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das Stadtgespraech Ausgabe Januar 2021

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JANUAR<br />

<strong>2021</strong><br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

und einen<br />

guten Start<br />

ins neue<br />

Jahr.<br />

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DAS STADTGESPRÄCH ONLINE: <strong>das</strong>-stadtgespräch.de<br />

NR. 578<br />

47. JAHRGANG


Wir wünschen Ihnen<br />

frohe Weihnachten und<br />

ein gesundes neues Jahr!<br />

Alle Angebote solange der Vorrat reicht. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.<br />

Südamerik.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

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Öffnungszeiten fnu<br />

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Werksverkauf: Montag – Freitag: 8.00 Uhr – 19.00 Uhr, Samstag: 8.00 Uhr – 16.00 Uhr


A<br />

1 Janida Schneider ist seit 17 Jahren mit ihrer Crêperie auf dem Christkindlmarkt, jetzt am Klingelbrink; hier mit ihrem Sohn Louis.<br />

Alternative Standorte zu<br />

den Weihnachtsmärkten<br />

Weihnachtsmarktteilnehmer gehen jetzt andere Wege<br />

Dinge mehr bietet der Eine-Welt-Stand dort an. Ein Knüller sind die philippinischen<br />

Wendepuppen: Ein Froschkönig, der sich in den Prinz und<br />

die Prinzessin verwandelt und Schneewittchen mit den sieben Zwergen,<br />

die sich auch als böse Stiefmutter zeigt. Das Stamm-Domizil im<br />

St. Aegidius-Gemeindehaus bietet darüber hinaus zu den bekannten<br />

Öffnungszeiten eine große Auswahl weihnachtlich stimmender Dinge<br />

und Waren aller Art aus fairem Handel.<br />

(Kem) Normalerweise würde der Eine-Welt-Laden St. Aegidius jetzt auf<br />

dem Christkindlmarkt stehen. Der aber fällt bekanntlich im Covid-19-<br />

Jahr 2020 aus.<br />

Wochenmarkt statt Christkindlmarkt<br />

Karl-Heinz Simon mit seinem Eine-Welt-Laden-Team geht also andere<br />

Wege – und bringt Weihnachten an den Adventssamstagen auf den Wochenmarkt.<br />

Nikoläuse, Spekulatius, Weihnachtsschokolade, Wintertee<br />

sowie Holz- und Filzarbeiten, Alpaca-Schals und viele weihnachtliche<br />

kfd-Basar im Kloster<br />

Der Handarbeitskreis der »Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands«<br />

(kfd) der St. Aegidius-Gemeinde hat als Alternative zum Afrika-Stand<br />

auf dem Christkindlmarkt und dem eigenen Basar im Aegidiushaus<br />

den Gruppenraum des Gästehauses im Kloster gefunden. Die<br />

seit über 10 Jahren bestehende Gruppe verkauft dort ihre bekannten<br />

»Renner«: Handgestrickte Socken und Babyschühchen, ebenso genähte<br />

Babykleidung, Handschuhe und Dreieckstücher und vieles, vieles<br />

mehr für schmales Geld. Den Erlös spendet die kfd St. Aegidius an die q<br />

DAS STADTGESPRÄCH IM JANUAR<br />

5 20 28<br />

Das lange Warten auf die<br />

Umgehungsstraße Küsterhaus vor der<br />

Helfende Hände fürs<br />

Fertigstellung<br />

Hände-Bauen gesucht<br />

16<br />

Am Kirchplatz wächst die<br />

neue Verwaltungszentrale<br />

24<br />

So war Weihnachten<br />

anno dazumal<br />

Das Stadtgespräch<br />

3


1 Der Basar des Abendkreises der Ev. Frauenhilfe Rheda findet jetzt statt zum Adventskrämchen<br />

im kleinen Rahmen im Weltladen des Ev. Gemeindehauses statt. So wie hier<br />

Charlotte Schweer bedienen auch die anderen Frauen die Besucher gern.<br />

Kloster Wiedenbrück eG und die Caritas, die hiesige bedürftige Familien<br />

unterstützt. Seit ihrer Gründung haben die Frauen über 7000 € erwirtschaftet<br />

und eins zu eins für gute Zwecke gespendet. Öffnungszeiten:<br />

18. + 19.12.2020, Fr 14–18, Sa 10–16 Uhr.<br />

Pop-up-Crêperie am Klingelbrink<br />

17 Jahre lang fanden die Besucher des Christkindlmarktes den Crêperie-Stand<br />

von Janida Schneider gegenüber der Togo-Hilfe. In einem kleinen<br />

Weihnachtsmarkt to go bietet sie nun den ganzen Dezember über<br />

ihre leckeren Spezialitäten in den Räumen der Eisdiele Garda an. Ihre Kinder<br />

Danielle und Louis unterstützen sie tatkräftig in dieser Sache. Ohne<br />

die beiden wäre <strong>das</strong> Pop-up-Projekt nicht möglich. Die Stammkunden<br />

freuen sich schon, erfuhr sie in der ersten Resonanz via WhatsApp. Für<br />

Janida Schneider wird der vierwöchige Aufenthalt in der 1000-jährigen<br />

Stadt wie ein Wiedersehen zu Hause. Denn über all die Jahre konnte<br />

1 Statt auf dem Christkindlmarkt jetzt auf dem Wochenmarkt: Karl-Heinz, Jana und<br />

Kornelia Simon mit dem Eine-Welt-Laden St. Aegidius.<br />

sie viele Kontakte zu Wiedenbrück knüpfen. Die Öffnungszeiten: Mo-Fr<br />

12–19, Sa 10–19, So 14–19 Uhr.<br />

Sonst im Kirchturm – jetzt im Weltladen<br />

Zu den Attraktionen des Adventskrämchens gehört der Kirchturm-Basar<br />

des Abendkreises der Evangelischen Frauenhilfe Rheda in der Stadtkirche.<br />

Selbst Gemachtes – Marmelade, Holzarbeiten mit weihnachtlichen Motiven,<br />

Plätzchen und süße Weihnachtswichtel die auch süß schmecken,<br />

Kerzen, jede Menge Karten, Gestricktes und vieles mehr ziehen dort die<br />

Besucher magisch an. Pandemiebedingt fand die Frauengemeinschaft<br />

in diesem Advent eine Alternative im Weltladen an der Berliner Straße.<br />

Natürlich ist auch der Weltladen selber einen Besuch wert. Neben dem<br />

üblichen fair gehandelten Sortiment überrascht er die Besucher mit<br />

Krippen aus Kenia, Olivenholz-, Keramik- und weiteren Geschenksachen.<br />

Die Öffnungszeiten: Mi + Sa 10–12 Uhr.<br />

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LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN<br />

4 Das Stadtgespräch


F<br />

Früh<br />

gedacht –<br />

spät<br />

ausgeführt<br />

Die Umgehungsstraße von<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

3 Die schmale Durchfahrt am Haus<br />

Ottens passierte jedes Fahrzeug, welches<br />

aus Richtung Münster kommend in den<br />

Süden fahren wollte.<br />

Foto: Archiv Sänger<br />

(Kem) »Alle Hoffnungen auf eine Entlastung der beiden Innenstädte von<br />

Rheda und Wiedenbrück vor der Fertigstellung der Autobahnanschlussstelle<br />

(1938) zerschlugen sich«, schreibt Jochen Sänger in seinem historischen<br />

Werk »Geschichte der Autobahn in und um Rheda-Wiedenbrück«.<br />

Die Diskussionen über den Bau einer Umgehungsstraße begannen Ende<br />

der 1920er Jahre. Bis zu ihrer Verwirklichung sollte aber mehr als ein<br />

halbes Jahrhundert vergehen.<br />

Schon in den ersten beiden Jahrzehnten des automobilen Zeitalters<br />

hatte man erkannt, <strong>das</strong>s sich die Jahrhunderte alten Verkehrsverbindungen<br />

durch die Straßen der Altstädte nicht für die Aufnahme der zunehmenden<br />

Zahl der Kraftwagen eigneten. Was für die Zeit der Postkutschen<br />

reichte, erwies sich nun als Nadelöhr.<br />

Am 7. März 1928 erörterte der Vermessungsdirektor Korte von der<br />

Provinzialregierung Münster mit den Bürgermeistern von Rheda und<br />

Wiedenbrück erstmals diese Thematik, nennt der Heimatforscher als<br />

Datum für den Beginn der Planungen für eine Umgehungsstraße in dem<br />

Kapitel »Die unendliche Geschichte der Ortsumgehung«.<br />

Große Lösung für Rheda<br />

Im Gespräch befand sich eine sogenannte große Lösung für Rheda: Die<br />

Provinzialregierung Münster stellte den angedachten Trassenverlauf<br />

am 13. März 1930 im Hotel Allerbeck vor, so der Verfasser. Die Umge- q<br />

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Wir bedanken uns für Ihre Treue und wünschen frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr.<br />

Das Stadtgespräch<br />

5


1 Nach 60 Jahren Gesprächen und Planungen erfolgte am 20. April 1988 – drei Tage vor der Eröffnung der Landesgartenschau – der<br />

letzte Spatenstich mit der damaligen Landrätin Ursula Bolte.<br />

Foto: Archiv Sänger<br />

hungsstraße sollte in Höhe des Wösteweges von der Herzebrocker Straße<br />

kommend zwischen Wösteweg und Jägerstraße südlich des Judenfriedhofes<br />

entlang des Ruthenbaches verlaufen. Von dort führte die geplante<br />

Trasse gerade über die Ems durch den Moorwald und den Gaukenbrink<br />

in Richtung Schiffheide in Wiedenbrück. Die Stadt Rheda ließ in den für<br />

die Umgehungsstraße benötigten Bereichen keine weitere Bebauung zu.<br />

Hiobsbotschaft<br />

Am 4. August 1931 übermittelte die Provinzialregierung der Stadt Rheda<br />

die Nachricht, <strong>das</strong>s die »Finanzkrise und Finanznot es der Provinz völlig<br />

unmöglich machen, <strong>das</strong> Projekt weiter zu verfolgen«.<br />

Kleine Lösung<br />

Nach der Machtübernahme der Nazis wandte sich der neue Rhedaer Bürgermeister<br />

Bauer Anfang 1933 in einem Brief an den Vorstand des Landesbauamtes<br />

in Bielefeld. Er empfahl, »im Hinblick auf die fortschreitende<br />

Armut aller beteiligten Verbände<br />

die Angelegenheit etwa nach Jahresfrist<br />

wieder aufzugreifen. Hinzu<br />

kam, <strong>das</strong>s die städtischen Körperschaften<br />

aufgelöst waren »und bei<br />

den neuen Männern anfänglich<br />

kaum Neigung bestehen wird, sich<br />

dem – nicht dringlichen – großen<br />

Projekt zuzuwenden, besonders<br />

angesichts der sehr bedenklichen<br />

Wirtschaftslage«, zitiert Jochen<br />

Sänger den Bürgermeister. Dieser<br />

teilte dem Landesstraßenbauamt<br />

zudem mit, <strong>das</strong>s die Stadt Rheda<br />

eine kleine Umgehungsstraße vorgesehen<br />

habe.<br />

Ausgehend von der Bahnhofstraße<br />

sollte der Verkehr über die<br />

Gartenstraße, heute ebenfalls<br />

Bahnhofstraße, zur Langen Straße,<br />

der heutigen Berliner Straße,<br />

und von dort in Richtung Wiedenbrück fließen. Es gab zwei Varianten für<br />

die Anbindung an die Lange Straße: Eine durchschnitt die Moosstraße,<br />

die andere den Schulhof der Wenneberschule.<br />

Erneuter Anlauf<br />

Die kleine Lösung wurde nicht weiterverfolgt. Im April 1934 teilte der<br />

Bürgermeister dem Landesstraßenbauamt auf Anfrage mit, »<strong>das</strong>s der<br />

Festlegung des Linienzuges der geplanten großen Umgehungsstraße<br />

jetzt ohne weiteres nähergetreten werden kann«. Die Stadt übernahm<br />

den Linienzug in den für Rheda neu zu erstellenden Bebauungsplan. Das<br />

Konzept bezog ab 1935 die Planungen für die Reichsautobahn mit ein.<br />

Am 2. März 1936 traf im Rhedaer Rathaus die erfreuliche Nachricht von<br />

der Provinzregierung Münster ein: Der Entwurf für die Umgehungsstraße<br />

sei »im Wesentlichen fertig gestellt«. Doch in Rheda hatte man<br />

es sich zwischenzeitlich anders überlegt: Die Stadt forderte nun eine<br />

Verschiebung der Trasse in nördlicher Richtung. Ihre Gründe: Für den<br />

Allen ein frohes<br />

Weihnachtsfest &<br />

ein gesundes <strong>2021</strong>!<br />

Photos by unsplash & pixabay<br />

Daheim<br />

schauen wir<br />

gemeinsam nach vorn<br />

6 Das Stadtgespräch


Bereich des Rutenbaches seien<br />

Baugesuche eingegangen. Zudem<br />

wolle der Unternehmer Schönell<br />

dort (heute Firma Grimm) einen<br />

Betrieb mit ca. 200 Arbeitsplätzen<br />

errichten. Darüber hinaus erhob<br />

der Fabrikant Rudolf Simons Widerspruch.<br />

Seine Villa lag an der<br />

Pixeler Straße in direkter Nachbarschaft<br />

zu der geplanten Umgehungsstraße.<br />

Wenig später zog<br />

er seinen Einspruch zurück.<br />

Am 5. Mai 1938 traf im Rhedaer<br />

Rathaus eine erfreuliche Mitteilung<br />

vom Straßenneubauamt<br />

der Provinz Westfalen ein: »Zur<br />

Zeit wird <strong>das</strong> Teilstück der Umgehungsstraße<br />

von der Reichsstraße<br />

61 (B 61) bis zur Straße I. Ordnung<br />

Nr. 568 (Gütersloher Str.) fertiggestellt.<br />

In dieses Stück (in der<br />

Schiffheide) fällt die Auffahrt zur<br />

Reichsautobahn«. Die Stadt Rheda<br />

hatte schon vorher mit den Grundstückseigentümern Verhandlungen<br />

zum Erwerb der benötigten Flächen für die übrigen Bereiche der Ortsumgehung<br />

aufgenommen.<br />

1 Bis zur Fertigstellung der Umgehungsstraße gehörte für die Autofahrer und Anwohner im Berufsverkehr der Rückstau auf der<br />

Wilhelmstraße und Gütersloher Straße in beide Richtungen zum täglichen Horror.<br />

Foto: Archiv Sänger<br />

Stillstand<br />

Am 12. November 1938 gab der Generalinspektor für den Reichsstraßenbau<br />

Dr. Fritz Todt den 30 km langen Abschnitt der Reichsautobahn<br />

durch den Kreis Wiedenbrück für den Verkehr frei. »Die versprochene<br />

Umgehungsstraße um Rheda-Wiedenbrück ließ weiter auf sich warten«,<br />

so Jochen Sänger.<br />

Die von der Stadt Wiedenbrück angelegte Akte zur Umgehungsstraße<br />

beginnt im November 1936. Sie berichtet über <strong>das</strong> Engagement<br />

Wiedenbrücks sich durch die Umgehungsstraße nicht vom Stadtholz<br />

abschneiden zu lassen. Die Provinzialregierung plante die Umgehungsstraße<br />

auf einer Trasse »unterhalb des Jägerheims und diesseits des<br />

Stadtholzes am Eusterbach entlang auf Langenberg« zuzuführen. Eine<br />

Verlegung der Trasse jenseits des Stadtholzes schien aufgrund der dadurch<br />

anfallenden Mehrkosten aussichtslos zu sein, schrieb Ende 1936<br />

Wiedenbrücks Bürgermeister Nienhues.<br />

Darüber hinaus wandten sich der Bürgermeister sowie der NSD-<br />

AP-Kreisleiter Horn und NSDAP-Ortsgruppenleiter Steinriede gegen die<br />

sehr nahe Führung der Umgehungsstraße an die »Kreisschulungsburg«<br />

der NSDAP (nahe dem Wasserwerk) vorbei.<br />

Baurat Adam von der Provinzialregierung Münster stellte bei einem<br />

Ortstermin am 25. Februar 1937 eine Linienführung für die Umgehungsstraße<br />

östlich des Stadtwaldes vor. Dadurch verlängerte sich die Umgehung<br />

um 460 Meter. Damit einher ging eine Kostenerhöhung<br />

von 140.000 RM. Den Betrag sollte die Stadt Wiedenbrück tragen. q<br />

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wir bedanken uns für die gute<br />

Zusammenarbeit in 2020 und<br />

wünschen allen frohe Weihnachten<br />

und ein gutes neues Jahr!<br />

Das Stadtgespräch<br />

7


1 Der Stadtplan der Stadt Rheda aus dem Jahre 1962 zeigt immer noch den ursprünglich geplanten Trassenverlauf der Umgehungsstraße. Karte: Archiv Sänger<br />

Die Stadt lehnte <strong>das</strong> ab. Alternative Verkehrslinien lehnte wiederum<br />

die Provinz Westfalen am 17. Mai 1938 ab, da diese »mitten durch <strong>das</strong><br />

städt. Siedlungsgebiet« führten.<br />

Vor und in den Kriegsjahren konnten Rheda und Wiedenbrück<br />

keine Einigung mehr über die Trassenführung der Umgehungsstraße<br />

erzielen. Und in den Nachkriegsjahren gab es zunächst dringendere<br />

Probleme zu lösen. Der Planungsstillstand dauerte bis Ende der<br />

1950er Jahre. Ein Stadtplan für Rheda aus dem Jahre 1962 zeigte noch<br />

immer die angedachte große Lösung für die Umgehungsstraße aus<br />

der 1930er Zeit an.<br />

Neue Pläne<br />

1963 schrieb die von Jochen Sänger zitierte Freie Presse: »Die Rhedaer<br />

Umgehungsstraße für die B 64 wird mit größter Wahrscheinlichkeit<br />

nicht mehr gebaut. Dafür plane der Bund eine völlig neue Schnellstraße<br />

Bielefeld—Münster, die einen Abzweig zur Rhedaer Autobahnauffahrt<br />

bekommen soll. Planungsgegenstand blieb aber zunächst die<br />

ursprünglich angedachte Trassenführung für die Umgehungsstraße.<br />

Bis im Jahr 1971 eine Umorientierung einsetzte. Das Landesstraßenbauamt<br />

Bielefeld wollte nunmehr den von Münster, Paderborn und<br />

Lippstadt kommenden Verkehr großräumig vor bzw. nach Herzebrock<br />

zur geplanten autobahnähnlichen B 61 n um die Doppelstadt herumführen,<br />

bis sie vor Langenberg auf die B 55 stößt. Die Planungen für<br />

die bisherige Trasse waren damit hinfällig.<br />

Baubeginn<br />

1975 begannen nach rund 50-jährigen Diskussionen an der Autobahnanschlussstelle<br />

in der Schiffheide die Bauarbeiten mit der Schaffung<br />

eines Autobahnkreuzes. Damit in Verbindung stand die Erstellung des<br />

3,5 km langen ersten Abschnitts der Umgehungsstraße zwischen Gütersloher<br />

Straße/Emser Landstraße und Rietberger Straße. Das waren<br />

die Geburtsstunden des »Linteler Sees« und für »Buxels See«. Durch<br />

große Rohre wurde der Sand zu der Baustelle am Fahrbahndamm der<br />

Umgehung gespült.<br />

8 Das Stadtgespräch


Die mit der B 61 n identische Trasse sollte zugleich die neu angedachte<br />

aus Erwitte kommende A 47 aufnehmen – <strong>das</strong> Autobahnkreuz die A<br />

2 mit der A 47 verknüpfen. Die Brückenfundamente an der Gütersloher<br />

Straße zeugen noch von diesen Plänen.<br />

Die heftigen Bürgerproteste und der Widerstand der Gemeinde<br />

Herzebrock-Clarholz führten zur Aufgabe der Pläne für die A 47 und für<br />

die in Richtung Gütersloh, Bielefeld, Minden verlaufende B 61 n sowie<br />

zum Verzicht auf <strong>das</strong> Pixeler Kreuz (Anbindung der B 64 an die B 61 n).<br />

Die Arbeiten an dem 5,2 km langen zweiten Bauabschnitt von der<br />

Rietberger bis zur Lippstädter Straße starteten Anfang 1977. Seine Trasse<br />

war ab der Emsüberquerung als eine »einseitige Autobahn« geplant. Das<br />

Landesstraßenbauamt gab den Wiedenbrücker Teil der Umgehungsstraße<br />

Ende der 1970er Jahre für den Verkehr frei.<br />

Fertigstellung<br />

Für den nördlichen und nordöstlichen Abschnitt (Herzebrocker–Gütersloher<br />

Straße) kam die alte Ortsumgehung um Rheda herum wieder<br />

ins Gespräch – aber weiter außerhalb als Querspange vom Autobahnkreuz<br />

Rheda-Wiedenbrück über die Ems, durch Nordrheda zur B 64 an<br />

der Ortsgrenze von Herzebrock-Clarholz.<br />

Es sollten aber nochmals gut 10 Jahre vergehen, »gespickt mit<br />

Bauernprotesten, einstweiligen Verfügungen und Baustopps, bis<br />

dann der dritte und letzte Bauabschnitt der Ortsumgehung im Jahr<br />

1988 kurz vor Eröffnung der Landesgartenschau für den Verkehr freigegeben<br />

wurde«, schreibt Jochen Sänger in seinem Werk. Bis dahin<br />

ging in Rheda auf der Gütersloher Straße und Wilhelmstraße teilweise<br />

nichts mehr.<br />

3 Eine 1938 entstandene<br />

Aufnahme der Baustelle<br />

des Autobahnanschlusses<br />

in der Schiffheide mit<br />

den Anbindungen an die<br />

Gütersloher und Bielefelder<br />

Straße. Diese sind Teil<br />

der später fertiggestellten<br />

Umgehungsstraße.<br />

Foto: Archiv Sänger<br />

60 Jahre hatte es von den ersten Diskussionen über eine Ortsumgehung<br />

um Rheda bis zu ihrer Fertigstellung gedauert.<br />

Weitere sehr informative und spannende Einblicke in die Verkehrsgeschichte<br />

der Doppelstadt gibt <strong>das</strong> mit vielen historischen Aufnahmen,<br />

Dokumenten und Karten illustrierte Buch »Geschichte der Autobahn<br />

in und um Rheda-Wiedenbrück«. Wer es erwerben möchte, erhält<br />

es beim Heimatverein Rheda (info@heimatverein-rheda.de) und bei<br />

Jochen Sänger, dem Verfasser des Werkes (Ruf 05242-46581). Der Preis<br />

liegt bei 19,90 Euro.<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen ein schönes<br />

Weihnachtsfest und<br />

ein gesundes neues<br />

Jahr <strong>2021</strong>.<br />

Ferreira de Sá<br />

Keno Kent<br />

Die Kunst, <strong>das</strong> Wohnen zu genießen.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

9


7 Besonders freuten<br />

sich die Kinder über die<br />

Gaben des Nikolaus.<br />

N<br />

Nikolaus ließ<br />

Kinderaugen leuchten<br />

Gemeinsame Aktion der Marktbeschicker<br />

und Einzelhändler in Rheda<br />

(Kem) Die Beschicker des Wochenmarkts und die Einzelhändler in Rheda<br />

hatten sich zum bevorstehenden Nikolaustag etwas Besonderes einfallen<br />

lassen: Sie hatten den Nikolaus zum Besuch des Wochenmarktes eingeladen.<br />

Er verteilte dort Weihnachtsmänner aus Schokolade, Clementinen<br />

und Nüsse insbesondere an die kleinen aber auch gerne an die großen<br />

Marktbesucher – natürlich unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln.<br />

Die so Beschenkten freuten sich berührt über die erhaltenen Gaben.<br />

H<br />

Handgefertigte Karten<br />

für den guten Zweck<br />

Marvin und Nicole aus St. Vit unterstützen Hütti’s<br />

Hilfstransporte<br />

(Kem) Seit fünf Jahren setzen der 28-Jährige Marvin Vogel aus St.<br />

Vit und seine ein Jahr jüngere Freundin Nicole Berheide auch in der<br />

Adventszeit gemeinsam ein Zeichen der Solidarität für Menschen<br />

in Not. Sie unterstützen mit dem Erlös aus dem Verkauf von selber<br />

gefertigten Weihnachts-, Glückwunsch- und Mottokarten »Hütti’s<br />

Hilfstransporte« für Waisen- und Straßenkinder sowie Armenküchen<br />

im Nordosten von Rumänien.<br />

Handgefertigt<br />

In einer Benefizaktion fertigen sie mit Unterstützung der Mütter<br />

selber arrangierte Weihnachts-, Glückwunsch-, Trauer- und Motto-Karten.<br />

Mit entsprechenden Hilfestellungen gestalten Nicole und<br />

Marvin mit eifrigem Einsatz jede der faltbaren Karten verschieden mit<br />

10 Das Stadtgespräch


Sprüchen, Wünschen sowie aufgeklebten Motiven und kunstvollen<br />

Prickelarbeiten per Hand oder mit einer speziellen Stanzmaschine.<br />

Die sehr geschmackvoll und sorgfältig arrangierten Handarbeiten<br />

sind umso bemerkenswerter, sind doch die beiden sympathischen<br />

Akteure durch ihre spastische Beeinträchtigung selber bei ihrem Tun<br />

gehandicapt.<br />

Seit zwei Jahren bieten sie ihre festlich stimmenden Kreationen<br />

der Bäckerei Vorbohle an der Stromberger Straße zum Verkauf an.<br />

In den Jahren davor hatte stets die frühere Gärtnerei Knickenberg<br />

den Verkauf der handgefertigten Weihnachts-, Glückwunsch- und<br />

Motto-Karten unterstützt. Diese Karten kann man aktuell auch in<br />

der Pius-Apotheke und in der Sonnen-Apotheke erwerben. Ebenfalls<br />

auf dem Adventsbasar ihrer gemeinsamen Schule in Oelde haben sie<br />

ihre kreativen Handarbeiten schon angeboten.<br />

Start<br />

In die Benefizaktion startete Marvin bereits vor 10 Jahren, zunächst<br />

alleine. Er war mit seinen Eltern im Auto unterwegs in Gütersloh, hörte<br />

auf Radio Gütersloh die Ansage, <strong>das</strong>s Günter Hüttenhölscher aus<br />

Verl, von allen kurz »Hütti« genannt, an der Welle die Sachspenden<br />

für seinen Hilfstransport entgegennimmt. Auf seine Bitten steuerten<br />

seine Eltern den Ort an. Marvin war von der Unterstützung der Aktion<br />

durch die unübersehbar große Zahl von Spendern stark beeindruckt.<br />

Spontan fasste er den Entschluss, ebenfalls die bereits seit 1992 laufenden<br />

Hilfstransporte durch den Erlös aus dem Verkauf von selber<br />

gefertigten Karten zu unterstützen. Bislang gingen 128 Hilfstransporte<br />

auf die drei Tage dauernde, 2000 km lange Reise in mehrere<br />

Karpatenstädte, anfangs ebenfalls in <strong>das</strong> vom Krieg in Jugoslawien<br />

1 (V. l.) Marvin Vogel, Günter Hüttenhölscher, allgemein »Hütti« genannt, Nicole<br />

Berheide<br />

stark getroffene Kroatien, damals noch mit der Hauptinitiatorin, der<br />

viel zu früh verstorbenen Ehefrau von Hütti.<br />

Dieser freute sich dankbar, als Marvin ihm erklärte, <strong>das</strong>s er mit<br />

dem Erlös aus dem Kartenverkauf die Aufwendungen für die Tankfüllungen<br />

auf der Rückfahrt der Hilfstransporte unterstützen möchte.<br />

Mit insgesamt zweimal tausend Euro trugen Nicole und Marvin in<br />

den zurückliegenden Jahren bereits zur Begleichung dieser Kosten<br />

bei. Sie wünschen sich, <strong>das</strong>s sie schon in absehbarer Zeit mit einem<br />

weiteren Tausender zur Durchführung von Hütti’s Hilfstransporten<br />

beitragen können. Wer die Benefizaktion von Marvin und Nicole unterstützen<br />

möchte, kann in der St. Viter Dependance von Vorbohles<br />

Bäckerei sowie in der Pius-Apotheke und in der Sonnen-Apotheke die<br />

von ihnen gefertigten Karten für jeweils 2,50 € erstehen.<br />

Das Team des Senioren-Parks<br />

Das Team des<br />

carpe diem wünscht Ihnen<br />

ein gesundes und besinnliches<br />

und alles<br />

Weihnachtsfest und alles<br />

Gute für <strong>2021</strong>!<br />

Senioren-Park<br />

®<br />

carpe diem<br />

Cornelia Friedrich<br />

Hauswirtschaftsleitung<br />

Ute Dratwa<br />

Leitung Tagespflege<br />

und Wohngemeinschaft<br />

Cornelia Voß<br />

Küchenleitung<br />

Alexandra Graeßner<br />

Pflegedienstleitung<br />

ambulanter Dienst<br />

Katharina Schiller<br />

Pflegedienstleitung<br />

Janine Matuschewsky<br />

Leitung Betreuung<br />

& Service<br />

Mario Klekamp<br />

Einrichtungsleiter<br />

Senioren-Park carpe diem | Parkstraße 1 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | rheda@senioren-park.de | www.senioren-park.de | Tel.: 05242 965-0<br />

