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Moabiter Bewegungslandschaft - moabit macht mobil

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UNTERSUCHUNG UND ERGEBNISSE<br />

74<br />

Grundsätzlich sind die vorhandenen Spielplätze<br />

wenig attraktiv, der Spielwert ist gering, es existieren<br />

nur wenige Spielflächen für die Altersgruppe bis<br />

3 Jahre. Angebote zur Naturerfahrung gibt es nicht.<br />

Im gesamten Quartier behindern Verschmutzungen,<br />

Drogenverstecke und anwesende Trinkergruppen<br />

die Nutzung der Spielplätze sehr. Einige Spielplätze<br />

werden von den Einrichtungen nur ungern besucht,<br />

weil sich dort oft Raucher- und Trinkergruppen aufhalten.<br />

Am Stadtschloss sind es besonders die<br />

rauchenden Besucher des Arbeitsamtes, die den<br />

Besuch des Platzes behindern. Auf dem Spielplatz<br />

Oldenburger Straße sind oft die Bänke von Trinkergruppen<br />

besetzt.<br />

Die Tendenzen für diese Altersgruppe sind:<br />

1. Rollen: Parcours (Roller, Dreirad), Wege<br />

(Bollerwagen, Kinderwagen)<br />

2. Gleichgewicht: Klettern, Parkour, Balance<br />

3. Spiel: Sand, Wasser, Versteck<br />

4. Einrichtungen: Bänke, Tische<br />

Empfehlung<br />

Für die zukünftige Entwicklung der <strong>Moabiter</strong> <strong>Bewegungslandschaft</strong><br />

ist eine Qualifizierung vorhandener<br />

und die Einrichtung zusätzlicher Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten<br />

mit altersspezifischen Angebotsprofilen<br />

notwendig. Wichtig ist hierbei die Einplanung<br />

des Settings für Erwachsene, Familien und Senioren.<br />

Die Schwerpunkte der Gesundheitsförderung<br />

liegen im Bereich der motorischen Entwicklung bei<br />

Kindern und Jugendlichen. Die Ausstattungen der<br />

Spiel- und bewegungsbereiche sollte daher an der<br />

Förderung des Gleichgewichts (Balance, Rotation,<br />

Geschicklichkeit, Reflexe), von Sinneserfahrungen<br />

und naturnahem Spiel orientieren. Flankierend zu<br />

der Qualifizierung der Spielplätze sollten informelle<br />

Spiel- und Bewegungsgelegenheiten wie Rasen-<br />

und Rollflächen ausgewiesen werden, die im Stadtraum<br />

den Kindern die Möglichkeiten zu vielfältigen<br />

Bewegungsformen geben. Die Ausstattung der Spielumgebung<br />

sollte der Verbesserung der Aufenthaltsqualität<br />

dienen.<br />

Auf den Karten sind jeweils die Kitas, sowie die<br />

Spielplätze, die sie regelmäßig aufsuchen in gleicher<br />

Farbe dargestellt. Daraus wird deutlich, dass neben<br />

den nahegelegenen Spielplätzen der PbS Ottopark<br />

und der Spielplatz Reuchlinstraße als Ausflugsspielplätze<br />

aufgesucht werden.

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