19.03.2021 Aufrufe

das Stadtgespraech Ausgabe Januar 2021

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Telefon: 964545<br />

Industriebau<br />

Lärmschutz<br />

Fassaden<br />

Wir geben Beton 1.000 Gesichter:<br />

· jahrzehntelange Erfahrung<br />

· vielfältigste Gestaltungsmöglichkeiten<br />

bei Farben und Formen<br />

· auf Wunsch alles aus einer Hand,<br />

vom individuellen Entwurf bis zur<br />

schlüsselfertigen Übergabe<br />

· termingerechte Koordination<br />

· hohe Qualität bei Material und<br />

Ausführung<br />

www.eudur.de<br />

EUDUR-Bau GmbH & Co. KG<br />

Alte Ziegelei 1<br />

33442 Herzebrock-Clarholz<br />

Telefon 0 52 45 / 84 19 - 0<br />

www.eudur.de | info@eudur.de<br />

1 Besser mit dem Wind<br />

D<br />

Die Ostsee<br />

im Winter<br />

Die Kindheit prägt, <strong>das</strong> wissen wir alle. Und viele von<br />

uns fühlen es auch, wenn es um <strong>das</strong> geht, was man<br />

mag oder nicht mag oder was man sogar hasst oder<br />

liebt. Beim Essen fällt die Prägung vielleicht am ehesten<br />

auf, denn es geht wohl vielen so, <strong>das</strong>s sie gerne<br />

beim Italiener oder Griechen essen, oder sogar ein<br />

französisches Nichts, gefolgt von einer Kleinigkeit<br />

mit klangvollem Namen genießen. Aber dann müssen<br />

es auch mal Kohlrouladen sein oder Frikadellen<br />

mit Kohlrabi. Oder Spinat mit Kartoffeln und Ei oder<br />

Bratkartoffeln mit Spiegelei. Eben die Gerichte, die<br />

man in seiner Kindheit geliebt hat, meist weit mehr<br />

als den Sonntagsbraten.<br />

So ähnlich geht es vielen beim Reisen auch. Als<br />

Kind waren wir immer in Dahme an der Ostsee, jeden<br />

Sommer, drei Wochen lang, es sei denn, <strong>das</strong> Geld war<br />

knapp. Das Hauptargument für die Ostsee war bei<br />

uns Kindern, <strong>das</strong>s wir da doch alles kannten. Was<br />

natürlich auch für die Eltern ein Argument war, denn<br />

so konnten sie uns laufen lassen, ohne <strong>das</strong>s sie ständig<br />

gefordert waren, sie hatten ja schließlich auch<br />

Urlaub. Als Teenager war <strong>das</strong> Argument, <strong>das</strong>s man<br />

dort alles kannte, gerade <strong>das</strong> wichtigste Gegenargument.<br />

Für mich als Kind war die Lübecker Bucht<br />

<strong>das</strong> Ende der Welt. Unendlich lang die Fahrt dorthin.<br />

Gegenüber konnte man bei bestimmtem Wetter zwar<br />

eine Küste erkennen. Doch die war laut Angaben der<br />

Erwachsenen zwar auch irgendwie Deutschland, aber<br />

da kam man nicht hin. Gut, nach Norden war man<br />

noch nicht ganz am Ende der Welt, doch <strong>das</strong> kam<br />

ganz schnell, wenn man erstmal über die Fehmarnsund-Brücke<br />

gefahren war und in Puttgarden landete.<br />

Danach konnte in meiner kindlichen Vorstellung<br />

nicht mehr viel kommen. Doch dann als Teenager<br />

wusste ich es natürlich besser und konnte ich es<br />

nicht abwarten, die große weite Welt mit eigenen<br />

Augen zu sehen. Als Schüler schon ging es mit dem<br />

Monats-Bahntickt Interrail nach Skandinavien, an<br />

die portugiesische Algarve und zu den griechischen<br />

Kykladen, später dann in alle möglichen Länder auch<br />

außerhalb Europas.<br />

Immer wieder heimkommen<br />

Doch wenn man dann ein Stück der großen,<br />

weiten Welt gesehen hat, dann weiß man schließlich<br />

auch die Heimat, selbst die Urlaubs-Wahlheimat,<br />

wieder zu schätzen. Und daher kann ich es gar<br />

nicht leiden, wenn ich es nicht mindestens einmal<br />

im Jahr an die Ostsee schaffe, besser öfter! Das muss<br />

nicht im Sommer sein, denn es gibt auch durchaus<br />

Gründe im Winter an die Küste zu fahren. Abgesehen<br />

von diesem Jahr eignet sich die Vorweihnachtszeit<br />

durchaus zu einer Ostsee-Reise, denn in vielen Orten<br />

werden Weihnachtsmärkte und alle möglichen<br />

abwechslungsreichen Veranstaltungen angeboten.<br />

Konzerte und Märchenaufführungen gehören unter<br />

normalen Umständen auch dazu.<br />

Gedrängel braucht trotzdem niemand zu fürchten.<br />

Auch preislich ist die Wintersaison interessant,<br />

da es Angebote gibt, die in der Hauptsaison ausgeschlossen<br />

sind. Aber schließlich wollen auch erstklassige<br />

Hotels nicht leer stehen und kommen den<br />

Gästen entsprechend entgegen. Nachfragen lohnt<br />

sich. Ein weiterer Pluspunkt ist mittlerweile, <strong>das</strong>s<br />

sich viele Hotels auf Wellness spezialisiert haben<br />

und ein tolles Verwöhnprogramm für einen günstigen<br />

Kurs anbieten.<br />

Ganz für lau ist natürlich der Spaziergang am<br />

Strand oder entlang der langen Promenaden. Ge-<br />

50 Das Stadtgespräch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!