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Jahresbericht 2005/2006 - Schleswig-Holsteinischer Heimatbund eV

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong><br />

Sehr geehrte Mitglieder des SHHB!<br />

Liebe Freundinnen und Freunde!<br />

Im letzten Jahr sind die Mitglieder des Vorstands<br />

und ich vielfach bei Ihnen zu Gast gewesen – meist<br />

auf Mitgliederversammlungen und auf Vorstandssitzungen.<br />

Wir haben viel von Ihrer Arbeit gehört<br />

und freuen uns darüber, dass pro Jahr mehr als tausend<br />

Veranstaltungen von Ihnen durchgeführt werden:<br />

Treffen von Arbeitsgruppen, Vortragsabende,<br />

Archivbesuche, Kindertanz, plattdeutsche Fortbildung,<br />

Heimatforschung, Naturschutz, Patenschaftsbegegnungen<br />

usw. usw.<br />

Dafür möchte ich Ihnen im Namen des Vorstands herzlich danken; Sie bringen<br />

Zeit, Geld und Ihre Erfahrung mit, um unser Land zu unterstützen und<br />

mitzugestalten.<br />

Wir haben aber auch über unsere gemeinsamen Sorgen gesprochen. Es wird<br />

immer schwieriger, Menschen für den Eintritt in Vereine zu gewinnen. Schwierig<br />

ist es ebenso, Vereinsmitglieder für die Führungsaufgaben in ihren Vereinen<br />

zu begeistern.<br />

Der intensive Kontakt des Landesvorstands zu den Mitgliedsverbänden hat<br />

zum Ziel, bessere Möglichkeiten zur Werbung für unsere Sache, für unsere Aufgaben<br />

und für den Eintritt in die Orts-, Kreis- und Landschaftsvereine zu entwickeln.<br />

Wir suchen den ständigen Austausch mit Ihnen, weil wir Mitglieder für<br />

unsere Vereine und für deren Arbeit brauchen.<br />

Es scheint mir immer deutlicher eine Tendenz zu geben, dass Bürgerinnen und<br />

Bürger sich persönlich engagieren wollen. Unsere Zeit fordert wieder die Mitarbeit<br />

vieler, damit Werte, Traditionen erhalten und die Weiterentwicklung unseres<br />

Gemeinwesens erreicht werden können. Viele Diskussionen über das Ehrenamt,<br />

Ehrenamtsmessen und politische Stellungnahmen für das Ehrenamt<br />

belegen einerseits die Bedeutung der gemeinnützigen Arbeit auf welchem<br />

Gebiet auch immer, andererseits aber auch die Probleme, die es mit dem<br />

Nachwuchs in den Vereinen gibt.


Vielleicht finden wir ja den Weg, die Motivation, die Menschen, die nach<br />

sinnvoller Tätigkeit suchen, in die Vereine zu führen. Ein Anreiz ist sicherlich<br />

die Aufforderung: Bringen Sie Ihre Erfahrung mit! Je mehr Menschen bei uns<br />

die Chance für ein persönliches Mittun finden, desto mehr werden sie unsere<br />

Arbeit für attraktiv halten.<br />

Ich begrüße daher die Arbeit von Frau Dopatka, Herrn Friedrichsen und Herrn<br />

Tiedemann, die ein Kompetenznetzwerk im SHHB einrichten wollen, also ein<br />

Zusammenarbeiten von vielen Menschen im SHHB, die ihre erworbenen Fachkenntnisse<br />

an andere vermitteln und weitergeben wollen.<br />

Der SHHB braucht auch Flaggschiffe für seine vielen Arbeitsgebiete, Flaggschiffe,<br />

die für uns alle belegen, welche wichtigen Aufgaben von uns bewältigt werden.<br />

Dazu gehört die Arbeit an dem Gemeinschaftswerk mit dem NDR, dem<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holsteinischen Zeitungsverlag und den Provinzial-Versicherungen, der<br />

Aufnahme des ganzen Landes in die Topographie in 10 Bänden. Heute wird<br />

sie fortgesetzt durch die Topographie im Internet, dem großen elektronischen<br />

Datenvorrat über unser Land.<br />

Am 8. Juni <strong>2006</strong> wird der landesweite Wettbewerb „Schölers leest Platt“ mit<br />

der Endausscheidung in Rendsburg abgeschlossen. Die Hälfte aller Schulen<br />

des Landes haben sich daran beteiligt – ein eindrucksvoller Erfolg!<br />

Wir organisieren auch den <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag in diesem Jahr in Eckernförde.<br />

Mit einem neuen Konzept ist es uns gelungen, eine Rekordbeteiligung<br />

von Vereinen und Verbänden zu erzielen und dem Landesfest ein ganz neues<br />

Ansehen zu geben. Wir sehen uns am 19., 20. und 21. Mai in Eckernförde!<br />

In diesem Jahr läuft wieder der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“.<br />

Wir loben den Medienpreis aus für den besten Kriminalroman, der in <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein spielt.<br />

Wir suchen schöne restaurierte und neue Häuser oder Siedlungen, denen wir<br />

eine Plakette verleihen werden.<br />

Der alljährliche landesweite „Plattdeutsche Tag“ ist der plattdeutschen Literatur<br />

gewidmet. Einige Termine stehen schon fest, die damit in Verbindung stehen,<br />

z.B. der 12. September zum 100. Geburtstag von Ivo Braack und der 2.<br />

November, an dem der Literaturpreis der Stadt Kappeln verliehen wird.<br />

Ich freue mich darüber, dass Ihre und unsere Arbeit beachtet und geachtet<br />

wird. Die Summe Ihrer und unserer Arbeit ist beeindruckend und unverzichtbar<br />

zugleich.<br />

Ich danke Ihnen für Ihr Engagement!<br />

Prof. Dr. Carl Ingwer Johannsen<br />

- 2 -


Tätigkeitsbericht 2004/<strong>2005</strong><br />

Zeitraum: 28.05.<strong>2005</strong> – 31.03.<strong>2006</strong><br />

Am 31.03.<strong>2006</strong> gehörten zum SHHB:<br />

1. Die Organisationen<br />

92 Orts-, Kreis- und Landschaftsverbände<br />

3 Ortsvereine der Buten-<strong>Schleswig</strong>-Holsteiner<br />

2 Dichter- und Schriftstellergesellschaften<br />

24 Plattdeutsche Vereine<br />

11 Andere Vereinigungen<br />

84 Trachten- und Volkstanzgruppen<br />

111 Öffentlich-rechtliche und privatrechtliche juristische<br />

Personen (korporative Mitglieder des SHHB)<br />

2. Die Arbeit der Organe<br />

Der Vorstand<br />

Der SHHB-Vorstand besteht aus elf Mitgliedern, von denen zehn auf die Dauer<br />

von drei Jahren gewählt werden und eines vom Jugendverband des SHHB<br />

entsandt wird.<br />

Geschäftsführender Vorstand:<br />

Prof. Dr. Carl Ingwer Johannsen, Molfsee Vorsitzender<br />

Hans-Hubertus von Hill, Mönkeberg 1. Stellvertreter<br />

Hermann-Josef Thoben, Felm 2. Stellvertreter<br />

Heinz-Otto Reese, Malente-Krummsee Schatzmeister<br />

Beisitzer:<br />

Uwe Carstensen, Dollerup<br />

Beate Dopatka, Jardelund<br />

Hans-Otto Meier, Dagebüll<br />

Hans Christian Segeberg, Rendsburg<br />

Gudrun Schäfer, Kiel<br />

Kerstin Cornils, Kiel (Vertreterin JSHHB)<br />

Ehrenvorsitzender:<br />

Uwe Ronneburger, Tetenbüll<br />

- 3 -


In der zurückliegenden Zeit sind zwei bedeutende Persönlichkeiten<br />

und Förderer des SHHB verstorben. Im<br />

Dezember <strong>2005</strong> verstarb Prof. Hoffmann. Er war Träger<br />

der Lornsenkette des Verbands.<br />

Bereits im Mai 2004 ist Prof. Degn verstorben. Die Reden<br />

zur Trauerfeier sind vom SHHB in einer kleinen Broschüre<br />

veröffentlicht worden und in der Geschäftsstelle<br />

erhältlich.<br />

Der Landesausschuss<br />

Vorsitzender: Hans-Hubertus von Hill<br />

Satzungsgemäß kommen die Mitglieder des Landesausschusses (die Vorsitzenden<br />

der Vereine und Verbände) zweimal im Jahr zusammen, um Informationen<br />

auszutauschen. Informationen vom Vorstand an die Mitgliedsverbände<br />

und –vereine und der Ausschussmitglieder untereinander werden mit dem<br />

Bericht des Vorsitzenden des SHHB und dem Tagesordnungspunkt „Erfahrungsaustausch“<br />

gewährleistet.<br />

Bei diesem Tagesordnungspunkt wurde das Urheberrecht von Bild und Text bei<br />

der Erstellung der Jahrbücher besprochen. Es wurde deutlich, dass es sehr wichtig<br />

ist, das Urheberrecht genau zu beachten.<br />

Themen der Landesausschusssitzungen sind immer der Haushalt des SHHB sowie<br />

die Bekanntgabe von Terminen überregionaler Veranstaltungen bzw. von<br />

Aktivitäten der Vereine.<br />

Das Motto Wir in <strong>Schleswig</strong>-Holstein wurden in der letzten Zeit von vielen anderen<br />

Institutionen genutzt. Daher konnte es nicht mehr als unverwechselbares<br />

Aushängeschild für den <strong>Heimatbund</strong> fungieren. Darauf hin wurde ein neues<br />

Logo entwickelt, dem Landesausschuss vorgestellt und genehmigt.<br />

Drei Mitglieder des Grundsatzausschusses, Frau Dopatka und die Herren<br />

Friedrichsen und Tiedemann, haben das KompetenzNetzwerk 50plus erarbeitet<br />

und im Landesausschuss vorgestellt. Dieses Projekt des SHHB soll zur Aktivierung<br />

älterer Mitbürger für das Gemeinwohl beitragen. Es geht um die Ausbildung<br />

und Vermittlung von älteren Menschen, die ihre Fähigkeiten und Kenntnisse<br />

denjenigen weitergeben können und sollen, die diese brauchen.<br />

Eine wichtige Anregung war der Wunsch des Landesvorstands an die Vereine<br />

und Verbände, Mitglieder des Vorstands nicht nur zu den Jahreshauptversammlungen,<br />

sondern auch zu Vorstandssitzungen einzuladen.<br />

Dadurch könnte eine engere Verknüpfung und eine noch bessere Information<br />

von beiden Seiten zustande kommen.<br />

- 4 -


Es ist geplant, den Mitgliedern des Landesausschusses durch einen Mitarbeiter<br />

der GEMA die Gebührenordnung zu erläutern.<br />

3. Tätigkeit von Vorstandsmitgliedern und hauptamtlichen<br />

Mitarbeitern<br />

Regelmäßige Aufgaben<br />

Neben den satzungsmäßigen Aufgaben, die die Vorstandsmitglieder bzw.<br />

die hauptamtlichen Mitarbeiter wahrnehmen, waren Kontakte wichtig<br />

� zu den Mitgliedsverbänden des SHHB<br />

� zur Landesregierung, zu den Fraktionen<br />

� zu befreundeten Institutionen und Verbänden<br />

� zu Einrichtungen, die ähnliche Zielsetzungen verfolgen wie der SHHB<br />

� zu Personen, die eine Zusammenarbeit wünschen bzw. mit denen gemeinsame<br />

Aufgaben erfüllt werden können<br />

� zu den Medien im Land<br />

� zu Städten und Gemeinden<br />

Diese Aufzählung ist bei weitem nicht vollständig. Vielmehr verbirgt sich<br />

dahinter eine Vielzahl von Gesprächen mit Repräsentanten des politischen,<br />

sozialen und kulturellen Lebens, mit Mitgliedern von Verwaltungen und Ministerien<br />

des Landes und Vertretern der Kreise und Gemeinden. Wir danken<br />

all unseren Förderern und allen Personen und Gruppen, die mit uns kooperieren,<br />

sehr herzlich und wünschen uns eine Fortsetzung dieser erfolgreichen<br />

Zusammenarbeit.<br />

4. Angebote an die Mitgliedsverbände<br />

Wir bieten unseren Mitgliedsverbänden:<br />

- Ausstellungswände<br />

Transportable Ausstellungswände für etwa zehn Plakate der Größe<br />

56 X 90 cm (im PKW transportierbar).<br />

- Ehrungsordnung und Ehrennadeln<br />

Die silbernen Ehrennadeln stehen den Vereinen zur Verleihung an ihre<br />

Mitglieder zur Verfügung.<br />

- Mitgliedernadeln<br />

Die 1,0 x 1,5 cm großen Sticker tragen das Landeswappen mit dem<br />

Schriftzug SHHB. Die Sticker haben eine gesicherte Nadel.<br />

Kosten: 1,- €/Stück, zuzüglich Porto.<br />

- Referentenliste des SHHB<br />

Zusendung gegen Portoerstattung und im Internet abrufbar unter<br />

www.heimatbund.de.<br />

- 5 -


- Faltblätter<br />

♦ Der Jugendverband des SHHB<br />

♦ <strong>Schleswig</strong>-Holstein - Die Zeitschrift des SHHB<br />

♦ SHHB-Jahresübersicht der plattdeutschen Veranstaltungen<br />

♦ „Schölers leest Platt“ - Do mol wat op Platt - Vorlesewettbewerb<br />

<strong>2005</strong>/<strong>2006</strong><br />

♦ Faltblattserie: Trachten und Brauchtum aus der Probstei; aus der<br />

Wiedingharde; aus Angeln; aus der Wilstermarsch; aus Stapelholm;<br />

aus Ellerbek (Kreis Pinneberg); aus Eiderstedt; aus Uetersen; aus den<br />

Hüttener Bergen; aus Kellinghusen und Umgebung; aus Blankenese;<br />

von Helgoland; von der Insel Sylt; aus Ostholstein; aus Dithmarschen;<br />

aus dem Raum Bordesholm; aus Klein Pampau und Umgebung<br />

(Herzogtum Lauenburg); von der Insel Föhr; aus den Elbmarschen<br />

beiderseits der Pinnau<br />

♦ „Materialien für den Geschichtsunterricht“<br />

Heft 1: Der Kieler Matrosenaufstand und<br />

die Novemberrevolution 1918. Zwischen<br />

Befehlsverweigerung und demokratischem<br />

Neuanfang<br />

Heft 2: Gutsherrschaft, Gutswirtschaft und<br />

Leibeigenschaft. Zwischen Gutsherrlichem<br />

Zwang und Bäuerlicher Eigenverantwortung<br />

Kosten: 1,- €/Stück, zuzüglich Porto<br />

- Veröffentlichungsliste des SHHB<br />

Wir bieten eine Übersicht über die im Buchhandel<br />

erhältlichen und über die kostenlosen<br />

Schriften des SHHB.<br />

- Niederdeutsch in <strong>Schleswig</strong>-Holstein/Uns’<br />

-Moderspraak<br />

(mtl. Blatt för plattdüütsche Lüüd’) sind Teil<br />

der<br />

Zeitschrift <strong>Schleswig</strong>-Holstein.<br />

- Zeitschrift „<strong>Schleswig</strong>-Holstein“<br />

8 Monatshefte und zwei Themenhefte (Januar/Februar und Juli/August)<br />

- 6 -


5. Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle und ihre Arbeitsgebiete<br />

Dr. Willy Diercks<br />

Geschäftsführung<br />

Geschäftsführung: SHHB, JSHHB, Plattdeutscher Rat,<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag, Förderverein<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Chefredaktion: Zeitschrift <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein, Niederdeutsch in <strong>Schleswig</strong>-Holstein, Topographie<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein, Veröffentlichungen des SHHB<br />

Ausschussbetreuung: Landesausschuss, Grundsatzausschuss,<br />

Grenzpolitik, Partnerschaften und Patenschaften mit der<br />

Deutschen Minderheit, Haus Ueterst End, Buten-<strong>Schleswig</strong>-<br />

Holsteiner<br />

Niederdeutsch: Plattdeutscher Rat, Plattdeutscher Tag<br />

Ausschussbetreuung: Medien<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Redaktion: Zeitschrift<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein, Topographie <strong>Schleswig</strong>-Holstein,<br />

