichtig“,<br />

erzählt US-Amerikanerin Cancienne<br />

(geboren in Memphis), die<br />

2016 nach Graz kam. „Angefangen<br />

hat diese Leidenschaft in<br />

Louisiana, wo ich für die State<br />

University gespielt habe. In den<br />

USA ist es oftmals vorgegeben,<br />

dass man sich an Unis als Sportler<br />

auch sozial engagieren muss,<br />

um u. a. ein Vollstipendium zu<br />

erhalten. In meinem Fall war<br />

das die Betreuung einer zehnjährigen<br />

Autistin. Ich habe sie<br />

im Alltag begleitet und unterstützt.“<br />

In Graz kam sie schnell<br />

in Kontakt mit den Betreuern<br />

des Homeless-World-Cup-<br />

Teams um Klaus Fuchs und<br />

Gilbert Prilasnig, „und ich war<br />

sofort begeistert von der Idee,<br />

eine Damen-Auswahl aufzustellen“.<br />

Cancienne, die in Graz<br />

auch Englisch-Unterricht gibt,<br />

hat die möglichen 5000 Euro für<br />

den „Sportler mit Herz“-Award<br />

auch schon verplant: „Das Geld<br />

würde 1:1 in den Aufbau des<br />

Homeless-Damenteams gehen.<br />

In Mexiko steigt ja bald wieder<br />

ein großes Turnier – da wollen<br />

wir dabei sein.“ Bis 16. <strong>Oktober</strong><br />

kann auf sporthilfe.at abgestimmt<br />

werden.


