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<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

31 Jahre KOMPACK<br />

183. Ausgabe<br />

w w w . k o m p a c k . i n f o<br />

Österreichische Post AG MZ 02Z032071 M, Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, 1030 Wien


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mit Sauerstoff oder Kondensfeuchtigkeit<br />

Verhinderung von Produktveränderungen<br />

wie Hautbildung & einsetzende Aushärtung<br />

Verlängerung der generellen<br />

Produkthaltbarkeit<br />

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An&fürsich ........................................................................ 4<br />

Meine Meinung<br />

Spatenstich in der grünen Steiermark .................................. 6<br />

Wolf Plastics Austria investiert in Millionenhöhe<br />

Der weise/weiße Becher ................................................. 8<br />

PET-MAN hat einen Traum<br />

Der schnellste und sicherste ... .......................................... 10<br />

Treppensteiger<br />

Verpackungsentwicklung als Chance ... ........................... 12<br />

für nachhaltige Materialien<br />

Wirtschaften fürs große Ganze ........................................... 16<br />

Auszeichnungen für Insignis<br />

Vom Newcomer ... .................................................... 18<br />

zum Ladegutspezialisten<br />

700 Millionen Flaschen ... ................................................ 20<br />

aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff<br />

Sechs preisgekrönte ... .................................................. 22<br />

Carini-Etiketten<br />

Neuer Kabelschutzvertreter ... ........................................ 23<br />

in Österreich<br />

Marzek Etiketten+Packaging, ... ...................................... 24<br />

nachhaltig ausgezeichnet und optimistisch<br />

Productivity for Sustainability ....................................... 25<br />

HAIDLMAIR<br />

Medizinische Produkte ... ............................................. 26<br />

nachhaltig gestalten<br />

Fertig geschrumpft ... ...................................................... 28<br />

für den Paketdienst<br />

Die Kunststoffpalette ... .................................................... 30<br />

der europäischen Lebensmittelindustrie<br />

Sicherheit in Losgröße 1 ................................................ 32<br />

Meilensten auf dem Weg zu Industrie 4.0<br />

Verpackung von veganem ... ............................................. 33<br />

Käse<br />

Drahtlose ... ...................................................................... 34<br />

CPU-Kommunikation<br />

Erfolgreiche Übersiedlung ............................................. 38<br />

VSL<br />

BCoolBOX und Ansbach .............................................. 39<br />

Wellpappe-News von Mondi<br />

Verführung am Verkaufsregal ...................................... 40<br />

Veltins in neuer Verpackung<br />

Holzverpackung .............................................................. 44<br />

Übernahme der Firma Lucrum<br />

Folienverpackungen ... .................................................... 46<br />

kostengünstig und schnell bedrucken<br />

30 Prozent Umsatzplus ... .............................................. 47<br />

für RONDO im Digitaldruck<br />

Vollautomatische LKW-Beladung ................................. 52<br />

Beumer autopac<br />

Soziale Verantwortung ..................................................... 56<br />

RAJA-Gruppe schaut 20<strong>21</strong> positiv entgegen<br />

Tschechien<br />

Impressum Cover<br />

Redaktionsbüro: Paulusgasse 15, A-1030 Wien, Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5,<br />

A -1030 Wien • Telefon: <strong>01</strong>/712 20 36 FAX: <strong>01</strong>/712 20 36-99<br />

Mail: kompack@gmx.at • www.kompack.info • Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert •<br />

Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz, Bernd Neumann • Herbert Wallner<br />

Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1030<br />

Wien • Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000 Stockerau/Bösmüller •<br />

Einzelpreis: EURO 4,36 - Jahresabo Inland: EURO 22,--, Ausland: EURO 30,52- DVR#0578398<br />

KOMPACK ist Mitglied des österreichischen Presserates.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender<br />

im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar<br />

oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />

INHALT<br />

14 Neue Snacks-Verpackung<br />

Bad Mergentheim<br />

42 KLT- und<br />

Karton-Kommissionierung<br />

International<br />

54 WorldStar Awards<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

31 Jahre KOMPACK<br />

183. Ausgabe<br />

w w w . k o m p a c k . i n f o<br />

Österreichische Post AG MZ 02Z032071 M, Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, 1030 Wien<br />

DUO PLAST AG<br />

Franzosenhausweg 49<br />

4030 Linz<br />

Tel.: +43 732 33 <strong>01</strong> 30<br />

Fax: +43 732 33 <strong>01</strong> 30 33<br />

www.duoplast.ag<br />

Mehr auf Seite: 18


AN&FÜRSICH ... ...<br />

Messen<br />

Leider hat das heurige Jahr so angefangen<br />

wie das letzte geendet hat. Eine Messe<br />

nach der anderen Veranstaltung wurde<br />

und wird verschoben. Um den Überblick<br />

zu behalten haben wir hier einige<br />

Messen der Branche und deren Termine<br />

zusammengefasst. Wir hoffen, dass es<br />

bis zum Erscheinungstermin nicht bereits<br />

neue Verschiebungen gegeben hat.<br />

Anuga/Köln<br />

09. - 13. Oktober 20<strong>21</strong><br />

www.anuga.de<br />

Anuga FoodTec/Köln<br />

NEUER TERMIN 26. - 29. April 2022<br />

www.anugafoodtec.de<br />

Cosmetic Business/München<br />

09. - 10. Juni 20<strong>21</strong><br />

www.cosmetic-business.com<br />

drinktec/München<br />

4.-8. Oktober 20<strong>21</strong><br />

www.drinktec.de<br />

drupa/Internet<br />

wird virtual.drupa 20. - 23. April 20<strong>21</strong><br />

virtual.drupa.de<br />

FachPack/Nürnberg<br />

28. - 30. September 20<strong>21</strong><br />

www.fachpack.de<br />

Fakuma/Friedrichshafen<br />

12. - 16. Oktober 20<strong>21</strong><br />

www.fakuma-messe.de<br />

Fruit Logistica<br />

18. - 20. Mai 20<strong>21</strong><br />

www.fruitlogistica.de<br />

ICE Europe und CEE International<br />

22. - 24. Juni 20<strong>21</strong>/München<br />

www.cce-international.com<br />

interpack/Düsseldorf<br />

NEUER TERMIN 04. - 10. Mai 2023<br />

www.interpack.de<br />

interplastica/upakovka/Moskau<br />

NEUER TERMIN 25. - 28. Jänner 2022<br />

www.interplastica.de<br />

LogiMAT/Stuttgart<br />

NEUER TERMIN 08. - 10. März 2022<br />

www.logimat-messe.de<br />

Foto: Studio Florian<br />

... bin ich gerade sehr zufrieden.<br />

Nachdem ich gestern beim AntiGen Schnelltest im Austria Center<br />

war, konnte ich heute wieder zum Friseur gehen und gehe somit<br />

nicht mehr als Hauptdarsteller von „Hair“ durch.<br />

Gleichzeitig hat Österreich bei der Ski WM die erste Goldmedaille<br />

geholt (auch wenn ich heuer noch nicht Ski fahren war - da ich keinen<br />

Zweitwohnsitz in Schladming oder Kitzbühel habe und auch<br />

keine Ausbildung zum Ski-Lehrer absolviere - na, noch hoffe ich ja<br />

auf Ostern ... - aber als wahrer Österreicher freut man sich natürlich,<br />

wenn unsere Ski-Asse gewinnen). Aber zurück zum Test.<br />

Ich war nach dem Test doch etwas verwundert.<br />

Vorab - die Anmeldung hat funktioniert (auch wenn ich gerade kurz<br />

vom Sesserl gerutscht bin, wie ich heute gelesen habe - die Homepage<br />

oesterreich-testet.at soll über 500.000 Euro gekostet haben/<br />

lt. orf.at und heute.at/ - na mit einem einfachen Internetbaukastensystem<br />

hätte ich rund 10 Minuten für diese Homepage gebraucht<br />

- cooler Stundenlohn).<br />

Auch die Übermittlung des QR-Codes hat einwandfrei geklappt.<br />

(braucht man zum Vorzeigen in der Teststraße)<br />

Von der Organisation vor Ort war ich auch positiv überrascht -<br />

mehrere Straßen nebeneinander fertigten rasch und kompetent und<br />

sehr höflich die Autos ab - obwohl die armen Menschen an diesem<br />

Tag schon Stunden bei Minusgraden dort gestanden haben müssen.<br />

Zu guter Letzt war der Test auch noch negativ - also ein durch und<br />

durch positives Erlebnis.<br />

Bedenklich finde ich eigentlich nur den Ausdruck, der mir bestätigt,<br />

dass ich beim Test war und dieser negativ ist. Mit diesem Test bin<br />

ich ja dann heute zum Frisör gegangen.<br />

Auf diesemAusdruck findet sich kein einziges Sicherheitsmerkmal<br />

oder der QR-Code - also diesen Ausdruck kann jeder auf jedem<br />

Computer basteln. Wenn ich dann mitbekommen habe, wieviele<br />

Leute in der kurzen Zeit, die ich beim Friseur war, angerufen und<br />

gefrag haben ob ein Selbsttest oder ein alter Test reicht - habe ich<br />

Bedenken, ob nicht der eine oder andere auf die Idee kommt, sich<br />

rasch selbst diese Bestätigung auszudrucken - womit die ganze<br />

Aktion ab absurdum geführt werden würde.<br />

tranport logistic/Internet<br />

findet online statt 04. - 06. Mai 20<strong>21</strong><br />

www.transportlogistic.de<br />

​<br />

SPS/Nürnberg<br />

23. - 25. November 20<strong>21</strong><br />

www.sps.mesago.com<br />

4 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

​<br />

Dies soll jetzt weniger Kritik als ein Vorschlag zur Verbesserung<br />

sein - denn sonst geht es wie in Corona Zeiten leider viel zu<br />

schnell wieder in die Richtung - eigentlich haben wir nur Gutes<br />

gewollt ... eine Frage der Politik an die Verpackungsbranche würde<br />

rasch helfen - die kennen sich mit Produktschutz bestens aus.<br />

In der Hoffnung auf eine baldige Impfung (angemeldet bin ich)<br />

Ihr Harald Eckert


WE THINK<br />

THE<br />

INSIDE<br />

BOX.<br />

Ihr Produkt. Genau darauf kommt es an, wenn wir bei Dunapack<br />

Packaging Verpackungslösungen entwickeln und produzieren,<br />

die einfach passen. Die Komplexität unserer Aufgaben verlangt<br />

zunehmend nach Lösungen „outside the box“. Im Mittelpunkt<br />

unseres Denkens steht aber immer noch „inside the box“.<br />

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, was wir für Sie tun<br />

können, dann schenken Sie uns 10 Minuten - und wir schenken<br />

Ihnen 166 Jahre Erfahrung und Know-how eines<br />

Familienunternehmens, das die gesamte Wertschöpfungskette<br />

im Verpackungsgeschäft abdeckt. Besuchen Sie uns einfach<br />

unter: www.dunapack-packaging.com/at


NACHHALTIGKEIT<br />

Spatenstich in der grünen Steiermark<br />

Wolf Plastics Austria investiert in Millionenhöhe in eine neue Kühlanlage mit<br />

höchster Kühlungseffizienz. Die Kühlanlage ist das Herzstück in der Produktion<br />

eines Spritzguss- und Blasformenbetriebs und wird zur Kühlung der Werkzeuge<br />

und zur Wärmerückgewinnung verwendet. Ende Jänner erfolgte der<br />

Spatenstich für diese Großanlage am obersteirischen Standort in Kammern im<br />

Liesingtal. Die neue Anlage dient gleichzeitig als Wärmerückgewinnung für<br />

die Produktionshallenheizung. (geplante Fertigstellung: Juni 20<strong>21</strong>)<br />

Die Wolf Plastics Group mit<br />

drei Werken in Österreich,<br />

Ungarn und Rumänien<br />

sowie mehr als 200 bestens ausgebildeten<br />

Mitarbeiter/Innen etabliert<br />

sich seit über 45 Jahren zum Marktführer<br />

für Kunststoffverpackungen<br />

in Zentral- und Südosteuropa. Die<br />

Wolf Plastics Group ist ein internationales<br />

Unternehmen mit österreichischen<br />

Wurzeln und produziert<br />

an den Produktionsstandorten für<br />

internationale Unternehmen als<br />

auch für KMU-Abnehmer aus den<br />

unterschiedlichsten Industrien, wie<br />

beispielsweise Lebensmittelhersteller<br />

und -handel, sowie der Bau- und<br />

Chemischen Industrie.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Nachhaltigkeit, Qualitäts- und<br />

Umweltbewusstsein sowie verantwortungsvoller<br />

Umgang mit den<br />

verwendeten Rohstoffen nehmen<br />

bei Wolf Plastics einen zentralen<br />

Stellenwert ein. Das Unternehmen,<br />

dessen Produkte auf Basis von Polypropylencopolymer<br />

hergestellt<br />

werden, sieht in neuen Kunststoffen<br />

sowie dem Recyclen von Verpackungen<br />

wichtige Ansätze für zukünftige<br />

Rohstofflösungen. „Wir<br />

beteiligen uns dazu laufend an Forschungs-<br />

und Entwicklungsarbeiten<br />

neuer Kunststoffprodukte und testen<br />

diese in den eigenen Werken.<br />

Fotos: Wolf Plastics<br />

DI (FH) Roland Baumann, ppa., CFO/COO Standort Kammern,<br />

Mag. Georg Hirsch, Managing Partner Wolf Plastics Group, Mag.<br />

Robert Schmid, Geschäftsführer der Schmid Industrieholding<br />

G.m.b.H., Bürgermeister Karl Dobnigg und Projektleiter Mayer<br />

Marco (Wolf Plastics Österreich) beim Spatenstich<br />

Dafür arbeiten wir unter anderem<br />

mit Universitäten in Linz und Leoben<br />

zusammen.<br />

„Try it. Like it.“<br />

„Es braucht viele kleine Schritte,<br />

um ein großes Ziel zu erreichen.<br />

Deshalb starteten wir bei WOLF<br />

PLASTICS bereits vor Jahren eigene<br />

Maßnahmen hinsichtlich<br />

Ökoeffektivität. WOLF PLASTICS<br />

erweitert seine Produktpalette um<br />

den „R“ Eimer. Es gibt ihn in nahezu<br />

allen Größen und er besteht zu<br />

mindestens 80% aus Postconsumer<br />

Recyclingkunststoff. Und er hilft,<br />

die ehrgeizigen EU-Umweltziele<br />

zu erreichen. Jetzt liegt es an den<br />

Kunden: „Try it. Like it.“ Der „R“<br />

ist genauso robust, dicht und haltbar<br />

wie Gebinde aus Neumaterial.<br />

So ist er eine nachhaltige und ressourcenschonende<br />

Alternative mit<br />

verbesserter Ökobilanz. Seine CO 2 -<br />

Ersparnis wirkt sich günstig auf die<br />

Umweltbilanz der Kunden aus.<br />

Attraktiv gestaltete R-Eimer<br />

Der neue graue R-Eimer (der mit<br />

Partnern aus der Recyclingwirtschaft<br />

entwickelt wurde) ist natürlich<br />

auch IML-fähig, das heißt, er<br />

kann ebenso attraktiv wie Neuware<br />

gestaltet werden. So funktioniert<br />

IML auch auf dem R-Gebinde: Das<br />

Label (Kunststoff-Etikett), das alle<br />

Farben spielen kann, wird in die<br />

Form (Mould) gelegt. Anschließend<br />

wird das schmelzflüssige PP<br />

in die Gussform gespritzt. Dort<br />

verschmilzt der Kunststoff mit dem<br />

Etikett und nimmt beim Aushärten<br />

die Form des Behälters an. Ergebnis:<br />

Label und Verpackung bilden<br />

ein untrennbares Ganzes. Ob rund,<br />

ob oval, alles sitzt passgenau, denn<br />

nichts ist dem Zufall überlassen.<br />

Die Gestaltung im IML-Verfahren<br />

ist so präzise wie die brillante<br />

Druckqualität schön ist. Es gibt garantiert<br />

keine Ungenauigkeiten, weder<br />

bei partieller noch bei Rundum-<br />

Gestaltung. Das IML-Verfahren<br />

schont ebenso die Umwelt: Die<br />

Verpackung und das Etikett bestehen<br />

aus demselben Material und<br />

können daher vollständig und immer<br />

wieder recycelt werden. An einer<br />

UN-zertifizierung der Gebinde<br />

arbeitet das Unternehmen gerade.<br />

Das Rundeck<br />

Nicht nur durch Recycling, auch<br />

durch neue Formen kann die Umwelt<br />

geschont werden. So entstand<br />

in engem Kontakt von Produzenten,<br />

Kunden und Lieferpartnern eine besondere<br />

Kooperation, die zu einem<br />

einzigartigen Ergebnis führte: zum<br />

„Rundeck“-Eimer., der speziell für<br />

die Baustoffindustrie entwickelt<br />

wurde. Oberste Priorität bei der<br />

6 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

Auszug aus dem Produktportfolio von Wolf Plastics


Der „R“ Eimer schont nicht nur die Umwelt - er kann genauso<br />

attraktiv aussehen wie Neuware. (kleines Bild)<br />

Produktentwicklung ist die Effizenz<br />

in der Raumnutzung. Hier hat<br />

man den Lager- und Transportraum<br />

im Hinterkopf, der Logistikkosten<br />

einsparen soll. Die vierlagige<br />

Stapelbarkeit des neuen Gebindes<br />

spart 25 % (!) Logistikkosten ein.<br />

Neben der besseren Standfestigkeit<br />

gibt es druch das „Rundeck“ weniger<br />

Lagerbedarf und weniger Transportwege.<br />

Zusätzlich gibt es diese<br />

Lösung auch noch in der erwähnten<br />

Recyclingvariante.<br />

CO ² -Einsparungspotential.<br />

„Zusätzlich arbeiten wir aktiv an<br />

unserem CO ² -Einsparungspotential.<br />

Mit Hilfe von laufenden Investitionen<br />

haben wir es geschafft, den<br />

CO ² -Ausstoß um 79% zu senken.<br />

Auch die neue Kühlanlage gehört<br />

zur Nachhaltigkeitsstrategie der<br />

WolfPlastics Group“, erläutert Georg<br />

Hirsch. Die Reduktion wurde<br />

unter anderem durch das Wasserkraftwerk<br />

direkt neben dem Werk<br />

im Liesingtal erreicht sowie durch<br />

Energiesparprozesse bei den Maschinen.<br />

Verpackung mit Zukunft<br />

Das Unternehmen, das zur Zeit<br />

auch die Möglichkeiten des Home<br />

Office (in Vollarbeit) nutzt freut<br />

sich über einen positiven Geschäftsverlauf<br />

und die Investition<br />

im Inland die ein weiterer Beweis<br />

in die Stärkung und der Absicherung<br />

des österreichischen Standortes<br />

ist. „Wir gehören nicht nur<br />

zur Plattform - „Verpackung mit<br />

Zukunft“ wir glauben an diese“ erklärt<br />

Mag. Hirsch und erklärt weiter<br />

„Wir als Mitglieder der Plattform<br />

„Verpackung mit Zukunft“ glauben<br />

daran, dass eine ressourcenschonende<br />

Nutzung von Verpackungen<br />

möglich, sinnvoll und notwendig<br />

ist. Gleichzeitig wollen wir erreichen,<br />

dass Kunststoff und seine<br />

Möglichekiten objektiv bertrachtet<br />

werden.“<br />

Mehr unter: www.wolfplastics.eu<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

7


LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

Der weise/weiße Becher<br />

8 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

Markus Neudorfer, Managing Partner bei PET-MAN hat einen Traum: Er will<br />

einen Sammelstrom für Lebensmittelverpackungen aus weißem, umweltfreundlichem<br />

PET schaffen. Die ersten Schritte sind bereits getan und die<br />

nächsten in der Umsetzung – aber alles der Reihe nach. Im Prinzip geht es hier<br />

um Design for Recycling wie es im Bilderbuch steht.<br />

Beginnen wollen wir den<br />

Bericht bei den Biobauern<br />

am Biohof Zauner.<br />

Dort wird die biologische Landwirtschaft<br />

groß geschrieben. Der<br />

Biohof liegt in der ländlichen Gemeinde<br />

Niederwaldkirchen, inmitten<br />

der BioRegion Mühlviertel am<br />

Fuße des Hansbergs. Der Betrieb<br />

wird im Vollerwerb als Familienunternehmen<br />

geführt und ist seit<br />

dem Jahr 1995 biologisch zertifiziert.<br />

„Im Sinne der ganzheitlichen<br />

Bewirtschaftung achten wir auf<br />

eine ausgewogene, funktionierende<br />

Kreislaufwirtschaft. Wir setzen<br />

bei der vorsorglichen, natürlichen<br />

Regulierung an und können somit<br />

auf die nachträgliche künstliche<br />

Bekämpfung von unerwünschten<br />

Auswirkungen verzichten.“ so das<br />

Motto des Biohofes. Die Biobauern<br />

wollen nicht nur Bio-Lebensmittel<br />

von höchster Qualität herstellen,<br />

sondern diese auch in der<br />

idealen Verpackung verkaufen.<br />

rPET: Recyceltes PET<br />

Leonhard und Christina Zauner<br />

waren auf der Suche nach einer Alternative<br />

zu den Mehrweg-Gläsern,<br />

deren Wäsche sehr aufwändig ist<br />

und viel Reinigungsmittel bedarf.<br />

Außerdem belegen Studien die<br />

Umweltvorteile von recycelten<br />

PET gegenüber anderen Verpackungsmaterialien.<br />

Selbst gegenüber<br />

Mehrweg-Glas ist Einweg<br />

PET in umweltrelevanten Kategorien<br />

wie CO 2 -Emissionen, Wasserverbrauch<br />

und Bodenversauerung<br />

überlegen, vorausgesetzt dass PET<br />

recycelt wird. Ein herkömmlicher<br />

Kunststoff-Einwegbecher kam daher<br />

nicht in Frage. Hier kommen<br />

die Recyclingprofis von Starlinger<br />

viscotec (dem führenden Hersteller<br />

von PET-Recycling-Anlagen<br />

– KOMPACK berichtete) und PET-<br />

MAN ins Spiel. „Der rPET-Becher<br />

besteht aus 100 Prozent recyceltem,<br />

nicht bedrucktem Material<br />

und kann auch zu 100 Prozent<br />

wieder zu Bechern verarbeitet werden“,<br />

erklärt Herbert Hofbauer von<br />

Starlinger viscotec. Das Problem<br />

Foto: Viscotec<br />

Der rPET Becher kann recycelt werden und daraus wieder eine<br />

lebensmitteltaugliche Verpackung hergestellt werden.<br />

Die Kartonschleife, die auch die Corporate Identity des Produktes<br />

verkörpert, ist einfach abnehmbar und wird im Altpapier entsorgt.<br />

beim Kunststoff-Recycling ist die<br />

große Vielfalt an unterschiedlichen<br />

Kunststoffsorten und -mischungen<br />

(Multilayer-Material). Daraus<br />

kann keine lebensmitteltaugliche<br />

Verpackung mehr gemacht werden.<br />

Zudem ist der Kunststoff oft<br />

bedruckt, was zusätzlich die Recyclingfähigkeit<br />

verringert. Dies<br />

ist bei der neuen rPET Verpackung<br />

nicht der Fall. Sie schneidet auch<br />

beim Klimafußabdruck hervorragend<br />

ab.<br />

30 Jahre Erfahrung<br />

Starlinger beschäftigt sich seit<br />

über 30 Jahren intensiv mit dem<br />

Recyceling von Kunststoff. Seit<br />

rund fünfzehn Jahren produziert<br />

Starlinger viscotec in St. Martin<br />

im Mühlkreis Recyclinganlagen<br />

und Technologie, um PET-Verpackungsabfälle<br />

zu lebensmittelsicherem<br />

Rezyklat zu verarbeiten.<br />

All diese Erfahrungen bezüglich<br />

Recyclingfähigkeit sind in das<br />

Verpackungsdesign des rPET-Bechers<br />

eingeflossen. Problematisch<br />

sind etwa direkte Bedruckung<br />

oder Klebstoffe, die nicht wieder<br />

entfernt werden können. Der<br />

Ursprungsbecher stammt von der<br />

Firma PET-MAN, einem Folienproduzenten,<br />

der sich auf die<br />

Erzeugung von lebensmitteltauglicher<br />

Folie aus 100 Prozent recyceltem<br />

PET spezialisiert hat. Wenn<br />

der Karton mit den Produktinfos<br />

sowie der Aludeckel entfernt wurden,<br />

und das Produkt aufgegessen<br />

ist, bleibt ein unbedruckter, weißer<br />

Becher aus Monomaterial übrig,<br />

der dann wiederum geschreddert<br />

und erneut zum lebensmitteltauglichen<br />

Becher wird. Die Firma<br />

PET-MAN recycelt post-consumer<br />

PET-Kunststoffabfällte und hat<br />

dafür an seinem Standort in Frankenburg/OÖ<br />

zwei viscotec-Folienextrusionsanlagen<br />

im Einsatz.<br />

Die Karton-Banderole verleiht<br />

den Bechern eeinen unverwechselbaren<br />

Charakter. „Das Design<br />

der Karton-Banderole macht die<br />

Zauner-Joghurts unverwechselbar<br />

und kann mit nur einem Handgriff<br />

von den rPET-Bechern..“ erklärt<br />

Markus Neudorfer.<br />

100%recycelbar<br />

Leonhard und Christina Zauner<br />

leisten damit Pionierarbeit. „Die<br />

Kunden wünschen sich wiederverwertbare<br />

Becher“, wissen die Biobauern,<br />

die in ihrer kleinen Molkerei<br />

Produkte nachhaltig und im<br />

Kreislauf mit der Natur herstellen.<br />

Sammlung<br />

„Vom rPET-Becher sind wir voll<br />

überzeugt, weil er energie- und<br />

ressourcenschonend ist und auch<br />

die Stabilität stimmt“, freuen sich<br />

die Zauners. Etwa 800 Viertelliter-<br />

Becher voller Naturjoghurt,<br />

Fruchtjoghurt oder Topfen kommen<br />

pro Woche über die Hauszustellung<br />

oder den Verkauf in Supermärkten<br />

zu den Leuten. Beim Biohof<br />

werden die „Zauner-Becher“<br />

auch wieder gesammelt. Ebenso<br />

wie in ausgewählten Altstoffsammelzentren,<br />

wo spezielle Sammelständer<br />

für melständer für die rPET<br />

Becher aufgestellt sind. „Die Idee<br />

fällt auch in der LAVU-Zentrale in<br />

Wels und bei der ARA auf fruchtbaren<br />

Boden“, unterstützt Markus<br />

Altenhofer, Geschäftsführer des<br />

Rohr-bacher Bezirksabfallverbandes,<br />

die Initiative gerne. „Es<br />

ist eine Möglichkeit, wie man<br />

Recycling-Ziele erreichbar macht.<br />

Deshalb freuen wir uns auch über<br />

dieses gemeinsame Projekt noch<br />

dazu mit der regionalen Wirtschaft<br />

Das Produktsortiment des<br />

Biohof Zauner ist vielfältig. Etwa<br />

800 Viertelliter-Becher voller Naturjoghurt,<br />

Fruchtjoghurt oder<br />

Topfen kommen pro Woche über die<br />

Hauszustellung oder den Verkauf in<br />

Supermärkten zu den Leuten.


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Ultra-kompakte<br />

Industrie-PCs: Multicore-<br />

Rechenleistung in IP 20<br />

und IP 65/67<br />

Foto: Viscotec<br />

„Vom rPET-Becher sind wir voll überzeugt, weil er energie- und<br />

ressourcenschonend ist und auch die Stabilität stimmt“, freuen<br />

sich Leonhard und Christina Zauner.<br />

und stehen für jede derartige Aktion<br />

bereit“, ergänzt Altenhofer.<br />

Vision<br />

„Die Gedanken, die wir in dieses<br />

Konzept verpackt haben, laufen<br />

mittlerweile auch auf europäischer<br />

Ebene“, erklärt Herbert Hofbauer<br />

von Starlinger viscotec. Ziel ist<br />

ein geschlossener Verpackungskreislauf<br />

für sämtliche Milch- und<br />

Molkereiprodukte aus weißem, recycelbarem<br />

PET. Aktuell setzt der<br />

weiße Becher seinen Siegeszug<br />

in Oberösterreich fort. Hier wird<br />

gerade damit begonnen die Schulmilch<br />

in den umweltfreundlichen<br />

rPET Bechern zu verpacken und<br />

anschließend wieder zu sammeln<br />

und zu recyceln. Mehr darüber lesen<br />

Sie in der nächsten Ausgabe<br />

von KOMPACK.<br />

Mehr unter:<br />

www.biohof-zauner.at,<br />

www.viscotec.at oder<br />

www.petman.at<br />

www.beckhoff.at/c6<strong>01</strong>5<br />

www.beckhoff.at/c7<strong>01</strong>5<br />

Mit Maßen von nur 82 x 82 x 40 mm und einzigartiger Montageflexibilität<br />

kann der Ultra-Kompakt-Industrie-PC C6<strong>01</strong>5 auch kleinste<br />

Bauräume optimal ausnutzen. Die besonders robuste Variante C7<strong>01</strong>5<br />

dagegen bringt zusätzlich die Multicore-Rechenleistung direkt an die<br />

Maschine und erschließt so weitere Einsatzfelder. Die integrierte<br />

Intel-Atom ® -CPU mit bis zu 4 Kernen erlaubt simultanes Automatisieren,<br />

Visualisieren und Kommunizieren auch in anspruchsvollen<br />

industriellen IP-65/67-Anwendungen. Neben klassischen Steuerungsaufgaben<br />

eignen sich beide Ultra-Kompakt-IPCs besonders gut für den<br />

Einsatz als Gateway zur Vernetzung von Maschinen und Anlagenteilen<br />

– dank hoher Rechenleistung auch mit aufwendiger Vorverarbeitung<br />

großer Datenmengen. Dank des integrierten EtherCAT-P-Anschlusses<br />

beim C7<strong>01</strong>5 sind zusätzlich flexible I/O-Erweiterungen möglich.<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

9


TRANSPORT<br />

Der schnellste und sicherste …<br />

… Treppensteiger den wir je gebaut haben lautet die Kurzberschreibung des<br />

CargoMaster C120 im Imagevideo. Mit der CargoMaster Serie können Sie<br />

problemlos selbst sperrigste Güter bis zu 200 kg transportieren. Und das auf<br />

nahezu jedem Untergrund und sogar durch verwinkelte Treppenhäuser. Der<br />

CargoMaster bietet hohen Fahrkomfort auch bei starker Dauerbelastung dank<br />

hochwertiger Vollgummi- oder Luftbereifung. Das jüngste Mitglied ist der<br />

CargoMaster C120 (für Lasten bis 120 kg).<br />

Der brandneue CargoMaster<br />

C120 überwindet extrem<br />

schnell sicher und<br />

wendig auch eine hohe Stufenanzahl.<br />

Auch wegen seines geringen<br />

Eigengewichts von nur <strong>21</strong>kg kann<br />

der CargoMaster C120 problemlos<br />

überall hin mitgenommen werden.<br />

Der Klappmechanismus ermöglicht<br />

eine besonders platzsparende<br />

Unterbringung in PKWs und<br />

Transportern.<br />

50 Stufen/Minute<br />

Je nach Einsatzgebiet gibt es den<br />

C120 mit verschiedenen Griffen<br />

die natürlich höhenverstellbar sind.<br />

Die Geschwindigkeit ist über eine<br />

kleine Steuerzentrale frei einstellbar<br />

(ohne Umgreifen). 120kg<br />

können mit einer Geschwindigkeit<br />

von bis zu sportlichen 50 Stufen/<br />

Minute befördert werden. Ein automatisches<br />

Stufenkantenbremssystem<br />

verhindert, dass der Treppensteiger<br />

über eine Stufe rutschen<br />

kann (automatischer Stop an jeder<br />

Treppenkante). Durch seine intelligente<br />

Konstruktion hebt oder senkt<br />

sich der C120 nur auf die Höhe die<br />

pro Stufe notwendig ist. Dadurch<br />

werden unnötige Hebezeiten erspart.<br />

Die Steiggeschwindigkeit<br />

lässt sich einstellen und der Treppensteiger<br />

ist auf Einzelstufen-<br />

Fotos: Expresso<br />

oder Dauerbetrieb möglich. Dank<br />

der serienmäßig enthaltenen Einzelstufenschaltung<br />

können auch<br />

engste Treppenhäuser befahren<br />

werden. Mit eine Akkuladung können<br />

rund 25 Stockwerke überwunden<br />

werden.<br />

Für jeden Einsatzbereich<br />

Erhältlich ist die der Treppensteiger<br />

C120 bei der Firma Expresso<br />

in Wien. „Wir haben für praktisch<br />

alle Anwendungsbereiche die richtigen<br />

Transportgeräte und Hebehilfen<br />

– von der klein zusammenlegbaren<br />

Rodel für den Kofferraum<br />

bis hin zur Reifenkarre mit der<br />

Sie problemlos 2 Garnituren Reifen<br />

transportieren können reicht<br />

unser Programm. Der neue C120<br />

rundet unser Programm ideal ab<br />

und konnte bisher bei praktisch<br />

allen Vorführungen durch seine<br />

leichte Bedienbarkeit und seine<br />

CargoMaster C120<br />

links: Mit dem CargoMaster<br />

C120 ist der Transport auch<br />

von mehreren Kartonen mit<br />

Kopierpapier in ein anderes<br />

Stockwerk kein Problem.<br />

unten: Mit einer übersichtlichen<br />

Steuerzentrale kann rasch und<br />

unkompliziert die Geschwindigkeit<br />

und die Richtung bestimmt werden.<br />

Fotos: Expresso Transportgeräte<br />

Geschwindigkeit überzeugen.“ erklärt<br />

Ing. Marcus Bräuer/Expresso<br />

Transportgeräte während der Präsentation<br />

im Schauraum des Unternehmens<br />

in Wien.<br />

Mehr unter: www.expresso.at<br />

10 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

Ing. Marcus Bräuer bei der Vorführung im Schauraum/links mit Reifenkarre, rechts mit CargoMaster C120


