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<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
31 Jahre KOMPACK<br />
183. Ausgabe<br />
w w w . k o m p a c k . i n f o<br />
Österreichische Post AG MZ 02Z032071 M, Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, 1030 Wien
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An&fürsich ........................................................................ 4<br />
Meine Meinung<br />
Spatenstich in der grünen Steiermark .................................. 6<br />
Wolf Plastics Austria investiert in Millionenhöhe<br />
Der weise/weiße Becher ................................................. 8<br />
PET-MAN hat einen Traum<br />
Der schnellste und sicherste ... .......................................... 10<br />
Treppensteiger<br />
Verpackungsentwicklung als Chance ... ........................... 12<br />
für nachhaltige Materialien<br />
Wirtschaften fürs große Ganze ........................................... 16<br />
Auszeichnungen für Insignis<br />
Vom Newcomer ... .................................................... 18<br />
zum Ladegutspezialisten<br />
700 Millionen Flaschen ... ................................................ 20<br />
aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff<br />
Sechs preisgekrönte ... .................................................. 22<br />
Carini-Etiketten<br />
Neuer Kabelschutzvertreter ... ........................................ 23<br />
in Österreich<br />
Marzek Etiketten+Packaging, ... ...................................... 24<br />
nachhaltig ausgezeichnet und optimistisch<br />
Productivity for Sustainability ....................................... 25<br />
HAIDLMAIR<br />
Medizinische Produkte ... ............................................. 26<br />
nachhaltig gestalten<br />
Fertig geschrumpft ... ...................................................... 28<br />
für den Paketdienst<br />
Die Kunststoffpalette ... .................................................... 30<br />
der europäischen Lebensmittelindustrie<br />
Sicherheit in Losgröße 1 ................................................ 32<br />
Meilensten auf dem Weg zu Industrie 4.0<br />
Verpackung von veganem ... ............................................. 33<br />
Käse<br />
Drahtlose ... ...................................................................... 34<br />
CPU-Kommunikation<br />
Erfolgreiche Übersiedlung ............................................. 38<br />
VSL<br />
BCoolBOX und Ansbach .............................................. 39<br />
Wellpappe-News von Mondi<br />
Verführung am Verkaufsregal ...................................... 40<br />
Veltins in neuer Verpackung<br />
Holzverpackung .............................................................. 44<br />
Übernahme der Firma Lucrum<br />
Folienverpackungen ... .................................................... 46<br />
kostengünstig und schnell bedrucken<br />
30 Prozent Umsatzplus ... .............................................. 47<br />
für RONDO im Digitaldruck<br />
Vollautomatische LKW-Beladung ................................. 52<br />
Beumer autopac<br />
Soziale Verantwortung ..................................................... 56<br />
RAJA-Gruppe schaut 20<strong>21</strong> positiv entgegen<br />
Tschechien<br />
Impressum Cover<br />
Redaktionsbüro: Paulusgasse 15, A-1030 Wien, Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5,<br />
A -1030 Wien • Telefon: <strong>01</strong>/712 20 36 FAX: <strong>01</strong>/712 20 36-99<br />
Mail: kompack@gmx.at • www.kompack.info • Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert •<br />
Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz, Bernd Neumann • Herbert Wallner<br />
Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1030<br />
Wien • Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000 Stockerau/Bösmüller •<br />
Einzelpreis: EURO 4,36 - Jahresabo Inland: EURO 22,--, Ausland: EURO 30,52- DVR#0578398<br />
KOMPACK ist Mitglied des österreichischen Presserates.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender<br />
im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar<br />
oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />
INHALT<br />
14 Neue Snacks-Verpackung<br />
Bad Mergentheim<br />
42 KLT- und<br />
Karton-Kommissionierung<br />
International<br />
54 WorldStar Awards<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
31 Jahre KOMPACK<br />
183. Ausgabe<br />
w w w . k o m p a c k . i n f o<br />
Österreichische Post AG MZ 02Z032071 M, Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, 1030 Wien<br />
DUO PLAST AG<br />
Franzosenhausweg 49<br />
4030 Linz<br />
Tel.: +43 732 33 <strong>01</strong> 30<br />
Fax: +43 732 33 <strong>01</strong> 30 33<br />
www.duoplast.ag<br />
Mehr auf Seite: 18
AN&FÜRSICH ... ...<br />
Messen<br />
Leider hat das heurige Jahr so angefangen<br />
wie das letzte geendet hat. Eine Messe<br />
nach der anderen Veranstaltung wurde<br />
und wird verschoben. Um den Überblick<br />
zu behalten haben wir hier einige<br />
Messen der Branche und deren Termine<br />
zusammengefasst. Wir hoffen, dass es<br />
bis zum Erscheinungstermin nicht bereits<br />
neue Verschiebungen gegeben hat.<br />
Anuga/Köln<br />
09. - 13. Oktober 20<strong>21</strong><br />
www.anuga.de<br />
Anuga FoodTec/Köln<br />
NEUER TERMIN 26. - 29. April 2022<br />
www.anugafoodtec.de<br />
Cosmetic Business/München<br />
09. - 10. Juni 20<strong>21</strong><br />
www.cosmetic-business.com<br />
drinktec/München<br />
4.-8. Oktober 20<strong>21</strong><br />
www.drinktec.de<br />
drupa/Internet<br />
wird virtual.drupa 20. - 23. April 20<strong>21</strong><br />
virtual.drupa.de<br />
FachPack/Nürnberg<br />
28. - 30. September 20<strong>21</strong><br />
www.fachpack.de<br />
Fakuma/Friedrichshafen<br />
12. - 16. Oktober 20<strong>21</strong><br />
www.fakuma-messe.de<br />
Fruit Logistica<br />
18. - 20. Mai 20<strong>21</strong><br />
www.fruitlogistica.de<br />
ICE Europe und CEE International<br />
22. - 24. Juni 20<strong>21</strong>/München<br />
www.cce-international.com<br />
interpack/Düsseldorf<br />
NEUER TERMIN 04. - 10. Mai 2023<br />
www.interpack.de<br />
interplastica/upakovka/Moskau<br />
NEUER TERMIN 25. - 28. Jänner 2022<br />
www.interplastica.de<br />
LogiMAT/Stuttgart<br />
NEUER TERMIN 08. - 10. März 2022<br />
www.logimat-messe.de<br />
Foto: Studio Florian<br />
... bin ich gerade sehr zufrieden.<br />
Nachdem ich gestern beim AntiGen Schnelltest im Austria Center<br />
war, konnte ich heute wieder zum Friseur gehen und gehe somit<br />
nicht mehr als Hauptdarsteller von „Hair“ durch.<br />
Gleichzeitig hat Österreich bei der Ski WM die erste Goldmedaille<br />
geholt (auch wenn ich heuer noch nicht Ski fahren war - da ich keinen<br />
Zweitwohnsitz in Schladming oder Kitzbühel habe und auch<br />
keine Ausbildung zum Ski-Lehrer absolviere - na, noch hoffe ich ja<br />
auf Ostern ... - aber als wahrer Österreicher freut man sich natürlich,<br />
wenn unsere Ski-Asse gewinnen). Aber zurück zum Test.<br />
Ich war nach dem Test doch etwas verwundert.<br />
Vorab - die Anmeldung hat funktioniert (auch wenn ich gerade kurz<br />
vom Sesserl gerutscht bin, wie ich heute gelesen habe - die Homepage<br />
oesterreich-testet.at soll über 500.000 Euro gekostet haben/<br />
lt. orf.at und heute.at/ - na mit einem einfachen Internetbaukastensystem<br />
hätte ich rund 10 Minuten für diese Homepage gebraucht<br />
- cooler Stundenlohn).<br />
Auch die Übermittlung des QR-Codes hat einwandfrei geklappt.<br />
(braucht man zum Vorzeigen in der Teststraße)<br />
Von der Organisation vor Ort war ich auch positiv überrascht -<br />
mehrere Straßen nebeneinander fertigten rasch und kompetent und<br />
sehr höflich die Autos ab - obwohl die armen Menschen an diesem<br />
Tag schon Stunden bei Minusgraden dort gestanden haben müssen.<br />
Zu guter Letzt war der Test auch noch negativ - also ein durch und<br />
durch positives Erlebnis.<br />
Bedenklich finde ich eigentlich nur den Ausdruck, der mir bestätigt,<br />
dass ich beim Test war und dieser negativ ist. Mit diesem Test bin<br />
ich ja dann heute zum Frisör gegangen.<br />
Auf diesemAusdruck findet sich kein einziges Sicherheitsmerkmal<br />
oder der QR-Code - also diesen Ausdruck kann jeder auf jedem<br />
Computer basteln. Wenn ich dann mitbekommen habe, wieviele<br />
Leute in der kurzen Zeit, die ich beim Friseur war, angerufen und<br />
gefrag haben ob ein Selbsttest oder ein alter Test reicht - habe ich<br />
Bedenken, ob nicht der eine oder andere auf die Idee kommt, sich<br />
rasch selbst diese Bestätigung auszudrucken - womit die ganze<br />
Aktion ab absurdum geführt werden würde.<br />
tranport logistic/Internet<br />
findet online statt 04. - 06. Mai 20<strong>21</strong><br />
www.transportlogistic.de<br />
<br />
SPS/Nürnberg<br />
23. - 25. November 20<strong>21</strong><br />
www.sps.mesago.com<br />
4 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
<br />
Dies soll jetzt weniger Kritik als ein Vorschlag zur Verbesserung<br />
sein - denn sonst geht es wie in Corona Zeiten leider viel zu<br />
schnell wieder in die Richtung - eigentlich haben wir nur Gutes<br />
gewollt ... eine Frage der Politik an die Verpackungsbranche würde<br />
rasch helfen - die kennen sich mit Produktschutz bestens aus.<br />
In der Hoffnung auf eine baldige Impfung (angemeldet bin ich)<br />
Ihr Harald Eckert
WE THINK<br />
THE<br />
INSIDE<br />
BOX.<br />
Ihr Produkt. Genau darauf kommt es an, wenn wir bei Dunapack<br />
Packaging Verpackungslösungen entwickeln und produzieren,<br />
die einfach passen. Die Komplexität unserer Aufgaben verlangt<br />
zunehmend nach Lösungen „outside the box“. Im Mittelpunkt<br />
unseres Denkens steht aber immer noch „inside the box“.<br />
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NACHHALTIGKEIT<br />
Spatenstich in der grünen Steiermark<br />
Wolf Plastics Austria investiert in Millionenhöhe in eine neue Kühlanlage mit<br />
höchster Kühlungseffizienz. Die Kühlanlage ist das Herzstück in der Produktion<br />
eines Spritzguss- und Blasformenbetriebs und wird zur Kühlung der Werkzeuge<br />
und zur Wärmerückgewinnung verwendet. Ende Jänner erfolgte der<br />
Spatenstich für diese Großanlage am obersteirischen Standort in Kammern im<br />
Liesingtal. Die neue Anlage dient gleichzeitig als Wärmerückgewinnung für<br />
die Produktionshallenheizung. (geplante Fertigstellung: Juni 20<strong>21</strong>)<br />
Die Wolf Plastics Group mit<br />
drei Werken in Österreich,<br />
Ungarn und Rumänien<br />
sowie mehr als 200 bestens ausgebildeten<br />
Mitarbeiter/Innen etabliert<br />
sich seit über 45 Jahren zum Marktführer<br />
für Kunststoffverpackungen<br />
in Zentral- und Südosteuropa. Die<br />
Wolf Plastics Group ist ein internationales<br />
Unternehmen mit österreichischen<br />
Wurzeln und produziert<br />
an den Produktionsstandorten für<br />
internationale Unternehmen als<br />
auch für KMU-Abnehmer aus den<br />
unterschiedlichsten Industrien, wie<br />
beispielsweise Lebensmittelhersteller<br />
und -handel, sowie der Bau- und<br />
Chemischen Industrie.<br />
Nachhaltigkeit<br />
Nachhaltigkeit, Qualitäts- und<br />
Umweltbewusstsein sowie verantwortungsvoller<br />
Umgang mit den<br />
verwendeten Rohstoffen nehmen<br />
bei Wolf Plastics einen zentralen<br />
Stellenwert ein. Das Unternehmen,<br />
dessen Produkte auf Basis von Polypropylencopolymer<br />
hergestellt<br />
werden, sieht in neuen Kunststoffen<br />
sowie dem Recyclen von Verpackungen<br />
wichtige Ansätze für zukünftige<br />
Rohstofflösungen. „Wir<br />
beteiligen uns dazu laufend an Forschungs-<br />
und Entwicklungsarbeiten<br />
neuer Kunststoffprodukte und testen<br />
diese in den eigenen Werken.<br />
Fotos: Wolf Plastics<br />
DI (FH) Roland Baumann, ppa., CFO/COO Standort Kammern,<br />
Mag. Georg Hirsch, Managing Partner Wolf Plastics Group, Mag.<br />
Robert Schmid, Geschäftsführer der Schmid Industrieholding<br />
G.m.b.H., Bürgermeister Karl Dobnigg und Projektleiter Mayer<br />
Marco (Wolf Plastics Österreich) beim Spatenstich<br />
Dafür arbeiten wir unter anderem<br />
mit Universitäten in Linz und Leoben<br />
zusammen.<br />
„Try it. Like it.“<br />
„Es braucht viele kleine Schritte,<br />
um ein großes Ziel zu erreichen.<br />
Deshalb starteten wir bei WOLF<br />
PLASTICS bereits vor Jahren eigene<br />
Maßnahmen hinsichtlich<br />
Ökoeffektivität. WOLF PLASTICS<br />
erweitert seine Produktpalette um<br />
den „R“ Eimer. Es gibt ihn in nahezu<br />
allen Größen und er besteht zu<br />
mindestens 80% aus Postconsumer<br />
Recyclingkunststoff. Und er hilft,<br />
die ehrgeizigen EU-Umweltziele<br />
zu erreichen. Jetzt liegt es an den<br />
Kunden: „Try it. Like it.“ Der „R“<br />
ist genauso robust, dicht und haltbar<br />
wie Gebinde aus Neumaterial.<br />
So ist er eine nachhaltige und ressourcenschonende<br />
Alternative mit<br />
verbesserter Ökobilanz. Seine CO 2 -<br />
Ersparnis wirkt sich günstig auf die<br />
Umweltbilanz der Kunden aus.<br />
Attraktiv gestaltete R-Eimer<br />
Der neue graue R-Eimer (der mit<br />
Partnern aus der Recyclingwirtschaft<br />
entwickelt wurde) ist natürlich<br />
auch IML-fähig, das heißt, er<br />
kann ebenso attraktiv wie Neuware<br />
gestaltet werden. So funktioniert<br />
IML auch auf dem R-Gebinde: Das<br />
Label (Kunststoff-Etikett), das alle<br />
Farben spielen kann, wird in die<br />
Form (Mould) gelegt. Anschließend<br />
wird das schmelzflüssige PP<br />
in die Gussform gespritzt. Dort<br />
verschmilzt der Kunststoff mit dem<br />
Etikett und nimmt beim Aushärten<br />
die Form des Behälters an. Ergebnis:<br />
Label und Verpackung bilden<br />
ein untrennbares Ganzes. Ob rund,<br />
ob oval, alles sitzt passgenau, denn<br />
nichts ist dem Zufall überlassen.<br />
Die Gestaltung im IML-Verfahren<br />
ist so präzise wie die brillante<br />
Druckqualität schön ist. Es gibt garantiert<br />
keine Ungenauigkeiten, weder<br />
bei partieller noch bei Rundum-<br />
Gestaltung. Das IML-Verfahren<br />
schont ebenso die Umwelt: Die<br />
Verpackung und das Etikett bestehen<br />
aus demselben Material und<br />
können daher vollständig und immer<br />
wieder recycelt werden. An einer<br />
UN-zertifizierung der Gebinde<br />
arbeitet das Unternehmen gerade.<br />
Das Rundeck<br />
Nicht nur durch Recycling, auch<br />
durch neue Formen kann die Umwelt<br />
geschont werden. So entstand<br />
in engem Kontakt von Produzenten,<br />
Kunden und Lieferpartnern eine besondere<br />
Kooperation, die zu einem<br />
einzigartigen Ergebnis führte: zum<br />
„Rundeck“-Eimer., der speziell für<br />
die Baustoffindustrie entwickelt<br />
wurde. Oberste Priorität bei der<br />
6 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
Auszug aus dem Produktportfolio von Wolf Plastics
Der „R“ Eimer schont nicht nur die Umwelt - er kann genauso<br />
attraktiv aussehen wie Neuware. (kleines Bild)<br />
Produktentwicklung ist die Effizenz<br />
in der Raumnutzung. Hier hat<br />
man den Lager- und Transportraum<br />
im Hinterkopf, der Logistikkosten<br />
einsparen soll. Die vierlagige<br />
Stapelbarkeit des neuen Gebindes<br />
spart 25 % (!) Logistikkosten ein.<br />
Neben der besseren Standfestigkeit<br />
gibt es druch das „Rundeck“ weniger<br />
Lagerbedarf und weniger Transportwege.<br />
Zusätzlich gibt es diese<br />
Lösung auch noch in der erwähnten<br />
Recyclingvariante.<br />
CO ² -Einsparungspotential.<br />
„Zusätzlich arbeiten wir aktiv an<br />
unserem CO ² -Einsparungspotential.<br />
Mit Hilfe von laufenden Investitionen<br />
haben wir es geschafft, den<br />
CO ² -Ausstoß um 79% zu senken.<br />
Auch die neue Kühlanlage gehört<br />
zur Nachhaltigkeitsstrategie der<br />
WolfPlastics Group“, erläutert Georg<br />
Hirsch. Die Reduktion wurde<br />
unter anderem durch das Wasserkraftwerk<br />
direkt neben dem Werk<br />
im Liesingtal erreicht sowie durch<br />
Energiesparprozesse bei den Maschinen.<br />
Verpackung mit Zukunft<br />
Das Unternehmen, das zur Zeit<br />
auch die Möglichkeiten des Home<br />
Office (in Vollarbeit) nutzt freut<br />
sich über einen positiven Geschäftsverlauf<br />
und die Investition<br />
im Inland die ein weiterer Beweis<br />
in die Stärkung und der Absicherung<br />
des österreichischen Standortes<br />
ist. „Wir gehören nicht nur<br />
zur Plattform - „Verpackung mit<br />
Zukunft“ wir glauben an diese“ erklärt<br />
Mag. Hirsch und erklärt weiter<br />
„Wir als Mitglieder der Plattform<br />
„Verpackung mit Zukunft“ glauben<br />
daran, dass eine ressourcenschonende<br />
Nutzung von Verpackungen<br />
möglich, sinnvoll und notwendig<br />
ist. Gleichzeitig wollen wir erreichen,<br />
dass Kunststoff und seine<br />
Möglichekiten objektiv bertrachtet<br />
werden.“<br />
Mehr unter: www.wolfplastics.eu<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
7
LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />
Der weise/weiße Becher<br />
8 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
Markus Neudorfer, Managing Partner bei PET-MAN hat einen Traum: Er will<br />
einen Sammelstrom für Lebensmittelverpackungen aus weißem, umweltfreundlichem<br />
PET schaffen. Die ersten Schritte sind bereits getan und die<br />
nächsten in der Umsetzung – aber alles der Reihe nach. Im Prinzip geht es hier<br />
um Design for Recycling wie es im Bilderbuch steht.<br />
Beginnen wollen wir den<br />
Bericht bei den Biobauern<br />
am Biohof Zauner.<br />
Dort wird die biologische Landwirtschaft<br />
groß geschrieben. Der<br />
Biohof liegt in der ländlichen Gemeinde<br />
Niederwaldkirchen, inmitten<br />
der BioRegion Mühlviertel am<br />
Fuße des Hansbergs. Der Betrieb<br />
wird im Vollerwerb als Familienunternehmen<br />
geführt und ist seit<br />
dem Jahr 1995 biologisch zertifiziert.<br />
„Im Sinne der ganzheitlichen<br />
Bewirtschaftung achten wir auf<br />
eine ausgewogene, funktionierende<br />
Kreislaufwirtschaft. Wir setzen<br />
bei der vorsorglichen, natürlichen<br />
Regulierung an und können somit<br />
auf die nachträgliche künstliche<br />
Bekämpfung von unerwünschten<br />
Auswirkungen verzichten.“ so das<br />
Motto des Biohofes. Die Biobauern<br />
wollen nicht nur Bio-Lebensmittel<br />
von höchster Qualität herstellen,<br />
sondern diese auch in der<br />
idealen Verpackung verkaufen.<br />
rPET: Recyceltes PET<br />
Leonhard und Christina Zauner<br />
waren auf der Suche nach einer Alternative<br />
zu den Mehrweg-Gläsern,<br />
deren Wäsche sehr aufwändig ist<br />
und viel Reinigungsmittel bedarf.<br />
Außerdem belegen Studien die<br />
Umweltvorteile von recycelten<br />
PET gegenüber anderen Verpackungsmaterialien.<br />
Selbst gegenüber<br />
Mehrweg-Glas ist Einweg<br />
PET in umweltrelevanten Kategorien<br />
wie CO 2 -Emissionen, Wasserverbrauch<br />
und Bodenversauerung<br />
überlegen, vorausgesetzt dass PET<br />
recycelt wird. Ein herkömmlicher<br />
Kunststoff-Einwegbecher kam daher<br />
nicht in Frage. Hier kommen<br />
die Recyclingprofis von Starlinger<br />
viscotec (dem führenden Hersteller<br />
von PET-Recycling-Anlagen<br />
– KOMPACK berichtete) und PET-<br />
MAN ins Spiel. „Der rPET-Becher<br />
besteht aus 100 Prozent recyceltem,<br />
nicht bedrucktem Material<br />
und kann auch zu 100 Prozent<br />
wieder zu Bechern verarbeitet werden“,<br />
erklärt Herbert Hofbauer von<br />
Starlinger viscotec. Das Problem<br />
Foto: Viscotec<br />
Der rPET Becher kann recycelt werden und daraus wieder eine<br />
lebensmitteltaugliche Verpackung hergestellt werden.<br />
Die Kartonschleife, die auch die Corporate Identity des Produktes<br />
verkörpert, ist einfach abnehmbar und wird im Altpapier entsorgt.<br />
beim Kunststoff-Recycling ist die<br />
große Vielfalt an unterschiedlichen<br />
Kunststoffsorten und -mischungen<br />
(Multilayer-Material). Daraus<br />
kann keine lebensmitteltaugliche<br />
Verpackung mehr gemacht werden.<br />
Zudem ist der Kunststoff oft<br />
bedruckt, was zusätzlich die Recyclingfähigkeit<br />
verringert. Dies<br />
ist bei der neuen rPET Verpackung<br />
nicht der Fall. Sie schneidet auch<br />
beim Klimafußabdruck hervorragend<br />
ab.<br />
30 Jahre Erfahrung<br />
Starlinger beschäftigt sich seit<br />
über 30 Jahren intensiv mit dem<br />
Recyceling von Kunststoff. Seit<br />
rund fünfzehn Jahren produziert<br />
Starlinger viscotec in St. Martin<br />
im Mühlkreis Recyclinganlagen<br />
und Technologie, um PET-Verpackungsabfälle<br />
zu lebensmittelsicherem<br />
Rezyklat zu verarbeiten.<br />
All diese Erfahrungen bezüglich<br />
Recyclingfähigkeit sind in das<br />
Verpackungsdesign des rPET-Bechers<br />
eingeflossen. Problematisch<br />
sind etwa direkte Bedruckung<br />
oder Klebstoffe, die nicht wieder<br />
entfernt werden können. Der<br />
Ursprungsbecher stammt von der<br />
Firma PET-MAN, einem Folienproduzenten,<br />
der sich auf die<br />
Erzeugung von lebensmitteltauglicher<br />
Folie aus 100 Prozent recyceltem<br />
PET spezialisiert hat. Wenn<br />
der Karton mit den Produktinfos<br />
sowie der Aludeckel entfernt wurden,<br />
und das Produkt aufgegessen<br />
ist, bleibt ein unbedruckter, weißer<br />
Becher aus Monomaterial übrig,<br />
der dann wiederum geschreddert<br />
und erneut zum lebensmitteltauglichen<br />
Becher wird. Die Firma<br />
PET-MAN recycelt post-consumer<br />
PET-Kunststoffabfällte und hat<br />
dafür an seinem Standort in Frankenburg/OÖ<br />
zwei viscotec-Folienextrusionsanlagen<br />
im Einsatz.<br />
Die Karton-Banderole verleiht<br />
den Bechern eeinen unverwechselbaren<br />
Charakter. „Das Design<br />
der Karton-Banderole macht die<br />
Zauner-Joghurts unverwechselbar<br />
und kann mit nur einem Handgriff<br />
von den rPET-Bechern..“ erklärt<br />
Markus Neudorfer.<br />
100%recycelbar<br />
Leonhard und Christina Zauner<br />
leisten damit Pionierarbeit. „Die<br />
Kunden wünschen sich wiederverwertbare<br />
Becher“, wissen die Biobauern,<br />
die in ihrer kleinen Molkerei<br />
Produkte nachhaltig und im<br />
Kreislauf mit der Natur herstellen.<br />
Sammlung<br />
„Vom rPET-Becher sind wir voll<br />
überzeugt, weil er energie- und<br />
ressourcenschonend ist und auch<br />
die Stabilität stimmt“, freuen sich<br />
die Zauners. Etwa 800 Viertelliter-<br />
Becher voller Naturjoghurt,<br />
Fruchtjoghurt oder Topfen kommen<br />
pro Woche über die Hauszustellung<br />
oder den Verkauf in Supermärkten<br />
zu den Leuten. Beim Biohof<br />
werden die „Zauner-Becher“<br />
auch wieder gesammelt. Ebenso<br />
wie in ausgewählten Altstoffsammelzentren,<br />
wo spezielle Sammelständer<br />
für melständer für die rPET<br />
Becher aufgestellt sind. „Die Idee<br />
fällt auch in der LAVU-Zentrale in<br />
Wels und bei der ARA auf fruchtbaren<br />
Boden“, unterstützt Markus<br />
Altenhofer, Geschäftsführer des<br />
Rohr-bacher Bezirksabfallverbandes,<br />
die Initiative gerne. „Es<br />
ist eine Möglichkeit, wie man<br />
Recycling-Ziele erreichbar macht.<br />
Deshalb freuen wir uns auch über<br />
dieses gemeinsame Projekt noch<br />
dazu mit der regionalen Wirtschaft<br />
Das Produktsortiment des<br />
Biohof Zauner ist vielfältig. Etwa<br />
800 Viertelliter-Becher voller Naturjoghurt,<br />
Fruchtjoghurt oder<br />
Topfen kommen pro Woche über die<br />
Hauszustellung oder den Verkauf in<br />
Supermärkten zu den Leuten.