46 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />

Wetter<br />

21<br />

8<br />

Am Sonntag hält das überwiegend<br />

freundliche und warme<br />

Herbstwetter an. Tagsüber<br />

scheint meist die Sonne.<br />

Grazworträtsel<br />

Querstraße<br />

der Peter-<br />

Rosegger-<br />

Straße<br />

11<br />

Tragödie<br />

am 20. Juni<br />

2015<br />

(3 Wörter)<br />

Fluss durch<br />

Kapfenberg<br />

frisch, unverbraucht<br />

behaglich,<br />

geheizt<br />

Ölpflanze<br />

des Orients<br />

Anordnung<br />

einer<br />

Behörde<br />

KFZ-Kz. für<br />

Liezen<br />

Isotop des<br />

Radons<br />

8<br />

veraltet<br />

für<br />

"Mädchen"<br />

desto<br />

Seen<br />

Grazer<br />

Aktionsgemeinschaft<br />

Ballettröckchen<br />

Vorsilbe<br />

für "über,<br />

oberhalb"<br />

3<br />

aufdecken,<br />

durchschauen,<br />

entlarven<br />

Abk. für<br />

"Schwester"<br />

Grazer<br />

A-cappella-<br />

Competition<br />

Wohin<br />

am Sonntag<br />

Wissensdurst<br />

Unter dem Titel „Wissensdurst –<br />

Das Fest für Bildung und Talente“<br />

verwandelt sich das Areal von<br />

WIFI, WKO, CAMPUS 02 und Talentcenter<br />

in ein Festgelände. Ein<br />

Familienevent für Groß und Klein,<br />

von 10 bis 16 Uhr.<br />

Puppentheater: Der kleine Prinz<br />

Der Kleine Prinz kommt vom<br />

Planeten Asteroid B 612. Seine<br />

Rose hat ihn auf die Reise geschickt<br />

und so landet er auch auf<br />

der Erde. Eine Neuerzählung des<br />

Klassikers – ein Erlebnis für die<br />

ganze Familie. Um 11, 15 und 16.30<br />

Uhr im Orpheum Graz.<br />

Fink-Flohmarkt<br />

Die Blätter färben sich dem Herbst<br />

entgegen und die Finken tragen<br />

wieder Schnäppchen zusammen.<br />

Von 10 bis 17 Uhr vor der Postgarage<br />

im Rösselmühlpark. Für alle<br />

Schnäppchenjäger, die es gerne<br />

bunt haben! Auch ein Kleiderbazar<br />

wartet auf die Besucher.<br />

Langschläferflohmarkt<br />

Von 10.30 bis 15.30 gibt es in Graz<br />

Eggenberg, am Hofbauerplatz<br />

(Bauernmarkt), einen Flohmarkt<br />

der anderen Art. Denn ausgeschlafen<br />

lässt es sich schon besser<br />

stöbern und einkaufen. Jeden<br />

ersten Sonntag im Monat.<br />

Noch mehr Termine finden Sie auf<br />

www.grazer.at<br />

Witz<br />

Sagt der Mann zu seiner Frau<br />

ganz bedrückt: „Mein Arzt hat<br />

mir geraten, mit dem Golf aufzuhören.“<br />

Die Frau in voller Sorge: „Warum?<br />

Hat er dein Herz untersucht?<br />

Geht es dir nicht gut?“<br />

Daraufhin der Mann nur: „Nein,<br />

er hat meine Score-Karte gesehen!“<br />

englisch<br />

für "wenn"<br />

Ausstrahlung<br />

Bürgerhaus<br />

am Hauptplatz<br />

("Zum<br />

großen ...")<br />

Seil zum<br />

Festmachen<br />

von<br />

Schiffen<br />

Grazer Veranstaltungszentrum<br />

Pforte<br />

ein Schiff<br />

erobern<br />

Zeichen für<br />

Gallium<br />

Gefäß für<br />

Schnittblumen<br />

Museum<br />

in der Herrengasse<br />

(Landes...)<br />

2<br />

7<br />

großartig,<br />

prächtig<br />

Vorsilbe<br />

für "sehr"<br />

feuchte<br />

Niederung<br />

Hauptschlagader<br />

nach<br />

draußen<br />

Zeichen<br />

für Selen<br />

Landschaft<br />

um die<br />

Stadt Udine<br />

5<br />

immer<br />

wieder<br />

durchgehen<br />

"Trockenfutter"<br />

für Kuh<br />

& Co.<br />

Gymnasium<br />

& Co.<br />

verwesende<br />

Tierleiche<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Radon<br />

gekrümmte<br />

Linie<br />

Fußballeuropameisterschaft<br />

Lösung der Vorwoche: Dom im Berg<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

schweizerischer<br />

Männername<br />

schwere<br />

Talje<br />

Internetdomäne<br />

für Kasachstan<br />

Schanktisch,<br />

Budel,<br />

Bar<br />

kleine<br />

Schwester<br />

des<br />

Hirsches<br />

9<br />

Abk. für<br />

"nicht<br />

genügend"<br />

österr.<br />

Fluggesellschaft<br />

6<br />

frz. Filmstar<br />

† (Philippe)<br />

springendes<br />

Beuteltier<br />

Initialen<br />

Dudens †<br />

Initialen v.<br />

Bogart †<br />

1<br />

wichtigster<br />

Teil,<br />

Wesenheit<br />

Bestrafung<br />

Notruf<br />

auf<br />

hoher<br />

See<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

INS netz gegangen<br />

Kinder-Mandalas<br />

Basteln, Zeichnen und<br />

Ausmalen gehören<br />

bekanntlich ja zu den<br />

Lieblingsbeschäftigungen<br />

der Kinder.<br />

Mandalas eignen sich<br />

perfekt für einen gemütlichen Sonntag. Auf www.<br />

kidsweb.de gibt es zahlreiche verschiedene Mandala-Vorlagen<br />

zum Ausdrucken und Ausmalen!<br />

Währung<br />

in Mexiko<br />

deutsche<br />

Popsängerin<br />

Gewonnen haben: Melanie Vorauer und<br />

Daniela Rassinger<br />

aktueller<br />

Bestand<br />

persönliche<br />

Geheimzahl<br />

4<br />

olymp.<br />

Kürzel für<br />

Neuseeland<br />

G e w i n n s p i e l<br />

2 x 2 Karten<br />

für Balldiniʼs Night am 18.<br />

<strong>Oktober</strong> im Orpheum zu<br />

gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 10. 10. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