UMWELT<br />

Neue Rolle für Recyclingmaterial<br />

Können Papieretiketten, die zu 100 Prozent aus Recyclingmaterial bestehen, dieselben<br />

anspruchsvollen logistischen Aufgaben lösen, wie Etiketten aus Frischfasern?<br />

Der Selbstklebespezialist HERMA unternahm dazu in eigener Sache<br />

einen erfolgreichen Großversuch – und hat daraufhin im Bereich Haftmaterial<br />

die standardisierten Versandetiketten für Haftmaterialrollen komplett umgestellt.<br />

Von diesen sogenannten<br />

EPSMA-Roll-Labels fallen<br />

allein bei HERMA pro<br />

Jahr insgesamt über eine Million<br />

Stück an. „Neben unserem übergeordneten<br />

Umweltziel, 20<strong>21</strong> die<br />

Klimaneutralität zu erreichen, richten<br />

wir unseren Blick stets auch auf<br />

die unscheinbaren Dinge – immer<br />

mit der Intention, diese noch nachhaltiger<br />

zu gestalten“, erläutert Dr.<br />

Ulli Nägele, Entwicklungschef bei<br />

HERMA Haftmaterial. Für einen<br />

reibungslosen Ablauf in der Logistik<br />

spielen die EPSMA-Roll-Labels auf<br />

den Haftmaterial-Rollen eine wichtige<br />

Rolle.<br />

Identifikationssystem<br />

Dahinter steht ein branchenweit<br />

einheitliches Identifikationssystem<br />

für die automatische Erfassung von<br />

Rolle vorwärts, aber nachhaltig<br />

selbstklebendem Rollenmaterial.<br />

Die flächenmäßig recht großen Etiketten<br />

enthalten dazu in der Regel<br />

mehrere Barcodes, beispielsweise<br />

mit Angaben zu Länge, Breite, Wickelrichtung<br />

und Anzahl der Splice-Stellen<br />

einer Rolle sowie Kundendaten<br />

wie die Bestellnummer.<br />

Alle Barcodes müssen gestochen<br />

scharf gedruckt werden können, um<br />

bei jedem Schritt in der Lieferkette<br />

gut maschinenlesbar zu bleiben.<br />

Beim Versand der Ware – teils quer<br />

durch die Welt – werden die Etiketten<br />

außerdem durchaus schwankenden<br />

Temperaturen ausgesetzt<br />

und müssen auch unter anspruchsvollen<br />

klimatischen Bedingungen<br />

sicher haften. Dass diese Herausforderungen<br />

auch mit Etiketten aus<br />

umweltfreundlichem Recyclingmaterial<br />

gemeistert werden kann, hat<br />

HERMA nun bewiesen – auf Basis<br />

eines eigenen Haftmaterials.<br />

Beste Druckergebnisse auf<br />

umweltfreundlichem Papier<br />

Das Etikettenpapier HERMAcoat<br />

Recycling (Sorte 236), ausgezeichnet<br />

mit dem Umweltsiegel „Blauer<br />

Engel“, besteht zu 100 Prozent aus<br />

Post Consumer Recyclingfasern,<br />

die aus haushaltsnahen Abfällen<br />

gewonnen werden. Das naturweiße,<br />

leicht glänzend gestrichene Papier<br />

eignet sich hervorragend für anspruchsvolle<br />

Etiketten mit Mehrfarbendruck<br />

und zeigt eine sehr gute<br />

Druckqualität im Thermotransferdruck.<br />

Daher ist es bestens geeignet<br />

für Strichcodes, die die variablen<br />

Daten enthalten, aber auch für den<br />

qualitativ hochwertigen Mehrfarbendruck,<br />

etwa für den Voreindruck<br />

von Unternehmenslogos oder zur<br />

Produktdeko-ration. Mit dem neuen<br />

Etikettenmaterial ersetzt HERMA<br />

das bislang eingesetzte Etikettenpapier<br />

HERMAextracoat (Sorte 242).<br />

„Für uns war diese Umstellung nur<br />

ein erster, wenn auch wichtiger<br />

Schritt, da die Gesamtmenge an<br />

eingesetztem Material beträchtlich<br />

ist“, so Dr. Nägele. „Weitere interne<br />

Umstellungen sind in Vorbereitung.<br />

Denn manchmal sind es ja die<br />

kleinen Dinge, die wir ändern müssen,<br />

um in Summe Beachtliches zu<br />

bewirken.“<br />

Mehr unter:<br />

www.herma-etikettierer.at<br />

E-Commerce<br />

Innovative Verpackungslösungen<br />

für den Online-Handel<br />

Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen maßgeschneiderte Lösungen,<br />

die alle Ihre Anforderungen erfüllen.<br />

Das schnelle Wachstum des Online-Handels schafft neue<br />

Anforderungen für die Verpackung: Sie muss werben,<br />

schützen und einen Effizienzbeitrag bei der Distribution<br />

leisten. Eine Verpackungslösung von DS Smith kann:<br />

Schäden verhindern, Produkte zuverlässig sichern,<br />

Produktivität im Verpackungsprozess optimieren,<br />

Produkte vor Manipulation und Diebstahl schützen, die<br />

Erwartungen des Käufers beim Öffnen der Verpackung<br />

erfüllen, ein komfortables Retourensystem bereitstellen, ...<br />

Kosteneffektive, nachhaltige Verpackungen aus Wellpappe<br />

Wellpappeverpackungen können all diese Anforderungen<br />

erfüllen, mit einem Material, das zu 100% recycelbar<br />

ist – ein weiteres Plus für Konsumenten und Anbieter im<br />

Online-Handel!<br />

Erfahren Sie mehr und<br />

buchen Sie Ihren Workshop in unserem PackRight Centre<br />

www.dssmith-packaging.at<br />

Heidestraße 15<br />

2433 Margarethen am Moos<br />

Tel: +43 (0) 2230 711 11-0<br />

Forsterstraße 54-62<br />

84<strong>01</strong> Kalsdorf bei Graz<br />

Tel: +43 (0) 3135 5<strong>21</strong> 11-0<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

11


AUTOMATISIERUNG<br />

Verpackungsentwicklung als Chance für<br />

“<br />

Wer mit einer Verpackungsmaschine automatisieren möchte, benötigt Verpackungen,<br />

die maschinengängig sind – sprich, in der Anlage problemlos verarbeitet<br />

werden können. Neben den Anforderungen, die bereits durch Transport,<br />

Verkauf und Konsumenten an eine Produktverpackung gestellt werden,<br />

kommt bei einer Automatisierung also eine weitere hinzu. Mit einer professionellen<br />

Verpackungsentwicklung von einem erfahrenen Partner wie Schubert<br />

können Hersteller ihre Verpackungen so optimieren, dass sie gleich mehrfach<br />

von der Automatisierung profitieren. Zum Beispiel bei den Themen Nachhaltigkeit<br />

und Zukunftssicherheit.<br />

Gibt es die Verpackung<br />

auch ohne Plastik?“ Neben<br />

den Herausforderungen,<br />

innerhalb des Kostenrahmens<br />

immer noch effizienter, noch<br />

flexibler und noch schneller zu<br />

produzieren, ist diese Frage heute<br />

eine weitere wesentliche Anforderung<br />

an die Hersteller. Markt<br />

und Endverbraucher haben beim<br />

Thema nachhaltige Verpackungsmaterialien<br />

spürbar Druck aufgebaut.<br />

Dabei schienen die beliebten<br />

Kunststoffe für die Verpackungsentwicklung<br />

über lange Zeit das<br />

optimale Material: Sie sind günstig<br />

in der Produktion, präzise<br />

formbar, vielseitig, sehr leicht<br />

und vor allem dicht. Für viele Produkte,<br />

die vor äußeren Einflüssen<br />

geschützt werden müssen, um ihre<br />

Qualität zu behalten, ist die Dichtigkeit<br />

eines der wichtigsten Kriterien<br />

für eine gute Verpackung.<br />

Doch die Nebenwirkungen der<br />

Kunststoffproduktion lassen sich<br />

nicht mehr verleugnen – Stichwort<br />

Umweltschutz. Valentin Köhler,<br />

Verpackungsentwicklung bei<br />

Schubert, bestätigt das: „Kunststoff<br />

als Verpackungsmaterial befindet<br />

sich seit zehn Jahren in einer<br />

kritischen Diskussion.“<br />

Branchentrend Karton<br />

Der aktuelle Trend in der Verpackungsentwicklung<br />

ist unübersehbar:<br />

Dort, wo bei Verpackungen<br />

auf Kunststoff verzichtet<br />

werden kann, wird das Material<br />

inzwischen durch Karton ersetzt.<br />

Beispiele gibt es viele: Von der<br />

Lochmaske für Joghurtbecher über<br />

Trays mit integrierten Trennstegen<br />

oder Schupprampen für Kekse bis<br />

hin zu Einsätzen für die Produktfixierung<br />

und Wrap-around-Kartons<br />

bei Getränken. Dabei ist die neue<br />

Lösung eigentlich die alte. Denn<br />

Karton, das klassische Material für<br />

Verpackungen seit vielen Jahren,<br />

ist auch eins der nachhaltigsten:<br />

Fotos: Gerhard Schubert GmbH<br />

Wrap-around-Kartons sparen nicht nur die Kunststofffolie ein,<br />

sondern bieten auch mehr Marketingfläche am Point of Sale.<br />

Dank des nachwachsenden Rohstoffs<br />

Holz und der hohen Recyclingquote<br />

ist der Wirkungsgrad<br />

bei Karton besonders groß. Valentin<br />

Köhler erklärt: „Die einzige<br />

Notwendigkeit für die Verwendung<br />

von Kunststoff ist heute nur<br />

noch die Dichtigkeit von Verpackungen,<br />

um eine längere Produkthaltbarkeit<br />

zu gewährleisten.“<br />

Zu sehen ist das bei den Folien für<br />

Schlauchbeutelverpackungen. Hier<br />

befinden sich die papierbasierten<br />

Alternativen noch im Anfangsstadium<br />

der Entwicklung.<br />

Karton ist<br />

Schubert-Kompetenz<br />

In Europa ist der Trend zum<br />

Karton durch die strengen gesetzlichen<br />

Vorgaben bereits sehr<br />

stark geworden. Das spürt auch<br />

der Verpackungsmaschinenbauer<br />

Schubert. „Karton wird von<br />

den Herstellern inzwischen noch<br />

mehr nachgefragt“, bestätigt Valentin<br />

Köhler. Ein guter Zeitpunkt<br />

also, um seine Verpackungen zu<br />

überdenken – erst recht bei einer<br />

geplanten Automatisierung. Gerade<br />

in der Konzeptionsphase einer<br />

neuen Verpackungsmaschine<br />

ergibt sich viel Spielraum, Produktverpackungen<br />

auch in Bezug<br />

auf Nachhaltigkeit zu prüfen und<br />

in der Verpackungsentwicklung<br />

mehr Karton einzusetzen. Als Verpackungsmaschinenhersteller,<br />

der<br />

schon vor 50 Jahren hauptsächlich<br />

mit Karton gearbeitet hat, kann<br />

Schubert bei diesem Material eine<br />

große Erfahrung und Kompetenz<br />

vorweisen. Das zeigt sich in den<br />

flexiblen Verpackungsmaschinen:<br />

In vielen Schubert-Anlagen lassen<br />

sich sowohl Kunststoff- als auch<br />

Kartonverpackungen verarbeiten.<br />

Voraussetzung dafür sind Verpackungen,<br />

die maschinengängig<br />

entwickelt werden. Bei Schubert<br />

übernimmt Valentin Köhler diese<br />

Aufgabe im Bereich der Karton-<br />

Kosmetik- oder Pharmaprodukte<br />

können ebenfalls mit<br />

Kartonverpackungen transportiert<br />

oder dem Endkunden<br />

zum Verkauf angeboten werden.<br />

verpackungsentwicklung. Dabei<br />

spielt es keine Rolle, ob der Kunde<br />

mit einer fertigen Produktverpackung,<br />

einem konkreten Entwicklungsauftrag<br />

oder einer gewissen<br />

Offenheit für Modifizierungen an<br />

bestehenden Verpackungen auf<br />

Schubert zukommt. Einzig die Verpackungen<br />

für sehr empfindliche<br />

und zerbrechliche Produkte sind<br />

manchmal schwierig mit Karton zu<br />

realisieren. Hier ist unter Umständen<br />

ein Kompromiss zwischen den<br />

Beteiligten notwendig. Doch Valentin<br />

Köhler ist überzeugt: „Es ist<br />

praktisch immer möglich, eine maschinengängige<br />

funktionale Alternative<br />

aus Karton zu entwickeln.“<br />

Verpackungsentwicklung<br />

für Kunden und Maschinen<br />

Generell wählen die Kundenberater<br />

von Schubert aus einem Pool<br />

von rund zehn Grundkonstruktionen<br />

mit bewährten Verpackungstypen<br />

und greifen auf ihre Erfahrung<br />

zurück, um eine erste Idee der<br />

Verpackung zu bekommen. Konstruiert<br />

wird dann in einem CAD-<br />

System, dessen Ergebnis als ein<br />

oder mehrere Musterbeispiele mit<br />

dem Kunden abgestimmt werden.<br />

Größe der Verpackung<br />

Wichtig für Verpackungsmaschinen<br />

wie die von Schubert ist zum<br />

einen der Zuschnitt und zum anderen<br />

die Größe der Verpackung.<br />

Denn obwohl die meisten Schachteln<br />

quaderförmig sind, mit einem<br />

Längen-, Breiten- und Höhenmaß,<br />

können die Zuschnitte sehr unterschiedlich<br />

ausfallen. Das hat<br />

Auswirkungen auf die Funktionsweise<br />

des Kartonaufrichters in der<br />

Verpackungsmaschine, aber auch<br />

auf die Magazinplatten, aus denen<br />

der Roboter die flachliegenden<br />

Zuschnitte entnehmen soll. Denn<br />

das Magazin im Kartonaufrichter<br />

bestimmt die Leistung der gesamten<br />

Anlage. Je mehr Zuschnitte<br />

in einem Magazin nebeneinander<br />

passen, sodass der Roboter gleichzeitig<br />

darauf zugreifen kann, desto<br />

mehr Leistung lässt sich in der Anlage<br />

realisieren.<br />

12 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>


nachhaltige Materialien<br />

Der Trend zum nachhaltigeren Verpackungsmaterial<br />

Karton statt Kunststoff ist unübersehbar.<br />

Trennstege, beispielsweise um Keksstapel in einer Verpackung zu<br />

sichern, lassen sich auch mit Karton-Trays realisieren.<br />

Konzeption der Schachtel<br />

Für eine maschinengängige<br />

Verpackung ist also die Konzeption<br />

der Schachtel bei der Verpackungsentwicklung<br />

wesentlich.<br />

Doch natürlich müssen auch die<br />

anderen Anforderungen für Transport<br />

und Verkauf erfüllt werden.<br />

Deshalb arbeiten die Schubert-<br />

Experten bei der Entwicklung<br />

einer neuen Verpackung eng mit<br />

dem Verpackungslieferanten des<br />

Kunden zusammen und befinden<br />

sich im ständigen Austausch. So<br />

lassen sich beispielsweise auch<br />

Kundenwünsche nach materialsparenden,<br />

kostengünstigeren Lösungen,<br />

anderen Verpackungsformaten,<br />

mehr Marketingfläche auf<br />

der Verpackung für den Point of<br />

Sale oder effizientere Transportlösungen<br />

mit einer größeren Anzahl<br />

an Produkten pro Sekundärverpackung<br />

umsetzen. Die Entwicklung<br />

einer neuen Verpackung birgt für<br />

Kunden nicht nur im Hinblick auf<br />

Nachhaltigkeit und zukunftssichere<br />

Verpackungen also einiges<br />

an Potenzial, das sie geschickt nutzen<br />

können.<br />

Die Zukunft ist<br />

bereits in vollem Gang<br />

Für Valentin Köhler ist das Zukunftsthema<br />

Nachhaltigkeit in der<br />

Verpackungsentwicklung längst<br />

bei den Maschinenbauern angekommen.<br />

„Die Trendwende hin<br />

zu nachhaltigen Verpackungslösungen<br />

ist nicht nur in Sicht, sondern<br />

in vollem Gange“, sagt der<br />

Verpackungsexperte. Maschinenbauer,<br />

die diesen Trend nutzen<br />

möchten, sollten neue Anlagen bereits<br />

jetzt im Hinblick auf spätere<br />

Umrüstungen planen und konstruieren.<br />

Bei den nachhaltigen Materialien<br />

lässt sich hingegen noch<br />

spekulieren, wohin die Reise geht.<br />

Denn so praktisch Karton momen-<br />

tan zu sein scheint – es gibt weitere<br />

Optionen, an denen geforscht wird.<br />

Zum Beispiel im Bereich Upcycling:<br />

Welches günstige, einfache<br />

Abfallprodukt könnte die Basis für<br />

ein ganz neues Verpackungsmaterial<br />

sein? Ein kleiner Geheimtipp<br />

ist Graspapier. Bis zu 30 Prozent<br />

beträgt der Anteil an Grünschnitt<br />

www.allclick.at<br />

in solchen Papieren bereits. Ein<br />

Ansatz, mit dem die Verpackungsbranche<br />

in Zukunft vielleicht den<br />

nächsten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit<br />

vollzieht.<br />

Mehr unter:<br />

www.schubert.group/de/<br />

nachhaltigkeit.html<br />

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kleine Helfer unterstützen<br />

die Lagerlogistik<br />

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Valentin Köhler entwickelt bei Schubert<br />

nachhaltige Verpackungen aus Karton.<br />

perönliche Beratung in ganz Österreich - Kompetenz vor Ort: Pfaffstätten - Graz - Salzburg - Linz<br />

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<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

13


LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

Kleine Beutel – große Leistung:<br />

Neue Snacks-Verpackung bei POEX<br />

14 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

Die Expertise von Ishida bei der Entwicklung von Snacks-Verpackungslösungen<br />

ist einem führenden tschechischen Hersteller zugutegekommen. Das<br />

Unternehmen POEX befüllt ein neues Sortiment kleiner Beutel mit großer<br />

Geschwindigkeit und Präzision. POEX produziert eine große Bandbreite extrudierter<br />

Snacks, die unter Eigenmarke und unter Handelsmarken international<br />

vertrieben werden.<br />

Früher bot das Unternehmen<br />

seine Produkte ausschließlich<br />

in größeren Verpackungsformaten<br />

ab 150 g Füllgewicht<br />

an, zuletzt aber gab es ein<br />

Umdenken. Die Gründe dafür waren<br />

eine wachsende Nachfrage nach<br />

kleineren Formaten sowie die Einführung<br />

gesünderer Snacksprodukte<br />

und spezieller Snacks für Kinder.<br />

Gesucht war eine Hochleistungs-<br />

Verpackungslösung für kleine Beutel,<br />

die die Kapazität des Extruders<br />

ausschöpfen konnte. POEX wandte<br />

sich an Ishida, weil beide Unternehmen<br />

eine langjährige Geschäftsbeziehung<br />

verbindet. In den Fabriken<br />

des Snacks-Herstellers sind bereits<br />

viele Mehrkopfwaagen, Kontrollwaagen<br />

und Röntgenprüfsysteme<br />

von Ishida installiert. Dennoch gab<br />

es bei POEX zunächst Zweifel, ob<br />

das empfohlene Verpackungssystem<br />

Ishida iTPS (integrated Total<br />

Packing System) die verlangte<br />

Geschwindigkeit erreichen würde.<br />

„Trotz der guten Erfahrungen mit<br />

Ishida waren wir skeptisch, ob iT-<br />

PS so schnell arbeiten kann, wie es<br />

die Anwendung erfordert. Aber wir<br />

haben den Verpackungsexperten<br />

vertraut”, begründet der Produktionsleiter<br />

Jaroslav Caha die Investitionsentscheidung.<br />

Spitzenwerte bei Geschwindigkeit<br />

und Genauigkeit<br />

Ishida iTPS kombiniert zwei<br />

Hochleistungssysteme: eine Mehrkopfwaage<br />

CCW-RV-<strong>21</strong>4W und<br />

eine Schlauchbeutelmaschine<br />

Atlas. Beide Komponenten sind<br />

komplett integriert und optimal<br />

aufeinander abgestimmt, was sich<br />

in der Leistung niederschlägt. PO-<br />

EX verpackt 15 g-Beutel mit einer<br />

Geschwindigkeit von 125 Takten<br />

pro Minute und einer Genauigkeit<br />

von 0,4 g. Die Schlauchbeutelmaschine<br />

Atlas verfügt über eine<br />

innovative Siegeleinheit, die auch<br />

bei Hochgeschwindigkeit dichte<br />

Siegelnähte ohne Falten erzeugt.<br />

Siegeldruck, -temperatur und -zeit<br />

können entsprechend der Produkti-<br />

Fotos: (© Ishida<br />

Jaroslav Caha, Produktionsleiter POEX,<br />

mit einer Snacksverpackung vor der Ishida Anlage<br />

onsgeschwindigkeit und den Folieneigenschaften<br />

eingestellt werden.<br />

Qualitätskontrolle<br />

und Produktionsoptimierung<br />

Dazu kommt die Qualitätskontrolle<br />

von Ishida mit einem Metalldetektor<br />

und einer DACS Kontrollwaage.<br />

Letztere führt nicht nur<br />

den Nachweis über die korrekten<br />

Verpackungsgewichte, sondern erfasst<br />

auch wertvolle Produktionsinformationen<br />

zu jeder Verpackung.<br />

Diese Daten nutzt POEX zur Optimierung<br />

der gesamten Linieneffizienz.<br />

Die Software IDCS (Ishida<br />

Data Capture System) sammelt die<br />

Daten aller Verpackungen, die die<br />

Kontrollwaagen passieren, und generiert<br />

Echtzeit-Auswertungen und<br />

Berichte mit Fokus auf größere Kosteneinsparmöglichkeiten.<br />

Produktionsleiter Jaroslav Caha<br />

an der zentralen Bedieneinheit<br />

des iTPS.<br />

Hohe Verfügbarkeit<br />

beschleunigt die Amortisierung<br />

Ein weiterer Vorteil des iTPS sind<br />

nach Aussage von Jaroslav Caha<br />

die schnellen und einfachen Produktwechsel.<br />

„Während manche<br />

Schlauchbeutelmaschinen bis zu<br />

zwei Stunden für einen Produktwechsel<br />

erfordern, lässt sich das bei<br />

der Ishida-Anlage in wenigen Minuten<br />

erledigen” erklärt Caha. „In<br />

einer achtstündigen Schicht können<br />

wir 7,5 Stunden produzieren. Diese<br />

hohe Verfügbarkeit bewirkt eine<br />

schnelle Amortisierung der Investition.”<br />

Die bedienungsfreundliche<br />

Steuereinheit, die Voreinstellungen<br />

für alle mit dem iTPS verarbeiteten<br />

Produkte speichert, trägt ebenso dazu<br />

bei. „Unseren Mitarbeitern hat<br />

die Einführung des iTPS keine Probleme<br />

bereitet,” bestätigt Jaroslav<br />

Caha. „Und falls wir nicht mit der<br />

Anlage vertraute Kollegen einsetzen<br />

müssen, können diese ihre Aufgaben<br />

ohne Schulung sofort erfüllen.<br />

Neue Snackprodukte<br />

in kleinen Beuteln<br />

POEX hat durch das Snacks-Verpackungssystem<br />

iTPS die Möglichkeit,<br />

eine ganze Bandbreite neuer<br />

Snacksprodukte in kleinen Beuteln<br />

zu entwickeln. „Das Ishida-System<br />

erfüllte von Anfang an alle unsere<br />

Erwartungen und wir sind sehr zufrieden”,<br />

urteilt Jaroslav Caha. Um<br />

das anhaltende Wachstum bewältigen<br />

zu können, ist die Installation<br />

eines zweiten iTPS zur Verdoppelung<br />

des Ausstoßes bereits geplant.<br />

POEX/www.poex-cz<br />

POEX mit Sitz in Velké Meziříčí<br />

Die Mehrkopfwaage CCW-RV-<strong>21</strong>4W<br />

verwiegt die extrudierten Snacks<br />

zur Weiterleitung an die darunter<br />

befindliche Schlauchbeutelmaschine.


Vibrierende Rinnen befördern die Snacks zu den<br />

Schalen der Mehrkopfwaage.<br />

Linienansicht inklusive Endverpackung<br />

nach der Qualitätskontrolle.<br />

bei Brünn wurde 1993 gegründet<br />

und war zuerst auf traditionelle<br />

Snacks spezialisiert. Über die Jahre<br />

wuchs das Produktportfolio und<br />

inzwischen zählen auch schokoladenüberzogene<br />

Süßwaren, Trockenfrüchte<br />

und glutenfreie Produkte<br />

sowie Verpackungsdienstleistungen<br />

zum Angebot. Heute hat das Unternehmen<br />

fünf Produktbereiche verteilt<br />

auf vier Fabriken und beschäftigt<br />

rund 230 Mitarbeiter. Der Umsatz<br />

beträgt über 30 Millionen Euro.<br />

Ishida<br />

Die Ishida GmbH in Schwäbisch<br />

Hall ist die für Deutschland und Österreich<br />

zuständige Niederlassung<br />

von Ishida Europe (Birmingham,<br />

England). Das Unternehmen konzipiert,<br />

produziert und installiert innovative<br />

Wiege- und Verpackungstechnologien<br />

für den Food- und<br />

den Non-Food-Bereich. Angeboten<br />

werden effiziente Maschinen für<br />

das Verwiegen, das Abfüllen und<br />

Verpacken sowie die Qualitätskontrolle.<br />

Kunden erhalten auch komplette<br />

Linienlösungen und Service<br />

aus einer Hand.<br />

Mehr unter:<br />

www.ishidaeurope.com/de<br />

Mit Sicherheit das richtige Gewicht: Die Kontrollwaage DACS<br />

gewährleistet die Einhaltung der Bestimmungen und sammelt<br />

Daten zur Produktionsoptimierung.<br />

Das Hochleistungs-Verpackungssystem iTPS integriert eine<br />

Mehrkopfwaage und eine Schlauchbeutelmaschine<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

15


ETIKETTEN<br />

Wirtschaften fürs große Ganze<br />

Das Wiener Etikettenunternehmen Insignis - das mit der Inbetriebnahme seinen<br />

neuen Photovoltaikanlagen im letzten Jahr seine nachhaltige Firmenphilosophie<br />

weiter fortsetzt (KOMPACK berichtete) - wurde im letzten Jahr auch<br />

mehrmals ausgezeichnet. Auszeichnungen gab es für das FSC ® zertifizierte Unternehmen<br />

im Rahmen von OekoBusiness Wien und Seitens der ÖQA Quality<br />

Austria mit dem Austria Gütezeichen.<br />

Das Unternehmen, das in<br />

seinem aktuellen Mailing<br />

auch seine Nachhaltigkeit<br />

zum Ausdruck bringt, erhielt letzes<br />

Jahr das Austria Gütezeichen<br />

von der ÖQA Quality Austria (Österreichische<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

zur Förderung der Qualität). Zur<br />

Kennzeichnung herausragender<br />

Betriebsstätten in Österreich gibt<br />

es seit 1992 das Austria Gütezeichen<br />

für den Österreichischen<br />

Musterbetrieb mit eigenen Prüfkriterien.<br />

Unternehmen mit diesem<br />

Gütezeichen zeigen, dass sie<br />

sich durch deren außerordentliches<br />

Leistungsniveau hervorheben. Mit<br />

diesem international anerkannten<br />

Gütezeichen wird die Qualität der<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

unterstrichen und weiter sichergestellt.<br />

16 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

Das stolze Team bei der Auszeichnung<br />

im Rahmen von OekoBusiness Wien<br />

Qualität mit System<br />

„Bei INSIGNIS-Etiketten hat<br />

Qualität ein System. Prozesse und<br />

Produkte aktiv zu gestalten und<br />

ständig zu verbessern mit dem Ziel<br />

zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit<br />

und Weiterentwicklung.<br />

Dabei ist unser Qualitätsmanagement-System<br />

weit mehr als ein<br />

Zertifizierungsstempel innerhalb<br />

unserer Signatur. Die darin festgelegten<br />

Arbeitsabläufe und Wertekriterien<br />

garantieren höchste<br />

Sicherheit für unsere Produkte und<br />

Dienstleistungen. Dass Sie sich<br />

auf uns verlassen können, ist nicht<br />

nur ein Versprechen unsererseits,<br />

sondern wird durch zahlreiche offizielle<br />

Qualitätsvergaben von unabhängigen<br />

Stellen immer wieder<br />

bestätigt. Neben der Auszeichnung<br />

als österreichischer Musterbetrieb<br />

Im aktuellen Mailing stellt sich das innovative Team von Insignis<br />

mit seinen nachhaltigen Ideen vor. Neben der Nachhaltigkeit steht<br />

der Teamgeist und die persönliche Beratung des Teams im<br />

Vordergrund.<br />

2<strong>01</strong>920053<br />

ist INSIGNIS auch nach den international<br />

anerkannten Standard ISO<br />

90<strong>01</strong>:2<strong>01</strong>5 und ISO 140<strong>01</strong>:2<strong>01</strong>5<br />

geprüft und nach FSC®-Standards<br />

zertifiziert.“ erklärt Insignis-Geschäftsführer<br />

Erwin Pudek.<br />

OekoBusiness Wien<br />

Seitens der Stadt wurde Insignis<br />

auch im Rahmen von OekoBusiness<br />

Wien ausgezeichnet. Dabei<br />

stehen Wiener Betriebe im Mittelpunkt,<br />

die nicht nur ökologisch<br />

wirtschaften, sondern vor allem<br />

Synergien für Umwelt und Gesellschaft<br />

schaffen. INSIGNIS freut<br />

sich, mit der Auszeichnung Teil<br />

des OekoBusiness-Netzwerks zu<br />

sein.<br />

INSIGNIS-Massnahmen<br />

Durch projektbeteiligte Expert-<br />

Innen von außen und dem eigenen<br />

Engagement gelang es Insignis<br />

zahlreiche Einsparungspotentiale<br />

zu identifizieren. Diese erstreckten<br />

sich von Ersparnissen an Elektroenergie<br />

über Maßnahmen zur Abfallvermeidung<br />

sowie Mitarbeitersensiblisierung<br />

im Bezug auf<br />

Abfalltrennung bis hin zur Optimierung<br />

an Rohstoffnutzungen. Im<br />

Sinne der Energieeffizienz wurden<br />

zwei alte Buchdruckmaschinen<br />

durch einen Hybriddrucker ersetzt.<br />

Easy-Load-Sleeves<br />

Diese Maschine integriert auch<br />

die bewährte Easy-Load-Sleeves.<br />

Zu den sensibelsten Bereichen<br />

des Druckens gehört zweifelsohne<br />

der Verpackungsdruck im<br />

Lebensmittelbereich. Dabei verwendet<br />

INSIGNIS vermehrt „low<br />

migration“-Farben, die keine unvertretbaren<br />

Veränderungen eines<br />

Nahrungsmittels herbeiführen.<br />

Permanenter Wachstumsund<br />

Innovationsprozess<br />

„Als Druckunternehmen befindet<br />

sich INSIGNIS in einem permanenten<br />

Wachstums- und Innovationsprozess.<br />

Entscheidend dabei<br />

ist, den engen Zusammenhang der<br />

Ökologie mit ökonomischen Aufgaben<br />

zu erkennen und daraus gewonnenen<br />

Erkenntnisse umzusetzen.<br />

Ökologisch produzieren heißt<br />

bei INSIGNIS auf nichts zu verzichten.<br />

Wir legen großen Wert darauf,<br />

unseren Kunden zunehmend<br />

nachhaltige Materialien, umweltfreundlichere<br />

Produktionen mit<br />

recycelbaren Papieren und Folien<br />

sowie Mehrweg-Gesamtlösungen<br />

anbieten zu können. Ihr ökologischer<br />

Mehrwert – INSIGNIS<br />

produziert zu 100% am Standort<br />

Wien-Inzersdorf.“ erklärt der Geschäftsführer.<br />

Mehr unter: www.insignis.at


Hochwertige Aufsteller<br />

und Verpackungen.<br />

Innovativ. Werbewirksam. Nachhaltig.<br />

In zertifizierter Qualität.<br />

Margarethner Verpackungsgesellschaft m.b.H. · T 02230/24300 · office@mvg.co.at · www.mvg.co.at · Folgen Sie uns:<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

17


JUBILÄUM<br />

Vom Newcomer -<br />

zum Ladungssicherungsspezialisten<br />

„Wir werden in Österreich ein neues Büro eröffnen“, erzählte uns vor 20 Jahren<br />

