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Unterhaltsame<br />
Sachbücher<br />
Lucinde Hutzenlaub und<br />
Heike Abidi<br />
»Ich dachte, wir schenken<br />
uns nichts!?«<br />
Was kommt dabei raus, wenn ein<br />
Weihnachtsfanatiker mit allem<br />
Drum und Dran und ein bekennender<br />
Weihnachts-Grinch ein<br />
Buch zusammen schreiben? Wer<br />
die Antwort genau wissen möchte,<br />
muss schon zehn Euro für »Ich dachte, wir schenken uns nichts!?«<br />
investieren, erschienen bei Penguin, 272 Seiten. Doch <strong>das</strong> Geld ist gut<br />
investiert, sorgt es doch für schmunzelnde Unterhaltung zu allem,<br />
was mit Weihnachten zu tun hat.<br />
Dabei werden wirklich essentielle Fragen gestellt: War früher wirklich<br />
mehr Lametta oder ist der vorweihnachtliche Deko-Wahn erst<br />
jetzt völlig außer Kontrolle geraten? Verkörpert »Last Christmas« die<br />
pure Besinnlichkeit oder doch den reinsten Ho-ho-horror? Was ist ein<br />
Weihnachts-Bullshit-Bingo? Lucinde liebt Weihnachten über alles,<br />
aber Heike ist schon im September vom Fest gestresst und macht nur<br />
mit Mühe gute Miene zum bösen Krippenspiel. Nur in einem sind sie<br />
sich einig: Die letzten Feiertage des Jahres sind etwas ganz Besonderes.<br />
Man muss nur herausfinden, wie man sie am besten verdaut.<br />
Und eines steht fest: Ganz sicher nicht auf nüchternen Magen! Ein<br />
Buch über Familientreffen, Fresskoma und andere liebenswürdige<br />
Katastrophen – Vorfreude für alle!<br />
Oliver Stöwing<br />
»Liebes Google, wie viele<br />
Selbstgespräche sind noch<br />
normal?«<br />
Oliver Stöwing hat auch nicht<br />
alle Antworten parat, aber Google<br />
scheinbar schon. Könnte man<br />
jedenfalls meinen, aber der 1972<br />
im Ruhrgebiet geborene, studierte<br />
Sprachwissenschaftler mit<br />
dem Schwerpunkt Kommunikationspsychologie<br />
ist es gewohnt,<br />
genau hinzuschauen. Er arbeitet<br />
seit 25 Jahren als Journalist und<br />
hat sich vor allem zu den Themen<br />
Liebe, Dating und Kommunikati-<br />
on einen Namen gemacht. Denn auch in unserer digitalen Welt stellen<br />
sich die Menschheitsfragen: Wer bin ich? Warum sind andere glücklicher<br />
als ich? Warum bin ich so faul? Oliver Stöwing hat beobachtet, <strong>das</strong>s wir<br />
zu niemandem so ehrlich sind wie zu Google. Er hat die Algorithmen der<br />
Suchmaschine ausgewertet und die häufigsten intimen Fragen zu Glück,<br />
Liebe und Sex gesammelt. Doch während man verlässlich herausbekommen<br />
kann, wie lange Bienen leben, sind die Antworten auf die komplexen<br />
Fragen des Lebens widersprüchlich und irreführend. Dieses Buch offenbart<br />
Ängste, Geheimnisse und Begierden im Labyrinth in unserer Brust, wie<br />
Stöwing es nennt, und eröffnet den Lesern, <strong>das</strong>s sie mit keinem Problem<br />
allein sind. Trotz seines humorvollen Tons wird jedes Problem ernst<br />
genommen. Und die Tipps, die Autor gibt, sind zum Teil wirklich weise,<br />
was bei einem Mann unter 50 vielleicht erstaunt. Dazu gibt es dann auch<br />
noch jede Menge unterhaltsame Fakten, zu neudeutsch fun facts, die »Liebes<br />
Google« noch lesenswerter machen, etwa im Kapitel »Die häufigsten<br />
Was-Fragen bei Google«. Erschienen im mvg Verlag, 223 Seiten, 14,99 Euro.<br />
Das Stadtgespräch<br />
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