LAWerleben - 2|2020
Neues aus den Liebenauer Arbeitswelten
Neues aus den Liebenauer Arbeitswelten
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Werkstattwelt<br />
Auch in Leichter<br />
Sprache,<br />
für jeden<br />
verständlich: die<br />
neuen Corona-<br />
Regeln für den<br />
Arbeitsalltag in<br />
der Werkstatt.<br />
Damit ist es uns in weiten Teilen gelungen, den Beschäftigten<br />
in der Familie, den Wohngemeinschaften oder<br />
in ihrem eigenen privaten Umfeld eine sinnvolle Tagesstruktur<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Stufenweise Wiederöffnung<br />
Es war eine lange Zeit, bis wir dann Mitte Mai für einen<br />
kleinen Teil der Beschäftigten die Werkstatt unter strengen<br />
Auflagen wieder öffnen durften. Zunächst waren<br />
die Platzzahlen begrenzt und die Wiederaufnahme der<br />
Arbeit erfolgte auf freiwilliger Basis. In der zweiten Öffnungsstufe<br />
wurden die Platzzahlen erhöht, das Prinzip<br />
der Freiwilligkeit aber beibehalten. Erst in der dritten<br />
Öffnungsstufe konnten wir nahezu mit Vollbelegung<br />
planen und die Wiederaufnahme der Arbeit wurde<br />
verpflichtend. Das Prinzip der Freiwilligkeit wurde durch<br />
das Sozialministerium aufgehoben.<br />
Heute arbeiten wir in den bisherigen Arbeitsgruppen<br />
unter den allgemein bekannten Corona-Regelungen<br />
sowie unter Einhaltung der SARS-CoV-2 Arbeitsschutzregeln.<br />
„AHA“ – Abstand, Hygiene, Alltagsmaske – plus<br />
Lüften sind auch für unsere Werkstätten und Förderbereiche<br />
der Maßstab. Pausen- und Mittagessensgestaltung<br />
unterliegen den strengen Regelungen der Corona-<br />
Verordnung. Schichtbetrieb und strikte Trennung von<br />
Gruppen sind zum Alltag geworden. Soziale Kontakte<br />
sind nur in begrenztem Maße möglich. Für alle Beteiligten<br />
hat sich der Tagesablauf grundlegend verändert.<br />
Dazu kommen Eingangskontrollen, Symptomscreening,<br />
kontinuierliches Desinfizieren aller Kontaktflächen<br />
sowie regelmäßige Unterweisungen aller Mitarbeitenden<br />
und Beschäftigten. Alles Maßnahmen, die einer<br />
Infektion vorbeugen sollen. Auch die meisten unserer<br />
Beschäftigten bringen für diese Maßnahmen viel Verständnis<br />
auf. Damit können wir bis dato einen möglichst<br />
normalen und verlässlichen Werkstattalltag anbieten.<br />
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