Bernhard Zoitl, den wir noch wenige Jahre zuvor als Verpackungsnewcomer<br />

während der VFL Messe in Salzburg kennengelernt hatten. Es war sicher ein<br />

Wagnis vor zwanzig Jahren in den scheinbar gesättigten und unerreichbaren<br />

Folienmarkt in Österreich einzusteigen. Die Duo Plast riskierte das Wagnis,<br />

gründete in Linz ein eigenes Büro und hatte recht: „Es gab ein Marktsegment<br />

für uns und wir konnten dieses kontinuierlich erfolgreich ausbauen“, sagt der<br />

heutige Geschäftsführer Zoitl.<br />

In einem damals stark preisumkämpften<br />

Folienmarkt hatte<br />

Zoitl den Auftrag, im Jahr<br />

20<strong>01</strong> ein Vertriebsbüro in Österreich<br />

aufzubauen und eine hochwertige,<br />

aber gegenüber den Konkurrenzprodukten<br />

teurere, Blasfolie<br />

an den Kunden zu bringen. Lange<br />

Überzeugungsarbeit und Engagement<br />

waren notwendig, um die<br />

Vorteile der hochwertigen Folien,<br />

mit denen auch oft eine entscheidende<br />

Kostenoptimierung Hand<br />

in Hand geht, auch in Österreich<br />

bekannt zu machen. Der Start war<br />

sicher nicht einfach. Zoitl, der bereits<br />

bei einem damals bekannten<br />

österreichischen Verpackungsspezialisten<br />

erste Erfahrungen sammeln<br />

konnte, war der geeignete<br />

Mann für die Duo Plast: Er war bereits<br />

damals, bei seinem früheren<br />

Arbeitgeber, Ansprechpartner für<br />

Duo Plast. „Zu diesem Zeitpunkt<br />

wurde noch um Groschen gefeilt,<br />

anstatt die Vorteile einer hochwertigen<br />

Folie wie bessere Verarbeitbarkeit<br />

und Stabilität zu berücksichtigen“,<br />

erinnert sich Zoitl.<br />

Qualität<br />

Duo Plast war und ist in der Lage,<br />

Blasfolien in einer bis dahin nicht<br />

bekannten Qualität zu liefern. Genau<br />

dies war die Chance den Markt<br />

zu erobern. Die bisherigen Nachteile<br />

von Blasfolien anderer Anbieter<br />

(lautes Abrollgeräusch, Abklatschen<br />

des Klebers oder Teleskopieren<br />

von Rollen) konnten durch<br />

eine neue Rezeptur vollständig<br />

ausgeschlossen werden. Mit der<br />

von Duo Plast gelieferten co-extrudierten<br />

Blasfolie war es möglich,<br />

die Vorteile einer Castfolie optimal<br />

beizubehalten und diese mit den<br />

besonderen Vorteilen der Blasfolie<br />

zu vereinen. Das Spezialprodukt<br />

zeichnet sich durch eine außerordentlich<br />

starke Haltekraft der Folie,<br />

sowie eine besonders hohe Durchstoß-<br />

und Weiterreißfestigkeit aus.<br />

Zusätzlich sind diese Stretchfolien<br />

grundsätzlich auf einer Seite gleitend,<br />

sodass ein Aufscheuern der<br />

verpackten Ladeeinheiten vermieden<br />

wird.<br />

Bernhard Zoitl<br />

Optimale Lösung für Kunden<br />

Nicht nur dank der hochwertigen<br />

Folien, sondern auch durch Einsatzfreude,<br />

unermüdliche Kundenbetreuung<br />

und perfekte Kommunikation,<br />

konnte das Vertriebsbüro<br />

in Linz immer weiter ausgebaut<br />

werden. „Alle Kollegen sehen sich<br />

bei uns als Unternehmer im Unternehmen.<br />

Das macht uns stark.<br />

Bei uns ist es jedem Einzelnen<br />

wichtig, für die Kunden eine effiziente,<br />

nachhaltige Lösung zu finden“,<br />

ist Bernhard Zoitl stolz auf<br />

den Teamgeist und die Einstellung<br />

seiner Mitarbeiter. „Weil wir langfristig<br />

denken und unsere Kunden<br />

auch in Jahren noch als Partner<br />

sehen wollen, konnten wir das<br />

eigentlich Unmögliche schaffen“,<br />

sagt Zoitl. „Damit ist es uns vom<br />

Start weg peu à peu gelungen, die<br />

Blasfolie in Österreich salonfähig<br />

zu machen.“<br />

Maßgeschneiderte Konzepte<br />

Duo Plast will eben nicht einfach<br />

nur eine Folie verkaufen. Es ist im<br />

Sinne einer optimalen Kundenbetreuung<br />

völlig selbstverständlich,<br />

vorab die Stärken und Schwächen<br />

einer Firma im Produktions- und<br />

Verpackungsbereich zu analysieren<br />

und Hilfestellungen zu bieten.<br />

„Erfahrung und das hauseigene<br />

Prüf- und Technologiezentrum in<br />

Sünna, Deutschland (KOMPACK<br />

berichtete) ermöglichen es uns<br />

dem jeweiligen Kunden die richtige<br />

maßgeschneiderte Lösung anbieten<br />

zu können“.<br />

Produzent<br />

Duo Plast genießt den Vorteil<br />

selbst Produzent zu sein: „Dadurch<br />

ist es uns möglich neben unserem<br />

Standardproduktportfolio in einer<br />

kontinuierlich gleichbleibenden<br />

Qualität kundenspezifische Folien<br />

zu fertigen“, sagt Zoitl. Dass<br />

dies keine leeren Worthülsen sind,<br />

beweist auch der Holztransport<br />

bei der Bahn. Gemeinsam mit der<br />

Rail Cargo Austria AG und Mayr<br />

Melnhof erarbeitete Bernhard Zoitl<br />

eine nachhaltige Sicherung des<br />

Holzverkehrs, die mittlerweile in<br />

den Laderichtlinien eingearbeitet<br />

wurde (KOMPACK berichtete).<br />

Durch die permanente Konfrontation<br />

mit sich ständig verändernden<br />

nationalen und internationalen<br />

Rechtsgrundlagen und Ladevorschriften<br />

versucht Duo Plast auf<br />

die Gestaltung und Entwicklung<br />

von Materialien und Tools herstellerseitig<br />

bereits im Vorfeld<br />

18 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>


mitzuwirken und darauf Einfluss<br />

zu nehmen. Daraus resultiert das<br />

wirtschaftlich effektivste und<br />

rechtlich aktuellste Betreuungspaket<br />

für unsere Kunden.<br />

Zufriedene Kunden<br />

„Zufrieden sind wir, wenn wir<br />

den Kunden die ideale Lösung in<br />

punkto Sicherheit, Stabilität und<br />

Optik liefern können. Gemeinsam<br />

mit unseren Kunden eruieren wir,<br />

wie sich Prozesse am einfachsten<br />

und kostengünstigsten optimieren<br />

lassen. Dabei versuchen wir stets,<br />

das Beste aus dem bereits Vorhandenen<br />

herauszuholen“, erläuterte<br />

Zoitl.<br />

Ladungssicherung<br />

Im Bereich der industriellen<br />

Stretchfolien gewinnt das Thema<br />

Ladungssicherung zunehmend an<br />

Bedeutung. „Diesen Trend haben<br />

wir schon vor Jahren aufgegriffen<br />

und unter dem Motto „Ladungssicherung<br />

in Perfektion - Mehr Stabilität!<br />

Weniger Verbrauch!“ - der<br />

Öffentlichkeit präsentiert“, berichtet<br />

der Geschäftsführer. Die<br />

Sensibilität zur Ladungssicherheit<br />

wächst nicht nur mit Blick auf die<br />

Gesamtkostenbetrachtung (TCO),<br />

sondern auch durch die verstärkte<br />

Ahndung nicht ordnungsgemäß<br />

gesicherter Ladung. Die Fixierung<br />

des Packguts auf der Palette spielt<br />

im Konzept der Ladungssicherung<br />

eine wesentliche Rolle. Auch deswegen<br />

wurde 2<strong>01</strong>2 die DUO PLA-<br />

ST competence & trading GmbH,<br />

kurz dpct, gegründet – gemeinsam<br />

von Bernhard Zoitl und der DUO<br />

PLAST AG.<br />

Komplettanbieter<br />

Das Ziel war von Anfang an klar:<br />

Die Bündelung der jahrzehntelangen<br />

Erfahrung in der Herstellung<br />

hochwertiger Verpackungsfolien<br />

mit dem Know-How Bernhard<br />

Zoitls in sämtlichen Bereichen<br />

der Logistik sowie der Ladeeinheitensicherung<br />

und dpct damit<br />

Schritt für Schritt zum größten<br />

Komplettanbieter von Transportsicherungslösungen<br />

in Europa zu<br />

machen. Nicht zuletzt deshalb<br />

erweiterte man im Jahr 2<strong>01</strong>4 das<br />

Geschäftsfeld von der reinen Handelstätigkeit<br />

um das Feld der Unternehmensberatung.<br />

Seit 2<strong>01</strong>5 ist<br />

dpct mit Einführung eines Qualitäts-<br />

und Energiemanagements<br />

ISO 90<strong>01</strong> und ISO 500<strong>01</strong> zertifiziert.<br />

Seit Anfang April 2020 sind<br />

beide Unternehmen im Gewerbepark<br />

Franzosenhausweg in Linz<br />

unter einem Dach vereint und<br />

bilden gemeinsam das DUO PLA-<br />

ST Competence Center Austria<br />

(KOMPACK berichtete).<br />

Blick auf das neue Firmengebäude<br />

Auszeichnungen<br />

Für die „DDK“ (die Stretchfolie<br />

mit der Doppelkante) erhielt<br />

Duo Plast bereits vor Jahren Auszeichnungen.<br />

Den Trend erkennend<br />

wurde die DDK erstmals<br />

von KOMPACK (gemeinsam mit<br />

dem ofi und dem Messeveranstalter)<br />

mit dem „Green Packaging<br />

Star Award“ ausgezeichnet,<br />

um danach noch beim Deutschen<br />

Verpackungspreis zu punkten. Für<br />

die nachhaltige Folieninnovation<br />

„Duo Earth 4“ (PCR – Post Consumer<br />

Rezyklat) erhielt Duo Plast<br />

im letzten Jahr den PackTheFuture<br />

Award und aktuell den World-<br />

Star Award.<br />

Innovationsführer<br />

Bei der Verwendung von Rezyklaten<br />

in Stretchfolien setzt der<br />

Innovationsführer neue Benchmarks<br />

und erfüllt gleichzeitig die<br />

Anforderungen an eine optimale<br />

Ladungssicherung.<br />

Digitalisierung<br />

Während viele Unternehmen erst<br />

jetzt in die Digitalisierung investieren<br />

hat Duo Plast dies längst<br />

gemacht. „Wir sind bereits über<br />

alle gängigen medialen Kanäle erreichbar“,<br />

erklärt Bernhard Zoitl<br />

der auch in diesem Bereich wieder<br />

einmal das Gespür für die Zeit<br />

hatte. Unseren Kunden bietet sich<br />

die Möglichkeit der Onlineberatung<br />

bis hin die Testreihen ihrer<br />

Produkte via Livestream im Prüfund<br />

Technologiezentrum mitzuverfolgen.<br />

Mehr zu diesem Thema<br />

in einer der nächsten KOMPACK<br />

Ausgaben.<br />

KOMPACK wünscht dem Unternehmen<br />

weitere erfolgreiche 20<br />

Jahre.<br />

Mehr unter duoplast.ag und<br />

dpct.at<br />

Aktuelle internationale Auszeichnungen<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

19


NACHHALTIGE VERPACKUNGEN<br />

700 Millionen Flaschen<br />

Henkel erreichte 2020 einen wichtigen Meilenstein in seinem Engagement für<br />

nachhaltige Verpackungen: Das Unternehmen hat fast 700 Millionen Flaschen<br />

aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff für seine Wasch- und Reinigungsmittel<br />

in Europa auf den Markt gebracht – mehr als 400 Millionen allein im Jahr 2020.<br />

Das recycelte Material stammt aus Post-Consumer-Abfällen, darunter Social<br />

Plastic® aus der Partnerschaft von Henkel mit Plastic Bank. Durch die vermehrte<br />

Nutzung von Verpackungen aus recyceltem Material trägt das Unternehmen<br />

nicht nur zu einer Kreislaufwirtschaft, sondern auch zum Klimaschutz bei:<br />

Recyceltes PET hat einen knapp 80 Prozent niedrigeren CO2-Fußabdruck im<br />

Vergleich zu neuem Material.<br />

Wir bei Henkel setzen<br />

auf nachhaltige Verpackungslösungen<br />

und<br />

„<br />

fördern eine Kreislaufwirtschaft entlang<br />

der Wertschöpfungskette – denn<br />

wir wollen unserer Verantwortung<br />

als Konsumgüterhersteller gerecht<br />

werden“, sagt Abdullah Khan, Head<br />

of Packaging Sustainability Laundry<br />

& Home Care bei Henkel. „Wir erhöhen<br />

den Anteil an recyceltem Material<br />

in unserem gesamten Portfolio<br />

and viele Verpackungen enthalten<br />

bereits recyceltes Plastik. Auch<br />

aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit<br />

an qualitativ hochwertigem<br />

Rezyklat ist es nicht immer möglich,<br />

100 Prozent umzusetzen. Dennoch<br />

haben wir die Anzahl derKonsumgüterprodukte<br />

mit Flaschen aus 100<br />

Prozent recyceltem Kunststoff deutlich<br />

gesteigert. Das Erreichen der<br />

700-Millionen-Marke ist für uns ein<br />

großer Erfolg und gleichzeitig Motivation,<br />

unser Engagement weiter<br />

voranzutreiben.“<br />

Nachhaltige Verpackungen<br />

für Konsumgüterprodukte<br />

Die Verpackungen aus 100 Prozent<br />

recyceltem Kunststoff werden bei<br />

zahlreichen Marken und Produktkategorien<br />

von Henkel eingesetzt. Im<br />

Unternehmensbereich Laundry &<br />

Home Care sind die meisten PET-<br />

Flaschen in Europa bereits auf 100<br />

Prozent recyceltes Material umgestellt.<br />

Dazu gehören Flaschen der<br />

Geschirrspülmittel-, Haushaltsreiniger-,<br />

Weichspüler- Waschmittelmarken<br />

wie Pril, Biff, Sidolin und<br />

Vernel. So bestehen beispielsweise<br />

die PET-Flaschen der Pro Nature-<br />

Produktreihe zu 100 Prozent aus recyceltem<br />

Kunststoff, davon sind 50<br />

Prozent Social Plastic®. Social Plastic®<br />

ist Material aus der Partnerschaft<br />

von Henkel mit Plastic Bank<br />

– es leistet nicht nur einen Beitrag für<br />

die Umwelt, sondern hat auch eine<br />

Fotos: Henkel AG & Co. KGaA<br />

starke soziale Komponente: Das<br />

recycelte Plastik wird in Ländern<br />

ohne funktionierender Recycling-Infrastruktur<br />

von Menschen in Armut<br />

gesammelt, bevor es in Ozeane oder<br />

Gewässer gelangen kann.<br />

Beauty Care-Portfolio<br />

Auch im Beauty Care-Portfolio<br />

wurden Fortschritte erzielt: Erst<br />

kürzlich hat die Haar- und Körperpflegemarke<br />

Nature Box als erste<br />

Kosmetikmarke Social Plastic®<br />

als Verpackungsmaterial für ihr<br />

gesamtes Flaschen-Portfolio eingeführt:<br />

Alle Flaschenkörper von<br />

Nature Box bestehen zu 98 Prozent<br />

aus Social Plastic® – und Henkel<br />

arbeitet derzeit daran, auch die verbleibenden<br />

2 Prozent Neu-Kunststoff,<br />

die durch die Farbgebung der<br />

Flasche enthalten sind, durch das<br />

recycelte Material zu ersetzen. Dazu<br />

testet das Unternehmen bereits<br />

einen Farbträger, der aus Social Plastic®<br />

besteht.<br />

Konkrete Ziele für nachhaltige<br />

Verpackungen und Klimaschutz<br />

Der Einsatz von recyceltem Post-<br />

Consumer-Plastik ist ein wichtiges<br />

Element der Verpackungsziele von<br />

Henkel für 2025. Das Unternehmen<br />

arbeitet auf das ambitionierte Ziel<br />

hin, den Anteil an neuen Kunststoffen<br />

aus fossilen Quellen in seinen<br />

Konsumgüterverpackungen bis<br />

2025 um 50 Prozent zu reduzieren.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, will<br />

Henkel den Anteil an recyceltem<br />

Plastik bis 2025 auf mehr als 30 Prozent<br />

erhöhen, das absolute Plastikvolumen<br />

reduzieren und zunehmend<br />

biobasierte Kunststoffe einsetzen.<br />

Darüber hinaus sollen 100 Prozent<br />

der Henkel-Verpackungen recycelbar<br />

oder wiederverwendbar* sein.<br />

Das Unternehmen will auch dazu<br />

beitragen, dass Abfälle nicht mehr<br />

in der Umwelt entsorgt werden. Um<br />

dies zu erreichen, unterstützt Henkel<br />

zum Beispiel Abfallsammel- und<br />

Recycling-Initiativen.<br />

Klimapositives Unternehmen<br />

„Nachhaltige Verpackungslösungen<br />

tragen nicht nur zur Bewältigung<br />

der globalen Herausforderung durch<br />

Plastikmüll bei, sondern auch zu<br />

unseren Klimaschutz-Zielen. Bis<br />

2040 will Henkel ein klimapositives<br />

Unternehmen sein. Indem wir noch<br />

mehr recyceltes Plastik verwenden,<br />

reduzieren wir unseren CO2-Fußabdruck<br />

weiter und fördern so den<br />

Fortschritt in Richtung einer nachhaltigen<br />

Entwicklung“, sagt Abdullah<br />

Khan.<br />

Pritt Klebestift<br />

Ganz im Sinne dieser nachhaltigen<br />

Entwicklung hat das Unternehmen<br />

auch eine neue Generation<br />

seines berühmten Pritt Klebestiftes<br />

eingeführt. Ab 20<strong>21</strong> erhalten Konsumenten<br />

auf der ganzen Welt eine<br />

noch natürlichere Hochleistungslösung<br />

mit verbesserter Nachhaltigkeit.<br />

Die weiter optimierte Rezeptur beinhaltet<br />

nun 97 Prozent naturbasierter<br />

Inhaltsstoffe (inklusive Wasser).<br />

Recycelte und<br />

recyclingfähige Materialien<br />

Mit dem Relaunch erhöht Henkel<br />

auch signifikant die Nachhaltigkeit<br />

seines Pritt Klebestift Sortiments im.<br />

Die neuen Stifthülsen werden vollständig<br />

aus recyceltem Kunststoff<br />

hergestellt – lediglich die Kappe<br />

und der Drehmechanismus werden<br />

weiterhin aus herkömmlichem<br />

Kunststoff produziert, um die Funktionalität<br />

und Leistungsstärke der<br />

Produkte sicherzustellen. Das neue<br />

Verpackungskonzept ermöglicht so<br />

je nach Produktgröße den Einsatz<br />

von bis zu 65 Prozent postindustriell<br />

recycelten Materialien. Darüber<br />

hinaus können alle Materialien dem<br />

Wertstoffkreislauf zugeführt werden,<br />

sobald die Klebestifte vollständig<br />

verbraucht sind.<br />

Henkel<br />

Henkel verfügt weltweit über ein<br />

ausgewogenes und diversifiziertes<br />

Portfolio. Mit starken Marken, Innovationen<br />

und Technologien hält<br />

das Unternehmen mit seinen drei<br />

Unternehmensbereichen führende<br />

Marktpositionen – sowohl im Industrie-<br />

als auch im Konsumentengeschäft:<br />

So ist Henkel Adhesive<br />

Technologies globaler Marktführer<br />

im Klebstoffbereich. Auch mit den<br />

Unternehmensbereichen Laundry &<br />

Home Care und Beauty Care ist das<br />

Unternehmen in vielen Märkten und<br />

Kategorien führend.<br />

Mehr Information auch unter:<br />

www.henkel.de/nachhaltigkeit<br />

20 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>


Zwischenlager benötigen. Die Spiralförderanlagen<br />

werden auf Länge,<br />

Fördergut und Schüttgewicht abgestimmt<br />

und maßgeschneidert den<br />

örtlichen Gegebenheiten angepasst.<br />

Alle Industriebereiche<br />

40 Jahre intelligentes Engineering<br />

Die sämtlichen Industriebereichen<br />

anfallenden Schüttgüter,<br />

wie z.B.: Energie (mittels Biomasderleistungen<br />

bis ca. 8 m³/h können<br />

sogar Bögen eingebaut werden, mit<br />

Förderlängen bis zu ca. 30 m, mit<br />

nur einem Getriebemotor. JUBILÄUM Sind die<br />

gewünschten Förderleistungen höher,<br />

erfüllen die robusten RL (dzt.<br />

sind 150 größenverschiedene Spiralen<br />

lagernd) allen Anforderungen<br />

eines effektiven und sicheren Transportmittels.<br />

M<br />

„Sind Ihre bestehenden Fördersysteme zu wartungsintensiv?<br />

Haben Sie genug von Verstopfungen in<br />

Förderrohren oder Verschmutzungen der Transportumgebung?<br />

Wir haben die Lösung für Sie!“ erklärt<br />

Herta Wildfellner.<br />

Die Firma Wildfellner hat<br />

sich seit Jahrzehnten vom<br />

Pionier über den Visionär<br />

bis hin zum Teamplayer in der achsenlosen<br />

Spiralfördertechnik entwickelt.<br />

Qualität, Innovation und<br />

Know-How mit viel Engagement<br />

und Erfindergeist prägen seit über<br />

38 Jahren den Familienbetrieb.<br />

28 Meter Förderhöhe<br />

Mittlerweile werden mit den achsenlosen<br />

Förderspiralen über 5.000<br />

unterschiedliche Fördergüter von<br />

0,03 bis 400 mm Länge mit Förderleistungen<br />

von bis zu 600 m³/Std.<br />

quer durch die Industrie transportiert.<br />

Weiters können Förderhöhen<br />

von bis zu 28 m realisiert werden.<br />

Zielbranchen<br />

„Unsere Zielbranchen sind die<br />

Kunststoff-, Recycling-, Holz-, Abfall-,<br />

Schrott-, Glas-, Papier-, Lebensmittel-,<br />

Weintrester- und Obstindustrie<br />

und es kommen ständig<br />

neue Aufgabenbereiche dazu. Wir<br />

bieten Ihnen Spiralfördertechnik –<br />

NEU und altbewährt in biegsamer<br />

und starrer Ausführung ohne Zwischenlager<br />

und Umlenkrollen, mit<br />

niedrigstem Energieverbrauch, geräuscharm,<br />

fast staubfrei und materialschonend.“<br />

erklärt Wildfellner.<br />

Anwendungsgebiete<br />

Die Firma Wildfellner hat Lösungen:<br />

- Zum Transport und Beladen von/<br />

zu LKW, Silos, Behältern, Vorratsbehältern<br />

etc…<br />

- Für die Zuförderung für Holzvergaseranlagen<br />

Entwicklung<br />

Entwicklung – Planung – Produktion<br />

– Montage und Service aus einer<br />

Hand mit individuellen, maßgeschneiderten<br />

Lösungen mit geringstem<br />

Investitionsaufwand in dauerhafter<br />

Qualität gehört ebenso zum<br />

Angebotsspektrum der Firma die<br />

auch für die rasche Verfügbarkeit<br />

durch ihr enormes Spirallager bekannt<br />

ist.<br />

Mehr unter:<br />

www.wildfellner.at<br />

Fotos: Wildfellner<br />

82 04/18<br />

Saropack<br />

Schrumpffolienspezialist Nr.1<br />

Klimaneutrale Schrumpffolien<br />

Erster Anbieter von klimaneutralen Schrumpffolien<br />

PLUS<br />

Maschinen<br />

Saropack Saropack Handels Handels GmbH • GmbH Vorarlberger • Wiedengasse Wirtschaftspark 25 • A-6840 2 • A-6840 Götzis Götzis<br />

Tel 05523 53540 • Fax 05523 53780<br />

UID Nr. ATU 4161<strong>21</strong>08 • FB Nr. 149426w813 085 351<br />

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www.saropack.eu<br />

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ETIKETTEN<br />

Sechs preisgekrönte CARINI Etiketten<br />

Zum wiederholten Male wurde die herausragende Kompetenz des führenden<br />

österreichischen Etikettenherstellers CARINI vom internationalen Verband<br />

der Selbstklebeetiketten-Industrie gewürdigt – und das heuer gleich sechs Mal.<br />

Virtuell überreicht wurden die FINAT Label Awards im Rahmen einer Online-<br />

Preisverleihung am 26. November 2020. Und es gibt für das Lustenauer<br />

Unternehmen aktuell noch weitere Gründe, sich zu freuen: Vier CARINI<br />

Managementsysteme wurden erfolgreich zertifiziert, darunter auch erstmals<br />

gemäß ISO 22000 das Managementsystem für Lebensmittelsicherheit/Hygiene.<br />

Der jährlich veranstaltete<br />

FINAT Wettbewerb prämiert<br />

herausragende Leistungen<br />

auf dem Gebiet der Endanwendungen<br />

und des Marketings<br />

sowie in der Druck- und Verarbeitungsqualität.<br />

Hier hat CARINI<br />

mit seinen eingereichten Etiketten<br />

einmal mehr auf beeindruckende<br />

Weise vor Augen geführt, was heute<br />

mittels modernster Technologie<br />

alles möglich ist.<br />

Sieger in der Gruppe:<br />

„Digitale Verarbeitung“<br />

Dieses 4-Farben-Digitaldruck-<br />

Etikett ist eine besonders feine<br />

Sache für die Amstutz Manufaktur<br />

aus Rothenburg in der Schweiz<br />

und ihre Kunden: Per Microembossing,<br />

Bronze-Heißfolienprägung<br />

und hochpräzise verarbeitetem<br />

3D-Siebdrucklack wird der<br />

abgebildete Apfel zu einem dreidimensionalen<br />

Erlebnis. Selbst<br />

feinste Details wie der Stiel oder<br />

die Äderchen der Blätter sind deutlich<br />

erkennbar – ein echter Eyecatcher<br />

am Point of Sale. Ebenfalls in<br />

der Kategorie „Digitale Verarbeitung“<br />

wurde dem CARINI Etikett<br />

für den Rotwein viró der schweizerischen<br />

Weinkellereien Aarau ein<br />

Anerkennungspreis verliehen.<br />

Fotos: Carini<br />

Reihenweise Anerkennungspreise<br />

in der Gruppe A „Marketing/<br />

End-Uses“<br />

Hier wurde mit dem raffiniert<br />

komponierten Zweifarben-Offsetdruck-Etikett<br />

Moonshiner unter<br />

Blick in das OFI-Labor<br />

FINAT-Sieger in der Gruppe:<br />

„Digitale Verarbeitung“<br />

anderem eine CARINI Eigenkreation<br />

gewürdigt. Bei diesem kleinen<br />

Kunstwerk nutzten die Lustenauer<br />

Spezialisten das Potenzial einer<br />

Linsenplatzierung durch ihr Flachbettprägesystem<br />

konsequent aus<br />

und verfeinerten es durch weitere<br />

haptisch und optisch attraktive<br />

Elemente wie Mikro-/Nanoprägung,<br />

Flach-/Reliefschnitt, Blindprägung<br />

und eine goldglänzende<br />

Heißprägefolie als zusätzlichem<br />

Blickfang. Weitere Anerkennungspreisträger<br />

in der Gruppe A sind<br />

die CARINI Etiketten „Pilgrim“<br />

für die Brauerei Kloster Fischingen,<br />

„Gedanken-Spiel“ für das<br />

deutsche Markgräflich Badische<br />

Weinhaus sowie „Cuvée 1487“ für<br />

das Weingut ZANTHO im Burgenland.<br />

ISO 22000 Zertifizierung (Lebensmittelsicherheit/Hygiene)<br />

Seit mehr als 25 Jahren werden<br />

Managementsysteme bei CARINI<br />

regelmäßig nach ISO 90<strong>01</strong> (Qualität),<br />

140<strong>01</strong> (Umwelt) und OHSAS<br />

180<strong>01</strong> bzw. jetzt ISO 450<strong>01</strong> (Sicherheit/Gesundheit)<br />

auditiert. So<br />

auch im Jahr 2020, in dem es eine<br />

Premiere gab: Erstmals erfolgte<br />

eine Zertifizierung gemäß ISO<br />

22000 (Lebensmittelsicherheit/<br />

Hygiene). „Durch die Ergänzung<br />

unseres integrierten Managementsystems<br />

mit einem Lebensmittelsicherheitsstandard<br />

optimieren wir<br />

den Schutz für unsere Kunden und<br />

die Verbraucher“, so Peter Hülle,<br />

der QSGU-Manager bei CARINI.<br />

„Die weltweit gültige ISO 22000<br />

deckt sämtliche Prozesse in der<br />

Lebensmittelkette ab, die Einfluss<br />

auf die Sicherheit des Endprodukts<br />

haben – und sie ist problemlos mit<br />

unseren bisher zertifizierten Standards<br />

kombinierbar.“<br />

Mehr unter: www.carini.at<br />

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Neben dem Sieg in der Gruppe „Digitale Verarbeitung“ gab es noch reihenweise Anerkennungspreise für das Lustenauer Etikettenuntenehmen<br />

Carini Etiktennen im Rahmen der Finat Label Awardes.


