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FINDORFF Magazin | Januar-Februar 2021

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ISSN 2567-2061 JANUAR | FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

<strong>FINDORFF</strong><br />

100%<br />

<strong>FINDORFF</strong><br />

KUNST FÜR ALLE SINNE<br />

Peter Holz lässt Bilder sprechen<br />

KINDER BRAUCHEN TIERE<br />

Die Angebote des Bremer Tierschutzvereins<br />

VEREIN 21 HOCH 3<br />

Kleine Schritte in die Zukunft mit Trisomie 21<br />

WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE


EDITORIAL<br />

Liebe Findorfferinnen,<br />

liebe Findorffer!<br />

Carolin Joppig<br />

Pastorin der Martin-Luther-Gemeinde Bremen-Findorff<br />

Es gibt Jahre, da ist bei mir der Abschied vom<br />

alten Jahr mit Wehmut verbunden. Ich denke<br />

dann an Silvester an die vielen schönen Ereignisse,<br />

die im vergangenen Jahr passiert sind und<br />

merke, dass ich am liebsten an diesem Jahr festhalten<br />

würde. Es war doch so schön, so soll es<br />

weitergehen.<br />

Silvester 2020 war das anders: Da war vor<br />

allem Erleichterung: 2020 ist vorbei! Zum<br />

Glück! Nun kann etwas Neues beginnen. Zur<br />

Erleichterung gesellt sich – Gott sei Dank! – die<br />

Hoffnung. Hoffnung, dass das neue Jahr nicht<br />

mehr so sehr von der Pandemie bestimmt sein<br />

wird. Hoffnung, dass Menschen gesund und geschützt<br />

werden können, dass sie ihren Alltag<br />

und ihre Arbeit wieder aufnehmen können.<br />

Hoffnung, dass Menschen einander wieder viel<br />

unbeschwerter begegnen können. Hoffnung,<br />

dass es für uns in vielfältiger Weise bergauf geht<br />

und wir zugleich überlegen, wie eine Erholung<br />

der Wirtschaft mit Umwelt- und Klimaschutz<br />

zusammen passt, wie wir unser Gesundheitssystem<br />

für jetzt und später stärken können und<br />

wir Kontakte und Verbindungen, die in Zeiten<br />

der Krise entstanden sind, am Leben erhalten<br />

können.<br />

Eine ziemlich große Hoffnung ist das, das gebe<br />

ich zu. Manch einer mag mich naiv nennen.<br />

Manch einer mag einwenden, dass große Hoffnung<br />

das Risiko großer Enttäuschung in sich<br />

birgt. Und doch ist es die Hoffnung, die uns<br />

hilft, Verhältnisse zu ertragen oder zu verändern.<br />

Der Theologe Lothar Zenetti formulierte<br />

es einmal so: „Menschen, die aus der Hoffnung<br />

leben, sehen weiter. Menschen, die aus der<br />

Liebe leben, sehen tiefer. Menschen, die aus<br />

dem Glauben leben, sehen alles in einem anderen<br />

Licht.“<br />

Sicher hat die Corona-Pandemie unseren Blick<br />

auf die Dinge verändert. Auf ganz verschiedene<br />

Weise und nicht nur zum Positiven. Doch ich<br />

wünsche uns, dass wir trotz schmerzhafter Erfahrungen<br />

uns Hoffnung, Liebe und Glaube erhalten.<br />

Damit wir Visionen entwickeln, damit<br />

wir einander nicht aus dem Blick verlieren,<br />

damit wir Kraft gewinnen.<br />

Ein frohes und gesegnetes Jahr <strong>2021</strong>!<br />

Ihre<br />

Rolladen<br />

Markisen<br />

Jalousien<br />

Insektenschutz<br />

Vordächer<br />

Terrassendächer<br />

Garagentore<br />

Rollos<br />

Wintergartenbeschattung<br />

ROLLADEN + MARKISEN | SERVICE<br />

Münchener Straße 29<br />

28215 Bremen<br />

Tel: (0421) 6 16 03 32<br />

info@hintelmann-rolladen.de<br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 3


INHALTSVERZEICHNIS<br />

14<br />

VEREIN 21 HOCH 3<br />

Der Verein 21 hoch 3 bildete sich<br />

2009 aus einem Zirkel von Eltern<br />

mit Kindern, die von Trisomie 21<br />

betroffen sind<br />

BREMER<br />

TIERSCHUTZVEREIN<br />

„Kinder brauchen Tiere“ ist das<br />

Motto der vielfältigen Kinder- und<br />

Jugendangebote im Bremer Tierschutzverein<br />

22<br />

KÜNSTLER<br />

PETER HOLZ<br />

Mit seinen energiegeladenen<br />

Werken schafft Peter Holz<br />

aus Findorff mit verschiedensten<br />

Materialien<br />

Kunst für alle Sinne<br />

28<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

<strong>FINDORFF</strong>ER GESCHÄFTSLEUTE<br />

12 „Wir lassen die Kohle im Dorff“<br />

ist nach wie vor das Motto der<br />

Findorffer Geschäftsleute, die<br />

ihren Kunden viel Service bieten<br />

VEREIN 21 HOCH 3<br />

14 Seit über 10 Jahren ist der Verein<br />

Anlaufstelle für Familien mit<br />

Kindern, die Trisomie 21 haben<br />

RUNDUM GESUND<br />

18 Saunabaden stärkt die Gesundheit<br />

und ist Erholung für<br />

Körper, Haut und Seele<br />

BREMER TIERSCHUTZVEREIN<br />

22 Viele Angebote für Kinder und<br />

Jugendliche hält der Bremer<br />

Tierschutzverein an der<br />

Hemmstraße bereit<br />

HOLZ AUF HOLZ<br />

28 Peter Holz ist Künstler mit Leib und<br />

Seele und spricht mit seinen Kunstwerken<br />

alle Sinne an<br />

FAMILIE & CO.<br />

34 „Kinder Besser Verstehen Bremen“<br />

ist das Motto von Stefanie Wulff, um<br />

neue Handlungsalternativen für<br />

Familien aufzuzeigen<br />

4<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Chic & warm<br />

34<br />

FAMILIE & CO.<br />

Stefanie Wulf von „Kinder<br />

Besser Verstehen Bremen“<br />

zeigt Familien neue Handlungsalternativen<br />

zur<br />

Gestaltung des Familienalltags<br />

Kurzmantel<br />

„Malvia“ aus<br />

80% Wolle.<br />

Große Arwenkapuze.<br />

Statt 149,-<br />

nur noch<br />

99,-<br />

Mantel<br />

aus 100%<br />

Merinowolle.<br />

Stulpen mit<br />

Daumenloch<br />

im Ärmelabschluss<br />

Statt 199,-<br />

nur noch<br />

140,-<br />

RUNDUM<br />

GESUND<br />

Saunabaden -<br />

Entspannung und<br />

Erholung von<br />

Körper und Geist<br />

18<br />

Hemmstraße 192, 28215 Bremen, Tel. (0421) 37 94 990<br />

WICHTIGE ADRESSEN<br />

40 Die Ärztetafel für Findorff<br />

SPORT IM STADTTEIL<br />

41 Neuigkeiten von der<br />

SG Findorff<br />

IMPRESSUM<br />

42 Wer, was und wann<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 5


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />

Der Wagen von Yvonne Ebeling befindet sich gegenüber von Biogemüse Kurt Richter und bietet eine ausgesuchte Auswahl an besonderen Wurst- und Fleisch-<br />

Spezialitäten<br />

Feine Fleisch-Spezialitäten auf dem Findorffmarkt<br />

Yvonne Ebeling bietet ein besonderes Sortiment<br />

von ausgewählten Produkten an<br />

Seit über zwölf Jahren ist sie drei Mal die Woche auf dem Findorffmarkt präsent und<br />

somit ein bekanntes Gesicht: Yvonne Ebeling bediente viele Kunden bei der Fleischerei<br />

Minne und hat sich Ende 2020 mit einem feinen Angebot mit eigenem<br />

Marktstand selbstständig gemacht. „Für meine Kunden stehe ich mit meinen Spezialitäten<br />

jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag auf dem Findorffmarkt“, erzählt<br />

die Schwanewederin, in deren Unternehmen auch die Familie helfend im<br />

Hintergrund tätig ist und ergänzt: „Mittwochs stehe ich ab sofort auf dem Wochenmarkt<br />

Schwachhausen am Benqueplatz.“<br />

Ihr Fleisch bezieht sie aus der Wesermarsch von einem kleinen Zerlegebetrieb. Feines<br />

von Charolais-Weiderindern findet sich ebenso in Yvonne Ebelings Sortiment<br />

wie Produkte der Rassen Albstedter Limousin und Duroc vom Hof Lange, die größten<br />

Wert auf artgerechte Tierhaltung und somit Fleischgenuss mit gutem Gewissen<br />

legen. „Ich suche mir meine Lieferanten sehr genau aus, denn ich stehe komplett<br />

und zu 100% hinter meinen Produkten“, betont Yvonne Ebeling, die außerdem eine<br />

große Portion Herz und Leidenschaft in ihr Angebot steckt. So stammt ihr Wurstsortiment<br />

von der bekannten Traditionsfleischerei Boes aus Bremen-Lesum und ihre<br />

Marinaden enthalten weder Gluten noch Glutamat.<br />

„Unsere Suppen, Salate und Braten stellen wir selber her und unser beliebter feiner<br />

Hackepeter wird vor Ort laufend frisch nachgemacht“, erzählt die Marktfrau, die<br />

ergänzend Wert auf ein saisonales Angebot legt. So finden sich im Winter viele rustikale<br />

Spezialitäten wie Braten, Rouladen und Aufläufe in ihrem Angebot, während<br />

im Sommer ausgesuchte Leckereien vom Spieß bis hin zu Datteln im Speckmantel<br />

für den Grill bereit liegen.<br />

6<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />

Die Lachschule von Sabine Heimes Freesemann feiert 10-jähriges Jubiläum.<br />

Geplant ist auch wieder der Weltlachtag im Bürgerpark am 2. Mai, bei dem<br />

am Marcusbrunnen gemeinsam gelacht wird.<br />

Mit Humor geht<br />

alles leichter<br />

Lachschule hat 10-jähriges Jubiläum<br />

Man sollte das Jahr mit einem herzhaften Lachen beginnen. Mit einem Gute-Laune-<br />

Kick zwischendurch. Seit zehn Jahren wird in Findorff professionell gelacht. 2011<br />

öffnete die Lachschule Bremen ihre Pforten und bietet Lachyoga an. „Lachyoga ist<br />

Lachen ohne Grund und eine effektive und amüsante Methode zur Gesundheitsvorsorge<br />

und Gesundheitserhaltung. Durch leichte Körperübungen und spielerisches<br />

Verhalten entsteht ein ureigenes echtes und herzliches Lachen“, erläutert<br />

Sabine Heimes Freesemann, die Gründerin der Lachschule. Denn Lachen auf Kommando<br />

funktioniert und hat die gleiche Wirkung wie echtes Lachen. Stresshormone<br />

werden abgebaut, Endorphine ausgeschüttet.<br />

Neben Kursen, sowohl drinnen und draußen an der frischen Luft, bietet sie zweimal<br />

in der Woche auch „Telefonlachen“ an. „Per Telefonkonferenz wird miteinander<br />

30 Minuten Lachyoga praktiziert. Das ist für alle, die derzeit so gut wie gar<br />

keine Kontakte haben, ein Segen“, so Heimes Freesemann. Daneben hat sie sich<br />

einem bundesweiten ehrenamtlichen Projekt angeschlossen, dem Lachtelefon.<br />

Unter der Nummer (02131) 77 34 152 kann täglich zwischen 9 und 19 Uhr, an<br />

manchen Tagen bis 22 Uhr, mit einem Lachprofi für etwa zwei bis drei Minuten gelacht<br />

werden. Telefon 0421 – 69644307<br />

»»» lachtelefon.de


FRISCH GEDRUCKT<br />

Daniela Wattenbach<br />

Sauerteig & Wadenwickel<br />

Wie haben die Menschen früher ihren Haushalt geführt und wie ihren Alltag gemeistert,<br />

ohne die vielen Möglichkeiten, die uns heute zur Verfügung stehen? Als<br />

zum Beispiel die Einkaufsmöglichkeiten noch sehr begrenzt waren? Wie konnten sie<br />

ohne Kühlschrank ihre Lebensmittel konservieren? Wie haben sie ihre kleinen und<br />

großen Wehwehchen – ganz ohne Chemie – mit nur ein paar Heilkräutern behandelt?<br />

