KölnerLeben April/Mai 2021
Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Merhaba und guten Tag! – Kultursensible Heimpflege √ Raus aus Köln: Premiumwandern – Auf ausgezeichneten Pfaden √ Leben in Köln: Leihhühner – Scharrender Besuch
Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Merhaba und guten Tag! – Kultursensible Heimpflege √ Raus aus Köln: Premiumwandern – Auf ausgezeichneten Pfaden √ Leben in Köln: Leihhühner – Scharrender Besuch
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Februar <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> / März <strong>2021</strong>2020<br />
Die Oberbürgermeisterin<br />
Kulturamt<br />
Corona:<br />
Selbsttests und<br />
Betrugsmaschen<br />
Premiumwandern<br />
Auf ausgezeichneten<br />
Pfaden<br />
Foto: Kati Imbeck / www.katicares.com<br />
Leihhühner<br />
Scharrender<br />
Besuch<br />
MERHABA! GUTEN TAG!<br />
Kultursensible Heimpflege
Advertorial<br />
Auf der Suche nach einer Beschäftigung, um „von<br />
Zuhause rauszukommen und etwas Sinnvolles in der<br />
vielen Freizeit zu tun“ meldete sich Herr Günter R.<br />
kurz nach seinem Rentenantritt auf eine Anzeige.<br />
„Ich wollte etwas auf der Basis eines Freiwilligen machen<br />
und keine geringfügige Beschäftigung eingehen,<br />
weil es mir schon wichtig war, auch noch etwas von<br />
meiner Freizeit zu haben“, so der 74-Jährige.<br />
Seit 8 Jahren engagiert sich Herr Günter R. als Ehrenamtler<br />
im Pflegedienst und hat, wie viele andere<br />
KollegInnen auch, aufgrund einer Betriebsüberleitung<br />
der Diakonie gGmbH in die Pflegewerk Köln Nord<br />
GmbH gewechselt. Zweimal pro Woche stellt er<br />
seine Zeit zur Verfügung – besucht pflegebedürftige<br />
Senioren, erledigt den Einkauf für sie oder leistet<br />
ihnen Gesellschaft. Auch Begleitungen zu Arztbesuchen<br />
oder Friedhofsbesuche hat er schon durchgeführt.<br />
„Ich denke mir, dass die Kunden es wertschätzen,<br />
dass man als Freiwilliger nicht direkt auf die Uhr<br />
schaut, wenn es mal etwas länger dauert. Außerdem<br />
freuen sich die Betreuten, wenn zu ihrer Unterstützung<br />
immer dieselbe Person kommt.“<br />
Das bestätigt auch Herr Paul C., den Günter R. einmal<br />
die Woche besucht, um für ihn die Einkäufe im Supermarkt<br />
zu erledigen. „Ich finde es sehr gut, wenn sich<br />
Senioren für Senioren engagieren. Als Senior nimmt<br />
Günter meine Bedürfnisse ganz anders wahr als ein<br />
junger Mensch. Da fällt es mir manchmal schwerer,<br />
meine Wünsche zu erklären“, erläutert der 91-Jährige.<br />
„Günter hatte sofort mein Vertrauen gewonnen!“<br />
Günter R. zieht ein positives Resümee aus seiner Tätigkeit:<br />
„Ich bin froh, dass ich das angefangen habe und<br />
jetzt im Pflegewerk fortführen kann, da ich mich gerne<br />
für ältere Menschen engagiere. Ich bekomme sehr<br />
viel Dankbarkeit zurück und habe noch keine Stunde<br />
meines Engagements bereut.“ (Stefan Dreyer)<br />
Das Pflegewerk bietet an drei Standorten in Köln und Pulheim ambulante, häusliche Pflege<br />
und hauswirtschaftliche Unterstützung an. Ergänzen Sie unser Team als Pflegekraft, Hauswirtschaftliche<br />
Hilfe oder Freiwillige/r und bewerben Sie sich:<br />
Rochusstr. 214<br />
50827 Köln<br />
0221 28 58 18 – 0<br />
info@pflegewerk-koeln-nord.de<br />
www.pflegewerk-koeln-nord.de<br />
Berrenrather Str. 136<br />
50937 Köln<br />
0221 28 58 18 – 118<br />
info@pflegewerk-koeln-sued.de<br />
www.pflegewerk-koeln-sued.de<br />
Hackenbroicher Str. 16<br />
50259 Pulheim<br />
02238 5 75 97<br />
info@pflegewerk-pulheim.de<br />
www.pflegewerk-pulheim.de
Inhalt 20<br />
Leben in Köln<br />
4 Meldungen<br />
12 Köln, wie es funkt<br />
und strahlt<br />
5G-Antennen im Visier<br />
16 Lieber Bufdi als Grufti<br />
Runter vom Sofa<br />
für den Freiwilligendienst<br />
18 Meldungen<br />
20 Merhaba und guten Tag! –<br />
Kultursensible Heimpflege<br />
46 Leihhühner –<br />
Scharrender Besuch<br />
49 Die ältere Generation<br />
mit Migrationshintergrund<br />
soll<br />
beteiligt werden<br />
Ein Beitrag aus der Kölner<br />
Seniorenvertretung<br />
50 Kölner Köpfe<br />
Jochen Schmauck-Langer<br />
Foto: Susanne Neumann<br />
Raus aus Köln<br />
6 Premiumwandern –<br />
Auf ausgezeichneten Pfaden<br />
Gesund leben<br />
24 Da steh ich drauf<br />
Medizinische Fußpflege<br />
26 Schnell und selber<br />
Die neuen Coronatests<br />
für zu Hause<br />
Vergnügliches<br />
28 Rätsel<br />
30 Kölsch: Kölsch es schön<br />
Premiumwandern –<br />
Pfadig und leicht<br />
im Abgang<br />
Mehrwert durch<br />
ausgezeichneten Service<br />
Merhaba und<br />
guten Tag! –<br />
Kultursensible<br />
Heimpflege<br />
Rücksicht auf<br />
kulturelle Unterschiede<br />
nehmen<br />
6<br />
Ratgeber<br />
42 Betongold versilbern<br />
Eigenheim-Verkauf<br />
mit Bleiberecht<br />
45 Betrug nach<br />
Corona-Impfung<br />
Polizei warnt vor neuen<br />
Maschen<br />
Service<br />
4 Impressum<br />
31 Termine <strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
38 Kleinanzeigen<br />
51 Wichtige Telefonnummern<br />
Leihhühner –<br />
Scharrender Besuch<br />
Legen sie wirklich<br />
jeden Tag ein Ei? 46<br />
Foto: Martina Dammrat Foto: Kati Imbeck / www.katicares.com<br />
Aktuelle Artikel, Verlosungen und viele tolle Termine auf:<br />
www.koelnerleben.koeln
4<br />
Leben in Köln<br />
Impressum<br />
Herausgeberin::<br />
Die Oberbürgermeisterin<br />
Dezernat Soziales, Umwelt, Gesundheit<br />
und Wohnen<br />
www.stadt-koeln.de<br />
Redaktion:<br />
Lydia Schneider-Benjamin (lschb, verantwortlich),<br />
Martina Dammrat (dt),<br />
Wolfgang Guth (wg),<br />
Sevim Alptekin (Auszubildende)<br />
Unter Goldschmied 6, 50667 Köln<br />
Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19<br />
koelnerleben@stadt-koeln.de<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Veranstaltungstermine an:<br />
terminekoelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Beirat:<br />
Mitglieder der Seniorenvertretung<br />
Uta Grimbach-Schmalfuß, Anne Klug,<br />
Katharina Reiff, Dr. Martin Theisohn<br />
Freie Mitarbeitende dieser Ausgabe:<br />
René Denzer (rde), David Korsten (dk),<br />
Kirsten Nagel (Lektorat), Susanne<br />
Neumann (sn), Anja Sauerland (Grafik),<br />
Ulrike Süsser (süs)<br />
Online-Pflege:<br />
Antje Schlenker-Kortum<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Verlag:<br />
Känguru Colonia Verlag GmbH<br />
Hansemannstr. 17–21, 50823 Köln,<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />
Mediaberatung/Anzeigenverkauf:<br />
Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung)<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-11<br />
geiger@kaenguru-online.de<br />
Druckauflage:<br />
32.000 Exemplare / 6 x jährlich<br />
Druck:<br />
Weiss-Druck Monschau<br />
Gedruckt auf umweltfreundlichem Papier<br />
Aboservice:<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />
abo@kaenguru-online.de<br />
Jahresabo 15 Euro<br />
Die Oberbürgermeisterin<br />
Kulturamt<br />
Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen<br />
stellen nicht unbedingt die<br />
Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck<br />
nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird<br />
auf die gleichzeitige Verwendung männlicher<br />
und weiblicher Sprachformen verzichtet.<br />
Sämtliche Personenbezeichnungen sind<br />
für alle Geschlechter gemeint.<br />
Fotowettbewerb ausgelobt<br />
Das Umwelt- und Verbraucherschutzamt<br />
der Stadt ruft gemeinsam<br />
mit dem Bund für Umwelt<br />
und Naturschutz (BUND) zur<br />
Teilnahme am Fotowettbewerb<br />
„Hecken als Lebensraum für Gartenschläfer<br />
und Co.“ auf. Fotografieren<br />
Sie tierisches Leben in<br />
den Hecken der Stadt und schicken<br />
Sie bis zum 31. <strong>Mai</strong> bis zu drei digitale Fotos ein. Die von einer<br />
Jury gewählten zwölf schönsten Fotos werden am „Langen Tag<br />
der Stadtnatur“ am 15. August auf Gut Leidenhausen ausgestellt.<br />
Die drei ersten Preisträger erhalten eine Geldprämie und ihre<br />
Fotos werden in den städtischen Naturkalender für das Jahr 2022<br />
aufgenommen. Infos unter 0221 / 221-2 27 70, alle Teilnahmebedingungen<br />
auf www.stadt-koeln.de/fotowettbewerb-natur<br />
Impfpaten helfen<br />
Alle Kölner Bürgerzentren bieten älteren Menschen über ehrenamtliche<br />
Impfpaten Unterstützung und Begleitung rund um die<br />
Corona-Impfung an. Die Paten organisieren Impftermine, klären<br />
Fragen, fahren Impflinge bei Bedarf ins Impfzentrum und begleiten<br />
sie auf Wunsch auch dort. Wer Interesse hat, selbst ehrenamtlich<br />
als Patin oder Pate tätig zu werden, kann sich in den Bürgerzentren<br />
melden. Alle Kontakte zu den Bürger häusern und Infos zu<br />
weiteren Nachbarschaftshilfen auf www.koelnerelf.de. Unterstützungsangebote<br />
finden Sie auch unter „Corona-Hilfen“ auf<br />
www.koelnerleben.koeln. Dort können Sie außerdem mit dem<br />
<strong>KölnerLeben</strong>-Podcast „Auf Spritztour ins Kölner Impfzentrum“ gehen.<br />
Ausländische<br />
Betreuungskräfte<br />
für privat<br />
Das Projekt „Pflegewegweiser NRW“<br />
berät kostenlos zum Thema „Ausländische<br />
Haushalts- und Betreuungskräfte im<br />
Privathaushalt“: montags von 14 bis 16.30 Uhr und mitt wochs von<br />
10 bis 12 und 14 bis 16.30 Uhr unter 0211 / 38 09-400.<br />
Außerdem gibt es eine kostenlose Broschüre. Auf 75 Seiten informiert<br />
sie über die legalen Möglichkeiten der Einstellung einer ausländischen<br />
Pflegekraft. Vor- und Nachteile sowie mögliche Stolperfallen<br />
werden aufgezeigt. Tipps zur Wahl von Vermittlungsagenturen<br />
sowie ein Überblick über die Kosten verschiedener Modelle<br />
runden den Wegweiser ab. Zu bestellen unter 0211 / 38 09-555<br />
oder per E-<strong>Mai</strong>l an pflegewegweiser@verbraucherzentrale.nrw.<br />
Zum Herunterladen auf www.pflegewegweiser-nrw.de<br />
Foto: Betina Küchenhoff<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Anruf gegen Einsamkeit<br />
Leben in Köln 5<br />
Die Malteser in Köln haben ein neues ehrenamtliches Projekt gestartet: den Telefonbesuchdienst. Ehrenamtliche<br />
rufen regelmäßig zu fest vereinbarten Terminen ältere Menschen an, die alleine leben, wenig soziale<br />
Kontakte haben oder pflegen können. Alle Gespräche werden absolut vertraulich behandelt und sind für die<br />
Senioren kostenlos. Interessierte, die angerufen werden möchten, können unter 0151 / 74 23 54 12 die<br />
ehrenamtliche Leiterin des Projekts, Frau Reich, kontaktieren. Weitere Informationen finden Sie auf<br />
www.malteser-stadt-koeln.de/dienste-leistungen/telefonbesuchdienst.html<br />
Ganz klar Köln!<br />
Nicht mehr benötigte oder abgelaufene<br />
Medikamente, seien es Pillen<br />
oder Flüssigkeiten, gehören in den<br />
Restmüll, keinesfalls in die Toilette<br />
oder den Abfluss. Falsch entsorgt<br />
reichern sich, wenn auch in sehr<br />
geringen Konzentrationen, immer<br />
mehr Spurenstoffe von Arzneien im<br />
Wasserkreislauf an. Mit der Kampagne<br />
„Ganz klar Köln“ rufen die Stadtentwässerungsbetriebe<br />
Köln (StEB)<br />
zum verantwortungsvollen Umgang<br />
mit Arzneimitteln auf. Fragen werden<br />
unter 0800 / 133 13 45 beantwortet.<br />
Und damit auch in Zukunft das<br />
Wasser vun Kölle jot bleibt, gibt<br />
„Oma Klara“ Tipps und Hinweise<br />
auf www.ganzklarkoeln.de<br />
Ein Cartoon von Gerhard Mester<br />
Briefe an<br />
fremde Freunde<br />
„Mach was Verrücktes. Schreib<br />
einen Brief!“ Mit diesem Motto hat<br />
die Deutschlandstiftung Integration<br />
bereits tausende junge Menschen<br />
gewonnen, die Briefe wie früher<br />
schreiben, mit Stift auf Papier.<br />
Interessierte Senioreneinrichtungen<br />
erhalten „Briefpakete“, deren Inhalt<br />
sie unter ihren Bewohnern oder<br />
Nutzern verteilen. Antworten an<br />
die Absender sind ausdrücklich erwünscht.<br />
Auch Privatpersonen können<br />
sich bei der Stiftung als Empfänger<br />
melden und so eine spannende<br />
Brieffreundschaft beginnen.<br />
Weitere Informationen unter<br />
030 / 54 70 70 515 und auf<br />
www.aktion-fremde-freunde.de<br />
„Passwort!?“ – „Guten Tag, Opa!“ – „Tag, Niki!“<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
6<br />
Raus aus Köln<br />
Foto: Susanne Neumann<br />
Pfadig und leicht im<br />
Einfach draufloswandern war gestern. Heute versprechen<br />
zertifizierte Wanderwege mit klangvollen Namen einen<br />
Mehr wert durch besondere Erlebnisse, hohe Laufsicherheit<br />
und Service. Susanne Neumann hat es ausprobiert.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Raus aus Köln 7<br />
Vulkans und die Vulkanlandschaft der Osteifel – bis<br />
hin zum Neuwieder Becken. Halbmondförmig flankieren<br />
der Ettringer Bellerberg, über den wir gerade<br />
marschieren, und der Kottenheimer Büden den<br />
Krater. Dessen Boden bedecken heute landwirtschaftliche<br />
Felder und Äcker. Auf der äußeren Seite<br />
des Kraterkegels fallen Trockenwiesen sanft ab. Vor<br />
200.000 Jahren explodierte hier, unter unseren<br />
Füßen, die Erde. Mehr als 1.000 Grad Celsius heißes<br />
Magma und rotglühende Schlacke-Fetzen schossen<br />
in die Höhe und türmten nach und nach den Kraterrand<br />
des Vulkans auf. Ein Lavastrom durchbrach<br />
den Vulkankegel im Osten und wälzte sich in die<br />
Landschaft – das kann man noch gut erkennen. Die<br />
Schautafeln entlang unseres Weges erklären anschaulich,<br />
wie Vulkane im Allgemeinen entstanden sind<br />
und im Besonderen die hiesige Vulkanlandschaft.<br />
Abgang<br />
Zusammen mit meiner Freundin Anke Voerkel und<br />
deren Tochter Klara erwandere ich den „Vulkanpfad“<br />
bei Mayen. Wir wandern in luftiger Höhe auf dem<br />
Kraterrand eines Vulkans. „Bitte von der Steilkante<br />
fernbleiben! Absturzgefahr!“ warnt man uns auf den<br />
Schautafeln entlang des ausgetretenen Pfades über<br />
Wiese, Fels und Staub. Der Weg eröffnet uns einen<br />
weiten Blick auf den Kraterbereich des Bellerberg-<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />
Anke Voerkel<br />
(rechts) und<br />
Tochter Klara<br />
unterwegs<br />
auf dem<br />
„Vulkanpfad“<br />
in der Eifel<br />
Ausgezeichnet über Stock und Stein<br />
Der ausgewiesene Rundwanderweg ist nur einer<br />
von 26 „Traumpfaden“ – einer Marke des Touristikzweckverbands<br />
des Landkreises Mayen-Koblenz, der<br />
Rhein-Mosel-Eifel-Touristik. Alle Traumpfade sind mit<br />
dem Wandersiegel „Premiumweg“ ausgezeichnet,<br />
das das Deutsche Wanderinstitut für Wanderwege<br />
in Deutschland und darüber hinaus auch in Europa<br />
vergibt. Es steht für besonders erlebnisreiche und<br />
möglichst naturnahe Wanderwege. Sie führen durch<br />
abwechslungsreiche und attraktive Naturlandschaften<br />
wie schöne, offene Wälder, Heidelandschaften oder<br />
Moore, entlang natürlicher Gewässer und nah vorbei<br />
an Naturattraktionen wie spektakulären Schluchten,<br />
Wasserfällen oder besonderen Gesteinsformationen.<br />
Häufig sind auch kulturelle Sehenswürdigkeiten auf<br />
einer Tour zu besichtigen. Auch die Wegebeschaffenheit<br />
und die Markierungen werden bewertet.<br />
„Pfadig“ sollten die Wege möglichst sein und so gut<br />
ausgeschildert, „dass ich mich nach menschlichem<br />
Ermessen einfach nicht verlaufen kann“, erklärt<br />
Wanderforscher Professor Dr. Heinz-Dieter Quack.<br />
Schöne Aussichten, besondere Ausblicke, attraktive<br />
Rastplätze und Gaststätten gehören auch dazu.<br />
„Wandern ist eine vergleichsweise moderate körperliche<br />
Anstrengung mit relativ monotonen Bewegungsabläufen<br />
über einen längeren Zeitraum hinweg“,<br />
definiert Quack den beliebten Freizeitsport.<br />
„Man muss sich weniger auf die Koordination des<br />
Bewegungsablaufs konzentrieren als bei anderen<br />
Outdoor-Sportarten, wie zum Beispiel beim Rad-
Der Rheinsteig –<br />
im romantischen<br />
Rheintal<br />
Wir haben es zu unserem Projekt gemacht!<br />
Mein Mann und ich wollen den Rheinsteig von<br />
Bonn bis Wiesbaden schaffen, 320 Kilometer.<br />
Davon haben wir fast zwei Drittel schon an<br />
Wochenenden oder als Kurzurlaub erwandert.<br />
Nächstes Ziel: die Loreley. Außer der<br />
Strecke durchs Neuwieder Becken wollen wir<br />