WIRTSCHAFT<br />

Neuer Kabelschutzvertreter in Österreich<br />

HtW Handhabungstechnik Winter fungiert seit 1. Jänner 20<strong>21</strong> als der österreichische<br />

Vertreter von PMA Kabelschutzprodukten. Der Inhaber, Werner<br />

Winter, ist bereits seit achtzehn Jahren als Handelsvertreter für ABB und PMA<br />

tätig und konzentriert sich in seiner neuen Aufgabe nun voll und ganz auf den<br />

Kabelschutzbereich. Das ergibt nicht nur für HtW Kund*innen einen Vorteil,<br />

auch PMA Kund*innen profitieren vielseitig von dieser Fusion.<br />

PMA ist ein Schweizer Unternehmen<br />

mit Firmenstandort<br />

im Großraum Zürich.<br />

Schweizer Qualität trifft<br />

österreichisches Know-how<br />

Hier spielt sich auch der Großteil<br />

der Produktion ab, welche für den<br />

Weltmarkt direkt vor Ort von Fachpersonal<br />

hergestellt wird und regelmäßige<br />

Qualitätskontrollen durchläuft.<br />

Kabelschutzprodukte sind<br />

kein „liebes Extra“, sondern ein<br />

notwendiges Gut ohne dem viele<br />

Bereiche des alltäglichen Lebens,<br />

wie wir es gewohnt sind, nicht<br />

funktionieren würden. „Unsere Lösungen<br />

findet man beispielsweise<br />

im Maschinenbau, der Bahn- und<br />

Infrastruktur, der Automation und<br />

Robotik sowie im Baugewerbe, der<br />

Medizintechnik und der Telekommunikation.<br />

Für superschnelles<br />

Internet setzen Anbieter hier auf<br />

PMA Kabelschutzprodukte.“ erklärt<br />

Werner Winter.<br />

Produkte der Firma PMA kommen in vielen Bereichen zum Einsatz<br />

Alleinstellungsmerkmal<br />

Ein Alleinstellungsmerkmal,<br />

welches auf die Unternehmen HtW<br />

und PMA gleichermaßen zutrifft,<br />

sind die kundenspezifischen Lösungen.<br />

Produkte müssen schließlich<br />

zum Unternehmen passen. Und<br />

jeder der bereits ein Unternehmen<br />

geführt oder in einem gearbeitet<br />

hat, weiß, dass obwohl diese vielleicht<br />

in derselben Branche agieren,<br />

kein Unternehmen wie das andere<br />

funktioniert. Umso wichtiger ist es,<br />

die Bedürfnisse genau herauszufiltern<br />

und aus jahrelanger Erfahrung<br />

genau die richtigen Lösungen<br />

anzubieten. Denn es gibt keine<br />

bessere Werbung als zufriedene<br />

Kund*innen. Aus diesem Gesichtspunkt<br />

ist die ganzheitliche Betreuung<br />

vom Erstgespräch bis zur Auslieferung<br />

der Ware persönlich und<br />

pflichtbewusst durch Herrn Winter<br />

und sein Team gestaltet.<br />

Anwendungsgebiete<br />

kompakt erklärt<br />

„Der größte Teil an Bestellungen<br />

geht an Maschinenbau Unternehmen.<br />

Hier gibt es diverse Einsatzmöglichkeiten<br />

von Verpackungsbis<br />

hin zu Werkzeugmaschinen.<br />

Gerade in diesem Sektor ist es besonders<br />

wichtig Kabel, Leitungen<br />

und Datenverbindungen zuverlässig<br />

und sicher vor äußeren Einflüssen<br />

wie einem Abrieb, Temperaturschwankungen<br />

und Drucklast zu<br />

schützen“, so Werner Winter über<br />

seine Kabelschutzprodukte. Aber<br />

auch der Bahnbau setzt weltweit<br />

auf PMA-Produkte, wie unsere<br />

Recherchen ergeben haben. Unternehmen<br />

wie Siemens, Bombardier,<br />

PESA und die Deutsche Bahn setzen<br />

auf PMA Kabelschutzlösungen.<br />

Das bedeutet, mit dem Ausbau der<br />

öffentlichen Verkehrsmittel werden<br />

auch zukünftig nachhaltige<br />

Kabellösungen vermehrt benötigt.<br />

liche Qualität. Die fortschreitende<br />

Technologie und die stetig wachsende<br />

Globalisierung fordern eine<br />

stetige Qualitätskontrolle. Diese<br />

geschieht ebenfalls am Züricher<br />

Standort im hauseigenen Forschungs-<br />

und Entwicklungsbereich.<br />

Optimaler Schutz<br />

Die fortschreitende Technik spiegelt<br />

sich in vielen weiteren Anwendungen<br />

der Industrie wider. So<br />

auch in der Automation und Robotik.<br />

Immer mehr Unternehmen automatisieren<br />

ihre Prozesse, um so<br />

Kosten zu reduzieren und schneller<br />

produzieren zu können. Auch hier<br />

benötigt man spezielle Lösungen<br />

für den Automationsbereich, die<br />

den beweglichen Anwendungen<br />

standhalten können. Die extra für<br />

dieses Anwendungsfeld gebauten<br />

Rohrtypen und Halterungen sorgen<br />

für einen optimalen Schutz entlang<br />

beweglicher Elemente.<br />

Werner Winter hat eine rund<br />

zwei Jahrzehnte lange Erfahrung<br />

im Bereich Kabelschutz<br />

Sicherheit<br />

Sicherheit für Kund*innen und<br />

Anwendungsnutzer*innen ist ein<br />

Versprechen, dass HtW gibt. Und<br />

die fast zwei Jahrzehnte lange Erfahrung<br />

von HtW im Bereich Kabelschutz<br />

und zahlreichen glücklichen<br />

Kund*innen zeigt, dass Kabelschutz<br />

einfacher umzusetzen ist<br />

als gedacht.<br />

Beratung und<br />

Know-how für Kund*innen<br />

„Wir freuen uns, unsere HtW und<br />

PMA Kunden nun über Kabelschutzlösungen<br />

informieren und<br />

beraten zu können. Das schafft einerseits<br />

eine Brücke von den Maschinen<br />

zu den Kabelverbindungen,<br />

andererseits entsteht eine Symbiose<br />

zweier Bereiche, die perfekt harmonieren.<br />

So kann unser Unternehmen<br />

aus beiden Erfahrungspools<br />

schöpfen und so die beste Beratung<br />

zu liefern. Viele unserer HtW<br />

Kunden, die auch PMA Produkte<br />

kaufen, freuen sich über die neue<br />

Vertretung, da sich die Abläufe nun<br />

vereinfachen“, so Werner Winter<br />

über seine beiden Geschäftszweige.<br />

Fazit<br />

Handhabungstechnik und Kabelschutz<br />

passen in der Tat sehr gut<br />

zusammen. Wir wünschen HtW alles<br />

Gute in der neuen Aufgabe und<br />

einen guten Start im Vertrieb der<br />

Kabelschutzprodukte in Österreich.<br />

Mehr unter:<br />

www.h-t-w.at<br />

Fotos: HtW<br />

Weltweite<br />

Zulassungen inkludiert<br />

Das es in jedem Land unterschiedliche<br />

Qualitätskriterien und<br />

Maßstäbe gibt ist bekannt. Aber<br />

auch hier schafft PMA etwas einzigartiges:<br />

Ihre Produkte werden<br />

diesen Standards weltweit gerecht<br />

und garantieren die höchstmög-<br />

Im Automatisierungsbereich werden spezielle Lösungen verwendet<br />

die den beweglichen Anwendungen standhalten können.<br />

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WIRTSCHAFT<br />

Marzek Etiketten+Packaging, nachhaltig<br />

ausgezeichnet und optimistisch für 20<strong>21</strong><br />

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Im besonderen Jahr 2020 kam die Nachfrage bei Marzek Etiketten+Packaging<br />

schubweise, sodass die Auftragslage teilweise einer Hochschaubahn glich.<br />

Nicht nur Konsumenten machten Hamsterkäufe, sondern auch Unternehmen<br />

stockten ihre Lagerbestände vorsichtshalber kurzfristig auf. In manchen<br />

Monaten musste rund um die Uhr und auch an Wochenenden gearbeitet werden.<br />

Klassische Bogen- und<br />

Rollen-Etiketten erweisen<br />

sich sowohl im industriellen<br />

Großauflagenbereich als auch<br />

im hochveredelten Bereich für Luxus-<br />

und Genuss-Produkte als verlässlicher<br />

Dauerrenner mit kontinuierlichem<br />

Wachstum. Multi-Layer-<br />

Etiketten sind eine Nische, welche<br />

stetig wächst. Der Faltschachtelbereich<br />

profitiert besonders vom<br />

ökologisch-nachhaltigen Image von<br />

Papier und Karton.<br />

Flexible Verpackung<br />

Die Flexible Verpackung ist mit<br />

2-stelligen Wachstumsraten weiterhin<br />

der dynamische Wachstumstreiber.<br />

Auch im Bereich der hochwertigen<br />

Offset-Digitaletiketten geht<br />

die Kurve nach oben. Der Trend<br />

geht dabei zu hochwertig-veredelten<br />

Digitaletiketten auf Spezialbedruckstoffen.<br />

Optimismus<br />

20<strong>21</strong> sieht das Marzek-Team mit<br />

Optimismus: Es konnten in allen<br />

Kernbereichen erfolgreich neue Projekte<br />

initiiert werden, die Weichen<br />

wurden gestellt, sodass 20<strong>21</strong> der<br />

Wachstumskurs weiterhin fortgesetzt<br />

werden kann.<br />

Marzek´s Siegerprojekte bei<br />

den Finat Label Awards<br />

Gleich mehrere Generationen des Familienunternehmens freuen<br />

sich über den Gewinn des „Green Stars“<br />

„Marzek macht grün“<br />

Unter dem Motto „Marzek<br />

macht grün“ zeigt Marzek<br />

Etiketten+Packaging sein Umweltbewusstsein.<br />

GRETA steht für revolutionäres<br />

Öko-Material mit Mini<br />

Öko-Fußabdruck. Hergestellt aus<br />

Gras und recyceltem Zellstoff lässt<br />

sich mit GRETA jedes Design von<br />

Öko bis elegant verwirklichen.<br />

Öko-Materialien<br />

Marzek bietet eine Vielfalt von innovativen<br />

Öko-Materialien: Gras-,<br />

Stein-, Trauben-Papier und bis zu<br />

100% Recyclingmaterialien, sowie<br />

Kombinationen davon, kompostierbare<br />

Bio-Folien, Materialien<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen<br />

und nachhaltiger Forstwirtschaft<br />

mit FSC®-Zertifikat. Besonders<br />

originell für den Weinbereich ist<br />

das „Marzek Wine Grape Papier“:<br />

15% Anteil Traubenabfall von<br />

der Weinherstellung + 40% Recyclinganteil.<br />

Papier und Karton<br />

von Marzek Etiketten+Packaging<br />

stammen fast ausschließlich aus<br />

nachhaltiger Forstwirtschaft. Dies<br />

wurde auch erfolgreich vom FSC®<br />

zertifiziert. Die meisten dieser neuen<br />

Öko-Materialien haben haptisch,<br />

optisch und auch anwendungstechnologisch<br />

besondere Eigenschaften.<br />

Um unliebsame Überraschungen<br />

zu vermeiden, sind diese unbedingt<br />

schon bei der Konzeption zu<br />

berücksichtigen. Daher empfiehlt<br />

Marzek Etiketten+Packaging eine<br />

professionelle Analyse und kompetente<br />

Beratung von erfahrenen<br />

Anwendungstechnikern vor dem<br />

Einsatz dieser Materialien.<br />

Green Star<br />

Der Marzek-Karton „marWin“<br />

wurde mit dem Green Packaging<br />

Star Award 2020 ausgezeichnet<br />

- dies war 2020 aber nicht die einzige<br />

Auszeichnung. Auch bei den<br />

Finat Label Awards konnte das Unternehmen<br />

punkten.<br />

Finat Label Awards<br />

2 Siege und 4 x „Highly-Recommended“<br />

beim internationalen<br />

FINAT-Label-Award 2020 für Marzek:<br />

Sieg in der Kategorie Marketing/Wein<br />

für das Projekt Karl Karigl<br />

& the Wonderful Wine Gypsies<br />

/ BlacStok Cider / Agentur Mono!<br />

und Sieg in der Kategorie Etikettenserien<br />

für das Projekt Abteikeller<br />

Stift Klosterneuburg / Agentur<br />

Manuela Sissa. Zusätzlich erhielt<br />

Marzek für die Projekte: Gletscherbaroness<br />

Rosé / Hotel Klausnerhof,<br />

Erber Premium / Tiroler Edelbrände<br />

/ Agentur Inpublic, Die Schwertführerinnen<br />

/ Agentur Mooslechner<br />

und Migsich Burgenland Agentur<br />

Alessandri 4 x „Highly-Recommended“<br />

Urkunden verliehen.<br />

20<strong>21</strong><br />

Marzek Etiketten+Packaging investiert<br />

in Mitarbeiter*innen und<br />

auch in moderne Technologie: 5<br />

neue Lehrlinge starteten ihre Ausbildung<br />

in technischen Fachbereichen<br />

und mit Stolz wird berichtet,<br />

dass alle 3 Lehrabschlussprüfungen<br />

in diesem Jahr mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg absolviert wurden. 20<strong>21</strong><br />

plant die Marzek-Gruppe Investitionen<br />

in Höhe von über € 8 Mio.<br />

Damit geht das Wachstum weiter:<br />

Der Großteil davon betrifft neue<br />

Produktionsmaschinen für die Bogen-<br />

und Rollen-Etikettenproduktion,<br />

automatisierte Nachbearbeitung,<br />

hochwertige Veredelung sowie<br />

Ausweitung der digitalen Produktion<br />

mit einer Maschinenpremiere für<br />

Österreich:<br />

Mehr unter: www.marzek.at


NACHHALTIGKEIT<br />

Productivity for Sustainability<br />

Die Themen Nachhaltigkeit und das Bewältigen der globalen Klimakrise gehören<br />

zu den brennendsten Herausforderungen der heutigen Zeit. Unzählige<br />

gemeinsame Anstrengungen weltweit sind vonnöten, um die Aufgaben der<br />

nächsten Jahre zu meistern und unseren Planeten auch für die nächsten Generationen<br />

lebenswert zu erhalten. Viele Unternehmen leisten dabei bereits einen<br />

aktiven Beitrag.<br />

HAIDLMAIR hat in den<br />

letzten Jahren viele Initiativen<br />

gestartet, um seinen<br />

Teil dazu beizutragen. Dazu<br />

gehören konsequente Investitionen<br />

in die Infrastruktur, um hier CO2<br />

einzusparen und nachhaltiger zu<br />

arbeiten. Vor einigen Jahren wurde<br />

beispielsweise die Beleuchtung<br />

in den Werkshallen auf moderne,<br />

energiesparende LED-Technologie<br />

umgestellt, die Lüftungsanlagen<br />

wurden optimiert und die größte<br />

Photovoltaikanlage der Region versorgt<br />

einen Teil des Unternehmens<br />

mit umweltfreundlichem Strom aus<br />

Sonnenenergie. Zusätzlich wurde<br />

die Wärmedämmung der Produktionshallen<br />

optimiert und Hitzeschutzverglasung<br />

installiert, um<br />

den Bedarf zur Klimatisierung zu<br />

minimieren.<br />

Nahwärme Nußbach<br />

Bei der Heizung setzt HAIDL-<br />

MAIR bereits seit vielen Jahren<br />

auf die Dienste der Nahwärme<br />

Nußbach, ein kommunales Projekt,<br />

das die Ressourcen effizient und<br />

umweltschonend nützt. Auch die<br />

Mitarbeiter von HAIDLMAIR leisten<br />

ihren Beitrag zur CO2 Reduktion,<br />

indem einige von ihnen das<br />

Angebot des Unternehmens angenommen<br />

haben, das den Bezug von<br />

Elektroautos zu einem besonders<br />

günstigen Vorzugspreis ermöglicht.<br />

Auf diesem Wege sind bereits rund<br />

15% mit umweltfreundlichen E-<br />

Fahrzeugen von BMW und Volkswagen<br />

unterwegs. Diese Elektroautos<br />

können während der Arbeitszeit<br />

kostenlos an eigens dafür installierten<br />

Ladestationen geladen wer-<br />

den. Der Strom dafür kommt zur<br />

Gänze aus der firmeneigenen Photovoltaikanlage<br />

und spart somit ca.<br />

10 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Darüber<br />

hinaus bezieht HAIDLMAIR<br />

seine Energie ab sofort zur Gänze<br />

aus 100% erneuerbaren Quellen.<br />

Neuer Firmenslogan<br />

Geschäftsführer Mario Haidlmair<br />

ist die Nachhaltigkeit in seinem Unternehmen<br />

ein besonderes Anliegen:<br />

„Mir ist besonders wichtig, dass wir<br />

eine gesunde Umwelt für unsere<br />

Nachkommen in all ihrer Schönheit<br />

bewahren. Ich denke das ist unsere<br />

Pflicht, sowohl im privaten als auch<br />

im unternehmerischen Bereich.“<br />

Aus diesem Grund geht man bei<br />

HAIDLMAIR ab heuer noch einen<br />

Schritt weiter: „Wir haben einige<br />

Initiativen auf den Weg gebracht,<br />

die auch unsere Werkzeuge nachhaltiger<br />

machen, wovon vor allem<br />

unsere Kunden profitieren. Aus diesem<br />

Grund haben wir unseren Unternehmensslogan<br />

von „For Higher<br />

Productivity“ auf „Productivity for<br />

Sustainability“ geändert, auch um<br />

unsere Zielsetzung und unser Angebot<br />

kurz und prägnant zu untermauern“,<br />

führt er weiters aus. So<br />

haben die HAIDLMAIR-Techniker<br />

den gesamten Produktionsprozess<br />

der Werkzeuge und deren Technik<br />

genau durchleuchtet und viele<br />

CO2-Einsparungspotentiale gefunden.<br />

Diese Potentiale beinhalten u.a.<br />

optimierte Baugrößen oder kompaktes<br />

Design, werkzeugoptimierte<br />

Zykluszeiten und der Einsatz von<br />

Technologien, die den Einsatz von<br />

Recyclingmaterialien begünstigen,<br />

eine erhebliche Energieeinsparung<br />

in der Produktion ermöglichen oder<br />

digitale Werkzeugüberwachungssysteme<br />

beinhalten, die einzelne<br />

Dienstreisen obsolet machen. Diese<br />

Technologien kommen zum<br />

Großteil von Unternehmen aus der<br />

HAIDLMAIR GROUP, wie die das<br />

Heißkanalsystem FDU oder das<br />

Mould Monitoring-System der Digital<br />

Moulds GmbH, ein Joint Venture<br />

mit Hofmann Werkzeugbau.<br />

Kunden profitieren<br />

Die Kunden von HAIDLMAIR<br />

profitieren von all diesen Ideen und<br />

Innovationen gleich mehrfach. Zum<br />

einen helfen Ihnen die HAIDL-<br />

MAIR-Werkzeuge die eigenen<br />

Nachhaltigkeitsziele<br />

leichter zu erreichen und<br />

zum anderen können sie<br />

durch die Anschaffung von<br />

neuen, leistungsfähigeren<br />

Werkzeugen ihre Produktivität<br />

steigern. Die Investitionskosten<br />

wiederum lassen<br />

sich zum Teil durch neue<br />

Förderungen der Europäischen<br />

Union und einzelner<br />

Nationalstaaten refinanzieren.<br />

Dabei stehen die Experten<br />

von HAIDLMAIR<br />

den Kunden tatkräftig mit<br />

Rat und Tat zur Seite: „Bei<br />

den Förderungen, die die<br />

EU in diese Richtung bereits<br />

vorgestellt hat, warten<br />

wir noch auf die Details.<br />

Aber wir sehen hier doch<br />

einiges an Potential in den nächsten<br />

Monaten und Jahren. Ziel muss es<br />

sein, gemeinsam eine nachhaltigere,<br />

aber gleichzeitig produktivere Produktion<br />

zu ermöglichen“, erläutert<br />

Mario Haidlmair einen weiteren<br />

Vorteil bei der Neuanschaffung<br />

von Werkzeugen mit dem HAIDL-<br />

MAIR-Nachhaltigkeitsbonus.<br />

Weitere Schritte geplant<br />

Alle diese Anstrengungen in Richtung<br />

Nachhaltigkeit sollen aber<br />

noch lange nicht das Ende der Fahnenstange<br />

sein. Für die nächsten<br />

Monate sind noch einige weitere<br />

Schritte geplant, sowohl betrieblich<br />

als auch bei den angebotenen<br />

Werkzeugen. „Mein Ziel ist es seit<br />

einigen Jahren der beste Werkzeugbauer<br />

der Welt zu werden und nun<br />

wollen wir auch noch zusätzlich<br />

das nachhaltigste Werkzeugbauunternehmen<br />

werden, dafür werden<br />

wir alles in unserer Macht stehende<br />

tun“, erklärt Mario Haidlmair seine<br />

Zielsetzungen abschließend.<br />

Mehr unter:<br />

www.haidlmair.at<br />

Das HAIDLMAIR-Führungsteam<br />

Rene Haidlmair,<br />

Mario Haidlmair und Heinz<br />

Klausriegler intensiviert die<br />

Bemühungen in Richtung<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Foto: HAIDLMAIR<br />

Die Lizenz zum Recycling.<br />

Wir sammeln und recyceln rund 260.000 Tonnen Altglas pro Jahr.<br />

Wir tun dies nach höchsten Umweltstandards und sozialen Benchmarks.<br />

Das ist Circular Economy mit Mehrwert.<br />

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DESIGN & GESTALTUNG<br />

Medizinische ...<br />

Produkte nachhaltig gestalten<br />

Eine nachhaltige Lösung für medizinische Produkte und Verpackungen zu<br />

entwickeln – das war das Ziel, das sich ERBA Diagnostics Mannheim und AR<br />

Packaging Graz für die neue ISE-Analyzer EC Cartridge gesetzt haben. Denn<br />

das Thema Nachhaltigkeit ist in der Gesellschaft angekommen und wird von<br />

vielen Verbrauchern aktiv nachgefragt. Diese verbinden mit dem Thema in der<br />

Regel unter anderem eine umweltverträgliche Produktion sowie umweltverträgliche<br />

Produkte und Verpackungen. Daher sind Pharmaunternehmen, wie<br />

auch Betriebe in anderen Industriezweigen, bestrebt, beispielsweise den Einsatz<br />

von Kunststoff zu reduzieren, wo es möglich ist.<br />

Gleichzeitig müssen nachhaltige<br />

Lösungen in dieser<br />

Branche hohe Anforderungen<br />

erfüllen. Mit der ISE-Analyzer<br />

EC Cartridge hat AR Packaging<br />

Graz Nachhaltigkeit noch<br />

einen Schritt weiter gedacht. Denn<br />

das medizinische Produkt hat ein<br />

Gehäuse aus stabilem Frischfaserkarton<br />

– und benötigt somit keine<br />

zusätzliche Verpackung. Zusätzlich<br />

wird das gewählte Material<br />

aus natürlichen Holzfasern hergestellt,<br />

ist leicht wiederverwertbar<br />

und wird weitgehend recycelt – eine<br />

Option, die alle Anforderungen<br />

erfüllt und gleichzeitig nachhaltig<br />

ist. Bereits jetzt hat dieses Konzept<br />

sich als richtig erwiesen: Denn der<br />

Deutsche Verpackungspreis zeichnete<br />

das Produkt in der Kategorie<br />

„Nachhaltigkeit“ aus und in Österreich<br />

gewann es beim Carton Austria<br />

Award in der Kategorie Public<br />

Awards.<br />

Nachhaltiges Konzept<br />

für komplexe Strukturen<br />

Die Entwicklung eines nachhaltigen<br />

Konzepts war keine einfache<br />

Aufgabe für die Verpackungsdesigner<br />

– denn es sind viele Komponenten,<br />

die im Gehäuse untergebracht<br />

werden müssen, ohne dass<br />

ihre jeweilige Funktion beeinträchtigt<br />

wird. Entwickelt wurde<br />

die ISE-Analyzer EC Cartridge<br />

von ERBA Diagnostics Mannheim,<br />

einem Tochterunternehmen<br />

der ERBA Group, die bereits seit<br />

40 Jahren im Bereich Entwicklung,<br />

Herstellung und Verkauf von Produkten<br />

für Urinanalysen, klinische<br />

Chemie und Bakteriennachweis<br />

tätig ist. Mit seinen Produkten in<br />

höchster Qualität sorgt das Unternehmen<br />

für zuverlässige und<br />

schnelle Analysen, die die Behandlungszeit<br />

der Patienten verkürzen.<br />

Sogenannte ISE-Analyzer<br />

(ISE = ionenselektive Elektroden)<br />

sind Elektrolytanalysegeräte, die<br />

Die bereits mehrfach ausgezeichnete Verpackungslösung<br />

von ERBA Diagnostics Mannheim<br />

Ionen in Körperflüssigkeiten mit<br />

Hilfe der ISE-Technologie messen.<br />

So kann die Konzentration<br />

lebenswichtiger Elektrolyte, wie<br />

beispielsweise Natrium und Kalium,<br />

im Blut und Urin schnell und<br />

einfach bestimmt werden.<br />

Konnektor<br />

Im Gehäuse finden vier Reagenzienbeutel<br />

Platz. Diese werden von<br />

einer inneren Struktur gestützt, da-<br />

mit sie sich während der Einsatzzeit<br />

an die Volumenveränderung<br />

anpassen können, ohne dass es<br />

zum Umkippen oder Auslaufen der<br />

Beutel kommt. Für die Auswertung<br />

wird der Analyzer dann mit<br />

einem Blutanalysegerät verbunden.<br />

Um diese Verbindung zu ermöglichen,<br />

sieht das Design von AR Packaging<br />

Graz einen Konnektor vor,<br />

der durch eine Vorperforierung<br />

einfach in das Kartongehäuse eingesetzt<br />

werden kann.<br />

Ein Konzept – viel zu bedenken<br />

„Die größte Herausforderung für<br />

das Designteam war der komplexe<br />

Einsatz dieses Medizinproduktes<br />

und die damit verbundenen speziellen<br />

Anforderungen an die innovative<br />

Verpackungslösung“, erläutern<br />

Heinz Steinkellner und Mario<br />

Rassi, von AR Packaging Graz.<br />

„Herkömmliche Produkte benutzen<br />

Kunststoffgebinde für den Betrieb<br />

des Diagnosegerätes. Neue Ansätze<br />

versuchen, Reagenzien in<br />

einem Gebinde zu vereinen, was<br />

jedoch zu komplexen technischen<br />

Lösungen mit hohem Materialaufwand<br />

führt. Mit dem Ansatz,<br />

wesentliche Teile der Reagenziengebinde<br />

aus Karton zu realisieren,<br />

folgen wir hingegen dem Prinzip<br />

der Nachhaltigkeit.“ Zusätzlich<br />

wurde eine intelligente Innenstruktur<br />

aus Karton mitentwickelt.<br />

Diese unterteilt das Kartongehäuse<br />

in Segmente, passt sich während<br />

der Einsatzzeit an die sich verändernden<br />

Volumen der Gebinde an<br />

und stützt und stabilisiert die darin<br />

befindlichen Reagenzienbeutel.<br />

„Die EC Cartridge wird gleichzeitig<br />

auch für den flüssigen biologischen<br />

Abfall nach einer Messung<br />

genutzt. Der medizinische Sondermüll<br />

ist durch den Einsatz von<br />

Karton daher leichter und deutlich<br />

nachhaltiger zu entsorgen“, so die<br />

beiden Verpackungsdesigner.<br />

Nachhaltigkeit auch<br />

in der Materialauswahl<br />

Um das ehrgeizige Projekt umzusetzen,<br />

wählte das Designteam die<br />

Kartonqualität MetsäBoard Pro<br />

FBB Bright des finnischen Premium-Frischfaserkartonherstellers<br />

Metsä Board für die Außenverpackung.<br />

Die Qualität verfügt über<br />

einen besonders hohen Weißegrad,<br />

wodurch der Verpackungsaufdruck<br />

besonders gut lesbar ist, sowie<br />

eine gute Steifigkeit. Die Herstellung<br />

aus Frischfasern hat zudem<br />

weitere Vorteile, weiß Jürgen<br />

Weiss, Account Director bei Metsä<br />

Board „Frischfasern sind von Natur<br />

aus rein und frei von jeglichen<br />

Verunreinigungen. Deshalb eignen<br />

sich daraus hergestellte Kartonqualitäten<br />

besonders gut für sensible<br />

Produkte, wie beispielsweise<br />

im medizinischen Bereich.“<br />

26 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>


Pionierarbeit<br />

Dass die Wahl beim Kartonhersteller<br />

auf Metsä Board fiel, ist<br />

kein Zufall, denn das Unternehmen<br />

leistet Pionierarbeit im Bereich<br />

Nachhaltigkeit. So verwendet<br />

Metsä Board beispielsweise<br />

reine Frischfasern, die aus nachhaltig<br />

bewirtschafteten nordischen<br />

Wäldern stammen und arbeitet<br />

viel mit dem sogenannten „Lightweighting“.<br />

„Die hier verwendete<br />

Qualität MetsäBoard Pro FBB<br />

Bright beispielsweise ist ein leichtgewichtiger<br />

Faltschachtelkarton.<br />

Das bedeutet, dass der Karton in<br />

der Herstellung geringere Mengen<br />

an Rohmaterial erfordert, weniger<br />

Wasser und Energie verbraucht<br />

und letztlich auch das Transportgewicht<br />

und den Abfall verringert“,<br />

erklärt Weiss.<br />

Innere Werte<br />

Auch die „inneren Werte“ zählen<br />

Auch das Innenleben des ISE-<br />

Analyzers besteht aus Karton. Das<br />

Fotos: AR Packaging Graz<br />

nachhaltige Material unterteilt die<br />

Verpackung in Segmente und sorgt<br />

für eine gute Stabilität der vier Reagenzienbeutel.<br />

„Wir haben uns hier<br />

für einen Kraftkarton entschieden“,<br />

Verpackung in geschlossenem und geöffneten Zustand<br />

erklärt Heinz Steinkellner von AR<br />

Packaging Graz. „Das Material ist<br />

besonders reißfest und durch seine<br />

Natürlichkeit auch für sensible Anwendungen<br />

gut geeignet.“<br />

Mehr über die Partner<br />

sehen Sie unter:<br />

www.ar-packaging.com<br />

oder unter:<br />

www.metsaboard.com<br />

JETZT<br />

NEU<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

27


TRANSPORT<br />

Fertig geschrumpft für den Paketdienst<br />

«Wir sind erst dann zufrieden, wenn unsere Kunden zufrieden sind», ist die<br />

Maxime des Reifengroßhändlers Göggel. Das Familienunternehmens hat<br />

mehrere Verpackungslinien erneuert und dabei auf die Technik von Saropack<br />

gesetzt. Flexibilität, Kundenorientierung und ständige Innovationen sind die<br />

Trümpfe der Firma Reifen Göggel. Mit diesen Maximen hat sich das Unternehmen<br />

von einem Ein-Mann-Betrieb zu einem international tätigen Reifengroßhandel<br />

mit 250 Mitarbeitern entwickelt. Seit 1982 werden ab dem Zentrallager<br />

in Gammertingen auf der Schwäbischen Alb die Kunden in ganz Europa<br />

bedient.<br />

Nach erfolgreicher Umsetzung<br />

des Projektes äussert sich Herr<br />

Wolfgang Kirsch, Leiter Einkauf<br />

bei Reifen Göggel zum Projekt:<br />

Herr Kirsch was hat den Ausschlag<br />

gegeben, dass Sie sich für<br />

Saropack und die SAROPACKER<br />

Folienverpackungsanlagen entschieden<br />

haben?<br />

Wolfgang Kirsch: Die SAROPA-<br />

CKER Bündelpackmaschinen sind<br />

die einzig zuverlässigen Maschinen<br />

aus Europäischer Produktion<br />

zum Verpacken von Reifen für den<br />

Versand. Wir haben bereits 8 Maschinen<br />

im Einsatz und mussten 2<br />

Stück dringend austauschen, um<br />

das Saisongeschäft zuverlässig abzuarbeiten,<br />

da wir uns keine Stillstandzeiten<br />

leisten können. Davon<br />

abgesehen hat uns die kompetente<br />

Beratung der Saropack Mitarbeiter<br />

und die zuverlässige Versorgung<br />

mit Ersatzteilen für unsere alten<br />

Maschinen überzeugt.<br />

Welche Projektschritte waren für<br />

Die SAROPACKER Bündelmaschine<br />

ist in die Fördertechnik des Kunden integriert<br />

Ihre Entscheidung wichtig?<br />

Wolfgang Kirsch: Die schnelle<br />

Kontaktaufnahme, Beratung und<br />

Angebotsstellung durch Saropack<br />

während der Planungsphase. Für<br />

uns ist es wichtig, dass wir schnel-<br />

len Zugriff auf Ersatzteile haben<br />

und die Techniker kurzfristig telefonisch<br />

und vor Ort zur Verfügung<br />

stehen. Dies ist mit Saropack absolut<br />

gewährleistet.<br />

Welche Ziele stellten Sie an die<br />

SAROPACKER<br />

Bündelmaschine<br />

Verpackungslösung und an das<br />

Projekt?<br />

Wolfgang Kirsch: Die Maschinen<br />

müssen, vor allem während der beiden<br />

Saison-Phasen von September<br />

bis November und März bis Mai,<br />

zuverlässig arbeiten, teilweise im<br />

Mehrschicht-Betrieb. Wir können<br />

uns keine Stillstandzeiten erlauben.<br />

Weiterhin müssen die Maschinen<br />

einfach zu bedienen sein, so dass<br />

das wechselnde Personal zuverlässig<br />

damit arbeiten kann. Weiterhin<br />

müssen die Maschinen in unsere<br />

Fördertechnik integriert werden.<br />

Welche Ansprüche stellen Sie an<br />

die Folienverpackung und an Ihren<br />

Partner?<br />

Wolfgang Kirsch: Die Verpackung<br />

muss für den Direktversand mit Kurierdiensten<br />

an unsere Partner das<br />

Produkt optimal schützen, so dass<br />

Fertig geschrumpfte<br />

Reifenversandeinheiten für den Paketdienst<br />

28 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>


Das Lager und die Außenansicht der Firma Göggel<br />

die Endkunden Reifen einsetzen, die<br />

unseren hohen Qualitätsstandards<br />

entsprechen.<br />

Wie wurden diese Ziele erreicht<br />

beziehungsweise diese Ansprüche<br />

erfüllt?<br />

Wolfgang Kirsch: Die Maschinen<br />

wurden nach unseren Vorstellungen<br />

konzipiert, so dass diese nahtlos in<br />

unseren Maschinenpark und die<br />

vorhandene Fördertechnik integriert<br />

werden konnten. Da wir nur wenige<br />

Wochen im Jahr Zeit haben, um<br />

unseren Maschinenpark zu warten,<br />

bzw. neue Maschinen zu integrieren,<br />

musste die Lieferzeit und die Inbetriebnahme<br />

detailliert abgestimmt<br />

werden.<br />

Welches Optimierungspotential<br />

kann jetzt genutzt werden? Und<br />

noch eine Frage! Was haben Sie<br />

durch die neue Lösung eingespart?<br />

Wolfgang Kirsch: Die neuen Maschinen<br />

arbeiten, im Vergleich zu<br />

den aussortierten Maschinen, effizienter<br />

und stromsparender, was durch<br />

die modernere Bauweise möglich<br />

ist. Das ist in der heutigen Zeit ein<br />

ganz wichtiger Punkt. Die Einsparungen<br />

können wir noch nicht genau<br />

beziffern, aber ich gehe davon aus,<br />

dass wir wesentlich weniger Kosten<br />

für Energie und weniger Ausschuss,<br />

bzw. Maschinenstillstand haben.<br />

Die Kapazität konnte ebenfalls etwas<br />

erhöht werden.<br />

Fazit<br />

Die Firma Saropack freut sich die<br />

Firma Reifen Göggel zu ihren zufriedenen<br />

Kunden zählen zu dürfen.<br />

Mehr auch unter:<br />

www.saropack.at<br />

Ausgezeichnet mit dem Österreichischen<br />

Staatspreis Smart Packaging 2<strong>01</strong>6<br />

Ausgezeichnet verpackt!<br />

EFFIZIENT<br />

INNOVATIV<br />

SICHER<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong> 29<br />

www.pawel.at


TRANSPORT<br />

Die Kunststoffpalette ...<br />

der europäischen Lebensmittelindustrie<br />

Die EURO H1 Palette bildet als führende Hygienepalette den Maßstab für die<br />

europäische Lebensmittelindustrie. Die EURO H1 Palette aus Kunststoff gilt<br />

als führende Palette für alle hygienesensiblen Anwendungen in Bereichen wie<br />

Lebensmittel, Chemie oder Pharma. Mit der Zertifizierung durch GS1 Germany<br />

ist der Mehrweg-Ladungsträger europaweit tauschfähig. Neben der GS1-<br />

Kennzeichnung haben die Paletten auch noch das DIN-plus-Zertifikat und das<br />

GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit. Weitere Produktmerkmale sind die hohe<br />

Traglast, die lange Lebensdauer und die besondere Formbeständigkeit.<br />

Hygienepaletten ein, um hochwertige<br />

Ladungsträger aus Kunststoff<br />

zu fertigen. Die Anlage am Standort<br />

Buchholz verschafft unseren Kunden<br />

mehr Liefersicherheit und eine<br />

verbesserte Ökobilanz“, kommentiert<br />

Marian Weger, Geschäftsleiter<br />

am Standort Bludenz.<br />

Mehr unter: www.werit.eu<br />

WERIT ist seit über 20 Jahren<br />

zertifizierter Hersteller<br />

der EURO H1 Hygienepalette.<br />

Die Produktionslinien für<br />

EURO H1 Hygienepaletten integrieren<br />

Spritzgussmaschinen, Schweißmaschinen<br />

und eine Fräsanlagen<br />

sowie Systeme der Qualitätskontrolle.<br />

Mit autonomen Fertigungszellen<br />

und Prozesstechnik „State of the<br />

Art“ entstehen Paletten von höchster<br />

Maßhaltigkeit und Formbeständigkeit<br />

bei gleichzeitig minimalen<br />

Gewichtstoleranzen. Die zentrale<br />

Produktionsanlage in Buchholz<br />

(Westerwald) liegt nahe der Autobahn<br />

A3 zwischen den Wirtschaftsräumen<br />

Rheinland und Rhein-Main.<br />

Von dort aus können die wichtigsten<br />

Absatzmärkte in Europa zielgerichtet<br />

und schnell beliefert werden.<br />

Liefersicherheit<br />

und verbesserte Ökobilanz<br />

„Seit über 20 Jahren setzen wir<br />

unser Know-how und unsere Erfahrungen<br />

bei der Entwicklung von<br />

Blick auf die hochautomatisierte Produktionsanlage im Westerwald<br />

Überzeugende Vorteile:<br />

sicher – Qualitätssicherung<br />

Das strenge Zulassungs- und Bewachungsverfahren sichert<br />

die gleichbleibend hohe Qualität der EURO H1 Hygienepalette<br />

im offenen Pool. EURO H1 Hygienepaletten erfüllen<br />

die höchsten Qualitätsanforderungen und sind damit überall<br />

tauschfähig.<br />

unverwechselbar – Einfache Zuordnung<br />

Durch das Logo von GS1 Germany sind die EURO H1<br />

Hygienepaletten schon im Wareneingang auf den ersten<br />

Blick zu erkennen.<br />

Über die GS1 Zulassungsnummer lässt sich jede Palette bis<br />

hin zum Hersteller und dem zugehörigen Palettenwerkzeug<br />

zurückverfolgen – ein wirksamer Schutz gegen Plagiate.<br />

wirtschaftlich – Supply-Chain<br />

Von dem Qualitätssicherungssystem profitieren alle<br />

Beteiligten der Lieferkette, vom Vorlieferanten über den<br />

Produzenten bis zum Handel.<br />

30 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

Die EURO H1 Palette aus Kunststoff gilt als führende Palette für alle<br />

hygienesensiblen Anwendungen in Bereichen wie Lebensmittel, Chemie<br />

oder Pharma.


