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HAndwerksnAcHricHten<br />

„Der private Konsum hat<br />

sich zu einer zuverlässigen<br />

Stütze des Aufschwungs<br />

entwickelt. Die Aussichten<br />

sind gut, dass dies auch<br />

im weiteren Jahresverlauf<br />

so bleiben wird.“<br />

Bundes wirtschaftsminister<br />

Philipp Rösler.<br />

6 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Juli/August 2011<br />

GfK-Konsumklimastudie für Mai 2011<br />

Kaufen macht wieder Spaß<br />

dynamische konjunkturentwicklung und positive nachrichten vom Arbeitsmarkt<br />

beleben den Binnenmarkt. doch die politische Großwetterlage bleibt unsicher.<br />

Das <strong>Handwerk</strong> ist wie kaum<br />

ein anderer Wirtschaftszweig<br />

abhängig von der Investitions- und<br />

Konsumbereitschaft am Binnenmarkt.<br />

Beide entwickeln sich seit<br />

Monaten überraschend gut. Nach<br />

Angaben des Statistischen Bundesamts<br />

lag das Bruttoinlandsprodukt<br />

im ersten Quartal 2011 um 5,2 %<br />

höher als im Vergleichszeitraum<br />

des Vorjahres. Das ist der stärkste<br />

Anstieg seit der Wiedervereinigung.<br />

Aus betrieblicher Perspektive ist<br />

daran besonders beachtenswert, dass<br />

zwei Drittel des Wachstums von<br />

der Inlandsnachfrage kamen, nur<br />

ein Drittel aus dem Export.<br />

Die Verbraucher in Deutschland<br />

haben ihre Kauflust wiederentdeckt.<br />

Und die gute Laune<br />

soll das Jahr hindurch insgesamt<br />

stabil bleiben. Das prognostizieren<br />

die Experten der Gesellschaft<br />

für Konsumforschung (GfK).<br />

Die GfK ist das größte deutsche<br />

Marktforschungsinstitut. Unter<br />

anderem befragt das Nürnberger<br />

Unternehmen monatlich 2.000<br />

Verbraucher nach deren Konjunktur-<br />

und Einkommenserwartungen<br />

sowie der Anschaffungsneigung.<br />

Aus diesen Einzelindikatoren wird<br />

der „GfK-Indikator Konsumklima“<br />

berechnet.<br />

Gefühlte Inflation<br />

Im Mai musste die Stimmung der<br />

Verbraucher mit 5,7 Punkten im<br />

Vergleich zum Vormonat (5,9) einen<br />

leichten Dämpfer hinnehmen.<br />

Verantwortlich hierfür sind vor<br />

allem wachsende Zweifel an der<br />

positiven Entwicklung der Einkommen.<br />

Als wesentlichen Grund<br />

nennen die Autoren der Studie den<br />

Preisauftrieb in Deutschland bei<br />

den Produkten des täglichen Lebens<br />

– hier an erster Stelle für Benzin<br />

und Lebensmittel. Diese Warengruppen<br />

haben Signalwirkung. Der<br />

Abb.: tm/NH, Foto: Shutterstock<br />

Verbraucher gewinnt schnell den<br />

Eindruck, seine Kaufkraft sinkt und<br />

Einkommenszuwächse der Arbeitnehmer<br />

würden zunichte gemacht.<br />

Auf hohem Niveau halten sich die<br />

Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung.<br />

Beide Indikatoren<br />

gaben nur wenig nach.<br />

Die Gesellschaft für Konsumforschung<br />

geht davon aus, dass sich<br />

aufgrund der unruhigen weltpolitischen<br />

Lage der leichte Abwärtstrend<br />

im Jahresverlauf fortsetzt.<br />

Stabilisierend wirken die guten<br />

Rahmenbedingungen in Deutschland<br />

– hier vor allem der kräftige<br />

Konjunkturaufschwung und die<br />

sinkende Arbeitslosigkeit.

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