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KölnerLeben April/Mai 2021

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Merhaba und guten Tag! – Kultursensible Heimpflege √ Raus aus Köln: Premiumwandern – Auf ausgezeichneten Pfaden √ Leben in Köln: Leihhühner – Scharrender Besuch

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Merhaba und guten Tag! – Kultursensible Heimpflege √ Raus aus Köln: Premiumwandern – Auf ausgezeichneten Pfaden √ Leben in Köln: Leihhühner – Scharrender Besuch

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Februar <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> / März <strong>2021</strong>2020<br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Kulturamt<br />

Corona:<br />

Selbsttests und<br />

Betrugsmaschen<br />

Premiumwandern<br />

Auf ausgezeichneten<br />

Pfaden<br />

Foto: Kati Imbeck / www.katicares.com<br />

Leihhühner<br />

Scharrender<br />

Besuch<br />

MERHABA! GUTEN TAG!<br />

Kultursensible Heimpflege


Advertorial<br />

Auf der Suche nach einer Beschäftigung, um „von<br />

Zuhause rauszukommen und etwas Sinnvolles in der<br />

vielen Freizeit zu tun“ meldete sich Herr Günter R.<br />

kurz nach seinem Rentenantritt auf eine Anzeige.<br />

„Ich wollte etwas auf der Basis eines Freiwilligen machen<br />

und keine geringfügige Beschäftigung eingehen,<br />

weil es mir schon wichtig war, auch noch etwas von<br />

meiner Freizeit zu haben“, so der 74-Jährige.<br />

Seit 8 Jahren engagiert sich Herr Günter R. als Ehrenamtler<br />

im Pflegedienst und hat, wie viele andere<br />

KollegInnen auch, aufgrund einer Betriebsüberleitung<br />

der Diakonie gGmbH in die Pflegewerk Köln Nord<br />

GmbH gewechselt. Zweimal pro Woche stellt er<br />

seine Zeit zur Verfügung – besucht pflegebedürftige<br />

Senioren, erledigt den Einkauf für sie oder leistet<br />

ihnen Gesellschaft. Auch Begleitungen zu Arztbesuchen<br />

oder Friedhofsbesuche hat er schon durchgeführt.<br />

„Ich denke mir, dass die Kunden es wertschätzen,<br />

dass man als Freiwilliger nicht direkt auf die Uhr<br />

schaut, wenn es mal etwas länger dauert. Außerdem<br />

freuen sich die Betreuten, wenn zu ihrer Unterstützung<br />

immer dieselbe Person kommt.“<br />

Das bestätigt auch Herr Paul C., den Günter R. einmal<br />

die Woche besucht, um für ihn die Einkäufe im Supermarkt<br />

zu erledigen. „Ich finde es sehr gut, wenn sich<br />

Senioren für Senioren engagieren. Als Senior nimmt<br />

Günter meine Bedürfnisse ganz anders wahr als ein<br />

junger Mensch. Da fällt es mir manchmal schwerer,<br />

meine Wünsche zu erklären“, erläutert der 91-Jährige.<br />

„Günter hatte sofort mein Vertrauen gewonnen!“<br />

Günter R. zieht ein positives Resümee aus seiner Tätigkeit:<br />

„Ich bin froh, dass ich das angefangen habe und<br />

jetzt im Pflegewerk fortführen kann, da ich mich gerne<br />

für ältere Menschen engagiere. Ich bekomme sehr<br />

viel Dankbarkeit zurück und habe noch keine Stunde<br />

meines Engagements bereut.“ (Stefan Dreyer)<br />

Das Pflegewerk bietet an drei Standorten in Köln und Pulheim ambulante, häusliche Pflege<br />

und hauswirtschaftliche Unterstützung an. Ergänzen Sie unser Team als Pflegekraft, Hauswirtschaftliche<br />

Hilfe oder Freiwillige/r und bewerben Sie sich:<br />

Rochusstr. 214<br />

50827 Köln<br />

0221 28 58 18 – 0<br />

info@pflegewerk-koeln-nord.de<br />

www.pflegewerk-koeln-nord.de<br />

Berrenrather Str. 136<br />

50937 Köln<br />

0221 28 58 18 – 118<br />

info@pflegewerk-koeln-sued.de<br />

www.pflegewerk-koeln-sued.de<br />

Hackenbroicher Str. 16<br />

50259 Pulheim<br />

02238 5 75 97<br />

info@pflegewerk-pulheim.de<br />

www.pflegewerk-pulheim.de


Inhalt 20<br />

Leben in Köln<br />

4 Meldungen<br />

12 Köln, wie es funkt<br />

und strahlt<br />

5G-Antennen im Visier<br />

16 Lieber Bufdi als Grufti<br />

Runter vom Sofa<br />

für den Freiwilligendienst<br />

18 Meldungen<br />

20 Merhaba und guten Tag! –<br />

Kultursensible Heimpflege<br />

46 Leihhühner –<br />

Scharrender Besuch<br />

49 Die ältere Generation<br />

mit Migrationshintergrund<br />

soll<br />

beteiligt werden<br />

Ein Beitrag aus der Kölner<br />

Seniorenvertretung<br />

50 Kölner Köpfe<br />

Jochen Schmauck-Langer<br />

Foto: Susanne Neumann<br />

Raus aus Köln<br />

6 Premiumwandern –<br />

Auf ausgezeichneten Pfaden<br />

Gesund leben<br />

24 Da steh ich drauf<br />

Medizinische Fußpflege<br />

26 Schnell und selber<br />

Die neuen Coronatests<br />

für zu Hause<br />

Vergnügliches<br />

28 Rätsel<br />

30 Kölsch: Kölsch es schön<br />

Premiumwandern –<br />

Pfadig und leicht<br />

im Abgang<br />

Mehrwert durch<br />

ausgezeichneten Service<br />

Merhaba und<br />

guten Tag! –<br />

Kultursensible<br />

Heimpflege<br />

Rücksicht auf<br />

kulturelle Unterschiede<br />

nehmen<br />

6<br />

Ratgeber<br />

42 Betongold versilbern<br />

Eigenheim-Verkauf<br />

mit Bleiberecht<br />

45 Betrug nach<br />

Corona-Impfung<br />

Polizei warnt vor neuen<br />

Maschen<br />

Service<br />

4 Impressum<br />

31 Termine <strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

38 Kleinanzeigen<br />

51 Wichtige Telefonnummern<br />

Leihhühner –<br />

Scharrender Besuch<br />

Legen sie wirklich<br />

jeden Tag ein Ei? 46<br />

Foto: Martina Dammrat Foto: Kati Imbeck / www.katicares.com<br />

Aktuelle Artikel, Verlosungen und viele tolle Termine auf:<br />

www.koelnerleben.koeln


4<br />

Leben in Köln<br />

Impressum<br />

Herausgeberin::<br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Dezernat Soziales, Umwelt, Gesundheit<br />

und Wohnen<br />

www.stadt-koeln.de<br />

Redaktion:<br />

Lydia Schneider-Benjamin (lschb, verantwortlich),<br />

Martina Dammrat (dt),<br />

Wolfgang Guth (wg),<br />

Sevim Alptekin (Auszubildende)<br />

Unter Goldschmied 6, 50667 Köln<br />

Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19<br />

koelnerleben@stadt-koeln.de<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Veranstaltungstermine an:<br />

terminekoelnerleben@stadt-koeln.de<br />

Beirat:<br />

Mitglieder der Seniorenvertretung<br />

Uta Grimbach-Schmalfuß, Anne Klug,<br />

Katharina Reiff, Dr. Martin Theisohn<br />

Freie Mitarbeitende dieser Ausgabe:<br />

René Denzer (rde), David Korsten (dk),<br />

Kirsten Nagel (Lektorat), Susanne<br />

Neumann (sn), Anja Sauerland (Grafik),<br />

Ulrike Süsser (süs)<br />

Online-Pflege:<br />

Antje Schlenker-Kortum<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Verlag:<br />

Känguru Colonia Verlag GmbH<br />

Hansemannstr. 17–21, 50823 Köln,<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />

Mediaberatung/Anzeigenverkauf:<br />

Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung)<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-11<br />

geiger@kaenguru-online.de<br />

Druckauflage:<br />

32.000 Exemplare / 6 x jährlich<br />

Druck:<br />

Weiss-Druck Monschau<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem Papier<br />

Aboservice:<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />

abo@kaenguru-online.de<br />

Jahresabo 15 Euro<br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Kulturamt<br />

Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen<br />

stellen nicht unbedingt die<br />

Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck<br />

nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird<br />

auf die gleichzeitige Verwendung männlicher<br />

und weiblicher Sprachformen verzichtet.<br />

Sämtliche Personenbezeichnungen sind<br />

für alle Geschlechter gemeint.<br />

Fotowettbewerb ausgelobt<br />

Das Umwelt- und Verbraucherschutzamt<br />

der Stadt ruft gemeinsam<br />

mit dem Bund für Umwelt<br />

und Naturschutz (BUND) zur<br />

Teilnahme am Fotowettbewerb<br />

„Hecken als Lebensraum für Gartenschläfer<br />

und Co.“ auf. Fotografieren<br />

Sie tierisches Leben in<br />

den Hecken der Stadt und schicken<br />

Sie bis zum 31. <strong>Mai</strong> bis zu drei digitale Fotos ein. Die von einer<br />

Jury gewählten zwölf schönsten Fotos werden am „Langen Tag<br />

der Stadtnatur“ am 15. August auf Gut Leidenhausen ausgestellt.<br />

Die drei ersten Preisträger erhalten eine Geldprämie und ihre<br />

Fotos werden in den städtischen Naturkalender für das Jahr 2022<br />

aufgenommen. Infos unter 0221 / 221-2 27 70, alle Teilnahmebedingungen<br />

auf www.stadt-koeln.de/fotowettbewerb-natur<br />

Impfpaten helfen<br />

Alle Kölner Bürgerzentren bieten älteren Menschen über ehrenamtliche<br />

Impfpaten Unterstützung und Begleitung rund um die<br />

Corona-Impfung an. Die Paten organisieren Impftermine, klären<br />

Fragen, fahren Impflinge bei Bedarf ins Impfzentrum und begleiten<br />

sie auf Wunsch auch dort. Wer Interesse hat, selbst ehrenamtlich<br />

als Patin oder Pate tätig zu werden, kann sich in den Bürgerzentren<br />

melden. Alle Kontakte zu den Bürger häusern und Infos zu<br />

weiteren Nachbarschaftshilfen auf www.koelnerelf.de. Unterstützungsangebote<br />

finden Sie auch unter „Corona-Hilfen“ auf<br />

www.koelnerleben.koeln. Dort können Sie außerdem mit dem<br />

<strong>KölnerLeben</strong>-Podcast „Auf Spritztour ins Kölner Impfzentrum“ gehen.<br />

Ausländische<br />

Betreuungskräfte<br />

für privat<br />

Das Projekt „Pflegewegweiser NRW“<br />

berät kostenlos zum Thema „Ausländische<br />

Haushalts- und Betreuungskräfte im<br />

Privathaushalt“: montags von 14 bis 16.30 Uhr und mitt wochs von<br />

10 bis 12 und 14 bis 16.30 Uhr unter 0211 / 38 09-400.<br />

Außerdem gibt es eine kostenlose Broschüre. Auf 75 Seiten informiert<br />

sie über die legalen Möglichkeiten der Einstellung einer ausländischen<br />

Pflegekraft. Vor- und Nachteile sowie mögliche Stolperfallen<br />

werden aufgezeigt. Tipps zur Wahl von Vermittlungsagenturen<br />

sowie ein Überblick über die Kosten verschiedener Modelle<br />

runden den Wegweiser ab. Zu bestellen unter 0211 / 38 09-555<br />

oder per E-<strong>Mai</strong>l an pflegewegweiser@verbraucherzentrale.nrw.<br />

Zum Herunterladen auf www.pflegewegweiser-nrw.de<br />

Foto: Betina Küchenhoff<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Anruf gegen Einsamkeit<br />

Leben in Köln 5<br />

Die Malteser in Köln haben ein neues ehrenamtliches Projekt gestartet: den Telefonbesuchdienst. Ehrenamtliche<br />

rufen regelmäßig zu fest vereinbarten Terminen ältere Menschen an, die alleine leben, wenig soziale<br />

Kontakte haben oder pflegen können. Alle Gespräche werden absolut vertraulich behandelt und sind für die<br />

Senioren kostenlos. Interessierte, die angerufen werden möchten, können unter 0151 / 74 23 54 12 die<br />

ehrenamtliche Leiterin des Projekts, Frau Reich, kontaktieren. Weitere Informationen finden Sie auf<br />

www.malteser-stadt-koeln.de/dienste-leistungen/telefonbesuchdienst.html<br />

Ganz klar Köln!<br />

Nicht mehr benötigte oder abgelaufene<br />

Medikamente, seien es Pillen<br />

oder Flüssigkeiten, gehören in den<br />

Restmüll, keinesfalls in die Toilette<br />

oder den Abfluss. Falsch entsorgt<br />

reichern sich, wenn auch in sehr<br />

geringen Konzentrationen, immer<br />

mehr Spurenstoffe von Arzneien im<br />

Wasserkreislauf an. Mit der Kampagne<br />

„Ganz klar Köln“ rufen die Stadtentwässerungsbetriebe<br />

Köln (StEB)<br />

zum verantwortungsvollen Umgang<br />

mit Arzneimitteln auf. Fragen werden<br />

unter 0800 / 133 13 45 beantwortet.<br />

Und damit auch in Zukunft das<br />

Wasser vun Kölle jot bleibt, gibt<br />

„Oma Klara“ Tipps und Hinweise<br />

auf www.ganzklarkoeln.de<br />

Ein Cartoon von Gerhard Mester<br />

Briefe an<br />

fremde Freunde<br />

„Mach was Verrücktes. Schreib<br />

einen Brief!“ Mit diesem Motto hat<br />

die Deutschlandstiftung Integration<br />

bereits tausende junge Menschen<br />

gewonnen, die Briefe wie früher<br />

schreiben, mit Stift auf Papier.<br />

Interessierte Senioreneinrichtungen<br />

erhalten „Briefpakete“, deren Inhalt<br />

sie unter ihren Bewohnern oder<br />

Nutzern verteilen. Antworten an<br />

die Absender sind ausdrücklich erwünscht.<br />

Auch Privatpersonen können<br />

sich bei der Stiftung als Empfänger<br />

melden und so eine spannende<br />

Brieffreundschaft beginnen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

030 / 54 70 70 515 und auf<br />

www.aktion-fremde-freunde.de<br />

„Passwort!?“ – „Guten Tag, Opa!“ – „Tag, Niki!“<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


6<br />

Raus aus Köln<br />

Foto: Susanne Neumann<br />

Pfadig und leicht im<br />

Einfach draufloswandern war gestern. Heute versprechen<br />

zertifizierte Wanderwege mit klangvollen Namen einen<br />

Mehr wert durch besondere Erlebnisse, hohe Laufsicherheit<br />

und Service. Susanne Neumann hat es ausprobiert.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Raus aus Köln 7<br />

Vulkans und die Vulkanlandschaft der Osteifel – bis<br />

hin zum Neuwieder Becken. Halbmondförmig flankieren<br />

der Ettringer Bellerberg, über den wir gerade<br />

marschieren, und der Kottenheimer Büden den<br />

Krater. Dessen Boden bedecken heute landwirtschaftliche<br />

Felder und Äcker. Auf der äußeren Seite<br />

des Kraterkegels fallen Trockenwiesen sanft ab. Vor<br />

200.000 Jahren explodierte hier, unter unseren<br />

Füßen, die Erde. Mehr als 1.000 Grad Celsius heißes<br />

Magma und rotglühende Schlacke-Fetzen schossen<br />

in die Höhe und türmten nach und nach den Kraterrand<br />

des Vulkans auf. Ein Lavastrom durchbrach<br />

den Vulkankegel im Osten und wälzte sich in die<br />

Landschaft – das kann man noch gut erkennen. Die<br />

Schautafeln entlang unseres Weges erklären anschaulich,<br />

wie Vulkane im Allgemeinen entstanden sind<br />

und im Besonderen die hiesige Vulkanlandschaft.<br />

Abgang<br />

Zusammen mit meiner Freundin Anke Voerkel und<br />

deren Tochter Klara erwandere ich den „Vulkanpfad“<br />

bei Mayen. Wir wandern in luftiger Höhe auf dem<br />

Kraterrand eines Vulkans. „Bitte von der Steilkante<br />

fernbleiben! Absturzgefahr!“ warnt man uns auf den<br />

Schautafeln entlang des ausgetretenen Pfades über<br />

Wiese, Fels und Staub. Der Weg eröffnet uns einen<br />

weiten Blick auf den Kraterbereich des Bellerberg-<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />

Anke Voerkel<br />

(rechts) und<br />

Tochter Klara<br />

unterwegs<br />

auf dem<br />

„Vulkanpfad“<br />

in der Eifel<br />

Ausgezeichnet über Stock und Stein<br />

Der ausgewiesene Rundwanderweg ist nur einer<br />

von 26 „Traumpfaden“ – einer Marke des Touristikzweckverbands<br />

des Landkreises Mayen-Koblenz, der<br />

Rhein-Mosel-Eifel-Touristik. Alle Traumpfade sind mit<br />

dem Wandersiegel „Premiumweg“ ausgezeichnet,<br />

das das Deutsche Wanderinstitut für Wanderwege<br />

in Deutschland und darüber hinaus auch in Europa<br />

vergibt. Es steht für besonders erlebnisreiche und<br />

möglichst naturnahe Wanderwege. Sie führen durch<br />

abwechslungsreiche und attraktive Naturlandschaften<br />

wie schöne, offene Wälder, Heidelandschaften oder<br />

Moore, entlang natürlicher Gewässer und nah vorbei<br />

an Naturattraktionen wie spektakulären Schluchten,<br />

Wasserfällen oder besonderen Gesteinsformationen.<br />

Häufig sind auch kulturelle Sehenswürdigkeiten auf<br />

einer Tour zu besichtigen. Auch die Wegebeschaffenheit<br />

und die Markierungen werden bewertet.<br />

„Pfadig“ sollten die Wege möglichst sein und so gut<br />

ausgeschildert, „dass ich mich nach menschlichem<br />

Ermessen einfach nicht verlaufen kann“, erklärt<br />

Wanderforscher Professor Dr. Heinz-Dieter Quack.<br />

Schöne Aussichten, besondere Ausblicke, attraktive<br />

Rastplätze und Gaststätten gehören auch dazu.<br />

„Wandern ist eine vergleichsweise moderate körperliche<br />

Anstrengung mit relativ monotonen Bewegungsabläufen<br />

über einen längeren Zeitraum hinweg“,<br />

definiert Quack den beliebten Freizeitsport.<br />

„Man muss sich weniger auf die Koordination des<br />

Bewegungsablaufs konzentrieren als bei anderen<br />

Outdoor-Sportarten, wie zum Beispiel beim Rad-


Der Rheinsteig –<br />

im romantischen<br />

Rheintal<br />

Wir haben es zu unserem Projekt gemacht!<br />

Mein Mann und ich wollen den Rheinsteig von<br />

Bonn bis Wiesbaden schaffen, 320 Kilometer.<br />

Davon haben wir fast zwei Drittel schon an<br />

Wochenenden oder als Kurzurlaub erwandert.<br />

Nächstes Ziel: die Loreley. Außer der<br />

Strecke durchs Neuwieder Becken wollen wir<br />

kein Stück des Weges missen, jedes ist anders,<br />

jedes bietet Sehenswürdigkeiten, Natur und<br />

Kultur, vor allem aber viel Landschaft. Und die<br />

ändert sich im Rheintal dauernd. Mal blicken<br />

wir von schroffen Felsen auf den Strom, steigen<br />

über steile, steinige Pfade bergauf, bergab.<br />

Breite Wege führen über sonnige Weinhänge,<br />

durch satte Fallobstwiesen und bunte Laubwälder,<br />

schmale Stege durch lauschige Seitentäler<br />

und feuchte Schluchten. Wir erklimmen beeindruckende<br />

Burgen und Schlösser, bestaunen<br />

prachtvolle Kirchen und Klöster. Sehen unverhofft<br />

während einer Brotzeit den Kaltwassergeysir<br />

von Namedy auf der anderen Rheinseite<br />

aufsteigen. Abends kehren wir gut gelaunt<br />

irgendwo ein. Und hängen dort auch schon mal<br />

unsere Regensachen zum Trocknen auf.<br />

Die offiziell 21 Etappen sind teils recht anspruchsvoll,<br />

mal, weil sie Ausdauer verlangen,<br />

häufig, weil sie Trittsicherheit und Muskelkraft<br />

erfordern. Wir teilen sie daher nach eigenem<br />

Können ein, denn überall führen gut beschilderte<br />

Zuwege an den Rhein hinab. Dort finden<br />

sich Pensionen und Hotels für die Nacht sowie<br />

Bus und Bahn für die Heimkehr. Aber lieber<br />

wandern wir weiter – dem blauen Wanderzeichen<br />

nach!<br />

dt<br />

Foto: Martina Dammrat<br />

fahren. So hat man Zeit, sich mit der Landschaft<br />

auseinanderzusetzen, durch die man geht.“ Quack<br />

ist Professor für Tourismusmanagement an der Ostfalia<br />

Hochschule für angewandte Wissenschaften in<br />

Salzgitter. Er arbeitet sowohl mit dem Deutschen<br />

Wanderinstitut als auch mit dem Deutschen Wanderverband<br />

zusammen an der Entwicklung von<br />

Pfaden und Steigen. Wie das Institut vergibt auch<br />

der Verband ein Zertifikat für solche Wege: Es ist<br />

das des „Qualitätswanderwegs“ unter dem Label<br />

„Wanderbares Deutschland“. „Die Grund idee von<br />

beiden Zertifikaten ist gleich, nämlich das abzubilden,<br />

was die Wanderer sich in der Summe von einem<br />

aus ihrer Sicht attraktiven Wanderweg erhoffen“,<br />

erklärt Quack.<br />

Zuverlässig ausgeschildert<br />

Doch zurück zum „Vulkanpfad“. Der Gras- und<br />

Buschbestand des Ettringer Bellerbergs unterscheidet<br />

sich bereits deutlich vom Waldbestand auf dem<br />

Kottenheimer Büden, zu dessen senkrechten Kraterwänden<br />

wir über einen steilen Pfad aufsteigen,<br />

nach dem wir den alten Lavastrom überquert haben.<br />

Die Lavawände des Kottenheimer Winfelds<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Raus aus Köln 9<br />