UMWELT<br />

Farbpräferenzen in 2022<br />

Avient Corporation, ein führender Anbieter spezialisierter und nachhaltiger<br />

Materiallösungen, hat die Einführung von ColorForward 2022 durch Avient<br />

ColorWorks bekanntgegeben. Mit dieser 16. Ausgabe gibt der jährliche Farbleitfaden<br />

für die Kunststoffindustrie sein Debüt unter dem Dach der 2020 aus<br />

den Unternehmen PolyOne und Clariant Masterbatch gebildeten Avient.<br />

Wie in der Vergangenheit<br />

präsentiert ColorForward<br />

2022 Geschichten<br />

in Verbindung mit vier gesellschaftlichen<br />

Trends, von denen erwartet<br />

wird, dass sie die Konsumenten in<br />

den nächsten Jahren bewusst oder<br />

unbewusst beeinflussen werden. Jedes<br />

Trendthema umfasst auch eine<br />

Palette von fünf entsprechenden<br />

Farben und beschreibt die davon bei<br />

den Verbrauchern voraussichtlich<br />

ausgelösten Reaktionen. Der Farbleitfaden<br />

wurde von einem globalen<br />

Team erarbeitet, dessen Mitglieder<br />

zum großen Teil in den vier weltweiten<br />

Design- und Technologiezenten<br />

von Avient ColorWorks tätig sind. Er<br />

hat sich bei Kunststoffproduktdesignern<br />

und Marketingfachleuten auf<br />

der Suche nach einer Farbwahl für<br />

neue Produkte und Verpackungen<br />

als Entscheidungshilfe erwiesen.<br />

In diesem Jahr rechnen die ColorForward<br />

2022 Trendbeobachter<br />

damit, dass die Auswirkungen der<br />

COVID-19 Pandemie noch eine Zeit<br />

lang anhalten werden, auch wenn<br />

die Welt mit Impfstoffen und Therapien<br />

zu einer gewissen ‚Normalität‘<br />

zurückfinden sollte. Und natürlich<br />

werde dies in der nahen und mittelfristigen<br />

Zukunft gesellschaftliche<br />

Trends und das Farbempfinden der<br />

Verbraucher beeinflussen.<br />

Silberstreif<br />

In der Vorausschau auf 2022 sieht<br />

das ColorForward Team einen<br />

Silberstreif jenseits der Pandemiewolke.<br />

Die Prognose ist, dass die<br />

meisten von uns aus dieser Zeit der<br />

Lockdowns und Isolation stärker<br />

und reifer hervorkommen werden,<br />

und dies möglicherweise mit neu<br />

entdeckten Talenten und Interessen,<br />

derer wir uns bisher gar nicht bewusst<br />

waren. Das Team hat außerdem<br />

einen wachsenden Trend hin zu<br />

nationaler Selbstversorgung und Interessenswahrnehmung<br />

ausgemacht,<br />

nachdem das Coronavirus die Fragilität<br />

des alleinigen Vertrauens auf<br />

globale Versorgungsketten offenbart<br />

hat.<br />

Work-Life-Balance<br />

Neue Distanzarbeitslösungen werden<br />

weiterbestehen, selbst wenn die<br />

Pandemie unter Kontrolle gebracht<br />

sein wird, so das Expertenteam. Und<br />

dies werde es zunehmend schwieriger<br />

machen, eine vernünftige<br />

Work-Life-Balance zu finden.<br />

Flexibilität<br />

Dieser Trend werde aber auch ein<br />

neues Maß an Flexibilität und Freiheit<br />

erschließen. Schließlich weist<br />

das Team noch darauf hin, wie die<br />

aktuelle Krise die Schwächen des<br />

bestehenden Gesundheitspflegsystems<br />

aufgedeckt habe.<br />

Gelbtöne<br />

„In der gesamten Farbpalette für<br />

2022 dominieren die Gelbtöne“, erläutert<br />

Judith van Vliet, ColorWorks<br />

Senior Designer und Leiterin des<br />

ColorForward Teams, „und viele<br />

der anderen Farben werden damit<br />

verbunden. So haben mehrere Grün-,<br />

Rot-, Orange- und einige Blautöne<br />

beispielsweise einen hohen Gelbanteil,<br />

der uns in der sozialen Isolation,<br />

zu der uns die Pandemie zwingt,<br />

die Wärme menschlicher Kontakte<br />

vermittelt. Die gelblichen Grüntöne<br />

sind außerdem Anzeichen für unser<br />

Bedürfnis, wieder zurück zur Natur<br />

zu finden und das Künstliche zu vermeiden,<br />

einschließlich all der Bildschirme<br />

und digitalen Verbindungen,<br />

die wir aktuell so exzessiv nutzen<br />

müssen.“<br />

Mehr unter:<br />

www.avient.com<br />

AUSGEZEICHNET<br />

für „Geprüfte Sicherheit“<br />

EURO H1 Hygienepalette<br />

- Basis für genormte Kastensysteme<br />

kompatibel zur H2 Halbpalette und dem E-Kasten<br />

- Verschweißte Kufen<br />

hoher Hygienestandard und Laufruhe auf<br />

Rollenbahnen<br />

- Beidseitige Anfahrschrägen<br />

optimaler Einsatz mit Flurförderzeugen<br />

geprüft<br />

hygienisch<br />

sicher<br />

www.werit.eu<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

31


DIGITAL<br />

Meilenstein auf dem Weg zu Industrie 4.0 -<br />

Sicherheit in Losgröße 1<br />

32 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

Industrie 4.0 umfasst weit mehr als nur die Optimierung bestehender Prozesse:<br />

Das Automatisierungsunternehmen Pilz hat für sein jüngstes modulares Sicherheitsschaltgerät<br />

myPNOZ ein digitales, durchgängiges Konzept aufgesetzt –<br />

von der Bestellung bis zur Inbetriebnahme. Ein Meilenstein mit Blick auf die<br />

Digitalisierung in der Industrie: Mit myPNOZ kann Pilz sichere Lösungen<br />

anbieten, die nach kundenspezifischen Anforderungen individuell in Losgröße<br />

1 gebaut werden.<br />

Mit Sicherheitsschaltgeräten<br />

werden an Maschinen<br />

Funktionen wie Not-<br />

Halt oder Zweihand-Bedienung an<br />

Pressen sicher überwacht. Das neue<br />

Sicherheitsschaltgerät myPNOZ<br />

des Automatisierungsunternehmens<br />

Pilz, das 1987 das weltweit erste Sicherheitsschaltgerät<br />

überhaupt auf<br />

den Markt gebracht hat, bietet mit<br />

verschiedenen Geräteklassen und<br />

Modulen millionenfache Möglichkeiten<br />

des Geräteaufbaus und der<br />

Konfiguration.<br />

Durchgängiger<br />

digitaler Unterbau<br />

Um eine solch maßgeschneiderte<br />

Sicherheit überhaupt anbieten zu<br />

können, hat Pilz für sein neuestes<br />

Produkt einen durchgängigen digitalen<br />

Unterbau geschaffen. Das<br />

Ziel ist, gemeinsam mit dem Kunden<br />

sein individuelles Automatisierungsprodukt<br />

herzustellen.<br />

Unzählige Möglichkeiten,<br />

ein Produkt<br />

Im ersten Schritt erfasst der Anwender<br />

<strong>web</strong>basiert seine Anforderungen<br />

über das dazugehörige<br />

Onlinetool myPNOZ Creator. Im<br />

myPNOZ Creator stellt der Anwender,<br />

sprich der Kunde, aus einer<br />

Vielzahl an Möglichkeiten, seine<br />

bedarfsgerechte Komplettlösung<br />

zusammen. Anwender erhalten ein<br />

maßgeschneidertes Produkt: Über<br />

die Steckreihenfolge ist die Logik<br />

der Verknüpfung der Sicherheitsfunktionen<br />

bereits definiert,<br />

Software-Kenntnisse sind nicht<br />

notwendig. myPNOZ wird readytoinstall<br />

geliefert. So charakterisiert<br />

ein schlanker Konfigurations- und<br />

Montageprozess das Produkt. Dank<br />

eines durchgängigen, automatisierten<br />

Workflows gelangen die Spezifikationen<br />

und alle weiteren Informationen<br />

ohne Medienbrüche von<br />

der Bestellung über die Produktion<br />

in den Versand. Auch hier setzt Pilz<br />

auf Dezentralität: Das Produkt wird<br />

entweder klassisch in den Produk-<br />

Fotos: Pilz GmbH & Co. KG/© iStock.com/Suradech14<br />

Mit dem innovativen Sicherheitsschaltgerät myPNOZ hat Pilz<br />

einen Meilenstein mit Blick auf die Digitalisierung in der Industrie<br />

gesetzt: Hiermit kann Pilz sichere Lösungen anbieten, die der<br />

Kunde nach „seinen“ spezifischen Anforderungen individuell in<br />

Losgröße 1 erhält.<br />

tionsstätten oder bei Bedarf direkt<br />

in den Auslieferungslagern aus<br />

Halbfabrikaten zusammengebaut,<br />

fertig konfiguriert und final getestet.<br />

Der Kunde erhält in kürzester<br />

Zeit „sein“ myPNOZ – bereit für<br />

die Inbetriebnahme. Lediglich für<br />

die Montage im Schaltschrank wird<br />

noch ein Schraubendreher benötigt.<br />

Neuer Ansatz zur<br />

Reduzierung der Komplexität<br />

„Für unser myPNOZ haben wir<br />

nicht nur eine neue Relais-Hardware<br />

entwickelt. Komplett neu ist<br />

auch der generelle Umgang mit<br />

einem Pilz Produkt, sowohl der<br />

des Kunden als auch unser eigener.<br />

Dafür erfinden wir die Welt<br />

Über das intuitiv bedienbare Onlinetool myPNOZ Creator stellen<br />

Anwender „ihr“ individuelles Sicherheitsschaltgerät myPNOZ<br />

zusammen.<br />

der sicheren Automatisierung nicht<br />

neu, wir gestalten sie anders, um<br />

dem Kunden mehr Komfort zu<br />

bieten“, erklärt Thomas Pilz, geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

der Pilz GmbH & Co.KG. „Für<br />

den Anwender bietet myPNOZ ein<br />

komplett neues Kundenerlebnis mit<br />

Blick auf die Auswahl, die Bestellung<br />

und die Installation von Industriekomponenten.<br />

Tool-gestützt<br />

werden Auswahl und Bestellung<br />

vereinfacht und Fehlerquellen vermieden.<br />

Das ist insbesondere bei<br />

Sicherheitsschaltgeräten, die dem<br />

Schutz von Mensch und Maschine<br />

dienen, ein überaus wichtiger<br />

Punkt“, berichtet Thomas Pilz über<br />

die Vorteile für den Kunden.„Durch<br />

die Bereitstellung des myPNOZ<br />

Creators, die Vernetzung aller benötigten<br />

Produktionsprozesse, sowie<br />

beispielsweise dem Einsatz von<br />

speziellen Montagetischen gelingt<br />

es uns, die Komplexität zu beherrschen,<br />

die ein solch individualisiertes<br />

Produkt birgt“, fasst Thomas<br />

Pilz zusammen.<br />

Zusammenspiel von<br />

Automation, IT und OT<br />

Grundlage für eine Einzelstückfertigung<br />

von Produkten mit hoher<br />

Variantenvielfalt, wie es bei myP-<br />

NOZ der Fall ist, ist die Vernetzung<br />

von Automation, OT (Office Technology)<br />

und IT. „Das Interessante<br />

ist: Für digitale Geschäftsmodelle<br />

ist nicht die Produktentwicklung<br />

alleine verantwortlich, insbesondere<br />

ist es auch die IT-Abteilung, die<br />

essentiell beteiligt sein muss. Jedes<br />

Mal, wenn in Unternehmen von Industrie<br />

4.0 die Rede ist, ist es unabdingbar,<br />

die IT-Infrastruktur von<br />

Anfang an mit einzubeziehen“, untermauert<br />

Thomas Pilz.<br />

Vielfältiger Einsatz<br />

myPNOZ stellt eine effiziente und<br />

sichere Lösung für den Maschinenund<br />

Anlagenbau dar. Dabei ist das<br />

Sicherheitsschaltgerät in vieltfältigen<br />

Branchen einsetzbar. Anwender<br />

profitieren bei Sicherheitsapplikationen<br />

im einfachen bis mittleren<br />

Komplexitätsbereich, wenn zwei<br />

bis maximal 16 sichere Eingangsfunktionen<br />

überwacht werden sollen,<br />

und das ohne den Einsatz von<br />

Engineering-Software.<br />

Mehr unter: www.pilz.at


Boermarke kooperiert mit MULTIVAC bei der<br />

Verpackung von veganem Käse<br />

WIRTSCHAFT<br />

Boermarke, ein führender Produzent von frischen Molkereiproduk-ten mit<br />

Hauptsitz im niederländischen Enschede, ist eine exklusive Zusammenarbeit mit<br />

MULTIVAC eingegangen. Boermarke wird eine komplett neue Produktionslinie<br />

für veganen Käse aufbauen, MUL-TIVAC liefert hierzu die maßgeschneiderte<br />

Schneide- und Verpackungslinie.<br />

Reynier Varvik, Direktor<br />

von Boermarke, sagt über<br />

die Zusammenarbeit mit<br />

MULTIVAC: „Für uns war nach<br />

einer ersten Marktsondierung<br />

schnell klar, dass MULTIVAC der<br />

Standard ist. Das Unternehmen<br />

hat uns exzel-lent beraten und eine<br />

Gesamtlösung angeboten, um<br />

unsere veganen Käsesorten sicher<br />

zu verpacken und die Haltbarkeit<br />

zu verlängern. Dies passt perfekt<br />

zu unseren Plänen, im Laufe dieses<br />

Jahres unsere Produk-tionskapazität<br />

weiter auszubauen und<br />

einen veganen Käse auf den Markt<br />

zu bringen, der unseren hohen<br />

Ansprüchen entspricht. Zukünftig<br />

werden wir täglich 10 Tonnen<br />

veganen Käse produzieren – ein<br />

hochwertiges Produkt, das sicher<br />

einen Platz in verschiedenen Vertriebskanälen<br />

finden wird.“<br />

Die Linie im Detail<br />

Mart de Koning, Manager Sales<br />

bei MULTIVAC Niederlande, erläutert<br />

den Einsatz der Maschinen<br />

bei Boermarke: “Wir liefern eine<br />

MULTIVAC Tiefziehverpackungslinie,<br />

die Aufschnittportionen von<br />

veganem Käse verpackt. Die Käseblöcke<br />

werden zunächst geteilt und<br />

einem Slicer S 800 von MULTI-<br />

VAC zugeführt, der an eine MUL-<br />

TIVAC Tiefziehverpa-ckungsmaschine<br />

des Typs R 235 angebunden<br />

ist. Der Slicer S 800 wird<br />

gleichzeitig mit vier Produktlogs<br />

automatisch beladen und erzeugt<br />

zu einem Schindel geformte Portionen<br />

mit einem Gewicht von 200<br />

g. Eine Kontrollwaage überprüft<br />

das Gewicht nach der Scheibenportionierung.<br />

Falls eine Portion<br />

außerhalb des vorgegebenen Gewichts<br />

liegt, wird sie automatisch<br />

ausgeschleust, ohne den weiteren<br />

Prozess zu beeinträchti-gen.“<br />

tigt dann Verkaufsverpackungen<br />

mit einer Geschwindigkeit von bis<br />

zu 80 Packungen pro Minute. Die<br />

Kombination von Produkt, Inline-<br />

Prozess und Verpackung sorgt für<br />

eine Haltbarkeit von mindestens<br />

60 Tagen. Darüber hinaus liefert<br />

MULTIVAC eine Verpa-ckung aus<br />

vollständig recyclebarem Material.<br />

Nach dem Verpackungs-prozess<br />

folgt eine Gewichtskontrolle und<br />

die Packung wird mit einem ansprechenden<br />

Etikett versehen.“<br />

Fazit<br />

Mart de Koning resümiert: „Wir<br />

Wir drucken alles!<br />

beeindruckend | nachhaltig<br />

Fotos: Multivac<br />

freuen uns sehr über das Vertrauen<br />

des Kunden Boermarke und beteiligen<br />

uns gerne an der Weiterentwicklung<br />

der neuen Produktionslinie.<br />

Wir liefern die komplette Linie<br />

– vom Schneiden über das Verpacken<br />

bis hin zur Inspektion und<br />

Etikettierung – sowie das passende<br />

Verpackungsmaterial. Reynier Varvik<br />

ergänzt: „MULTIVAC versteht<br />

unsere Wünsche und Zielvorstellungen<br />

in Bezug auf das sichere<br />

Verpacken unseres veganen Käses.<br />

Ich freue mich daher auf eine erfolgreiche<br />

und nachhaltige Zusammenarbeit.“<br />

Mehr unter: www.multivac.com<br />

ANNA-CARIN<br />

Chefin über Innendienst<br />

Haltbarkeit<br />

Mithilfe des Zuführbandes SB<br />

620 werden die Portionen der<br />

Tiefzieh-verpackungsmaschine zugeführt.<br />

Mart de Koning erläutert:<br />

„Unsere Verpackungsmaschine fer-<br />

Etiketten und Verpackungen made in Austria!<br />

insignis.at<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

33


CPU-KOMMUNIKATION<br />

Drahtlose Kommunikation<br />

Mit den kompakten WLAN-Adaptern WiFi-C und WiFi-Pro von SIGMATEK<br />

wird eine effiziente und drahtlose CPU-Kommunikation ermöglicht. Durch den<br />

Einsatz der WiFi-Adapter lässt sich kurzerhand das Netzwerk-Kabel ersetzen.<br />

So kann auf eine günstige Weise die Automation in die vorhandene Haus-EDV<br />

eingebunden werden – sollte keine verkabelte Infrastruktur vorhanden sein. Ein<br />

weiterer Vorteil ist eine einfache, komfortable Onlineverbindung zur Wartung in<br />

einem Servicefall.<br />

Die Adapter arbeiten im<br />

2,4GHz Frequenzband<br />

und können so weltweit<br />

uneingeschränkt eingesetzt werden.<br />

Bereits verfügbar ist das<br />

Plug&Play-Gerät WiFi-C, das als<br />

Client fungiert. Im weiteren Ausbau<br />

ist der WiFi-Pro geplant, bei<br />

dem der Adapter als Client oder<br />

Access Point konfiguriert werden<br />

kann.<br />

WiFi-C<br />

Der WiFi-C kann sich mit jeder<br />

vorhandenen Infrastruktur verbinden.<br />

Das lässt sich einfach mit<br />

einem drahtlosen Router realisieren.<br />

Durch eine Verbindung mit dem<br />

Laptop zum Router stehen alle Servicefunktionen<br />

zur Verfügung – natürlich<br />

mit der gewohnten Übertragungssicherheit<br />

sowie spezifischem<br />

Passwort.<br />

WiFi-Pro<br />

Beim Einsatz des WiFi-Pros lässt<br />

sich einstellen, ob dieser als Client<br />

verwendet werden soll wie beim<br />

WiFi-C oder als Access Point. Bei<br />

Letzterem ist kein zusätzliches<br />

Netzwerk erforderlich, um die Verbindung<br />

zwischen der Steuerung<br />

und dem Laptop bzw. Tablet oder<br />

Smartphone herzustellen.<br />

Schnittstelle<br />

Beide Varianten unterstützen<br />

Die WLAN-Adapter WiFi-C und WiFi-Pro von SIGMATEK<br />

vereinfachen die kabellose CPU-Kommunikation sowie die<br />

Programmierung einer CPU ausgehend von einem beliebigen<br />

Wireless-Gerät<br />

die Schnittstelle USB A. Mit der<br />

durchgängigen Engineering Plattform<br />

LASAL kann die Steuerung<br />

komfortabel via virtuellem Anschluss<br />

programmiert werden. Vorgefertigte<br />

Klassen und Visualisierungskomponenten<br />

zur Auswahl<br />

von Zugangspunkten, der Eingabe<br />

von Passwörtern sowie eine Anzeige<br />

der Feldstärke stehen bereit.<br />

SIGMATEK<br />

SIGMATEK zählt weltweit zu<br />

den führenden Herstellern von<br />

kompletten Automatisierungssystemen<br />

für den Maschinen- und<br />

Anlagenbau. In der 30-jährigen<br />

Firmengeschichte wurden und werden<br />

in enger Abstimmung mit den<br />

Anforderungen der Kunden zukunftsweisende<br />

Technologien für<br />

die Automatisierungstechnik entwickelt.<br />

Mit einem Produktspektrum,<br />

das von Best Asset Costa bis<br />

zu High-End Anwendungen alle<br />

Anforderungen erfüllt, kann heute<br />

praktisch jede Aufgabenstellung<br />

mit Serienprodukten abgedeckt<br />

werden. Der Philosophie des Unternehmens<br />

entsprechend sind diese<br />

grundsätzlich langfristig verfügbar.<br />

Der Lieferumfang reicht von Steuerungs-<br />

und I/O-Systemen, Industrie<br />

PCs, HMIs, Motion Control und<br />

Safety bis hin zum all-in-one Engineering<br />

Tool LASAL mit objektorientierter<br />

Programmierung und<br />

dem Echtzeit-Ethernet VARAN.<br />

Neue Technologien werden laufend<br />

auf ihre Einsetzbarkeit im Automatisierungsbereich<br />

geprüft und in<br />

kürzestem „time-to-market“ in innovative<br />

Produkte umgesetzt. Das<br />

garantiert ein hochmodernes Produktspektrum<br />

aus einem Guss. Die<br />

eigene Forschung, Entwicklung<br />

und Fertigung sichern dem Salzburger<br />

Unternehmen, das weltweit 565<br />

Mitarbeiter beschäftigt, einen Platz<br />

an der Spitze der Automatisierungstechnologie.<br />

Weltweit<br />

Mit ihren Niederlassungen in<br />

Deutschland, der Schweiz, Großbritannien,<br />

den USA, China und<br />

Korea sowie Vertriebs- und Servicepartnern<br />

in den bedeutendsten<br />

internationalen Industriezentren ist<br />

SIGMATEK weltweit immer nahe<br />

am Kunden.<br />

Mehr unter:<br />

www.sigmatek-automation.com<br />

34 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>


NUUK - das<br />

Wasserflaschenkonzept aus rPET<br />

DESIGN<br />

Bei der Gestaltung des neuen Flaschenkonzepts NUUK haben sich Sidels Grafikdesigner<br />

von der Reinheit den Formen des Eises inspirieren lassen. Die Marke<br />

NUUK wurde nach der grönländischen Hauptstadt und den Fjorden benannt,<br />

die sie berühmt gemacht haben. Der Slogan „Frozen, Authentic, Unique“ (zu<br />

Deutsch: gefroren, authentisch, einzigartig) unterstreicht die Markenattribute,<br />

welche eng mit den Eigenschaften von Wasser verbunden sind. Die Flasche<br />

NUUK besteht aus transparentem, 100 % recyceltem PET (rPET) und ist für<br />

hochwertige, aus Fjorden gewonnene Premium-Wassermarken konzipiert.<br />

Mit ihrem klaren, edlen<br />

und unverwechselbaren<br />

Design präsentiert die<br />

500-ml-Flasche das in ihr enthaltene<br />

Wasser perfekt und spiegelt den<br />

Kern der Marke wider. Dank ihrer<br />

asymmetrischen Form hebt sich<br />

NUUK im Supermarktregal von herkömmlichen<br />

Wasserflaschen ab.<br />

Gefroren wirkende Flasche<br />

„Einen bedeutenden Faktor innerhalb<br />

des Designs stellt die spezielle<br />

Eisformation am unteren Teil der<br />

Flasche dar, welche gleichzeitig<br />

auch ihre Struktur verstärkt. Sie er-<br />

weckt den Eindruck, dass die Flasche<br />

aus dem Eis emporsteigt“, erklärt<br />

Laurent Lepoitevin, Packaging<br />

Design Engineer bei Sidel. Passend<br />

zu ihrem Ursprung erinnert der tiefe<br />

Boden der Flasche an einen Felsgletscher.<br />

Hergestellt wird er mithilfe<br />

des patentierten Boden-Formsystems<br />

BOSS (Base Over Stroke<br />

System) von Sidel. Die mechanische<br />

Formgebung während des Streckblasprozesses<br />

optimiert die Materialverteilung<br />

im Bodenprofil der<br />

fertigen Flasche. Außerdem wird bei<br />

diesem konsistenten Herstellungsverfahren<br />

nur ein Minimum an Material<br />

verbraucht. Durch den breiten,<br />

blauen Verschluss in Eisform wird<br />

die Flasche von den Verbrauchern<br />

als Premium-Produkt wahrgenommen.<br />

Die Flasche ist zudem mit<br />

am Hals befestigten Verschlüssen<br />

kompatibel, was Umweltschutzanforderungen<br />

und bevorstehende<br />

Richtlinien erfüllt. Ein transparentes,<br />

schlicht gehaltenes Etikett vervollständigt<br />

die harmonische Form der<br />

Flasche vom Boden bis zum Verschluss.<br />

Mehr unter: www.sidel.com/de<br />

Industrielle Kennzeichnung<br />

Lebensmittel sicher kennzeichnen<br />

Kontrolle und Transparenz optimal erfüllen<br />

Jetzt Gratis Whitepaper<br />

herunterladen und erfahren:<br />

• Was Verbraucher jetzt erwarten<br />

• Was die Gesetzgebung vorschreibt<br />

• Welches Kennzeichnungssystem<br />

das Richtige für Sie ist<br />

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Bluhm Systeme GmbH . A-4690 Schwanenstadt . www.bluhmsysteme.at . info@bluhmsysteme.at . Tel.: +43(0)7673/4972<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

35


DRUCK&PAPIER<br />

„Think green“ mit 50 Prozent<br />

mehr Leistung und halber Rüstzeit<br />

Die ARNOLD group in Großbeeren bei Berlin hat sich im vergangenen Jahr ein<br />

besonderes Weihnachtsgeschenk spendiert: Am 23. Dezember ging eine nagelneue<br />

Rapida 106 X von Koenig & Bauer in Produktion. Gleich vom ersten Tag<br />

an bietet die Achtfarbenmaschine mit Bogenwendung und zusätzlichem Lackturm<br />

dem technikaffinen Akzidenzunternehmen 50 Prozent mehr Leistung und<br />

eine Halbierung der Rüstzeiten.<br />

Geschäftsführer Max Arnold<br />

freut sich: „Ich<br />

sehe immer eine rote<br />

18.000, wenn ich in den Drucksaal<br />

komme.“ Nicht nur dank ihrer<br />

Leistung, auch hinsichtlich der<br />

technischen Ausstattung erfüllt die<br />

Rapida 106 X die Anforderungen<br />

an eine moderne, wirtschaftliche<br />

und zukunftsorientierte Druckproduktion.<br />

Ökologie und Nachhaltigkeit<br />

Die Unternehmensgruppe, zu<br />

der neben dem Druckbetrieb ein<br />

Vorstufenunternehmen und eine<br />

Werbeagentur gehört, prüft jeden<br />

Prozess intensiv auf Ökologie und<br />

Nachhaltigkeit. „Think green“ ist<br />

nicht nur ein Leitspruch, sondern<br />

oberstes Gebot. Es kommen prozesslose<br />

Druckplatten zum Einsatz,<br />

die Druckproduktion läuft<br />

prinzipiell alkoholfrei mit mineralölfreien<br />

Biodruckfarben, grüner<br />

Strom u. a. aus der firmeneigenen<br />

Photovoltaik-Anlage sorgt für<br />

eine herausragende Öko-Bilanz.<br />

Die Rapida 106 X passt in dieses<br />

Die Rapida 106 X ist der Eyecatcher im Drucksaal der ARNOLD<br />

group. Sie bietet 4/4-farbigen Öko-Bogenoffset und zusätzliche<br />

Lackveredelung mit Druckleistungen bis zu 18.000 Bogen/h<br />

Umfeld. Denn sie leistet das, was<br />

sonst zwei Maschinen produzieren<br />

würden. 4/4-farbige Druckprodukte<br />

entstehen inklusive Lackveredelung<br />

in einem Bogenlauf.<br />

Umstellbare Bogenwendung<br />

Dank umstellbarer Bogenwendung<br />

lassen sich auch mehr als<br />

vier Farben im Schöndruck produzieren<br />

– beispielsweise bei Verpackungsprodukten.<br />

Der Stromverbrauch<br />

ist beim Einsatz einer<br />

solchen Maschine natürlich geringer<br />

als bei zweien und spezielle<br />

Ausstattungsmerkmale tun ihr Übriges,<br />

damit die ARNOLD group<br />

von ökologischen Druckprozessen<br />

profitieren und Makulatur auf ein<br />

Mindestmaß reduzieren kann.<br />

QualiTronic PDFCheck<br />

Das beginnt bei QualiTronic<br />

PDFCheck, die die Farbregelung<br />

um die Funktionen Bogeninspektion<br />

und Vergleich mit dem PDF aus<br />

der Vorstufe ergänzt. Durch Prüfung<br />

jedes einzelnen Bogens sinkt<br />

die Fehlerquote deutlich. Durch<br />

die Protokollierung der Druckqualität<br />

und dem Kennzeichnen der<br />

Makulaturbogen im Stapel über einen<br />

Streifeneinschießer lassen sich<br />

auch besonders qualitätssensible<br />

Auftraggeber erreichen. Daneben<br />

ist die Maschine mit ihren kurzen,<br />

reaktionsschnellen Farbwerken<br />

schnell in Farbe, was genauso dazu<br />

beiträgt, dass nur sehr wenig<br />

Makulatur entsteht.<br />

Hohe Produktqualität<br />

Ökologisch produzierte Druckprodukte<br />

und Qualität schließen<br />

sich nicht aus. Im Gegenteil, die<br />

ARNOLD group zeigt mit jedem<br />

Druckauftrag, dass sich auch unter<br />

strengen ökologischen Bedingungen<br />

eine hohe Produktqualität<br />

erreichen lässt.<br />

Mehr unter:<br />

www.koenig-bauer.com<br />

Innovative Barrierepapiertechnologie<br />

Sappi wird eine neue Barrierebeschichtungstechnologie für funktionelle Papierverpackungen<br />

in seinem Spezialpapierwerk in Alfeld, Deutschland, einführen<br />

und damit seine Position als weltweit führender Anbieter von nachhaltigen<br />

Papierverpackungslösungen stärken.<br />

Berry Wiersum, CEO Sappi<br />

Europe, begründete<br />

die Entscheidung mit folgenden<br />

Worten: „Die Ausweitung<br />

des Einsatzes unserer firmeneigenen<br />

Barrierebeschichtungstechnologie<br />

untermauert die führende<br />

Position von Sappi in der Produktgruppe<br />

Functional Paper Packaging.<br />

Es verankert zugleich das<br />

Engagement mit unseren Kunden<br />

hinsichtlich der Entwicklung innovativer<br />

zukunftsorientierter Verpackungslösungen,<br />

die zu einer nachhaltigen<br />

Zukunft beitragen.“<br />

36 06/20<br />

Fotos: Sappi Europe<br />

Unter dem Motto „Pro Planet Paper Packaging – welcome to the<br />

new pack-age“ stellt Sappi zahlreiche Möglichkeiten vor, um<br />

Food- oder Non-Food-Produkte in nachhaltiges und gleichzeitig<br />

hochwertiges Papier zu verpacken.<br />

Nachfrage steigt<br />

Die Nachfrage nach Papier- und<br />

Kartonverpackungen steigt weiterhin<br />

enorm an, da sich die Verbraucher<br />

zunehmend der Auswirkungen<br />

ihrer Kaufentscheidungen auf die<br />

Umwelt bewusst werden. Der Ruf<br />

nach innovativen, wirklich nachhaltigen<br />

Lösungen war nie lauter.<br />

Sappi ist bestrebt, seine Kunden dabei<br />

zu unterstützen, über die traditionellen<br />

film- und folienbasierten<br />

Materiallösungen hinauszugehen.<br />

Mehr unter: www.sappi.com


DRUCK&PAPIE<br />

virtual.drupa<br />

conference area | exhibition space | networking plaza<br />

20.–23. April 20<strong>21</strong><br />

https://virtual.drupa.de<br />

Gesell GmbH & Co. KG<br />

Sieveringer Str. 153 _ 1190 Wien<br />

Tel. +43 (<strong>01</strong>)320 50 37 _ Fax +43 (<strong>01</strong>)320 63 44<br />

office@gesell.com<br />

www.gesell.com<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

37


WIRTSCHAFT<br />

Erfolgreiche Übersiedlung<br />

Nachdem in den letzten Jahren in den zwei Werken von VSL Mehrwegverpackungen<br />