Das Stadtgespräch<br />

11


K<br />

Kein Denkmalschutz<br />

Rathaus Rheda-Wiedenbrück<br />

»Bereits im Jahr 2017 haben sich die Untere Denkmalbehörde der Stadtverwaltung<br />

und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe – Denkmalpflege,<br />

Landschafts- und Baukultur in Westfalen der Frage eines möglichen<br />

Denkmalwertes des Rathauses gestellt. Es gab auch in den vergangenen<br />

Jahren schon einmal Überlegungen aus dem Heimatverein und ebenfalls<br />

den Wunsch der Bauverwaltung, den Status des Hauses zu klären. Der<br />

LWL als zuständige Fachbehörde kam seinerzeit in seiner Stellungnahme<br />

zu dem Ergebnis, <strong>das</strong>s sich aufgrund der starken Veränderungen am Rathaus,<br />

sowohl innen wie außen, eine Unterschutzstellung nicht schlüssig<br />

begründen lässt«. Diese Antwort erhielt der Heimatverein Rheda auf die<br />

Anregung seines historischen Arbeitskreises vom 12. Juli 2020, u. a. auch<br />

<strong>das</strong> Rathaus auf seinen Denkmalwert hin zu überprüfen. Der historische<br />

Arbeitskreis vertrat die Auffassung, <strong>das</strong>s ein Baudenkmal nicht schön und<br />

auch nicht gefallen muss. Es ging ihm um die Würdigung einer klaren<br />

1 Die brutale Architektur des Rathauses passt nicht zu der kleinteiligen Architektur des Umfeldes.<br />

städtebaulichen Aussage: Und die<br />

wird durch »<strong>das</strong> aus Beton gegossene<br />

Rathaus« gerade wegen seiner<br />

»brutalen«, überdimensionierten<br />

Bauweise deutlich dokumentiert:<br />

als ein Zeitzeuge der 1960er, 1970er<br />

Jahre. Eben als ein Relikt, <strong>das</strong> Geschichtsbewusstsein<br />

widerspiegelt.<br />

Kommentar<br />

Zum Glück fand die Obere Denkmalbehörde<br />

einen triftigen Grund<br />

für die Ablehnung des Antrages auf<br />

Denkmalschutz für <strong>das</strong> Rheda-Wiedenbrücker<br />

Rathaus. Das Betongemäuer<br />

weckt beim Betrachter<br />

seit seiner Errichtung zwiespältige<br />

Empfindungen: Einige akzeptieren<br />

es als historisches Zeugnis seiner<br />

Zeit. Es waren Jahre, als auch in<br />

Rheda Fachwerkhäuser und andere<br />

historische Gebäude ohne Empathie<br />

für solche Auswüchse in Beton reihenweise fielen. Andere würden den<br />

Beton-Klotz lieber verhüllen oder gleich abreißen lassen, an seiner Stelle<br />

Gebäude errichten, die <strong>das</strong> Auge des Betrachters schmeicheln. Häuser, die<br />

die Innenstadt von Rheda aufwerten – Bauwerke wie eben <strong>das</strong> alte Rhedaer<br />

Rathaus, <strong>das</strong> vor rund 50 Jahren für <strong>das</strong> Verwaltungs-Silo weichen musste.<br />

Raimund Kemper<br />

1 Nachhaltigen Widerstand gegen den Abriss des alten Rhedaer Rathaus gab es nicht.<br />

Foto: Archiv Sänger<br />

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12 Das Stadtgespräch


Natürliche Hilfe bei<br />

innerer Unruhe, Erschöpfung und<br />

Schlafstörungen<br />

1 Gerhard EVogel vom Bauhof des Kreises Gütersloh und Birgit Strothenke vom Freundeskreis<br />

Matiši beim Abholen Pakete<br />

Ergebnis der<br />

Sammelaktion<br />

Freundeskreis Matiši<br />

Große Erleichterung herrscht beim Freundeskreis Matiši der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

Rheda-Wiedenbrück, denn trotz vieler<br />

Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnten in diesem Jahr<br />

mehr als 200 weihnachtlich gestaltete und befüllte Schuhkartons für<br />

Kinder und 180 Schuhkartons für Senioren gesammelt werden. Sie wurden<br />

von vielen Privatpersonen, Kindern der Kinderkirche in Wiedenbrück<br />

sowie Schüler/innen des Ratsgymnasiums in Wiedenbrück und der Moritz-Fontaine-Gesamtschule<br />

in Rheda gespendet. Birgit Strothenke, die<br />

die Sammlung ehrenamtlich organisiert, bedankt sich im Namen aller<br />

Beschenkten in Lettland ganz herzlich.<br />

Weitere Hilfsgüter wie Kleidung, Schuhe oder medizinische Hilfsmittel<br />

konnten in diesem Jahr nur nach vorheriger Absprache privat<br />

abgegeben werden. Trotzdem kamen über 300 Bananenkartons mit<br />

Spenden zusammen. Die Kartons wurden inzwischen von Mitarbeitern<br />

des Bauhofes des Kreises Gütersloh abgeholt und zur Sammelstelle gebracht.<br />

Durch einen von dem Partnerschaftskoordinator der Kreisverwaltung<br />

organisierten Transport sollen sie rechtzeitig zu Weihnachten<br />

die Gemeinde in Matiši erreichen.<br />

Dort werden die Weihnachtspäckchen für Kinder und bedürftige<br />

Senioren unter Corona-Bedingungen verteilt. »Gerade in diesem durch<br />

Corona geprägten Jahr warten Kinder und Senioren ganz besonders auf<br />

die Weihnachtspäckchen«, berichtete Arturs Rudzitis aus Matiši in einem<br />

Telefongespräch. »Für viele Familien hat sich die finanzielle Situation<br />

durch die Corona-Pandemie noch einmal verschärft. So sind viele Arbeitsplätze<br />

durch die Schließung der Kindergärten und Schulen sowie<br />

in den Hotels weggefallen. Viele Menschen gehen mit großen Sorgen<br />

und Ängsten in die Adventszeit. Weihnachtsgeschenke können sich einige<br />

Familien nicht leisten und so werden die Päckchen und auch die<br />

Lebensmittelspenden in diesem Jahr hier schon sehnsüchtig erwartet.<br />

Danke für Ihre Unterstützung!«. Weitere Infos bei Birgit Strothenke unter<br />

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Das Stadtgespräch<br />

1/6/1/1<br />

13<br />

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So viel Geld erhalten<br />

unsere Lokalpolitiker<br />

Aufwandsentschädigungen<br />

1 Sitzungsgelder, Verdienstausfälle und Aufwandsentschädigungen gibt es für die<br />

Ehrenamtler im Stadtrat.<br />

(Kem) Die Kommunalpolitiker der Doppelstadt sind Ehrenamtler. Sie<br />

bekommen keinen Lohn. Stattdessen bekommen sie eine Aufwandsentschädigung.<br />

Die jeweiligen Summen sind in der »Verordnung über<br />

die Entschädigung der Mitglieder kommunaler Vertretungen und Ausschüsse«<br />

des Landes NRW festgelegt. Die gezahlten Gelder sollen den<br />

Aufwand auffangen, den die Mandatsträger durch ihre Tätigkeit haben.<br />

Dafür opfern sie nämlich in der Regel ihre Freizeit.<br />

Grundbetrag<br />

In Rheda-Wiedenbrück erhält jedes der 52 Ratsmitglieder eine monatliche<br />

Aufwandsentschädigung von 313 €. Für die Sitzungsdauer können<br />

sie zusätzlich einen Verdienstausfall beantragen.<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein gesundes<br />

neues Jahr!<br />

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Erhöhte Aufwandsentschädigungen erhalten die Stv. Bürgermeister. Georg<br />

Effertz bekommt als erster Vertreter 1252 €, die zweite Vertreterin<br />

Gudrun Bauer und Gabriele Bremke-Moenikes als Dritte im Bunde jeweils<br />

782,50 €. Sie können ebenfalls Verdienstausfälle geltend machen.<br />

Darüber hinaus beziehen die Vorsitzenden der Fachausschüsse eine<br />

höhere Aufwandsentschädigung von 626 €. Von den Fraktionsvorsitzenden<br />

stehen den Vorsitzenden der kleineren Fraktionen (2–8 Mitglieder)<br />

939 € zu, den Vorsitzenden der größeren Fraktionen (ab 9 Mitglieder)<br />

1252 € und 782,50 € für seine Vertreter.<br />

Sitzungsgeld<br />

Die sachkundigen Bürger erhalten 27,30 € pro Sitzung und die Ortsvorsteher<br />

können lediglich Verdienstausfälle geltend machen.<br />

Durch die Vergrößerung des Rates von 38 auf jetzt 52 Mandatsträger<br />

steigt der Haushaltsansatz für die Aufwandsentschädigungen, Sitzungsgelder<br />

und Verdienstausfälle von insgesamt 269.000 € auf rund<br />

344.000 €.<br />

14 Das Stadtgespräch


KKrimi-<br />

Quiz-Woche<br />

mit positiver<br />

Bilanz<br />

Initiative Rheda<br />

1 Sebastian Siefert (Geschäftsführung Flora Westfalica) sowie Andrea Sandknop (2.v.r.) und Sonja Westermann (Projektteam Kriminacht<br />

der Initiative Rheda e.V.) gratulieren Sabine Geldmacher (2. v. l.) zum Gewinn der Freikarten für <strong>das</strong> Konzert mit Milow.<br />

Ein positives Fazit zogen die Verantwortlichen der Krimi-Quiz-Woche,<br />

Andrea Sandknop und Sonja Westermann, bei der Ziehung der Rätselgewinner.<br />

176 ausgefüllte Teilnahmescheine wurden in der Buchhandlung LES-<br />

ART abgegeben. 97 Coupons waren korrekt ausgefüllt und landeten in der<br />

Losbox der Initiative Rheda. Als glücklicher Gewinner der zwei Freikarten<br />

für <strong>das</strong> Konzert von Milow wurde Sabine Geldmacher gezogen. Der Preis<br />

wird von der Flora Westfalica gestiftet.<br />

Eine Woche lang konnte in der Rhedaer Innenstadt geraten, gebummelt<br />

und gerätselt werden. Zum Abschluss der Aktionswoche hatten am<br />

Freitag, den 8. November viele Geschäfte bis 21 Uhr geöffnet. Manch ein<br />

Händler hielt dazu kleine Überraschungen, Nervennahrung und Wegzehrung<br />

parat. Die Stimmung war gut und <strong>das</strong> Resümee der Besucher<br />

fiel positiv aus. So haben es die Rhedaer Händler beweisen können:<br />

Auch zu Corona-Zeiten lassen sich Aktionen unter Berücksichtigung<br />

aller Auflagen und mit Abstand durchführen.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

15


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Wir wünschen allen<br />

eine schöne Adventszeit,<br />

frohe Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

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Wir bedanken uns für Ihre Treue und Wünschen Ihnen:<br />

N<br />

Zäsur im Pastoralverbund Reckenberg<br />

1 Visualisierung des Ensembles mit dem geplanten Neubau der Zentralen<br />

Pastoralverwaltung und dem Bestandsgebäude mit Dienstwohnungen für<br />

die beiden Geistlichen des Pastoralverbundes Reckenberg<br />

Neue Verwaltungszentrale<br />

wächst am<br />

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EIN FROHES FEST &<br />

EIN GESUNDES<br />

NEUES JAHR<br />

In Zukunft werden alle Fäden im Pastoralen Raum Reckenberg am<br />

Kirchplatz von St. Aegidius zusammenlaufen. Spätestens zum 1. Oktober<br />

<strong>2021</strong> werden auf dem Grundstück des im vergangenen Februar<br />

abgerissenen roten Backsteingebäudes der Dekanei am Kirchplatz 4 die<br />

beiden Baukörper der neuen Verwaltungszentrale eröffnet. Die Geistlichen<br />

werden hier gemeinsam mit dem neuen Verwaltungsleiter Roland<br />

Junghardt, der zum 1. April <strong>2021</strong> seinen Dienst antritt, sowie den zurzeit<br />

drei Gemeindereferenten und den beiden Pfarrsekretärinnen von St.<br />

Aegidius an einem Ort zusammenarbeiten.<br />

Der Leiter des Pastoralverbundes, Pfarrdechant Reinhard Edeler, ist<br />

froh, <strong>das</strong>s die Verwaltungsleitung ihm in Zukunft viel Verantwortung<br />

abnehmen wird. »An eine optimierte und zentrale Verwaltung führt in<br />

Zukunft kein Weg vorbei«, unterstrich der Pfarrdechant im Gespräch<br />

mit uns nicht nur mit Blick auf den unzureichenden Priesternachwuchs.<br />

Darüber hinaus gehe es um die effektivste Bündelung der für die Gemeinden<br />

aktiven Kräfte sowie um eine Entlastung der ehrenamtlich<br />

tätigen Gläubigen in den Kirchenvorständen und Pfarrgemeinderäten.<br />

Zudem soll <strong>das</strong> »Büro am Sitz des Leiters« (BaSiL) – so die kircheninterne<br />

Bezeichnung für die Verwaltungszentrale – ein Haus der Begegnungen<br />

sein. Werktags und auch samstags sollen die Gläubigen hier für<br />

ihre unterschiedlichsten Anliegen kompetente Ansprechpartner finden.<br />

Kontaktbüro statt Pfarrbüro<br />

Anmeldungen für Hochzeiten, Taufen und die Kommunion, Messintentionen<br />

für Verstorbene sowie Anfragen bezüglich der Caritas stellen<br />

und anderes mehr können die Gläubigen weiterhin in den zu Kontaktbüros<br />

umgewandelten dezentralen Pfarrbüros der Kirchengemeinden<br />

St. Pius Wiedenbrück, St. Vitus St. Vit, und St. Lambertus Langenberg.<br />

»Pfarrbüros sind nicht mehr betriebsnotwendig und werden vermietet,<br />

16 Das Stadtgespräch


3 Pfarrdechant Reinhard Edeler, Leiter<br />

des Pastoralverbundes Reckenberg,<br />

mit der Architektin Andrea Fahl von<br />

der archtektur-werk-stadt Paderborn<br />

verkauft oder erfahren eine Umnutzung«, erklärt der Pastoralverbundsleiter<br />

Reinhard Edeler.<br />

Kontaktbüro St. Vit<br />

Das Kontaktbüro St. Vit hat in der Nachfolge des früheren Pfarrbüros ein<br />

neues Domizil in dem sanierten Küsterhaus Am Lattenbusch erhalten.<br />

Bei unserem Besuch bedauerte Pastor Olaf Loer, <strong>das</strong>s die hier seit 18<br />

Jahren für die Gemeinde tätige Pfarrsekretärin Monika Budde Ende des<br />

Jahres in den Ruhestand tritt. Mit ihr würden so viele Kontakte und<br />

Wissen gehen, lobte er die verdiente Mitarbeiterin. Für die Kontaktbüros<br />

von St. Pius und St. Lambertus laufen noch Abstimmungsgespräche,<br />

berichtete der Pastoralverbundsleiter.<br />

Baufortschritt<br />

Die im August begonnenen Arbeiten an dem neuen Verwaltungssitz am<br />

Kirchplatz kommen gut voran. Nachdem die beiden Geschossdecken q<br />

BAU<br />

SANIERUNG<br />

UMBAU<br />

ANBAU<br />

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Weihnachten und<br />

ein gesundes neues<br />

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Das Stadtgespräch<br />

17


Olaf Loer. Wann aber tatsächlich<br />

der »überzählige« Geistliche versetzt<br />

würde, sei noch nicht sicher.<br />

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1 Blick auf die Baustelle für die zentrale Verwaltungsstelle des Pastoralverbundes<br />

gegossen wurden können nunmehr<br />

die Zimmerer und Dachdecker<br />

die Arbeit aufnehmen. Nach<br />

dem Einbau der Fenster Anfang<br />

des neuen Jahres kann die Verlegung<br />

von Rohren und Leitungen<br />

für die 500 Quadratmeter umfassende<br />

Grundfläche (Erdgeschossgrundfläche<br />

190 qm) beginnen, so<br />

der Pfarrdechant.<br />

Einzug<br />

Die Fertigstellung des Neubaus ist<br />

für Juli <strong>2021</strong> und seine öffentliche<br />

Vorstellung bei einem Tag der offenen<br />

Tür im Rahmen des Pfarrfestes<br />

von St. Aegidius am ersten<br />

Septemberwochenende geplant.<br />

Die Pläne lassen erkennen, <strong>das</strong>s<br />

sich <strong>das</strong> Doppelgebäude der Zentralen<br />

Pastoralverwaltung optimal<br />

in die Bebauung am Kirchplatz<br />

einfügen, den Charakter des Platzes<br />

aufwerten wird.<br />

Dienstwohnungen<br />

Das benachbarte Bestandsgebäude<br />

Kirchplatz 5, die bekannte<br />

Anlaufstelle der Pfarrdechanei,<br />

soll zukünftig ausschließlich als<br />

Wohnhaus für zwei Priester dienen.<br />

Der Pastoralverbund lässt <strong>das</strong><br />

Pfarrbüro in eine Dienstwohnung<br />

umbauen und im Obergeschoss<br />

die Räume als zweite Dienstwohnung<br />

sanieren. Im Dachgeschoss<br />

erhält <strong>das</strong> Haus ein Einliegerappartement<br />

für Praktikanten. Die<br />

Zahl der zur Verfügung stehenden<br />

Wohnungen entspricht genau<br />

den Vorgaben des Stellenplans<br />

der Erzdiözese Paderborn für den<br />

Pastoralverbund Reckenberg ab<br />

2024.<br />

Zäsur<br />

Das Verzeichnis sieht nur noch<br />

zwei Pfarrer vor, so der Leiter des<br />

Pastoralverbundes. Für die Gläubigen<br />

in Langenberg sei <strong>das</strong> sicherlich<br />

eine Zäsur. Für sie gäbe<br />

es damit keinen eigenen Pfarrer<br />

mehr. Doch im Hinblick auf den<br />

rückläufigen Priesternachwuchs<br />

sei <strong>das</strong> Bistum zu diesem Schritt<br />

gezwungen. Der Einschnitt habe<br />

natürlich Konsequenzen u. a. für<br />

<strong>das</strong> Messangebot, machte Pfarrdechant<br />

Reinhard Edeler deutlich.<br />

Und es sei allen Verantwortlichen<br />

die Frage bewusst, ob für die rund<br />

10.000 Mitglieder der katholischen<br />

Gemeinde in Wiedenbrück in Zukunft<br />

noch länger drei Gotteshäuser<br />

erforderlich seien. Derzeit dienen<br />

dem Pastoralverbund neben<br />

seinem Leiter Reinhard Edeler noch<br />

Pastor Rüdiger Rasche und Pastor<br />

Lager<br />

Nicht unerwähnt bleiben soll <strong>das</strong><br />

dritte Bauprojekt – ein Lagerhaus<br />

für Krippen, Bühnenelemente, Rasenmäher<br />

und viele Dinge mehr<br />

mit angeschlossener Werkstatt im<br />

Pfarrgarten von St. Aegidius. Ebenso<br />

soll dort ein befestigter Platz für<br />

Freiluft-Gottesdienste und <strong>das</strong> Osterfeuer<br />

entstehen.<br />

Dank<br />

Der Leiter des Pastoralverbundes<br />

lobt ausdrücklich die gute<br />

Zusammenarbeit mit der architektur-werk-stadt<br />

Paderborn, namentlich<br />

Andrea Fahl, sowie mit<br />

den Handwerksbetrieben. Sein<br />

Dank gilt insbesondere auch dem<br />

Kirchenvorstand und dem Bauausschuss.<br />

Die beiden Gremien<br />

würden sich sehr engagiert in<br />

die Begleitung der Bauarbeiten<br />

einbringen, stellte Pfarrdechant<br />

Reinhard Edeler heraus.<br />

Kosten<br />

Von den 1,6 Mio. € für die neue<br />

zentrale Verwaltung übernimmt<br />

<strong>das</strong> Erzbistum 90 Prozent der<br />

Kosten. Den restlichen Anteil finanzieren<br />

die vier Gemeinden St.<br />

Aegidius, St. Pius, St. Lambertus<br />

und St. Vitus entsprechend ihrer<br />

Größe. Die Kosten für die Herrichtung<br />

der Dienstwohnungen übernimmt<br />

die Diözese komplett.<br />

Raimund Kemper<br />

1 Pastor Olaf Loer mit der Pfarrsekretärin Monika Budde in dem ersten Kontaktbüro<br />

des Pastoralverbundes Reckenberg in St. Vit.<br />

18 Das Stadtgespräch


Die Landesbanken<br />

<br />

Das Stadtgespräch<br />

19


1 Chris Gulley leitet europaweit große Workshops von »The<br />

Hand Project«. Im Corona- Jahr 2020 musste er sich etwas<br />

Neues einfallen lassen. Jede Hilfe zählt, damit die Handprothesen<br />

auch Sweiterhin bei Bedürftigen ankommen.<br />

Spenden mal<br />

ganz anders<br />

»The Hand Project« bringt Handprothesen<br />

in Entwicklungsländer<br />

(bew) Unzählige Male am Tag greifen wir etwas<br />

mit unseren Händen. Völlig selbstverständlich.<br />

Mit ihnen bewältigen wir alle feinmotorischen<br />

Tätigkeiten, vom Zähneputzen über <strong>das</strong> Tippen<br />

am PC oder auf dem Smartphone bis hin zu<br />

allen – der Name sagt es bereits – handwerklichen<br />

Arbeiten. Bei Neugeborenen geht unser<br />

Blick nach dem Gesicht gleich zu Händchen<br />

und Füßen, ob auch alles »dran« ist. Unsere<br />

Tatkraft wird unseren Händen zugeschrieben.<br />

Umso schwieriger ist es, sich vorzustellen,<br />

wie man den Alltag mit nur einer oder im<br />

schlimmsten Fall gar keiner Hand, bewältigt.<br />

1 Zahlreiche Hauptkomponenten für die mechanische Prothese werden in Lintel gefertigt. Die Taschen kommen aus<br />

Bethel und werden von den Workshop-Teilnehmern individuell verziert.<br />

Noch schlimmer, wenn man nicht in einem<br />

reichen Land in Europa lebt, sondern in einem<br />

Entwicklungsland. Medizinische Versorgung<br />

oder gar die Anfertigung einer Prothese sind für<br />

die meisten Menschen dort unerschwinglich.<br />

Die Organisation Team Benefit hat deshalb<br />

ein ganz besonderes Projekt ins Leben<br />

gerufen. Das so genannte »The Hand Project«<br />

bietet Unternehmen, aber auch Privatpersonen<br />

oder Familien ein sinnvolles Teambuilding-Event<br />

an. Hierbei werden gemeinsam<br />

mechanische Handprothesen angefertigt, die<br />

dann gezielt Menschen mit Behinderungen,<br />

Amputationen oder Verstümmelungen in Krisen-<br />

und Entwicklungsländer zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Corona erfordert neue Wege<br />

Europaweit bietet Chris Gulley die sinnstiftenden<br />

Workshops an – beispielsweise für<br />

Konzerne wie SAP, Beiersdorf, große Versicherungen<br />

oder Banken. Das Charity-Projekt<br />

war ein Selbstläufer, bis <strong>das</strong> Corona-Virus und<br />

Covid-19 kamen. Der Neuseeländer, der seit<br />

einigen Jahren in Rheda-Wiedenbrück lebt,<br />

musste sich etwas einfallen lassen.<br />

»Handprothesen werden weiterhin benötigt,<br />

unser Engagement hört ja nicht einfach<br />

auf, aber die großen Events konnten in diesem<br />

Jahr nicht stattfinden. Deshalb möchte ich<br />

gezielt die Firmen vor Ort und auch Familien<br />

ansprechen, die vielleicht mal etwas Neues<br />

zusammen ausprobieren möchten«, so Chris<br />

Gulley. Außerdem hat er für Unternehmen<br />

neue Online-Live-Workshops ausgearbeitet,<br />

die über gängige Videokonferenz-Plattformen<br />

durchgeführt werden. Hierbei baut jeder Teilnehmer<br />

für sich eine Handprothese aus den<br />

zuvor verschickten Einzelteilen zusammen.<br />

»Normalerweise läuft <strong>das</strong> natürlich anders<br />

ab. Kleine Teams aus drei oder vier Personen<br />

bauen jeweils einhändig eine neue<br />

Hand. So bekommen die Teilnehmer einen<br />

Eindruck davon, wie der Alltag mit dieser<br />

Einschränkung aussieht. Gleichzeitig werden<br />

die Teamkompetenz und die Kommunikation<br />

untereinander geschult«, erklärt Chris Gulley<br />

den Ablauf. Zusätzlich gestalten die Teams<br />

eine individuelle Tasche für die Handprothese<br />

und legen ein Foto von sich und einen persön-<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

kuschelig warme Weihnachten<br />

und ein gesundes neues Jahr!<br />

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20 Das Stadtgespräch


1 Im Februar dieses Jahres erhielten Bedürftige in Uganda die für sie gespendeten Prothesen.<br />

lichen Gruß für den Empfänger bei.<br />

»Während die Tätigkeit hier <strong>das</strong> Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

stärkt, gibt die fertige<br />

Handprothese den Empfängern die Möglichkeit,<br />

etwas leichter am Alltag teilzunehmen<br />

und sich wieder eine Stellung in der Gesellschaft<br />

zu erarbeiten. Das ist wirklich toll – für<br />

beide Seiten«, erläutert Gulley überzeugt.<br />

Die Prothesen werden noch einmal fachgerecht<br />

überprüft und dann über persönliche<br />

Kontakte oder befreundete Hilfsorganisationen<br />

in Länder wie Uganda, Zimbabwe, Mosambik<br />

oder auch Indien verteilt.<br />

Einzelteile aus Lintel und Bethel<br />

Besonders stolz ist Chris Gulley darauf, <strong>das</strong>s seit<br />

Kurzem alle Hauptbestandteile für die Prothese<br />

in Lintel bei SW Maschinenbau gefertigt werden.<br />

Eine CE-Zertifizierung dafür ist in Arbeit. »Die<br />

Taschen für die Aufbewahrung kommen aus den<br />

Behindertenwerkstätten in Bethel. Vorher haben<br />

wir sämtliche Materialien aus den USA bezogen,<br />

woher Team Benefit ursprünglich kommt. Jetzt<br />

haben wir einfach kürzere Wege und können die<br />

fertigen Prothesen schneller an die Empfänger<br />

weitergeben«, erzählt der Neuseeländer.<br />

Ein Hand-Set-Kit sowie Anleitungsheft,<br />

Power-Point-Präsentation und der anschließende<br />

Versand kosten insgesamt 185 Euro. Wer<br />

auf der Suche nach einem wirklich sinnvollen<br />

Weihnachtsgeschenk für mehrere Personen<br />

oder einer schönen gemeinsamen Tätigkeit<br />

mit Familie oder Freunden ist, kann sich ganz<br />

unverbindlich bei Chris Gulley über die Details<br />

erkundigen. Helfende Hände werden bei »The<br />

Hand Project« immer gebraucht.<br />

Kontakt: Chris Gulley · Hudeweg 22 · 33378<br />

Rheda-Wiedenbrück · Telefon: +49-15253454590<br />

E-Mail: chris@teambenefit.de<br />

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Das Stadtgespräch<br />

21


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Wir wünschen unseren Kunden<br />

frohe Weihnachten und ein gutes Jahr <strong>2021</strong>.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

1 (V.l.) Hans Schulte, Gerd WStiens, Dieter Feldmann<br />

Wiederwahl<br />

für fünf Jahre<br />

Ortsvorsteher<br />

(Kem) Bürgermeister Theo Mettenborg vereidigte in der zweiten Sitzung<br />

des neu gewählten Stadtrats die Ortsvorsteher der drei Landgemeinden<br />

Dieter Feldmann (St. Vit, seit 2009 im Amt), sowie die<br />

seit 1997 im Amt befindlichen Hans Schulte (Batenhorst) und Gerd<br />

Stiens (Lintel).<br />

Nach der Gemeindeordnung für NRW benennt die Partei den Kandidaten,<br />

die bei der Wahl des Stadtrates in der jeweiligen Ortschaft<br />

die meisten Stimmen erhalten hat, der dann auch zu wählen ist. In<br />

Rheda-Wiedenbrück zeichnet dafür seit der Konstituierung dieser<br />

Position die Christdemokratische Union verantwortlich.<br />

Der Ortsvorsteher soll die Belange seiner Ortschaft gegenüber dem<br />

Rat vertreten. Er kann dazu im Gemeinderat gehört werden.<br />

M<br />

Mittel für Modernisierung<br />

der Schießanlage<br />

Hubertus-Sportschützen profitieren von Landesmitteln<br />

Eines schwieriges Vereinsjahr findet für die Sportschützen der St.-Hubertus-Schützenbrüderschaft<br />

aus Batenhorst einen versöhnlichen<br />

Ausklang. So überbrachte MdL André Kuper (CDU) die gute Nachricht,<br />

<strong>das</strong>s die Sportlerinnen und Sportler in der aktuellen Förderrunde des<br />

