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das Stadtgespraech Ausgabe Januar 2021

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auf ihren Prozess. Ihre Anwältin rät ihr, sich schuldig zu bekennen. Doch<br />

Tabitha spürt, <strong>das</strong>s sie nicht die Mörderin ist. Und nur sie selbst kann<br />

<strong>das</strong> beweisen. Allerdings hat sie im Dorf ihrer Kindheit keine Fürsprecher<br />

und schon gar keine Freunde. Sie ist ganz auf sich gestellt.<br />

Obwohl ich sicher bin, <strong>das</strong>s Autorenehepaar Nicci Gerrard und Sean<br />

French, die als Nicci French regelmäßig und zu Recht die Bestsellerlisten<br />

stürmen, nicht im Knast gesessen haben, anders als zum Beispiel<br />

Kollege Jeffrey Archer, sind ihre Schilderungen doch erschreckend realistisch.<br />

Auch zeigen sie ihre Meisterschaft darin, <strong>das</strong>s die Leser auch<br />

erst nach und nach ahnen können, wer der Mörder sein könnte. Dabei<br />

ist gar nicht sicher, ob es nicht doch Tabitha selbst ist. Wer es genau<br />

wissen möchte, sollte 16 Euro für ein vielstündiges Lesevergnügen<br />

investieren. Erschienen ist der neue Roman bei C. Bertelsmann, Paperback,<br />

507 Seiten.<br />

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Carsten Thoms<br />

Leiter der Beratungsstelle<br />

Steinweg 7<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242 - 9313007<br />

Sabine Ebert<br />

»Schwert und Krone – Preis der Macht«<br />

Sabine Ebert hat ebenfalls einen neuen Roman herausgebracht. Und<br />

<strong>das</strong> ist auch gut so. Nicht nur, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Buch an sich wunderbares<br />

Lesefutter ist, nein, es handelt sich bei »Preis der Macht« auch um<br />

den fünften und damit letzten Band, <strong>das</strong> große Finale ihres großen<br />

Friederich Barbarossa-Zyklus‘. Wir schreiben mittlerweile <strong>das</strong> Jahr<br />

1167. Friedrich Barbarossas Italien-Feldzug endet verheerend. Nur mit<br />

Mühe entkommen er, seine geliebte Kaiserin Beatrix und ihre Kinder<br />

der Seuche, die unter seinen Männern wütet. Die Lombarden greifen<br />

den Herrscher und <strong>das</strong> an, was von seinem Heer noch übrig ist. Auch<br />

in Deutschland spitzt sich die Lage zu. Zwischen Heinrich dem Löwen<br />

und seinen zahllosen Feinden sind die Kämpfe mit großer Heftigkeit<br />

von Neuem entflammt. Friedrich muss schlichten, doch <strong>das</strong> gelingt<br />

ihm nur vorübergehend. Heinrichs Hochmut und Macht steigern sich<br />

noch, als er die blutjunge englische Königstochter Mathilde heiratet.<br />

Während sich Mathilde an <strong>das</strong> Leben an einem deutschen Hof gewöhnen<br />

muss, entfremden sich Kaiser Friedrich und seine Gemahlin Beatrix<br />

voneinander. In der Mark Meißen wird in Ritter Christians Siedlerdorf<br />

Silber gefunden. Markgraf Otto zögert nicht, daraus den größten<br />

Nutzen zu schlagen - ein Entschluss auch mit Auswirkungen auf <strong>das</strong><br />

Machtgefüge im Kaiserreich. Die Front der Fürsten gegen Heinrich den<br />

Löwen, an der Otto und seine Brüder maßgeblich beteiligt sind, zwingt<br />

den Kaiser zu handeln, obwohl er dem Löwen bislang jedes Unrecht<br />

nachsah. Wer wird sich am Ende behaupten?<br />

Nicht nur, <strong>das</strong>s es Sabine<br />

Ebert stets gelingt, Geschichte<br />

in Geschichten lebendig zu machen.<br />

Sie belohnt auch ihre treuen<br />

Leser mit einem augenzwinkernden<br />

Verweis auf eine andere<br />

ihrer Reihen. Der Ritter Christian<br />

gehört nämlich eigentlich zu der<br />

»Hebamme«, deren Abenteuer<br />

erst kürzlich wieder im Fernsehen<br />

gezeigt wurden. Doch, wie<br />

gesagt, der letzte Friedrich Barbarossa-Roman<br />

funktioniert<br />

auch ohne die anderen Bücher<br />

der Bestseller-Autorin. Erschienen<br />

als Hardcover bei Knaur, 521<br />

Seiten, 19,99 Euro.<br />

46 Das Stadtgespräch

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