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auf ihren Prozess. Ihre Anwältin rät ihr, sich schuldig zu bekennen. Doch<br />
Tabitha spürt, <strong>das</strong>s sie nicht die Mörderin ist. Und nur sie selbst kann<br />
<strong>das</strong> beweisen. Allerdings hat sie im Dorf ihrer Kindheit keine Fürsprecher<br />
und schon gar keine Freunde. Sie ist ganz auf sich gestellt.<br />
Obwohl ich sicher bin, <strong>das</strong>s Autorenehepaar Nicci Gerrard und Sean<br />
French, die als Nicci French regelmäßig und zu Recht die Bestsellerlisten<br />
stürmen, nicht im Knast gesessen haben, anders als zum Beispiel<br />
Kollege Jeffrey Archer, sind ihre Schilderungen doch erschreckend realistisch.<br />
Auch zeigen sie ihre Meisterschaft darin, <strong>das</strong>s die Leser auch<br />
erst nach und nach ahnen können, wer der Mörder sein könnte. Dabei<br />
ist gar nicht sicher, ob es nicht doch Tabitha selbst ist. Wer es genau<br />
wissen möchte, sollte 16 Euro für ein vielstündiges Lesevergnügen<br />
investieren. Erschienen ist der neue Roman bei C. Bertelsmann, Paperback,<br />
507 Seiten.<br />
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LEICHT GEMACHT!<br />
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Wir beraten im Rahmen des § 4 Nr. 11 StBerG<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Carsten Thoms<br />
Leiter der Beratungsstelle<br />
Steinweg 7<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242 - 9313007<br />
Sabine Ebert<br />
»Schwert und Krone – Preis der Macht«<br />
Sabine Ebert hat ebenfalls einen neuen Roman herausgebracht. Und<br />
<strong>das</strong> ist auch gut so. Nicht nur, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Buch an sich wunderbares<br />
Lesefutter ist, nein, es handelt sich bei »Preis der Macht« auch um<br />
den fünften und damit letzten Band, <strong>das</strong> große Finale ihres großen<br />
Friederich Barbarossa-Zyklus‘. Wir schreiben mittlerweile <strong>das</strong> Jahr<br />
1167. Friedrich Barbarossas Italien-Feldzug endet verheerend. Nur mit<br />
Mühe entkommen er, seine geliebte Kaiserin Beatrix und ihre Kinder<br />
der Seuche, die unter seinen Männern wütet. Die Lombarden greifen<br />
den Herrscher und <strong>das</strong> an, was von seinem Heer noch übrig ist. Auch<br />
in Deutschland spitzt sich die Lage zu. Zwischen Heinrich dem Löwen<br />
und seinen zahllosen Feinden sind die Kämpfe mit großer Heftigkeit<br />
von Neuem entflammt. Friedrich muss schlichten, doch <strong>das</strong> gelingt<br />
ihm nur vorübergehend. Heinrichs Hochmut und Macht steigern sich<br />
noch, als er die blutjunge englische Königstochter Mathilde heiratet.<br />
Während sich Mathilde an <strong>das</strong> Leben an einem deutschen Hof gewöhnen<br />
muss, entfremden sich Kaiser Friedrich und seine Gemahlin Beatrix<br />
voneinander. In der Mark Meißen wird in Ritter Christians Siedlerdorf<br />
Silber gefunden. Markgraf Otto zögert nicht, daraus den größten<br />
Nutzen zu schlagen - ein Entschluss auch mit Auswirkungen auf <strong>das</strong><br />
Machtgefüge im Kaiserreich. Die Front der Fürsten gegen Heinrich den<br />
Löwen, an der Otto und seine Brüder maßgeblich beteiligt sind, zwingt<br />
den Kaiser zu handeln, obwohl er dem Löwen bislang jedes Unrecht<br />
nachsah. Wer wird sich am Ende behaupten?<br />
Nicht nur, <strong>das</strong>s es Sabine<br />
Ebert stets gelingt, Geschichte<br />
in Geschichten lebendig zu machen.<br />
Sie belohnt auch ihre treuen<br />
Leser mit einem augenzwinkernden<br />
Verweis auf eine andere<br />
ihrer Reihen. Der Ritter Christian<br />
gehört nämlich eigentlich zu der<br />
»Hebamme«, deren Abenteuer<br />
erst kürzlich wieder im Fernsehen<br />
gezeigt wurden. Doch, wie<br />
gesagt, der letzte Friedrich Barbarossa-Roman<br />
funktioniert<br />
auch ohne die anderen Bücher<br />
der Bestseller-Autorin. Erschienen<br />
als Hardcover bei Knaur, 521<br />
Seiten, 19,99 Euro.<br />
46 Das Stadtgespräch