Sportstättenförderprogramms »Moderne Sportstätte 2022« Landesmittel<br />

erhalten, um ihre Sportschießanlage zu modernisieren. Die Gesamtkosten<br />

hierfür belaufen sich auf 22.000 Euro, davon übernimmt <strong>das</strong> Land<br />

17.000 Euro. Mit »Moderne Sportstätte 2022« hat die NRW-Koalition <strong>das</strong><br />

größte Sportförderprogramm aufgelegt, <strong>das</strong> es je in Nordrhein-Westfalen<br />

gegeben hat. Damit sollen die Vereine eine nachhaltige Modernisierung,<br />

Sanierung sowie Um- oder Ersatzneubau ihrer Sportstätten und Sportanlagen<br />

durchführen können. Nach dem Erhalt des Förderbescheides<br />

können die St.-Hubertus-Sportschützen mit den Arbeiten beginnen.<br />

22 Das Stadtgespräch


N<br />

Neue Anlaufstelle<br />

Bündnisgrüne<br />

1 Vor dem neuen Büro der Bündnisgrünen: (v. l.) Bernd Mester, Christiane Braun, Dieter Epkenhans, Sandra Reffold, Peter Portman, Alwin Wedler, Zivka Hiesgen, Hagen Klauss,<br />

Andreas Hahn, Sabine Hasselhoff<br />

Fraktionssprechstunde<br />

Jeden Samstag zwischen 10.00 und 12.00 Uhr lädt die Fraktion der Bündnisgrünen<br />

im Stadtrat zu einer Sprechstunde ein. Interessierte können<br />

hier, direkt vor Ort, ihre Kritik, Anfragen oder Anregungen vorbringen.<br />

Offene Tür<br />

Darüber hinaus ist <strong>das</strong> Büro mittwochs von 10.00–13.00 Uhr geöffnet:<br />

Zeit für Begegnungen, Gespräche und Informationen.<br />

Zu Beginn der neuen Ratsperiode eröffneten die Bündnisgrünen ihr neues<br />

Büro in der Berliner Str. 26. Die zentral gelegenen Räumlichkeiten<br />

verstehen sich als Anlaufstelle für alle Mitglieder und Interessierte. »Wir<br />

wollen die Bürger und Bürgerinnen einladen sich über unsere politische<br />

Arbeit und zukünftigen grünen Projekte zu informieren. Es soll ein ›Ort<br />

der Begegnung‹ sein«, sagte zur Eröffnung Zivka Hiesgen, ein Mitglied<br />

des Ortsverbandes.<br />

Veranstaltungen<br />

Sobald es die Pandemiesituation wieder erlaubt, werden hier ebenfalls<br />

kleinere Veranstaltungen, Sitzungen von Fraktion und Ortsverband stattfinden,<br />

ergänzte Hagen Klauss, Ratsmitglied der Bündnisgrünen. Auch soll<br />

<strong>das</strong> Büro bei Bedarf »befreundeten« Organisationen aus den Bereichen<br />

Umwelt- und Naturschutz, der Energiegenossenschaft oder der Flüchtlingshilfe<br />

zur Verfügung gestellt werden, so Hermann Heller-Jordan.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

23


W<br />

Winter- und<br />

Weihnachtszeit um 1900<br />

Eisflächen soweit <strong>das</strong> Auge reichte<br />

(Kem) Für die meisten Menschen ist die Vorbereitungszeit für die große<br />

Bescherung am Weihnachtsabend des 24. Dezember mit ihrer Heimlichkeit,<br />

Vorfreude und Emsigkeit bis auf den heutigen Tag eine glückliche<br />

Zeit. Die Kinder scheinen dann besonders artig zu sein und strengen<br />

sich an, keine Dummheiten zu machen. Sie erhoffen sich ja schöne<br />

Geschenke vom Christkind, <strong>das</strong> alles Gute und Schlechte über die kleinen<br />

Rangen zu wissen scheint. Ebenfalls die Erwachsenen tun nun besonders<br />

geheimnisvoll und wachen mit Argusaugen darüber, <strong>das</strong>s ihre<br />

Kleinen nicht etwa heimlich in irgendwelche Schränke schauen oder<br />

gar verbotene Zimmer betreten. Der erste Teil der Erinnerungen an die<br />

Weihnachtszeit führt in die Jahre um 1900.<br />

Winter an der Ems<br />

»Um diese Jahreszeit war der Eidthagen beiderseits der Ems immer unter<br />

Wasser gesetzt und fror auch meistens für eine Woche zu. Das waren<br />

dann schöne Tage für Rheda und Umgegend, denn die weite Eisfläche,<br />

welche bis Wiedenbrück reichte, lud die Leute ein und wenn sie aus<br />

Bielefeld kommen mussten«, schreibt Fürst Adolf zu Bentheim-Tecklenburg<br />

(1889-1967) in seinen Jugenderinnerungen. Sie erschienen 1975<br />

im Selbstverlag des Fürstenhauses.<br />

Es heißt dort weiter: »Man sah unwahrscheinliche Gestalten auf<br />

Schlittschuhen. Herr Kaiser verschmähte es keineswegs, seine einfache<br />

Kunst zu produzieren; er lief im langen Mantel mit dem typischen<br />

schwarzen Hut auf daher, als habe er einen Ladestock verschluckt. Aber<br />

auch die Gesellschaft war auf dem Eis. Man sah die jungen Damen<br />

Grimm, die sehr hübschen Poppenburgmädchen, die ältlichen Fräulein<br />

Niemann — damals waren sie wohl noch leidlich jung, es merkte nur<br />

niemand — und die junge Herrenwelt, die natürlich ständig gewechselt<br />

hat. Es wurden Spiele gemacht und alle beteiligten sich daran.<br />

Derweilen fanden erbitterte Kämpfe unter den Rhedaer und Wiedenbrücker<br />

Jungens statt, welche unter dem unerklärlichen Feldgeschrei<br />

»Püle, Püle!« ausgetragen wurden und zweifellos ihren Ursprung in den<br />

verschiedenen Territorien beider Städtchen hatten.<br />

1 Die Nadelstraße im weihnachtlichen Schnee<br />

Geschenke für die Mitarbeiter<br />

Unvergänglich mit der Weihnachtszeit sind auch meine Fahrten verbunden,<br />

welche ich stets zu unternehmen hatte, um die Geschenke meiner<br />

Eltern (regierender Fürst Gustav zu Bentheim-Tecklenburg, 1849-1909,<br />

und Thekla von Rothenberg, 1862-1941) am Morgen des Heiligabend in<br />

die Hände der glücklichen Empfänger zu bringen.<br />

Meine Mutter machte sich eine wochenlange Mühe damit, für die<br />

Kinder der Angestellten Geschenke zu kaufen, die zu voluminösen Paketen<br />

zusammengepackt wurden und die ich dann auszutragen hatte,<br />

zuerst mit Lina, später dann allein. Dabei kam ich mir wie ein Weihnachtsengel<br />

vor. Zunächst wurden die Männer im Haus aufgesucht,<br />

der Koch, die Diener in ihren Familienwohnungen, ebenso die Kutscher.<br />

24 Das Stadtgespräch


Mein Vater gab von der Firma Leweke noch eine Kiste Zigarren dazu und<br />

Geld, meine Mutter Spielsachen für die kleineren Kinder oder Kleidung<br />

und Wäsche. Bei Schnee, der immer sehnsüchtig erwartet wurde und<br />

in jener Zeit wohl auch häufiger war, wurde mit dem roten zweisitzigen<br />

Schlitten gefahren, sonst mit dem blauen Wagen. Waren die Angestellten<br />

bedacht, ging es hinaus in den Gaukenbrink, wo alljährlich Lohmanns<br />

mit ihren vielen Kindern und auch Hesses beschert wurden.<br />

Bescherung<br />

Und dann war der große Augenblick gekommen. Mein Vater war schon<br />

den ganzen Nachmittag mit dem Christkind beschäftigt und nicht<br />

sichtbar, die gemütliche Teemahlzeit hatte jeglichen Reiz verloren, ich<br />

musste außerdem dauernd »verschwinden« und dabei steigerte sich<br />

die Aufregung der Großmama zusehends, die gewöhnlich über die<br />

»Hunderttausend Knöpf« schimpfte, welche in letzter Sekunde zu öffnen<br />

und zu schließen waren. Von weit her, aus dem Billardzimmer, aus<br />

der Kalten Stube, aus dem Eckzimmer tönte dann endlich, endlich <strong>das</strong><br />

wohlbekannte dünne Stimmchen der Glocke. Seitdem habe ich manches<br />

Jahr, mit und ohne eigene Kinder, dieses Glöckchen in Bewegung<br />

gesetzt, vom Saal her, vom Balkonzimmer, vom Kaminzimmer neben<br />

dem Konzertzimmer, von diesem aus oder auch von meiner Stube. Es<br />

blieb die Weihnachtsglocke. Sie klang heimlich und vergnügt, wehmütig<br />

in Erinnerung an die Vielen, die sie nun nicht mehr hörten, bezaubernd<br />

im Hinblick auf die staunenden Augen der eigenen Kinder. So wie damals<br />

hat sie nie mehr geklungen, »0 du fröhliche, o du selige, gnadenbringende<br />

Weihnachtszeit«, schreibt der Verfasser, der 1954 gemeinsam mit<br />

dem Möbelhersteller Helmut Lübke die Firma COR gründete.<br />

Heiligabend in den 1950er Jahren<br />

Bis weit in die zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts verlief in den meisten<br />

Familien der Heiligabend noch nach der von Generation zu Generation<br />

weitergegebenen Tradition: Am 24. Dezember, dem großen Tag, durften die<br />

Kinder dann nicht mehr ins Wohnzimmer. Sie mussten in der Küche oder<br />

ihren Zimmern bleiben, denn nun bugsierte ihr Vater in der letzten Phase<br />

der Weihnachtsvorbereitungen den großen Weihnachtsbaum in die Mitte<br />

des Wohnzimmers. Man hörte beide Eltern hin und her laufen, denn nun<br />

wurde der Tannenbaum, der meist eine Fichte war, mit Kerzen aus echtem<br />

Wachs, Lametta, Kugeln und Glitzerkram geschmückt und für jedes<br />

Kind ein Weihnachtsteller mit Süßigkeiten, Nüssen, rotbäckigen Weihnachtsäpfeln<br />

und Apfelsinen aufgebaut. Außerdem war Mutti emsig in<br />

der Küche damit beschäftigt, um <strong>das</strong> Weihnachtsessen zuzubereiten: oft<br />

eine Rinderzunge, ein Karpfen oder Wiener Würstchen mit Kartoffelsalat.<br />

1 Zwischen Rheda und Wiedenbrück gab es Eisflächen soweit <strong>das</strong> Auge reichte.<br />

Märchenland<br />

Wenn es dann dunkel war, nach dem Besuch des Gottesdienstes, waren<br />

die Kinder, mit ihren schönsten Sachen herausgeputzt, extrem aufgeregt.<br />

Denn nun nahte die Bescherung. Wenn Papa rief, <strong>das</strong>s er <strong>das</strong> Christkind<br />

gerade empfangen hätte, warteten die Kinder gespannt vor der Wohnzimmertür<br />

und beteten, bis sie <strong>das</strong> Weihnachtsglöckchen hörten und<br />

der Vater <strong>das</strong> Christkind bis zum nächsten Jahr verabschiedete. Dann<br />

wurde den Kindern <strong>das</strong> Wohnzimmer geöffnet.<br />

Es war nun wie alle Jahre wieder: Als würden sie in ein herrliches<br />

Märchenland treten, denn umweht von Weihnachtsliedern und gemeinsamem<br />

Gesang stand dort der immergrüne Hoffnungsbaum als einziges<br />

strahlendes Licht im Dunkeln, von Lametta wie mit Schnee beladen, und<br />

mit roten, silbernen oder goldenen Kugeln geschmückt. Dieser wunderbare<br />

Anblick wurde unterstützt durch den herben Duft des frischen<br />

Nadelbaums und die verführerischen Gerüche von der Weihnachtsbäckerei,<br />

brennenden Kerzen und prallen Navel-Orangen.<br />

Dann begannen die Kinder mit leuchtenden Augen die Geschenke auszupacken<br />

und auch ihre Geschenke an die Erwachsenen zu verteilen.<br />

Weihnachtsglück<br />

Bis auf den heutigen Tag, mit seinen vielen neuen Bräuchen, gehören<br />

die Weihnachtsfeste zu den schönsten Erinnerungen. Sie geben dem oft<br />

mühseligen Alltag menschliche Wärme, Geborgenheit und Hoffnung.<br />

Die vorstehenden Darstellungen sollen ein Versuch sein, zurückliegende<br />

Jahrzehnte mit ihren Weihnachtsbräuchen wieder lebendig werden zu<br />

lassen, welche heute vor allem von den Älteren noch so gekannt sind.<br />

&<br />

FROHE<br />

Weihnachten<br />

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EIN GESUNDES NEUES JAHR <strong>2021</strong><br />

Wir wünschen Ihnen besinnliche, frohe und glückliche Weihnachtstage<br />

und für <strong>das</strong> kommende Jahr Zufriedenheit, Frohsinn und Gesundheit.<br />

Das Stadtgespräch<br />

25


R<br />

Rhedaer zaubern ein<br />

Prachtstück<br />

Bürger-Weihnachtsbaum auf dem Rathausplatz<br />

(Kem) Die Bürgerinitiative rund um Ina Wagner hatte die Mitbürger nun<br />

bereits im dritten Jahr zum Schmücken des städtischen Weihnachtsbaums<br />

auf dem Rathausplatz aufgerufen. Covid-19-bedingt war dabei ein großes<br />

adventliches Treiben rund um den Tannenbaum mit Rahmenprogramm<br />

und kleinen Köstlichkeiten ausgeschlossen. Um größere Menschenansammlungen<br />

zu vermeiden, nahmen die Bürger gerne die Möglichkeit<br />

wahr, den Christbaum nach dem ersten Advent zu den ihnen gelegenen<br />

Zeiten im unteren Bereich mit eigenem, mitgebrachtem Weihnachtsschmuck<br />

zu verzieren.<br />

1 Moritz Börger unterstützte im Hubwagen (v. l.) Mia, Ilona Wagner und Frank Hesse beim Schmücken der oberen Bereiche des<br />

Weihnachtsbaumes.<br />

Resonanz<br />

»Es war beeindruckend, <strong>das</strong>s so viele Rhedaer der Einladung folgten«, freut<br />

sich Ina Wagner. Ebenso dankbar äußerte sie sich über die Bereitschaft der<br />

Bürger Weihnachtsdekorationen in<br />

der Holzhütte der Initiatoren vor<br />

dem Haupteingang des Rathauses<br />

abzugeben. Viele Leute hatten<br />

ihren Christbaumschmuck beim<br />

Aufräumen im Lockdown im Keller<br />

wiedergefunden. Mit den gespendeten<br />

Schmuckstücken verzierten<br />

die Akteure der Bürgerinitiative den<br />

höher gelegenen Teil des Tannengrüns<br />

mit Unterstützung des Hubwagens<br />

von Elektro Börger.<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

steht voll hinter der Aktion:<br />

»Es freut mich, <strong>das</strong>s aus der Initiative<br />

ein solches Wir-Gefühl erwachsen<br />

ist. Viele Bürger bringen sich<br />

ein, um unsere Stadt weihnachtlich<br />

zu schmücken. Das verzaubert uns<br />

alle«.<br />

Für gute Zwecke<br />

In der kleinen Hütte vor dem Rathaus<br />

und vorher, seit April, an einem<br />

Klapptisch auf dem Wochenmarkt<br />

an jedem ersten Samstag<br />

bot Ina Wagner zudem selbst genähte<br />

Gesichtsmasken an. 2400 € kamen dabei zusammen. Die Hälfte des<br />

Reinerlöses reichte sie im Namen der Aktion Bürgerweihnachtsbaum an<br />

die Aktion Lichtblicke weiter. Den übrigen Betrag spendete sie für verschiedene<br />

weitere soziale Zwecke. Seit dem Umzug in <strong>das</strong> Holzhäuschen gehören<br />

auch selber gefertigte Buttons und »Weihnachtsbäume to go« zum<br />

Angebot. Der Reinerlös ist ebenfalls für soziale Organisationen gedacht.<br />

Rückblick<br />

Die Stadt hatte in den früheren Jahren die Tanne auf dem Rathausplatz<br />

– wie in allen Ortsteilen – lediglich mit Lichterketten geschmückt. Jedes<br />

Mal, wenn Ina Wagner an dem Baum vorbei ging, dachte sie: »Mein<br />

Gott, was für ein trostloser Anblick«. Irgendwann vor zwei Jahren entschloss<br />

sie sich <strong>das</strong> zu ändern. Der Weihnachtsbaum sollte ein richtiges<br />

Schmuckstück werden. Nachdem sie vom Bürgermeister grünes<br />

Licht erhalten hatte, traf sie alle erforderlichen Vorbereitungen und rief<br />

via Facebook zur ersten vorweihnachtlichen Mitmach-Aktion auf. Von<br />

Anbeginn beteiligten sich viele Leute an der Initiative. Kontakt: aktionbuerger-weihnachtsbaum@gmx.de,<br />

www.facebook.com/Aktion-Bürger-<br />

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26 Das Stadtgespräch


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Das Stadtgespräch<br />

27


Restarbeiten<br />

Die Restarbeiten im Inneren des 1658 von dem Osnabrücker Bischof Franz<br />

Wilhelm errichteten Fachwerkhauses und dem über 100 Jahre alten Back-<br />

1 Ein Blickfang im Herzen von St. Vit: St. Vitus und <strong>das</strong> sanierte Küsterhaus 1 Durch die Glasfenster des restaurierten Deelentores dringt <strong>das</strong> Tageslicht in die zum<br />

K<br />

Veranstaltungsraum umgestaltete Deele.<br />

steinbau stehen jetzt kurz vor ihrem Abschluss. Bis Ende des Jahres<br />

sollen die im Dachgeschoss noch durchzuführenden Fußbodenarbeiten<br />

abgeschlossen und im Erdgeschoss die noch fehlenden Zargen und<br />

elastischen Fugen ergänzt sein.<br />

Küsterhaus kurz vor der<br />

Fertigstellung<br />

»Dorf Aktiv« bittet um Unterstützung<br />

Das direkt neben der Pfarrkirche Am Lattenbusch 5 gelegene Küsterhaus<br />

in St. Vit erstrahlt dank der Renovierungsarbeiten schon lange im neuen<br />

Glanz. Der neu gestaltete Garten mit einer idyllischen Sitzecke vor dem<br />

Haus lässt ahnen, wie schön es sein muss, hier bei den passenden Temperaturen<br />

zu verweilen. Das Haus bildet nach dreijähriger Restaurierung<br />

nun gemeinsam mit dem als Hochzeitskirche beliebten Gotteshaus einen<br />

schmucken Blickfang im Herzen des Dorfes vor den Toren der Doppelstadt.<br />

WIR WÜNSCHEN IHNEN FROHE<br />

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ERFOLGREICHES JAHR <strong>2021</strong>!<br />

Wir bedanken uns für <strong>das</strong> von Ihnen entgegengebrachte Vertrauen.<br />

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Unterstützung<br />

Viele Arbeiten verrichten ehrenamtliche Helfer von »Dorf Aktiv«, unterstützt<br />

durch örtliche Firmen. Dank der Förderung aus Mitteln der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück, dem Land NRW, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz,<br />

der NRW-Stiftung und vielen heimischen Sponsoren konnte <strong>das</strong><br />

Projekt überhaupt erst umgesetzt werden. Darüber hinaus setzte der Verein<br />

von vornherein auf Einnahmen aus eigenen Veranstaltungen. Insgesamt<br />

flossen bis heute 780.000 € in <strong>das</strong> Projekt. Die Kirchengemeinde hat<br />

<strong>das</strong> Haus dem Trägerverein zunächst für 49 Jahre in Erbpacht überlassen.<br />

Spendenaufruf<br />

Aufgrund der Covid-19-Pandemie konnte »Dorf Aktiv« seit dem Frühjahr<br />

keine Benefizveranstaltungen mehr durchführen. Es fehlen dem Trägerverein<br />

darum die Mittel zur Vervollständigung<br />

der Ausstattung,<br />

beispielsweise für die Medientechnik<br />

sowie für die Bestuhlung<br />

im Außenbereich. Der Verein beabsichtigt<br />

deshalb, sich vor Weihnachten<br />

abermals an die Bürger<br />

von St. Vit mit einem Spendenaufruf<br />

zu wenden, erfuhren wir<br />

bei unserem Besuch von Heinrich<br />

Splietker, Stv. Vorsitzender, und<br />

dem Vorstandsmitglied Hermann<br />

Josef Budde: »Vielleicht gibt es ja<br />

ein Schlückchen mehr, da jetzt fast<br />

alles fertig ist«, fügte er zuversichtlich<br />

an. Wer dieses gemeinnützige<br />

Ziel unterstützen möchte, kann<br />

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seine Spende auf eines der u. a.<br />

Spendenkonten überweisen.<br />

Termine<br />

Nachdem Ende Oktober <strong>das</strong> Kontaktbüro<br />

des Pastoralverbundes<br />

Reckenberg in den Klinkerbau des<br />

28 Das Stadtgespräch


1 Heinrich Splietker, Stv. Vors. von »Dorf aktiv«, gibt den Blick frei von der Deele bis in<br />

den Klinkerbau.<br />

1 Heinrich Splietker und Hermann Josef Budde im Dachgeschoss beim Zuschneiden<br />

von Bodenplatten zum Abdecken der unter dem Teppichboden liegenden Holzfugen<br />

Küsterhauses eingezogen ist, steht dort ab Februar im Obergeschoss<br />

die Radlerunterkunft für Kurzurlauber bis zu vier Personen zur Vermietung<br />

bereit. Auch Angehörige von Familien im Dorf und natürlich auch<br />

Wanderer sind als Gäste willkommen. In der komplett eingerichteten<br />

Wohnung laden zwei Schlafräume, eine Küche mit Sitzecke und ein<br />

großzügiges Bad zu einem erholsamen Aufenthalt ein. In dem Anbau<br />

soll ebenfalls <strong>das</strong> Dorfarchiv Platz finden.<br />

Die große Eröffnungsfeier am 19. September musste »Dorf Aktiv«<br />

aufgrund der Pandemie absagen. Der 200 Mitglieder zählende Trägerverein<br />

will die offizielle Eröffnung nun ab Ende April in mehreren kleinen<br />

Veranstaltungen etappenweise durchführen, weil es aktuell wohl nicht<br />

anders gehen wird. Es ist u. a. an ein Fest mit Vertretern des öffentlichen<br />

Lebens, an den Radlertreff, einen Handwerkertag, Festgottesdienst und<br />

ein musikalisches Event gedacht. Ob <strong>das</strong> klappt, kann zum jetzigen<br />

Zeitpunkt noch niemand vorhersagen.<br />

Nutzung<br />

Die Nutzung des restaurierten Küsterhauses knüpft an <strong>das</strong> im Torbogen<br />

geschnitzte Motto »Haus für sich und die Seinen erbaut« an: Die Menschen<br />

des rund 1700 Einwohner zählenden Dorfes sollen hier ein- und ausgehen,<br />

sich wohlfühlen, es zu einem lebendigen Ort mit einem spannenden Kulturangebot<br />

entwickeln. Beste Voraussetzungen bietet die bereits fertiggestellte,<br />

50 Besucher fassende Deele mit angegliederter Einbauküche.<br />

Sie eignet sich ebenso für Sitzungen und private Feiern und kann schon<br />

angemietet werden. Feiern sind allerdings nur bis in den frühen Abend<br />

möglich. Das Haus soll halt keine Partymeile werden, machte der Vorsitzende<br />

Ludger Vollenkemper schon bei früherer Gelegenheit deutlich.<br />

Denkbar sind zudem kleine Konzerte oder Lesungen, Ausstellungen und<br />

Kino sowie Treffen von Gruppen. Einmal im Monat könnte ein offenes<br />

Sonntagstreffen und im Sommer eine Gartenwirtschaft stattfinden. Von<br />

Schüppe und Spaten redet jetzt niemand mehr.<br />

Spendenkonten:<br />

Kreissparkasse Wiedenbrück IBAN DE80 4785 3520 0025 0137 98 und Volksbank<br />

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Das Stadtgespräch<br />

29


1 Welche Auswirkungen hat G<strong>das</strong> Masketragen bei Kindern?<br />

Gemeinsam für<br />

Transparenz<br />

Maskierte Bildung? Auswirkungen des Maskentragens<br />

auf Psyche und Leistung von Kindern und Jugendlichen<br />

Foto: Bazelyuk Evgeniya – Shutterstock.com<br />

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Das Tragen von Masken beeinträchtigt die Grundlage unserer Kommunikation.<br />

Die Wissenschaft schätzt, <strong>das</strong>s 65–90 % der zwischenmenschlichen<br />

Kommunikation nonverbal abläuft. Über 20 Gesichtsmuskeln<br />

beeinflussen unsere Mimik. Eine Maske, die die Hälfte des Gesichtes<br />

bedeckt, erschwert die Wahrnehmung von Emotionen [1] und kann zu<br />

Unsicherheiten bei der Gestaltung der sozialen Interaktion sowie zu<br />

Störungen im Kontakt führen. Dadurch werden wichtige Sozialisationsprozesse<br />

bei Kindern beeinflusst.<br />

Die Fähigkeit, die Befindlichkeit der Mitmenschen zu interpretieren,<br />

wird verringert oder sogar gestört. Positive Gefühle werden schlechter<br />

erkannt, während negative Emotionen sogar verstärkt werden [2] . Dadurch<br />

wird nicht nur die Interaktion, sondern auch die Verbindung unter<br />

Schülern und Lehrern geschwächt. Einige Folgen sind Einbußen des<br />

Gruppenzusammenhalts und des Lernvermögens, da Kinder vor allem<br />

von Menschen in sozialen Interaktionen und durch die emotionale Beziehung<br />

zu ihnen lernen [3] .<br />

Bei kleinen Kindern führt <strong>das</strong> Tragen der Maske durch wichtige Bezugspersonen<br />

zu Angst und Unsicherheit [4] , was dauerhafte Schäden<br />

im sozialen Interaktionsverhalten zur Folge haben kann.<br />

Aus diesen Gründen sollten die Vor- und Nachteile des Maskentragens<br />

grundsätzlich kritisch hinterfragt werden.<br />

Dipl.-Psych. Julita Pilch, Psychologische Psychotherapeutin<br />

Bei Fragen oder Anregungen können Sie unsere Initiative »Gemeinsam<br />

für Transparenz« gerne über die Mail-Adresse gft-info@posteo.de<br />

kontaktieren.<br />

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YEAR<br />

[1] Prof. Dr. Claus-Christian Carbon, Universität Bamberg, in einem Interview mit der<br />

ZDF von Juni 2020: www.uni-bamberg.de/allgpsych/news/artikel/warum-<strong>das</strong>tragen-eines-mundschutz-<strong>das</strong>-lesen-von-emotionen-erschwert-prof-dr-clauschristian-carbon-i/<br />

[2] Manfred Spitzer, Universität Ulm: »Masked education? The benefits and burdens<br />

of wearing face masks in schools during the current Corona pandemic«, Trends in<br />

Neuroscience and Education, September 2020<br />

[3] Prof. Dr. Fabienne Becker-Stoll, Staatsinstitut für Frühpädagogik Bayern: »Entwicklungspsychologische<br />

Grundlagen pädagogischer Interaktionsqualität in Kita und<br />

Schule«, <strong>Januar</strong> 2019<br />

[4] Ed Tronick, University of Massachusetts Boston: »Still-face Experiment«, 1978<br />

30 Das Stadtgespräch


S<br />

Schule aktiv<br />

Das Rats<br />

1 Das Gruppenfoto zeigt die beiden Schülerinnen Luise Gottschalk (ganz links) und Liv Kupka (ganz rechts) die in diesem Jahr erfolgreich bei MINT- Wettbewerben teilgenommen<br />

haben. Sie stehen stellvertretend für viele MINT-begeisterte Schülerinnen und Schüler am Rats. Außerdem im Bild die Leiterin der Jugend-forscht-AG und <strong>das</strong> Team der MINT-Koordinatoren:<br />

(v. l.) Ursula Schalück, Tanja Rolle- Sichau, Dr. Meike Rix und Dr. Dieter Bergmann<br />

Rückkehr zur Maske<br />

Seit den Herbstferien muss die Mund-Nasen-Bedeckung wieder fester<br />

Bestandteil der Schultasche sein. Nicht nur für die Wege im Gebäude<br />

und die Pausen, sondern auch im Unterricht. Diese Regel gilt vorerst bis<br />

zu den Weihnachtsferien. Ebenso wichtig ist die Einhaltung der beiden<br />

anderen AHA-Regeln: Abstand halten und Hygiene. Hinzu kommt in der<br />

kühlen Jahreszeit <strong>das</strong> Stoßlüften: In den Pausen und ca. 20 Minuten<br />

nach Stundenbeginn.<br />

(Kem) »Am Anfang nervt sie schon ein bisschen. Wenn man sich aber<br />

daran gewöhnt hat, dann stört sie nicht mehr so«, antwortete eine<br />

Schülerin auf eine kleine Umfrage »Wie klappt es mit den Masken?« der<br />

Schülerzeitung 2.0 »Ratsblog«. Das Zitat kann wohl für viele Antworten<br />

von Schülern zu diesem Thema stehen.<br />

Weihnachtspäckchen für Matiši<br />

Gerne ist <strong>das</strong> Ratsgymnasium der Bitte des Freundeskreises Matiši der<br />

Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück nachgekommen<br />

und hat wieder Geschenke für die Partnergemeinde in Lettland<br />

gesammelt. Und so stapelten sich jetzt wieder zahlreiche Päckchen q<br />

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Das Stadtgespräch<br />

31


1 Bei den Einführungstagen in die Oberstufe konnten sich alle Teilnehmenden am<br />

extra gebuchten Pizzawagen vor und nach der Kinovorstellung mit ausreichend Pizza<br />

versorgen.<br />

im Sekretariat: Schuhkartons mit weihnachtlichem Papier. Sie enthalten<br />

für uns alltägliche Dinge, wie Süßigkeiten oder Hygieneartikel. Für<br />

die Hilfsbedürftigen in der ländlichen Region Lettlands sind sie aber,<br />

meist verschickt mit einer Weihnachtskerze und einer kleinen Karte,<br />

besondere Geschenke, die ihnen in der Weihnachtszeit eine kleine Freude<br />

machen. In vielen Fällen sind es nämlich die einzigen Geschenke, die<br />

sie überhaupt erhalten.<br />

MINT-freundliche Schule<br />

Nach dreijähriger MINT-Profilierung wurde <strong>das</strong> Ratsgymnasium erneut<br />

als »MINTfreundliche Schule« ausgezeichnet. Die unter der Schirmherrschaft<br />

der Kultusministerkonferenz stehende Bewertung erfolgt auf<br />

der Basis eines standardisierten Kriterienkatalogs für die MINT-Fächer<br />

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.<br />

Das Ratsgymnasium startet früh damit, Lernende für die MINT-Fächer<br />

zu begeistern. Die Forschertage für die Viertklässler sind nur ein<br />

Beispiel. Praktisches und forschendes Lernen spielt im normalen Unterricht<br />

und im Differenzierungsbereich der Schule eine zentrale Rolle<br />

1 Am Fahrradtag ging es um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler.<br />

und natürlich ebenso im Fachunterricht und AG-Bereich. Das Team der<br />

MINT-Koordinatoren mit Informatiklehrer Dr. Dieter Bergmann, Physiklehrerin<br />

Dr. Meike Rix, Biologielehrerin Tanja Rolle-Sichau und Ursula<br />

Schalück, Leiterin der Jugend-forscht-AG setzt sich zudem für fächerübergreifendes<br />

Lernen im MINT-Bereich ein.<br />

Rent an Abiturient<br />

»Euer Garten soll wieder richtig auf Vordermann gebracht werden? Dein<br />

Computer geht mal wieder nicht an? Oder es müssen noch ganz viele<br />

andere Dinge erledigt werden?« Die Q 2 des Ratsgymnasiums bietet ihre<br />

umfangreiche Hilfe zu einer Spende an. Sie möchte mit dieser Aktion<br />

ihre Abitur-Feierlichkeiten finanzieren. Kontakt: 0176 344 600 74, E-Mail:<br />

rent-an-abiturient-rg@mein.gmx<br />

Fahrradtag<br />

Wie wichtig <strong>das</strong> von vielen verschmähte Helmtragen ist, demonstrierte<br />

Alexander Hüske von der Polizei Gütersloh beim Fahrradtag mit einem<br />

rohen Ei, <strong>das</strong> er in einem passenden Mini-Helm aus einem Meter Höhe<br />

32 Das Stadtgespräch


1 Mit vielen Geschenkpäckchen für Hilfsbedürftige in Matiši unterstützt <strong>das</strong> Rats die<br />

Benefizaktion der Ev. Versöhnungskirchengemeinde.<br />

1 Die stolzen Preisträger des Bundesumweltwettbewerbs: (v. l.) Richard Stoelzel, Liv<br />

Kupa, Luise Gottschalk und die Betreuungslehrerin Ulla Schalück<br />

Foto: Soeren Voss<br />

auf den Boden fallen ließ. Dann ließ er <strong>das</strong> unversehrt gebliebene Ei zur<br />

Begeisterung der Schüler noch einmal ohne Helm fallen, um zu symbolisieren,<br />

welchen Unterschied <strong>das</strong> Tragen des Kopfschutzes macht. Die<br />

Verkehrswacht Gütersloh sensibilisierte die an dem Projekttag teilnehmenden<br />

vier sechsten Klassen mit einem Hindernisparcours für weitere<br />

mögliche Gefahren. Während die ersten schon mit der Wippe und dem<br />

Schrägbrett kämpften, warteten andere noch geduldig darauf, <strong>das</strong>s die<br />

Polizei ihre Räder auf Sicherheit kontrollierte. Es gab ein großes Lob:<br />

Nur wenige Räder genügten nicht den Ansprüchen. Die Gefahrenpunkte<br />

des eigenen Schulwegs betrachteten die Teilnehmenden mittels Google<br />

Earth. Und im Physikraum probierten sie u. a. aus, wie sich Bremswege<br />

verändern und ein Dynamo aufgebaut ist. Die Organisatorin Tanja Rolle-Sichau<br />

freute sich über den rundum gelungenen Aktionstag.<br />

Projekt bringt neue Bushaltestelle<br />

Richard Stoelzel konnte dank seiner Erkenntnisse dazu beitragen, <strong>das</strong>s<br />

die Schnellbuslinie nach Paderborn auch einen Halt in Wiedenbrück<br />

am Reckenberg Berufskolleg erhält. Der Schüler hatte mit aufwendigen<br />

Umfragen den Nahverkehr in Rheda-Wiedenbrück im Rahmen seines<br />

»Mobilitätsprojekts für ein attraktives Nahverkehrs- und Radfahrwegenetz<br />

für Rheda-Wiedenbrück« untersucht. Das Bundesministerium für<br />

Forschung und Bildung zeichnete ihn beim Bundesumweltwettbewerb<br />

mit einer 200 Euro-Förderprämie aus. Der hochmotivierte Preisträger<br />

will mit dem Geld weitere Umfragen finanzieren.<br />

Über einen Anerkennungspreis konnten sich Luise Gottschalk und<br />

Liv Kupka freuen. Sie hatten die Qualität von Gartenböden verglichen.<br />

Die Freude der drei Wettbewerbsteilnehmenden teilt die betreuende<br />

Lehrerin Ulla Schalück.<br />

Start in die Oberstufe<br />

Covid-19-bedingt verbrachten kürzlich die neuen Oberstufenschüler die<br />

Einführungstage vor Ort in den bekannten Gefilden des Rats. Sie wuchsen<br />

bei gemeinsamen Unternehmungen als Gemeinschaft zusammen.<br />

Poetry-Slam, Yoga, Wikingerschach, Kintopp-Vergnügen und gemeinsames<br />

Speisen boten dafür ideale Voraussetzungen. Ebenso erhielten die<br />

Teilnehmenden vom Oberstufenteam alle wichtigen Informationen für<br />

den erfolgreichen Start in die Oberstufe. Auch Zeit für die individuelle<br />

Beratung jedes Schülers war reserviert, so Oberstufenleiter Jürgen Börger.<br />

Das Stadtgespräch<br />

33


S<br />

SPD setzt auf<br />

konstruktive Arbeit<br />

Sozialdemokraten wollen Wähler zurückgewinnen<br />

Nach der heftigen Schlappe bei den Kommunalwahlen ist die Stimmung<br />

bei der SPD in Rheda-Wiedenbrück nun nicht mehr im Keller. »Unser Blick<br />

geht jetzt nach vorne«, sagte uns ihr Fraktionsvorsitzender im Stadtrat,<br />

Dirk Kursim. Die Sozialdemokraten haben versucht die möglichen Ursachen<br />

für die Niederlage sorgfältig zu reflektieren und soweit es in ihren<br />

Händen vor Ort liegt, künftig nicht zu wiederholen.<br />

Analyse<br />

Zum einen waren sie mit ihrer Arbeit gerade in der jüngeren Zeit zu wenig<br />

in den Medien und der Öffentlichkeit präsent, obwohl sie sich engagiert<br />

für die Bürger eingesetzt hatten. Beispiel Kiefernweg: Die SPD hatte<br />

als einzige der im Rat vertretenen Parteien bei diesem Thema zu einer<br />

Bürgerversammlung eingeladen, eine weitere musste covid-19-bedingt<br />

ausfallen. Zudem setzte sich ihre Fraktion im Stadtrat für die Belange der<br />

Anwohner ein. Die Sozialdemokraten stellten Anträge u. a. zur Begrenzung<br />

der Höhe und Größe der zulässigen Gewerbehallen und zum Verbot<br />

von Branchen mit einem großen Verkehrsaufkommen, beispielsweise<br />

Logistikunternehmen. Sie fanden im Bauausschuss aber keine Mehrheit.<br />

Am Wahlabend aber spiegelte sich ihr Einsatz für die Mitbürger nicht in<br />

einem entsprechenden Votum für die Sozialdemokraten wider.<br />

Zum anderen gingen der Erdrutschsieg der Bündnisgrünen und der<br />

aus dem Stand gelungene sensationell starke Einzug von move in den<br />

Stadtrat auch zu Lasten der Sozialdemokraten, räumte der Fraktionsvorsitzende<br />

ein. Der SPD war es im Vergleich zu den Bündnisgrünen<br />

nicht gelungen, <strong>das</strong> Thema »Umwelt- und Klimaschutz« prominent darzustellen.<br />

move konnte damit punkten, <strong>das</strong>s seine Vereinigung nicht<br />

als Partei, sondern als bürgernahe Protestbewegung wahrgenommen<br />

worden ist. Zudem sei move sehr gut in der Bürgerschaft vernetzt, gab<br />

der Fraktionsvorsitzende zu bedenken.<br />

Als weitere Gründe für <strong>das</strong> schlechte Abschneiden nannte er die Nachwehen<br />

der Hartz-IV-Reform, die »Sozialdemokratisierung« der CDU und die<br />

politische Großwetterlage. Sie arbeitet seit einigen Jahren gegen die SPD.<br />

Konsequenzen<br />

Die Sozialdemokraten nehmen <strong>das</strong> Wahlergebnis und die Erkenntnisse<br />

aus seiner Analyse konstruktiv an, ging aus den Darlegungen von Dirk<br />

1 Der Fraktionsvorsitzende der SPD im<br />

Stadtrat Dirk Kursim<br />

Kursim hervor. Das Ziel der SPD<br />

ist es danach, nun mit Engagement<br />

und Kompetenz die Bürger<br />

für ihre Arbeit zu begeistern und<br />

zu gewinnen. Dabei <strong>das</strong> Ohr beim<br />

Bürger zu haben und für die Ziele<br />

im Rat demokratische Mehrheiten<br />

zu finden. Nur so können die<br />

Sozialdemokraten am Ende die<br />

ersehnten Erfolge einfahren – für<br />

Rheda-Wiedenbrück und für ihre<br />

Partei, beschrieb Dirk Kursim die<br />

praktische Ratsarbeit. Themen dafür<br />

gibt es en masse.<br />

Kolpingstraße<br />

Die SPD-Fraktion hat die Ansiedlung eines Fachmarktzentrums u. a.<br />

wegen der ungeklärten Verkehrsproblematik von Anfang an kritisch<br />

gesehen: »Wir sind die Letzten, die sich gegen eine reine Wohnbebauung<br />

wehren würden«, so der Fraktionsvorsitzende. Er äußerte in diesem<br />

Zusammenhang sein Erstaunen, <strong>das</strong>s ausgerechnet Dirk Kamin sich<br />

für ein reines Wohngebiet ausspricht, obwohl er sich selber über Bahnlärm<br />

beschwert hat. Kritisch sei die reine Wohnbebauung ohnehin zu<br />

sehen, weil die Kaufmannschaft sich für die Umsetzung der vom Rat<br />

einstimmig beschlossenen Pläne ausgesprochen hat. Eine endgültige<br />

Entscheidung in dieser Frage werde die SPD treffen, wenn alle Fragen<br />

zum Verkehr und zur Haftung bei einer Modifizierung der bisherigen<br />

Pläne ausgeräumt seien, machte Dirk Kursim deutlich: U. a. inwieweit<br />

es rechtlich möglich sei, dieses bereits beschlossene und eingeleitete<br />

Bauleitverfahren zu stoppen, so lange der Investor seine Verpflichtungen<br />

inklusive Vorlage des Verkehrsgutachtens erfülle. Und ob der Investor,<br />

der zwischenzeitlich Eigentümer des Grundstücks geworden ist, einen<br />

Anspruch auf Durchführung der beschlossenen Bauleitplanung hat, die<br />

er ggf. gerichtlich durchsetzen könnte. Ferner gehe es um die Frage ob<br />

der Investor bei einer Planungsänderung durch den Stadtrat Regressansprüche<br />

gegen die Stadt habe – und ggf. in welcher Höhe.<br />

Wohnungsnot<br />

»Zu ihrer Bekämpfung brauchen wir eine kommunale Wohnlandpolitik<br />

ähnlich dem in der Westfalenmetropole erfolgreich praktizierten ›Münsteraner<br />

Modell‹«, fordert der Fraktionsvorsitzende. Zudem müsse die<br />

Durchführung der Bauleitverfahren dringend schneller gehen.<br />

Angesichts des dringenden Wohnungsbedarfs seien Baugebiete als<br />

Mischgebiete für Mehr- und Einfamilienhäuser sowie Reihen- und Doppelhäuser<br />

nebst Sozialem Wohnungsbau auszuweisen. Reine Wohnge-<br />

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34 Das Stadtgespräch


iete für Einfamilienhäuser würden<br />

die Lage nicht entschärfen,<br />

machte er deutlich. Wenn alle<br />

Konzepte nicht ausreichen, müsse<br />

man auch über <strong>das</strong> Bauen in<br />

die Höhe reden – dort wo es planerisch<br />

passe und es »verträglich<br />

sei«, so der Fraktionsvorsitzende.<br />

Nachverdichtung<br />

Ein Blick auf die Stadtkarte zeige,<br />

<strong>das</strong>s Rheda-Wiedenbrück flächenmäßig<br />

»endlich ist«. Die Nachverdichtung<br />

sei deshalb für die Doppelstadt<br />

ein wichtiges Thema, so<br />

die SPD. Sie hält es für erforderlich,<br />

<strong>das</strong>s alle Flächen identifiziert<br />

werden, auf denen eine Nachverdichtung<br />

möglich ist.<br />

Sozialer Wohnungsbau<br />

Die SPD setzt sich seit Jahren dafür<br />

ein, <strong>das</strong>s 30 % der Wohnungen<br />

in einem neuen Baugebiet als Sozialwohnungen<br />

errichtet werden. Sie ist mit ihrem Vorschlag bislang<br />

nicht durchgedrungen, ging aus den Ausführungen des Fraktionsvorsitzenden<br />

hervor. Dabei handelt es sich bei den 30 % um ein seit Jahren<br />

nachgewiesenen Bedarf in der Stadt Rheda-Wiedenbrück.<br />

Wohnungsbaugesellschaft<br />

Wenn alle hier angesprochenen Maßnahmen gegen die Wohnungsnot<br />

nicht reichen, sollte <strong>das</strong> Thema »Kommunale Wohnungsbaugesellschaft«<br />

in der politischen Diskussion Platz finden, lautet eine weitere<br />

Forderung der SPD. Die Stadt könne dann selber und unabhängig von<br />

privaten Investoren auf dem Wohnungsmarkt zum Wohle der Wohnungssuchenden<br />

agieren.<br />

Klimafreundliche Stadt<br />

Damit verbunden seien eine Förderung des ÖPNV, beispielsweise eine<br />

bessere Taktung, der Einsatz von kleinen Bussen, eine Schnellbusverbindung<br />

zwischen Rheda und Wiedenbrück, sowie eine Forcierung des<br />

Radwegeausbaus. »Ich bin ein Freund von autofreien Innenstädten«,<br />

gestand der Fraktionsvorsitzende. Weiterhin hält die SPD eine Baumschutzsatzung<br />

für unabdingbar. Für jedes Baugebiet sollte ein Blockheizkraftwerk<br />

und auf allen städtischen und allen neuen Gebäuden<br />

1 Die Fraktion der SPD im Stadtrat: Anja Kern, Marco Sänger, Michael Fischer, Martina Mester-Grunewald, Dirk Kursim, Michaela Koroch<br />

Solaranlagen mitgedacht werden, unterstrich der Fraktionsvorsitzende<br />

weiter. Es seien kommunale Anreize zu schaffen, damit ebenfalls private<br />

Haushalte und Investoren Solaranlagen für ihre Häuser einplanen.<br />

Als sofort umsetzbar forderte der Fraktionsvorsitzende ein Verbot von<br />

Plastikgeschirr auf Veranstaltungen.<br />

Integration<br />

»Die Integration der Arbeitsmigranten aus Osteuropa ist <strong>das</strong> größte soziale<br />

Problem, <strong>das</strong> wir in den nächsten Jahren in der Stadt haben werden«, sagte<br />

Dirk Kursim. Erfreulich sei, <strong>das</strong>s in der Stadtgesellschaft eine grundsätzliche<br />

Bereitschaft zur Integration bestehe, was sich auch im Wahlergebnis<br />

der AfD bei der Kommunalwahl ablesen lasse, führte er weiter aus. Er<br />

forderte die Erarbeitung eines umfassenden Integrationskonzeptes durch<br />

einen Runden Tisch mit Vertretern von Schulen, Sportvereinen, Jugendhäusern,<br />

der Polizei und vielen anderen gesellschaftlichen Gruppen. Das vorhandene<br />

Integrationsleitbild reiche nicht aus. In diesem Zusammenhang<br />

sei eine gleichmäßige Verteilung der Arbeitsmigranten auf <strong>das</strong> gesamte<br />

Stadtgebiet erforderlich. Als positiv für die Förderung der Integration sieht<br />

er ebenfalls die Schaffung von Orten der Begegnung zwischen der einheimischen<br />

Bevölkerung und den Arbeitsmigranten – beispielsweise durch<br />

eine Ausdehnung des Internationalen Kulturfestes auf eine Kulturwoche.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

35


D<br />

175 Jahre WEKA Fahrzeugbau<br />

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für Produktionsbetriebe, Speditionen und LKW-Fahrer – die 175-jährige<br />

Geschichte der WEKA Fahrzeugbau zeugt nicht nur von erfolgreicher<br />

Firmenführung, an ihr lässt sich auch die ganze Historie der Mobilitätsentwicklung<br />

ablesen. Mit der Gründung im vorindustriellen Zeitalter<br />

über die Anfänge der Motorisierung und die Wirtschaftswunderzeit bis<br />

hinein in die Gegenwart des modernen Warenverkehrs.<br />

Immer neuen Anforderungen stellte man sich über die Jahrzehnte<br />

und löste sie stets mit Ideenreichtum, technischem Geschick und individuellen<br />

Anfertigungen nach Kundenwunsch. Diese Weiterentwicklung<br />

und die große Flexibilität bei Konstruktionsfragen zeichnen <strong>das</strong> Unternehmen<br />

auch heute noch aus.<br />

„LKWs müssen rollen. Das ist ein hartes Just-in-time-Geschäft, <strong>das</strong><br />

den Warenfluss durch Europa und darüber hinaus sichert. Dementsprechend<br />

kundenorientiert und flexibel müssen auch wir sein. Unser Kerngeschäft,<br />

der Fahrzeugbau, wurde deshalb über die Jahre systematisch<br />

um die Sparten Service und Vermietung erweitert. Auf diese Weise können<br />

wir unseren Kunden von der Tank- und Waschstation über Reparaturleistungen,<br />

Lackierarbeiten und TÜV/DEKRA bis hin zur Konstruktion<br />

individueller LKW-Aufbauten alles aus einer Hand bieten“, erläutert Wolfgang<br />

Köster, der gemeinsam mit Dirk Piorunneck geschäftsführender<br />

Gesellschafter bei WEKA ist, die heutige Firmenphilosophie.<br />

Die Fuhrwerk-Spezialisten<br />

Lösungen für jeden Anspruch<br />

Die Synergie-Effekte, die sich aus dem Geschäftsmodell der Unternehmensgruppe<br />

ergeben, bedeuten einen klaren Vorteil in einem umkämpften<br />

Markt. Gleichzeitig ist Flexibilität gefragt - jede Ladung kommt mit<br />

ganz eigenen Herausforderungen, jeder Auftraggeber mit individuellen<br />

Ansprüchen an Transport, Sicherung und flüssige Arbeitsabläufe. Während<br />

also Auflieger, Kofferaufbauten oder Pritschen zum Standardprogramm<br />

gehören, widmet man sich bei WEKA in besonderem Maße auch<br />

Sonderanfertigungen.<br />

Zu den Hinguckern zählen in diesem Segment sicherlich eigens konstruierte<br />

Event-Auflieger oder Rennsportbegleitfahrzeuge. Besonders<br />

1 Die Firmenzentrale der WEKA „Auf der Schanze“<br />

stolz blickt man im Unternehmen ebenfalls auf die Konstruktion so<br />

genannter fahrbarer Schreddermühlen. „Diese Fahrzeuge bauen wir für<br />

Recycling-Firmen, die damit Getränke- oder Lebensmittelkisten kompakt<br />

vor Ort zerkleinern. Das daraus entstandene Kunststoffgranulat wird<br />

wiederverwendet“, erklärt Wolfgang Köster. Auch die Entwicklung von<br />

Schnellfördersystemen für den reibungslosen Transport auf der Kurzstrecke<br />

oder dem Werksgelände ist eine Eigenentwicklung von WEKA. Mit<br />

den integrierten Förderbändern im Sattelauflieger können Lastwagen<br />

über eine Andockstation fließend innerhalb von zwei Minuten be- oder<br />

entladen werden.<br />

Fest verankert in der Stadt<br />

Als Wiedenbrücker Traditionsunternehmen hat WEKA einen festen Platz<br />

mitten im Stadtbild. Zunächst am Klingelbrink gegründet, befindet sich<br />

<strong>das</strong> Firmengelände bereits seit 1904 „Auf der Schanze“. Das Grundstück,<br />

<strong>das</strong> damals noch außerhalb der Stadt und im feuchten Uferbereich der<br />

Ems lag, wurde über die Jahrzehnte stetig als Produktionsstandort erweitert<br />

und ist heute eine begehrte Lage. Interessant: Durch die gewachsene<br />

Struktur wirkt <strong>das</strong> Gelände nach außen hin kleiner, als es in<br />

Wirklichkeit ist.<br />

Etwa hundert Mitarbeiter verzeichnet <strong>das</strong> Unternehmen und engagiert<br />

sich auch in der Ausbildung neuer Fachkräfte. „Im Regelfall bilden<br />

wir für unseren eigenen Betrieb, beispielsweise im Karosserie- und<br />

Fahrzeugbau aus. Mit unseren verschiedenen Tätigkeitsfeldern sind wir<br />

zwischen Handwerk und Industrie angesiedelt, was für viele Bewerber<br />

durchaus interessant ist“, erläutert Wolfgang Köster. Das gesamte Team<br />

und eine gute Mitarbeiterbindung sind ihm und Dirk Piorunneck überaus<br />

wichtig.<br />

Immer noch sehr fest verbunden mit dem Unternehmen, ist auch<br />

Bernd Knöbel. Der Seniorchef wohnt direkt hinter dem Werk und lässt<br />

es sich natürlich nicht nehmen, regelmäßig nach seiner WEKA und den<br />

zahlreichen interessanten Konstruktionen seiner Nachfolger zu schauen.<br />

So ist <strong>das</strong> eben mit der Tradition in Ostwestfalen, die Vergangenheit und<br />

Zukunft gerne verknüpft.<br />

36 Anzeige<br />

Das Stadtgespräch


Firmenhistorie<br />

7 Gemälde zum<br />

100-jährigen<br />

Jubiläum:<br />

Schmiede am<br />

Klingelbrink.<br />

7 Original<br />

WEKA: Die<br />

restaurierte<br />

Postkutsche<br />

erinnert an die<br />

Anfänge des<br />

Unternehmens.<br />

7 Möbelkofferaufbau<br />

mit<br />

LKW-Fahrerhaus<br />

verbunden.<br />

7 Moderner<br />

Sattelauflieger<br />

für den Blumenund<br />

Pflanzentransport.<br />

1845<br />

1860<br />

1887<br />

1917<br />

1924<br />

1939<br />

1945<br />

1952<br />

1968<br />

1980<br />

2008<br />

2010<br />

2015-<br />

2017<br />

Schmiedemeister Johann Bernhard Knöbel gründet am Klingelbrink<br />

eine Huf- und Wagenschmiede.<br />

Knöbel baut Kutschenwagen für den Personentransport,<br />

darunter Landauer, Jagdwagen und Luxuskarossen.<br />

Die Söhne Wilhelm und Franz Knöbel übernehmen den Betrieb.<br />

Die Kooperation hält 30 Jahre bis jeder seinen eigenen<br />

Weg beschreitet.<br />

Der Name WEKA Fahrzeugfabrik entsteht aus den Initialen<br />

Wilhelm Knöbels. Die Firma fertigt bereits Aufbauten für Motorfahrzeuge.<br />

Hauptgeschäft ist aber noch der Kutschenbau.<br />

Wilhelm Knöbel jun. übernimmt nach dem Tod seines Vaters<br />

die Führung des Unternehmens. Neun Jahre später tritt sein<br />

jüngerer Bruder Bernhard ins Geschäft ein<br />

Der Zweite Weltkrieg bedeutet für WEKA ein Ende der bisherigen<br />

Produktion. Man baut Schlitten und den „Feldwagen HF<br />

1“, pferdegezogene Planwagen mit Runddach sowie Anhänger<br />

für die Luftwaffe.<br />

Das Unternehmen besteht seit 100 Jahren. Die Fertigung<br />

von Ackergeräten und Anhängern gegen Naturalien sichert<br />

die Lebensmittelversorgung in der Nachkriegszeit. Nach<br />

der Währungsreform werden erste Komplettaufbauten auf<br />

LKW-Fahrgestellen, vor allem für die Möbelindustrie, gebaut.<br />

WEKA stellt in Frankfurt auf der IAA einen Omnibus-Personenanhänger<br />

in Ganzaluminium-Konstruktion aus. Die<br />

letzte Pferdekutsche wird nach Amerika ausgeliefert.<br />

Die Brüder Wilhelm und Bernhard übergeben die Leitung<br />

ihren ältesten Söhnen, den Cousins Hans-Bernhard und<br />

Bernd Knöbel.<br />

WEKA schärft sein Profil als Hersteller von Speziallösungen.<br />

Man entwickelt u.a. Großraumwohnwagen und Jagdtransportmittel<br />

für <strong>das</strong> saudische Königshaus. Ende der 1980er<br />

konstruiert <strong>das</strong> Unternehmen bereits die ersten Megatrailer.<br />