kein Stück des Weges missen, jedes ist anders,<br />
jedes bietet Sehenswürdigkeiten, Natur und<br />
Kultur, vor allem aber viel Landschaft. Und die<br />
ändert sich im Rheintal dauernd. Mal blicken<br />
wir von schroffen Felsen auf den Strom, steigen<br />
über steile, steinige Pfade bergauf, bergab.<br />
Breite Wege führen über sonnige Weinhänge,<br />
durch satte Fallobstwiesen und bunte Laubwälder,<br />
schmale Stege durch lauschige Seitentäler<br />
und feuchte Schluchten. Wir erklimmen beeindruckende<br />
Burgen und Schlösser, bestaunen<br />
prachtvolle Kirchen und Klöster. Sehen unverhofft<br />
während einer Brotzeit den Kaltwassergeysir<br />
von Namedy auf der anderen Rheinseite<br />
aufsteigen. Abends kehren wir gut gelaunt<br />
irgendwo ein. Und hängen dort auch schon mal<br />
unsere Regensachen zum Trocknen auf.<br />
Die offiziell 21 Etappen sind teils recht anspruchsvoll,<br />
mal, weil sie Ausdauer verlangen,<br />
häufig, weil sie Trittsicherheit und Muskelkraft<br />
erfordern. Wir teilen sie daher nach eigenem<br />
Können ein, denn überall führen gut beschilderte<br />
Zuwege an den Rhein hinab. Dort finden<br />
sich Pensionen und Hotels für die Nacht sowie<br />
Bus und Bahn für die Heimkehr. Aber lieber<br />
wandern wir weiter – dem blauen Wanderzeichen<br />
nach!<br />
dt<br />
Foto: Martina Dammrat<br />
fahren. So hat man Zeit, sich mit der Landschaft<br />
auseinanderzusetzen, durch die man geht.“ Quack<br />
ist Professor für Tourismusmanagement an der Ostfalia<br />
Hochschule für angewandte Wissenschaften in<br />
Salzgitter. Er arbeitet sowohl mit dem Deutschen<br />
Wanderinstitut als auch mit dem Deutschen Wanderverband<br />
zusammen an der Entwicklung von<br />
Pfaden und Steigen. Wie das Institut vergibt auch<br />
der Verband ein Zertifikat für solche Wege: Es ist<br />
das des „Qualitätswanderwegs“ unter dem Label<br />
„Wanderbares Deutschland“. „Die Grund idee von<br />
beiden Zertifikaten ist gleich, nämlich das abzubilden,<br />
was die Wanderer sich in der Summe von einem<br />
aus ihrer Sicht attraktiven Wanderweg erhoffen“,<br />
erklärt Quack.<br />
Zuverlässig ausgeschildert<br />
Doch zurück zum „Vulkanpfad“. Der Gras- und<br />
Buschbestand des Ettringer Bellerbergs unterscheidet<br />
sich bereits deutlich vom Waldbestand auf dem<br />
Kottenheimer Büden, zu dessen senkrechten Kraterwänden<br />
wir über einen steilen Pfad aufsteigen,<br />
nach dem wir den alten Lavastrom überquert haben.<br />
Die Lavawände des Kottenheimer Winfelds<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Raus aus Köln 9<br />
Nach etwa der Hälfte der insgesamt 6,7 Kilometer<br />
langen Tour kommen wir in den lichten Laubwald<br />
des Kottenheimer Winfelds, der uns bald ein Labyrinth<br />
aus Basaltfelsen eröffnet. Dort floss einst der<br />
mächtigste von insgesamt drei Lavaströmen und<br />
verfüllte ein tief eingeschnittenes Tal. Wie wir auf<br />
den Schautafeln entlang des Weges erfahren, haben<br />
hier die Menschen jahrtausendelang Basaltgestein<br />
abgebaut. Zunächst für Getreidereiben, später, um<br />
Mühlsteine herzustellen.<br />
Zuverlässig führt uns das orange Traumpfadlogo<br />
durch das Felsenlabyrinth. Wir sind darauf vorbereitet,<br />
dass die im Schwierigkeitsgrad „mittel“<br />
eingestufte Tour an wenigen Stellen Trittsicherheit<br />
erfordert. Dazu kommen längere, auch steilere Anund<br />
Abstiege und Pfade, die bei nassem Wetter<br />
schwieriger zu begehen sein könnten.<br />
Kategorien geben Einschätzung<br />
Die Kategorien des Schwierigkeitsgrades seien auf<br />
die deutschen Mittelgebirge genormt, erklärt Wanderforscher<br />
Quack. „In alpinen Zusammenhängen<br />
ist das ein ganz anderes Niveau, das muss man<br />
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Frage aus der aktuellen Schlafforschung:<br />
„Wie kann ich endlich<br />
wieder durchschlafen?“<br />
Ist mein altes Bett vielleicht schuld?<br />
Unser Schlaf ändert sich mit dem Alter. Wir schlafen kürzer<br />
und es fällt uns schwerer, überhaupt einzuschlafen.<br />
Hinzu kommen Schmerzen in den Gelenken und dem<br />
Rücken. Kennen Sie das auch?<br />
Eine Ursache ist zunehmender Bewegungsmangel –<br />
welcher durch starre Einheitsbetten noch verstärkt<br />
wird. So wird Ihr altes Bett zur Gesundheitsfalle.<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />
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Raus aus Köln<br />
Foto: Alexas Fotos / pixabay<br />
INFORMATIONEN<br />
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Streckenprofile sowie GPX- und<br />
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Traumpfade und Traumpfädchen<br />
Rhein-Mosel-Eifel-Touristik<br />
Tel. 0261 / 108-419. www.traumpfade.info<br />
Rheinsteig<br />
Romantischer Rhein Tourismus GmbH<br />
Tel. 0261 / 97 38 47-0. www.rheinsteig.de<br />
Bergische Streifzüge<br />
Naturarena Bergisches Land<br />
Tel. 02204 / 84 30-00<br />
www.bergisches-wanderland.de<br />
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Alle Qualitätswege des Deutschen Wanderverbands<br />
auf www.wanderbaresdeutschland.de<br />
schon sagen.“ Festzustellen<br />
sei, dass<br />
etwa die Hälfte<br />
der Wanderinnen<br />
und Wanderer<br />
über fünfzig Jahre<br />
sei und erst die<br />
über Siebzigjährigen weniger wanderten und kürzere<br />
Wanderungen bevorzugten. „Das liegt aber weniger<br />
an der abnehmenden eigenen Leistungsfähigkeit<br />
als vielmehr daran, dass sich die Menschen mit zunehmendem<br />
Alter vielleicht weniger zutrauen und<br />
vorsichtiger werden“, stellt Quack fest. Doch einen<br />
als leicht qualifizierten Premium- oder Qualitätsweg<br />
könne jeder gehen, der nicht gehbehindert ist, versichert<br />
er.<br />
Entspannt und voller Eindrücke kommen wir nach<br />
drei Stunden wieder zum Ausgangspunkt unserer<br />
Rundwanderung. Meine Freundin Anke sinniert versonnen:<br />
„In diesen Zeiten eine Wanderung an der<br />
Caldera eines erloschenen Vulkans zu machen, relativiert<br />
vieles“, und streift ihre Wanderschuhe ab. sn<br />
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Gäste, Mitarbeiter und<br />
Helfer halten unsere Partner<br />
und wir uns stets an<br />
alle erforderlichen Coronaund<br />
Hygienemaßnahmen.<br />
* Gutschein gültig nur für Reisen<br />
bis 30.06.2022, die auch tatsächlich<br />
stattfinden. Keine Barauszahlung<br />
möglich.<br />
DRK-Kreisverband<br />
Köln e. V.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Bergische Streifzüge<br />
Meiner Freundin Hetti und mir haben es seit<br />
über einem Jahr die „Bergischen Streifzüge“<br />
angetan. Wir haben schon einige der 24 interessanten<br />
Touren erwandert, ihre Themen reichen<br />
von Bauernhof, über Bier und Höhlen bis Waldmythen.<br />
Warum? Weil sie von Köln aus gut erreichbar<br />
sind, viele auch mit dem Zug. Sie sind<br />
nie zu lang, in der Regel zwischen 8 und 13 Kilometern,<br />
sogar ansprechende Sechs-Kilometer-<br />
Touren sind dabei, etwa für Spätstarter und mit<br />
Enkeln. Alle gut zu schaffen an einem Tag mit gemütlicher<br />
An reise und einer Leckerei am Schluss –<br />
auch bei Lockdown, dann auf die Hand.<br />
Besonders gefällt uns der Bergbauweg, die<br />
Nr. 15. Startpunkt ist der Bahnhof Hoffnungsthal,<br />
dort steht schon die große Übersichtskarte. Dann<br />
folgt man wie bei einer Schnitzeljagd der knallorangen<br />
Markierung mit der weißen 15. In der<br />
Regel gut zu finden, nur darf man nicht zu sehr ins<br />
Gespräch vertieft sein, dann kann man schon mal<br />
einen Abzweig verpassen. Man sollte stutzig werden,<br />
wenn an der nächsten Weggabelung das Schild<br />
Hetti an einer Tafel des Bergischen<br />
Fuhrmannsweges, der Nr. 9<br />
nicht zu finden ist, dann heißt es zurückgehen! An<br />
markanten Punkten stehen immer Hinweistafeln,<br />
bei dieser Tour neun, die uns sehr gut über die<br />
Bergbaugeschichte der Region aufklären. Wir erfahren,<br />
dass hier die Römer schon nach Erz gegraben<br />
haben, und passieren unterwegs Fördertürme,<br />
Bergwerkshäuser und Stolleneingänge. Zwischendurch<br />
wunderbare Aussichten auf die Landschaft.<br />
Und nach vier Stunden essen wir das beste Eis von<br />
Hoffnungsthal!<br />
lschb<br />
Foto: Lydia Schneider-Benjamin<br />
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Eifelsteig – der Weg der Elemente<br />
Wander- und Naturgenuss auf dem Fernwanderweg und seinen Partnerwegen<br />
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Höhepunkte und die Ruhe der Eifel auf dem 313 km langen Wanderweg, eingerahmt<br />
von den Städten Aachen-Kornelimünster und Trier.<br />
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Kalvarienbergstraße<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
12<br />
Leben in Köln<br />
Köln, wie es<br />
funkt und strahlt<br />
In der Stadt kommen viele Strahlungsquellen zusammen.<br />
Besonders über die Funkmasten wird immer wieder diskutiert.<br />
Strahlung – jeder und alles ist ihr<br />
ausgesetzt. Licht und Sonnenstrahlung,<br />
radioaktive und elektromagnetische<br />
Strahlung kommen<br />
natürlich vor – doch in der<br />
modernen Welt produziert sie<br />
Datenvolumen<br />
im Mobilfunk<br />
in Millionen Gigabyte<br />
Die auf Smartphones<br />
geschickte Datenmenge<br />
wächst, aber<br />
auch der Wunsch<br />
nach ihrer schnellen<br />
Übertragung.<br />
auch der Mensch. Besonders elektromagnetische<br />
Strahlungsquellen<br />
wie oberirdische Hochspannungsleitungen,<br />
Funkanlagen für Radio<br />
und Fernsehen, Polizei und Feuerwehr<br />
sowie Satellitenempfänger<br />
gibt es seit Jahrzehnten in der<br />
Stadt. Sichtbares Zeichen ist der<br />
beliebte Funkturm Colonius. Vor<br />
rund dreißig Jahren kam dann der<br />
Mobilfunk hinzu, die ersten Antennen<br />
wurden auf Hausdächern<br />
montiert. Die Netze wurden<br />
seit her in mehreren Phasen ausgebaut.<br />
Heute verfügen die drei<br />
großen Mobilfunkanbieter an 300<br />
bis 400 Kölner Standorten über<br />
Antennen.<br />
Aktuell wird der Ausbau der fünften<br />
Generation, des „5G“-Netzes,<br />
vorangetrieben. Zahlreiche Funkantennen<br />
werden in einem engmaschigeren<br />
Netz für den neuesten<br />
Mobilfunkstandard auf Kölner<br />
Dächern installiert. Die Mobilfunkbranche<br />
begründet den Ausbau<br />
mit neuen Technologien, die<br />
eine Datenverbindung voraussetzen:<br />
Kühlschränke, Verbrauchszähler<br />
und vielleicht irgendwann<br />
auch autonom fahrende Autos.<br />
Und auch die Smartphones brauchen<br />
immer mehr und schnellere<br />
Datenautobahnen.<br />
Quelle: Jahresbericht Bundesnetzagentur 2019 / Grafik: IZMF<br />
Schritt in eine neue Ära<br />
Die Kölner Politik begrüßt den<br />
Ausbau. „5G ist gegenüber bisherigen<br />
Technologien ein erheblicher<br />
Fortschritt. Deshalb ist ein zügiger<br />
Ausbau von 5G von zentraler Be-<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Foto: Jörn Sackermann / Alamy Stock Photo<br />
deutung für Köln als Wirtschaftsund<br />
Wissenschaftsstandort“, sagte<br />
Oberbürgermeisterin Henriette<br />
Reker im Herbst 2020 bei der<br />
Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags<br />
mit der Deutschen<br />
Funkturm GmbH.<br />
Doch mit der Unterstützung bei<br />
der Platzierung von Antennen<br />
auf städtischen Gebäuden enden<br />
der Einfluss und die Überwachung<br />
seitens der Kommune. Alle weiteren<br />
Verträge für die Funkanlagen<br />
schließen die Betreiber direkt<br />
mit den jeweiligen Hauseigentümern<br />
ab. Für die Betriebsgenehmigung<br />
ist dann der Bund zuständig.<br />
Die Bundesnetzagentur prüft<br />
anhand der technischen Daten,<br />
einer Montageskizze und eines<br />
Lageplans, ob die Grenzwerte für<br />
Funkwellen eingehalten werden.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />
Die Strahlenbelastung misst das<br />
Landesamt für Umwelt- und Verbraucherschutz<br />
(LANUV) dann<br />
nur an ausgewählten Orten. Fakt<br />
ist, dass der Mobilfunk sich in<br />
einem immer höheren Frequenzbereich<br />
bewegt. Hochfrequenzfelder,<br />
bezeichnet durch die Maßeinheit<br />
Hertz – für Schwingung<br />
pro Sekunde –, bewegen sich<br />
zwischen 900 Millionen und 300<br />
Milliarden Schwingungen pro Sekunde,<br />
also zwischen 900 Megahertz<br />
(MHz) und 300 Gigahertz<br />
(GHz). Bewegte sich die Frequenz<br />
der dritten Generation –<br />
des „UMTS“-Netzes – noch bis<br />
2,1 GHz, der vierten Generation<br />
LTE bis 2,6 GHz, so ist 5G jetzt<br />
bei 3,6 GHz angekommen. Diese<br />
Frequenzen haben eine erwiesene<br />
Wirkung auf den menschlichen<br />
Kör per: Sie können das Gewebe<br />
erwärmen, bis hin zur Schädigung.<br />
Gesetzlich festgelegte Grenzwerte<br />
für Mobilfunk-Basisstationen sollen<br />
dies ausschließen. Doch zurzeit<br />
gelten die Grenzwerte des<br />
alten LTE-Netzes auch für das<br />
5G-Netz. Professor Martin Röösli<br />
vom Schweizerischen Tropenund<br />
Public Health-Institut in Basel<br />
meint: „Der Mobilfunk bleibt<br />
weit unterhalb der Grenzwerte.<br />
Die Anzahl der Strahlungsquellen<br />
sagt noch nichts über die Stärke<br />
aus. Der wichtigste Faktor für die<br />
Strahlungsstärke ist die Frage, wie<br />
weit eine Antenne senden muss<br />
und wie nah man selbst dran ist.“<br />
Neben Licht auch Schatten<br />
Aber: Die Wissenschaft streitet<br />
noch darüber, ob die Gesundheit
14<br />
Leben in Köln<br />
auch unterhalb der Grenzwerte<br />
gefährdet wird. Eine große Zahl<br />
von Studien belegt ein beherrschbares<br />
Risiko, trotzdem gibt es<br />
auch viele kritische Stimmen von<br />
Wissenschaftlern. Sie sind sich einig<br />
in ihrer Forderung, den 5G-<br />
Ausbau zu stoppen, solange die<br />
Risiken nicht geklärt sind. Und mit<br />
ihr Umweltinitiativen und manche<br />
Verbraucherschützer: Sie verweisen<br />
auf Länder wie Belgien oder<br />
die Schweiz, wo strengere Grenzwerte<br />
für Funk gelten. Selbst die<br />
Weltgesundheitsorganisation stuft<br />
den 5G-Standard als „möglicherweise<br />
krebserregend“ ein.<br />
Der Vorsitzende des Umweltrechtsausschusses<br />
im Deutschen<br />
Anwaltverein, Prof. Dr. Hans-<br />
Jürgen Müggenborg, meint dazu:<br />
„Unzählige Forschungsberichte<br />
mit unterschiedlichen Ergebnissen<br />
lassen erkennen, dass die Experten<br />
bis heute zu keiner einheitlichen<br />
und eindeutigen Aussage darüber<br />
gelangt sind, ob und welche gesundheitlichen<br />
Auswirkungen der<br />
Ausbau von 5G für den Menschen<br />
haben wird.“ Er pocht in seiner<br />
aktu ellen Stellungnahme auf das<br />
Vorsorgeprinzip: Der Staat habe<br />
bis zum Gegenbeweis den Bürger<br />
zu schützen.<br />
Eines darf man in der ganzen Diskussion<br />
nicht vergessen: Auch die<br />
Empfängergeräte wie das Smartphone,<br />
der Router für das heimische<br />
WLAN, schnurlose Telefone<br />
und manche Haushaltgeräte<br />
strahlen. Hierfür hat die Europäische<br />
Union einen maximal zulässigen<br />
Wert, die spezifische Absorptionsrate<br />
(SAR), festgelegt:<br />
2 Watt pro Kilogramm Körpergewicht.<br />
Der SAR-Wert eines jeden<br />
Gerätes wird vom Hersteller<br />
angegeben. Hier kann jeder selbst<br />
etwas tun: beim Kauf auf strahlungsarme<br />
Geräte achten und das<br />
Handy weit weg von Kopf und<br />
Hoden tragen.<br />
lschb<br />
INFORMATIONEN<br />
Dialogplattform:<br />
www.deutschlandspricht-ueber-5g.de<br />
Landesamt für<br />
Natur, Umwelt und<br />
Verbraucherschutz NRW<br />
Tel. 0201 / 79 95-0.<br />
www.lanuv.nrw.de<br />
Bundesamt für<br />
Strahlenschutz (BfS)<br />
Tel. 03018 / 333-0.<br />
www.bfs.de<br />
Dort gibt es eine Liste der<br />
SAR-Werte der auf dem<br />
deutschen Markt verfügbaren<br />
Handys und Smartphones.<br />
Bei 4G ist die „Streustrahlung“ breit, selbst wenn nur ein Gerät aktiv angesteuert wird.<br />
Beim sogenannten Beamforming richtet die Antenne das Funksignal direkt auf aktive Endgeräte aus.<br />
So reduziert die neue Antennengeneration von 5G die Strahlung.<br />
Quelle: Informationszentrum Mobilfunk, Stand September 2020 / Grafik: IZMF<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Leben in Köln 15<br />