Und wie schaffte es die Großmutter, mit einem einzigen Reiniger das ganze<br />

Haus auf Vordermann zu bringen?<br />

Thore Schäck hilft Senioren bei der<br />

iPad-Nutzung und erklät ihnen die<br />

Vorteile der Digitalisierung<br />

Internet Service<br />

für Senioren<br />

Mit „pleetsch.me“ wird die Internetund<br />

iPad-Nutzung super einfach<br />

Thore Schäck war lange Jahre in führender Position in unterschiedlichen Unternehmen<br />

tätig und hat sich Mitte des Jahres 2020 mit einer Idee selbständig gemacht:<br />

Seniorinnen und Senioren ins Internet bringen und dafür sorgen, dass<br />

insbesondere auch ältere Menschen von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren<br />

können. Mit Familie und Freunden Kontakt halten, im Internet bestellen und<br />

Produkte bequem nach Hause liefern lassen, sich mit Videos und Musik unterhalten<br />

lassen, Informationen finden oder etwa durch kleine iPad-Spiele Kopf und Körper<br />

fit zu halten: Gerade für ältere Menschen bietet die Digitalisierung tolle<br />

Möglichkeiten, den Alltag besser zu bewältigen und mehr vom Leben zu haben.<br />

Diesen Fragen ist die gelernte Hauswirtschafterin und Kräuterpädagogin Daniela<br />

Wattenbach in ihren zweiten Buch genauer nachgegangen. Herausgekommen ist<br />

eine moderne Haushaltsbibel, in der sie gesammeltes<br />

und erprobtes Wissen vermittelt.<br />

Gebundenes Buch<br />

Pappband<br />

240 Seiten<br />

17,0 x 24,0 cm<br />

ca. 100 farbige Abbildungen<br />

ISBN: 978-3-517-09968-2<br />

Preis: 22,00 Euro<br />

Südwest Verlag<br />

»»» randomhouse.de<br />

Verlosung!<br />

2 x<br />

„Sauerteig & Wadenwickel“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 30. <strong>Januar</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

findorff-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Schäck sagt: „Das Problem ist oft, dass ältere Menschen diese Möglichkeiten gerne<br />

kennenlernen und das Internet für sich nutzen möchten, aber nicht wissen, an wen<br />

sie sich wenden können: Woher bekomme ich iPad und Internet und wer richtet es<br />

mir ein, wer erklärt mir die Nutzung des iPads und an wen kann ich mich bei Fragen<br />

wenden? Dafür haben wir nun „pleetsch.me“ gegründet.“ pleetsch.me bietet<br />

das alles in einem Paket und aus einer Hand mit fertig eingerichtetem iPad, Apps<br />

und Internet-Tarif, einer eigenen pleetsch.me App mit Lernvideos und umfassender<br />

persönlicher Betreuung – zu einem günstigen monatlichen Festpreis. Seit mehr<br />

als 15 Jahren begleitet Schäck Seniorinnen und Senioren auf dem Weg ins Internet<br />

– die meisten sind über 70, viele auch über 80 Jahre alt. Dabei waren und sind<br />

für Schäck Vertrauen, Ansprechbarkeit und Verantwortungsbewusstsein wichtige<br />

Grundpfeiler der Zusammenarbeit.<br />

Das Angebot kann für 49,– Euro/Monat im Web oder unter (0421) 499 59 654 abgerufen<br />

werden.<br />

»»» pleetsch.me<br />

8<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />

Die neue 50-seitige Broschüre von der Freiwilligen-Agentur Bremen stellt viele verschiedene Patenschaftsprojekte vor, in denen man sich engagieren kann<br />

Engagiert in Patenschaftsprojekten<br />

Wegweiser stellt 19 Möglichkeiten vor, sich in Bremen<br />

als Patin oder Pate zu engagieren<br />

Es gibt zahlreiche Patenschaftsprojekte in Bremen, die sich u.a. an Kinder, Familien,<br />

Studierende oder Geflüchtete richten – und oftmals einen Unterschied ums<br />

Ganze machen. Die von der Freiwilligen-Agentur Bremen herausgegebene 50-seitige<br />

Broschüre Engagiert in Patenschaftsprojekten des neugegründeten Netzwerks<br />

Bremer Patenschaften versammelt Informationen und Kontaktdaten zu 19 Patenschaftsprojekten.<br />

Das Netzwerk will Patenschaftsprojekten in Bremen eine größere<br />

Öffentlichkeit verschaffen und auf den dringenden Bedarf in nahezu allen Einsatzfeldern<br />

hinweisen. Gerade unter den Bedingungen der durch Corona erforderlichen<br />

Einschränkungen ist es wichtig, dass das Engagement von Patinnen und<br />

Paten nicht einbricht.<br />

Die Freiwilligen-Agentur ist der Knotenpunkt des Netzwerks, zu dem u.a. die Vereine<br />

und Initiativen Adopt-a-Student, Ambulante Versorgungsbrücken, Arbeiterkind.de,<br />

Fluchtraum Bremen, Balu und Du, wellcome – praktische Hilfe nach der<br />

Geburt und die Diakonie Bremen gehören. Das Netzwerk dient dem Erfahrungsaustausch<br />

und der gegenseitigen Stärkung von Patenschaftsprojekten in Bremen.<br />

Der Wegweiser wurde ermöglicht durch eine Förderung des Bundesfamilienministeriums<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) über das Bundesprogramm<br />

"Aktion zusammen wachsen". Der Wegweiser kann kostenfrei über<br />

info@freiwilligen-agentur-bremen.de bestellt oder auf der Homepage als PDF heruntergeladen<br />

werden.<br />

»»» freiwilligen-agentur-bremen.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 9


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />

Pflegedienstleiterin Susanne Näser und Geschäftsführer Thomas Hendricks sorgen mit dem gesamten Team von Home Instead für eine umfassende Betreuung von<br />

Senioren und Familien im eigenen Heim<br />

Zuhause gut umsorgt<br />

Home Instead betreut individuell, menschlich und flexibel<br />

„Wir sind für Sie da, wann immer Sie uns brauchen!“ Diesen Leitgedanken lebt<br />

Home Instead seit vielen Jahren. Geschäftsführer Thomas Hendricks, Pflegedienstleiterin<br />

Susanne Näser und das gesamte Team unterstützen mit viel Herz<br />

und Einfühlungsvermögen Senioren und Familien in ihrem eigenen Zuhause.<br />

Das Aufgabengebiet von Home Instead ist dabei vielfältig. „Die Home Instead Betreuungskräfte<br />

leisten Gesellschaft, fördern Freizeitaktivitäten oder begleiten zu<br />

Ärzten. Sie erledigen Einkäufe, reinigen die Wohnung, unterstützen bei der Grundpflege,<br />

bei der Demenzbetreuung und entlasten pflegende Angehörige“, erklärt<br />

Pflegedienstleiterin Susanne Näser. Von wenigen Einsätzen die Woche bis hin zur<br />

stundenintensiven Betreuung an allen Wochen- und Feiertagen, auch am Wochenende,<br />

ist alles möglich. Je nachdem, wie die Unterstützung gewünscht wird. „Wer<br />

unsere Hilfe in Anspruch nehmen möchte, den besuchen wir zu Hause, um den Bedarf,<br />

den Menschen und das Umfeld vor Ort kennenzulernen“, erläutert Geschäftsführer<br />

Thomas Hendricks. Auch pflegende Angehörige können bei Home<br />

Instead Unterstützung anfordern sowie auch Familien, bei denen die Organisation<br />

im Alltag durch Unfall oder Krankheit durcheinandergebracht wird. Haushaltshilfe<br />

und die Kinderbetreuung stehen hier an oberster Stelle, um die Tagesstruktur innerhalb<br />

einer Familie aufrechtzuerhalten.<br />

In diesen besonderen Zeiten haben die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden<br />

der Kunden und Mitarbeiter oberste Priorität. „Wir wenden alle erforderlichen<br />

Vorsichtsmaßnahmen an, um unseren Teil zum Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter<br />

beizutragen. Alle Betreuungskräfte sind auch in Hygiene- und Schutzmaßnahmen<br />

geschult und werden laufend in die anzuwendenden Hygienemaßnahmen<br />

im Rahmen der Betreuung eingewiesen“, so Pflegedienstleiterin Susanne Näser.<br />

„Mit unseren vielfältigen Lösungen möchten wir Senioren und Familien einen guten<br />

Start ins neue Jahr mit viel Zuversicht ermöglichen.“<br />

Wer sich über die Leistungen von Home Instead in der Kurfürstenallee 35a erkundigen<br />

möchte, der findet weitere Informationen unter www.homeinstead.de/240<br />

oder fragt telefonisch unter (0421) 43 03 76 28 nach.<br />

»»» homeinstead.de/240<br />

10<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Verlagssonderseite<br />

„Die variantenreiche Architektur und die verschiedenen Bauformen des NEUEN<br />

KAFFEEQUARTIERS bieten Raum für viele unterschiedliche Ansprüche mit hohem<br />

Wohlfühlfaktor außen wie innen“, sind sich Sylvia Siegel von der August Reiners<br />

Bauunternehmung GmbH und Benjamin von Schilcher von der Detlef Hegemann<br />

Immobilien Management GmbH einig<br />

Das NEUE KAFFEEQUARTIER<br />

August Reiners Bauunternehmung GmbH realisiert<br />

Projekt am Eingang der Überseestadt<br />

Ein Projekt wie ein guter Kaffee: geschmacklich überzeugend, nachhaltig (an)gebaut,<br />

qualitativ hochwertig. Das NEUE KAFFEEQUARTIER wird mit viel Grün, Charakter<br />

und gelungener Architektur verschiedene Interessenten begeistern. Dafür<br />

stehen im Vertrieb Ansprechpartner der Detlef Hegemann Immobilien Management<br />

GmbH bereit, deren Muttergesellschaft in Bremen fest verankert ist. Die Gründung<br />

der August Reiners Bauunternehmung GmbH sorgte vor über 100 Jahren für den Beginn<br />

der Erfolgsgeschichte der HEGEMANN GRUPPE. Bis heute verfolgt das Unternehmen<br />

leistungsstark und zuverlässig das Ziel, auf Basis der verschiedenen<br />

Geschäftsfelder wie Construction, Industrie und Immobilien novitäre sowie gegenwartsnahe<br />

Lebensräume zu schaffen und realisiert das NEUE KAFFEEQUARTIER in<br />

der Überseestadt.<br />

So liegt auch das Hauptaugenmerk des Projekts auf der Erschaffung von familienfreundlichem<br />

Wohnraum sowie auch auf einem spannenden Angebot für Menschen<br />

in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen. In einer bereits vorhandenen<br />

und gewachsenen Struktur nah am Wasser wird ein Areal auf drei Baufeldern für<br />

viel Lebensqualität durch viel üppiges Grün, Gemeinschaftsflächen und Spielstraßen<br />

entstehen. Abgerundet wird der Wohlfühlfaktor durch Balkone oder Terrassen<br />

für maritimes Frischluftflair, über die jede Einheit verfügt. Das Projekt ist<br />

außerdem auf eine lebendige Nachbarschaft und Gemeinschaft ausgelegt, ohne die<br />

Privatsphäre des Einzelnen außer Acht zu lassen. Mit durchdachten Zwei-Zimmer-<br />

Appartments, Drei- bis Sieben-Zimmer-Wohnungen, Maisonettes und Geschoss-<br />

Wohnungen sowie weiträumigen Penthouses mit großartigem Blick bietet das<br />

Neubauprojekt attraktive Wohnungen für jeden Lebensstil. Sylvia Siegel, Projektleiterin<br />

des Bauträgers August Reiners Bauunternehmung GmbH, betont: „Hier wird<br />

Vielfalt gelebt und alle Sinne fühlen sich durch die verschiedenen Impulse im<br />

NEUEN KAFFEEQUARTIER angesprochen – auch das Herz.“ Vertriebsleiter Benjamin<br />

von Schilcher ergänzt: „Uns begeistert am NEUEN KAFFEEQUARTIER die Verbindung<br />

von unterschiedlichen Lebensentwürfen mit viel Raum sowie stilvoller<br />

Architektur in einer ganz besonderen Lage.“<br />

Die vorbereitenden Arbeiten im ersten Bauabschnitt haben erfolgreich im Herbst<br />