GmbH (Biedermannsdorf und Traiskirchen) der Platz immer enger<br />

geworden war, entschloss sich Geschäftsführer Michael Lorenz die beiden Produktionsstätten<br />

an einem neuen Ort in zentraler Lage zusammenzulegen. Auf<br />

rund 15.000 m 2 entstand im Wirtschaftspark Kottingbrunn das neue Firmengebäude<br />

(KOMPACK berichtete). Ende 2020 wurde die Übersiedlung und die<br />

Zusammenlegung der VSL-Werke im neuen Gebäude erfolgreich durchgeführt.<br />

Trotz Corona-Krise, in der<br />

das flexible Unternehmen<br />

in Zusatzschichten auch<br />

Teile von Corona Schutzausrüstungen<br />

produzierte (Stanzen von<br />

Filter-Teilen für Gesichtsmasken<br />

und Schaumstoffteile für Gesichtsschilder),<br />

konnte der angestrebte<br />

Zeitplan einghalten werden. Ohne<br />

Betriebsstillstand konnte auch der<br />

moderne Maschinenpark übersiedelt<br />

werden und kommen jetzt auf<br />

der Produktionsfläche von rund<br />

10.000 m 2 zum Einsatz kommen.<br />

Lager<br />

Gerade im Lagerbereich war das<br />

Unternehmen an seine Grenzen<br />

gestoßen. Deswegen entstand am<br />

neuen Standort auch ein Hochregallager<br />

(umgesetzt vom österreichischen<br />

Lagerspezialisten<br />

Allclick) mit 3.000 Palettenstellplätzen.<br />

„Zusätzlich haben wir hier<br />

einen überdachten Lagerplatz für<br />

den Schaumstoff mit rund 2.000m 2 .<br />

Mein ganzes Team und ich konnten<br />

es kaum erwarten in das neue<br />

Gebäude zu übersiedeln.<br />

Kommunikation<br />

Da wir hier auf die grüne Wiese<br />

bauten konnten wir das neue Werk<br />

Zu den Stärken des Unternehmen gehört neben dem modernen<br />

Maschinenpark auch die Handkonfektonsabteilung<br />

Blick vom Bürotrakt auf einen Teil der Produktionsfläche am neuen<br />

Standort im Wirtschaftspark Kottingbrunn<br />

genau auf unsere Bedürfnisse abstimmen.<br />

Zusätzlich zum Platzgewinn<br />

erwarte ich mir natürlich eine<br />

noch bessere interne Kommunikation<br />

durch die Zusammenlegung<br />

der beiden Standorte. Da auch<br />

der Transport zwischen den beiden<br />

Werken wegfällt und wir das<br />

neue Gebäude auch ideal für unsere<br />

logistischen Ansprüche geplant<br />

haben erwarten wir uns uns auch<br />

einen Zeitgewinn in der Produktion“<br />

erklärt Michael Lorenz bei der<br />

Besichtigung des neuen Gebäudes.<br />

Auch Platz für eine etwaige Erweiterung<br />

in der Zukunft ist vorhanden.<br />

Internationale Kunden<br />

Der Spezialist für Behälterbau,<br />

Kofferinnenausbau und Produktverpackungen<br />

produziert<br />

längst nicht mehr nur für den nationalen<br />

sondern auch für den internationalen<br />

Markt. „Bei unseren<br />

Entwicklungen berücksichtigen<br />

wir die jeweils geforderten Kriterien<br />

wie Stoßfestigkeit, Wiederverwendbarkeit,<br />

Feuchtigkeitsbeständigkeit<br />

etc. unter Einhaltung<br />

höchster Qualitätsstandards. Mit<br />

CAD Verarbeitung ist es uns möglich,<br />

die Qualitätsforderungen unserer<br />

Kunden umzusetzen und diese<br />

auf höchstem Niveau zu halten.<br />

Durch ständige interne Audits versuchen<br />

wir, die permanente Steigerung<br />

der Qualität zu optimieren,<br />

dies ist Teil unserer Firmenphilosophie.“<br />

so der Geschäftsführer.<br />

Mehr unter: www.vsl.at<br />

Am neuen Standort wurde auch in die Lagerfläche investiert. Im Innenbereich in rund 3.000 Palettenstellplätze und im Außenbereich in<br />

einen rund 2.000m 2 überdachten großen - mittlerweile bereits gut gefüllten - Lagerplatz<br />

38 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>


Mondi: BCoolBox erweitert das<br />

nachhaltige E-Commerce-Portfolio<br />

WELLPAPPE<br />

Mondi, ein weltweit führender Hersteller von Verpackungs- und Papierlösungen,<br />

stellt seine neueste Innovation für den Versandhandel vor. Die BCoolBox ist<br />

eine zu 100 % recycelbare und zuverlässige Verpackungslösung, die verderbliche<br />

Lebensmittel während des Transports kühl hält. Mit dieser Produktinnovation<br />

kann der Lebensmittelhandel kann seine geographischen Reichweiten ausbauen,<br />

da die Lieferung auf dem Weg vom Lager bis zu den Konsument/innen<br />

oder einer Abholstation frisch bleiben.<br />

Die Covid-19-Pandemie<br />

hat den Online-Lebensmittelhandel<br />

angekurbelt.<br />

Während des europäischen Lockdowns<br />

im Jahr 2020 kauften 28 %<br />

der Menschen in städtischen Gebieten<br />

ihre Lebensmittel hauptsächlich<br />

online ein. Dies sind um 10%<br />

mehr als vor der Pandemie. Außerdem<br />

planen 80% der europäischen<br />

Verbraucher/innen, die mit dem<br />

Online-Einkauf von Lebensmitteln<br />

begonnen haben, dies auch weiterhin<br />

zu tun.[1]<br />

Bedürfnisse entlang der<br />

gesamten Lieferkette evaluieren<br />

„Unser Ansatz besteht darin, unseren<br />

Kund/innen genau zuzuhören<br />

und ihre Bedürfnisse entlang der<br />

gesamten Lieferkette zu evaluieren.<br />

Wir wollen Verpackungen für den<br />

E Commerce-Sektor entwickeln,<br />

die bewusst nachhaltig sind. Diese<br />

Verpackungslösung aus Wellpappe<br />

erweitert unser breites Angebot für<br />

den Online-Lebensmittelhandel“,<br />

ergänzt Tarik Aniba, Sales & Marketing<br />

Director Corrugated Solutions<br />

bei Mondi.<br />

Fazit<br />

Die neue BCoolBox ist die nachhaltige<br />

Alternative für die Lieferung<br />

von frischen Lebensmitteln.<br />

Mehr unter:<br />

www.mondigroup.com<br />

Online-Lebensmittelhandel<br />

„Wir sind stolz darauf, eine zuverlässige<br />

Lösung präsentieren zu<br />

können, die nachweislich alle Herausforderungen<br />

meistert, mit denen<br />

der Online-Lebensmittelhandel<br />

konfrontiert ist. Nachdem wir verschiedene<br />

Szenarien getestet hatten,<br />

kamen wir auf eine Formel für<br />

die perfekte Konstruktion. Mit der<br />

BCoolBox werden für den Transport<br />

von Lebensmitteln keine Kühllastwagen<br />

mehr benötigt, womit<br />

wir unseren Beitrag zur Reduzierung<br />

von Lebensmittelverschwendung<br />

leisten können“, sagt Sofia<br />

Bäckström, E-Commerce Product<br />

Innovation Manager bei Mondi.<br />

Vorteile der BCoolBox:<br />

• Verpackungslösung aus Wellpappe mit Thermo-Isolierung hält<br />

Lebensmittel bis zu 24 Stunden lang auf einer Temperatur unter<br />

7 °C, ohne dass ein Kühllastwagen erforderlich ist<br />

• Innenauskleidung aus Wellpappe zum Schutz des<br />

Versandguts auf allen Seiten und für eine verbesserte Isolierung<br />

• Einsatz verschiedener Kühlmittel möglich<br />

• Vollständig aus recyceltem Material hergestellt und zu 100 %<br />

recycelbar<br />

Investition in die Nachhaltigkeit<br />

Weitere News von Mondi gibt es aus Ansbach. Mondi investieret in das Projekt<br />

„Ansbach 2020“ 30 Millionen Euro. Das Werk installierte erfolgreich hochmoderne<br />

Maschinen, darunter eine neue Wellpappenanlage, eine Stanzmaschine<br />

und eine Inline-Maschine. Ferner wurde ein Papierlager, ein Logistikzentrum<br />

und eine neue Abfallaufbereitung in Betrieb genommen sowie das bestehende<br />

Intralogistiksystem erweitert.<br />

Darüber hinaus führt der modernisierte<br />

Maschinenpark<br />

zu einem geringeren Energieverbrauch<br />

und reduziert den CO 2 -<br />

Fußabdruck. Gleichzeitig wurde die<br />

Produktionskapazität erhöht und die<br />

Lieferzeiten verringert. „Mit dieser<br />

Investition können wir unser Knowhow<br />

nicht nur in der Automobilindustrie,<br />

sondern auch in Segmenten<br />

wie der Bauzulieferindustrie sowie<br />

der Sport- und Freizeitartikelbranche<br />

ausweiten und qualitativ hochwertige,<br />

nachhaltige Verpackungsgüter<br />

liefern“, so Markus Skiba, Managing<br />

Director/Mondi Wellpappe<br />

Ansbach.<br />

Luftansich vom Werk in Ansbach<br />

Kundeninnovationszentrum<br />

Die Investition umfasst auch ein<br />

Kundeninnovationszentrum für Produktentwicklung<br />

& -optimierung,<br />

Produktpräsentationen, Workshops<br />

und Verpackungstests. Dieser letzte<br />

Investitionssschritt schließt 20<strong>21</strong><br />

das Gesamtprojekt ab und unterstützt<br />

die Entwicklung nachhaltiger<br />

Verpackungslösungen erheblich.<br />

Preisgekrönte Lösungen<br />

Mondi Wellpappe Ansbach ist<br />

auch bekannt für seine preisgekrönten<br />

Verpackungslösungen. Im<br />

Jahr 2020 hat das Werk zwei Scan-<br />

Stars für Transportverpackungslösungen<br />

gewonnen, welche für einen<br />

führenden Automobilkonzern entwickelt<br />

wurden. Die ScanStar-Jury hob<br />

insbesondere die Kosteneffizienz,<br />

Nachhaltigkeit, Stabilität und verbesserte<br />

Arbeitsergonomie hervor.<br />

Mehr unter: www.mondigroup.com<br />

[1] https://ecommercenews.eu/the-impact-of-covid-19-on-consumer-trends-in-europe/<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

39


WELLPAPPE<br />

Verführung am Verkaufsregal<br />

Während der Bierkonsum in Deutschland sinkt, steigt der Wettbewerbsdruck der<br />

großen Biermarken am Markt und damit auch am POS. Umso wichtiger ist die<br />

Kaufentscheidung, die Verbraucher am Supermarktregal treffen. Eine Signalwirkung<br />

hat dabei die Verpackung – was sich auch die Brauerei Veltins mit der<br />

Einführung einer neuen Verpackung zunutze gemacht hat: Um das Bierprodukt<br />

zu einem Blickfang am POS zu machen, hat sie sich für den Fusion Topliner des<br />

Papierherstellers Sappi entschieden. Der Frischfaser-Liner wird im Bereich der<br />

Wellpappen-Anwendungen immer häufiger eingesetzt und ist vor allem für seine<br />

brillante Farbwiedergabe und konsistent hohe Qualität bekannt. Entwickelt wurde<br />

die neue Verpackung von dem Displayhersteller Knappe + Lehbrink Promotion<br />

GmbH aus Bünde.<br />

Wenn es um Innovationsfreudigkeit<br />

geht, gehört<br />

die Privatbrauerei<br />

Veltins zu den Top-Biermarken<br />

in Deutschland. Mit unverkennbarem<br />

Design startete vor Kurzem<br />

ein Klassiker aus dem Veltins Produktsortiment<br />

in neuer Papierverpackung<br />

in den Handel. Bierliebhaber<br />

können ihr Pilsener jetzt auch aus<br />

der 0,33-Liter-Flasche im praktisch<br />

leichten Zwölferträger genießen.<br />

Was auf den ersten Blick wie ein<br />

gewöhnlicher Faltschachtelkarton<br />

aussieht, ist das Ergebnis von wochen-<br />

und monatelanger Entwicklungsarbeit<br />

hinter den Kulissen des<br />

Sauerländer Traditionsunternehmens.<br />

Für dieses Projekt hat man<br />

auf renommierte Partner gesetzt:<br />

Es ist daher nicht überraschend,<br />

dass sich das Unternehmen für die<br />

Kompetenz des Displayherstellers<br />

Knappe + Lehbrink Promotion<br />

GmbH sowie für die Qualität des<br />

Frischfaser-Liners Fusion Topliner<br />

von Sappi entschieden hat, einem<br />

führenden europäischen Hersteller<br />

für Verpackungs- und Spezialpapieren<br />

sowie von gestrichenem<br />

Feinpapier. Das Ergebnis dieser<br />

Zusammenarbeit kann sich sehen<br />

lassen: eine ebenso funktionale wie<br />

ästhetische Verpackungslösung, die<br />

auf Anhieb durch ihre ausgezeichnete<br />

Qualität besticht.<br />

Leichter, aber genauso stabil<br />

Knappe + Lehbrink setzt Fusion<br />

Topliner seit geraumer Zeit erfolgreich<br />

ein. Das westfälische Unternehmen<br />

ist auf den Sappi Wellpappenliner<br />

aus reinen Frischfasern<br />

umgestiegen, da er herkömmliche<br />

GD-Liner um vieles übertrifft. So<br />

erzielt dieser etwa mit niedrigen<br />

Flächengewichten die gleiche Materialfestigkeit.<br />

Jochen Rudat, Projektleiter<br />

bei Knappe + Lehbrink,<br />

Fotos: Knappe + Lehbrink Promotion GmbH<br />

Mit dem Fusion Topliner von Sappi werden<br />

Shelf-Ready-Verpackungen zum Blickfang.<br />

erläutert: „Wir haben den Fusion<br />

Topliner mit dem bisher verwendeten<br />

Topliner Papier verglichen. Der<br />

Sappi Fusion Topliner erreicht mit<br />

einem Flächengewicht von 180 g/m²<br />

die gleiche Materialfestigkeit wie<br />

ein GD2 mit 230 g/m².“ Anders gesagt:<br />

Der Kunde spart zwischen 25<br />

und 30 Prozent Flächengewicht gegenüber<br />

Recyclingqualitäten. Das<br />

bedeutet eine höhere Energie- und<br />

Flächeneffizienz und damit erhebliche<br />

Kosteneinsparungen.<br />

Wertigkeit<br />

Mit seiner hohen Festigkeit wie<br />

auch dem großen Streifenstauchwiderstand,<br />

bringt der Fusion Topliner<br />

eine Stabilität, Grifffestigkeit und<br />

Haltbarkeit, die dem Endkunden<br />

ein Gefühl von Wertigkeit vermitteln.<br />

Gleichzeitig ist er durch seine<br />

optimierte Faserstruktur deutlich<br />

elastischer als andere Containerboard<br />

Papiere: „Das Material bleibt<br />

auch nach dem Falzen einwandfrei,<br />

gefaltete Kanten reißen nicht mehr“,<br />

ergänzt Rudat.<br />

Ästhetischer,<br />

funktionaler, nachhaltiger<br />

Die hervorragenden Material- und<br />

Verarbeitungseigenschaften des Topliners<br />

Fusion von Sappi kamen den<br />

Anforderungen des Kunden in allen<br />

Punkten entgegen. Die Entwicklung<br />

der Primärverpackung durch<br />

Knappe + Lehbrink, sprich die 12<br />

x 0,33-Liter-Flaschen, begann mit<br />

der technischen Konstruktion des<br />

Faltschachtelkartons. Die besondere<br />

Herausforderung lag darin, eine<br />

Wellpappenverpackung zu schaffen,<br />

die trotz des feuchtkalten Milieus<br />

im Kühlregal eine zuverlässige<br />

Tragsicherheit und Belastbarkeit<br />

bietet. Das hat die Entwickler im<br />

Forschungslabor über einige Zeit<br />

stark beansprucht, aber das Resultat<br />

überzeugt: Die neue Verpackung erfüllt<br />

durch ihre umweltfreundlichen<br />

gebleichten Frischfasern nicht nur<br />

die Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit,<br />

sondern stellt auch<br />

durch die rein physikalische Bearbeitung<br />

des Papiers eine wirksame<br />

Barriere gegen Feuchtigkeit her.<br />

„Wow-Effekt“<br />

Doch nicht nur die funktionalen<br />

Eigenschaften der neuen Verpackungslösung<br />

stellen einen Wettbewerbsvorteil<br />

dar – Sappis Fusion<br />

Topliner erwies sich auch dank seiner<br />

hervorragenden Oberflächenqualität<br />

als die perfekte Wahl, um<br />

die Markenkommunikation am<br />

POS noch attraktiver zu gestalten.<br />

Das doppelt gestrichene Papier des<br />

neuen silber-grünen Trägers zeichnet<br />

sich durch einen hohen Weißegrad<br />

aus, der eine getreue Farbwiedergabe<br />

gewährleistet und damit für<br />

einen „Wow-Effekt“ beim Endkunden<br />

sorgt. Die glatte Oberfläche und<br />

die brillanten Farben widerspiegeln<br />

dabei die Premium-Philosophie<br />

von Veltins und entsprechen gleichzeitig<br />

dem Trend zu einem minimalistischem,<br />

wenn doch raffiniertem<br />

Verpackungsdesign.<br />

Fusion Topliner von Sappi<br />

Fusion Topliner von Sappi ist<br />

die Premiumlösung für Consumer-<br />

Verpackungen, Shelf-Ready-Verpackungen,<br />

Trays und Displays. Der<br />

Frischfaser-Liner erfüllt mit seiner<br />

homogenen Oberfläche und der<br />

hervorragenden Weiße den Wunsch<br />

nach einer starken Markenwirkung.<br />

Im Vergleich zu herkömmlichen<br />

GD-Linern überzeugt der Fusion<br />

Topliner durch seine geringe<br />

Leimaufnahme und die exzellenten<br />

Druckergebnisse. Die einzigartige<br />

Rezeptur des Topliners verbindet<br />

Festigkeit mit Flexibilität. Dadurch<br />

werden auch in komplexen Anwendungsfällen<br />

einwandfreie Falzungen<br />

gewährleistet.<br />

Knappe + Lehbrink<br />

Promotion GmbH<br />

Knappe + Lehbrink Promotion<br />

40 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>


Geschäftsführerin Simone Knappe und Geschäftsführer Oliver Lehbrink der Knappe + Lehbrink Promotion GmbH<br />

GmbH ist einer der führenden deutschen<br />

Hersteller von POS-Displays,<br />

Verpackungen und weiteren Präsentationslösungen.<br />

Zum Repertoire<br />

gehören Warenständer, Thekendisplays<br />

und Getränkeverpackungen<br />

ebenso wie Deko-Systeme, textile<br />

Banner und Fahnen sowie eine<br />

speziell am Kundenbedürfnis ausgerichtete<br />

Logistik-Dienstleistung.<br />

Das Credo des Unternehmens:<br />

Auch die besten Prozessabläufe<br />

funktionieren nur dann, wenn die<br />

Menschen dahinter gern die Verantwortung<br />

für ihre Aufgaben<br />

übernehmen. Die Anforderungen<br />

der Kunden werden damit zu persönlichen<br />

Herausforderungen. Und<br />

das kommt an: Die Empfehlungen<br />

zufriedener Kunden bringen immer<br />

mehr namenhafte und internationale<br />

Welt-Marken aus den<br />

Branchen Lebensmittel, Getränke,<br />

Pharma, Kosmetik, Spielzeug und<br />

Bekleidung nach Bünde/Westfalen.<br />

Hauptabsatzgebiet ist Deutschland<br />

mit stetig steigendem Anteil europaweiter<br />

Tätigkeiten.<br />

Mehr unter: www.sappi.com<br />

oder unter<br />

www.kl-promotion.de<br />

DIE NEUE<br />

DIMENSION<br />

DES KLEBENS<br />

WELTPREMIERE<br />

VIRTUELLER EVENT<br />

17. / 18. / 23. MÄRZ<br />

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SICH JETZT AN<br />

Grün, blau, rot – drei Farben, die für Sie alles bedeuten können. Denn bald machen wir<br />

es Ihnen noch einfacher. Für eine schnelle Status- und Fehlererkennung und eine<br />

bequeme Bedienung. Erleben Sie die grosse Innovation und revolutionieren Sie Ihre<br />

Klebe prozesse. Jetzt anmelden für die Weltpremiere: www.robatech.com/premiere<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

41


Allgemeintoleranzen DIN ISO 2768-1: fK (mm)<br />

Oberflächenrauhheit angeben als<br />

Mittelrauhwert Ra in ym (DIN EN ISO 4288:1998-04)<br />

Allgemeintoleranzen für<br />

Schweißkonstruktionen DIN ISO 13920: A<br />

Allgemeintoleranzen für<br />

Stanzteile aus Stahl DIN 6930-2 2<strong>01</strong>1: m<br />

Form und Lagetolerierung n. DIN EN ISO 11<strong>01</strong>:2<strong>01</strong>7<br />

Zust.<br />

Änderung<br />

Gewerbepark Ost I/1<br />

A-3424 Zeiselmauer<br />

Tel. ++43/(0)2242/312 10-0 Fax DW-4<br />

E-mail office@eep-maschinenbau.at<br />

Datum<br />

Name<br />

Bearb.<br />

Gepr.<br />

EDV Nr.<br />

Datum<br />

10.2<strong>01</strong>9<br />

Maßstab<br />

Urheberschutz nach<br />

DIN ISO 16<strong>01</strong>6<br />

Name<br />

Hörmann<br />

Masse (kg)<br />

Benennung<br />

Zeichnungsnummer<br />

Menge<br />

Material<br />

AUTOMATISIERUNG<br />

Würth Industrie Service Bad Mergentheim:<br />

„KLT- und Karton-Kommissionierung“<br />

Die Würth Industrie Service bietet den produzierenden Industriekunden individuell<br />

zugeschnittene, logistische Beschaffungs- und Dienstleistungskonzepte<br />

wie scannerunterstützte Regalsysteme, automatisierte elektronische Bestell-systeme<br />

oder eine Just-in-time-Versorgung mittels Kanban-Behältersystemen. Um<br />

dies zu gewährleisten, wurden bereits in der Vergangenheit logistische Optimierungen<br />

in Zusammenarbeit mit der Firma KNAPP und der Firma EEP bei Würth<br />

Industrie Service umgesetzt. In einer aktuellen Anlage geht es bei der KLT- und<br />

Karton-Kommissionierung darum, in einer zentralen Roboterzelle sowohl<br />

KLT’s als auch Kartons zu kommissionieren. Bei den KLT’s gibt es 8 verschiedene<br />

Produktvarianten, sowie eine Vielzahl an unterschiedlichen Kartongrößen<br />

die gehandhabt werden müssen.<br />

Fotos:EEP<br />

Greifer Wechselbahnhof<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Die KLT’s oder Kartons<br />

werden über Rollbahnen<br />

auf Europaletten zutransportiert.<br />

Es gibt insgesamt 4 Palettenstellplätze,<br />

die wahlweise<br />

als Quell- oder Zielpalettenplatz<br />

definiert sind. Zwischen diesen 4<br />

Palettenplätzen (Palettierplatz 1+2<br />

östlich, Palettierplatz 3+4 westlich)<br />

befindet sich ein KUKA Palettierroboter<br />

(Type KR180). Südlich vom<br />

Roboter befindet sich ein Greifer-<br />

Wechselbahnhof. Dieser ist mit<br />

insgesamt 11 Wechselgreifern bestückt<br />

(8 für KLT’s, 3 für Kartons).<br />

Links vom Greifer-Wechselbahnhof<br />

befindet sich ein Platz für Kartonzwischenlagen.<br />

Im nördlichen Bereich<br />

des Roboters erfolgt die so<br />

genannte Tablar-Zuführung durch<br />

die Firma KNAPP, wo Tablare im<br />

Format 600x400x120mm zugeführt<br />

werden. Nördlich unter der Tablar-<br />

Fördertechnik ist ein Bluhm Drucker<br />

sowie ein Barcode-Lesegerät und<br />

RFID-Reader platziert. Ebenfalls in<br />

diesem Bereich ist eine Stretchband-<br />

4281,05<br />

Absaugung angebracht. Östlich vom<br />

Palettenplatz 1+2 sowie westlich<br />

vom Palettenplatz 3+4 ist jeweils ein<br />

Wittmann Portalsystem platziert, auf<br />

dem eine 3D-Laser-Scanneinrichtung<br />

montiert ist.<br />

Palettenfördertechnik<br />

Über die Palettenfördertechnik<br />

werden aus dem Lager entweder<br />

KLT-Boxen oder Kartons, die zu<br />

kommissionieren sind, zum Roboter<br />

transportiert. Bei den KLT-Boxen<br />

sind maximal 5 Lagen geschlichtet,<br />

wobei nicht garantiert ist, ob die<br />

oberste Lage komplett ist oder wie<br />

viele Lagen hoch die Palette ist. Es<br />

wird daher beim Einfahren der Palet-<br />

ten die maximale Höhe über die SPS<br />

(eine Siemens S7) an das Wittmann<br />

Portalhandling weitergegeben. Dieses<br />

Handlingsystem ist ausgestattet<br />

mit 3D-Profilsensor-Messköpfen,<br />

die über die Palette geführt werden.<br />

Damit wird die Oberfläche der<br />

Palette abgescannt und die genaue<br />

Position ermittelt wo und in welcher<br />

Position sich ein KLT oder Karton<br />

befindet. Diese Koordinate wird<br />

anschließend an den Palettierroboter<br />

übermittelt, mit der Information<br />

welche KLT-Größe oder Kartongröße<br />

hier verarbeitet werden muss. Der<br />

Roboter entnimmt anschließend aus<br />

dem Greifer-Wechselbahnhof den<br />

jeweils richtigen Greifer und entnimmt<br />

von der Palette den KLT oder<br />

den Karton. Im Falle von KLT’s<br />

wird anschließend der Bluhm Etikettierer<br />

angefahren und das Etikett auf<br />

das KLT aufgebracht. Gleichzeitig<br />

wird dort mittels Barcode-Lesegerät<br />

das Etikett überprüft. Ebenfalls<br />

in diesem Bereich erfolgt bei den<br />

KLT’s eine RFID Auslesung der<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

Nord<br />

12 4<br />

F<br />

11<br />

G<br />

1000<br />

H<br />

2460<br />

3<br />

1<br />

3<br />

9<br />

600<br />

J<br />

West<br />

2<br />

4<br />

2<br />

7334,53<br />

Ost<br />

K<br />

13 1 Absaugung 120l x x<br />

8<br />

12 1 Schaltschrank x x<br />

11 1<br />

Palettenfördertechnik<br />

SSI<br />

x<br />

x<br />

L<br />

M<br />

42 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

Süd<br />

*<br />

4<br />

9270,<strong>01</strong><br />

5<br />

761 *<br />

6<br />

7<br />

8<br />

10 1 Kuka Controller x x<br />

9 1 Höhenmessung 1906064-06-005 x<br />

8 1 Schutzeinhausung 1906064-06-0<strong>01</strong> x<br />

Greiferbahnhof<br />

7 1<br />

Kartongreifer<br />

6 1<br />

Greiferbahnhof KLT<br />

Links: Plan der Anlage<br />

Greifer<br />

restliche Fotos: Impressionen der KLT- und Karton-Komissionierung<br />

bei Würth Industrie Service Bad Mergentheim<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

1906064-05-000 x<br />

1906064-05-0<strong>01</strong> x<br />

5 1 Etikettierer 1906064-04-000 x<br />

4 1 Saug-Schwenkeinheit 1906064-03-0<strong>01</strong> x<br />

3 1 Portalroboter West 1906064-02-005 x<br />

2 1 Portalroboter Ost 1906064-02-004 x<br />

1 1 Roboter 1906064-<strong>01</strong>-000 x<br />

POS STK Beschreibung ZEICHNUNGS NR. Zukaufte<br />

EEP-Maschinenbau GmbH<br />

Baugruppe<br />

1:30<br />

463048.34<br />

Palettieranlage<br />

x<br />

Oberfläche:<br />

1906064-00-000<br />

x


KLT-Box. Das KLT oder der Karton<br />

wird dann in das zugeführte Tablar<br />

abgelegt. Die Ablage dort kann auch<br />

mehrfach erfolgen.<br />

System dient dazu die Ware, die sortenrein<br />

im Hochregallagersystem<br />

steht, kundengerecht zu kommissionieren.<br />

250 Kartons in der Stunde<br />

Die kommissionierte Palette wird<br />

anschließend mit Information der<br />

Bestandsveränderung ins Lager<br />

zurückgesendet. Während der Roboter<br />

die Palettierplätze 1+2 im Osten<br />

abarbeitet, erfolgt die weitere<br />

Palettenzuführung auf Palettenplatz<br />

3+4 im Westen. Dort erfolgt<br />

die Abscannung mit dem zweiten<br />

Portalsystem um Zykluszeitverlust<br />

zu vermeiden. Die Leistung<br />

beträgt 200 KLT’s pro Stunde<br />

bzw. 250 Kartons pro Stunde. Die<br />

3D-Scannung mit den Portalhandlingsystemen<br />

wurde notwendig, da<br />

die oberste Lage der Kartons nicht<br />

immer komplett ist und die Kartons<br />

in einer x-beliebigen Position<br />

auf der Palettenoberfläche von<br />

1200x800mm liegen können. Ebenso<br />

gibt es zwischen den Kartonlagen<br />

keine Zwischenlage wodurch<br />

eine Positionsermittlung mit einem<br />

2D-System nicht möglich ist.<br />

Kartons<br />

Bei den Kartons beträgt das<br />

kleinste Format 62x65mm bis hin<br />

zum größten Format 395x270mm.<br />

Es werden nur die Kartonformate<br />

übermittelt, jedoch nicht in welcher<br />

Form sie auf der Palette liegen. Das<br />

heißt der Karton kann Länge x Breite<br />

oder Länge x Höhe oder Breite x<br />

Höhe geschlichtet sein. Dies wird<br />

ebenfalls über die 3D-Scannung<br />

ermittelt und der Mittelpunkt des<br />

Kartons zur Aufnahme durch den<br />

Palettierroboter weitergegeben. Bei<br />

größeren Losgrößen kann es sein,<br />

das mit dem Palettierroboter von<br />

Palette zu Palette umgeschlichtet<br />

wird. Das heißt in diesem Fall wird<br />

zum Beispiel als Quellpalette eine<br />

Palette im Platz 1 zugeführt und von<br />

dort mittels Roboter auf Palette 2<br />

umgeschlichtet. Somit ist Palettenplatz<br />

1 der Quellplatz und Palettenplatz<br />

2 der Zielplatz.Dasselbe kann<br />

auch mit Kartons erfolgen, wobei es<br />

hier die Notwendigkeit geben kann,<br />

Zwischenlagen zwischen jeder Kartonlage<br />

aufzulegen. In diesem Fall<br />

wird nach kompletter Lage über<br />

Roboter der Zwischenlagenplatz<br />

angefahren, eine Zwischenlage aufgenommen<br />

und auf den jeweiligen<br />

Palettenplatz abgelegt. Das gesamte<br />

Stretchband sichert<br />

Bei der Zuführung sowohl der<br />

KLT’s als auch der Kartons sind die<br />

vollen Lagen jeweils über Stretchband<br />

gesichert. Auch dieses Stretchband<br />

wird mittels Robotergreiftechnik<br />

entfernt und einer Absaugung<br />

zugeführt. Die Kartons können auch<br />

in Paletten mit Aufsatzrahmen zutransportiert<br />

werden. Die gesamte<br />

Datenkommunikation erfolgt bei<br />

diesem Projekt über Profinet, über<br />

das WCS-System der Firma KNAPP<br />

und dem KMS-System der Firma<br />

Würth Industrie Service mit dem<br />

EEP SPS-System und der Robotersteuerung.<br />

Mehr über die starken Partner<br />

findenSie auch unter:<br />

www.eep-maschinenbau.at,<br />

www.knapp.com oder unter:<br />

www.wuerth-industrie.com<br />

Paletten aus Wellpappe<br />

von KraftPal<br />

80% leichter als Holzpalette – Kraftstoffersparnis beim Transport<br />

100% recyclebar – kann mit dem Altpapier entsorgt werden<br />

Umweltfreundlich – 12,6% weniger<br />

CO 2 – Äquivalentemissionen<br />

Sauber & Sicher – keine Holzsplitter mehr,<br />

leichte Handhabung<br />

Entspricht den ISPM 15-Normen<br />

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<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