Publikationen des SHHB, Tagebuch des SHHB<br />

Landesfest <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag (Organisation<br />

und Vorbereitung)<br />

Mitglied im Hörfunkrat Deutschlandradio<br />

Iris Haulsen, M.A.<br />

Assistenz der Geschäftsführung<br />

Ausschussbetreuung: Umwelt sowie<br />

Siedlungsentwicklung, Baugestaltung und<br />

Denkmalpflege<br />

Wettbewerb “Umweltfreundliche Gemeinde”,<br />

“Dorf mit Zukunft”<br />

Anke Johansson, M.A.<br />

Betreuung von Publikationen<br />

- 7 -<br />

Dr. Martina Daniel<br />

Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Topographie<br />

Rainer Hüster<br />

Natur und Umwelt


Jugendverband im <strong>Schleswig</strong>-Holsteinischen<br />

<strong>Heimatbund</strong> (JSHHB)<br />

Claudia Ohlsen, M.A.<br />

Landesgeschichte<br />

Ausschussbetreuung: Landesgeschichte<br />

Landestrachtenverband <strong>Schleswig</strong>-Holstein im SHHB<br />

Chronikarbeit<br />

Schriftleiter- und Jahrbuchberatung<br />

MItglied im Denkmalfonds <strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

Ausschussbetreuung: Arbeitskreis der<br />

niederdeutschen Vereine, Ausschuss für<br />

Niederdeutsch und Friesisch<br />

Redaktion: Niederdeutsch in <strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

Organisation: Wettbewerb “Schölers leest Platt”,<br />

Plattdeutscher Rat, Plattdeutscher Tag,<br />

Nelli Titarenko<br />

Verwaltung<br />

EDV-Verwaltung: Internetauftritt des SHHB,<br />

Computer-Pflege, Programmpflege<br />

Buchhaltung / Gehälter<br />

Programmgestaltung und EDV-Beratung für<br />

Mitgliedsverbände<br />

Sekretariat<br />

- 8 -<br />

Annekatrin Klimas<br />

Jugend<br />

Antje Schluck<br />

Niederdeutsch<br />

Heidemarie Wulf


6. Die Arbeit der Ausschüsse<br />

Grundsatzausschuss<br />

Vorsitzender: Hans-Hubertus von Hill<br />

Zuständiger Referent: Dr. Willy Diercks<br />

Im Ausschuss werden Fragen behandelt, die sich aus der aktuellen Situation<br />

ergeben, oder die vom Vorstand gestellt werden. In gemeinsamen Überlegungen<br />

wird versucht, diese Fragen zu beantworten. Getagt wird je nach Bedarf<br />

drei- bis fünfmal im Jahr.<br />

Wichtigstes Thema war in diesem Jahr die Ausarbeitung des Projekts 50plus.<br />

Das Projekt ist ein Teilergebnis eines gemeinsamen Workshops des Vorstands<br />

des SHHB und des Grundsatzausschusses im März 2004. Inzwischen ist das Projekt<br />

KompetenzNetzwerk 50plus soweit voran geschritten, dass es im Landesausschuss<br />

vorgestellt wurde. Hier sollen Menschen, die ihre Kenntnisse und Erfahrungen<br />

einbringen möchten und können, zusammengeführt werden, um<br />

sie auf ihre neue Aufgabe vorzubereiten. An die Vereine und Verbände wird<br />

ein Brief mit der Aufforderung zur Teilnahme verschickt; ein Fragenkatalog an<br />

die interessierten Personen ist erstellt.<br />

Die Beratung über Kandidaten für die Wahlen zum Vorstand bei der Jahreshauptversammlung<br />

ist ein ständiges Thema im Ausschuss.<br />

Überlegungen zu den Aufgaben und Zielen des SHHB sind Themen in Vorstandssitzungen<br />

wie auch im Ausschuss.<br />

Patenschaftsausschuss<br />

Vorsitzende: Elke Heinz<br />

Zuständiger Referent: Dr. Willy Diercks<br />

Im Berichtszeitraum hat sich der Patenschaftsausschuss zu zwei Sitzungen in<br />

der Deutschen Privatschule Feldstedt und der Deutschen Schule Buhrkall getroffen.<br />

Um die unterschiedlichen Einrichtungen kennen zu lernen, wird jeweils<br />

eine andere Schule besucht.<br />

Der Schulleiter der Deutschen Privatschule Feldstedt, Hans Georg Hannig, stellte<br />

seine Schule vor, in der Kinder von der ersten bis zur siebenten Klasse unterrichtet<br />

werden.<br />

Die Ausschussvorsitzende berichtete von der offenen und freundlichen Atmosphäre<br />

bei den Weihnachtsfeiern in Feldstedt und Gravenstein an denen immer<br />

viele Paten aus <strong>Schleswig</strong>–Holstein teilnehmen.<br />

Schulrat Claus Diedrichsen informierte über erfreulich viele Anmeldungen<br />

für die Vorklasse sowie die erste Klasse für das Schuljahr <strong>2005</strong>/06. Er erklärte,<br />

- 9 -


dass die Personalbewirtschaftung für das kommende Schuljahr fast abgeschlossen<br />

sei. Es hätten sich knapp 50 Bewerberinnen und Bewerber für die<br />

15 ausgeschriebenen Stellen beworben. Er wies auf die Haushaltsprobleme<br />

und den sich daraus ergebenden Stellenabbau hin. Überrollte deutsche Zuschüsse<br />

und leicht rückläufige dänische Zuschüsse erschwerten die Arbeit.<br />

Die Finanzierung der deutschen Kindergärten scheint durch eine besondere<br />

Berücksichtigung der ökonomischen Grundlage der deutschen Institutionen<br />

in der neuen dänischen Gesetzesvorlage gesichert.<br />

Rainer Iwersen informierte über die Arbeit des Ausschusses „Sprache und Kultur“,<br />

der verantwortlich für überregionale Veranstaltungen im Bereich der Kinder–<br />

und Jugendarbeit zeichnet. Zu den Veranstaltungen zählen Autorenlesungen,<br />

Theatervorführungen und musikalische Veranstaltungen. Weiterhin<br />

berichtete er über den großen Erfolg beim Erfinderwettbewerb zum Tag der<br />

Deutschen Kindergärten und Schulen, bei dem mit Hilfe eines Bürotackers aus<br />

einer Sonnabendausgabe des „Nordschleswigers“ eine stabile Brücke gebaut<br />

wurde.<br />

Da der Zuschuss für Patenschaftsbegegnungen aus dem Verfügungsfond der<br />

damaligen Ministerpräsidentin, Heide Simonis, nicht alle Anträge berücksichtigen<br />

konnte, beschloss der Ausschuss, dass grundsätzlich Projekte mit Kindern<br />

bevorzugt behandelt werden sollen.<br />

Im November <strong>2005</strong> begrüßte der Schulleiter der Deutschen Schule Buhrkall,<br />

Volker Kracht, die Ausschussmitglieder und stellte seine Schule vor. 57 Kinder<br />

werden von zehn Lehrkräften in den Klassen 1-7 unterrichtet. Die Deutsche<br />

Schule Buhrkall ist eine Schule mit einem großen Einzugsbereich und vielen<br />

Fahrschülern.<br />

Die Vorsitzende berichtete, dass sie am Deutschen Tag in Tingleff den Ministerpräsidenten,<br />

Peter Harry Carstensen, auf die große Bedeutung der Mit-<br />

- 10 -


finanzierung der Patenschaftsbesuche durch den Verfügungsfond angesprochen<br />

habe.<br />

Die aktuellen Schülerzahlen für das Schuljahr <strong>2005</strong>/06 stellte Schulrat Claus<br />

Diedrichsen vor. Hervorgehoben wurde der große Vorschuljahrgang, die Zahlen<br />

im Kindergartenbereich und die Entwicklung der Gesamtschülerzahl im<br />

Deutschen Gymnasium.<br />

Finanzielle Probleme gab es bei der Schülerbeförderung. Im Haushaltsentwurf<br />

der dänischen Regierung wurden die Mittel für die Schülerbeförderung für Privatschulen<br />

gestrichen. Diese Streichung richtete sich nicht gegen die Minderheit,<br />

traf die deutschen Schulen in Nordschleswig allerdings besonders hart.<br />

Aufgrund intensiver Bemühungen wurde eine zufriedenstellende Regelung<br />

gefunden.<br />

Grenzpolitischer Ausschuss<br />

Vorsitzender: Hans Christian Segeberg<br />

Zuständiger Referent: Dr. Willy Diercks<br />

Seit der letzten Jahreshauptversammlung hat der Ausschuss zweimal getagt.<br />

Vor kurzem hat auch das lange mit dem SSW geplante Gespräch stattgefunden.<br />

Mit Frau Anke Spoorendonk, MdL, wurde eine intensive Diskussion geführt.<br />

Im November <strong>2005</strong> fand eine Sitzung in Flensburg statt. Gösta Toft,<br />

<strong>Schleswig</strong>sche Partei (SP), berichtete über die am 15. November erstmals nach<br />

den neuen Kommunalstrukturen durchgeführten Wahlen in Nordschleswig.<br />

Die SP konnte sich in den vier Großkommunen trotz einiger kleinerer<br />

Enttäuschungen (Stimmenverluste in einigen „Hochburgen“) insgesamt erfreulich<br />

gut behaupten. So ist es gelungen, in allen vier Kommunalräten vertreten<br />

zu sein, und zwar in Apenrade mit zwei, in Tondern und Sonderburg mit je<br />

einem Mandat. In Hadersleben erhielt die SP ein Zusatzmandat ohne Stimmrecht.<br />

Dabei waren die absoluten Stimmzahlen leicht rückläufig, die prozentualen<br />

Werte aufgrund der niedrigen Wahlbeteiligung aber überall besser als<br />

bei der letzten Amtsratswahl.<br />

Den größten Erfolg errang dabei der SP-Spitzenkandidat Stephan Kleinschmidt<br />

in Sonderburg. Aufgrund seines hohen Wahlkampfeinsatzes konnte er ein volles<br />

Mandat gewinnen. Seine Stimme hatte auch bei der Bürgermeisterwahl<br />

große Bedeutung.<br />

Insgesamt wird das Abschneiden der SP als gute Grundlage für die weitere<br />

politische und kulturelle Arbeit der deutschen Minderheit in den neuen Großkommunen<br />

gewertet.<br />

Die Voraussetzungen dafür hatte die Volksgruppe bei den Verhandlungen über<br />

die Ausgestaltung der Kommunalreform geschaffen. Sie konnte ihre Chancen<br />

durch einen engagierten Wahlkampf nutzen.<br />

- 11 -


Für das Jahr <strong>2006</strong> plant der Ausschuss eine Informationsreise nach Berlin zu<br />

Gesprächen über Grenzland- und Minderheitenpolitik aus der Sicht des Bundes.<br />

Außerdem will sich der Ausschuss mit Fragen der grenzüberschreitenden<br />

Zusammenarbeit befassen.<br />

Ausschuss für Niederdeutsch und Friesisch<br />

Vorsitzender: Jakob Schäfer<br />

Zuständige Referentin: Antje Schluck<br />

Der Ausschussvorsitzende, Jakob Schäfer, teilte im Juni <strong>2005</strong> mit, dass er sich<br />

aus dem Ausschuss verabschieden möchte. Dr. Diercks bedankte sich im Namen<br />

des SHHB für seine langjährige Unterstützung und Arbeit und wünschte<br />

Herrn Schäfer viel Erfolg bei seinen weiteren Verpflichtungen im Land. Es<br />

wurde festgestellt, dass sich in den folgenden Monaten der Ausschuss neu strukturieren<br />

solle. Alle Mitglieder wurden gebeten, Vorschläge für eine Neubesetzung<br />

des Ausschusses zu machen.<br />

Der Ausschuss hat im Berichtszeitraum fünfmal getagt.<br />

Die Sitzungen erweisen sich immer wieder als anregend, wirkungsvoll und hilfreich<br />

für die Mitglieder, für die Arbeit der Geschäftsstelle und für die Entscheidungen<br />

des Vorstands. Da Vertreter aller niederdeutschen Arbeitsbereiche ihre<br />

Erfahrungen und Kenntnisse in den Ausschuss einbringen, ist er ein wichtiges<br />

Gremium für die Gestaltung vieler Aktivitäten in <strong>Schleswig</strong>-Holstein.<br />

Diskussions- und Arbeitsschwerpunkte des Ausschusses waren<br />

• die Niederdeutsch-Module<br />

• der Plattdeutsche Tag im September: „Plattdeutsch und Chorgesang“<br />

• die Konferenz „Plattdüütsch Kultur in uns Land“<br />

• die niederdeutschen Seminare und Werkstätten des SHHB<br />

• die plattdeutsche Theaterarbeit auf dem Scheersberg<br />

• der plattdeutsche Vorlesewettbewerb <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong><br />

• die Neuwahl des Plattdeutschen Rats<br />

• der <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag <strong>2006</strong><br />

Die sogenannten Niederdeutsch-Module sind erstellt worden, um festzulegen,<br />

welches plattdeutsche Grundwissen Lehramtsanwärter/innen beim zweiten<br />

Lehramtexamen besitzen sollten. Die Ausschussmitglieder diskutierten den gegenwärtigen<br />

Stand der Struktur der Module und stellten fest, dass es inhaltliche<br />

Vorgaben für die Module geben solle. Diese sollten formuliert werden und auch<br />

abprüfbar sein. Der Ausschuss ist der Ansicht, dass die Koordination der Modulentwicklung<br />

die Aufgabe des IQSH ist. Es stellte sich allerdings die Frage, ob es<br />

dort entsprechende niederdeutsche Kompetenz gebe. Dass die Module sich<br />

durchsetzen, halten die Mitglieder des Ausschusses für wichtig, da sonst das<br />

- 12 -


Niederdeutsche seine Chance in der Lehrerausbildung nicht wahren kann. Es<br />

wurde angeregt, dass sich ein Fachgremium zusammensetzt, um inhaltliche und<br />

organisatorische Strukturen zu erarbeiten und Ziele festzulegen. In diesem Gremium<br />

werden mitarbeiten: Dr. Willy Diercks, Dr. Reinhard Goltz, Hans Heinrich Kolbeck<br />

und Ingwer Oldsen. Nach Absprache werden die Leiter der Zentren für Niederdeutsch<br />

in Leck und Ratzeburg, Günter Fleskes und Volker Holm, hinzugebeten.<br />

Weiterhin wird der Vorschlag gemacht, dass es in bestimmten Zeiten einen Erfahrungsaustausch<br />

mit den Modulanbietern geben sollte. Die Zusammenarbeit des<br />

plattdeutschen Rats, des SHHB und der Modulanbieter wäre hier notwendig.<br />

Der <strong>Schleswig</strong>-Holsteinische <strong>Heimatbund</strong> (SHHB) und der Sängerbund<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein luden anlässlich des 7. Plattdeutschen Tags in <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein die Bürgerinnen und Bürger zu einem großen Chorfest ein. Am<br />

10. September <strong>2005</strong> fand die öffentliche Veranstaltung im Saalbau Elmshorn<br />

(Freie Waldorfschule), in Elmshorn statt. Die Veranstalter freuten sich, den Ministerpräsidenten<br />

des Landes, Peter Harry Carstensen, aus diesem Anlass in<br />

Elmshorn begrüßen zu können. Fast jeder Chor hat heute einige niederdeutsche<br />

Lieder parat. Auf dem Chorfest sollte gezeigt werden, dass sich auch die<br />

Chöre mit dem Niederdeutschen beschäftigen.<br />

Der Plattdeutsche Rat für <strong>Schleswig</strong>-Holstein lud zu einer Konferenz am 24.<br />

September <strong>2005</strong> ins Kulturzentrum Rendsburg ein. Das Thema lautete: „Wo<br />

geiht dat wieder – Plattdüütsch Kultur in uns Land“. Prof. Dr. Reimer Bull hielt<br />

das Impulsreferat. Anschließend berichteten die Ratsmitglieder über die<br />

Schwerpunkte ihrer Arbeit und versuchten auch Zukunftsperspektiven für<br />

das Plattdeutsche aufzuzeigen.<br />

Der SHHB führt jährlich eine Vielzahl von Kinder- und Jugendseminaren zu<br />

unterschiedlichen Themen in Form von Tages- oder Wochenendveranstaltungen<br />

durch. Weiterhin werden regelmäßig Seminare zur Verbesserung<br />

der Kompetenz im Niederdeutschen angeboten. Hierzu gehören auch<br />

- 13 -


Veranstaltungen für Mitarbeiter in Kindertages-Einrichtungen. Neben dem<br />

Erfahrungsaustausch und einer theoretischen Einführung zur frühen<br />

Mehrsprachigkeit gibt es die Möglichkeit, sich über plattdeutsche Arbeitsmaterialien<br />

und Kinderliteratur zu informieren und Anregungen für die praktische<br />

Arbeit in vorschulischen Einrichtungen zu erhalten.<br />

Als weitere - sehr gut angenommene - Aktivitäten des SHHB sind die<br />

Fortbildungsveranstaltungen im Erwachsenenbereich zu nennen: die niederdeutsche<br />