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LEBEN RETTEN<br />
ÜBER DAS EIGENE LEBEN HINAUS<br />
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TESTAMENT und setzen Sie ein Zeichen für Menschen<br />
in Not. Mehr Informationen finden Sie in unserer<br />
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Sinah Scheffler und Katharina Nägler<br />
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E-<strong>Mai</strong>l: testament@berlin.msf.org<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
16<br />
Leben in Köln<br />
Lieber Bufdi<br />
als Grufti<br />
In Rente und sinnvolle Beschäftigung gesucht?<br />
Nehmen Sie doch am liebevoll mit „Bufdi“ abgekürzten<br />
Bundesfreiwilligendienst teil.<br />
Kurt Esser muss so manche harte<br />
Entscheidung treffen: War der<br />
Ball im Aus oder war das ein Foul?<br />
Als Schiedsrichter hat er das letzte<br />
Wort. „Aber mit den Kindern<br />
klappt das ganz gut“, sagt Esser.<br />
„Gib ihnen einen Ball und schon<br />
läuft das Spiel.“ Sport sei sehr<br />
wichtig, findet Esser, für die Gesundheit<br />
– und natürlich zum<br />
Aus toben. Schließlich haben die<br />
Kinder den Vormittag über die<br />
Schul bank gedrückt und danach<br />
Hausaufgaben gemacht. Dabei<br />
schaut ihnen Esser über die Schulter,<br />
hilft, wenn es hakt.<br />
Seit Oktober 2020 ist Kurt Esser<br />
im offenen Ganztag der Grund-<br />
Foto: René Denzer<br />
Bufdi Kurt Esser vor seinem Einsatzort in Zündorf<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Leben in Köln 17<br />
schule Schmittgasse in Zündorf<br />
tätig. Eigentlich könnte er sein<br />
Rentnerdasein genießen. Doch<br />
schon während seiner Berufstätigkeit<br />
stand für ihn fest, dass er<br />
später ehrenamtlich arbeiten will.<br />
„Ich habe mich schlaugemacht,<br />
was es alles so gibt.“ Bei der Ehrenamtsagentur<br />
Ceno ist er fündig<br />
geworden. Der Verein bietet mit<br />
seinem Freiwilligendienst nicht<br />
nur jungen Menschen die Möglichkeit,<br />
sich im Übergang von der<br />
Schule in den Beruf einer Aufgabe<br />
zu widmen, sondern auch Ruheständlern.<br />
Wo dereinst die Zivis wirkten<br />
Angelehnt ist der Freiwilligendienst<br />
von Ceno an den Bundesfreiwilligendienst<br />
(BFD). Der<br />
wurde 2011 als Ersatz für den Zivildienst<br />
ins Leben gerufen. Anders<br />
aber als bei einem Freiwilligen<br />
Sozialen oder Ökologischen<br />
Jahr (FSJ/FÖJ) steht der BFD auch<br />
Menschen über 27 Jahren offen.<br />
Eine Obergrenze gibt es nicht. Die<br />
„Bufdis“ können etwa in Krankenhäusern,<br />
Altersheimen und Kindergärten,<br />
aber auch in Museen<br />
und anderen Kultureinrichtungen<br />
ihren Dienst leisten. Auch in der<br />
Behindertenhilfe, in Mehrgenerationenhäusern,<br />
im Umweltschutz<br />
oder im Zivil- und Katastrophenschutz<br />
werden sie eingesetzt.<br />
Der Freiwilligendienst bei Ceno,<br />
der durch die Stadt Köln gefördert<br />
wird, kann flexibler als der BFD<br />
gestaltet werden. Interessenten<br />
entscheiden, ob sie zehn, 15 oder<br />
20 Stunden pro Woche tätig sein<br />
möchten. Mindestens sechs Monate<br />
sind sie im Einsatz, gerne<br />
länger. Loslegen kann man jederzeit.<br />
In einem Beratungsgespräch<br />
wird gemeinsam geschaut, welche<br />
Einsatzstelle zum künftigen Bufdi<br />
passt. Sind sich alle nach einem<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />
Schnuppertag einig, kümmert<br />
sich Ceno um die Formalitäten<br />
wie Ver träge, Versicherungen und<br />
Bescheinigungen.<br />
Erst schnuppern, dann<br />
verpflichten<br />
Den Schnuppertag hat Kurt Esser<br />
lange hinter sich. Zwei bis drei<br />
Mal die Woche ist der 67-Jährige<br />
seitdem in der Schule aktiv.<br />
Sie ist nur ein paar Minuten von<br />
zuhause entfernt. „Das hat bei<br />
der Wahl des Freiwilligendienstes<br />
durchaus eine Rolle gespielt“, sagt<br />
Esser. Genauso wichtig war ihm,<br />
dass er etwas anderes als früher<br />
im Beruf macht. Dass er mit dem<br />
Dienst eine Verpflichtung über ein<br />
halbes Jahr eingegangen ist, stört<br />
ihn nicht. Ganz im Gegenteil: „Ich<br />
strebe an, danach weiter mit den<br />
Kindern zu arbeiten.“<br />
Anderen helfen, aber auch Struktur<br />
in sein Leben als Rentner<br />
bringen, sind die Motive für sein<br />
Engagement. Die 150 Euro Aufwandsentschädigung,<br />
die er im<br />
Monat bekommt, sind es nicht.<br />
In den Herbstferien ging es zum<br />
Beispiel mit den Kindern in den<br />
Wald. Dort haben sie zusammen<br />
aus Stöcken eine Art Indianer-Tipi<br />
gebaut. Auch im Streichel zoo<br />
in der Nähe der Schule waren<br />
sie. Ausflüge gehören genauso<br />
dazu wie das Mittag essen. Das<br />
wird nicht vor Ort gekocht, sondern<br />
geliefert. Kurt Esser ist auch<br />
hier im Einsatz: Wie isst man richtig<br />
mit Messer und Gabel? Wie<br />
viel packe ich mir auf den Teller?<br />
„Teller wegräumen und die Tische<br />
sauber machen gehört zum<br />
Lerneffekt dazu“, sagt Esser. All<br />
das macht ihm Spaß. Auch wenn<br />
er dann nach der Hausauf gabenbetreuung<br />
wieder in die „lei dige<br />
Rolle“ des Schiedsrichters schlüpft,<br />
wie er scherzhaft sagt. rde<br />
INFORMATIONEN<br />
Der Bundesfreiwilligendienst<br />
ist kein Arbeitsverhältnis,<br />
diesem aber in vielerlei<br />
Hinsicht, etwa beim Ar beitsschutz,<br />
bei den Sozialversicherungen<br />
und beim Urlaubsanspruch,<br />
gleichgestellt und<br />
wird in einem Vertrag geregelt.<br />
Dauer: kann selbst gewählt<br />
werden, meist zwölf Monate,<br />
mindestens aber sechs, höchstens<br />
18<br />
Arbeitszeit: regulär ganztägig,<br />
für Senioren ist auch<br />
Teilzeit möglich, mindestens<br />
aber 20 Stunden pro Woche<br />
Entlohnung: da ein freiwilliges<br />
Engagement, gibt es<br />
ein – steuerfreies – Taschengeld<br />
bis höchstens 426 Euro.<br />
Zu Unterkunft, Verpflegung,<br />
Arbeitskleidung oder entsprechenden<br />
Geldersatzleistungen<br />
trifft man Vereinbarungen<br />
mit der Einsatzstelle<br />
www.bundesfreiwilligen<br />
dienst.de<br />
Ehrenamtsagentur Ceno<br />
e. V. – Freiwilligendienst<br />
Beratung: Nora Menebröcker,<br />
Tel. 0221 / 995 998-15<br />
www.ceno-koeln.de/<br />
freiwilligendienst<br />
Kölner Freiwilligen<br />
Agentur e. V. – Freiwilligendienst<br />
Beratung: Ruth Schaefers,<br />
Tel. 0221 / 88 82 78-23<br />
www.koeln-freiwillig.de/<br />
freiwilligendienste<br />
Auch die Stadt Köln hat viele<br />
spannende Einsatzorte für<br />
Bufdis, zu finden auf<br />
www.stadt-koeln.de,<br />
Suchwort: Bundesfreiwilligendienst
18<br />
Leben in Köln<br />
Anzeigen<br />
Erleichterungen<br />
bei Therapien<br />
Seit Jahresbeginn gelten bei ärztlich verordneter<br />
Krankengymnastik, Physio-, Ergo-, Ernährungsund<br />
podologischer Therapie einige Änderungen.<br />
So wurde die Frist zwischen Verordnung und Aufnahme<br />
der Therapie von 14 auf 28 Tage verlängert.<br />
Auch kann der Arzt sofort zusätzliche Behandlungseinheiten<br />
verschreiben, da die bislang notwendige<br />
Vorab-Genehmigung durch die Krankenkasse<br />
abgeschafft wurde.<br />
1.700 Jahre<br />
jüdisches Leben<br />
Deutschland feiert dieses Jahr „1.700 Jahre jüdisches<br />
Leben in Deutschland“. Anlass für das Jubiläum ist<br />
die erste belegte Erwähnung einer jüdischen Gemeinde<br />
nördlich der Alpen – in Köln – aus dem<br />
Jahr 321. Unter der Federführung des Vereins<br />
„<strong>2021</strong> JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“ mit<br />
Sitz in Köln sind bundesweit mehr als tausend Veranstaltungen,<br />
da runter Vorträge, Podiumsdiskussionen,<br />
Ausstellungen, Konzerte, Theateraufführungen<br />
und Filmpräsentationen, geplant. Ziel des Festjahres<br />
ist es, jüdisches<br />
Leben sichtbar<br />
und erlebbar zu<br />
machen. Weitere<br />
Informatio nen<br />
und alle Termine<br />
finden Sie auf<br />
www.<strong>2021</strong>jlid.de<br />
DRK-Kreisverband<br />
Köln e. V.<br />
Lesepatenschaft gewinnt<br />
Verlierer der Corona-Maßnahmen sind ohne Zweifel<br />
gerade die Kinder, die einer dringenden Leseund<br />
Lernförderung bedürfen. „Lesementor Köln“<br />
engagiert sich daher für Kinder und Jugendliche,<br />
die den Spaß am Lesen nicht kennen und Probleme<br />
beim Sprach- und Textverständnis haben. Besonders<br />
wirkungsvoll ist die Lesepartnerschaft zwischen<br />
einem Kind und seinem Lesementor, wenn<br />
sie sich ein Schuljahr lang einmal wöchentlich in der<br />
Schule für eine Stunde treffen. In einem Einstiegsseminar<br />
werden Interessierte auf diese wichtige<br />
und interessante ehrenamtliche Tätigkeit vorbereitet.<br />
Weitere Informationen bei Susanne Budkova,<br />
AWO Köln, Tel. 0221 / 20 40-717<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Leben in Köln 19<br />
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für Köln-Pass-Inhaber<br />
Alle Köln-Pass-Inhaber können den vom Deutschen<br />
Caritasverband und vom Bundesverband der<br />
Energie- und Klimaschutzagenturen organisier ten<br />
Stromsparcheck kostenlos in Anspruch nehmen.<br />
Der Check wird telefonisch oder unter Beachtung<br />
der coronabedingten Hygieneauflagen in der<br />
Woh nung durchgeführt. Die Berater spüren Einsparpotenziale<br />
auf, geben praktische Tipps zum<br />
Nutzungsverhalten und helfen auch mit kostenfreien<br />
Soforthilfen wie LEDs, schaltbaren Steckdosenleisten<br />
und wassersparenden Duschköpfen.<br />
Anmeldung linksrheinisch: 0221 / 708 85 35,<br />
rechtsrheinisch: 0221 / 98 63 80 10.<br />
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machen's billiger<br />
Die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB) bieten<br />
neue Tonnengrößen für den Restmüll an. Für eine<br />
alleinstehende Person werden nur noch 20 Liter<br />
Restmüll pro Woche angesetzt, vorausgesetzt, sie<br />
hat auch die gelbe und blaue Tonne und trennt den<br />
Müll. Sonst gilt weiter die Faustformel von 35 Litern<br />
Müll pro Person. Diese kleine Tonne reduziert die<br />
Müllgebühr auf 229,10 Euro pro Jahr im Teilservice.<br />
Interessant für Zwei-Personen-Haushalte in Einfamilienhäusern<br />
sind Tonnengrößen von 30 oder 40<br />
Litern. Weitere Informationen unter 0221 / 922 22 24<br />
und www.awbkoeln.de/restmülltonne<br />
Dranbleiben!<br />
Die SeniorenNetzwerke<br />
rufen auf, weiterhin<br />
gemeinsam Corona<br />
zu trotzen und durchzuhalten,<br />
bis die Zeit<br />
gekommen ist, in der<br />
es wieder lockerer<br />
zugehen kann. Doch<br />
bis dahin ist die Liste<br />
der Wünsche für das<br />
„Danach“ lang. Schneiden Sie eine große Sprechblase<br />
aus, schreiben Sie darauf etwas, auf das Sie sich<br />
besonders freuen, und hängen Sie sie als ein Hoffnungszeichen<br />
in Ihr Fenster. Vorlagen gibt es in allen<br />
Bürgerhäusern, auf www.koelnerleben.koeln<br />
und www.seniorennetzwerke-koeln.de<br />
Das Beste an jedem Tag –<br />
einfach online bestellen<br />
Die Landhausküche bringt leckere Gerichte<br />
heiß ins Haus – und das bereits seit 25 Jahren!<br />
Eine heiße und ausgewogene<br />
Mahlzeit sollte in jedem Tagesablauf<br />
fest eingeplant sein. Sie<br />
schmeckt, steigert das Wohlbefinden<br />
und ist vor allem gesund. Was<br />
aber, wenn Eltern Unterstützung<br />
beim Mittag essen benötigen, die<br />
erwachsenen Kinder und Eltern<br />
trennen aber viele Kilometer?<br />
Im Onlineshop der Landhausküche<br />
– www.landhaus-kueche.de –<br />
können Kinder für ihre Eltern aus<br />
einem umfangreichen Angebot<br />
an Mittagsgerichten, Suppen und<br />
Desserts wählen. Neben Klassikern<br />
der guten deutschen Küche gibt es<br />
auch besondere Spezialitäten, wie<br />
die mediterrane Paprika gemüse-<br />
Pfanne. Menükuriere bringen<br />
das Mittagessen direkt ins Haus<br />
– ohne Vertragsbindung, an 365<br />
Tagen im Jahr. Dank der in den<br />
Lieferfahrzeugen integrierten Öfen<br />
ist das Mittagessen auf den Punkt<br />
gegart und garantiert heiß. Kurzum:<br />
Mit der Landhausküche ist<br />
„alles bestens!“ – jeden Tag.<br />
Für mehr Informationen sind die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Landhausküche telefonisch<br />
erreichbar: Montag bis Freitag<br />
von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der<br />
Telefon-Nummer<br />
0 22 33 - 4 09 40 08<br />
Die Kuriere der Landhausküche bringen ein leckeres<br />
Mittagsgericht direkt ins Haus. (Bild © apetito)<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
20<br />
Leben in Köln<br />
Merhaba und guten<br />
Pflegebedürftige, die aus anderen Kulturen stammen,<br />
sollen ihre Gewohnheiten und Weltanschauungen auch<br />
im Heim leben können. Vorbildlich wird dies in einem<br />
Seniorenzentrum der Sozial-Betriebe-Köln (SBK) umgesetzt.<br />
Wenn in dem Mülheimer Pflegeheim ein neuer Tag<br />
be ginnt, begrüßen viele Mitarbeitende die türkischstämmigen<br />
Bewohner mit „Günaydın“ – „guten<br />
Morgen“. „Solche vermeintlichen Kleinigkeiten vermitteln<br />
Zugewandtheit und Nähe. Das ist für unsere<br />
Arbeit entscheidend“, sagt Sozialarbeiterin Gaye<br />
Yilmaz. Ältere Menschen würden im Türkischen zudem<br />
eher geduzt, mit dem Nachsatz „Onkel“ oder<br />
„Tante“. „Würde ich sie siezen, empfänden das viele<br />
als distanziert.“ Das sei bei den deutschen Bewohnern<br />
anders.<br />
Auch viele der deutschstämmigen Pflegekräfte achteten<br />
auf solche Details, erläutert Renate Jülicher,<br />
die Leiterin der Einrichtung. Viele machten gute Erfahrungen<br />
mit solchen kleinen Gesten und ein paar<br />
Brocken Türkisch, die Offenheit und Respekt für<br />
die türkische Kultur signalisieren. Sie selbst, fährt<br />
Jülicher fort, heiße die Senioren bei gemeinsamen<br />
Festen auch auf Türkisch willkommen. Dabei ist es<br />
Brauch, zur Begrüßung Duftwasser und Süßigkeiten<br />
anzubieten.<br />
Muttersprache ist wichtig<br />
Die Grußformeln in beiden Sprachen und die kleinen<br />
Festrituale sind Beispiele dafür, wie „kultursensible<br />
Pflege“, so der Fachbegriff, im Alltag aussieht. Das<br />
Konzept praktizieren die Pflegenden in Mülheim<br />
seit 2009. Weil in diesem Bezirk besonders viele<br />
der etwa 93.500 Kölner Menschen mit türkischen<br />
Wurzeln leben, haben sich Jülicher und ihr Team auf<br />
diese Gruppe spezialisiert. In der ersten und zweiten<br />
Etage des Zentrums wohnen jeweils 27 deutsch- und<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Leben in Köln 21<br />
Foto: Stadt Köln<br />
Sehr geehrte<br />
Leserinnen und Leser,<br />
Tag!<br />
türkischstämmige Menschen gemeinsam, insgesamt<br />
ist etwa ein Drittel der Bewohner türkischer Herkunft.<br />
Da ihre Altersgruppe zu den ersten Einwanderern<br />
gehörte, sprechen manche, besonders Frauen,<br />
kaum Deutsch. Daher ist immer türkischsprachiges<br />
Personal zum Sprechen oder Übersetzen da. Liane<br />
Schenk, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut<br />
für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft<br />
der Charité in Berlin, betont: „Die Sprache<br />
spielt für die Pflegebedürftigen eine zentrale Rolle.<br />
Darüber lassen sich emotionale und soziale Verbundenheit<br />
besser vermitteln.“ Ihre Forschung bestätigt,<br />
dass 80 Prozent der „Gastarbeitergeneration“ ihre<br />
Deutschkenntnisse als mäßig bis sehr schlecht einschätzen.<br />
Wer die Einrichtung besucht, bemerkt die Umsetzung<br />
der kultursensiblen Pflege an vielen Details:<br />
Ein Willkommensschild in zwei Sprachen begrüßt<br />
die Besucher gleich am Eingang. In einem separaten<br />
Bereich der SBK-Großküche bereitet türkisches Personal<br />
landestypische Speisen zu. Auch beim Frühstück<br />
und Abendessen geht es auf die kulinarischen<br />
Wünsche der Bewohner ein und reicht zum Beispiel<br />
ein herzhaftes Frühstück mit Schafskäse, Paprika und<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />
Foto: SBK<br />
kultursensible Heimpflege: Das, was die Sozial-<br />
Betriebe-Köln vorleben, ist vorbildlich. Denn<br />
wir sind eine Stadt der Vielfalt, wie ein Blick<br />
in unseren städtischen „Diversity-Kalender“<br />
zeigt: Im Frühjahr feiern Kölner*innen das jüdische<br />