2020 mit der Erstellung von 27 der ca. 135 Wohneinheiten begonnen. Die Kaufpreise<br />

liegen zwischen 287.000 und 741.500 Euro, eine zusätzliche Käuferprovision<br />

fällt nicht an. Bezugsfertig sind die bereits rege nachgefragten Wohnungen, davon<br />

viele stufenlos oder mit Lift erreichbar, Ende 2022.<br />

»»» hegemann-immobilien.de<br />

»»» neueskaffeequartier.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 11


Findorffer Geschäftsleute e.V.<br />

Hemmstraße<br />

Utbremer Ring<br />

TEXT & FOTO | IRA SCHEIDIG<br />

1<br />

Hemmstraße<br />

Münchener Straße<br />

Herbststraße<br />

Neukirchstraße<br />

Admiralstraße<br />

Bürgerpark<br />

1<br />

Fundabar Catering<br />

Hemmstraße 113 | 28215 Bremen<br />

Tel.: 0179 70 216 42 | 0421 376 35 85<br />

Mail: info@fundabar-online.de<br />

www.fundabar-online.de<br />

Plantage<br />

Findorffstraße<br />

Seit März 2019 ist das kulinarische Angebot in<br />

Findorff noch reicher geworden. Da eröffnete<br />

Funda Klein-Ellinghaus in der Hemmstraße ihre<br />

Fundabar mit leckeren orientalisch-mediterranen<br />

Köstlichkeiten. Damit verwirklichte die<br />

Hobbyköchin ihren Traum. Hier bietet sie Catering<br />

sowohl für Betriebe als auch Privathaushalte,<br />

für kleine und große Gruppen von 4 bis<br />

300 Personen, und neuerdings auch für Einzelpersonen<br />

zum Mitnehmen an. Eine feste<br />

Karte gibt es nicht. Ihr Angebot ist abwechslungsreich,<br />

und sie lässt sich von den erhältlichen<br />

Zutaten inspirieren. Mit den Kunden<br />

bespricht sie die Wünsche, ob vegetarisch,<br />

vegan oder ob Unverträglichkeiten vorliegen.<br />

Dann legt sie voller Freude los und zaubert<br />

köstliche Gerichte mit vielen selbst entwickelten<br />

Rezepten. Regelmäßig bietet sie außerdem<br />

stimmungsvolle Kochevents und Genussabende<br />

an. Termine stehen auf ihrer Website.<br />

Funda Klein-Ellinghaus bietet mit ihrem Cateringunternehmen Fundabar köstliche orientalischmediterrane<br />

Küche an<br />

Die leidenschaftliche Köchin hat ihre Wurzeln<br />

in der Türkei und ist als Kind nach Deutschland<br />

gekommen. Die Kochfreude packt sie schon in<br />

jungen Jahren und sie bereitet erste Gerichte<br />

zu, die sie gerne mochte und hier vermisste.<br />

„Ich komme aus einer südöstlichen Hafenstadt<br />

in der Türkei, daher auch mein Schwerpunkt<br />

auf orientalisch-mediterrane Küche. Ich möchte<br />

authentisch sein, kann aber natürlich auch andere<br />

Dinge zubereiten“, erzählt sie. Sie beherrscht<br />

auch sehr alte und traditionelle<br />

Gerichte und hat sich auch mit der osmanischen<br />

Küche beschäftigt, die sehr vielfältig ist<br />

und auf eine andere Art Geschmack in die Gerichte<br />

bringt, wie mit Trockenobst, Nüssen und<br />

Zimt. „Die Menschen lieben es, weil es anders<br />

ist“, freut sie sich.<br />

Der Gesundheitsaspekt ist ihr als Gesundheitsund<br />

Pflegewissenschaftlerin sehr wichtig. „Ich<br />

verwende nur natürliche Zutaten und viel Gemüse<br />

und Hülsenfrüchte. Fleisch ist eher eine<br />

Beilage, und ich achte beim Einkauf auf artgerechte<br />

Haltung“, betont sie. Zum Süßen verwendet<br />

seit gut 20 Jahren fast ausschließlich<br />

100%ige Stevia aus biologischem Anbau. Ausnahmen<br />

gibt es nur bei der Karamellisierung<br />

und der Sirup-Herstellung. Frische Zutaten<br />

kauft sie meist auf dem Findorffer Wochenmarkt<br />

ein. Wichtig ist ihr auch, kein Plastikgeschirr<br />

zu benutzen. Sie nutzt wiederverwendbare<br />

Menüteller und biologisch abbaubare<br />

Menüboxen aus Zuckerrohrabfall.<br />

Köfte mit ihrer würzigen Soße kommen übrigens<br />

besonders gut an. Und ihr Lieblingsgericht? „Als<br />

Kind Lahmacun, die türkische Pizza. Heute mag<br />

ich am liebsten den türkischen Reis mit Naturjoghurt<br />

und etwas Salz“, lacht sie. So einfach<br />

kann manchmal so gut sein. „Kochen ist ein Genuss<br />

für mich und entspannt mich, auch wenn<br />

es harte Arbeit ist. Das Schönste ist die positive<br />

Rückmeldung für mich“, erzählt sie strahlend.<br />

Da kann man nur guten Appetit wünschen!<br />

www.fundabar-online.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 13


Der Verein 21 hoch 3 unterstützt<br />

Familien in Bremen bei der Förderung<br />

ihrer Kinder mit Trisomie 21<br />

14<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


VEREIN 21 HOCH 3<br />

Kleine Schritte<br />

in die Zukunft<br />

Der Findorffer<br />

Verein 21 hoch 3<br />

TEXT | FRIEDA MARTHA GNODTKE<br />

FOTOS | VEREIN 21 HOCH 3<br />

Die grauen Nebeltage sind angekommen in Bremen – die<br />

Festtage stehen vor der Tür und doch will sich die Vorfreude<br />

in diesem Jahr nicht so richtig einstellen. Der Weihnachtsmarkt<br />

fehlt, das Treffen mit Freunden, die<br />

wuseligen Vorbereitungen, die getroffen werden wollen –<br />

alles ist stiller und hektischer zugleich dieser Tage. Die<br />

Pandemie bestimmt den Alltag und so ist es auch an diesem<br />

diesigen Tag, an dem ich mich mit Gesa Ohse und Sabine<br />

Nelde, die im Vorstand des Vereins 21 hoch 3 tätig<br />

sind, treffen möchte. Der Verein arbeitet für und mit Kindern<br />

mit Trisomie 21, die zur Risikogruppe gehören – vorsichtshalber<br />

beschließen wir also, unser Gespräch lieber<br />

am Telefon zu führen. Da fehlen die kleinen Gesten, die<br />

so wichtig sind beim Erzählen – doch die Sicherheit geht<br />

vor und als ich Sabine Nelde am anderen Ende des Telefons<br />

höre, klingt bald ein warmes, herzliches Lachen<br />

durch den Apparat – eines, das ahnen lässt, dass viel<br />

Humor dahintersteckt und Lebensfreude, – auch in diesen<br />

Zeiten, die für niemanden wirklich einfach sind –<br />

eines, das signalisiert, dass dies auch ohne direkten Kontakt<br />

ein gutes Gespräch werden wird.<br />

Einsamkeit ist ein großes Thema in diesen Tagen, das gilt<br />

für alle Menschen, der Virus macht da keine Unterschiede.<br />

Und sie betrifft insbesondere auch ebenjene Kinder und<br />

deren Eltern: das Vereinsleben kann nicht wie gewohnt<br />

stattfinden, und gerade diese Struktur, die Kinder mit Trisomie<br />

21 brauchen und schätzen, der Alltag, der bricht<br />

nun weg. „Das ist nicht einfach“, sagt Sabine Nelde und<br />

klingt dabei einfühlsam, nicht klagend. Alltag, das sind<br />

neben Schule und Familiengeschehen auch insbesondere<br />

die Projekte, die der Verein auf die Beine stellt. Lesekurse,<br />

Seminare, Sportgruppen und Freizeittreffen können derzeit<br />

nicht wie gewohnt stattfinden, das vorweihnachtliche<br />

Plätzchenbacken in der Gruppe muss ebenso<br />

ausfallen wie die gemeinsamen Koch-Abende unter Vereinsmitgliedern,<br />

Freunden. Doch die Lebensfreude, die<br />

ist dennoch da.<br />

Der Verein 21 hoch 3 bildet sich 2009 aus einem Zirkel<br />

von Eltern mit Kindern, die von Trisomie 21 betroffen<br />

sind, aus dem Elternkreis Down Syndrom unter dem<br />

Dach der Lebenshilfe Bremen e. V. Die 12 Gründer-Familien<br />

der Selbsthilfegruppe setzen sich das Ziel, gemeinsam<br />

Familien in Bremen und umzu bei der Erziehung,<br />

Förderung und Pflege ihrer Kinder mit Trisomie 21 zu unterstützen<br />

– auf ehrenamtlicher Ebene. Beistand und Förderung<br />

gibt zwar auch vom Lebenshilfe e. V., doch soll es<br />

intensiver sein, ganz gezielt auf die Bedürfnisse der Kinder<br />

und ihrer Familien abgestimmt. Es gilt, sehr beson-<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 15


VEREIN 21 HOCH 3<br />

Mit viel Spaß werden eigene Fähigkeiten gefördert und<br />

weiterentwickelt und bei gemeinsamen Aktivitäten Freundschaften<br />

geschlossen<br />

dere Herausforderungen zu bewältigen. Die gegenseitige Unterstützung<br />

gibt dabei die Kraft und Energie, die sie brauchen, um ihre Kinder bestmöglich<br />

zu fördern.<br />

Konkret heißt das, dass Projekte für Kinder und Jugendliche organisiert<br />

werden. Die Eltern beraten sich gegenseitig, arrangieren Fortbildungen,<br />

Vorträge und Workshops und betreiben Öffentlichkeitsarbeit, die zum<br />

Abbau von Vorurteilen gegenüber Menschen mit Trisomie 21 beitragen<br />

soll. Die Weiterbildung können sowohl Eltern als auch Fachkräfte, beispielsweise<br />

Erzieher|innen, Lehrer|innen und Frühförderer und Frühförderinnen<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Dabei wird sowohl auf sensible Themen wie die speziellen Schwierigkeiten<br />

bei der Erziehung oder Förderung der Kinder – beispielsweise beim<br />

Spracherwerb – als auch auf ganz pragmatische Causae wie rechtliche<br />

Fragestellungen bezüglich Pflegeversicherung oder Behindertentestament<br />

eingegangen. Der Fokus liegt dabei immer auf der Lösung von Problemen.<br />

Ebenso wichtig ist die Planung von Angeboten des Vereins. Dazu gehören<br />

neben Sport- und Freizeitgestaltung auch Kurse und Seminare für die Kinder<br />

und die Ferienbetreuung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit<br />

Trisomie 21 oder einer ähnlichen Behinderung. Die Angebote werden<br />

von geschulten Betreuern und Betreuerinnen begleitet, die durch Spenden-<br />

und Förderungsgelder bezahlt werden können. Der Verein ist darauf<br />

angewiesen, zwar stehen einige namhafte Unternehmen dabei zur Seite,<br />

dennoch ist es wichtig, das Thema auch immer wieder in das Bewusstsein<br />

der Öffentlichkeit zu bringen, sodass die Leistungen konstant bereitgestellt<br />

werden können.<br />

Diese sind auf die Interessen, das eigene Tempo und den individuellen<br />

Unterstützungsbedarf der Kinder und Jugendlichen abgestimmt. Deren<br />

Selbstständigkeit und Selbstwertgefühl soll gefördert werden, sie bekommen<br />

die Möglichkeit, andere Menschen im selben Alter mit ähnlichen<br />

16<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


VEREIN 21 HOCH 3<br />

Stärken und Schwächen kennenzulernen, Freundschaften zu schließen,<br />

Perspektiven für ein eigenständiges Leben zu erfahren. „… ein soweit es<br />

geht normales Leben zu führen, das wollen wir ihnen ermöglichen. Dinge<br />

zu tun, die Gleichaltrige ganz selbstverständlich auch machen, …“ sagt<br />

mir Sabine Nelde am Telefon. Dazu gehört neben Spaß auch, dass Fähigkeiten<br />

weiterentwickelt werden – wie beispielsweise das Lesen. „… das<br />

geht auch an inklusiven Schulen mitunter zu schnell und dann verlieren<br />

die Kinder das Interesse oder gewöhnen sich Vermeidungstaktiken an,<br />

…“ erzählt Sabine und dann – und ich kann das Leuchten in ihren Augen<br />

förmlich durchs Telefon spüren – erzählt sie von ihrem Sohn, dem das<br />

Lesen auch schwerfiel, und der Lesegruppe, die es dennoch geschafft hat,<br />

sein Interesse daran zu wecken. Die Arbeit des Vereins, dem mittlerweile<br />

ca. 90 Familien angehören, ist essenziell. Nicht nur für die Kinder, sondern<br />

auch für ihre Angehörigen.<br />

Bei Aktionen wie dem Neujahrsbrunch, der heuer ausfallen muss, bei Ausflügen<br />

und Familienfreizeiten lernen sich auch die Familien, Eltern und<br />

Geschwister der Kinder besser kennen und können sich wertvolle Tipps<br />

zum Umgang mit den Einschränkungen, vor die sie gestellt sind, geben,<br />

ihre Erfahrungen miteinander austauschen. Dazu gehört auch, dass das<br />

Leben mit einem Kind mit Trisomie 21 keineswegs nur enttäuschend ist,<br />

sondern auch sehr bereichernd. Denn ‚Kinder mit Trisomie 21 sind oft<br />

freundlich, unverstellt und kontaktfreudig; ihre Lebensfreude ist anstekkend‘,<br />

so steht es auf der Homepage des Vereins. Dieses Fazit, welches ich<br />

aus dem Gespräch mit Sabine Nelde mitnehme, der wunderbare Umgang<br />

des Vereins mit diesen Herausforderungen, schaffte dann doch noch, mir<br />

an diesem tristen Nebeltag ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.<br />