Eröffnung der Niederlassung Bielefeld mit 24-Stunden-Tankservice,<br />

LKW-Waschstraße, Reparatur- und Lackier-Service.<br />

Die WEKA Rental GmbH wird gegründet und bietet die Vermietung<br />

von Trailern, Tandemhängern, Wechsel-Lafetten sowie<br />

Wechselbrücken an. Der Rundum-Service für Speditionen<br />

und Fahrer wird perfektioniert.<br />

Der Standort Rheda-Wiedenbrück wird grundlegend saniert<br />

und um einen Hallenneubau erweitert. Hierdurch werden die<br />

Kapazität und Effektivität massiv erhöht.<br />

Das Stadtgespräch<br />

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37


D<br />

Ibn Battuta<br />

1 Jahrhundertelang einziges Transportmittel durch die Wüste<br />

Der Mann, der bis ans Ende der Welt reiste (1)<br />

Als Kind war für mich jede Stunde, die ich nicht draußen verbringen<br />

konnte, verlorene Zeit. Wenn wir nicht durch den Hambusch gestöbert<br />

sind oder eine Radtour nach<br />

Stromberg gemacht haben, dann<br />

haben wir Fußball gespielt. Nein,<br />

falsch, wir haben gepölt, denn<br />

Fußballspielen klingt so nach Verein,<br />

nach Taktik und sinnvollem<br />

Training. Freiwillig aufgehört zu<br />

pölen haben wir nur dann, wenn<br />

es so dunkel wurde, <strong>das</strong>s man den<br />

Ball nicht mehr erahnen konnte,<br />

oder weil uns die Eltern hereingerufen<br />

haben. Entsprechend war<br />

lesen nicht so angesagt. Oder<br />

besser gesagt, ich habe lediglich<br />

die dicken Fußballjahrbücher gelesen,<br />

sogar studiert. Und <strong>das</strong> einzige<br />

Werk, <strong>das</strong> mich interessiert hat<br />

und nicht mit Fußball zu tun hatte,<br />

war <strong>das</strong> Buch der Großen Entdecker,<br />

ein reich bebilderter Foliant,<br />

der die wichtigsten Reisenden<br />

aller Zeiten vorstellte. So lernte ich<br />

auch Vasco da Gama, Marco Polo und viele andere mehr kennen.<br />

Doch einer fehlte in meinem Buch der Sehnsucht nach fernen Ländern.<br />

Sein Name war Scheich Abu Abdallah Mohammed bin Abdallah<br />

bin Mohammed bin Ibrahim al-Lawati. Bekannt wurde er – zumindest<br />

in der arabischen Welt – schlicht als Ibn Battuta. Ein Jahr nach dem Tod<br />

Marco Polos machte sich der damals 21-Jährige im Jahr 1325 auf eine Reise<br />

buchstäblich von einem Ende der bekannten Welt bis zum nächsten.<br />

Heutige Experten berechneten einen Reiseweg von insgesamt 120.000<br />

38 Das Stadtgespräch


Kilometern. Ähnlich wie Marco<br />

Polo, der Kaufmann, hatte Ibn<br />

Battuta, der Jurist, einen Ghostwriter,<br />

der dann auch zum großen<br />

Teil für die reißerischen Elemente<br />

des Reiseberichts verantwortlich<br />

war. Das Buch nennt sich schlicht<br />

»Rihla«, was Reise bedeutet. Das<br />

in Arabisch verfasste Manuskript<br />

von 1356 tauchte erst im 19. Jahrhundert<br />

in Marokko auf und wurde<br />

erst dann in der arabischen<br />

Welt bekannt. Die erste deutsche<br />

Übersetzung stammt von 1911.<br />

Von den Säulen des Herkules<br />

bis nach Mekka<br />

Ibn Battutas Geburtsort Tanger<br />

war schon in der Antike bekannt.<br />

Der Gott Herkules sollte der griechischen<br />

Mythologie nach eines 1 Am Rande der Rub al Chali<br />

seiner gewaltigen Beine auf den afrikanischen,<br />

<strong>das</strong> andere auf den europäischen Kontinent gestellt haben.<br />

Die Meerenge zwischen dem Felsen von Gibraltar und Afrika nannten die<br />

Griechen daher die Säulen des Herkules’. Tanger war damals eine Stadt<br />

mit 30.000 Einwohnern, für mittelalterliche Verhältnisse eine Großstadt,<br />

keine Metropole wie Córdoba im gleichnamigen Kalifat, <strong>das</strong> mehr als<br />

100.000 Einwohner hatte, aber mehr Einwohner als jede deutsche Stadt,<br />

ausgenommen Köln, <strong>das</strong> ein paar Bürger mehr beherbergte und damit<br />

die größte Stadt im römisch-deutschen Reich war. Für Zeitgenossen lag<br />

Tanger am Ende der Welt. Die Griechen vermuteten westlich davon noch<br />

<strong>das</strong> versunkene Atlantis, aber weiter westlich fürchtete man <strong>das</strong> q<br />

Für Ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit<br />

bedanken wir uns sehr herzlich und wünschen Ihnen<br />

frohe besinnliche Weihnachten und für <strong>das</strong><br />

neue Jahr <strong>2021</strong> Gesundheit und Glück!<br />

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Bauunternehmung GmbH<br />

Das Stadtgespräch<br />

39


1 Die Hagia Sofia 1 Heiß geliebtes Wüstenschiff<br />

Ende der Welt. Dennoch war Tanger ein Handelsknotenpunkt, denn hier<br />

kreuzten sich die Wege aus Schwarzafrika, wo die Schätze des legendären<br />

Timbuktu lockten, nach Andalusien und auch die Schifffahrtsrouten<br />

nach Venedig, Nordafrika und ins östliche Mittelmeer. Seltene Waren<br />

aus Mesopotamien, Indien und China wurden in Tanger umgeschlagen.<br />

Ibn Battutas Familie ist gut situiert, der Vater ein anerkannter Rechtsgelehrter,<br />

ein Kadi. Ein Kadi ist Vermittler in Rechtsangelegenheiten, aber<br />

auch Richter und Notar. Solche Leute sind heiß begehrt in der gesamten<br />

arabischen Welt. Und so sorgt der Herr Papa dafür, <strong>das</strong>s sein Sohn nicht<br />

nur <strong>das</strong> Arabisch vor Ort spricht und schreibt, sondern auch lupenreines<br />

Hocharabisch, <strong>das</strong> in gebildeten Kreisen überall verstanden wird. Und<br />

selbstverständlich soll der junge Mann auch sämtliche Aspekte des Islams<br />

kennen, der zu dieser Zeit <strong>das</strong> Zusammenleben regelt. Schon mit<br />

zwölf kann Ibn Battuta den Koran in und auswendig. Bereits mit 16 kennt<br />

er die Grundzüge der Scharia, die <strong>das</strong> Zusammenleben regelt und zwar<br />

umfassend von Heiratsangelegenheiten über <strong>das</strong> Steuersystem bis zu<br />

Erbangelegenheiten. Selbst <strong>das</strong> Geschäftsgebaren ist damit geregelt.<br />

Das ist für sein weiteres Leben <strong>das</strong> unverzichtbare Rüstzeug, gilt <strong>das</strong><br />

Recht mit wenigen lokalen Varianten doch in Tanger wie in Samarkand<br />

oder auch in Teilen Indiens oder in Timbuktu.<br />

Doch seine Ausbildung ist für ihn nicht abgeschlossen, bevor er<br />

nicht die eine Säule der fünf Säulen des Islam in Angriff genommen<br />

hat, die Pilgerfahrt. Seine Eltern sind skeptisch, Battuta könnte doch<br />

als Juniorpartner sozusagen in <strong>das</strong> Geschäft des alten Herren einsteigen<br />

und ein bekömmliches Auskommen haben. Andrerseits können sie ihm<br />

natürlich die Hadsch, also die Pilgerfahrt nach Mekka, nicht versagen.<br />

Die 4.000 Kilometer Luftlinie schocken den jungen Mann ebenso wenig<br />

wie die lebensfeindlichen Gegenden, die er notwendigerweise dafür<br />

Direkt an<br />

der A2<br />

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40 Das Stadtgespräch


durchqueren muss. Auch die Reisedauer von zwei bis drei Jahren empfindet<br />

er wohl eher als positiv.<br />

So macht er sich dann auf, allerdings allein. Anders als Marco Polo,<br />

der aus einer Familie stammte, die schon lange Jahre mit fernen Ländern<br />

Handel trieb, ist Battutas Familie sesshaft und dem Reisen gegenüber<br />

eher kritisch. Mit langen Reisen kennt man sich schon gar nicht aus. So<br />

schließt sich Battuta keiner größeren Karawane an, hat keine Reisegefährten,<br />

auf die er sich verlassen kann, und hat auch keine Bediensteten,<br />

die sich seine Eltern mühelos für ihn hätten leisten können. Bis er<br />

sich quer durch Nordafrika bis nach Tunis durchgeschlagen hat, ist er<br />

ausgeraubt worden und aufgrund der klimatischen und hygienischen<br />

Bedingungen auf der Reise schwer krank geworden. So krank, <strong>das</strong>s er<br />

sich mit seinem Turban am Sattel des Kamels festbinden musste, um<br />

nicht herunter zu fallen. Nach zwei Monaten, in denen er in einer muslimischen<br />

Hochschule und in der High Society von Tunis hochgepäppelt<br />

wird, setzt er seine Reise nach Kairo fort. In Ägypten sorgen die Mameluken<br />

für Ruhe und Ordnung und so landet er nach zwei Umwegen über<br />

Damaskus und am Roten Meer in Medina. Da er offenbar eine Menge in<br />

den Monaten gelernt hat, schließt er sich nun einer großen Karawane<br />

an und landet schließlich in Mekka.<br />

Über die Seidenstraße nach Afrika<br />

Dort wäre der junge Jurist eigentlich am Ziel seiner Träume gewesen, ist<br />

er doch nun ein echter Hadschi. Aber der Reisevirus ist längst stärker als<br />

Einsamkeit und Heimweh unterwegs und so macht sich Ibn Battuta auf<br />

in für ihn und die allermeisten seiner Zeitgenossen unbekannte Gefilde.<br />

Wieder schließt er sich Karawanen an und gelangt nach Basra und in <strong>das</strong><br />

kulturelle Zentrum Isfanhan, <strong>das</strong> wenige Jahrzehnte später durch die<br />

Mongolen in Schutt und Asche gesetzt wird. Schließlich führt ihn sein<br />

Weg nach Täbris an der Seidenstraße. Erneut wendet sich Ibn Battuta<br />

nach Mekka und bleibt dort ein Jahr, nur um sich erneut auf eine große<br />

Reise zu begeben, diesmal die afrikanische Ostküste entlang. Diese<br />

Reise führt ihn über <strong>das</strong> heutige Äthiopien und Somalia bis ins heutige<br />

Kenia und Tansania und von dort aus in den Oman auf der arabischen<br />

Halbinsel. Von der Küste des Oman zieht Ibn Battuta dann weiter entlang<br />

des Arabischen Meeres, in die Region der heutigen Verei<br />

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<br />

Das Stadtgespräch<br />

41


Kinderbuchtis<br />

Petra Cnyrim<br />

»Unnützes Wissen<br />

für Kinder«<br />

Wenn Sie dieses Buch verschenken,<br />

brauchen Sie sich nicht zu<br />

wundern, wenn zu Weihnachten<br />

die ganze Familie mit dem Daumen<br />

an der Nase herumläuft. Wieso<br />

<strong>das</strong>? Ganz einfach: »Unnützes<br />

Wissen für Kinder« behauptet,<br />

<strong>das</strong>s der Daumen genauso lang ist<br />

wie die Nase. Und <strong>das</strong> gilt es dann<br />

schon mal zu überprüfen. Und<br />

noch eine Gefahr besteht, denn<br />

ähnlich wie bei der Modell-Eisenbahn,<br />

die eigentlich nur für den Altvorderen gekauft wurde, kann sich<br />

ein Erwachsener durchaus in dem gerade im riva Verlag erschienen Buch,<br />

Softcover, 222 Seiten, 9,99 Euro, festlesen. Spätestens seit dem Corona-Lockdown<br />

sollte es eigentlich jeder Erwachsene verstanden haben:<br />

Kinder lernen gern und interessieren sich für zahlreiche unterschiedliche<br />

Themen. Besonderen Spaß macht es ihnen, wenn die Inhalte abwechslungsreich<br />

und unterhaltsam aufbereitet sind – so wie in diesem Buch.<br />

Bestsellerautorin Petra Cnyrim wies schon in ihrem »Erklärs mir als wäre<br />

ich 5« nach, <strong>das</strong>s sie sich gegen reines Kreuzworträtselwissen stemmt.<br />

Vielmehr vereint sie den Megatrend »Unnützes Wissen« mit der jüngsten<br />

Zielgruppe. Die Fakten sind wissenschaftlich abgesichert und allesamt<br />

kindgerecht aufbereitet. Die Methode der Autorin ist, ausführlicher<br />

und verständlicher zu erklären, als es in den Titeln für Erwachsene der<br />

Fall ist. Heraus kommt ein spannendes Buch, an dem Kinder nicht nur<br />

lange Freude haben, sondern mit dem sie ganz nebenbei eine Menge<br />

lernen. Und ehrlich gesagt Erwachsene auch, oder haben Sie gewusst,<br />

<strong>das</strong>s Truthahngeier ihre Feinde abwehren, indem sie sich auf diese erbrechen,<br />

auch aus drei Metern Entfernung? Echt ekelig, oder? Die Kids<br />

werden es lieben!<br />

Clive Gifford und Jonathan Woodward<br />

»Wir schützen unseren Planeten«<br />

Ein weiterer Trend, uralt aber immer noch aktuell, ist der zum Helden. en.<br />

Dabei müssen es nicht immer X-Men und Co. sein, sondern gerne auch<br />

wahre Helden. Und dieses Buch<br />

enthält alles, um aus Kindern<br />

echte Klimahelden zu machen!<br />

Leicht umzusetzende Projekte<br />

bringen schnelle Erfolgserlebnisse<br />

und die dazugehörigen Fakten<br />

verdeutlichen den Kleinen, warum<br />

es so wichtig ist, sich um die tur zu kümmern. Farbenfroh illustriert<br />

und kindgerecht aufbereitet<br />

zeigt »Wir schützen unseren Planeten«<br />

nicht nur, was man im ei-<br />

Nagenen<br />

Zuhause tun kann, um der<br />

Umwelt zu helfen, sondern auch,<br />

worauf es beim Schutz der Wälder,<br />

Küsten und der ganzen Welt an-<br />

kommt. So verbessern Eltern mit ihren Kindern nicht nur die Welt von<br />

heute, sondern bewahren die Natur auch für morgen. Auch Autor Clive<br />

Gifford gelingt es, komplexe Sachverhalte in einfacher Sprache darzustellen<br />

und die globale Entwicklung mit unserem täglichen Handeln zu<br />

verknüpfen. Gifford und der Kinderbuchillustrator Woodward ermutigen<br />

zudem ihre jungen Leser: »Wenn ihr auf der letzten Seite gelandet<br />

seid, habt ihr euch alle Fähigkeiten und Kenntnisse eines vollwertigen<br />

Beschützers des Planeten angeeignet. Tragt die Botschaft weiter und<br />

ermutigt eure Familie, Freunde, Nachbarn und Klassenkameraden mitzumachen«.<br />

Erschienen im mgv Verlag, Hardcover, 128 Seiten, 16,99 Euro.<br />

Geeignet für Kinder von acht bis zwölf Jahren.<br />

Der Jugendbuchti<br />

Adib Khorram<br />

»Darius der Große fühlt sich klein«<br />

Was mir die Lektüre von Multi-Kulti-Romanen erschwert ist oftmals<br />

die verbissene Ernsthaftigkeit. Ernst gemeint ist auch Adib Khorrams<br />

Roman, aber dennoch ist er in lockerem, ja selbst-ironischem Ton erzählt.<br />

Darius geht auf eine High School in den USA. Er jobbt in einem Einkaufszentrum<br />

und ist auch sonst ein ganz normaler Teenager. Aber er hat persische<br />

Wurzeln. Dabei weiß Darius mehr über die Gepflogenheiten von<br />

Vulkaniern und anderen Star Trek-Typen als über persische Traditionen.<br />

Er ist ja auch nur ein halber Perser, denn sein Vater Stephen, den er heimlich<br />

den Übermenschen oder Paradebeispiel teutonischer Maskulinität<br />

nennt, ist blond und blauäugig und so amerikanisch wie man sein kann.<br />

Selbst sein Audi ist typisch, jedenfalls für Amerikaner mit Geld. Seine<br />

Mutter stammt dagegen aus dem Iran. Sie kocht persisch und spricht<br />

die Sprache als ihre Muttersprache. Auch Darius‘ kleine Schwester kann<br />

sich locker mit den Großeltern im Iran auf Persisch unterhalten. Sie ist<br />

Teil dieser Kultur, in der sich Darius bestenfalls als Gast fühlt.<br />

Doch dann kommt sein erster Besuch im Iran. Dadurch wird sich sein<br />

Leben verändern. Darius, der eher depressive, übergewichtige Teenager,<br />

ist sich sicher, <strong>das</strong>s er bei den Persern genauso wenig dazugehören wird<br />

wie in den USA. Doch dann trifft er den Nachbarsjungen Sohrab. Von nun<br />

an verbringen sie die Tage gemeinsam, essen Faloodeh oder reden stundenlang<br />

an ihrem Rückzugsort über den Dächern von Yazd. Gemeinsam<br />

mit seinem neuen Freund lernt Darius nicht nur die persische Kultur,<br />

sondern vor allem auch sich selbst kennen.<br />

»Darius der Große fühlt sich klein« ist ein Jugendbuch, <strong>das</strong> man<br />

durchaus auch Erwachsenen empfehlen<br />

kann, denn es ist vor allem<br />

eines: warmherzig. Der Autor<br />

Adib Khorram lebt in Kansas City,<br />

Missouri. Wenn er gerade nicht<br />

schreibt oder seinem Tagesjob<br />

als Grafikdesigner nachgeht, versucht<br />

er, seinen Schwimmrekord<br />

zu brechen, zu lernen, wie man<br />

einen Lutz springt oder er macht<br />

sich einfach eine Tasse Oolong-Tee<br />

ziehen. Bleibt zu wünschen, <strong>das</strong>s<br />

er auch in Zukunft die Zeit findet,<br />

ein wundbares Buch wie dieses zu<br />

schreiben. Erschienen bei LAGO,<br />

351 Seiten, 12,99 Euro.<br />

42<br />

Das Stadtgespräch


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Das Stadtgespräch<br />

43


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Buchtis<br />

Robert Galbraith<br />

»Böses Blut«<br />

Robert Galbraith hat bereits ihren<br />

fünften Krimi veröffentlicht.<br />

Robert, ihren? Na klar, denn ter dem schottisch klingenden<br />

Männernamen verbirgt sich na-<br />

hintürlich<br />

die Harry-Potter-Autorin<br />

J.K. Rowling. Über deren Auflagen<br />

lohnt es sich nicht zu sprechen,<br />

hat sich doch schon Harry-Potter<br />

allein weltweit über 500 nen Mal<br />

Millio-<br />

verkauft!<br />

Aber Rowling kann definitiv mehr als Zauberlehrlinge, <strong>das</strong> beweist<br />

erneut ihr fünfter Krimi um Cormoran Strike. Der Privatermittler, der<br />

als Militärpolizist im Kriegseinsatz in Afghanistan einen Unterschenkel<br />

verlor, ist gerade in Cornwall zu Besuch bei seiner Familie. Ein seltener<br />

Umstand, denn eigentlich besteht Strikes Leben in erster Linie aus<br />

Arbeit. Doch die findet ihn auch in Cornwall, denn eine Frau bittet ihn<br />

den Auftrag zu übernehmen, ihre Mutter zu finden. Doch zum einen<br />

hat Strike keine Erfahrung mit verschwundenen Personen und zum<br />

anderen verschwand Margot Bamborough bereits 1974 unter mysteriösen<br />

Umständen. Doch trotz der geringen Erfolgsaussichten ist seine<br />

Neugier geweckt, und so fügt er der langen Liste an Fällen, die er und<br />

Robin Ellacott, die längst weit mehr als Arbeitskollegin ist, gerade in<br />

der Agentur bearbeiten, noch einen weiteren hinzu. Robin selbst hat<br />

es auch nicht so leicht, ist doch ihre hässliche Scheidung noch nicht<br />

durch und dann hat sie auch noch mit unerwünschter männlicher<br />

Aufmerksamkeit zu kämpfen. Auch sind da natürlich ihre Gefühle für<br />

Strike, die ihr Leben zusätzlich komplizieren.<br />

Strikes und Robins Nachforschungen zu Margots Verschwinden<br />

führen sie auf die Fährte eines vertrackten Falls mit Hinweisen auf<br />

Tarotkarten, einen psychopathischen Serienkiller und Zeugen, die überwiegend<br />

nicht vertrauenswürdig sind. Und sie merken, <strong>das</strong>s sich selbst<br />

Fälle, die schon Jahrzehnte alt sind, als tödlich herausstellen können.<br />

Erschienen ist der faszinierende Wälzer von 1.200 Seiten bei Blanvalet,<br />

26 Euro. Was soll ich sagen? Ich hoffe, J.K. Rowling sitzt schon an ihrer<br />

nächsten Strike-und-Robin-Geschichte!<br />

Robert Harris<br />

»Vergeltung«<br />

Wo wir schon mal auf der Insel sind und wo wir bei erstklassigen Romanen<br />

sind: Robert Harris hat auch ein neues Buch geschrieben. Vielleicht<br />

kennen Sie seine Romane aus der Römerzeit, die Cicero-Trilogie oder<br />

vielleicht <strong>das</strong> noch spannendere »Pompeji«. Doch auch die Neuzeit<br />

hat es ihm angetan. Schon 1995 kam sein »Enigma« heraus, ebenfalls<br />

spannender als jeder Krimi, bei dem es um die Dechiffriermaschine<br />

ging, die die Codes der deutschen U-Boote im Zweiten Weltkrieg entschlüsseln<br />

konnte. In dieser Zeit spielt auch sein gerade erschienener<br />

neuer Roman »Vergeltung«, der sich ebenfalls um Geheimnisse, Spionage,<br />

Verrat im politischen wie Privatem und auch um Liebe, Lust<br />

und Leidenschaft dreht.<br />

November 1944. Das Deutsche Reich steht vor der Niederlage. In<br />

44 Das Stadtgespräch


einer Großoffensive setzt es seine<br />

modernste Waffe, seine Wunderwaffe,<br />

ein – die V2. Tausende<br />

dieser ballistischen Raketen mit<br />

schwerem Sprengkopf werden<br />

auf England abgeschossen. Radar<br />

und Aufklärer können sie nicht<br />

orten – wie aus dem Nichts stürzen<br />

sie mit Überschallgeschwindigkeit<br />

auf London herab. Der Ingenieur<br />

Rudi Graf hat mit seinem<br />

Freund Wernher von Braun einst<br />

davon geträumt, einmal eine Rakete<br />

zum Mond zu schicken. Jetzt<br />

findet er sich im besetzten Holland<br />

wieder, wo er die technische<br />

Aufsicht über die Abschüsse hat.<br />

Vom Krieg ist er längst desillusioniert, was er unkluger Weise auch<br />

zeigt. Inzwischen ermittelt gar ein NS-Führungsoffizier wegen Sabotageverdacht<br />

gegen ihn.<br />

Kay Caton-Walsh, Offizierin im Frauenhilfsdienst der britischen<br />

Luftwaffe, entkommt in London einem V2-Einschlag nur knapp. Als<br />

kurz darauf 160 Menschen von einer der Raketen getötet werden, vor<br />

allem Frauen und Kinder, meldet sie sich freiwillig zu einer lebensgefährlichen<br />

Mission. Zusammen mit Kameradinnen wird sie im<br />

befreiten Belgien abgesetzt. Dort sollen sie die mobilen Startplätze<br />

ausfindig machen und zerstören. Das Schicksal wird Kay und Rudi<br />

schließlich aufeinandertreffen lassen. Einziger negativer Aspekt an<br />

dem hervorragend recherchierten Roman ist, <strong>das</strong>s man ihn nur schwer<br />

aus der Hand legen kann. Aber wer am nächsten Tag nicht arbeiten<br />

muss, kann sich gerne mal festlesen. Erschienen als Hardcover bei<br />

Heyne, 367 Seiten, 22 Euro.<br />

Nicci French<br />

»Eine bittere Wahrheit«<br />

Es sieht nicht gut aus für Tabitha. Sie kennt einfach die internen Regeln<br />

nicht und schafft sich damit Feinde. Denn anders als ihre Mithäftlinge<br />

sitzt Tabitha zum ersten Mal hinter Gittern. Ebenfalls anders ist,<br />

<strong>das</strong>s sie unschuldig als Tatverdächtige ins Gefängnis gewandert ist.<br />

Jedenfalls ist sie unschuldig, soweit sie sich erinnern kann. Doch so<br />

ganz traut sie ihrem Erinnerungsvermögen selbst nicht.<br />

Erst seit Kurzem lebte Tabitha<br />

wieder im Ort ihrer Kindheit, einem<br />

idyllischen Dorf an der englischen<br />

Küste. Doch der Wunsch,<br />

dort Ruhe zu finden, verwandelt<br />

sich in einen Alptraum, als sie<br />

des Mordes an ihrem Nachbarn<br />

beschuldigt wird. Alle Indizien<br />

sprechen gegen sie. Und sie kann<br />

sich nicht erinnern, was an jenem<br />

21. Dezember geschehen ist, als im<br />

Schuppen hinter ihrem Haus die<br />

schlimm zugerichtete Leiche eines<br />

Lehrers aus ihrer Schulzeit gefunden<br />

wurde. Nun sitzt sie in Untersuchungshaft<br />

und wartet auf q<br />

Das Stadtgespräch<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wir sagen Danke für<br />

25 Jahre<br />

Brocker<br />

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45


auf ihren Prozess. Ihre Anwältin rät ihr, sich schuldig zu bekennen. Doch<br />

Tabitha spürt, <strong>das</strong>s sie nicht die Mörderin ist. Und nur sie selbst kann<br />

<strong>das</strong> beweisen. Allerdings hat sie im Dorf ihrer Kindheit keine Fürsprecher<br />

und schon gar keine Freunde. Sie ist ganz auf sich gestellt.<br />

Obwohl ich sicher bin, <strong>das</strong>s Autorenehepaar Nicci Gerrard und Sean<br />

French, die als Nicci French regelmäßig und zu Recht die Bestsellerlisten<br />

stürmen, nicht im Knast gesessen haben, anders als zum Beispiel<br />

Kollege Jeffrey Archer, sind ihre Schilderungen doch erschreckend realistisch.<br />

Auch zeigen sie ihre Meisterschaft darin, <strong>das</strong>s die Leser auch<br />

erst nach und nach ahnen können, wer der Mörder sein könnte. Dabei<br />

ist gar nicht sicher, ob es nicht doch Tabitha selbst ist. Wer es genau<br />

wissen möchte, sollte 16 Euro für ein vielstündiges Lesevergnügen<br />

investieren. Erschienen ist der neue Roman bei C. Bertelsmann, Paperback,<br />

507 Seiten.<br />

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Sabine Ebert<br />

»Schwert und Krone – Preis der Macht«<br />

Sabine Ebert hat ebenfalls einen neuen Roman herausgebracht. Und<br />

<strong>das</strong> ist auch gut so. Nicht nur, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Buch an sich wunderbares<br />

Lesefutter ist, nein, es handelt sich bei »Preis der Macht« auch um<br />

den fünften und damit letzten Band, <strong>das</strong> große Finale ihres großen<br />

Friederich Barbarossa-Zyklus‘. Wir schreiben mittlerweile <strong>das</strong> Jahr<br />

1167. Friedrich Barbarossas Italien-Feldzug endet verheerend. Nur mit<br />

Mühe entkommen er, seine geliebte Kaiserin Beatrix und ihre Kinder<br />

der Seuche, die unter seinen Männern wütet. Die Lombarden greifen<br />

den Herrscher und <strong>das</strong> an, was von seinem Heer noch übrig ist. Auch<br />

in Deutschland spitzt sich die Lage zu. Zwischen Heinrich dem Löwen<br />

und seinen zahllosen Feinden sind die Kämpfe mit großer Heftigkeit<br />

von Neuem entflammt. Friedrich muss schlichten, doch <strong>das</strong> gelingt<br />

ihm nur vorübergehend. Heinrichs Hochmut und Macht steigern sich<br />

noch, als er die blutjunge englische Königstochter Mathilde heiratet.<br />

Während sich Mathilde an <strong>das</strong> Leben an einem deutschen Hof gewöhnen<br />

muss, entfremden sich Kaiser Friedrich und seine Gemahlin Beatrix<br />

voneinander. In der Mark Meißen wird in Ritter Christians Siedlerdorf<br />

Silber gefunden. Markgraf Otto zögert nicht, daraus den größten<br />

Nutzen zu schlagen - ein Entschluss auch mit Auswirkungen auf <strong>das</strong><br />

