25.02.2021 Aufrufe

Ernährungstherapie für Jugendliche und Erwachsene - Mit Empfehlungen für den Wiedereinstieg in die PKU Ernährungstherapie

Oftmals haben Jugendliche und Erwachsene mit Phenylketonurie (PKU) durch Veränderungen im Leben wie den Ausbildungsbeginn, den Eintritt ins Berufsleben oder der Gründung einer Familie mit einer eiweißarmen Ernährung und der regelmäßigen Einnahme eines Eiweißersatzproduktes teilweise oder ganz aufgehört. Dieser Praxisratgeber richtet sich daher an Jugendliche und Erwachsene mit PKU, die sich wieder entsprechend ihrer Stoffwechsellage eiweißarm ernähren und dabei rundum gut versorgt sein möchten. Er bietet einen kurzen Überblick zur PKU, zu den Grundlagen der eiweißarmen Ernährung und eine Reihe von hilfreichen Tipps für verschiedene Lebenssituationen. Der Ratgeber ersetzt dabei keine professionelle Ernährungsberatung und es ist daher immer ratsam, sich mit seinem lokalen Stoffwechselteam in Verbindung zu setzen. Auch der direkte Austausch innerhalb von Selbsthilfeorganisationen, sozialen Netzwerken und auf Veranstaltungen bspw. von Stoffwechselambulanzen ist zu empfehlen.

Oftmals haben Jugendliche und Erwachsene mit Phenylketonurie (PKU)
durch Veränderungen im Leben wie den Ausbildungsbeginn, den Eintritt
ins Berufsleben oder der Gründung einer Familie mit einer eiweißarmen
Ernährung und der regelmäßigen Einnahme eines Eiweißersatzproduktes
teilweise oder ganz aufgehört.
Dieser Praxisratgeber richtet sich daher an Jugendliche und Erwachsene
mit PKU, die sich wieder entsprechend ihrer Stoffwechsellage eiweißarm
ernähren und dabei rundum gut versorgt sein möchten. Er bietet einen
kurzen Überblick zur PKU, zu den Grundlagen der eiweißarmen Ernährung
und eine Reihe von hilfreichen Tipps für verschiedene Lebenssituationen.
Der Ratgeber ersetzt dabei keine professionelle Ernährungsberatung und
es ist daher immer ratsam, sich mit seinem lokalen Stoffwechselteam
in Verbindung zu setzen. Auch der direkte Austausch innerhalb von
Selbsthilfeorganisationen, sozialen Netzwerken und auf Veranstaltungen
bspw. von Stoffwechselambulanzen ist zu empfehlen.

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ROTE Gruppe:<br />

Lebensmittel, <strong>die</strong> viel Phenylalan<strong>in</strong> enthalten <strong>und</strong> daher <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Ernährungstherapie</strong> weniger<br />

geeignet s<strong>in</strong>d.<br />

Fleisch <strong>und</strong> Wurstwaren,<br />

Fisch, Geflügel, Eier, Milch<br />

<strong>und</strong> Milchprodukte:<br />

z.B. Joghurt, Buttermilch;<br />

Quark, Käse, Mehl- <strong>und</strong><br />

Getreideprodukte:<br />

handelsübliches Brot,<br />

Nudeln (mit <strong>und</strong> ohne Ei),<br />

Gebäck, Haferflocken,<br />

Hülsenfrüchte: z.B. Soja <strong>und</strong><br />

Sojaprodukte (Tofu), L<strong>in</strong>sen,<br />

Bohnen, Erbsen, Nüsse,<br />

Schokolade<br />

H<strong>in</strong>weis:<br />

Diese eiweißreichen Lebensmittel s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel nicht geeignet!<br />

Der Phenylalan<strong>in</strong>gehalt von Lebensmitteln kann aus dem angegebenen Eiweißgehalt berechnet wer<strong>den</strong>.<br />

Nahrungseiweiß besteht zu 3-5 % aus Phenylalan<strong>in</strong>, so dass 1 g Eiweiß etwa 30-50 mg Phenylalan<strong>in</strong> enthält.<br />

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