Schreibwerkstatt, die Hörspielwerkstatt, die Seminarreihe<br />

„Plattdüütsch Vördrägen“, „Plattdüütsch schrieven“ und „Literatur auf Platt“.<br />

Der Ausschuss setzt sich für das Weiterbestehen des Niederdeutschen<br />

Spielgruppentreffens auf dem Scheersberg ein. Der vorbereitende Arbeitskreis<br />

auf dem Scheersberg suchte in den vergangenen Monaten nach einer neuen<br />

Konzeption. In den vergangenen Jahren gingen sowohl die Anzahl der teilnehmenden<br />

Spielgruppen, als auch die Besucherzahlen zurück. Das Angebot<br />

des „Kinderblocks“ wurde gut angenommen. Auf Grund dieser Situation erfolgte<br />

im Dezember eine Diskussion über die Zukunft des Spielgruppentreffens.<br />

Der SHHB unterbreitete den Vorschlag, für dieses Treffen einen Geldpreis auszuloben,<br />

um so die Teilnahme für Gruppen interessanter zu machen. Der Arbeitskreis<br />

auf dem Scheersberg begrüßte diesen Vorschlag.<br />

Auch für das Jahr <strong>2006</strong> haben der Niederdeutsche Bühnenbund, der Amateurtheaterverband,<br />

die Landesarbeitsgemeinschaft Spiel, der Jugendhof<br />

Scheersberg und der SHHB eine gemeinsame Jahresplanung der Fortbildungsveranstaltungen<br />

vorgestellt. Die Verbände versprechen sich von der Entwicklung<br />

des gemeinsamen Fortbildungsplans eine sowohl vielfältigere als auch<br />

erfolgreichere Arbeit der Bühnen.<br />

Am laufenden plattdeutschen Vorlesewettbewerb „Schölers leest Platt“ beteiligten<br />

sich 453 Schulen. Soeben ging die zweite Runde, die Ermittlung der<br />

Landschaftssieger, in 48 Büchereien bzw. anderen Veranstaltungsorten des<br />

Landes zu Ende. Der Zeitplan sieht vor, dass im April <strong>2006</strong> (nach Ostern) an<br />

- 14 -


fünf zentralen Orten <strong>Schleswig</strong>-Holsteins (Husum, <strong>Schleswig</strong>, Neumünster, Klein<br />

Nordende bei Elmshorn und Ratzeburg) die 3. Runde des Wettbewerbs, die<br />

Regionalentscheidung, stattfindet. Die Regionalsieger in jeder Alterstufe<br />

qualifizieren sich für die Landesentscheidung, die am 8. Juni <strong>2006</strong> im Kulturzentrum<br />

in Rendsburg durchgeführt wird. Dort werden ebenfalls die Sieger<br />

des landesweiten Projektes<br />

„Do mal wat op Platt“ vorgestellt<br />

und prämiert.<br />

In mehreren Diskussionen wird<br />

die bevorstehende Neuwahl<br />

des Plattdeutschen Rats im<br />

Sommer <strong>2006</strong> in den letzten<br />

Ausschusssitzungen beleuchtet.<br />

Der Ausschuss fasst den Beschluss,<br />

eine Delegiertenwahl<br />

vorzuschlagen. Die Kandidaten<br />

sollen über einen Wahlausschuss<br />

zugelassen werden. Ein<br />

Wahlausschuss begründet seine<br />

Vorschläge und legt sie einer Delegiertenversammlung zur Bestätigung<br />

vor. Die fünf (dann zu wählenden) Mitglieder des Plattdeutschen Rats sollen<br />

bei Stellungnahmen zu Konflikten die entsprechenden Fachleute zur Beratung<br />

heranziehen.<br />

Vom 19. bis 21. Mai findet in Eckernförde der <strong>Schleswig</strong>-Holstein Tag statt.<br />

Vereine und Verbände werden sich dort präsentieren. Für den SHHB steht<br />

ein Zelt bereit. Es wurde vorgeschlagen, dass alle Mitglieder dieses Ausschusses<br />

auch ihre Materialien, Informationsblätter, Bücher etc. ausstellen.<br />

Arbeitskreis plattdeutscher Vereine<br />

Vorsitzender: Karl-Heinz Groth<br />

Zuständige Referentin: Antje Schluck<br />

Wat maakt de plattdüütschen Verene un Krinks in’n SHHB?<br />

Die Vereine und Krinks suchen nach jungen Leuten, nach neuen Ideen. Es<br />

stellt sich an vielen Stellen heraus: die Angebote müssen für junge Menschen<br />

attraktiver werden, und für das Plattdeutsche muss geworben werden. Das<br />

gelingt zum Beispiel durch den Vorlesewettbewerb „Schölers leest Platt“. Viele<br />

Vereinsmitglieder unterstützen diese größte plattdeutsche Aktivität für die Schüler<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holsteins. Sie üben mit den Teilnehmern in Arbeitsgemeinschaften<br />

und in der Schule das Lesen der Texte, sie helfen bei der Organisation der<br />

einzelnen Zwischenrunden und stellen sich als Jurymitglieder zur Verfügung.<br />

Dafür wird allen gedankt.<br />

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Auch an anderen Stellen stehen die Maten (Mitglieder) der Vereine mit<br />

ihrem Fachwissen und persönlichem Einsatz zur Verfügung, so bei den Seminaren<br />

und Angeboten für Kinder und Jugendliche, für Lehrer und Erzieher und<br />

bei den Fortbildungsangeboten für Erwachsene. Die Plattdütsch Gill „Johann<br />

Hinrich Fehrs“ in Eckernförde beispielsweise spendete wiederum für ein plattdeutsches<br />

Jugendseminar. Auch über Einzelspenden konnte sich die<br />

Geschäftstelle freuen. Hier seien stellvertretend Margret Hauschild,<br />

Kellinghusen, und Maren Lienau, Damendorf, genannt, die die plattdeutsche<br />

Kinder- und Jugendarbeit<br />

des SHHB regelmäßig<br />

großzügig fördern und<br />

unterstützen. Alles, was die<br />

plattdeutschen Vereine<br />

neben ihrer Vereinsarbeit<br />

rund um den vom SHHB im<br />

September ausgerufenen<br />

landesweiten Plattdeutschen<br />

Tag planen, organisieren<br />

und durchführen, unterstreicht<br />

den Einsatz für<br />

den Erhalt und die Förderung<br />

des Plattdeutschen.<br />

Einige Vereine stehen das ganze Jahr über untereinander im Gedankenaustausch.<br />

Einmal im Jahr treffen sich die Vertreter zu einer gemeinsamen Veranstaltung.<br />

Am 4. November <strong>2005</strong> trafen sich 56 Teilnehmer aus 30 verschiedenen Vereinen,<br />

Krinks und Arbeitsgruppen in Kiel, um über ihre Arbeit zu berichten und<br />

um verbandspolitische Fragen zu klären. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl<br />

musste der Tagungsort vom Landesfunkhaus ins Kieler Schloss (Restaurant) verlegt<br />

werden. Im ersten Teil des Nachmittags diskutierten die Teilnehmer über<br />

folgende Punkte:<br />

• Wie können die Vereine und Verbände den Plattdeutschen Vorlesewettbewerb<br />

noch besser unterstützen?<br />

• Wie kann eine bessere Zusammenarbeit in der Region organisiert werden?<br />

• Wie kann es gelingen, Jugendliche für die Mitarbeit in Vereinen zu<br />

gewinnen?<br />

• Wie präsentieren sich die Vereine in der Öffentlichkeit?<br />

Es stellte sich heraus, dass großer Gesprächsbedarf besteht, dass aber dieser<br />

Nachmittag für ausführliche Erörterungen nicht ausreichte. Nils Dahl, der<br />

die Diskussionsrunde anstelle des erkrankten Vorsitzenden Karl-Heinz Groth<br />

leitete, schlug vor, die Treffen der plattdeutschen Vertreter auszubauen,<br />

d.h. den Arbeitskreis Plattdeutsch im SHHB regelmäßig zum Gedankenaus-<br />

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tausch einzuladen. Nils Dahl bat zu überlegen, wer in einem vier- bis fünfköpfigen<br />

Gremium an der Spitze des Arbeitskreises mitarbeiten könne bzw.<br />

möchte, um Ideen, Projekte und Vorschläge für die plattdeutschen Vereine<br />

und Krinks zu erarbeiten und vorzustellen.<br />

Im zweiten Teil des Nachmittags standen die Vertreter des NDR im Mittelpunkt.<br />

Zunächst berichtete<br />

Christoph Ahlers über Niederdeutsch<br />

im Hörfunk. Er<br />

stellte die niederdeutschen<br />

Sendungen auf NDR I Welle<br />

Nord vor.<br />

Die übrigen Teilnehmer wurden<br />

von Dr. Mechthild<br />

Mäsker von der Fernsehredaktion<br />

über ihre Arbeit informiert.<br />

Frau Dr. Mäsker<br />

wies darauf hin, dass sie<br />

immer an besonderen niederdeutschen<br />

Themen interessiert sei und gab ihre Kontaktdaten bekannt<br />

(Tel. 0431-9876-440, e-Mail: m.maesker@ndr.de). Die Vertreter des SHHB hatten<br />

die Möglichkeit, das Landesfunkhaus zu besichtigen und fuhren mit vielen<br />

anregenden Eindrücken und Erfahrungen nach Hause.<br />

Ausschuss für Natur und Umwelt<br />

Vorsitzende: Dr. Christel Happach-Kasan, MdL<br />

Zuständiger Referent: Rainer Hüster<br />

Der Umweltausschuss hat sich im Berichtszeitraum hauptsächlich mit der Weiterentwicklung<br />

des Umweltprogramms befasst.<br />

Daneben unternahm er am 4. Juli <strong>2005</strong> eine Exkursion in das Naturschutzgebiet<br />

(NSG) Geltinger Birk:<br />

In dem 773 ha großen Schutzgebiet an der Ostsee leben Hochlandrinder und<br />

Konik-Pferde ganzjährig frei. Damit ist die Geltinger Birk die zur Zeit größte „Halboffene<br />

Weidelandschaft“ in Norddeutschland. Das Gebiet befindet sich im<br />

Besitz der Stiftung Naturschutz. Weitere 600 ha sind zur Beweidung angepachtet.<br />

Es gibt hier vier Wanderwege. Im ehemaligen Lotsenhaus in Nieby<br />

wurden eine Biologische Station und ein Informationszentrum eingerichtet.<br />

Die Öffnung der Landschaft für Einheimische und Touristen auf den Wanderwegen<br />

ist ein wesentliches Element der Naturschutzarbeit. Urlauber können<br />

Ferienhäuser mieten. Das NSG „Geltinger Birk“ bietet vielfältige Informationen<br />

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über unsere Heimat; ein Besuch ist mit Sicherheit auch für die Mitglieder von<br />

Heimatverbänden ein Erlebnis.<br />

Umweltprogramm des SHHB<br />

Das zur Zeit gültige Umweltpolitische Programm des SHHB stammt aus den<br />

achtziger Jahren. Es bedarf der Überarbeitung, da viele Forderungen dieses<br />

Programms mittlerweile umgesetzt worden sind. Hingegen sind noch nicht<br />

alle aktuellen Themen aufgenommen worden. Daher hat sich der Ausschuss<br />

für Natur und Umwelt die Aufgabe gestellt, das „Umweltpolitische Programm“<br />

zu überarbeiten. Den bisherigen Titel „Umweltpolitisches Programm“ hat der<br />

Ausschuss in „Umweltprogramm“ geändert.<br />

Wettbewerb „Umweltfreundliche Gemeinde“<br />

Im Dezember <strong>2005</strong> hat der Wachholtz<br />

Verlag ein von einer Arbeitsgruppe des<br />

SHHB entwickeltes Buch veröffentlicht:<br />

„Auf dem Weg zur umweltfreundlichen<br />

Gemeinde, der Wettbewerb für<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein“, ISBN 3-529-05412-7.<br />

Es kann über den Wachholtz Verlag oder<br />

auch über den SHHB bezogen werden.<br />

Den Wettbewerb „Umweltfreundliche<br />

Gemeinde“ richtet der SHHB seit mehr als<br />

20 Jahren aus. 1984 hat der SHHB den<br />

Wettbewerb „Umweltfreundliche Gemeinde“<br />

ins Leben gerufen. Er wird alle<br />

zwei Jahre ausgeschrieben und mit großem<br />

Erfolg durchgeführt: 206 Gemeinden<br />

und Städte haben sich bisher beteiligt,<br />

einige davon mehrfach. Bisher tragen 36<br />

Gemeinden in <strong>Schleswig</strong>-Holstein die Auszeichnung<br />

„Umweltfreundliche Gemeinde“.<br />

In Zusammenarbeit mit anderen Umweltverbänden, der Landesregierung und<br />

der Kirche bewertet der SHHB alle Umweltleistungen der Gemeinden:<br />

Bebauungspläne, Umgang mit Lebensräumen, Vielfalt von Pflanzen und Tieren,<br />

Naturdenkmale, Schutzgebiete, Wirtschaft, Handel und Tourismus, technische<br />

Leistungen (Energie, Klärwerk, Verkehr), Öffentlichkeitsbeteiligung.<br />

Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“<br />

Im Februar fand die Auftaktveranstaltung für den Wettbewerb in Molfsee statt.<br />

Landwirtschaftsminister, Dr. Christian von Bötticher, rief die Gemeinden von<br />

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<strong>Schleswig</strong>-Holstein auf, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen. Die<br />

Organisation des Wettbewerbs hat wiederum der SHHB übernommen. Ein<br />

Video zum Wettbewerb kann beim SHHB bestellt werden.<br />

Landestrachten- und Volkstanzverband <strong>Schleswig</strong>-Holstein im SHHB<br />

(LTV S-H)<br />

Vorsitzender: Uwe Carstensen<br />

Zuständige Referentin: Claudia Ohlsen<br />

Arbeit des Vorstands<br />

Der Vorstand des Landestrachten- und Volkstanzverbands kam im August, Oktober,<br />

Dezember und März zu gemeinsamen Sitzungen zusammen. Am<br />

12. Februar <strong>2006</strong> traf sich der Vorstand in Westerland/Sylt zu einer ganztägigen<br />

Klausur, auf der u. a. die Tätigkeitsfelder des LTV S-H für das laufende Jahr<br />

besprochen wurden.<br />

Die 24. Jahreshauptversammlung des LTV S-H fand am 22. Oktober in Heide<br />

statt. Bei den Wahlen zum Vorstand wurden die stellvertretende Vorsitzende<br />

Ute Farenburg, Westerland/Sylt, sowie die Beisitzer Gesa Lantau, Schönberg,<br />

Katrin Rathjen, Kellinghusen, und Sascha Tollert, Laboe, in ihren Ämtern bestätigt.<br />

Zusammen mit dem Vorsitzenden Uwe Carstensen, Dollerup, und den weiteren<br />

Beisitzern Nicole Grimm, Wees, und Claus Petermann, Neustadt/OH, steht<br />

auch der neue Vorstand des LTV S-H für ein vielfältiges Engagement um das<br />

schleswig-holsteinische Trachtenwesen.<br />

Bedingt durch das 5. Deutsche Trachtenfest in Grömitz konnte die Zusammenarbeit<br />

des LTV-SH-Vorstands und des Deutschen Trachtenverbands (DTV,<br />

mit Sitz in Wechmar/Thüringen) noch einmal intensiviert werden. So nahm<br />

der Vorsitzende des LTV S-H, Uwe Carstensen, u. a. im Oktober <strong>2005</strong> am „Deutschen<br />

Trachtentag“ in Bietigheim-Bissingen/Baden-Württemberg teil.<br />

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Wie auch in den vergangenen Jahren überbrachten Vorstandsmitglieder<br />

