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Regionales aus lübeck / schleswig-holstein<br />
Unsere Themen<br />
22 Gedankenaustausch erwünscht<br />
grünen-Politiker besuchten die<br />
berufsbildungsstätte kiel<br />
24 Hausbau der Zukunft<br />
baugewerbe tagte in der<br />
berufsbildungsstätte elmshorn<br />
Weitere Themen<br />
23 Abenteuer Arabischer Golf<br />
arbeiten im ausland<br />
25 betriebe wollen Personal einstellen<br />
sonderumfrage „Fachkräfte-<br />
sicherung im handwerk“<br />
26 Mehr als 20.000 <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />
betriebsentwicklung 2010<br />
30 <strong>Handwerk</strong> ist weiblich<br />
uinterview mit der uFh-landes-<br />
vorsitzenden Rosanna Pofahl<br />
32 Warnung vor neuer bürokratie<br />
handwerksvertreter besuchen<br />
sPd-landespolitiker<br />
34 energetische Sanierung weiter<br />
fördern<br />
landesinnungsverbandstag des<br />
shk-handwerks<br />
20 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Xxxxx 20XX<br />
<strong>Handwerk</strong>skammer Poitiers<br />
Starke Partner seit<br />
40 Jahren<br />
Praktizierte Freundschaft seit 1971: Von der Partnerschaft<br />
zwischen der handwerkskammer lübeck und der<br />
handwerkskammer Poitiers in Frankreich haben schon<br />
fast 900 lehrlinge profitiert.<br />
Die Partnerschaften zwischen<br />
<strong>Handwerk</strong>skammern „diesseits<br />
und jenseits des Rheins“ gehen auf den<br />
deutsch-französischen Freundschaftsvertrag<br />
von 1963 zurück. Aber kaum eine Partnerschaft<br />
ist auch heute noch so lebendig wie<br />
die zwischen den <strong>Handwerk</strong>skammern in<br />
Lübeck und Poitiers (Chambre de Métiers<br />
et de l’Artisanat de la Vienne).<br />
Dies zeigt sich besonders deutlich am<br />
Lehrlingsaustausch, von dem seit 1976<br />
wechselseitig 20 bis 25 Lehrlinge pro Jahr<br />
profitieren konnten und können. „Sowohl<br />
die Kontinuität – ununterbrochen seit 1976<br />
– als auch die Anzahl der Lehrlinge – bislang<br />
fast 900 – machen unseren Lehrlingsaustausch<br />
und damit auch unsere Partnerschaft<br />
nahezu einzigartig“, würdigte Kammerpräsident<br />
Horst Kruse die Verdienste aller, die<br />
sich in den 40 Jahren um die Partnerschaft<br />
verdient gemacht haben.<br />
Jede Partnerschaft lebt nur durch die<br />
Menschen, die sich darum kümmern und<br />
im besten Fall zu Freunden werden. In den<br />
vergangenen vier Jahrzehnten sind viele<br />
Freundschaften zwischen deutschen und<br />
französischen Lehrlingen, Betriebsinhabern<br />
und auch Mitarbeitern der beiden Kammern<br />
entstanden. „Wir haben seit 40 Jahren<br />
das Glück, dass es diese Freundschaften<br />
immer gegeben hat“, freut sich auch Joël<br />
Godu, Präsident der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
Poitiers.<br />
Viel voneinander lernen<br />
Neben dem Lehrlingsaustausch gibt es<br />
auch regelmäßige Kontakte der Vorstandsmitglieder.<br />
„Dabei konnten wir viel voneinander<br />
lernen“, erläuterte Horst Kruse.<br />
So arbeitet das französische <strong>Handwerk</strong><br />
beispielsweise schon seit zehn Jahren mit<br />
einer sehr erfolgreichen Imagekampagne,<br />
die auch als Vorbild für die Imagekampagne<br />
des deutschen <strong>Handwerk</strong>s diente, die im<br />
vergangenen Jahr gestartet wurde.<br />
Demografischer Wandel<br />
Beim diesjährigen Vorstandsbesuch standen<br />
der demografische Wandel und der damit<br />
verbundene Fachkräftemangel im Mittelpunkt<br />
der Diskussion. Dabei erläuterte<br />
Kammergeschäftsführer Andreas Katschke<br />
die Aktivitäten der <strong>Handwerk</strong>skammer Lübeck,<br />
die das Ziel haben, eine Ausbildung im<br />
<strong>Handwerk</strong> auch für künftige Schulabgänger<br />
attraktiv zu halten und Fachkräfte für die<br />
Mitgliedsbetriebe zu sichern. Dazu gehört<br />
die Imagekampagne genauso wie die Möglichkeit,<br />
zumindest einen kleinen Teil der<br />
Ausbildung im Ausland zu absolvieren.<br />
Auf besonderes Interesse bei den Vorstandsmitgliedern<br />
aus Poitiers stieß die<br />
Ausbildung in Teilzeit, die es insbesondere<br />
jungen Müttern ermöglicht, trotz einer<br />
reduzierten wöchentlichen Ausbildungszeit<br />
einen Berufsabschluss zu erreichen.<br />
Besichtigungen der Betriebe von Orgelbaumeister<br />
Reinalt Klein und Geigenbaumeisterin<br />
Andrea Masurat rundeten den<br />
Besuch ab.