Nach etwa der Hälfte der insgesamt 6,7 Kilometer<br />

langen Tour kommen wir in den lichten Laubwald<br />

des Kottenheimer Winfelds, der uns bald ein Labyrinth<br />

aus Basaltfelsen eröffnet. Dort floss einst der<br />

mächtigste von insgesamt drei Lavaströmen und<br />

verfüllte ein tief eingeschnittenes Tal. Wie wir auf<br />

den Schautafeln entlang des Weges erfahren, haben<br />

hier die Menschen jahrtausendelang Basaltgestein<br />

abgebaut. Zunächst für Getreidereiben, später, um<br />

Mühlsteine herzustellen.<br />

Zuverlässig führt uns das orange Traumpfadlogo<br />

durch das Felsenlabyrinth. Wir sind darauf vorbereitet,<br />

dass die im Schwierigkeitsgrad „mittel“<br />

eingestufte Tour an wenigen Stellen Trittsicherheit<br />

erfordert. Dazu kommen längere, auch steilere Anund<br />

Abstiege und Pfade, die bei nassem Wetter<br />

schwieriger zu begehen sein könnten.<br />

Kategorien geben Einschätzung<br />

Die Kategorien des Schwierigkeitsgrades seien auf<br />

die deutschen Mittelgebirge genormt, erklärt Wanderforscher<br />

Quack. „In alpinen Zusammenhängen<br />

ist das ein ganz anderes Niveau, das muss man<br />

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Frage aus der aktuellen Schlafforschung:<br />

„Wie kann ich endlich<br />

wieder durchschlafen?“<br />

Ist mein altes Bett vielleicht schuld?<br />

Unser Schlaf ändert sich mit dem Alter. Wir schlafen kürzer<br />

und es fällt uns schwerer, überhaupt einzuschlafen.<br />

Hinzu kommen Schmerzen in den Gelenken und dem<br />

Rücken. Kennen Sie das auch?<br />

Eine Ursache ist zunehmender Bewegungsmangel –<br />

welcher durch starre Einheitsbetten noch verstärkt<br />

wird. So wird Ihr altes Bett zur Gesundheitsfalle.<br />

Deshalb gibt es jetzt Bewegungsbetten von Lattoflex.<br />

Kleinste, hochbewegliche Flügel unter der Spezialmatratze<br />

sorgen für Mobilität und ein neues Lebensgefühl.<br />

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alten Bett – oder wir nehmen es zurück.<br />

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Deutschland produziert! Erfahrung, die Ihnen und Ihrem<br />

Schlaf zugutekommt.<br />

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Das Team von<br />

LUX118 berät Sie gerne!<br />

Wir freuen uns über Ihre persönliche<br />

Terminvereinbarung unter 02233 390 90 30<br />

oder per E-<strong>Mai</strong>l: welcome@lux118.com<br />

Foto: Klaus-Peter Kappest / REMET<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />

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10<br />

Raus aus Köln<br />

Foto: Alexas Fotos / pixabay<br />

INFORMATIONEN<br />

Die folgenden Internetseiten bieten Wanderkarten,<br />

Streckenprofile sowie GPX- und<br />

KML-Tracks zum Downloaden, dazu Informationen<br />

zu Gastgebern und Anreise.<br />

Traumpfade und Traumpfädchen<br />

Rhein-Mosel-Eifel-Touristik<br />

Tel. 0261 / 108-419. www.traumpfade.info<br />

Rheinsteig<br />

Romantischer Rhein Tourismus GmbH<br />

Tel. 0261 / 97 38 47-0. www.rheinsteig.de<br />

Bergische Streifzüge<br />

Naturarena Bergisches Land<br />

Tel. 02204 / 84 30-00<br />

www.bergisches-wanderland.de<br />

Mit barrierefreien Wegen ab zwei Kilometern.<br />

Alle Premiumwege des Deutschen Wanderinstituts<br />

auf www.wanderinstitut.de<br />

Alle Qualitätswege des Deutschen Wanderverbands<br />

auf www.wanderbaresdeutschland.de<br />

schon sagen.“ Festzustellen<br />

sei, dass<br />

etwa die Hälfte<br />

der Wanderinnen<br />

und Wanderer<br />

über fünfzig Jahre<br />

sei und erst die<br />

über Siebzigjährigen weniger wanderten und kürzere<br />

Wanderungen bevorzugten. „Das liegt aber weniger<br />

an der abnehmenden eigenen Leistungsfähigkeit<br />

als vielmehr daran, dass sich die Menschen mit zunehmendem<br />

Alter vielleicht weniger zutrauen und<br />

vorsichtiger werden“, stellt Quack fest. Doch einen<br />

als leicht qualifizierten Premium- oder Qualitätsweg<br />

könne jeder gehen, der nicht gehbehindert ist, versichert<br />

er.<br />

Entspannt und voller Eindrücke kommen wir nach<br />

drei Stunden wieder zum Ausgangspunkt unserer<br />

Rundwanderung. Meine Freundin Anke sinniert versonnen:<br />

„In diesen Zeiten eine Wanderung an der<br />

Caldera eines erloschenen Vulkans zu machen, relativiert<br />

vieles“, und streift ihre Wanderschuhe ab. sn<br />

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Weitere Informationen und Teilnahme unter<br />

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Teilnahmeschluss:<br />

31. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

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Das Reiseangebot des Kölner Roten<br />

Kreuzes umfasst Bus, Schiffs- und Flugreisen<br />

speziell für Senioren. Neben beliebten<br />

und bewährten Kurorten, Zielen an<br />

Nord- und Ostsee gehören auch Reiseziele<br />

im europäischen Ausland zum DRK-Reiseprogramm.<br />

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Viel Glück bei der<br />

Verlosung!<br />

Für die Sicherheit und<br />

Gesundheit unserer<br />

Gäste, Mitarbeiter und<br />

Helfer halten unsere Partner<br />

und wir uns stets an<br />

alle erforderlichen Coronaund<br />

Hygienemaßnahmen.<br />

* Gutschein gültig nur für Reisen<br />

bis 30.06.2022, die auch tatsächlich<br />

stattfinden. Keine Barauszahlung<br />

möglich.<br />

DRK-Kreisverband<br />

Köln e. V.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Bergische Streifzüge<br />

Meiner Freundin Hetti und mir haben es seit<br />

über einem Jahr die „Bergischen Streifzüge“<br />

angetan. Wir haben schon einige der 24 interessanten<br />

Touren erwandert, ihre Themen reichen<br />

von Bauernhof, über Bier und Höhlen bis Waldmythen.<br />

Warum? Weil sie von Köln aus gut erreichbar<br />

sind, viele auch mit dem Zug. Sie sind<br />

nie zu lang, in der Regel zwischen 8 und 13 Kilometern,<br />

sogar ansprechende Sechs-Kilometer-<br />

Touren sind dabei, etwa für Spätstarter und mit<br />

Enkeln. Alle gut zu schaffen an einem Tag mit gemütlicher<br />

An reise und einer Leckerei am Schluss –<br />

auch bei Lockdown, dann auf die Hand.<br />

Besonders gefällt uns der Bergbauweg, die<br />

Nr. 15. Startpunkt ist der Bahnhof Hoffnungsthal,<br />

dort steht schon die große Übersichtskarte. Dann<br />

folgt man wie bei einer Schnitzeljagd der knallorangen<br />

Markierung mit der weißen 15. In der<br />

Regel gut zu finden, nur darf man nicht zu sehr ins<br />

Gespräch vertieft sein, dann kann man schon mal<br />

einen Abzweig verpassen. Man sollte stutzig werden,<br />

wenn an der nächsten Weggabelung das Schild<br />

Hetti an einer Tafel des Bergischen<br />

Fuhrmannsweges, der Nr. 9<br />

nicht zu finden ist, dann heißt es zurückgehen! An<br />

markanten Punkten stehen immer Hinweistafeln,<br />

bei dieser Tour neun, die uns sehr gut über die<br />

Bergbaugeschichte der Region aufklären. Wir erfahren,<br />

dass hier die Römer schon nach Erz gegraben<br />

haben, und passieren unterwegs Fördertürme,<br />

Bergwerkshäuser und Stolleneingänge. Zwischendurch<br />

wunderbare Aussichten auf die Landschaft.<br />

Und nach vier Stunden essen wir das beste Eis von<br />

Hoffnungsthal!<br />

lschb<br />

Foto: Lydia Schneider-Benjamin<br />

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Wo Fels und Wasser Dich begleiten<br />

Eifelsteig – der Weg der Elemente<br />

Wander- und Naturgenuss auf dem Fernwanderweg und seinen Partnerwegen<br />

Hohes Venn, Nationalpark Eifel, Vulkanregion - entdecke die landschaftlichen<br />

Höhepunkte und die Ruhe der Eifel auf dem 313 km langen Wanderweg, eingerahmt<br />

von den Städten Aachen-Kornelimünster und Trier.<br />

Wir organisieren – du wanderst!<br />

z.B. 3 Tagesetappen, 4 x Ü/F, Gepäcktransfer, Lunchpakete<br />

ab 279,- Euro pro Person<br />

infos: www.eifelsteig.de<br />

Eifel Tourismus (ET) GmbH<br />

Kalvarienbergstraße<br />

54595 Prüm<br />

Telefon: +49 (0) 65 51 - 96 56-0<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@eifelsteig.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


12<br />

Leben in Köln<br />

Köln, wie es<br />

funkt und strahlt<br />

In der Stadt kommen viele Strahlungsquellen zusammen.<br />

Besonders über die Funkmasten wird immer wieder diskutiert.<br />

Strahlung – jeder und alles ist ihr<br />

ausgesetzt. Licht und Sonnenstrahlung,<br />

radioaktive und elektromagnetische<br />

Strahlung kommen<br />

natürlich vor – doch in der<br />

modernen Welt produziert sie<br />

Datenvolumen<br />

im Mobilfunk<br />

in Millionen Gigabyte<br />

Die auf Smartphones<br />

geschickte Datenmenge<br />

wächst, aber<br />

auch der Wunsch<br />

nach ihrer schnellen<br />

Übertragung.<br />

auch der Mensch. Besonders elektromagnetische<br />

Strahlungsquellen<br />

wie oberirdische Hochspannungsleitungen,<br />

Funkanlagen für Radio<br />

und Fernsehen, Polizei und Feuerwehr<br />

sowie Satellitenempfänger<br />

gibt es seit Jahrzehnten in der<br />

Stadt. Sichtbares Zeichen ist der<br />

beliebte Funkturm Colonius. Vor<br />

rund dreißig Jahren kam dann der<br />

Mobilfunk hinzu, die ersten Antennen<br />

wurden auf Hausdächern<br />

montiert. Die Netze wurden<br />

seit her in mehreren Phasen ausgebaut.<br />

Heute verfügen die drei<br />

großen Mobilfunkanbieter an 300<br />

bis 400 Kölner Standorten über<br />

Antennen.<br />

Aktuell wird der Ausbau der fünften<br />

Generation, des „5G“-Netzes,<br />

vorangetrieben. Zahlreiche Funkantennen<br />

werden in einem engmaschigeren<br />

Netz für den neuesten<br />

Mobilfunkstandard auf Kölner<br />

Dächern installiert. Die Mobilfunkbranche<br />

begründet den Ausbau<br />

mit neuen Technologien, die<br />

eine Datenverbindung voraussetzen:<br />

Kühlschränke, Verbrauchszähler<br />

und vielleicht irgendwann<br />

auch autonom fahrende Autos.<br />

Und auch die Smartphones brauchen<br />

immer mehr und schnellere<br />

Datenautobahnen.<br />

Quelle: Jahresbericht Bundesnetzagentur 2019 / Grafik: IZMF<br />

Schritt in eine neue Ära<br />

Die Kölner Politik begrüßt den<br />

Ausbau. „5G ist gegenüber bisherigen<br />

Technologien ein erheblicher<br />

Fortschritt. Deshalb ist ein zügiger<br />

Ausbau von 5G von zentraler Be-<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Foto: Jörn Sackermann / Alamy Stock Photo<br />

deutung für Köln als Wirtschaftsund<br />

Wissenschaftsstandort“, sagte<br />

Oberbürgermeisterin Henriette<br />

Reker im Herbst 2020 bei der<br />

Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags<br />

mit der Deutschen<br />

Funkturm GmbH.<br />

Doch mit der Unterstützung bei<br />

der Platzierung von Antennen<br />

auf städtischen Gebäuden enden<br />

der Einfluss und die Überwachung<br />

seitens der Kommune. Alle weiteren<br />

Verträge für die Funkanlagen<br />

schließen die Betreiber direkt<br />

mit den jeweiligen Hauseigentümern<br />

ab. Für die Betriebsgenehmigung<br />

ist dann der Bund zuständig.<br />

Die Bundesnetzagentur prüft<br />

anhand der technischen Daten,<br />

einer Montageskizze und eines<br />

Lageplans, ob die Grenzwerte für<br />

Funkwellen eingehalten werden.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />

Die Strahlenbelastung misst das<br />

Landesamt für Umwelt- und Verbraucherschutz<br />

(LANUV) dann<br />

nur an ausgewählten Orten. Fakt<br />

ist, dass der Mobilfunk sich in<br />

einem immer höheren Frequenzbereich<br />

bewegt. Hochfrequenzfelder,<br />

bezeichnet durch die Maßeinheit<br />

Hertz – für Schwingung<br />

pro Sekunde –, bewegen sich<br />

zwischen 900 Millionen und 300<br />

Milliarden Schwingungen pro Sekunde,<br />

also zwischen 900 Megahertz<br />

(MHz) und 300 Gigahertz<br />

(GHz). Bewegte sich die Frequenz<br />

der dritten Generation –<br />

des „UMTS“-Netzes – noch bis<br />

2,1 GHz, der vierten Generation<br />

LTE bis 2,6 GHz, so ist 5G jetzt<br />

bei 3,6 GHz angekommen. Diese<br />

Frequenzen haben eine erwiesene<br />

Wirkung auf den menschlichen<br />

Kör per: Sie können das Gewebe<br />

erwärmen, bis hin zur Schädigung.<br />

Gesetzlich festgelegte Grenzwerte<br />

für Mobilfunk-Basisstationen sollen<br />

dies ausschließen. Doch zurzeit<br />

gelten die Grenzwerte des<br />

alten LTE-Netzes auch für das<br />

5G-Netz. Professor Martin Röösli<br />

vom Schweizerischen Tropenund<br />

Public Health-Institut in Basel<br />

meint: „Der Mobilfunk bleibt<br />

weit unterhalb der Grenzwerte.<br />

Die Anzahl der Strahlungsquellen<br />

sagt noch nichts über die Stärke<br />

aus. Der wichtigste Faktor für die<br />

Strahlungsstärke ist die Frage, wie<br />

weit eine Antenne senden muss<br />

und wie nah man selbst dran ist.“<br />

Neben Licht auch Schatten<br />

Aber: Die Wissenschaft streitet<br />

noch darüber, ob die Gesundheit


14<br />

Leben in Köln<br />

auch unterhalb der Grenzwerte<br />

gefährdet wird. Eine große Zahl<br />

von Studien belegt ein beherrschbares<br />

Risiko, trotzdem gibt es<br />

auch viele kritische Stimmen von<br />

Wissenschaftlern. Sie sind sich einig<br />

in ihrer Forderung, den 5G-<br />

Ausbau zu stoppen, solange die<br />

Risiken nicht geklärt sind. Und mit<br />

ihr Umweltinitiativen und manche<br />

Verbraucherschützer: Sie verweisen<br />

auf Länder wie Belgien oder<br />

die Schweiz, wo strengere Grenzwerte<br />

für Funk gelten. Selbst die<br />

Weltgesundheitsorganisation stuft<br />

den 5G-Standard als „möglicherweise<br />

krebserregend“ ein.<br />

Der Vorsitzende des Umweltrechtsausschusses<br />

im Deutschen<br />

Anwaltverein, Prof. Dr. Hans-<br />

Jürgen Müggenborg, meint dazu:<br />

„Unzählige Forschungsberichte<br />

mit unterschiedlichen Ergebnissen<br />

lassen erkennen, dass die Experten<br />

bis heute zu keiner einheitlichen<br />

und eindeutigen Aussage darüber<br />

gelangt sind, ob und welche gesundheitlichen<br />

Auswirkungen der<br />

Ausbau von 5G für den Menschen<br />

haben wird.“ Er pocht in seiner<br />

aktu ellen Stellungnahme auf das<br />

Vorsorgeprinzip: Der Staat habe<br />

bis zum Gegenbeweis den Bürger<br />

zu schützen.<br />

Eines darf man in der ganzen Diskussion<br />

nicht vergessen: Auch die<br />

Empfängergeräte wie das Smartphone,<br />

der Router für das heimische<br />

WLAN, schnurlose Telefone<br />

und manche Haushaltgeräte<br />

strahlen. Hierfür hat die Europäische<br />

Union einen maximal zulässigen<br />

Wert, die spezifische Absorptionsrate<br />

(SAR), festgelegt:<br />

2 Watt pro Kilogramm Körpergewicht.<br />

Der SAR-Wert eines jeden<br />

Gerätes wird vom Hersteller<br />

angegeben. Hier kann jeder selbst<br />

etwas tun: beim Kauf auf strahlungsarme<br />

Geräte achten und das<br />

Handy weit weg von Kopf und<br />

Hoden tragen.<br />

lschb<br />

INFORMATIONEN<br />

Dialogplattform:<br />

www.deutschlandspricht-ueber-5g.de<br />

Landesamt für<br />

Natur, Umwelt und<br />

Verbraucherschutz NRW<br />

Tel. 0201 / 79 95-0.<br />

www.lanuv.nrw.de<br />

Bundesamt für<br />

Strahlenschutz (BfS)<br />

Tel. 03018 / 333-0.<br />

www.bfs.de<br />

Dort gibt es eine Liste der<br />

SAR-Werte der auf dem<br />

deutschen Markt verfügbaren<br />

Handys und Smartphones.<br />

Bei 4G ist die „Streustrahlung“ breit, selbst wenn nur ein Gerät aktiv angesteuert wird.<br />