Grußworte und Ehrungen bei zahlreichen Jubiläen und Festveranstaltungen<br />

an Mitgliedsgruppen des LTV S-H.<br />

Nachdem der Trend zur Auflösung der Mitgliedsgruppen im LTV S-H wegen<br />

Überalterung im Jahr 2004 leicht zurückgegangen war, schieden im Jahr<br />

<strong>2005</strong> mehrere Gruppen altersbedingt aus dem Verband aus. Zur Zeit hat der<br />

LTV S-H 84 Mitgliedsgruppen.<br />

Deutsches Trachtenfest<br />

Einen Höhepunkt innerhalb der Arbeit des LTV S-H im Jahr <strong>2005</strong> stellte vor allem<br />

die Organisation des 5. Deutschen Trachtenfestes im Ostseebad Grömitz (10.<br />

bis 12. Juni) dar. Mit der Art der<br />

Durchführung, der programmatischen<br />

Ausgestaltung, einer<br />

modernen und innovativen<br />

Art der Präsentation, haben<br />

die Stadt Grömitz und der<br />

SHHB als Veranstaltungspartner<br />

nicht nur für<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein neue Maßstäbe<br />

gesetzt. Das Deutsche<br />

Trachtenfest hat innerhalb<br />

der Geschichte des Deutschen<br />

Trachtenverbandes einen<br />

besonderen Stellenwert<br />

erlangt.<br />

Über zweitausend Teilnehmer aus Russland, Skandinavien, den Niederlanden,<br />

dem Baltikum, <strong>Schleswig</strong>-Holstein und dem gesamten Bundesgebiet, dazu<br />

mehrere tausend Zuschauer im Kurpark erlebten am zweiten Juni-Wochenende<br />

<strong>2005</strong> ein für <strong>Schleswig</strong>-Holstein einmaliges Trachtenfest. Die Bedeutung<br />

des 5. Deutschen Trachtenfestes für <strong>Schleswig</strong>-Holstein belegte auch die Teilnahme<br />

zahlreicher Landespolitiker, unter ihnen der Ministerpräsident des Landes,<br />

Peter Harry Carstensen, sowie die erste stellvertretende Vizepräsidentin<br />

des Landtags, Ingrid Franzen.<br />

Drachtenlüüd<br />

Die „Drachtenlüüd“ ist das offizielle Mitteilungsblatt des<br />

Landestrachten- und Volkstanzverbands <strong>Schleswig</strong>-Holstein.<br />

Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich und befasst sich<br />

mit dem Trachten- und Volkstanzwesen in Norddeutschland.<br />

Ständige Redaktionsmitglieder sind Brigitte Strübing,<br />

Flensburg, und Uwe Carstensen, Dollerup.<br />

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Im Dezember <strong>2005</strong> erschien mit der „Sönnerutgav vun de Drachtenlüüd“ ein<br />

vielfarbiges Sonderheft als Nachbereitung zum 5. Deutschen Trachtenfest.<br />

Seminarangebote und Fortbildungsveranstaltungen<br />

Im Anschluss an seine Mitgliederversammlung in Heide führte der LTV S-H am<br />

22. und 23. Oktober <strong>2005</strong> eine Seminarveranstaltung unter dem Titel „Altbekannte<br />

Tänze - neu arrangiert“ durch, an der rund 40 Trachten- und Volkstänzer<br />

teilnahmen.<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> bietet der Landestrachten- und Volkstanzverband seinen angeschlossenen<br />

Mitgliedsgruppen ein umfangreiches Fortbildungsprogramm an.<br />

Ein erstes Seminar zu diesem Thema fand am 18. und 19. März <strong>2006</strong> in <strong>Schleswig</strong><br />

unter der Leitung von Hanny D. Budnick zu „Englischen Playford Tänzen“ statt.<br />

Im Mai wird sich der LTV S-H mit zahlreichen Trachten- und Volkstanzgruppen<br />

aus allen Regionen des Landes am <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag <strong>2006</strong> in Eckernförde<br />

beteiligen. Dort besteht für die schleswig-holsteinischen Trachtengruppen -<br />

neben der Teilnahme am Festumzug und am „Offenen Tanzen“ - auch die<br />

Möglichkeit zur Präsentation eines eigenen Tanzprogramms an verschiedenen<br />

Plätzen in der Eckernförder Innenstadt. Zur Vorbereitung auf den <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein-Tag veranstaltet der LTV S-H Mitte April ein eintägiges Seminar unter<br />

dem Titel „<strong>Schleswig</strong>-holsteinische und andere deutsche Tänze“ in<br />

Hohenwestedt.<br />

Vom 23. bis 27. August <strong>2006</strong> plant der LTV S-H eine gemeinsame Fahrt zum<br />

Festival „Dance <strong>2006</strong> Prague“ nach Tschechien. Auch hierzu wird es ein vorbereitendes<br />

Seminar geben.<br />

Die Teilnahme an den Feierlichkeiten zum „Tag der deutschen Einheit“ am<br />

3. Oktober <strong>2006</strong> in Kiel, die Jahreshauptversammlung des LTV S-H sowie ein<br />

Fortbildungsseminar zu „Holländischen Tänzen“ (Anfang November <strong>2006</strong>) vervollständigen<br />

das Angebot des Landestrachten- und Volkstanzverbands.<br />

Im Jahr 2007 feiert der Landestrachten- und Volkstanzverband <strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

sein 25jähriges Bestehen. Hierzu wird es am 18. Februar 2007 eine Festveranstaltung<br />

im Hohen Arsenal in Rendsburg geben.<br />

Ausschuss für Landesgeschichte<br />

Vorsitzender: PD Dr. Detlev Kraack<br />

Zuständige Referentin: Claudia Ohlsen<br />

Der Ausschuss hat sich im vergangenen Jahr regelmäßig getroffen, aktuelle<br />

Fragen aus dem Bereich der Landesgeschichte erörtert und die Planungen<br />

eigener Aktivitäten fortgeschrieben. So war der Ausschuss zu Gast in der<br />

Forschungsstelle und dem Archiv der deutschen Minderheit in Apenrade sowie<br />

im Jüdischen Museum, Rendsburg. Im Juni <strong>2005</strong> tagte der Ausschuss im<br />

Museum Danevirkegaarden und ist durch das Außengelände des archäologischen<br />

und historischen Parks mit Waldemarsmauer und Schanze XIV geführt<br />

- 21 -


worden. Schließlich wurde Ende Oktober <strong>2005</strong> der neu eröffneten Idstedthalle<br />

ein Besuch abgestattet.<br />

Der Historiker Dr. Schlürmann, der zur Zeit die Assistenz am Lehrstuhl für<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holsteinische Landesgeschichte an der<br />

CAU innehat, erklärte sich zur Mitarbeit im Ausschuss<br />

bereit. Es wäre zu wünschen, dass sich weitere Nachwuchskräfte<br />

für die Mitarbeit im Ausschuss gewinnen<br />

ließen.<br />

Inzwischen sind die auf der Trauerfeier für Herrn Prof.<br />

Dr. Christian Degn gehaltenen Reden und Gedenkworte<br />

vom <strong>Schleswig</strong>-Holsteinischen <strong>Heimatbund</strong> in<br />

einer kleinen Gedenkschrift publiziert worden, die<br />

auch eine kurze Biographie und ein Schriftenverzeichnis<br />

umfasst.<br />

An der Gedenkfeier für Dr. Renate Paczkowski,<br />

Kustodin der Historischen Landeshalle und langjähriges<br />

Ausschussmitglied, nahmen Mitglieder unseres Ausschusses<br />

teil.<br />

Trotz knapper finanzieller Mittel sind bestehende Aktivitäten des Ausschusses<br />

fortgeschrieben und neue in Angriff genommen worden:<br />

Materialien für den Geschichtsunterricht<br />

Im September konnte ein zweites Heft der Reihe veröffentlicht und im Rahmen<br />

eines Vortrags auf einer Veranstaltung zum 200. Jubiläum der Bauernbefreiung<br />

in den Herzogtümern im <strong>Schleswig</strong>-Holsteinischen Landesarchiv in<br />

<strong>Schleswig</strong> der Öffentlichkeit präsentiert werden.<br />

Hefte zur Einführung der Reformation und zur Fürstlichen Residenz, Gottorf, sind<br />

in Arbeit, weitere, etwa zur Ur- und Frühgeschichte, zur Geschichte des Nationalsozialismus’<br />

und zum Strukturwandel in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

geplant, so dass in nicht allzu ferner Zukunft eine ganze Reihe von Materialien<br />

zu zentralen Gegenständen der Landesgeschichte vorliegen wird.<br />

Die Hefte enthalten jeweils einen darstellenden Einleitungstext und im Anschluss<br />

daran Quellentexte (Briefe, Zeitungsartikel, Auszüge aus Lebenserinnerungen,<br />

Reden und öffentliche Bekanntmachungen) und Bilddokumente (zeitgenössische<br />

Fotografien, Karikaturen etc.).<br />

Taschenkalender zur Geschichte und Kultur im Land zwischen den<br />

Meeren<br />

Eine Arbeitsgruppe hat mit Vorarbeiten zu einem entsprechenden Taschenkalender<br />

begonnen, der in Kooperation mit anderen Vereinen und Institutionen<br />

im Lande konzipiert und realisiert werden soll. Ziel ist es, hiermit ein breiteres<br />

- 22 -


Publikum anzusprechen und die allgemeine Auseinandersetzung mit<br />

landeskundlichen Themen und Gegenständen zu fördern.<br />

Jugend-/Erwachsenenbildung/Vermittlung von Landesgeschichte in<br />

der Öffentlichkeit<br />

Im SHHB ist ein neues Konzept für Jugend- und Erwachsenenseminare erarbeitet<br />

worden, das auch die Betreuung und Fortbildung der Ortschronisten<br />

und Schriftführer der regionalen Jahrbücher einschließt: Hexenverfolgung<br />

auf Fehmarn, Moorleichen, der Ochsenweg, Wikinger und Mittelalter in<br />

<strong>Schleswig</strong> und vieles mehr stehen auf dem Programm, das Jung und Alt an<br />

landesgeschichtliche Themen heranführen bzw. Interessierte gezielt über<br />

neuere Ergebnisse der historischen Forschung informieren will.<br />

Erwachsenenbildung an der Volkshochschule Plön: eine landesgeschichtliche<br />

Veranstaltungsreihe konnte im Herbst <strong>2005</strong> fortgeführt werden.<br />

Auf mittlere Sicht ist an die Ausarbeitung eines attraktiven Exkursionsprogramms<br />

„binnen un buten“ gedacht, um möglichst breite Teile der Bevölkerung für die<br />

Landesgeschichte und ihre Themen zu begeistern und die Akzeptanz für die<br />

Beschäftigung mit der Geschichte zu erhöhen. In diesem Zusammenhang ist<br />

auch eine Kooperation mit dem KompetenzNetzwerk 50plus des SHHB vorgesehen.<br />

Geplant sind für <strong>2006</strong> ein Aktionstag zum 111. Jubiläumsjahr des Nord-Ostsee-<br />

Kanals und ein Exkursionsangebot zum Tag des offenen Denkmals, an dem in<br />

diesem Jahr historische Gärten und Grünanlagen im Mittelpunkt des Interesses<br />

stehen werden. Dies wäre eine gute Gelegenheit, die Zusammenarbeit mit<br />

anderen SHHB-Ausschüssen zu intensivieren, um daraus in Zukunft gemeinsame<br />

Projektideen zu entwickeln.<br />

Perspektiven für die zukünftige Arbeit<br />

Es zeichnet sich ab, dass sowohl die Leitung der <strong>Schleswig</strong>-Holsteinischen<br />

Landesbibliothek als auch der Lehrstuhl für <strong>Schleswig</strong>-Holsteinische Landesgeschichte<br />

an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in absehbarer Zeit neu<br />

besetzt werden, so dass eine kontinuierliche Arbeit dieser beiden für die landesgeschichtliche<br />

Arbeit so wichtigen Einrichtungen gesichert scheint. Der<br />

Geschichtsausschuss wird versuchen, die neuen Stelleninhaber(innen) in seine<br />

Aktivitäten einzubinden, um die Kontinuität der landeshistorischen Forschung<br />

und deren Vermittlung an ein möglichst breites Publikum für kommende<br />

Generationen zu sichern.<br />

Chronik- und Jahrbuchberatung<br />

Bedingt durch den Referentenwechsel in der Geschäftsstelle des SHHB wurden<br />

im Jahr <strong>2005</strong> keine Seminare im Bereich der Chronik- und Jahrbucharbeit<br />

durchgeführt.<br />

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Für das Jahr <strong>2006</strong> ist eine dreiteilige Veranstaltung für Ortschronisten und<br />

Chronikschreiber geplant, in der - über das Jahr verteilt - vor allem ein grundlegender<br />

Einblick in die Thematik vermittelt werden soll. Für die Schriftleiter<br />

schleswig-holsteinischer Jahrbücher soll es in <strong>2006</strong> eine gemeinsame Tagung<br />

geben, deren Hauptaugenmerk auf den Umgang und die Arbeit mit Zeitzeugen<br />

und deren erlebte und erzählte Geschichte („Oral History“) gerichtet sein<br />

wird.<br />

Bei Anfragen von Chronisten, Jahrbuchschreibern, Heimatforschern und Journalisten<br />

konnte - wie im vorigen Berichtszeitraum auch - meist schnelle und<br />

unkomplizierte Hilfe geleistet werden. Besonders häufig wurden dabei Fragen<br />

zu Herbst-, Winter- und Weihnachtsbrauchtum gestellt, bei denen der SHHB<br />

auf seine Bibliothek und vorhandene Publikationen zurückgreifen konnte.<br />

Weiterhin verfügbar ist in der Geschäftsstelle das Handbuch für Chronisten,<br />

Regionalforscher und Historiker mit dem Titel „Heimatforschung in <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein“.<br />

Ausschuss für Siedlungsentwicklung,<br />

Baugestaltung und Denkmalpflege<br />

Vorsitzender: Dr. Henning Höppner, MdL<br />

Zuständiger Referent: Rainer Hüster<br />

SHHB-Plakette für herausragende Beispiele heutiger Baukultur<br />

Der Schwerpunkt der Arbeit des Siedlungsausschusses lag im Projekt zur Vergabe<br />

einer Plakette für herausragende Beispiele heutiger Baukultur. Das Ziel dieser<br />

Auszeichnung ist die Förderung lobenswerter Baukultur und Baukunst in<br />

unserem Land, die die Eigenheiten der Regionen, des Landes und der Epoche<br />

anschaulich machen und einen unverwechselbaren Bezug zur Landschaft<br />

und ihren Menschen haben. Es sollen einzelne Neubauten, Gebäudegruppen<br />

und ihr Umfeld bewertet werden.<br />

Verwaltungsstrukturreform<br />

Für den Bausektor bringt die Verwaltungsstrukturreform in <strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

bis zum Jahr 2007 einige Veränderungen mit sich. Bis zu diesem Zeitpunkt werden<br />

sich die Verwaltungen kleinerer Gemeinden zusammenschließen, so dass<br />

eine hauptamtliche Verwaltung mindestens 8.000 Einwohner versorgt. Ein eigenes<br />

Bauamt mit Bauaufsicht soll es nur noch für Einheiten ab 20.000 Einwohner<br />

geben.<br />

Außerdem gibt es Überlegungen, in Zukunft nur noch fünf große Dienstleistungszentren<br />

in Itzehoe, Kiel, Lübeck, <strong>Schleswig</strong> und Husum einzurichten, die die<br />

Aufgaben der Denkmalpflege und des Denkmalschutzes mit übernehmen.<br />

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Ausschuss für Medien<br />

Vorsitzende: Jutta Kürtz<br />

Zuständige Referentin: Dr. Martina Daniel<br />

Im Berichtszeitraum hat der Ausschuss viermal getagt und einen Auswärtstermin<br />

wahrgenommen. Wegen anstehender Themen haben außerdem zahlreiche<br />

Informationsgespräche stattgefunden.<br />

Roland Schmidt, Gesellschaft zur Förderung audiovisueller Medien in<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein, MSH, hat den Ausschuss im Herbst <strong>2005</strong> aufgrund seines<br />

Umzugs nach Berlin verlassen. Seinen Sitz hat inzwischen Christine Berg übernommen,<br />

die neue Geschäftsführerin der MSH in Lübeck.<br />

Folgende Aufgaben hat sich der Ausschuss in den letzten Monaten gestellt<br />

bzw. sie erfüllt:<br />

Medienbeobachtung<br />

Der Medienausschuss hat es sich u. a. weiterhin zum Ziel gemacht, die Medienberichterstattung<br />