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„Vom rPET-Becher sind wir voll überzeugt, weil er energie- und<br />
ressourcenschonend ist und auch die Stabilität stimmt“, freuen<br />
sich Leonhard und Christina Zauner.<br />
und stehen für jede derartige Aktion<br />
bereit“, ergänzt Altenhofer.<br />
Vision<br />
„Die Gedanken, die wir in dieses<br />
Konzept verpackt haben, laufen<br />
mittlerweile auch auf europäischer<br />
Ebene“, erklärt Herbert Hofbauer<br />
von Starlinger viscotec. Ziel ist<br />
ein geschlossener Verpackungskreislauf<br />
für sämtliche Milch- und<br />
Molkereiprodukte aus weißem, recycelbarem<br />
PET. Aktuell setzt der<br />
weiße Becher seinen Siegeszug<br />
in Oberösterreich fort. Hier wird<br />
gerade damit begonnen die Schulmilch<br />
in den umweltfreundlichen<br />
rPET Bechern zu verpacken und<br />
anschließend wieder zu sammeln<br />
und zu recyceln. Mehr darüber lesen<br />
Sie in der nächsten Ausgabe<br />
von KOMPACK.<br />
Mehr unter:<br />
www.biohof-zauner.at,<br />
www.viscotec.at oder<br />
www.petman.at<br />
www.beckhoff.at/c6<strong>01</strong>5<br />
www.beckhoff.at/c7<strong>01</strong>5<br />
Mit Maßen von nur 82 x 82 x 40 mm und einzigartiger Montageflexibilität<br />
kann der Ultra-Kompakt-Industrie-PC C6<strong>01</strong>5 auch kleinste<br />
Bauräume optimal ausnutzen. Die besonders robuste Variante C7<strong>01</strong>5<br />
dagegen bringt zusätzlich die Multicore-Rechenleistung direkt an die<br />
Maschine und erschließt so weitere Einsatzfelder. Die integrierte<br />
Intel-Atom ® -CPU mit bis zu 4 Kernen erlaubt simultanes Automatisieren,<br />
Visualisieren und Kommunizieren auch in anspruchsvollen<br />
industriellen IP-65/67-Anwendungen. Neben klassischen Steuerungsaufgaben<br />
eignen sich beide Ultra-Kompakt-IPCs besonders gut für den<br />
Einsatz als Gateway zur Vernetzung von Maschinen und Anlagenteilen<br />
– dank hoher Rechenleistung auch mit aufwendiger Vorverarbeitung<br />
großer Datenmengen. Dank des integrierten EtherCAT-P-Anschlusses<br />
beim C7<strong>01</strong>5 sind zusätzlich flexible I/O-Erweiterungen möglich.<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
9
TRANSPORT<br />
Der schnellste und sicherste …<br />
… Treppensteiger den wir je gebaut haben lautet die Kurzberschreibung des<br />
CargoMaster C120 im Imagevideo. Mit der CargoMaster Serie können Sie<br />
problemlos selbst sperrigste Güter bis zu 200 kg transportieren. Und das auf<br />
nahezu jedem Untergrund und sogar durch verwinkelte Treppenhäuser. Der<br />
CargoMaster bietet hohen Fahrkomfort auch bei starker Dauerbelastung dank<br />
hochwertiger Vollgummi- oder Luftbereifung. Das jüngste Mitglied ist der<br />
CargoMaster C120 (für Lasten bis 120 kg).<br />
Der brandneue CargoMaster<br />
C120 überwindet extrem<br />
schnell sicher und<br />
wendig auch eine hohe Stufenanzahl.<br />
Auch wegen seines geringen<br />
Eigengewichts von nur <strong>21</strong>kg kann<br />
der CargoMaster C120 problemlos<br />
überall hin mitgenommen werden.<br />
Der Klappmechanismus ermöglicht<br />
eine besonders platzsparende<br />
Unterbringung in PKWs und<br />
Transportern.<br />
50 Stufen/Minute<br />
Je nach Einsatzgebiet gibt es den<br />
C120 mit verschiedenen Griffen<br />
die natürlich höhenverstellbar sind.<br />
Die Geschwindigkeit ist über eine<br />
kleine Steuerzentrale frei einstellbar<br />
(ohne Umgreifen). 120kg<br />
können mit einer Geschwindigkeit<br />
von bis zu sportlichen 50 Stufen/<br />
Minute befördert werden. Ein automatisches<br />
Stufenkantenbremssystem<br />
verhindert, dass der Treppensteiger<br />
über eine Stufe rutschen<br />
kann (automatischer Stop an jeder<br />
Treppenkante). Durch seine intelligente<br />
Konstruktion hebt oder senkt<br />
sich der C120 nur auf die Höhe die<br />
pro Stufe notwendig ist. Dadurch<br />
werden unnötige Hebezeiten erspart.<br />
Die Steiggeschwindigkeit<br />
lässt sich einstellen und der Treppensteiger<br />
ist auf Einzelstufen-<br />
Fotos: Expresso<br />
oder Dauerbetrieb möglich. Dank<br />
der serienmäßig enthaltenen Einzelstufenschaltung<br />
können auch<br />
engste Treppenhäuser befahren<br />
werden. Mit eine Akkuladung können<br />
rund 25 Stockwerke überwunden<br />
werden.<br />
Für jeden Einsatzbereich<br />
Erhältlich ist die der Treppensteiger<br />
C120 bei der Firma Expresso<br />
in Wien. „Wir haben für praktisch<br />
alle Anwendungsbereiche die richtigen<br />
Transportgeräte und Hebehilfen<br />
– von der klein zusammenlegbaren<br />
Rodel für den Kofferraum<br />
bis hin zur Reifenkarre mit der<br />
Sie problemlos 2 Garnituren Reifen<br />
transportieren können reicht<br />
unser Programm. Der neue C120<br />
rundet unser Programm ideal ab<br />
und konnte bisher bei praktisch<br />
allen Vorführungen durch seine<br />
leichte Bedienbarkeit und seine<br />
CargoMaster C120<br />
links: Mit dem CargoMaster<br />
C120 ist der Transport auch<br />
von mehreren Kartonen mit<br />
Kopierpapier in ein anderes<br />
Stockwerk kein Problem.<br />
unten: Mit einer übersichtlichen<br />
Steuerzentrale kann rasch und<br />
unkompliziert die Geschwindigkeit<br />
und die Richtung bestimmt werden.<br />
Fotos: Expresso Transportgeräte<br />
Geschwindigkeit überzeugen.“ erklärt<br />
Ing. Marcus Bräuer/Expresso<br />
Transportgeräte während der Präsentation<br />
im Schauraum des Unternehmens<br />
in Wien.<br />
Mehr unter: www.expresso.at<br />
10 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
Ing. Marcus Bräuer bei der Vorführung im Schauraum/links mit Reifenkarre, rechts mit CargoMaster C120
UMWELT<br />
Neue Rolle für Recyclingmaterial<br />
Können Papieretiketten, die zu 100 Prozent aus Recyclingmaterial bestehen, dieselben<br />
anspruchsvollen logistischen Aufgaben lösen, wie Etiketten aus Frischfasern?<br />
Der Selbstklebespezialist HERMA unternahm dazu in eigener Sache<br />
einen erfolgreichen Großversuch – und hat daraufhin im Bereich Haftmaterial<br />
die standardisierten Versandetiketten für Haftmaterialrollen komplett umgestellt.<br />
Von diesen sogenannten<br />
EPSMA-Roll-Labels fallen<br />
allein bei HERMA pro<br />
Jahr insgesamt über eine Million<br />
Stück an. „Neben unserem übergeordneten<br />
Umweltziel, 20<strong>21</strong> die<br />
Klimaneutralität zu erreichen, richten<br />
wir unseren Blick stets auch auf<br />
die unscheinbaren Dinge – immer<br />
mit der Intention, diese noch nachhaltiger<br />
zu gestalten“, erläutert Dr.<br />
Ulli Nägele, Entwicklungschef bei<br />
HERMA Haftmaterial. Für einen<br />
reibungslosen Ablauf in der Logistik<br />
spielen die EPSMA-Roll-Labels auf<br />
den Haftmaterial-Rollen eine wichtige<br />
Rolle.<br />
Identifikationssystem<br />
Dahinter steht ein branchenweit<br />
einheitliches Identifikationssystem<br />
für die automatische Erfassung von<br />
Rolle vorwärts, aber nachhaltig<br />
selbstklebendem Rollenmaterial.<br />
Die flächenmäßig recht großen Etiketten<br />
enthalten dazu in der Regel<br />
mehrere Barcodes, beispielsweise<br />
mit Angaben zu Länge, Breite, Wickelrichtung<br />
und Anzahl der Splice-Stellen<br />
einer Rolle sowie Kundendaten<br />
wie die Bestellnummer.<br />
Alle Barcodes müssen gestochen<br />
scharf gedruckt werden können, um<br />
bei jedem Schritt in der Lieferkette<br />
gut maschinenlesbar zu bleiben.<br />
Beim Versand der Ware – teils quer<br />
durch die Welt – werden die Etiketten<br />
außerdem durchaus schwankenden<br />
Temperaturen ausgesetzt<br />
und müssen auch unter anspruchsvollen<br />
klimatischen Bedingungen<br />
sicher haften. Dass diese Herausforderungen<br />
auch mit Etiketten aus<br />
umweltfreundlichem Recyclingmaterial<br />
gemeistert werden kann, hat<br />
HERMA nun bewiesen – auf Basis<br />
eines eigenen Haftmaterials.<br />
Beste Druckergebnisse auf<br />
umweltfreundlichem Papier<br />
Das Etikettenpapier HERMAcoat<br />
Recycling (Sorte 236), ausgezeichnet<br />
mit dem Umweltsiegel „Blauer<br />
Engel“, besteht zu 100 Prozent aus<br />
Post Consumer Recyclingfasern,<br />
die aus haushaltsnahen Abfällen<br />
gewonnen werden. Das naturweiße,<br />
leicht glänzend gestrichene Papier<br />
eignet sich hervorragend für anspruchsvolle<br />
Etiketten mit Mehrfarbendruck<br />
und zeigt eine sehr gute<br />
Druckqualität im Thermotransferdruck.<br />
Daher ist es bestens geeignet<br />
für Strichcodes, die die variablen<br />
Daten enthalten, aber auch für den<br />
qualitativ hochwertigen Mehrfarbendruck,<br />
etwa für den Voreindruck<br />
von Unternehmenslogos oder zur<br />
Produktdeko-ration. Mit dem neuen<br />
Etikettenmaterial ersetzt HERMA<br />
das bislang eingesetzte Etikettenpapier<br />
HERMAextracoat (Sorte 242).<br />
„Für uns war diese Umstellung nur<br />
ein erster, wenn auch wichtiger<br />
Schritt, da die Gesamtmenge an<br />
eingesetztem Material beträchtlich<br />
ist“, so Dr. Nägele. „Weitere interne<br />
Umstellungen sind in Vorbereitung.<br />
Denn manchmal sind es ja die<br />
kleinen Dinge, die wir ändern müssen,<br />
um in Summe Beachtliches zu<br />
bewirken.“<br />
Mehr unter:<br />
www.herma-etikettierer.at<br />
E-Commerce<br />
Innovative Verpackungslösungen<br />
für den Online-Handel<br />
Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen maßgeschneiderte Lösungen,<br />
die alle Ihre Anforderungen erfüllen.<br />
Das schnelle Wachstum des Online-Handels schafft neue<br />
Anforderungen für die Verpackung: Sie muss werben,<br />
schützen und einen Effizienzbeitrag bei der Distribution<br />
leisten. Eine Verpackungslösung von DS Smith kann:<br />
Schäden verhindern, Produkte zuverlässig sichern,<br />
Produktivität im Verpackungsprozess optimieren,<br />
Produkte vor Manipulation und Diebstahl schützen, die<br />
Erwartungen des Käufers beim Öffnen der Verpackung<br />
erfüllen, ein komfortables Retourensystem bereitstellen, ...<br />
Kosteneffektive, nachhaltige Verpackungen aus Wellpappe<br />
Wellpappeverpackungen können all diese Anforderungen<br />
erfüllen, mit einem Material, das zu 100% recycelbar<br />
ist – ein weiteres Plus für Konsumenten und Anbieter im<br />
Online-Handel!<br />
Erfahren Sie mehr und<br />
buchen Sie Ihren Workshop in unserem PackRight Centre<br />
www.dssmith-packaging.at<br />
Heidestraße 15<br />
2433 Margarethen am Moos<br />
Tel: +43 (0) 2230 711 11-0<br />
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Tel: +43 (0) 3135 5<strong>21</strong> 11-0<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
11
AUTOMATISIERUNG<br />
Verpackungsentwicklung als Chance für<br />
“<br />
Wer mit einer Verpackungsmaschine automatisieren möchte, benötigt Verpackungen,<br />
die maschinengängig sind – sprich, in der Anlage problemlos verarbeitet<br />
werden können. Neben den Anforderungen, die bereits durch Transport,<br />
Verkauf und Konsumenten an eine Produktverpackung gestellt werden,<br />
kommt bei einer Automatisierung also eine weitere hinzu. Mit einer professionellen<br />
Verpackungsentwicklung von einem erfahrenen Partner wie Schubert<br />
können Hersteller ihre Verpackungen so optimieren, dass sie gleich mehrfach<br />
von der Automatisierung profitieren. Zum Beispiel bei den Themen Nachhaltigkeit<br />
und Zukunftssicherheit.<br />
Gibt es die Verpackung<br />
auch ohne Plastik?“ Neben<br />
den Herausforderungen,<br />
innerhalb des Kostenrahmens<br />
immer noch effizienter, noch<br />
flexibler und noch schneller zu<br />
produzieren, ist diese Frage heute<br />
eine weitere wesentliche Anforderung<br />
an die Hersteller. Markt<br />
und Endverbraucher haben beim<br />
Thema nachhaltige Verpackungsmaterialien<br />
spürbar Druck aufgebaut.<br />
Dabei schienen die beliebten<br />
Kunststoffe für die Verpackungsentwicklung<br />
über lange Zeit das<br />
optimale Material: Sie sind günstig<br />
in der Produktion, präzise<br />
formbar, vielseitig, sehr leicht<br />
und vor allem dicht. Für viele Produkte,<br />
die vor äußeren Einflüssen<br />
geschützt werden müssen, um ihre<br />
Qualität zu behalten, ist die Dichtigkeit<br />
eines der wichtigsten Kriterien<br />
für eine gute Verpackung.<br />
Doch die Nebenwirkungen der<br />
Kunststoffproduktion lassen sich<br />
nicht mehr verleugnen – Stichwort<br />
Umweltschutz. Valentin Köhler,<br />
Verpackungsentwicklung bei<br />
Schubert, bestätigt das: „Kunststoff<br />
als Verpackungsmaterial befindet<br />
sich seit zehn Jahren in einer<br />
kritischen Diskussion.“<br />
Branchentrend Karton<br />
Der aktuelle Trend in der Verpackungsentwicklung<br />
ist unübersehbar:<br />
Dort, wo bei Verpackungen<br />
auf Kunststoff verzichtet<br />
werden kann, wird das Material<br />
inzwischen durch Karton ersetzt.<br />
Beispiele gibt es viele: Von der<br />
Lochmaske für Joghurtbecher über<br />
Trays mit integrierten Trennstegen<br />
oder Schupprampen für Kekse bis<br />
hin zu Einsätzen für die Produktfixierung<br />
und Wrap-around-Kartons<br />
bei Getränken. Dabei ist die neue<br />
Lösung eigentlich die alte. Denn<br />
Karton, das klassische Material für<br />
Verpackungen seit vielen Jahren,<br />
ist auch eins der nachhaltigsten:<br />
Fotos: Gerhard Schubert GmbH<br />
Wrap-around-Kartons sparen nicht nur die Kunststofffolie ein,<br />
sondern bieten auch mehr Marketingfläche am Point of Sale.<br />
Dank des nachwachsenden Rohstoffs<br />
Holz und der hohen Recyclingquote<br />
ist der Wirkungsgrad<br />
bei Karton besonders groß. Valentin<br />
Köhler erklärt: „Die einzige<br />
Notwendigkeit für die Verwendung<br />
von Kunststoff ist heute nur<br />
noch die Dichtigkeit von Verpackungen,<br />
um eine längere Produkthaltbarkeit<br />
zu gewährleisten.“<br />
Zu sehen ist das bei den Folien für<br />
Schlauchbeutelverpackungen. Hier<br />
befinden sich die papierbasierten<br />
Alternativen noch im Anfangsstadium<br />
der Entwicklung.<br />
Karton ist<br />
Schubert-Kompetenz<br />
In Europa ist der Trend zum<br />
Karton durch die strengen gesetzlichen<br />
Vorgaben bereits sehr<br />
stark geworden. Das spürt auch<br />
der Verpackungsmaschinenbauer<br />
Schubert. „Karton wird von<br />
den Herstellern inzwischen noch<br />
mehr nachgefragt“, bestätigt Valentin<br />
Köhler. Ein guter Zeitpunkt<br />
also, um seine Verpackungen zu<br />
überdenken – erst recht bei einer<br />
geplanten Automatisierung. Gerade<br />
in der Konzeptionsphase einer<br />
neuen Verpackungsmaschine<br />
ergibt sich viel Spielraum, Produktverpackungen<br />
auch in Bezug<br />
auf Nachhaltigkeit zu prüfen und<br />
in der Verpackungsentwicklung<br />
mehr Karton einzusetzen. Als Verpackungsmaschinenhersteller,<br />
der<br />
schon vor 50 Jahren hauptsächlich<br />
mit Karton gearbeitet hat, kann<br />
Schubert bei diesem Material eine<br />
große Erfahrung und Kompetenz<br />
vorweisen. Das zeigt sich in den<br />
flexiblen Verpackungsmaschinen:<br />
In vielen Schubert-Anlagen lassen<br />
sich sowohl Kunststoff- als auch<br />
Kartonverpackungen verarbeiten.<br />
Voraussetzung dafür sind Verpackungen,<br />
die maschinengängig<br />
entwickelt werden. Bei Schubert<br />
übernimmt Valentin Köhler diese<br />
Aufgabe im Bereich der Karton-<br />
Kosmetik- oder Pharmaprodukte<br />
können ebenfalls mit<br />
Kartonverpackungen transportiert<br />
oder dem Endkunden<br />
zum Verkauf angeboten werden.<br />
verpackungsentwicklung. Dabei<br />
spielt es keine Rolle, ob der Kunde<br />
mit einer fertigen Produktverpackung,<br />
einem konkreten Entwicklungsauftrag<br />
oder einer gewissen<br />
Offenheit für Modifizierungen an<br />
bestehenden Verpackungen auf<br />
Schubert zukommt. Einzig die Verpackungen<br />
für sehr empfindliche<br />
und zerbrechliche Produkte sind<br />
manchmal schwierig mit Karton zu<br />
realisieren. Hier ist unter Umständen<br />
ein Kompromiss zwischen den<br />
Beteiligten notwendig. Doch Valentin<br />
Köhler ist überzeugt: „Es ist<br />
praktisch immer möglich, eine maschinengängige<br />
funktionale Alternative<br />
aus Karton zu entwickeln.“<br />
Verpackungsentwicklung<br />
für Kunden und Maschinen<br />
Generell wählen die Kundenberater<br />
von Schubert aus einem Pool<br />
von rund zehn Grundkonstruktionen<br />
mit bewährten Verpackungstypen<br />
und greifen auf ihre Erfahrung<br />
zurück, um eine erste Idee der<br />
Verpackung zu bekommen. Konstruiert<br />
wird dann in einem CAD-<br />
System, dessen Ergebnis als ein<br />
oder mehrere Musterbeispiele mit<br />
dem Kunden abgestimmt werden.<br />
Größe der Verpackung<br />
Wichtig für Verpackungsmaschinen<br />
wie die von Schubert ist zum<br />
einen der Zuschnitt und zum anderen<br />
die Größe der Verpackung.<br />
Denn obwohl die meisten Schachteln<br />
quaderförmig sind, mit einem<br />
Längen-, Breiten- und Höhenmaß,<br />
können die Zuschnitte sehr unterschiedlich<br />
ausfallen. Das hat<br />
Auswirkungen auf die Funktionsweise<br />
des Kartonaufrichters in der<br />
Verpackungsmaschine, aber auch<br />
auf die Magazinplatten, aus denen<br />
der Roboter die flachliegenden<br />
Zuschnitte entnehmen soll. Denn<br />
das Magazin im Kartonaufrichter<br />
bestimmt die Leistung der gesamten<br />
Anlage. Je mehr Zuschnitte<br />
in einem Magazin nebeneinander<br />
passen, sodass der Roboter gleichzeitig<br />
darauf zugreifen kann, desto<br />
mehr Leistung lässt sich in der Anlage<br />
realisieren.<br />
12 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>
nachhaltige Materialien<br />
Der Trend zum nachhaltigeren Verpackungsmaterial<br />
Karton statt Kunststoff ist unübersehbar.<br />
Trennstege, beispielsweise um Keksstapel in einer Verpackung zu<br />
sichern, lassen sich auch mit Karton-Trays realisieren.<br />
Konzeption der Schachtel<br />
Für eine maschinengängige<br />
Verpackung ist also die Konzeption<br />
der Schachtel bei der Verpackungsentwicklung<br />
wesentlich.<br />
Doch natürlich müssen auch die<br />
anderen Anforderungen für Transport<br />
und Verkauf erfüllt werden.<br />
Deshalb arbeiten die Schubert-<br />
Experten bei der Entwicklung<br />
einer neuen Verpackung eng mit<br />
dem Verpackungslieferanten des<br />
Kunden zusammen und befinden<br />
sich im ständigen Austausch. So<br />
lassen sich beispielsweise auch<br />
Kundenwünsche nach materialsparenden,<br />
kostengünstigeren Lösungen,<br />
anderen Verpackungsformaten,<br />
mehr Marketingfläche auf<br />
der Verpackung für den Point of<br />
Sale oder effizientere Transportlösungen<br />
mit einer größeren Anzahl<br />
an Produkten pro Sekundärverpackung<br />
umsetzen. Die Entwicklung<br />
einer neuen Verpackung birgt für<br />
Kunden nicht nur im Hinblick auf<br />
Nachhaltigkeit und zukunftssichere<br />
Verpackungen also einiges<br />
an Potenzial, das sie geschickt nutzen<br />
können.<br />
Die Zukunft ist<br />
bereits in vollem Gang<br />
Für Valentin Köhler ist das Zukunftsthema<br />
Nachhaltigkeit in der<br />
Verpackungsentwicklung längst<br />
bei den Maschinenbauern angekommen.<br />
„Die Trendwende hin<br />
zu nachhaltigen Verpackungslösungen<br />
ist nicht nur in Sicht, sondern<br />
in vollem Gange“, sagt der<br />
Verpackungsexperte. Maschinenbauer,<br />
die diesen Trend nutzen<br />
möchten, sollten neue Anlagen bereits<br />
jetzt im Hinblick auf spätere<br />
Umrüstungen planen und konstruieren.<br />
Bei den nachhaltigen Materialien<br />
lässt sich hingegen noch<br />
spekulieren, wohin die Reise geht.<br />
Denn so praktisch Karton momen-<br />
tan zu sein scheint – es gibt weitere<br />
Optionen, an denen geforscht wird.<br />
Zum Beispiel im Bereich Upcycling:<br />
Welches günstige, einfache<br />
Abfallprodukt könnte die Basis für<br />
ein ganz neues Verpackungsmaterial<br />
sein? Ein kleiner Geheimtipp<br />
ist Graspapier. Bis zu 30 Prozent<br />
beträgt der Anteil an Grünschnitt<br />
www.allclick.at<br />
in solchen Papieren bereits. Ein<br />
Ansatz, mit dem die Verpackungsbranche<br />
in Zukunft vielleicht den<br />
nächsten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit<br />
vollzieht.<br />
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Lagerhilfsmittel<br />
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Valentin Köhler entwickelt bei Schubert<br />
nachhaltige Verpackungen aus Karton.<br />
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<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
13
LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />
Kleine Beutel – große Leistung:<br />
Neue Snacks-Verpackung bei POEX<br />
14 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
Die Expertise von Ishida bei der Entwicklung von Snacks-Verpackungslösungen<br />
ist einem führenden tschechischen Hersteller zugutegekommen. Das<br />
Unternehmen POEX befüllt ein neues Sortiment kleiner Beutel mit großer<br />
Geschwindigkeit und Präzision. POEX produziert eine große Bandbreite extrudierter<br />
Snacks, die unter Eigenmarke und unter Handelsmarken international<br />
vertrieben werden.<br />
Früher bot das Unternehmen<br />
seine Produkte ausschließlich<br />
in größeren Verpackungsformaten<br />
ab 150 g Füllgewicht<br />
an, zuletzt aber gab es ein<br />
Umdenken. Die Gründe dafür waren<br />
eine wachsende Nachfrage nach<br />
kleineren Formaten sowie die Einführung<br />
gesünderer Snacksprodukte<br />
und spezieller Snacks für Kinder.<br />
Gesucht war eine Hochleistungs-<br />
Verpackungslösung für kleine Beutel,<br />
die die Kapazität des Extruders<br />
ausschöpfen konnte. POEX wandte<br />
sich an Ishida, weil beide Unternehmen<br />
eine langjährige Geschäftsbeziehung<br />
verbindet. In den Fabriken<br />
des Snacks-Herstellers sind bereits<br />
viele Mehrkopfwaagen, Kontrollwaagen<br />
und Röntgenprüfsysteme<br />
von Ishida installiert. Dennoch gab<br />
es bei POEX zunächst Zweifel, ob<br />
das empfohlene Verpackungssystem<br />
Ishida iTPS (integrated Total<br />
Packing System) die verlangte<br />
Geschwindigkeit erreichen würde.<br />
„Trotz der guten Erfahrungen mit<br />
Ishida waren wir skeptisch, ob iT-<br />
PS so schnell arbeiten kann, wie es<br />
die Anwendung erfordert. Aber wir<br />
haben den Verpackungsexperten<br />
vertraut”, begründet der Produktionsleiter<br />
Jaroslav Caha die Investitionsentscheidung.<br />
Spitzenwerte bei Geschwindigkeit<br />
und Genauigkeit<br />
Ishida iTPS kombiniert zwei<br />
Hochleistungssysteme: eine Mehrkopfwaage<br />
CCW-RV-<strong>21</strong>4W und<br />
eine Schlauchbeutelmaschine<br />
Atlas. Beide Komponenten sind<br />
komplett integriert und optimal<br />
aufeinander abgestimmt, was sich<br />
in der Leistung niederschlägt. PO-<br />
EX verpackt 15 g-Beutel mit einer<br />
Geschwindigkeit von 125 Takten<br />
pro Minute und einer Genauigkeit<br />
von 0,4 g. Die Schlauchbeutelmaschine<br />
Atlas verfügt über eine<br />
innovative Siegeleinheit, die auch<br />
bei Hochgeschwindigkeit dichte<br />
Siegelnähte ohne Falten erzeugt.<br />
Siegeldruck, -temperatur und -zeit<br />
können entsprechend der Produkti-<br />
Fotos: (© Ishida<br />
Jaroslav Caha, Produktionsleiter POEX,<br />
mit einer Snacksverpackung vor der Ishida Anlage<br />
onsgeschwindigkeit und den Folieneigenschaften<br />
eingestellt werden.<br />
Qualitätskontrolle<br />
und Produktionsoptimierung<br />
Dazu kommt die Qualitätskontrolle<br />
von Ishida mit einem Metalldetektor<br />
und einer DACS Kontrollwaage.<br />
Letztere führt nicht nur<br />
den Nachweis über die korrekten<br />
Verpackungsgewichte, sondern erfasst<br />
auch wertvolle Produktionsinformationen<br />
zu jeder Verpackung.<br />
Diese Daten nutzt POEX zur Optimierung<br />
der gesamten Linieneffizienz.<br />
Die Software IDCS (Ishida<br />
Data Capture System) sammelt die<br />
Daten aller Verpackungen, die die<br />
Kontrollwaagen passieren, und generiert<br />
Echtzeit-Auswertungen und<br />
Berichte mit Fokus auf größere Kosteneinsparmöglichkeiten.<br />
Produktionsleiter Jaroslav Caha<br />
an der zentralen Bedieneinheit<br />
des iTPS.<br />
Hohe Verfügbarkeit<br />
beschleunigt die Amortisierung<br />
Ein weiterer Vorteil des iTPS sind<br />
nach Aussage von Jaroslav Caha<br />
die schnellen und einfachen Produktwechsel.<br />
„Während manche<br />
Schlauchbeutelmaschinen bis zu<br />
zwei Stunden für einen Produktwechsel<br />
erfordern, lässt sich das bei<br />
der Ishida-Anlage in wenigen Minuten<br />
erledigen” erklärt Caha. „In<br />
einer achtstündigen Schicht können<br />
wir 7,5 Stunden produzieren. Diese<br />
hohe Verfügbarkeit bewirkt eine<br />
schnelle Amortisierung der Investition.”<br />
Die bedienungsfreundliche<br />
Steuereinheit, die Voreinstellungen<br />
für alle mit dem iTPS verarbeiteten<br />
Produkte speichert, trägt ebenso dazu<br />
bei. „Unseren Mitarbeitern hat<br />
die Einführung des iTPS keine Probleme<br />
bereitet,” bestätigt Jaroslav<br />
Caha. „Und falls wir nicht mit der<br />
Anlage vertraute Kollegen einsetzen<br />
müssen, können diese ihre Aufgaben<br />
ohne Schulung sofort erfüllen.<br />
Neue Snackprodukte<br />
in kleinen Beuteln<br />
POEX hat durch das Snacks-Verpackungssystem<br />
iTPS die Möglichkeit,<br />
eine ganze Bandbreite neuer<br />
Snacksprodukte in kleinen Beuteln<br />
zu entwickeln. „Das Ishida-System<br />
erfüllte von Anfang an alle unsere<br />
Erwartungen und wir sind sehr zufrieden”,<br />
urteilt Jaroslav Caha. Um<br />
das anhaltende Wachstum bewältigen<br />
zu können, ist die Installation<br />
eines zweiten iTPS zur Verdoppelung<br />
des Ausstoßes bereits geplant.<br />
POEX/www.poex-cz<br />
POEX mit Sitz in Velké Meziříčí<br />
Die Mehrkopfwaage CCW-RV-<strong>21</strong>4W<br />
verwiegt die extrudierten Snacks<br />
zur Weiterleitung an die darunter<br />
befindliche Schlauchbeutelmaschine.