10<br />

Rätsellösungen: S. 42<br />

BALLDINI’s NIGHT<br />

Das Schärfste aus 4 Programmen<br />

GRAZ - Orpheum<br />

Do, 18.10.<strong>2018</strong>, 20 Uhr<br />

www.balldini.com<br />

Karten:<br />

Ö-Ticket (Raiffeisenbanken, Sparkassen, Media Markt,<br />

Libro, Trafiken,...), Kartenbüro im Orpheum Graz, AK<br />

Büro Balldini: T 0 699 81 85 54 12, vorverkauf@balldini.com


<strong>7.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

So isst Graz<br />

grazer sonntag 47<br />

Kinderzeichnung<br />

Das Restaurant „Casa Venti“ lässt es herbsteln mit ...<br />

... „Schafskäse trifft Kürbis und Co“<br />

Wir Steirer haben das Glück, aus einer besonders<br />

breiten Palette an Köstlichkeiten<br />

wählen zu können, was den Herbst angeht.<br />

Eine saisonale Kombination aus<br />

Kürbis und steirischem Schafskäse serviert<br />

die „Casa Venti“ (Jakomini straße). Mit<br />

griechischem Feta hat dieser entgegen<br />

vieler Meinungen nichts zu tun: Dieser<br />

wird zum einen anders gewonnen, zum<br />

anderen leider oft mit Kuhmilch gestreckt.<br />

Daher beim Kauf am besten auf klar<br />

deklarierten steirischen Käse setzen,<br />

am besten direkt beim Produzenten am<br />

Bauernmarkt beziehen. Für sein Geld bekommt<br />

man einiges: ein Quelle an Kalium,<br />

Kalzium (steigt mit dem Härtegrad), Vitamin<br />

A und B. Schafskäse unterstützt auch<br />

die Blutgerinnung und das Nervensystem.<br />

Was den bei unserem Rezept verwendeten<br />

Kürbis angeht: Es eignet sich sowohl<br />

ein steirischer Ölkürbis wie auch – für<br />

jene, die’s lieber stärkehaltiger bzw. erdapfelähnlicher<br />

mögen – ein (inzwischen<br />

auch bei uns kultivierter) Butternuss- oder<br />

Hokkaidokürbis. So schmecken die ersten<br />

kulinarischen Herbsteindrücke. Wir sind<br />

jedenfalls schon ganz „schaf“ drauf. PHIL<br />

Zutaten für 2 Personen:<br />

1 kleiner Kürbis, 500 g Blattspinat,<br />

2 Süßkartoffeln, Schafskäse und<br />

Cocktailtomaten vom Bauernmarkt,<br />

grobes Meersalz, Pfeffer aus der<br />

Mühle, Knoblauch und Zwiebel,<br />

Kreuzkümmel, Olivenöl<br />

Zubereitung:<br />

Den Kürbis in Spalten schneiden,<br />

mit Meersalz, Pfeffer, Kreuzkümmel,<br />

Knoblauch und Olivenöl würzen und<br />

bei 180 °C für 10 Minuten ins Backrohr<br />

geben. Blattspinat in kochendem<br />

Salzwasser zusammenfallen lassen,<br />

Süßkar toffeln in Scheiben knusprig<br />

anbraten.<br />

Auf einem Teller dekorativ anrichten,<br />

mit Schafskäse und Cocktailtomaten<br />

garnieren.<br />

Anstatt Schafskäse passt auch sehr<br />

gut eine Lammbratwurst dazu. Dazu<br />

passt weiters ein Salat mit Kernöl<br />

oder Olivenöl und/oder ein geröstetes<br />

steirisches Schwarzbrot.<br />

Lukas Wäßle (6) hat uns ein Bild eines SK-Sturm-Graz-Heimspiels<br />

gezeichnet. Dabei gewinnt Sturm 2:1 gegen den Gegner.<br />

KK<br />

Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />

Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />

SUCHBILD<br />

Michaela Zirngast verschönert uns den Herbst kulinarisch in der „Casa<br />

Venti“. Kürbis trifft dabei auf steirischen Schafskäse. Trifft sich gut!scheriau (2)<br />

Sudoku<br />

Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden<br />

Bildern. Viel Spaß wünscht die Therme Loipersdorf!<br />

<br />

Therme Loipersdorf<br />

3 9 1 7 2<br />

4<br />

5 8<br />

9 3<br />

8 1 7<br />

7 2 3 6<br />

5 6 8 2 7 9<br />

8 2 3<br />

3 9 2 5<br />

8 6 4 1<br />

5 3<br />

1 3 7 2<br />

5 2 8<br />

6 2 8<br />

2 9 7<br />

8 6<br />

6 11024<br />

3 9<br />

993

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