Moabiter Bewegungslandschaft - moabit macht mobil

KONZEPT
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Aufbau eines Systems für Spielplatz-Patenschaften.
Von wesentlicher Bedeutung für den Erfolg der
Maßnahmen ist die Aktivierung bestehender und neu
gestalteter Bewegungsorte sowie die Stärkung der
Mobilität der Bewohner durch Angebote zur Stadterkundung,
für Walking-Gruppen, Spielplatzaktionen u.
s. w.. Auch hier steht das Ziel – die Entstehung eines
Moabiter Stadtraumprofils als Bewegungsraum mit
identifikationsstiftender Spielkultur und typischen
kulturellen Spielen – im Vordergrund.
5.1.2 BEWEGTER STADTFLUR
Kern des Konzepts ist ein zentraler Ort: der „bewegte
Stadtflur“. Es sieht die Umgestaltung der Freiflächen
in der Waldstraße zu einer hellen, offenen, klar gestalteten,
städtischen Fläche mit Platzcharakter vor. Hier
sollen vielfältige formelle und informelle Bewegungsmöglichkeiten
und -anlässe angeboten werden. Der
Stadtflur bietet die Möglichkeit zum Spazieren und
Flanieren. Er integriert Sitzinseln und Stadtmöbel,
die neben verschiedenen Varianten zum Sitzen und
„Abhängen“ (Rückzugsräume und Treffpunkte auch
für die Altersgruppe ab 13) sowie Anlässe für kurzes
Verweilen und Flanieren bieten. Die versiegelten Flächen
ermöglichen Laufen, Rollen und Balancieren
auf geraden und schrägen Ebenen und laden zum
Ausprobieren, Experimentieren und Genießen des
„Bewegungstheaters“ ein.
5.1.3 RUNDWEGE
Ausgehend vom Stadtflur ziehen sich drei gekennzeichnete
Rundwege mit verschiedenen Entfernungen
(1,8 km, 2,9 km und 4,5 km) durch Moabit. Sie
verbinden den Stadtflur mit ausgewählten Orten und
laden durch Markierungen auf dem Weg und vielfältigen
Bewegungsmöglichkeiten am Wegesrand ein,
in Moabit unterwegs zu sein und attraktive Orte zu
besuchen. Die Schaffung von Orientierungshilfen,
Wegemarkierungen, Markierungen zu öffentlichen
Toiletten, Sitzmöglichkeiten, Cafés, sozialen Einrichtungen
und Treffs sowie Distanzmarkierungen
erleichtern die Nutzung der Rundwege. Für Senioren
bietet die Anpflanzung von Grün- und Blumenflächen
und die Installation von Sitzmöglichkeiten am Wegesrand
Anreize zum Spaziergang. Die Einrichtung von
bekannten, markierten Treffpunkten (Stadtflur und
Sportfläche Emdener Straße) erleichtert die gemeinsame
Nutzung der Rundwege, z.B. als Spaziergang
mit abschließendem Kaffee im SOS-Kinderdorf oder
als Walking-Runde mit beginnender oder abschließender
Gymnastik auf der Sportfläche Emdener
Straße.