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Wünsch Dir was – Wir sind Gesundheits- minister! - Misericordia ...

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ÜBERBLICK<br />

Waldorfschüler<br />

schnuppern in<br />

Krankenhausberufe<br />

rein<br />

Was macht eigentlich ein<br />

Haustechniker im Krankenhaus<br />

und messen<br />

Krankenschwestern den ganzen Tag<br />

nur Blutdruck? Diesen Fragen gingen<br />

sieben Schüler der münsterschen Waldorfschule<br />

am 22. September auf den<br />

Grund. Im Rahmen eines Beruforientierungsblocks<br />

schnupperten sie einen<br />

Tag lang in die unterschiedlichsten<br />

Berufe im Clemenshospital rein.<br />

Am Vormittag lernten die Schüler alles<br />

über die Pflege, die Physiotherapie,<br />

die Buchhaltung, die IT und die Haustechnik.<br />

Nach einem gemeinsamen<br />

Mittagessen ging es dann auf zwei<br />

Stationen, in die Therapieräume, in<br />

den hochmodernen IT-Serverraum<br />

und <strong>–</strong> als Höhepunkt <strong>–</strong> in schwindelerregende<br />

Höhe auf den Hubschrauberlandeplatz.<br />

Da das Wetter mitspielte,<br />

bekamen die Schüler einen unvergesslichen<br />

Blick weit über Münster hinaus<br />

geboten und der Infotag fand so<br />

einen schönen Abschluss. Sonja Treß<br />

22 | EINBLICK(E)<br />

Tag der Ethik<br />

feierte Premiere<br />

Ethische Fragen werden insbesondere<br />

im Krankenhausalltag immer<br />

wichtiger. Als katholisches Haus<br />

sieht es das Clemenshospital als seinen<br />

Auftrag an, die Mitarbeiter für das Thema<br />

Ethik zu sensibilisieren und die Patienten<br />

und Angehörigen mit ihren Ängsten und<br />

Fragen nicht alleine zu lassen, sondern sie<br />

kompetent zu betreuen und zu beraten.<br />

Erstmals organisierte das Clemenshospital<br />

daher am 8. Oktober einen Tag der<br />

Ethik.<br />

Sämtliche Referenten stammten aus dem<br />

eigenen Haus und haben eine Weiterbildung<br />

für ethische Kompetenzen in der<br />

Pflege abgeschlossen. Auf dem Programm<br />

standen Workshops zu den Themen<br />

Demenz, Palliativmedizin und -pflege,<br />

Trauerbewältigung, ethische Fallbesprechung<br />

sowie Ängste vor Operationen<br />

nehmen. „<strong>Wir</strong> haben bewusst Themen<br />

der Zukunft gewählt, um die Workshopteilnehmer<br />

direkt zu erreichen und zu<br />

sensibilisieren“, sagt die katholische Seelsorgerin<br />

und Ethikkomitee-Mitglied<br />

Maria Heine.<br />

Prof. Dr. Herbert Vorgrimler hielt den<br />

Eröffnungsvortrag am Tag der Ethik.<br />

Eingeladen waren neben den eigenen<br />

Mitarbeitern und den Ehrenamtlichen des<br />

Clemenshospitals auch Fachkräfte aus<br />

der Hospizpflege und von der Ärztekammer.<br />

Nach angeregten Diskussionen mit<br />

vielen Impulsen fand der Tag der Ethik<br />

seinen Abschluss in einem gemeinsamen<br />

Gottesdienst in der Krankenhauskapelle.<br />

Aufgrund der überwältigenden Teilnehmerzahl<br />

von über 120 Gästen schließt<br />

das Ethikkomitee nicht aus, den Tag zu<br />

wiederholen. Sonja Treß<br />

Mit Musik und<br />

Umwelt wieder<br />

Mitarbeiter der Frühreha-Station präsentierten Peter<br />

Einen ausgewiesenen Expterten<br />

für die basale Stimulation konnten<br />

die Mitarbeiter der Frühreha-<br />

Station für Schwerst-Schädel-Hirn-Verletzte<br />

des Clemenshospitals im<br />

November gewinnen. Peter Nydahl<br />

aus Schleswig-Holstein, Pflegeexperte<br />

für Menschen im Wachkoma und<br />

Autor vieler Werke zum Thema Basale<br />

Stimulation, bildete die Therapeuten<br />

und Pflegekräfte fort.<br />

Basale Stimulation ist ein Konzept zur<br />

Förderung von Menschen in krisenhaften<br />

Lebenssituationen, in denen der<br />

Austausch mit Mitmenschen und mit<br />

der Umwelt gestört ist. Mit einfachsten<br />

Möglichkeiten wie Musik, Massagen,<br />

Berührungen oder Bewegung im<br />

Wasser werden alle Sinne angesprochen,<br />

wodurch der Zugang zur Umgebung<br />

wieder ermöglicht und Lebensqualität<br />

geschaffen werden soll. Die<br />

Mitarbeiter der Frühreha-Station <strong>sind</strong><br />

zwar alle auf diesem Fachgebiet professionell<br />

geschult, jedoch erfordert<br />

die Arbeit mit den schwerst betroffe-

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