Die Lebensfreude von Kindern mit Trisomie 21 ist oft ansteckend und sie sind<br />

oft sehr aufgeschlossen und kontaktfreudig<br />

www.21hoch3.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 17


18<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

Saunabaden<br />

Entspannung und Erholung von Körper und Geist<br />

Über den gesundheitlichen Wert des Saunabadens<br />

wurde bereits viel geschrieben. Aus gutem Grund,<br />

denn es gibt nichts belebenderes als ein regelmäßiges<br />

Schwitzbad. Man kommt zur Ruhe und die Muskeln<br />

lockern sich, so dass man sich anschließend entspannter,<br />

gesünder und ausgeglichener fühlt. Ein paar Minuten<br />

am Tag genügen, um sich besser zu fühlen. Die<br />

positive Reaktion des Körpers auf eine wohltuende<br />

Wärme ist von Menschen vielfach dokumentiert.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 19


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

Neun gute Gründe<br />

für das Saunabaden:<br />

Saunabaden verbessert<br />

den Blutkreislauf<br />

Bei den hohen Temperaturen einer traditionellen Sauna oder einer Infrarotkabine<br />

erwärmt sich die Haut und die Körpertemperatur steigt<br />

an. In Reaktion auf diese erhöhten Wärmewerte weiten sich die Blutgefäße<br />

in der Nähe der Haut und der „Blutdruck“ steigt an. Medizinische<br />

Untersuchungen haben ergeben, dass die Herzfrequenz in der<br />

Sauna von 60 bis 70 Schlägen pro Minute auf 110 bis 120 Schläge pro<br />

Minute (140 bis 150 Schläge bei intensiverem Baden) ansteigt und<br />

nach dem Abkühlen häufig unter den normalen Wert sinken kann. Es<br />

ist erwiesen, dass die regelmäßige Nutzung der Sauna das Risiko für<br />

Stress und Herzerkrankungen sowie für Schlaganfälle und Bluthochdruck<br />

verringert.<br />

Saunabaden unterstützt die<br />

Regeneration nach dem Sport<br />

Das Saunabad hilft sich schneller von Aktivitäten zu erholen, indem<br />

es Gelenk- und Muskelschmerzen lindert und den Aufbau von Milchsäure<br />

beseitigt. Schon nach einmaliger Nutzung der Sauna steigen<br />

Wachstumshormone um 200-300%, welches zur Verringerung der<br />

Muskelatrophie beiträgt. Dieses bezieht sich auf eine Studie der Universität<br />

von Iowa. Bereits nach dreiwöchigem Training mit anschließendem<br />

Saunagang verlängert sich die Zeit bis zur Erschöpfung bei<br />

männlichen Distanzläufern um 32%.<br />

Saunabaden entgiftet<br />

Durch die Hitze in der Sauna steigt die Körpertemperatur an. Die<br />

Schweißproduktion dient in erster Linie der Kühlung des Körpers und<br />

besteht zu 99% aus Wasser. Das intensive Schwitzen kann dazu beitragen,<br />

den Gehalt von Blei, Kupfer, Zink, Nickel und Quecksilber im<br />

Körper zu senken.<br />

Saunabaden reduziert Stress<br />

Die Benutzung der Sauna trägt dazu bei, dass der Körper Stress abbaut<br />

und reduziert das Risiko von Depressionen und anderen psychischen<br />

Störungen. Die durch das Saunabad verbesserte Atmungsfähigkeit<br />

wirkt therapeutisch gegen Depressionen und Angstzustände.<br />

Saunabaden sorgt für einen<br />

tieferen Schlaf<br />

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Nutzung einer Sauna zu<br />

einem tieferen und entspannteren Schlaf führen kann. Der langsame<br />

Rückgang, der während des Saunabades gebildeten Endorphine, erleichtert<br />

das Einschlafen und begünstigt einen tiefen und erholsamen<br />

Schlaf.<br />

20<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Saunabaden hilft bei der<br />

Linderung von Krankheitssymptomen<br />

Medizinische Untersuchungen zeigen, dass die regelmäßige Saunanutzung<br />

erheblich die Erkältungssymptome reduziert. Durch die<br />

Hitze der Sauna werden im Körper schneller weiße Blutkörperchen<br />

gebildet, die zur Bekämpfung von Krankheiten beitragen. Darüber<br />

hinaus kann das Saunabad die unangenehmen Symptome einer Erkältung,<br />

wie die Verstopfung der Nasennebenhöhle oder Allergien lindern.<br />

Saunabaden reinigt die Haut<br />

Wenn der Körper Schweiß produziert, wird die Haut gereinigt und<br />

abgestorbene Hautzellen werden ersetzt. Durch das Schwitzen werden<br />

Bakterien aus der Epidermis Schicht und den Schweißkanälen<br />

herausgespült. Es hat sich gezeigt, dass die Reinigung der Poren die<br />

Kapillardurchblutung verbessert und sich ein verfeinertes Hautbild<br />

einstellt.<br />

Saunabaden mit Familie<br />

und Freunden<br />

Während über den sozialen Nutzen selten gesprochen wird, ist er tatsächlich<br />

sehr wichtig. Die Sauna ist ein privater, persönlicher Ort der<br />

Entspannung und Einsamkeit. Man kann ein Saunabad aber auch gemeinsam<br />

mit der Familie oder mit Freunden genießen.<br />

Ein Saunabad fühlt sich<br />

einfach gut an<br />

Eine Sauna fühlt sich nicht nur gut an, sie tut auch gut.<br />

Quelle: Tylö<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 21


22<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Tiere sind die besten Freunde.<br />

Sie stellen keine Fragen<br />

und kritisieren nicht.<br />

(Mark Twain)<br />

Die Kinder- &<br />

Jugendangebote<br />

im Bremer<br />

Tierschutzverein<br />

INTERVIEW | ANNETTE RAUBER<br />

FOTOS | BREMER TIERSCHUTZVEREIN<br />

Tiere brauchen Menschen und Kinder brauchen<br />

Tiere – unter diesem Motto des Deutschen Tierschutzbundes<br />

arbeiten die Jugendprojekte des Bremer<br />

Tierschutzvereins e.V. an der Hemmstraße und<br />

bieten einige Angebote, bei denen Kinder und Jugendliche<br />

mit Tieren in Kontakt kommen. Für beide<br />

Seiten bedeutet dies einen gelungenen Austausch:<br />

Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, für<br />

Tiere in verschiedenster Weise aktiv zu werden und<br />

die Tiere fühlen sich wohl, wenn ihnen wie etwa im<br />

Kids & Cats-Programm vorgelesen wird. Wir haben<br />

die beiden Jugendreferentinnen Marisa Bode und Simone<br />

Dether des Bremer Tierschutzvereins nach den<br />

aktuellen Angeboten für Kinder befragt.


BREMER TIERSCHUTZVEREIN<br />

Die Kinder- und Jugendgruppen versuchen regelmäßig,<br />

sich verschiedener Tierschutzthemen anzunehmen,<br />

Dinge zu hinterfragen, selbst zu recherchieren<br />

und sich an Mahnwachen und Demonstrationen mit<br />

selbst erstellten Plakaten und Bannern zu beteiligen<br />

Kinder werden von Tieren oft magisch angezogen, doch nicht<br />

jedes Kind hat die Möglichkeit, engeren Kontakt zu ihnen aufzunehmen.<br />

Was für Möglichkeiten bieten sich im Tierheim?<br />

Simone Dether:<br />

Im Tierheim gibt es mehrere Möglichkeiten für Kinder, Kontakt zu den<br />

Tieren aufzunehmen, beispielsweise über unsere wöchentlichen Kinderund<br />

Jugendgruppen, über Schulpraktika, um in den Beruf des Tierpflegers<br />

hinein zu schnuppern. Auch gibt es Ferienangebote und Aktionen, wie<br />

z.B. Basteltreffen, die sich direkt mit den Tieren beschäftigen oder in welchen<br />

auch für die Tiere beispielsweise Spielzeug gebastelt wird oder Lekkerlies<br />

gebacken werden.<br />

Marisa Bode:<br />

Dazu muss man sagen, dass bei uns immer die Tiere an erster Stelle stehen.<br />

Das heißt, es gibt kein Versprechen von uns jedes Mal Tierkontakt<br />

zu erleben, denn wenn die Tiere nicht wollen oder gerade keine Tiere da<br />

sind, die dafür geeignet sind, dann ist das eben leider so.<br />

Ihre Kinder- und Jugendgruppen sind in Sachen Tierschutz sehr<br />

aktiv. Welche Schwerpunkte haben die wöchentlichen Treffen?<br />

Simone Dether:<br />

Das Wichtigste ist es, die Kinder und Jugendlichen überhaupt erst mal für<br />

Tierschutzthemen zu sensibilisieren, ihnen Zusammenhänge zu verdeutlichen<br />

und ihnen aufzuzeigen, wie sie selbst dazu beitragen können, leid<br />

zu verhindern. Ein großes Thema ist zum Beispiel die Wintermode. Oftmals<br />

werden Jacken und Mützen nur nach dem Aussehen gekauft, doch<br />

an vielen Produkten ist Echtfell verarbeitet. Es wird geschaut, wie man<br />

Echtfell von Kunstpelz unterscheiden kann. Ebenso verhält es sich mit<br />

dem Besuch von Zirkusveranstaltungen mit Wildtieren, Ponyreiten auf<br />

Jahrmärkten oder dem Besuch von Pferderennen. Erst wenn die Kinder<br />

und Jugendlichen sehen, welches Tierleid hinter diesen Angeboten steht,<br />

können sie selbst entscheiden, was für sie richtig oder falsch ist. Ein weiterer<br />

Punkt ist auch immer wieder das Kochen und Backen mit veganen<br />

Produkten im Tierheim, um Alternativen aufzuzeigen und anzubieten.<br />

Gerade in der Kindergruppe sind bei den wöchentlichen Treffen auch oft-<br />

24<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


BREMER TIERSCHUTZVEREIN<br />

mals Tiere mit von der Partie wie unsere gutmütigen Privathunde, um<br />

den Kindern den richtigen Umgang mit Hunden nahe zu bringen.<br />

Auch für Schulen stehen die Türen des Bremer Tierheims offen.<br />

Wie läuft ein Besuch ab und was ist für Kinder im Rahmen des<br />

Programms immer wieder spannend?<br />

Marisa Bode:<br />

Für Schulklassen besteht sowohl die Möglichkeit zu einer Führung ins<br />

Tierheim zu kommen, als auch von uns im Rahmen vom Tierschutzunterricht<br />

besucht zu werden. Unsere Führungen finden meist vormittags<br />

statt und dauern je nach Alter der Kinder 1 ½ bis 2 ½ Stunden. Die Schulklassen<br />

bekommen eine Führung über das ganze Gelände, gucken sich<br />

unsere Hunde, Katzen, Kaninchen und jede Menge andere Tiere an. Das<br />

Highlight sind fast immer unsere Ziegen und Schafe, weil sie die einzigen<br />

Tiere sind, die die Kinder streicheln können. Jugendliche finden oft auch<br />

die Exotenstation sehr interessant, während die Kleinen eher eine längere<br />

Zeit bei den Kaninchen verbringen möchten. Der Tierschutzunterricht<br />

findet direkt an den Schulen statt. Besonders beliebt ist natürlich das<br />

Thema Hund wie auch die artgerechte Haltung anderer Haustiere. Ebenfalls<br />

wichtig und gefragt sind tierschutzrelevanten Themen wie Pelz, Tierversuche<br />