über und aus <strong>Schleswig</strong>-Holstein zu fördern und zu unterstützen,<br />

damit das Land als historische, politische, landschaftliche, wirtschaftliche<br />

und kulturelle Einheit dargestellt und gesehen wird, auch über die Grenzen<br />

hinaus.<br />

Der Ausschuss hat im Jahr <strong>2005</strong> auf vielfache Weise die minutiöse Beobachtung<br />

einiger Sendezeiträume des <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Magazins (es ging dabei<br />

um beliebig gegriffene Tage und Wochen), auch der Regionalsendungen<br />

anderer Bundesländer (u. a. WDR, BR) und der Regionalfenster der täglichen<br />

Informationssendungen bei SAT 1 und bei RTL fortgesetzt. Auch Sendestrecken<br />

der vier Regional-Programme des NDR sind untersucht worden.<br />

Eine grundsätzliche Beurteilung der Situation der regionalen TV-Berichterstattung<br />

in <strong>Schleswig</strong>-Holstein ist diskutiert worden. Verständlicherweise reichte das<br />

Spektrum in Einzelfällen von Lob und Anerkennung<br />

bis zu umfangreicher Kritik. Es hat daraufhin ein intensives<br />

Gespräch mit dem NDR in Kiel (mit dem<br />

Fernsehchef des Landesfunkhauses <strong>Schleswig</strong>-Holstein,<br />

Peter Dresewski, und seinen MitarbeiterInnen) gegeben.<br />

Darin sind die Möglichkeiten und Zielsetzungen<br />

des NDR ebenso zur Sprache gekommen wie die<br />

Wunsch- und Zielvorstellungen des SHHB und seines<br />

Medienausschusses.<br />

Es ist geplant, in einer offenen Form weiterhin Medienbeobachtung<br />

zu betreiben und regelmäßig Gespräche<br />

mit den TV-Verantwortlichen zu führen.<br />

Medienpreis des SHHB<br />

Alle zwei Jahre verleiht der SHHB einen Medienpreis.<br />

Der Medienausschuss hat die Aufgabe, die Ausschrei-<br />

- 25 -


ungen auf den Weg zu bringen und als Jury, unterstützt durch fachkundige<br />

SHHB-Mitglieder, die Entscheidung für die Preisträger treffen.<br />

Nachdem für das Jahr 2004 ein Ausstellungskatalog eines in <strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

angesiedelten Ausstellers prämiert worden war – die Medienpreis-Verleihung<br />

im Februar <strong>2005</strong> erreichte hohe Beachtung - soll nun für das Jahr <strong>2006</strong><br />

(Verleihung 2007) ein ganz anderer kultureller Bereich berücksichtigt werden.<br />

In seiner September-Sitzung hat sich der Medienausschuss intensiv mit elf Vorschlägen<br />

aus den unterschiedlichsten Kategorien beschäftigt und sich<br />

schließlich für die Alternative ‘Dokumentarfilmpreis’ oder ‘Kriminalroman in Buchform’<br />

entschieden. Die Recherche hat inzwischen ergeben, dass es bereits<br />

Filmpreise in <strong>Schleswig</strong>-Holstein gibt und dass ein für <strong>2006</strong> neuer MSH-Filmpreis<br />

im Rahmen der „Nordischen Filmtage“ dazukommen wird. Es ist daher nunmehr<br />

beschlossen worden, den Medienpreis des SHHB für das Jahr <strong>2006</strong>/2007 zum<br />

Thema Kriminalroman auszuschreiben.<br />

Über diese Themen-Schwerpunkte hinaus sind in den Sitzungen des Medienausschusses<br />

diverse aktuelle Einzelthemen behandelt worden. Durch den<br />

Wandel der Gesellschaft verändert sich auch der Begriff „Heimat“. Daraus<br />

erwachsen dem SHHB ständig neue Aufgabengebiete.<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag<br />

Vorsitzender: Heinz-Werner Arens<br />

Geschäftsführer: Dr. Willy Diercks<br />

Zuständige Referentin: Dr. Martina Daniel<br />

Der <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag hat einen neuen Vorsitzenden. Der ehemalige<br />

Landtagspräsident, Heinz-Werner Arens, ist erster Vorsitzender des Landeskuratoriums<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag. Am 1. August <strong>2005</strong> übernahm er dieses repräsentative<br />

Amt.<br />

Vom 19. bis 21. Mai findet in Eckernförde der <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag statt. Für<br />

diesen Tag wurde ein neues Konzept entwickelt. Es wird ausdrücklich als<br />

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Landesfest der Vereine und Verbände geplant. Die Zivilgesellschaft steht<br />

im Mittelpunkt des Festes und bildet das ehrenamtliche Gesicht <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holsteins ab. Das Profil des <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tags als Landesfesttag wird<br />

eindeutig geschärft, indem ein neues „Corporate Design“ vorgelegt wird.<br />

Entsprechend diesem „Corporate Design“ wird der gesamte öffentliche Auftritt<br />

des Landesfestes einheitlich gestaltet; u.a. das Plakat, das in Zukunft längerfristig<br />

verwendet werden wird. Flyer, Logo und Wegeleitsystem werden mit<br />

diesem Design augenfällig gekennzeichnet.<br />

Prägend für dieses Wiedererkennungskonzept ist die Idee der Verbindung zwischen<br />

Meilenfarben und den teilnehmenden Vereinen und Institutionen, die<br />

den Meilen zugeordnet werden.<br />

Die Wiedererkennbarkeit des Landesfestes und seine Verankerung in der Öffentlichkeit<br />

wird deutlich gestärkt; die Marke <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag wird in<br />

der Zukunft populärer und marktsicherer werden. Schon heute hat das Konzept<br />

nicht nur die Sponsoren, die Sparkassen-Finanzgruppe und Coop als<br />

Premiumsponsoren überzeugt; mit mehr als 300 teilnehmenden Gruppen und<br />

70 Chören ist die Resonanz auf den <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag so groß wie nie.<br />

Topographie <strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

Geschäftsführer: Dr. Willy Diercks<br />

Redakteurin: Dr. Martina Daniel<br />

Die „Topographie <strong>Schleswig</strong>-Holstein“ hat sich zum Ziel gesetzt, alle 1127<br />

Gemeinden <strong>Schleswig</strong>-Holsteins in der Zeitung, im Buch, im Radio und im<br />

Internet vorzustellen.<br />

Mit dem Jahresbeginn <strong>2006</strong> ist die Topographie im Internet an den SHHB übergegangen;<br />

hier liegt die inhaltliche und redaktionelle Verantwortung für das<br />

schleswig-holsteinische Datenfenster. Der Internetbenutzer findet die Daten der<br />

rund 600 Gemeinden, die den Fragebogen bereits ausgefüllt haben. Die aktuellen<br />

Daten werden jetzt nach und nach in die Internet-Datenbank eingearbeitet.<br />

- 27 -


Wir finden die Topographie in der Zeitung und im Radio: NDR 1 Welle Nord<br />

berichtet am Montag (auf Platt) und Mittwoch jeweils ab 20.05 Uhr in der<br />

Sendereihe „Von Binnenland und Waterkant“ von den Gemeinden; weiterhin<br />

in alphabetischer Reihenfolge. Seit Juni 2004 werden die Gemeinden jeweils<br />

in den Zeitungen der Kreise vorgestellt.<br />

„Topographie <strong>Schleswig</strong>-Holstein“ im Buch: Zur Zeit sind sechs der geplanten<br />

zehn Bände der Buchreihe veröffentlicht:<br />

Band 1 „Aasbüttel bis Bordesholm“<br />

Band 2 „Boren bis Ellerau“<br />

Band 3 „Ellerbek bis Groß Rönnau“<br />

Band 4 „Groß Sarau bis Holstenniendorf“<br />

Band 5 „Holt bis Krokau“<br />

Band 6 „Kronprinzenkoog bis Mühlenrade“<br />

Jeder Band kostet 35,70 €, für Mitglieder des <strong>Heimatbund</strong>es gilt ein besonderer<br />

Preis, der in der Geschäftsstelle erfragt werden kann.<br />

Die Bände sieben und acht sind in Vorbereitung. Jede Gemeinde wird mit<br />

einem Portrait vorgestellt. Diesen Portraits gehen landeskundliche Beiträge<br />

voraus, die von namhaften Wissenschaftlern unseres Landes verfasst wurden.<br />

Jugendverband im SHHB<br />

Vorsitzende: Kerstin Cornils<br />

Zuständige Referentin: Annekatrin Klimas<br />

Im Berichtsjahr hat der JSHHB 13 Veranstaltungen durchgeführt.<br />

Naturschutzprojekte<br />

• Der JSHHB führte nach den Osterferien das Projekt „Auf zu neuen Ufern –<br />

Erlebniswoche am Ende der Eiszeit auf dem Zweimaster Petrine“ weiter.<br />

Ein Seminar für Kinder mit dem Thema<br />

„Leben wie die Rentierjäger“ in der Jugendherberge<br />

Schönberg ergänzte das Projekt.<br />

Weil das Seminar ein so großer Erfolg war, soll<br />

es <strong>2006</strong> unter dem Titel „Neues von den<br />

Rentierjägern“ fortgesetzt werden. Anschließend<br />

erstellten engagierte Jugendliche<br />

unter der Leitung von Tanja Wulf eine Dokumentation<br />

über das Projekt, die beim JSHHB<br />

gegen Kostenerstattung erhältlich ist.<br />

Christine Gerlach leitete das Projekt. Tanja Wulf und Matthias Andersen<br />

betreuten die Jugendlichen während des Seminars. Die Bingo! Projektförderung<br />

ermöglichte das Projekt durch ihre Unterstützung.<br />

- 28 -


• Die Jugendarbeit des JSHHB im Natur- und Umweltschutz bestand <strong>2005</strong><br />

weiter aus der Fortführung des Artenschutzprojekts „Fledermäuse“. Der<br />

JSHHB pflegte den Nachtsafari-Pfad im Schwentinetal in Raisdorf bei Kiel.<br />

Er führte dort an zwei Sommerabenden unter der Leitung von Tanja Wulf,<br />

Anne Preuhsler und Inga Wulf Fledermausexkursionen für Kinder, Jugendliche<br />

und deren Eltern, die in großer Anzahl daran teilnahmen, durch.<br />

• Das Erlebniswochenende über Fledermäuse „Stepptanz um Mitternacht“<br />

in Westensee, geleitet von Anja Schweia und Tanja Wulf, betreut von<br />

Tobias Knop, fand wegen der großen Nachfrage zu dem Thema statt und<br />

war daher schnell ausgebucht.<br />

• Das Naturschutzwochenende über Wale „Moby Dick in <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein“ in Tönning, geleitet von Anja Schweia und Tobias Knop, war<br />

ebenfalls sehr begehrt.<br />

Volkskundeseminare<br />

Der JSHHB veranstaltete im Berichtsjahr vier zweitägige Volkskundeseminare.<br />

• Zum ersten Seminar über „das alte Handwerk<br />

Filzen“ trafen sich Kinder in Eutin, um unter<br />

dem Titel „Ach, du dickes Ei!“ Österliches<br />

herzustellen. Die Filzdesignerin Doris Alkheder<br />

leitete das Seminar, und Kerstin Cornils und<br />

Inga Wulf betreuten die Jugendlichen.<br />

• Zum zweiten Seminar über „Papier gestern<br />

und heute - Vom Altpapier zur Riesenrolle“<br />

wurden Jugendliche nach Itzehoe eingeladen.<br />

Von dort aus wurde auch eine Papierfabrik<br />

in Glückstadt besichtigt. Das Seminar<br />

wurde von Irmhild Küssner und Gundel<br />

Hergenhan geleitet und von Kerstin Cornils betreut.<br />

- 29 -<br />

• Zum dritten Volkskundeseminar<br />

über traditionelle Holzarbeiten<br />

„Puzzles“ in Westensee, geleitet<br />

von Lutz Günther und<br />

betreut von Kerstin Cornils und<br />

Maya Bubelach, kamen<br />

vorwiegend ältere Kinder.


• Zum vierten Seminar „Laternen, Windlichter, Kerzen“, zum Martinstag<br />

kamen Grundschulkinder; es wurde geleitetet von Margitta Wulff und<br />

betreut von Anne Preuhsler und Inga Wulf.<br />

Volkstanzseminar<br />

Für die vielen Kinder- und Jugendvolkstanzgruppen im JSHHB, SHHB und auch<br />

für andere interessierte Kinder und Jugendliche veranstaltete der JSHHB ein<br />

zweitägiges Volkstanzseminar für Jugendliche von 10 bis 14 Jahren „Frühling“<br />

iin Heide, geleitet von Nicole Grimm und Sascha Tollert.<br />

Geschichtsseminar<br />

Plattdeutschseminar<br />

Auf dem Wikingerhof<br />

Birkagard bei Probsteierhagen<br />

führte der JSHHB<br />

das Erlebniswochenende<br />

„Das Wikingerleben – Wir<br />

wohnen, kochen und werken<br />

wie die Wikinger“, geleitet<br />

von Silke und Oliver<br />

Kraemer, betreut von Anne<br />

Preuhsler und Inga Wulf,<br />

durch.<br />

Unter dem Titel „Sketche mit Stabpuppen – Wir basteln Puppen und führen<br />

plattdeutsche Sketche mit ihnen auf“ leitete Karin Strohbeen-Hansen mit ihrer<br />

Tochter Maren Kinder zum Plattdeutsch sprechen an einem Wochenende in<br />

Plön an.<br />

- 3 0 -


Fortbildung für Jugendliche in der Jugendarbeit<br />

Auf dem fünftägigen Jugendleiterlehrgang zur Erlangung der<br />

Jugendleitercard bildete Annekatrin Klimas mit der Unterstützung von mehreren<br />

Referenten 12 Jugendliche während der Sommerferien in Schülp bei<br />

Nortorf zu Jugendleiter/-innen aus.<br />

Teilnahme an Nicht-JSHHB-Veranstaltungen<br />

Die Volkstanzgruppen des JSHHB nahmen an vielen Veranstaltungen im Land<br />

teil. Der JSHHB präsentierte seine Jugendarbeit, z.B. auf der Norla in Rendsburg,<br />

dort vor allem mit der Darstellung seiner Volkskunde- und Naturschutzarbeit.<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Auf der Jahreshauptversammlung des JSHHB im Oktober <strong>2005</strong> in Heide schieden<br />

die stellvertretende Vorsitzende Tanja Wulf und die Beisitzerin Anja Schweia<br />

aus dem Vorstand aus. Neu in den Vorstand wurden Inga Vollborn aus<br />

Barmstedt, 18 Jahre, und Nico Franke aus Kiel, 17 Jahre, gewählt. Beide gehen<br />

noch zur Schule und haben den Jugendgruppenleiterlehrgang beim JSHHB<br />

mitgemacht.<br />

Maja Bubelach und Melanie Jahn wurden für das Rechnungsjahr <strong>2005</strong> als<br />

Kassenprüferinnen gewählt.<br />

Tanja Wulf vertrat den JSHHB im Hauptausschuss des Landesjugendrings bis<br />

Oktober 2004, danach übernahmen Inga Wulf und Nico Franke diese Aufgabe.<br />

Kerstin Cornils ist als Vertreterin für den JSHHB in den Vorstand des SHHB<br />

weiterhin berufen.<br />

7. Finanzen des SHHB<br />

Der Abschluss <strong>2005</strong> weist Einnahmen des Verbandes in Höhe von 680. 329,64 €<br />

und Ausgaben in Höhe von 679.360,36 € aus. Der buchhalterische Überschuß<br />

betrug 969,28 €.<br />

Der SHHB dankt dem zuschussgebenden Land, den Mitgliedsverbänden, den<br />

korporativen Mitgliedern sowie den Sponsoren und Spendern.<br />

- 31 -


Tagebuch des SHHB<br />

Juni <strong>2005</strong><br />

1.6.: Die Vorstandssitzung des JSHHB findet in Molfsee statt: Berichte;<br />

Haushalt 2004; Seminare und Projekte <strong>2005</strong>; Zukunftsplanung des<br />

Vorstands; Verschiedenes.<br />

Topographie <strong>Schleswig</strong>-Holstein: Die Gemeinden Qarnbek bis Ziethen<br />

erhalten den Fragebogen für die Topographie. Damit haben alle<br />

Gemeinden in <strong>Schleswig</strong>-Holstein den Fragebogen bekommen. Die<br />