Machtgefüge im Kaiserreich. Die Front der Fürsten gegen Heinrich den<br />

Löwen, an der Otto und seine Brüder maßgeblich beteiligt sind, zwingt<br />

den Kaiser zu handeln, obwohl er dem Löwen bislang jedes Unrecht<br />

nachsah. Wer wird sich am Ende behaupten?<br />

Nicht nur, <strong>das</strong>s es Sabine<br />

Ebert stets gelingt, Geschichte<br />

in Geschichten lebendig zu machen.<br />

Sie belohnt auch ihre treuen<br />

Leser mit einem augenzwinkernden<br />

Verweis auf eine andere<br />

ihrer Reihen. Der Ritter Christian<br />

gehört nämlich eigentlich zu der<br />

»Hebamme«, deren Abenteuer<br />

erst kürzlich wieder im Fernsehen<br />

gezeigt wurden. Doch, wie<br />

gesagt, der letzte Friedrich Barbarossa-Roman<br />

funktioniert<br />

auch ohne die anderen Bücher<br />

der Bestseller-Autorin. Erschienen<br />

als Hardcover bei Knaur, 521<br />

Seiten, 19,99 Euro.<br />

46 Das Stadtgespräch


Unterhaltsame<br />

Sachbücher<br />

Lucinde Hutzenlaub und<br />

Heike Abidi<br />

»Ich dachte, wir schenken<br />

uns nichts!?«<br />

Was kommt dabei raus, wenn ein<br />

Weihnachtsfanatiker mit allem<br />

Drum und Dran und ein bekennender<br />

Weihnachts-Grinch ein<br />

Buch zusammen schreiben? Wer<br />

die Antwort genau wissen möchte,<br />

muss schon zehn Euro für »Ich dachte, wir schenken uns nichts!?«<br />

investieren, erschienen bei Penguin, 272 Seiten. Doch <strong>das</strong> Geld ist gut<br />

investiert, sorgt es doch für schmunzelnde Unterhaltung zu allem,<br />

was mit Weihnachten zu tun hat.<br />

Dabei werden wirklich essentielle Fragen gestellt: War früher wirklich<br />

mehr Lametta oder ist der vorweihnachtliche Deko-Wahn erst<br />

jetzt völlig außer Kontrolle geraten? Verkörpert »Last Christmas« die<br />

pure Besinnlichkeit oder doch den reinsten Ho-ho-horror? Was ist ein<br />

Weihnachts-Bullshit-Bingo? Lucinde liebt Weihnachten über alles,<br />

aber Heike ist schon im September vom Fest gestresst und macht nur<br />

mit Mühe gute Miene zum bösen Krippenspiel. Nur in einem sind sie<br />

sich einig: Die letzten Feiertage des Jahres sind etwas ganz Besonderes.<br />

Man muss nur herausfinden, wie man sie am besten verdaut.<br />

Und eines steht fest: Ganz sicher nicht auf nüchternen Magen! Ein<br />

Buch über Familientreffen, Fresskoma und andere liebenswürdige<br />

Katastrophen – Vorfreude für alle!<br />

Oliver Stöwing<br />

»Liebes Google, wie viele<br />

Selbstgespräche sind noch<br />

normal?«<br />

Oliver Stöwing hat auch nicht<br />

alle Antworten parat, aber Google<br />

scheinbar schon. Könnte man<br />

jedenfalls meinen, aber der 1972<br />

im Ruhrgebiet geborene, studierte<br />

Sprachwissenschaftler mit<br />

dem Schwerpunkt Kommunikationspsychologie<br />

ist es gewohnt,<br />

genau hinzuschauen. Er arbeitet<br />

seit 25 Jahren als Journalist und<br />

hat sich vor allem zu den Themen<br />

Liebe, Dating und Kommunikati-<br />

on einen Namen gemacht. Denn auch in unserer digitalen Welt stellen<br />

sich die Menschheitsfragen: Wer bin ich? Warum sind andere glücklicher<br />

als ich? Warum bin ich so faul? Oliver Stöwing hat beobachtet, <strong>das</strong>s wir<br />

zu niemandem so ehrlich sind wie zu Google. Er hat die Algorithmen der<br />

Suchmaschine ausgewertet und die häufigsten intimen Fragen zu Glück,<br />

Liebe und Sex gesammelt. Doch während man verlässlich herausbekommen<br />

kann, wie lange Bienen leben, sind die Antworten auf die komplexen<br />

Fragen des Lebens widersprüchlich und irreführend. Dieses Buch offenbart<br />

Ängste, Geheimnisse und Begierden im Labyrinth in unserer Brust, wie<br />

Stöwing es nennt, und eröffnet den Lesern, <strong>das</strong>s sie mit keinem Problem<br />

allein sind. Trotz seines humorvollen Tons wird jedes Problem ernst<br />

genommen. Und die Tipps, die Autor gibt, sind zum Teil wirklich weise,<br />

was bei einem Mann unter 50 vielleicht erstaunt. Dazu gibt es dann auch<br />

noch jede Menge unterhaltsame Fakten, zu neudeutsch fun facts, die »Liebes<br />

Google« noch lesenswerter machen, etwa im Kapitel »Die häufigsten<br />

Was-Fragen bei Google«. Erschienen im mvg Verlag, 223 Seiten, 14,99 Euro.<br />

Das Stadtgespräch<br />

47


DVD-Ti<br />

Silence<br />

In Filmen, in denen Liam Neeson<br />

eine Hauptrolle spielt, erwartet<br />

man jede Menge Action, Spannung,<br />

Schießereien und vielleicht<br />

noch Autojagden und ein paar<br />

Explosionen. Das alles bekommt<br />

man im Film »Silence« des Regisseurs<br />

Martin Scorsese nicht<br />

zu sehen. Es geht durchaus auch<br />

um Grausamkeit, aber eben nicht<br />

um Action.<br />

1638 brechen die Jesuiten-Pater Sebastião Rodrigues und Francisco<br />

Garupe in <strong>das</strong> von der westlichen Welt abgeschottete Japan auf, um<br />

der Wahrheit hinter den Gerüchten nachzugehen, <strong>das</strong>s ihr berühmter<br />

Lehrer Ferreira seinem Glauben abgeschworen hat. Beide weigern sich,<br />

dies zu glauben.<br />

Ihr Weg führt sie zunächst in die portugiesische Kolonie Macau.<br />

Sie lernen den verstoßenen Konvertiten Kichijiro unter dubiosen Umständen<br />

kennen und segeln trotzdem mit seiner Hilfe heimlich nach<br />

Japan. Dort werden sie in dem Dorf Tomogi von einer im Untergrund<br />

lebenden christlichen Gemeinde empfangen. Ohne Priester wird dort<br />

nur <strong>das</strong> Sakrament der Taufe weitergegeben. Die Priester erfahren, <strong>das</strong>s<br />

in Japan Inquisitoren auf Christen – und ganz besonders auf Priester<br />

– ein Kopfgeld ausgesetzt haben.<br />

Zunächst verstecken sie sich in einer Hütte, werden aber durch<br />

ihre Unvorsichtigkeit von Bewohnern aus einem anderen Dorf entdeckt.<br />

Während Francisco im Dorf Tomogi bleibt, reist Sebastião alleine<br />

dorthin, um den Glauben zu verbreiten. Er erfährt, <strong>das</strong>s Kichijiros<br />

gesamte Familie getötet wurde und er nur überlebte, weil er vor<br />

seinen Verfolgern dem Christentum abschwor. In Tomogi haben die<br />

Inquisitoren mittlerweile mehrere Dorfbewohner festgenommen und<br />

verlangen entweder den Tod von vier Konvertiten oder die Auslieferung<br />

der Jesuiten. Auf die Frage der Konvertiten, wie sie am besten auf die<br />

Drohungen der Inquisitoren reagieren sollen, meint Sebastião, <strong>das</strong>s<br />

sie abschwören sollen.<br />

Angesichts der Ereignisse in einer Gesellschaft, die keine Toleranz<br />

kennt und in der der Tod an der Tagesordnung ist, stellt sich Rodrigues<br />

auf seiner Reise durch <strong>das</strong> von der Gewaltherrschaft zerrissene Land<br />

die Frage: Wie kann Gott zu all dem schweigen?<br />

Hörbuchti<br />

Nick Hornby<br />

»Just like you«<br />

Spätestens seit Nick Hornby 1998<br />

seinen Durchbruch mit »About<br />

a Boy« erlebte, ist klar, <strong>das</strong>s der<br />

Mann die menschliche Seele<br />

kennt, und zwar nicht nur die der<br />

Männer, die nicht erwachsen werden<br />

wollen. Immer wieder hat er in seinen Romanen Figuren geschaffen,<br />

die ein bisschen so waren, oder auch ganz viel so waren, wie der<br />

Autor selbst und seine Leserschaft auch. Andere erkennen und auch<br />

sich selbst, <strong>das</strong> macht wohl den Reiz seiner Bücher aus. Und natürlich<br />

der Humor, mit dem sich jede noch so bittere Pille schlucken lässt.<br />

Was für Leser wie mich, der ein hohes Interesse an den Briten, speziell<br />

den Engländern hat, noch zusätzlich attraktiv ist, ist die Gefühlslage<br />

der Menschen auf der Insel nach dem Brexit, den sie zum großen Teil<br />

selbst herbeigeführt haben.<br />

Zur Story: Es ist <strong>das</strong> Jahr 2016. Lucy ist 42, Mutter zweier Jungs, Lehrerin.<br />

Sie lebt von ihrem Mann getrennt und wählt linksliberal. Joseph ist 22,<br />

Aushilfsmetzger, Fußballtrainer und an Politik nicht interessiert. Und<br />

doch, Sie ahnen es, verlieben sich ausgerechnet diese beiden ungleichen<br />

Menschen ineinander. Wie heißt es so schön, Gegensätze ziehen<br />

sich an, aber kann so etwas gut gehen?<br />

Denn eigentlich ist der Mensch, mit dem du zusammen bist, ist<br />

genau wie du: ähnlicher Background, ähnliches Alter, ähnliche Hobbys<br />

und ähnliche Einstellungen. Doch dann geht die Beziehung in die Brüche,<br />

und wenn du am wenigsten damit rechnest, verliebst du dich in<br />

jemanden, der <strong>das</strong> genaue Gegenteil verkörpert. Und trotzdem hängt<br />

der Himmel voller Geigen. Lucy fragt sich angesichts ihrer Mitmenschen<br />

beim Theaterbesuch: »Wie viele von ihnen liebten Shakespeare? Oder<br />

wenigstens <strong>das</strong> Theater? Wie viele von ihnen kamen, weil sie dachten,<br />

sie müssten, oder weil sie dazu erzogen worden waren? Es waren keine<br />

jungen Leute in der Kloschlange, aber <strong>das</strong> lag vielleicht daran, <strong>das</strong>s<br />

sie nicht pinkeln mussten, und es gab nirgendwo Schwarze. Sie sah<br />

sich ihre Gesichter an und versuchte zu erkennen, ob einer von ihnen<br />

vielleicht für den Brexit gestimmt haben könnte, aber <strong>das</strong> war schwer<br />

zu sagen. Über die Hälfte des Landes hatte für den Brexit gestimmt,<br />

und einige von ihnen waren ganz sicher hier. Wie hätte Shakespeare<br />

wohl gestimmt? Das war hier die Frage.« Die ungekürzte Lesung mit<br />

Sprecherin Britta Steffenhagen ist erschienen im hörverlag.<br />

48 Das Stadtgespräch


1 (V.l.) Kerstin Bürgel, Nicole Korfmacher von der Fachstelle Frühe Hilfe, Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg und die Präsidentin des Inner Wheel Clubs, Birgit Hüllmann, freuen<br />

sich über die zahlreichen WGeschenke für benachteiligte Familien.<br />

Weihnachtsgeschenke<br />

für benachteiligte Kinder<br />

Spende des Inner Wheel Clubs<br />

seit 1998<br />

Telefon: 54822<br />

Telefon: 964545<br />

53 Geschenke für benachteiligte Kinder in Rheda-Wiedenbrück haben<br />

Präsidentin Birgit Hüllmann und Kerstin Bürgel vom Inner Wheel Club<br />

Rheda-Wiedenbrück Nicole Korfmacher von der städtischen Fachstelle<br />

Frühe Hilfen und Kinderschutz mitgebracht. Mit den Geschenken<br />

wollen die Mitglieder des Inner Wheel Clubs den Kindern und deren<br />

Familien ein schönes Weihnachtsfest bescheren.<br />

Nicole Korfmacher hat – wie in den vergangenen Jahren auch –<br />

die Familien vorgeschlagen, mit den Familien gesprochen und die<br />

Wünsche an die Inner-Wheel-Frauen weitergegeben. Diese haben die<br />

Wünsche der Kinder im Wert von etwa 50 Euro gerne erfüllt und die<br />

Geschenke liebevoll verpackt.<br />

»Ich freue mich sehr, <strong>das</strong>s der Inner Wheel Club Rheda-Wiedenbrück<br />

jedes Jahr ein so starkes Engagement für die Familien unserer<br />

Stadt zeigt. An Heiligabend werden die beschenkten Familien sicher<br />

ein ganz besonderes Weihnachtsfest erleben«, sagte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg.<br />

G<br />

MFG 2017 erhält<br />

Unterstützung<br />

Corona Hilfsfonds<br />

Den Sänger/innen des vor drei Jahren neu gegründeten Gesangsvereins<br />

MFG 2017 fehlen in diesem Jahr nicht nur der gemeinsame Gesang, sondern<br />

auch die Einnahmen aus zwei geplanten Konzerten. Dank 2000<br />

Euro Unterstützung aus dem Corona Hilfsfonds der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

kann der gemischte Chor die Miete für die Räumlichkeiten im<br />

Musikzentrum Am Werl weiterhin bezahlen.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

49


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1 Besser mit dem Wind<br />

D<br />

Die Ostsee<br />

im Winter<br />

Die Kindheit prägt, <strong>das</strong> wissen wir alle. Und viele von<br />

uns fühlen es auch, wenn es um <strong>das</strong> geht, was man<br />

mag oder nicht mag oder was man sogar hasst oder<br />

liebt. Beim Essen fällt die Prägung vielleicht am ehesten<br />

auf, denn es geht wohl vielen so, <strong>das</strong>s sie gerne<br />

beim Italiener oder Griechen essen, oder sogar ein<br />

französisches Nichts, gefolgt von einer Kleinigkeit<br />

mit klangvollem Namen genießen. Aber dann müssen<br />

es auch mal Kohlrouladen sein oder Frikadellen<br />

mit Kohlrabi. Oder Spinat mit Kartoffeln und Ei oder<br />

Bratkartoffeln mit Spiegelei. Eben die Gerichte, die<br />

man in seiner Kindheit geliebt hat, meist weit mehr<br />

als den Sonntagsbraten.<br />

So ähnlich geht es vielen beim Reisen auch. Als<br />

Kind waren wir immer in Dahme an der Ostsee, jeden<br />

Sommer, drei Wochen lang, es sei denn, <strong>das</strong> Geld war<br />

knapp. Das Hauptargument für die Ostsee war bei<br />

uns Kindern, <strong>das</strong>s wir da doch alles kannten. Was<br />

natürlich auch für die Eltern ein Argument war, denn<br />

so konnten sie uns laufen lassen, ohne <strong>das</strong>s sie ständig<br />

gefordert waren, sie hatten ja schließlich auch<br />

Urlaub. Als Teenager war <strong>das</strong> Argument, <strong>das</strong>s man<br />

dort alles kannte, gerade <strong>das</strong> wichtigste Gegenargument.<br />

Für mich als Kind war die Lübecker Bucht<br />

<strong>das</strong> Ende der Welt. Unendlich lang die Fahrt dorthin.<br />

Gegenüber konnte man bei bestimmtem Wetter zwar<br />

eine Küste erkennen. Doch die war laut Angaben der<br />

Erwachsenen zwar auch irgendwie Deutschland, aber<br />

da kam man nicht hin. Gut, nach Norden war man<br />

noch nicht ganz am Ende der Welt, doch <strong>das</strong> kam<br />

ganz schnell, wenn man erstmal über die Fehmarnsund-Brücke<br />

gefahren war und in Puttgarden landete.<br />

Danach konnte in meiner kindlichen Vorstellung<br />

nicht mehr viel kommen. Doch dann als Teenager<br />

wusste ich es natürlich besser und konnte ich es<br />

nicht abwarten, die große weite Welt mit eigenen<br />

Augen zu sehen. Als Schüler schon ging es mit dem<br />

Monats-Bahntickt Interrail nach Skandinavien, an<br />

die portugiesische Algarve und zu den griechischen<br />

Kykladen, später dann in alle möglichen Länder auch<br />

außerhalb Europas.<br />

Immer wieder heimkommen<br />

Doch wenn man dann ein Stück der großen,<br />

weiten Welt gesehen hat, dann weiß man schließlich<br />

auch die Heimat, selbst die Urlaubs-Wahlheimat,<br />

wieder zu schätzen. Und daher kann ich es gar<br />

nicht leiden, wenn ich es nicht mindestens einmal<br />

im Jahr an die Ostsee schaffe, besser öfter! Das muss<br />

nicht im Sommer sein, denn es gibt auch durchaus<br />

Gründe im Winter an die Küste zu fahren. Abgesehen<br />

von diesem Jahr eignet sich die Vorweihnachtszeit<br />

durchaus zu einer Ostsee-Reise, denn in vielen Orten<br />

werden Weihnachtsmärkte und alle möglichen<br />

abwechslungsreichen Veranstaltungen angeboten.<br />

Konzerte und Märchenaufführungen gehören unter<br />

normalen Umständen auch dazu.<br />

Gedrängel braucht trotzdem niemand zu fürchten.<br />

Auch preislich ist die Wintersaison interessant,<br />

da es Angebote gibt, die in der Hauptsaison ausgeschlossen<br />

sind. Aber schließlich wollen auch erstklassige<br />

Hotels nicht leer stehen und kommen den<br />

Gästen entsprechend entgegen. Nachfragen lohnt<br />

sich. Ein weiterer Pluspunkt ist mittlerweile, <strong>das</strong>s<br />

sich viele Hotels auf Wellness spezialisiert haben<br />

und ein tolles Verwöhnprogramm für einen günstigen<br />

Kurs anbieten.<br />

Ganz für lau ist natürlich der Spaziergang am<br />

Strand oder entlang der langen Promenaden. Ge-<br />

50 Das Stadtgespräch


1 Dramatisches Winterpanorama<br />

1 Besichtigung in Ruhe möglich<br />

treu der norddeutschen Devise, <strong>das</strong>s es kein<br />

schlechtes Wetter gibt, sondern nur unpassende<br />

Kleidung, sollte man sich ordentlich<br />

einpacken. Dabei sollte man auf keinen Fall<br />

den Wind ignorieren, der im Winter natürlich<br />

ganz schön eisig sein kann. Aber wer sich die<br />

passende Kopfbedeckung nicht schon von zu<br />

Hause mitgebracht hat, der wird auf jeden<br />

Fall fündig in den diversen Geschäften, die<br />

Schals, Stirnbänder, Hüte und Mützen aller<br />

Art anbieten.<br />

Und schließlich kann man sich bei schäbigem<br />

Wetter besonders gut belohnen, weil es<br />

bei heißem Tee oder heißer Schokolade doch<br />

besonders gemütlich drinnen ist. Ehrlicher Weise<br />

muss man zugeben, <strong>das</strong>s die kalte Jahreszeit<br />

auch an der See durchaus trübe sein kein. Theodor<br />

Storm nannte seine Heimatstadt Husum<br />

nicht umsonst die graue Stadt am grauen Meer.<br />

Aber wenn dann die Sonne scheint, gibt es kein<br />

schöneres Blau. Dann wird die deutsche Ostseeküste<br />

zu einem Teil Skandinaviens. Das alles gilt<br />

natürlich auch für die Nordsee, jedenfalls fast<br />

alles. Denn während die Nordsee den Gezeiten<br />

ausgesetzt ist und damit alle sechs Stunden <strong>das</strong><br />

Wasser verschwindet, ist <strong>das</strong> Wasser der Ostsee<br />

immer da und wartet auf unseren Besuch.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

51


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1 (V. l.) Gudrun Bauer vom Seniorenheim, Bürgermeister Theo Mettenborg, <strong>das</strong><br />

Wiedenbrücker Engelchen WLia Meiwes und Caroline Reinicke vom Gewerbeverein<br />

Wiedenbrück<br />

Wiedenbrücker<br />

Engelchen überbrachte<br />

Adventsgruß<br />

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(Kem) Normalerweise besuchen <strong>das</strong> Nürnberger Christkind und <strong>das</strong> Wiedenbrücker<br />

Engelchen im Rahmen des Christkindlmarktes gemeinsam<br />

die Weihnachtsfeier im Altenwohnheim St. Aegidius. Doch im Jahr 2020<br />

ist alles ganz anders: Der Christkindlmarkt und die Weihnachtsfeier<br />

mussten ausfallen und auch sonst heißt es: »Abstand halten!« Aber<br />

ganz verzichten auf einen adventlichen Gruß von dem Wiedenbrücker<br />

Engelchen an die Bewohner des Seniorenheims wollte der Gewerbeverein<br />

nicht. Gemeinsam mit dem Bürgermeister und Gudrun Bauer vom<br />

Seniorenheim verabredete er einen vorweihnachtlichen Besuch.<br />

Und so trafen sie sich zum 2. Advent vor dem Eingang zum Altenwohnheim.<br />

Die Trompeter des CVJM-Posaunenchors spielten zum Auftakt<br />

ein kleines Ständchen. Bürgermeister Theo Mettenborg sagte, es sei<br />

ihm ein Herzensanliegen, gerade in dieser Zeit ein Zeichen besonderer<br />

Verbundenheit mit den Bewohnern zu vermitteln. Als strahlende Himmelsbotin<br />

verzauberte <strong>das</strong> Wiedenbrücker Engelchen Lia Meiwes. Mit<br />

den Worten »Ich wünsche euch <strong>das</strong> gesunde, frohe Weihnachtsglück.<br />

Euer Engelchen aus Wiedenbrück«, grüßte es zum Advent.<br />

Die Senioren und Mitarbeiter dankten mit begeistertem Beifall für<br />

den ihnen geschenkten »besonderen Tag«, so Gudrun Bauer.<br />

T<br />

Turmbläser spielen<br />

zur guten Nacht<br />

Wie an den vergangenen Adventswochenenden werden die Turmbläser<br />

auch am 4. Adventswochenende am Freitag, Samstag und Sonntag jeweils<br />

um 20 Uhr wieder aus allen Fenstern des Turmes von St Aegidius<br />

zur guten Nacht spielen. Auch ohne Christkindlmarkt möchte man auf<br />

diese Weise eine liebgewonnene Tradition aufrechterhalten und auf <strong>das</strong><br />

Weihnachtsfest einstimmen.<br />

52 Das Stadtgespräch


F<br />

50 Jahre für die<br />

Nächsten<br />

Abendkreis der Evangelischen Frauenhilfe<br />

1 Das erweiterte Leitungsteam der Frauenhilfe: (v. l.) Charlotte Schweer, Marianne<br />

Grothues, Dorothee Großmann, Beate Schindel, Waltraud Schröder, Renate Kadereit,<br />

Heike Girnus<br />

(Kem) Einen Erlös von mehr als insgesamt 200.000 € erbrachten die<br />

stadtbekannt gewordenen Basare des Abendkreises der Evangelischen<br />

Frauenhilfe.<br />

Soziale Verantwortung<br />

Die Frauen unterstützten mit dem Geld beispielsweise bedürftige Familien<br />

vor Ort in besonderen Notfällen, die ev. Partnergemeinde im lettischen<br />

Matisi wie auch die kreiskirchliche Partnerschaft mit zwei Kirchenkreisen<br />

in Tansania, ferner <strong>das</strong> »Haus der Hoffnung« für Jugendliche aus Armutsfamilien<br />

im brasilianischen Ceilândia und zur Zeit der DDR ein Kinderheim<br />

in Wernigerode. Der aus dem Abendkreis 1978 hervorgegangene »Club 10«<br />

wendet sich unter dem Leitmotiv »Treffpunkt Gemeinsam statt einsam«<br />

an Menschen, die einsam sind oder unter seelischen Problemen leiden.<br />

HOLZ – WOHNEN – GARTEN<br />

Breslauer Str. 36<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

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Spiritualität<br />

Zudem stellten sich die Frauen in geistiger Offenheit den Grundfragen<br />

des menschlichen Daseins und suchten nach Antworten aus der Sicht<br />

des christlichen Glaubens. Dabei die ökumenische Gemeinschaft suchend<br />

feierten sie den Weltgebetstag gemeinsam mit katholischen Frauen.<br />

Bildung<br />

In verschiedenen Vorträgen und Diskussionen widmeten sie sich aktuellen<br />

Themen beispielsweise aus den Bereichen Gesellschaft und Umwelt.<br />

Geselligkeit<br />

Das Erleben der frohen Gemeinschaft entfaltete sich bei bunten Abenden<br />

und frohen Spiele-Runden, gemeinsamen Ausflügen und mehrtägigen<br />

Städtetouren sowie bei der Vorführung alter Spielfilme.<br />

Den Anstoß zur Gründung der Gruppe gab Annaluise Engel. Die Runde<br />

wurde für viele Frauen zu einer Heimat, in der man sich wohlfühlen,<br />

Kontakte knüpfen und gemeinsame Aktivitäten entfalten kann. Weil die<br />

Teilnehmerinnen mittlerweile älter geworden sind, treffen sie sich mittlerweile<br />

nicht mehr abends, sondern zweimal im Monat nachmittags.<br />

Die Frauenhilfe leiten Charlotte Schweer, Waltraud Schröder und Heike<br />

Girnus. Ihnen steht ein erweitertes Leitungsteam zur Seite.<br />

Das Stadtgespräch<br />

53


S<br />

Seniorenzeitung<br />

des Seniorenbeirates der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

Seniorenbeirat AKTIV<br />

Liebe Seniorinnen, liebe Senioren,<br />

in diesen außergewöhnlichen Zeiten einer Pandemie stehen wir alle vor<br />

neuen und oft schwierigen Herausforderungen. Viele angenehme Dinge<br />

sind uns im Augenblick verwehrt. Die Kontakte zu Familie, Freunden und<br />

untereinander sind stark eingeschränkt.<br />

Es ist auch für die Politik und die Verwaltungen eine große Herausforderung<br />

die Menschen, insbesondere auch uns Ältere und somit<br />

Risikogruppe, sicher durch die Corona-Zeit zu führen.<br />

Der Seniorenbeirat ist durch die vielen Verordnungen zur Pandemie<br />

in seinen Aktivitäten sehr eingeschränkt. Viele Gespräche, die für<br />

unsere Aufgaben so wichtig sind, konnten nicht geführt werden. Trotz<br />

dieser Widrigkeiten haben wir einiges geschafft. Die Überarbeitung der<br />

Broschüre »von Senioren für Senioren«, die zum Jahresende verteilt werden<br />

soll. Die Zuwegung zum barrierefreien Eingang des historischen<br />

Rathauses. Auch haben wir uns in den Ausschüssen für Soziales und<br />

Bauen für die Belange der Generation 60+ engagiert. Natürlich freuen wir<br />

uns immer, wenn Sie Kontakt zu uns aufnehmen und uns ihre Wünsche<br />

und Ideen mitteilen.<br />

Wir hoffen, <strong>das</strong>s diese außergewöhnliche Zeit bald enden wird und<br />

wir zu einem normalen Leben mit vielen persönlichen Begegnungen<br />

zurückkehren können. Allen Menschen hier, egal welchen »Alters«, (denn<br />

Alter betrifft im Prinzip alle Menschen und ist eine umfassende Klammer,<br />

die alle einschließt) wünschen wir Gesundheit, ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Ihr Seniorenbeirat<br />

Auf der Parkbank<br />

...mitgehört und aufgeschrieben<br />

SIE In wenigen Tagen ist Weihnachten, <strong>das</strong> Fest der Freude über die Geburt<br />

des Herrn. Die Corona-Pandemie hat uns nach wie vor fest im<br />

Griff, und Niemand kann uns verbindlich sagen, wie lange <strong>das</strong> noch<br />

andauern wird.<br />

ER Alle Welt wartete auf die Erlösung von diesem Problem durch vielversprechende<br />

Medikamente, und es scheint, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> in deutschamerikanischer<br />

Kooperation bereits gelungen ist. Ich bin zuversichtlich,<br />

<strong>das</strong>s wir spätestens zum Jahreswechsel darüber verfügen<br />

können.<br />

SIE Du und deine Zuversicht! Wie oft schon hast du dich getäuscht und<br />

bist auf Versprechen Dritter hereingefallen. Andererseits muss man<br />

es selbst Insidern aus Wissenschaft und Industrie zugutehalten,<br />

<strong>das</strong>s sie es selbst nicht besser wussten, als sie uns einen schnelleren<br />

Erfolg versprachen.<br />

ER Im Duden findet man verwandte Begriffe für Zuversicht: nämlich<br />

Hoffnung, Optimismus, Glaube, Vertrauen, Zutrauen, Lebensbejahung,<br />

aber auch Heiterkeit. All <strong>das</strong> hat die Zuversicht mit anzubie-<br />

Impressum Seniorenzeitung<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

ist der Seniorenbeirat der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Foto: eyetronic – Fotolia.com<br />

ten. Sie ist eine Kraft, die aus uns heraus in unserem Innern entsteht.<br />

SIE Anscheinend ist in dir ein Philosoph verloren gegangen, solche Worte<br />

und Gedanken bin ich vor dir überhaupt nicht gewohnt. Aber recht<br />

hast du schon!<br />

ER Wieviel Zuversicht musste der neue amerikanische Präsident während<br />

seines Wahlkampfes gegen seinen Vorgänger Trump schon<br />

gehabt haben, als er sich traute, gegen diesen lautstarken Rivalen<br />

anzutreten, der bewiesenermaßen es mit der Ehrlichkeit nicht so<br />

genau nahm.<br />

SIE Sein Vertrauen in die Urteilsfähigkeit der Amerikaner, sein Optimismus<br />

und seine positive Zukunftserwartung halfen ihm, sicherlich<br />

auch mit einer genügenden Portion Heiterkeit alle Anfeindungen zu<br />

parieren. Und siehe da: Es ist ihm gelungen!<br />

ER Nehmen wir ihn beispielhaft als Vorbild. Vertrauen wir uns selbst.<br />

Sehen wir positiv in unsere Zukunft. Und in ganz trüben Momenten<br />

halten wir uns vor Augen: »Und wenn du glaubst, es geht nicht mehr,<br />

kommt irgendwo ein Lichtlein her!«<br />

Erna und Berta<br />

»Du hast inzwischen einen richtigen Groll gegen die Vorweihnachtszeit,<br />

oder?«<br />

»Ach na ja, <strong>das</strong> ist in meinen Augen alles so übertrieben. Für alles und<br />

jedes muss Weihnachten als Werbeträger herhalten. Nicht, <strong>das</strong>s du mich<br />

falsch verstehst, ich liebe es, Feste zu feiern. Aber ich erinnere mich, als<br />

wir <strong>das</strong> erste Mal in den USA waren – <strong>das</strong> war 1988, Ende Oktober – <strong>das</strong>s<br />

ich entsetzt war, überall in den Geschäften schon Weihnachtsmotive zu<br />

sehen und Weihnachtslieder zu hören. Das war seinerzeit hier bei uns<br />

noch völlig verpönt. Aber mit den ganzen Weihnachtsmärkten und den<br />

Strömen von Glühwein ab November waren wir in den letzten Jahren<br />

genau auf derselben Schiene. Glücklicherweise macht die Pandemie<br />

dem jetzt, zumindest vorübergehend, ein Ende.«<br />

»Wo du grad von Glühwein sprichst; neulich hörte ich, <strong>das</strong>s der<br />