oder landwirtschaftliche Nutztierhaltung.<br />

Ein besonderes Projekt ist das Vorlesen von Kindern für Katzen.<br />

Welche Intention verbirgt sich hinter Kids & Cats?<br />

Marisa Bode:<br />

Kids and Cats ist das perfekte Beispiel für unser Motto Tiere brauchen<br />

Menschen und Kinder brauchen Tiere. Sowohl die Kinder als auch die<br />

Katzen profitieren nämlich von diesem Projekt. Die Kinder bekommen in<br />

unseren Katzenstuben die Möglichkeit das Lesen zu üben, und das ganz<br />

ohne Druck immer alles richtig zu machen. Den Katzen ist es egal, ob<br />

sich ein Kind verhaspelt oder beim Lesen stottert und das macht es für die<br />

Kinder einfacher sich zu entspannen. Die ruhigen Stimmen beim Vorlesen<br />

wirken auf die Katzen sehr beruhigend und sie können hier auch in Ruhe<br />

lernen, dass die Präsenz von Menschen nichts Schlimmes bedeutet.<br />

Frau Wohner-Mäurer, Sie sind die 1. Vorsitzende des Bremer Tierschutzvereins<br />

und haben verschiedene Projekte in der Kinderund<br />

Jugendarbeit ins Leben gerufen. Welche Intention gab Anlass<br />

dafür und wen soll sie in erster Linie ansprechen? Gibt es weitere<br />

Pläne in Sachen Kinder- und Jugendarbeit?<br />

Frau Wohner-Mäurer:<br />

Als ich 2008 in Rente ging, las ich in der Zeitung, dass die Kinder- und Jugendreferentin<br />

des Bremer Tierschutzvereins (BTV) Unterstützung für<br />

ihre Arbeit suchte und ich meldete mich sofort. Frau Bringmeier war die<br />

erste hauptamtliche Referentin für diesen wichtigen Bereich. Seit langem<br />

hatte es Kinder- und Jugendgruppen gegeben, die bis dahin von Ehrenamtlichen<br />

geleitet worden sind und unter Heide Neumann bereits große<br />

Erfolge verbuchen konnten und sehr beliebt waren. Im Zuge der Zeit legte<br />

der deutsche Tierschutzbund, zuvorderst sein Präsident Wolfgang Apel,<br />

unser damaliger 1. Vorsitzender des BTV, immer mehr Wert auf die Einbindung<br />

von Kindern und Jugendlichen in die Tierschutzarbeit. Somit<br />

spielte der BTV hier eine führende Rolle. Ich war begeistert und bin bis<br />

heute zutiefst von der Wichtigkeit dieser Aufgabe überzeugt. Zusammen<br />

entwickelten wir unterschiedliche Projekte um Kindern und Jugendlichen<br />

den Umgang mit Tieren und die artgerechte Haltung am praktischen Beispiel<br />

im Tierheim nahezubringen. Wir wollten sie aber auch für tierschutzpolitische<br />

Themen interessieren, allen voran Massentierhaltung,<br />

Tiertransporte, Tierversuche, illegalen Welpenhandel, Wildtiere im Zirkus,<br />

Pelzzuchtfarmen und vieles mehr.<br />

Einen weiteren Punkt bildete die Frage der bewussten Ernährung, die zumindest<br />

auf einer artgerechten Tierhaltung ohne Tierqual basieren, aber<br />

KORZUS<br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 25


BREMER TIERSCHUTZVEREIN<br />

Mit Tieren auf Tuchfühlung gehen die Kinder- und Jugendgruppen des Bremer Tierschutzvereins und werden<br />

dabei für Tierschutzthemen unterschiedlicher Art sensibilisiert<br />

„Unsere Katzen sammeln bei dem Projekt „Kids &<br />

Cats“ durchs Zuhören wertvolle Erfahrungen, denn<br />

sie lernen den Umgang mit Kindern kennen, die ruhig<br />

bei ihnen sitzen und ihnen Geschichten vorlesen.“<br />

am besten ohne tierische Produkte auskommen sollte. Hierzu hatte Frau<br />

Bringmeier bereits das tierische Klassenzimmer ins Leben gerufen, das<br />

diese Themen einmal unseren Gruppen aber vor allem den besuchenden<br />

Schulklassen anschaulich vor Augen führt.<br />

Kinder zeichnen sich durch eine gesunde Neugier aus und stellen die richtigen<br />

Fragen. Sie gehen mit offenen Augen und Ohren durchs Leben, sie<br />

begreifen und wissen häufig mehr als die Erwachsenen ihnen zutrauen.<br />

Ich bin immer wieder erstaunt wie schnell sie schon früh erkennen was<br />

z.B. bei der Tierhaltung richtig oder falsch ist. Neben den konkreten Fragen<br />

zum Tierschutz kommt natürlich zwangsläufig der Umwelt- und Klimaschutz<br />

zum Tragen. Dabei ist es mir sehr wichtig, dass den Kindern<br />

und Jugendlichen bewusst wird, dass Tierschutz, Umwelt-, Klima- und<br />

Menschenschutz bedeutet und dass das eine ohne das andere nicht möglich<br />

ist!<br />

Abschließend möchte ich noch betonen, dass ich die Arbeit unserer beiden<br />

Referentinnen mit großer Freude begleite und auch nach wie vor vom<br />

Engagement der Kinder und Jugendlichen begeistert bin. Nicht wenige<br />

fingen mit 8 Jahren in der Kindergruppe an, sind inzwischen in der Oberstufe<br />

und noch immer aktiv für den Tierschutztätig. Diese Kinder und Jugendlichen,<br />

die wir auch bei Fridays for Furture finden, machen uns Mut<br />

und bestärken uns mit unserer Arbeit fortzufahren.<br />

Vielen Dank für das Interview!<br />

Aufgrund der Corona-Pandemie bleibt das Bremer Tierheim für den Besucherverkehr<br />

aktuell geschlossen und auch die Kinder- und Jugendangebote<br />

konnten bis zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses noch nicht<br />

wieder starten. Sobald die Situation es wieder zulässt, werden die Angebote<br />

und Programme wieder fortgesetzt – Tiere und Tierheimmitarbeiter<br />

freuen sich auf ihre gewohnten kleinen wöchentlichen Besucher.<br />

www.bremer-tierschutzverein.de<br />

26<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Um Struktur in seine Bilder zu bringen,<br />

greift Peter Holz auch zu außergewöhnlichen<br />

Mitteln - er traktiert seine Bilder<br />

auch mal, um ans Ziel zu kommen<br />

28<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


HOLZ AUF HOLZ<br />

Kunst für alle Sinne<br />

TEXT | FRIEDA MARTHA GNODTKE<br />

FOTOS | KLIMAZONE BREMEN-<strong>FINDORFF</strong> E.V.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 29


HOLZ AUF HOLZ<br />

Von Sand, Erde, Bauschaum und Stofffetzen - die Bilder sind selten nur mit Farbe gestaltet<br />

Trübe sind sie, die Bremer Dezembertage in diesem Jahr. Als ich mich<br />

nachmittags auf den Weg mache, um mich mit Peter Holz zu treffen, ist<br />

die Dämmerung schon spürbar nah, die Stadt macht langsam die Lichter<br />

an und so fahre ich, die Dämmerung im Nacken, hinaus in Richtung<br />

Hafen zu seinem Atelier. Um mich herum verschwimmen im Nebel gelbe,<br />

weiße und orangene Lichter, die die Kälte zumindest optisch erwärmen.<br />

Als ich ankomme, bemerke ich als erstes diese Stille – im Hafen ist nichts<br />

zu spüren von der vorweihnachtliche Dezember-Hektik, die Luft ist hier<br />

klar und kalt. Peter begrüßt mich am Eingang zum Atelier mit einem<br />

strahlenden Lächeln. Wir gehen hinunter in die Katakomben und schon<br />

beim Hinabsteigen, noch auf der Treppe, fällt mein Blick auf die ersten<br />

Werke, die im Gang ausgestellt sind. Alle Gedanken an den Alltag verschwinden<br />

hier rasend schnell – nur dieses außerordentlich urbane Gefühl,<br />

welches sich einstellt, wenn man in der Stadt einen besonderen Ort<br />

entdeckt, einen, den sicher noch nicht jeder kennt, einen, der sich anfühlt<br />

wie ein Geheimnis, das meldet sich im Hinterkopf.<br />

Peters Bilder versprühen Energie, es riecht nach Farbe, nach Keller – nicht<br />

muffig, allerdings, sondern bespielt – und flüchtig kommt mir der Gedanke,<br />

ob man Kunst – den Vorgang des Erschaffens - wohl erschnuppern<br />

kann. In mir steigt der Drang auf, diese Bilder zu berühren, zu versuchen,<br />

die Energie zu fassen, die sie ausstrahlen. Gelb, schwarz, rot, orange –<br />

feurige, erdige Töne, pastös auf Holz aufgetragen – Holz auf Holz eben -<br />

mit reliefartigen Formen, die sich stofflich aus den Bildern herausarbeiten<br />

und dabei neue, aufregende Räume erschaffen. Ich bin beeindruckt.<br />

Der Gang ist lang und ob meines Staunens benötigen wir eine ganze<br />

Weile, bis wir vor der Tür des Ateliers stehen und eintreten. Da bin ich<br />

längst im Bann dieser unglaublichen Arbeiten. Sein Weg zur Kunst ist atypisch:<br />

Zwar hat der 1970 geborene Künstler als Kind und auch im Studium<br />

mitunter Phasen, in denen er sich mit Farbe auf Papier austobt, doch<br />

sind diese zunächst nur Beiwerk. Nach dem Abitur studiert er in Vechta,<br />

Bremen, Leeds (GB) und Aarhus (DK) Germanistik, Philosophie und Semiotik.<br />

Nebenher schreibt er schon für das Intro Musikmagazin und lokale<br />

Zeitungen. Nach dem Studium gibt er Deutschkurse und nimmt eine<br />

Stelle an der Uni Bremen an, wo er 2005 über synästhetische Metaphern<br />

in Parfumwerbung promoviert. „Da war ich dann erstmal praktisch Wissenschaftler“,<br />

schmunzelt er. Es folgen Projekte in angewandter Linguistik,<br />

ein Online-Ratgeber für Studierende – der Bremer Schreibcoach für wissenschaftliches<br />

Schreiben entsteht – und existiert noch immer. Doch das<br />

reicht nicht. Eine Fortbildung zum Mediator absolviert er und macht sich<br />

schließlich nach drei Jahren selbstständig, bietet u. a. Seminare für kommunikative<br />

Kompetenz und Schreibworkshops an, schreibt auch selbst.<br />

30<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


HOLZ AUF HOLZ<br />

Peter Holz Kunst ist eruptiv - seine Bilder sind energiegeladen und strahlen dennoch<br />

eine warme Ruhe aus<br />

„Zehn Jahre Wissenschaftler, zehn Jahre selbstständig, …“ sinniert er, „…<br />

und dann habe ich meine Frau kennengelernt und die Kinder kamen“.<br />

Mit den Kindern kommt die Frage „War das jetzt schon alles?“ und mit<br />

der Frage kommt der Impuls, Kunst zu machen. Das Schreiben reicht<br />

nicht mehr, Texte sind nicht genug – denn mit den Kindern kommt auch<br />

das eigene innere Kind wieder zum Vorschein. Die Energie, die nun da ist,<br />

will transformiert werden, Form finden, sucht Ausdruck. Und findet diesen<br />

durch eine dieser kleinen Situationen, die so viel Einfluss haben können,<br />

wenn man sie lässt, wenn man eben auch auf die Kleinigkeiten<br />

achtet: Ein frisch gekaufter Tisch ist es, der nach Ölfarbe riecht, der das<br />

Bedürfnis nach der Arbeit mit Farbe weckt. Also fängt Peter an, zu malen.<br />

Erst im Gartenhäuschen, dann kommt durch einen Freund das Atelier ins<br />

Spiel. „Hier hab‘ ich meine Ruhe vor Reizen von außen“, schwärmt er<br />

und dann fallen die Worte, die eigentlich schon die ganze Zeit über im<br />

Raum stehen, die so deutlich in den Bildern wahrnehmbar sind: „Bei meiner<br />

Kunst stört mich auch die Außenwelt.“ Das ergibt viel Sinn, es schreit<br />

geradezu aus seinen Werken – in einer positiven Art und Weise. Peter<br />

Holz betritt mit seinem Atelier auch seine eigene Welt. Dort hat er die<br />

Freiheiten zu probieren, agieren und herauszulassen, was innen schlummert,<br />

was Ausdruck sucht. Seine Arbeiten sind nicht seicht, nicht belanglos,<br />

nicht austauschbar, sie sind intuitiv, eruptiv, klar, hitzig und<br />

sinnfällig, überlegt und strahlen in all ihrer Energie doch eine unglaubliche<br />

