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Moabiter Bewegungslandschaft - moabit macht mobil

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UNTERSUCHUNG UND ERGEBNISSE<br />

70<br />

KINDER (GRUNDSCHULE, 6 - 10 JAHRE)<br />

Die Bewegungsmangelsituation und deren Folgen<br />

weden schon beim Eingang in die Grundschule<br />

festgestellt (Schuleingangsuntersuchung). Untersuchungen<br />

belegen weiter, dass das unbetreute Freizeitverhalten<br />

von Kindern sehr vom Medienkonsum<br />

bestimmt wird.<br />

Viele Grundschulkinder sind nur wenig im Quartier<br />

unterwegs. Ihre Ortskenntnisse (Straßennnamen,<br />

Spielorte, Spielplätze) sind ungenügend ausgebildet.<br />

Die Freizeit ist nur wenig mit Bewegung erfüllt. Eine<br />

große Anzahl der Kinder ist weder im Sportverein<br />

organisiert, noch regelmäßig „draußen“.<br />

Die Zielgruppe bewegt sich in kleinen Bewegungsradien<br />

um den Wohnungsbereich. Quartiersübergreifende<br />

Ortskenntnisse gibt es so gut wie gar nicht.<br />

Das für diese Altergruppe angebotene Spiel- und<br />

Bewegungsprogramm der Spielplätze ist durch die<br />

einheitliche wenig abwechslungsreiche Spielplatzgestaltung<br />

eingeschränkt. Es gibt wenig ausgeprägte<br />

Bewegungsprofile bei der Spielplatzgestaltung und<br />

keine spezifischen Orte für die Altersgruppe. Lediglich<br />

die Spielplätze Reuchlinstraße und Neues Ufer<br />

bieten Alternativen, sind aber teilweise nicht einmal<br />

bekannt.<br />

Empfehlung<br />

Die Entwicklung von Spielplätzen mit altersspezifischen<br />

Angeboten und mit unterschiedlichem Profil ist<br />

empfehlenswert. So werden die Kinder mit wechselnden<br />

motorischen Herausforderungen konfrontiert.<br />

Zielführend ist die Schaffung von Bewegungsgelegenheiten,<br />

informellen Orten wie Vorplätzen, Rasen-<br />

und Rollflächen, die den Kindern im Quartier die<br />

Möglichkeiten zu vielfältigen Bewegungsformen<br />

geben. Betreute Angebote sowie die Einbindung der<br />

Einrichtungen und Schulen sind für die Reaktivierung<br />

des urbanen Raumes unverzichtbar.

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