Beim sogenannten Beamforming richtet die Antenne das Funksignal direkt auf aktive Endgeräte aus.<br />

So reduziert die neue Antennengeneration von 5G die Strahlung.<br />

Quelle: Informationszentrum Mobilfunk, Stand September 2020 / Grafik: IZMF<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Leben in Köln 15<br />

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NEPAL © VISUM / Panos Pictures / Brian Sokol<br />

LEBEN RETTEN<br />

ÜBER DAS EIGENE LEBEN HINAUS<br />

UNTERSTÜTZEN SIE ÄRZTE OHNE GRENZEN MIT IHREM<br />

TESTAMENT und setzen Sie ein Zeichen für Menschen<br />

in Not. Mehr Informationen finden Sie in unserer<br />

aktuellen Broschüre.<br />

Bestellen Sie unsere Broschüre „Ein Vermächtnis für das Leben“<br />

kostenlos und unverbindlich mit der beiliegenden Postkarte<br />

oder kontaktieren Sie uns direkt:<br />

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Sinah Scheffler und Katharina Nägler<br />

Ansprechpartnerinnen für Testamentsspenden<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


16<br />

Leben in Köln<br />

Lieber Bufdi<br />

als Grufti<br />

In Rente und sinnvolle Beschäftigung gesucht?<br />

Nehmen Sie doch am liebevoll mit „Bufdi“ abgekürzten<br />

Bundesfreiwilligendienst teil.<br />

Kurt Esser muss so manche harte<br />

Entscheidung treffen: War der<br />

Ball im Aus oder war das ein Foul?<br />

Als Schiedsrichter hat er das letzte<br />

Wort. „Aber mit den Kindern<br />

klappt das ganz gut“, sagt Esser.<br />

„Gib ihnen einen Ball und schon<br />

läuft das Spiel.“ Sport sei sehr<br />

wichtig, findet Esser, für die Gesundheit<br />

– und natürlich zum<br />

Aus toben. Schließlich haben die<br />

Kinder den Vormittag über die<br />

Schul bank gedrückt und danach<br />

Hausaufgaben gemacht. Dabei<br />

schaut ihnen Esser über die Schulter,<br />

hilft, wenn es hakt.<br />

Seit Oktober 2020 ist Kurt Esser<br />

im offenen Ganztag der Grund-<br />

Foto: René Denzer<br />

Bufdi Kurt Esser vor seinem Einsatzort in Zündorf<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Leben in Köln 17<br />

schule Schmittgasse in Zündorf<br />

tätig. Eigentlich könnte er sein<br />

Rentnerdasein genießen. Doch<br />

schon während seiner Berufstätigkeit<br />

stand für ihn fest, dass er<br />

später ehrenamtlich arbeiten will.<br />

„Ich habe mich schlaugemacht,<br />

was es alles so gibt.“ Bei der Ehrenamtsagentur<br />

Ceno ist er fündig<br />

geworden. Der Verein bietet mit<br />

seinem Freiwilligendienst nicht<br />

nur jungen Menschen die Möglichkeit,<br />

sich im Übergang von der<br />

Schule in den Beruf einer Aufgabe<br />

zu widmen, sondern auch Ruheständlern.<br />

Wo dereinst die Zivis wirkten<br />

Angelehnt ist der Freiwilligendienst<br />

von Ceno an den Bundesfreiwilligendienst<br />

(BFD). Der<br />

wurde 2011 als Ersatz für den Zivildienst<br />

ins Leben gerufen. Anders<br />

aber als bei einem Freiwilligen<br />

Sozialen oder Ökologischen<br />

Jahr (FSJ/FÖJ) steht der BFD auch<br />

Menschen über 27 Jahren offen.<br />

Eine Obergrenze gibt es nicht. Die<br />

„Bufdis“ können etwa in Krankenhäusern,<br />

Altersheimen und Kindergärten,<br />

aber auch in Museen<br />

und anderen Kultureinrichtungen<br />

ihren Dienst leisten. Auch in der<br />

Behindertenhilfe, in Mehrgenerationenhäusern,<br />

im Umweltschutz<br />

oder im Zivil- und Katastrophenschutz<br />

werden sie eingesetzt.<br />

Der Freiwilligendienst bei Ceno,<br />

der durch die Stadt Köln gefördert<br />

wird, kann flexibler als der BFD<br />

gestaltet werden. Interessenten<br />

entscheiden, ob sie zehn, 15 oder<br />

20 Stunden pro Woche tätig sein<br />

möchten. Mindestens sechs Monate<br />

sind sie im Einsatz, gerne<br />

länger. Loslegen kann man jederzeit.<br />

In einem Beratungsgespräch<br />

wird gemeinsam geschaut, welche<br />

Einsatzstelle zum künftigen Bufdi<br />

passt. Sind sich alle nach einem<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />

Schnuppertag einig, kümmert<br />

sich Ceno um die Formalitäten<br />

wie Ver träge, Versicherungen und<br />

Bescheinigungen.<br />

Erst schnuppern, dann<br />

verpflichten<br />

Den Schnuppertag hat Kurt Esser<br />

lange hinter sich. Zwei bis drei<br />

Mal die Woche ist der 67-Jährige<br />

seitdem in der Schule aktiv.<br />

Sie ist nur ein paar Minuten von<br />

zuhause entfernt. „Das hat bei<br />

der Wahl des Freiwilligendienstes<br />

durchaus eine Rolle gespielt“, sagt<br />

Esser. Genauso wichtig war ihm,<br />

dass er etwas anderes als früher<br />

im Beruf macht. Dass er mit dem<br />

Dienst eine Verpflichtung über ein<br />

halbes Jahr eingegangen ist, stört<br />

ihn nicht. Ganz im Gegenteil: „Ich<br />

strebe an, danach weiter mit den<br />

Kindern zu arbeiten.“<br />

Anderen helfen, aber auch Struktur<br />

in sein Leben als Rentner<br />

bringen, sind die Motive für sein<br />

Engagement. Die 150 Euro Aufwandsentschädigung,<br />

die er im<br />

Monat bekommt, sind es nicht.<br />

In den Herbstferien ging es zum<br />

Beispiel mit den Kindern in den<br />

Wald. Dort haben sie zusammen<br />

aus Stöcken eine Art Indianer-Tipi<br />

gebaut. Auch im Streichel zoo<br />

in der Nähe der Schule waren<br />

sie. Ausflüge gehören genauso<br />

dazu wie das Mittag essen. Das<br />

wird nicht vor Ort gekocht, sondern<br />

geliefert. Kurt Esser ist auch<br />

hier im Einsatz: Wie isst man richtig<br />

mit Messer und Gabel? Wie<br />

viel packe ich mir auf den Teller?<br />

„Teller wegräumen und die Tische<br />

sauber machen gehört zum<br />

Lerneffekt dazu“, sagt Esser. All<br />

das macht ihm Spaß. Auch wenn<br />

er dann nach der Hausauf gabenbetreuung<br />

wieder in die „lei dige<br />

Rolle“ des Schiedsrichters schlüpft,<br />

wie er scherzhaft sagt. rde<br />

INFORMATIONEN<br />

Der Bundesfreiwilligendienst<br />

ist kein Arbeitsverhältnis,<br />

diesem aber in vielerlei<br />

Hinsicht, etwa beim Ar beitsschutz,<br />

bei den Sozialversicherungen<br />

und beim Urlaubsanspruch,<br />

gleichgestellt und<br />

wird in einem Vertrag geregelt.<br />

Dauer: kann selbst gewählt<br />

werden, meist zwölf Monate,<br />

mindestens aber sechs, höchstens<br />

18<br />

Arbeitszeit: regulär ganztägig,<br />

für Senioren ist auch<br />

Teilzeit möglich, mindestens<br />

aber 20 Stunden pro Woche<br />

Entlohnung: da ein freiwilliges<br />

Engagement, gibt es<br />

ein – steuerfreies – Taschengeld<br />

bis höchstens 426 Euro.<br />

Zu Unterkunft, Verpflegung,<br />

Arbeitskleidung oder entsprechenden<br />

Geldersatzleistungen<br />

trifft man Vereinbarungen<br />

mit der Einsatzstelle<br />

www.bundesfreiwilligen<br />

dienst.de<br />

Ehrenamtsagentur Ceno<br />

e. V. – Freiwilligendienst<br />

Beratung: Nora Menebröcker,<br />

Tel. 0221 / 995 998-15<br />

www.ceno-koeln.de/<br />

freiwilligendienst<br />

Kölner Freiwilligen<br />

Agentur e. V. – Freiwilligendienst<br />

Beratung: Ruth Schaefers,<br />

Tel. 0221 / 88 82 78-23<br />

www.koeln-freiwillig.de/<br />

freiwilligendienste<br />

Auch die Stadt Köln hat viele<br />

spannende Einsatzorte für<br />

Bufdis, zu finden auf<br />

www.stadt-koeln.de,<br />

Suchwort: Bundesfreiwilligendienst


18<br />

Leben in Köln<br />

Anzeigen<br />

Erleichterungen<br />

bei Therapien<br />

Seit Jahresbeginn gelten bei ärztlich verordneter<br />

Krankengymnastik, Physio-, Ergo-, Ernährungsund<br />

podologischer Therapie einige Änderungen.<br />

So wurde die Frist zwischen Verordnung und Aufnahme<br />

der Therapie von 14 auf 28 Tage verlängert.<br />

Auch kann der Arzt sofort zusätzliche Behandlungseinheiten<br />

verschreiben, da die bislang notwendige<br />

Vorab-Genehmigung durch die Krankenkasse<br />

abgeschafft wurde.<br />

1.700 Jahre<br />

jüdisches Leben<br />

Deutschland feiert dieses Jahr „1.700 Jahre jüdisches<br />

Leben in Deutschland“. Anlass für das Jubiläum ist<br />

die erste belegte Erwähnung einer jüdischen Gemeinde<br />

nördlich der Alpen – in Köln – aus dem<br />

Jahr 321. Unter der Federführung des Vereins<br />

„<strong>2021</strong> JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“ mit<br />

Sitz in Köln sind bundesweit mehr als tausend Veranstaltungen,<br />

da runter Vorträge, Podiumsdiskussionen,<br />

Ausstellungen, Konzerte, Theateraufführungen<br />

und Filmpräsentationen, geplant. Ziel des Festjahres<br />

ist es, jüdisches<br />

Leben sichtbar<br />

und erlebbar zu<br />

machen. Weitere<br />

Informatio nen<br />

und alle Termine<br />

finden Sie auf<br />

www.<strong>2021</strong>jlid.de<br />

DRK-Kreisverband<br />

Köln e. V.<br />

Lesepatenschaft gewinnt<br />

Verlierer der Corona-Maßnahmen sind ohne Zweifel<br />

gerade die Kinder, die einer dringenden Leseund<br />

Lernförderung bedürfen. „Lesementor Köln“<br />

engagiert sich daher für Kinder und Jugendliche,<br />

die den Spaß am Lesen nicht kennen und Probleme<br />

beim Sprach- und Textverständnis haben. Besonders<br />

wirkungsvoll ist die Lesepartnerschaft zwischen<br />

einem Kind und seinem Lesementor, wenn<br />

sie sich ein Schuljahr lang einmal wöchentlich in der<br />

Schule für eine Stunde treffen. In einem Einstiegsseminar<br />

werden Interessierte auf diese wichtige<br />

und interessante ehrenamtliche Tätigkeit vorbereitet.<br />

Weitere Informationen bei Susanne Budkova,<br />

AWO Köln, Tel. 0221 / 20 40-717<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Leben in Köln 19<br />

Stromsparcheck<br />

für Köln-Pass-Inhaber<br />

Alle Köln-Pass-Inhaber können den vom Deutschen<br />

Caritasverband und vom Bundesverband der<br />

Energie- und Klimaschutzagenturen organisier ten<br />

Stromsparcheck kostenlos in Anspruch nehmen.<br />

Der Check wird telefonisch oder unter Beachtung<br />

der coronabedingten Hygieneauflagen in der<br />

Woh nung durchgeführt. Die Berater spüren Einsparpotenziale<br />

auf, geben praktische Tipps zum<br />

Nutzungsverhalten und helfen auch mit kostenfreien<br />

Soforthilfen wie LEDs, schaltbaren Steckdosenleisten<br />

und wassersparenden Duschköpfen.<br />

Anmeldung linksrheinisch: 0221 / 708 85 35,<br />

rechtsrheinisch: 0221 / 98 63 80 10.<br />

Anzeigen<br />

Mini-Mülltonnen<br />

machen's billiger<br />

Die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB) bieten<br />

neue Tonnengrößen für den Restmüll an. Für eine<br />

alleinstehende Person werden nur noch 20 Liter<br />

Restmüll pro Woche angesetzt, vorausgesetzt, sie<br />

hat auch die gelbe und blaue Tonne und trennt den<br />

Müll. Sonst gilt weiter die Faustformel von 35 Litern<br />

Müll pro Person. Diese kleine Tonne reduziert die<br />

Müllgebühr auf 229,10 Euro pro Jahr im Teilservice.<br />

Interessant für Zwei-Personen-Haushalte in Einfamilienhäusern<br />

sind Tonnengrößen von 30 oder 40<br />

Litern. Weitere Informationen unter 0221 / 922 22 24<br />

und www.awbkoeln.de/restmülltonne<br />

Dranbleiben!<br />

Die SeniorenNetzwerke<br />

rufen auf, weiterhin<br />

gemeinsam Corona<br />

zu trotzen und durchzuhalten,<br />

bis die Zeit<br />

gekommen ist, in der<br />

es wieder lockerer<br />

zugehen kann. Doch<br />

bis dahin ist die Liste<br />

der Wünsche für das<br />

„Danach“ lang. Schneiden Sie eine große Sprechblase<br />

aus, schreiben Sie darauf etwas, auf das Sie sich<br />

besonders freuen, und hängen Sie sie als ein Hoffnungszeichen<br />

in Ihr Fenster. Vorlagen gibt es in allen<br />

Bürgerhäusern, auf www.koelnerleben.koeln<br />

und www.seniorennetzwerke-koeln.de<br />

Das Beste an jedem Tag –<br />

einfach online bestellen<br />

Die Landhausküche bringt leckere Gerichte<br />

heiß ins Haus – und das bereits seit 25 Jahren!<br />

Eine heiße und ausgewogene<br />

Mahlzeit sollte in jedem Tagesablauf<br />

fest eingeplant sein. Sie<br />

schmeckt, steigert das Wohlbefinden<br />

und ist vor allem gesund. Was<br />

aber, wenn Eltern Unterstützung<br />

beim Mittag essen benötigen, die<br />

erwachsenen Kinder und Eltern<br />

trennen aber viele Kilometer?<br />

Im Onlineshop der Landhausküche<br />

– www.landhaus-kueche.de –<br />

können Kinder für ihre Eltern aus<br />

einem umfangreichen Angebot<br />

an Mittagsgerichten, Suppen und<br />

Desserts wählen. Neben Klassikern<br />

der guten deutschen Küche gibt es<br />

auch besondere Spezialitäten, wie<br />

die mediterrane Paprika gemüse-<br />

Pfanne. Menükuriere bringen<br />

das Mittagessen direkt ins Haus<br />

– ohne Vertragsbindung, an 365<br />

Tagen im Jahr. Dank der in den<br />

Lieferfahrzeugen integrierten Öfen<br />

ist das Mittagessen auf den Punkt<br />

gegart und garantiert heiß. Kurzum:<br />

Mit der Landhausküche ist<br />

„alles bestens!“ – jeden Tag.<br />

Für mehr Informationen sind die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Landhausküche telefonisch<br />

erreichbar: Montag bis Freitag<br />

von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der<br />

Telefon-Nummer<br />

0 22 33 - 4 09 40 08<br />

Die Kuriere der Landhausküche bringen ein leckeres<br />

Mittagsgericht direkt ins Haus. (Bild © apetito)<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


20<br />

Leben in Köln<br />

Merhaba und guten<br />

Pflegebedürftige, die aus anderen Kulturen stammen,<br />

sollen ihre Gewohnheiten und Weltanschauungen auch<br />

im Heim leben können. Vorbildlich wird dies in einem<br />

Seniorenzentrum der Sozial-Betriebe-Köln (SBK) umgesetzt.<br />

Wenn in dem Mülheimer Pflegeheim ein neuer Tag<br />

be ginnt, begrüßen viele Mitarbeitende die türkischstämmigen<br />

Bewohner mit „Günaydın“ – „guten<br />

Morgen“. „Solche vermeintlichen Kleinigkeiten vermitteln<br />

Zugewandtheit und Nähe. Das ist für unsere<br />

Arbeit entscheidend“, sagt Sozialarbeiterin Gaye<br />

Yilmaz. Ältere Menschen würden im Türkischen zudem<br />

eher geduzt, mit dem Nachsatz „Onkel“ oder<br />

„Tante“. „Würde ich sie siezen, empfänden das viele<br />

als distanziert.“ Das sei bei den deutschen Bewohnern<br />

anders.<br />

Auch viele der deutschstämmigen Pflegekräfte achteten<br />

auf solche Details, erläutert Renate Jülicher,<br />

die Leiterin der Einrichtung. Viele machten gute Erfahrungen<br />

mit solchen kleinen Gesten und ein paar<br />

Brocken Türkisch, die Offenheit und Respekt für<br />

die türkische Kultur signalisieren. Sie selbst, fährt<br />

Jülicher fort, heiße die Senioren bei gemeinsamen<br />

Festen auch auf Türkisch willkommen. Dabei ist es<br />

Brauch, zur Begrüßung Duftwasser und Süßigkeiten<br />

anzubieten.<br />

Muttersprache ist wichtig<br />

Die Grußformeln in beiden Sprachen und die kleinen<br />

Festrituale sind Beispiele dafür, wie „kultursensible<br />

Pflege“, so der Fachbegriff, im Alltag aussieht. Das<br />

Konzept praktizieren die Pflegenden in Mülheim<br />

seit 2009. Weil in diesem Bezirk besonders viele<br />

der etwa 93.500 Kölner Menschen mit türkischen<br />

Wurzeln leben, haben sich Jülicher und ihr Team auf<br />

diese Gruppe spezialisiert. In der ersten und zweiten<br />

Etage des Zentrums wohnen jeweils 27 deutsch- und<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Leben in Köln 21<br />

Foto: Stadt Köln<br />

Sehr geehrte<br />

Leserinnen und Leser,<br />

Tag!<br />

türkischstämmige Menschen gemeinsam, insgesamt<br />

ist etwa ein Drittel der Bewohner türkischer Herkunft.<br />

Da ihre Altersgruppe zu den ersten Einwanderern<br />

gehörte, sprechen manche, besonders Frauen,<br />

kaum Deutsch. Daher ist immer türkischsprachiges<br />

Personal zum Sprechen oder Übersetzen da. Liane<br />

Schenk, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut<br />

für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft<br />

der Charité in Berlin, betont: „Die Sprache<br />

spielt für die Pflegebedürftigen eine zentrale Rolle.<br />

Darüber lassen sich emotionale und soziale Verbundenheit<br />

besser vermitteln.“ Ihre Forschung bestätigt,<br />

dass 80 Prozent der „Gastarbeitergeneration“ ihre<br />

Deutschkenntnisse als mäßig bis sehr schlecht einschätzen.<br />

Wer die Einrichtung besucht, bemerkt die Umsetzung<br />

der kultursensiblen Pflege an vielen Details:<br />

Ein Willkommensschild in zwei Sprachen begrüßt<br />

die Besucher gleich am Eingang. In einem separaten<br />

Bereich der SBK-Großküche bereitet türkisches Personal<br />

landestypische Speisen zu. Auch beim Frühstück<br />

und Abendessen geht es auf die kulinarischen<br />

Wünsche der Bewohner ein und reicht zum Beispiel<br />

ein herzhaftes Frühstück mit Schafskäse, Paprika und<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />

Foto: SBK<br />

kultursensible Heimpflege: Das, was die Sozial-<br />

Betriebe-Köln vorleben, ist vorbildlich. Denn<br />

wir sind eine Stadt der Vielfalt, wie ein Blick<br />

in unseren städtischen „Diversity-Kalender“<br />

zeigt: Im Frühjahr feiern Kölner*innen das jüdische<br />

Pessach-Fest, das christliche Ostern, das<br />

muslimische Fest des Fastenbrechens, das Sankt<br />

Georgsfest der Roma, das Neujahr der Jesiden –<br />

um nur eine kleine Auswahl zu nennen. All<br />

diese Feste erzählen vom Neubeginn und der<br />

Hoffnung, die das Frühjahr auch jenseits des<br />

Glaubens symbolisiert.<br />

Mir ist bewusst, dass Optimismus derzeit<br />

schwerfällt. Mehr als ein Jahr nach Ausbruch<br />

der Pandemie in Köln haben wir nicht nur<br />

Einschränkungen zu ertragen, sondern auch<br />

Kranke und Tote zu beklagen – die meisten<br />

von ihnen Kölner Senior*innen. Als Oberbürgermeisterin<br />

schmerzt mich jeder Verlust und<br />

jeder Krankheitsfall. Allen Betroffenen und Angehörigen<br />

gilt mein Mitgefühl. Es ist erschütternd,<br />

dass es die ältere Generation so hart<br />

getroffen hat.<br />

Zugleich besteht Grund zur Zuversicht in diesem<br />

Frühjahr: Die Stadt Köln gibt alles, um<br />

allen Kölner*innen so schnell wie möglich ein<br />

Impfangebot zu machen. Und auch die neue<br />

Teststrategie sowie die Aussicht auf wärmere<br />

Tage mit Treffen im Freien machen Hoffnung.<br />

Lassen Sie uns weiterhin verantwortungsvoll,<br />

aber mit Optimismus dieses Frühjahr angehen!<br />

Für Ihre Ausdauer meinen herzlichen Dank!<br />

Henriette Reker<br />

Oberbürgermeisterin der Stadt Köln


22<br />

Leben in Köln<br />

Foto: SBK<br />

Es ist türkischer Brauch, zur Begrüßung<br />

Duftwasser und Süßigkeiten anzubieten.<br />

Oliven. „Das möchte ich auch haben!“, höre man<br />

dann schon mal auf Kölsch von den deutschen Bewohnern,<br />

erzählt Gaye Yilmaz.<br />

Der Gebetsraum werde zwar selten in Anspruch genommen,<br />

stehe aber, wie sämtliche Angebote, allen<br />

offen, erklärt Renate Jülicher. So feierten alle, die<br />

möchten, Zucker- und Opferfest sowie Weihnachten<br />

und Ostern gemeinsam. Oder kochten zusammen.<br />

Der Besucherraum biete Platz für die oft größeren<br />

türkischen Familien, für die es selbstverständlich ist,<br />

ihre Verwandten häufig zu besuchen. „Der Raum<br />

wird aber auch von deutschen Bewohnern gerne für<br />

Geburtstagsfeiern genutzt“, so Jülicher.<br />

Später ins Heim<br />

Nach Problemen befragt, antwortet Yilmaz entschieden:<br />

„Keine, die mit der Kultur oder Religion<br />

zu tun haben.“ Auseinandersetzungen gebe es hin<br />

und wieder, wenn ein Senior im Gemeinschaftsraum<br />

deutsche, der andere türkische Nachrichten anschauen<br />

möchte. Solche Alltagskonflikte ließen sich leicht<br />

lösen, jedes Einzelzimmer bietet deutsche und türkische<br />

Programme.<br />

Und gravierendere Unterschiede? „Die gibt es durchaus“,<br />

sagt Renate Jülicher. So sei der Pflegebedarf<br />

bei den türkischstämmigen Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

durchschnittlich höher, weil sie meist später<br />

in die Einrichtung kämen. Gaye Yilmaz ergänzt:<br />

„Bei türkischen Familien ist es normal, die Pflege<br />

so lange wie möglich selbst zu übernehmen.“ Das<br />

führt manchmal dazu, dass Menschen mit weit fortgeschrittenen<br />

Demenzerkrankungen, die ausgeprägt<br />

aggressiv seien oder häufig wegliefen, nicht mehr<br />

aufgenommen werden können. Die SBK verweisen<br />

dann an spezialisierte gerontopsychiatrische Einrichtungen,<br />

die die Bedürfnisse der Erkrankten besser<br />

erfüllen können.<br />

Genaue Nachfragen wegen Scham und Tabus<br />

„Auch die Scham beim Thema Pflege ist nach wie<br />

vor deutlich spürbar“, sagt Renate Jülicher, „wobei<br />

wir auch hier Veränderungen wahrnehmen.“ Denn<br />

Pflegebedürftigkeit und Heimunterbringung seien<br />

bei türkischen Familien oft noch ein Tabu. Angehörige<br />

müssten sich häufig vor ihren Verwandten in<br />

der Türkei rechtfertigen, das erzeuge einen gewissen<br />

sozialen Druck. Der wird durch die „Transnationale<br />

Migration“, wie Wissenschaftlerin Schenk es nennt,<br />

verstärkt: Durch Flugreisen und Handys bleiben die<br />

Menschen hier und dort enger im Austausch. Da<br />

wollen es die Angehörigen dann ganz genau wissen,<br />

etwa wie die Speisenversorgung aussieht und<br />

dergleichen, bevor man sich für eine Heimaufnahme<br />

entscheidet.<br />

Dennoch informieren sich viele Angehörige türkischstämmiger<br />

Menschen früher und intensiver als noch<br />

vor einigen Jahren, melden ihre Verwandten auch<br />

häufiger vorsorglich an. Der Beratungsbedarf, etwa<br />

zur Finanzierung, sei oft etwas größer, auch die Begleitung<br />

kurz nach dem Einzug nehme häufig etwas<br />

mehr Raum ein, so Yilmaz. Bei der Pflege selbst spielten,<br />

so Jülicher, kulturelle Besonderheiten allerdings<br />

keine große Rolle, hier komme es vor allem auf die<br />

individuellen Bedürfnisse der Bewohnenden an. So<br />

möchten zum Beispiel auch manche deutschen Bewohnerinnen<br />

nicht gerne von männlichen Pflegekräften<br />

umsorgt werden.<br />

Interessierte über Landesgrenzen hinaus<br />

Das Konzept der kultursensiblen Pflege sieht Jülicher<br />

in ihrem Haus gut umgesetzt. Mit Blick auf die Kölner<br />

Pflegelandschaft sei dies aber ein „Tropfen auf<br />

den heißen Stein“. Zwar gebe es mehr und mehr<br />

spezielle Einrichtungen für Menschen aus bestimmten<br />

Ländern oder bestimmten Religionen. Denn das<br />

Bedürfnis nach kultursensibler Pflege ist auch im Sozialgesetzbuch,<br />

§ 1 Abs. 5 SGB XI, verankert. Ein<br />

vergleichbares integratives Konzept sei aber die Ausnahme<br />

– und das sogar international. „Wir haben<br />

häufig Delegationen zu Besuch, die sich über unseren<br />

Ansatz informieren, aus Österreich und anderen europäischen<br />

Ländern und sogar aus China.“<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


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Gerade solche integrativen Konzepte seien richtungsweisend,<br />

unterstreicht Liane Schenk von der<br />

Charité. „Mit der Zeit schleifen sich Kulturspezifika<br />

ab. Separate Modelle sind daher immer weniger<br />

gefragt“, betont sie. Jülicher unterstreicht, es zeige<br />

sich schnell, wie bereichernd das Zusammenleben<br />

zwischen den Kulturen sein kann – für Bewohnende<br />

und Beschäftigte gleichermaßen. dk<br />

INFORMATIONEN<br />

Kontaktdaten für Beratung, ambulante<br />

Pflegedienste und stationäre Einrichtungen<br />

gibt es beim Zentralen Beratungs telefon:<br />

0221 / 221-2 74 00.<br />

Beratungs- und Betreuungsstellen<br />

für alle Nationalitäten:<br />

Caritasverband für die Stadt Köln e. V.<br />

Fachdienst für Integration<br />

und Migration<br />

Bertramstr. 12–22, Tel. 0221 / 985 77-620<br />

www.caritas-koeln.de<br />

für Menschen mit türkischen Wurzeln:<br />

Städt. Senioren- und Behindertenzentrum<br />

Köln-Mülheim der Sozial-<br />

Betriebe-Köln gGmbH (SBK)<br />

Tiefentalstr. 68–70<br />

Tel. 0221 / 77 75-21 01, Renate Jülicher<br />

www.sbk-koeln.de<br />

AWO Kreisverband Köln e. V.<br />

Projekt „Demenz & Migration“ und<br />

Veedel für alle/Semtimiz Ehrenfeld<br />

Seniorenzentrum Theo-Burauen-Haus,<br />

Peter-Bauer-Str. 2<br />

Tel. 0221 / 57 33-2 15, Bagnu Yazici<br />

www.awo-koeln.de<br />

Weitere Adressen auf:<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Anmerkung der Redaktion: Für die Berichterstattung<br />

zur kultursensiblen Heim pflege fehlt eine<br />

wichtige Sicht: die der zu Pflegenden. Ein Interview<br />

mit einem von ihnen war nicht möglich, um ihre<br />

Ge sundheit zu schützen.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


24<br />

Gesund leben<br />

Da steh<br />

ich drauf<br />

Ein Mensch läuft auf seinen<br />

Füßen in seinem Leben gut<br />

dreimal um den Erdball,<br />

ungefähr 120.000 Kilometer.<br />

Und doch behandeln wir<br />

unsere Füße eher schlecht.<br />

Wir zwängen unsere Füße in unpassende Schuhe,<br />

muten ihnen Übergewicht zu und vernachlässigen<br />

allzu oft die Pflege. Und dann sind sie plötzlich da,<br />

der hartnäckige Nagelpilz, das lästige Hühnerauge, die<br />

schmerzvolle Druckstelle oder Wunde. Der Hautpilz<br />

juckt, der Zehennagel wächst ein und entzündet sich.<br />

Viele Schäden könnten durch mehr Aufmerksamkeit<br />

und Pflege vermieden werden. Aber was, wenn die<br />

Beweglichkeit nachlässt und die Arme nicht mehr bis<br />

INFORMATIONEN<br />

Anbieter und weitere Infos findet man im<br />

Internet und bei Podologenverbänden.<br />

Deutscher Verband für Podologie (ZFD) e. V.<br />

Tel. 0561 / 98 83 17 80<br />

www.podo-deutschland.de<br />

Verband Deutscher Podologen (VDP) e. V.<br />

Tel. 07121 / 33 09 42<br />

www.verband-deutscher-podologen.de<br />

zum Fuß reichen? Das Bücken schwerfällt, der Bauch<br />

im Weg ist und die Nagelschere auch nicht mehr so<br />

gut in der Hand liegt?<br />

Die Podologie kann helfen<br />

Dann sind die medizinischen Fußpflegekräfte gefragt –<br />

die Podologen. Sie behandeln geschädigte Füße in Zusammenarbeit<br />

mit Hautärzten, Diabetologen, Orthopäden<br />

und orthopädischen Schuhmachern. Aber sie<br />

kümmern sich auch ohne ärztliche Verordnung um die<br />

Füße, vorsorglich, um sie möglichst lange gesund zu<br />

halten. Zwei Jahre ließen sie sich dafür an einer fußheilkundlichen<br />

Schule ausbilden. Die Urkunde über<br />

den staatlich geprüften Abschluss hängt dann meist<br />

in den Behandlungsräumen. Im Ausdruck Podologie<br />

stecken übrigens die griechischen Worte „Podos“ für<br />

Fuß und „Logie“ für Lehre.<br />

Wer sich in erster Linie „Wellness“ und Entspannung<br />

mit Fußbad und Massage und eine Verschönerung der<br />

gesunden Füße und Zehen gönnen möchte, kann auch<br />

die kosmetische Fußpflege, die Pediküre, in Anspruch<br />

nehmen. Das beugt Schäden vor und tut nicht nur<br />

den Füßen gut, sondern auch der Seele. Für den kosmetischen<br />

Fußpflegeberuf ist eine Kurzzeitausbildung<br />

üblich, eine Kassenzulassung gibt es nicht.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 12 | 21


Gesund leben 25<br />

Foto: Ulrike Süsser<br />

es, wenn sie verdickte Nägel abschleift, Hornhautschwielen<br />

abträgt, Hühneraugen entfernt oder Nagelspangen<br />

anbringt, um Fehlstellungen zu korrigieren.<br />

Eine Behandlung beginnt meist mit einer Beratung<br />

und Untersuchung des Fußes; sie dauert insgesamt<br />

etwa 30 bis 40 Minuten, je nach Pflegeaufwand auch<br />

länger. Die Nachfrage ist groß, Tendenz steigend. „Die<br />

meisten Patienten sind zwischen 35 und 80 Jahre alt“,<br />

sagt Bouchama-Sprott.<br />

Hohe Hygienestandards<br />

Wellness für die Füße findet die 67-jährige Konny R.<br />

zwar auch nicht schlecht, aber wegen ihrer Beschwerden<br />

besucht sie alle vier bis fünf Wochen lieber eine<br />

medizinische Fußpflegepraxis im Hautzentrum Rodenkirchen.<br />

Sie hat Schmerzen an den Füßen und ihre<br />

Zehennägel wachsen immer wieder ein. „Ich habe<br />

falsches Schuhwerk getragen“, sagt sie. Zwar keine<br />

hochhackigen Pumps, sondern flache Ballerinas ohne<br />

Fußbett. Aber die runde Schuhform hat die Zehen<br />

unnatürlich gequetscht.<br />

Claudia Bouchama-Sprott kennt solche Probleme.<br />

Sie ist langjährige Podologin und führt mit Kollegin<br />

Judith Jovy eine Gemeinschaftspraxis in Zollstock.<br />

Beide sind zudem ausgebildete Wundassistentinnen<br />

der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Klinisch sauber<br />

ist es in den vier Behandlungszimmern, alle Instrumente<br />

sind sterilisiert. „Wir legen Wert auf einen<br />

sehr hohen Hygienestandard“, betont die 58-Jährige.<br />

Sie ist ausnahmsweise selbst Patientin und lässt sich<br />

von ihrer Mitarbeiterin Alina Kremer (32) behandeln.<br />

Sie desinfiziert als Erstes den Fuß und entfernt dann<br />

eine winzig kleine Tamponade. Die Watteeinlage war<br />

erforderlich, nachdem ein eingewachsener Nagel therapiert<br />

worden war. Keine große Sache. Länger dauert<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />

Erst wenn Podologin Alina<br />

Kremer die Füße desinfiziert<br />

hat, behandelt sie sie.<br />

Immer mehr Diabetespatienten<br />

Ein Schwerpunkt ist die Versorgung von Risikopatienten.<br />

Die Kosten für die Behandlung eines „diabetischen<br />

Fußsyndroms“ mit schlecht heilenden Wunden<br />

übernehmen grundsätzlich die Krankenkassen.<br />

Ebenso für Patienten, die querschnittsgelähmt sind<br />

oder an Neuropathien leiden, also an Nervenschädigungen,<br />

die einhergehen mit Kribbeln an den Füßen<br />

bis hin zu „brennenden“ Schmerzen.<br />

Andere podologische Behandlungskosten trägt man<br />

in der Regel selbst. Sie hängen vom jeweiligen Aufwand<br />

ab. Eine Komplexbehandlung ohne Verordnung<br />

liegt bei rund 50 Euro. Eine Abklärung vorab mit der<br />

jeweiligen Praxis und der Krankenkasse empfiehlt<br />

sich. Ob Wellness oder medizinische Behandlung, es<br />

lohnt, den Füßen mehr Beachtung zu schenken, damit<br />

sie uns gut durchs Leben tragen. Konny R. hat jedenfalls<br />

aus ihren „Jugendsünden“ gelernt und trägt jetzt<br />

bequemes Schuhwerk. Und sie ist dankbar, dass es die<br />

podologische Behandlung gibt. „Hinterher fühle ich<br />

mich immer wohl an den Füßen“, sagt sie. süs<br />

All-inclusive eintritt<br />

mit 10er KArte*<br />

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26<br />

Gesund leben<br />

Schnell und selber<br />

Die gute Nachricht vorneweg: Die Corona-Schnelltests<br />

zum Selber machen sind flächendeckend verfügbar.<br />

Doch wie funktionieren sie eigentlich? Und sind sie sicher?<br />

Bisher durfte der Schnelltest ausschließlich in zugelassenen<br />

Testzentren oder bei Ärzten durch geschultes<br />

Personal erfolgen, nun wurden Tests für die<br />

Handhabung durch Laien freigegeben.<br />

Fast alle Schnelltests sind Antigentests. Bei Antigentests<br />

werden – im Unterschied zu PCR-Tests – nicht<br />

DNA-Stücke, sondern schon kleinste Proteine des<br />

SARS-CoV-2-Virus nachgewiesen.<br />

Ein Teststreifen zeigt an, ob Proteine gefunden wurden<br />

und ob der Patient Corona-positiv oder -negativ<br />

ist. Das Ergebnis liegt in 15 bis 30 Minuten vor. Ein<br />

positives Test ergebnis muss unbedingt danach durch<br />

einen PCR-Test bestätigt werden, um ganz sicher zu<br />

sein. Also sollte man sich in diesem Fall sofort an die<br />

Hausarztpraxis oder das Gesundheitsamt wenden.<br />

Für wen eignen sich die Selbsttests?<br />

Sie sind sinnvoll für Menschen, die keine Krankheitssymptome<br />

oder Kontakte zu Infizierten haben.<br />

Durch die leichte Handhabung eignen sie sich dazu,<br />

oft und präventiv eingesetzt zu werden, zum Beispiel<br />

vor dem Besuch von Familie und Freunden.<br />

Ist die Anwendung einfach?<br />

Die Tests sind so einfach konzipiert, dass sie fehlerfrei<br />

durchgeführt werden können. Man sollte sich Zeit<br />

nehmen, die Gebrauchsanleitung in Ruhe durchzulesen<br />

und den Test Schritt für Schritt durchzuführen.<br />

Wie zuverlässig sind die Tests?<br />

Die Zuverlässigkeit wird in den Parametern Sensitivität<br />

und Spezifität angegeben. Sensitivität ist der<br />

wichtigste Faktor, sie bedeutet, dass zum Beispiel bei<br />

einem Schnelltest mit angegebener Sensitivität von<br />

94 Prozent 94 von 100 Infizierten erkannt werden.<br />

Sechs Infizierte bleiben unerkannt.<br />

Welche Arten von Corona-Selbsttests gibt es?<br />

Derzeit gibt es drei Methoden für den Corona-<br />

Selbsttest, der zu Hause durchgeführt werden kann:<br />

Stäbchentest mit Nasenabstrich<br />

Es muss ein Abstrich im vorderen Teil der Nase erfolgen.<br />

Es ist nicht das unangenehme tiefe Einführen<br />

wie bisher notwendig. Seine Sensitivität liegt je nach<br />

Produkt bei 82,5 bis 97,2 Prozent.<br />

Foto: Medakit Ltd / Unsplash.com<br />

Spucktest<br />

Man spuckt in ein Röhrchen und mischt die Spucke<br />

mit einer Flüssigkeit. Die Probe wird auf eine Testkassette<br />

aufgebracht, nach 15 Minuten kann das Ergebnis<br />

abgelesen werden. Sensitivität: 96 Prozent. Bisher<br />

nur in Einrichtungen und Behörden zugelassen.<br />

Lutschtest<br />

Man lutscht an einem Abstrich-Lolly. Er wird nach<br />

10 Sekunden aus dem Mund genommen und in eine<br />

Lösung gehalten. Die Lösung wird auf eine Testkassette<br />

aufgetragen, nach 10 Minuten kann das Ergebnis<br />

abgelesen werden. Sensitivität: 94.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Gesund leben 27<br />