Vibrierende Rinnen befördern die Snacks zu den<br />
Schalen der Mehrkopfwaage.<br />
Linienansicht inklusive Endverpackung<br />
nach der Qualitätskontrolle.<br />
bei Brünn wurde 1993 gegründet<br />
und war zuerst auf traditionelle<br />
Snacks spezialisiert. Über die Jahre<br />
wuchs das Produktportfolio und<br />
inzwischen zählen auch schokoladenüberzogene<br />
Süßwaren, Trockenfrüchte<br />
und glutenfreie Produkte<br />
sowie Verpackungsdienstleistungen<br />
zum Angebot. Heute hat das Unternehmen<br />
fünf Produktbereiche verteilt<br />
auf vier Fabriken und beschäftigt<br />
rund 230 Mitarbeiter. Der Umsatz<br />
beträgt über 30 Millionen Euro.<br />
Ishida<br />
Die Ishida GmbH in Schwäbisch<br />
Hall ist die für Deutschland und Österreich<br />
zuständige Niederlassung<br />
von Ishida Europe (Birmingham,<br />
England). Das Unternehmen konzipiert,<br />
produziert und installiert innovative<br />
Wiege- und Verpackungstechnologien<br />
für den Food- und<br />
den Non-Food-Bereich. Angeboten<br />
werden effiziente Maschinen für<br />
das Verwiegen, das Abfüllen und<br />
Verpacken sowie die Qualitätskontrolle.<br />
Kunden erhalten auch komplette<br />
Linienlösungen und Service<br />
aus einer Hand.<br />
Mehr unter:<br />
www.ishidaeurope.com/de<br />
Mit Sicherheit das richtige Gewicht: Die Kontrollwaage DACS<br />
gewährleistet die Einhaltung der Bestimmungen und sammelt<br />
Daten zur Produktionsoptimierung.<br />
Das Hochleistungs-Verpackungssystem iTPS integriert eine<br />
Mehrkopfwaage und eine Schlauchbeutelmaschine<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
15
ETIKETTEN<br />
Wirtschaften fürs große Ganze<br />
Das Wiener Etikettenunternehmen Insignis - das mit der Inbetriebnahme seinen<br />
neuen Photovoltaikanlagen im letzten Jahr seine nachhaltige Firmenphilosophie<br />
weiter fortsetzt (KOMPACK berichtete) - wurde im letzten Jahr auch<br />
mehrmals ausgezeichnet. Auszeichnungen gab es für das FSC ® zertifizierte Unternehmen<br />
im Rahmen von OekoBusiness Wien und Seitens der ÖQA Quality<br />
Austria mit dem Austria Gütezeichen.<br />
Das Unternehmen, das in<br />
seinem aktuellen Mailing<br />
auch seine Nachhaltigkeit<br />
zum Ausdruck bringt, erhielt letzes<br />
Jahr das Austria Gütezeichen<br />
von der ÖQA Quality Austria (Österreichische<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
zur Förderung der Qualität). Zur<br />
Kennzeichnung herausragender<br />
Betriebsstätten in Österreich gibt<br />
es seit 1992 das Austria Gütezeichen<br />
für den Österreichischen<br />
Musterbetrieb mit eigenen Prüfkriterien.<br />
Unternehmen mit diesem<br />
Gütezeichen zeigen, dass sie<br />
sich durch deren außerordentliches<br />
Leistungsniveau hervorheben. Mit<br />
diesem international anerkannten<br />
Gütezeichen wird die Qualität der<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
unterstrichen und weiter sichergestellt.<br />
16 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
Das stolze Team bei der Auszeichnung<br />
im Rahmen von OekoBusiness Wien<br />
Qualität mit System<br />
„Bei INSIGNIS-Etiketten hat<br />
Qualität ein System. Prozesse und<br />
Produkte aktiv zu gestalten und<br />
ständig zu verbessern mit dem Ziel<br />
zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit<br />
und Weiterentwicklung.<br />
Dabei ist unser Qualitätsmanagement-System<br />
weit mehr als ein<br />
Zertifizierungsstempel innerhalb<br />
unserer Signatur. Die darin festgelegten<br />
Arbeitsabläufe und Wertekriterien<br />
garantieren höchste<br />
Sicherheit für unsere Produkte und<br />
Dienstleistungen. Dass Sie sich<br />
auf uns verlassen können, ist nicht<br />
nur ein Versprechen unsererseits,<br />
sondern wird durch zahlreiche offizielle<br />
Qualitätsvergaben von unabhängigen<br />
Stellen immer wieder<br />
bestätigt. Neben der Auszeichnung<br />
als österreichischer Musterbetrieb<br />
Im aktuellen Mailing stellt sich das innovative Team von Insignis<br />
mit seinen nachhaltigen Ideen vor. Neben der Nachhaltigkeit steht<br />
der Teamgeist und die persönliche Beratung des Teams im<br />
Vordergrund.<br />
2<strong>01</strong>920053<br />
ist INSIGNIS auch nach den international<br />
anerkannten Standard ISO<br />
90<strong>01</strong>:2<strong>01</strong>5 und ISO 140<strong>01</strong>:2<strong>01</strong>5<br />
geprüft und nach FSC®-Standards<br />
zertifiziert.“ erklärt Insignis-Geschäftsführer<br />
Erwin Pudek.<br />
OekoBusiness Wien<br />
Seitens der Stadt wurde Insignis<br />
auch im Rahmen von OekoBusiness<br />
Wien ausgezeichnet. Dabei<br />
stehen Wiener Betriebe im Mittelpunkt,<br />
die nicht nur ökologisch<br />
wirtschaften, sondern vor allem<br />
Synergien für Umwelt und Gesellschaft<br />
schaffen. INSIGNIS freut<br />
sich, mit der Auszeichnung Teil<br />
des OekoBusiness-Netzwerks zu<br />
sein.<br />
INSIGNIS-Massnahmen<br />
Durch projektbeteiligte Expert-<br />
Innen von außen und dem eigenen<br />
Engagement gelang es Insignis<br />
zahlreiche Einsparungspotentiale<br />
zu identifizieren. Diese erstreckten<br />
sich von Ersparnissen an Elektroenergie<br />
über Maßnahmen zur Abfallvermeidung<br />
sowie Mitarbeitersensiblisierung<br />
im Bezug auf<br />
Abfalltrennung bis hin zur Optimierung<br />
an Rohstoffnutzungen. Im<br />
Sinne der Energieeffizienz wurden<br />
zwei alte Buchdruckmaschinen<br />
durch einen Hybriddrucker ersetzt.<br />
Easy-Load-Sleeves<br />
Diese Maschine integriert auch<br />
die bewährte Easy-Load-Sleeves.<br />
Zu den sensibelsten Bereichen<br />
des Druckens gehört zweifelsohne<br />
der Verpackungsdruck im<br />
Lebensmittelbereich. Dabei verwendet<br />
INSIGNIS vermehrt „low<br />
migration“-Farben, die keine unvertretbaren<br />
Veränderungen eines<br />
Nahrungsmittels herbeiführen.<br />
Permanenter Wachstumsund<br />
Innovationsprozess<br />
„Als Druckunternehmen befindet<br />
sich INSIGNIS in einem permanenten<br />
Wachstums- und Innovationsprozess.<br />
Entscheidend dabei<br />
ist, den engen Zusammenhang der<br />
Ökologie mit ökonomischen Aufgaben<br />
zu erkennen und daraus gewonnenen<br />
Erkenntnisse umzusetzen.<br />
Ökologisch produzieren heißt<br />
bei INSIGNIS auf nichts zu verzichten.<br />
Wir legen großen Wert darauf,<br />
unseren Kunden zunehmend<br />
nachhaltige Materialien, umweltfreundlichere<br />
Produktionen mit<br />
recycelbaren Papieren und Folien<br />
sowie Mehrweg-Gesamtlösungen<br />
anbieten zu können. Ihr ökologischer<br />
Mehrwert – INSIGNIS<br />
produziert zu 100% am Standort<br />
Wien-Inzersdorf.“ erklärt der Geschäftsführer.<br />
Mehr unter: www.insignis.at
Hochwertige Aufsteller<br />
und Verpackungen.<br />
Innovativ. Werbewirksam. Nachhaltig.<br />
In zertifizierter Qualität.<br />
Margarethner Verpackungsgesellschaft m.b.H. · T 02230/24300 · office@mvg.co.at · www.mvg.co.at · Folgen Sie uns:<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
17
JUBILÄUM<br />
Vom Newcomer -<br />
zum Ladungssicherungsspezialisten<br />
„Wir werden in Österreich ein neues Büro eröffnen“, erzählte uns vor 20 Jahren<br />
Bernhard Zoitl, den wir noch wenige Jahre zuvor als Verpackungsnewcomer<br />
während der VFL Messe in Salzburg kennengelernt hatten. Es war sicher ein<br />
Wagnis vor zwanzig Jahren in den scheinbar gesättigten und unerreichbaren<br />
Folienmarkt in Österreich einzusteigen. Die Duo Plast riskierte das Wagnis,<br />
gründete in Linz ein eigenes Büro und hatte recht: „Es gab ein Marktsegment<br />
für uns und wir konnten dieses kontinuierlich erfolgreich ausbauen“, sagt der<br />
heutige Geschäftsführer Zoitl.<br />
In einem damals stark preisumkämpften<br />
Folienmarkt hatte<br />
Zoitl den Auftrag, im Jahr<br />
20<strong>01</strong> ein Vertriebsbüro in Österreich<br />
aufzubauen und eine hochwertige,<br />
aber gegenüber den Konkurrenzprodukten<br />
teurere, Blasfolie<br />
an den Kunden zu bringen. Lange<br />
Überzeugungsarbeit und Engagement<br />
waren notwendig, um die<br />
Vorteile der hochwertigen Folien,<br />
mit denen auch oft eine entscheidende<br />
Kostenoptimierung Hand<br />
in Hand geht, auch in Österreich<br />
bekannt zu machen. Der Start war<br />
sicher nicht einfach. Zoitl, der bereits<br />
bei einem damals bekannten<br />
österreichischen Verpackungsspezialisten<br />
erste Erfahrungen sammeln<br />
konnte, war der geeignete<br />
Mann für die Duo Plast: Er war bereits<br />
damals, bei seinem früheren<br />
Arbeitgeber, Ansprechpartner für<br />
Duo Plast. „Zu diesem Zeitpunkt<br />
wurde noch um Groschen gefeilt,<br />
anstatt die Vorteile einer hochwertigen<br />
Folie wie bessere Verarbeitbarkeit<br />
und Stabilität zu berücksichtigen“,<br />
erinnert sich Zoitl.<br />
Qualität<br />
Duo Plast war und ist in der Lage,<br />
Blasfolien in einer bis dahin nicht<br />
bekannten Qualität zu liefern. Genau<br />
dies war die Chance den Markt<br />
zu erobern. Die bisherigen Nachteile<br />
von Blasfolien anderer Anbieter<br />
(lautes Abrollgeräusch, Abklatschen<br />
des Klebers oder Teleskopieren<br />
von Rollen) konnten durch<br />
eine neue Rezeptur vollständig<br />
ausgeschlossen werden. Mit der<br />
von Duo Plast gelieferten co-extrudierten<br />
Blasfolie war es möglich,<br />
die Vorteile einer Castfolie optimal<br />
beizubehalten und diese mit den<br />
besonderen Vorteilen der Blasfolie<br />
zu vereinen. Das Spezialprodukt<br />
zeichnet sich durch eine außerordentlich<br />
starke Haltekraft der Folie,<br />
sowie eine besonders hohe Durchstoß-<br />
und Weiterreißfestigkeit aus.<br />
Zusätzlich sind diese Stretchfolien<br />
grundsätzlich auf einer Seite gleitend,<br />
sodass ein Aufscheuern der<br />
verpackten Ladeeinheiten vermieden<br />
wird.<br />
Bernhard Zoitl<br />
Optimale Lösung für Kunden<br />
Nicht nur dank der hochwertigen<br />
Folien, sondern auch durch Einsatzfreude,<br />
unermüdliche Kundenbetreuung<br />
und perfekte Kommunikation,<br />
konnte das Vertriebsbüro<br />
in Linz immer weiter ausgebaut<br />
werden. „Alle Kollegen sehen sich<br />
bei uns als Unternehmer im Unternehmen.<br />
Das macht uns stark.<br />
Bei uns ist es jedem Einzelnen<br />
wichtig, für die Kunden eine effiziente,<br />
nachhaltige Lösung zu finden“,<br />
ist Bernhard Zoitl stolz auf<br />
den Teamgeist und die Einstellung<br />
seiner Mitarbeiter. „Weil wir langfristig<br />
denken und unsere Kunden<br />
auch in Jahren noch als Partner<br />
sehen wollen, konnten wir das<br />
eigentlich Unmögliche schaffen“,<br />
sagt Zoitl. „Damit ist es uns vom<br />
Start weg peu à peu gelungen, die<br />
Blasfolie in Österreich salonfähig<br />
zu machen.“<br />
Maßgeschneiderte Konzepte<br />
Duo Plast will eben nicht einfach<br />
nur eine Folie verkaufen. Es ist im<br />
Sinne einer optimalen Kundenbetreuung<br />
völlig selbstverständlich,<br />
vorab die Stärken und Schwächen<br />
einer Firma im Produktions- und<br />
Verpackungsbereich zu analysieren<br />
und Hilfestellungen zu bieten.<br />
„Erfahrung und das hauseigene<br />
Prüf- und Technologiezentrum in<br />
Sünna, Deutschland (KOMPACK<br />
berichtete) ermöglichen es uns<br />
dem jeweiligen Kunden die richtige<br />
maßgeschneiderte Lösung anbieten<br />
zu können“.<br />
Produzent<br />
Duo Plast genießt den Vorteil<br />
selbst Produzent zu sein: „Dadurch<br />
ist es uns möglich neben unserem<br />
Standardproduktportfolio in einer<br />
kontinuierlich gleichbleibenden<br />
Qualität kundenspezifische Folien<br />
zu fertigen“, sagt Zoitl. Dass<br />
dies keine leeren Worthülsen sind,<br />
beweist auch der Holztransport<br />
bei der Bahn. Gemeinsam mit der<br />
Rail Cargo Austria AG und Mayr<br />
Melnhof erarbeitete Bernhard Zoitl<br />
eine nachhaltige Sicherung des<br />
Holzverkehrs, die mittlerweile in<br />
den Laderichtlinien eingearbeitet<br />
wurde (KOMPACK berichtete).<br />
Durch die permanente Konfrontation<br />
mit sich ständig verändernden<br />
nationalen und internationalen<br />
Rechtsgrundlagen und Ladevorschriften<br />
versucht Duo Plast auf<br />
die Gestaltung und Entwicklung<br />
von Materialien und Tools herstellerseitig<br />
bereits im Vorfeld<br />
18 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>
mitzuwirken und darauf Einfluss<br />
zu nehmen. Daraus resultiert das<br />
wirtschaftlich effektivste und<br />
rechtlich aktuellste Betreuungspaket<br />
für unsere Kunden.<br />
Zufriedene Kunden<br />
„Zufrieden sind wir, wenn wir<br />
den Kunden die ideale Lösung in<br />
punkto Sicherheit, Stabilität und<br />
Optik liefern können. Gemeinsam<br />
mit unseren Kunden eruieren wir,<br />
wie sich Prozesse am einfachsten<br />
und kostengünstigsten optimieren<br />
lassen. Dabei versuchen wir stets,<br />
das Beste aus dem bereits Vorhandenen<br />
herauszuholen“, erläuterte<br />
Zoitl.<br />
Ladungssicherung<br />
Im Bereich der industriellen<br />
Stretchfolien gewinnt das Thema<br />
Ladungssicherung zunehmend an<br />
Bedeutung. „Diesen Trend haben<br />
wir schon vor Jahren aufgegriffen<br />
und unter dem Motto „Ladungssicherung<br />
in Perfektion - Mehr Stabilität!<br />
Weniger Verbrauch!“ - der<br />
Öffentlichkeit präsentiert“, berichtet<br />
der Geschäftsführer. Die<br />
Sensibilität zur Ladungssicherheit<br />
wächst nicht nur mit Blick auf die<br />
Gesamtkostenbetrachtung (TCO),<br />
sondern auch durch die verstärkte<br />
Ahndung nicht ordnungsgemäß<br />
gesicherter Ladung. Die Fixierung<br />
des Packguts auf der Palette spielt<br />
im Konzept der Ladungssicherung<br />
eine wesentliche Rolle. Auch deswegen<br />
wurde 2<strong>01</strong>2 die DUO PLA-<br />
ST competence & trading GmbH,<br />
kurz dpct, gegründet – gemeinsam<br />
von Bernhard Zoitl und der DUO<br />
PLAST AG.<br />
Komplettanbieter<br />
Das Ziel war von Anfang an klar:<br />
Die Bündelung der jahrzehntelangen<br />
Erfahrung in der Herstellung<br />
hochwertiger Verpackungsfolien<br />
mit dem Know-How Bernhard<br />
Zoitls in sämtlichen Bereichen<br />
der Logistik sowie der Ladeeinheitensicherung<br />
und dpct damit<br />
Schritt für Schritt zum größten<br />
Komplettanbieter von Transportsicherungslösungen<br />
in Europa zu<br />
machen. Nicht zuletzt deshalb<br />
erweiterte man im Jahr 2<strong>01</strong>4 das<br />
Geschäftsfeld von der reinen Handelstätigkeit<br />
um das Feld der Unternehmensberatung.<br />
Seit 2<strong>01</strong>5 ist<br />
dpct mit Einführung eines Qualitäts-<br />
und Energiemanagements<br />
ISO 90<strong>01</strong> und ISO 500<strong>01</strong> zertifiziert.<br />
Seit Anfang April 2020 sind<br />
beide Unternehmen im Gewerbepark<br />
Franzosenhausweg in Linz<br />
unter einem Dach vereint und<br />
bilden gemeinsam das DUO PLA-<br />
ST Competence Center Austria<br />
(KOMPACK berichtete).<br />
Blick auf das neue Firmengebäude<br />
Auszeichnungen<br />
Für die „DDK“ (die Stretchfolie<br />
mit der Doppelkante) erhielt<br />
Duo Plast bereits vor Jahren Auszeichnungen.<br />
Den Trend erkennend<br />
wurde die DDK erstmals<br />
von KOMPACK (gemeinsam mit<br />
dem ofi und dem Messeveranstalter)<br />
mit dem „Green Packaging<br />
Star Award“ ausgezeichnet,<br />
um danach noch beim Deutschen<br />
Verpackungspreis zu punkten. Für<br />
die nachhaltige Folieninnovation<br />
„Duo Earth 4“ (PCR – Post Consumer<br />
Rezyklat) erhielt Duo Plast<br />
im letzten Jahr den PackTheFuture<br />
Award und aktuell den World-<br />
Star Award.<br />
Innovationsführer<br />
Bei der Verwendung von Rezyklaten<br />
in Stretchfolien setzt der<br />
Innovationsführer neue Benchmarks<br />
und erfüllt gleichzeitig die<br />
Anforderungen an eine optimale<br />
Ladungssicherung.<br />
Digitalisierung<br />
Während viele Unternehmen erst<br />
jetzt in die Digitalisierung investieren<br />
hat Duo Plast dies längst<br />
gemacht. „Wir sind bereits über<br />
alle gängigen medialen Kanäle erreichbar“,<br />
erklärt Bernhard Zoitl<br />
der auch in diesem Bereich wieder<br />
einmal das Gespür für die Zeit<br />
hatte. Unseren Kunden bietet sich<br />
die Möglichkeit der Onlineberatung<br />
bis hin die Testreihen ihrer<br />
Produkte via Livestream im Prüfund<br />
Technologiezentrum mitzuverfolgen.<br />
Mehr zu diesem Thema<br />
in einer der nächsten KOMPACK<br />
Ausgaben.<br />
KOMPACK wünscht dem Unternehmen<br />
weitere erfolgreiche 20<br />
Jahre.<br />
Mehr unter duoplast.ag und<br />
dpct.at<br />
Aktuelle internationale Auszeichnungen<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
19
NACHHALTIGE VERPACKUNGEN<br />
700 Millionen Flaschen<br />
Henkel erreichte 2020 einen wichtigen Meilenstein in seinem Engagement für<br />
nachhaltige Verpackungen: Das Unternehmen hat fast 700 Millionen Flaschen<br />
aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff für seine Wasch- und Reinigungsmittel<br />
in Europa auf den Markt gebracht – mehr als 400 Millionen allein im Jahr 2020.<br />
Das recycelte Material stammt aus Post-Consumer-Abfällen, darunter Social<br />
Plastic® aus der Partnerschaft von Henkel mit Plastic Bank. Durch die vermehrte<br />
Nutzung von Verpackungen aus recyceltem Material trägt das Unternehmen<br />
nicht nur zu einer Kreislaufwirtschaft, sondern auch zum Klimaschutz bei:<br />
Recyceltes PET hat einen knapp 80 Prozent niedrigeren CO2-Fußabdruck im<br />
Vergleich zu neuem Material.<br />
Wir bei Henkel setzen<br />
auf nachhaltige Verpackungslösungen<br />
und<br />
„<br />
fördern eine Kreislaufwirtschaft entlang<br />
der Wertschöpfungskette – denn<br />
wir wollen unserer Verantwortung<br />
als Konsumgüterhersteller gerecht<br />
werden“, sagt Abdullah Khan, Head<br />
of Packaging Sustainability Laundry<br />
& Home Care bei Henkel. „Wir erhöhen<br />
den Anteil an recyceltem Material<br />
in unserem gesamten Portfolio<br />
and viele Verpackungen enthalten<br />
bereits recyceltes Plastik. Auch<br />
aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit<br />
an qualitativ hochwertigem<br />
Rezyklat ist es nicht immer möglich,<br />
100 Prozent umzusetzen. Dennoch<br />
haben wir die Anzahl derKonsumgüterprodukte<br />
mit Flaschen aus 100<br />
Prozent recyceltem Kunststoff deutlich<br />
gesteigert. Das Erreichen der<br />
700-Millionen-Marke ist für uns ein<br />
großer Erfolg und gleichzeitig Motivation,<br />
unser Engagement weiter<br />
voranzutreiben.“<br />
Nachhaltige Verpackungen<br />
für Konsumgüterprodukte<br />
Die Verpackungen aus 100 Prozent<br />
recyceltem Kunststoff werden bei<br />
zahlreichen Marken und Produktkategorien<br />
von Henkel eingesetzt. Im<br />
Unternehmensbereich Laundry &<br />
Home Care sind die meisten PET-<br />
Flaschen in Europa bereits auf 100<br />
Prozent recyceltes Material umgestellt.<br />
Dazu gehören Flaschen der<br />
Geschirrspülmittel-, Haushaltsreiniger-,<br />
Weichspüler- Waschmittelmarken<br />
wie Pril, Biff, Sidolin und<br />
Vernel. So bestehen beispielsweise<br />
die PET-Flaschen der Pro Nature-<br />
Produktreihe zu 100 Prozent aus recyceltem<br />
Kunststoff, davon sind 50<br />
Prozent Social Plastic®. Social Plastic®<br />
ist Material aus der Partnerschaft<br />
von Henkel mit Plastic Bank<br />
– es leistet nicht nur einen Beitrag für<br />
die Umwelt, sondern hat auch eine<br />
Fotos: Henkel AG & Co. KGaA<br />
starke soziale Komponente: Das<br />
recycelte Plastik wird in Ländern<br />
ohne funktionierender Recycling-Infrastruktur<br />
von Menschen in Armut<br />
gesammelt, bevor es in Ozeane oder<br />
Gewässer gelangen kann.<br />
Beauty Care-Portfolio<br />
Auch im Beauty Care-Portfolio<br />
wurden Fortschritte erzielt: Erst<br />
kürzlich hat die Haar- und Körperpflegemarke<br />
Nature Box als erste<br />
Kosmetikmarke Social Plastic®<br />
als Verpackungsmaterial für ihr<br />
gesamtes Flaschen-Portfolio eingeführt:<br />
Alle Flaschenkörper von<br />
Nature Box bestehen zu 98 Prozent<br />
aus Social Plastic® – und Henkel<br />
arbeitet derzeit daran, auch die verbleibenden<br />
2 Prozent Neu-Kunststoff,<br />
die durch die Farbgebung der<br />
Flasche enthalten sind, durch das<br />
recycelte Material zu ersetzen. Dazu<br />
testet das Unternehmen bereits<br />
einen Farbträger, der aus Social Plastic®<br />
besteht.<br />
Konkrete Ziele für nachhaltige<br />
Verpackungen und Klimaschutz<br />
Der Einsatz von recyceltem Post-<br />
Consumer-Plastik ist ein wichtiges<br />
Element der Verpackungsziele von<br />
Henkel für 2025. Das Unternehmen<br />
arbeitet auf das ambitionierte Ziel<br />
hin, den Anteil an neuen Kunststoffen<br />
aus fossilen Quellen in seinen<br />
Konsumgüterverpackungen bis<br />
2025 um 50 Prozent zu reduzieren.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, will<br />
Henkel den Anteil an recyceltem<br />
Plastik bis 2025 auf mehr als 30 Prozent<br />
erhöhen, das absolute Plastikvolumen<br />
reduzieren und zunehmend<br />
biobasierte Kunststoffe einsetzen.<br />
Darüber hinaus sollen 100 Prozent<br />
der Henkel-Verpackungen recycelbar<br />
oder wiederverwendbar* sein.<br />
Das Unternehmen will auch dazu<br />
beitragen, dass Abfälle nicht mehr<br />
in der Umwelt entsorgt werden. Um<br />
dies zu erreichen, unterstützt Henkel<br />
zum Beispiel Abfallsammel- und<br />
Recycling-Initiativen.<br />
Klimapositives Unternehmen<br />
„Nachhaltige Verpackungslösungen<br />
tragen nicht nur zur Bewältigung<br />
der globalen Herausforderung durch<br />
Plastikmüll bei, sondern auch zu<br />
unseren Klimaschutz-Zielen. Bis<br />
2040 will Henkel ein klimapositives<br />
Unternehmen sein. Indem wir noch<br />
mehr recyceltes Plastik verwenden,<br />
reduzieren wir unseren CO2-Fußabdruck<br />
weiter und fördern so den<br />
Fortschritt in Richtung einer nachhaltigen<br />
Entwicklung“, sagt Abdullah<br />
Khan.<br />
Pritt Klebestift<br />
Ganz im Sinne dieser nachhaltigen<br />
Entwicklung hat das Unternehmen<br />
auch eine neue Generation<br />
seines berühmten Pritt Klebestiftes<br />
eingeführt. Ab 20<strong>21</strong> erhalten Konsumenten<br />
auf der ganzen Welt eine<br />
noch natürlichere Hochleistungslösung<br />
mit verbesserter Nachhaltigkeit.<br />
Die weiter optimierte Rezeptur beinhaltet<br />
nun 97 Prozent naturbasierter<br />
Inhaltsstoffe (inklusive Wasser).<br />
Recycelte und<br />
recyclingfähige Materialien<br />
Mit dem Relaunch erhöht Henkel<br />
auch signifikant die Nachhaltigkeit<br />
seines Pritt Klebestift Sortiments im.<br />
Die neuen Stifthülsen werden vollständig<br />
aus recyceltem Kunststoff<br />
hergestellt – lediglich die Kappe<br />
und der Drehmechanismus werden<br />
weiterhin aus herkömmlichem<br />
Kunststoff produziert, um die Funktionalität<br />
und Leistungsstärke der<br />
Produkte sicherzustellen. Das neue<br />
Verpackungskonzept ermöglicht so<br />
je nach Produktgröße den Einsatz<br />
von bis zu 65 Prozent postindustriell<br />
recycelten Materialien. Darüber<br />
hinaus können alle Materialien dem<br />
Wertstoffkreislauf zugeführt werden,<br />
sobald die Klebestifte vollständig<br />
verbraucht sind.<br />
Henkel<br />
Henkel verfügt weltweit über ein<br />
ausgewogenes und diversifiziertes<br />
Portfolio. Mit starken Marken, Innovationen<br />
und Technologien hält<br />
das Unternehmen mit seinen drei<br />
Unternehmensbereichen führende<br />
Marktpositionen – sowohl im Industrie-<br />
als auch im Konsumentengeschäft:<br />
So ist Henkel Adhesive<br />
Technologies globaler Marktführer<br />
im Klebstoffbereich. Auch mit den<br />
Unternehmensbereichen Laundry &<br />
Home Care und Beauty Care ist das<br />
Unternehmen in vielen Märkten und<br />
Kategorien führend.<br />
Mehr Information auch unter:<br />
www.henkel.de/nachhaltigkeit<br />
20 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>
Zwischenlager benötigen. Die Spiralförderanlagen<br />
werden auf Länge,<br />
Fördergut und Schüttgewicht abgestimmt<br />
und maßgeschneidert den<br />
örtlichen Gegebenheiten angepasst.<br />
Alle Industriebereiche<br />
40 Jahre intelligentes Engineering<br />
Die sämtlichen Industriebereichen<br />
anfallenden Schüttgüter,<br />
wie z.B.: Energie (mittels Biomasderleistungen<br />
bis ca. 8 m³/h können<br />
sogar Bögen eingebaut werden, mit<br />
Förderlängen bis zu ca. 30 m, mit<br />
nur einem Getriebemotor. JUBILÄUM Sind die<br />
gewünschten Förderleistungen höher,<br />
erfüllen die robusten RL (dzt.<br />
sind 150 größenverschiedene Spiralen<br />
lagernd) allen Anforderungen<br />
eines effektiven und sicheren Transportmittels.<br />
M<br />
„Sind Ihre bestehenden Fördersysteme zu wartungsintensiv?<br />
Haben Sie genug von Verstopfungen in<br />
Förderrohren oder Verschmutzungen der Transportumgebung?<br />
Wir haben die Lösung für Sie!“ erklärt<br />
Herta Wildfellner.<br />
Die Firma Wildfellner hat<br />
sich seit Jahrzehnten vom<br />
Pionier über den Visionär<br />
bis hin zum Teamplayer in der achsenlosen<br />
Spiralfördertechnik entwickelt.<br />
Qualität, Innovation und<br />
Know-How mit viel Engagement<br />
und Erfindergeist prägen seit über<br />
38 Jahren den Familienbetrieb.<br />
28 Meter Förderhöhe<br />
Mittlerweile werden mit den achsenlosen<br />
Förderspiralen über 5.000<br />
unterschiedliche Fördergüter von<br />
0,03 bis 400 mm Länge mit Förderleistungen<br />
von bis zu 600 m³/Std.<br />
quer durch die Industrie transportiert.<br />
Weiters können Förderhöhen<br />
von bis zu 28 m realisiert werden.<br />
Zielbranchen<br />
„Unsere Zielbranchen sind die<br />
Kunststoff-, Recycling-, Holz-, Abfall-,<br />
Schrott-, Glas-, Papier-, Lebensmittel-,<br />
Weintrester- und Obstindustrie<br />
und es kommen ständig<br />
neue Aufgabenbereiche dazu. Wir<br />
bieten Ihnen Spiralfördertechnik –<br />
NEU und altbewährt in biegsamer<br />
und starrer Ausführung ohne Zwischenlager<br />
und Umlenkrollen, mit<br />
niedrigstem Energieverbrauch, geräuscharm,<br />
fast staubfrei und materialschonend.“<br />
erklärt Wildfellner.<br />
Anwendungsgebiete<br />
Die Firma Wildfellner hat Lösungen:<br />
- Zum Transport und Beladen von/<br />
zu LKW, Silos, Behältern, Vorratsbehältern<br />
etc…<br />
- Für die Zuförderung für Holzvergaseranlagen<br />
Entwicklung<br />
Entwicklung – Planung – Produktion<br />
– Montage und Service aus einer<br />
Hand mit individuellen, maßgeschneiderten<br />
Lösungen mit geringstem<br />
Investitionsaufwand in dauerhafter<br />
Qualität gehört ebenso zum<br />
Angebotsspektrum der Firma die<br />
auch für die rasche Verfügbarkeit<br />
durch ihr enormes Spirallager bekannt<br />
ist.<br />
Mehr unter:<br />
www.wildfellner.at<br />
Fotos: Wildfellner<br />
82 04/18<br />
Saropack<br />
Schrumpffolienspezialist Nr.1<br />
Klimaneutrale Schrumpffolien<br />
Erster Anbieter von klimaneutralen Schrumpffolien<br />
PLUS<br />
Maschinen<br />
Saropack Saropack Handels Handels GmbH • GmbH Vorarlberger • Wiedengasse Wirtschaftspark 25 • A-6840 2 • A-6840 Götzis Götzis<br />
Tel 05523 53540 • Fax 05523 53780<br />
UID Nr. ATU 4161<strong>21</strong>08 • FB Nr. 149426w813 085 351<br />
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www.saropack.eu<br />
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ETIKETTEN<br />
Sechs preisgekrönte CARINI Etiketten<br />
Zum wiederholten Male wurde die herausragende Kompetenz des führenden<br />
österreichischen Etikettenherstellers CARINI vom internationalen Verband<br />
der Selbstklebeetiketten-Industrie gewürdigt – und das heuer gleich sechs Mal.<br />
Virtuell überreicht wurden die FINAT Label Awards im Rahmen einer Online-<br />
Preisverleihung am 26. November 2020. Und es gibt für das Lustenauer<br />
Unternehmen aktuell noch weitere Gründe, sich zu freuen: Vier CARINI<br />
Managementsysteme wurden erfolgreich zertifiziert, darunter auch erstmals<br />
gemäß ISO 22000 das Managementsystem für Lebensmittelsicherheit/Hygiene.<br />
Der jährlich veranstaltete<br />
FINAT Wettbewerb prämiert<br />
herausragende Leistungen<br />
auf dem Gebiet der Endanwendungen<br />
und des Marketings<br />
sowie in der Druck- und Verarbeitungsqualität.<br />
Hier hat CARINI<br />
mit seinen eingereichten Etiketten<br />
einmal mehr auf beeindruckende<br />
Weise vor Augen geführt, was heute<br />
mittels modernster Technologie<br />
alles möglich ist.<br />
Sieger in der Gruppe:<br />
„Digitale Verarbeitung“<br />
Dieses 4-Farben-Digitaldruck-<br />
Etikett ist eine besonders feine<br />
Sache für die Amstutz Manufaktur<br />
aus Rothenburg in der Schweiz<br />
und ihre Kunden: Per Microembossing,<br />
Bronze-Heißfolienprägung<br />
und hochpräzise verarbeitetem<br />
3D-Siebdrucklack wird der<br />
abgebildete Apfel zu einem dreidimensionalen<br />
Erlebnis. Selbst<br />
feinste Details wie der Stiel oder<br />
die Äderchen der Blätter sind deutlich<br />
erkennbar – ein echter Eyecatcher<br />
am Point of Sale. Ebenfalls in<br />
der Kategorie „Digitale Verarbeitung“<br />
wurde dem CARINI Etikett<br />
für den Rotwein viró der schweizerischen<br />
Weinkellereien Aarau ein<br />
Anerkennungspreis verliehen.<br />
Fotos: Carini<br />
Reihenweise Anerkennungspreise<br />
in der Gruppe A „Marketing/<br />
End-Uses“<br />
Hier wurde mit dem raffiniert<br />
komponierten Zweifarben-Offsetdruck-Etikett<br />
Moonshiner unter<br />
Blick in das OFI-Labor<br />
FINAT-Sieger in der Gruppe:<br />
„Digitale Verarbeitung“<br />
anderem eine CARINI Eigenkreation<br />
gewürdigt. Bei diesem kleinen<br />
Kunstwerk nutzten die Lustenauer<br />
Spezialisten das Potenzial einer<br />
Linsenplatzierung durch ihr Flachbettprägesystem<br />
konsequent aus<br />
und verfeinerten es durch weitere<br />
haptisch und optisch attraktive<br />
Elemente wie Mikro-/Nanoprägung,<br />
Flach-/Reliefschnitt, Blindprägung<br />
und eine goldglänzende<br />
Heißprägefolie als zusätzlichem<br />
Blickfang. Weitere Anerkennungspreisträger<br />
in der Gruppe A sind<br />
die CARINI Etiketten „Pilgrim“<br />
für die Brauerei Kloster Fischingen,<br />
„Gedanken-Spiel“ für das<br />
deutsche Markgräflich Badische<br />
Weinhaus sowie „Cuvée 1487“ für<br />
das Weingut ZANTHO im Burgenland.<br />
ISO 22000 Zertifizierung (Lebensmittelsicherheit/Hygiene)<br />
Seit mehr als 25 Jahren werden<br />
Managementsysteme bei CARINI<br />
regelmäßig nach ISO 90<strong>01</strong> (Qualität),<br />
140<strong>01</strong> (Umwelt) und OHSAS<br />
180<strong>01</strong> bzw. jetzt ISO 450<strong>01</strong> (Sicherheit/Gesundheit)<br />
auditiert. So<br />
auch im Jahr 2020, in dem es eine<br />
Premiere gab: Erstmals erfolgte<br />
eine Zertifizierung gemäß ISO<br />
22000 (Lebensmittelsicherheit/<br />
Hygiene). „Durch die Ergänzung<br />
unseres integrierten Managementsystems<br />
mit einem Lebensmittelsicherheitsstandard<br />
optimieren wir<br />
den Schutz für unsere Kunden und<br />
die Verbraucher“, so Peter Hülle,<br />
der QSGU-Manager bei CARINI.<br />
„Die weltweit gültige ISO 22000<br />
deckt sämtliche Prozesse in der<br />
Lebensmittelkette ab, die Einfluss<br />
auf die Sicherheit des Endprodukts<br />
haben – und sie ist problemlos mit<br />
unseren bisher zertifizierten Standards<br />
kombinierbar.“<br />
Mehr unter: www.carini.at<br />
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Neben dem Sieg in der Gruppe „Digitale Verarbeitung“ gab es noch reihenweise Anerkennungspreise für das Lustenauer Etikettenuntenehmen<br />
Carini Etiktennen im Rahmen der Finat Label Awardes.