Pessach-Fest, das christliche Ostern, das<br />
muslimische Fest des Fastenbrechens, das Sankt<br />
Georgsfest der Roma, das Neujahr der Jesiden –<br />
um nur eine kleine Auswahl zu nennen. All<br />
diese Feste erzählen vom Neubeginn und der<br />
Hoffnung, die das Frühjahr auch jenseits des<br />
Glaubens symbolisiert.<br />
Mir ist bewusst, dass Optimismus derzeit<br />
schwerfällt. Mehr als ein Jahr nach Ausbruch<br />
der Pandemie in Köln haben wir nicht nur<br />
Einschränkungen zu ertragen, sondern auch<br />
Kranke und Tote zu beklagen – die meisten<br />
von ihnen Kölner Senior*innen. Als Oberbürgermeisterin<br />
schmerzt mich jeder Verlust und<br />
jeder Krankheitsfall. Allen Betroffenen und Angehörigen<br />
gilt mein Mitgefühl. Es ist erschütternd,<br />
dass es die ältere Generation so hart<br />
getroffen hat.<br />
Zugleich besteht Grund zur Zuversicht in diesem<br />
Frühjahr: Die Stadt Köln gibt alles, um<br />
allen Kölner*innen so schnell wie möglich ein<br />
Impfangebot zu machen. Und auch die neue<br />
Teststrategie sowie die Aussicht auf wärmere<br />
Tage mit Treffen im Freien machen Hoffnung.<br />
Lassen Sie uns weiterhin verantwortungsvoll,<br />
aber mit Optimismus dieses Frühjahr angehen!<br />
Für Ihre Ausdauer meinen herzlichen Dank!<br />
Henriette Reker<br />
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
22<br />
Leben in Köln<br />
Foto: SBK<br />
Es ist türkischer Brauch, zur Begrüßung<br />
Duftwasser und Süßigkeiten anzubieten.<br />
Oliven. „Das möchte ich auch haben!“, höre man<br />
dann schon mal auf Kölsch von den deutschen Bewohnern,<br />
erzählt Gaye Yilmaz.<br />
Der Gebetsraum werde zwar selten in Anspruch genommen,<br />
stehe aber, wie sämtliche Angebote, allen<br />
offen, erklärt Renate Jülicher. So feierten alle, die<br />
möchten, Zucker- und Opferfest sowie Weihnachten<br />
und Ostern gemeinsam. Oder kochten zusammen.<br />
Der Besucherraum biete Platz für die oft größeren<br />
türkischen Familien, für die es selbstverständlich ist,<br />
ihre Verwandten häufig zu besuchen. „Der Raum<br />
wird aber auch von deutschen Bewohnern gerne für<br />
Geburtstagsfeiern genutzt“, so Jülicher.<br />
Später ins Heim<br />
Nach Problemen befragt, antwortet Yilmaz entschieden:<br />
„Keine, die mit der Kultur oder Religion<br />
zu tun haben.“ Auseinandersetzungen gebe es hin<br />
und wieder, wenn ein Senior im Gemeinschaftsraum<br />
deutsche, der andere türkische Nachrichten anschauen<br />
möchte. Solche Alltagskonflikte ließen sich leicht<br />
lösen, jedes Einzelzimmer bietet deutsche und türkische<br />
Programme.<br />
Und gravierendere Unterschiede? „Die gibt es durchaus“,<br />
sagt Renate Jülicher. So sei der Pflegebedarf<br />
bei den türkischstämmigen Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
durchschnittlich höher, weil sie meist später<br />
in die Einrichtung kämen. Gaye Yilmaz ergänzt:<br />
„Bei türkischen Familien ist es normal, die Pflege<br />
so lange wie möglich selbst zu übernehmen.“ Das<br />
führt manchmal dazu, dass Menschen mit weit fortgeschrittenen<br />
Demenzerkrankungen, die ausgeprägt<br />
aggressiv seien oder häufig wegliefen, nicht mehr<br />
aufgenommen werden können. Die SBK verweisen<br />
dann an spezialisierte gerontopsychiatrische Einrichtungen,<br />
die die Bedürfnisse der Erkrankten besser<br />
erfüllen können.<br />
Genaue Nachfragen wegen Scham und Tabus<br />
„Auch die Scham beim Thema Pflege ist nach wie<br />
vor deutlich spürbar“, sagt Renate Jülicher, „wobei<br />
wir auch hier Veränderungen wahrnehmen.“ Denn<br />
Pflegebedürftigkeit und Heimunterbringung seien<br />
bei türkischen Familien oft noch ein Tabu. Angehörige<br />
müssten sich häufig vor ihren Verwandten in<br />
der Türkei rechtfertigen, das erzeuge einen gewissen<br />
sozialen Druck. Der wird durch die „Transnationale<br />
Migration“, wie Wissenschaftlerin Schenk es nennt,<br />
verstärkt: Durch Flugreisen und Handys bleiben die<br />
Menschen hier und dort enger im Austausch. Da<br />
wollen es die Angehörigen dann ganz genau wissen,<br />
etwa wie die Speisenversorgung aussieht und<br />
dergleichen, bevor man sich für eine Heimaufnahme<br />
entscheidet.<br />
Dennoch informieren sich viele Angehörige türkischstämmiger<br />
Menschen früher und intensiver als noch<br />
vor einigen Jahren, melden ihre Verwandten auch<br />
häufiger vorsorglich an. Der Beratungsbedarf, etwa<br />
zur Finanzierung, sei oft etwas größer, auch die Begleitung<br />
kurz nach dem Einzug nehme häufig etwas<br />
mehr Raum ein, so Yilmaz. Bei der Pflege selbst spielten,<br />
so Jülicher, kulturelle Besonderheiten allerdings<br />
keine große Rolle, hier komme es vor allem auf die<br />
individuellen Bedürfnisse der Bewohnenden an. So<br />
möchten zum Beispiel auch manche deutschen Bewohnerinnen<br />
nicht gerne von männlichen Pflegekräften<br />
umsorgt werden.<br />
Interessierte über Landesgrenzen hinaus<br />
Das Konzept der kultursensiblen Pflege sieht Jülicher<br />
in ihrem Haus gut umgesetzt. Mit Blick auf die Kölner<br />
Pflegelandschaft sei dies aber ein „Tropfen auf<br />
den heißen Stein“. Zwar gebe es mehr und mehr<br />
spezielle Einrichtungen für Menschen aus bestimmten<br />
Ländern oder bestimmten Religionen. Denn das<br />
Bedürfnis nach kultursensibler Pflege ist auch im Sozialgesetzbuch,<br />
§ 1 Abs. 5 SGB XI, verankert. Ein<br />
vergleichbares integratives Konzept sei aber die Ausnahme<br />
– und das sogar international. „Wir haben<br />
häufig Delegationen zu Besuch, die sich über unseren<br />
Ansatz informieren, aus Österreich und anderen europäischen<br />
Ländern und sogar aus China.“<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Anzeige<br />
Gerade solche integrativen Konzepte seien richtungsweisend,<br />
unterstreicht Liane Schenk von der<br />
Charité. „Mit der Zeit schleifen sich Kulturspezifika<br />
ab. Separate Modelle sind daher immer weniger<br />
gefragt“, betont sie. Jülicher unterstreicht, es zeige<br />
sich schnell, wie bereichernd das Zusammenleben<br />
zwischen den Kulturen sein kann – für Bewohnende<br />
und Beschäftigte gleichermaßen. dk<br />
INFORMATIONEN<br />
Kontaktdaten für Beratung, ambulante<br />
Pflegedienste und stationäre Einrichtungen<br />
gibt es beim Zentralen Beratungs telefon:<br />
0221 / 221-2 74 00.<br />
Beratungs- und Betreuungsstellen<br />
für alle Nationalitäten:<br />
Caritasverband für die Stadt Köln e. V.<br />
Fachdienst für Integration<br />
und Migration<br />
Bertramstr. 12–22, Tel. 0221 / 985 77-620<br />
www.caritas-koeln.de<br />
für Menschen mit türkischen Wurzeln:<br />
Städt. Senioren- und Behindertenzentrum<br />
Köln-Mülheim der Sozial-<br />
Betriebe-Köln gGmbH (SBK)<br />
Tiefentalstr. 68–70<br />
Tel. 0221 / 77 75-21 01, Renate Jülicher<br />
www.sbk-koeln.de<br />
AWO Kreisverband Köln e. V.<br />
Projekt „Demenz & Migration“ und<br />
Veedel für alle/Semtimiz Ehrenfeld<br />
Seniorenzentrum Theo-Burauen-Haus,<br />
Peter-Bauer-Str. 2<br />
Tel. 0221 / 57 33-2 15, Bagnu Yazici<br />
www.awo-koeln.de<br />
Weitere Adressen auf:<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Anmerkung der Redaktion: Für die Berichterstattung<br />
zur kultursensiblen Heim pflege fehlt eine<br />
wichtige Sicht: die der zu Pflegenden. Ein Interview<br />
mit einem von ihnen war nicht möglich, um ihre<br />
Ge sundheit zu schützen.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
24<br />
Gesund leben<br />
Da steh<br />
ich drauf<br />
Ein Mensch läuft auf seinen<br />
Füßen in seinem Leben gut<br />
dreimal um den Erdball,<br />
ungefähr 120.000 Kilometer.<br />
Und doch behandeln wir<br />
unsere Füße eher schlecht.<br />
Wir zwängen unsere Füße in unpassende Schuhe,<br />
muten ihnen Übergewicht zu und vernachlässigen<br />
allzu oft die Pflege. Und dann sind sie plötzlich da,<br />
der hartnäckige Nagelpilz, das lästige Hühnerauge, die<br />
schmerzvolle Druckstelle oder Wunde. Der Hautpilz<br />
juckt, der Zehennagel wächst ein und entzündet sich.<br />
Viele Schäden könnten durch mehr Aufmerksamkeit<br />
und Pflege vermieden werden. Aber was, wenn die<br />
Beweglichkeit nachlässt und die Arme nicht mehr bis<br />
INFORMATIONEN<br />
Anbieter und weitere Infos findet man im<br />
Internet und bei Podologenverbänden.<br />
Deutscher Verband für Podologie (ZFD) e. V.<br />
Tel. 0561 / 98 83 17 80<br />
www.podo-deutschland.de<br />
Verband Deutscher Podologen (VDP) e. V.<br />
Tel. 07121 / 33 09 42<br />
www.verband-deutscher-podologen.de<br />
zum Fuß reichen? Das Bücken schwerfällt, der Bauch<br />
im Weg ist und die Nagelschere auch nicht mehr so<br />
gut in der Hand liegt?<br />
Die Podologie kann helfen<br />
Dann sind die medizinischen Fußpflegekräfte gefragt –<br />
die Podologen. Sie behandeln geschädigte Füße in Zusammenarbeit<br />
mit Hautärzten, Diabetologen, Orthopäden<br />
und orthopädischen Schuhmachern. Aber sie<br />
kümmern sich auch ohne ärztliche Verordnung um die<br />
Füße, vorsorglich, um sie möglichst lange gesund zu<br />
halten. Zwei Jahre ließen sie sich dafür an einer fußheilkundlichen<br />
Schule ausbilden. Die Urkunde über<br />
den staatlich geprüften Abschluss hängt dann meist<br />
in den Behandlungsräumen. Im Ausdruck Podologie<br />
stecken übrigens die griechischen Worte „Podos“ für<br />
Fuß und „Logie“ für Lehre.<br />
Wer sich in erster Linie „Wellness“ und Entspannung<br />
mit Fußbad und Massage und eine Verschönerung der<br />
gesunden Füße und Zehen gönnen möchte, kann auch<br />
die kosmetische Fußpflege, die Pediküre, in Anspruch<br />
nehmen. Das beugt Schäden vor und tut nicht nur<br />
den Füßen gut, sondern auch der Seele. Für den kosmetischen<br />
Fußpflegeberuf ist eine Kurzzeitausbildung<br />
üblich, eine Kassenzulassung gibt es nicht.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 12 | 21
Gesund leben 25<br />
Foto: Ulrike Süsser<br />
es, wenn sie verdickte Nägel abschleift, Hornhautschwielen<br />
abträgt, Hühneraugen entfernt oder Nagelspangen<br />
anbringt, um Fehlstellungen zu korrigieren.<br />
Eine Behandlung beginnt meist mit einer Beratung<br />
und Untersuchung des Fußes; sie dauert insgesamt<br />
etwa 30 bis 40 Minuten, je nach Pflegeaufwand auch<br />
länger. Die Nachfrage ist groß, Tendenz steigend. „Die<br />
meisten Patienten sind zwischen 35 und 80 Jahre alt“,<br />
sagt Bouchama-Sprott.<br />
Hohe Hygienestandards<br />
Wellness für die Füße findet die 67-jährige Konny R.<br />
zwar auch nicht schlecht, aber wegen ihrer Beschwerden<br />
besucht sie alle vier bis fünf Wochen lieber eine<br />
medizinische Fußpflegepraxis im Hautzentrum Rodenkirchen.<br />
Sie hat Schmerzen an den Füßen und ihre<br />
Zehennägel wachsen immer wieder ein. „Ich habe<br />
falsches Schuhwerk getragen“, sagt sie. Zwar keine<br />
hochhackigen Pumps, sondern flache Ballerinas ohne<br />
Fußbett. Aber die runde Schuhform hat die Zehen<br />
unnatürlich gequetscht.<br />
Claudia Bouchama-Sprott kennt solche Probleme.<br />
Sie ist langjährige Podologin und führt mit Kollegin<br />
Judith Jovy eine Gemeinschaftspraxis in Zollstock.<br />
Beide sind zudem ausgebildete Wundassistentinnen<br />
der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Klinisch sauber<br />
ist es in den vier Behandlungszimmern, alle Instrumente<br />
sind sterilisiert. „Wir legen Wert auf einen<br />
sehr hohen Hygienestandard“, betont die 58-Jährige.<br />
Sie ist ausnahmsweise selbst Patientin und lässt sich<br />
von ihrer Mitarbeiterin Alina Kremer (32) behandeln.<br />
Sie desinfiziert als Erstes den Fuß und entfernt dann<br />
eine winzig kleine Tamponade. Die Watteeinlage war<br />
erforderlich, nachdem ein eingewachsener Nagel therapiert<br />
worden war. Keine große Sache. Länger dauert<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />
Erst wenn Podologin Alina<br />
Kremer die Füße desinfiziert<br />
hat, behandelt sie sie.<br />
Immer mehr Diabetespatienten<br />
Ein Schwerpunkt ist die Versorgung von Risikopatienten.<br />
Die Kosten für die Behandlung eines „diabetischen<br />
Fußsyndroms“ mit schlecht heilenden Wunden<br />
übernehmen grundsätzlich die Krankenkassen.<br />
Ebenso für Patienten, die querschnittsgelähmt sind<br />
oder an Neuropathien leiden, also an Nervenschädigungen,<br />
die einhergehen mit Kribbeln an den Füßen<br />
bis hin zu „brennenden“ Schmerzen.<br />
Andere podologische Behandlungskosten trägt man<br />
in der Regel selbst. Sie hängen vom jeweiligen Aufwand<br />
ab. Eine Komplexbehandlung ohne Verordnung<br />
liegt bei rund 50 Euro. Eine Abklärung vorab mit der<br />
jeweiligen Praxis und der Krankenkasse empfiehlt<br />
sich. Ob Wellness oder medizinische Behandlung, es<br />
lohnt, den Füßen mehr Beachtung zu schenken, damit<br />
sie uns gut durchs Leben tragen. Konny R. hat jedenfalls<br />
aus ihren „Jugendsünden“ gelernt und trägt jetzt<br />
bequemes Schuhwerk. Und sie ist dankbar, dass es die<br />
podologische Behandlung gibt. „Hinterher fühle ich<br />
mich immer wohl an den Füßen“, sagt sie. süs<br />
All-inclusive eintritt<br />
mit 10er KArte*<br />
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26<br />
Gesund leben<br />
Schnell und selber<br />
Die gute Nachricht vorneweg: Die Corona-Schnelltests<br />
zum Selber machen sind flächendeckend verfügbar.<br />
Doch wie funktionieren sie eigentlich? Und sind sie sicher?<br />
Bisher durfte der Schnelltest ausschließlich in zugelassenen<br />
Testzentren oder bei Ärzten durch geschultes<br />
Personal erfolgen, nun wurden Tests für die<br />
Handhabung durch Laien freigegeben.<br />
Fast alle Schnelltests sind Antigentests. Bei Antigentests<br />
werden – im Unterschied zu PCR-Tests – nicht<br />
DNA-Stücke, sondern schon kleinste Proteine des<br />
SARS-CoV-2-Virus nachgewiesen.<br />
Ein Teststreifen zeigt an, ob Proteine gefunden wurden<br />
und ob der Patient Corona-positiv oder -negativ<br />
ist. Das Ergebnis liegt in 15 bis 30 Minuten vor. Ein<br />
positives Test ergebnis muss unbedingt danach durch<br />
einen PCR-Test bestätigt werden, um ganz sicher zu<br />
sein. Also sollte man sich in diesem Fall sofort an die<br />
Hausarztpraxis oder das Gesundheitsamt wenden.<br />
Für wen eignen sich die Selbsttests?<br />
Sie sind sinnvoll für Menschen, die keine Krankheitssymptome<br />
oder Kontakte zu Infizierten haben.<br />
Durch die leichte Handhabung eignen sie sich dazu,<br />
oft und präventiv eingesetzt zu werden, zum Beispiel<br />
vor dem Besuch von Familie und Freunden.<br />
Ist die Anwendung einfach?<br />
Die Tests sind so einfach konzipiert, dass sie fehlerfrei<br />
durchgeführt werden können. Man sollte sich Zeit<br />
nehmen, die Gebrauchsanleitung in Ruhe durchzulesen<br />
und den Test Schritt für Schritt durchzuführen.<br />
Wie zuverlässig sind die Tests?<br />
Die Zuverlässigkeit wird in den Parametern Sensitivität<br />
und Spezifität angegeben. Sensitivität ist der<br />
wichtigste Faktor, sie bedeutet, dass zum Beispiel bei<br />
einem Schnelltest mit angegebener Sensitivität von<br />
94 Prozent 94 von 100 Infizierten erkannt werden.<br />
Sechs Infizierte bleiben unerkannt.<br />
Welche Arten von Corona-Selbsttests gibt es?<br />
Derzeit gibt es drei Methoden für den Corona-<br />
Selbsttest, der zu Hause durchgeführt werden kann:<br />
Stäbchentest mit Nasenabstrich<br />
Es muss ein Abstrich im vorderen Teil der Nase erfolgen.<br />
Es ist nicht das unangenehme tiefe Einführen<br />
wie bisher notwendig. Seine Sensitivität liegt je nach<br />
Produkt bei 82,5 bis 97,2 Prozent.<br />
Foto: Medakit Ltd / Unsplash.com<br />
Spucktest<br />
Man spuckt in ein Röhrchen und mischt die Spucke<br />
mit einer Flüssigkeit. Die Probe wird auf eine Testkassette<br />
aufgebracht, nach 15 Minuten kann das Ergebnis<br />
abgelesen werden. Sensitivität: 96 Prozent. Bisher<br />
nur in Einrichtungen und Behörden zugelassen.<br />
Lutschtest<br />
Man lutscht an einem Abstrich-Lolly. Er wird nach<br />
10 Sekunden aus dem Mund genommen und in eine<br />
Lösung gehalten. Die Lösung wird auf eine Testkassette<br />
aufgetragen, nach 10 Minuten kann das Ergebnis<br />
abgelesen werden. Sensitivität: 94.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Gesund leben 27<br />