Auf geprüfte Qualität achten!<br />

Sieben dieser Selbsttests sind zum jetzigen Zeitpunkt<br />

durch das Robert-Koch Institut (RKI) geprüft. Jeden<br />

Tag kommen welche dazu. Damit ist sichergestellt,<br />

dass sie den medizinischen Mindeststandards entsprechen.<br />

Auf dem Markt gibt es jedoch auch nicht<br />

geprüfte Produkte. Achten Sie auf geprüfte Qualität!<br />

Was kostet der Test?<br />

Der Einzelverkaufspreis soll um 10 Euro, für die 5er-<br />

Packung beim Discounter um die 25 Euro betragen.<br />

Es gilt aber weiterhin: Auch wer ein negatives Ergebnis<br />

hat, kann sich nicht zu 100 Prozent sicher<br />

sein. Und es ist immer nur eine Momentaufnahme.<br />

Ob und wie ein Selbsttest zur Vor lage bei öffentlichen<br />

Einrichtungen oder Geschäften eingesetzt<br />

werden kann, ist noch nicht geregelt. Man sollte sich<br />

trotzdem immer an die Abstands- und Hygiene -<br />

regeln halten. lschb, Stand: 11.3.21<br />

INFORMATIONEN<br />

Informationen zum Impfen und die Adressen<br />

der professionellen Corona-Testzentren:<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Hier finden Sie eine Liste der geprüften<br />

Produkte, die täglich aktualisiert wird:<br />

www.bfarm.de/DE/Medizinprodukte/<br />

Antigentests/_node.html<br />

Bundesvereinigung Deutscher<br />

Apothekerverbände e. V.: www.aponet.de/<br />

artikel/corona-selbsttest-diewichtigsten-infos-im-ueberblick-23323<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


28<br />

Vergnügliches<br />

KAKURO – Die Zahlen in den grauen Kästchen sind Summen. Steht die Zahl oben rechts, gibt sie die<br />

Summe der rechts folgenden waagerechten Freifelder an. Steht sie unten links, nennt sie die Summe der<br />

darunterliegenden senkrechten Freifelder. Zum Füllen werden die Ziffern 1 bis 9 verwendet, wobei<br />

keine Ziffer in den zur Summe gehörenden Lösungsfeldern doppelt vorkommen darf.<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Vergnügliches 29<br />

Lösungswort Heft 1/<strong>2021</strong>: WANDERTOUR.<br />

Gewinner: Tobias Düsch, Günther Hasselmann,<br />

Gerhardt Norkeweit, Gesa Struve, Dennis Wenzler<br />

Eine Stadtführung auf dem Sofa<br />

Gehen Sie mit diesem Bildband auf<br />

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Anfängen Kölns und dann durch<br />

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unbekannt, dazu Auszüge aus zeitgenössischen<br />

Texten. So wird die<br />

Stadt- und Kulturgeschichte einmal<br />

mehr bunt und lebendig.<br />

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Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf<br />

einer Postkarte an: Redaktion <strong>KölnerLeben</strong>, Unter<br />

Goldschmied 6, 50667 Köln, oder im Betreff<br />

einer E-<strong>Mai</strong>l an: koelnerleben@stadt-koeln.de<br />

Einsendeschluss: 30. <strong>April</strong> <strong>2021</strong>.<br />

Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnehmerdaten werden<br />

nach Versand der Gewinne vernichtet. Eine Weitergabe an Dritte<br />

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Wolfgang Vollmer:<br />

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www.greven-verlag.de


30<br />

Vergnügliches<br />

Kölsch es schön<br />

vum Armin Foxius<br />

Ja jo es dat schön, ens<br />

Kölsch zo denke un op<br />

Kölsch zo schwaade.<br />

Un och zo lese. Vielleich<br />

och ens jet op<br />

Kölsch zo schrieve.<br />

Wann mer nor Huhdütsch<br />

kalle kann, do<br />

fählt doch jet. Dat es, wie<br />

sich för et Usjon staats parat<br />

maache. Un Kölsch bubbele es, wie em Naachspunjel<br />

durch de Stuff laufe, un em Morjemantel udder Köchekeddel<br />

zom Breefkaste tippele. Noch nit raseet<br />

un de Hoor jestivvelt.<br />

Foto: privat<br />

Kölsch schwaade es wie Eikall; su vör sich hin brabbele,<br />

met sich selvs zofredde sin. Udder och met<br />

andre op einer Welleläng sich bewäje, mem andre bei<br />

sich selver sin, wie dä udder dat dat jo och deit. Ohne<br />

Däu, usem Buch erus, un usem Hätzenskühlche. Dat<br />

kütt alles su us einem erus, un hät doch Senn un<br />

Verstand. Su es et jo nit: Mir Kölsche wesse allt, wat<br />

mer sage! Un mer han och jet zo sage. Ävver he weed<br />

nit drömeröm jeschwaad, he jeit et ohne Ömwäch,<br />

tirektemang un tirek erus. Un durch unse Singsang<br />

bruch mer dobei keinem wih ze dun.<br />

Fröher dät mer met der Tant un met der Jroß Kölsch<br />

schwaade. Un de Mamm dät nor mänchmol der Kopp<br />

schöddele un bei uns Junge sage: Nit esu jewöhnlich!<br />

Et Frollein en der Schull sat: Sprich Hochdeutsch!<br />

Was soll aus dir noch werden. – Ävver jewoode<br />

sin mer all jet. Un der Meister sat uns en der Lihr:<br />

Wannste zom Kunde jeis, hür, wie dä dich ansprich.<br />

Un weil mir Kölsche jo vill Sproche künne, es dat kei<br />

Problem. Ävver mänch einem jeit et Hätz op, wann<br />

ne Handwerksmann kütt un e jefläch Oxford-Kölsch<br />

schwaad.<br />

Mer mät et sich ävver och off selver schwer: Mer hält<br />

sich met dem Kölsch zoröck, mer weiß jo nit, wie dä<br />

andre jestreck es. Un dä denk: Wann dä, vun der ich<br />

weiß, dat sei en Kölsche es, nit su schwaad, dann dun<br />

ich dat et bess och nit. Un su jevve sich dann zwei<br />

Enjeborene nen Däu un mache eine op Huhdütsch.<br />

Wie jot, dat et die ville kölsche Leeder jitt, jrad en de<br />

letzte Johre. Un nit nor Fastelovend, nä, et janze Johr<br />

üvver hürste Pooschte un Weechte kölsch senge un<br />

dobei höppe. Ijal, wo se herkumme, un och, wann se<br />

ehts ens kei Woot verston. Ävver alles kann mer lihre,<br />

un wann mer dobei, sage mer en ner Weetschaff,<br />

nen nette Jung, e knackich Mädche kenne lihrt, do<br />

flupp dat wie Ähzezupp. Quasi Völkerverständijung.<br />

Un unger uns: Es dat dann nit schön, su e kölsch<br />

Stöckelche zo lese udder nem andere vörzodrage?<br />

– Ja jo dat!<br />

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mehr allein leben wollen oder<br />

können. Wir sind für Sie da an<br />

neun Standorten in Köln.<br />

Infos unter 0800 2999135<br />

oder www.johanniter-stift.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Termine <strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

31<br />

Bei Redaktionsschluss Mitte<br />

März gab es erste Lockerungen,<br />

gerade für Kultureinrichtungen<br />

und Veranstalter<br />

begann ein schrittweiser Öffnungsprozess.<br />

Daher erneut<br />

alle Angaben ohne Gewähr –<br />

achten Sie auf die aktuelle<br />

Situation. Stand: 11.3.21<br />

Weitere Termine finden Sie<br />

auf www.koelnerleben.koeln<br />

Foto: Stadt Köln<br />

Geschichte an der frischen Luft<br />

Zur Ausstellung „Köln 1945. Alltag<br />

in Trümmern“ finden Sie an vielen<br />

Stellen im Stadtraum – etwa rund um<br />

Alter Markt, Dom und Rheinufer – Plakate.<br />

Eindrucksvolle historische Bilder<br />

ermöglichen Vergleiche zwischen dem<br />

damaligen und heutigen Stadtbild. So<br />

wird der Stadtbummel zur Zeitreise.<br />

www.koelnisches-stadtmuseum.de<br />

Neue Stadtführung zur Geschichte<br />

der Frauen. 17 Stationen in der<br />

Innen stadt, die auch besucht werden<br />

können. Vom Frauengeschichtsverein.<br />

www.stadt-koeln.de/artikel/70869<br />

Die Vorwahl lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />

Mediale Angebote<br />

Kölsch im Radio<br />

Bei Radio Köln auf UKW 107.1<br />

Mo, 12.4. und 10.5., 20 Uhr:<br />

Paula Hiertz<br />

Mo, 26.4. und Do, 27.5., 20.30 Uhr:<br />

Katharina Petzoldt<br />

<strong>April</strong><br />

Donnerstag, 1.4. (KölnTag)<br />

Alle Bürgerinnen und Bürger, die wohnhaft<br />

in Köln sind, können kostenlos<br />

die städtischen Museen besuchen. Wie<br />

es geht, entnehmen Sie der Tagespresse<br />

oder auf www.museenkoeln.de<br />

10 Uhr: Offener Seniorentreff<br />

(jeden 1. Donnerstag im Monat)<br />

Beim SeniorenNetzwerk Chorweiler<br />

sind muntere Senioren eingeladen,<br />

Freunde und Nachbarn kann man mitbringen.<br />

Info: 0173 / 614 48 42.<br />

Altentagesstätte des Marie-Juchacz-<br />

Zentrums, Rhonestr. 3<br />

Samstag, 3.4.<br />

14 Uhr: Trauerspaziergang<br />

(jeden 1. Samstag im Monat)<br />

Unterwegs miteinander oder mit Trauerbegleitern<br />

sprechen. Bei jedem Wetter!<br />

Kostenlos. Info: 539 74 52, Brigitta<br />

Lepke-Lehman. Treffpunkt: Haupteingang<br />

Westfriedhof, Venloer Straße.<br />

www.hospiz-koeln-west.de<br />

19 Uhr: Oper – Mozart<br />

„Le nozze di figaro“ startet mit zahlreichen<br />

Terminen, in Präsenz oder als<br />

Stream. Info: 221-2 84 00.<br />

www.oper.koeln<br />

Sonntag, 4.4. (Ostersonntag)<br />

Die<br />

Redaktion von<br />

<strong>KölnerLeben</strong><br />

wünscht<br />

Frohe Ostern!<br />

Montag, 5.4. (Ostermontag)<br />

Dienstag, 6.4.<br />

10 Uhr: „Trifft sich gut“<br />

(an jedem 1. Dienstag)<br />

Beim SeniorenNetzwerk Dünnwald findet<br />

man sich zum gemütlichen Kaffeetrinken<br />

und Beisammensein ein. Nur<br />

mit Anmeldung: 45 08 71 08.<br />

Ev. Gemeindehaus, Amselstr. 22<br />

Mittwoch, 7.4.<br />

9–10.30 Uhr:<br />

Telefonsprechstunde (jeden<br />

Montag und Mittwoch)<br />

Beim SeniorenNetzwerk Flittard können<br />

Sie für alle seniorenspezifischen<br />

Fragen und Ideen anrufen, oder um<br />

einfach mal zu plaudern.<br />

Tel. 0151 / 52 86 07 70, Frau Frings<br />

Donnerstag, 8.4.<br />

10 Uhr: Seniorenberatung<br />

(auch am 6.5.)<br />

Der Bürgerverein Neubrück berät auf<br />

dem Marktplatz in Neubrück.<br />

An St. Adelheid 7.<br />

www.bürgerverein-neubrück.de<br />

Illustration: Freepik / flaticon.com<br />

Freitag, 2.4. (Karfreitag)<br />

10–17 Uhr: Ausstellung –<br />

Monumentum (zunächst täglich<br />

bis 11.4.)<br />

Ex-Fußballspielerin Josephine Henning<br />

hat in Skulpturen und Live-Paintings<br />

eine Form gefunden, ihrer Liebe zum<br />

Fußball Ausdruck zu verleihen. 8/5 E.<br />

Termine: 336 09-54. Deutsches Sport &<br />

Olympia Museum, Im Zollhafen 1.<br />

www.sportmuseum.de<br />

11 Uhr: Ausstellung – Art Déco<br />

aus Paris (bis 2.5.)<br />

Kunstvolle Plakate und Illustrationen für<br />

die neue Werbung für Haute Couture,<br />

Jazz, Tanz, Sportwagen – und auch<br />

Kriegsanleihen. 6 E. Info: 227 28 99.<br />

Käthe Kollwitz Museum,<br />

Neumarkt 18–24. www.kollwitz.de<br />

Schon mal reingehört?<br />

13 Uhr: Online-Tanztheater –<br />

Rooms (auch am Fr, 9.4. und<br />

Sa, 10.4., 21 Uhr)<br />

Der Tanztheaterfilm wird live von<br />

17 Tänzern der ältesten britischen<br />

Tanzcompany, Rambert, aufgeführt.<br />

Ab 12 E. Tickets: 221-28 400 und<br />

www.schauspiel.koeln<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


32 Termine<br />

Foto: Helge Krückeberg<br />

Update Cologne #4<br />

Freitag, 9.4.<br />

18 Uhr: Eröffnung –<br />

Update Cologne #4 (bis 18.4., Mi,<br />

Fr 15.30–18.30 Uhr, So 11–14 Uhr)<br />

Preisträgerin Gudrun Barenbrock stellt<br />

eine Projektion aus, mit den Klangkünstlern<br />

Udo Moll und Klaus Osterwald.<br />

Eintritt frei. Info: 29 99 33 78.<br />

Wormser Str. 23 (Hinterhof).<br />

www.michael-horbach-stiftung.de<br />

Samstag, 10.4.<br />

20 Uhr: Premiere – Die Lage<br />

(auch am 11., 17., 18. und 25.4.)<br />

Wohnungsbesichtigung als erbarmungslose<br />

Castingshow. Die Konkurrenz ist<br />

hart, die Nerven liegen blank, jeder<br />

kämpft gegen jeden. 20,90 E. Karten:<br />

32 78 17. Freies Werkstatt Theater,<br />

Zugweg 10. www.fwt-koeln.de<br />

Sonntag, 11.4.<br />

11 Uhr: Klaviermatinée –<br />

Polina Kulikova<br />

Die bekannte russische Pianistin spielt<br />

aus Anlass des 150. Geburtstags ihres<br />

Landsmannes Alexander Skrjabin. Eintritt<br />

frei. Haus des Waldes, Gut Leidenhausen,<br />

Porz. www.gut-leidenhausen.de<br />

15 Uhr: Sonntags in der Bibliothek<br />

Moritz Netenjakob spielt, liest und singt<br />

die Höhepunkte aus 25 Jahren. Eintritt<br />

frei. Info: 221-2 38 28. Stadtbibliothek<br />

Köln, Josef-Haubrich-Hof 1.<br />

www.stbib-koeln.de<br />

Montag, 12.4.<br />

15.30 Uhr: Smartphone-Kurs<br />

(jeden Montag)<br />

Fragen rund ums Smartphone?<br />

Antworten hier! Beim SeniorenNetzwerk<br />

Seeberg. Anmeldung: 126 13 70.<br />

Deutsch-Türkischer Verein,<br />

Abendrothstr. 20. www.dtvk.de<br />

18 Uhr: Online-Vortrag –<br />

Korruption<br />

Prof. Frank Überall über dubiose<br />

Quellen im Journalismus und die<br />

Zersplitterung der Medienlandschaft.<br />

Info: 82 75 31 87.<br />

Kostenlos teilnehmen per Link auf<br />

www.koelner-wissenschaftsrunde.de<br />

Dienstag, 13.4.<br />

10.30–11.30 Uhr: Fensterberatung<br />

Lassen Sie sich zu digitalen Geräten wie<br />

Laptop oder Smartphone beraten.<br />

Kostenfrei. Info: 60 60 01 02.<br />

Brunostr. 4. www.anne-dellgruen.de<br />

20 Uhr: Tangokurs<br />

(11 Abende bis 29.6.)<br />

„Wer gehen kann, kann Tango tanzen!“.<br />

Nur machen, was möglich ist. Der<br />

Musik lauschen, in Bewegung kommen<br />

und dem Körper vertrauen. Auch für<br />

Singles. 82 E. Anmeldung: 221-2 59 90.<br />

VHS-Studienhaus am Neumarkt,<br />

Cäcilienstr. 35. www.vhs-koeln.de<br />

Mittwoch, 14.4.<br />

14 Uhr: Führung – Türen, Tore,<br />

Portale<br />

Auf dem „Töurcher en Kölle un drömeröm“<br />

geht es zu besonders gestalteten<br />

Eingängen an Kirchen und alten<br />

Patrizierhäusern. 8 E. Anmeldung:<br />

02233 / 211 76, Jutta Müller.<br />

www.koelsch-akademie.de<br />

14.30 Uhr: Literarische<br />

Kurzwanderung<br />

Was Dichter über Köln schrieben, erfahren<br />

Sie auf dem Weg vom Dom in<br />

die Südstadt. Schlusseinkehr. Kostenlos.<br />

Anmeldung: 02234 / 632 20.<br />

www.wanderverein-koeln.de<br />

Donnerstag, 15.4.<br />

9.30 Uhr: Deichrunde<br />

(jeden Donnerstag)<br />

Das SeniorenNetzwerk Flittard lädt<br />

zum Spaziergang, auch mit Hund, bei<br />

Wind und Wetter ein. Info: 0151 /<br />

52 86 07 70, Frau Frings.<br />

18–21 Uhr: Musiklesung – Gisela B.<br />

Adam liest Charles Bukowski<br />

Bukowski erzählt mit Witz und Ironie<br />

vom Alltag zwischen Suff und Sorgen,<br />

Liebeshunger und fernem Wohlstand.<br />

Mit Jazzgeiger Benedikt Hölker. 12 E,<br />

Kurs 6102W. Anmeldung: 931 80 30.<br />

Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall.<br />

www.melanchthon-akademie.de<br />

Freitag, 16.4.<br />

19 Uhr: Videofilm – Last Man<br />

Dana Levy montiert weltweite Live-<br />

Webcam-Bilder aus dem ersten Lockdown<br />

mit Szenen und Tonausschnitten<br />

aus Filmen der 1960er Jahre.<br />

Anmeldung bis 15.4.: videoabende@<br />

videonale.org. www.sk-kultur.de<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

20 Uhr: Konzert – „Wupp“<br />

Gerd Köster und Frank Hocker singen<br />

ihre eingekölschten Lieblingslieder, etwa<br />

von Ray Davies, Rod Stewart und Tom<br />

Waits. 24/12 E. Karten: 28 01. Bürgerzentrum<br />

Chorweiler, Pariser Platz 1.<br />

www.buergerzentrum-chorweiler.de<br />

Samstag, 17.4.<br />

14 Uhr: Seminar –<br />

Fit fürs Enkelkind<br />

Reden Sie gut informiert bei der Säuglingspflege<br />

mit – von Fläschchen bis<br />

Umgang mit Schreikindern. 58 E.<br />

Anmeldung: 479-22 99. Zentrum für<br />

Sport und Medizin (ZSM) am Evangelischen<br />

Klinikum, Weyertal 76.<br />

www.evk-gesund.de<br />

14 Uhr: Führung –<br />

Falke, Bussard, Eule<br />

Ein Besuch der Greifvogelschutzstation<br />

unter sachkundiger Führung. 12 E.<br />

Anmeldung: 931 80 30.<br />

www.melanchthon-akademie.de<br />

Sonntag, 18.4.<br />

18 Uhr: Musikkabarett – Nicolas<br />

Evertsbusch<br />

Heute Abend nur „das Beste aus dem<br />

Evertsbusch“ – Klavier und Songs.<br />

21/16 E. Karten: 24 24 85.<br />

Atelier Theater, Roonstr. 78.<br />

www.ateliertheater.de<br />

19 Uhr: Premiere – Upload<br />

Die deutsche Opern-Erstaufführung<br />

von „Upload“ des Niederländers Michel<br />

van der Aa startet mit zahlreichen<br />

Terminen, in Präsenz oder als Stream.<br />

Info: 221-2 84 00. www.oper.koeln<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Service<br />