43


HOLZ<br />

Die individuelle Holzverpackung<br />

Neben der erfolgreichen Übersiedlung der VSL-Gruppe an den neuen Standort<br />

in Kottingbrunn (siehe auch diese Ausgabe – Seite 38) gibt es von VSL noch<br />

weitere Neuigkeiten. „Mit der Übernahme der Firma Lucrum Produktions- und<br />

Handels GmbH haben wir unsere Produktpalette um zusätzliche Lösungen<br />

für den Transport erweitert: Holz-Transportkisten, Aufsetzrahmen und Paletten<br />

gehören jetzt auch zu unserem Angebot.“ erklärt Geschäftsführer Michael<br />

Lorenz.<br />

Transportkisten aus Holz,<br />

Verpackungskisten und<br />

Paletten produziert das<br />

Unternehmen in individuellen Seriengrößen<br />

und in jeder gewünschten<br />

Dimension und Spezifikation.<br />

Mit dem internen Qualitätsmanagementsystem<br />

wird ein gleichbleibend<br />

hoher Qualitätsstandard<br />

sämtlicher Produkte garantiert. Die<br />

Holzverpackungen werden vor Ort<br />

gefertigt und sind dadurch flexibel<br />

an Kundenanforderungen anpassbar<br />

– auch außen bedruckt mit dem<br />

jeweiligen Firmenbranding oder einer<br />

Werbebotschaft.<br />

Zusammenarbeit<br />

„Wir arbeiten mit unseren Kunden<br />

bei der Entwicklung ihrer individuellen<br />

Produkte auch bei Paletten<br />

(Größe, Aufbau, Struktur) zusammen.<br />

Unser Ziel ist es, jeweils eine<br />

optimale individualisierte Lösung<br />

zum besten Preis-/Leistungsverhältnis<br />

zu liefern. Egal, was Sie<br />

transportieren wollen: Bei speziellen<br />

Anforderungen entwickeln<br />

Die Wägeelektronik stellt sicher, dass der BEUMER fillpac<br />

immer das vorgegebene Zielgewicht erreicht.<br />

Starre Aufsetzrahmen für Europaletten nach Ö-Norm<br />

wir in Zusammenarbeit mit unseren<br />

Kunden jetzt auch die ideale<br />

Transportkiste/Verpackungskiste<br />

aus Holz für das jeweilige Ladegut.“<br />

so der Geschäftsführer. Durch<br />

Egal ob Branding,<br />

Werbebotschaft oder Transporthinweise<br />

- die Holzpaletten<br />

und -verpackungen können<br />

individuell bedruckt werden<br />

die Übernahme der Firma aus dem<br />

Holzbereich rundet der Spezialist<br />

für kundenspezifische Transportund<br />

Versandverpackungen sein<br />

Programm ab. Frei nach dem Motto:<br />

„Ob im Koffer mit passgenauer<br />

Schaumstoffeinlage oder in der auf<br />

Ihr Produkt abgestimmten Kartonverpackung<br />

oder Holzkiste, „unterwegs<br />

mit VSL“ – gut geschützt<br />

beim Transport.“<br />

CAD-Konstruktion<br />

Von der ersten Skizze bis zur<br />

exakten CAD-Konstruktion und<br />

Bemusterung unterstützt auch in<br />

diesem Bereich die VSL-Gruppe<br />

ihre Kunden mit einen Full-Service.<br />

Das Angebot im Bereich der Holzverpackungslösungen<br />

geht dabei<br />

44 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

oben: Palettenhandling mittels Roboter<br />

rechts: Holz Verpackungskisten - individuell oder<br />

Standard - je nach Kundenwunsch


von der Standardpalette (natürlich<br />

sind auch in diesem Bereich alle<br />

Sonderwünsche willkommen) über<br />

Steckboxen und starre Aufsetzrahmen<br />

- wie sie oft beim Transport<br />

mit der Bahn verwendet werden –<br />

bis hin zu Standard-Verpackungskisten<br />

und der Sonderanfertigung von<br />

Transportkisten.<br />

Aufsetzrahmen<br />

Paletten Aufsetzrahmen eignen<br />

sich mit ihrer hohen Stabilität<br />

optimal für Schüttgüter (z.B. für<br />

Schrauben und Kleinteile). Die<br />

VSL-Aufsatzrahmen sind in unterschiedlichen<br />

Ausführungen (starr<br />

oder klappbar), nach genormten<br />

Standards oder in Sondermaßen<br />

erhältlich – und zusätzlich gibt es<br />

auch das passende Zubehör. Natürlich<br />

gibt es auch Aufsetzrahmen für<br />

Europaletten nach Ö-Norm.<br />

Branding<br />

Die Proukte aus Holz können<br />

auch gebrandet werden: „Wir bedrucken<br />

Ihre Produkte mit Ihrer<br />

individuellen Werbebotschaft oder<br />

Branding. Heben Sie sich vom Mitbewerb<br />

ab!“ so Michael Lorenz und<br />

weiters „Egal, ob Werbung oder<br />

dauerhafte Transporthinweise: In<br />

unserer Fertigung bedrucken wir<br />

unkompliziert und rasch.“<br />

Blick auf das Freigelände des Unternehmens<br />

TopSicherheit<br />

Originalpaket ist sofort durch<br />

das Securikett SecurityTape<br />

identifizierbar.<br />

Mehr unter: www.vsl.at<br />

Wunder der Drucktechnik<br />

Durch das proprietäre und innovative Herstellungsverfahren<br />

sind die Klebebänder von Securikett®<br />

einzigartig am Weltmarkt. Unsere Tapes übertreffen<br />

marktübliche und oft frei erhältliche<br />

Produkte hinsichtlich Fälschungssicherheit und<br />

Zuverlässigkeit. Zusätzliche Tests – angelehnt<br />

an Industrienormen – stellen die Überlegenheit<br />

klar unter Beweis.<br />

Die Holzverpackungen werden<br />

vor Ort gefertigt und sind<br />

dadurch flexibel an Kundenanforderungen<br />

anpassbar<br />

SECURIKETT Ulrich & Horn GmbH | securikett.com<br />

sales@securikett.com I Tel. +43 2259 30 800-27<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

45


DRUCK<br />

Folienverpackungen<br />

kostengünstig und schnell bedrucken<br />

Bluhm Systeme bringt eine neue Linx TT-Direktdruckerreihe auf den Markt:<br />

Linx TT 500, Linx TT 750 und Linx TT 1000. Die neue Thermotransfer-<br />

Direktdruckerreihe löst die bisherige ab. Mit ihnen bietet der Kennzeichnungsspezialist<br />

jetzt eine noch breitere Auswahl an Druckern und Farbbändern<br />

für das Bedrucken von Folienverpackungen an, wie sie in der Nahrungsmittel-,<br />

Süßwaren-, Pharma- oder Eisenwarenindustrie zu finden sind.<br />

Die neuen Thermotransfer-<br />

Direktdrucker überzeugen<br />

durch niedrigere Betriebskosten,<br />

mehr Leistung und höhere<br />

Systemverfügbarkeit.<br />

Systemvielfalt<br />

für jede Anwendung<br />

Mit der neuen Thermotransfer-<br />

Direktdruckerreihe stehen gleich<br />

mehrere Systeme zur Verfügung,<br />

mit denen sich unterschiedliche<br />

Anwendungen und Produktionsgeschwindigkeiten<br />

realisieren lassen.<br />

Sauber und zuverlässig drucken sie<br />

getaktet oder kontinuierlich Mindesthaltbarkeitsdaten<br />

und Barcodes<br />

auf Folien, je nach System mit bis<br />

zu 300 dpi Auflösung. Auch längere<br />

Texte inklusive Zusatzdaten, Logos<br />

oder Marketinginformationen<br />

sind kein Problem. Abhängig vom<br />

jeweiligen System sind im kontinuierlichen<br />

Betrieb Druckbreiten<br />

von 32 x 100 mm, 53 x 200 mm<br />

und 107 x 300 mm sowie Druckgeschwindigkeiten<br />

von 500 mm, 750<br />

mm und 1000 mm pro Sekunde<br />

möglich. Im getakteten Betrieb betragen<br />

die maximalen Druckbreiten<br />

je nach System 32 x 47 mm, 53 x 75<br />

mm 107x75 mm.<br />

Niedrigere Betriebskosten<br />

und konstant gute Druckqualität<br />

Indem diese Drucker nur elektrische<br />

Antriebe nutzen, kommen<br />

sie ohne Druckluft aus. Dadurch<br />

sind die Betriebskosten deutlich<br />

niedriger. Gleichzeitig muss nicht<br />

mehr der Luftdruck reguliert werden,<br />

um ein stets gleichbleibend<br />

gutes Druckergebnis zu erzielen.<br />

Der moderne Farbband-Antrieb<br />

mit elektronischer Spannungskontrolle<br />

vermeidet Farbbandrisse.<br />

Überhaupt ist der kupplungslose<br />

Farbband-Antrieb besonders effizient,<br />

ermöglicht er doch durch seine<br />

intelligente Steuerung eine besonders<br />

wirtschaftliche Farbbandnutzung<br />

für eine maximale Anzahl<br />

Drucke. Die Farbbandlücke zwischen<br />

den jeweiligen Drucktexten<br />

beträgt beim Linx TT 750 und Linx<br />

TT 1000 gerade einmal 0,5 mm<br />

bzw. beim Linx TT 500 >1 mm.<br />

Erhöhte Betriebslaufzeiten<br />

Einfache Handhabung beim<br />

Farbbandwechsel ermöglichen die<br />

praktischen Farbbandkassetten. Sie<br />

lassen sich per Knopfdruck schnell<br />

entnehmen und durch neue ersetzen.<br />

Dadurch sind größtmögliche<br />

Systemverfügbarkeit und hohe<br />

Durchsatzmengen gewährleistet.<br />

Für möglichst langes unterbrechungsfreies<br />

Drucken sorgen außerdem<br />

die extra langen Farbbänder<br />

– beim Linx TT 500 bis zu 700<br />

m, beim Linx TT 750 und beim<br />

Linx TT 1000 sogar bis zu 1.200 m.<br />

Unterstützt werden die hohen Betriebslaufzeiten<br />

auch durch Weglassen<br />

von Verschleißteilen wie Kupplungen.<br />

Bestimmte Wartungsteile<br />

kann der Benutzer zudem schnell<br />

selber warten.<br />

Einfache Bedienung,<br />

Anbindung und Vernetzung<br />

Die Bedienung erfolgt intuitiv<br />

über die grafische Touchscreen-<br />

Linx Thermotransferdirektdrucker<br />

direkt an der Produktionslinie<br />

Benutzeroberfläche. Für die Datenübertragung<br />

stehen mit RS232,<br />

Ethernet, USB und weiteren verschiedene<br />

Schnittstellen zur Verfügung.<br />

Über die Master-Follower-Funktion<br />

können außerdem an<br />

verschiedenen Linien bis zu vier<br />

Systeme über ein Ethernet-Kabel<br />

mit einem Haupt-Gerät verbunden<br />

werden.<br />

Mehr unter:<br />

www.bluhmsysteme.at<br />

Die Linx TT Direktdrucker<br />

sind unkomplizierte<br />

Drucker, die<br />

für das Bedrucken von<br />

flexiblen Materialien,<br />

einschließlich Taschen,<br />

Beutel, Etiketten und<br />

Schlauchbeutel, ausgelegt<br />

sind. Sie sind<br />

ideal für das Codieren<br />

kleiner Textbereiche.<br />

Fotos: Bluhm Systeme<br />

46 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>


30 Prozent Umsatzplus<br />

für Rondo im Digitaldruck<br />

DRUCK<br />

Rondo Ganahl enthüllt Pläne für ein eigenes digitales Digitaldruckzentrum.<br />

Die Investition in die Koenig & Bauer Durst Delta SPC 130 FlexLine Automatic<br />

(KOMPACK berichtete) brachte bereits eine bedeutende Umsatzsteigerung<br />

und gibt die Richtung vor.<br />

Die Delta SPC 130 mit ihrer<br />

wasserbasierten Druckfarbentechnologie<br />

bedient die<br />

Bedürfnisse von Markenartiklern in<br />

der Lebensmittelverpackungsindustrie.<br />

Rondo schätzt das riesige Potential<br />

der Technologie mit kurzen<br />

Vorlaufzeiten bei exzellenter Druckqualität<br />

auf Offset-Niveau.<br />

Neue Produktionshalle<br />

Bereits im Herbst 20<strong>21</strong> soll am österreichischen<br />

Standort St. Ruprecht<br />

an der Raab eine neue Produktionshalle<br />

für den Digitaldruck eröffnet<br />

werden, um dem Umsatzwachstum<br />

gerecht zu werden. Vor zwei Jahren<br />

nahm das Unternehmen der Rondo-<br />

Gruppe als eines von sechs in Europa<br />

die digitale Produktion auf. Rund<br />

90 % des Digitaldruckgeschäfts von<br />

Rondo entfallen auf die Lebensmittelindustrie.<br />

Folgebestellungen<br />

Karl Pucher, Geschäftsführer bei<br />

Rondo Ganahl, St. Ruprecht an der<br />

Raab, sagt: „Traditionell haben wir<br />

im Flexo- und Offsetdruck gearbeitet<br />

und nun schon lange darüber<br />

nachgedacht, in die digitale Produktion<br />

einzusteigen. Vor zwei Jahren<br />

haben wir uns entschieden, diesen<br />

Schritt zu gehen. Wir sind sehr froh,<br />

dass wir es getan haben. Die digitale<br />

Wellpappenproduktion hat jedes<br />

Jahr um 25 bis 30% zugenommen<br />

und die Kunden geben Folgebestellungen<br />

auf, was uns sehr wichtig ist.“<br />

Noch kürzere Volraufzeiten<br />

„In der Pandemie erleben wir, dass<br />

die Vorlaufzeiten kürzer werden und<br />

die Vorlagen sehr oft kurzfristig geändert<br />

werden. Durch unsere Möglichkeit,<br />

digital zu drucken, sind wir<br />

flexibel und können die Anforderungen<br />

sehr kurzfristig erfüllen. Genau<br />

das verlangen Markenartikler. Die<br />

Delta SPC 130 mit wasserbasierter<br />

Druckfarbentechnologie von Durst<br />

bietet die Lösungen, die wir für die<br />

Lieferung an die Lebensmittelindustrie<br />

brauchen. Das Umsatzwachstum<br />

war derart stark, dass wir uns<br />

entschlossen haben, eine neue Anlage<br />

für den digitalen Druck zu bauen.<br />

Und wir hoffen, sie im Herbst in Betrieb<br />

nehmen zu können.“<br />

Ein ganzes System<br />

Pucher ergänzt: „Wir haben nicht<br />

einfach eine Maschine gekauft. Wir<br />

sind in ein ganzes System eingestiegen,<br />

das auch Software für Bereiche<br />

wie Auftragsmanagement, Farbmanagement<br />

und Automatisierung umfasst.<br />

Der Digitaldruck liefert auch<br />

Antworten in der globalen Debatte<br />

um die Nutzung von Plastikverpackungen,<br />

die natürlich auch die Bereiche<br />

Lebensmittel und Sicherheit<br />

berührt. Durch den Einsatz von lebensmittelsicheren<br />

Druckfarben für<br />

primäre und sekundäre Lebensmittelverpackungen<br />

können wir Wellpappenverpackungen<br />

herstellen, die<br />

als Plastikalternative dienen können.<br />

Wir sind gut aufgestellt mit diesem<br />

System, das ich sehr empfehlen<br />

kann.“<br />

Nachfrageverschiebung<br />

Robert Stabler, Geschäftsführer<br />

von Koenig & Bauer Durst: „Angesichts<br />

der raschen Nachfrageverschiebungen<br />

erkennen Weiterverarbeiter<br />

mehr und mehr an, dass<br />

sie eine zuverlässige, vielseitige<br />

Komplettlösung brauchen, um die<br />

Anforderungen der Markenartikler<br />

bezüglich schneller Umsetzung ih-<br />

Rondo-Ganahl-Standorts St Ruprecht<br />

rer Aufträge zu erfüllen. Rondo ist<br />

ein perfektes Beispiel dafür, wie<br />

Unternehmen einen nahtlosen Auftragsdurchlauf<br />

durch ihre Anlagen<br />

Karl Pucher<br />

Foto: karl-pucher (c) Rondo Ganahl AG<br />

sicherstellen können, indem sie in<br />

komplette Workflows und Farbmanagementsysteme<br />

investieren. Wir<br />

arbeiten mit Rondo eng und partnerschaftlich<br />

zusammen. So können<br />

die Teams dort die neuen Anforderungen,<br />

einschließlich der Nutzung<br />

der Druckfarben auf Wasserbasis,<br />

erfüllen und die Einhaltung der Lebensmittelsicherheit<br />

für Primärverpackungen<br />

sicherstellen.“<br />

Mehr unter:<br />

www.rondo-ganahl.com oder<br />

www.koenig-bauer-durst.com<br />

Einmalige<br />

Kunstwerke.<br />

DRUCKWERKKREMS.AT<br />

Delta SPC 130<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

47


INNERBETRIEBLICHE LOGISTIK<br />

„Mit etwas teureren<br />

Trolleys lässt sich viel Geld sparen!“<br />

48 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

Dieses Paradoxon stammt nicht etwa aus dem Mund eines Trolley-Herstellers.<br />

Aber von jemandem, der Rolluntersetzer zur Passion erkoren hat. Fritz Merk<br />

ist Gründer und Geschäftsführer der M.W.B. GmbH. Sein Unternehmen entwickelt<br />

Lösungen im Umfeld der agilen Transporthilfsmittel – für deren Beund<br />

Entladung, für Handling und Lagerung. Der Diplom-Betriebswirt fasst<br />

seine jahrzehntelange Praxis in einem simplen Resümee zusammen: Firmen<br />

profitieren massiv davon, wenn sie die Trolley-Vielfalt einhegen.<br />

Gerade Logistiker wissen<br />

um den Nutzen, den Standards<br />

und Normen mit sich<br />

bringen. Zu den Paradebeispielen<br />

zählen Seecontainer und Europalette.<br />

Bei Trolleys dagegen herrscht oft<br />

Wildwuchs. Es kommt nicht selten<br />

vor, dass im Wareneingang andere<br />

Fahrgestelle unterwegs sind als im<br />

Warenausgang, wieder andere in<br />

Fertigung und Lager. Merk kennt<br />

die Ursache: „Für Rolluntersetzer<br />

gibt es keine Norm und ganz selten<br />

interne Richtlinien. Weshalb viele<br />

Abteilungen ihr eigenes Süppchen<br />

kochen. Und häufig geht es schlicht<br />

um den besten Preis.“<br />

Sieben geldwerte Vorteile<br />

Doch die Kurzsichtigkeit beim<br />

Kauf rächt sich. Manchmal sind es<br />

nur kleine Details, etwa die Rahmengeometrie.<br />

Einige Hersteller arbeiten<br />

mit verstärkenden Längsstreben,<br />

andere setzen auf Querstreben.<br />

Für den Transport von Ladungsträgern<br />

ist dieser Aspekt irrelevant.<br />

Doch beim Aufschichten der Fahrgestelle<br />

führt der kleine Unterschied<br />

zu einem instabilen, gefährlichen<br />

Foto: stefankiefer.com/MWB<br />

Turm. Und zwingt dazu, zwei separate<br />

Stapel anzulegen. Das kostet<br />

unnötig Platz, Zeit und Geld. „Firmen<br />

können derlei Verschwendung<br />

vermeiden“, konstatiert der Niederbayer,<br />

„mit einem schlüssigen Leitfaden<br />

zur Beschaffung von Trolleys.“<br />

Die gezielte Beschränkung auf<br />

ein Modell je Organisationseinheit<br />

beschert einem summa summarum<br />

Das Gros der Unternehmen erlaubt Wildwuchs bei Trolleys.<br />

Aber das macht zahlreiche Prozesse aufwendig und teuer.<br />

Foto: pavlodargmxnet/stock.adobe.com<br />

Eine homogene Trolley-Flotte bringt sieben Vorteile – zum Beispiel<br />

die leichtere Einführung automatisierter Systeme.<br />

sieben geldwerte Pluspunkte. Zuerst<br />

wird natürlich der Sourcingprozess<br />

selbst vereinfacht. Dann sorgen entsprechende<br />

Vorgaben für garantierte<br />

Kompatibilität der Rollwagen zu<br />

allen Schnittstellen, gegebenen wie<br />

künftigen. Dazu gehören Ladungsträger,<br />

Routenzug, FTS, Be- und<br />

Entladeterminals sowie Roboterzellen<br />

– und natürlich die smarten<br />

Lösungen von MWB wie Dockingstation<br />

und Fördertechnik für Rolluntersetzer.<br />

Automatisierung vereinfacht<br />

Aus der Gleichartigkeit eines Trolley-Geschwaders<br />

resultiert schließlich<br />

auch Vorteil Nummer drei: Damit<br />

fällt es um ein Vielfaches leichter,<br />

innovative Systeme einzuführen<br />

und aufzurüsten. Merk illustriert<br />

dies am Beispiel des automatischen<br />

Güterumschlags: „Die Bauhöhe Ihrer<br />

Palettenroller besitzt nicht die geringste<br />

Bedeutung, solange über Gabelstapler<br />

be- oder entladen wird. Im<br />

automatisierten Prozess steckt darin<br />

jedoch eine Kostenfalle.“ Denn bei<br />

unterschiedlichen Höhen muss eine<br />

zusätzliche Komponente zunächst<br />

den jeweiligen Wert detektieren.<br />

Unter Umständen bedarf es sogar<br />

einer aufwendigen Anpassung der<br />

Software. In diesem Kontext müsse<br />

stefankiefer.com/MWB<br />

Fritz Merk, Geschäftsführer<br />

der M.W.B. GmbH, empfiehlt,<br />

einen firmeneigenen Standard<br />

für Rolluntersetzer zu definieren.<br />

man außerdem die Machart der Räder<br />

beachten, so Merk: „Gummibereifung<br />

gibt bei Belastung nach. Bei<br />

einem Rollendurchmesser von 20<br />

cm sprechen wir über gut 10 mm.<br />

Das bedeutet wiederum sehr feine<br />

und teure Abstimmung!“ Wo aber<br />

alle Rolluntersetzer stets das identische<br />

Schultermaß aufweisen, dort<br />

bleiben kostspielige Extras außen<br />

vor.<br />

Rationalisierung<br />

Die Achtsamkeit beim Trolleykauf<br />

lohnt weiterhin, weil intralogistische<br />

Abläufe rationalisiert und die Produktivität<br />

optimiert werden. Einem<br />

deutschen Automobil-Hersteller<br />

gelingt es beispielsweise, fünf verschieden<br />

große Ladungsträger auf<br />

einem Rollwagen-Typ zu transportieren.<br />

Skaleneffekte ausschöpfen<br />

Was gleich den sechsten, positiven<br />

Effekt erklärt – sinkende Beschaffungs-<br />

und Betriebskosten. Ein hoher<br />

Standardisierungsgrad gestattet<br />

es, sich etwa auf eine Routenzug-<br />

Ausführung zu fokussieren. Was Instandhaltung,<br />

Ersatzteilmanagement<br />

und Mitarbeiterschulung entschieden<br />

günstiger macht. Siebtens: In<br />

Summe bringt all das ein Unternehmen<br />

im Lean Management gewaltig<br />

voran. Merks Fazit darf nun als<br />

bewiesen gelten: „Mit einer homogenen<br />

Flotte – notfalls auch etwas<br />

teureren Trolleys – lässt sich viel<br />

Geld sparen!“<br />

Mehr unter: www.mwbgmbh.de


WELLPAPPE<br />

Hochleistungsklebstoffe<br />

aus Weizenstärke<br />

Plastikverpackungen reduzieren und vermeiden ist langfristig ein wichtiges<br />

Ziel von Öffentlichkeit, Politik und Gesetzgebung. Eine Studie der Gesellschaft<br />

für Verpackungsmarktforschung GVM nennt ein Einsparpotenzial von<br />

825.057 t Kunststoff allein durch den Einsatz von Wellpappenlösungen, was<br />

einer Kunststoffverpackungsmenge von <strong>21</strong> Prozent entspricht. Die Marke<br />

C&D Corrugating & Paper der Crespel & Deiters Group ist spezialisiert auf<br />

Klebstoffkonzepte aus natürlicher Weizenstärke.<br />

Diese tragen dazu bei, dass<br />

Wellpappenverpackungen<br />

vielfach recycelbar sind,<br />

verbessern die Qualität der Pappe<br />

und erhöhen zusätzlich die Produktivität<br />

der Anlage. Durch ihre Eigenschaften<br />

können die Klebstoffe<br />

zu nachhaltiger Kreislaufwirtschaft<br />

beitragen und fördern die Erfüllung<br />

der gesetzlichen Recyclingquoten.<br />

Naturprodukt<br />

Wellpappe ist ein Naturprodukt,<br />

und besteht heute schon aus bis zu<br />

79% recyceltem Papier. Das Zusammenkleben<br />

von glatten und gewellten<br />

Papierbahnen führt zu einer<br />

stabilen Festigkeit. Hierfür braucht<br />

die Wellpappenindustrie besondere<br />

Kleber, die hohe Anforderungen an<br />

Umweltfreundlichkeit, Recyclingfähigkeit<br />

und Effizienz erfüllen. Durch<br />

ihre optimale Zusammensetzung<br />

wird während der Wellpappenverarbeitung<br />

mit Hochleistungsklebstoffen<br />

von C&D Corrugating &<br />

Paper weniger Kleber verbraucht bei<br />

effizienterer Leistungsfähigkeit der<br />

Anlage. Das sorgt für optimierten<br />

Energieeinsatz und weniger Ausschuss.<br />

Rohstoff Weizen<br />

Der Rohstoff Weizen ist nachhaltig<br />

von der Aussaat bis zur Verarbeitung.<br />

In der Wachstumsphase bindet<br />

Weizen große Mengen an CO 2 . Neben<br />

geringen Transportemissionen<br />

punktet er auch mit seiner Vielseitigkeit.<br />

Durch Kuppelproduktion, also<br />

der Herstellung unterschiedlicher<br />

Produkte aus einem Ausgangsstoff,<br />

kann der Weizen mit einer Ausbeute<br />

von 99% nahezu vollständig<br />

verwertet werden. Crespel & Deiters<br />

verarbeitet 100% europäischen<br />

Weizen, wovon mindestens 75%<br />

aus Deutschland stammen. Der regionale,<br />

nachwachsende Rohstoff<br />

liefert Stärken als Basis für Klebstoffe<br />

und pflanzliche Proteine für<br />

die Lebensmittel- und Futtermittelindustrie.<br />

Fazit<br />

Gustav Deiters, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Crespel & Deiters<br />

Group zieht ein Fazit: „Umweltfreundliche<br />

Verpackungslösungen<br />

wie Wellpappe und Papier können in<br />

Foto: crespeldeiters<br />

vielen Bereichen eine gute Alternative<br />

zu Plastikverpackungen sein. Um<br />

unsere Erde und ihre Ressourcen zu<br />

schützen, muss daher auch der Status<br />

Quo von Industrieprozessen immer<br />

wieder infrage gestellt werden.<br />

Das EU-Verpackungsgesetz gibt uns<br />

eine deutliche Richtung vor, denn<br />

bis 2022 müssen 90% aller Papierverpackungen<br />

wiederverwertet werden.<br />

Crespel & Deiters hat sich darauf<br />

spezialisiert, aus dem Rohstoff<br />

Weizen hochfunktionelle Lösungen<br />

anzubieten, die unsere Kunden unterstützen,<br />

diesen Weg zu gehen.“<br />

Mehr unter:<br />

www.crespeldeitersgroup.com<br />

Ringwickler<br />

● aut. Wickelfolienwechsler<br />

● aut. Deckblattrollenwechsler<br />

● Doppelwickelkopf uvm.<br />

Ing. Josef Riegler Verpackungstechnik GmbH & Co KG<br />

www.riegler‐verpackungstechnik.com<br />

office@riegler‐verpackungstechnik.com<br />

Tel. 0043 1 40 500 35‐0<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

49


INTRALOGISTIK<br />

Der Einstieg in die Königsklasse<br />

Tore trennen ein Unternehmen von der Außenwelt. Oft werden die Möglichkeiten,<br />

die die Tore den Unternehmen bieten aber unterschätzt - Punkte wie<br />

Sicherheit, Wärmedämmung, Lebensdauer mögen hier angeführt sein. Schnelllauftore<br />

bieten gegenüber konventionellen Toren viele Vorteile. EFAFLEX hat<br />

ein Tor im Programm - das Schnelllauf-Spiraltor EFA-SST® Essential – mit<br />

dem der Umstieg von konventionellen Torsystemen zu den Produkten von<br />

EFAFLEX noch leichter fällt als bisher. Leistungsstark und ökonomisch erfüllt<br />

dieses robuste Spiraltor die konsequent hohen Qualitätsstandards von EFAFLEX<br />

und ermöglicht durch seine Konstuktion einen besonders attraktiven Anschaffungspreis.<br />

Das EFA-SST® Essential<br />

ist die wirtschaftlichste<br />

Lösung für jeden Gebäudeabschluss:<br />

Durch seine herausragenden<br />

Dämmeigenschaften sorgt<br />

es für konstante Temperaturen im<br />

Gebäudeinneren. Gemeinsam mit<br />

der Geschwindigkeit beim Öffnen<br />

und Schließen (0,5m/s) des Tores<br />

wird der Energieverlust auf niedrigstem<br />

Niveau gehalten. So bleibt<br />

Ihr Gebäude vor unerwünschter<br />

Wärme oder Kälte geschützt und<br />

Heiz- und Kühlungskosten werden<br />

auf ein Minimum reduziert!<br />

Notöffnung des Tors eingeleitet<br />

werden, auch bei Stromausfall. Ein<br />

Plus an Sicherheit mit EFAFLEX-<br />

Spiraltoren.<br />

Fazit<br />

„Das Schnelllauftor-Spiraltor<br />

EFA-SST® Essential ist sozusagen<br />

der Einstieg in die Königsklasse<br />

der Tore. Es bietet zu einem günstigen<br />

Preis schon alle Vorteile eine<br />

Schnelllauftores.“ erklärt Heinz<br />

Siegel, MBA – Geschäftsführer<br />

EFAFLEX in Österreich und weiters<br />

„Bestwerte in Leistung, Geschwindigkeit<br />

und Lebensdauer!<br />

Damit erfüllt das Tor die konsequent<br />

hohen Qualitätsstandards<br />

von EFAFLEX – zu einem besonders<br />

attraktiven Anschaffungspreis.<br />

Eine Investition, von der Kunden<br />

definitiv profitieren!“<br />

Erfahrung<br />

EFAFLEX entwickelt und konstruiert<br />

seit mehr als 40 Jahren zuverlässige<br />

und hocheffizient arbeitende<br />

Schnelllauftore.<br />

Widerstandsfähig<br />

und belastbar<br />

Auch im Dauereinsatz erfüllt<br />

das EFA-SST® Essential höchste<br />

Erwartungen: Seine innovative<br />

Bauart macht das Schnelllauf-<br />

Spiraltor extrem stabil, wartungsarm<br />

und wetterfest. So trotzt es<br />

starker Windbelastung und absolviert<br />

im Jahr bis zu 100.000 Lastwechsel<br />

– und dank der effizienten<br />

EFA-THERM® -Lamellen in jeder<br />

Wetterlage, von eisiger Kälte bis<br />

sommerlicher Hitze. EFAFLEX-<br />

Schnelllauf-Spiraltore sind nahezu<br />

unverwüstlich und überzeugen<br />

durch ihre lange Lebensdauer –<br />

darauf können Sie sich verlassen!<br />

Zuverlässig,<br />

schnell und kompakt<br />

Durch die Bauweise der EFAF-<br />

LEX-Spirale kann das EFA-SST®<br />

Essential in nahezu jede Gebäudestruktur<br />

integriert werden. Die<br />

homogene Konstruktion des Tores<br />

gewährleistet dabei eine sehr gute<br />

Laufkultur in Verbindung mit ausreichend<br />

hoher Geschwindigkeit. Zudem<br />

bleiben die Oberflächen durch<br />

die berührungslose Aufwicklung des<br />

Torblattes frei von Verschleiß und<br />

Kratzern – das gilt auch für die optional<br />

verbauten Sichtlamellen.<br />

50 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

oben: das Schnelllauf-Spiraltor<br />

EFA-SST® Essential<br />

rechts: die Vorteile eines<br />

Schnellauftores gegenüber<br />

einem konventionellen<br />

Sektionaltor<br />

Sehr geringe<br />

Geräuschentwicklung<br />

Das Torblatt besteht, wie erwähnt,<br />

aus EFA-THERM®-Lamellen, die<br />

über eine Scharnierkette verbunden<br />

sind. Durch das Entlangrollen<br />

der wartungsfreien Laufrollen in<br />

der Torblattführung entsteht eine<br />

sehr geringe Geräuschentwicklung.<br />

Am Torblatt selbst entsteht<br />

kein Verschleiß. Dies führt zu einer<br />

langjährigen Lebensdauer des<br />

Tors. Der Gewichtsausgleich des<br />

Torblatts wird durch eine Gegenzugeinrichtung<br />

hergestellt. Die<br />

Zugfedern sind bei geschlossenem<br />

Tor gespannt und bei offenem Tor<br />

entspannt. In Notsituationen kann<br />

durch manuelle Auslösung die<br />

Mehr unter:<br />

www.efaflex.at


Meilenstein in puncto<br />

RECYCLING<br />

Recyclingfähigkeit von Kunststoffen<br />

Am 2. Februar 20<strong>21</strong> hat erstmals ein LKW mit Öl, das durch chemisches Recycling<br />

aus Ressourcen von SÜDPACK gewonnen wurde, die Pilotanlage von<br />

RECENSO im münsterländischen Ennigerloh verlassen. Ziel der strategisch<br />

wichtigen Kooperation ist es, aus bis dato mechanisch nicht recyclingfähigen<br />