Auf geprüfte Qualität achten!<br />
Sieben dieser Selbsttests sind zum jetzigen Zeitpunkt<br />
durch das Robert-Koch Institut (RKI) geprüft. Jeden<br />
Tag kommen welche dazu. Damit ist sichergestellt,<br />
dass sie den medizinischen Mindeststandards entsprechen.<br />
Auf dem Markt gibt es jedoch auch nicht<br />
geprüfte Produkte. Achten Sie auf geprüfte Qualität!<br />
Was kostet der Test?<br />
Der Einzelverkaufspreis soll um 10 Euro, für die 5er-<br />
Packung beim Discounter um die 25 Euro betragen.<br />
Es gilt aber weiterhin: Auch wer ein negatives Ergebnis<br />
hat, kann sich nicht zu 100 Prozent sicher<br />
sein. Und es ist immer nur eine Momentaufnahme.<br />
Ob und wie ein Selbsttest zur Vor lage bei öffentlichen<br />
Einrichtungen oder Geschäften eingesetzt<br />
werden kann, ist noch nicht geregelt. Man sollte sich<br />
trotzdem immer an die Abstands- und Hygiene -<br />
regeln halten. lschb, Stand: 11.3.21<br />
INFORMATIONEN<br />
Informationen zum Impfen und die Adressen<br />
der professionellen Corona-Testzentren:<br />
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Hier finden Sie eine Liste der geprüften<br />
Produkte, die täglich aktualisiert wird:<br />
www.bfarm.de/DE/Medizinprodukte/<br />
Antigentests/_node.html<br />
Bundesvereinigung Deutscher<br />
Apothekerverbände e. V.: www.aponet.de/<br />
artikel/corona-selbsttest-diewichtigsten-infos-im-ueberblick-23323<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
28<br />
Vergnügliches<br />
KAKURO – Die Zahlen in den grauen Kästchen sind Summen. Steht die Zahl oben rechts, gibt sie die<br />
Summe der rechts folgenden waagerechten Freifelder an. Steht sie unten links, nennt sie die Summe der<br />
darunterliegenden senkrechten Freifelder. Zum Füllen werden die Ziffern 1 bis 9 verwendet, wobei<br />
keine Ziffer in den zur Summe gehörenden Lösungsfeldern doppelt vorkommen darf.<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Vergnügliches 29<br />
Lösungswort Heft 1/<strong>2021</strong>: WANDERTOUR.<br />
Gewinner: Tobias Düsch, Günther Hasselmann,<br />
Gerhardt Norkeweit, Gesa Struve, Dennis Wenzler<br />
Eine Stadtführung auf dem Sofa<br />
Gehen Sie mit diesem Bildband auf<br />
eine historische Stadttour: Über<br />
400 Bilder nehmen Sie mit zu den<br />
Anfängen Kölns und dann durch<br />
die Jahrhunderte bis 1880. Sie<br />
sehen Architektur, Kunst- und Gebrauchsgegenstände,<br />
Handschriften,<br />
Gemälde und Fotografien, oft noch<br />
unbekannt, dazu Auszüge aus zeitgenössischen<br />
Texten. So wird die<br />
Stadt- und Kulturgeschichte einmal<br />
mehr bunt und lebendig.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> verlost 3 Bildbände.<br />
Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf<br />
einer Postkarte an: Redaktion <strong>KölnerLeben</strong>, Unter<br />
Goldschmied 6, 50667 Köln, oder im Betreff<br />
einer E-<strong>Mai</strong>l an: koelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Einsendeschluss: 30. <strong>April</strong> <strong>2021</strong>.<br />
Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnehmerdaten werden<br />
nach Versand der Gewinne vernichtet. Eine Weitergabe an Dritte<br />
ist ausgeschlossen.<br />
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Wolfgang Vollmer:<br />
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392 Seiten. 50 Euro.<br />
ISBN 978-3-7743-0923-4.<br />
www.greven-verlag.de
30<br />
Vergnügliches<br />
Kölsch es schön<br />
vum Armin Foxius<br />
Ja jo es dat schön, ens<br />
Kölsch zo denke un op<br />
Kölsch zo schwaade.<br />
Un och zo lese. Vielleich<br />
och ens jet op<br />
Kölsch zo schrieve.<br />
Wann mer nor Huhdütsch<br />
kalle kann, do<br />
fählt doch jet. Dat es, wie<br />
sich för et Usjon staats parat<br />
maache. Un Kölsch bubbele es, wie em Naachspunjel<br />
durch de Stuff laufe, un em Morjemantel udder Köchekeddel<br />
zom Breefkaste tippele. Noch nit raseet<br />
un de Hoor jestivvelt.<br />
Foto: privat<br />
Kölsch schwaade es wie Eikall; su vör sich hin brabbele,<br />
met sich selvs zofredde sin. Udder och met<br />
andre op einer Welleläng sich bewäje, mem andre bei<br />
sich selver sin, wie dä udder dat dat jo och deit. Ohne<br />
Däu, usem Buch erus, un usem Hätzenskühlche. Dat<br />
kütt alles su us einem erus, un hät doch Senn un<br />
Verstand. Su es et jo nit: Mir Kölsche wesse allt, wat<br />
mer sage! Un mer han och jet zo sage. Ävver he weed<br />
nit drömeröm jeschwaad, he jeit et ohne Ömwäch,<br />
tirektemang un tirek erus. Un durch unse Singsang<br />
bruch mer dobei keinem wih ze dun.<br />
Fröher dät mer met der Tant un met der Jroß Kölsch<br />
schwaade. Un de Mamm dät nor mänchmol der Kopp<br />
schöddele un bei uns Junge sage: Nit esu jewöhnlich!<br />
Et Frollein en der Schull sat: Sprich Hochdeutsch!<br />
Was soll aus dir noch werden. – Ävver jewoode<br />
sin mer all jet. Un der Meister sat uns en der Lihr:<br />
Wannste zom Kunde jeis, hür, wie dä dich ansprich.<br />
Un weil mir Kölsche jo vill Sproche künne, es dat kei<br />
Problem. Ävver mänch einem jeit et Hätz op, wann<br />
ne Handwerksmann kütt un e jefläch Oxford-Kölsch<br />
schwaad.<br />
Mer mät et sich ävver och off selver schwer: Mer hält<br />
sich met dem Kölsch zoröck, mer weiß jo nit, wie dä<br />
andre jestreck es. Un dä denk: Wann dä, vun der ich<br />
weiß, dat sei en Kölsche es, nit su schwaad, dann dun<br />
ich dat et bess och nit. Un su jevve sich dann zwei<br />
Enjeborene nen Däu un mache eine op Huhdütsch.<br />
Wie jot, dat et die ville kölsche Leeder jitt, jrad en de<br />
letzte Johre. Un nit nor Fastelovend, nä, et janze Johr<br />
üvver hürste Pooschte un Weechte kölsch senge un<br />
dobei höppe. Ijal, wo se herkumme, un och, wann se<br />
ehts ens kei Woot verston. Ävver alles kann mer lihre,<br />
un wann mer dobei, sage mer en ner Weetschaff,<br />
nen nette Jung, e knackich Mädche kenne lihrt, do<br />
flupp dat wie Ähzezupp. Quasi Völkerverständijung.<br />
Un unger uns: Es dat dann nit schön, su e kölsch<br />
Stöckelche zo lese udder nem andere vörzodrage?<br />
– Ja jo dat!<br />
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mehr allein leben wollen oder<br />
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Infos unter 0800 2999135<br />
oder www.johanniter-stift.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Termine <strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
31<br />
Bei Redaktionsschluss Mitte<br />
März gab es erste Lockerungen,<br />
gerade für Kultureinrichtungen<br />
und Veranstalter<br />
begann ein schrittweiser Öffnungsprozess.<br />
Daher erneut<br />
alle Angaben ohne Gewähr –<br />
achten Sie auf die aktuelle<br />
Situation. Stand: 11.3.21<br />
Weitere Termine finden Sie<br />
auf www.koelnerleben.koeln<br />
Foto: Stadt Köln<br />
Geschichte an der frischen Luft<br />
Zur Ausstellung „Köln 1945. Alltag<br />
in Trümmern“ finden Sie an vielen<br />
Stellen im Stadtraum – etwa rund um<br />
Alter Markt, Dom und Rheinufer – Plakate.<br />
Eindrucksvolle historische Bilder<br />
ermöglichen Vergleiche zwischen dem<br />
damaligen und heutigen Stadtbild. So<br />
wird der Stadtbummel zur Zeitreise.<br />
www.koelnisches-stadtmuseum.de<br />
Neue Stadtführung zur Geschichte<br />
der Frauen. 17 Stationen in der<br />
Innen stadt, die auch besucht werden<br />
können. Vom Frauengeschichtsverein.<br />
www.stadt-koeln.de/artikel/70869<br />
Die Vorwahl lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />
Mediale Angebote<br />
Kölsch im Radio<br />
Bei Radio Köln auf UKW 107.1<br />
Mo, 12.4. und 10.5., 20 Uhr:<br />
Paula Hiertz<br />
Mo, 26.4. und Do, 27.5., 20.30 Uhr:<br />
Katharina Petzoldt<br />
<strong>April</strong><br />
Donnerstag, 1.4. (KölnTag)<br />
Alle Bürgerinnen und Bürger, die wohnhaft<br />
in Köln sind, können kostenlos<br />
die städtischen Museen besuchen. Wie<br />
es geht, entnehmen Sie der Tagespresse<br />
oder auf www.museenkoeln.de<br />
10 Uhr: Offener Seniorentreff<br />
(jeden 1. Donnerstag im Monat)<br />
Beim SeniorenNetzwerk Chorweiler<br />
sind muntere Senioren eingeladen,<br />
Freunde und Nachbarn kann man mitbringen.<br />
Info: 0173 / 614 48 42.<br />
Altentagesstätte des Marie-Juchacz-<br />
Zentrums, Rhonestr. 3<br />
Samstag, 3.4.<br />
14 Uhr: Trauerspaziergang<br />
(jeden 1. Samstag im Monat)<br />
Unterwegs miteinander oder mit Trauerbegleitern<br />
sprechen. Bei jedem Wetter!<br />
Kostenlos. Info: 539 74 52, Brigitta<br />
Lepke-Lehman. Treffpunkt: Haupteingang<br />
Westfriedhof, Venloer Straße.<br />
www.hospiz-koeln-west.de<br />
19 Uhr: Oper – Mozart<br />
„Le nozze di figaro“ startet mit zahlreichen<br />
Terminen, in Präsenz oder als<br />
Stream. Info: 221-2 84 00.<br />
www.oper.koeln<br />
Sonntag, 4.4. (Ostersonntag)<br />
Die<br />
Redaktion von<br />
<strong>KölnerLeben</strong><br />
wünscht<br />
Frohe Ostern!<br />
Montag, 5.4. (Ostermontag)<br />
Dienstag, 6.4.<br />
10 Uhr: „Trifft sich gut“<br />
(an jedem 1. Dienstag)<br />
Beim SeniorenNetzwerk Dünnwald findet<br />
man sich zum gemütlichen Kaffeetrinken<br />
und Beisammensein ein. Nur<br />
mit Anmeldung: 45 08 71 08.<br />
Ev. Gemeindehaus, Amselstr. 22<br />
Mittwoch, 7.4.<br />
9–10.30 Uhr:<br />
Telefonsprechstunde (jeden<br />
Montag und Mittwoch)<br />
Beim SeniorenNetzwerk Flittard können<br />
Sie für alle seniorenspezifischen<br />
Fragen und Ideen anrufen, oder um<br />
einfach mal zu plaudern.<br />
Tel. 0151 / 52 86 07 70, Frau Frings<br />
Donnerstag, 8.4.<br />
10 Uhr: Seniorenberatung<br />
(auch am 6.5.)<br />
Der Bürgerverein Neubrück berät auf<br />
dem Marktplatz in Neubrück.<br />
An St. Adelheid 7.<br />
www.bürgerverein-neubrück.de<br />
Illustration: Freepik / flaticon.com<br />
Freitag, 2.4. (Karfreitag)<br />
10–17 Uhr: Ausstellung –<br />
Monumentum (zunächst täglich<br />
bis 11.4.)<br />
Ex-Fußballspielerin Josephine Henning<br />
hat in Skulpturen und Live-Paintings<br />
eine Form gefunden, ihrer Liebe zum<br />
Fußball Ausdruck zu verleihen. 8/5 E.<br />
Termine: 336 09-54. Deutsches Sport &<br />
Olympia Museum, Im Zollhafen 1.<br />
www.sportmuseum.de<br />
11 Uhr: Ausstellung – Art Déco<br />
aus Paris (bis 2.5.)<br />
Kunstvolle Plakate und Illustrationen für<br />
die neue Werbung für Haute Couture,<br />
Jazz, Tanz, Sportwagen – und auch<br />
Kriegsanleihen. 6 E. Info: 227 28 99.<br />
Käthe Kollwitz Museum,<br />
Neumarkt 18–24. www.kollwitz.de<br />
Schon mal reingehört?<br />
13 Uhr: Online-Tanztheater –<br />
Rooms (auch am Fr, 9.4. und<br />
Sa, 10.4., 21 Uhr)<br />
Der Tanztheaterfilm wird live von<br />
17 Tänzern der ältesten britischen<br />
Tanzcompany, Rambert, aufgeführt.<br />
Ab 12 E. Tickets: 221-28 400 und<br />
www.schauspiel.koeln<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
32 Termine<br />
Foto: Helge Krückeberg<br />
Update Cologne #4<br />
Freitag, 9.4.<br />
18 Uhr: Eröffnung –<br />
Update Cologne #4 (bis 18.4., Mi,<br />
Fr 15.30–18.30 Uhr, So 11–14 Uhr)<br />
Preisträgerin Gudrun Barenbrock stellt<br />
eine Projektion aus, mit den Klangkünstlern<br />
Udo Moll und Klaus Osterwald.<br />
Eintritt frei. Info: 29 99 33 78.<br />
Wormser Str. 23 (Hinterhof).<br />
www.michael-horbach-stiftung.de<br />
Samstag, 10.4.<br />
20 Uhr: Premiere – Die Lage<br />
(auch am 11., 17., 18. und 25.4.)<br />
Wohnungsbesichtigung als erbarmungslose<br />
Castingshow. Die Konkurrenz ist<br />
hart, die Nerven liegen blank, jeder<br />
kämpft gegen jeden. 20,90 E. Karten:<br />
32 78 17. Freies Werkstatt Theater,<br />
Zugweg 10. www.fwt-koeln.de<br />
Sonntag, 11.4.<br />
11 Uhr: Klaviermatinée –<br />
Polina Kulikova<br />
Die bekannte russische Pianistin spielt<br />
aus Anlass des 150. Geburtstags ihres<br />
Landsmannes Alexander Skrjabin. Eintritt<br />
frei. Haus des Waldes, Gut Leidenhausen,<br />
Porz. www.gut-leidenhausen.de<br />
15 Uhr: Sonntags in der Bibliothek<br />
Moritz Netenjakob spielt, liest und singt<br />
die Höhepunkte aus 25 Jahren. Eintritt<br />
frei. Info: 221-2 38 28. Stadtbibliothek<br />
Köln, Josef-Haubrich-Hof 1.<br />
www.stbib-koeln.de<br />
Montag, 12.4.<br />
15.30 Uhr: Smartphone-Kurs<br />
(jeden Montag)<br />
Fragen rund ums Smartphone?<br />
Antworten hier! Beim SeniorenNetzwerk<br />
Seeberg. Anmeldung: 126 13 70.<br />
Deutsch-Türkischer Verein,<br />
Abendrothstr. 20. www.dtvk.de<br />
18 Uhr: Online-Vortrag –<br />
Korruption<br />
Prof. Frank Überall über dubiose<br />
Quellen im Journalismus und die<br />
Zersplitterung der Medienlandschaft.<br />
Info: 82 75 31 87.<br />
Kostenlos teilnehmen per Link auf<br />
www.koelner-wissenschaftsrunde.de<br />
Dienstag, 13.4.<br />
10.30–11.30 Uhr: Fensterberatung<br />
Lassen Sie sich zu digitalen Geräten wie<br />
Laptop oder Smartphone beraten.<br />
Kostenfrei. Info: 60 60 01 02.<br />
Brunostr. 4. www.anne-dellgruen.de<br />
20 Uhr: Tangokurs<br />
(11 Abende bis 29.6.)<br />
„Wer gehen kann, kann Tango tanzen!“.<br />
Nur machen, was möglich ist. Der<br />
Musik lauschen, in Bewegung kommen<br />
und dem Körper vertrauen. Auch für<br />
Singles. 82 E. Anmeldung: 221-2 59 90.<br />
VHS-Studienhaus am Neumarkt,<br />
Cäcilienstr. 35. www.vhs-koeln.de<br />
Mittwoch, 14.4.<br />
14 Uhr: Führung – Türen, Tore,<br />
Portale<br />
Auf dem „Töurcher en Kölle un drömeröm“<br />
geht es zu besonders gestalteten<br />
Eingängen an Kirchen und alten<br />
Patrizierhäusern. 8 E. Anmeldung:<br />
02233 / 211 76, Jutta Müller.<br />
www.koelsch-akademie.de<br />
14.30 Uhr: Literarische<br />
Kurzwanderung<br />
Was Dichter über Köln schrieben, erfahren<br />
Sie auf dem Weg vom Dom in<br />
die Südstadt. Schlusseinkehr. Kostenlos.<br />
Anmeldung: 02234 / 632 20.<br />
www.wanderverein-koeln.de<br />
Donnerstag, 15.4.<br />
9.30 Uhr: Deichrunde<br />
(jeden Donnerstag)<br />
Das SeniorenNetzwerk Flittard lädt<br />
zum Spaziergang, auch mit Hund, bei<br />
Wind und Wetter ein. Info: 0151 /<br />
52 86 07 70, Frau Frings.<br />
18–21 Uhr: Musiklesung – Gisela B.<br />
Adam liest Charles Bukowski<br />
Bukowski erzählt mit Witz und Ironie<br />
vom Alltag zwischen Suff und Sorgen,<br />
Liebeshunger und fernem Wohlstand.<br />
Mit Jazzgeiger Benedikt Hölker. 12 E,<br />
Kurs 6102W. Anmeldung: 931 80 30.<br />
Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall.<br />
www.melanchthon-akademie.de<br />
Freitag, 16.4.<br />
19 Uhr: Videofilm – Last Man<br />
Dana Levy montiert weltweite Live-<br />
Webcam-Bilder aus dem ersten Lockdown<br />
mit Szenen und Tonausschnitten<br />
aus Filmen der 1960er Jahre.<br />
Anmeldung bis 15.4.: videoabende@<br />
videonale.org. www.sk-kultur.de<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
20 Uhr: Konzert – „Wupp“<br />
Gerd Köster und Frank Hocker singen<br />
ihre eingekölschten Lieblingslieder, etwa<br />
von Ray Davies, Rod Stewart und Tom<br />
Waits. 24/12 E. Karten: 28 01. Bürgerzentrum<br />
Chorweiler, Pariser Platz 1.<br />
www.buergerzentrum-chorweiler.de<br />
Samstag, 17.4.<br />
14 Uhr: Seminar –<br />
Fit fürs Enkelkind<br />
Reden Sie gut informiert bei der Säuglingspflege<br />
mit – von Fläschchen bis<br />
Umgang mit Schreikindern. 58 E.<br />
Anmeldung: 479-22 99. Zentrum für<br />
Sport und Medizin (ZSM) am Evangelischen<br />
Klinikum, Weyertal 76.<br />
www.evk-gesund.de<br />
14 Uhr: Führung –<br />
Falke, Bussard, Eule<br />
Ein Besuch der Greifvogelschutzstation<br />
unter sachkundiger Führung. 12 E.<br />
Anmeldung: 931 80 30.<br />
www.melanchthon-akademie.de<br />
Sonntag, 18.4.<br />
18 Uhr: Musikkabarett – Nicolas<br />
Evertsbusch<br />
Heute Abend nur „das Beste aus dem<br />
Evertsbusch“ – Klavier und Songs.<br />
21/16 E. Karten: 24 24 85.<br />
Atelier Theater, Roonstr. 78.<br />
www.ateliertheater.de<br />
19 Uhr: Premiere – Upload<br />
Die deutsche Opern-Erstaufführung<br />
von „Upload“ des Niederländers Michel<br />
van der Aa startet mit zahlreichen<br />
Terminen, in Präsenz oder als Stream.<br />
Info: 221-2 84 00. www.oper.koeln<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Service<br />
33<br />
Montag, 19.4.<br />
15 Uhr: Computerkurs<br />
(jeden Montag)<br />
Verständlich und systematisch lernen<br />
