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Gesund & Leben 2021 / 01&02

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IM GESPRÄCH<br />

Durch diese „Dancing<br />

Stars“-Staffel ist<br />

Kristina Inhof auf den<br />

Geschmack gekommen.<br />

Vielleicht sehen wir sie<br />

bald als Promi-Tänzerin?<br />

„JEDER MENSCH<br />

BRAUCHT<br />

UMARMUNGEN,<br />

BRAUCHT<br />

PERSÖNLICHEN<br />

KONTAKT MIT<br />

FAMILIE UND<br />

FREUNDEN.“<br />

Familie einmal wöchentlich<br />

zu sehen. Während der<br />

aktuellen Coronazeit sind<br />

diese Besuche leider etwas<br />

eingeschränkt.<br />

Stellt die Familie auch<br />

einen wichtigen Ausgleich<br />

zu Ihrem Berufsleben dar?<br />

Natürlich ist die Familie<br />

mein Ruhepol und in dieser<br />

Zeit kann ich die Arbeit auch<br />

Arbeit sein lassen. Es wird<br />

dann auch gar nicht viel<br />

über meine Arbeit gesprochen,<br />

vielmehr geht es ums<br />

Genießen, Zusammensein,<br />

ums gute Essen! Ich liebe es ja, wenn im Kreise der<br />

Lieben gekocht und dann zusammen gegessen wird.<br />

Sind Sie selbst auch eine leidenschaftliche Köchin?<br />

Ab und zu koche ich durchaus gerne, auch <strong>Gesund</strong>es.<br />

Aber genauso oft bin ich auch faul und bestelle<br />

mir etwas zu essen. Diesbezüglich bin ich also sehr<br />

zweigeteilt. Was ich auch sagen muss: Ich lasse mich<br />

sehr gerne bekochen! (lacht) Wie wohl jeder andere<br />

auch genieße ich das selbstgemachte Essen meiner<br />

Mama – oder auch der Mutter meines Freundes –<br />

sehr. Einfach herrlich!<br />

Achten Sie auf gesunde Ernährung?<br />

Ich esse von allem ein bisserl was, sozusagen. Ich<br />

verzichte auf nichts und habe auch noch nie Kalorien<br />

gezählt. Ich habe von Grund auf den berühmten<br />

Gusto auf eine gesunde Mischung, weshalb ich<br />

mich wohl per se ausgewogen ernähre. So bin ich<br />

aufgewachsen, das kommt bei mir also automatisch.<br />

Ich esse durchaus jeden Tag auch etwas Süßes, liebe<br />

Schokolade und Gummibären – das muss einfach<br />

sein! Gleichzeitig habe ich aber keine große Lust auf<br />

Limonaden, sondern trinke vor allem Wasser oder<br />

auch mal einen gespritzten Apfelsaft. Das gleicht<br />

das Naschen wieder etwas aus.<br />

Themenwechsel: Wie groß war der persönliche<br />

Druck, in die Fußstapfen von Mirjam Weichselbraun<br />

als „Dancing Stars“-Moderatorin zu treten?<br />

Ich hatte keinerlei Angst oder Sorge, mit Mirjam verglichen<br />

oder an ihr gemessen zu werden. Ich habe tief in<br />

mir gespürt: Ich bin für diese Herausforderung bereit.<br />

Und wenn man dieses Gefühl hat, dann braucht man<br />

keine Angst zu haben. Ich wusste: Bin ich so natürlich<br />

und authentisch wie möglich, werde ich akzeptiert<br />

werden und in diese Moderatorinnenrolle hineinwachsen.<br />

Gott sei Dank ist mir das gelungen! Schon<br />

nach nur sehr wenigen Sendungen habe ich mich im<br />

Ballroom sehr wohl und angekommen gefühlt.<br />

Apropos Bauchgefühl: Sind Sie jemand, der immer<br />

seinem Bauchgefühl den Vorzug gibt? Oder sind<br />

Sie doch eher der Kopf-Mensch?<br />

Oft ist es so, dass sich mein erster Eindruck oder<br />

mein erstes Gefühl bestätigt, weshalb ich mich auf<br />

mein Bauchgefühl schon ganz gerne verlasse. Aber<br />

im Großen und Ganzen ist es hier wahrscheinlich<br />

wie bei der Ernährung: Die gute und gesunde<br />

Mischung macht’s aus!<br />

Sind Sie Perfektionistin?<br />

Nein, aber ich bin ehrgeizig. Jedoch nicht auf eine<br />

verbissene Art und Weise. Ich habe meine Ziele und<br />

arbeite hart daran, sie zu erreichen, jedoch nicht<br />

um jeden Preis. Und schon gar nicht so, dass ich<br />

mich danach nicht mehr in den Spiegel schauen<br />

kann. Dass ich das problemlos kann und weiterhin<br />

kann, ist mir sehr wichtig. Ich gehe meine ganz<br />

eigene, geradlinige Linie ...<br />

... und bleiben sich selbst treu.<br />

Genau. Darauf habe ich immer schon Wert gelegt.<br />

Was ich bisher erreicht habe, habe ich mir alles<br />

selbst erarbeitet. Zwar in kleinen Schritten, aber<br />

alles auf gesunde und faire Art und Weise. Ich bin<br />

immer ich geblieben. Ich war nie die große Netzwerkerin<br />

und Society-Event-Besucherin, das bin<br />

ich einfach nicht und fühle mich bis heute auf solchen<br />