WIRTSCHAFT<br />
Neuer Kabelschutzvertreter in Österreich<br />
HtW Handhabungstechnik Winter fungiert seit 1. Jänner 20<strong>21</strong> als der österreichische<br />
Vertreter von PMA Kabelschutzprodukten. Der Inhaber, Werner<br />
Winter, ist bereits seit achtzehn Jahren als Handelsvertreter für ABB und PMA<br />
tätig und konzentriert sich in seiner neuen Aufgabe nun voll und ganz auf den<br />
Kabelschutzbereich. Das ergibt nicht nur für HtW Kund*innen einen Vorteil,<br />
auch PMA Kund*innen profitieren vielseitig von dieser Fusion.<br />
PMA ist ein Schweizer Unternehmen<br />
mit Firmenstandort<br />
im Großraum Zürich.<br />
Schweizer Qualität trifft<br />
österreichisches Know-how<br />
Hier spielt sich auch der Großteil<br />
der Produktion ab, welche für den<br />
Weltmarkt direkt vor Ort von Fachpersonal<br />
hergestellt wird und regelmäßige<br />
Qualitätskontrollen durchläuft.<br />
Kabelschutzprodukte sind<br />
kein „liebes Extra“, sondern ein<br />
notwendiges Gut ohne dem viele<br />
Bereiche des alltäglichen Lebens,<br />
wie wir es gewohnt sind, nicht<br />
funktionieren würden. „Unsere Lösungen<br />
findet man beispielsweise<br />
im Maschinenbau, der Bahn- und<br />
Infrastruktur, der Automation und<br />
Robotik sowie im Baugewerbe, der<br />
Medizintechnik und der Telekommunikation.<br />
Für superschnelles<br />
Internet setzen Anbieter hier auf<br />
PMA Kabelschutzprodukte.“ erklärt<br />
Werner Winter.<br />
Produkte der Firma PMA kommen in vielen Bereichen zum Einsatz<br />
Alleinstellungsmerkmal<br />
Ein Alleinstellungsmerkmal,<br />
welches auf die Unternehmen HtW<br />
und PMA gleichermaßen zutrifft,<br />
sind die kundenspezifischen Lösungen.<br />
Produkte müssen schließlich<br />
zum Unternehmen passen. Und<br />
jeder der bereits ein Unternehmen<br />
geführt oder in einem gearbeitet<br />
hat, weiß, dass obwohl diese vielleicht<br />
in derselben Branche agieren,<br />
kein Unternehmen wie das andere<br />
funktioniert. Umso wichtiger ist es,<br />
die Bedürfnisse genau herauszufiltern<br />
und aus jahrelanger Erfahrung<br />
genau die richtigen Lösungen<br />
anzubieten. Denn es gibt keine<br />
bessere Werbung als zufriedene<br />
Kund*innen. Aus diesem Gesichtspunkt<br />
ist die ganzheitliche Betreuung<br />
vom Erstgespräch bis zur Auslieferung<br />
der Ware persönlich und<br />
pflichtbewusst durch Herrn Winter<br />
und sein Team gestaltet.<br />
Anwendungsgebiete<br />
kompakt erklärt<br />
„Der größte Teil an Bestellungen<br />
geht an Maschinenbau Unternehmen.<br />
Hier gibt es diverse Einsatzmöglichkeiten<br />
von Verpackungsbis<br />
hin zu Werkzeugmaschinen.<br />
Gerade in diesem Sektor ist es besonders<br />
wichtig Kabel, Leitungen<br />
und Datenverbindungen zuverlässig<br />
und sicher vor äußeren Einflüssen<br />
wie einem Abrieb, Temperaturschwankungen<br />
und Drucklast zu<br />
schützen“, so Werner Winter über<br />
seine Kabelschutzprodukte. Aber<br />
auch der Bahnbau setzt weltweit<br />
auf PMA-Produkte, wie unsere<br />
Recherchen ergeben haben. Unternehmen<br />
wie Siemens, Bombardier,<br />
PESA und die Deutsche Bahn setzen<br />
auf PMA Kabelschutzlösungen.<br />
Das bedeutet, mit dem Ausbau der<br />
öffentlichen Verkehrsmittel werden<br />
auch zukünftig nachhaltige<br />
Kabellösungen vermehrt benötigt.<br />
liche Qualität. Die fortschreitende<br />
Technologie und die stetig wachsende<br />
Globalisierung fordern eine<br />
stetige Qualitätskontrolle. Diese<br />
geschieht ebenfalls am Züricher<br />
Standort im hauseigenen Forschungs-<br />
und Entwicklungsbereich.<br />
Optimaler Schutz<br />
Die fortschreitende Technik spiegelt<br />
sich in vielen weiteren Anwendungen<br />
der Industrie wider. So<br />
auch in der Automation und Robotik.<br />
Immer mehr Unternehmen automatisieren<br />
ihre Prozesse, um so<br />
Kosten zu reduzieren und schneller<br />
produzieren zu können. Auch hier<br />
benötigt man spezielle Lösungen<br />
für den Automationsbereich, die<br />
den beweglichen Anwendungen<br />
standhalten können. Die extra für<br />
dieses Anwendungsfeld gebauten<br />
Rohrtypen und Halterungen sorgen<br />
für einen optimalen Schutz entlang<br />
beweglicher Elemente.<br />
Werner Winter hat eine rund<br />
zwei Jahrzehnte lange Erfahrung<br />
im Bereich Kabelschutz<br />
Sicherheit<br />
Sicherheit für Kund*innen und<br />
Anwendungsnutzer*innen ist ein<br />
Versprechen, dass HtW gibt. Und<br />
die fast zwei Jahrzehnte lange Erfahrung<br />
von HtW im Bereich Kabelschutz<br />
und zahlreichen glücklichen<br />
Kund*innen zeigt, dass Kabelschutz<br />
einfacher umzusetzen ist<br />
als gedacht.<br />
Beratung und<br />
Know-how für Kund*innen<br />
„Wir freuen uns, unsere HtW und<br />
PMA Kunden nun über Kabelschutzlösungen<br />
informieren und<br />
beraten zu können. Das schafft einerseits<br />
eine Brücke von den Maschinen<br />
zu den Kabelverbindungen,<br />
andererseits entsteht eine Symbiose<br />
zweier Bereiche, die perfekt harmonieren.<br />
So kann unser Unternehmen<br />
aus beiden Erfahrungspools<br />
schöpfen und so die beste Beratung<br />
zu liefern. Viele unserer HtW<br />
Kunden, die auch PMA Produkte<br />
kaufen, freuen sich über die neue<br />
Vertretung, da sich die Abläufe nun<br />
vereinfachen“, so Werner Winter<br />
über seine beiden Geschäftszweige.<br />
Fazit<br />
Handhabungstechnik und Kabelschutz<br />
passen in der Tat sehr gut<br />
zusammen. Wir wünschen HtW alles<br />
Gute in der neuen Aufgabe und<br />
einen guten Start im Vertrieb der<br />
Kabelschutzprodukte in Österreich.<br />
Mehr unter:<br />
www.h-t-w.at<br />
Fotos: HtW<br />
Weltweite<br />
Zulassungen inkludiert<br />
Das es in jedem Land unterschiedliche<br />
Qualitätskriterien und<br />
Maßstäbe gibt ist bekannt. Aber<br />
auch hier schafft PMA etwas einzigartiges:<br />
Ihre Produkte werden<br />
diesen Standards weltweit gerecht<br />
und garantieren die höchstmög-<br />
Im Automatisierungsbereich werden spezielle Lösungen verwendet<br />
die den beweglichen Anwendungen standhalten können.<br />
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WIRTSCHAFT<br />
Marzek Etiketten+Packaging, nachhaltig<br />
ausgezeichnet und optimistisch für 20<strong>21</strong><br />
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Im besonderen Jahr 2020 kam die Nachfrage bei Marzek Etiketten+Packaging<br />
schubweise, sodass die Auftragslage teilweise einer Hochschaubahn glich.<br />
Nicht nur Konsumenten machten Hamsterkäufe, sondern auch Unternehmen<br />
stockten ihre Lagerbestände vorsichtshalber kurzfristig auf. In manchen<br />
Monaten musste rund um die Uhr und auch an Wochenenden gearbeitet werden.<br />
Klassische Bogen- und<br />
Rollen-Etiketten erweisen<br />
sich sowohl im industriellen<br />
Großauflagenbereich als auch<br />
im hochveredelten Bereich für Luxus-<br />
und Genuss-Produkte als verlässlicher<br />
Dauerrenner mit kontinuierlichem<br />
Wachstum. Multi-Layer-<br />
Etiketten sind eine Nische, welche<br />
stetig wächst. Der Faltschachtelbereich<br />
profitiert besonders vom<br />
ökologisch-nachhaltigen Image von<br />
Papier und Karton.<br />
Flexible Verpackung<br />
Die Flexible Verpackung ist mit<br />
2-stelligen Wachstumsraten weiterhin<br />
der dynamische Wachstumstreiber.<br />
Auch im Bereich der hochwertigen<br />
Offset-Digitaletiketten geht<br />
die Kurve nach oben. Der Trend<br />
geht dabei zu hochwertig-veredelten<br />
Digitaletiketten auf Spezialbedruckstoffen.<br />
Optimismus<br />
20<strong>21</strong> sieht das Marzek-Team mit<br />
Optimismus: Es konnten in allen<br />
Kernbereichen erfolgreich neue Projekte<br />
initiiert werden, die Weichen<br />
wurden gestellt, sodass 20<strong>21</strong> der<br />
Wachstumskurs weiterhin fortgesetzt<br />
werden kann.<br />
Marzek´s Siegerprojekte bei<br />
den Finat Label Awards<br />
Gleich mehrere Generationen des Familienunternehmens freuen<br />
sich über den Gewinn des „Green Stars“<br />
„Marzek macht grün“<br />
Unter dem Motto „Marzek<br />
macht grün“ zeigt Marzek<br />
Etiketten+Packaging sein Umweltbewusstsein.<br />
GRETA steht für revolutionäres<br />
Öko-Material mit Mini<br />
Öko-Fußabdruck. Hergestellt aus<br />
Gras und recyceltem Zellstoff lässt<br />
sich mit GRETA jedes Design von<br />
Öko bis elegant verwirklichen.<br />
Öko-Materialien<br />
Marzek bietet eine Vielfalt von innovativen<br />
Öko-Materialien: Gras-,<br />
Stein-, Trauben-Papier und bis zu<br />
100% Recyclingmaterialien, sowie<br />
Kombinationen davon, kompostierbare<br />
Bio-Folien, Materialien<br />
aus nachwachsenden Rohstoffen<br />
und nachhaltiger Forstwirtschaft<br />
mit FSC®-Zertifikat. Besonders<br />
originell für den Weinbereich ist<br />
das „Marzek Wine Grape Papier“:<br />
15% Anteil Traubenabfall von<br />
der Weinherstellung + 40% Recyclinganteil.<br />
Papier und Karton<br />
von Marzek Etiketten+Packaging<br />
stammen fast ausschließlich aus<br />
nachhaltiger Forstwirtschaft. Dies<br />
wurde auch erfolgreich vom FSC®<br />
zertifiziert. Die meisten dieser neuen<br />
Öko-Materialien haben haptisch,<br />
optisch und auch anwendungstechnologisch<br />
besondere Eigenschaften.<br />
Um unliebsame Überraschungen<br />
zu vermeiden, sind diese unbedingt<br />
schon bei der Konzeption zu<br />
berücksichtigen. Daher empfiehlt<br />
Marzek Etiketten+Packaging eine<br />
professionelle Analyse und kompetente<br />
Beratung von erfahrenen<br />
Anwendungstechnikern vor dem<br />
Einsatz dieser Materialien.<br />
Green Star<br />
Der Marzek-Karton „marWin“<br />
wurde mit dem Green Packaging<br />
Star Award 2020 ausgezeichnet<br />
- dies war 2020 aber nicht die einzige<br />
Auszeichnung. Auch bei den<br />
Finat Label Awards konnte das Unternehmen<br />
punkten.<br />
Finat Label Awards<br />
2 Siege und 4 x „Highly-Recommended“<br />
beim internationalen<br />
FINAT-Label-Award 2020 für Marzek:<br />
Sieg in der Kategorie Marketing/Wein<br />
für das Projekt Karl Karigl<br />
& the Wonderful Wine Gypsies<br />
/ BlacStok Cider / Agentur Mono!<br />
und Sieg in der Kategorie Etikettenserien<br />
für das Projekt Abteikeller<br />
Stift Klosterneuburg / Agentur<br />
Manuela Sissa. Zusätzlich erhielt<br />
Marzek für die Projekte: Gletscherbaroness<br />
Rosé / Hotel Klausnerhof,<br />
Erber Premium / Tiroler Edelbrände<br />
/ Agentur Inpublic, Die Schwertführerinnen<br />
/ Agentur Mooslechner<br />
und Migsich Burgenland Agentur<br />
Alessandri 4 x „Highly-Recommended“<br />
Urkunden verliehen.<br />
20<strong>21</strong><br />
Marzek Etiketten+Packaging investiert<br />
in Mitarbeiter*innen und<br />
auch in moderne Technologie: 5<br />
neue Lehrlinge starteten ihre Ausbildung<br />
in technischen Fachbereichen<br />
und mit Stolz wird berichtet,<br />
dass alle 3 Lehrabschlussprüfungen<br />
in diesem Jahr mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg absolviert wurden. 20<strong>21</strong><br />
plant die Marzek-Gruppe Investitionen<br />
in Höhe von über € 8 Mio.<br />
Damit geht das Wachstum weiter:<br />
Der Großteil davon betrifft neue<br />
Produktionsmaschinen für die Bogen-<br />
und Rollen-Etikettenproduktion,<br />
automatisierte Nachbearbeitung,<br />
hochwertige Veredelung sowie<br />
Ausweitung der digitalen Produktion<br />
mit einer Maschinenpremiere für<br />
Österreich:<br />
Mehr unter: www.marzek.at
NACHHALTIGKEIT<br />
Productivity for Sustainability<br />
Die Themen Nachhaltigkeit und das Bewältigen der globalen Klimakrise gehören<br />
zu den brennendsten Herausforderungen der heutigen Zeit. Unzählige<br />
gemeinsame Anstrengungen weltweit sind vonnöten, um die Aufgaben der<br />
nächsten Jahre zu meistern und unseren Planeten auch für die nächsten Generationen<br />
lebenswert zu erhalten. Viele Unternehmen leisten dabei bereits einen<br />
aktiven Beitrag.<br />
HAIDLMAIR hat in den<br />
letzten Jahren viele Initiativen<br />
gestartet, um seinen<br />
Teil dazu beizutragen. Dazu<br />
gehören konsequente Investitionen<br />
in die Infrastruktur, um hier CO2<br />
einzusparen und nachhaltiger zu<br />
arbeiten. Vor einigen Jahren wurde<br />
beispielsweise die Beleuchtung<br />
in den Werkshallen auf moderne,<br />
energiesparende LED-Technologie<br />
umgestellt, die Lüftungsanlagen<br />
wurden optimiert und die größte<br />
Photovoltaikanlage der Region versorgt<br />
einen Teil des Unternehmens<br />
mit umweltfreundlichem Strom aus<br />
Sonnenenergie. Zusätzlich wurde<br />
die Wärmedämmung der Produktionshallen<br />
optimiert und Hitzeschutzverglasung<br />
installiert, um<br />
den Bedarf zur Klimatisierung zu<br />
minimieren.<br />
Nahwärme Nußbach<br />
Bei der Heizung setzt HAIDL-<br />
MAIR bereits seit vielen Jahren<br />
auf die Dienste der Nahwärme<br />
Nußbach, ein kommunales Projekt,<br />
das die Ressourcen effizient und<br />
umweltschonend nützt. Auch die<br />
Mitarbeiter von HAIDLMAIR leisten<br />
ihren Beitrag zur CO2 Reduktion,<br />
indem einige von ihnen das<br />
Angebot des Unternehmens angenommen<br />
haben, das den Bezug von<br />
Elektroautos zu einem besonders<br />
günstigen Vorzugspreis ermöglicht.<br />
Auf diesem Wege sind bereits rund<br />
15% mit umweltfreundlichen E-<br />
Fahrzeugen von BMW und Volkswagen<br />
unterwegs. Diese Elektroautos<br />
können während der Arbeitszeit<br />
kostenlos an eigens dafür installierten<br />
Ladestationen geladen wer-<br />
den. Der Strom dafür kommt zur<br />
Gänze aus der firmeneigenen Photovoltaikanlage<br />
und spart somit ca.<br />
10 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Darüber<br />
hinaus bezieht HAIDLMAIR<br />
seine Energie ab sofort zur Gänze<br />
aus 100% erneuerbaren Quellen.<br />
Neuer Firmenslogan<br />
Geschäftsführer Mario Haidlmair<br />
ist die Nachhaltigkeit in seinem Unternehmen<br />
ein besonderes Anliegen:<br />
„Mir ist besonders wichtig, dass wir<br />
eine gesunde Umwelt für unsere<br />
Nachkommen in all ihrer Schönheit<br />
bewahren. Ich denke das ist unsere<br />
Pflicht, sowohl im privaten als auch<br />
im unternehmerischen Bereich.“<br />
Aus diesem Grund geht man bei<br />
HAIDLMAIR ab heuer noch einen<br />
Schritt weiter: „Wir haben einige<br />
Initiativen auf den Weg gebracht,<br />
die auch unsere Werkzeuge nachhaltiger<br />
machen, wovon vor allem<br />
unsere Kunden profitieren. Aus diesem<br />
Grund haben wir unseren Unternehmensslogan<br />
von „For Higher<br />
Productivity“ auf „Productivity for<br />
Sustainability“ geändert, auch um<br />
unsere Zielsetzung und unser Angebot<br />
kurz und prägnant zu untermauern“,<br />
führt er weiters aus. So<br />
haben die HAIDLMAIR-Techniker<br />
den gesamten Produktionsprozess<br />
der Werkzeuge und deren Technik<br />
genau durchleuchtet und viele<br />
CO2-Einsparungspotentiale gefunden.<br />
Diese Potentiale beinhalten u.a.<br />
optimierte Baugrößen oder kompaktes<br />
Design, werkzeugoptimierte<br />
Zykluszeiten und der Einsatz von<br />
Technologien, die den Einsatz von<br />
Recyclingmaterialien begünstigen,<br />
eine erhebliche Energieeinsparung<br />
in der Produktion ermöglichen oder<br />
digitale Werkzeugüberwachungssysteme<br />
beinhalten, die einzelne<br />
Dienstreisen obsolet machen. Diese<br />
Technologien kommen zum<br />
Großteil von Unternehmen aus der<br />
HAIDLMAIR GROUP, wie die das<br />
Heißkanalsystem FDU oder das<br />
Mould Monitoring-System der Digital<br />
Moulds GmbH, ein Joint Venture<br />
mit Hofmann Werkzeugbau.<br />
Kunden profitieren<br />
Die Kunden von HAIDLMAIR<br />
profitieren von all diesen Ideen und<br />
Innovationen gleich mehrfach. Zum<br />
einen helfen Ihnen die HAIDL-<br />
MAIR-Werkzeuge die eigenen<br />
Nachhaltigkeitsziele<br />
leichter zu erreichen und<br />
zum anderen können sie<br />
durch die Anschaffung von<br />
neuen, leistungsfähigeren<br />
Werkzeugen ihre Produktivität<br />
steigern. Die Investitionskosten<br />
wiederum lassen<br />
sich zum Teil durch neue<br />
Förderungen der Europäischen<br />
Union und einzelner<br />
Nationalstaaten refinanzieren.<br />
Dabei stehen die Experten<br />
von HAIDLMAIR<br />
den Kunden tatkräftig mit<br />
Rat und Tat zur Seite: „Bei<br />
den Förderungen, die die<br />
EU in diese Richtung bereits<br />
vorgestellt hat, warten<br />
wir noch auf die Details.<br />
Aber wir sehen hier doch<br />
einiges an Potential in den nächsten<br />
Monaten und Jahren. Ziel muss es<br />
sein, gemeinsam eine nachhaltigere,<br />
aber gleichzeitig produktivere Produktion<br />
zu ermöglichen“, erläutert<br />
Mario Haidlmair einen weiteren<br />
Vorteil bei der Neuanschaffung<br />
von Werkzeugen mit dem HAIDL-<br />
MAIR-Nachhaltigkeitsbonus.<br />
Weitere Schritte geplant<br />
Alle diese Anstrengungen in Richtung<br />
Nachhaltigkeit sollen aber<br />
noch lange nicht das Ende der Fahnenstange<br />
sein. Für die nächsten<br />
Monate sind noch einige weitere<br />
Schritte geplant, sowohl betrieblich<br />
als auch bei den angebotenen<br />
Werkzeugen. „Mein Ziel ist es seit<br />
einigen Jahren der beste Werkzeugbauer<br />
der Welt zu werden und nun<br />
wollen wir auch noch zusätzlich<br />
das nachhaltigste Werkzeugbauunternehmen<br />
werden, dafür werden<br />
wir alles in unserer Macht stehende<br />
tun“, erklärt Mario Haidlmair seine<br />
Zielsetzungen abschließend.<br />
Mehr unter:<br />
www.haidlmair.at<br />
Das HAIDLMAIR-Führungsteam<br />
Rene Haidlmair,<br />
Mario Haidlmair und Heinz<br />
Klausriegler intensiviert die<br />
Bemühungen in Richtung<br />
Nachhaltigkeit.<br />
Foto: HAIDLMAIR<br />
Die Lizenz zum Recycling.<br />
Wir sammeln und recyceln rund 260.000 Tonnen Altglas pro Jahr.<br />
Wir tun dies nach höchsten Umweltstandards und sozialen Benchmarks.<br />
Das ist Circular Economy mit Mehrwert.<br />
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DESIGN & GESTALTUNG<br />
Medizinische ...<br />
Produkte nachhaltig gestalten<br />
Eine nachhaltige Lösung für medizinische Produkte und Verpackungen zu<br />
entwickeln – das war das Ziel, das sich ERBA Diagnostics Mannheim und AR<br />
Packaging Graz für die neue ISE-Analyzer EC Cartridge gesetzt haben. Denn<br />
das Thema Nachhaltigkeit ist in der Gesellschaft angekommen und wird von<br />
vielen Verbrauchern aktiv nachgefragt. Diese verbinden mit dem Thema in der<br />
Regel unter anderem eine umweltverträgliche Produktion sowie umweltverträgliche<br />
Produkte und Verpackungen. Daher sind Pharmaunternehmen, wie<br />
auch Betriebe in anderen Industriezweigen, bestrebt, beispielsweise den Einsatz<br />
von Kunststoff zu reduzieren, wo es möglich ist.<br />
Gleichzeitig müssen nachhaltige<br />
Lösungen in dieser<br />
Branche hohe Anforderungen<br />
erfüllen. Mit der ISE-Analyzer<br />
EC Cartridge hat AR Packaging<br />
Graz Nachhaltigkeit noch<br />
einen Schritt weiter gedacht. Denn<br />
das medizinische Produkt hat ein<br />
Gehäuse aus stabilem Frischfaserkarton<br />
– und benötigt somit keine<br />
zusätzliche Verpackung. Zusätzlich<br />
wird das gewählte Material<br />
aus natürlichen Holzfasern hergestellt,<br />
ist leicht wiederverwertbar<br />
und wird weitgehend recycelt – eine<br />
Option, die alle Anforderungen<br />
erfüllt und gleichzeitig nachhaltig<br />
ist. Bereits jetzt hat dieses Konzept<br />
sich als richtig erwiesen: Denn der<br />
Deutsche Verpackungspreis zeichnete<br />
das Produkt in der Kategorie<br />
„Nachhaltigkeit“ aus und in Österreich<br />
gewann es beim Carton Austria<br />
Award in der Kategorie Public<br />
Awards.<br />
Nachhaltiges Konzept<br />
für komplexe Strukturen<br />
Die Entwicklung eines nachhaltigen<br />
Konzepts war keine einfache<br />
Aufgabe für die Verpackungsdesigner<br />
– denn es sind viele Komponenten,<br />
die im Gehäuse untergebracht<br />
werden müssen, ohne dass<br />
ihre jeweilige Funktion beeinträchtigt<br />
wird. Entwickelt wurde<br />
die ISE-Analyzer EC Cartridge<br />
von ERBA Diagnostics Mannheim,<br />
einem Tochterunternehmen<br />
der ERBA Group, die bereits seit<br />
40 Jahren im Bereich Entwicklung,<br />
Herstellung und Verkauf von Produkten<br />
für Urinanalysen, klinische<br />
Chemie und Bakteriennachweis<br />
tätig ist. Mit seinen Produkten in<br />
höchster Qualität sorgt das Unternehmen<br />
für zuverlässige und<br />
schnelle Analysen, die die Behandlungszeit<br />
der Patienten verkürzen.<br />
Sogenannte ISE-Analyzer<br />
(ISE = ionenselektive Elektroden)<br />
sind Elektrolytanalysegeräte, die<br />
Die bereits mehrfach ausgezeichnete Verpackungslösung<br />
von ERBA Diagnostics Mannheim<br />
Ionen in Körperflüssigkeiten mit<br />
Hilfe der ISE-Technologie messen.<br />
So kann die Konzentration<br />
lebenswichtiger Elektrolyte, wie<br />
beispielsweise Natrium und Kalium,<br />
im Blut und Urin schnell und<br />
einfach bestimmt werden.<br />
Konnektor<br />
Im Gehäuse finden vier Reagenzienbeutel<br />
Platz. Diese werden von<br />
einer inneren Struktur gestützt, da-<br />
mit sie sich während der Einsatzzeit<br />
an die Volumenveränderung<br />
anpassen können, ohne dass es<br />
zum Umkippen oder Auslaufen der<br />
Beutel kommt. Für die Auswertung<br />
wird der Analyzer dann mit<br />
einem Blutanalysegerät verbunden.<br />
Um diese Verbindung zu ermöglichen,<br />
sieht das Design von AR Packaging<br />
Graz einen Konnektor vor,<br />
der durch eine Vorperforierung<br />
einfach in das Kartongehäuse eingesetzt<br />
werden kann.<br />
Ein Konzept – viel zu bedenken<br />
„Die größte Herausforderung für<br />
das Designteam war der komplexe<br />
Einsatz dieses Medizinproduktes<br />
und die damit verbundenen speziellen<br />
Anforderungen an die innovative<br />
Verpackungslösung“, erläutern<br />
Heinz Steinkellner und Mario<br />
Rassi, von AR Packaging Graz.<br />
„Herkömmliche Produkte benutzen<br />
Kunststoffgebinde für den Betrieb<br />
des Diagnosegerätes. Neue Ansätze<br />
versuchen, Reagenzien in<br />
einem Gebinde zu vereinen, was<br />
jedoch zu komplexen technischen<br />
Lösungen mit hohem Materialaufwand<br />
führt. Mit dem Ansatz,<br />
wesentliche Teile der Reagenziengebinde<br />
aus Karton zu realisieren,<br />
folgen wir hingegen dem Prinzip<br />
der Nachhaltigkeit.“ Zusätzlich<br />
wurde eine intelligente Innenstruktur<br />
aus Karton mitentwickelt.<br />
Diese unterteilt das Kartongehäuse<br />
in Segmente, passt sich während<br />
der Einsatzzeit an die sich verändernden<br />
Volumen der Gebinde an<br />
und stützt und stabilisiert die darin<br />
befindlichen Reagenzienbeutel.<br />
„Die EC Cartridge wird gleichzeitig<br />
auch für den flüssigen biologischen<br />
Abfall nach einer Messung<br />
genutzt. Der medizinische Sondermüll<br />
ist durch den Einsatz von<br />
Karton daher leichter und deutlich<br />
nachhaltiger zu entsorgen“, so die<br />
beiden Verpackungsdesigner.<br />
Nachhaltigkeit auch<br />
in der Materialauswahl<br />
Um das ehrgeizige Projekt umzusetzen,<br />
wählte das Designteam die<br />
Kartonqualität MetsäBoard Pro<br />
FBB Bright des finnischen Premium-Frischfaserkartonherstellers<br />
Metsä Board für die Außenverpackung.<br />
Die Qualität verfügt über<br />
einen besonders hohen Weißegrad,<br />
wodurch der Verpackungsaufdruck<br />
besonders gut lesbar ist, sowie<br />
eine gute Steifigkeit. Die Herstellung<br />
aus Frischfasern hat zudem<br />
weitere Vorteile, weiß Jürgen<br />
Weiss, Account Director bei Metsä<br />
Board „Frischfasern sind von Natur<br />
aus rein und frei von jeglichen<br />
Verunreinigungen. Deshalb eignen<br />
sich daraus hergestellte Kartonqualitäten<br />
besonders gut für sensible<br />
Produkte, wie beispielsweise<br />
im medizinischen Bereich.“<br />
26 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>
Pionierarbeit<br />
Dass die Wahl beim Kartonhersteller<br />
auf Metsä Board fiel, ist<br />
kein Zufall, denn das Unternehmen<br />
leistet Pionierarbeit im Bereich<br />
Nachhaltigkeit. So verwendet<br />
Metsä Board beispielsweise<br />
reine Frischfasern, die aus nachhaltig<br />
bewirtschafteten nordischen<br />
Wäldern stammen und arbeitet<br />
viel mit dem sogenannten „Lightweighting“.<br />
„Die hier verwendete<br />
Qualität MetsäBoard Pro FBB<br />
Bright beispielsweise ist ein leichtgewichtiger<br />
Faltschachtelkarton.<br />
Das bedeutet, dass der Karton in<br />
der Herstellung geringere Mengen<br />
an Rohmaterial erfordert, weniger<br />
Wasser und Energie verbraucht<br />
und letztlich auch das Transportgewicht<br />
und den Abfall verringert“,<br />
erklärt Weiss.<br />
Innere Werte<br />
Auch die „inneren Werte“ zählen<br />
Auch das Innenleben des ISE-<br />
Analyzers besteht aus Karton. Das<br />
Fotos: AR Packaging Graz<br />
nachhaltige Material unterteilt die<br />
Verpackung in Segmente und sorgt<br />
für eine gute Stabilität der vier Reagenzienbeutel.<br />
„Wir haben uns hier<br />
für einen Kraftkarton entschieden“,<br />
Verpackung in geschlossenem und geöffneten Zustand<br />
erklärt Heinz Steinkellner von AR<br />
Packaging Graz. „Das Material ist<br />
besonders reißfest und durch seine<br />
Natürlichkeit auch für sensible Anwendungen<br />
gut geeignet.“<br />
Mehr über die Partner<br />
sehen Sie unter:<br />
www.ar-packaging.com<br />
oder unter:<br />
www.metsaboard.com<br />
JETZT<br />
NEU<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
27
TRANSPORT<br />
Fertig geschrumpft für den Paketdienst<br />
«Wir sind erst dann zufrieden, wenn unsere Kunden zufrieden sind», ist die<br />
Maxime des Reifengroßhändlers Göggel. Das Familienunternehmens hat<br />
mehrere Verpackungslinien erneuert und dabei auf die Technik von Saropack<br />
gesetzt. Flexibilität, Kundenorientierung und ständige Innovationen sind die<br />
Trümpfe der Firma Reifen Göggel. Mit diesen Maximen hat sich das Unternehmen<br />
von einem Ein-Mann-Betrieb zu einem international tätigen Reifengroßhandel<br />
mit 250 Mitarbeitern entwickelt. Seit 1982 werden ab dem Zentrallager<br />
in Gammertingen auf der Schwäbischen Alb die Kunden in ganz Europa<br />
bedient.<br />
Nach erfolgreicher Umsetzung<br />
des Projektes äussert sich Herr<br />
Wolfgang Kirsch, Leiter Einkauf<br />
bei Reifen Göggel zum Projekt:<br />
Herr Kirsch was hat den Ausschlag<br />
gegeben, dass Sie sich für<br />
Saropack und die SAROPACKER<br />
Folienverpackungsanlagen entschieden<br />
haben?<br />
Wolfgang Kirsch: Die SAROPA-<br />
CKER Bündelpackmaschinen sind<br />
die einzig zuverlässigen Maschinen<br />
aus Europäischer Produktion<br />
zum Verpacken von Reifen für den<br />
Versand. Wir haben bereits 8 Maschinen<br />
im Einsatz und mussten 2<br />
Stück dringend austauschen, um<br />
das Saisongeschäft zuverlässig abzuarbeiten,<br />
da wir uns keine Stillstandzeiten<br />
leisten können. Davon<br />
abgesehen hat uns die kompetente<br />
Beratung der Saropack Mitarbeiter<br />
und die zuverlässige Versorgung<br />
mit Ersatzteilen für unsere alten<br />
Maschinen überzeugt.<br />
Welche Projektschritte waren für<br />
Die SAROPACKER Bündelmaschine<br />
ist in die Fördertechnik des Kunden integriert<br />
Ihre Entscheidung wichtig?<br />
Wolfgang Kirsch: Die schnelle<br />
Kontaktaufnahme, Beratung und<br />
Angebotsstellung durch Saropack<br />
während der Planungsphase. Für<br />
uns ist es wichtig, dass wir schnel-<br />
len Zugriff auf Ersatzteile haben<br />
und die Techniker kurzfristig telefonisch<br />
und vor Ort zur Verfügung<br />
stehen. Dies ist mit Saropack absolut<br />
gewährleistet.<br />
Welche Ziele stellten Sie an die<br />
SAROPACKER<br />
Bündelmaschine<br />
Verpackungslösung und an das<br />
Projekt?<br />
Wolfgang Kirsch: Die Maschinen<br />
müssen, vor allem während der beiden<br />
Saison-Phasen von September<br />
bis November und März bis Mai,<br />
zuverlässig arbeiten, teilweise im<br />
Mehrschicht-Betrieb. Wir können<br />
uns keine Stillstandzeiten erlauben.<br />
Weiterhin müssen die Maschinen<br />
einfach zu bedienen sein, so dass<br />
das wechselnde Personal zuverlässig<br />
damit arbeiten kann. Weiterhin<br />
müssen die Maschinen in unsere<br />
Fördertechnik integriert werden.<br />
Welche Ansprüche stellen Sie an<br />
die Folienverpackung und an Ihren<br />
Partner?<br />
Wolfgang Kirsch: Die Verpackung<br />
muss für den Direktversand mit Kurierdiensten<br />
an unsere Partner das<br />
Produkt optimal schützen, so dass<br />
Fertig geschrumpfte<br />
Reifenversandeinheiten für den Paketdienst<br />
28 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>
Das Lager und die Außenansicht der Firma Göggel<br />
die Endkunden Reifen einsetzen, die<br />
unseren hohen Qualitätsstandards<br />
entsprechen.<br />
Wie wurden diese Ziele erreicht<br />
beziehungsweise diese Ansprüche<br />
erfüllt?<br />
Wolfgang Kirsch: Die Maschinen<br />
wurden nach unseren Vorstellungen<br />
konzipiert, so dass diese nahtlos in<br />
unseren Maschinenpark und die<br />
vorhandene Fördertechnik integriert<br />
werden konnten. Da wir nur wenige<br />
Wochen im Jahr Zeit haben, um<br />
unseren Maschinenpark zu warten,<br />
bzw. neue Maschinen zu integrieren,<br />
musste die Lieferzeit und die Inbetriebnahme<br />
detailliert abgestimmt<br />
werden.<br />
Welches Optimierungspotential<br />
kann jetzt genutzt werden? Und<br />
noch eine Frage! Was haben Sie<br />
durch die neue Lösung eingespart?<br />
Wolfgang Kirsch: Die neuen Maschinen<br />
arbeiten, im Vergleich zu<br />
den aussortierten Maschinen, effizienter<br />
und stromsparender, was durch<br />
die modernere Bauweise möglich<br />
ist. Das ist in der heutigen Zeit ein<br />
ganz wichtiger Punkt. Die Einsparungen<br />
können wir noch nicht genau<br />
beziffern, aber ich gehe davon aus,<br />
dass wir wesentlich weniger Kosten<br />
für Energie und weniger Ausschuss,<br />
bzw. Maschinenstillstand haben.<br />
Die Kapazität konnte ebenfalls etwas<br />
erhöht werden.<br />
Fazit<br />
Die Firma Saropack freut sich die<br />
Firma Reifen Göggel zu ihren zufriedenen<br />
Kunden zählen zu dürfen.<br />
Mehr auch unter:<br />
www.saropack.at<br />
Ausgezeichnet mit dem Österreichischen<br />
Staatspreis Smart Packaging 2<strong>01</strong>6<br />
Ausgezeichnet verpackt!<br />
EFFIZIENT<br />
INNOVATIV<br />
SICHER<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong> 29<br />
www.pawel.at
TRANSPORT<br />
Die Kunststoffpalette ...<br />
der europäischen Lebensmittelindustrie<br />
Die EURO H1 Palette bildet als führende Hygienepalette den Maßstab für die<br />
europäische Lebensmittelindustrie. Die EURO H1 Palette aus Kunststoff gilt<br />
als führende Palette für alle hygienesensiblen Anwendungen in Bereichen wie<br />
Lebensmittel, Chemie oder Pharma. Mit der Zertifizierung durch GS1 Germany<br />
ist der Mehrweg-Ladungsträger europaweit tauschfähig. Neben der GS1-<br />
Kennzeichnung haben die Paletten auch noch das DIN-plus-Zertifikat und das<br />
GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit. Weitere Produktmerkmale sind die hohe<br />
Traglast, die lange Lebensdauer und die besondere Formbeständigkeit.<br />
Hygienepaletten ein, um hochwertige<br />
Ladungsträger aus Kunststoff<br />
zu fertigen. Die Anlage am Standort<br />
Buchholz verschafft unseren Kunden<br />
mehr Liefersicherheit und eine<br />
verbesserte Ökobilanz“, kommentiert<br />
Marian Weger, Geschäftsleiter<br />
am Standort Bludenz.<br />
Mehr unter: www.werit.eu<br />
WERIT ist seit über 20 Jahren<br />
zertifizierter Hersteller<br />
der EURO H1 Hygienepalette.<br />
Die Produktionslinien für<br />
EURO H1 Hygienepaletten integrieren<br />
Spritzgussmaschinen, Schweißmaschinen<br />
und eine Fräsanlagen<br />
sowie Systeme der Qualitätskontrolle.<br />
Mit autonomen Fertigungszellen<br />
und Prozesstechnik „State of the<br />
Art“ entstehen Paletten von höchster<br />
Maßhaltigkeit und Formbeständigkeit<br />
bei gleichzeitig minimalen<br />
Gewichtstoleranzen. Die zentrale<br />
Produktionsanlage in Buchholz<br />
(Westerwald) liegt nahe der Autobahn<br />
A3 zwischen den Wirtschaftsräumen<br />
Rheinland und Rhein-Main.<br />
Von dort aus können die wichtigsten<br />
Absatzmärkte in Europa zielgerichtet<br />
und schnell beliefert werden.<br />
Liefersicherheit<br />
und verbesserte Ökobilanz<br />
„Seit über 20 Jahren setzen wir<br />
unser Know-how und unsere Erfahrungen<br />
bei der Entwicklung von<br />
Blick auf die hochautomatisierte Produktionsanlage im Westerwald<br />
Überzeugende Vorteile:<br />
sicher – Qualitätssicherung<br />
Das strenge Zulassungs- und Bewachungsverfahren sichert<br />
die gleichbleibend hohe Qualität der EURO H1 Hygienepalette<br />
im offenen Pool. EURO H1 Hygienepaletten erfüllen<br />
die höchsten Qualitätsanforderungen und sind damit überall<br />
tauschfähig.<br />
unverwechselbar – Einfache Zuordnung<br />
Durch das Logo von GS1 Germany sind die EURO H1<br />
Hygienepaletten schon im Wareneingang auf den ersten<br />
Blick zu erkennen.<br />
Über die GS1 Zulassungsnummer lässt sich jede Palette bis<br />
hin zum Hersteller und dem zugehörigen Palettenwerkzeug<br />
zurückverfolgen – ein wirksamer Schutz gegen Plagiate.<br />
wirtschaftlich – Supply-Chain<br />
Von dem Qualitätssicherungssystem profitieren alle<br />
Beteiligten der Lieferkette, vom Vorlieferanten über den<br />
Produzenten bis zum Handel.<br />
30 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
Die EURO H1 Palette aus Kunststoff gilt als führende Palette für alle<br />
hygienesensiblen Anwendungen in Bereichen wie Lebensmittel, Chemie<br />
oder Pharma.