Sie im SeniorenNetzwerk Braunsfeld<br />
den Umgang mit dem Computer kennen.<br />
Anmeldung: 96 26 70 40.<br />
Zeitgeist-Kulturzentrum,<br />
Wiethasestr. 52<br />
Dienstag, 20.4.<br />
15 Uhr: Gesprächskreis Demenz<br />
(auch am 18.5.)<br />
Für pflegende Angehörige von demenziell<br />
veränderten Menschen, Kontakte,<br />
Informationen und Erfahrungsaustausch.<br />
Kostenfrei. Anmeldung: 94 97 60 14,<br />
Uta Vogels. Malteser Hilfsdienst,<br />
Stolberger Str. 364.<br />
www.malteser-stadt-koeln.de<br />
18 Uhr: Online-<br />
Engagementbörse<br />
Wer sich für Flüchtlinge engagieren<br />
will, kann sich hier informieren.<br />
Anmeldung: 88 82 78 14, Gabi Klein.<br />
www.koeln-freiwillig.de<br />
19.30 Uhr: Online-Gespräch<br />
mit Günther B. Ginzel<br />
Mit dem Filmemacher über jüdisches<br />
Leben an Rhein und Ruhr 1945 bis<br />
heute. Kostenfrei. Anmeldung erforderlich:<br />
931 80 30 und auf<br />
www.melanchthon-akademie.de<br />
Mittwoch, 21.4.<br />
14.30–15.15 Uhr: Fensterberatung<br />
(auch am 19.5.)<br />
Möglichkeit, sich zu digitalen Medien<br />
wie Laptop und Smartphone persönlich<br />
beraten zu lassen. Info: 60 60 01 02.<br />
Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41–43.<br />
www.gebruedercoblenzstift.de<br />
Donnerstag, 22.4.<br />
17.30 Uhr: Vortrag –<br />
Saatgut im Garten gewinnen<br />
Für verschiedene Gemüsearten, wie<br />
Tomaten, Salate und Bohnen, gibt es<br />
Anleitungen und Tipps zu Anbau, Saatguternte<br />
und -reinigung. Eintritt frei.<br />
Anmeldung: 221-2 38 28. Stadtbibliothek<br />
Köln, Josef-Haubrich-Hof 1.<br />
www.stbib-koeln.de<br />
19.30 Uhr: Literaturhaus online<br />
Volker Weidermann erzählt in „Brennendes<br />
Licht“ ein unbekanntes Kapitel<br />
in der Exilgeschichte von Anna Seghers:<br />
ihre sechs Jahre in Mexiko. 5 E. Link<br />
erhältlich: www.literaturhaus-koeln.de<br />
Freitag, 23.4.<br />
20 Uhr: Theater – 1984<br />
George Orwells Roman von der totalen<br />
Überwachung galt lange nur als mahnende<br />
Vision. Was, wenn er zur bestürzenden<br />
Realität würde? 22,50 E.<br />
Karten: 28 01. Rathaussaal Porz,<br />
Friedrich-Ebert-Ufer 64–70.<br />
www.rathaussaal-porz.de<br />
Samstag, 24.4.<br />
14 Uhr: Führung –<br />
Zu den Frauen in Nippes<br />
Auf den Spuren von gebildeten und<br />
mutigen Frauen, mit Besuch des Handwerkerinnenhauses.<br />
16,50 Emit Getränk.<br />
Anmeldung: 24 82 65.<br />
www.frauengeschichtsverein.de<br />
Sonntag, 25.4.<br />
10 Uhr: Kräutertour für Familien<br />
Das Gänseblümchen gilt als Schönmacherin<br />
und Orakelpflanze. Kostenfrei.<br />
Anmeldung: 02203 / 399 87.<br />
Gut Leidenhausen, Porz.<br />
www.gut-leidenhausen.de<br />
14 Uhr: Führung – Kölsche<br />
Tochter, Flüchtende, Migrantin<br />
Seit Jahrhunderten haben sich Frauen<br />
auf den Weg nach Köln gemacht. Ab<br />
wann ist frau Immigrantin und wann<br />
Ausländerin? Auf Tour im Eigelsteinviertel.<br />
15 E. Anmeldung: 24 82 65.<br />
www.frauengeschichtsverein.de<br />
Hören Sie doch mal in<br />
unseren Podcast rein:<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Anzeigen<br />
DER<br />
PODCAST<br />
am 1. Montag<br />
im Monat<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
34 Termine<br />
Montag, 26.4.<br />
16.30 Uhr: Yoga für SeniorInnen<br />
Mit einfachen Bewegungsabläufen,<br />
Atem- und Entspannungstechniken im<br />
Alltag aktiv und mobil bleiben. 10 E/<br />
60 Min. Probestunde möglich. Info:<br />
0176 / 56 98 46 44, Mareike Gerlach.<br />
SeniorenNetzwerk Braunsfeld. Zeitgeist-Kulturzentrum,<br />
Wiethasestr. 52<br />
Dienstag, 27.4.<br />
15 Uhr: Englisch-Konversationskurs<br />
(jeden Dienstag)<br />
Sie sollten schon etwas Englisch können<br />
und dies entspannt verbessern wollen.<br />
Anmeldung: 02203 / 20 15 54. SeniorenNetzwerk<br />
Eil, Begegnungszentrum<br />
Porz der Synagogen-Gemeinde,<br />
Theodor-Heuss-Str. 43–45<br />
Mittwoch, 28.4.<br />
12.15 Uhr: Französisch lernen<br />
(jeden Mittwoch)<br />
Für eineinhalb Stunden lernen Sie beim<br />
SeniorenNetzwerk Dünnwald die Sprache<br />
Voltaires und Victor Hugos. Anmeldung:<br />
45 08 71 08. Ev. Gemeindehaus<br />
Dünnwald, Amselstr. 22<br />
Donnerstag, 29.4.<br />
18.30 Uhr: Seniorhörer an der Uni<br />
Im Seniorenstudium an der Kölner Uni<br />
kann sich jeder unabhängig vom Schulabschluss<br />
nach dem Berufsleben weiterbilden.<br />
Hier erfahren Sie mehr.<br />
Kostenfrei. Anmeldung: 221-2 59 90.<br />
VHS-Studienhaus am Neumarkt,<br />
Cäcilienstr. 35. www.vhs-koeln.de<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
20 Uhr: Kabarett –<br />
Monika Blankenberg<br />
Na, heute schon gelebt, heute schon<br />
gelacht, heute schon glücklich gewesen?<br />
Nicht? Dann lauschen Sie mal dieser<br />
Devise: Lebensfreude altert nicht!<br />
13 E. Karten: 02203 / 160 08.<br />
Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96.<br />
www.engelshof.net<br />
Freitag, 30.4.<br />
30.4.–9.5.: Festival<br />
Acht Brücken<br />
Unter dem Motto<br />
„Kosmos | Comic“ werden 50 Veranstaltungen<br />
zu zeitgenössischer Musik,<br />
Kunst, Comic und Film an 18 Orten<br />
aufgeführt. Mal kostenlos, mal mit Eintritt.<br />
Einige Konzerte werden vom<br />
WDR mitgeschnitten und als Livestream<br />
gesendet. Info und Tickets:<br />
Festival-Hotline 280 281 (Mo–Fr<br />
10–14 Uhr), mit Programm auch auf<br />
www.achtbruecken.de<br />
20 Uhr: Comedy –<br />
Sabine Domogala<br />
Genießen Sie einen unbeschwerten<br />
Abend mit Tipps und Tricks für alle<br />
aktuellen Baustellen, ganz nach dem<br />
Motto: „Hilfe ist unterwegs“. 20/15 E.<br />
Karten: 28 01. Bürgerhaus Stollwerck,<br />
Dreikönigenstr. 23.<br />
www.buergerhaus-stollwerck.de<br />
Anzeige<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Service 35<br />
<strong>Mai</strong><br />
Samstag, 1.5.<br />
(Tag der Arbeit)<br />
12 Uhr: 34. Wahner-Heide-Fest<br />
Gutes hat Tradition: Natur erleben, sich<br />
informieren, musikalisch und lecker genießen.<br />
Eintritt frei. Info: 02203 /<br />
35 76 51. Portalverein Gut Leidenhausen.<br />
www.gut-leidenhausen.de<br />
Sonntag, 2.5.<br />
15 Uhr: Maskentheater –<br />
Theatre Fragil<br />
Drei Menschen aus drei Generationen<br />
treffen an einer Bushaltestelle aufeinander.<br />
Aber: Es kommt kein Bus. Eintritt<br />
frei. Anmeldung: 221-2 38 28. Stadtbibliothek<br />
Köln, Josef-Haubrich-Hof 1.<br />
www.stbib-koeln.de<br />
14–18 Uhr: Bienentag<br />
Ein Info- und Aktionstag rund um die<br />
Honigbiene mit Verkostung und Verkauf<br />
von lokalem Honig, Einblicken in<br />
den Bienenstock, Basteln, Cafeteria …<br />
Info: 285 73 64. Finkens Garten, Friedrich-<br />
Ebert-Str. 49. www.finkensgarten.org<br />
Montag, 3.5.<br />
10 Uhr: Aktiv in Zollstock<br />
Eine Gesprächsrunde des Senioren-<br />
Netzwerks zum Ideenaustausch, vielleicht<br />
als Spaziergang. Anmeldung:<br />
379 68 03. Bürgerhaus Zollstock,<br />
Rosenzweigweg 1<br />
16–19 Uhr: Reparatur-Café<br />
(jeden 1. Montag im Monat)<br />
Hier geht es um Hilfe zur Selbsthilfe –<br />
nachhaltig, gesellig und kostenlos.<br />
Reparatur Café Dellbrück c/o Bürgertreff<br />
1006, Bergisch Gladbacher<br />
Str. 1006. www.t1p.de/RepCafe<br />
Dienstag, 4.5.<br />
12.30 Uhr: Strickkreis<br />
(jeden Dienstag)<br />
Beim SeniorenNetzwerk Eil können Sie<br />
Ihre eigenen Teile bearbeiten. Anmeldung:<br />
02203 / 20 15 54. Begegnungszentrum<br />
Porz der Synagogen-Gemeinde,<br />
Theodor-Heuss Str. 43–45<br />
Mittwoch, 5.5.<br />
10 Uhr: Gymnastik (jeden Mittwoch)<br />
Halten Sie sich fit mit dem Senioren-<br />
Netzwerk Bocklemünd/Mengenich.<br />
Info: 50 31 31, Herr Rick. Pfarramt<br />
Christi Geburt, Wilhelm-Löhers-Platz 4<br />
Donnerstag, 6.5. (KölnTag)<br />
16.15 Uhr: Handysprechstunde<br />
Das SeniorenNetzwerk Neubrück lädt<br />
ein, das Handy oder Tablet besser zu<br />
verstehen und zu handhaben. Jugendliche<br />
helfen dabei. Anmeldung: 890 30 05.<br />
„Treff im Pavillon“, An St. Adelheid 28<br />
Freitag, 7.5.<br />
17 Uhr: OASE – Spieleabend<br />
(auch am 21.5.)<br />
Altbewährte und auch ganz neue Spiele!<br />
Eintritt frei. Info: 54 21 11. Bürgerzentrum<br />
Ehrenfeld, Venloer Str. 429.<br />
www.bueze.de<br />
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GEHÖREN<br />
PILLEN<br />
INS<br />
UNSERE<br />
NICHT<br />
KLO!<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
36 Termine<br />
Samstag, 8.5.<br />
20 Uhr: Kabarett – Herbert Knebel<br />
„Im Liegen geht´s!“, sagt Knebel, denn<br />
manchmal muss man erst ein gewisses<br />
Alter erreichen, um zu Reife und Weisheit<br />
zu gelangen. 30,20 E. Karten:<br />
28 01, Rathaussaal Porz, Friedrich-Ebert-<br />
Ufer 64–70. www.rathaussaal-porz.de<br />
Sonntag, 9.5. (Muttertag)<br />
15 Uhr: Mütter und Matronen<br />
Auf der barrierefreien Stadtführung<br />
zum Mitmachen, Erzählen und Zuhören<br />
geht es von den Römerinnen bis zur<br />
Erinnerung an die eigene Mutter. 9 E.<br />
Anmeldung: 221-2 59 90.<br />
www.vhs-koeln.de<br />
Montag, 10.5.<br />
Ab 14 Uhr: Fotografie – Rebecca Unz<br />
Die August-Sander-Preisträgerin 2020<br />
zeigt Porträts von jungen Menschen als<br />
„Sensibelchen“. 5,50/3 E. Anmeldung:<br />
888 95-300. Photographische Sammlung,<br />
Im Mediapark 7 (1. OG).<br />
www.sk-kultur.de<br />
Dienstag, 11.5.<br />
17 Uhr: Betreuter PC-Treff<br />
Für Senioren, die neugierig sind, Fragen<br />
haben oder sich mit Gleichgesinnten<br />
austauschen möchten. Kostenlos. Info:<br />
77 75-53 87. Internetcafé der SBK Riehl,<br />
Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de<br />
Mittwoch, 12.5.<br />
10.30 Uhr: Spaziergang mit<br />
Panoramablick<br />
Von der Altstadt über die Südbrücke<br />
nach Deutz – und rauf auf den Kölntriangle.<br />
7 km, 2,5 Stunden. Schlusseinkehr.<br />
Teilnahme kostenlos, 3 E Fahrstuhl.<br />
Anmeldung bis 8.5.: 0034 / 633<br />
18 40 10. www.eifelverein-koeln.de<br />
Donnerstag, 13.5.<br />
(Christi Himmelfahrt)<br />
8.30– 22 Uhr: Festival –<br />
Come-together-Cup<br />
Bei Fußballturnier und Festival mit Kinder-<br />
und Bühnenprogramm wird ein<br />
Zeichen gegen jede Art von Diskriminierung<br />
gesetzt. Eintritt frei.<br />
Info: 25 90 05 76. Vorm RheinEnergie-<br />
Stadion, Aachener Straße.<br />
www.zwozwoeins.de<br />
Freitag, 14.5.<br />
20 Uhr: Cirque Bouffon (bis 20.6.)<br />
Die internationalen Artisten und Musiker<br />
präsentieren „Bohemia“, Zirkus aus<br />
Musik, Theater und Humor. 54 E. Karten:<br />
28 01. Zirkuszelt, Am Schokoladenmuseum.<br />
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Samstag, 15.5.<br />
14 Uhr: Kölsche Führung –<br />
Paula Hiertz<br />
Die Mundart-Autorin nimmt Sie mit:<br />
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89 24 60. www.paula-hiertz.de<br />
Sonntag, 16.5. (Internationaler<br />
Museumstag)<br />
15 Uhr: Fotoworkshop<br />
Durch die Wahl des Blickwinkels die<br />
Wahrnehmung auf das Wesentliche<br />
lenken. Probieren Sie es am Edith-<br />
Stein-Denkmal aus. 17 E. Anmel dung:<br />
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Montag, 17.5.<br />
15–17 Uhr: Fahrrad-Auffrischtraining<br />
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Dienstag, 18.5.<br />
11 Uhr: Das Vorsorge-Gespräch<br />
Ausführliche Informationen zu Patientenverfügung,<br />
Vorsorgevollmacht und<br />
der Bedeutung einer Notfallmappe.<br />
Kostenfrei. Anmeldung: 0228 / 24 33<br />
17 77. Privatbüro Plus GmbH, Albin-<br />
Köbis-Str. 4. www.privatbuero-plus.de<br />
11 Uhr: Fahrradtour<br />
Mit dem SeniorenNetzwerk Brück<br />
durch Felder und den Königsforst,<br />
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Mittwoch, 19.5.<br />
15.30 Uhr: Maltreff (jeden Mittwoch)<br />
Malen Sie beim SeniorenNetzwerk Seeberg<br />
– und zwar interkulturell. Was das<br />
ist? Hingehen und rausfinden! Anmeldung:<br />
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15.30–16 Uhr: Bewegung im Freien<br />
Bringen Sie unter Anleitung ein bisschen<br />
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Donnerstag, 20.5.<br />
15 Uhr: Spielgruppe<br />
(jeden Donnerstag)<br />
Mensch-ärger-dich-nicht war gestern,<br />
im SeniorenNetzwerk Eil werden neue<br />
Gesellschaftsspiele ausprobiert. Info:<br />
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Freitag, 21.5.<br />
20 Uhr: Escht Kabarett<br />
Verschiedene Künstler aus Kabarett,<br />
Comedy, Theater und Musik treten für<br />
einen guten Zweck auf. Mit Verlosung<br />
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Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer<br />
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Samstag, 22.5.<br />
16.30 Uhr: Führung – Andy Warhol<br />
Auf den Spuren dieser schillernden Persönlichkeit<br />
durch die bildgewaltige Ausstellung.<br />
2 E plus Eintritt. Anmeldung<br />
bis 19.5.: 221-2 61 65.<br />
Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz.<br />
www.museum-ludwig.de<br />
Sonntag, 23.5. (Pfingsten)<br />
11 Uhr: Eine Stunde Mittelalter<br />
Mitarbeiter des Museums zeigen ihre<br />
Lieblingsstücke und neue Blickwinkel<br />
in der „altbekannten“ Präsentation.<br />
Nur Eintritt. Anmeldung bis 18.5.:<br />
221-2 36 20. Museum Schnütgen, Cäcilienstr.<br />
29–33. www.museum-schnuetgen.de<br />
14 Uhr: Kölsche Hafentour<br />
Auf der etwa dreistündigen „Bildungsreise“<br />
zu Kölns Häfen ist auch Musik an<br />
Bord: „de 3 Söck live met d’r Quetsch“.<br />
33 E. Karten: 28 01. Anleger 13 am<br />
Konrad-Adenauer-Ufer, unterhalb der<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Service 37<br />
Montag, 24.5.<br />
(Pfingstmontag)<br />
12 Uhr: Kabarett – Markus Schimpp<br />
Seine musikalisch-literarischen Kabinettstückchen<br />
gewähren intime Einblicke<br />
in die Seele eines Mannes in den<br />
besten Jahren. 23/18 E. Karten:<br />
24 24 85. Atelier Theater, Roonstr. 78.<br />
www.ateliertheater.de<br />
Dienstag, 25.5.<br />
19.30 Uhr: A-Capella-Konzert<br />
The Magnets entführen Sie fünfstimmig<br />
in die 90er – mit Hits und Show.<br />
29,90 E. Karten: 28 01. Volksbühne<br />
am Rudolfplatz, Aachener Str. 5.<br />
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Mittwoch, 26.5.<br />
20 Uhr: Lesung –<br />
Der schamlose Goethe<br />
Ein Germanistik-Professor sucht unter<br />
seinen Studentinnen in aller Öffentlichkeit<br />
eine Lebenspartnerin. Auf Häme<br />
folgt Rache. Kostenfrei. Anmeldung:<br />
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am Neumarkt, Cäcilienstr. 29–33.<br />
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Donnerstag, 27.5.<br />
16 Uhr: Lesung „en Paulas Jade“<br />
Die Mundartautorin Paula Hiertz liest<br />
aus ihren eigenen Werken. 3 E. Anmeldung:<br />
89 24 60. www.paula-hiertz.de<br />
Freitag, 28.5.<br />
19 Uhr: Cocktailkurs<br />
Fünf Cocktails, dazu Snacks und<br />
Rezepte. 38,50 E. Karten: 0179 /<br />
297 43 76. CocktailContor, Sülzgürtel<br />
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Samstag, 29.5.<br />
11.30 Uhr: Führung für Blinde<br />
Einmal Film- und Fernsehluft schnuppern,<br />
Requisiten anfassen, eine Kamera<br />
schultern, auf der Talkbank sitzend das<br />
Scheinwerferlicht spüren. 11/15 E.<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
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Wer im Eigentum wohnt, gilt vielleicht als wohlhabend,<br />
doch das Portemonnaie kann trotzdem leer sein.<br />
Was tun, wenn man sein Heim zu Geld machen und<br />
trotzdem darin wohnen bleiben möchte?<br />
Es gibt viele Gründe, warum man nach Eintritt ins<br />
Rentenalter Geld braucht: Der eine will die schmale<br />
Rente aufbessern, der andere sich einen lang gehegten<br />
Traum erfüllen, ein Dritter seine Kinder finanziell<br />
unterstützen oder mit warmer Hand vererben.<br />
Mancher will für eine etwaige Pflege vorsorgen. Dann<br />
heißt es, das „Betongold“ zu versilbern – und wohnen<br />
zu bleiben. Die Idee dahinter: Immobilienverrentung.<br />
Dafür bieten Makler, Banken und entsprechende Firmen<br />
verschiedene Modelle an. Diese unterscheiden<br />
sich finanziell und rechtlich deutlich, sodass ein Vergleich<br />
schwierig ist. Meist trennt man sich dabei ganz<br />
