Moabiter Bewegungslandschaft - moabit macht mobil

UNTERSUCHUNG UND ERGEBNISSE
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4.4.4 KRITERIEN FÜR QUALITATIVE
EINFLUSSFAKTOREN (PFLEGEZUSTAND,
SAUBERKEIT, FREMDNUTZUNG)
Fremdnutzungen in Form von Hunden, „Trinkern“
und „Dealern“ aber auch Verschmutzung sind an
den meisten Bewegungsorten ein Problem. Dies gilt
insbesondere für das Moabiter Stadtschloss. Hier
werden die Sitzgelegenheiten auf den Spielplätzen
durch Trinkergruppen und Wartende des JobCenters
belegt. Es wird getrunken und geraucht, Besucher
des Spielplatzes werden dadurch abgeschreckt.
Abhilfe kann durch eine strikte räumliche Trennung
erreicht werden.
Die Problematik von Trinkern und Trinkergruppen
muss in die Sozialarbeit einbezogen werden. Zum
Schutz der Spielplätze sollte die Existenz dieser
Randgruppen Berücksichtigung finden. Für sie
müssen räumlich getrennten Aufenthaltsorten außerhalb
der Spielbereiche angeboten werden. Diese
sollten im Vergleich zu den Sitzmöglichkeiten innerhalb
des Spielplatzes bequemer gestaltet werden
(z. B. durch Lehnen), so dass sie zu einem längeren
Verweilen einladen.
Zur Pflege von Spielplätzen können Patenschaften
initiiert werden.
Für den Hundeauslauf ist die Einrichtung spezieller
Hundeplätze mit einer entsprechenden Auslaufflächen,
Sitzmöglichkeiten für den Besitzer und der
Bereitstellung von Plastiktüten und Mülleimern zur
Entsorgung des Hundekots empfehlenswert.
Häufig werden Rasenflächen auf Spielplätzen für
den Hundeauslauf missbraucht, wie z. B. die hintere
Wiese im Bredowpark. Diese sollte eindeutig ihrem
Zweck zugeordnet und entsprechend umgestaltet
werden, so dass Hundebesitzer und Spielplatzbesucher
ihren jeweiligen Raum ungestört nutzen
können.