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IM GESPRÄCH<br />
Durch diese „Dancing<br />
Stars“-Staffel ist<br />
Kristina Inhof auf den<br />
Geschmack gekommen.<br />
Vielleicht sehen wir sie<br />
bald als Promi-Tänzerin?<br />
„JEDER MENSCH<br />
BRAUCHT<br />
UMARMUNGEN,<br />
BRAUCHT<br />
PERSÖNLICHEN<br />
KONTAKT MIT<br />
FAMILIE UND<br />
FREUNDEN.“<br />
Familie einmal wöchentlich<br />
zu sehen. Während der<br />
aktuellen Coronazeit sind<br />
diese Besuche leider etwas<br />
eingeschränkt.<br />
Stellt die Familie auch<br />
einen wichtigen Ausgleich<br />
zu Ihrem Berufsleben dar?<br />
Natürlich ist die Familie<br />
mein Ruhepol und in dieser<br />
Zeit kann ich die Arbeit auch<br />
Arbeit sein lassen. Es wird<br />
dann auch gar nicht viel<br />
über meine Arbeit gesprochen,<br />
vielmehr geht es ums<br />
Genießen, Zusammensein,<br />
ums gute Essen! Ich liebe es ja, wenn im Kreise der<br />
Lieben gekocht und dann zusammen gegessen wird.<br />
Sind Sie selbst auch eine leidenschaftliche Köchin?<br />
Ab und zu koche ich durchaus gerne, auch <strong>Gesund</strong>es.<br />
Aber genauso oft bin ich auch faul und bestelle<br />
mir etwas zu essen. Diesbezüglich bin ich also sehr<br />
zweigeteilt. Was ich auch sagen muss: Ich lasse mich<br />
sehr gerne bekochen! (lacht) Wie wohl jeder andere<br />
auch genieße ich das selbstgemachte Essen meiner<br />
Mama – oder auch der Mutter meines Freundes –<br />
sehr. Einfach herrlich!<br />
Achten Sie auf gesunde Ernährung?<br />
Ich esse von allem ein bisserl was, sozusagen. Ich<br />
verzichte auf nichts und habe auch noch nie Kalorien<br />
gezählt. Ich habe von Grund auf den berühmten<br />
Gusto auf eine gesunde Mischung, weshalb ich<br />
mich wohl per se ausgewogen ernähre. So bin ich<br />
aufgewachsen, das kommt bei mir also automatisch.<br />
Ich esse durchaus jeden Tag auch etwas Süßes, liebe<br />
Schokolade und Gummibären – das muss einfach<br />
sein! Gleichzeitig habe ich aber keine große Lust auf<br />
Limonaden, sondern trinke vor allem Wasser oder<br />
auch mal einen gespritzten Apfelsaft. Das gleicht<br />
das Naschen wieder etwas aus.<br />
Themenwechsel: Wie groß war der persönliche<br />
Druck, in die Fußstapfen von Mirjam Weichselbraun<br />
als „Dancing Stars“-Moderatorin zu treten?<br />
Ich hatte keinerlei Angst oder Sorge, mit Mirjam verglichen<br />
oder an ihr gemessen zu werden. Ich habe tief in<br />
mir gespürt: Ich bin für diese Herausforderung bereit.<br />
Und wenn man dieses Gefühl hat, dann braucht man<br />
keine Angst zu haben. Ich wusste: Bin ich so natürlich<br />
und authentisch wie möglich, werde ich akzeptiert<br />
werden und in diese Moderatorinnenrolle hineinwachsen.<br />
Gott sei Dank ist mir das gelungen! Schon<br />
nach nur sehr wenigen Sendungen habe ich mich im<br />
Ballroom sehr wohl und angekommen gefühlt.<br />
Apropos Bauchgefühl: Sind Sie jemand, der immer<br />
seinem Bauchgefühl den Vorzug gibt? Oder sind<br />
Sie doch eher der Kopf-Mensch?<br />
Oft ist es so, dass sich mein erster Eindruck oder<br />
mein erstes Gefühl bestätigt, weshalb ich mich auf<br />
mein Bauchgefühl schon ganz gerne verlasse. Aber<br />
im Großen und Ganzen ist es hier wahrscheinlich<br />
wie bei der Ernährung: Die gute und gesunde<br />
Mischung macht’s aus!<br />
Sind Sie Perfektionistin?<br />
Nein, aber ich bin ehrgeizig. Jedoch nicht auf eine<br />
verbissene Art und Weise. Ich habe meine Ziele und<br />
arbeite hart daran, sie zu erreichen, jedoch nicht<br />
um jeden Preis. Und schon gar nicht so, dass ich<br />
mich danach nicht mehr in den Spiegel schauen<br />
kann. Dass ich das problemlos kann und weiterhin<br />
kann, ist mir sehr wichtig. Ich gehe meine ganz<br />
eigene, geradlinige Linie ...<br />
... und bleiben sich selbst treu.<br />
Genau. Darauf habe ich immer schon Wert gelegt.<br />
Was ich bisher erreicht habe, habe ich mir alles<br />
selbst erarbeitet. Zwar in kleinen Schritten, aber<br />
alles auf gesunde und faire Art und Weise. Ich bin<br />
immer ich geblieben. Ich war nie die große Netzwerkerin<br />
und Society-Event-Besucherin, das bin<br />
ich einfach nicht und fühle mich bis heute auf solchen<br />
Veranstaltungen meist nicht wohl. Spätestens<br />