33<br />

Montag, 19.4.<br />

15 Uhr: Computerkurs<br />

(jeden Montag)<br />

Verständlich und systematisch lernen<br />

Sie im SeniorenNetzwerk Braunsfeld<br />

den Umgang mit dem Computer kennen.<br />

Anmeldung: 96 26 70 40.<br />

Zeitgeist-Kulturzentrum,<br />

Wiethasestr. 52<br />

Dienstag, 20.4.<br />

15 Uhr: Gesprächskreis Demenz<br />

(auch am 18.5.)<br />

Für pflegende Angehörige von demenziell<br />

veränderten Menschen, Kontakte,<br />

Informationen und Erfahrungsaustausch.<br />

Kostenfrei. Anmeldung: 94 97 60 14,<br />

Uta Vogels. Malteser Hilfsdienst,<br />

Stolberger Str. 364.<br />

www.malteser-stadt-koeln.de<br />

18 Uhr: Online-<br />

Engagementbörse<br />

Wer sich für Flüchtlinge engagieren<br />

will, kann sich hier informieren.<br />

Anmeldung: 88 82 78 14, Gabi Klein.<br />

www.koeln-freiwillig.de<br />

19.30 Uhr: Online-Gespräch<br />

mit Günther B. Ginzel<br />

Mit dem Filmemacher über jüdisches<br />

Leben an Rhein und Ruhr 1945 bis<br />

heute. Kostenfrei. Anmeldung erforderlich:<br />

931 80 30 und auf<br />

www.melanchthon-akademie.de<br />

Mittwoch, 21.4.<br />

14.30–15.15 Uhr: Fensterberatung<br />

(auch am 19.5.)<br />

Möglichkeit, sich zu digitalen Medien<br />

wie Laptop und Smartphone persönlich<br />

beraten zu lassen. Info: 60 60 01 02.<br />

Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41–43.<br />

www.gebruedercoblenzstift.de<br />

Donnerstag, 22.4.<br />

17.30 Uhr: Vortrag –<br />

Saatgut im Garten gewinnen<br />

Für verschiedene Gemüsearten, wie<br />

Tomaten, Salate und Bohnen, gibt es<br />

Anleitungen und Tipps zu Anbau, Saatguternte<br />

und -reinigung. Eintritt frei.<br />

Anmeldung: 221-2 38 28. Stadtbibliothek<br />

Köln, Josef-Haubrich-Hof 1.<br />

www.stbib-koeln.de<br />

19.30 Uhr: Literaturhaus online<br />

Volker Weidermann erzählt in „Brennendes<br />

Licht“ ein unbekanntes Kapitel<br />

in der Exilgeschichte von Anna Seghers:<br />

ihre sechs Jahre in Mexiko. 5 E. Link<br />

erhältlich: www.literaturhaus-koeln.de<br />

Freitag, 23.4.<br />

20 Uhr: Theater – 1984<br />

George Orwells Roman von der totalen<br />

Überwachung galt lange nur als mahnende<br />

Vision. Was, wenn er zur bestürzenden<br />

Realität würde? 22,50 E.<br />

Karten: 28 01. Rathaussaal Porz,<br />

Friedrich-Ebert-Ufer 64–70.<br />

www.rathaussaal-porz.de<br />

Samstag, 24.4.<br />

14 Uhr: Führung –<br />

Zu den Frauen in Nippes<br />

Auf den Spuren von gebildeten und<br />

mutigen Frauen, mit Besuch des Handwerkerinnenhauses.<br />

16,50 Emit Getränk.<br />

Anmeldung: 24 82 65.<br />

www.frauengeschichtsverein.de<br />

Sonntag, 25.4.<br />

10 Uhr: Kräutertour für Familien<br />

Das Gänseblümchen gilt als Schönmacherin<br />

und Orakelpflanze. Kostenfrei.<br />

Anmeldung: 02203 / 399 87.<br />

Gut Leidenhausen, Porz.<br />

www.gut-leidenhausen.de<br />

14 Uhr: Führung – Kölsche<br />

Tochter, Flüchtende, Migrantin<br />

Seit Jahrhunderten haben sich Frauen<br />

auf den Weg nach Köln gemacht. Ab<br />

wann ist frau Immigrantin und wann<br />

Ausländerin? Auf Tour im Eigelsteinviertel.<br />

15 E. Anmeldung: 24 82 65.<br />

www.frauengeschichtsverein.de<br />

Hören Sie doch mal in<br />

unseren Podcast rein:<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Anzeigen<br />

DER<br />

PODCAST<br />

am 1. Montag<br />

im Monat<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


34 Termine<br />

Montag, 26.4.<br />

16.30 Uhr: Yoga für SeniorInnen<br />

Mit einfachen Bewegungsabläufen,<br />

Atem- und Entspannungstechniken im<br />

Alltag aktiv und mobil bleiben. 10 E/<br />

60 Min. Probestunde möglich. Info:<br />

0176 / 56 98 46 44, Mareike Gerlach.<br />

SeniorenNetzwerk Braunsfeld. Zeitgeist-Kulturzentrum,<br />

Wiethasestr. 52<br />

Dienstag, 27.4.<br />

15 Uhr: Englisch-Konversationskurs<br />

(jeden Dienstag)<br />

Sie sollten schon etwas Englisch können<br />

und dies entspannt verbessern wollen.<br />

Anmeldung: 02203 / 20 15 54. SeniorenNetzwerk<br />

Eil, Begegnungszentrum<br />

Porz der Synagogen-Gemeinde,<br />

Theodor-Heuss-Str. 43–45<br />

Mittwoch, 28.4.<br />

12.15 Uhr: Französisch lernen<br />

(jeden Mittwoch)<br />

Für eineinhalb Stunden lernen Sie beim<br />

SeniorenNetzwerk Dünnwald die Sprache<br />

Voltaires und Victor Hugos. Anmeldung:<br />

45 08 71 08. Ev. Gemeindehaus<br />

Dünnwald, Amselstr. 22<br />

Donnerstag, 29.4.<br />

18.30 Uhr: Seniorhörer an der Uni<br />

Im Seniorenstudium an der Kölner Uni<br />

kann sich jeder unabhängig vom Schulabschluss<br />

nach dem Berufsleben weiterbilden.<br />

Hier erfahren Sie mehr.<br />

Kostenfrei. Anmeldung: 221-2 59 90.<br />

VHS-Studienhaus am Neumarkt,<br />

Cäcilienstr. 35. www.vhs-koeln.de<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

20 Uhr: Kabarett –<br />

Monika Blankenberg<br />

Na, heute schon gelebt, heute schon<br />

gelacht, heute schon glücklich gewesen?<br />

Nicht? Dann lauschen Sie mal dieser<br />

Devise: Lebensfreude altert nicht!<br />

13 E. Karten: 02203 / 160 08.<br />

Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96.<br />

www.engelshof.net<br />

Freitag, 30.4.<br />

30.4.–9.5.: Festival<br />

Acht Brücken<br />

Unter dem Motto<br />

„Kosmos | Comic“ werden 50 Veranstaltungen<br />

zu zeitgenössischer Musik,<br />

Kunst, Comic und Film an 18 Orten<br />

aufgeführt. Mal kostenlos, mal mit Eintritt.<br />

Einige Konzerte werden vom<br />

WDR mitgeschnitten und als Livestream<br />

gesendet. Info und Tickets:<br />

Festival-Hotline 280 281 (Mo–Fr<br />

10–14 Uhr), mit Programm auch auf<br />

www.achtbruecken.de<br />

20 Uhr: Comedy –<br />

Sabine Domogala<br />

Genießen Sie einen unbeschwerten<br />

Abend mit Tipps und Tricks für alle<br />

aktuellen Baustellen, ganz nach dem<br />

Motto: „Hilfe ist unterwegs“. 20/15 E.<br />

Karten: 28 01. Bürgerhaus Stollwerck,<br />

Dreikönigenstr. 23.<br />

www.buergerhaus-stollwerck.de<br />

Anzeige<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Service 35<br />

<strong>Mai</strong><br />

Samstag, 1.5.<br />

(Tag der Arbeit)<br />

12 Uhr: 34. Wahner-Heide-Fest<br />

Gutes hat Tradition: Natur erleben, sich<br />

informieren, musikalisch und lecker genießen.<br />

Eintritt frei. Info: 02203 /<br />

35 76 51. Portalverein Gut Leidenhausen.<br />

www.gut-leidenhausen.de<br />

Sonntag, 2.5.<br />

15 Uhr: Maskentheater –<br />

Theatre Fragil<br />

Drei Menschen aus drei Generationen<br />

treffen an einer Bushaltestelle aufeinander.<br />

Aber: Es kommt kein Bus. Eintritt<br />

frei. Anmeldung: 221-2 38 28. Stadtbibliothek<br />

Köln, Josef-Haubrich-Hof 1.<br />

www.stbib-koeln.de<br />

14–18 Uhr: Bienentag<br />

Ein Info- und Aktionstag rund um die<br />

Honigbiene mit Verkostung und Verkauf<br />

von lokalem Honig, Einblicken in<br />

den Bienenstock, Basteln, Cafeteria …<br />

Info: 285 73 64. Finkens Garten, Friedrich-<br />

Ebert-Str. 49. www.finkensgarten.org<br />

Montag, 3.5.<br />

10 Uhr: Aktiv in Zollstock<br />

Eine Gesprächsrunde des Senioren-<br />

Netzwerks zum Ideenaustausch, vielleicht<br />

als Spaziergang. Anmeldung:<br />

379 68 03. Bürgerhaus Zollstock,<br />

Rosenzweigweg 1<br />

16–19 Uhr: Reparatur-Café<br />

(jeden 1. Montag im Monat)<br />

Hier geht es um Hilfe zur Selbsthilfe –<br />

nachhaltig, gesellig und kostenlos.<br />

Reparatur Café Dellbrück c/o Bürgertreff<br />

1006, Bergisch Gladbacher<br />

Str. 1006. www.t1p.de/RepCafe<br />

Dienstag, 4.5.<br />

12.30 Uhr: Strickkreis<br />

(jeden Dienstag)<br />

Beim SeniorenNetzwerk Eil können Sie<br />

Ihre eigenen Teile bearbeiten. Anmeldung:<br />

02203 / 20 15 54. Begegnungszentrum<br />

Porz der Synagogen-Gemeinde,<br />

Theodor-Heuss Str. 43–45<br />

Mittwoch, 5.5.<br />

10 Uhr: Gymnastik (jeden Mittwoch)<br />

Halten Sie sich fit mit dem Senioren-<br />

Netzwerk Bocklemünd/Mengenich.<br />

Info: 50 31 31, Herr Rick. Pfarramt<br />

Christi Geburt, Wilhelm-Löhers-Platz 4<br />

Donnerstag, 6.5. (KölnTag)<br />

16.15 Uhr: Handysprechstunde<br />

Das SeniorenNetzwerk Neubrück lädt<br />

ein, das Handy oder Tablet besser zu<br />

verstehen und zu handhaben. Jugendliche<br />

helfen dabei. Anmeldung: 890 30 05.<br />

„Treff im Pavillon“, An St. Adelheid 28<br />

Freitag, 7.5.<br />

17 Uhr: OASE – Spieleabend<br />

(auch am 21.5.)<br />

Altbewährte und auch ganz neue Spiele!<br />

Eintritt frei. Info: 54 21 11. Bürgerzentrum<br />

Ehrenfeld, Venloer Str. 429.<br />

www.bueze.de<br />

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PILLEN<br />

INS<br />

UNSERE<br />

NICHT<br />

KLO!<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


36 Termine<br />

Samstag, 8.5.<br />

20 Uhr: Kabarett – Herbert Knebel<br />

„Im Liegen geht´s!“, sagt Knebel, denn<br />

manchmal muss man erst ein gewisses<br />

Alter erreichen, um zu Reife und Weisheit<br />

zu gelangen. 30,20 E. Karten:<br />

28 01, Rathaussaal Porz, Friedrich-Ebert-<br />

Ufer 64–70. www.rathaussaal-porz.de<br />

Sonntag, 9.5. (Muttertag)<br />

15 Uhr: Mütter und Matronen<br />

Auf der barrierefreien Stadtführung<br />

zum Mitmachen, Erzählen und Zuhören<br />

geht es von den Römerinnen bis zur<br />

Erinnerung an die eigene Mutter. 9 E.<br />

Anmeldung: 221-2 59 90.<br />

www.vhs-koeln.de<br />

Montag, 10.5.<br />

Ab 14 Uhr: Fotografie – Rebecca Unz<br />

Die August-Sander-Preisträgerin 2020<br />

zeigt Porträts von jungen Menschen als<br />

„Sensibelchen“. 5,50/3 E. Anmeldung:<br />

888 95-300. Photographische Sammlung,<br />

Im Mediapark 7 (1. OG).<br />

www.sk-kultur.de<br />

Dienstag, 11.5.<br />

17 Uhr: Betreuter PC-Treff<br />

Für Senioren, die neugierig sind, Fragen<br />

haben oder sich mit Gleichgesinnten<br />

austauschen möchten. Kostenlos. Info:<br />

77 75-53 87. Internetcafé der SBK Riehl,<br />

Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de<br />

Mittwoch, 12.5.<br />

10.30 Uhr: Spaziergang mit<br />

Panoramablick<br />

Von der Altstadt über die Südbrücke<br />

nach Deutz – und rauf auf den Kölntriangle.<br />

7 km, 2,5 Stunden. Schlusseinkehr.<br />

Teilnahme kostenlos, 3 E Fahrstuhl.<br />

Anmeldung bis 8.5.: 0034 / 633<br />

18 40 10. www.eifelverein-koeln.de<br />

Donnerstag, 13.5.<br />

(Christi Himmelfahrt)<br />

8.30– 22 Uhr: Festival –<br />

Come-together-Cup<br />

Bei Fußballturnier und Festival mit Kinder-<br />

und Bühnenprogramm wird ein<br />

Zeichen gegen jede Art von Diskriminierung<br />

gesetzt. Eintritt frei.<br />

Info: 25 90 05 76. Vorm RheinEnergie-<br />

Stadion, Aachener Straße.<br />

www.zwozwoeins.de<br />

Freitag, 14.5.<br />

20 Uhr: Cirque Bouffon (bis 20.6.)<br />

Die internationalen Artisten und Musiker<br />

präsentieren „Bohemia“, Zirkus aus<br />

Musik, Theater und Humor. 54 E. Karten:<br />

28 01. Zirkuszelt, Am Schokoladenmuseum.<br />

www.cirque-bouffon.com<br />

Samstag, 15.5.<br />

14 Uhr: Kölsche Führung –<br />

Paula Hiertz<br />

Die Mundart-Autorin nimmt Sie mit:<br />

„Mer jon der Wall erav, vun der Ülepooz<br />

bes nohm Bayeturm“. 5 E. Anmeldung:<br />

89 24 60. www.paula-hiertz.de<br />

Sonntag, 16.5. (Internationaler<br />

Museumstag)<br />

15 Uhr: Fotoworkshop<br />

Durch die Wahl des Blickwinkels die<br />

Wahrnehmung auf das Wesentliche<br />

lenken. Probieren Sie es am Edith-<br />

Stein-Denkmal aus. 17 E. Anmel dung:<br />

221-2 59 90. www.vhs-koeln.de<br />

Montag, 17.5.<br />

15–17 Uhr: Fahrrad-Auffrischtraining<br />

(Trainingswoche: 17.–21.5.)<br />

Im Stadtverkehr unsicher auf dem Fahrrad?<br />

Hier üben Sie unter professioneller<br />

Anleitung für Ihre nächsten Radtouren.<br />

Kostenfrei. Anmeldung: 221-2 78 16.<br />

Jugendverkehrsschule Nippes, Neusser<br />

Str. 164. www.stadt-koeln.de<br />

Dienstag, 18.5.<br />

11 Uhr: Das Vorsorge-Gespräch<br />

Ausführliche Informationen zu Patientenverfügung,<br />

Vorsorgevollmacht und<br />

der Bedeutung einer Notfallmappe.<br />

Kostenfrei. Anmeldung: 0228 / 24 33<br />

17 77. Privatbüro Plus GmbH, Albin-<br />

Köbis-Str. 4. www.privatbuero-plus.de<br />

11 Uhr: Fahrradtour<br />

Mit dem SeniorenNetzwerk Brück<br />

durch Felder und den Königsforst,<br />

20–30 km, 2 Stunden. Einkehr möglich.<br />

Nur mit Anmeldung: 680 30 63.<br />

Hören Sie doch mal in<br />

unseren Podcast rein:<br />

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Mittwoch, 19.5.<br />

15.30 Uhr: Maltreff (jeden Mittwoch)<br />

Malen Sie beim SeniorenNetzwerk Seeberg<br />

– und zwar interkulturell. Was das<br />

ist? Hingehen und rausfinden! Anmeldung:<br />

126 13 70. www.dtvk.de<br />

15.30–16 Uhr: Bewegung im Freien<br />

Bringen Sie unter Anleitung ein bisschen<br />

Bewegung in Ihren Alltag. Info: 60 60<br />

01 02. Platz am Düxer Bock, Gotenring<br />

34. www.gebruedercoblenzstift.de<br />

Donnerstag, 20.5.<br />

15 Uhr: Spielgruppe<br />

(jeden Donnerstag)<br />

Mensch-ärger-dich-nicht war gestern,<br />

im SeniorenNetzwerk Eil werden neue<br />

Gesellschaftsspiele ausprobiert. Info:<br />

02203 / 20 15 54. Begegnungszentrum<br />

Porz der Synagogen-Gemeinde,<br />

Theodor-Heuss Str. 43–45<br />

Freitag, 21.5.<br />

20 Uhr: Escht Kabarett<br />

Verschiedene Künstler aus Kabarett,<br />

Comedy, Theater und Musik treten für<br />

einen guten Zweck auf. Mit Verlosung<br />

toller Preise. 10 E. Karten: 54 21 11.<br />

Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer<br />

Str. 429. www.eschtkabarett.de<br />

Samstag, 22.5.<br />

16.30 Uhr: Führung – Andy Warhol<br />

Auf den Spuren dieser schillernden Persönlichkeit<br />

durch die bildgewaltige Ausstellung.<br />

2 E plus Eintritt. Anmeldung<br />

bis 19.5.: 221-2 61 65.<br />

Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz.<br />

www.museum-ludwig.de<br />

Sonntag, 23.5. (Pfingsten)<br />

11 Uhr: Eine Stunde Mittelalter<br />

Mitarbeiter des Museums zeigen ihre<br />

Lieblingsstücke und neue Blickwinkel<br />

in der „altbekannten“ Präsentation.<br />

Nur Eintritt. Anmeldung bis 18.5.:<br />

221-2 36 20. Museum Schnütgen, Cäcilienstr.<br />

29–33. www.museum-schnuetgen.de<br />

14 Uhr: Kölsche Hafentour<br />

Auf der etwa dreistündigen „Bildungsreise“<br />

zu Kölns Häfen ist auch Musik an<br />

Bord: „de 3 Söck live met d’r Quetsch“.<br />

33 E. Karten: 28 01. Anleger 13 am<br />

Konrad-Adenauer-Ufer, unterhalb der<br />

Bastei. www.ms-rheincargo.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Service 37<br />