Glühwein für die Bude auf dem Weihnachtsmarkt einen Preis von 7,00<br />

Euro pro 10 Liter hat, <strong>das</strong> sind 70 Cent für einen Liter Rotwein! Was <strong>das</strong><br />

wohl für eine Qualität ist?«<br />

»Gruselig! Weißt du, es gibt da so eine Geschichte in der Bibel von<br />

Ständige Mitarbeit:<br />

Karl-Josef Büscher, Vroni Korsmeier,<br />

Carola Linnemann, Hans Rüsenberg,<br />

Hans Dieter Wonnemann,<br />

Koordination: Arnold Bergmann<br />

Leserzuschriften erwünscht! Schreiben<br />

Sie uns, wir antworten bestimmt:<br />

Rathausplatz 13,<br />

33378 Rheda- Wiedenbrück,<br />

E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />

54<br />

Das Stadtgespräch


Kaufleuten im Tempel und deren Vertreibung durch einen zornigen Jesus.<br />

Daran muss ich denken, wenn ich von diesen ganzen Geschäften höre.«<br />

»In diesem Jahr wirds ja, wie du schon sagtest, eh nix. Und fürs<br />

nächste Jahr können wir uns vielleicht vornehmen, es noch mal mit dem<br />

Weihnachtsmarkt zu versuchen. Falls uns Corona dann keine Sorgen<br />

mehr machen muss und wir die Zeit bis dahin überlebt haben, können<br />

wir gemeinsam ausprobieren, ob wir uns nicht doch gut unterhalten<br />

können. So nach der Methode: Man kommt mal vor die Tür, trifft nette<br />

Leute, kann ein bisschen palavern, was Nettes essen. Es zwingt dich ja<br />

keiner, die süße Plörre zu trinken.«<br />

»Ja, <strong>das</strong> stimmt alles. Und ich weiß ja auch, es gibt Stände, die verkaufen<br />

Glühwein aus richtigem Rotwein, aus Flaschen, nicht aus dem<br />

Tetra Pack. Und die vielen süßen Weihnachtslieder treten bei netten<br />

Gesprächen auch in den Hintergrund. Vielleicht versuch ich’s dann doch<br />

mal wieder.«<br />

»Das wird sicher nett.«<br />

L I S A<br />

so buchstabiert man »Leben mit Selbstständigkeit im Alter«<br />

S elbst etwas erleben<br />

E rleben von Glück – täglich neu<br />

L eise werden<br />

B eweglich bleiben<br />

S uchen, sich sehnen<br />

T rauer teilen<br />

Ä nderungen vornehmen<br />

N eues entdecken<br />

D anken<br />

I m Leben sein<br />

G elassenheit üben<br />

K onsequent handeln<br />

E ntscheidungen treffen<br />

I n sich hören<br />

T äglich neu beginnen<br />

Weihnachten<br />

Ein letztes Blatt fällt vom Baum<br />

ein Windhauch nur – du spürst ihn kaum.<br />

Was der Frühling an Knospen und Blüten gebracht,<br />

hat der Sommer entfacht, in all seiner Pracht.<br />

Und der Herbst kommt mit Farben, so schön wie ein Traum<br />

und dann – ein letztes Blatt fällt vom Baum.<br />

Der Kreislauf des Jahres schließt sich ganz sacht,<br />

die Tage sind kürzer und länger die Nacht.<br />

Doch jetzt beginnt auch die festliche Zeit,<br />

<strong>das</strong> Weihnachtsfest ist nicht mehr weit.<br />

Ein Singen und Klingen schwingt in der Luft,<br />

aus den Häusern kommt Kerzen- und Tannenduft.<br />

Ihr Menschen, nehmt Euch Zeit,<br />

denn eh ihr’s gedacht,<br />

ist sie da, die stille, heilige Nacht.<br />

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„WEISST DU NOCH“.<br />

„Mit diesem Bilderalbum bringen<br />

wir Ordnung in Elsas Lebensgeschichte.<br />

Und füllen die Lücken –<br />

jeden Tag aufs Neue.“<br />

Ruth V., Persönliche Betreuungskraft<br />

bei Home Instead.<br />

WIR WÜNSCHEN ALLEN ein besinnliches Weihnachtsfest<br />

und ein gutes neues Jahr <strong>2021</strong>!<br />

h h<br />

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wie wir auch Sie als Angehörige individuell entlasten können. Schreiben<br />

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Das Stadtgespräch<br />

55


Liebe Kinder, Weihnachten hten steht<br />

t mit<br />

zahlreichen Geschenken vor der Tür!<br />

Passend zu den Feiertagen habe ich<br />

euch ein schönes Ausmalbild und<br />

weihnachtliche Rätsel mitgebracht.<br />

Habt ein schönes Weihnachtsfest<br />

und wir sehen uns gesund und<br />

munter im neuen Jahr.<br />

Ich freu mich auf euch!<br />

Euer Dr. Hugo<br />

1. Ich vertrage keine Hitze<br />

2. Meine Nase ist ein Gemüse<br />

3. Elsa und Anna sind meine<br />

besten Freunde<br />

4. Ich habe drei Steine und nur<br />

einen großen Schneidezahn<br />

5. Ich mag warme Umarmungen<br />

(Lösung auf Seite 26)<br />

56<br />

Das Stadtgespräch


K<br />

Kulturelles Zentrum im<br />

Herzen der Altstadt<br />

Bürgerinitiative, Stadtverwaltung und Rat stehen<br />

hinter dem Projekt<br />

(Kem) Die Stadt bleibt Eigentümerin des früheren Hauses Schikore am<br />

Großen Wall 21. Die Altstädter können bis zu 90 Prozent der Sanierungsund<br />

Modernisierungskosten für <strong>das</strong> 1855 errichtete Fachwerkhaus aus<br />

Zuschüssen des Landes NRW für die Heimatpflege finanzieren. Die übrigen<br />

10 Prozent will die Bürgerinitiative Altstadt durch Spenden und<br />

Eigenleistungen aufbringen. Sie plant die Umwandlung des Wohnhauses<br />

in ein Kulturzentrum. Die Altstadtinitiative hofft, die Arbeiten in<br />

gut eineinhalb Jahren abschließen zu können. Ein Vertrag mit der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück schafft die Grundlage für die Restaurierung und<br />

Nutzung des Gebäudes durch die Bürgerinitiative Altstadt. Die Stadt<br />

fördert mit dieser Kooperation den Bürgersinn und <strong>das</strong> unermüdliche<br />

ehrenamtliche Engagement der 1979 gegründeten Altstadtinitiative, den<br />

Zusammenhalt in der Altstadt und zugleich die kulturelle Vielfalt in<br />

der Doppelstadt. Die Vorsitzende der Bürgerinitiative, Ulla Fallner, und<br />

Christiane Vogt vom erweiterten Vorstand trugen <strong>das</strong> Konzept im Bauausschuss<br />

des Rates der Doppelstadt vor.<br />

Sanierung<br />

Die Grundstruktur des früheren Ackerbürgerhauses mit Deele, Nebenräumen,<br />

Treppenaufgang sowie den Räumen im Ober- und Dachgeschoss<br />

soll erhalten bleiben. Die Verbindung der drei Etagen durch einen »Standlift«<br />

wird den barrierefreien Zugang sicherstellen. Die Entfernung des<br />

später errichteten Anbaus soll die ursprüngliche Dach- und Giebelstruktur<br />

des denkmalgeschützten Gebäudes wieder sichtbar machen. Die<br />

Garage soll als Stützpunkt für eine temporäre gastronomische Nutzung<br />

erhalten bleiben. Außerdem kann hier und in dem Kellerraum des Hauses<br />

<strong>das</strong> jetzt in der Wenneberschule eingerichtete Magazin der Altstädter<br />

einen zentralen und leichter zugänglichen Ort finden. Bei der Erarbeitung<br />

der Pläne für die Umgestaltung haben sich die frühere Altstädterin Professorin<br />

Brigitte Jürjens aus Lübeck und der heimische Architekt Friedrich<br />

Lütkehoff ehrenamtlich eingebracht.<br />

1 Die Vorsitzende der Bürgerinitiative, Ulla Fallner, und Christiane Vogt vor dem<br />

Domizil für <strong>das</strong> zukünftige kulturelle Zentrum<br />

Nutzung<br />

Es gibt bereits eine Reihe von Ideen für <strong>das</strong> Programm: Sie reichen von<br />

kleinen Theateraufführungen und Konzerten über Lesungen bis hin zu<br />

Plattdeutsch-Sprachkursen, Workshops und Diskussionsrunden. Darüber<br />

hinaus denken die Altstädter daran auch andere Kulturanbieter mit ins<br />

Boot zu holen und Parallelveranstaltungen im Domhof oder Schloss<br />

und dem neuen Kulturzentrum durchzuführen. Und natürlich werden<br />

auch interne Treffen der Bürgerinitiative <strong>das</strong> Zentrum beleben. Und<br />

nicht zuletzt kann sie sich den kleinen Garten sommertags als Ort für<br />

Kulturveranstaltungen oder für ein temporäres Altstadtcafé vorstellen.<br />

Die Pläne für die Umnutzung des Hauses unterbreitet die Initiative der<br />

Bezirksregierung in Detmold.<br />

Zeichen<br />

Mit der Umsetzung des Projekts geht für die Altstädter ein lang gehegter<br />

Wunsch nach einem eigenen Dach über dem Kopf und einem kulturellen<br />

Anlaufpunkt in Erfüllung. Sie verstehen ihr Engagement für den Erhalt<br />

des Altstadthauses zugleich als ein Zeichen gegen einen schleichenden<br />

Substanzverlust im Herzen der Altstadt. Es wird dabei an die schlimmen<br />

Zustände in den zu Sammelunterkünften und Matratzenlagern umfunktionierten,<br />

zumeist restaurierungsbedürftigen Fachwerkhäusern<br />

gedacht. Niemand würde den Bewohnern erklären, was in den Häusern<br />

gehe und was nicht. Nicht nur die Häuser würden darunter leiden. Auch<br />

die Bewohner der Altstadt fühlen sich dadurch in ihrem Lebensgefühl<br />

beeinträchtigt.<br />

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Ein sauberes Geschenk!<br />

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Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten<br />

und ein gesundes neues Jahr!<br />

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Das Stadtgespräch<br />

57


Schwedenrätsel<br />

Ostgermane<br />

amerik.<br />

Raub-,<br />

Pardelkatze<br />

Rocksängerin:<br />

... Turner<br />

nicht<br />

so viel;<br />

minus<br />

gerade<br />

(beim<br />

Roulette)<br />

<strong>das</strong><br />

Paradies<br />

leichtathletische<br />

Disziplin<br />

voller<br />

Einfälle<br />

Tritt,<br />

Stoß<br />

beim<br />

Fußball<br />

munter,<br />

lebhaft<br />

ein<br />

Europäer<br />

Stirnseite<br />

Unternehmenszusammenschluss<br />

Sammlung<br />

von<br />

Schriftstücken<br />

Vorratsraum,<br />

Speicher<br />

Andrang<br />

kleiner<br />

Mensch,<br />

Knirps<br />

britische<br />

Münze<br />

Metallstift<br />

Name<br />

mehrerer<br />

jüdischer<br />

Herrscher<br />

Wettkampfstätte;<br />

Manege<br />

Ausruf<br />

des Erstaunens<br />

kreisförmig<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

Lösungswort:<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

mensch<br />

3 5<br />

Unbeweglichkeit<br />

Laubbaum,<br />

Rüster<br />

auf<br />

Reede<br />

liegen<br />

(Schiff)<br />

Universum<br />

Fragewort<br />

(4. Fall)<br />

Tatsachen-<br />

2 9<br />

Auslese<br />

der<br />

Besten<br />

sich<br />

äußern,<br />

sprechen<br />

Gebetsschlusswort<br />

norddeutsch<br />

für Ried,<br />

Schilf<br />

bildende<br />

Künstlerin<br />

Zarenname<br />

4<br />

griechischer<br />

Liebesgott<br />

persönl.<br />

Fürwort<br />

(erste<br />

Person)<br />

haltbare<br />

Chemiefaser<br />

ärmelloser<br />

Umhang<br />

griechische<br />

Göttin<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

1<br />

mittel<br />

Abkürzung<br />

für et<br />

cetera<br />

Sohn<br />

Abrahams<br />

im A. T.<br />

dumme,<br />

törichte<br />

wagemutig,<br />

Handlung<br />

(ugs.)<br />

beherzt<br />

augenblickliche<br />

Stimmung<br />

Empfehlung<br />

Bruder<br />

des<br />

Moses<br />

Traubenernte<br />

deutsche<br />

Popsängerin<br />

lahm,<br />

schleppend<br />

gehen<br />

Gesichtsfarbe<br />

Lebensbund<br />

6<br />

Zacke<br />

einer<br />

Burgmauer<br />

germanischer<br />

Donner-<br />

8 gott 10<br />

hochgewachsen;<br />

ausgedehnt<br />

Astrologe<br />

Wallensteins<br />

Haushaltsplan<br />

sächsische<br />

Stadt an<br />

der Elbe<br />

Muse<br />

der<br />

Sternkunde<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Celle<br />

Art,<br />

Gattung<br />

(Kunst,<br />

Medien)<br />

respektieren<br />

Stock,<br />

Stab<br />

7<br />

Kopfbedeckung<br />

hierdurch<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Lebkuchen<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, <strong>das</strong>s in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

58 Das Stadtgespräch


B<br />

Geschäften zugute<br />

Bonusgutscheine kommen<br />

Mitarbeitern und lokalen<br />

WESTAG sagt Danke<br />

Aufgrund der engagierten Leistung der gesamten Belegschaft und der<br />

damit einhergehenden, trotz der Covid-19-Krise guten wirtschaftlichen<br />

Situation bedankt sich die WESTAG bei Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />

Jeder Beschäftigte erhält einen Geschenkgutschein in Höhe<br />

von 350,– € vom Unternehmen. Die gut 1.000 Beschäftigten in Rheda-Wiedenbrück<br />

profitieren von einer WESTAG-Edition der bekannten<br />

»CityCard«. Damit werden die lokalen Geschäfte mit einer zusätzlichen<br />

Kaufkraft in Höhe von mehr als 350.000,– € unterstützt.<br />

»Unter erschwerten Bedingungen haben wir 2020 bisher sehr gut<br />

und erfolgreich gemeistert – ohne unsere engagierten und disziplinierten<br />

Mitarbeiter wäre dies nicht möglich gewesen. Mit der WESTAG-Gutscheinkarte<br />

möchten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für<br />

die erbrachte Leistung in den zurückliegenden Monaten danken. Wir sind<br />

uns bewusst, <strong>das</strong>s die aktuelle Lage für niemanden einfach ist und viel<br />

Unsicherheit über die Zukunft mit sich bringt. Umso wichtiger ist es<br />

uns zu sagen, <strong>das</strong>s wir die Westag zukunftssicher aufstellen und unsere<br />

Verantwortung für die Belegschaft und die Region aus einer Position der<br />

Stärke wahrnehmen werden«, erklärt Michael Sindram, Vorstandsvorsitzender<br />

der Westag & Getalit AG.<br />

1 (V.l.) Michael Sindram, Vorstandsvorsitzender der Westag und Rheda-Wiedenbrücks<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg freuen sich auf die anstehende Verteilung der mehr als<br />

1.000 Gutscheine im Wert von je 350,– € an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

»Die Westag & Getalit AG ist ein bedeutender Arbeitgeber in Rheda-Wiedenbrück<br />

und gibt mit der Gutschein-Aktion ein nachahmenswertes<br />

Beispiel für lokales Engagement. Wir freuen uns sehr über <strong>das</strong><br />

wertschätzende Signal und <strong>das</strong> klare Bekenntnis zur Region«, betont<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg.<br />

Das Guthaben der Westag-City-Card kann bei den rund 80 teilnehmenden<br />

Händlern, Gastronomen und Dienstleistern in Rheda-Wiedenbrück<br />

genutzt werden.<br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

und einen<br />

guten Start<br />

ins neue<br />

Jahr.<br />

www.behr-pixelart.de<br />

Wir wünschen allen Lesern des Stadtgespräches<br />

frohe Weihnachten, erholsame Feiertage und<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Vom 21.12.2020 bis einschließlich 05.01.<strong>2021</strong> machen wir Betriebsferien.<br />

Das Stadtgespräch<br />

59


Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 15.11.2020 – 30.11.2020<br />

Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück<br />

Eheschließungen:<br />

Maike Brabänder und Pascal<br />

Monkenbusch, Fontainestraße<br />

31; Viola Fabian und Julian Lars<br />

Hunstiege, Pixeler Straße 36;<br />

Denise Nestler und André Krebs,<br />

Haardstraße 26; Natascha Stefes<br />

geb. Haselhorst und Sven Oliver<br />

Stefes, Frankenweg 24<br />

Breite Straße 9<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel 05242 902000<br />

www.michels-bestattungshaus.de<br />

Sterbefälle:<br />

Helga Welpotte geb. Krapf,<br />

Emsweg 8; Werner Bernhard<br />

Adalbert Flechtker, Von-Bodelschwingh-Straße<br />

4; Adela Kocot<br />

geb. Jagusch, Vietingstraße 10;<br />

Theodor Heinrich Oehle, Freiherrvom-Stein-Allee<br />

23; Gertrud Paula<br />

Dreischalück geb. Epkenhans,<br />

Sudheide 18; Katharina Schumacher<br />

geb. Müller, Parkstraße 1; Johannes<br />

Frerich, Am Nonenplatz<br />

50; Alois Heinz Merschmann,<br />

Lilienweg 8; Anneliese Hedwig<br />

Merschmann geb. Jackwert, Am<br />

Hagekamp 14; Hans Walter Willi<br />

Zander, Parkstraße 1; Anna Swonke<br />

geb. Nieländer, Parkstraße 15;<br />

Laurentia Verläger geb. Otto,<br />

Fliederweg 1; Elisabeth Großelohmann,<br />

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60 Das Stadtgespräch


L<br />

Letzte Chance zur<br />

Sicherung der<br />

Ausbildungsprämie<br />

Viele Arbeitnehmer sind beruflich von den Folgen der Corona-Krise betroffen.<br />

Auch (potentielle) Auszubildende hatten im Jahr 2020 Schwierigkeiten,<br />

eine Ausbildung zu beginnen oder weiterhin eine qualifizierte<br />

Ausbildung zu erhalten. Mit dem Bundesprogramm »Ausbildungsplätze<br />

sichern« steuert die Bundesregierung dem entgegen, um Ausbildungsbetriebe<br />

zur Ausbildung von qualifizierten Fachkräften zu motivieren.<br />

Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge für 2020 werden mit einer<br />

Prämie gefördert, die sogenannte Ausbildungsprämie.<br />

Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen mit bis<br />

zu 249 Beschäftigten. Des Weiteren muss in dem Unternehmen in der<br />

ersten Hälfte des Jahres 2020 mindestens ein Monat lang Kurzarbeit<br />

durchgeführt worden, oder der Umsatz muss in den Monaten April und<br />

Mai 2020 um durchschnittlich mindestens 60 Prozent gegenüber April<br />

und Mai 2019 eingebrochen sein. Bei Unternehmen, die nach April 2019<br />

gegründet worden sind, werden statt der Monate April und Mai 2019 die<br />

Monate November und Dezember 2019 zum Vergleich herangezogen.<br />

Eine Förderung setzt voraus, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Unternehmen sein Ausbildungsniveau<br />

im Jahr 2020 im Vergleich zu den drei Vorjahren nicht<br />

verringert hat. Verglichen werden die Anzahl der Ausbildungsverträge,<br />

die für <strong>das</strong> Ausbildungsjahr 2020 abgeschlossen worden sind, mit dem<br />

Durchschnitt der über die letzten drei Jahre (2017–2019) abgeschlossenen<br />

Ausbildungsverträge. Gefördert wird bei Erfüllung der Voraussetzungen<br />

durch einen einmaligen Zuschuss in Höhe von EUR 2.000 für jeden für<br />

<strong>das</strong> Ausbildungsjahr 2020 abgeschlossenen Ausbildungsvertrag.<br />

Darüber hinaus gibt es die Ausbildungsprämie Plus in Höhe von<br />

EUR 3.000 je Ausbildungsvertrag. Dieser Zuschuss wird für jeden über<br />

<strong>das</strong> frühere Ausbildungsniveau zusätzlich für <strong>das</strong> Ausbildungsjahr 2020<br />

abgeschlossenen Ausbildungsvertrag anstelle der Förderung von EUR<br />

2.000 gewährt. Unternehmen, die erstmalig Auszubildende beschäftigen,<br />

haben somit Anspruch auf die höhere Förderung. Die Auszahlung<br />

erfolgt in beiden Fällen nach dem Ende der erfolgreich abgeschlossenen<br />

Probezeit. Für die Ausbildungsprämie (Plus) werden Berufsausbildungsverträge<br />

als Ausbildungsjahr 2020 gewertet, die in der Zeit zwischen dem<br />

1. August 2020 und 15. Februar <strong>2021</strong> beginnen. Kurzfristig kann es sich<br />

daher durchaus noch lohnen, für die Zukunft vorzusorgen und jungen<br />

Menschen den Weg einer Ausbildung im Unternehmen zu ermöglichen,<br />

zumal die Bundesregierung in <strong>2021</strong> mit positiven Konjunkturaussichten<br />

rechnet.<br />

Unfallinstandsetzung (alle Marken)<br />

PKW - Motorrad - Lackierungen<br />

Industrie - Lackierungen<br />

IMPRESSUM:<br />

Verlag/Herausgeber:<br />

M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling<br />

Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />

Hauptstraße 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />

info@meverlag.de · www.<strong>das</strong>-stadtgespraech.de<br />

Mitarbeiter an dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Birgit Ebeling, Eva Lange, Annika Ehlert<br />

Thomas Beller, Sarina Schiller, Eileen Schmidt<br />

Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />

Titelbild: Barbara Behr behr-pixelart.de<br />

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />

33100 Paderborn<br />

Verteilung: durch Boten<br />

Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte<br />

in Rheda-Wiedenbrück (einschl. der Ortsteile),<br />

kostenlos<br />

Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Es gilt die Preisliste 02/2017<br />

Preise unverändert seit 07/2011<br />

Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr für Richtigkeit<br />

und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung und Kürzung derselben behalten wir uns<br />

vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies gilt<br />

insbesondere für Anzeigen.<br />

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur bis zur Höhe<br />

des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf<br />

ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere die<br />

gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />

„Leckere Gänse zum Fest“<br />

Weihnachts-Gänse I Enten und Puten<br />

3 Christoph<br />

Werner<br />

Foto: Jan Duefelsiek<br />

Christoph Werner<br />

Der Autor ist Steuerberater<br />

in der Kanzlei<br />

Wortmann & Partner<br />

& Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Jetzt auch frisch<br />

geräuchert oder<br />

als besondere<br />

Idee zu Silvester!<br />

Tel. (0 52 42) 3 66 41<br />

Wiedenbrück, Ortsteil St. Vit<br />

Vorbestellung<br />

wird erbeten.<br />

Aus frischer Schlachtung, (bratfertig) zu verkaufen.<br />

B.Baumhöver<br />

Das Stadtgespräch<br />

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61


E<br />

Enjoy your time with<br />

blueprint gin<br />

(CL) Stellen Sie sich vor… langsam setzt die Magie der blauen Stunde ein…<br />

der Abendhimmel gleitet langsam in <strong>das</strong> immer tiefer-werdende Violett<br />

und Blau der Dämmerung… Kopf und Geist fangen an zu ruhen, tauchen<br />

ein in eine Dimension tiefer Entspannung. Genau diesen Moment fängt<br />

Anchan, der blaue und beruhigende Tee Thailands ein. Der Kräutertee<br />

1 Frank Ladwig, Dirk Frankrone und Benedikt Sandfort präsentieren in ihrem großzügigen Verkaufsraum die gustatorischen Highlights<br />

von Raumfelder.<br />

A<br />

Ackfeld Shoes & more<br />

Weihnachtliche Schuhfreude mit<br />

Family&Friends- Gutscheinen<br />

verdankt Farbe und Wirkung der<br />

Butterfly Pea, diese gilt auch als<br />

»geheime« Zutat des Blueprint<br />

Gin – der neue Gin der heimischen<br />

Firma Raumfelder von Dirk<br />

Frankrone und Frank Ladwig. Der<br />

Geschmack trägt den Kenner auf<br />

den Flügeln der Schmetterlingserbse<br />

in eine neue Dimension<br />

des Gin-Genusses. Und <strong>das</strong> Auge<br />

trinkt mit, denn <strong>das</strong> leuch tende<br />

Indigo verwandelt sich wie durch<br />

Zauberhand in ein tiefes Violett<br />

nach Zugabe Ihres favorisierten<br />

Tonic Waters. Den Blueprint-Gin<br />

voller Magie und Genuss erhalten<br />

Sie, genauso wie handgefertigten<br />

und bei Groß und Klein beliebten<br />

Wiedenbrücker Christkindlnudeln im Werksverkauf der Firma Raumfelder<br />

– jeden Samstag von 9.00–18.00 Uhr an der Stromberger Straße<br />

154 in Rheda-Wiedenbrück, Ortsteil St. Vit. Auch die in St. Vit gefertigten<br />

Produkte der Firma Raumfelder wie Saucen und Pyramidensalze können<br />

Sie – wie traditionell in jedem Jahr – dort erwerben; auf Wunsch gerne<br />

auch als individueller Geschenkkorb für Familienmitglieder aus Nah und<br />

Fern, liebgewonnene Freunde, treue Kunden und als weihnachtliches<br />

Präsent für Ihre Mitarbeiter. Ein umfangreiches Weinangebot rundet den<br />

liebevoll weihnachtlich dekorierten Werksverkauf ab. Werksverkauf in<br />

der Adventszeit: jeden Samstag zwischen 9.00 und 18.00 Uhr<br />

Raumfelder · Stromberger Str. 154 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242/403672 · www.raumfelder.com<br />

»Zum Ende des Jahres 2020 möchten wir uns bei allen Kunden herzlich<br />

für die Teilnahme und Unterstützung in diesen außergewöhnlichen<br />

Corona-Zeiten bedanken. Gerade im Lockdown-Monat März / April haben<br />

wir viele Bestellungen und Einzelverkäufe ausgeliefert. Auch der<br />

Onlineshop sorgte für entsprechende Umsätze. Ebenfalls der jetzige<br />

Lockdown light mit fehlenden Veranstaltungen und Weihnachtsmärkten<br />

ist für den gesamten Handel nicht einfach«, sagt Bernhard Ackfeld vom<br />

gleichnamigen Schuhhaus in Rheda.<br />

»Als kleines Dankeschön haben wir den Family&Friends-Gutschein<br />

entwickelt. Für alle Einkäufe ab 100 € / 150 € bis 31. <strong>Januar</strong> <strong>2021</strong> erhalten<br />

Sie 10 € / 15 € Rabatt auf einen Artikel Ihrer Wahl bis 31. März <strong>2021</strong>«, verspricht<br />

er. »Der Einzelhandel wird sich weiter bundesweit in seiner Struktur<br />

verändern und Innenstädte anders aussehen lassen«, so Bernhard<br />

Ackfeld und ergänzt: »Wir glauben mit einem klarem Konzept, bei dem<br />

Beratung, Qualität und Service um den ›Schuh‹ im Mittelpunkt stehen,<br />

die schwierigen Zeiten zu meistern. Daran arbeiten wir alle erfolgreich<br />

1 Bernhard und Susanne Ackfeld<br />

– auch in den nächsten Jahren«. »So freuen wir uns schon jetzt auf die<br />

neuen Schuhkollektionen, Textilien und Accesoires für Frühjahr <strong>2021</strong>«,<br />

blickt Susanne Ackfeld nach vorn.<br />

Besinnliche Weihnachten wünschen Familie Ackfeld und <strong>das</strong> Team<br />

von Ackfeld Shoes & more<br />

62<br />

Anzeigen<br />

Das Stadtgespräch


seit 1998<br />

Thomas Gerke Malermeister<br />

Franz-Hitze-Str. 20<br />

59302 Oelde-Stromberg<br />

www.gerke-malermeister.de<br />

info@gerke-malermeister.de<br />

Tel.: +49 2529 949 13 56<br />

Fax.: +49 2529 949 13 57<br />

Mobil: +49 171 181 1887<br />

Maler- und<br />

Bodenbelagsarbeiten<br />

1 Matthias, Birgit und Lukas Schulte vor der neuen CNC Kantenanleimmaschine<br />

Telefon: 54822<br />

Telefon: 964545<br />

I<br />

In vierter<br />

Generation:<br />

Türen geöffnet<br />

Rund um die »Tür« gibt es eine Vielzahl an Redewendungen: »jemandem<br />

Tür und Tor öffnen«, »fällt eine Türe zu, öffnet sich eine neue«, »einen<br />

Fuß in der Tür haben« und »ein Fest steht vor der Tür«.<br />

Jede dieser Phrasen trifft im wahrsten Sinne des Wortes auf die Tischlerei<br />

und Bestattungen Matthias Schulte, die 1938 in Rheda gegründet<br />

wurde, zu. Denn die Ursprünge des holzverarbeitenden Betriebs finden<br />

sich in der Produktion von Türen und Fenstern. Sicherlich ein großer Türöffner<br />

für den weiteren Weg der Tischlerei, die sich durch Matthias Schulte<br />

zu einem Fachbetrieb für individuellen Innenausbau weiterentwickelt<br />

hat. Zum Jahresbeginn steht nun ein Wechsel vor der Tür des Handwerkbetriebs.<br />