von seinem Eigentum. Wer es nur teilweise oder gar<br />
nicht aufgibt, kann noch an der Wertsteigerung der<br />
Immobilie teilhaben und sie erst später verkaufen.<br />
Zudem gibt man den Erben die Möglichkeit, durch<br />
eigenen finanziellen Einsatz die Immobilie zu behalten.<br />
Doch welche Modelle gibt es überhaupt?<br />
Verkauf gegen Wohnrecht und Leibrente<br />
Statt des Kaufpreises wird eine zeitlich befristete<br />
oder lebenslange Rente ausgezahlt und man erhält<br />
ein im Grundbuch eingetragenes Wohnrecht auf Lebenszeit.<br />
Der Fall, dass man zu einem späteren Zeitpunkt<br />
in ein Alten- oder Pflegeheim umzieht, sollte<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Advertorial<br />
ImmobilienRente PLUS<br />
Wohnen bleiben – Erbe regeln –<br />
mehr Geld im Alter<br />
Sorgenfreies Leben im Alter<br />
Viele ältere Menschen mit eigener Immobilie erkennen,<br />
dass sich das in ihrem Haus oder Wohnung gebundene<br />
Kapital bereits zu Lebzeiten nutzen lässt. Spezialisierte<br />
Unternehmen auf dem Gebiet der Immobilienrenten bieten<br />
Kunden alle relevanten Verrentungsmodelle an, damit<br />
für den Kunden die passende Lösung entwickelt werden<br />
kann. Unterschieden werden die folgenden Modelle: Immobilien-Rente,<br />
Verkauf mit Wohnungsrecht- bzw. Nießbrauchrecht,<br />
Verkauf mit Rückmiete oder Teilverkauf &<br />
Teileigentum. Der Kunde kann bei den Modellen zwischen<br />
lebenslanger Rentenzahlung oder Einmalzahlung<br />
bis hin zur Auszahlung des kompletten Kaufpreises wählen.<br />
Bei allen Modellen wird das lebenslange Wohnungsoder<br />
Nießbrauchrecht doppelt abgesichert: im notariellen<br />
Kaufvertrag und im Grundbuch der Immobilie.<br />
ern<br />
vertraglich geregelt werden. Ist die Rentenzahlung<br />
befristet, muss man an eine anschließende Lösung<br />
denken. Achtung: Von der Leibrente ist der Ertragsteil<br />
steuerpflichtig.<br />
Verkauf mit Nießbrauchrecht<br />
Beim Verkauf der Immobilie wird ein Nießbrauchrecht<br />
im Grundbuch eingetragen. Es ermöglicht,<br />
über das Wohnrecht hinaus auch alle Erträge von<br />
Haus und Grundstück zu nutzen, zum Beispiel zu<br />
vermieten. Das Recht erlischt mit dem Tod, es ist<br />
nicht vererbbar. Sein Wert ist sehr hoch – je nach<br />
Alter werden 40 bis 50 Prozent vom Wert der Immobilie<br />
abgezogen. Wer alle Nebenkosten zu zahlen<br />
und die Immobilie instand zu halten hat, sollte<br />
unbedingt vor Vertragsabschluss geprüft werden.<br />
Verkauf mit Mietvertrag<br />
Bei diesem Modell verkauft man seine Immobilie<br />
und wohnt dort als Mieter weiter – allerdings ohne<br />
ein im Grundbuch eingetragenes Wohnrecht. Dafür<br />
entspricht der Verkaufserlös fast dem Marktwert.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />
Auf dieses Geschäftsmodell mit seinen interessanten Facetten<br />
hat sich der Immobilienexperte Dipl.-Ing. (FH)<br />
und Dipl.-Wirtsch.-Ing. Robert Müller spezialisiert und<br />
bietet seinen Kunden alle Verrentungsmodelle an. Seit<br />
25 Jahren ist der Kaufmann in der Branche tätig. Vor fünf<br />
Jahren hat er sich auf die Immobilienrenten spezialisiert.<br />
Seither hat er über 750 Beratungen zur Immobilienrente<br />
durchgeführt, über 100 Fachvorträgen gehalten und eine<br />
Vielzahl von individuellen Immobilien-Rentenverträgen<br />
vermittelt.<br />
Und weil sowohl Immobilien- als auch Rentengeschäfte<br />
ebenso viel Vertrauen wie regionale Kompetenz brauchen,<br />
hat sich Robert Müller auf den rheinischen Großraum<br />
Bonn, Siegburg, Köln und Düsseldorf konzentriert.<br />
Er kennt die Mentalität der Menschen, die Besonderheiten<br />
des Immobilienmarktes und natürlich alle Erfordernisse,<br />
die Menschen aus unterschiedlichen Gründen an eine<br />
Immobilienrente stellen. „Wir beraten unsere Kunden<br />
klar, offen und ehrlich“, erklärt der Experte. „Natürlich<br />
entwickeln wir für und zusammen mit den Kunden die für<br />
sie passende Lösung. Wir finden für jeden Kunden den<br />
passenden Investor, egal ob für eine lebenslange oder für<br />
eine befristete Laufzeit.“<br />
Von der ausführlichen persönlichen Beratung über die<br />
Immobilienbewertung durch einen Sachverständigen bis<br />
hin zum Notar- und Immobilienrentenvertrag: Robert<br />
Müller begleitet seine Kunden und stellt sicher, dass am<br />
Ende alle zufrieden sind und ihren Ruhestand mit mehr<br />
finanzieller Freiheit genießen können!<br />
MUE-IMMOBILIEN ®<br />
Robert Müller<br />
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44<br />
Ratgeber<br />
Kaufvertrag<br />
Pro blematisch wird es, wenn<br />
der Erlös irgendwann durch die<br />
Mietzahlungen aufgebraucht ist.<br />
Lohnend für diejenigen, die auch<br />
ohne Verkauf die Miete aufbringen<br />
könnten und das Geld für<br />
etwas anderes nutzen wollen.<br />
Aber Achtung: Man sollte vertraglich<br />
eine Kündigung wegen<br />
Eigenbedarfs ausschließen.<br />
Teilverkauf mit Nutzungsentgelt<br />
Es wird nur ein Teil der Immobilie gegen einen festen<br />
Betrag verkauft. Der Käufer wird damit stiller Teilhaber,<br />
doch der Besitzer kann weiterhin – sofern<br />
vertraglich nichts anderes vereinbart ist – alles rund<br />
ums Haus allein entscheiden, muss aber umgekehrt<br />
auch für Reparaturen, Nebenkosten und Nutzung<br />
des verkauften Teils aufkommen. Für die Nutzung<br />
des verkauften Teils wird monatlich ein Betrag fällig.<br />
Umkehrhypothek<br />
Eine Bank gewährt einen Kredit gegen Eintrag einer<br />
Grundschuld, man bleibt also Eigentümer. Da für<br />
diesen Kredit zu Lebzeiten weder Zinsen noch Tilgun<br />
gen gezahlt werden, sondern dem Darlehen entnommen<br />
werden, steigt dessen Höhe von Monat zu<br />
Monat an. Die Rückzahlung wird erst nach dem<br />
Verkauf zu Lebzeiten oder nach dem Tod fällig. Dieses<br />
Modell gilt aufgrund weitreichender Ab sicherungen<br />
als besonders teuer. Ist zum Schluss der Wert der<br />
Immobilie höher als die Darlehensverpflichtung,<br />
kommt die Differenz noch den Erben zugute.<br />
Unbedingt beraten lassen<br />
Ob sich ein Modell lohnt, hängt<br />
neben den genannten Aspekten<br />
auch entscheidend vom Alter des<br />
Eigentümers ab. Denn das „Risiko“<br />
einer hohen Restlebenserwartung<br />
schmälert deutlich<br />
den Verkaufspreis oder die Rentenzahlung.<br />
Die Abschläge bei<br />
einem frühen Verkauf sind teils<br />
enorm. Dazu kommen noch Vermittlungsprovision<br />
und Gebühren. Daher sollte man<br />
auch immer Alternativen zu einer Immobilienrente<br />
in Be tracht ziehen.<br />
Empfehlenswert ist es, in einem ersten Schritt die<br />
Immobilie von einem Gutachter bewerten zu lassen.<br />
Erst dann ist es sinnvoll, von verschiedenen<br />
Anbietern Angebote einzuholen, die Vertragsbedingungen<br />
und Auszahlsummen zu vergleichen und<br />
penibel – mit Gebühren und Provision – durchzurechnen.<br />
Und sich realistisch die Frage zu beantworten,<br />
ob so das eigene Liquiditätsproblem tatsächlich<br />
dauerhaft ge löst wird. Beratung durch einen unabhängigen<br />
Finanzberater oder eine Bank ist hilfreich.<br />
Spätestens vor Unterzeichnung des Kaufvertrags<br />
sollte man die Beratung eines Fachanwalts für Immobilienrecht<br />
in Anspruch nehmen, um möglichen<br />
rechtlichen Fallstricken vorzubeugen. Die Absicherung<br />
von Rechten im Grundbuch, eine Rückübertragungsklausel<br />
im Vertrag, Schutzmaßnahmen<br />
für den Fall einer Insolvenz des Käufers …<br />
vieles muss bedacht werden. Damit es kein böses<br />
Erwachen fern des eigenen Heims gibt. dt<br />
Illustration: Freepik<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Ratgeber 45<br />
Betrug<br />
nach Corona-<br />
Impfung<br />
Die neuen Maschen sind eine Gefahr<br />
für geimpfte und noch nicht geimpfte Senioren.<br />
Illustrationen: Freepik<br />
Eine Frau und ein Mann klingeln bei einer Seniorin.<br />
Sie geben sich als Mitarbeiter des Impfzentrums<br />
aus. Angeblich ist nach der ersten Schutzimpfung ein<br />
Formular zur Abrechnung mit den Krankenkassen<br />
auszufüllen. Die 93-Jährige, die erst einige Tage zuvor<br />
tatsächlich geimpft worden war, lässt sie ein. Während<br />
die Frau die Seniorin in der Küche mit dem Ausfüllen<br />
der Unterlagen ablenkt, nimmt ihr Komplize<br />
unbemerkt Geld und Schmuck an sich.<br />
Aber: Es gibt keine „Hausbesuche“ von Mitarbeiterinnen<br />
oder Mitarbeitern der Impfzentren!<br />
Vielmehr handelt es sich um eine neue<br />
Betrugsmasche.<br />
Verhaltenstipps der Polizei<br />
Geben Sie die Informationen zu Ihren<br />
Impfterminen nicht an Fremde weiter.<br />
Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung.<br />
Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren<br />
Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson<br />
anwesend ist.<br />
Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche<br />
Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen<br />
Sie um Hilfe. Bei akuter Bedrohung rufen Sie<br />
die Polizei unter 110.<br />
Melden Sie solche Vorfälle Ihrer Polizei.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich an das Kriminalkommissariat<br />
Kriminalprävention/Opferschutz<br />
der Polizei unter 0221 / 229-86 55.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />
Weitere Betrugsmaschen:<br />
Verkauf von Impfstoff<br />
Betrüger bieten am Telefon, an der Haustür oder im<br />
Internet angebliche Corona-Impfstoffe an. Im Internet<br />
bezahlt man, ohne je Ware zu bekommen. Am<br />
Telefon geht es darum, an die Bankdaten zu gelangen,<br />
an der Haustür um Bargeld.<br />
Richtig ist, dass kein Impfstoff frei im Handel zu<br />
erwerben ist. Zurzeit gibt es ihn nur im Impfzentrum,<br />
in Einrichtungen (Senioren- und Pflege heime,<br />
Krankenhäuser) und voraussichtlich ab Mitte <strong>April</strong><br />
beim Hausarzt.<br />
Enkeltrick unter Corona<br />
Der vermeintliche Enkel habe Corona oder sei in<br />
Quarantäne. Ein angeblicher Arzt, Mitarbeiter einer<br />
Impfstoff-Firma oder Freund verlangt telefonisch<br />
nach Geld für eine Impfung, Behandlung oder Corona-Tests.<br />
Das Geld würde von jemandem abgeholt.<br />
Am besten: direkt auflegen! Wenn am Telefon<br />
nach Bargeld gefragt wird, ist äußerste Vorsicht geboten.<br />
Keine Beträge nennen! Ziehen Sie einen Nachbarn<br />
oder Angehörigen oder gleich die Polizei hinzu.<br />
Impfangebote von Fremden<br />
Per Telefon oder Brief geben sich Betrüger als Angehörige<br />
eines Hilfsdienstes oder einer Arztpraxis aus,<br />
um einen Termin zum Impfen zu machen – zu Hause<br />
oder beim Arzt. Die einen wollen sich auf diese Weise<br />
Zugang zur Wohnung verschaffen, die anderen<br />
zu Kontodaten etwa für eine vorab zu entrichtende<br />
Gebühr für den Impfstoff.<br />
Richtig ist, dass alle Corona-Impfungen kostenlos<br />
für Impflinge sind, denn Bund, Länder und Krankenkassen<br />
zahlen sie.<br />
dt
46<br />
Leben in Köln<br />
Fotos: Martina Dammrat<br />
Welche ist welche? Nach ein paar Tagen hatten wir’s raus.<br />
Scharrender Besuch<br />
Sie legen jeden Tag ein Ei und sonntags auch mal zwei!<br />
Ob das so stimmt?<br />
Socken, Schal, Krawatte? Nein,<br />
es sollte mal etwas Besonderes<br />
zum Geburtstag meines Mannes<br />
sein: Ich kündigte Jan vier Damen<br />
an. Um kurz nach elf stehen sie<br />
am Gartentor, begleitet von Frau<br />
Kreitz und ihrem Mann. Zu sehen<br />
sind allerdings erstmal nur<br />
vier Boxen – aus der einen tiefes<br />
Schweigen, aus der anderen leises<br />
Gurren, aus einer „plappert“<br />
es regelrecht.<br />
Das Ehepaar verfrachtet sie inklusive<br />
Utensilien in unseren Garten:<br />
ein hübsches Hühnerhaus, Wassernapf<br />
und Futterglocke, Futter<br />
sowie Heu für die Gelege, dazu<br />
Stangen und ein Schäferzaun.<br />
Nach dem das Terrain abgesteckt<br />
ist, gibt es eine Einweisung in die<br />
Pflege und Futtertipps.<br />
Dann öffnet Jan die Boxen. Drei<br />
Hühnerdamen kommen sogleich<br />
heraus, erkunden die neue Umgebung.<br />
Die vierte lässt sich Zeit.<br />
Wir wollen sie locken. Haben sie<br />
Namen? „Ja“, sagt Frau Kreitz,<br />
„jedes Mal neue.“ Es sind nämlich<br />
Leihhühner, zu mieten für pädagogische<br />
Zwecke. Und auch mal<br />
zum Spaß. So kommen sie rum:<br />
vor allem in Kindergärten und<br />
Grundschulen, aber auch in Senioreneinrichtungen.<br />
Daher sind sie<br />
Menschen gewöhnt, sie lassen sich<br />
auch streicheln. Vorsichtig strecke<br />
ich die Hand aus, lasse sie über die<br />
Rückenfedern gleiten. Wie weich<br />
sich das anfühlt!<br />
Natürlich schauen mein Mann und<br />
ich über Tag immer mal wieder<br />
nach ihnen. An das sanfte Gurren<br />
kann ich mich rasch gewöhnen, es<br />
vermittelt sofort Entspannung. Die<br />
prompt einsetzende Zerstörung<br />
unseres Gartens und der viele Kot<br />
auf der Wiese erschrecken mich<br />
dagegen sehr – drei Wochen soll<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Leben in Köln 47<br />
das jetzt so gehen!? Bleibt denn da<br />
von Beet und Rasen noch etwas<br />
übrig, das den Namen verdient?<br />
Tag 2:<br />
Stall reinigen und erste Eier<br />
Bei Sonnenuntergang hatten sich<br />
die Damen brav in ihr Haus zurückgezogen.<br />
Denn pünktlich um<br />
21 Uhr fährt die automatische Tür<br />
runter, früh bei Sonnenaufgang<br />
wieder hoch. Als wir nach dem<br />
Aufstehen hinausschauen, sind die<br />
Hühner längst auf den Beinen.<br />
Erst mittags gehen wir zu ihnen.<br />
Laut gackernd kommen sie an<br />
den Zaun gerannt. Jan schwingt<br />
beherzt ein Bein über den Zaun,<br />
das andere hinterher, nimmt den<br />
Eimer für den Dreck und inspiziert<br />
das Häuschen. Okay. Voll<br />
ein gekackt. Doch die Reinigung<br />
ist einfach. Die verdreckten Tageszeitungen<br />
raus, saubere rein. Und<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />
dann ein Blick in die Gelege. Vier<br />
stattliche braune Eier glänzen ihm<br />
entgegen.<br />
Den Napf füllt er mit Möhren und<br />
ihrer Leibspeise – gekochten Nudeln<br />
–, denn die Hühner sollen es<br />
gut bei uns haben. Was die plötzlich<br />
flitzen können, wow! Und<br />
dann fliegen die Nudeln nur so<br />
durch die Luft, jede sichert sich<br />
erst mal eine in diese und jene<br />
Richtung, um sie dann genüsslich<br />
zu zerlegen. Es braucht nicht lange,<br />
bis der Napf leer ist. Da bleibt<br />
auch nichts für die vielen grün<br />
glänzenden Fliegen, die wir neuerdings<br />
im Garten haben.<br />
Tag 4: Sonntagsei<br />
Heute wollen wir die ersten Eier<br />
essen. Doch in welchem Zustand?<br />
Hartgekocht? Gebraten? Gerührt?<br />
Wir entscheiden uns für Spiegeleier,<br />
so sehen wir die sattgelben,<br />
stattlichen Dotter am besten. Der<br />
Geschmack? Einfach lecker!<br />
Wir haben uns schon an das Dasein<br />
der Damen im Garten gewöhnt.<br />
An das Gackern, an das<br />
Füttern, ans Putzen. Wir setzen<br />
uns im Gartenstuhl an den Zaun,<br />
hören zu, beobachten, zeigen, lachen.<br />
Wundern uns, wie tief die<br />
Mulden im Erdreich schon geworden<br />
sind und wie genussvoll sie<br />
sich darin „suhlen“, gerne auch<br />
mal zu zweit.<br />
Tag 10: Schlafenszeit<br />
20.50 Uhr: Drei Hühnerdamen<br />
sind kurz vor Toresschluss noch<br />
mit Futtern beschäftigt. Und beäugen<br />
mich dabei neugierig, wie ich<br />
die Blumenbeete wässere. Sie machen<br />
– anders als sonst – keinerlei<br />
Anstalten, den Stall aufzusuchen.<br />
Was also tun?<br />
Mein Mann beobachtet die Szene<br />
besorgt, bis es ihm reicht. Er ruft<br />
ihnen zu, sie sollen jetzt endlich<br />
in den Stall gehen. Sie gehorchen<br />
prompt: Eine Hühnerdame nach<br />
der anderen begibt sich zur Stiege,<br />
wartet geduldig, bis die Vorgängerin<br />
oben angekommen und<br />
einen forschenden Blick in den<br />
Stall geworfen hat. Erst wenn<br />
sie zu einem Platz auf der Stange<br />
strebt, setzt die nächste ihren Fuß<br />
auf die Stiege. Das übliche Abendritual.<br />
20.55 Uhr: Das leise Gurren<br />
und Federrascheln aus dem<br />
Inneren lässt ahnen, dass jede ihren<br />
Platz gefunden und den Kopf<br />
Manchmal vier, meistens drei – und jedes anders.