Montag, 24.5.<br />

(Pfingstmontag)<br />

12 Uhr: Kabarett – Markus Schimpp<br />

Seine musikalisch-literarischen Kabinettstückchen<br />

gewähren intime Einblicke<br />

in die Seele eines Mannes in den<br />

besten Jahren. 23/18 E. Karten:<br />

24 24 85. Atelier Theater, Roonstr. 78.<br />

www.ateliertheater.de<br />

Dienstag, 25.5.<br />

19.30 Uhr: A-Capella-Konzert<br />

The Magnets entführen Sie fünfstimmig<br />

in die 90er – mit Hits und Show.<br />

29,90 E. Karten: 28 01. Volksbühne<br />

am Rudolfplatz, Aachener Str. 5.<br />

www.volksbuehne-rudolfplatz.de<br />

Mittwoch, 26.5.<br />

20 Uhr: Lesung –<br />

Der schamlose Goethe<br />

Ein Germanistik-Professor sucht unter<br />

seinen Studentinnen in aller Öffentlichkeit<br />

eine Lebenspartnerin. Auf Häme<br />

folgt Rache. Kostenfrei. Anmeldung:<br />

221-2 59 90. Forum VHS im Museum<br />

am Neumarkt, Cäcilienstr. 29–33.<br />

www.vhs-koeln.de<br />

Donnerstag, 27.5.<br />

16 Uhr: Lesung „en Paulas Jade“<br />

Die Mundartautorin Paula Hiertz liest<br />

aus ihren eigenen Werken. 3 E. Anmeldung:<br />

89 24 60. www.paula-hiertz.de<br />

Freitag, 28.5.<br />

19 Uhr: Cocktailkurs<br />

Fünf Cocktails, dazu Snacks und<br />

Rezepte. 38,50 E. Karten: 0179 /<br />

297 43 76. CocktailContor, Sülzgürtel<br />

76a. www.cocktailcontor.de<br />

Samstag, 29.5.<br />

11.30 Uhr: Führung für Blinde<br />

Einmal Film- und Fernsehluft schnuppern,<br />

Requisiten anfassen, eine Kamera<br />

schultern, auf der Talkbank sitzend das<br />

Scheinwerferlicht spüren. 11/15 E.<br />

Info: 94 69 66 16. MMC Studios, Am<br />

Coloneum 1. www.helikon-events.de<br />

Sonntag, 30.5.<br />

DFB-Pokalfinale der Frauen<br />

Zum 11. Mal jagen die besten Frauenfußballmannschaften<br />

dem Ball nach,<br />

begleitet von einem großen Fan- und<br />

Familienfest. Info: 069 / 67 88-0.<br />

Vorm RheinEnergieStadion,<br />

Aachener Straße<br />

17 Uhr: Konzert – Ensemble<br />

Universelle<br />

Erleben Sie Leidenschaft und Virtuosität,<br />

Sanftheit und Schärfe in diesem Vortrag<br />

einer Sonate von H. I. F. Biber. 20/12 E.<br />

Karten: 28 01. Trinitatiskirche, Filzengraben<br />

4. www.trinitatiskirche-koeln.de<br />

Montag, 31.5.<br />

10 Uhr: TPSK Seniorensport<br />

(jeden Montag)<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


38<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Service 39<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


42<br />

Ratgeber<br />

Foto: pogonici / stock.adobe.com<br />

Betongold versilb<br />

Wer im Eigentum wohnt, gilt vielleicht als wohlhabend,<br />

doch das Portemonnaie kann trotzdem leer sein.<br />

Was tun, wenn man sein Heim zu Geld machen und<br />

trotzdem darin wohnen bleiben möchte?<br />

Es gibt viele Gründe, warum man nach Eintritt ins<br />

Rentenalter Geld braucht: Der eine will die schmale<br />

Rente aufbessern, der andere sich einen lang gehegten<br />

Traum erfüllen, ein Dritter seine Kinder finanziell<br />

unterstützen oder mit warmer Hand vererben.<br />

Mancher will für eine etwaige Pflege vorsorgen. Dann<br />

heißt es, das „Betongold“ zu versilbern – und wohnen<br />

zu bleiben. Die Idee dahinter: Immobilienverrentung.<br />

Dafür bieten Makler, Banken und entsprechende Firmen<br />

verschiedene Modelle an. Diese unterscheiden<br />

sich finanziell und rechtlich deutlich, sodass ein Vergleich<br />

schwierig ist. Meist trennt man sich dabei ganz<br />

von seinem Eigentum. Wer es nur teilweise oder gar<br />

nicht aufgibt, kann noch an der Wertsteigerung der<br />

Immobilie teilhaben und sie erst später verkaufen.<br />

Zudem gibt man den Erben die Möglichkeit, durch<br />

eigenen finanziellen Einsatz die Immobilie zu behalten.<br />

Doch welche Modelle gibt es überhaupt?<br />

Verkauf gegen Wohnrecht und Leibrente<br />

Statt des Kaufpreises wird eine zeitlich befristete<br />

oder lebenslange Rente ausgezahlt und man erhält<br />

ein im Grundbuch eingetragenes Wohnrecht auf Lebenszeit.<br />

Der Fall, dass man zu einem späteren Zeitpunkt<br />

in ein Alten- oder Pflegeheim umzieht, sollte<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Advertorial<br />

ImmobilienRente PLUS<br />

Wohnen bleiben – Erbe regeln –<br />

mehr Geld im Alter<br />

Sorgenfreies Leben im Alter<br />

Viele ältere Menschen mit eigener Immobilie erkennen,<br />

dass sich das in ihrem Haus oder Wohnung gebundene<br />

Kapital bereits zu Lebzeiten nutzen lässt. Spezialisierte<br />

Unternehmen auf dem Gebiet der Immobilienrenten bieten<br />

Kunden alle relevanten Verrentungsmodelle an, damit<br />

für den Kunden die passende Lösung entwickelt werden<br />

kann. Unterschieden werden die folgenden Modelle: Immobilien-Rente,<br />

Verkauf mit Wohnungsrecht- bzw. Nießbrauchrecht,<br />

Verkauf mit Rückmiete oder Teilverkauf &<br />

Teileigentum. Der Kunde kann bei den Modellen zwischen<br />

lebenslanger Rentenzahlung oder Einmalzahlung<br />

bis hin zur Auszahlung des kompletten Kaufpreises wählen.<br />

Bei allen Modellen wird das lebenslange Wohnungsoder<br />

Nießbrauchrecht doppelt abgesichert: im notariellen<br />

Kaufvertrag und im Grundbuch der Immobilie.<br />

ern<br />

vertraglich geregelt werden. Ist die Rentenzahlung<br />

befristet, muss man an eine anschließende Lösung<br />

denken. Achtung: Von der Leibrente ist der Ertragsteil<br />

steuerpflichtig.<br />

Verkauf mit Nießbrauchrecht<br />

Beim Verkauf der Immobilie wird ein Nießbrauchrecht<br />

im Grundbuch eingetragen. Es ermöglicht,<br />

über das Wohnrecht hinaus auch alle Erträge von<br />

Haus und Grundstück zu nutzen, zum Beispiel zu<br />

vermieten. Das Recht erlischt mit dem Tod, es ist<br />

nicht vererbbar. Sein Wert ist sehr hoch – je nach<br />

Alter werden 40 bis 50 Prozent vom Wert der Immobilie<br />

abgezogen. Wer alle Nebenkosten zu zahlen<br />

und die Immobilie instand zu halten hat, sollte<br />

unbedingt vor Vertragsabschluss geprüft werden.<br />

Verkauf mit Mietvertrag<br />

Bei diesem Modell verkauft man seine Immobilie<br />

und wohnt dort als Mieter weiter – allerdings ohne<br />

ein im Grundbuch eingetragenes Wohnrecht. Dafür<br />

entspricht der Verkaufserlös fast dem Marktwert.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />

Auf dieses Geschäftsmodell mit seinen interessanten Facetten<br />

hat sich der Immobilienexperte Dipl.-Ing. (FH)<br />

und Dipl.-Wirtsch.-Ing. Robert Müller spezialisiert und<br />

bietet seinen Kunden alle Verrentungsmodelle an. Seit<br />

25 Jahren ist der Kaufmann in der Branche tätig. Vor fünf<br />

Jahren hat er sich auf die Immobilienrenten spezialisiert.<br />

Seither hat er über 750 Beratungen zur Immobilienrente<br />

durchgeführt, über 100 Fachvorträgen gehalten und eine<br />

Vielzahl von individuellen Immobilien-Rentenverträgen<br />

vermittelt.<br />

Und weil sowohl Immobilien- als auch Rentengeschäfte<br />

ebenso viel Vertrauen wie regionale Kompetenz brauchen,<br />

hat sich Robert Müller auf den rheinischen Großraum<br />

Bonn, Siegburg, Köln und Düsseldorf konzentriert.<br />

Er kennt die Mentalität der Menschen, die Besonderheiten<br />

des Immobilienmarktes und natürlich alle Erfordernisse,<br />

die Menschen aus unterschiedlichen Gründen an eine<br />

Immobilienrente stellen. „Wir beraten unsere Kunden<br />

klar, offen und ehrlich“, erklärt der Experte. „Natürlich<br />

entwickeln wir für und zusammen mit den Kunden die für<br />

sie passende Lösung. Wir finden für jeden Kunden den<br />

passenden Investor, egal ob für eine lebenslange oder für<br />

eine befristete Laufzeit.“<br />

Von der ausführlichen persönlichen Beratung über die<br />

Immobilienbewertung durch einen Sachverständigen bis<br />

hin zum Notar- und Immobilienrentenvertrag: Robert<br />

Müller begleitet seine Kunden und stellt sicher, dass am<br />

Ende alle zufrieden sind und ihren Ruhestand mit mehr<br />

finanzieller Freiheit genießen können!<br />

MUE-IMMOBILIEN ®<br />

Robert Müller<br />

Abl. ImmobilienRente PLUS<br />

Hohenzollernring 57<br />

50672 Köln<br />

Tel: 0221 / 9999 36 20<br />

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44<br />

Ratgeber<br />

Kaufvertrag<br />

Pro blematisch wird es, wenn<br />

der Erlös irgendwann durch die<br />

Mietzahlungen aufgebraucht ist.<br />

Lohnend für diejenigen, die auch<br />

ohne Verkauf die Miete aufbringen<br />

könnten und das Geld für<br />

etwas anderes nutzen wollen.<br />

Aber Achtung: Man sollte vertraglich<br />

eine Kündigung wegen<br />

Eigenbedarfs ausschließen.<br />

Teilverkauf mit Nutzungsentgelt<br />

Es wird nur ein Teil der Immobilie gegen einen festen<br />

Betrag verkauft. Der Käufer wird damit stiller Teilhaber,<br />

doch der Besitzer kann weiterhin – sofern<br />

vertraglich nichts anderes vereinbart ist – alles rund<br />

ums Haus allein entscheiden, muss aber umgekehrt<br />

auch für Reparaturen, Nebenkosten und Nutzung<br />

des verkauften Teils aufkommen. Für die Nutzung<br />

des verkauften Teils wird monatlich ein Betrag fällig.<br />

Umkehrhypothek<br />

Eine Bank gewährt einen Kredit gegen Eintrag einer<br />

Grundschuld, man bleibt also Eigentümer. Da für<br />

diesen Kredit zu Lebzeiten weder Zinsen noch Tilgun<br />

gen gezahlt werden, sondern dem Darlehen entnommen<br />

werden, steigt dessen Höhe von Monat zu<br />

Monat an. Die Rückzahlung wird erst nach dem<br />

Verkauf zu Lebzeiten oder nach dem Tod fällig. Dieses<br />

Modell gilt aufgrund weitreichender Ab sicherungen<br />

als besonders teuer. Ist zum Schluss der Wert der<br />

Immobilie höher als die Darlehensverpflichtung,<br />

kommt die Differenz noch den Erben zugute.<br />

Unbedingt beraten lassen<br />

Ob sich ein Modell lohnt, hängt<br />

neben den genannten Aspekten<br />

auch entscheidend vom Alter des<br />

Eigentümers ab. Denn das „Risiko“<br />

einer hohen Restlebenserwartung<br />

schmälert deutlich<br />

den Verkaufspreis oder die Rentenzahlung.<br />

Die Abschläge bei<br />

einem frühen Verkauf sind teils<br />

enorm. Dazu kommen noch Vermittlungsprovision<br />

und Gebühren. Daher sollte man<br />

auch immer Alternativen zu einer Immobilienrente<br />

in Be tracht ziehen.<br />

Empfehlenswert ist es, in einem ersten Schritt die<br />

Immobilie von einem Gutachter bewerten zu lassen.<br />

Erst dann ist es sinnvoll, von verschiedenen<br />

Anbietern Angebote einzuholen, die Vertragsbedingungen<br />

und Auszahlsummen zu vergleichen und<br />

penibel – mit Gebühren und Provision – durchzurechnen.<br />

Und sich realistisch die Frage zu beantworten,<br />

ob so das eigene Liquiditätsproblem tatsächlich<br />

dauerhaft ge löst wird. Beratung durch einen unabhängigen<br />

Finanzberater oder eine Bank ist hilfreich.<br />

Spätestens vor Unterzeichnung des Kaufvertrags<br />

sollte man die Beratung eines Fachanwalts für Immobilienrecht<br />

in Anspruch nehmen, um möglichen<br />

rechtlichen Fallstricken vorzubeugen. Die Absicherung<br />

von Rechten im Grundbuch, eine Rückübertragungsklausel<br />

im Vertrag, Schutzmaßnahmen<br />

für den Fall einer Insolvenz des Käufers …<br />

vieles muss bedacht werden. Damit es kein böses<br />

Erwachen fern des eigenen Heims gibt. dt<br />

Illustration: Freepik<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Ratgeber 45<br />

Betrug<br />

nach Corona-<br />

Impfung<br />

Die neuen Maschen sind eine Gefahr<br />

für geimpfte und noch nicht geimpfte Senioren.<br />

Illustrationen: Freepik<br />

Eine Frau und ein Mann klingeln bei einer Seniorin.<br />

Sie geben sich als Mitarbeiter des Impfzentrums<br />

aus. Angeblich ist nach der ersten Schutzimpfung ein<br />

Formular zur Abrechnung mit den Krankenkassen<br />

auszufüllen. Die 93-Jährige, die erst einige Tage zuvor<br />

tatsächlich geimpft worden war, lässt sie ein. Während<br />

die Frau die Seniorin in der Küche mit dem Ausfüllen<br />

der Unterlagen ablenkt, nimmt ihr Komplize<br />

unbemerkt Geld und Schmuck an sich.<br />

Aber: Es gibt keine „Hausbesuche“ von Mitarbeiterinnen<br />

oder Mitarbeitern der Impfzentren!<br />

Vielmehr handelt es sich um eine neue<br />

Betrugsmasche.<br />

Verhaltenstipps der Polizei<br />

Geben Sie die Informationen zu Ihren<br />

Impfterminen nicht an Fremde weiter.<br />

Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung.<br />

Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren<br />

Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson<br />

anwesend ist.<br />

Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche<br />

Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen<br />

Sie um Hilfe. Bei akuter Bedrohung rufen Sie<br />

die Polizei unter 110.<br />

Melden Sie solche Vorfälle Ihrer Polizei.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich an das Kriminalkommissariat<br />

Kriminalprävention/Opferschutz<br />

der Polizei unter 0221 / 229-86 55.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />

Weitere Betrugsmaschen:<br />

Verkauf von Impfstoff<br />

Betrüger bieten am Telefon, an der Haustür oder im<br />

Internet angebliche Corona-Impfstoffe an. Im Internet<br />

bezahlt man, ohne je Ware zu bekommen. Am<br />

Telefon geht es darum, an die Bankdaten zu gelangen,<br />

an der Haustür um Bargeld.<br />

Richtig ist, dass kein Impfstoff frei im Handel zu<br />

erwerben ist. Zurzeit gibt es ihn nur im Impfzentrum,<br />

in Einrichtungen (Senioren- und Pflege heime,<br />

Krankenhäuser) und voraussichtlich ab Mitte <strong>April</strong><br />

beim Hausarzt.<br />

Enkeltrick unter Corona<br />

Der vermeintliche Enkel habe Corona oder sei in<br />

Quarantäne. Ein angeblicher Arzt, Mitarbeiter einer<br />

Impfstoff-Firma oder Freund verlangt telefonisch<br />

nach Geld für eine Impfung, Behandlung oder Corona-Tests.<br />

Das Geld würde von jemandem abgeholt.<br />

Am besten: direkt auflegen! Wenn am Telefon<br />

nach Bargeld gefragt wird, ist äußerste Vorsicht geboten.<br />

Keine Beträge nennen! Ziehen Sie einen Nachbarn<br />

oder Angehörigen oder gleich die Polizei hinzu.<br />

Impfangebote von Fremden<br />

Per Telefon oder Brief geben sich Betrüger als Angehörige<br />

eines Hilfsdienstes oder einer Arztpraxis aus,<br />

um einen Termin zum Impfen zu machen – zu Hause<br />

oder beim Arzt. Die einen wollen sich auf diese Weise<br />

Zugang zur Wohnung verschaffen, die anderen<br />

zu Kontodaten etwa für eine vorab zu entrichtende<br />

Gebühr für den Impfstoff.<br />

Richtig ist, dass alle Corona-Impfungen kostenlos<br />

für Impflinge sind, denn Bund, Länder und Krankenkassen<br />

zahlen sie.<br />

dt


46<br />

Leben in Köln<br />

Fotos: Martina Dammrat<br />

Welche ist welche? Nach ein paar Tagen hatten wir’s raus.<br />

Scharrender Besuch<br />

Sie legen jeden Tag ein Ei und sonntags auch mal zwei!<br />

Ob das so stimmt?<br />

Socken, Schal, Krawatte? Nein,<br />

es sollte mal etwas Besonderes<br />

zum Geburtstag meines Mannes<br />

sein: Ich kündigte Jan vier Damen<br />

an. Um kurz nach elf stehen sie<br />

am Gartentor, begleitet von Frau<br />

Kreitz und ihrem Mann. Zu sehen<br />

sind allerdings erstmal nur<br />

vier Boxen – aus der einen tiefes<br />

Schweigen, aus der anderen leises<br />

Gurren, aus einer „plappert“<br />

es regelrecht.<br />

Das Ehepaar verfrachtet sie inklusive<br />

Utensilien in unseren Garten:<br />

ein hübsches Hühnerhaus, Wassernapf<br />

und Futterglocke, Futter<br />

sowie Heu für die Gelege, dazu<br />

Stangen und ein Schäferzaun.<br />

Nach dem das Terrain abgesteckt<br />

ist, gibt es eine Einweisung in die<br />

Pflege und Futtertipps.<br />

Dann öffnet Jan die Boxen. Drei<br />

Hühnerdamen kommen sogleich<br />

heraus, erkunden die neue Umgebung.<br />

Die vierte lässt sich Zeit.<br />

Wir wollen sie locken. Haben sie<br />

Namen? „Ja“, sagt Frau Kreitz,<br />

„jedes Mal neue.“ Es sind nämlich<br />

Leihhühner, zu mieten für pädagogische<br />

Zwecke. Und auch mal<br />

zum Spaß. So kommen sie rum:<br />

vor allem in Kindergärten und<br />

Grundschulen, aber auch in Senioreneinrichtungen.<br />

Daher sind sie<br />

Menschen gewöhnt, sie lassen sich<br />

auch streicheln. Vorsichtig strecke<br />

ich die Hand aus, lasse sie über die<br />

Rückenfedern gleiten. Wie weich<br />

sich das anfühlt!<br />

Natürlich schauen mein Mann und<br />

ich über Tag immer mal wieder<br />

nach ihnen. An das sanfte Gurren<br />

kann ich mich rasch gewöhnen, es<br />

vermittelt sofort Entspannung. Die<br />

prompt einsetzende Zerstörung<br />

unseres Gartens und der viele Kot<br />

auf der Wiese erschrecken mich<br />

dagegen sehr – drei Wochen soll<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Leben in Köln 47<br />

das jetzt so gehen!? Bleibt denn da<br />

von Beet und Rasen noch etwas<br />

übrig, das den Namen verdient?<br />

Tag 2:<br />

Stall reinigen und erste Eier<br />

Bei Sonnenuntergang hatten sich<br />

die Damen brav in ihr Haus zurückgezogen.<br />

Denn pünktlich um<br />

21 Uhr fährt die automatische Tür<br />

runter, früh bei Sonnenaufgang<br />

wieder hoch. Als wir nach dem<br />

Aufstehen hinausschauen, sind die<br />

Hühner längst auf den Beinen.<br />

Erst mittags gehen wir zu ihnen.<br />

Laut gackernd kommen sie an<br />

den Zaun gerannt. Jan schwingt<br />

beherzt ein Bein über den Zaun,<br />

das andere hinterher, nimmt den<br />

Eimer für den Dreck und inspiziert<br />

das Häuschen. Okay. Voll<br />

ein gekackt. Doch die Reinigung<br />

ist einfach. Die verdreckten Tageszeitungen<br />

raus, saubere rein. Und<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />

dann ein Blick in die Gelege. Vier<br />

stattliche braune Eier glänzen ihm<br />

entgegen.<br />

Den Napf füllt er mit Möhren und<br />

ihrer Leibspeise – gekochten Nudeln<br />

–, denn die Hühner sollen es<br />

gut bei uns haben. Was die plötzlich<br />

flitzen können, wow! Und<br />

dann fliegen die Nudeln nur so<br />

durch die Luft, jede sichert sich<br />

erst mal eine in diese und jene<br />

Richtung, um sie dann genüsslich<br />

zu zerlegen. Es braucht nicht lange,<br />

bis der Napf leer ist. Da bleibt<br />

auch nichts für die vielen grün<br />

glänzenden Fliegen, die wir neuerdings<br />

im Garten haben.<br />

Tag 4: Sonntagsei<br />

Heute wollen wir die ersten Eier<br />

essen. Doch in welchem Zustand?<br />

Hartgekocht? Gebraten? Gerührt?<br />

Wir entscheiden uns für Spiegeleier,<br />

so sehen wir die sattgelben,<br />

stattlichen Dotter am besten. Der<br />

Geschmack? Einfach lecker!<br />

Wir haben uns schon an das Dasein<br />

der Damen im Garten gewöhnt.<br />

An das Gackern, an das<br />

Füttern, ans Putzen. Wir setzen<br />

uns im Gartenstuhl an den Zaun,<br />

hören zu, beobachten, zeigen, lachen.<br />

Wundern uns, wie tief die<br />

Mulden im Erdreich schon geworden<br />

sind und wie genussvoll sie<br />

sich darin „suhlen“, gerne auch<br />

mal zu zweit.<br />

Tag 10: Schlafenszeit<br />

20.50 Uhr: Drei Hühnerdamen<br />

sind kurz vor Toresschluss noch<br />

mit Futtern beschäftigt. Und beäugen<br />

mich dabei neugierig, wie ich<br />

die Blumenbeete wässere. Sie machen<br />

– anders als sonst – keinerlei<br />

Anstalten, den Stall aufzusuchen.<br />

Was also tun?<br />

Mein Mann beobachtet die Szene<br />

besorgt, bis es ihm reicht. Er ruft<br />

ihnen zu, sie sollen jetzt endlich<br />

in den Stall gehen. Sie gehorchen<br />

prompt: Eine Hühnerdame nach<br />

der anderen begibt sich zur Stiege,<br />

wartet geduldig, bis die Vorgängerin<br />

oben angekommen und<br />

einen forschenden Blick in den<br />

Stall geworfen hat. Erst wenn<br />

sie zu einem Platz auf der Stange<br />

strebt, setzt die nächste ihren Fuß<br />

auf die Stiege. Das übliche Abendritual.<br />

20.55 Uhr: Das leise Gurren<br />

und Federrascheln aus dem<br />

Inneren lässt ahnen, dass jede ihren<br />

Platz gefunden und den Kopf<br />

Manchmal vier, meistens drei – und jedes anders.