nach einer Stunde oberflächlichem Geplauder verspüre<br />
ich das Bedürfnis, wieder nach Hause zu fahren!<br />
Ich möchte mit Leistung überzeugen. Und ich<br />
zeige mich stets offen für Neues.<br />
Sie moderieren viele Fußballsendungen. Was fasziniert<br />
Sie an diesem Sport?<br />
Das Unvorhersehbare und die ganz großen Emotionen.<br />
Unerwartete Siege oder eine Erfolgswelle<br />
während eines Turniers zu begleiten ist richtig<br />
cool. Dort, wo es überbordende Gefühle gibt, bin<br />
ich gerne dabei!<br />
Spielen Sie auch privat Fußball?<br />
Nein. Ich habe einmal in meinem <strong>Leben</strong> Fußball<br />
spielen müssen – und zwar im Rahmen der Aufnahmeprüfung<br />
zum Sportwissenschaftstudium. Das war<br />
so megaanstrengend, das hätte ich nicht gedacht! Ich<br />
bin so lange quer über den Platz gehetzt, bis man mir<br />
gesagt hat, ich hätte bestanden. Seitdem habe ich<br />
den allergrößten Respekt vor Fußballspielern!<br />
Welchen Sport üben Sie stattdessen in Ihrer Freizeit<br />
aus?<br />
Seit drei Jahren gehe ich leidenschaftlich gern zum<br />
Spinning, genauer gesagt: zum Disco-Cycling. Das<br />
ist ein spezielles Spinning, bei dem man in abgedunkelten<br />
Räumen zu Disco-Licht und sehr lauter Musik<br />
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® ORF<br />
eine Art Choreographie am Fahrrad macht. Dadurch<br />
werden nicht nur die Beine, sondern der gesamte<br />
Körper trainiert.<br />
Fühlen Sie sich nicht nur fitter, sondern auch<br />
glücklicher, wenn Sie Sport machen?<br />
Es gibt ja dieses Phänomen, dass man sich nach dem<br />
Sport wie neu geboren fühlt. Das ist bei mir nicht<br />
jedes Mal so. Aber: Vor einiger Zeit zum Beispiel war<br />
ich an einem Tag überhaupt nicht motiviert, aufs<br />
Rad zu steigen – aber ich habe mich trotzdem überwunden<br />
und eine tolle Spinning-Runde abgeliefert!<br />
Von dieser Sporteinheit konnte ich danach auch<br />
emotional noch sehr lange zehren.<br />
Sie haben als Jugendliche Handball gespielt. Was<br />
haben Sie aus dieser Zeit mitgenommen?<br />
Ich habe bereits mit 14 Jahren aufgehört. Aber: Den<br />
erlebten Teamgeist und den Zusammenhalt innerhalb<br />
des Teams nimmt man durchaus in das spätere<br />
<strong>Leben</strong> mit.<br />
Wie schaut’s denn mit dem Tanzen bei Ihnen aus?<br />
Durch „Dancing Stars“ bin ich durchaus auf den<br />
Geschmack gekommen. Eine Anfrage, bei der Show<br />
als Kandidatin mitzumachen, würde ich mittlerweile<br />
nicht mehr ablehnen. Ich fand Tanzen immer<br />
schon sehr reizvoll und als „Dancing Stars“-Moderatorin<br />
durfte ich miterleben, als welch große Erfahrung<br />
und schöne Reise die Kandidaten das Tanzen<br />
erlebten – egal, mit welchen Voraussetzungen man<br />
gestartet ist. Tanzen als Reise zu sich selbst sozusagen.<br />
Ich selbst habe nie eine Tanzschule besucht,<br />
kann keine Standardtänze. Ich liebe es aber, mich<br />
zur Musik frei zu bewegen, das empfinde ich als<br />
sehr befreiend.<br />
Himmlische Nächte für traumhafte Tage<br />
Traumhaft schlafen<br />
Mit welchen Vorsätzen und Wünschen<br />
gehen Sie in das Jahr <strong>2<strong>02</strong>1</strong>?<br />
Ich wünsche mir wieder mehr Leichtigkeit.<br />
Es mag<br />
banal klingen,<br />
aber: Ich<br />
möchte wieder<br />
unter die<br />
Leute gehen<br />
können, ohne<br />
ein beklemmendes<br />
oder schlechtes Gefühl<br />
haben zu müssen. Ich<br />
möchte wieder ein volles<br />
Freibad genießen, in der Disco tanzen, am<br />
Oktoberfest eine gute Zeit verbringen, liebe<br />
Menschen unbeschwert umarmen können.<br />
Kurz: Ich möchte wieder das <strong>Leben</strong> feiern! Blickt<br />
man auf die derzeitigen Impfprognosen, stehen die<br />
Chancen dafür nicht schlecht. Was meine beruflichen<br />
Pläne angeht: Ich vertraue darauf, dass in mein <strong>Leben</strong><br />
genau jene Dinge kommen, die zu mir passen – und<br />
das zum richtigen Zeitpunkt. Man kann im <strong>Leben</strong><br />
nichts erzwingen. <br />
MANUEL SIMBÜRGER n<br />
„ICH MÖCHTE WIEDER<br />
UNTER DIE LEUTE GEHEN<br />
KÖNNEN, OHNE EIN<br />
SCHLECHTES GEFÜHL HABEN<br />
ZU MÜSSEN. ICH MÖCHTE<br />
WIEDER DAS LEBEN FEIERN!“<br />
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