UMWELT<br />
Farbpräferenzen in 2022<br />
Avient Corporation, ein führender Anbieter spezialisierter und nachhaltiger<br />
Materiallösungen, hat die Einführung von ColorForward 2022 durch Avient<br />
ColorWorks bekanntgegeben. Mit dieser 16. Ausgabe gibt der jährliche Farbleitfaden<br />
für die Kunststoffindustrie sein Debüt unter dem Dach der 2020 aus<br />
den Unternehmen PolyOne und Clariant Masterbatch gebildeten Avient.<br />
Wie in der Vergangenheit<br />
präsentiert ColorForward<br />
2022 Geschichten<br />
in Verbindung mit vier gesellschaftlichen<br />
Trends, von denen erwartet<br />
wird, dass sie die Konsumenten in<br />
den nächsten Jahren bewusst oder<br />
unbewusst beeinflussen werden. Jedes<br />
Trendthema umfasst auch eine<br />
Palette von fünf entsprechenden<br />
Farben und beschreibt die davon bei<br />
den Verbrauchern voraussichtlich<br />
ausgelösten Reaktionen. Der Farbleitfaden<br />
wurde von einem globalen<br />
Team erarbeitet, dessen Mitglieder<br />
zum großen Teil in den vier weltweiten<br />
Design- und Technologiezenten<br />
von Avient ColorWorks tätig sind. Er<br />
hat sich bei Kunststoffproduktdesignern<br />
und Marketingfachleuten auf<br />
der Suche nach einer Farbwahl für<br />
neue Produkte und Verpackungen<br />
als Entscheidungshilfe erwiesen.<br />
In diesem Jahr rechnen die ColorForward<br />
2022 Trendbeobachter<br />
damit, dass die Auswirkungen der<br />
COVID-19 Pandemie noch eine Zeit<br />
lang anhalten werden, auch wenn<br />
die Welt mit Impfstoffen und Therapien<br />
zu einer gewissen ‚Normalität‘<br />
zurückfinden sollte. Und natürlich<br />
werde dies in der nahen und mittelfristigen<br />
Zukunft gesellschaftliche<br />
Trends und das Farbempfinden der<br />
Verbraucher beeinflussen.<br />
Silberstreif<br />
In der Vorausschau auf 2022 sieht<br />
das ColorForward Team einen<br />
Silberstreif jenseits der Pandemiewolke.<br />
Die Prognose ist, dass die<br />
meisten von uns aus dieser Zeit der<br />
Lockdowns und Isolation stärker<br />
und reifer hervorkommen werden,<br />
und dies möglicherweise mit neu<br />
entdeckten Talenten und Interessen,<br />
derer wir uns bisher gar nicht bewusst<br />
waren. Das Team hat außerdem<br />
einen wachsenden Trend hin zu<br />
nationaler Selbstversorgung und Interessenswahrnehmung<br />
ausgemacht,<br />
nachdem das Coronavirus die Fragilität<br />
des alleinigen Vertrauens auf<br />
globale Versorgungsketten offenbart<br />
hat.<br />
Work-Life-Balance<br />
Neue Distanzarbeitslösungen werden<br />
weiterbestehen, selbst wenn die<br />
Pandemie unter Kontrolle gebracht<br />
sein wird, so das Expertenteam. Und<br />
dies werde es zunehmend schwieriger<br />
machen, eine vernünftige<br />
Work-Life-Balance zu finden.<br />
Flexibilität<br />
Dieser Trend werde aber auch ein<br />
neues Maß an Flexibilität und Freiheit<br />
erschließen. Schließlich weist<br />
das Team noch darauf hin, wie die<br />
aktuelle Krise die Schwächen des<br />
bestehenden Gesundheitspflegsystems<br />
aufgedeckt habe.<br />
Gelbtöne<br />
„In der gesamten Farbpalette für<br />
2022 dominieren die Gelbtöne“, erläutert<br />
Judith van Vliet, ColorWorks<br />
Senior Designer und Leiterin des<br />
ColorForward Teams, „und viele<br />
der anderen Farben werden damit<br />
verbunden. So haben mehrere Grün-,<br />
Rot-, Orange- und einige Blautöne<br />
beispielsweise einen hohen Gelbanteil,<br />
der uns in der sozialen Isolation,<br />
zu der uns die Pandemie zwingt,<br />
die Wärme menschlicher Kontakte<br />
vermittelt. Die gelblichen Grüntöne<br />
sind außerdem Anzeichen für unser<br />
Bedürfnis, wieder zurück zur Natur<br />
zu finden und das Künstliche zu vermeiden,<br />
einschließlich all der Bildschirme<br />
und digitalen Verbindungen,<br />
die wir aktuell so exzessiv nutzen<br />
müssen.“<br />
Mehr unter:<br />
www.avient.com<br />
AUSGEZEICHNET<br />
für „Geprüfte Sicherheit“<br />
EURO H1 Hygienepalette<br />
- Basis für genormte Kastensysteme<br />
kompatibel zur H2 Halbpalette und dem E-Kasten<br />
- Verschweißte Kufen<br />
hoher Hygienestandard und Laufruhe auf<br />
Rollenbahnen<br />
- Beidseitige Anfahrschrägen<br />
optimaler Einsatz mit Flurförderzeugen<br />
geprüft<br />
hygienisch<br />
sicher<br />
www.werit.eu<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
31
DIGITAL<br />
Meilenstein auf dem Weg zu Industrie 4.0 -<br />
Sicherheit in Losgröße 1<br />
32 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
Industrie 4.0 umfasst weit mehr als nur die Optimierung bestehender Prozesse:<br />
Das Automatisierungsunternehmen Pilz hat für sein jüngstes modulares Sicherheitsschaltgerät<br />
myPNOZ ein digitales, durchgängiges Konzept aufgesetzt –<br />
von der Bestellung bis zur Inbetriebnahme. Ein Meilenstein mit Blick auf die<br />
Digitalisierung in der Industrie: Mit myPNOZ kann Pilz sichere Lösungen<br />
anbieten, die nach kundenspezifischen Anforderungen individuell in Losgröße<br />
1 gebaut werden.<br />
Mit Sicherheitsschaltgeräten<br />
werden an Maschinen<br />
Funktionen wie Not-<br />
Halt oder Zweihand-Bedienung an<br />
Pressen sicher überwacht. Das neue<br />
Sicherheitsschaltgerät myPNOZ<br />
des Automatisierungsunternehmens<br />
Pilz, das 1987 das weltweit erste Sicherheitsschaltgerät<br />
überhaupt auf<br />
den Markt gebracht hat, bietet mit<br />
verschiedenen Geräteklassen und<br />
Modulen millionenfache Möglichkeiten<br />
des Geräteaufbaus und der<br />
Konfiguration.<br />
Durchgängiger<br />
digitaler Unterbau<br />
Um eine solch maßgeschneiderte<br />
Sicherheit überhaupt anbieten zu<br />
können, hat Pilz für sein neuestes<br />
Produkt einen durchgängigen digitalen<br />
Unterbau geschaffen. Das<br />
Ziel ist, gemeinsam mit dem Kunden<br />
sein individuelles Automatisierungsprodukt<br />
herzustellen.<br />
Unzählige Möglichkeiten,<br />
ein Produkt<br />
Im ersten Schritt erfasst der Anwender<br />
<strong>web</strong>basiert seine Anforderungen<br />
über das dazugehörige<br />
Onlinetool myPNOZ Creator. Im<br />
myPNOZ Creator stellt der Anwender,<br />
sprich der Kunde, aus einer<br />
Vielzahl an Möglichkeiten, seine<br />
bedarfsgerechte Komplettlösung<br />
zusammen. Anwender erhalten ein<br />
maßgeschneidertes Produkt: Über<br />
die Steckreihenfolge ist die Logik<br />
der Verknüpfung der Sicherheitsfunktionen<br />
bereits definiert,<br />
Software-Kenntnisse sind nicht<br />
notwendig. myPNOZ wird readytoinstall<br />
geliefert. So charakterisiert<br />
ein schlanker Konfigurations- und<br />
Montageprozess das Produkt. Dank<br />
eines durchgängigen, automatisierten<br />
Workflows gelangen die Spezifikationen<br />
und alle weiteren Informationen<br />
ohne Medienbrüche von<br />
der Bestellung über die Produktion<br />
in den Versand. Auch hier setzt Pilz<br />
auf Dezentralität: Das Produkt wird<br />
entweder klassisch in den Produk-<br />
Fotos: Pilz GmbH & Co. KG/© iStock.com/Suradech14<br />
Mit dem innovativen Sicherheitsschaltgerät myPNOZ hat Pilz<br />
einen Meilenstein mit Blick auf die Digitalisierung in der Industrie<br />
gesetzt: Hiermit kann Pilz sichere Lösungen anbieten, die der<br />
Kunde nach „seinen“ spezifischen Anforderungen individuell in<br />
Losgröße 1 erhält.<br />
tionsstätten oder bei Bedarf direkt<br />
in den Auslieferungslagern aus<br />
Halbfabrikaten zusammengebaut,<br />
fertig konfiguriert und final getestet.<br />
Der Kunde erhält in kürzester<br />
Zeit „sein“ myPNOZ – bereit für<br />
die Inbetriebnahme. Lediglich für<br />
die Montage im Schaltschrank wird<br />
noch ein Schraubendreher benötigt.<br />
Neuer Ansatz zur<br />
Reduzierung der Komplexität<br />
„Für unser myPNOZ haben wir<br />
nicht nur eine neue Relais-Hardware<br />
entwickelt. Komplett neu ist<br />
auch der generelle Umgang mit<br />
einem Pilz Produkt, sowohl der<br />
des Kunden als auch unser eigener.<br />
Dafür erfinden wir die Welt<br />
Über das intuitiv bedienbare Onlinetool myPNOZ Creator stellen<br />
Anwender „ihr“ individuelles Sicherheitsschaltgerät myPNOZ<br />
zusammen.<br />
der sicheren Automatisierung nicht<br />
neu, wir gestalten sie anders, um<br />
dem Kunden mehr Komfort zu<br />
bieten“, erklärt Thomas Pilz, geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
der Pilz GmbH & Co.KG. „Für<br />
den Anwender bietet myPNOZ ein<br />
komplett neues Kundenerlebnis mit<br />
Blick auf die Auswahl, die Bestellung<br />
und die Installation von Industriekomponenten.<br />
Tool-gestützt<br />
werden Auswahl und Bestellung<br />
vereinfacht und Fehlerquellen vermieden.<br />
Das ist insbesondere bei<br />
Sicherheitsschaltgeräten, die dem<br />
Schutz von Mensch und Maschine<br />
dienen, ein überaus wichtiger<br />
Punkt“, berichtet Thomas Pilz über<br />
die Vorteile für den Kunden.„Durch<br />
die Bereitstellung des myPNOZ<br />
Creators, die Vernetzung aller benötigten<br />
Produktionsprozesse, sowie<br />
beispielsweise dem Einsatz von<br />
speziellen Montagetischen gelingt<br />
es uns, die Komplexität zu beherrschen,<br />
die ein solch individualisiertes<br />
Produkt birgt“, fasst Thomas<br />
Pilz zusammen.<br />
Zusammenspiel von<br />
Automation, IT und OT<br />
Grundlage für eine Einzelstückfertigung<br />
von Produkten mit hoher<br />
Variantenvielfalt, wie es bei myP-<br />
NOZ der Fall ist, ist die Vernetzung<br />
von Automation, OT (Office Technology)<br />
und IT. „Das Interessante<br />
ist: Für digitale Geschäftsmodelle<br />
ist nicht die Produktentwicklung<br />
alleine verantwortlich, insbesondere<br />
ist es auch die IT-Abteilung, die<br />
essentiell beteiligt sein muss. Jedes<br />
Mal, wenn in Unternehmen von Industrie<br />
4.0 die Rede ist, ist es unabdingbar,<br />
die IT-Infrastruktur von<br />
Anfang an mit einzubeziehen“, untermauert<br />
Thomas Pilz.<br />
Vielfältiger Einsatz<br />
myPNOZ stellt eine effiziente und<br />
sichere Lösung für den Maschinenund<br />
Anlagenbau dar. Dabei ist das<br />
Sicherheitsschaltgerät in vieltfältigen<br />
Branchen einsetzbar. Anwender<br />
profitieren bei Sicherheitsapplikationen<br />
im einfachen bis mittleren<br />
Komplexitätsbereich, wenn zwei<br />
bis maximal 16 sichere Eingangsfunktionen<br />
überwacht werden sollen,<br />
und das ohne den Einsatz von<br />
Engineering-Software.<br />
Mehr unter: www.pilz.at
Boermarke kooperiert mit MULTIVAC bei der<br />
Verpackung von veganem Käse<br />
WIRTSCHAFT<br />
Boermarke, ein führender Produzent von frischen Molkereiproduk-ten mit<br />
Hauptsitz im niederländischen Enschede, ist eine exklusive Zusammenarbeit mit<br />
MULTIVAC eingegangen. Boermarke wird eine komplett neue Produktionslinie<br />
für veganen Käse aufbauen, MUL-TIVAC liefert hierzu die maßgeschneiderte<br />
Schneide- und Verpackungslinie.<br />
Reynier Varvik, Direktor<br />
von Boermarke, sagt über<br />
die Zusammenarbeit mit<br />
MULTIVAC: „Für uns war nach<br />
einer ersten Marktsondierung<br />
schnell klar, dass MULTIVAC der<br />
Standard ist. Das Unternehmen<br />
hat uns exzel-lent beraten und eine<br />
Gesamtlösung angeboten, um<br />
unsere veganen Käsesorten sicher<br />
zu verpacken und die Haltbarkeit<br />
zu verlängern. Dies passt perfekt<br />
zu unseren Plänen, im Laufe dieses<br />
Jahres unsere Produk-tionskapazität<br />
weiter auszubauen und<br />
einen veganen Käse auf den Markt<br />
zu bringen, der unseren hohen<br />
Ansprüchen entspricht. Zukünftig<br />
werden wir täglich 10 Tonnen<br />
veganen Käse produzieren – ein<br />
hochwertiges Produkt, das sicher<br />
einen Platz in verschiedenen Vertriebskanälen<br />
finden wird.“<br />
Die Linie im Detail<br />
Mart de Koning, Manager Sales<br />
bei MULTIVAC Niederlande, erläutert<br />
den Einsatz der Maschinen<br />
bei Boermarke: “Wir liefern eine<br />
MULTIVAC Tiefziehverpackungslinie,<br />
die Aufschnittportionen von<br />
veganem Käse verpackt. Die Käseblöcke<br />
werden zunächst geteilt und<br />
einem Slicer S 800 von MULTI-<br />
VAC zugeführt, der an eine MUL-<br />
TIVAC Tiefziehverpa-ckungsmaschine<br />
des Typs R 235 angebunden<br />
ist. Der Slicer S 800 wird<br />
gleichzeitig mit vier Produktlogs<br />
automatisch beladen und erzeugt<br />
zu einem Schindel geformte Portionen<br />
mit einem Gewicht von 200<br />
g. Eine Kontrollwaage überprüft<br />
das Gewicht nach der Scheibenportionierung.<br />
Falls eine Portion<br />
außerhalb des vorgegebenen Gewichts<br />
liegt, wird sie automatisch<br />
ausgeschleust, ohne den weiteren<br />
Prozess zu beeinträchti-gen.“<br />
tigt dann Verkaufsverpackungen<br />
mit einer Geschwindigkeit von bis<br />
zu 80 Packungen pro Minute. Die<br />
Kombination von Produkt, Inline-<br />
Prozess und Verpackung sorgt für<br />
eine Haltbarkeit von mindestens<br />
60 Tagen. Darüber hinaus liefert<br />
MULTIVAC eine Verpa-ckung aus<br />
vollständig recyclebarem Material.<br />
Nach dem Verpackungs-prozess<br />
folgt eine Gewichtskontrolle und<br />
die Packung wird mit einem ansprechenden<br />
Etikett versehen.“<br />
Fazit<br />
Mart de Koning resümiert: „Wir<br />
Wir drucken alles!<br />
beeindruckend | nachhaltig<br />
Fotos: Multivac<br />
freuen uns sehr über das Vertrauen<br />
des Kunden Boermarke und beteiligen<br />
uns gerne an der Weiterentwicklung<br />
der neuen Produktionslinie.<br />
Wir liefern die komplette Linie<br />
– vom Schneiden über das Verpacken<br />
bis hin zur Inspektion und<br />
Etikettierung – sowie das passende<br />
Verpackungsmaterial. Reynier Varvik<br />
ergänzt: „MULTIVAC versteht<br />
unsere Wünsche und Zielvorstellungen<br />
in Bezug auf das sichere<br />
Verpacken unseres veganen Käses.<br />
Ich freue mich daher auf eine erfolgreiche<br />
und nachhaltige Zusammenarbeit.“<br />
Mehr unter: www.multivac.com<br />
ANNA-CARIN<br />
Chefin über Innendienst<br />
Haltbarkeit<br />
Mithilfe des Zuführbandes SB<br />
620 werden die Portionen der<br />
Tiefzieh-verpackungsmaschine zugeführt.<br />
Mart de Koning erläutert:<br />
„Unsere Verpackungsmaschine fer-<br />
Etiketten und Verpackungen made in Austria!<br />
insignis.at<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
33
CPU-KOMMUNIKATION<br />
Drahtlose Kommunikation<br />
Mit den kompakten WLAN-Adaptern WiFi-C und WiFi-Pro von SIGMATEK<br />
wird eine effiziente und drahtlose CPU-Kommunikation ermöglicht. Durch den<br />
Einsatz der WiFi-Adapter lässt sich kurzerhand das Netzwerk-Kabel ersetzen.<br />
So kann auf eine günstige Weise die Automation in die vorhandene Haus-EDV<br />
eingebunden werden – sollte keine verkabelte Infrastruktur vorhanden sein. Ein<br />
weiterer Vorteil ist eine einfache, komfortable Onlineverbindung zur Wartung in<br />
einem Servicefall.<br />
Die Adapter arbeiten im<br />
2,4GHz Frequenzband<br />
und können so weltweit<br />
uneingeschränkt eingesetzt werden.<br />
Bereits verfügbar ist das<br />
Plug&Play-Gerät WiFi-C, das als<br />
Client fungiert. Im weiteren Ausbau<br />
ist der WiFi-Pro geplant, bei<br />
dem der Adapter als Client oder<br />
Access Point konfiguriert werden<br />
kann.<br />
WiFi-C<br />
Der WiFi-C kann sich mit jeder<br />
vorhandenen Infrastruktur verbinden.<br />
Das lässt sich einfach mit<br />
einem drahtlosen Router realisieren.<br />
Durch eine Verbindung mit dem<br />
Laptop zum Router stehen alle Servicefunktionen<br />
zur Verfügung – natürlich<br />
mit der gewohnten Übertragungssicherheit<br />
sowie spezifischem<br />
Passwort.<br />
WiFi-Pro<br />
Beim Einsatz des WiFi-Pros lässt<br />
sich einstellen, ob dieser als Client<br />
verwendet werden soll wie beim<br />
WiFi-C oder als Access Point. Bei<br />
Letzterem ist kein zusätzliches<br />
Netzwerk erforderlich, um die Verbindung<br />
zwischen der Steuerung<br />
und dem Laptop bzw. Tablet oder<br />
Smartphone herzustellen.<br />
Schnittstelle<br />
Beide Varianten unterstützen<br />
Die WLAN-Adapter WiFi-C und WiFi-Pro von SIGMATEK<br />
vereinfachen die kabellose CPU-Kommunikation sowie die<br />
Programmierung einer CPU ausgehend von einem beliebigen<br />
Wireless-Gerät<br />
die Schnittstelle USB A. Mit der<br />
durchgängigen Engineering Plattform<br />
LASAL kann die Steuerung<br />
komfortabel via virtuellem Anschluss<br />
programmiert werden. Vorgefertigte<br />
Klassen und Visualisierungskomponenten<br />
zur Auswahl<br />
von Zugangspunkten, der Eingabe<br />
von Passwörtern sowie eine Anzeige<br />
der Feldstärke stehen bereit.<br />
SIGMATEK<br />
SIGMATEK zählt weltweit zu<br />
den führenden Herstellern von<br />
kompletten Automatisierungssystemen<br />
für den Maschinen- und<br />
Anlagenbau. In der 30-jährigen<br />
Firmengeschichte wurden und werden<br />
in enger Abstimmung mit den<br />
Anforderungen der Kunden zukunftsweisende<br />
Technologien für<br />
die Automatisierungstechnik entwickelt.<br />
Mit einem Produktspektrum,<br />
das von Best Asset Costa bis<br />
zu High-End Anwendungen alle<br />
Anforderungen erfüllt, kann heute<br />
praktisch jede Aufgabenstellung<br />
mit Serienprodukten abgedeckt<br />
werden. Der Philosophie des Unternehmens<br />
entsprechend sind diese<br />
grundsätzlich langfristig verfügbar.<br />
Der Lieferumfang reicht von Steuerungs-<br />
und I/O-Systemen, Industrie<br />
PCs, HMIs, Motion Control und<br />
Safety bis hin zum all-in-one Engineering<br />
Tool LASAL mit objektorientierter<br />
Programmierung und<br />
dem Echtzeit-Ethernet VARAN.<br />
Neue Technologien werden laufend<br />
auf ihre Einsetzbarkeit im Automatisierungsbereich<br />
geprüft und in<br />
kürzestem „time-to-market“ in innovative<br />
Produkte umgesetzt. Das<br />
garantiert ein hochmodernes Produktspektrum<br />
aus einem Guss. Die<br />
eigene Forschung, Entwicklung<br />
und Fertigung sichern dem Salzburger<br />
Unternehmen, das weltweit 565<br />
Mitarbeiter beschäftigt, einen Platz<br />
an der Spitze der Automatisierungstechnologie.<br />
Weltweit<br />
Mit ihren Niederlassungen in<br />
Deutschland, der Schweiz, Großbritannien,<br />
den USA, China und<br />
Korea sowie Vertriebs- und Servicepartnern<br />
in den bedeutendsten<br />
internationalen Industriezentren ist<br />
SIGMATEK weltweit immer nahe<br />
am Kunden.<br />
Mehr unter:<br />
www.sigmatek-automation.com<br />
34 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>
NUUK - das<br />
Wasserflaschenkonzept aus rPET<br />
DESIGN<br />
Bei der Gestaltung des neuen Flaschenkonzepts NUUK haben sich Sidels Grafikdesigner<br />
von der Reinheit den Formen des Eises inspirieren lassen. Die Marke<br />
NUUK wurde nach der grönländischen Hauptstadt und den Fjorden benannt,<br />
die sie berühmt gemacht haben. Der Slogan „Frozen, Authentic, Unique“ (zu<br />
Deutsch: gefroren, authentisch, einzigartig) unterstreicht die Markenattribute,<br />
welche eng mit den Eigenschaften von Wasser verbunden sind. Die Flasche<br />
NUUK besteht aus transparentem, 100 % recyceltem PET (rPET) und ist für<br />
hochwertige, aus Fjorden gewonnene Premium-Wassermarken konzipiert.<br />
Mit ihrem klaren, edlen<br />
und unverwechselbaren<br />
Design präsentiert die<br />
500-ml-Flasche das in ihr enthaltene<br />
Wasser perfekt und spiegelt den<br />
Kern der Marke wider. Dank ihrer<br />
asymmetrischen Form hebt sich<br />
NUUK im Supermarktregal von herkömmlichen<br />
Wasserflaschen ab.<br />
Gefroren wirkende Flasche<br />
„Einen bedeutenden Faktor innerhalb<br />
des Designs stellt die spezielle<br />
Eisformation am unteren Teil der<br />
Flasche dar, welche gleichzeitig<br />
auch ihre Struktur verstärkt. Sie er-<br />
weckt den Eindruck, dass die Flasche<br />
aus dem Eis emporsteigt“, erklärt<br />
Laurent Lepoitevin, Packaging<br />
Design Engineer bei Sidel. Passend<br />
zu ihrem Ursprung erinnert der tiefe<br />
Boden der Flasche an einen Felsgletscher.<br />
Hergestellt wird er mithilfe<br />
des patentierten Boden-Formsystems<br />
BOSS (Base Over Stroke<br />
System) von Sidel. Die mechanische<br />
Formgebung während des Streckblasprozesses<br />
optimiert die Materialverteilung<br />
im Bodenprofil der<br />
fertigen Flasche. Außerdem wird bei<br />
diesem konsistenten Herstellungsverfahren<br />
nur ein Minimum an Material<br />
verbraucht. Durch den breiten,<br />
blauen Verschluss in Eisform wird<br />
die Flasche von den Verbrauchern<br />
als Premium-Produkt wahrgenommen.<br />
Die Flasche ist zudem mit<br />
am Hals befestigten Verschlüssen<br />
kompatibel, was Umweltschutzanforderungen<br />
und bevorstehende<br />
Richtlinien erfüllt. Ein transparentes,<br />
schlicht gehaltenes Etikett vervollständigt<br />
die harmonische Form der<br />
Flasche vom Boden bis zum Verschluss.<br />
Mehr unter: www.sidel.com/de<br />
Industrielle Kennzeichnung<br />
Lebensmittel sicher kennzeichnen<br />
Kontrolle und Transparenz optimal erfüllen<br />
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• Was die Gesetzgebung vorschreibt<br />
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<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
35
DRUCK&PAPIER<br />
„Think green“ mit 50 Prozent<br />
mehr Leistung und halber Rüstzeit<br />
Die ARNOLD group in Großbeeren bei Berlin hat sich im vergangenen Jahr ein<br />
besonderes Weihnachtsgeschenk spendiert: Am 23. Dezember ging eine nagelneue<br />
Rapida 106 X von Koenig & Bauer in Produktion. Gleich vom ersten Tag<br />
an bietet die Achtfarbenmaschine mit Bogenwendung und zusätzlichem Lackturm<br />
dem technikaffinen Akzidenzunternehmen 50 Prozent mehr Leistung und<br />
eine Halbierung der Rüstzeiten.<br />
Geschäftsführer Max Arnold<br />
freut sich: „Ich<br />
sehe immer eine rote<br />
18.000, wenn ich in den Drucksaal<br />
komme.“ Nicht nur dank ihrer<br />
Leistung, auch hinsichtlich der<br />
technischen Ausstattung erfüllt die<br />
Rapida 106 X die Anforderungen<br />
an eine moderne, wirtschaftliche<br />
und zukunftsorientierte Druckproduktion.<br />
Ökologie und Nachhaltigkeit<br />
Die Unternehmensgruppe, zu<br />
der neben dem Druckbetrieb ein<br />
Vorstufenunternehmen und eine<br />
Werbeagentur gehört, prüft jeden<br />
Prozess intensiv auf Ökologie und<br />
Nachhaltigkeit. „Think green“ ist<br />
nicht nur ein Leitspruch, sondern<br />
oberstes Gebot. Es kommen prozesslose<br />
Druckplatten zum Einsatz,<br />
die Druckproduktion läuft<br />
prinzipiell alkoholfrei mit mineralölfreien<br />
Biodruckfarben, grüner<br />
Strom u. a. aus der firmeneigenen<br />
Photovoltaik-Anlage sorgt für<br />
eine herausragende Öko-Bilanz.<br />
Die Rapida 106 X passt in dieses<br />
Die Rapida 106 X ist der Eyecatcher im Drucksaal der ARNOLD<br />
group. Sie bietet 4/4-farbigen Öko-Bogenoffset und zusätzliche<br />
Lackveredelung mit Druckleistungen bis zu 18.000 Bogen/h<br />
Umfeld. Denn sie leistet das, was<br />
sonst zwei Maschinen produzieren<br />
würden. 4/4-farbige Druckprodukte<br />
entstehen inklusive Lackveredelung<br />
in einem Bogenlauf.<br />
Umstellbare Bogenwendung<br />
Dank umstellbarer Bogenwendung<br />
lassen sich auch mehr als<br />
vier Farben im Schöndruck produzieren<br />
– beispielsweise bei Verpackungsprodukten.<br />
Der Stromverbrauch<br />
ist beim Einsatz einer<br />
solchen Maschine natürlich geringer<br />
als bei zweien und spezielle<br />
Ausstattungsmerkmale tun ihr Übriges,<br />
damit die ARNOLD group<br />
von ökologischen Druckprozessen<br />
profitieren und Makulatur auf ein<br />
Mindestmaß reduzieren kann.<br />
QualiTronic PDFCheck<br />
Das beginnt bei QualiTronic<br />
PDFCheck, die die Farbregelung<br />
um die Funktionen Bogeninspektion<br />
und Vergleich mit dem PDF aus<br />
der Vorstufe ergänzt. Durch Prüfung<br />
jedes einzelnen Bogens sinkt<br />
die Fehlerquote deutlich. Durch<br />
die Protokollierung der Druckqualität<br />
und dem Kennzeichnen der<br />
Makulaturbogen im Stapel über einen<br />
Streifeneinschießer lassen sich<br />
auch besonders qualitätssensible<br />
Auftraggeber erreichen. Daneben<br />
ist die Maschine mit ihren kurzen,<br />
reaktionsschnellen Farbwerken<br />
schnell in Farbe, was genauso dazu<br />
beiträgt, dass nur sehr wenig<br />
Makulatur entsteht.<br />
Hohe Produktqualität<br />
Ökologisch produzierte Druckprodukte<br />
und Qualität schließen<br />
sich nicht aus. Im Gegenteil, die<br />
ARNOLD group zeigt mit jedem<br />
Druckauftrag, dass sich auch unter<br />
strengen ökologischen Bedingungen<br />
eine hohe Produktqualität<br />
erreichen lässt.<br />
Mehr unter:<br />
www.koenig-bauer.com<br />
Innovative Barrierepapiertechnologie<br />
Sappi wird eine neue Barrierebeschichtungstechnologie für funktionelle Papierverpackungen<br />
in seinem Spezialpapierwerk in Alfeld, Deutschland, einführen<br />
und damit seine Position als weltweit führender Anbieter von nachhaltigen<br />
Papierverpackungslösungen stärken.<br />
Berry Wiersum, CEO Sappi<br />
Europe, begründete<br />
die Entscheidung mit folgenden<br />
Worten: „Die Ausweitung<br />
des Einsatzes unserer firmeneigenen<br />
Barrierebeschichtungstechnologie<br />
untermauert die führende<br />
Position von Sappi in der Produktgruppe<br />
Functional Paper Packaging.<br />
Es verankert zugleich das<br />
Engagement mit unseren Kunden<br />
hinsichtlich der Entwicklung innovativer<br />
zukunftsorientierter Verpackungslösungen,<br />
die zu einer nachhaltigen<br />
Zukunft beitragen.“<br />
36 06/20<br />
Fotos: Sappi Europe<br />
Unter dem Motto „Pro Planet Paper Packaging – welcome to the<br />
new pack-age“ stellt Sappi zahlreiche Möglichkeiten vor, um<br />
Food- oder Non-Food-Produkte in nachhaltiges und gleichzeitig<br />
hochwertiges Papier zu verpacken.<br />
Nachfrage steigt<br />
Die Nachfrage nach Papier- und<br />
Kartonverpackungen steigt weiterhin<br />
enorm an, da sich die Verbraucher<br />
zunehmend der Auswirkungen<br />
ihrer Kaufentscheidungen auf die<br />
Umwelt bewusst werden. Der Ruf<br />
nach innovativen, wirklich nachhaltigen<br />
Lösungen war nie lauter.<br />
Sappi ist bestrebt, seine Kunden dabei<br />
zu unterstützen, über die traditionellen<br />
film- und folienbasierten<br />
Materiallösungen hinauszugehen.<br />
Mehr unter: www.sappi.com
DRUCK&PAPIE<br />
virtual.drupa<br />
conference area | exhibition space | networking plaza<br />
20.–23. April 20<strong>21</strong><br />
https://virtual.drupa.de<br />
Gesell GmbH & Co. KG<br />
Sieveringer Str. 153 _ 1190 Wien<br />
Tel. +43 (<strong>01</strong>)320 50 37 _ Fax +43 (<strong>01</strong>)320 63 44<br />
office@gesell.com<br />
www.gesell.com<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
37
WIRTSCHAFT<br />
Erfolgreiche Übersiedlung<br />
Nachdem in den letzten Jahren in den zwei Werken von VSL Mehrwegverpackungen<br />
GmbH (Biedermannsdorf und Traiskirchen) der Platz immer enger<br />
geworden war, entschloss sich Geschäftsführer Michael Lorenz die beiden Produktionsstätten<br />
an einem neuen Ort in zentraler Lage zusammenzulegen. Auf<br />
rund 15.000 m 2 entstand im Wirtschaftspark Kottingbrunn das neue Firmengebäude<br />
(KOMPACK berichtete). Ende 2020 wurde die Übersiedlung und die<br />
Zusammenlegung der VSL-Werke im neuen Gebäude erfolgreich durchgeführt.<br />
Trotz Corona-Krise, in der<br />
das flexible Unternehmen<br />
in Zusatzschichten auch<br />
Teile von Corona Schutzausrüstungen<br />
produzierte (Stanzen von<br />
Filter-Teilen für Gesichtsmasken<br />