Daten werden in der Buchedition, in der Zeitung und in Radio NDR 1<br />

Welle Nord, und im Internet veröffentlicht. Im Internet findet der Leser<br />

unter www.top.schleswig-holstein.de bereits die Daten der Fragebögen<br />

von der Hälfte der Gemeinden <strong>Schleswig</strong>-Holsteins.<br />

2.6.: Der SHHB-Ausschuss für Niederdeutsch und Friesisch trifft sich in Molfsee:<br />

Bericht über die Auszeichnung des niederdeutschen Zentrums in Leck;<br />

das „P“ verleiht das Zentrum für besondere Leistungen um das Plattdeutsche<br />

an „De jungen Lüüd ut Löwenstedt“; der Kreis Herzogtum-<br />

Lauenburg hat seine Struktur für das Niederdeutsche neu gegliedert;<br />

Diskussion über die Niederdeutsch-Module für die Lehrerausbildung;<br />

Stand der Arbeiten zum plattdeutschen Tag in Elmshorn „Plattdeutsch<br />

und Chorgesang“; „Plattdüütsch’ Kultur in uns Land“, Plattdeutsche<br />

Konferenz am 24. September <strong>2005</strong> in Rendsburg; Mitgliederstruktur in<br />

plattdeutschen Vereinen; „Schölers leest Platt“ <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>; Verschiedenes.<br />

7.6.: Der SHHB-Medienausschuss tagt in Molfsee: Rückblick auf den<br />

Medienpreis <strong>2005</strong>; Regionalfernsehen anderer Bundesländer (WDR,<br />

MDR, BR - zusätzlich die vollständigen NDR-Regional-Programme);<br />

Verschiedenes.<br />

9.-12.6.: 5. Deutsches Trachtenfest in Grömitz ist ein voller Erfolg: über zweitausend<br />

Teilnehmer aus dem Baltikum, den Niederlanden, aus Russland,<br />

Skandinavien, <strong>Schleswig</strong>-Holstein und dem gesamten Bundesgebiet,<br />

dazu mehrere tausend Zuschauer im Kurpark, erleben ein<br />

Trachtenfest der Superlative. Den Auftakt bildet der Abend der<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holsteiner und der ausländischen Gäste am Freitag. Am<br />

Sonnabend findet das Tanzen der einzelnen Gruppen an vielen Orten<br />

in und um Grömitz statt, ebenso der Festumzug und die Fahnenbandübergabe,<br />

das anschließende Offene Tanzen unter der Regie des<br />

Landestrachten- und Volkstanzverbands im <strong>Schleswig</strong>-Holsteinischen<br />

<strong>Heimatbund</strong>. Der Höhepunkt ist der Festabend am Sonnabend im<br />

Kurpark. Der ökumenische Freiluft-Gottesdienst am Sonntagvormittag<br />

beendet das Fest. Die Bedeutung des 5. Deutschen Trachtenfestes für<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein wird durch die Teilnahme zahlreicher Landespolitiker,<br />

unter ihnen der Ministerpräsident des Landes, Peter Harry<br />

Carstensen, sowie die 1. Landtagsvizepräsidentin des Landtags, Ingrid<br />

- 32 -


Franzen, deutlich unterstrichen. In einer gemeinsamen Gesprächsrunde,<br />

die von Ernst Christ moderiert wird, zeigt sich der Ministerpräsident<br />

vor allem beeindruckt von der Vielfalt und der Farbenpracht der<br />

verschiedenen Trachten und dem Engagement und dem oftmals<br />

hohen persönlichen Einsatz der Trachten- und Volkstänzer. Nach<br />

Meinung Carstensens machen Trachten einen wesentlichen Bestandteil<br />

der regionalen Identität aus und stellen auf „charmante“ Art und<br />

Weise die Besonderheiten und Traditionen einer Landschaft und<br />

deren Menschen vor. Über eintausend Luftballons in den Landesfarben<br />

blau-weiß-rot werden gestartet. Insgesamt zeigt sich, dass der<br />

Landestrachten- und Volkstanzverband im <strong>Schleswig</strong>-Holsteinischen<br />

<strong>Heimatbund</strong> mit seinem Konzept einer starken, medien- und publikumswirksamen<br />

Öffnung nach außen, einem modernen und innovativen<br />

Logo sowie der Kooperation mit einem kompetenten und zuverlässigen<br />

Partner, der Gemeinde Grömitz, Recht behalten hat. So wird<br />

das 5. Deutsche Trachtenfest nicht nur in der Geschichte des Deutschen<br />

Trachtenverbandes einen besonderen Stellenwert einnehmen.<br />

14.6.: Das Landeskuratorium <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag trifft sich in Eckernförde:<br />

neues Konzept für das Fest; Corporate Design, Plakat, Motto; Schulung<br />

von Vereinen und Verbänden; Verschiedenes.<br />

15.6.: Der Vorstand des SHHB tagt in Molfsee: Begrüßung; Berichte des<br />

Vorstands und der Geschäftsstelle; Jahreshauptversammlung in<br />

Husum; Projekte des SHHB; Verschiedenes.<br />

16.6.: Der SHHB-Grundsatzausschuss tagt in Molfsee: Beratung über Vorstandsprojekte;<br />

Resümee der Jahreshauptversammlung; Honorare der<br />

Referenten für die Mitgliedsvereine.<br />

Der SHHB gibt den dritten Band seiner Reihe „Kulturlandschaften in<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein – Eider, Treene, Sorge“ heraus. Dr. Christian von<br />

Boetticher, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume,<br />

- 33 -


stellt das Buch zusammen mit den Autoren,<br />

dem SHHB und dem Verlag der<br />

Presse vor. Dieses Buch beschreibt nicht<br />

nur die Landschaft, die durch ihre drei<br />

Flüsse geprägt wird, sondern auch das<br />

Gebiet jenseits der Flussufer mit ihren<br />

weitreichenden Niederungen und angrenzenden<br />

Erhebungen. Die vom Menschen<br />

geschaffenen Deichanlagen,<br />

Kanalbauten, Flussregulierungen, Trockenlegungen<br />

haben das Bild dieser<br />

Kulturlandschaft ebenso geprägt wie die<br />

landschaftstypischen Hausformen und die<br />

Architektur der öffentlichen Gebäude.<br />

184 Seiten, ca. 300 Abbildungen, Karten,<br />

gebunden, ISBN 3-529-02518-6, € 16,00.<br />

20.6.: Der Ausschuss für Landesgeschichte im SHHB tagt im<br />

„Danevirkegaarden“, Museum am Danewerk: Rundgang und Vorstellung<br />

des Museums; Berichte; Jugendseminare; Erwachsenenbildung;<br />

Ausstellungsprojekt zur schleswig-holsteinischen Geschichte; Materialien<br />

zum Geschichtsunterricht; Vortragsreihe Landesarchiv „Bauernbefreiung“;<br />

Denkmal-aktiv für <strong>Schleswig</strong>-Holstein; Termine.<br />

21.6.: Der fünfte Band der insgesamt zehnbändigen Edition der Topographie<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein erscheint. Alphabetisch von Holt bis Krokau stellt er<br />

mehr als 100 Gemeinden des Landes in Wort und Bild vor. Wie in<br />

jedem Band ergänzen landeskundliche Beiträge die Ortsporträts.<br />

Sechs Experten, darunter Landesarchivdirektor Prof. Dr. Reimer Witt -<br />

als Herausgeber der landeskundlichen Anteile - und Landtagspräsident,<br />

Martin Kayenburg, beschäftigen sich mit der Rechts- und<br />

Verfassungsgeschichte <strong>Schleswig</strong>-Holsteins. 360 Seiten, Abb., DIN A 4,<br />

gebunden, ISBN 3-926055-79-0, € 39,80.<br />

27.6.: Der Landesnaturschutzverband (LNV) wird 30 Jahre. Der LNV ist dem<br />

SHHB eng verbunden. In den neun Anfangsjahren war er in den<br />

Geschäftsräumen des SHHB untergebracht und wurde von ihm<br />

organisatorisch geführt. Heute arbeitet der SHHB in der Arbeitsgemeinschaft<br />

der Verbände, der AG 29, die beim LNV angesiedelt ist, mit. Bei<br />

der Festveranstaltung zum Jubiläum überbringt Prof. Dr. Carl Ingwer<br />

Johannsen die Gratulation des SHHB.<br />

Juli <strong>2005</strong><br />

3.-7.7.: Der JSHHB veranstaltet in Schülp das Fortbildungsseminar zum Erwerb<br />

der Jugendgruppenleiter-Card.<br />

- 34 -


30.7./ 31.7.: In Probsteierhagen bei<br />

Kiel findet ein Erlebniswochenende<br />

statt: „Das<br />

Wikingerleben - wir wohnen,<br />

kochen und werken wie die<br />

Wikinger“, auf dem Wikingerhof,<br />

für Kinder ab 11 Jahren.<br />

August <strong>2005</strong><br />

1.8.: Der Lenkungsausschuss <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag trifft sich in Kiel: Heinz-<br />

Werner Arens stellt sich als neuer Vorsitzender des Landeskuratoriums<br />

zur Verfügung; das Festgelände in Eckernförde wird festgelegt; der<br />

Workshop für Vereine und Verbände wird besprochen; der Stand der<br />

Anmeldungen der Vereine und Verbände wird mitgeteilt; weitere 50<br />

Vereine und Verbände werden angeschrieben; der Festumzug und<br />

der Kutter-Corso; das Exposé für Sponsoren wird besprochen; Diskussion<br />

über Besucheraktionen/Wettbewerbe.<br />

Auf Vorschlag des SHHB wird Ernst Steenbuck, Sievershütten, als<br />

Delegierter für den Beirat für Umweltschutz des<br />

Kreises Segeberg gewählt.<br />

Im August werden die neuen Texthefte für den<br />

Vorlesewettbewerb „Schölers leest Platt“ an die<br />

Schulen verteilt.<br />

10.8.: Der Vorstand des SHHB tagt in Molfsee: Berichte;<br />

Stand der Arbeiten und Perspektiven der Topographie;<br />

Haushalt <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>; Personalsituation;<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag; Akademie für ländliche<br />

Räume; Verschiedenes.<br />

Das zweite Heft der Reihe „Materialien für den<br />

Geschichtsunterricht“ liegt vor. Es behandelt das Thema „Bauernbefreiung<br />

und Leibeigenschaft“.<br />

11.8.: Der SHHB-Ausschuss für Natur und Umwelt tagt in Molfsee: Überarbeitung<br />

des Umweltpolitischen Programms des SHHB.<br />

Der Vorstand des Landestrachten- und Volkstanzverbands<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein trifft sich in der Geschäftsstelle: Berichte; Deutsches<br />

Trachtenfest (Beiträge aus den Regionen); Aufnahmen,<br />

Austritte, Änderungen der Mitgliedsgruppen; De „Drachtenlüüd“<br />

02/05.<br />

- 35 -


13.8.: In Raisdorf bei Kiel lädt der JSHHB zur Nachtsafari „Hören, was man<br />

sonst nicht hört“ mit Detektoren zu den Fledermäusen ein; ab 8<br />

Jahren.<br />

17.8.: Das Landeskuratorium <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag lädt die Städte, die in<br />

der Vergangenheit Gastgeber für das Fest waren, ein, am <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein-Tag <strong>2006</strong> in Eckernförde mit einem Informationsstand teilzunehmen.<br />

18.8.: Der SHHB führt ein Gespräch mit dem Chef der Staatskanzlei, Heinz<br />

Maurus, über das Konzept für den <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag. Die Staatskanzlei<br />

steht dem <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag und den neuen Konzepten<br />

wohlwollend gegenüber.<br />

Der Finanzminister des Landes <strong>Schleswig</strong>-Holstein, Rainer Wiegard,<br />

besucht die Geschäftsstelle des SHHB und führt Gespräche mit dem<br />

Vorstand. Insbesondere wird über die zukünftige Form der<br />

Bezuschussung des Verbands einvernehmlich diskutiert.<br />

24.8.: Der Grundsatzausschuss tagt in Molfsee: Ergebnisse der Arbeitsgruppe<br />

KompetenzNetzwerk 50plus werden vorgestellt, und das weitere<br />

Vorgehen wird diskutiert.<br />

30.8.: Das Freilichtmuseum Molfsee wird 40 Jahre. Der 1958 gegründete<br />

Verein <strong>Schleswig</strong>-Holsteinisches Freilichtmuseum begann seine Arbeit<br />

mit dem Ziel, die historisch wertvolle ländliche Bausubstanz <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holsteins zu retten und zu bewahren. 1965 wurde das Freilichtmuseum<br />

mit 13 Objekten auf dem 60 ha großen Gelände eröffnet. Heute zählt<br />

das schleswig-holsteinische Freilichtmuseum mit den über 70 Objekten<br />

zu den größten Museen dieser Art in Deutschland. Während der<br />

Festveranstaltung bedankte sich der Ministerpräsident, Peter Harry<br />

Carstensen, vor allem beim SHHB, der Ende der 1950er-Jahre die<br />

Initiative zur Gründung des Trägervereins ergriffen hatte.<br />

September <strong>2005</strong><br />

1.9.: In Molfsee findet das Abschlussgespräch zum 5. Deutschen Trachtenfest<br />

mit Olaf Dose-Miekley (Tourismus-Service Grömitz), Uwe Carstensen (LTV<br />

S-H), Claudia Ohlsen und Dr. Willy Diercks (Geschäftsstelle SHHB) statt.<br />

8.9.: Der Plattdeutsche Rat trifft sich in der Geschäftsstelle des SHHB: Diskussion<br />

über den Titel „Kulturbeauftragte des Ministerpräsidenten“, in dem<br />

nach Meinung des Rats Beauftragte für Niederdeutsch fehlt, das<br />

Ergebnis ist ein Beschluss zur Erarbeitung einer entsprechenden<br />

Resolution; Information über die Veranstaltung „Plattdüütsch in uns<br />

Tied“ am 22.09.<strong>2005</strong>; Auflistung der Ansprechpartner und Aktivitäten<br />

im Bereich Niederdeutsch im Kreis Herzogtum-Lauenburg; Berichte<br />

zum Thema Professur in Kiel; Bericht der Expertenkommission vom<br />

Europäischen Rat; Umgestaltung des Museums der Groth-Gesellschaft;<br />

Ausarbeitung der Plattdeutschen Konferenz in Rendsburg.<br />

- 36 -


9.-11.9.: Zum plattdeutschen Wochenende „Aventüer op Sylt“ in Rantum,<br />

lädt der SHHB Jugendliche zwischen 11 und 13 Jahren ein.<br />

10.9.: Der 7. Plattdeutsche Tag wird in Elmshorn mit einem Chorfest gefeiert.<br />

Der Sängerbund <strong>Schleswig</strong>-Holstein und der SHHB haben zu<br />

dieser Veranstaltung gemeinsam aufgerufen. Chorgesang auf<br />

Niederdeutsch ist so alt wie die Chöre. Fast jeder Chor hat heute<br />

einige niederdeutsche Lieder parat.<br />

13.9.: Der SHHB-Medienausschuss trifft sich in Molfsee: Christine Berg, neue<br />

Geschäftsführerin der MSH, ist nunmehr Mitglied für den ausgeschiedenen<br />

Roland Schmidt. Aus elf Vorschlägen für den Medienpreis<br />

<strong>2006</strong>/2007 entscheidet sich der Ausschuss für die Vorschläge „bester<br />

Dokumentarfilm“ und „bester Kriminalroman“. Eine endgültige Entscheidung<br />

wird noch getroffen. Nach einer intensiven Beobachtung<br />

und Diskussion über das Regionalfernsehen von <strong>Schleswig</strong>-Holstein im<br />

Vergleich mit anderen Bundesländern beschließt der Ausschuss, Herrn<br />

Peter Dresewski zu einem Informationsgespräch einzuladen.<br />

14.9.: Der Vorstand des SHHB tagt in Molfsee: Begrüßung; Genehmigung des<br />

Protokolls; Berichte des Vorsitzenden, der Vorstandsmitglieder und des<br />

Geschäftsführers; <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag <strong>2006</strong>; Bericht über den<br />

Besuch des Finanzministers, Rainer Wiegard, sowie Haushalt des SHHB<br />

für das Jahr <strong>2006</strong>; Projekte des SHHB; Verschiedenes.<br />

15.9.: Der Vorstand des JSHHB trifft sich in der Geschäftsstelle: Berichte der<br />

