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4 Konzeptphase - BARMBEK-NORD.info

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Aktive Stadtteilentwicklung 2005 - 2008<br />

Untersuchungsgebiet "Langenfort - Rümkerstraße" in Barmbek-Nord<br />

1,4 Personen leben durchschnittlich in einem Haushalt. Dieser Wert liegt leicht unter dem<br />

Vergleichswert für Barmbek-Nord (1,5) und deutlich unter dem Hamburger Schnitt (1,9).<br />

Etwa zwei Drittel aller Haushalte (66,8 %) sind Ein-Personen-Haushalte. Dieser Wert korreliert<br />

mit dem hohen Anteil an Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen. Auch dieser Anteil unterscheidet<br />

sich vom Umfeld: Barmbek-Nord verfügt über 62,3 %, die Gesamtstadt über 47,9 %<br />

an Ein-Personen-Haushalten.<br />

Haushalte mit Kindern sind im Untersuchungsgebiet wie auch im Stadtteil Barmbek-Nord im<br />

Vergleich zur Gesamtstadt unterrepräsentiert: 10,3 % bzw. 10,4 % stehen 18,9 % gegenüber<br />

(vgl. Anlage 6).<br />

Arbeitslosigkeit<br />

Der Anteil der Arbeitslosen an der Bevölkerung zwischen 15 und 65 Jahren im Untersuchungsgebiet<br />

ist für März 2005 mit 12,3 % angegeben. Die Quote liegt damit höher als in<br />

Barmbek-Nord (9,6 %) wie auch in der Gesamtstadt (7,9 %).<br />

Höhere Werte sind gleichermaßen für jüngere bzw. ältere Arbeitslose abzulesen: Der Anteil<br />

Arbeitsloser im Alter von 15 – 25 Jahren liegt mit 6,3 % leicht höher als in Barmbek-Nord<br />

oder der Gesamtstadt (6,2 % bzw. 5,2 %). Für die Altersgruppe zwischen 55 und 65 Jahren<br />

liegt der Wert bei 9,7 % (im Vergleich: Barmbek-Nord: 7,8% und Hamburg: 5,4%).<br />

Analog zur Arbeitslosenquote übersteigt die Zahl der Leistungsempfänger nach BSHG und<br />

AsylblG die Durchschnittswerte im Umfeld. Für das Untersuchungsgebiet liegt der Anteil bei<br />

ca. 11,7 % an der Gesamtbevölkerung, für den Stadtteil Barmbek-Nord 7,8 % und für die<br />

Gesamtstadt 8,5 %.<br />

Der Anteil an Leistungsempfängern mit einer Bezugsdauer von einem Jahr und länger übersteigt<br />

mit 7,2 % den Anteil in Barmbek-Nord und Hamburg (4,9 % bzw. 6,0 %). Mit Blick auf<br />

Alleinstehende mit einem und mehr Kindern steht ein Wert von 2,2 % im Untersuchungsgebiet<br />

1,4 % in Barmbek-Nord gegenüber. Hier liegt der Hamburger Wert mit 2,5 % leicht höher.<br />

Trotz dieser überdurchschnittlich hohen Werte sind von den Wohnungsunternehmen bislang<br />

keinerlei Schwierigkeiten durch die Auswirkungen der Reform „Hartz IV“ benannt worden, die<br />

den Auszug von Leistungsempfängern aufgrund unangemessener Wohnungsgrößen zur<br />

Folge gehabt hätten.<br />

Erwerbstätigkeit und Einkünfte<br />

Etwa 51 % der Einwohner im Alter zwischen 15 und 65 Jahren sind sozialversicherungspflichtig<br />

beschäftigt. Diese Quote liegt geringfügig unter der des Stadtteils Barmbek-Nord<br />

(56,4 %), jedoch über dem Wert der Gesamtstadt (47,1 %) und ist in dieser Höhe vor allem<br />

auf den hohen Anteil an Ein-Personen-Haushalten zurückzuführen.<br />

Das Einkommensniveau je Steuerpflichtigen ist mit EUR 20.600 (Stand: Ende 1995) um gut<br />

ein Drittel geringer als der Hamburger Durchschnitt (EUR 33.530). Der Stadtteil Barmbek-<br />

Nord weist einen Wert von EUR 23.442 auf.<br />

Zur Erklärung dieser niedrigen Werte kann neben dem hohen Anteil an Migranten an der<br />

Bevölkerung auch der hohe Anteil an Studierenden und Berufsanfängern herangezogen werden.<br />

Wahlbeteiligung<br />

Die Wahlbeteiligung im Untersuchungsgebiet zur Bürgerschaftswahl 1997 betrug 62,4 %<br />

gegenüber 66,1 % im Stadtteil Barmbek-Nord und 68,7 % in Hamburg insgesamt.<br />

steg Hamburg mbH Seite 13 von 29

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