und Schaumstoffteile für Gesichtsschilder),<br />
konnte der angestrebte<br />
Zeitplan einghalten werden. Ohne<br />
Betriebsstillstand konnte auch der<br />
moderne Maschinenpark übersiedelt<br />
werden und kommen jetzt auf<br />
der Produktionsfläche von rund<br />
10.000 m 2 zum Einsatz kommen.<br />
Lager<br />
Gerade im Lagerbereich war das<br />
Unternehmen an seine Grenzen<br />
gestoßen. Deswegen entstand am<br />
neuen Standort auch ein Hochregallager<br />
(umgesetzt vom österreichischen<br />
Lagerspezialisten<br />
Allclick) mit 3.000 Palettenstellplätzen.<br />
„Zusätzlich haben wir hier<br />
einen überdachten Lagerplatz für<br />
den Schaumstoff mit rund 2.000m 2 .<br />
Mein ganzes Team und ich konnten<br />
es kaum erwarten in das neue<br />
Gebäude zu übersiedeln.<br />
Kommunikation<br />
Da wir hier auf die grüne Wiese<br />
bauten konnten wir das neue Werk<br />
Zu den Stärken des Unternehmen gehört neben dem modernen<br />
Maschinenpark auch die Handkonfektonsabteilung<br />
Blick vom Bürotrakt auf einen Teil der Produktionsfläche am neuen<br />
Standort im Wirtschaftspark Kottingbrunn<br />
genau auf unsere Bedürfnisse abstimmen.<br />
Zusätzlich zum Platzgewinn<br />
erwarte ich mir natürlich eine<br />
noch bessere interne Kommunikation<br />
durch die Zusammenlegung<br />
der beiden Standorte. Da auch<br />
der Transport zwischen den beiden<br />
Werken wegfällt und wir das<br />
neue Gebäude auch ideal für unsere<br />
logistischen Ansprüche geplant<br />
haben erwarten wir uns uns auch<br />
einen Zeitgewinn in der Produktion“<br />
erklärt Michael Lorenz bei der<br />
Besichtigung des neuen Gebäudes.<br />
Auch Platz für eine etwaige Erweiterung<br />
in der Zukunft ist vorhanden.<br />
Internationale Kunden<br />
Der Spezialist für Behälterbau,<br />
Kofferinnenausbau und Produktverpackungen<br />
produziert<br />
längst nicht mehr nur für den nationalen<br />
sondern auch für den internationalen<br />
Markt. „Bei unseren<br />
Entwicklungen berücksichtigen<br />
wir die jeweils geforderten Kriterien<br />
wie Stoßfestigkeit, Wiederverwendbarkeit,<br />
Feuchtigkeitsbeständigkeit<br />
etc. unter Einhaltung<br />
höchster Qualitätsstandards. Mit<br />
CAD Verarbeitung ist es uns möglich,<br />
die Qualitätsforderungen unserer<br />
Kunden umzusetzen und diese<br />
auf höchstem Niveau zu halten.<br />
Durch ständige interne Audits versuchen<br />
wir, die permanente Steigerung<br />
der Qualität zu optimieren,<br />
dies ist Teil unserer Firmenphilosophie.“<br />
so der Geschäftsführer.<br />
Mehr unter: www.vsl.at<br />
Am neuen Standort wurde auch in die Lagerfläche investiert. Im Innenbereich in rund 3.000 Palettenstellplätze und im Außenbereich in<br />
einen rund 2.000m 2 überdachten großen - mittlerweile bereits gut gefüllten - Lagerplatz<br />
38 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>
Mondi: BCoolBox erweitert das<br />
nachhaltige E-Commerce-Portfolio<br />
WELLPAPPE<br />
Mondi, ein weltweit führender Hersteller von Verpackungs- und Papierlösungen,<br />
stellt seine neueste Innovation für den Versandhandel vor. Die BCoolBox ist<br />
eine zu 100 % recycelbare und zuverlässige Verpackungslösung, die verderbliche<br />
Lebensmittel während des Transports kühl hält. Mit dieser Produktinnovation<br />
kann der Lebensmittelhandel kann seine geographischen Reichweiten ausbauen,<br />
da die Lieferung auf dem Weg vom Lager bis zu den Konsument/innen<br />
oder einer Abholstation frisch bleiben.<br />
Die Covid-19-Pandemie<br />
hat den Online-Lebensmittelhandel<br />
angekurbelt.<br />
Während des europäischen Lockdowns<br />
im Jahr 2020 kauften 28 %<br />
der Menschen in städtischen Gebieten<br />
ihre Lebensmittel hauptsächlich<br />
online ein. Dies sind um 10%<br />
mehr als vor der Pandemie. Außerdem<br />
planen 80% der europäischen<br />
Verbraucher/innen, die mit dem<br />
Online-Einkauf von Lebensmitteln<br />
begonnen haben, dies auch weiterhin<br />
zu tun.[1]<br />
Bedürfnisse entlang der<br />
gesamten Lieferkette evaluieren<br />
„Unser Ansatz besteht darin, unseren<br />
Kund/innen genau zuzuhören<br />
und ihre Bedürfnisse entlang der<br />
gesamten Lieferkette zu evaluieren.<br />
Wir wollen Verpackungen für den<br />
E Commerce-Sektor entwickeln,<br />
die bewusst nachhaltig sind. Diese<br />
Verpackungslösung aus Wellpappe<br />
erweitert unser breites Angebot für<br />
den Online-Lebensmittelhandel“,<br />
ergänzt Tarik Aniba, Sales & Marketing<br />
Director Corrugated Solutions<br />
bei Mondi.<br />
Fazit<br />
Die neue BCoolBox ist die nachhaltige<br />
Alternative für die Lieferung<br />
von frischen Lebensmitteln.<br />
Mehr unter:<br />
www.mondigroup.com<br />
Online-Lebensmittelhandel<br />
„Wir sind stolz darauf, eine zuverlässige<br />
Lösung präsentieren zu<br />
können, die nachweislich alle Herausforderungen<br />
meistert, mit denen<br />
der Online-Lebensmittelhandel<br />
konfrontiert ist. Nachdem wir verschiedene<br />
Szenarien getestet hatten,<br />
kamen wir auf eine Formel für<br />
die perfekte Konstruktion. Mit der<br />
BCoolBox werden für den Transport<br />
von Lebensmitteln keine Kühllastwagen<br />
mehr benötigt, womit<br />
wir unseren Beitrag zur Reduzierung<br />
von Lebensmittelverschwendung<br />
leisten können“, sagt Sofia<br />
Bäckström, E-Commerce Product<br />
Innovation Manager bei Mondi.<br />
Vorteile der BCoolBox:<br />
• Verpackungslösung aus Wellpappe mit Thermo-Isolierung hält<br />
Lebensmittel bis zu 24 Stunden lang auf einer Temperatur unter<br />
7 °C, ohne dass ein Kühllastwagen erforderlich ist<br />
• Innenauskleidung aus Wellpappe zum Schutz des<br />
Versandguts auf allen Seiten und für eine verbesserte Isolierung<br />
• Einsatz verschiedener Kühlmittel möglich<br />
• Vollständig aus recyceltem Material hergestellt und zu 100 %<br />
recycelbar<br />
Investition in die Nachhaltigkeit<br />
Weitere News von Mondi gibt es aus Ansbach. Mondi investieret in das Projekt<br />
„Ansbach 2020“ 30 Millionen Euro. Das Werk installierte erfolgreich hochmoderne<br />
Maschinen, darunter eine neue Wellpappenanlage, eine Stanzmaschine<br />
und eine Inline-Maschine. Ferner wurde ein Papierlager, ein Logistikzentrum<br />
und eine neue Abfallaufbereitung in Betrieb genommen sowie das bestehende<br />
Intralogistiksystem erweitert.<br />
Darüber hinaus führt der modernisierte<br />
Maschinenpark<br />
zu einem geringeren Energieverbrauch<br />
und reduziert den CO 2 -<br />
Fußabdruck. Gleichzeitig wurde die<br />
Produktionskapazität erhöht und die<br />
Lieferzeiten verringert. „Mit dieser<br />
Investition können wir unser Knowhow<br />
nicht nur in der Automobilindustrie,<br />
sondern auch in Segmenten<br />
wie der Bauzulieferindustrie sowie<br />
der Sport- und Freizeitartikelbranche<br />
ausweiten und qualitativ hochwertige,<br />
nachhaltige Verpackungsgüter<br />
liefern“, so Markus Skiba, Managing<br />
Director/Mondi Wellpappe<br />
Ansbach.<br />
Luftansich vom Werk in Ansbach<br />
Kundeninnovationszentrum<br />
Die Investition umfasst auch ein<br />
Kundeninnovationszentrum für Produktentwicklung<br />
& -optimierung,<br />
Produktpräsentationen, Workshops<br />
und Verpackungstests. Dieser letzte<br />
Investitionssschritt schließt 20<strong>21</strong><br />
das Gesamtprojekt ab und unterstützt<br />
die Entwicklung nachhaltiger<br />
Verpackungslösungen erheblich.<br />
Preisgekrönte Lösungen<br />
Mondi Wellpappe Ansbach ist<br />
auch bekannt für seine preisgekrönten<br />
Verpackungslösungen. Im<br />
Jahr 2020 hat das Werk zwei Scan-<br />
Stars für Transportverpackungslösungen<br />
gewonnen, welche für einen<br />
führenden Automobilkonzern entwickelt<br />
wurden. Die ScanStar-Jury hob<br />
insbesondere die Kosteneffizienz,<br />
Nachhaltigkeit, Stabilität und verbesserte<br />
Arbeitsergonomie hervor.<br />
Mehr unter: www.mondigroup.com<br />
[1] https://ecommercenews.eu/the-impact-of-covid-19-on-consumer-trends-in-europe/<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
39
WELLPAPPE<br />
Verführung am Verkaufsregal<br />
Während der Bierkonsum in Deutschland sinkt, steigt der Wettbewerbsdruck der<br />
großen Biermarken am Markt und damit auch am POS. Umso wichtiger ist die<br />
Kaufentscheidung, die Verbraucher am Supermarktregal treffen. Eine Signalwirkung<br />
hat dabei die Verpackung – was sich auch die Brauerei Veltins mit der<br />
Einführung einer neuen Verpackung zunutze gemacht hat: Um das Bierprodukt<br />
zu einem Blickfang am POS zu machen, hat sie sich für den Fusion Topliner des<br />
Papierherstellers Sappi entschieden. Der Frischfaser-Liner wird im Bereich der<br />
Wellpappen-Anwendungen immer häufiger eingesetzt und ist vor allem für seine<br />
brillante Farbwiedergabe und konsistent hohe Qualität bekannt. Entwickelt wurde<br />
die neue Verpackung von dem Displayhersteller Knappe + Lehbrink Promotion<br />
GmbH aus Bünde.<br />
Wenn es um Innovationsfreudigkeit<br />
geht, gehört<br />
die Privatbrauerei<br />
Veltins zu den Top-Biermarken<br />
in Deutschland. Mit unverkennbarem<br />
Design startete vor Kurzem<br />
ein Klassiker aus dem Veltins Produktsortiment<br />
in neuer Papierverpackung<br />
in den Handel. Bierliebhaber<br />
können ihr Pilsener jetzt auch aus<br />
der 0,33-Liter-Flasche im praktisch<br />
leichten Zwölferträger genießen.<br />
Was auf den ersten Blick wie ein<br />
gewöhnlicher Faltschachtelkarton<br />
aussieht, ist das Ergebnis von wochen-<br />
und monatelanger Entwicklungsarbeit<br />
hinter den Kulissen des<br />
Sauerländer Traditionsunternehmens.<br />
Für dieses Projekt hat man<br />
auf renommierte Partner gesetzt:<br />
Es ist daher nicht überraschend,<br />
dass sich das Unternehmen für die<br />
Kompetenz des Displayherstellers<br />
Knappe + Lehbrink Promotion<br />
GmbH sowie für die Qualität des<br />
Frischfaser-Liners Fusion Topliner<br />
von Sappi entschieden hat, einem<br />
führenden europäischen Hersteller<br />
für Verpackungs- und Spezialpapieren<br />
sowie von gestrichenem<br />
Feinpapier. Das Ergebnis dieser<br />
Zusammenarbeit kann sich sehen<br />
lassen: eine ebenso funktionale wie<br />
ästhetische Verpackungslösung, die<br />
auf Anhieb durch ihre ausgezeichnete<br />
Qualität besticht.<br />
Leichter, aber genauso stabil<br />
Knappe + Lehbrink setzt Fusion<br />
Topliner seit geraumer Zeit erfolgreich<br />
ein. Das westfälische Unternehmen<br />
ist auf den Sappi Wellpappenliner<br />
aus reinen Frischfasern<br />
umgestiegen, da er herkömmliche<br />
GD-Liner um vieles übertrifft. So<br />
erzielt dieser etwa mit niedrigen<br />
Flächengewichten die gleiche Materialfestigkeit.<br />
Jochen Rudat, Projektleiter<br />
bei Knappe + Lehbrink,<br />
Fotos: Knappe + Lehbrink Promotion GmbH<br />
Mit dem Fusion Topliner von Sappi werden<br />
Shelf-Ready-Verpackungen zum Blickfang.<br />
erläutert: „Wir haben den Fusion<br />
Topliner mit dem bisher verwendeten<br />
Topliner Papier verglichen. Der<br />
Sappi Fusion Topliner erreicht mit<br />
einem Flächengewicht von 180 g/m²<br />
die gleiche Materialfestigkeit wie<br />
ein GD2 mit 230 g/m².“ Anders gesagt:<br />
Der Kunde spart zwischen 25<br />
und 30 Prozent Flächengewicht gegenüber<br />
Recyclingqualitäten. Das<br />
bedeutet eine höhere Energie- und<br />
Flächeneffizienz und damit erhebliche<br />
Kosteneinsparungen.<br />
Wertigkeit<br />
Mit seiner hohen Festigkeit wie<br />
auch dem großen Streifenstauchwiderstand,<br />
bringt der Fusion Topliner<br />
eine Stabilität, Grifffestigkeit und<br />
Haltbarkeit, die dem Endkunden<br />
ein Gefühl von Wertigkeit vermitteln.<br />
Gleichzeitig ist er durch seine<br />
optimierte Faserstruktur deutlich<br />
elastischer als andere Containerboard<br />
Papiere: „Das Material bleibt<br />
auch nach dem Falzen einwandfrei,<br />
gefaltete Kanten reißen nicht mehr“,<br />
ergänzt Rudat.<br />
Ästhetischer,<br />
funktionaler, nachhaltiger<br />
Die hervorragenden Material- und<br />
Verarbeitungseigenschaften des Topliners<br />
Fusion von Sappi kamen den<br />
Anforderungen des Kunden in allen<br />
Punkten entgegen. Die Entwicklung<br />
der Primärverpackung durch<br />
Knappe + Lehbrink, sprich die 12<br />
x 0,33-Liter-Flaschen, begann mit<br />
der technischen Konstruktion des<br />
Faltschachtelkartons. Die besondere<br />
Herausforderung lag darin, eine<br />
Wellpappenverpackung zu schaffen,<br />
die trotz des feuchtkalten Milieus<br />
im Kühlregal eine zuverlässige<br />
Tragsicherheit und Belastbarkeit<br />
bietet. Das hat die Entwickler im<br />
Forschungslabor über einige Zeit<br />
stark beansprucht, aber das Resultat<br />
überzeugt: Die neue Verpackung erfüllt<br />
durch ihre umweltfreundlichen<br />
gebleichten Frischfasern nicht nur<br />
die Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit,<br />
sondern stellt auch<br />
durch die rein physikalische Bearbeitung<br />
des Papiers eine wirksame<br />
Barriere gegen Feuchtigkeit her.<br />
„Wow-Effekt“<br />
Doch nicht nur die funktionalen<br />
Eigenschaften der neuen Verpackungslösung<br />
stellen einen Wettbewerbsvorteil<br />
dar – Sappis Fusion<br />
Topliner erwies sich auch dank seiner<br />
hervorragenden Oberflächenqualität<br />
als die perfekte Wahl, um<br />
die Markenkommunikation am<br />
POS noch attraktiver zu gestalten.<br />
Das doppelt gestrichene Papier des<br />
neuen silber-grünen Trägers zeichnet<br />
sich durch einen hohen Weißegrad<br />
aus, der eine getreue Farbwiedergabe<br />
gewährleistet und damit für<br />
einen „Wow-Effekt“ beim Endkunden<br />
sorgt. Die glatte Oberfläche und<br />
die brillanten Farben widerspiegeln<br />
dabei die Premium-Philosophie<br />
von Veltins und entsprechen gleichzeitig<br />
dem Trend zu einem minimalistischem,<br />
wenn doch raffiniertem<br />
Verpackungsdesign.<br />
Fusion Topliner von Sappi<br />
Fusion Topliner von Sappi ist<br />
die Premiumlösung für Consumer-<br />
Verpackungen, Shelf-Ready-Verpackungen,<br />
Trays und Displays. Der<br />
Frischfaser-Liner erfüllt mit seiner<br />
homogenen Oberfläche und der<br />
hervorragenden Weiße den Wunsch<br />
nach einer starken Markenwirkung.<br />
Im Vergleich zu herkömmlichen<br />
GD-Linern überzeugt der Fusion<br />
Topliner durch seine geringe<br />
Leimaufnahme und die exzellenten<br />
Druckergebnisse. Die einzigartige<br />
Rezeptur des Topliners verbindet<br />
Festigkeit mit Flexibilität. Dadurch<br />
werden auch in komplexen Anwendungsfällen<br />
einwandfreie Falzungen<br />
gewährleistet.<br />
Knappe + Lehbrink<br />
Promotion GmbH<br />
Knappe + Lehbrink Promotion<br />
40 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>
Geschäftsführerin Simone Knappe und Geschäftsführer Oliver Lehbrink der Knappe + Lehbrink Promotion GmbH<br />
GmbH ist einer der führenden deutschen<br />
Hersteller von POS-Displays,<br />
Verpackungen und weiteren Präsentationslösungen.<br />
Zum Repertoire<br />
gehören Warenständer, Thekendisplays<br />
und Getränkeverpackungen<br />
ebenso wie Deko-Systeme, textile<br />
Banner und Fahnen sowie eine<br />
speziell am Kundenbedürfnis ausgerichtete<br />
Logistik-Dienstleistung.<br />
Das Credo des Unternehmens:<br />
Auch die besten Prozessabläufe<br />
funktionieren nur dann, wenn die<br />
Menschen dahinter gern die Verantwortung<br />
für ihre Aufgaben<br />
übernehmen. Die Anforderungen<br />
der Kunden werden damit zu persönlichen<br />
Herausforderungen. Und<br />
das kommt an: Die Empfehlungen<br />
zufriedener Kunden bringen immer<br />
mehr namenhafte und internationale<br />
Welt-Marken aus den<br />
Branchen Lebensmittel, Getränke,<br />
Pharma, Kosmetik, Spielzeug und<br />
Bekleidung nach Bünde/Westfalen.<br />
Hauptabsatzgebiet ist Deutschland<br />
mit stetig steigendem Anteil europaweiter<br />
Tätigkeiten.<br />
Mehr unter: www.sappi.com<br />
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www.kl-promotion.de<br />
DIE NEUE<br />
DIMENSION<br />
DES KLEBENS<br />
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<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
41
Allgemeintoleranzen DIN ISO 2768-1: fK (mm)<br />
Oberflächenrauhheit angeben als<br />
Mittelrauhwert Ra in ym (DIN EN ISO 4288:1998-04)<br />
Allgemeintoleranzen für<br />
Schweißkonstruktionen DIN ISO 13920: A<br />
Allgemeintoleranzen für<br />
Stanzteile aus Stahl DIN 6930-2 2<strong>01</strong>1: m<br />
Form und Lagetolerierung n. DIN EN ISO 11<strong>01</strong>:2<strong>01</strong>7<br />
Zust.<br />
Änderung<br />
Gewerbepark Ost I/1<br />
A-3424 Zeiselmauer<br />
Tel. ++43/(0)2242/312 10-0 Fax DW-4<br />
E-mail office@eep-maschinenbau.at<br />
Datum<br />
Name<br />
Bearb.<br />
Gepr.<br />
EDV Nr.<br />
Datum<br />
10.2<strong>01</strong>9<br />
Maßstab<br />
Urheberschutz nach<br />
DIN ISO 16<strong>01</strong>6<br />
Name<br />
Hörmann<br />
Masse (kg)<br />
Benennung<br />
Zeichnungsnummer<br />
Menge<br />
Material<br />
AUTOMATISIERUNG<br />
Würth Industrie Service Bad Mergentheim:<br />
„KLT- und Karton-Kommissionierung“<br />
Die Würth Industrie Service bietet den produzierenden Industriekunden individuell<br />
zugeschnittene, logistische Beschaffungs- und Dienstleistungskonzepte<br />
wie scannerunterstützte Regalsysteme, automatisierte elektronische Bestell-systeme<br />
oder eine Just-in-time-Versorgung mittels Kanban-Behältersystemen. Um<br />
dies zu gewährleisten, wurden bereits in der Vergangenheit logistische Optimierungen<br />
in Zusammenarbeit mit der Firma KNAPP und der Firma EEP bei Würth<br />
Industrie Service umgesetzt. In einer aktuellen Anlage geht es bei der KLT- und<br />
Karton-Kommissionierung darum, in einer zentralen Roboterzelle sowohl<br />
KLT’s als auch Kartons zu kommissionieren. Bei den KLT’s gibt es 8 verschiedene<br />
Produktvarianten, sowie eine Vielzahl an unterschiedlichen Kartongrößen<br />
die gehandhabt werden müssen.<br />
Fotos:EEP<br />
Greifer Wechselbahnhof<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
Die KLT’s oder Kartons<br />
werden über Rollbahnen<br />
auf Europaletten zutransportiert.<br />
Es gibt insgesamt 4 Palettenstellplätze,<br />
die wahlweise<br />
als Quell- oder Zielpalettenplatz<br />
definiert sind. Zwischen diesen 4<br />
Palettenplätzen (Palettierplatz 1+2<br />
östlich, Palettierplatz 3+4 westlich)<br />
befindet sich ein KUKA Palettierroboter<br />
(Type KR180). Südlich vom<br />
Roboter befindet sich ein Greifer-<br />
Wechselbahnhof. Dieser ist mit<br />
insgesamt 11 Wechselgreifern bestückt<br />
(8 für KLT’s, 3 für Kartons).<br />
Links vom Greifer-Wechselbahnhof<br />
befindet sich ein Platz für Kartonzwischenlagen.<br />
Im nördlichen Bereich<br />
des Roboters erfolgt die so<br />
genannte Tablar-Zuführung durch<br />
die Firma KNAPP, wo Tablare im<br />
Format 600x400x120mm zugeführt<br />
werden. Nördlich unter der Tablar-<br />
Fördertechnik ist ein Bluhm Drucker<br />
sowie ein Barcode-Lesegerät und<br />
RFID-Reader platziert. Ebenfalls in<br />
diesem Bereich ist eine Stretchband-<br />
4281,05<br />
Absaugung angebracht. Östlich vom<br />
Palettenplatz 1+2 sowie westlich<br />
vom Palettenplatz 3+4 ist jeweils ein<br />
Wittmann Portalsystem platziert, auf<br />
dem eine 3D-Laser-Scanneinrichtung<br />
montiert ist.<br />
Palettenfördertechnik<br />
Über die Palettenfördertechnik<br />
werden aus dem Lager entweder<br />
KLT-Boxen oder Kartons, die zu<br />
kommissionieren sind, zum Roboter<br />
transportiert. Bei den KLT-Boxen<br />
sind maximal 5 Lagen geschlichtet,<br />
wobei nicht garantiert ist, ob die<br />
oberste Lage komplett ist oder wie<br />
viele Lagen hoch die Palette ist. Es<br />
wird daher beim Einfahren der Palet-<br />
ten die maximale Höhe über die SPS<br />
(eine Siemens S7) an das Wittmann<br />
Portalhandling weitergegeben. Dieses<br />
Handlingsystem ist ausgestattet<br />
mit 3D-Profilsensor-Messköpfen,<br />
die über die Palette geführt werden.<br />
Damit wird die Oberfläche der<br />
Palette abgescannt und die genaue<br />
Position ermittelt wo und in welcher<br />
Position sich ein KLT oder Karton<br />
befindet. Diese Koordinate wird<br />
anschließend an den Palettierroboter<br />
übermittelt, mit der Information<br />
welche KLT-Größe oder Kartongröße<br />
hier verarbeitet werden muss. Der<br />
Roboter entnimmt anschließend aus<br />
dem Greifer-Wechselbahnhof den<br />
jeweils richtigen Greifer und entnimmt<br />
von der Palette den KLT oder<br />
den Karton. Im Falle von KLT’s<br />
wird anschließend der Bluhm Etikettierer<br />
angefahren und das Etikett auf<br />
das KLT aufgebracht. Gleichzeitig<br />
wird dort mittels Barcode-Lesegerät<br />
das Etikett überprüft. Ebenfalls<br />
in diesem Bereich erfolgt bei den<br />
KLT’s eine RFID Auslesung der<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />
Nord<br />
12 4<br />
F<br />
11<br />
G<br />
1000<br />
H<br />
2460<br />
3<br />
1<br />
3<br />
9<br />
600<br />
J<br />
West<br />
2<br />
4<br />
2<br />
7334,53<br />
Ost<br />
K<br />
13 1 Absaugung 120l x x<br />
8<br />
12 1 Schaltschrank x x<br />
11 1<br />
Palettenfördertechnik<br />
SSI<br />
x<br />
x<br />
L<br />
M<br />
42 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
Süd<br />
*<br />
4<br />
9270,<strong>01</strong><br />
5<br />
761 *<br />
6<br />
7<br />
8<br />
10 1 Kuka Controller x x<br />
9 1 Höhenmessung 1906064-06-005 x<br />
8 1 Schutzeinhausung 1906064-06-0<strong>01</strong> x<br />
Greiferbahnhof<br />
7 1<br />
Kartongreifer<br />
6 1<br />
Greiferbahnhof KLT<br />
Links: Plan der Anlage<br />
Greifer<br />
restliche Fotos: Impressionen der KLT- und Karton-Komissionierung<br />
bei Würth Industrie Service Bad Mergentheim<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
1906064-05-000 x<br />
1906064-05-0<strong>01</strong> x<br />
5 1 Etikettierer 1906064-04-000 x<br />
4 1 Saug-Schwenkeinheit 1906064-03-0<strong>01</strong> x<br />
3 1 Portalroboter West 1906064-02-005 x<br />
2 1 Portalroboter Ost 1906064-02-004 x<br />
1 1 Roboter 1906064-<strong>01</strong>-000 x<br />
POS STK Beschreibung ZEICHNUNGS NR. Zukaufte<br />
EEP-Maschinenbau GmbH<br />
Baugruppe<br />
1:30<br />
463048.34<br />
Palettieranlage<br />
x<br />
Oberfläche:<br />
1906064-00-000<br />
x
KLT-Box. Das KLT oder der Karton<br />
wird dann in das zugeführte Tablar<br />
abgelegt. Die Ablage dort kann auch<br />
mehrfach erfolgen.<br />
System dient dazu die Ware, die sortenrein<br />
im Hochregallagersystem<br />
steht, kundengerecht zu kommissionieren.<br />
250 Kartons in der Stunde<br />
Die kommissionierte Palette wird<br />
anschließend mit Information der<br />
Bestandsveränderung ins Lager<br />
zurückgesendet. Während der Roboter<br />
die Palettierplätze 1+2 im Osten<br />
abarbeitet, erfolgt die weitere<br />
Palettenzuführung auf Palettenplatz<br />
3+4 im Westen. Dort erfolgt<br />
die Abscannung mit dem zweiten<br />
Portalsystem um Zykluszeitverlust<br />
zu vermeiden. Die Leistung<br />
beträgt 200 KLT’s pro Stunde<br />
bzw. 250 Kartons pro Stunde. Die<br />
3D-Scannung mit den Portalhandlingsystemen<br />
wurde notwendig, da<br />
die oberste Lage der Kartons nicht<br />
immer komplett ist und die Kartons<br />
in einer x-beliebigen Position<br />
auf der Palettenoberfläche von<br />
1200x800mm liegen können. Ebenso<br />
gibt es zwischen den Kartonlagen<br />
keine Zwischenlage wodurch<br />
eine Positionsermittlung mit einem<br />
2D-System nicht möglich ist.<br />
Kartons<br />
Bei den Kartons beträgt das<br />
kleinste Format 62x65mm bis hin<br />
zum größten Format 395x270mm.<br />
Es werden nur die Kartonformate<br />
übermittelt, jedoch nicht in welcher<br />
Form sie auf der Palette liegen. Das<br />
heißt der Karton kann Länge x Breite<br />
oder Länge x Höhe oder Breite x<br />
Höhe geschlichtet sein. Dies wird<br />
ebenfalls über die 3D-Scannung<br />
ermittelt und der Mittelpunkt des<br />
Kartons zur Aufnahme durch den<br />
Palettierroboter weitergegeben. Bei<br />
größeren Losgrößen kann es sein,<br />
das mit dem Palettierroboter von<br />
Palette zu Palette umgeschlichtet<br />
wird. Das heißt in diesem Fall wird<br />
zum Beispiel als Quellpalette eine<br />
Palette im Platz 1 zugeführt und von<br />
dort mittels Roboter auf Palette 2<br />
umgeschlichtet. Somit ist Palettenplatz<br />
1 der Quellplatz und Palettenplatz<br />
2 der Zielplatz.Dasselbe kann<br />
auch mit Kartons erfolgen, wobei es<br />
hier die Notwendigkeit geben kann,<br />
Zwischenlagen zwischen jeder Kartonlage<br />
aufzulegen. In diesem Fall<br />
wird nach kompletter Lage über<br />
Roboter der Zwischenlagenplatz<br />
angefahren, eine Zwischenlage aufgenommen<br />
und auf den jeweiligen<br />
Palettenplatz abgelegt. Das gesamte<br />
Stretchband sichert<br />
Bei der Zuführung sowohl der<br />
KLT’s als auch der Kartons sind die<br />
vollen Lagen jeweils über Stretchband<br />
gesichert. Auch dieses Stretchband<br />
wird mittels Robotergreiftechnik<br />
entfernt und einer Absaugung<br />
zugeführt. Die Kartons können auch<br />
in Paletten mit Aufsatzrahmen zutransportiert<br />
werden. Die gesamte<br />
Datenkommunikation erfolgt bei<br />
diesem Projekt über Profinet, über<br />
das WCS-System der Firma KNAPP<br />
und dem KMS-System der Firma<br />
Würth Industrie Service mit dem<br />
EEP SPS-System und der Robotersteuerung.<br />
Mehr über die starken Partner<br />
findenSie auch unter:<br />
www.eep-maschinenbau.at,<br />
www.knapp.com oder unter:<br />
www.wuerth-industrie.com<br />
Paletten aus Wellpappe<br />
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80% leichter als Holzpalette – Kraftstoffersparnis beim Transport<br />
100% recyclebar – kann mit dem Altpapier entsorgt werden<br />
Umweltfreundlich – 12,6% weniger<br />
CO 2 – Äquivalentemissionen<br />
Sauber & Sicher – keine Holzsplitter mehr,<br />
leichte Handhabung<br />
Entspricht den ISPM 15-Normen<br />
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<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
43
HOLZ<br />
Die individuelle Holzverpackung<br />
Neben der erfolgreichen Übersiedlung der VSL-Gruppe an den neuen Standort<br />
in Kottingbrunn (siehe auch diese Ausgabe – Seite 38) gibt es von VSL noch<br />
weitere Neuigkeiten. „Mit der Übernahme der Firma Lucrum Produktions- und<br />
Handels GmbH haben wir unsere Produktpalette um zusätzliche Lösungen<br />
für den Transport erweitert: Holz-Transportkisten, Aufsetzrahmen und Paletten<br />
gehören jetzt auch zu unserem Angebot.“ erklärt Geschäftsführer Michael<br />
Lorenz.<br />
Transportkisten aus Holz,<br />
Verpackungskisten und<br />
Paletten produziert das<br />
Unternehmen in individuellen Seriengrößen<br />
und in jeder gewünschten<br />
Dimension und Spezifikation.<br />
Mit dem internen Qualitätsmanagementsystem<br />
wird ein gleichbleibend<br />
hoher Qualitätsstandard<br />
sämtlicher Produkte garantiert. Die<br />
Holzverpackungen werden vor Ort<br />
gefertigt und sind dadurch flexibel<br />
an Kundenanforderungen anpassbar<br />
– auch außen bedruckt mit dem<br />
jeweiligen Firmenbranding oder einer<br />
Werbebotschaft.<br />
Zusammenarbeit<br />
„Wir arbeiten mit unseren Kunden<br />
bei der Entwicklung ihrer individuellen<br />
Produkte auch bei Paletten<br />
(Größe, Aufbau, Struktur) zusammen.<br />
