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Damals in Espelkamp
Vor 50 Jahren:
Am letzten März-Sonntag 1971
wird die renovierte und im Innenraum
auch etwas umgebaute
Alsweder Kirche wieder
genutzt – zur abgeschlossenen
Sanierung gleich mit einem
Festgottesdienst. Die Predigt
hält Pastor Friedrich, der früher
in der Kirchengemeinde gewirkt
hat und heute als Ruheständler
in Lübbecke lebt. Friedrich hatte
sich immer stark für die Sanierung
gemacht, die unter seinem
Nachfolger, Pastor Wolff, nun
umgesetzt werden konnte.
Unter anderem sind die Seitenemporen
entfernt worden,
wodurch nun mehr Licht ins
Gotteshaus fällt. 150 Sitzplätze
hat man eingebüßt, doch noch
immer sind 825 Sitzgelegenheiten
gegeben. Ganz neu ist jetzt
auch die Heizanlage, die neue
Orgel wird bald geliefert und
eingebaut. Eine Vlothoer Orgelbaufirma
ist hier am Start. Das
Instrument kommt an die linke
Seite des Altarraumes in der
Nordostecke des Kirchenschiffes.
Kirchenmaler Peter hat die
in der Kirche befindlichen Ornamente
neu ausgemalt.
Die Renovierung kostet die Alsweder
Kirchengemeinde, zu der
damals wie heute u.a. auch Gestringen,
Fiestel, Vehlage und
Fabbenstedt gehören, 150.000
Mark. Das Ganze habe sich wirklich
gelohnt, urteilt der Artikelschreiber
in der „Neuen Westfälischen“.
Foto: NW vom 27.3.1971
Vor 25 Jahren:
Als erste Kommune im Kreis Minden-Lübbecke
verfügt die Stadt
Espelkamp jetzt über einen Seniorenbeirat,
der sich am 12. März
1996 konstituiert. 52 Delegierte
aus Vereinen und Verbänden haben
das Gremium im Bürgerhaus
gewählt. Der neue Beirat soll
die Interessen älterer Menschen
gegenüber Rat und Verwaltung
vertreten.
20 Prozent der Espelkamper Bevölkerung
seien bereits über 60
Jahre alt, betont Bürgermeister
Heinz Hennemann. „Sie haben
unser Land nach dem 2. Weltkrieg
wieder aufgebaut“, betont
der Ratsvorsitzende vor allem.
Dem Seniorenbeirat gehören
acht stimmberechtigte und acht
stellvertretende Mitglieder sowie
beratende Frauen und Männer
an.
Die stimmberechtigten Mitglieder
sind Katharina Hennemann,
Herbert Wondratschek, Arno
Griesbach, Wilhelm Klasing, Gerhard
Wetzel, Heinz Ahrens, Abram
Klassen und Dorothee Berg.
Foto: WB vom 13.3.1996
Heute in Espelkamp
Mobile Flüchtlingsberatung
Die Mobile Flüchtlingsberatung
steht Geflüchteten im Kreisgebiet
vornehmlich zu asyl-, aufenthalts-
und sozialrechtlichen
Fragestellungen zur Verfügung.
Termine können per Telefon
(01525 3773139) oder auch per
E-Mail (fluechtlingsberatung@
hexenhaus-espelkamp.de) vereinbart
werden.
Ampel international erfolgreich
Um in Zeiten von Corona Besucherströme
in Geschäften auf
einfache Weise zu regulieren,
hat adp Gauselmann (Lübbecke/
Espelkamp) im Frühjahr 2020 die
C-Ampel entwickelt und eingeführt.
Seit Dezember sind die
automatisierten Zugangssysteme
auch in Schweden im Einsatz.
Bisher wurden mehr als 200
C-Ampeln dorthin ausgeliefert.
Die C-Ampel misst Besucherströme
mittels Infrarot-Sensortechnik
und funktioniert nach dem
simplen Prinzip einer Verkehrsampel
mit zwei Phasen: Bei Grün
können weitere Personen eintreten,
bei Rot ist die Maximalzahl
erreicht. Wird diese überschritten,
ertönt ein akustisches
Warnsignal. Wie viele Personen
eine Räumlichkeit betreten dürfen,
lässt sich individuell per
Funkfernbedienung oder direkt
am Gerät einstellen. Seit Kurzem
ist auch die Vernetzung zweier
C-Ampeln möglich. Diese Funktion
ist insbesondere dann hilfreich,
wenn ein Geschäft über
mehrere Eingänge verfügt. Um
die C-Ampel an die sich stetig
ändernden Marktanforderungen
anzupassen, wird das System
laufend weiterentwickelt.
So sind aktuell Erweiterungen
in Planung, die auch über die
Pandemie hinaus einen sinnvollen
Einsatzzweck am Aufstellort
finden können.
Auch der Einsatzbereich der C-
Ampel ist vielfältig: Das System
wurde bereits im Einzelhandel
und in der Gastronomie, in Bildungseinrichtungen
und Sportvereinen
sowie bei politischen
Veranstaltungen aufgestellt.
PM, 8.3.2021
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