Download (7,4MB) - Abteilung und Poliklinik für Sportorthopädie
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JATROS Orthopädie & Rheumatologie 5I 2012<br />
HTEP-Kurzschaft<br />
Schonende Implantation,<br />
gute klinische Ergebnisse<br />
Der Metha ® Kurzschaft hat sich seit den ersten Implantationen im Jahr 2004 als innovative Option in<br />
der Hüftendoprothetik bewährt. Studiendaten zeigen, dass das Entwicklungsziel einer bestmöglichen<br />
metaphysären Verankerung mit dem Metha ® Kurzschaft besser erreicht wird als mit anderen Schäften.<br />
Seit den ersten Versuchen Ende der<br />
1990er-Jahre gewinnen Kurzschaftimplantate<br />
in der Hüftendoprothetik immer<br />
mehr an Bedeutung <strong>und</strong> erobern ein<br />
kontinuierlich wachsendes Segment dieses<br />
Marktes. Ziel der Implantation kurzschaftiger<br />
Hüftendoprothesen ist nicht<br />
zuletzt eine metaphysäre Kraftübertragung<br />
<strong>und</strong> somit der Erhalt des proximalen<br />
femoralen Knochens.<br />
Mit ihren speziellen Konstruktionsmerkmalen<br />
– modularer Aufbau, minimale<br />
Schaftgröße <strong>und</strong> r<strong>und</strong>um beschichtete<br />
Oberfläche – nimmt die Metha® Kurzschaft-Hüftendoprothese<br />
innerhalb der<br />
neuen Generation von Implantaten zur<br />
endoprothetischen Versorgung des Hüftgelenks<br />
eine besondere Position ein.<br />
Ein wichtiges Ziel bei der Entwicklung<br />
der Metha® Kurzschaft-Hüftendoprothese<br />
I 38<br />
bestand darin, die Knochensubstanz am<br />
Schenkelhals <strong>und</strong> im Bereich des Trochanter<br />
major möglichst zu schonen. Das<br />
Konzept der Prothese ermöglicht die Implantation<br />
über den Schenkelhalsstumpf<br />
<strong>und</strong> sorgt so <strong>für</strong> den Erhalt von Knochen-,<br />
Weichteil- <strong>und</strong> Muskelsubstanz.<br />
Besonders geeignet ist die Metha® Kurzschaft-Hüftendoprothese<br />
<strong>für</strong> junge Patienten<br />
mit guter Knochenqualität. Das<br />
Design greift die positiven Erfahrungen<br />
mit zementfreien, metaphysär verankerten<br />
Schäften auf <strong>und</strong> führt es weiter.<br />
Zu den Besonderheiten des zementfreien<br />
Metha® Schaftes zählt die mikroporöse<br />
Rein-Titan Plasmapore® Oberfläche, auf<br />
die zusätzlich mit einem elektrochemischen<br />
Verfahren eine 20µm dünne, sehr<br />
reine Dikalziumphosphatschicht (µ-CaP)<br />
aufgetragen wird. Diese unterstützt die<br />
osteokonduktiven Eigenschaften <strong>und</strong> beschleunigt<br />
den Kontakt zwischen Knochen<br />
<strong>und</strong> Implantat. Darüber hinaus ist<br />
neben einer guten Einheilung auch der<br />
langfristige Erhalt der Knochendichte<br />
bedeutsam.<br />
Die ausgezeichneten klinischen Daten<br />
legen nahe, dass diese Entwicklungsziele<br />
erreicht wurden. Wie der Name schon<br />
sagt, erfolgt die Verankerung der Prothese<br />
metaphysär. Das Kurzschaftsystem zeichnet<br />
sich insbesondere durch die zahl -<br />
rei chen Anpassungsmöglichkeiten an die<br />
Anatomie eines jeden Patienten aus. Dabei<br />
erlauben unterschiedliche Offset- <strong>und</strong><br />
Torsionsvarianten eine patientenindividuelle<br />
<strong>und</strong> optimale Gelenkrekonstruktion.<br />
Gute Datenlage aus<br />
prospektiven Kohorten<br />
Weltweit wurden in den Jahren 2004 bis<br />
2011 mehr als 40.000 Metha® Hüftendoprothesen<br />
implantiert. Die Vorzüge des<br />
Metha®<br />
Kurzschaftes konnten dabei in<br />
einer Reihe von Studien nachgewiesen<br />
werden. Thorey et al1, 2 fanden in einer<br />
Untersuchung an 246 Patienten mit<br />
einem Durchschnittsalter von 53 Jahren<br />
<strong>und</strong> einem durchschnittlichen Followup<br />
von 2,6 Jahren signifikante Verbes -<br />
se run gen in sämtlichen Scores (HHS,<br />
WOMAC) <strong>und</strong> keine Zeichen von Aufhellungen<br />
im Röntgen. 400 konsekutive<br />
Patienten nach Implantation eines Metha®<br />
Kurzschaftes werden in einer prospektiven<br />
Kohorte beobachtet. 3 Innerhalb<br />
des ersten Jahres wurde eine Ver-<br />
universimed.com