Vorstandsmitglieder; Bericht über den Informationsstand des JSHHB<br />

auf der Norla; Seminare und Projekte <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>; Jahreshauptversammlung<br />

<strong>2005</strong>; Verschiedenes.<br />

16.-18.9.: Der SHHB lädt zum plattdeutschen Wochenende „Wi sünd darbi?“ in<br />

Ekenis ein.<br />

- 37 -


17.9.: Das Landeskuratorium <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag bietet einen Workshop<br />

zur Optimierung von Vereinspräsentationen auf dem<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag an. Themen sind u.a. die Gestaltung und<br />

Realisierung des Auftritts sowie die Dekoration eines Infostandes mit<br />

einfachen Mitteln. Weiterhin besteht die Möglichkeit, Pressematerial<br />

zu bearbeiten.<br />

Auf der Jahreshauptversammlung des Denkmalfonds <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein e.V. wird mit Claudia Ohlsen eine Mitarbeiterin des SHHB in<br />

das Kuratorium des Vereins gewählt. Die Veranstaltung findet im alten<br />

Kieler Wasserturm am Ravensberg statt.<br />

22.9.: Der Landtag, NDR 1 Welle Nord, der SHHB und die Landesvertretung<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein laden zur Veranstaltung „Plattdüütsch in uns Tied“ in<br />

die Landesvertretung Berlin ein. Unter anderem werden Theater-,<br />

Hörfunkarbeiten, Übersetzungen und Buchveröffentlichungen - von<br />

Asterix bis Harry Potter - vorgestellt. Die Niederdeutsche Bühne gewährt<br />

Einblick in ihr neuestes Stück „Der kleine Horrorladen“.<br />

23.9.: Der SHHB-Ausschuss für Baugestaltung, Siedlungsentwicklung und<br />

Denkmalpflege tagt: Auszeichnung von Gebäuden und Ensembles<br />

durch den SHHB, an der die Architektenkammer ihr Interesse an<br />

Mitwirkung bekundet hat; Verwaltungsstrukturreform/Baurecht;<br />

Zukunft der Organisation von Denkmalschutz und Denkmalpflege in<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein; Verschiedenes.<br />

Es werden erste Gespräche zum Thema „Maritime Denkmalkarte“<br />

geführt. An dem Gespräch sind der SHHB, Dr. Willy Diercks, <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein-Maritim, Stefan Lipsky, sowie der Landeskonservator des<br />

Landes <strong>Schleswig</strong>-Holstein, Dr. Michael Paarmann, beteiligt.<br />

24.9.: Der Plattdüütsche Rat veranstaltet in Rendsburg die Konferenz „Wo<br />

geiht dat wieder - Plattdüütsch Kultur in uns Land“. Vele Lüüd höört<br />

geern Platt, man mit dat Snacken warrt dat jümmers weniger. Man<br />

wo geiht dat wieder? Klor is: Wi mööt gegenstüern. Man: wokeen<br />

hölpt dorbi? Wat maakt se in’n Kinnergoorn, wat an de Universität,<br />

wat in de Amtsstuven? Mit de Tokunft vun Platt süht dat beter ut,<br />

wenn wi nipp un nau weet, wo dat opstunns üm de Spraak steiht un<br />

wat al allens in de Gangen is, ehr optohölpen. Wi wüllt tosehn, dat<br />

de Minschen ok in’t Johr 2100 Platt snackt.<br />

24.-25.9.: Der JSHHB veranstaltet in Plön das Volkskundewochenende<br />

„Versöök dat mal“ - plattdeutsche Sketche mit selbstgebastelten<br />

Stabpuppen.<br />

28.9.: Die Vereinigung der Freunde und Förderer des SHHB trifft sich zu den<br />

Jahreshauptversammlungen für 2004, <strong>2005</strong> im Landeshaus in Kiel: der<br />

Vorsitzende des Fördervereins berichtet über die Arbeiten des SHHB;<br />

der Kassenbericht und Revisionsbericht werden ohne Beanstandungen<br />

angenommen; der Vorstand wird entlastet; Wahlen: Neuer erster<br />

- 38 -


Vorsitzender wird der Landtagspräsident, Martin Kayenburg.<br />

Caroline Schwarz bleibt stellvertretende Vorstandsvorsitzende;<br />

Joachim Prahst und Günther Jesumann bleiben Schatzmeister bzw.<br />

Schriftführer, Prof. Carl Ingwer Johannsen, Dr. Jürgen Miethke und<br />

Werner Stöwer bleiben Beisitzer, Harro Muuss und Uwe Hahn bleiben<br />

Revisoren; es wird über mögliche Arbeitsfelder des Fördervereins<br />

diskutiert; Verschiedenes.<br />

29.9.: In Flensburg findet die Redaktionssitzung zur Sonderausgabe der<br />

„Drachtenlüüd“ zum 5. Deutschen Trachtenfest statt: die Verbandszeitschrift<br />

des LTV S-H, Heft 03/04 <strong>2005</strong> erscheint als Zeitschrift zum Fest<br />

mit Kommentaren, Bildern und Presseartikeln.<br />

Oktober <strong>2005</strong><br />

3.-5.10.: Der JSHHB lädt zum Seminar „Vom<br />

Altpapier zur Riesenrolle - Papier gestern<br />

und heute“ in Itzehoe ein. Das Seminar<br />

ist für Kinder ab 9 Jahren.<br />

3.10.: Eine Abordnung schleswig-holsteinischer<br />

Trachten- und Volkstänzer aus dem<br />

Vorstand des Landestrachten- und<br />

Volkstanzverband S-H (LTV S-H) nimmt<br />

auf Einladung der schleswigholsteinischen<br />

Landesvertretung an den<br />

Feierlichkeiten zum „Tag der Deutschen<br />

Einheit“ in Berlin teil.<br />

5.10.: Der LTV S-H im SHHB tagt in Molfsee:<br />

Berichte der Vorstandsmitglieder;<br />

Änderungen der Mitgliedschaften; Jahreshauptversammlung;<br />

Ehrungen, <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag in Eckernförde; Mitgliedschaft in<br />

der DGV; Seminare <strong>2006</strong>; Reisen <strong>2006</strong>; Drachtenlüüd Sonderausgabe<br />

03/<strong>2005</strong>; Verschiedenes.<br />

8.-15.10.: Mitglieder der Angeliter Trachtengruppe und der Trachtengruppe<br />

Wiedingharde nehmen an dem internationalen Tanzfestival in Calella/<br />

Spanien teil.<br />

15.-16.10.: „Moby Dick in <strong>Schleswig</strong>-Holstein“ lautet der Titel des<br />

Naturschutzwochenendes über Wale, organisiert vom JSHHB.<br />

22.-23.10.: Das Fortbildungsseminar für Jugendgruppenleiter „Wie du mir, so<br />

ich dir? - Konflikte in der Jugendarbeit“ zur Verlängerung der<br />

Jugendleitercard bietet der JSHHB für Jugendliche ab 15 Jahren in<br />

Heide an.<br />

22.10.: Die Jahreshauptversammlung des JSHHB findet in Heide statt:<br />

Begrüßung und Eröffnung durch Kerstin Cornils, Vorsitzende des<br />

JSHHB; Genehmigung der Tagesordnung; <strong>Jahresbericht</strong> der Vorsit-<br />

- 39 -


zenden und Aussprache; Kassenbericht; Bericht der Rechnungsprüfer<br />

und Entlastung des Vorstands; Nachwahlen zum Vorstand; Wahl der<br />

Rechnungsprüfer; Anträge, Vorschläge und Wünsche für <strong>2006</strong>;<br />

Verschiedenes.<br />

Die 24. Jahreshauptversammlung des LTV S-H findet in Heide statt.<br />

Auf der Tagesordnung stehen u.a. Wahlen zum Vorstand, Ehrungen<br />

und ein Ausblick auf das nächste Jahr.<br />

22.-23.10.: Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung führt der LTV S-H<br />

ein volkskundliches Fortbildungsseminar mit dem Thema „Altbekannte<br />

Tänze - neu arrangiert“ durch. Es wird außerdem ein<br />

geführter Rundgang durch die Stadt Heide angeboten.<br />

27.10.: Der SHHB-Vorstand trifft sich im Molfsee: Einziges Thema der Sitzung<br />

ist die Zielbestimmung und –entwicklung des Verbandes.<br />

28.10.: Das Seminar „Plattdüütsch schrieven“ findet in Rendsburg statt.<br />

Themen sind u.a. die Rechtschreibung nach den Regeln von<br />

Johannes Saß und die Erprobung der Schreibfertigkeiten anhand<br />

kleiner Texte, die in Zeitungen oder in Vereinsmitteilungen gedruckt<br />

werden können.<br />

29.-30.10.: „Puzzles - Werkstatt über traditionelle Arbeiten aus Holz“, lautet<br />

das Thema des Seminars für Kinder ab 9 Jahren, das der JSHHB in<br />

Westensee anbietet.<br />

31.10.: Der SHHB-Ausschuss für Landesgeschichte tagt in Idstedt und nutzt die<br />

Sitzung für eine Führung durch die Gedenkstätte. Themen der Sitzung:<br />

Ausstellung zur Landesgeschichte; Materialien für den<br />

Geschichtsunterricht; Seminarprogramm <strong>2006</strong>/2007; Zusammenarbeit<br />

mit Volkshochschulen, Akademien; Fortbildungsangebot für Lehrer zur<br />

Landesgeschichte; <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag <strong>2006</strong>; Kanaljubiläum: 111<br />

Jahre Nord-Ostsee-Kanal; Verschiedenes.<br />

Der Ausschuss für Natur und Umwelt tagt in der Geschäftsstelle: Überarbeitung<br />

des Umweltprogramms des SHHB; Verschiedenes.<br />

November <strong>2005</strong><br />

3.11.: Der Plattdeutsche Rat trifft sich in der Geschäftsstelle in Molfsee. Rückblick<br />

auf die Plattdeutsche Konferenz am 24.9.<strong>2005</strong> in Rendsburg;<br />

Diskussion über den Titel „Kulturbeauftragte des Ministerpräsidenten“,<br />

in dem nach Meinung des Rats „Beauftragte für Niederdeutsch“ fehlt;<br />

Neuwahl des Plattdeutschen Rats im Jahre <strong>2006</strong>; Pressearbeit des<br />

Rats; Diskussion über das Thema „Was sind die nächsten Aufgaben für<br />

den Plattdeutschen Rat?“; Bericht über das Papier der Expertenkommission<br />

des Europarats.<br />

Den 15. Kappelner Literaturpreis erhält der Musikant, Entertainer, Autor<br />

und Herausgeber Jochen Wiegandt. „Ihm ist es mit viel Liebe zur<br />

- 40 -


Sprache, Geschichte und zu den Menschen gelungen, überlieferte<br />

Lieder für unsere schnelle Zeit zu bewahren - und das mit großem<br />

Erfolg“, so der Sprecher der Jury, Dr. Willy Diercks.<br />

Zum Andenken an den bedeutenden Landeshistoriker Professor Dr.<br />

Christian Degn gibt der SHHB eine Gedenkschrift heraus. In der Schrift<br />

wird die Lehr- und Forschungstätigkeit Professor Degns umfassend<br />

gewürdigt und die Erinnerung an das Lebenswerk eines Mannes<br />

bewahrt, der sich durch seine Arbeit und seine Menschlichkeit allseits<br />

Respekt und Achtung erworben hat.<br />

4.11.: Der Arbeitskreis der plattdeutschen Vereine im SHHB tagt im Landesfunkhaus<br />

des NDR in Kiel: Tagung des Arbeitskreises; Diskussion mit<br />

Christoph Ahlers (Niederdeutsch-Redaktion im Hörfunk) und Dr.<br />

Mechthild Mäsker (Fernsehen).<br />

Der Vorstand des Jugendverbands im SHHB tagt in Molfsee: Berichte<br />

der Vorstandsmitglieder; Rückblick auf die Jahreshauptversammlung<br />

des JSHHB; Aufgabenfelder der Vorstandsmitglieder, Seminare und<br />

Projekte <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>; Verschiedenes.<br />

5.11.: Die „Niederdeutsche Werkstatt: Hörspiel“ besucht das Hörfunkstudio<br />

von Radio Bremen. Hier werden das Produktionsstudio besichtigt und<br />

die Arbeitsabläufe der<br />

digitalen Hörspielproduktion<br />

erklärt. Weiterhin werden<br />

Hörspieltexte besprochen.<br />

5.-6.11.: Der JSHHB bietet in Plön ein<br />

Seminar für Kinder ab 7<br />

Jahren an: „Windlichter,<br />

Laternen, Kerzen - Volkskundewerkstatt<br />

zum Martinstag“.<br />

9.11.: Der SHHB-Ausschuss für Niederdeutsch<br />

und Friesisch trifft<br />

sich in der Geschäftsstelle:<br />

Rückblick auf die Plattdeutsche<br />

Konferenz; Neuwahl des Plattdeutschen Rates <strong>2006</strong>; Treffen der<br />

plattdeutschen Verbände und Krinks, Berichte der Ausschussmitglieder;<br />

Seminare und Projekte <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>; Bericht über den<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag <strong>2006</strong>; Bericht über den Vorlesewettbewerb<br />

<strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>; Verschiedenes.<br />

11.-13.11.: „Geschichten schrieven“ - die Niederdeutsche Schreibwerkstatt<br />

des SHHB findet in Kappeln statt. Geschichten zu kritisieren und zu<br />

loben, ist die Aufgabe der Schreibwerkstatt. Schreiben und Lesen<br />

werden geübt, eigene und fremde Texte betrachtet, Erzählperspektive,<br />

Stil und Zeit, Bilder und Personen analysiert und damit die<br />

Wirkung und Bauweise der Texte ermittelt.<br />

- 41 -


16.11.: Der Vorstand des SHHB tagt in Molfsee: Berichte der Vorstandsmitglieder;<br />

Nachbetrachtung der Vorstandssitzung vom Oktober;<br />

Medienpreis; Topographie; Jahreshauptversammlung; <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein-Tag; Verschiedenes.<br />

19.11.: „Literatur auf Platt“ - Autoren, Texte, Interpretation für Studenten,<br />

Lehramtsanwärter, Lehrer, Kreis- und Schulbeauftragte und Modulanbieter.<br />

Das erste der vier geplanten Seminare widmet sich der Lyrik.<br />

Das Seminar findet in Rendsburg statt.<br />

25.11.: Der SHHB-Auschuss für Siedlungsentwicklung,<br />

Baugestaltung und Denkmalpflege trifft sich in<br />

der Geschäftsstelle: Werbevideo für den Wettbewerb<br />

„Unser Dorf soll schöner werden - unser<br />

Dorf hat Zukunft“; Wettbewerb: Auszeichnung<br />

von Gebäuden und Ensembles durch den<br />

SHHB, Bewertungskriterien, Antragsverfahren,<br />

Vignette/Plakat; Programm- und Terminplanung<br />

<strong>2006</strong>; Verschiedenes.<br />

26.11.: Das plattdeutsche Tagesseminar in Husum „To Besöök in de Storm-<br />

Stadt“ wird vom SHHB für Kinder zwischen 9 und 12 Jahren angeboten.<br />

Dezember <strong>2005</strong><br />

1.12.: Das vom Lenkungsausschuss <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag verabschiedete<br />

Plakat des <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tags <strong>2006</strong> wird von der Staatskanzlei als<br />

optimierungsfähig bezeichnet.<br />

2.12.: Der SHHB wendet sich an den Ministerpräsidenten, Peter Harry<br />

Carstensen, mit der Bitte, die Partnerschaftsbegegnungen zwischen<br />

Nordschleswig und <strong>Schleswig</strong>-Holstein weiter finanziell zu fördern.<br />

5.12.: Der Lenkungsausschuss <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag trifft sich in der<br />