Ressourcen im industriellen Maßstab mit dem CARBOLIQ-Verfahren Rohstoffe<br />

zu gewinnen und damit in der Verpackungsindustrie weitere Kreisläufe zu<br />

schließen.<br />

Es war ein Event der besonderen<br />

Art. Vor allem war es<br />

ein Event mit Signalwirkung.<br />

Denn gemeinsam mit den<br />

Partnern RECENSO und COUNT<br />

hat SÜDPACK gezeigt, dass Wertstoffe,<br />

die bei der Herstellung von<br />

Folien ent-stehen, keine Abfälle,<br />

sondern eine wertvolle Ressource<br />

sein können.<br />

Foto: SÜDPACK<br />

Auch verunreinigte Folinver<br />

bunde können verwertet werden<br />

Denn durch das chemische Recycling<br />

lassen sich aus mehrschichtigen,<br />

gemischten oder auch verunreinigten<br />

Folienverbunden, die<br />

bisher nicht durch das Verfahren<br />

des mechanischen Recyclings verwertet<br />

werden können, ressourcenschonend<br />

neue, hochwertige Basis-<br />

Chemikalien gewinnen. Die hieraus<br />

gewonnenen Kunststoffe eignen<br />

sich wiederum für die Herstellung<br />

von Hochleistungsfolien, die für<br />

das Verpacken von an-spruchsvollen<br />

Produkten mit hohen Qualitäts-<br />

und Hygieneanforderungen<br />

wie beispielsweise in der Lebensmittelindustrie<br />

eingesetzt werden<br />

können.<br />

Zur Nachhaltigkeit verpflichtet<br />

Als führender Hersteller dieser<br />

Hightech-Folien fühlt sich SÜD-<br />

PACK in besonderem Maße zur<br />

Nachhaltigkeit verpflichtet. Mit der<br />

Investition in die Kooperation mit<br />

RECENSO, einem Spezialisten für<br />

die Rohstoffrückgewinnung, verfolgt<br />

SÜDPACK das langfristige<br />

Ziel, die Technologie des chemischen<br />

Recyclings weiterzuentwickeln<br />

und das Verfahren als zusätzliche<br />

Recyclingalternative im<br />

Markt zu etablieren. Damit sollen<br />

Wertstoffkreisläufe geschlossen<br />

und anspruchsvolle Recyclingquoten<br />

in der Verpackungsindustrie<br />

erfüllt werden. Zugleich trägt das<br />

Verfahren maßgeblich zur Optimierung<br />

des SÜDPACK Wertstoffmanagements<br />

bei und ist darüber<br />

hinaus ein wichtiger Baustein zur<br />

Zielerreichung einer Klimaneutralität.<br />

Soziale Verantwortung<br />

„Wir von SÜDPACK sind uns unserer<br />

ökologischen wie sozialen<br />

Verantwortung sehr bewusst – und<br />

fühlen uns für den gesamten Lebenszyklus<br />

unserer Verpackungsmaterialien<br />

verantwortlich“, erklärt<br />

Johannes Remmele, Gesellschafter<br />

von SÜDPACK. „Es ist uns daher<br />

ein besonderes Anliegen, für diese<br />

Materialien auch ein sinnvolles Recycling<br />

nach deren Nutzungsphase<br />

sicherzustellen – und einen wegweisenden<br />

Beitrag zu einer zirkulären<br />

Wirtschaft wie auch zur Dekarbonisierung<br />

und CO2-Reduzierung zu<br />

leisten.“<br />

Meilenstein<br />

Der 2. Februar 20<strong>21</strong> markiert daher<br />

einen wichtigen Meilenstein sowohl<br />

für SÜDPACK und seine Partner als<br />

auch für die gesamte Verpackungsin-dustrie.<br />

Denn durch die Kooperation<br />

soll letztlich unter Beweis gestellt<br />

werden, dass nachhaltiges Verpacken<br />

wirtschaftlich sein kann und<br />

auch sein muss. „Das chemische<br />

Recycling ist aus unserer Sicht ein<br />

zielführender Ansatz – und das in<br />

der Energiebranche mittlerweile von<br />

den Endverbrauchern akzeptierte<br />

Massebilanzverfahren ist ein gangbarer<br />

Ansatz, um Produkte aus chemischem<br />

Recycling als Rohstoffe in<br />

der industriellen Kunststoffverarbeitung<br />

einzusetzen“, ergänzt Johannes<br />

Remmele.<br />

SÜDPACK<br />

SÜDPACK ist ein führender Hersteller<br />

von Hightech-Folien und<br />

Verpackungsmaterialien für die<br />

Lebensmittel-, Non-Food- und Medizingüterindustrie.<br />

Die Lösungen<br />

von südpack gewährleisten einen<br />

maximalen Produktschutz sowie<br />

weitere wegweisende Funktionalitäten<br />

bei minimalem Materialeintrag.<br />

Der Hauptsitz des Familienunternehmens,<br />

das 1964 von Alfred<br />

Remmele gegründet wurde, befindet<br />

sich in Ochsenhausen. Die Produktionsstandorte<br />

in Deutschland,<br />

Frankreich, Polen, der Schweiz und<br />

den USA sind mit modernster Anlagentechnologie<br />

ausgestattet und<br />

fertigen nach höchsten Standards,<br />

unter anderem auch unter Reinraumbedingungen.<br />

Mehr unter: www.suedpack.com<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

51


LOGISTIK<br />

Vollautomatische Lkw-Beladung<br />

Mit dem BEUMER autopac der Baureihen 2400 und 3000 erhalten Anwender<br />

Anlagen, mit denen sie in Säcken abgefüllte Schüttgüter wie Zement automatisch<br />

auf Lkw verladen und gleichzeitig palettieren können – und das äußerst<br />

schnell und mit dem gewünschten Packmuster. Der BEUMER autopac arbeitet<br />

energiearm und auch in staubiger Umgebung zuverlässig, lässt sich leicht bedienen<br />

und warten. Die Maschine eignet sich unter anderem für Papier-, HDPEoder<br />

PP-Ventilsäcke.<br />

Der BEUMER autopac beginnt<br />

nun aus der Startposition<br />

mit der automatischen<br />

Verladung, Sack für Sack direkt von<br />

der Packmaschine über die Transportbänder<br />

auf den Lkw. „Mit unserem<br />

BEUMER autopac haben wir<br />

eine Maschine im Programm, die<br />

Lkw vollautomatisch belädt „, erläutert<br />

Markus Peitzmeier, Senior Sales<br />

Manager bei der BEUMER Group.<br />

Und das äußerst zuverlässig. Über<br />

eine elektronische Sackzählung stellen<br />

wir sicher, dass die Ladekapazität<br />

des Lasters weder unter- noch<br />

überschritten wird. Manuelle Korrekturen<br />

entfallen komplett. „Die<br />

Programmsteuerung berechnet bei<br />

jeder Lage die Höheneinstellung<br />

neu“, beschreibt Peitzmeier. Um<br />

eine höchstmögliche Stabilität der<br />

Gesamtladung auf dem Lkw zu erzielen<br />

und die Ladefläche optimal<br />

zu nutzen, werden zwei Lagen spiegelbildlich<br />

nebeneinander palettiert.<br />

Zwei übereinander liegende Gurtförderer<br />

bügeln die Säcke vor dem<br />

Beladevorgang und entlüften sie<br />

dadurch. Nach dem Ablegen drückt<br />

der Beladekopf sie zusätzlich noch<br />

an, was die Stapel kompakter und<br />

damit stabiler macht. Gleichzeitig<br />

wird schon die nächste Lage vorbe-<br />

Fotos: BEUMER Group GmbH & Co. KG<br />

Der Anwender erhält durch die vollautomatische Beladung<br />

eine konstant hohe Verladeleistung und Stapelqualität.<br />

reitet. Die Sackzuführstrecken lassen<br />

sich an die beim Kunden gegebenen<br />

Einbauverhältnisse anpassen.<br />

Entsprechende technische Lösungen<br />

für variable Förderstrecken stehen<br />

zur Verfügung.<br />

Schwellenländer<br />

„Der BEUMER autopac eignet<br />

sich unter anderem sehr gut für den<br />

Einsatz in Schwellenländern, in denen<br />

der Umschlag von abgesackten<br />

Massengütern zunimmt. Dort steigen<br />

auch die Lohnkosten, und es<br />

wird immer schwieriger, überhaupt<br />

entsprechendes Personal für diese<br />

Arbeit zu finden“, beschreibt Peitzmeier.<br />

Denn die manuelle Lkw-Beladung<br />

ist anstrengend und erfordert<br />

in der Regel zwei Personen, die sich<br />

wegen der schweren körperlichen<br />

Tätigkeit mit ihren Kollegen je<br />

Lkw-Beladung abwechseln. Hinzu<br />

kommt die hohe Staubentwicklung,<br />

die sich negativ auf die Gesundheit<br />

der Mitarbeiter auswirkt. Bei<br />

der manuellen Verladung schwankt<br />

häufig die Verladeleistung sowie die<br />

Qualität der Sackstapel. „Diese Probleme<br />

fallen mit unserem autopac<br />

weg. Körperliche Arbeit war gestern“,<br />

sagt Peitzmeier. „Ein Mitarbeiter<br />

kann direkt mehrere Maschinen<br />

bedienen.“ Betreiber können so<br />

Arbeitsabläufe optimieren, erzielen<br />

hohe Verladekapazitäten und arbeiten<br />

von der Absackung bis zur Verladung<br />

äußerst effizient.<br />

Schonende, flexible Behandlung<br />

Abhängig von den Sackmaßen<br />

und deren Längen- und Breitenverhältnis<br />

ist der Anwender flexibel in<br />

der auszuführenden Lagenbildung.<br />

Möglich sind Säcke in Verbänden<br />

aus zehn, zwölf und 20 Säcken pro<br />

Lage. Die sehr niedrige Ablegehöhe<br />

des autopac Beladekopfes trägt zudem<br />

zur schonenden Behandlung<br />

der Säcke bei, denn sie werden<br />

während des Beladevorgangs abgestützt<br />

und nicht angehoben oder<br />

möglicherweise verformt, wie das<br />

bei Vakuum-Saugmodulen der Fall<br />

ist.<br />

Rouchpanel mit<br />

optimierter Benutzeroberfläche<br />

Zur Bedienung des BEUMER<br />

autopac setzt der Systemanbieter<br />

das eigens entwickelte BEUMER<br />

Group HMI ein. Dabei handelt es<br />

sich um ein Touchpanel mit optimierter<br />

Benutzeroberfläche und<br />

grafischer Navigation. Mit diesem<br />

Bediengerät erhält der Mitarbeiter<br />

Nachdem der Lkw unter den BEUMER autopac gefahren ist<br />

positioniert der Bediener den BEUMER autopac auf der LKW-Ladefläche.<br />

Der BEUMER autopac übernimmt die<br />

vollautomatische Lkw-Beladung.<br />

52 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>


ein leicht verständliches und intuitives<br />

Interaktionskonzept, mit dem<br />

sich die Arbeitsabläufe effizient gestalten<br />

lassen.<br />

Nachhaltig auf ganzer Ebene<br />

Die BEUMER Group hat sich verpflichtet,<br />

ihre Produkte ganzheitlich<br />

auf den Ebenen Ökonomie, Ökologie<br />

und soziale Verantwortung zu<br />

bewerten. „Wir verfolgen den Ansatz<br />

des Total Value of Ownership<br />

(TVO). Das heißt, wir betrachten<br />

die Anlage in ihrer Gesamtheit,<br />

nicht nur von ihrer Kostenseite“,<br />

sagt Peitzmeier. Damit gilt es zum<br />

Beispiel, den Energie- und Ressourcenverbrauch<br />

im Produktionszyklus<br />

und beim Betrieb der Anlagen kontinuierlich<br />

zu senken sowie Emissionen<br />

auf das Minimum zu beschränken.<br />

Bei der Verladung von 3.000<br />

Säcken in der Stunde mit einem<br />

Gewicht von jeweils 50 Kilogramm<br />

liegt der Energieverbrauch unter 0,1<br />

Kilowattstunden pro Tonne.<br />

Energiesparend und robust<br />

Der BEUMER autopac ist nicht<br />

nur energiesparend, sondern auch<br />

äußerst robust, das zeigen die bereits<br />

seit Jahrzehnten im täglichen<br />

Einsatz befindlichen Anlagen „Wir<br />

haben die Maschine für den Schwerlastbetrieb<br />

konstruiert, damit sie den<br />

harten Umgebungsbedingungen wie<br />

Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit, Staubentwicklung<br />

und den Drei-Schichtbetrieb<br />

in Packereien standhält“,<br />

sagt Peitzmeier. Der Betreiber profitiert<br />

zudem vom geringeren Platzbedarf<br />

im Vergleich zu anderen Verladeanlagen.<br />

Aufgrund des kompakten<br />

Designs lässt sich die BEUMER<br />

Anlage schnell und einfach warten,<br />

ist zuverlässig und betriebssicher.<br />

„Dazu trägt bei, dass wir nur elektromechanische<br />

Bauelemente integriert<br />

haben“, beschreibt Peitzmeier. „Das<br />

macht hydraulische oder pneumatische<br />

Komponenten überflüssig,<br />

die schnell verschleißen.“ Bei den<br />

Sensoren setzt der Systemanbieter<br />

unter anderem berührungslose Näherungsschalter<br />

ein, die zuverlässig<br />

Signale senden ohne dass es dabei<br />

zu mechanischen Kontakten kommt.<br />

Hochwertige Fotozellen stellen die<br />

Signalübertragung auch bei schwierigen<br />

Umweltbedingungen sicher.<br />

Die Messsensoren erhöhen zudem<br />

die Maschinenleistung sowie die<br />

Produktqualität und sorgen dafür,<br />

Mit der automatischen Verladung und<br />

gleichzeitigen Palettierung entfällt die<br />

sonst körperlich schwere Arbeit der<br />

manuellen Verladung.<br />

dass sich veschiedenste Materialen<br />

und Säcke mit dem BEUMER<br />

autopac sicher handhaben lassen.<br />

„Möglich ist auch die Fernwartung<br />

rund um die Uhr an jedem Tag der<br />

Woche, bei der wir uns vom BEU-<br />

MER Standort auf die Anlage schalten<br />

können“, sagt Peitzmeier. „Das<br />

erhöht die Verfügbarkeit der Anlage,<br />

da wir schneller reagieren können,<br />

ohne lange Anfahrtswege in Kauf<br />

nehmen zu müssen.“ Durch die vormontierten<br />

Module ist diese Lösung<br />

beim Kunden schnell installiert und<br />

in Betrieb genommen.<br />

Bewährt<br />

„Der Anwender erhält durch die<br />

vollautomatische Beladung eine<br />

konstant hohe Verladeleistung und<br />

Stapelqualität“, verspricht Peitzmeier.<br />

„Unser BEUMER autopac hat<br />

sich seit Jahrzehnten weltweit in der<br />

Zementindustrie bewährt.“<br />

Mehr unter: www.beumer.com<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

53


WORLD STAR AWARDS<br />

WorldStar Awards<br />

Die „WorldStar Awards - Gewinner“ stehen fest. KOMPACK<br />

gratuliert an dieser Stelle allen Gewinnern. Insbesondere natürlich allen<br />

Gewinnern aus Österreich. Besonders stolz sind wir als Veranstalter des Green<br />

Packaging Star Awards natürlich auch darauf, dass sechs Unternehmen die beim<br />

„Green Star“ punkten (sind mit dem Green Star Logo markiert) konnten auch bei<br />

den WorldStar Awards als Gewinner hervorgegangen sind!<br />

Natürlich fand die feierliche<br />

Preisverleihung, auf<br />

Grund des Viruses nicht,<br />

wie gewohnt, in einem großen<br />

Festakt statt. Auch der „World Star“<br />

musste auf eine virtuelle Verleihung<br />

umschwenken. Dies mindert<br />

aber nicht die herausragende Umsetzung<br />

der ausgezeichneten Lösungen.<br />

Einige der hervorragenden<br />

Verpackungslösungen sehen Sie<br />

nochmals hier ...<br />

Karton-Kunststoff-<br />

Verpackungen für<br />

Henkel mit 50 % Post-<br />

Consumer r-PP-Anteil<br />

Einreicher: Greiner<br />

Packaging<br />

International GmbH<br />

www.greiner-gpi.com<br />

Paletten aus Wellpappe<br />

Einreicher:<br />

KraftPal GmbH<br />

www.kraftpal.at<br />

DUO SHAPE EARTH 4<br />

Einreicher: DUO PLAST AG<br />

www.duoplast.ag<br />

.<br />

TEWE SoPRIM®<br />

Einreicher: TEUFELBERGER Gesm.b.H.<br />

www.teufelberger.com<br />

54 04/20


Vollständig recyclingfähige Monomaterialfolie für Tiefziehanwendungen<br />

Einreicher: Mondi Cosumer Flexibles<br />

in Kooperation mit Hütthaler<br />

www.mondigroup.com<br />

beziehungsweise<br />

https://huetthaler.at<br />

JUST IN - Tork PaperCircle®<br />

Einreicher: Mosburger GmbH<br />

www.dunapack-packaging.com/at<br />

PerFORMing<br />

Einreicher: Mondi Extrusion Solutions<br />

in Kooperation mit REWE Austria<br />

www.mondigroup.com beziehungsweise<br />

www.rewe-group.at<br />

Display: „90Jahre Meiteinand“ Wiener Riesenrad<br />

Einreicher: Margarethner Verpackungsges. mbH<br />

www.mvg.co.at<br />

Juice-Dispenser<br />

Einreicher: Rondo-Ganahl AG<br />

www.rondo-ganahl.at<br />

Alle Gewinner sehen Sie auf: https://www.worldstar.org/winners/<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

55


BluhmTV ist Ihr regelmäßiges Update aus<br />

der Welt der Kennzeichnungstechnik.<br />

In der aktuellen Sendung geht<br />

es um folgende Themen:<br />

• Kennzeichnung von Turboladern mit<br />

Faserlasern bei der BTS GmbH<br />

• Der Noliner - Neues Produkt aus der<br />

Bluhm Entwicklungsabteilung<br />

• Schokoladenhersteller Dobla: vollfarbige<br />

Etiketten die sich drucken und spenden<br />

• Neue ISO-Zertifizierung für Bluhm Systeme<br />

Mehr unter:<br />

www.bluhmsysteme.at<br />

56 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>


TV<br />

präsentiert:<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

57


DIE SEITE DES HANDELS<br />

Babyartikel-Online-Boom während Corona<br />

58 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

Vom Schnuller bis zum Kinderwagen: Die BabyOne Online GmbH ist mit mehr<br />

als 100 Fachmärkten in Österreich, Deutschland und der Schweiz eine der führenden<br />

Einzelhandelsketten für Baby- und Kleinkindartikel. Daneben vertreibt<br />

BabyOne sein umfangreiches Sortiment auch per Online-Shop – mit hohen<br />

Wachstumsraten während der Corona-Pandemie. Damit die Lieferungen schnell<br />

bei den Kleinsten ankommen, setzt BabyOne auf ein neues dezentrales Versandsystem.<br />

ratioform, Deutschlands Marktführer für Transportverpackungen,<br />

erarbeitete dafür ein Konzept, um jeden Markt von BabyOne zeit- und bedarfsgerecht<br />

mit individuell benötigten Verpackungen zu beliefern – auch wenn sich<br />

die Online-Bestellungen während des Lockdowns verdreifachen.<br />

Mit unserem neuen dezentralen<br />

Versandsystem<br />

„ sorgen wir dafür, dass<br />

Online-Bestellungen noch schneller<br />

bei Eltern von Babys und Kleinkindern<br />

ankommen“, sagt Magnus<br />

Wellering, Omnichannel-Manager<br />

bei BabyOne. „Dafür leiten wir die<br />

Bestellungen, die zentral bei unserem<br />

Webshop eingehen, an den<br />

nächstgelegenen Markt weiter. Die<br />

Kolleginnen und Kollegen vor Ort<br />

kümmern sich dann um den Versand.<br />

So schaffen wir möglichst kurze<br />

Versandwege und schnelle Lieferungen.“<br />

Die BabyOne-Zentrale in<br />

Münster unterstützt die Fachmärkte<br />

bei der Organisation und dem<br />

wichtigen Thema Verpacken, denn<br />

damit die Bestellungen an die Familien<br />

versandt werden können, muss<br />

in den Märkten vor Ort genau zur<br />

passenden Zeit genau das richtige<br />

Verpackungsmaterial bereitstehen.<br />

ratioform erarbeitete deshalb ein<br />

Lieferkonzept, das das gesamte Filialnetz<br />

von BabyOne schnell, flexibel<br />

und zuverlässig mit den richtigen<br />

Verpackungsmaterialien versorgt<br />

57<br />

Dezentral versendet, zentral koordiniert. Bei BabyOne werden Online-<br />

Bestellungen direkt von der nächstgelegenen Filiale versendet, so sind<br />

die Baby- und Kleinkindartikel noch schneller bei den Kunden. Die<br />

BabyOne-Zentrale in Münster unterstützt die Fachmärkte bei der<br />

Organisation und dem wichtigen Thema Verpackung. ratioform hat<br />

für BabyOne ein Versand-system entwickelt, um alle Standorte immer<br />

zuverlässig mit dem benötigten Verpackungsmaterial zu versorgen.<br />

– auch und gerade bei der wachsenden<br />

Anzahl an Online-Bestellungen<br />

während der Corona-Pandemie.<br />

Bestens verpackt – auch in der<br />

aktuellen Ausnahmesituation<br />

„Wegen Corona mussten alle unsere<br />

Fachmärkte im März sehr kurzfristig<br />

schließen. Gleichzeitig sind<br />

die Bestellungen in unserem Online-<br />

Shop während der Corona-Lockdowns<br />

stark nach oben geschossen“,<br />

erläutert Magnus Wellering. „Im<br />

April hatten wir dreimal so viele Bestellungen<br />

wie vor Corona. Das war<br />

natürlich gleich ein richtiger Stresstest<br />

für unser neues Versandsystem.“<br />

Mit dem individuellen Konzept von<br />

ratioform sind die Fachmärkte von<br />

BabyOne auch während dieser Versandbooms<br />

immer mit den richtigen<br />

Packmaterialien versorgt.<br />

Digital und persönlich – exakte<br />

Verpackungslieferungen für<br />

über 100 Standorte<br />

Damit das neue Versandsystem für<br />

Verpackungen reibungslos und effizient<br />

funktioniert, ist die BabyOne-<br />

Zentrale online und persönlich mit<br />

den Verpackungsexperten von ratioform<br />

verbunden. Digitale, teilweise<br />

automatisierte Kommunikationsund<br />

Bestellkanäle werden genauso<br />

genutzt wie der persönliche Kontakt<br />

bei speziellen Verpackungsfragen,<br />

die bei 43 eigenen Standorten und<br />

61 Geschäften der Franchise-Partner<br />

von BabyOne in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz aufkommen.<br />

Fotos: Fotos: BabyOne<br />

„Während des Corona-Lockdowns<br />

mussten unsere Fachmärkte sehr<br />

kurzfristig schließen. Gleichzeitig<br />

sind die Bestellungen in<br />

unserem Online-Shop stark nach<br />

oben geschossen“, erläutert<br />

Magnus Wellering, Omnichannel<br />

Manager bei BabyOne.<br />

Herausforderung<br />

Eine Herausforderung ist das<br />

Sortiment: „BabyOne bietet wirklich<br />

alles – vom Schnuller bis zum<br />

Kinderwagen oder auch Möbel wie<br />

Stubenbetten und Kommoden“,<br />

sagt Christine Günther, Area Sales<br />

Managerin bei ratioform. „Deshalb<br />

benötigen die mehr als 100 Standorte<br />

Verpackungs-materialien in<br />

den unterschiedlichsten Größen<br />

und Formaten, die sich auch noch<br />

flexibel einsetzen lassen. Wir haben<br />

gemeinsam mit BabyOne eine<br />

entsprechende Linie an Packmaterialien<br />

zusammengestellt, um die Bedürfnisse<br />

breit und tief zu bedienen.<br />

Damit lassen sich jetzt alle Produkte<br />

des Sortiments schnell und sicher<br />

verpacken.“<br />

ratioform-Logistikzentren<br />

Die Materialien für die einzelnen<br />

BabyOne-Standorte werden in den<br />

DACH-weiten ratioform-Logistikzentren<br />

flexibel und genau passend<br />

zum aktuellen Bedarf zusammengestellt.<br />

Dank dem engen Logistiknetz<br />

von ratioform erhalten alle Baby-<br />

One-Standorte ihre Verpackungen<br />

schnell und zuverlässig – auch wenn<br />

einmal kurzfristig Packmaterialien<br />

benötigt werden. Die Mitarbeiter<br />

in den BabyOne-Filialien vor Ort<br />

können die Online-Bestellungen<br />

anschließend versandfertig machen –<br />

und die Baby- und Kleinkindartikel<br />

kommen sicher und gut verpackt bei<br />

den Familien an.<br />

Mehr unter: www.ratioform.at


WIRTSCHAFT<br />

Schau auf dich,<br />

bleib gesund.<br />

Gemeinsam<br />

durch die Krise.<br />

Zusammen<br />

in die Zukunft.<br />

Kompromisslose Druckqualität seit 1978.<br />

www.boesmueller.at<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

59


SOZIALE VERANTWORTUNG<br />

Für RAJA beginnt das neue Jahr erfreulich<br />

Ein turbulentes Jahr ist vorbei. Was das Neue bringt, weiß noch niemand. Aber<br />

die RAJA-Gruppe schaut 20<strong>21</strong> positiv entgegen und startet damit ihrer sozialen<br />

Verantwortung Ausdruck zu verleihen, in dem sie eine Sonderspende von<br />

1 Million Euro an gemeinnützige Organisationen in Europa verteilt.<br />

Durch die Explosion im E-<br />

Commerce Versand und<br />

die im vergangenen Jahr<br />

getätigten Zukäufe durfte die RAJA<br />

Gruppe ihr ambitioniertes Umsatzziel<br />

von 1 Mrd. Euro in 2020 erreichen.<br />

Dies gelang vor allem, weil<br />

RAJA auch während der Pandemie<br />

ihren Kunden den gewohnt hohen<br />

Service bieten und die Ware fristgerecht<br />

liefern konnte. Verpackungen<br />

waren und sind ein wesentlicher Bestandteil<br />

aller Warenströme.<br />

Serviceversprechen halten.<br />

Aber wie?<br />

Um dies zu ermöglichen hat RAJA<br />

viel in die Digitalisierung der Arbeitsplätze<br />

investiert und konnte so<br />

schnell auf Infektionsgeschehen und<br />

angepasste Arbeitsformen reagieren.<br />

In allen Niederlassungen der Gruppe<br />

wurden Hygienemaßnahmen verschärft<br />

und teils Kohorten-Teilung<br />

sowie Maskenpflicht eingeführt. Die<br />

Mitarbeiter der Gruppe standen und<br />

stehen in fast täglichem Kontakt<br />

mit den Lieferanten, um Bedarfe zu<br />

antizipieren und Lieferwege zu sichern.<br />

Ein großer Vorteil dabei sind<br />

die nachhaltigen Beziehungen und<br />

der Fakt, dass 86% aller Produkte<br />

des RAJA-Sortiments aus Europa<br />

uoplast unterstützt die Wiener Tafel<br />

stammen. Es ist RAJAs Stärke den<br />

Kunden gut zuzuhören, sie fachkundig<br />

zu beraten und sich an deren Bedürfnissen<br />

auszurichten.<br />

Freude teilen.<br />

RAJA ist sich bewusst, dass 2020<br />

trotz oder gerade wegen aller Unbeständigkeiten<br />

für sie gut lief. Mit<br />

der Stiftung RAJA-Danièle Marcovici<br />

engagiert sich die Gruppe schon<br />

viele, viele Jahre für soziale Projekte.<br />

RAJA ist der Auffassung, dass ein<br />

Unternehmen nicht nur eine wirtschaftliche,<br />

sondern auch eine gesellschaftliche<br />

Verantwortung trägt.<br />

Und genau deshalb spendet die<br />

RAJA-Gruppe, zusätzlich zu ihrem<br />

gewohnten Engagement, 1 Million<br />

Euro an verschiedene gemeinnützige<br />

Organisationen europaweit, wie<br />

zum Beispiel Ärzte ohne Grenzen,<br />

um eben Ihren Teil zur Unterstützung<br />

des gemeinsamen Lebens beizutragen.<br />

Wiener Tafel und Wendepunkt<br />

10.000€ davon fließen an gemeinnützige<br />

Organisationen speziell in<br />

Österreich, nämlich an<br />

1. Die Wiener Tafel<br />

2. Den Verein Wendepunkt<br />

RAJA Österreich hat sich bewusst<br />

für diese Projekte entschieden, weil<br />

sie den Fokus auf Randgruppen unserer<br />

Gesellschaft legen, die oftmals<br />

unter dem Spendenradar durchrutschen.<br />

Wiener Tafel<br />

Die Wiener Tafel ist ein unabhängiger<br />

Sozial- und Umweltverein und<br />

rettet bis zu vier Tonnen Lebensmittel<br />

pro Tag vor dem Müll. Mit den<br />

wertvollen Warenspenden von Handel,<br />

Industrie und Landwirtschaft<br />

konnten im Jahr 2<strong>01</strong>9 676.000<br />

Kilogramm Lebensmittel vor dem<br />

Müll gerettet und 19.000 Armutsbetroffene<br />

in rund 100 Sozialeinrichtungen<br />

in Wien versorgt werden. Ein<br />

multiprofessionelles Team von 17<br />

Mitarbeiter*innen wird von 350 Ehrenamtlichen<br />

unterstützt. Die Wiener<br />

Tafel lebt die Prinzipien der Nachhaltigkeit<br />

und Ressourcenschonung<br />

ebenso wie jene der Wirtschaftlichkeit<br />

und der sozialen Verantwortung.<br />

https://www.wienertafel.at<br />

Verein Wendepunkt<br />

Der Verein wendepunkt wurde<br />

1991 von engagierten Frauen aus<br />

Wiener Neustadt gegründet und<br />

eröffnete 1992 eine Frauen- und<br />

Familienberatungsstelle. Seit 1995<br />

bietet das Frauenhaus Frauen, die<br />

von häuslicher Gewalt betroffen<br />

sind, und ihren Kindern Schutz und<br />

Unterstützung. Der Verein setzt sich<br />

aktiv für die Chancengleichheit<br />

von Frauen in der Gesellschaft und<br />

gegen gewalttätige Übergriffe auf<br />

Frauen und deren Kinder ein – sowohl<br />

durch Aufklärungsarbeit als<br />

eben auch mittels psychosozialer,<br />

juristischer, pädagogischer und/oder<br />

psychotherapeutischer Beratung Betroffener.<br />

http://www.wendepunkt.or.at/<br />

Frauen und Umwelt<br />

Selbstverständlich führt RAJA<br />

auch in 20<strong>21</strong> ihr gewohntes soziales<br />

Engagement fort. Mit dem Aktionsprogramm<br />

„Frauen und Umwelt“<br />

und der RAJA-Danièle Marcovici<br />

Stiftung unterstützt RAJA Vereine<br />

und Projekte, die sich vorwiegend<br />

für die Stärkung von Frauen in der<br />

Gesellschaft einsetzen. Und natürlich<br />

steht das Thema Umweltschutz<br />

und Digitalisierung in der Verpackungswirtschaft<br />

ganz oben auf dem<br />

Projektplan für dieses Jahr. Gemeinsam<br />

mit ihren Kunden möchte RAJA<br />

diese Themen vorantreiben.<br />

Mehr unter: www.rajapack.at<br />

60 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>


SSSSS<br />

EUROPAS FÜHRENDER<br />

KRAFTPAPIER-<br />

PRODUZENT<br />

• Weltweit die zwei modernsten Maschinen<br />

für gebleichtes Kraftpapier<br />

• 200.000 to pro Jahr Papierproduktion<br />

• Globales Vertriebsnetz<br />

• € 250 Mio. Investment in Österreich<br />

Nachhaltige<br />

Verpackungslösungen<br />

starkraft.com<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

61


DIE CLEVERE VERSANDBOX<br />

VON RONDO. NACHHALTIGE<br />

VERPACKUNGSLÖSUNG MIT<br />

RÜCKSENDEFUNKTION<br />

Nahezu jedes Produkt kann online oder telefonisch bestellt und direkt zum<br />

Endkonsumenten geliefert werden – vorausgesetzt, die Verpackung bietet optimalen<br />

Produktschutz, ist nachhaltig und verhindert eine unbefugte Entnahme.<br />

Die clevere Versandbox von Rondo mit integrierter Rücksendefunktion bringt<br />

Waren sicher und umweltfreundlich an ihr Ziel, denn dank des patentierten<br />

Konzeptes ist ein unbemerktes Öffnen nicht möglich. Die ökologische Monoverpackung<br />

aus 100% Wellpappe funktioniert ohne Aufreißfaden aus Kunststoff<br />

oder Klebeband – sowohl beim Versand durch den Händler als auch<br />

bei der Rücksendung durch den Kunden. Sie ist vollständig recycelbar und<br />

wurde kürzlich mit dem „Sonderpreis Innovation im Rahmen des Staatspreises<br />

Smart Packaging 2020“ ausgezeichnet. Weitere Informationen<br />

unter www.rondo-ganahl.com oder +43 3178 5100 – 0.<br />

Sonderpreis Innovation<br />

im Rahmen des Staatspreises<br />

Smart Packaging 2020<br />

62 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

Rondo Ganahl Aktiengesellschaft I Papiere - Wellpappe - Verpackungen I www.rondo-ganahl.com


Das aktuelle Video von<br />

<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />

63

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