Veranstaltungen meist nicht wohl. Spätestens<br />

nach einer Stunde oberflächlichem Geplauder verspüre<br />

ich das Bedürfnis, wieder nach Hause zu fahren!<br />

Ich möchte mit Leistung überzeugen. Und ich<br />

zeige mich stets offen für Neues.<br />

Sie moderieren viele Fußballsendungen. Was fasziniert<br />

Sie an diesem Sport?<br />

Das Unvorhersehbare und die ganz großen Emotionen.<br />

Unerwartete Siege oder eine Erfolgswelle<br />

während eines Turniers zu begleiten ist richtig<br />

cool. Dort, wo es überbordende Gefühle gibt, bin<br />

ich gerne dabei!<br />

Spielen Sie auch privat Fußball?<br />

Nein. Ich habe einmal in meinem <strong>Leben</strong> Fußball<br />

spielen müssen – und zwar im Rahmen der Aufnahmeprüfung<br />

zum Sportwissenschaftstudium. Das war<br />

so megaanstrengend, das hätte ich nicht gedacht! Ich<br />

bin so lange quer über den Platz gehetzt, bis man mir<br />

gesagt hat, ich hätte bestanden. Seitdem habe ich<br />

den allergrößten Respekt vor Fußballspielern!<br />

Welchen Sport üben Sie stattdessen in Ihrer Freizeit<br />

aus?<br />

Seit drei Jahren gehe ich leidenschaftlich gern zum<br />

Spinning, genauer gesagt: zum Disco-Cycling. Das<br />

ist ein spezielles Spinning, bei dem man in abgedunkelten<br />

Räumen zu Disco-Licht und sehr lauter Musik<br />

26 GESUND & LEBEN 01+<strong>02</strong>/21<br />

® ORF<br />

eine Art Choreographie am Fahrrad macht. Dadurch<br />

werden nicht nur die Beine, sondern der gesamte<br />

Körper trainiert.<br />

Fühlen Sie sich nicht nur fitter, sondern auch<br />

glücklicher, wenn Sie Sport machen?<br />

Es gibt ja dieses Phänomen, dass man sich nach dem<br />

Sport wie neu geboren fühlt. Das ist bei mir nicht<br />

jedes Mal so. Aber: Vor einiger Zeit zum Beispiel war<br />

ich an einem Tag überhaupt nicht motiviert, aufs<br />

Rad zu steigen – aber ich habe mich trotzdem überwunden<br />

und eine tolle Spinning-Runde abgeliefert!<br />

Von dieser Sporteinheit konnte ich danach auch<br />

emotional noch sehr lange zehren.<br />

Sie haben als Jugendliche Handball gespielt. Was<br />

haben Sie aus dieser Zeit mitgenommen?<br />

Ich habe bereits mit 14 Jahren aufgehört. Aber: Den<br />

erlebten Teamgeist und den Zusammenhalt innerhalb<br />

des Teams nimmt man durchaus in das spätere<br />

<strong>Leben</strong> mit.<br />

Wie schaut’s denn mit dem Tanzen bei Ihnen aus?<br />

Durch „Dancing Stars“ bin ich durchaus auf den<br />

Geschmack gekommen. Eine Anfrage, bei der Show<br />

als Kandidatin mitzumachen, würde ich mittlerweile<br />

nicht mehr ablehnen. Ich fand Tanzen immer<br />

schon sehr reizvoll und als „Dancing Stars“-Moderatorin<br />

durfte ich miterleben, als welch große Erfahrung<br />

und schöne Reise die Kandidaten das Tanzen<br />

erlebten – egal, mit welchen Voraussetzungen man<br />

gestartet ist. Tanzen als Reise zu sich selbst sozusagen.<br />

Ich selbst habe nie eine Tanzschule besucht,<br />

kann keine Standardtänze. Ich liebe es aber, mich<br />

zur Musik frei zu bewegen, das empfinde ich als<br />

sehr befreiend.<br />

Himmlische Nächte für traumhafte Tage<br />

Traumhaft schlafen<br />

Mit welchen Vorsätzen und Wünschen<br />

gehen Sie in das Jahr <strong>2<strong>02</strong>1</strong>?<br />

Ich wünsche mir wieder mehr Leichtigkeit.<br />

Es mag<br />

banal klingen,<br />

aber: Ich<br />

möchte wieder<br />

unter die<br />

Leute gehen<br />

können, ohne<br />

ein beklemmendes<br />

oder schlechtes Gefühl<br />

haben zu müssen. Ich<br />

möchte wieder ein volles<br />

Freibad genießen, in der Disco tanzen, am<br />

Oktoberfest eine gute Zeit verbringen, liebe<br />

Menschen unbeschwert umarmen können.<br />

Kurz: Ich möchte wieder das <strong>Leben</strong> feiern! Blickt<br />

man auf die derzeitigen Impfprognosen, stehen die<br />

Chancen dafür nicht schlecht. Was meine beruflichen<br />

Pläne angeht: Ich vertraue darauf, dass in mein <strong>Leben</strong><br />

genau jene Dinge kommen, die zu mir passen – und<br />

das zum richtigen Zeitpunkt. Man kann im <strong>Leben</strong><br />

nichts erzwingen. <br />

MANUEL SIMBÜRGER n<br />

„ICH MÖCHTE WIEDER<br />

UNTER DIE LEUTE GEHEN<br />

KÖNNEN, OHNE EIN<br />

SCHLECHTES GEFÜHL HABEN<br />

ZU MÜSSEN. ICH MÖCHTE<br />

WIEDER DAS LEBEN FEIERN!“<br />

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