Unser Ziel ist es, jeweils eine<br />
optimale individualisierte Lösung<br />
zum besten Preis-/Leistungsverhältnis<br />
zu liefern. Egal, was Sie<br />
transportieren wollen: Bei speziellen<br />
Anforderungen entwickeln<br />
Die Wägeelektronik stellt sicher, dass der BEUMER fillpac<br />
immer das vorgegebene Zielgewicht erreicht.<br />
Starre Aufsetzrahmen für Europaletten nach Ö-Norm<br />
wir in Zusammenarbeit mit unseren<br />
Kunden jetzt auch die ideale<br />
Transportkiste/Verpackungskiste<br />
aus Holz für das jeweilige Ladegut.“<br />
so der Geschäftsführer. Durch<br />
Egal ob Branding,<br />
Werbebotschaft oder Transporthinweise<br />
- die Holzpaletten<br />
und -verpackungen können<br />
individuell bedruckt werden<br />
die Übernahme der Firma aus dem<br />
Holzbereich rundet der Spezialist<br />
für kundenspezifische Transportund<br />
Versandverpackungen sein<br />
Programm ab. Frei nach dem Motto:<br />
„Ob im Koffer mit passgenauer<br />
Schaumstoffeinlage oder in der auf<br />
Ihr Produkt abgestimmten Kartonverpackung<br />
oder Holzkiste, „unterwegs<br />
mit VSL“ – gut geschützt<br />
beim Transport.“<br />
CAD-Konstruktion<br />
Von der ersten Skizze bis zur<br />
exakten CAD-Konstruktion und<br />
Bemusterung unterstützt auch in<br />
diesem Bereich die VSL-Gruppe<br />
ihre Kunden mit einen Full-Service.<br />
Das Angebot im Bereich der Holzverpackungslösungen<br />
geht dabei<br />
44 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
oben: Palettenhandling mittels Roboter<br />
rechts: Holz Verpackungskisten - individuell oder<br />
Standard - je nach Kundenwunsch
von der Standardpalette (natürlich<br />
sind auch in diesem Bereich alle<br />
Sonderwünsche willkommen) über<br />
Steckboxen und starre Aufsetzrahmen<br />
- wie sie oft beim Transport<br />
mit der Bahn verwendet werden –<br />
bis hin zu Standard-Verpackungskisten<br />
und der Sonderanfertigung von<br />
Transportkisten.<br />
Aufsetzrahmen<br />
Paletten Aufsetzrahmen eignen<br />
sich mit ihrer hohen Stabilität<br />
optimal für Schüttgüter (z.B. für<br />
Schrauben und Kleinteile). Die<br />
VSL-Aufsatzrahmen sind in unterschiedlichen<br />
Ausführungen (starr<br />
oder klappbar), nach genormten<br />
Standards oder in Sondermaßen<br />
erhältlich – und zusätzlich gibt es<br />
auch das passende Zubehör. Natürlich<br />
gibt es auch Aufsetzrahmen für<br />
Europaletten nach Ö-Norm.<br />
Branding<br />
Die Proukte aus Holz können<br />
auch gebrandet werden: „Wir bedrucken<br />
Ihre Produkte mit Ihrer<br />
individuellen Werbebotschaft oder<br />
Branding. Heben Sie sich vom Mitbewerb<br />
ab!“ so Michael Lorenz und<br />
weiters „Egal, ob Werbung oder<br />
dauerhafte Transporthinweise: In<br />
unserer Fertigung bedrucken wir<br />
unkompliziert und rasch.“<br />
Blick auf das Freigelände des Unternehmens<br />
TopSicherheit<br />
Originalpaket ist sofort durch<br />
das Securikett SecurityTape<br />
identifizierbar.<br />
Mehr unter: www.vsl.at<br />
Wunder der Drucktechnik<br />
Durch das proprietäre und innovative Herstellungsverfahren<br />
sind die Klebebänder von Securikett®<br />
einzigartig am Weltmarkt. Unsere Tapes übertreffen<br />
marktübliche und oft frei erhältliche<br />
Produkte hinsichtlich Fälschungssicherheit und<br />
Zuverlässigkeit. Zusätzliche Tests – angelehnt<br />
an Industrienormen – stellen die Überlegenheit<br />
klar unter Beweis.<br />
Die Holzverpackungen werden<br />
vor Ort gefertigt und sind<br />
dadurch flexibel an Kundenanforderungen<br />
anpassbar<br />
SECURIKETT Ulrich & Horn GmbH | securikett.com<br />
sales@securikett.com I Tel. +43 2259 30 800-27<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
45
DRUCK<br />
Folienverpackungen<br />
kostengünstig und schnell bedrucken<br />
Bluhm Systeme bringt eine neue Linx TT-Direktdruckerreihe auf den Markt:<br />
Linx TT 500, Linx TT 750 und Linx TT 1000. Die neue Thermotransfer-<br />
Direktdruckerreihe löst die bisherige ab. Mit ihnen bietet der Kennzeichnungsspezialist<br />
jetzt eine noch breitere Auswahl an Druckern und Farbbändern<br />
für das Bedrucken von Folienverpackungen an, wie sie in der Nahrungsmittel-,<br />
Süßwaren-, Pharma- oder Eisenwarenindustrie zu finden sind.<br />
Die neuen Thermotransfer-<br />
Direktdrucker überzeugen<br />
durch niedrigere Betriebskosten,<br />
mehr Leistung und höhere<br />
Systemverfügbarkeit.<br />
Systemvielfalt<br />
für jede Anwendung<br />
Mit der neuen Thermotransfer-<br />
Direktdruckerreihe stehen gleich<br />
mehrere Systeme zur Verfügung,<br />
mit denen sich unterschiedliche<br />
Anwendungen und Produktionsgeschwindigkeiten<br />
realisieren lassen.<br />
Sauber und zuverlässig drucken sie<br />
getaktet oder kontinuierlich Mindesthaltbarkeitsdaten<br />
und Barcodes<br />
auf Folien, je nach System mit bis<br />
zu 300 dpi Auflösung. Auch längere<br />
Texte inklusive Zusatzdaten, Logos<br />
oder Marketinginformationen<br />
sind kein Problem. Abhängig vom<br />
jeweiligen System sind im kontinuierlichen<br />
Betrieb Druckbreiten<br />
von 32 x 100 mm, 53 x 200 mm<br />
und 107 x 300 mm sowie Druckgeschwindigkeiten<br />
von 500 mm, 750<br />
mm und 1000 mm pro Sekunde<br />
möglich. Im getakteten Betrieb betragen<br />
die maximalen Druckbreiten<br />
je nach System 32 x 47 mm, 53 x 75<br />
mm 107x75 mm.<br />
Niedrigere Betriebskosten<br />
und konstant gute Druckqualität<br />
Indem diese Drucker nur elektrische<br />
Antriebe nutzen, kommen<br />
sie ohne Druckluft aus. Dadurch<br />
sind die Betriebskosten deutlich<br />
niedriger. Gleichzeitig muss nicht<br />
mehr der Luftdruck reguliert werden,<br />
um ein stets gleichbleibend<br />
gutes Druckergebnis zu erzielen.<br />
Der moderne Farbband-Antrieb<br />
mit elektronischer Spannungskontrolle<br />
vermeidet Farbbandrisse.<br />
Überhaupt ist der kupplungslose<br />
Farbband-Antrieb besonders effizient,<br />
ermöglicht er doch durch seine<br />
intelligente Steuerung eine besonders<br />
wirtschaftliche Farbbandnutzung<br />
für eine maximale Anzahl<br />
Drucke. Die Farbbandlücke zwischen<br />
den jeweiligen Drucktexten<br />
beträgt beim Linx TT 750 und Linx<br />
TT 1000 gerade einmal 0,5 mm<br />
bzw. beim Linx TT 500 >1 mm.<br />
Erhöhte Betriebslaufzeiten<br />
Einfache Handhabung beim<br />
Farbbandwechsel ermöglichen die<br />
praktischen Farbbandkassetten. Sie<br />
lassen sich per Knopfdruck schnell<br />
entnehmen und durch neue ersetzen.<br />
Dadurch sind größtmögliche<br />
Systemverfügbarkeit und hohe<br />
Durchsatzmengen gewährleistet.<br />
Für möglichst langes unterbrechungsfreies<br />
Drucken sorgen außerdem<br />
die extra langen Farbbänder<br />
– beim Linx TT 500 bis zu 700<br />
m, beim Linx TT 750 und beim<br />
Linx TT 1000 sogar bis zu 1.200 m.<br />
Unterstützt werden die hohen Betriebslaufzeiten<br />
auch durch Weglassen<br />
von Verschleißteilen wie Kupplungen.<br />
Bestimmte Wartungsteile<br />
kann der Benutzer zudem schnell<br />
selber warten.<br />
Einfache Bedienung,<br />
Anbindung und Vernetzung<br />
Die Bedienung erfolgt intuitiv<br />
über die grafische Touchscreen-<br />
Linx Thermotransferdirektdrucker<br />
direkt an der Produktionslinie<br />
Benutzeroberfläche. Für die Datenübertragung<br />
stehen mit RS232,<br />
Ethernet, USB und weiteren verschiedene<br />
Schnittstellen zur Verfügung.<br />
Über die Master-Follower-Funktion<br />
können außerdem an<br />
verschiedenen Linien bis zu vier<br />
Systeme über ein Ethernet-Kabel<br />
mit einem Haupt-Gerät verbunden<br />
werden.<br />
Mehr unter:<br />
www.bluhmsysteme.at<br />
Die Linx TT Direktdrucker<br />
sind unkomplizierte<br />
Drucker, die<br />
für das Bedrucken von<br />
flexiblen Materialien,<br />
einschließlich Taschen,<br />
Beutel, Etiketten und<br />
Schlauchbeutel, ausgelegt<br />
sind. Sie sind<br />
ideal für das Codieren<br />
kleiner Textbereiche.<br />
Fotos: Bluhm Systeme<br />
46 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>
30 Prozent Umsatzplus<br />
für Rondo im Digitaldruck<br />
DRUCK<br />
Rondo Ganahl enthüllt Pläne für ein eigenes digitales Digitaldruckzentrum.<br />
Die Investition in die Koenig & Bauer Durst Delta SPC 130 FlexLine Automatic<br />
(KOMPACK berichtete) brachte bereits eine bedeutende Umsatzsteigerung<br />
und gibt die Richtung vor.<br />
Die Delta SPC 130 mit ihrer<br />
wasserbasierten Druckfarbentechnologie<br />
bedient die<br />
Bedürfnisse von Markenartiklern in<br />
der Lebensmittelverpackungsindustrie.<br />
Rondo schätzt das riesige Potential<br />
der Technologie mit kurzen<br />
Vorlaufzeiten bei exzellenter Druckqualität<br />
auf Offset-Niveau.<br />
Neue Produktionshalle<br />
Bereits im Herbst 20<strong>21</strong> soll am österreichischen<br />
Standort St. Ruprecht<br />
an der Raab eine neue Produktionshalle<br />
für den Digitaldruck eröffnet<br />
werden, um dem Umsatzwachstum<br />
gerecht zu werden. Vor zwei Jahren<br />
nahm das Unternehmen der Rondo-<br />
Gruppe als eines von sechs in Europa<br />
die digitale Produktion auf. Rund<br />
90 % des Digitaldruckgeschäfts von<br />
Rondo entfallen auf die Lebensmittelindustrie.<br />
Folgebestellungen<br />
Karl Pucher, Geschäftsführer bei<br />
Rondo Ganahl, St. Ruprecht an der<br />
Raab, sagt: „Traditionell haben wir<br />
im Flexo- und Offsetdruck gearbeitet<br />
und nun schon lange darüber<br />
nachgedacht, in die digitale Produktion<br />
einzusteigen. Vor zwei Jahren<br />
haben wir uns entschieden, diesen<br />
Schritt zu gehen. Wir sind sehr froh,<br />
dass wir es getan haben. Die digitale<br />
Wellpappenproduktion hat jedes<br />
Jahr um 25 bis 30% zugenommen<br />
und die Kunden geben Folgebestellungen<br />
auf, was uns sehr wichtig ist.“<br />
Noch kürzere Volraufzeiten<br />
„In der Pandemie erleben wir, dass<br />
die Vorlaufzeiten kürzer werden und<br />
die Vorlagen sehr oft kurzfristig geändert<br />
werden. Durch unsere Möglichkeit,<br />
digital zu drucken, sind wir<br />
flexibel und können die Anforderungen<br />
sehr kurzfristig erfüllen. Genau<br />
das verlangen Markenartikler. Die<br />
Delta SPC 130 mit wasserbasierter<br />
Druckfarbentechnologie von Durst<br />
bietet die Lösungen, die wir für die<br />
Lieferung an die Lebensmittelindustrie<br />
brauchen. Das Umsatzwachstum<br />
war derart stark, dass wir uns<br />
entschlossen haben, eine neue Anlage<br />
für den digitalen Druck zu bauen.<br />
Und wir hoffen, sie im Herbst in Betrieb<br />
nehmen zu können.“<br />
Ein ganzes System<br />
Pucher ergänzt: „Wir haben nicht<br />
einfach eine Maschine gekauft. Wir<br />
sind in ein ganzes System eingestiegen,<br />
das auch Software für Bereiche<br />
wie Auftragsmanagement, Farbmanagement<br />
und Automatisierung umfasst.<br />
Der Digitaldruck liefert auch<br />
Antworten in der globalen Debatte<br />
um die Nutzung von Plastikverpackungen,<br />
die natürlich auch die Bereiche<br />
Lebensmittel und Sicherheit<br />
berührt. Durch den Einsatz von lebensmittelsicheren<br />
Druckfarben für<br />
primäre und sekundäre Lebensmittelverpackungen<br />
können wir Wellpappenverpackungen<br />
herstellen, die<br />
als Plastikalternative dienen können.<br />
Wir sind gut aufgestellt mit diesem<br />
System, das ich sehr empfehlen<br />
kann.“<br />
Nachfrageverschiebung<br />
Robert Stabler, Geschäftsführer<br />
von Koenig & Bauer Durst: „Angesichts<br />
der raschen Nachfrageverschiebungen<br />
erkennen Weiterverarbeiter<br />
mehr und mehr an, dass<br />
sie eine zuverlässige, vielseitige<br />
Komplettlösung brauchen, um die<br />
Anforderungen der Markenartikler<br />
bezüglich schneller Umsetzung ih-<br />
Rondo-Ganahl-Standorts St Ruprecht<br />
rer Aufträge zu erfüllen. Rondo ist<br />
ein perfektes Beispiel dafür, wie<br />
Unternehmen einen nahtlosen Auftragsdurchlauf<br />
durch ihre Anlagen<br />
Karl Pucher<br />
Foto: karl-pucher (c) Rondo Ganahl AG<br />
sicherstellen können, indem sie in<br />
komplette Workflows und Farbmanagementsysteme<br />
investieren. Wir<br />
arbeiten mit Rondo eng und partnerschaftlich<br />
zusammen. So können<br />
die Teams dort die neuen Anforderungen,<br />
einschließlich der Nutzung<br />
der Druckfarben auf Wasserbasis,<br />
erfüllen und die Einhaltung der Lebensmittelsicherheit<br />
für Primärverpackungen<br />
sicherstellen.“<br />
Mehr unter:<br />
www.rondo-ganahl.com oder<br />
www.koenig-bauer-durst.com<br />
Einmalige<br />
Kunstwerke.<br />
DRUCKWERKKREMS.AT<br />
Delta SPC 130<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
47
INNERBETRIEBLICHE LOGISTIK<br />
„Mit etwas teureren<br />
Trolleys lässt sich viel Geld sparen!“<br />
48 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
Dieses Paradoxon stammt nicht etwa aus dem Mund eines Trolley-Herstellers.<br />
Aber von jemandem, der Rolluntersetzer zur Passion erkoren hat. Fritz Merk<br />
ist Gründer und Geschäftsführer der M.W.B. GmbH. Sein Unternehmen entwickelt<br />
Lösungen im Umfeld der agilen Transporthilfsmittel – für deren Beund<br />
Entladung, für Handling und Lagerung. Der Diplom-Betriebswirt fasst<br />
seine jahrzehntelange Praxis in einem simplen Resümee zusammen: Firmen<br />
profitieren massiv davon, wenn sie die Trolley-Vielfalt einhegen.<br />
Gerade Logistiker wissen<br />
um den Nutzen, den Standards<br />
und Normen mit sich<br />
bringen. Zu den Paradebeispielen<br />
zählen Seecontainer und Europalette.<br />
Bei Trolleys dagegen herrscht oft<br />
Wildwuchs. Es kommt nicht selten<br />
vor, dass im Wareneingang andere<br />
Fahrgestelle unterwegs sind als im<br />
Warenausgang, wieder andere in<br />
Fertigung und Lager. Merk kennt<br />
die Ursache: „Für Rolluntersetzer<br />
gibt es keine Norm und ganz selten<br />
interne Richtlinien. Weshalb viele<br />
Abteilungen ihr eigenes Süppchen<br />
kochen. Und häufig geht es schlicht<br />
um den besten Preis.“<br />
Sieben geldwerte Vorteile<br />
Doch die Kurzsichtigkeit beim<br />
Kauf rächt sich. Manchmal sind es<br />
nur kleine Details, etwa die Rahmengeometrie.<br />
Einige Hersteller arbeiten<br />
mit verstärkenden Längsstreben,<br />
andere setzen auf Querstreben.<br />
Für den Transport von Ladungsträgern<br />
ist dieser Aspekt irrelevant.<br />
Doch beim Aufschichten der Fahrgestelle<br />
führt der kleine Unterschied<br />
zu einem instabilen, gefährlichen<br />
Foto: stefankiefer.com/MWB<br />
Turm. Und zwingt dazu, zwei separate<br />
Stapel anzulegen. Das kostet<br />
unnötig Platz, Zeit und Geld. „Firmen<br />
können derlei Verschwendung<br />
vermeiden“, konstatiert der Niederbayer,<br />
„mit einem schlüssigen Leitfaden<br />
zur Beschaffung von Trolleys.“<br />
Die gezielte Beschränkung auf<br />
ein Modell je Organisationseinheit<br />
beschert einem summa summarum<br />
Das Gros der Unternehmen erlaubt Wildwuchs bei Trolleys.<br />
Aber das macht zahlreiche Prozesse aufwendig und teuer.<br />
Foto: pavlodargmxnet/stock.adobe.com<br />
Eine homogene Trolley-Flotte bringt sieben Vorteile – zum Beispiel<br />
die leichtere Einführung automatisierter Systeme.<br />
sieben geldwerte Pluspunkte. Zuerst<br />
wird natürlich der Sourcingprozess<br />
selbst vereinfacht. Dann sorgen entsprechende<br />
Vorgaben für garantierte<br />
Kompatibilität der Rollwagen zu<br />
allen Schnittstellen, gegebenen wie<br />
künftigen. Dazu gehören Ladungsträger,<br />
Routenzug, FTS, Be- und<br />
Entladeterminals sowie Roboterzellen<br />
– und natürlich die smarten<br />
Lösungen von MWB wie Dockingstation<br />
und Fördertechnik für Rolluntersetzer.<br />
Automatisierung vereinfacht<br />
Aus der Gleichartigkeit eines Trolley-Geschwaders<br />
resultiert schließlich<br />
auch Vorteil Nummer drei: Damit<br />
fällt es um ein Vielfaches leichter,<br />
innovative Systeme einzuführen<br />
und aufzurüsten. Merk illustriert<br />
dies am Beispiel des automatischen<br />
Güterumschlags: „Die Bauhöhe Ihrer<br />
Palettenroller besitzt nicht die geringste<br />
Bedeutung, solange über Gabelstapler<br />
be- oder entladen wird. Im<br />
automatisierten Prozess steckt darin<br />
jedoch eine Kostenfalle.“ Denn bei<br />
unterschiedlichen Höhen muss eine<br />
zusätzliche Komponente zunächst<br />
den jeweiligen Wert detektieren.<br />
Unter Umständen bedarf es sogar<br />
einer aufwendigen Anpassung der<br />
Software. In diesem Kontext müsse<br />
stefankiefer.com/MWB<br />
Fritz Merk, Geschäftsführer<br />
der M.W.B. GmbH, empfiehlt,<br />
einen firmeneigenen Standard<br />
für Rolluntersetzer zu definieren.<br />
man außerdem die Machart der Räder<br />
beachten, so Merk: „Gummibereifung<br />
gibt bei Belastung nach. Bei<br />
einem Rollendurchmesser von 20<br />
cm sprechen wir über gut 10 mm.<br />
Das bedeutet wiederum sehr feine<br />
und teure Abstimmung!“ Wo aber<br />
alle Rolluntersetzer stets das identische<br />
Schultermaß aufweisen, dort<br />
bleiben kostspielige Extras außen<br />
vor.<br />
Rationalisierung<br />
Die Achtsamkeit beim Trolleykauf<br />
lohnt weiterhin, weil intralogistische<br />
Abläufe rationalisiert und die Produktivität<br />
optimiert werden. Einem<br />
deutschen Automobil-Hersteller<br />
gelingt es beispielsweise, fünf verschieden<br />
große Ladungsträger auf<br />
einem Rollwagen-Typ zu transportieren.<br />
Skaleneffekte ausschöpfen<br />
Was gleich den sechsten, positiven<br />
Effekt erklärt – sinkende Beschaffungs-<br />
und Betriebskosten. Ein hoher<br />
Standardisierungsgrad gestattet<br />
es, sich etwa auf eine Routenzug-<br />
Ausführung zu fokussieren. Was Instandhaltung,<br />
Ersatzteilmanagement<br />
und Mitarbeiterschulung entschieden<br />
günstiger macht. Siebtens: In<br />
Summe bringt all das ein Unternehmen<br />
im Lean Management gewaltig<br />
voran. Merks Fazit darf nun als<br />
bewiesen gelten: „Mit einer homogenen<br />
Flotte – notfalls auch etwas<br />
teureren Trolleys – lässt sich viel<br />
Geld sparen!“<br />
Mehr unter: www.mwbgmbh.de
WELLPAPPE<br />
Hochleistungsklebstoffe<br />
aus Weizenstärke<br />
Plastikverpackungen reduzieren und vermeiden ist langfristig ein wichtiges<br />
Ziel von Öffentlichkeit, Politik und Gesetzgebung. Eine Studie der Gesellschaft<br />
für Verpackungsmarktforschung GVM nennt ein Einsparpotenzial von<br />
825.057 t Kunststoff allein durch den Einsatz von Wellpappenlösungen, was<br />
einer Kunststoffverpackungsmenge von <strong>21</strong> Prozent entspricht. Die Marke<br />
C&D Corrugating & Paper der Crespel & Deiters Group ist spezialisiert auf<br />
Klebstoffkonzepte aus natürlicher Weizenstärke.<br />
Diese tragen dazu bei, dass<br />
Wellpappenverpackungen<br />
vielfach recycelbar sind,<br />
verbessern die Qualität der Pappe<br />
und erhöhen zusätzlich die Produktivität<br />
der Anlage. Durch ihre Eigenschaften<br />
können die Klebstoffe<br />
zu nachhaltiger Kreislaufwirtschaft<br />
beitragen und fördern die Erfüllung<br />
der gesetzlichen Recyclingquoten.<br />
Naturprodukt<br />
Wellpappe ist ein Naturprodukt,<br />
und besteht heute schon aus bis zu<br />
79% recyceltem Papier. Das Zusammenkleben<br />
von glatten und gewellten<br />
Papierbahnen führt zu einer<br />
stabilen Festigkeit. Hierfür braucht<br />
die Wellpappenindustrie besondere<br />
Kleber, die hohe Anforderungen an<br />
Umweltfreundlichkeit, Recyclingfähigkeit<br />
und Effizienz erfüllen. Durch<br />
ihre optimale Zusammensetzung<br />
wird während der Wellpappenverarbeitung<br />
mit Hochleistungsklebstoffen<br />
von C&D Corrugating &<br />
Paper weniger Kleber verbraucht bei<br />
effizienterer Leistungsfähigkeit der<br />
Anlage. Das sorgt für optimierten<br />
Energieeinsatz und weniger Ausschuss.<br />
Rohstoff Weizen<br />
Der Rohstoff Weizen ist nachhaltig<br />
von der Aussaat bis zur Verarbeitung.<br />
In der Wachstumsphase bindet<br />
Weizen große Mengen an CO 2 . Neben<br />
geringen Transportemissionen<br />
punktet er auch mit seiner Vielseitigkeit.<br />
Durch Kuppelproduktion, also<br />
der Herstellung unterschiedlicher<br />
Produkte aus einem Ausgangsstoff,<br />
kann der Weizen mit einer Ausbeute<br />
von 99% nahezu vollständig<br />
verwertet werden. Crespel & Deiters<br />
verarbeitet 100% europäischen<br />
Weizen, wovon mindestens 75%<br />
aus Deutschland stammen. Der regionale,<br />
nachwachsende Rohstoff<br />
liefert Stärken als Basis für Klebstoffe<br />
und pflanzliche Proteine für<br />
die Lebensmittel- und Futtermittelindustrie.<br />
Fazit<br />
Gustav Deiters, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Crespel & Deiters<br />
Group zieht ein Fazit: „Umweltfreundliche<br />
Verpackungslösungen<br />
wie Wellpappe und Papier können in<br />
Foto: crespeldeiters<br />
vielen Bereichen eine gute Alternative<br />
zu Plastikverpackungen sein. Um<br />
unsere Erde und ihre Ressourcen zu<br />
schützen, muss daher auch der Status<br />
Quo von Industrieprozessen immer<br />
wieder infrage gestellt werden.<br />
Das EU-Verpackungsgesetz gibt uns<br />
eine deutliche Richtung vor, denn<br />
bis 2022 müssen 90% aller Papierverpackungen<br />
wiederverwertet werden.<br />
Crespel & Deiters hat sich darauf<br />
spezialisiert, aus dem Rohstoff<br />
Weizen hochfunktionelle Lösungen<br />
anzubieten, die unsere Kunden unterstützen,<br />
diesen Weg zu gehen.“<br />
Mehr unter:<br />
www.crespeldeitersgroup.com<br />
Ringwickler<br />
● aut. Wickelfolienwechsler<br />
● aut. Deckblattrollenwechsler<br />
● Doppelwickelkopf uvm.<br />
Ing. Josef Riegler Verpackungstechnik GmbH & Co KG<br />
www.riegler‐verpackungstechnik.com<br />
office@riegler‐verpackungstechnik.com<br />
Tel. 0043 1 40 500 35‐0<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
49
INTRALOGISTIK<br />
Der Einstieg in die Königsklasse<br />
Tore trennen ein Unternehmen von der Außenwelt. Oft werden die Möglichkeiten,<br />
die die Tore den Unternehmen bieten aber unterschätzt - Punkte wie<br />
Sicherheit, Wärmedämmung, Lebensdauer mögen hier angeführt sein. Schnelllauftore<br />
bieten gegenüber konventionellen Toren viele Vorteile. EFAFLEX hat<br />
ein Tor im Programm - das Schnelllauf-Spiraltor EFA-SST® Essential – mit<br />
dem der Umstieg von konventionellen Torsystemen zu den Produkten von<br />
EFAFLEX noch leichter fällt als bisher. Leistungsstark und ökonomisch erfüllt<br />
dieses robuste Spiraltor die konsequent hohen Qualitätsstandards von EFAFLEX<br />
und ermöglicht durch seine Konstuktion einen besonders attraktiven Anschaffungspreis.<br />
Das EFA-SST® Essential<br />
ist die wirtschaftlichste<br />
Lösung für jeden Gebäudeabschluss:<br />
Durch seine herausragenden<br />
Dämmeigenschaften sorgt<br />
es für konstante Temperaturen im<br />
Gebäudeinneren. Gemeinsam mit<br />
der Geschwindigkeit beim Öffnen<br />
und Schließen (0,5m/s) des Tores<br />
wird der Energieverlust auf niedrigstem<br />
Niveau gehalten. So bleibt<br />
Ihr Gebäude vor unerwünschter<br />
Wärme oder Kälte geschützt und<br />
Heiz- und Kühlungskosten werden<br />
auf ein Minimum reduziert!<br />
Notöffnung des Tors eingeleitet<br />
werden, auch bei Stromausfall. Ein<br />
Plus an Sicherheit mit EFAFLEX-<br />
Spiraltoren.<br />
Fazit<br />
„Das Schnelllauftor-Spiraltor<br />
EFA-SST® Essential ist sozusagen<br />
der Einstieg in die Königsklasse<br />
der Tore. Es bietet zu einem günstigen<br />
Preis schon alle Vorteile eine<br />
Schnelllauftores.“ erklärt Heinz<br />
Siegel, MBA – Geschäftsführer<br />
EFAFLEX in Österreich und weiters<br />
„Bestwerte in Leistung, Geschwindigkeit<br />
und Lebensdauer!<br />
Damit erfüllt das Tor die konsequent<br />
hohen Qualitätsstandards<br />
von EFAFLEX – zu einem besonders<br />
attraktiven Anschaffungspreis.<br />
Eine Investition, von der Kunden<br />
definitiv profitieren!“<br />
Erfahrung<br />
EFAFLEX entwickelt und konstruiert<br />
seit mehr als 40 Jahren zuverlässige<br />
und hocheffizient arbeitende<br />
Schnelllauftore.<br />
Widerstandsfähig<br />
und belastbar<br />
Auch im Dauereinsatz erfüllt<br />
das EFA-SST® Essential höchste<br />
Erwartungen: Seine innovative<br />
Bauart macht das Schnelllauf-<br />
Spiraltor extrem stabil, wartungsarm<br />
und wetterfest. So trotzt es<br />
starker Windbelastung und absolviert<br />
im Jahr bis zu 100.000 Lastwechsel<br />
– und dank der effizienten<br />
EFA-THERM® -Lamellen in jeder<br />
Wetterlage, von eisiger Kälte bis<br />
sommerlicher Hitze. EFAFLEX-<br />
Schnelllauf-Spiraltore sind nahezu<br />
unverwüstlich und überzeugen<br />
durch ihre lange Lebensdauer –<br />
darauf können Sie sich verlassen!<br />
Zuverlässig,<br />
schnell und kompakt<br />
Durch die Bauweise der EFAF-<br />
LEX-Spirale kann das EFA-SST®<br />
Essential in nahezu jede Gebäudestruktur<br />
integriert werden. Die<br />
homogene Konstruktion des Tores<br />
gewährleistet dabei eine sehr gute<br />
Laufkultur in Verbindung mit ausreichend<br />
hoher Geschwindigkeit. Zudem<br />
bleiben die Oberflächen durch<br />
die berührungslose Aufwicklung des<br />
Torblattes frei von Verschleiß und<br />
Kratzern – das gilt auch für die optional<br />
verbauten Sichtlamellen.<br />
50 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
oben: das Schnelllauf-Spiraltor<br />
EFA-SST® Essential<br />
rechts: die Vorteile eines<br />
Schnellauftores gegenüber<br />
einem konventionellen<br />
Sektionaltor<br />
Sehr geringe<br />
Geräuschentwicklung<br />
Das Torblatt besteht, wie erwähnt,<br />
aus EFA-THERM®-Lamellen, die<br />
über eine Scharnierkette verbunden<br />
sind. Durch das Entlangrollen<br />
der wartungsfreien Laufrollen in<br />
der Torblattführung entsteht eine<br />
sehr geringe Geräuschentwicklung.<br />
Am Torblatt selbst entsteht<br />
kein Verschleiß. Dies führt zu einer<br />
langjährigen Lebensdauer des<br />
Tors. Der Gewichtsausgleich des<br />
Torblatts wird durch eine Gegenzugeinrichtung<br />
hergestellt. Die<br />
Zugfedern sind bei geschlossenem<br />
Tor gespannt und bei offenem Tor<br />
entspannt. In Notsituationen kann<br />
durch manuelle Auslösung die<br />
Mehr unter:<br />
www.efaflex.at
Meilenstein in puncto<br />
RECYCLING<br />
Recyclingfähigkeit von Kunststoffen<br />
Am 2. Februar 20<strong>21</strong> hat erstmals ein LKW mit Öl, das durch chemisches Recycling<br />
aus Ressourcen von SÜDPACK gewonnen wurde, die Pilotanlage von<br />
RECENSO im münsterländischen Ennigerloh verlassen. Ziel der strategisch<br />
wichtigen Kooperation ist es, aus bis dato mechanisch nicht recyclingfähigen<br />
Ressourcen im industriellen Maßstab mit dem CARBOLIQ-Verfahren Rohstoffe<br />
zu gewinnen und damit in der Verpackungsindustrie weitere Kreisläufe zu<br />
schließen.<br />
Es war ein Event der besonderen<br />
Art. Vor allem war es<br />
ein Event mit Signalwirkung.<br />
Denn gemeinsam mit den<br />
Partnern RECENSO und COUNT<br />
hat SÜDPACK gezeigt, dass Wertstoffe,<br />
die bei der Herstellung von<br />
Folien ent-stehen, keine Abfälle,<br />
sondern eine wertvolle Ressource<br />
sein können.<br />
Foto: SÜDPACK<br />
Auch verunreinigte Folinver<br />
bunde können verwertet werden<br />
Denn durch das chemische Recycling<br />
lassen sich aus mehrschichtigen,<br />
gemischten oder auch verunreinigten<br />
Folienverbunden, die<br />
bisher nicht durch das Verfahren<br />
des mechanischen Recyclings verwertet<br />
werden können, ressourcenschonend<br />
neue, hochwertige Basis-<br />
