Aichfeld Plus Magazin März 2021

Exotisches im Hochbeet
Wer würde nicht gerne neben den typischen Klassikern wie Grazer Krauthäuptel
oder Radieschen, exotisches Gemüse im eigenen Hochbeet anbauen? Blumenund
Gemüseexperte Harald Fortin, Inhaber des Blumenhauses Fortin in Fohnsdorf
zeigt, welches exotische Gemüse Sie pflanzen können.
PROMOTION Fotos: ingimage, Kwizda
W
er im Mai
nicht nur
Radieschen
ernten will, dem
bietet sich die Mairübe
an. Sie ist eine besondere
Form der Speiserübe, die sowohl gekocht
als auch roh verzehrt werden kann
und aufgrund der enthaltenen Senföle
für eine leichte Schärfe sorgt.
Apropos Schärfe: Chilis
in allen Varianten,
von mild bis
teuflisch scharf,
bieten sich für
den Anbau im
Hochbeet auch
vorzüglich an,
weiß der Gärtnereimeister.
Die
Habanero Chili-
Pflanze ist beliebt für
Garten und Balkon, da sie kompakt und
buschig wächst. In einem Blumenkübel
erreichen die tiefgrünen
Pflanzen nach etwa 70
Tagen eine Höhe von 60
bis 90 cm. Bald darauf tragen
sie kleine Paprika. Wer
es noch schärfer liebt, ist mit
der Carolina Reaper, einer der chärfsten
Chili der Welt, im wahrsten Sinne des
Wortes, bestens bedient. Sie glänzt
mit 1,5 Millionen Scoville-
Einheiten, eine handelsübliche
Tabascosauce hat einen
Scoville-Wert
zwischen 2500 und
5000 Einheiten
zum Vergleich.
Haben Sie schon einmal
einen orangen oder lila
Karfiol gesehen? Die
ungewöhnliche
Farbe macht aus
diesem kleinbleibenden
Blumenkohl etwas ganz Besonderes
und überzeugt so nebenbei
auch mit seinem Geschmack
in Suppen, Salaten und Aufläufen.
Auch bei den Tomaten gibt es eine
große Vielfalt. Von der
rosaroten Tomate,
Cocktailtomate
oder Buschtomate
über die Schokound
Salattomate
bis hin zur
hervorragend
schmeckenden,
zwischen 160 bis
180 g schweren
Maistra-Fleischtomate
findet der Hobbygärtner alles
was das Herz begehrt.
Natürlich gehören auch verschiedenste
Kräuter in das Hochbeet wie
Oregano, Basilikum, Majoran oder
das Salzkraut, das mit seinem feinen
Meeresaroma ein Trend- gewürz in
Italiens Küchen u n d
eine Rarität un-
ter den
Kräuterpflan-
zen ist. Es
wird knackig-roh
in
Salat geschnitten,
ist aber auch
eine klassische
Zutat für Fischgerichte.
Damit der Gemüseanbau im Hochbeet
auch reibungslos gelingt, sollte regelmäßig
gedüngt und Pflanzen
gegen Schädlinge geschützt
werden. Selbstverständlich
mit natürlichen
Pflanzenschutzmitteln.
Empfehlen
kann
der Gärtnereimeister
hier Aktivstaub, ein
natürliches Pulverpräparat
gegen alle Arten von vor allem kriechenden
Insekten. Gegen Kartoffelkäfer, Thripse,
Schmetterlingsraupen und andere
Schädlinge hilft Spintor, ein natürliches,
hochwirksames Insektizid.
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