Sparkassenakademie, Kiel. Es wird je Verein/Verband ein kostenfreies<br />

Pagodenzelt zur Verfügung gestellt. Als Premiumsponsoren stehen die<br />

Sparkassenfinanzgruppe sowie Coop fest.<br />

6.12.: Der Ausschuss für Natur und Umwelt tagt in der Geschäftsstelle: Umweltprogramm<br />

des SHHB wird überarbeitet; Verschiedenes.<br />

Der Vorstand des LTV S-H trifft sich in der Geschäftsstelle in Molfsee:<br />

Beiträge der Vorstandsmitglieder; Aufnahmen, Austritte, Anträge,<br />

Änderungen; <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag <strong>2006</strong>; Seminare <strong>2006</strong>; Jubiläen<br />

der Mitgliedsgruppen <strong>2006</strong>; 25 Jahre LTV S-H im Jahr 2007;<br />

Internetseiten des LTV S-H; Ehrungen; Verschiedenes.<br />

7.12.: Der Vorstand des SHHB tagt in Molfsee: Berichte der Vorstandsmitglieder<br />

und des Geschäftsführers; Übernahme des Topographie-Portals;<br />

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<strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag; Nachbetrachtung der Vorstandssitzung<br />

vom 27.10.<strong>2005</strong>; Verschiedenes.<br />

8.12.: Der SHHB-Medienausschuss trifft sich mit dem Leiter des <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein-Magazins, Peter Dresewski, und MitarbeiterInnen des NDR zu<br />

einem Gespräch über die regionalen Fernsehprogramme. Der NDR<br />

informiert den Ausschuss ausführlich über die personelle, finanzielle<br />

und inhaltliche Situation des NDR-Regionalfernsehns. Es wird von<br />

beiden Seiten der Wunsch zum Ausdruck gebracht, Gespräche in<br />

zwangloser Regelmäßigkeit weiter zu führen.<br />

9.12.: Der Vorstand des JSHHB trifft sich in der Geschäftsstelle des SHHB:<br />

Berichte der Vorstandsmitglieder; Aufgabenfelder der Vorstandsmitglieder;<br />

Seminare und Projekte <strong>2006</strong>; Verschiedenes.<br />

16.12.: Die erste Runde von „Schöler leest Platt“ ist beendet, die Schulsieger<br />

sind ermittelt. Anfang Februar werden die Landschaftsentscheidungen<br />

durchgeführt.<br />

Der SHHB plant zusammen mit dem Museum im Sonderburger Schloss<br />

und dem Heimatverein der Landschaft Angeln das vierte Buch der<br />

Reihe „Kulturlandschaften“. Der vierte Band wird sich mit der Landschaft<br />

beidseitig der Flensburger Förde beschäftigen. Auch in diesem<br />

Band werden der Architekt Martin Becker und der Denkmalschützer<br />

Gert Kaster die Architektur, Kunst und Kultur präsentieren. Das Buch<br />

soll im Frühjahr <strong>2006</strong> im Wachholtz Verlag erscheinen.<br />

17.12.: Prof. Dr. Erich Hoffmann, Träger der Lornsenkette des SHHB, verstirbt im<br />

Alter von 70 Jahren in Kiel. Er hatte von 1978 bis 1993 die Professur für<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holsteinische Geschichte inne. Sein wissenschaftliches Werk<br />

ist umfangreich und breit angelegt; es reicht vom Frühen Mittelalter<br />

bis in die Zeitgeschichte. Seine schleswigsche Herkunft hat dabei<br />

große Teile seiner wissenschaftlichen Arbeit geprägt. Sein Interesse galt<br />

der Verbesserung des deutsch-dänischen Verhältnisses. Eine umfangreiche<br />

Würdigung ist im Heft Januar/Februar <strong>2006</strong> der Verbandszeitschrift<br />

„<strong>Schleswig</strong>-Holstein“ veröffentlicht.<br />

19.12.: Das Landeskuratorium <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag sucht den<br />

Veranstaltungsort des <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tages 2008.<br />

31.12.: Der Tanzkreis der VHS Kaltenkirchen, die „Reinfelder Danzlüüd“ und<br />

und der Volkstanzkreis Dithmarschen treten aus dem LTV S-H aus.<br />

Januar <strong>2006</strong><br />

1.1.: Der SHHB übernimmt das Topographie-Portal von der Firma<br />

schleswig-holstein.de, die zum 31.12.<strong>2005</strong> aufgelöst worden ist. Die<br />

redaktionelle Betreuung des Netzwerks liegt jetzt in den Händen des<br />

SHHB.<br />

- 43 -


13.1.: Der Vorstand des JSHHB tagt in der Geschäftsstelle: Begrüßung;<br />

Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung; Berichte der<br />

Vorstandsmitglieder; Seminare und Projekte <strong>2006</strong>; Verschiedenes.<br />

15.1.: Der Plattdeutsche Vorlesewettbewerb geht in die zweite Runde; aus<br />

den 533 Schulsiegern werden nun die Landschaftssieger ermittelt. Es<br />

gibt insgesamt 48 Veranstaltungen in den Kreisen. Veranstaltungsorte<br />

sind Büchereien und einige andere Institutionen.<br />

19.1.: Sitzung des Plattdeutschen Rats: Neuwahl des Rats <strong>2006</strong>. Rundschreiben<br />

an alle Vereine und Verbände, mit der Bitte bis zum 31.03.<strong>2006</strong><br />

Kandidatenvorschläge einzureichen.<br />

21.1.: Das Landeskuratorium <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag organisiert den zweiten<br />

Workshop für Teilnehmer des <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tags: Informationsrunde<br />

über den Stand der Arbeiten; Workshops: Vereinsslogan,<br />

Pagodenzelt incl. Ausstattungsmöglichkeiten, Vorschläge zur attraktiven<br />

Standgestaltung, Grundregeln für eine erfolgreiche Pressearbeit.<br />

27.-29.1.: Auf dem Scheersberg findet die 14. Warksteed för Plattdüütsch<br />

Theater statt.<br />

28.1.: Das Seminar „Literatur auf Platt“ findet in Rendsburg statt. Nach einem<br />

Kurzreferat zum Thema Literaturgeschichte wird über den Begriff<br />

„Erzählen“ diskutiert. Im zweiten Teil des Seminars werden ältere und<br />

moderne niederdeutsche Texte vorgestellt und diskutiert.<br />

31.1.: Der SHHB-Medienausschuss tagt in Molfsee: Medienpreis <strong>2006</strong>/2007 soll<br />

an den besten Kriminalroman in <strong>Schleswig</strong>-Holstein vergeben werden.<br />

Die Ausschreibung wird jetzt entwickelt; alle deutschen Verlage<br />

werden angeschrieben. Nachlese zum Gespräch mit dem NDR über<br />

die Regionalprogramme; Verschiedenes.<br />

Februar <strong>2006</strong><br />

7.2.: Der SHHB-Ausschuss für Landesgeschichte tagt im Jüdischen Museum,<br />

Rendsburg. Themen sind: Projekt „Ausstellung zur Landesgeschichte“;<br />

Materialien zum Geschichtsunterricht; Seminarprogramm <strong>2006</strong>/2007;<br />

Angebote für Ortschronisten und Schriftführer der heimatkundlichen<br />

Jahrbücher; Referentenliste; Veröffentlichungen; <strong>Schleswig</strong>-Holstein-<br />

Tag <strong>2006</strong>; Bundesratspräsidentschaft <strong>Schleswig</strong>-Holsteins und Bürgerfest<br />

zum 3. Oktober <strong>2006</strong>; Verschiedenes.<br />

9.2.: Der Ausschuss für Niederdeutsch und Friesisch im SHHB berät über die<br />

Neuwahl des Plattdeutschen Rats für <strong>Schleswig</strong>-Holstein und setzt<br />

einen Wahlausschuss (sieben Personen) für die Kandidatenaufstellung<br />

ein.<br />

12.2.: Der Vorstand des Landestrachten- und Volkstanzverbands trifft sich zur<br />

Klausurtagung auf Sylt.<br />

- 44 -


13.2.: Die Auftaktveranstaltung von „Unser Dorf hat Zukunft“ findet in<br />

Molfsee statt. Eine Gesprächsrunde diskutiert mit Minister Dr. Christian<br />

von Bötticher; das Werbevideo zum Wettbewerb wird präsentiert;<br />

Karl Siebig, NDR, berichtet, wie ein Film über ein Dorf für das<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein-Magazin entsteht.<br />

Neues Mitglied im SHHB-Medienausschuss wird Norbert<br />

Radzanowski, Nordelbisches Kirchenamt.<br />

16.2.: Die Architekten- und Ingenieurkammer<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein und der <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holsteinische <strong>Heimatbund</strong> haben ein<br />

Sonderheft der Zeitschrift „<strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein“ zum Thema Architektur in<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein gestaltet. Dieses Heft<br />

bietet eine abwechslungsreiche Zusammenstellung<br />

der vielschichtigen<br />

schleswig-holsteinischen Architektur in<br />

Vergangenheit und Gegenwart. Die<br />

Beiträge sind von namhaften Autoren<br />

verfasst.<br />

17.-19.2.: Kappeln, Niederdeutsche Schreibwerkstatt:<br />

„Geschichten schrieven“ (2) –<br />

Fortbildungsseminar für plattdeutsche<br />

Schreiber und Autoren.<br />

20.2.: Der Ausschuss für Siedlungsentwicklung, Baugestaltung und Denkmalpflege<br />

trifft sich in der Geschäftsstelle: Auszeichnung von Gebäuden<br />

und Ensembles durch den SHHB. Auswahl der Vignette/Plakette,<br />

Festlegung der Jury; Programm- und Terminplanung <strong>2006</strong>; Verschiedenes.<br />

Der Lenkungsausschuss <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag tagt in Kiel: Aktueller<br />

Stand der Arbeiten; Anmeldungen von Vereinen und Verbänden;<br />

Finanzierung des Festes/Sponsoren; Verkehrslenkung; Plakat/<br />

Wegeleitsystem; Versorgung der Aktiven; Gewinnspiel; <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein-Tag 2008; Pressekonferenzen bis zum Fest.<br />

24.2.: Der Vorstand des Jugendverbands im SHHB tagt in Molfsee: Begrüßung;<br />

Berichte der Vorstandsmitglieder; Seminare und Projekte <strong>2006</strong>;<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag <strong>2006</strong>; Verschiedenes.<br />

März <strong>2006</strong><br />

1.3.: Der Grenzpolitische Ausschuss tagt in Molfsee: zu Gast ist Anke<br />

Spoorendonk vom SSW. Erörtert werden u.a. aktuelle Fragen zur<br />

Grenzpolitik und zur Minderheitenpolitik des Landes <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein.<br />

- 45 -


3.3.: Die Landesausschusssitzung findet in Rendsburg statt. Ein<br />

Schwerpunktthemen sind der Umgang mit der „GEMA“ und die<br />

Zukunft des SHHB und seiner angeschlossenen Vereine.<br />

Der sechste Band der Topographie <strong>Schleswig</strong>-Holstein ist erschienen.<br />

Kronprinzenkoog bis Mühlenrade werden beschrieben. In diesem<br />

Band sind die landeskundlichen Beiträge der Religion und Kirche<br />

gewidmet.<br />

4.3.: 26. Niederdeutsches Spielgruppentreffen auf dem Scheersberg:<br />

Kinder und Jugendliche spielen Theater.<br />

„To Besöök bi Pole Poppenspäler“ Tagesseminar für Grundschüler in<br />

Husum.<br />

10.3.: In einem Pagodenzelt am Landeshaus findet ein Pressegespräch, in<br />

dem das neue Konzept des <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tags vorgestellt wird,<br />

statt. Erstmals werden sich die Vereine in „Themenmeilen“ in einer<br />

weißen Zeltstadt präsentieren. Geprägt wird das Konzept von einem<br />

neuen Corporate Design. Vom Plakat, Flyer über das Logo bis zum<br />

Wegeleitsystem greift dieses die Idee der Meilen auf. Es entsteht ein<br />

moderner, frischer, junger, ins Auge fallender <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag,<br />

an dem sich das Landesfest in Zukunft orientieren wird.<br />

Im laufenden Wettbewerb „Schölers leest Platt“ (2. Runde) sind 81<br />

Landschaftssieger ermittelt, die sich jetzt auf die dritte Runde, die<br />

Regionalentscheidungen, vorbereiten.<br />

13.3.: Der Lenkungsausschuss <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag tagt in Kiel: Aktueller<br />

Stand der Arbeiten; Programm; Finanzierung; Medienplanung; Zeitplan;<br />

Ablaufplan; Partner/Medientreff; <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Medaille.<br />

15.3.: Der SHHB-Vorstand trifft sich in Molfsee: Berichte der Vorstandsmitglieder;<br />

Bericht des Geschäftsführers; <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Tag; Zukunftsperspektiven<br />

des SHHB; Verschiedenes.<br />

16.3.: Mohrkirch „De gollen Prinz un de lütten Müüs“ Fortbildungsveranstaltung<br />

in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein der Landschaft<br />

Angeln für Erzieherinnen und Erzieher des Kreises <strong>Schleswig</strong>-<br />

Flensburg.<br />

17.3.: 23 Projektarbeiten des landesweiten Wettbewerbs „Do mal wat op<br />

Platt“ wurden beim SHHB eingereicht. Eine Jury wird die Siegerprojekte<br />

auswählen.<br />

18.-19.3.: Der LTV S-H veranstaltet ein Tanzseminar zum Thema „Englische<br />

Playford Tänze“ in <strong>Schleswig</strong>.<br />

18.3.: Das Tagesseminar „Literatur auf Platt (3): Drama/ Hörspiel“ findet in<br />

den Räumen der Niederdeutschen Bühne Kiel statt.<br />

21.3.: Sitzung des Plattdeutschen Rats.<br />

- 46 -


25.3.: In Molfsee treffen sich die Teilnehmer der „Werkstatt: Niederdeutsches<br />

Hörspiel“.<br />

„Das Aquarium, eine Wunderwelt im Glas“, ein<br />

Umweltseminar in Kiel für Kinder und Jugendliche.<br />

31.3.: Durch die Förderung der Sparkassenstiftung<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein sind drei Titel der „Niederdeutschen<br />

Mini-Vorlesebücher“ fertiggestellt, die<br />

jetzt an die Kindergärten im Land verteilt<br />

werden. Der SHHB ist Herausgeber der jeweils<br />

3000 Hefte der Autorin Antje Steffen.<br />

Die Jury zur Auszeichnung von Gebäuden und<br />

Ensembles im Architekturwettbewerb „Schönes<br />

Haus“ trifft sich zu seiner konstituierenden<br />

Sitzung: Abstimmung der Vorgehensweise;<br />

Kriterienkatalog für die Auszeichnung; Bewerbungen;<br />

Verschiedenes.<br />

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Ablauf der Jahreshauptversammlung<br />

am 1. April <strong>2006</strong><br />

in Eckernförde<br />

10.00 Uhr 1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden des SHHB,<br />

Prof. Dr. Carl Ingwer Johannsen<br />

Gesprächsrunde<br />

„Heimatbewußtsein und Politik“<br />

Moderation: Ernst Christ (NDR Welle Nord)<br />

2. <strong>Jahresbericht</strong> des Vorsitzenden<br />

3. Aussprache<br />

4. Kassenbericht durch den Schatzmeister<br />

5. Revisionsbericht durch einen der Revisoren<br />

6. Entlastung des Vorstandes<br />

7. Wahlen zum Vorstand<br />

(Vorsitzender, drei Beisitzer)<br />

8. Wahl von zwei Revisoren<br />

9. Anträge<br />

10. Ehrungen<br />

11. Verschiedenes<br />

12.00 Uhr Pause<br />

12.15 Uhr Vortrag von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen,<br />

Hamburg<br />

„Von Asterix bis Arthur Miller - Übersetzungen ins<br />

Niederdeutsche“<br />

13.00 Uhr Singen des <strong>Schleswig</strong>-Holstein-Liedes;<br />

gemeinsames Mittagessen<br />

14.00 Uhr Rahmenprogramm<br />

„Nachrichten - Namen - Notizen aus dem<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holsteinischen <strong>Heimatbund</strong><br />

(SHHB)“ wird von der Landesgeschäftsstelle<br />

des SHHB herausgegeben. Verantwortlich für<br />

den Inhalt: Dr. Willy Diercks. Dem SHHB angeschlossene<br />

Verbände können Informationsdienste<br />

in der gewünschten Anzahl kostenlos<br />

vom SHHB erhalten.<br />

Nachdruck unter Quellenangabe kostenfrei gestattet<br />

(Belegexemplar erbeten). Zuschriften, die<br />

dieses Informationsblatt betreffen, an den SHHB,<br />

Kutschenhaus am Freilichtmuseum,<br />

Hamburger Landstraße 101, 24113 Molfsee,<br />

Telefon 0431-98384-0, Fax 0431-98384-23,<br />

eMail info@heimatbund.de

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