Chemikalien gewinnen. Die hieraus<br />
gewonnenen Kunststoffe eignen<br />
sich wiederum für die Herstellung<br />
von Hochleistungsfolien, die für<br />
das Verpacken von an-spruchsvollen<br />
Produkten mit hohen Qualitäts-<br />
und Hygieneanforderungen<br />
wie beispielsweise in der Lebensmittelindustrie<br />
eingesetzt werden<br />
können.<br />
Zur Nachhaltigkeit verpflichtet<br />
Als führender Hersteller dieser<br />
Hightech-Folien fühlt sich SÜD-<br />
PACK in besonderem Maße zur<br />
Nachhaltigkeit verpflichtet. Mit der<br />
Investition in die Kooperation mit<br />
RECENSO, einem Spezialisten für<br />
die Rohstoffrückgewinnung, verfolgt<br />
SÜDPACK das langfristige<br />
Ziel, die Technologie des chemischen<br />
Recyclings weiterzuentwickeln<br />
und das Verfahren als zusätzliche<br />
Recyclingalternative im<br />
Markt zu etablieren. Damit sollen<br />
Wertstoffkreisläufe geschlossen<br />
und anspruchsvolle Recyclingquoten<br />
in der Verpackungsindustrie<br />
erfüllt werden. Zugleich trägt das<br />
Verfahren maßgeblich zur Optimierung<br />
des SÜDPACK Wertstoffmanagements<br />
bei und ist darüber<br />
hinaus ein wichtiger Baustein zur<br />
Zielerreichung einer Klimaneutralität.<br />
Soziale Verantwortung<br />
„Wir von SÜDPACK sind uns unserer<br />
ökologischen wie sozialen<br />
Verantwortung sehr bewusst – und<br />
fühlen uns für den gesamten Lebenszyklus<br />
unserer Verpackungsmaterialien<br />
verantwortlich“, erklärt<br />
Johannes Remmele, Gesellschafter<br />
von SÜDPACK. „Es ist uns daher<br />
ein besonderes Anliegen, für diese<br />
Materialien auch ein sinnvolles Recycling<br />
nach deren Nutzungsphase<br />
sicherzustellen – und einen wegweisenden<br />
Beitrag zu einer zirkulären<br />
Wirtschaft wie auch zur Dekarbonisierung<br />
und CO2-Reduzierung zu<br />
leisten.“<br />
Meilenstein<br />
Der 2. Februar 20<strong>21</strong> markiert daher<br />
einen wichtigen Meilenstein sowohl<br />
für SÜDPACK und seine Partner als<br />
auch für die gesamte Verpackungsin-dustrie.<br />
Denn durch die Kooperation<br />
soll letztlich unter Beweis gestellt<br />
werden, dass nachhaltiges Verpacken<br />
wirtschaftlich sein kann und<br />
auch sein muss. „Das chemische<br />
Recycling ist aus unserer Sicht ein<br />
zielführender Ansatz – und das in<br />
der Energiebranche mittlerweile von<br />
den Endverbrauchern akzeptierte<br />
Massebilanzverfahren ist ein gangbarer<br />
Ansatz, um Produkte aus chemischem<br />
Recycling als Rohstoffe in<br />
der industriellen Kunststoffverarbeitung<br />
einzusetzen“, ergänzt Johannes<br />
Remmele.<br />
SÜDPACK<br />
SÜDPACK ist ein führender Hersteller<br />
von Hightech-Folien und<br />
Verpackungsmaterialien für die<br />
Lebensmittel-, Non-Food- und Medizingüterindustrie.<br />
Die Lösungen<br />
von südpack gewährleisten einen<br />
maximalen Produktschutz sowie<br />
weitere wegweisende Funktionalitäten<br />
bei minimalem Materialeintrag.<br />
Der Hauptsitz des Familienunternehmens,<br />
das 1964 von Alfred<br />
Remmele gegründet wurde, befindet<br />
sich in Ochsenhausen. Die Produktionsstandorte<br />
in Deutschland,<br />
Frankreich, Polen, der Schweiz und<br />
den USA sind mit modernster Anlagentechnologie<br />
ausgestattet und<br />
fertigen nach höchsten Standards,<br />
unter anderem auch unter Reinraumbedingungen.<br />
Mehr unter: www.suedpack.com<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
51
LOGISTIK<br />
Vollautomatische Lkw-Beladung<br />
Mit dem BEUMER autopac der Baureihen 2400 und 3000 erhalten Anwender<br />
Anlagen, mit denen sie in Säcken abgefüllte Schüttgüter wie Zement automatisch<br />
auf Lkw verladen und gleichzeitig palettieren können – und das äußerst<br />
schnell und mit dem gewünschten Packmuster. Der BEUMER autopac arbeitet<br />
energiearm und auch in staubiger Umgebung zuverlässig, lässt sich leicht bedienen<br />
und warten. Die Maschine eignet sich unter anderem für Papier-, HDPEoder<br />
PP-Ventilsäcke.<br />
Der BEUMER autopac beginnt<br />
nun aus der Startposition<br />
mit der automatischen<br />
Verladung, Sack für Sack direkt von<br />
der Packmaschine über die Transportbänder<br />
auf den Lkw. „Mit unserem<br />
BEUMER autopac haben wir<br />
eine Maschine im Programm, die<br />
Lkw vollautomatisch belädt „, erläutert<br />
Markus Peitzmeier, Senior Sales<br />
Manager bei der BEUMER Group.<br />
Und das äußerst zuverlässig. Über<br />
eine elektronische Sackzählung stellen<br />
wir sicher, dass die Ladekapazität<br />
des Lasters weder unter- noch<br />
überschritten wird. Manuelle Korrekturen<br />
entfallen komplett. „Die<br />
Programmsteuerung berechnet bei<br />
jeder Lage die Höheneinstellung<br />
neu“, beschreibt Peitzmeier. Um<br />
eine höchstmögliche Stabilität der<br />
Gesamtladung auf dem Lkw zu erzielen<br />
und die Ladefläche optimal<br />
zu nutzen, werden zwei Lagen spiegelbildlich<br />
nebeneinander palettiert.<br />
Zwei übereinander liegende Gurtförderer<br />
bügeln die Säcke vor dem<br />
Beladevorgang und entlüften sie<br />
dadurch. Nach dem Ablegen drückt<br />
der Beladekopf sie zusätzlich noch<br />
an, was die Stapel kompakter und<br />
damit stabiler macht. Gleichzeitig<br />
wird schon die nächste Lage vorbe-<br />
Fotos: BEUMER Group GmbH & Co. KG<br />
Der Anwender erhält durch die vollautomatische Beladung<br />
eine konstant hohe Verladeleistung und Stapelqualität.<br />
reitet. Die Sackzuführstrecken lassen<br />
sich an die beim Kunden gegebenen<br />
Einbauverhältnisse anpassen.<br />
Entsprechende technische Lösungen<br />
für variable Förderstrecken stehen<br />
zur Verfügung.<br />
Schwellenländer<br />
„Der BEUMER autopac eignet<br />
sich unter anderem sehr gut für den<br />
Einsatz in Schwellenländern, in denen<br />
der Umschlag von abgesackten<br />
Massengütern zunimmt. Dort steigen<br />
auch die Lohnkosten, und es<br />
wird immer schwieriger, überhaupt<br />
entsprechendes Personal für diese<br />
Arbeit zu finden“, beschreibt Peitzmeier.<br />
Denn die manuelle Lkw-Beladung<br />
ist anstrengend und erfordert<br />
in der Regel zwei Personen, die sich<br />
wegen der schweren körperlichen<br />
Tätigkeit mit ihren Kollegen je<br />
Lkw-Beladung abwechseln. Hinzu<br />
kommt die hohe Staubentwicklung,<br />
die sich negativ auf die Gesundheit<br />
der Mitarbeiter auswirkt. Bei<br />
der manuellen Verladung schwankt<br />
häufig die Verladeleistung sowie die<br />
Qualität der Sackstapel. „Diese Probleme<br />
fallen mit unserem autopac<br />
weg. Körperliche Arbeit war gestern“,<br />
sagt Peitzmeier. „Ein Mitarbeiter<br />
kann direkt mehrere Maschinen<br />
bedienen.“ Betreiber können so<br />
Arbeitsabläufe optimieren, erzielen<br />
hohe Verladekapazitäten und arbeiten<br />
von der Absackung bis zur Verladung<br />
äußerst effizient.<br />
Schonende, flexible Behandlung<br />
Abhängig von den Sackmaßen<br />
und deren Längen- und Breitenverhältnis<br />
ist der Anwender flexibel in<br />
der auszuführenden Lagenbildung.<br />
Möglich sind Säcke in Verbänden<br />
aus zehn, zwölf und 20 Säcken pro<br />
Lage. Die sehr niedrige Ablegehöhe<br />
des autopac Beladekopfes trägt zudem<br />
zur schonenden Behandlung<br />
der Säcke bei, denn sie werden<br />
während des Beladevorgangs abgestützt<br />
und nicht angehoben oder<br />
möglicherweise verformt, wie das<br />
bei Vakuum-Saugmodulen der Fall<br />
ist.<br />
Rouchpanel mit<br />
optimierter Benutzeroberfläche<br />
Zur Bedienung des BEUMER<br />
autopac setzt der Systemanbieter<br />
das eigens entwickelte BEUMER<br />
Group HMI ein. Dabei handelt es<br />
sich um ein Touchpanel mit optimierter<br />
Benutzeroberfläche und<br />
grafischer Navigation. Mit diesem<br />
Bediengerät erhält der Mitarbeiter<br />
Nachdem der Lkw unter den BEUMER autopac gefahren ist<br />
positioniert der Bediener den BEUMER autopac auf der LKW-Ladefläche.<br />
Der BEUMER autopac übernimmt die<br />
vollautomatische Lkw-Beladung.<br />
52 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>
ein leicht verständliches und intuitives<br />
Interaktionskonzept, mit dem<br />
sich die Arbeitsabläufe effizient gestalten<br />
lassen.<br />
Nachhaltig auf ganzer Ebene<br />
Die BEUMER Group hat sich verpflichtet,<br />
ihre Produkte ganzheitlich<br />
auf den Ebenen Ökonomie, Ökologie<br />
und soziale Verantwortung zu<br />
bewerten. „Wir verfolgen den Ansatz<br />
des Total Value of Ownership<br />
(TVO). Das heißt, wir betrachten<br />
die Anlage in ihrer Gesamtheit,<br />
nicht nur von ihrer Kostenseite“,<br />
sagt Peitzmeier. Damit gilt es zum<br />
Beispiel, den Energie- und Ressourcenverbrauch<br />
im Produktionszyklus<br />
und beim Betrieb der Anlagen kontinuierlich<br />
zu senken sowie Emissionen<br />
auf das Minimum zu beschränken.<br />
Bei der Verladung von 3.000<br />
Säcken in der Stunde mit einem<br />
Gewicht von jeweils 50 Kilogramm<br />
liegt der Energieverbrauch unter 0,1<br />
Kilowattstunden pro Tonne.<br />
Energiesparend und robust<br />
Der BEUMER autopac ist nicht<br />
nur energiesparend, sondern auch<br />
äußerst robust, das zeigen die bereits<br />
seit Jahrzehnten im täglichen<br />
Einsatz befindlichen Anlagen „Wir<br />
haben die Maschine für den Schwerlastbetrieb<br />
konstruiert, damit sie den<br />
harten Umgebungsbedingungen wie<br />
Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit, Staubentwicklung<br />
und den Drei-Schichtbetrieb<br />
in Packereien standhält“,<br />
sagt Peitzmeier. Der Betreiber profitiert<br />
zudem vom geringeren Platzbedarf<br />
im Vergleich zu anderen Verladeanlagen.<br />
Aufgrund des kompakten<br />
Designs lässt sich die BEUMER<br />
Anlage schnell und einfach warten,<br />
ist zuverlässig und betriebssicher.<br />
„Dazu trägt bei, dass wir nur elektromechanische<br />
Bauelemente integriert<br />
haben“, beschreibt Peitzmeier. „Das<br />
macht hydraulische oder pneumatische<br />
Komponenten überflüssig,<br />
die schnell verschleißen.“ Bei den<br />
Sensoren setzt der Systemanbieter<br />
unter anderem berührungslose Näherungsschalter<br />
ein, die zuverlässig<br />
Signale senden ohne dass es dabei<br />
zu mechanischen Kontakten kommt.<br />
Hochwertige Fotozellen stellen die<br />
Signalübertragung auch bei schwierigen<br />
Umweltbedingungen sicher.<br />
Die Messsensoren erhöhen zudem<br />
die Maschinenleistung sowie die<br />
Produktqualität und sorgen dafür,<br />
Mit der automatischen Verladung und<br />
gleichzeitigen Palettierung entfällt die<br />
sonst körperlich schwere Arbeit der<br />
manuellen Verladung.<br />
dass sich veschiedenste Materialen<br />
und Säcke mit dem BEUMER<br />
autopac sicher handhaben lassen.<br />
„Möglich ist auch die Fernwartung<br />
rund um die Uhr an jedem Tag der<br />
Woche, bei der wir uns vom BEU-<br />
MER Standort auf die Anlage schalten<br />
können“, sagt Peitzmeier. „Das<br />
erhöht die Verfügbarkeit der Anlage,<br />
da wir schneller reagieren können,<br />
ohne lange Anfahrtswege in Kauf<br />
nehmen zu müssen.“ Durch die vormontierten<br />
Module ist diese Lösung<br />
beim Kunden schnell installiert und<br />
in Betrieb genommen.<br />
Bewährt<br />
„Der Anwender erhält durch die<br />
vollautomatische Beladung eine<br />
konstant hohe Verladeleistung und<br />
Stapelqualität“, verspricht Peitzmeier.<br />
„Unser BEUMER autopac hat<br />
sich seit Jahrzehnten weltweit in der<br />
Zementindustrie bewährt.“<br />
Mehr unter: www.beumer.com<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
53
WORLD STAR AWARDS<br />
WorldStar Awards<br />
Die „WorldStar Awards - Gewinner“ stehen fest. KOMPACK<br />
gratuliert an dieser Stelle allen Gewinnern. Insbesondere natürlich allen<br />
Gewinnern aus Österreich. Besonders stolz sind wir als Veranstalter des Green<br />
Packaging Star Awards natürlich auch darauf, dass sechs Unternehmen die beim<br />
„Green Star“ punkten (sind mit dem Green Star Logo markiert) konnten auch bei<br />
den WorldStar Awards als Gewinner hervorgegangen sind!<br />
Natürlich fand die feierliche<br />
Preisverleihung, auf<br />
Grund des Viruses nicht,<br />
wie gewohnt, in einem großen<br />
Festakt statt. Auch der „World Star“<br />
musste auf eine virtuelle Verleihung<br />
umschwenken. Dies mindert<br />
aber nicht die herausragende Umsetzung<br />
der ausgezeichneten Lösungen.<br />
Einige der hervorragenden<br />
Verpackungslösungen sehen Sie<br />
nochmals hier ...<br />
Karton-Kunststoff-<br />
Verpackungen für<br />
Henkel mit 50 % Post-<br />
Consumer r-PP-Anteil<br />
Einreicher: Greiner<br />
Packaging<br />
International GmbH<br />
www.greiner-gpi.com<br />
Paletten aus Wellpappe<br />
Einreicher:<br />
KraftPal GmbH<br />
www.kraftpal.at<br />
DUO SHAPE EARTH 4<br />
Einreicher: DUO PLAST AG<br />
www.duoplast.ag<br />
.<br />
TEWE SoPRIM®<br />
Einreicher: TEUFELBERGER Gesm.b.H.<br />
www.teufelberger.com<br />
54 04/20
Vollständig recyclingfähige Monomaterialfolie für Tiefziehanwendungen<br />
Einreicher: Mondi Cosumer Flexibles<br />
in Kooperation mit Hütthaler<br />
www.mondigroup.com<br />
beziehungsweise<br />
https://huetthaler.at<br />
JUST IN - Tork PaperCircle®<br />
Einreicher: Mosburger GmbH<br />
www.dunapack-packaging.com/at<br />
PerFORMing<br />
Einreicher: Mondi Extrusion Solutions<br />
in Kooperation mit REWE Austria<br />
www.mondigroup.com beziehungsweise<br />
www.rewe-group.at<br />
Display: „90Jahre Meiteinand“ Wiener Riesenrad<br />
Einreicher: Margarethner Verpackungsges. mbH<br />
www.mvg.co.at<br />
Juice-Dispenser<br />
Einreicher: Rondo-Ganahl AG<br />
www.rondo-ganahl.at<br />
Alle Gewinner sehen Sie auf: https://www.worldstar.org/winners/<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
55
BluhmTV ist Ihr regelmäßiges Update aus<br />
der Welt der Kennzeichnungstechnik.<br />
In der aktuellen Sendung geht<br />
es um folgende Themen:<br />
• Kennzeichnung von Turboladern mit<br />
Faserlasern bei der BTS GmbH<br />
• Der Noliner - Neues Produkt aus der<br />
Bluhm Entwicklungsabteilung<br />
• Schokoladenhersteller Dobla: vollfarbige<br />
Etiketten die sich drucken und spenden<br />
• Neue ISO-Zertifizierung für Bluhm Systeme<br />
Mehr unter:<br />
www.bluhmsysteme.at<br />
56 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>
TV<br />
präsentiert:<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
57
DIE SEITE DES HANDELS<br />
Babyartikel-Online-Boom während Corona<br />
58 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
Vom Schnuller bis zum Kinderwagen: Die BabyOne Online GmbH ist mit mehr<br />
als 100 Fachmärkten in Österreich, Deutschland und der Schweiz eine der führenden<br />
Einzelhandelsketten für Baby- und Kleinkindartikel. Daneben vertreibt<br />
BabyOne sein umfangreiches Sortiment auch per Online-Shop – mit hohen<br />
Wachstumsraten während der Corona-Pandemie. Damit die Lieferungen schnell<br />
bei den Kleinsten ankommen, setzt BabyOne auf ein neues dezentrales Versandsystem.<br />
ratioform, Deutschlands Marktführer für Transportverpackungen,<br />
erarbeitete dafür ein Konzept, um jeden Markt von BabyOne zeit- und bedarfsgerecht<br />
mit individuell benötigten Verpackungen zu beliefern – auch wenn sich<br />
die Online-Bestellungen während des Lockdowns verdreifachen.<br />
Mit unserem neuen dezentralen<br />
Versandsystem<br />
„ sorgen wir dafür, dass<br />
Online-Bestellungen noch schneller<br />
bei Eltern von Babys und Kleinkindern<br />
ankommen“, sagt Magnus<br />
Wellering, Omnichannel-Manager<br />
bei BabyOne. „Dafür leiten wir die<br />
Bestellungen, die zentral bei unserem<br />
Webshop eingehen, an den<br />
nächstgelegenen Markt weiter. Die<br />
Kolleginnen und Kollegen vor Ort<br />
kümmern sich dann um den Versand.<br />
So schaffen wir möglichst kurze<br />
Versandwege und schnelle Lieferungen.“<br />
Die BabyOne-Zentrale in<br />
Münster unterstützt die Fachmärkte<br />
bei der Organisation und dem<br />
wichtigen Thema Verpacken, denn<br />
damit die Bestellungen an die Familien<br />
versandt werden können, muss<br />
in den Märkten vor Ort genau zur<br />
passenden Zeit genau das richtige<br />
Verpackungsmaterial bereitstehen.<br />
ratioform erarbeitete deshalb ein<br />
Lieferkonzept, das das gesamte Filialnetz<br />
von BabyOne schnell, flexibel<br />
und zuverlässig mit den richtigen<br />
Verpackungsmaterialien versorgt<br />
57<br />
Dezentral versendet, zentral koordiniert. Bei BabyOne werden Online-<br />
Bestellungen direkt von der nächstgelegenen Filiale versendet, so sind<br />
die Baby- und Kleinkindartikel noch schneller bei den Kunden. Die<br />
BabyOne-Zentrale in Münster unterstützt die Fachmärkte bei der<br />
Organisation und dem wichtigen Thema Verpackung. ratioform hat<br />
für BabyOne ein Versand-system entwickelt, um alle Standorte immer<br />
zuverlässig mit dem benötigten Verpackungsmaterial zu versorgen.<br />
– auch und gerade bei der wachsenden<br />
Anzahl an Online-Bestellungen<br />
während der Corona-Pandemie.<br />
Bestens verpackt – auch in der<br />
aktuellen Ausnahmesituation<br />
„Wegen Corona mussten alle unsere<br />
Fachmärkte im März sehr kurzfristig<br />
schließen. Gleichzeitig sind<br />
die Bestellungen in unserem Online-<br />
Shop während der Corona-Lockdowns<br />
stark nach oben geschossen“,<br />
erläutert Magnus Wellering. „Im<br />
April hatten wir dreimal so viele Bestellungen<br />
wie vor Corona. Das war<br />
natürlich gleich ein richtiger Stresstest<br />
für unser neues Versandsystem.“<br />
Mit dem individuellen Konzept von<br />
ratioform sind die Fachmärkte von<br />
BabyOne auch während dieser Versandbooms<br />
immer mit den richtigen<br />
Packmaterialien versorgt.<br />
Digital und persönlich – exakte<br />
Verpackungslieferungen für<br />
über 100 Standorte<br />
Damit das neue Versandsystem für<br />
Verpackungen reibungslos und effizient<br />
funktioniert, ist die BabyOne-<br />
Zentrale online und persönlich mit<br />
den Verpackungsexperten von ratioform<br />
verbunden. Digitale, teilweise<br />
automatisierte Kommunikationsund<br />
Bestellkanäle werden genauso<br />
genutzt wie der persönliche Kontakt<br />
bei speziellen Verpackungsfragen,<br />
die bei 43 eigenen Standorten und<br />
61 Geschäften der Franchise-Partner<br />
von BabyOne in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz aufkommen.<br />
Fotos: Fotos: BabyOne<br />
„Während des Corona-Lockdowns<br />
mussten unsere Fachmärkte sehr<br />
kurzfristig schließen. Gleichzeitig<br />
sind die Bestellungen in<br />
unserem Online-Shop stark nach<br />
oben geschossen“, erläutert<br />
Magnus Wellering, Omnichannel<br />
Manager bei BabyOne.<br />
Herausforderung<br />
Eine Herausforderung ist das<br />
Sortiment: „BabyOne bietet wirklich<br />
alles – vom Schnuller bis zum<br />
Kinderwagen oder auch Möbel wie<br />
Stubenbetten und Kommoden“,<br />
sagt Christine Günther, Area Sales<br />
Managerin bei ratioform. „Deshalb<br />
benötigen die mehr als 100 Standorte<br />
Verpackungs-materialien in<br />
den unterschiedlichsten Größen<br />
und Formaten, die sich auch noch<br />
flexibel einsetzen lassen. Wir haben<br />
gemeinsam mit BabyOne eine<br />
entsprechende Linie an Packmaterialien<br />
zusammengestellt, um die Bedürfnisse<br />
breit und tief zu bedienen.<br />
Damit lassen sich jetzt alle Produkte<br />
des Sortiments schnell und sicher<br />
verpacken.“<br />
ratioform-Logistikzentren<br />
Die Materialien für die einzelnen<br />
BabyOne-Standorte werden in den<br />
DACH-weiten ratioform-Logistikzentren<br />
flexibel und genau passend<br />
zum aktuellen Bedarf zusammengestellt.<br />
Dank dem engen Logistiknetz<br />
von ratioform erhalten alle Baby-<br />
One-Standorte ihre Verpackungen<br />
schnell und zuverlässig – auch wenn<br />
einmal kurzfristig Packmaterialien<br />
benötigt werden. Die Mitarbeiter<br />
in den BabyOne-Filialien vor Ort<br />
können die Online-Bestellungen<br />
anschließend versandfertig machen –<br />
und die Baby- und Kleinkindartikel<br />
kommen sicher und gut verpackt bei<br />
den Familien an.<br />
Mehr unter: www.ratioform.at
WIRTSCHAFT<br />
Schau auf dich,<br />
bleib gesund.<br />
Gemeinsam<br />
durch die Krise.<br />
Zusammen<br />
in die Zukunft.<br />
Kompromisslose Druckqualität seit 1978.<br />
www.boesmueller.at<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
59
SOZIALE VERANTWORTUNG<br />
Für RAJA beginnt das neue Jahr erfreulich<br />
Ein turbulentes Jahr ist vorbei. Was das Neue bringt, weiß noch niemand. Aber<br />
die RAJA-Gruppe schaut 20<strong>21</strong> positiv entgegen und startet damit ihrer sozialen<br />
Verantwortung Ausdruck zu verleihen, in dem sie eine Sonderspende von<br />
1 Million Euro an gemeinnützige Organisationen in Europa verteilt.<br />
Durch die Explosion im E-<br />
Commerce Versand und<br />
die im vergangenen Jahr<br />
getätigten Zukäufe durfte die RAJA<br />
Gruppe ihr ambitioniertes Umsatzziel<br />
von 1 Mrd. Euro in 2020 erreichen.<br />
Dies gelang vor allem, weil<br />
RAJA auch während der Pandemie<br />
ihren Kunden den gewohnt hohen<br />
Service bieten und die Ware fristgerecht<br />
liefern konnte. Verpackungen<br />
waren und sind ein wesentlicher Bestandteil<br />
aller Warenströme.<br />
Serviceversprechen halten.<br />
Aber wie?<br />
Um dies zu ermöglichen hat RAJA<br />
viel in die Digitalisierung der Arbeitsplätze<br />
investiert und konnte so<br />
schnell auf Infektionsgeschehen und<br />
angepasste Arbeitsformen reagieren.<br />
In allen Niederlassungen der Gruppe<br />
wurden Hygienemaßnahmen verschärft<br />
und teils Kohorten-Teilung<br />
sowie Maskenpflicht eingeführt. Die<br />
Mitarbeiter der Gruppe standen und<br />
stehen in fast täglichem Kontakt<br />
mit den Lieferanten, um Bedarfe zu<br />
antizipieren und Lieferwege zu sichern.<br />
Ein großer Vorteil dabei sind<br />
die nachhaltigen Beziehungen und<br />
der Fakt, dass 86% aller Produkte<br />
des RAJA-Sortiments aus Europa<br />
uoplast unterstützt die Wiener Tafel<br />
stammen. Es ist RAJAs Stärke den<br />
Kunden gut zuzuhören, sie fachkundig<br />
zu beraten und sich an deren Bedürfnissen<br />
auszurichten.<br />
Freude teilen.<br />
RAJA ist sich bewusst, dass 2020<br />
trotz oder gerade wegen aller Unbeständigkeiten<br />
für sie gut lief. Mit<br />
der Stiftung RAJA-Danièle Marcovici<br />
engagiert sich die Gruppe schon<br />
viele, viele Jahre für soziale Projekte.<br />
RAJA ist der Auffassung, dass ein<br />
Unternehmen nicht nur eine wirtschaftliche,<br />
sondern auch eine gesellschaftliche<br />
Verantwortung trägt.<br />
Und genau deshalb spendet die<br />
RAJA-Gruppe, zusätzlich zu ihrem<br />
gewohnten Engagement, 1 Million<br />
Euro an verschiedene gemeinnützige<br />
Organisationen europaweit, wie<br />
zum Beispiel Ärzte ohne Grenzen,<br />
um eben Ihren Teil zur Unterstützung<br />
des gemeinsamen Lebens beizutragen.<br />
Wiener Tafel und Wendepunkt<br />
10.000€ davon fließen an gemeinnützige<br />
Organisationen speziell in<br />
Österreich, nämlich an<br />
1. Die Wiener Tafel<br />
2. Den Verein Wendepunkt<br />
RAJA Österreich hat sich bewusst<br />
für diese Projekte entschieden, weil<br />
sie den Fokus auf Randgruppen unserer<br />
Gesellschaft legen, die oftmals<br />
unter dem Spendenradar durchrutschen.<br />
Wiener Tafel<br />
Die Wiener Tafel ist ein unabhängiger<br />
Sozial- und Umweltverein und<br />
rettet bis zu vier Tonnen Lebensmittel<br />
pro Tag vor dem Müll. Mit den<br />
wertvollen Warenspenden von Handel,<br />
Industrie und Landwirtschaft<br />
konnten im Jahr 2<strong>01</strong>9 676.000<br />
Kilogramm Lebensmittel vor dem<br />
Müll gerettet und 19.000 Armutsbetroffene<br />
in rund 100 Sozialeinrichtungen<br />
in Wien versorgt werden. Ein<br />
multiprofessionelles Team von 17<br />
Mitarbeiter*innen wird von 350 Ehrenamtlichen<br />
unterstützt. Die Wiener<br />
Tafel lebt die Prinzipien der Nachhaltigkeit<br />
und Ressourcenschonung<br />
ebenso wie jene der Wirtschaftlichkeit<br />
und der sozialen Verantwortung.<br />
https://www.wienertafel.at<br />
Verein Wendepunkt<br />
Der Verein wendepunkt wurde<br />
1991 von engagierten Frauen aus<br />
Wiener Neustadt gegründet und<br />
eröffnete 1992 eine Frauen- und<br />
Familienberatungsstelle. Seit 1995<br />
bietet das Frauenhaus Frauen, die<br />
von häuslicher Gewalt betroffen<br />
sind, und ihren Kindern Schutz und<br />
Unterstützung. Der Verein setzt sich<br />
aktiv für die Chancengleichheit<br />
von Frauen in der Gesellschaft und<br />
gegen gewalttätige Übergriffe auf<br />
Frauen und deren Kinder ein – sowohl<br />
durch Aufklärungsarbeit als<br />
eben auch mittels psychosozialer,<br />
juristischer, pädagogischer und/oder<br />
psychotherapeutischer Beratung Betroffener.<br />
http://www.wendepunkt.or.at/<br />
Frauen und Umwelt<br />
Selbstverständlich führt RAJA<br />
auch in 20<strong>21</strong> ihr gewohntes soziales<br />
Engagement fort. Mit dem Aktionsprogramm<br />
„Frauen und Umwelt“<br />
und der RAJA-Danièle Marcovici<br />
Stiftung unterstützt RAJA Vereine<br />
und Projekte, die sich vorwiegend<br />
für die Stärkung von Frauen in der<br />
Gesellschaft einsetzen. Und natürlich<br />
steht das Thema Umweltschutz<br />
und Digitalisierung in der Verpackungswirtschaft<br />
ganz oben auf dem<br />
Projektplan für dieses Jahr. Gemeinsam<br />
mit ihren Kunden möchte RAJA<br />
diese Themen vorantreiben.<br />
Mehr unter: www.rajapack.at<br />
60 <strong>01</strong>/<strong>21</strong>
SSSSS<br />
EUROPAS FÜHRENDER<br />
KRAFTPAPIER-<br />
PRODUZENT<br />
• Weltweit die zwei modernsten Maschinen<br />
für gebleichtes Kraftpapier<br />
• 200.000 to pro Jahr Papierproduktion<br />
• Globales Vertriebsnetz<br />
• € 250 Mio. Investment in Österreich<br />
Nachhaltige<br />
Verpackungslösungen<br />
starkraft.com<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
61
DIE CLEVERE VERSANDBOX<br />
VON RONDO. NACHHALTIGE<br />
VERPACKUNGSLÖSUNG MIT<br />
RÜCKSENDEFUNKTION<br />
Nahezu jedes Produkt kann online oder telefonisch bestellt und direkt zum<br />
Endkonsumenten geliefert werden – vorausgesetzt, die Verpackung bietet optimalen<br />
Produktschutz, ist nachhaltig und verhindert eine unbefugte Entnahme.<br />
Die clevere Versandbox von Rondo mit integrierter Rücksendefunktion bringt<br />
Waren sicher und umweltfreundlich an ihr Ziel, denn dank des patentierten<br />
Konzeptes ist ein unbemerktes Öffnen nicht möglich. Die ökologische Monoverpackung<br />
aus 100% Wellpappe funktioniert ohne Aufreißfaden aus Kunststoff<br />
oder Klebeband – sowohl beim Versand durch den Händler als auch<br />
bei der Rücksendung durch den Kunden. Sie ist vollständig recycelbar und<br />
wurde kürzlich mit dem „Sonderpreis Innovation im Rahmen des Staatspreises<br />
Smart Packaging 2020“ ausgezeichnet. Weitere Informationen<br />
unter www.rondo-ganahl.com oder +43 3178 5100 – 0.<br />
Sonderpreis Innovation<br />
im Rahmen des Staatspreises<br />
Smart Packaging 2020<br />
62 <strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
Rondo Ganahl Aktiengesellschaft I Papiere - Wellpappe - Verpackungen I www.rondo-ganahl.com
Das aktuelle Video von<br />
<strong>01</strong>/<strong>21</strong><br />
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