Ruhe aus – die Stille nach dem Sturm¬¬. Sleeping Vulcanos, das ist<br />

der Name der Reihe, an der Peter aktuell arbeitet, der nicht trefflicher<br />

sein könnte. Die Bilder kitzeln in mir den Namen Anselm Kiefer hervor,<br />

nicht so sehr, weil sie ihnen optisch ähneln, sondern weil sich die Energien<br />

gleichen. Sie sprechen nicht nur den Sehsinn an, sondern wollen<br />

auch haptisch und olfaktorisch wahrgenommen sein. Synästhesie ist ein<br />

wiederkehrendes Thema, Peter nutzt verschiedenste Materialien, um<br />

seine Bilder sprechen zu lassen. Sie riechen nach Sommer, fühlen sich<br />

glatt oder rau an, entführen auf Reisen und erzählen Geschichten – nicht<br />

zuletzt die von Peter Holz inneren Welten.<br />

Einflüsse von außen holt sich der Künstler gezielt - das kann ein bestimmter<br />

Song sein, ein wenig Erde oder Sand von einem Ort, an dem er Zeit verbracht<br />

hat oder ein Stück Wurzelholz<br />

Es ist spät geworden, als wir uns verabschieden, ich hätte noch Stunden<br />

in diesem Atelier verbringen können. Auf dem Weg nach Haus kann die<br />

Hektik der Stadt mir nichts mehr anhaben, ich sauge die Farben auf und<br />

fühle mich gut gegen die Kälte gewappnet, ein wenig, wie nach zwei Wochen<br />

Urlaub an einem sonnigen Strand am rauen Atlantik und freue mich<br />

auf Peters nächste Ausstellung. Auf‘s Kunst genießen. Mit allen Sinnen.<br />

www.holzaufholz.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 31


Auf höchstem Niveau werden die Patientinnen und Patienten vom Team der Nuklearmedizin Bremen behandelt: Dr. med. Georgius Farmakis,<br />

Dr. med. Alexandra Haase, Prof. Dr. med. Christiane Franzius, Dr. med. Peter Hoppe und Dr. med. Norbert Czech FEBNM (v. l. n. r.)<br />

Kompetenzzentrum für nuklearmedizinische<br />

Diagnostik & Therapie<br />

Die Nuklearmedizin im St. Joseph-Stift Bremen stellt sich vor<br />

Das komplette Spektrum der nuklearmedizinischen<br />

Diagnostik und Therapie steht Patientinnen und Patienten<br />

seit fast 50 Jahren im Zentrum für Nuklearmedizin<br />

Bremen zur Verfügung. Herr PD. Dr. med. Hans<br />

Prevot gründete 1971 die Praxis, die mittlerweile an<br />

der Schwachhauser Heerstraße 54 im Hauptgebäude<br />

des St. Joseph-Stift (8. Etage) gelegen ist. Hier behandeln<br />

heute neun Nuklearmediziner/innen ihre Patientinnen<br />

und Patienten auf höchstem medizinischen<br />

Niveau. Die Praxis zählt aktuell zu den größten Kompetenzzentren<br />

für Nuklearmedizin und bietet ein umfassendes<br />

ambulantes und stationäres Spektrum auf<br />

diesem Gebiet.<br />

„Mit den Strahlen in der Nuklearmedizin haben wir die<br />

einzigartige Möglichkeit, Unsichtbares sichtbar zu machen,<br />

Organfunktionen darzustellen und zu beeinflussen“,<br />

beschreibt Dr. Norbert Czech die Vorteile seines<br />

medizinischen Fachgebietes. Dr. Norbert Czech ist seit<br />

über 25 Jahren als Nuklearmediziner tätig und hält regelmäßig<br />

Vorträge auf nationalen und internationalen<br />

Symposien, unter anderem zu den Themen Tumortherapie<br />

und Schilddrüsenerkrankungen. Er betont, dass<br />

die Strahlenbelastung für den menschlichen Körper<br />

aufgrund der kurzen Verweildauer im Inneren bei gewissenhafter<br />

Anwendung mit entsprechend fachlicher<br />

Expertise unbedenklich ist. Um es sich bildlich vorstellen<br />

zu können: Die Strahlenexposition z.B einer<br />

Schilddrüsenuntersuchung mit Szintigrafie ist mit<br />

0,9 mSv anzugeben, die natürliche Strahlenexposition<br />

liegt bei etwa 2,5-4 mSv/Jahr.<br />

In das Zentrum für Nuklearmedizin Bremen kommen<br />

Patientinnen und Patienten mit verschiedensten Indikationen.<br />

Schilddrüsenerkrankungen können ebenso<br />

ein Grund sein wie Krebsdiagnostik und -therapie,<br />

Neurologie (Diagnostik von Morbus Parkinson und<br />

Morbus Alzheimer), Durchblutungsstörungen des Herzens<br />

oder Beschwerden aus dem Bereich der Urologie.<br />

Der Facharzt für Nuklearmedizin Dr. Peter Hoppe,<br />

der bereits als Oberarzt in der Charité Berlin tätig war,<br />

betont: „Uns stehen Geräte der neuesten Generation<br />

für die Diagnostik zur Verfügung. Zudem ist unsere<br />

Praxis mit Fusionsgeräten (SPECT/CT und PET/CT)<br />

ausgestattet, ein Alleinstellungsmerkmal in Nordwestdeutschland.<br />

Diese modernen Geräte beinhalten<br />

die Kombination eines Computertomographen zur Erkennung<br />

der Körperstruktur mit einem Nukliddetektor<br />

für die Erkennung von Stoffwechselvorgängen.“<br />

Weiterhin verfügt das Zentrum über mehre Nachweisgeräte<br />

zur Erkennung von verabreichten aktiven<br />

Substanzen im Körper des Menschen (Szintigraphie).<br />

Sonographiegeräte, ein Knochendichtemessgerät der<br />

neusten Generation und ein eigenes Labor runden das<br />

Spektrum ab. Dr. Norbert Czech ergänzt: „Wir möchten<br />

unseren Patientinnen und Patienten stets modernste<br />

Technik und High-End-Diagnostik bieten.“<br />

Die Fachgebiete des Kompetenzzentrums Nuklearmedizin<br />

Bremen beinhalten die vielfältigsten Leistungen<br />

und Therapien zur Gesundung von Patientinnen und<br />

Patienten, ausgeführt durch höchste fachliche Expertise.<br />

Neben der allgemeinen Schilddrüsendiagnostik,<br />

spezieller szintigraphischer Bildgebung und der<br />

PET/CT werden vielfache auch Therapien durchgeführt.<br />

Dabei handelt es beispielsweise um Schilddrüsendiagnostik<br />

und -therapie, entweder medikamentös<br />

oder durch eine Radiojodtherapie, Knochendiagnostik<br />

und -therapie im Rahmen von Gelenkbeschwerden/Rheuma,<br />

metastasierenden Erkrankungen aber<br />

auch Osteoporose. „Herzdurchblutungsanalysen gehören<br />

ebenso wie die Prostatakarzinomdiagnostik, die<br />

neuroendokrine Tumordiagnostik und korrespondierende<br />

Radionuklidtherapie zu unserem Behandlungsangebot“,<br />

führt Dr. Anna Gertrud Michael, langjährige<br />

32<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


NUKLEARMEDIZIN BREMEN<br />

Die Praxis Nuklearmedizin Bremen erreichen die<br />

Patientinnen und Patienten über den Haupteingang<br />

des St. Joseph-Stift an der Schwachhauser<br />

Heerstraße 54<br />

Teilhaberin der etablierten Praxis als Ärztin der Nuklearmedizin<br />

und Innere Medizin, die verschiedenen<br />

medizinischen Schwerpunkte auf. Dabei ist das<br />

Haupteinsatzgebiet der Positronen-Emissions-Tomographie<br />

(PET/CT) die Onkologie, denn die Kombination<br />

der genauen anatomischen Darstellung mit der<br />

Verfolgung von Stoffwechselvorgängen auf Molekularebene<br />

ermöglicht die präziseste Diagnostik von<br />

Krebserkrankungen und Entzündungen. Zugleich<br />

kann die Wirksamkeit einer Therapie z.B. Chemotherapie<br />

frühzeitig kontrolliert werden, wodurch umfassende<br />

Therapieverbesserungen erst möglich werden.<br />

Je nach klinischer Fragestellung, Einsatzgebiet und<br />

einzusetzender radioaktiver Arzneimittel dauert die<br />

Untersuchung zwischen einer und vier Stunden. Das<br />

gesamte Praxisteam ist sich einig: „Unsere Arbeit mit<br />

und für die Patientinnen und Patienten ist unsere Leidenschaft,<br />

die durch den Einsatz von modernsten medizintechnischen<br />

Geräten unterstützt wird.“<br />

Die Gelenkschmerz-Therapie (Radiosynoviorthese; RSO) wird mit Hilfe der Durchleuchtung schnell, sicher<br />

und effektiv vom erfahrenen Nuklearmediziner durchgeführt<br />

Schwachhauser Heerstraße 54<br />

28209 Bremen<br />

Telefon: 0421 84131313<br />

Mail: info@nuklearmedizin-bremen.de<br />

www.nuklearmedizin-bremen.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 33


„Familie & Co“<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

„Kinder Besser Verstehen“<br />

Bremen<br />

Neue Handlungsalternativen im Familienalltag<br />

INTERVIEW | ANNETTE RAUBER<br />

FOTOS | KATRIN KASCHE, STEFANIE WULF<br />

Die Eltern- und Familienberaterin Stefanie Wulf aus Borgfeld hält für Familien<br />

aus Bremen und umzu seit Oktober ein spannendes Kursangebot<br />

bereit. Stefanie Wulf ist selber zweifache Mutter und hat eine pädagogische<br />

Grundausbildung bei Katia Saalfrank absolviert. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit,<br />

mehr Erleichterung in den Alltag von Familien zu<br />

bringen und dass mehr Kinder zu emotional, psychisch und physisch gesunden<br />

Erwachsenen heranwachsen können.“ Die bindungs- und beziehungsorientierte<br />

Pädagogik nach Katia Saalfrank rückt die konstruktive<br />

Beziehung zum Kind in den Mittelpunkt der Eltern-Kind-Beziehung. Hier<br />

wird das Verhalten des Kindes als wertvolles Signal verstanden und ein<br />

Blick auf die Gefühle und Bedürfnisse, die das Verhalten auslösen, geworfen.<br />

Im Interview mit uns erklärt Stefanie Wulf ihre Vision und ihr<br />

Verständnis von einem harmonischen Familienleben.<br />

34<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Unsere<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Frau Wulf, Ihr Konzept ist<br />

an das der bekannten Pädagogin<br />

Katia Saalfrank angelehnt.<br />

Wieso haben sie<br />

sich für diese Art der Pädagogik<br />

entschieden?<br />

Weil es hier um die Beziehung zum<br />

Kind geht, um Verbindung. Es geht<br />

darum das Kind in seinem selbst zu stärken, zu<br />

vermitteln „Du bist ok, so wie du bist“. In der herkömmlichen Pädagogik,<br />

der Verhaltenspädagogik, wird eindimensional auf das Verhalten geblickt.<br />

In der bindungs- und beziehungsorientierten Pädagogik nach Katia<br />

Saalfrank geht es um mehrere Dimensionen. Hier blicken wir hinter das<br />

Verhalten, auf die das Verhalten motivierenden Gefühle und nicht gestillten<br />

Grundbedürfnisse, um dann darauf zu reagieren und die Grundbedürfnisse<br />

wieder in Balance zu bringen. Ein Verhalten wird nicht bewertet<br />

in gut oder schlecht, störend oder nicht störend. Das Verhalten des Kindes<br />

wird als wertvolles Signal verstanden, als wertvollen Hinweis auf die<br />

inneren Bewegungen auf emotionaler Ebene.<br />

Viel zu oft wird in Konflikten mit Trennung reagiert, da wir vermutlich alle<br />

mit trennenden Maßnahmen groß geworden sind. Hat ein Kind beispielsweise<br />

seine Sicherheit verloren, kann dies das Gefühl der Angst, Wut<br />

oder Schmerz auslösen. Und hier sprechen wir meistens von einem Gefühlscocktail.<br />

