moebel kultur 02/21
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HANDEL/LIQUIDITÄTSPLANUNG<br />
Foto: shutterstock/Roman Samborskyi<br />
Illustration: Freepik.com<br />
Urlaub oder<br />
neue Möbel?<br />
Für den deutschen Möbelhandel lief das vergangene<br />
Jahr zwar auf und ab, alles in allem aber unerwartet<br />
gut. Mit vollen Auftragsbüchern ging es ins Jahr<br />
2<strong>02</strong>1. Leider auch mit dem Lockdown, der sich noch<br />
weiter hinziehen wird. Für viele könnte sich daraus<br />
im Laufe des Jahres ein gefährlicher Liquiditätsengpass<br />
ergeben, warnt Sebastian Deppe, Mitglied<br />
der Geschäftsleitung der BBE Handelsberatung. Die<br />
„möbel <strong>kultur</strong>“ stellt zwei mögliche Szenarien vor.<br />
Wie sich 2<strong>02</strong>1 für die Möbelbranche<br />
entwickeln wird,<br />
hängt noch von vielen Un -<br />
wägbarkeiten ab. In erster Linie stellt<br />
sich die alles entscheidende Frage:<br />
Wann darf der Einzelhandel – und<br />
speziell der Möbelhandel – seine<br />
Tore wieder öffnen? Bei der Ministerpräsidenten-Konferenz<br />
am 10.<br />
Februar mit der Bundeskanzlerin<br />
machten die Politiker einmal mehr<br />
deutlich, dass eine Schließung bis<br />
einschließlich 7. März unausweichlich<br />
sei. Erst wenn die Inzidenzzahlen<br />
weiter deutlich gesenkt werden,<br />
kann mit Lockerungen und damit<br />
auch Öffnung des Einzelhandels<br />
gerechnet werden. Für die Branche<br />
bedeutet das ohnehin schon, dass<br />
über 30 Prozent des gewöhnlichen<br />
Jahresumsatzes abgeschrieben wer -<br />
den können. Denn die Monate<br />
Dezember, Januar und Februar<br />
gehören zu den umsatzstärksten im<br />
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