48<br />
Leben in Köln<br />
Fotos: Martina Dammrat<br />
Wenn Futter kommt, sind sie immer sofort da.<br />
Bei uns sieht der Rasen gerupft aus – nicht das Huhn.<br />
INFORMATIONEN<br />
Hühner leihen<br />
Die Preise richten sich nach<br />
der Anzahl Hühner, dem<br />
Zeitraum und der Entfernung<br />
fürs Bringen. Enthalten<br />
sind Stall und Zubehör<br />
sowie das Trockenfutter.<br />
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unters Gefieder gesteckt hat. Das<br />
Tor schließt und wir fragen uns:<br />
Verstehen die mehr, als wir ahnen?<br />
Ende gut, alles gut<br />
Drei Wochen vergehen wie im<br />
Fluge, dann heißt es Abschied<br />
nehmen, ihre Abholung steht an.<br />
Die Versuche meines Mannes,<br />
den Hühnern über die Zeit kleine<br />
Kunststücke beizubringen, haben<br />
nicht so gefruchtet. Ich ahne aber,<br />
blieben sie länger, gelänge ihm<br />
auch das. Dumm sind sie nicht!<br />
Meine anfänglichen Sorgen um<br />
den Rasen und die Beete haben<br />
sich bestätigt: Die Hühner haben<br />
rücksichtslos ganze Arbeit geleistet,<br />
waren Rasenmäher und<br />
Vertikutierer in einem. Daher bin<br />
ich froh, dass ihr Gartenteil ohnehin<br />
zur Bearbeitung anstand. Ein<br />
Trost: Den vielen Kot kann man<br />
gut als Gartendünger verwenden.<br />
Ihr sanftes Gurren werde ich vermissen.<br />
Ihre lautstarke Aufregung,<br />
wenn es Futter gibt. Ihren aus einer<br />
nie zu stillenden Neugier entspringenden<br />
Eifer, wenn wir die Terrassentür<br />
öffneten und sie – egal aus<br />
welcher Ecke – sofort zum Zaun<br />
gerannt kamen, um uns zu begrüßen.<br />
Ob wir ihnen zu oft zu viele<br />
Leckerbissen gereicht haben?<br />
Das Fazit: Ja, gerne hätten wir<br />
Hühner als Haustiere. Eier und<br />
Ent spannung pur. Nein, unser<br />
kleiner Garten bietet ihnen nicht<br />
genug Lebensraum – zumindest<br />
nicht, wenn er bunt und blühend<br />
und barfüßig zu betreten bleiben<br />
soll. So lassen wir die Damen mit<br />
einem lachenden und einem weinenden<br />
Auge ziehen – die dicke<br />
Daisy, die dunkle Anna, die sanfte<br />
Emma und die anmutige Julia. dt<br />
PS: Ein halbes Jahr und einen trockenen<br />
Sommer später kann ich<br />
beruhigt sagen: Man sieht es dem<br />
Rasen nicht mehr an, dass wir<br />
Hühner hatten. Der erste ausgiebige<br />
Regen hat es gerichtet ... die<br />
Halme sprießen dort üppiger und<br />
grüner als je zuvor.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Leben in Köln 49<br />
Die ältere Generation mit Migrationshintergrund<br />
soll beteiligt sein<br />
Foto: Martin Theisohn<br />
Die Seniorenvertretung setzt sich für die offene<br />
Seniorenarbeit ein. Dabei ist festzustellen, dass<br />
Personen mit Migrationshintergrund bei ihren Veranstaltungen<br />
eher selten teilnehmen. Auch bei den<br />
SeniorenNetzwerken finden sich selten Migranten<br />
ein. Dieser Mangel muss behoben werden.<br />
Zusammenarbeit mit Migrationszentren<br />
Die Stadt Köln und das Land NRW haben deshalb<br />
Migrantenzentren geschaffen. Die Seniorenvertretung<br />
und die SeniorenNetzwerke arbeiten mit diesen<br />
Zentren zusammen. Auch werden Gespräche<br />
mit den Moschee-Gemeinden geführt. Aber auch<br />
dies führt leider nicht dazu, dass sich Personen<br />
mit Migrationshintergrund nun verstärkt an den<br />
offenen Veranstaltungen der Seniorenvertretung<br />
oder der SeniorenNetzwerke beteiligen.<br />
Im Jahr <strong>2021</strong> stehen nun wieder Wahlen zur Seniorenvertretung<br />
an. In der Wahlordnung ist für<br />
Migranten extra ein Minderheitenschutz enthalten.<br />
Wenn sich in einem Wahlbezirk zwei oder mehr<br />
Menschen mit Migrationshintergrund zur Wahl<br />
stellen, so gilt derjenige mit den meisten Stimmen<br />
als gewählt und erhält ein sechstes Mandat in der<br />
Bezirksseniorenvertretung. Außerdem werden bis<br />
zu zwei Migrantenvertreter Mitglieder der Stadtarbeitsgemeinschaft<br />
für Seniorenpolitik zusätzlich<br />
zu den neun Sprechern der Seniorenvertretung in<br />
den Stadtbezirken.<br />
Unterstützung für Bewerberinnen<br />
und Bewerber<br />
Wie kann es gelingen, mehr ältere Menschen aus<br />
diesem Personenkreis zu gewinnen? Die Stadt Köln<br />
wird Flyer in mehreren Sprachen herausbringen,<br />
mit denen für eine Beteiligung als Kandidatin oder<br />
Kandidat an der Seniorenvertretungswahl geworben<br />
wird. Auch die Seniorenvertretung der<br />
Stadtbezirke wird sich aktiv daran beteiligen, Bewerberinnen<br />
und Bewerber zu gewinnen, und will<br />
diesen bei ihrer Bewerbung helfen. Sodann gilt es,<br />
ausreichend Unterstützung für diese Bewerbung<br />
zu finden und auch bei der Erstellung des Kandidatenprofils<br />
mitzuwirken.<br />
Kontakte aufbauen<br />
Auch die SeniorenNetzwerke sind gefordert, sich<br />
vermehrt um die Beteiligung von Migrantinnen und<br />
Migranten zu bemühen. Dazu sollten Kontakte zu<br />
den örtlichen Moschee-Gemeinden und anderen<br />
Religionsgemeinschaften aufgebaut und eine Zusammenarbeit<br />
versucht werden. Es wäre sehr zu<br />
begrüßen, wenn man gemeinsam Feste feiern würde<br />
– wenn denn Corona überwunden ist.<br />
Viele Moschee-Gemeinden laden gerne Nicht-<br />
Muslime in ihr Haus ein und machen mit den anderen<br />
Bedingungen und Gebräuchen bekannt. Es wäre<br />
schön, wenn auf diese Weise Bekanntschaften<br />
geschlossen und Hemmungen zu gemeinsamem<br />
Tun abgebaut würden.<br />
Jetzt laden wir zunächst alle ein, sich aktiv an der<br />
Wahl der Seniorenvertretung zu beteiligen: sei<br />
es als Bewerberin oder Bewerber um ein Mandat<br />
oder als Unterstützung der Bewerbung und später<br />
auch als Wählerin und Wähler.<br />
Anne Klug und Dr. Martin Theisohn/SVK<br />
Die Seniorenvertretung spricht sich gegen die<br />
Diskriminierung von Menschen aus.<br />
Alle Adressen der Seniorenvertretungen in den<br />
Be zirken finden Sie auf Seite 51.<br />
Dieser Beitrag wird von der Seniorenvertretung<br />
der Stadt Köln verantwortet.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
50<br />
Leben in Köln<br />
Kölner Köpfe –<br />
Jochen Schmauck-Langer<br />
Er hat es sich auch im Rentenalter zum Ziel gesetzt, Menschen mit Demenz<br />
kulturelle Teilhabe zu ermöglichen, und dafür ein vorbildhaftes Projekt auf den<br />
Weg gebracht.<br />
Herr Schmauck-Langer, die<br />
Kultur stand Ihnen schon immer<br />
nahe?<br />
Ja, das stimmt, seit der Volksschule<br />
habe ich geschrieben und wollte Autor<br />
werden. Nach dem Studium nahm<br />
ich am „Kölner Literaturatelier“ teil, in<br />
dem junge Autoren zusammenkamen,<br />
erhielt sogar das Brinkmann-Stipendium<br />
der Stadt Köln. Dieter Wellershoff<br />
war mein Mentor. Mein erster Roman<br />
„Patricia sagt“ wurde gelobt und<br />
ausgezeichnet, aber kein Kassenhit. Ich schrieb aber<br />
auch Hörspiele, Literaturkritiken und Erzählungen.<br />
Was hat Sie zum Thema Demenz gebracht?<br />
Vor gut zehn Jahren war ich am Ende mit dem, was<br />
man versuchen kann, um ein erfolgreicher Autor zu<br />
werden. Ich wollte weg vom Schreibtisch. Damals<br />
gab es den neuen Lehrgang „Alltagsbegleitung für Menschen<br />
mit Demenz“. Ich dachte, warum nicht? Vier<br />
Monate dauerte die Qualifikation, davon ein Monat in<br />
einem Pflegeheim. Das war schon ein Kulturschock<br />
für mich. Aber ich hatte direkt einen guten Draht zu<br />
diesen Menschen. Meine erste Stelle trat ich dann in<br />
einem Heim der Caritas in Mülheim an, für drei Jahre.<br />
Dennoch schrieben Sie auch weiter?<br />
Ich schwenkte um auf Fachtexte zu Demenz und<br />
entdeckte die Biografie-Arbeit. Und dass Demenz-<br />
Erkrankte durchaus kulturelle Interessen haben, die<br />
Foto: R. Rasched<br />
bisher nur wenig Berücksichtigung fanden.<br />
Daher machte ich es mir mit der<br />
Initiative „(de)mentia+art“ zur Aufgabe,<br />
die kulturelle Teilhabe für diese Menschen<br />
zu ermöglichen. Und sie wurde<br />
ein Erfolg. Ich arbeite heute im ganzen<br />
deutschsprachigen Gebiet.<br />
Welche Bereiche gehören dazu?<br />
Mittlerweile haben sich zahlreiche Angebote<br />
etabliert. Dazu gehören vor allen<br />
Dingen die Bereiche Konzerte und<br />
Museen. Mit dem WDR Sinfonieorchester haben wir<br />
schon über dreißig Konzerte für Menschen mit Demenz<br />
angeboten und die zahlreichen Führungen in<br />
Kölner Museen sind auch sehr beliebt.<br />
In der Corona-Zeit wurde das alles<br />
eingestellt?<br />
Nur zum Teil. Vielmehr war Corona Anlass für mich,<br />
neue Wege zu gehen. Mein digitales Format für die<br />
Museumsführungen gefiel dem Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend so gut, dass<br />
ich für etwa ein Jahr mit seiner Entwicklung und der<br />
bundesweiten Verbreitung betraut wurde. Die Schulungen<br />
von Mitarbeitenden in den beteiligten Museen<br />
und Pflegeeinrichtungen sind angelaufen. Und ich freue<br />
mich, den einen oder anderen demnächst im Museum<br />
zu sehen, gleich ob analog oder digital!<br />
Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.<br />
Heftvorschau Juni/Juli <strong>2021</strong><br />
1.700 Jahre jüdisches Leben<br />
Foto: hurk / pixabay.com<br />
Gleichgewichtstraining<br />
Illustration: Bernhard Koch, Sportart Verlag<br />
Fahrrad statt Auto?<br />
Foto: www.pd-f.de / Florian Schuh<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21
Wichtige Telefonnummern<br />
Service 51<br />
Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />
Beratung und Hilfen der Stadt Köln<br />
Zentrales Beratungstelefon für<br />
Senioren und Menschen mit<br />
Behinderung<br />
Tel. 221-2 74 00<br />
sozialamt.beratungstelefon@<br />
stadt-koeln.de<br />
Bürgerberatung<br />
Tel. 221-2 40 00<br />
buergerberatung@stadt-koeln.de<br />
Schnelle Hilfe für vernachlässigte<br />
oder verwahrloste Personen<br />
Tel. 221-2 44 44<br />
buergerberatung@stadt-koeln.de<br />
SBK, Sozial-Betriebe-Köln<br />
Tel. 77 75-0<br />
info@sbk-koeln.de<br />
Mobiler Sozialer Dienst<br />
Tel. 221-9 12 77<br />
christoph.kleid@stadt-koeln.de<br />
Heimaufsicht<br />
Tel. 221-2 74 04,<br />
221-2 65 80, 221-2 75 72<br />
heimaufsicht@stadt-koeln.de<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
beim Gesundheitsamt<br />
Tel. 221-2 47 10<br />
sozialpsychiatrischerdienst@<br />
stadt-koeln.de<br />
Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern<br />
Gesamtseniorenvertretung<br />
Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln<br />
Telefon 221-2 75 15<br />
seniorenvertretung@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Chorweiler<br />
Pariser Platz 1, Raum 360,<br />
50765 Köln, jeden letzten<br />
Mittwoch im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 63 34<br />
svk.chorweiler@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Ehrenfeld<br />
Venloer Str. 419–421, Raum 234,<br />
50825 Köln, jeden 2. und 4.<br />
Montag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 42 45<br />
svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Innenstadt<br />
Ludwigstr. 8, Raum 425,<br />
50667 Köln, jeden 2. und 4.<br />
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 14 64<br />
svk.innenstadt@stadt-koeln.de<br />
www.innenstadt-senioren.kompass.<br />
koeln<br />
Stadtbezirk Kalk<br />
Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 900,<br />
51103 Köln, jeden 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 83 05<br />
svk.kalk@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Lindenthal<br />
Aachener Str. 220, Raum 400,<br />
50931 Köln, jeden 1. und 3.<br />
Montag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 32 54<br />
svk.lindenthal@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Mülheim<br />
Wiener Platz 2a, Raum 641,<br />
51065 Köln, jeden Montag,<br />
10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 93 07<br />
svk.muelheim@stadt-koeln.de<br />
www.muelheimer-senioren.kompass.<br />
koeln<br />
Stadtbezirk Nippes<br />
Neusser Str. 450, Raum 210,<br />
50733 Köln, jeden 2. Donnerstag<br />
im Monat, 10–11.30 Uhr<br />
Tel. 221-9 54 99<br />
svk.nippes@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Porz<br />
Friedrich-Ebert-Ufer 64–70, Raum 30,<br />
51143 Köln, jeden 1. und 3. Dienstag<br />
im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 73 41<br />
svk.porz@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Rodenkirchen<br />
Hauptstr. 85, Raum 107, 50996 Köln,<br />
jeden 2. Donnerstag im Monat,<br />
13–15 Uhr, Tel. 221-9 22 24<br />
svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de<br />
Seniorengemeinschaften in den Parteien<br />
AG 60plus<br />
Senioren in der SPD<br />
Vorsitzender:<br />
Friedhelm Hilgers<br />
Magnusstr. 18 b,<br />
50672 Köln<br />
Tel. 925 98 10<br />
ub.koeln@spd.de<br />
SeniorenUnion<br />
Senioren in der CDU<br />
Vorsitzender:<br />
Bernd Ensmann<br />
Kösliner Str. 22, 50737 Köln<br />
Tel. 740 08 78<br />
bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de<br />
FDP/Kreisverband Köln<br />
Kreisgeschäftsstelle<br />
Breite Str. 159,<br />
50667 Köln<br />
Tel. 25 37 25<br />
info@fdp-koeln.de<br />
Bündnis 90/Die Grünen<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Frau Ehlting<br />
Rathausplatz (Spanischer Bau),<br />
50667 Köln<br />
Tel. 221-2 59 16<br />
gruene-fraktion@<br />
stadt-koeln.de<br />
DIE LINKE.<br />
Kreisverband Köln<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Angelika Link-Wilden<br />
Zülpicher Str. 58,<br />
50674 Köln<br />
Tel. 240 60 95<br />
buero-kv-koeln@die-linke.org<br />
Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Kreisverband Köln e. V.<br />
Rubensstr. 7–13,<br />
50676 Köln<br />
Tel. 20 40 70<br />
info@awo-koeln.de<br />
Der PARITÄTISCHE<br />
Kreisgruppe Köln<br />
Marsilstein 4–6,<br />
50676 Köln<br />
Tel. 95 15 42-0<br />
koeln@paritaet-nrw.org<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />
Caritasverband<br />
für die Stadt Köln e. V.<br />
Bartholomäus-Schink-Str. 6,<br />
50825 Köln<br />
Tel. 95 57 00<br />
info@caritas-koeln.de<br />
Diakonisches Werk Köln<br />
und Region<br />
Kartäusergasse 9–11,<br />
50678 Köln<br />
Tel. 16 03 80<br />
ihrschnellerdraht@<br />
diakonie-koeln.de<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Köln-Stadt e. V.<br />
Oskar-Jäger-Str. 42,<br />
50825 Köln, Tel. 548 70<br />
info@drk-koeln.de<br />
Synagogen-Gemeinde Köln<br />
Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstr.<br />
50823 Köln, Tel. 716 62-0<br />
info@sgk.de<br />
ASB Köln e. V.<br />
Sülzburgstraße 146,<br />
50937 Köln, Tel. 66 00 70<br />
www.asb-koeln.de<br />
Polizei<br />
Kriminalkommissariat<br />
Kriminalprävention/Opferschutz<br />
ehemals Vorbeugung<br />
Tel. 229-86 55<br />
kriminalpraevention.koeln@<br />
polizei.nrw.de<br />
Kommissariat<br />
Verkehrsunfallprävention/<br />
Opferschutz<br />
Tel. 229-61 61<br />
VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de