Jahresbericht 2005/2006 - Schleswig-Holsteinischer Heimatbund eV

Auch an anderen Stellen stehen die Maten (Mitglieder) der Vereine mit
ihrem Fachwissen und persönlichem Einsatz zur Verfügung, so bei den Seminaren
und Angeboten für Kinder und Jugendliche, für Lehrer und Erzieher und
bei den Fortbildungsangeboten für Erwachsene. Die Plattdütsch Gill „Johann
Hinrich Fehrs“ in Eckernförde beispielsweise spendete wiederum für ein plattdeutsches
Jugendseminar. Auch über Einzelspenden konnte sich die
Geschäftstelle freuen. Hier seien stellvertretend Margret Hauschild,
Kellinghusen, und Maren Lienau, Damendorf, genannt, die die plattdeutsche
Kinder- und Jugendarbeit
des SHHB regelmäßig
großzügig fördern und
unterstützen. Alles, was die
plattdeutschen Vereine
neben ihrer Vereinsarbeit
rund um den vom SHHB im
September ausgerufenen
landesweiten Plattdeutschen
Tag planen, organisieren
und durchführen, unterstreicht
den Einsatz für
den Erhalt und die Förderung
des Plattdeutschen.
Einige Vereine stehen das ganze Jahr über untereinander im Gedankenaustausch.
Einmal im Jahr treffen sich die Vertreter zu einer gemeinsamen Veranstaltung.
Am 4. November 2005 trafen sich 56 Teilnehmer aus 30 verschiedenen Vereinen,
Krinks und Arbeitsgruppen in Kiel, um über ihre Arbeit zu berichten und
um verbandspolitische Fragen zu klären. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl
musste der Tagungsort vom Landesfunkhaus ins Kieler Schloss (Restaurant) verlegt
werden. Im ersten Teil des Nachmittags diskutierten die Teilnehmer über
folgende Punkte:
• Wie können die Vereine und Verbände den Plattdeutschen Vorlesewettbewerb
noch besser unterstützen?
• Wie kann eine bessere Zusammenarbeit in der Region organisiert werden?
• Wie kann es gelingen, Jugendliche für die Mitarbeit in Vereinen zu
gewinnen?
• Wie präsentieren sich die Vereine in der Öffentlichkeit?
Es stellte sich heraus, dass großer Gesprächsbedarf besteht, dass aber dieser
Nachmittag für ausführliche Erörterungen nicht ausreichte. Nils Dahl, der
die Diskussionsrunde anstelle des erkrankten Vorsitzenden Karl-Heinz Groth
leitete, schlug vor, die Treffen der plattdeutschen Vertreter auszubauen,
d.h. den Arbeitskreis Plattdeutsch im SHHB regelmäßig zum Gedankenaus-
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