Lukas Schulte wird die Tischlerei in vierter Generation in die<br />

Zukunft führen – mit prozessoptimierten Maschinen für maßgefertigte<br />

Lösungen wie bspw. Garderoben und Nischenanfertigungen; Türen und<br />

Fenster werden dort schon seit langer Zeit nicht mehr angefertigt. »Persönliche<br />

Lösungen finden« ist der Antrieb des Familienunternehmens.<br />

Dies gilt auch für die Bestattungen, die von Birgit Schulte einfühlsam<br />

organisiert und begleitet werden. Gerne berät sie auch schon bei der<br />

Regelung einer individuellen Bestattungsvorsorge. Denn »auch der letzte<br />

Weg, wenn sich die letzte Tür schließt, soll für die Angehörigen in guter<br />

Erinnerung bleiben«.<br />

BRUNNENBAU<br />

WASSERAUFBEREITUNG<br />

ERDWÄRMESONDEN<br />

GELDMACHER &<br />

KOTTENSTEDE<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Röntgenstraße 1<br />

www.geko-online.de<br />

WASSERHALTUNG<br />

VERBAUARBEITEN<br />

PFAHLGRÜNDUNG<br />

Telefon 0 52 42 / 40 06 02 • Fax 0 52 42 / 40 06 03<br />

GmbH<br />

Tischlerei Matthias Schulte · Bosfelder Weg 65 · 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

05242/44172 · www.tischlerei-schulte.de<br />

Öffnungszeiten: Montag–Donnerstag: 7.00 – 16.30 Uhr, Freitag: 7.00 –<br />

13.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Das Stadtgespräch<br />

Anzeige<br />

63


N<br />

Neue Hautarztpraxis,<br />

neue Adresse<br />

Dres. de Simon und Owzarski übernehmen von Dr. Bäthge<br />

(bew) Ein beinahe fliegender Wechsel ist mit der Übergabe der Hautarztpraxis<br />

Dr. Bäthge gelungen. So praktizieren die erfahrenen Fachärzte Dr.<br />

Remo Lorenzo de Simon sowie Dr. Werner Owzarski ab dem 4. <strong>Januar</strong> <strong>2021</strong><br />

in Rheda-Wiedenbrück. Unterstützt werden sie dabei weiterhin vom eingespielten<br />

Praxis-Team Dr. Bäthges sowie einigen neuen Gesichtern. Neu ist<br />

ebenfalls der Standort der Praxis mit Beginn des kommenden Jahres. Vom<br />

Ärztehaus an der Hauptstraße geht es in frisch renovierte Räumlichkeiten<br />

über der Pius-Apotheke an der nahe gelegenen Stromberger Straße. Dort<br />

werden zukünftig alle Leistungen, die Patienten bereits aus der Praxis<br />

von Dr. Bäthge kennen, angeboten. Erweitert wird um die medizinischen<br />

Tätigkeitsfelder Ästhetik, Lasermedizin und Neurodermitis sowie spezielle<br />

Vor- und Nachsorge. Mit Hilfe der Laserfachkraft Katharina Owzarski können<br />

zusätzliche dermatologische Behandlungsfelder erschlossen werden.<br />

Dr. de Simon und Dr. Owzarski werden die neue Praxis als Doppelspitze<br />

führen. Beide sind Fachärzte für Haut- und Geschlechtskrankheiten und<br />

ausgewiesene Spezialisten auf dem Gebiet der Behandlungen von Neurodermitis<br />

und Psoriasis sowie der Allergologie und Phlebologie.<br />

1 (V. l.) Katharina R. Owzarski, Dr. Remo L. de Simon, Manuela Rellecke, Magot Stamm, Verena Bittenbinder, Karin Westhus,<br />

Dr. Andreas Bäthge, Dr. H. Werner Owzarski<br />

seit 1998<br />

Telefon: 54822<br />

Telefon: 964545<br />

Über die zeitnahe Übergabe<br />

und die Neueröffnung, die<br />

auch mit Unterstützung des Inhabers<br />

der Pius-, Sonnen- und<br />

Andreas-Apotheke, Friedhelm Linnemann<br />

gelingen konnte, freuen<br />

sich die beiden Fachärzte besonders.<br />

Sie bauen zukünftig auf ein<br />

kooperatives Miteinander – auch<br />

mit Kollegen anderer Fachrichtungen.<br />

Die freie Sprechstunde ohne<br />

Termin sowie Onlinetermine und<br />

grundsätzlich mehr Sprechzeiten<br />

durch zwei anwesende Ärzte sollen<br />

den Patienten zu Gute kommen.<br />

Geplant ist mittelfristig außerdem <strong>das</strong> Praxisangebot um Kosmetik- und<br />

Fußpflegeleistungen zu erweitern. Hier wird allerdings noch personelle<br />

Unterstützung oder eine Kooperation gesucht. Besonders dem Servicegedanken<br />

im Dienst des Patienten kann mit diesem dermatologischen<br />

Gesamtpaket vermehrt Ausdruck verliehen werden. Am alten Praxisstandort<br />

an der Hauptstraße erfolgt bis zum Neustart im <strong>Januar</strong> ausschließlich<br />

die Rezeptausgabe sowie die Behandlung von akuten Notfällen.<br />

Dr. Remo de Simon studierte in Bukarest und absolvierte seine ärztliche<br />

Ausbildung im Ruhrgebiet und Westfalen. Danach erfolgten zunächst der<br />

Einstieg in die Leitung einer Fachabteilung mit Spezialisierung auf Psoriasis<br />

und Neurodermitis, Tätigkeit für den Medizinischen Dienst sowie<br />

schließlich Chefarzttätigkeit in Bad Rothenfelde und Bad Salzschlirf. Weiterbildung<br />

und Qualifizierung im Bereich Allergologie, Phlebologie, Sozialmedizin,<br />

Krankenhaushygiene, Lasermedizin, Berufsdermatologie sowie<br />

ein Zusatzstudium mit Masterabschluss MHBA (Master of Health Business<br />

Administration) folgten.<br />

Dr. Werner Owzarski hat in Münster studiert und absolvierte seine<br />

Facharztausbildung in Lemgo. Es folgten nach und nach Praxisgründung<br />

in Lage, Zusammenschluss mit Kollegen in Bielefeld, der Aufbau der ersten<br />

privaten Krampfader-Chirurgie in Ostwestfalen sowie die Leitung einer<br />

Fachklinik für plastische Chirurgie und Venenleiden in Oerlinghausen.<br />

Schließlich die Neugründung einer dermatologischen Praxis in Lünen, der<br />

Aufbau eines Badezentrums für Psoriasis in Dortmund sowie die Leitung<br />

zweier Laser- und Ästhetikzentren in Lünen und Bielefeld.<br />

D<br />

Das Team der SKW Haus & Grund Immobilien<br />

möchte einfach Danke sagen<br />

Dieses Jahr 2020 hat uns fast<br />

täglich vor besondere Herausforderungen<br />

gestellt. Doch waren es<br />

gerade diese Herausforderungen<br />

der Pandemie, die erneut für einen<br />

Nachfragezuwachs nach Immobilien<br />

gesorgt haben. In Zeiten der<br />

Corona-Pandemie ist allen sehr<br />

deutlich geworden, wie wichtig<br />

es ist, ein schönes Zuhause zu<br />

haben. Und es hat sich erneut<br />

gezeigt, <strong>das</strong>s die Immobilie – ob<br />

selbst genutzt oder als Kapitalanlage<br />

– eine stabile Investition ist.<br />

Mit Fachkompetenz und der<br />

Überzeugung Ihr Dienstleister zu<br />

sein, haben wir auch in diesem<br />

Jahr vielen unserer Kunden den<br />

Traum von der Immobilie erfüllt.<br />

Wohnen ist einfach… wenn<br />

man einen Partner hat, dem man<br />

Anzeigen<br />

64 Das Stadtgespräch


Vertrauen schenkt. Dabei sind die<br />

Anforderungen sehr vielschichtig.<br />

Die sachkundige Beurteilung der<br />

Immobilie und die Indikation des<br />

richtigen Marktpreises bilden<br />

die entscheidende Basis für die<br />

fachgerechte und zuverlässige<br />

Beratung unserer Kunden. Wir<br />

kümmern uns um die passende<br />

Präsentation der Immobilie zum<br />

richtigen Preis, die Klärung aller<br />

baurechtlichen Fragen und die<br />

notarielle Verkaufsabwicklung.<br />

Und auch danach lassen wir<br />

unsere Kunden nicht allein und<br />

unterstützen mit unserem After<br />

Sale Service bei behördlichen Angelegenheiten.<br />

Egal ob Eigentumswohnung,<br />

<strong>das</strong> eigene Haus, die altersgerechte<br />

Wohnung oder <strong>das</strong><br />

Wohn- und Geschäftshaus. Egal<br />

ob Neubau oder die gebrauchte<br />

Immobilie. Sie haben auch in<br />

diesem Jahr wieder auf unsere<br />

Fachkompetenz, langjährige<br />

Marktkenntnis und unseren hohen<br />

Serviceanspruch gesetzt und<br />

uns Ihr Vertrauen geschenkt. Sie<br />

haben uns als Partner für Ihren<br />

Immobilienwunsch gewählt. Dafür<br />

danken wir Ihnen!<br />

Wir stehen für kompetente<br />

Beratung und Verständnis für Ihre<br />

persönliche Situation. In diesem<br />

Sinne wünschen wir Ihnen und<br />

Ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest<br />

in einem schönen Zuhause.<br />

Möge <strong>das</strong> Jahr <strong>2021</strong> Ihnen<br />

Zufriedenheit und Erfolg bescheren;<br />

aber vor allem »Bleiben Sie<br />

gesund«. Ihr Team der SKW<br />

1 Manuela Dreier, Immobilienberaterin<br />

der SKW Haus & Grund Immobilien<br />

D<br />

Das Beautygeheimnis<br />

der Stars<br />

M.C.N. Kosmetik führt exklusiv Produkte<br />

von Dr. Barbara Sturm<br />

(bew) Den Beauty-Fans sind die Pflegeprodukte<br />

von Dr. Barbara Sturm natürlich längst ein<br />

Begriff. Die wirkungsvolle Kosmetiklinie und<br />

die innovativen Anti-Aging-Konzepte begeistern<br />

mittlerweile weltweit einen prominenten<br />

Kundenstamm. Ab sofort darf auch Melanie<br />

Chiva-Nottbrock in ihrem Institut M.C.N. Kosmetik<br />

die exklusiven Spa-Behandlungen von<br />

Dr. Barbara Sturm anbieten. Treatments wie<br />

»Instant Glow Facial«, »Super Anti Aging Facial«<br />

oder »Clarifying Facial« stellen nur eine kleine<br />

Auswahl der hochwertigen Anwendungen dar,<br />

die nun in der Wichernstraße in Wiedenbrück<br />

durchgeführt werden können.<br />

Zwar sind alle Produkte der Pflegelinie von<br />

Dr. Barbara Sturm auch einzeln bei M.C.N. Kos-<br />

3 Pflege-Produkte<br />

für den Mann erfreuen<br />

sich immer<br />

größerer Beliebtheit<br />

metik erhältlich, die Vorteile einer professionellen<br />

Behandlung liegen aber gerade zu Beginn auf<br />

der Hand. So können Melanie Chiva-Nottbrock<br />

und ihr Team vor Ort eine genaue Hautanalyse<br />

durchführen und anhand dieser gezielt die richtige<br />

Behandlungsweise und die passenden Pflegeprodukte<br />

für jeden Kunden auswählen. »Die<br />

einzelne Wirkstoffeinschleusung mit Tiefenmassage<br />

läuft nach ganz speziellen Vorgaben ab und<br />

kann zusätzlich auch mit einem Micro-Needling<br />

kombiniert werden, es unterstützt die natürliche<br />

Hautregeneration und bringt die jugendliche Frische<br />

zurück«, erklärt die erfahrene Kosmetikerin,<br />

die sich stark in der Aus- und Weiterbildung ihres<br />

Berufsstandes engagiert. Ihre große Fachkompetenz<br />

war ebenfalls ausschlaggebend bei der<br />

Bewerbung um die neue Produktlinie und vor<br />

allem die dazugehörigen exklusiven Behandlungsmöglichkeiten.<br />

»Diese Produkte und Behandlungen<br />

bekommt man sonst nur in Metropolen<br />

oder vielleicht noch Wellness-Ressorts<br />

mit fünf Sternen aufwärts und jetzt eben auch<br />

in Wiedenbrück«, so Melanie Chiva-Nottbrock.<br />

3 Melanie<br />

Chiva-Nottbrock<br />

Wellness im Herzen von Wiedenbrück<br />

Dr. Barbara Sturm ist eine deutsche Ästhetikärztin<br />

und unterhält unter anderem dermatologische<br />

Praxen in Düsseldorf, München und Los<br />

Angeles. Sie hat sich mit ihrer Hautpflege-Philosophie<br />

und ihren innovativen, nicht-chirurgischen<br />

Anti-Aging Behandlungen international<br />

einen Namen gemacht. Um auch denjenigen<br />

eine hochwirksame, unkomplizierte und optimal<br />

verträgliche Gesichtspflege anbieten zu können,<br />

die nicht bei ihr persönlich in Behandlung sind,<br />

entwickelte Dr. Sturm ihre Skincare-Linie »Molecular<br />

Cosmetics«. Innovative Inhaltsstoffe und<br />

spezielle Kräuter-Essenzen aus Purslane, Helmkraut<br />

und weiteren Schlüsselzutaten wirken<br />

hierbei auf molekularer Ebene und spenden der<br />

Haut intensive Feuchtigkeit. Vor allem in Kombination<br />

mit einer professionellen Hautanalyse<br />

und kosmetischen Behandlungskonzepten<br />

können die »Molecular Cosmetics« die Haut<br />

vor vorzeitigen altersbedingten Veränderungen,<br />

wie Falten, Lockerung der Hautmatrix, Verringerung<br />

der Barrierefunktionen oder Altersflecken<br />

schützen und helfen, einen jugendlichen Teint<br />

zu bewahren.<br />

Sie suchen noch ein passendes Geschenk?<br />

Gutscheine und Produkte können Sie dienstags<br />

– freitags von 15.00 – 18.30 Uhr und samstags<br />

von 10.00– 13.00 Uhr direkt in unserem Institut<br />

erwerben oder unter 05242-9314393 bestellen.<br />

Fußpflege-Behandlungen sind in unserem<br />

Institut aktuell möglich!<br />

M.C.N. Kosmetik · Wichernstraße 4 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

· Tel. 05242/9314393 · www.<br />

mcn-kosmetik.de<br />

Das Stadtgespräch<br />

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65


1 Experten Win Sachen Inneneinrichtung: Detlef Lüchtenborg, Hendrik Schmidt<br />

(bew) Cocooning ist seit geraumer Zeit ein Schlagwort von Zukunftsforschern<br />

und <strong>das</strong> dänische Wort »hygge« ebenfalls in aller Munde.<br />

Beide Worte meinen eigentlich nichts anderes, als sich <strong>das</strong> eigene Heim<br />

behaglich, gemütlich und durchdacht einzurichten. Das Zuhause sollte<br />

im Idealfall eben mehr sein als vier Wände und ein Dach – ein Rückzugsort<br />

vom Alltag, an dem man gerne mit Familie und Freunden Zeit<br />

verbringt und Kraft schöpft. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie<br />

hat dieser Aspekt für zahlreiche Menschen noch einmal an Bedeutung<br />

gewonnen.<br />

Schöne, behagliche und gleichzeitig auch funktionelle Räume zu<br />

erschaffen, ist <strong>das</strong> Metier von Detlef Lüchtenborg und seinem eingespielten<br />

Team von 15 Mitarbeitern. Die Raumausstatter und Innenarchitekten<br />

aus Rheda planen seit nunmehr 26 Jahren erfolgreich alles, was<br />

mit der geschmackvollen Einrichtung von Wohnraum zu tun hat. Das<br />

beginnt bei der Auswahl von Tapeten, Wandfarben und Wohntextilien<br />

über die verschiedensten Fußbodenbeläge bis hin zu Beleuchtungskonzepten<br />

und endet noch lange nicht mit der Einrichtungsplanung<br />

oder auch Möbelanfertigung nach Maß.<br />

Wohnkonzepte mit<br />

Liebe zum Detail<br />

Lüchtenborg Innenausstattung<br />

Augenmaß und Kreativität<br />

»Unsere Aufgabe ist es, erst einmal<br />

nach Schönheit zu planen und<br />

dann gemeinsam mit den anderen<br />

Gewerken mit viel Einfühlungsvermögen<br />

und Augenmaß die Wünsche<br />

unserer Kunden punktgenau<br />

umzusetzen«.<br />

Neben der Planung begleiten wir<br />

auch alle Umbauten oder Neugestaltungen<br />

von Räumen mit fachlicher<br />

Expertise. Gerade bei den<br />

Neueinrichtungen oder auch umfassenden<br />

Renovierungsarbeiten<br />

ist es hier von erheblichen Vorteil,<br />

<strong>das</strong>s Inhaber Detlef Lüchtenborg,<br />

sämtliche Arbeiten aufeinander<br />

abstimmen kann: »Wir haben neben<br />

unserer Polsterei und Näherei<br />

auch eine Malerwerkstatt im Haus<br />

und können so bei unseren Projekten<br />

viel einfacher Abläufe koordinieren.<br />

Alles greift ineinander und diese handwerkliche Feinabstimmung<br />

kommt dann unseren Kunden zugute.« Dass <strong>das</strong> Gesamtpaket stimmt,<br />

davon zeugen vor allem die Aufträge, die den Raumausstatter über die<br />

Weiterempfehlungen seiner Kunden erreichen und weit über die Kreisgrenzen<br />

hinaus gehen. »Das ist eine sehr schöne Bestätigung unserer<br />

Arbeit«, so Lüchtenborg. Wichtig ist ihm aber auch, zu betonen, <strong>das</strong>s<br />

bei ihm jeder einzelne Kunde eine fachlich versierte Beratung bekommt.<br />

Auch die Teileinrichtung einzelner Räume, beispielsweise mit neuen<br />

Vorhängen oder Bodenbelägen ist ihm ein großes Anliegen.<br />

Kompetente Beratung<br />

»Es gibt keine zu kleinen Aufträge. Bei uns ist jeder herzlich willkommen«,<br />

erklärt auch Hendrik Schmidt, bei Lüchtenborg ebenfalls mit der<br />

Einrichtungsplanung betraut. Er kümmert sich auch um Beratung und<br />

Verkauf von Sicht- und Sonnenschutzsystemen für den Innen- und Außenbereich.<br />

Trends sehen die zwei vor allem in der Umwandlung der<br />

Nutzung von Küche und Bad zu multifunktionalen Räumen. Früher meist<br />

unter rein praktischen Voraussetzungen eingerichtet, dienen diese Bereiche<br />

heute ebenfalls wohnlichen und repräsentativen Zwecken. Offene<br />

Grundrisse lassen Grenzen verschwimmen, integrieren den Arbeitsbereich<br />

Küche und vergrößern damit auch den Wohnbereich. Im Bad geht<br />

es nun oftmals um die Themen Wellness und Regeneration. Eine gemütliche<br />

Atmosphäre kommt den Bewohnern und Gästen auch hier zugute.<br />

Lüchtenborg Wohnstil · Berliner Straße 48 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon: 0 52 42 / 96 80 99 · www.luechtenborg-wohnstil.de<br />

WIR SIND AUCH IN<br />

ZUKUNFT FÜR SIE DA!<br />

FROHE WEIHNACHTEN UND EIN<br />

GESUNDES NEUES JAHR WÜNSCHT<br />

IHNEN DAS PROTTE & KELLNER TEAM<br />

HANDMADE IN RHEDA<br />

PROTTE & KELLNER<br />

Heinrich-Heineke-Str. 5 • Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.:4082990• Fax.: 4<br />

082998<br />

66<br />

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Das Stadtgespräch


L<br />

Losglück triff die<br />

6-jährige Pia Streck<br />

Weltspartags-Malwettbewerb<br />

In diesem Jahr konnte der Weltspartag nicht wie gewohnt gefeiert<br />

werden. Die Kreissparkasse Wiedenbrück hatte sich aufgrund der Corona-Pandemie<br />

dazu entschieden, stattdessen einen Online-Malwettbewerb<br />

für ihre jungen Kunden zu organisieren.<br />

Die Erwartungen wurden bei weitem übertroffen: Es wurden beeindruckend<br />

viele und sehr schöne Bilder in den drei Altersgruppen hochgeladen.<br />

Letztendlich hat <strong>das</strong> Los entschieden, welche Kinder sich über<br />

C<br />

C & S Reich Gebäude rei nigung:<br />

Statt Weihnachts feier<br />

City-Gutscheine für die<br />

Mitarbeiter<br />

Spende für den Tierschutzhof »Four Seasons«<br />

(Kem) C & S Reich Gebäudereinigung lädt in der Vorweihnachtszeit traditionell<br />

seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer Weihnachtsfeier<br />

ein. Bei der festlichen Zusammenkunft überreichen ihnen die beiden<br />

Geschäftsführer Christian und Sascha Reich liebevoll arrangierte Präsente.<br />

Auf den weihnachtlich dekorierten Tischen findet <strong>das</strong> Team allerlei<br />

Köstlichkeiten für Leib und Magen. Natürlich dürfen die von ihnen in<br />

einer gemeinsamen Plätzchenback-Aktion selber kreierten Plätzchen<br />

nicht fehlen. Aber es machte auch hier <strong>das</strong> Covid-19-Virus den Planungen<br />

einen Strich durch die Rechnung. Das Unternehmen musste die<br />

Weihnachtsfeier und die Plätzchenback-Aktion absagen.<br />

Die Mittel dafür aber wollen Christian und Sascha Reich nicht einsparen,<br />

sondern den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf anderem<br />

Wege zugutekommen lassen und einen ansehnlichen Betrag spenden.<br />

Die beiden Geschäftsführer: »Wir wollen einen Beitrag dazu leisten,<br />

<strong>das</strong>s der Tierschutzhof ›Four Seansons‹ den langen Weg durch die kalte<br />

Jahreszeit bestehen kann. Durch die Absage von Benefizveranstaltungen<br />

und anderen Aktionen sind die Rahmenbedingungen dafür in diesem<br />

Jahr noch härter als zuvor. Diese Erfahrung berührt uns. Deshalb unterstützen<br />

wir den Tierschutzhof gerne«.<br />

1 Pia Streck mit Kundenberaterin Stefanie Brökelmann<br />

eine Präsent freuen konnten. Pia Streck aus Rheda-Wiedenbrück hatte<br />

Glück. Die 6-Jährige kann sich über eine prall gefüllte KNAX-Tasche freuen,<br />

die ihr Kundenberaterin Stefanie Brökelmann nun übergab.<br />

1 Statt der traditionellen Weihnachtsfeier überreichen Christian und Sascha Reich<br />

von dem gleichnamigen Unternehmen für Gebäudereinigung ihrem Team City-Cards<br />

für den Einkauf in Rheda-Wiedenbrück und unterstützen den Tierschutzhof »Four<br />

Seasons« mit einer Spende.<br />

Die Entscheidung fand große Zustimmung bei den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern des Profi-Gebäude-Reinigers. Natürlich freuen<br />

sie sich ebenso sehr darüber, <strong>das</strong>s alle Kolleginnen und Kollegen von<br />

C & S Reich als Weihnachtsgeschenk eine CityCard für den Einkauf in<br />

Rheda-Wiedenbrück erhalten. Das Geschenk gibt ihnen die Chance bei<br />

über 70 heimischen Partnern des Einzelhandels nach Herzenslust für<br />

den aufgeladenen Betrag einzukaufen und sich verwöhnen zu lassen,<br />

ohne ins eigene Portemonnaie greifen zu müssen. Zugleich unterstützt<br />

C & S Reich damit die heimische Wirtschaft, insbesondere den von der<br />

Pandemie besonders betroffenen Einzelhandel, denn alles Geld bleibt<br />

hier vor Ort, freuen sich die beiden Geschäftsführer.<br />

Dieses Jahr ist ales anders...<br />

aber auf uns köen Sie sich verlaßen!<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein<br />

besinnliches Weihnachtsfest sowie einen<br />

guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

C & S Reich Gebäudereinigung • Breite Straße 37 • 33378 Rheda-Wiedenbrück • Telefon: 05242 5789003 • www.reich-group.de<br />

Das Stadtgespräch<br />

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67


1 Der neue Kompakt-SUV von Ford – der Puma ST<br />

F<br />

Ford Puma ST –<br />

Die neue Raubkatze<br />

von Ford<br />

Seit 1997 steht <strong>das</strong> ST-Logo, <strong>das</strong>s auch den Ford Focus und Fiesta ziert,<br />

für herausragende Leistung, fantastische Fahrdynamik und rasante Optik.<br />

Nun hat <strong>das</strong> Ford Performance-Team erstmals eine ST-Version eines<br />

Kompakt-SUV kreiert.<br />

Der Ford Puma ST ist nicht nur äußerlich beeindruckend. Ford hat<br />

alles daran gesetzt, ein Kompakt-SUV mit herausragenden Fahreigenschaften<br />

auf die Räder zu stellen. Ein hoch liegender Schwerpunkt, wie<br />

bei einem SUV ist eigentlich ungünstig für die Fahrdynamik und beim<br />

Ford Puma liegt er ganze 5 cm höher als beim Fiesta.<br />

Ford hat es aber geschafft, <strong>das</strong> Kompakt-SUV mit den besten<br />

Handlingeigenschaften seiner Klasse auf den Asphalt zu bringen. »Das<br />

typische ST-Gefühl ist da – und damit auch vor allem der Fahrspaß«,<br />

so Hans Carree, Geschäftsführer vom Rheda-Wiedenbrücker Ford Au-<br />

tohaus Lückenotto. Wie im Fiesta ST arbeitet im Puma der 1,5 l große<br />

EcoBoost-Benzin-Direkteinspritzer mit 200 PS. Der Puma ST setzt<br />

ebenfalls auf vier Fahrmodi – Normal, Eco, Sport und Rennstrecke. Die<br />

Launch-Control-Funktion für optimierte Starts bringt den Puma in 6,7<br />

Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist im optionalen Performance-Paket<br />

erhältlich.<br />

Im Mittelpunkt steht bei jedem Ford ST-Modell die Lenkung. »Sie ist<br />

die entscheidende Schnittstelle zwischen Fahrer und Straße. Der Ford<br />

Puma ST reagiert direkt und präzise auf Lenkbefehle, denn die agile<br />

aber berechenbare Reaktion des Fahrzeugs ist entscheidend für den<br />

Fahrspaß und genau <strong>das</strong> macht die ST-Modelle aus«, führt Vural Altay,<br />

Verkaufsberater bei Ford Lückenotto begeistert aus.<br />

Der Ford Puma ST büßt trotz der sportiven Eigenschaften nichts von<br />

seiner Praktikabilität ein. Das Gepäckraumvolumen beträgt 456 Liter, die<br />

durch die eigens für dieses Fahrzeug entwickelte MegaBox unter dem<br />

Kofferraumboden nochmal um 80 Liter auf 536 Liter erweitert werden<br />

kann, Bestwert in seinem Segment.<br />

Die Serienausstattung umfasst zahlreiche Komfortelemente, wie<br />

Recaro-Sportsitze, eine induktive Ladestation, eine beheizbare Frontscheibe<br />

und Parksensoren vorn + hinten. Auch enthalten ist <strong>das</strong> Kommunikationssystem<br />

Ford SYNC 3, <strong>das</strong> mit Apple CarPlay und Android<br />

Auto kompatibel ist und über einen 8"-großen Touchscreen verfügt.<br />

Auf Wunsch ist unter anderem ein Premium-Soundsystem von B&O<br />

verfügbar.<br />

Auf diverse Assistenz-Systeme wie den aktiven Park-Assistenten,<br />

eine adaptive Geschwindigkeits-Regelanlage, oder einen Fahrspur-<br />

Assistenten muss natürlich auch Niemand verzichten.<br />

Somit besitzt der Ford Puma ST viele praktische Vorzüge, sowie eine<br />

hochwertige Verarbeitung, bietet aber auch jede Menge Spaß.<br />

Den Ford Puma gibt es bei Ford Lückenotto bereits für günstige<br />

16.995,– €, <strong>das</strong> Topmodell ST liegt bei 26.175,– €, inkl. Garantie Schutzbrief<br />

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68 Das Stadtgespräch


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