Und deswegen beginnt das Kind auf der Verhaltensebene<br />

dann bestimmte Dinge zu tun. Auch wir Erwachsenen kennen solche Situationen,<br />

in denen wir uns unsicher fühlen. Der Unterschied zu Kindern<br />

ist aber der, dass wir schon unterschiedliche Strategien gefunden haben,<br />

„Familie & Co“<br />

<br />

um unser Sicherheitsbedürfnis zu stillen. Diese Strategien haben Kleinkinder<br />

noch nicht. Die Aufgabe der Eltern ist es ihre Kinder dabei zu begleiten<br />

und ihnen einen Idee zu geben, was gerade in ihnen vorgeht, mit<br />

ihnen Worte zu finden und sie zu co-regulieren, bis sie selbst Möglichkeiten<br />

gefunden haben.<br />

Ihre Zielgruppe sind Eltern von 1 bis 5jährigen Kindern. Was ist<br />

in dieser Entwicklungsspanne der Kinder so besonders, dass Sie<br />

hier Ihren Fokus setzen?<br />

Ich starte mit dem „Kinder Besser Verstehen“ Kurs für Eltern von Kleinkindern,<br />

zum einen, weil in diesen Jahren sehr viele Weichen für den erwachsenen<br />

Menschen gestellt werden. Und zum anderen, weil ich durch<br />

meine Kinder, die selbst in diesem Alter sind, einen sehr starken Bezug zu<br />

dieser Phase habe.<br />

In dieser Entwicklungsphase machen die Kinder eine enorme emotionale<br />

Entwicklung durch, die auch einen großen Anteil an der Autonomiephase<br />

hat. In meinem Kurs bespreche ich, welche Bedeutung diese Phase hat,<br />

warum der Begriff „Trotzphase“ gar nicht zutrifft, was Eltern tun können,<br />

wenn ihre Kinder in einen Wutanfall geraten und wie sie mit dem kindlichen<br />

„Nein“ umgehen können. Es geht auch um Themen wie Strafen<br />

und Konsequenzen, Geschwisterkonflikt, den Alltag mit Kleinkindern und<br />

die KiTa Eingewöhnung.<br />

Im nächsten Jahr werde ich zudem den „Kinder Besser Verstehen“ Kurs<br />

für Eltern von Schulkindern anbieten. Hier liegt der Fokus dann auf der<br />

sogenannten Wackelzahnpubertät und wie Kinder gestärkt und motiviert<br />

durch Schullust und Schulfrust gehen können.<br />

Die zweifache Mutter und Eltern- und Familienberaterin Stefanie Wulf bietet bindungs- und beziehungsorientierte Familienbegleitung in gemeinsamen Kursen in<br />

Borgfeld an<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 35


„Familie & Co“<br />

Die Kurse mit Stefanie Wulf finden im Verein Vorwärts in der Violenstraße und in der Hebammenpraxis Kullerbauch in der Daniel-Jacobs-Allee statt<br />

Welche Handlungsalternativen möchten Sie den Eltern im Kurs<br />

KinderBesserVerstehen vermitteln und aufzeigen und wie gehen<br />

Sie mit individuellen Problemen um?<br />

Ich unterstütze Eltern darin ihren eigenen Weg zu finden. Ich begleite sie<br />

wertschätzend darin einen anderen Blick auf ihr Kind zu finden und wir<br />

sprechen gemeinsam über die veränderte Haltung. Die Basis hierfür ist<br />

der Perspektivwechsel auf die kindlichen Gefühle, die z.B. wir als Eltern<br />

durch unsere Worte und unsere Handlungen in den Kindern auslösen. Im<br />

Laufe des Kurses werden einige Erziehungsirrtümer aufgedeckt und erstaunliches<br />

aus Wissenschaft und Forschung vermittelt. Ich hinterfrage<br />

mit den Eltern die herkömmlichen Erziehungssätze und ersetzte diese<br />

durch neue Beziehungssätzen, um dadurch die Möglichkeit zu schaffen<br />

mit Kindern bindungs- und beziehungsorientiert umzugehen. Es geht<br />

darum alternative Handlungsmöglichkeiten zu gängigen Erziehungsmethoden<br />

und der herkömmlichen „Erziehung“ aufzuzeigen.<br />

Über welche Berichterstattung eines teilnehmenden Elternteils<br />

würden Sie sich freuen oder anders gefragt, was ist Ihr Ziel in der<br />

Zusammenarbeit mit den Eltern?<br />

Ich möchte Eltern gerne individuell und wertschätzend begleiten, sie bestärken<br />

und darin unterstützen für sich eine neue Haltung zu finden und<br />

ihren eigenen Weg zu gehen. Dieser Prozess hält gerade in immer mehr<br />

Familien Einzug. Im Rahmen meines Kurses biete ich den Eltern Hilfestellung<br />

bei der Umsetzung und Rückendeckung durch Informationen gegenüber<br />

einem kritischen Umfeld. Wenn mir ein Elternteil zurückmeldet,<br />

dass die Familie es geschafft hat, durch kleine Impulse mehr Erleichterung<br />

in ihren Familienalltag zu bringen, dann freue ich mich sehr mit den<br />

Eltern.<br />

Welche persönlichen Ziele haben Sie sich gesetzt und welche Visionen<br />

möchten Sie gerne verwirklichen, was Ihre Arbeit als begleitende<br />

Eltern- und Familienberaterin betrifft?<br />

Meine Vision ist es, dass mehr Kinder zu emotional, psychisch und physisch<br />

gesünderen Menschen heranwachsen können. Wir Erwachsene<br />

haben viele Themen und Glaubenssätze, die wir in unserem „Rucksack“<br />

mit uns rumtragen. Ob das nun beispielsweise fehlende Selbstliebe oder<br />

ein mangelndes Selbstbewusstsein ist oder wir nicht für uns einstehen<br />

können. Schon sehr früh werden Kinder von ihrem Umfeld geprägt. Menschen,<br />

die mit kleinen Menschen umgehen – das betrifft vor allem die Eltern,<br />

aber auch andere Bindungspersonen wie z.B. Großeltern, Erzieher<br />

und Lehrer – haben einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung,<br />

darauf was die Kinder über sich denken und letztendlich auch welches<br />

Bild sie als Erwachsene über sich haben werden. Es ist mir daher wirklich<br />

eine Herzensangelegenheit das Wissen aus der bindungs- und beziehungsorientierten<br />

Pädagogik in die Welt zu tragen.<br />

Ich arbeite schon daran das Kurskonzept an die Anforderungen von pädagogischen<br />

Fachkräften im Bereich U3 und Ü3 anzupassen, um auch hier<br />

für die Bedeutung von Bindung und Beziehung zu sensibilisieren.<br />

Zudem möchte ich auch über meine Familienbegleitung hinaus einen Unterschied<br />

für Kinder machen. Deshalb spende ich einen Teil meiner Kurs-<br />

Einnahmen an Herzens-Organisationen und -Projekte aus meiner Region,<br />

die ihrerseits einen wichtigen Beitrag für Kinder leisten.<br />

Ich möchte einen Unterschied in dieser Welt machen und niemand ist zu<br />

klein, um großes zu bewirken.<br />

www.kinderbesserverstehen-bremen.de<br />

36<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Wusstest Du, dass…<br />

…nach den chinesischen<br />

Tierkreiszeichen <strong>2021</strong> das<br />

Jahr des Büffels anbricht?<br />

✪<br />

Nach den chinesischen Tierkreiszeichen ist unser neues Jahr <strong>2021</strong> in China<br />

das Jahr des Büffels. Das neue chinesische Jahr beginnt am 12. <strong>Februar</strong><br />

und dauert bis zum 31. <strong>Januar</strong> 2022. Der Büffel ist das zweite der zwölf Tierkreiszeichen:<br />

Es gibt die Zeichen Ratte, Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd,<br />

Ziege, Affe, Hahn, Hund und Schwein. Im chinesischen Tierkreiszeichen ist der<br />

Büffel sehr fleißig und methodisch. Die Chinesen glauben daran, dass das Tierkreiszeichen<br />

ausschlaggebend dafür ist, welche Person man wird.<br />

✪<br />

Schneekugeln<br />

für Kinder zum<br />

selber machen<br />

Man braucht:<br />

• Ein paar leere Marmeladengläser<br />

• Etwas Glitzer<br />

• ca. 5-10ml Glycerin (für eine Schneekugel in mittlerer Größe)<br />

• ca. 25-50ml destilliertes Wasser (hält besser als normales Wasser,<br />

was man aber auch nehmen könnte)<br />

• Dekofiguren zum Befüllen aus Plastik oder Fimo, z. B.<br />

Einhörner, Eisbären, Pinguine<br />

• Heißkleber<br />

• Buntes Washi-Tape, Glitzerband oder Pailettenborten zum Verzieren<br />

So funktioniert’s:<br />

1. Am besten beginnt man mit der Füllung. Dafür klebt man die gewünschten<br />

Deko-/Plastikfiguren oder selbst gestaltete Figuren aus Fimo mit Heißkleber auf<br />

die Innenseite des Marmeladenglasdeckels und lässt es anschließend<br />

gut trocknen.<br />

2. Danach kann das Glas mit Wasser und Glycerin befüllt werden. Durch das<br />

Glycerin, was man in der Apotheke für ca. ein bis zwei Euro kaufen kann,<br />

sinkt der Glitzer langsamer zu Boden.<br />

3. Jetzt kann man als nächstes einen Teelöffel Glitzer hinzufügen. Hier eignet<br />

sich grober Glitzer besser als feiner.<br />

4. Nun den Deckel zuschrauben und fertig ist die Schneekugel!<br />

5. Um das Glas noch hübscher zu machen, kann man den Rand des Deckels<br />

noch nach Herzenslust mit Washi-Tape, Glitzerband oder Pailettenborten<br />

verzieren.<br />

Die chinesische Neujahrsfeier dauert 15 Tage. Das Fest wird auf Grundlage des<br />

Mondkalenders berechnet und fällt daher nicht auf unseren Jahreswechsel. Es beginnt<br />

bei Neumond und hört am darauffolgenden Vollmond wieder auf, weswegen<br />

das Datum des chinesischen Neujahrs von Jahr zu Jahr wechselt. In China wird<br />

das Neujahrsfest auch Frühjahrsfeier genannt und folgt vielen Bräuchen und Ritualen.<br />

So wird ganz viel rot zur Dekoration verwendet, denn diese Farbe steht in<br />

China für Glück und Wohlstand. Damit das Glück auch ins Haus kommen kann,<br />

werden trotz der kalten Temperaturen die Fenster weit geöffnet. Das chinesische<br />

Neujahrsfest in das größte und wichtigste Familienfest und wird oft die gesamten<br />

zwei Wochen zusammen verbracht.<br />

✿<br />

Kleeblatt-<br />

Glücksbringer basteln<br />

Willkommen <strong>2021</strong> und viel<br />

Glück für dieses neue Jahr!<br />

✪<br />

Das neue Jahr <strong>2021</strong> ist da und<br />

wer würde sich nicht zu dieser<br />

Gelegenheit über einen selbst gebastelten<br />

Glücksbringer freuen? Du<br />

brauchst grünes Tonpapier, kleine<br />

Glitzersteine, Pailletten oder<br />

Knöpfe, einen Holzstab oder Zweig,<br />

ein schönes Band und natürlich<br />

Schere und Klebe.<br />

Zeichne auf Tonpapier zwei Mal<br />

ein gleichgroßes vierblättriges Kleeblatt<br />

vor und schneide es aus. Verziere das Kleeblatt von<br />

beiden Seiten mit dem Material Deiner Wahl – es sind Deiner Kreativität keine<br />

Grenzen gesetzt! Vielleicht möchtest Du auf einer Seite auch eine persönliche Botschaft<br />

schreiben? Lege nun das Holzstäbchen oder den Ast zwischen die Blätter und<br />

klebe alles fest. Mit Naturbast oder einem schönen Band kannst du den Stiel noch<br />

verzieren und auch ein Kärtchen mit dem Schriftzug „Viel Glück“ könntest Du noch<br />

daran befestigen. Fertig ist der kleine Glücksbringer zum Verschenken!<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 37


„Familie & Co“<br />

Aktuell und spannend: Interessierte Klassen konnten sich beim 2. Bremer MINT-<br />

Tag in einen Bericht der Ozeanografin Kirstin Schulz vom Alfred-Wegener-<br />

Institut über die MOSAiC-Expedition hineinzoomen (Foto: Lisa Grosfeld)<br />

Hineinzoomen in die größte<br />

Arktisexpedition aller Zeiten oder<br />

in den Alltag einer Mars-WG<br />

Beim 2. Bremer MINT-Tag<br />

schnupperten Schülerinnen und<br />

Schüler online in spannende Projekte<br />

aus Naturwissenschaften und<br />

Technik hinein<br />

✪<br />

Bei einer virtuellen Kraftwerksbesichtigung oder einem Gespräch mit Studierenden<br />

über Berufswege in die Raumfahrt ließ sich beim 2. Bremer MINT-<br />

Tag Anfang Dezember des letzten Jahres viel Neues erfahren. Rund 50 digitale<br />

Angebote zu den Themen Raumfahrt, Digitales und Klima standen für Schülerinnen<br />

und Schüler weiterführender Schulen im Land Bremen bereit. Sie sollten Begeisterung<br />

für die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und<br />

Technik wecken und die Orientierung hin zu entsprechenden Berufen fördern.<br />

So konnten sich interessierte Klassen über das Videokonferenzprogramm Zoom an<br />

diesem Tag im wahrsten Sinne des Wortes in den aufschlussreichen Bericht der<br />