48<br />

Leben in Köln<br />

Fotos: Martina Dammrat<br />

Wenn Futter kommt, sind sie immer sofort da.<br />

Bei uns sieht der Rasen gerupft aus – nicht das Huhn.<br />

INFORMATIONEN<br />

Hühner leihen<br />

Die Preise richten sich nach<br />

der Anzahl Hühner, dem<br />

Zeitraum und der Entfernung<br />

fürs Bringen. Enthalten<br />

sind Stall und Zubehör<br />

sowie das Trockenfutter.<br />

Leih dir ein Huhn<br />

Jenny Kreitz Naturpädagogik<br />

Mobil: 0172 / 901 66 83<br />

Mittelsteeg 2, 51491 Overath<br />

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Tel. 0176 / 81 07 85 86<br />

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Weitere nach Bundesländern<br />

auf: www.mieteeinhuhn.de<br />

unters Gefieder gesteckt hat. Das<br />

Tor schließt und wir fragen uns:<br />

Verstehen die mehr, als wir ahnen?<br />

Ende gut, alles gut<br />

Drei Wochen vergehen wie im<br />

Fluge, dann heißt es Abschied<br />

nehmen, ihre Abholung steht an.<br />

Die Versuche meines Mannes,<br />

den Hühnern über die Zeit kleine<br />

Kunststücke beizubringen, haben<br />

nicht so gefruchtet. Ich ahne aber,<br />

blieben sie länger, gelänge ihm<br />

auch das. Dumm sind sie nicht!<br />

Meine anfänglichen Sorgen um<br />

den Rasen und die Beete haben<br />

sich bestätigt: Die Hühner haben<br />

rücksichtslos ganze Arbeit geleistet,<br />

waren Rasenmäher und<br />

Vertikutierer in einem. Daher bin<br />

ich froh, dass ihr Gartenteil ohnehin<br />

zur Bearbeitung anstand. Ein<br />

Trost: Den vielen Kot kann man<br />

gut als Gartendünger verwenden.<br />

Ihr sanftes Gurren werde ich vermissen.<br />

Ihre lautstarke Aufregung,<br />

wenn es Futter gibt. Ihren aus einer<br />

nie zu stillenden Neugier entspringenden<br />

Eifer, wenn wir die Terrassentür<br />

öffneten und sie – egal aus<br />

welcher Ecke – sofort zum Zaun<br />

gerannt kamen, um uns zu begrüßen.<br />

Ob wir ihnen zu oft zu viele<br />

Leckerbissen gereicht haben?<br />

Das Fazit: Ja, gerne hätten wir<br />

Hühner als Haustiere. Eier und<br />

Ent spannung pur. Nein, unser<br />

kleiner Garten bietet ihnen nicht<br />

genug Lebensraum – zumindest<br />

nicht, wenn er bunt und blühend<br />

und barfüßig zu betreten bleiben<br />

soll. So lassen wir die Damen mit<br />

einem lachenden und einem weinenden<br />

Auge ziehen – die dicke<br />

Daisy, die dunkle Anna, die sanfte<br />

Emma und die anmutige Julia. dt<br />

PS: Ein halbes Jahr und einen trockenen<br />

Sommer später kann ich<br />

beruhigt sagen: Man sieht es dem<br />

Rasen nicht mehr an, dass wir<br />

Hühner hatten. Der erste ausgiebige<br />

Regen hat es gerichtet ... die<br />

Halme sprießen dort üppiger und<br />

grüner als je zuvor.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Leben in Köln 49<br />

Die ältere Generation mit Migrationshintergrund<br />

soll beteiligt sein<br />

Foto: Martin Theisohn<br />

Die Seniorenvertretung setzt sich für die offene<br />

Seniorenarbeit ein. Dabei ist festzustellen, dass<br />

Personen mit Migrationshintergrund bei ihren Veranstaltungen<br />

eher selten teilnehmen. Auch bei den<br />

SeniorenNetzwerken finden sich selten Migranten<br />

ein. Dieser Mangel muss behoben werden.<br />

Zusammenarbeit mit Migrationszentren<br />

Die Stadt Köln und das Land NRW haben deshalb<br />

Migrantenzentren geschaffen. Die Seniorenvertretung<br />

und die SeniorenNetzwerke arbeiten mit diesen<br />

Zentren zusammen. Auch werden Gespräche<br />

mit den Moschee-Gemeinden geführt. Aber auch<br />

dies führt leider nicht dazu, dass sich Personen<br />

mit Migrationshintergrund nun verstärkt an den<br />

offenen Veranstaltungen der Seniorenvertretung<br />

oder der SeniorenNetzwerke beteiligen.<br />

Im Jahr <strong>2021</strong> stehen nun wieder Wahlen zur Seniorenvertretung<br />

an. In der Wahlordnung ist für<br />

Migranten extra ein Minderheitenschutz enthalten.<br />

Wenn sich in einem Wahlbezirk zwei oder mehr<br />

Menschen mit Migrationshintergrund zur Wahl<br />

stellen, so gilt derjenige mit den meisten Stimmen<br />

als gewählt und erhält ein sechstes Mandat in der<br />

Bezirksseniorenvertretung. Außerdem werden bis<br />

zu zwei Migrantenvertreter Mitglieder der Stadtarbeitsgemeinschaft<br />

für Seniorenpolitik zusätzlich<br />

zu den neun Sprechern der Seniorenvertretung in<br />

den Stadtbezirken.<br />

Unterstützung für Bewerberinnen<br />

und Bewerber<br />

Wie kann es gelingen, mehr ältere Menschen aus<br />

diesem Personenkreis zu gewinnen? Die Stadt Köln<br />

wird Flyer in mehreren Sprachen herausbringen,<br />

mit denen für eine Beteiligung als Kandidatin oder<br />

Kandidat an der Seniorenvertretungswahl geworben<br />

wird. Auch die Seniorenvertretung der<br />

Stadtbezirke wird sich aktiv daran beteiligen, Bewerberinnen<br />

und Bewerber zu gewinnen, und will<br />

diesen bei ihrer Bewerbung helfen. Sodann gilt es,<br />

ausreichend Unterstützung für diese Bewerbung<br />

zu finden und auch bei der Erstellung des Kandidatenprofils<br />

mitzuwirken.<br />

Kontakte aufbauen<br />

Auch die SeniorenNetzwerke sind gefordert, sich<br />

vermehrt um die Beteiligung von Migrantinnen und<br />

Migranten zu bemühen. Dazu sollten Kontakte zu<br />

den örtlichen Moschee-Gemeinden und anderen<br />

Religionsgemeinschaften aufgebaut und eine Zusammenarbeit<br />

versucht werden. Es wäre sehr zu<br />

begrüßen, wenn man gemeinsam Feste feiern würde<br />

– wenn denn Corona überwunden ist.<br />

Viele Moschee-Gemeinden laden gerne Nicht-<br />

Muslime in ihr Haus ein und machen mit den anderen<br />

Bedingungen und Gebräuchen bekannt. Es wäre<br />

schön, wenn auf diese Weise Bekanntschaften<br />

geschlossen und Hemmungen zu gemeinsamem<br />

Tun abgebaut würden.<br />

Jetzt laden wir zunächst alle ein, sich aktiv an der<br />

Wahl der Seniorenvertretung zu beteiligen: sei<br />

es als Bewerberin oder Bewerber um ein Mandat<br />

oder als Unterstützung der Bewerbung und später<br />

auch als Wählerin und Wähler.<br />

Anne Klug und Dr. Martin Theisohn/SVK<br />

Die Seniorenvertretung spricht sich gegen die<br />

Diskriminierung von Menschen aus.<br />

Alle Adressen der Seniorenvertretungen in den<br />

Be zirken finden Sie auf Seite 51.<br />

Dieser Beitrag wird von der Seniorenvertretung<br />

der Stadt Köln verantwortet.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


50<br />

Leben in Köln<br />

Kölner Köpfe –<br />

Jochen Schmauck-Langer<br />

Er hat es sich auch im Rentenalter zum Ziel gesetzt, Menschen mit Demenz<br />

kulturelle Teilhabe zu ermöglichen, und dafür ein vorbildhaftes Projekt auf den<br />

Weg gebracht.<br />

Herr Schmauck-Langer, die<br />

Kultur stand Ihnen schon immer<br />

nahe?<br />

Ja, das stimmt, seit der Volksschule<br />

habe ich geschrieben und wollte Autor<br />

werden. Nach dem Studium nahm<br />

ich am „Kölner Literaturatelier“ teil, in<br />

dem junge Autoren zusammenkamen,<br />

erhielt sogar das Brinkmann-Stipendium<br />

der Stadt Köln. Dieter Wellershoff<br />

war mein Mentor. Mein erster Roman<br />

„Patricia sagt“ wurde gelobt und<br />

ausgezeichnet, aber kein Kassenhit. Ich schrieb aber<br />

auch Hörspiele, Literaturkritiken und Erzählungen.<br />

Was hat Sie zum Thema Demenz gebracht?<br />

Vor gut zehn Jahren war ich am Ende mit dem, was<br />

man versuchen kann, um ein erfolgreicher Autor zu<br />

werden. Ich wollte weg vom Schreibtisch. Damals<br />

gab es den neuen Lehrgang „Alltagsbegleitung für Menschen<br />

mit Demenz“. Ich dachte, warum nicht? Vier<br />

Monate dauerte die Qualifikation, davon ein Monat in<br />

einem Pflegeheim. Das war schon ein Kulturschock<br />

für mich. Aber ich hatte direkt einen guten Draht zu<br />

diesen Menschen. Meine erste Stelle trat ich dann in<br />

einem Heim der Caritas in Mülheim an, für drei Jahre.<br />

Dennoch schrieben Sie auch weiter?<br />

Ich schwenkte um auf Fachtexte zu Demenz und<br />

entdeckte die Biografie-Arbeit. Und dass Demenz-<br />

Erkrankte durchaus kulturelle Interessen haben, die<br />

Foto: R. Rasched<br />

bisher nur wenig Berücksichtigung fanden.<br />

Daher machte ich es mir mit der<br />

Initiative „(de)mentia+art“ zur Aufgabe,<br />

die kulturelle Teilhabe für diese Menschen<br />

zu ermöglichen. Und sie wurde<br />

ein Erfolg. Ich arbeite heute im ganzen<br />

deutschsprachigen Gebiet.<br />

Welche Bereiche gehören dazu?<br />

Mittlerweile haben sich zahlreiche Angebote<br />

etabliert. Dazu gehören vor allen<br />

Dingen die Bereiche Konzerte und<br />

Museen. Mit dem WDR Sinfonieorchester haben wir<br />

schon über dreißig Konzerte für Menschen mit Demenz<br />

angeboten und die zahlreichen Führungen in<br />

Kölner Museen sind auch sehr beliebt.<br />

In der Corona-Zeit wurde das alles<br />

eingestellt?<br />

Nur zum Teil. Vielmehr war Corona Anlass für mich,<br />

neue Wege zu gehen. Mein digitales Format für die<br />

Museumsführungen gefiel dem Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend so gut, dass<br />

ich für etwa ein Jahr mit seiner Entwicklung und der<br />

bundesweiten Verbreitung betraut wurde. Die Schulungen<br />

von Mitarbeitenden in den beteiligten Museen<br />

und Pflegeeinrichtungen sind angelaufen. Und ich freue<br />

mich, den einen oder anderen demnächst im Museum<br />

zu sehen, gleich ob analog oder digital!<br />

Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.<br />

Heftvorschau Juni/Juli <strong>2021</strong><br />

1.700 Jahre jüdisches Leben<br />

Foto: hurk / pixabay.com<br />

Gleichgewichtstraining<br />

Illustration: Bernhard Koch, Sportart Verlag<br />

Fahrrad statt Auto?<br />

Foto: www.pd-f.de / Florian Schuh<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21


Wichtige Telefonnummern<br />

Service 51<br />

Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />

Beratung und Hilfen der Stadt Köln<br />

Zentrales Beratungstelefon für<br />

Senioren und Menschen mit<br />

Behinderung<br />

Tel. 221-2 74 00<br />

sozialamt.beratungstelefon@<br />

stadt-koeln.de<br />

Bürgerberatung<br />

Tel. 221-2 40 00<br />

buergerberatung@stadt-koeln.de<br />

Schnelle Hilfe für vernachlässigte<br />

oder verwahrloste Personen<br />

Tel. 221-2 44 44<br />

buergerberatung@stadt-koeln.de<br />

SBK, Sozial-Betriebe-Köln<br />

Tel. 77 75-0<br />

info@sbk-koeln.de<br />

Mobiler Sozialer Dienst<br />

Tel. 221-9 12 77<br />

christoph.kleid@stadt-koeln.de<br />

Heimaufsicht<br />

Tel. 221-2 74 04,<br />

221-2 65 80, 221-2 75 72<br />

heimaufsicht@stadt-koeln.de<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

beim Gesundheitsamt<br />

Tel. 221-2 47 10<br />

sozialpsychiatrischerdienst@<br />

stadt-koeln.de<br />

Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern<br />

Gesamtseniorenvertretung<br />

Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln<br />

Telefon 221-2 75 15<br />

seniorenvertretung@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Chorweiler<br />

Pariser Platz 1, Raum 360,<br />

50765 Köln, jeden letzten<br />

Mittwoch im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 63 34<br />

svk.chorweiler@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Ehrenfeld<br />

Venloer Str. 419–421, Raum 234,<br />

50825 Köln, jeden 2. und 4.<br />

Montag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 42 45<br />

svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Innenstadt<br />

Ludwigstr. 8, Raum 425,<br />

50667 Köln, jeden 2. und 4.<br />

Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 14 64<br />

svk.innenstadt@stadt-koeln.de<br />

www.innenstadt-senioren.kompass.<br />

koeln<br />

Stadtbezirk Kalk<br />

Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 900,<br />

51103 Köln, jeden 1. und 3.<br />

Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 83 05<br />

svk.kalk@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Lindenthal<br />

Aachener Str. 220, Raum 400,<br />

50931 Köln, jeden 1. und 3.<br />

Montag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 32 54<br />

svk.lindenthal@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Mülheim<br />

Wiener Platz 2a, Raum 641,<br />

51065 Köln, jeden Montag,<br />

10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 93 07<br />

svk.muelheim@stadt-koeln.de<br />

www.muelheimer-senioren.kompass.<br />

koeln<br />

Stadtbezirk Nippes<br />

Neusser Str. 450, Raum 210,<br />

50733 Köln, jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat, 10–11.30 Uhr<br />

Tel. 221-9 54 99<br />

svk.nippes@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Porz<br />

Friedrich-Ebert-Ufer 64–70, Raum 30,<br />

51143 Köln, jeden 1. und 3. Dienstag<br />

im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 73 41<br />

svk.porz@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Rodenkirchen<br />

Hauptstr. 85, Raum 107, 50996 Köln,<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat,<br />

13–15 Uhr, Tel. 221-9 22 24<br />

svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de<br />

Seniorengemeinschaften in den Parteien<br />

AG 60plus<br />

Senioren in der SPD<br />

Vorsitzender:<br />

Friedhelm Hilgers<br />

Magnusstr. 18 b,<br />

50672 Köln<br />

Tel. 925 98 10<br />

ub.koeln@spd.de<br />

SeniorenUnion<br />

Senioren in der CDU<br />

Vorsitzender:<br />

Bernd Ensmann<br />

Kösliner Str. 22, 50737 Köln<br />

Tel. 740 08 78<br />

bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de<br />

FDP/Kreisverband Köln<br />

Kreisgeschäftsstelle<br />

Breite Str. 159,<br />

50667 Köln<br />

Tel. 25 37 25<br />

info@fdp-koeln.de<br />

Bündnis 90/Die Grünen<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Ehlting<br />

Rathausplatz (Spanischer Bau),<br />

50667 Köln<br />

Tel. 221-2 59 16<br />

gruene-fraktion@<br />

stadt-koeln.de<br />

DIE LINKE.<br />

Kreisverband Köln<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Angelika Link-Wilden<br />

Zülpicher Str. 58,<br />

50674 Köln<br />

Tel. 240 60 95<br />

buero-kv-koeln@die-linke.org<br />

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Kreisverband Köln e. V.<br />

Rubensstr. 7–13,<br />

50676 Köln<br />

Tel. 20 40 70<br />

info@awo-koeln.de<br />

Der PARITÄTISCHE<br />

Kreisgruppe Köln<br />

Marsilstein 4–6,<br />

50676 Köln<br />

Tel. 95 15 42-0<br />

koeln@paritaet-nrw.org<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />

Caritasverband<br />

für die Stadt Köln e. V.<br />

Bartholomäus-Schink-Str. 6,<br />

50825 Köln<br />

Tel. 95 57 00<br />

info@caritas-koeln.de<br />

Diakonisches Werk Köln<br />

und Region<br />

Kartäusergasse 9–11,<br />

50678 Köln<br />

Tel. 16 03 80<br />

ihrschnellerdraht@<br />

diakonie-koeln.de<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Köln-Stadt e. V.<br />

Oskar-Jäger-Str. 42,<br />

50825 Köln, Tel. 548 70<br />

info@drk-koeln.de<br />

Synagogen-Gemeinde Köln<br />

Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstr.<br />

50823 Köln, Tel. 716 62-0<br />

info@sgk.de<br />

ASB Köln e. V.<br />

Sülzburgstraße 146,<br />

50937 Köln, Tel. 66 00 70<br />

www.asb-koeln.de<br />

Polizei<br />

Kriminalkommissariat<br />

Kriminalprävention/Opferschutz<br />

ehemals Vorbeugung<br />

Tel. 229-86 55<br />

kriminalpraevention.koeln@<br />

polizei.nrw.de<br />

Kommissariat<br />

Verkehrsunfallprävention/<br />

Opferschutz<br />

Tel. 229-61 61<br />

VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de

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