Ozeanografin Kirstin Schulz vom Alfred-Wegener-Institut über die MOSAiC-Expedition<br />

hineinzoomen, die größte Arktisexpedition aller Zeiten. In einem anderen Angebot<br />

erzählte die Physikerin Christiane Heinicke vom ZARM von ihren<br />

eindrücklichen Erfahrungen bei einem Forschungsprojekt, für das sie ein Jahr lang<br />

mit fünf weiteren Personen in einem abgeschlossenen Habitat in einer marsähnlichen<br />

Gesteinswüste auf Hawaii lebte. Tobias Knapp vom Deutschen Forschungszentrum<br />

für Künstliche Intelligenz demonstrierte im Bremen Ambient Assisted<br />

Living Lab live wie Roboter einen unbekannten Raum wahrnehmen, eine Karte<br />

davon anfertigen und anhand dieser selbstständig navigieren. Im Rahmen der kostenlosen<br />

Sessions standen alle Referentinnen und Experten jederzeit auch für<br />

Rückfragen zur Verfügung und boten den Teilnehmenden so die Chance, sich einmal<br />

aus erster Hand über viel beachtete Projekte zu informieren.<br />

www.mintforum.bremen.de<br />

Es flattert und singt<br />

Gedichte und mehr<br />

und alles für Kinder<br />

✪<br />

Ein in jeder Hinsicht besonderes Buch für die ganze Familie: In die hier versammelten<br />

Gedichte können Kinder, Jugendliche und Erwachsene eintauchen<br />

und selbst mit Wörtern spielen und mit Silben jonglieren. Immer mit dabei<br />

sind das Huhn Helena und der Hahn Hannibal, deren Auftritte sich wie ein roter<br />

Faden durchs Buch ziehen. Sie wundern sich, stellen Fragen, kommentieren, was<br />

auf den Buchseiten geschieht. Das Federvieh erklärt die kreativen Spiele, mit denen<br />

zum Selber-dichten angeregt wird. Mit konkreten Anleitungen zu Wortstern-Gedichten,<br />

Haikus, Elfchen und vielem mehr wird spielerisch gezeigt,<br />

wie das geht mit der Inspiration und dem Dichten, dem<br />

Gereimten und dem Ungereimten.<br />

Antonie Schneider<br />

Hardcover<br />

EUR 14,95 € [DE], EUR 15,40 € [A]<br />

Reihe Hanser<br />

Mit Illustrationen von Marion Goedelt<br />

Originalausgabe<br />

128 Seiten,<br />

ab 8 Jahren<br />

ISBN 978-3-423-64073-2<br />

www.dtv.de<br />

✺<br />

Verlosung!<br />

2 x „Es flattert und singt“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>Januar</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

findorff-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

38<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Der geheime<br />

Garten<br />

Hörbuch-Klassiker für die<br />

ganze Familie<br />

✪<br />

Nach dem Tod ihrer Eltern wird die verwöhnte Mary auf das abgelegene Landgut<br />

ihres Onkels geschickt. Das große Haus mit seinen zahlreichen verschlossenen<br />

Türen weckt bald ihre Neugier. Eines Tages findet sie den geheimen<br />

Zugang zu einem verwilderten Garten und beginnt ihn heimlich zu pflegen. Mary<br />

verändert sich, und auch ihr kränkelnder, tyrannischer Cousin Colin kann sich dem<br />

Bann des Gartens und dem Zauber der Freundschaft nicht verschließen …<br />

Frances Hodgson Burnett<br />

Originaltitel: The Secret Garden (Heinemann, London 1911)<br />

Originalverlag: Anaconda<br />

Gekürzte Lesung mit Iris Berben<br />

Ab 7 Jahren<br />

Hörbuch CD (gekürzt), 4 CDs, Laufzeit: ca. 5h 2min<br />

ISBN: 978-3-8371-5043-8<br />

Hörbuch CD (gekürzt)<br />

Preis: 12,99 Euro<br />

www.randomhouse.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Der geheime Garten“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>Januar</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

findorff-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

✺<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 39


ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA<br />

ÄRZTE & APOTHEKEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />

Carmen Groninga<br />

Winterstraße 54<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 50 61<br />

ALLGEMEINMEDIZIN<br />

Regina Lüers<br />

Hemmstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 55 45<br />

HAUTKRANKHEITEN<br />

LUNGENFACHARZT<br />

Pneumologikum am Bürgerpark<br />

Dr. Marcus Berkefeld<br />

Hemmstraße 212-240, 28215 Bremen<br />

Telefon: 0421/22159320<br />

Izedin Fejzullahu<br />

Hemmstraße 233<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 61 000<br />

UROLOGIE<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />

Dr. Gabriele Hartlap<br />

Augsburger Straße 8<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 354647<br />

Hausärztliche Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Maya Trapp und Elke Sennholz<br />

Hemmstraße 214<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 10 10<br />

Dr. Jörg Janssen<br />

Admiralstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 43 66<br />

Dr. Spatz & Partner<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Hemmstraße 345<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 35 35<br />

Dr. Klaus Zimmermann<br />

Brandtstraße 54<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 57 67<br />

Dr. Michael Schlenz<br />

Admiralstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 41 31<br />

AUGENHEILKUNDE<br />

HALS-NASEN-OHREN<br />

Dr. Karsten Jacob<br />

Hemmstraße 133<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 42 42<br />

FRAUENHEILKUNDE<br />

Frank Davidsmeyer, Dr. Marion Jagdt<br />

und Martina Bolte<br />

Hemmstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 354 14 14<br />

Dr. Astrid Kania. Dr. Julia Dehmel,<br />

Katja Hitzegrad<br />

Hemmstraße 212 – 240<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 04 744<br />

HEILPRAKTIKER<br />

Dr. Regine von Gerkan<br />

Lohmannstraße 98<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 58 21<br />

Kathleen Giersch<br />

Falkenberger Straße 66<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 390 90 50<br />

Naturheilpraxis Schwanenberg<br />

Andrea Hella Schwanenberg<br />

Geibelstraße 4<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 4 91 99 81<br />

KINDERHEILKUNDE<br />

Dr. Wolfgang Soldan,<br />

Elke Brecher-Müller<br />

und Anne Stadler<br />

Hemmstraße 212<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 350 90 50<br />

INNERE MEDIZIN<br />

Dr. Sigrid Geerken-Gröticke<br />

Am Weidedamm 4<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 18 18<br />

KIEFER-CHIRURGIE<br />

Schumann & Rolfsen<br />

Praxis für chirurgische Zahn-, Mundund<br />

Kieferheilkunde<br />

Hemmstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 81 78 0<br />

NEUROLOGIE<br />

Dr. Forssmann & Lübbert<br />

Hemmstraße 233<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 46 82<br />

ORTHOPÄDIE<br />

Orthopädische Gemeinschaftspraxis<br />

Regina Langhammer, Stefan Balkausky<br />

und Dr. Ares Akbar<br />

Hemmstraße 233<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 20 95<br />

PSYCHOTHERAPIE<br />

Dipl.-Psych. Ursula Drees<br />

Freiberger Straße 21<br />

28215 Bremen<br />

(0179) 848 72 98<br />

Psychotherapeutische Praxis<br />

Ute Kampen<br />

Dresdener Straße 15<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 74 43<br />

SPRACHHEILKUNDE<br />

Atemschulung, Sprechtechnik,<br />

Stimmtraining<br />

Elisabeth Frintrop<br />

Frielinger Straße 44<br />

28215 Bremen<br />

(0178) 59 17 533<br />

Findorffer Logopädiehaus<br />

Dorothea Hunke<br />

Karlshafener Straße 36<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 378 14 11<br />

Praxis für Logopädie und PäPKi<br />

Andreas Pohl<br />

Plantage 13<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 62 822<br />

ZAHNMEDIZIN<br />

Silke Aner<br />

Halberstädter Straße 17<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 22 66<br />

Zahnärzte Findorff<br />

Innsbrucker Straße 96<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 17 77<br />

Die Zahnärzte<br />

Dr. Edzard Fink & Peter Knor<br />

Hemmstraße 214<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 85 85<br />

Dr. Anke Charlotte Krüger<br />

Hemmstraße 202<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 60 67<br />

Dr. Thomas Reschka<br />

Heinrich-Böll-Straße 1<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 35 20<br />

Findorff-Apotheke<br />

Admiralstraße 159<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 78 78<br />

APOTHEKEN<br />

Jan-Reiners-Apotheke<br />

Hemnmstraße 214<br />

28215 Bremen<br />

Telefon: 0421-351935<br />

Roland Apotheke<br />

Hemmstraße 231<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 19 55<br />

Vitalis-Apotheke<br />

Hemmstraße 345<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 38 18 14<br />

40<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Auch der erste Vorsitzende Frank Steinhardt<br />

scannte die Vereinsscheine mit und freute sich<br />

über den großen Erfolg der Aktion<br />

Scheine für Vereine 2020<br />

REWE unterstützt Amateur-Sportvereine<br />

„Gemeinsam für unsere Sportvereine“ - mit der Aktion Scheine für Vereine<br />

unterstützte REWE bereits zum zweiten Mal Amateur-Sportvereine<br />

in ganz Deutschland. Pro 15 Euro Einkaufswert gab es im Zeitraum vom<br />

2. November bis 20. Dezember 2020 einen Vereinsschein. Für die gesammelten<br />

Scheine konnten sich die Sportvereine aus einem Prämienkatalog<br />

wieder tolle Gratisprämien für den Sportbetrieb aussuchen und<br />

bestellen.<br />

Leider fiel der Startschuss für die Aktion im Jahr 2020 direkt zusammen<br />

mit dem Lockdown-Light, in den die SGF wieder einmal den gesamten<br />

Sportbetrieb einstellen musste. Aber wir hatten großes Glück: die REWE-<br />

Märkte im Stadtteil unterstützten unsere Sammelaktion. So durften wir im<br />

REWE Markt am“ Findorffer Tor“ in jedem Kassenbereich eine Sammelbox<br />

für die SGF Vereinsscheine aufstellen. Der Marktleiter unterstützte<br />

damit gerne unseren Sportverein. Noch einmal ein Dankesschön für diese<br />

großartige Unterstützung.<br />

Natürlich sammelten auch wieder viele Mitglieder und Freunde der SGF<br />

fleißig die „Scheine für Vereine“. Bereits am 15. Dezember 2020, eine<br />

Woche vor dem Aktionsende, hatten wir über 25.000 Vereinsscheine gesammelt.<br />

Das stundelange Hochladen der Vereinsscheine in die REWE<br />

App haben wir gerne gemacht. Alle Sportabteilungen konnten ihre Prämienwünsche<br />

an die Geschäftsstelle melden, so dass gleich Anfang <strong>Januar</strong><br />

<strong>2021</strong> die große Bestellung aufgegeben werden konnte. Es wurden beispielsweise:<br />

Ein Laptop für die Geschäftsstelle, Hoodies, Balancepads, Fitness<br />

Hanteln, Tupes, Speed Rope, Medizinbälle, Transportwagen,<br />

Ball-Carrier, Tennisbälle, Floorball Set, Gymnastikreifen, Koordinationsleiter,<br />

Streckenmessset, und vieles mehr bestellt.<br />

Wir sagen herzlichen Dank an alle SGF Unterstützer und Sammler der<br />

Vereinsscheine für unseren Verein. Es hat sich wieder gelohnt!<br />

www.sg-findorff.de<br />

SG <strong>FINDORFF</strong><br />

Hemmstraße 357-359<br />

28215 Bremen<br />

Tel. (0421) 35 27 35<br />

www.sg-findorff.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 41


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>FINDORFF</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL MEDIA<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. +49 (421) 200 75 90<br />

info@vogelmedia.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

WIR SIND MITTENDRIN<br />

Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />

Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />

www.magazine-bremen.de<br />

Ihre Redaktion des <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

Redaktionsleitung<br />

Ira Scheidig<br />

i.scheidig@findorff-magazin.de<br />

Redaktion & Autoren<br />

Esther Bieback [EB]<br />

Friederike Holtmann [FH]<br />

Frieda Martha Gnodtke [FMG]<br />

Annette Rauber [AR]<br />

Birgit Rehders [BR]<br />

Ira Scheidig [IS]<br />

Diana Meier-Soriat [DS]<br />

Titelfoto<br />

Vera Döpcke<br />

Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

BIRGIT REHDERS<br />

b.rehders@magazine-bremen.de<br />

LARS HENDRIK VOGEL<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

ANNETTE RAUBER<br />

a.rauber@magazine-bremen.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2021</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2567-2061<br />

www.findorff-magazin.de<br />

ESTHER BIEBACK<br />

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Das nächste <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint ab 18. März <strong>2021</strong><br />

Made with in Bremen<br />

42<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>

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