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das Stadtgespraech Ausgabe Januar 2021

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Unterhaltsame<br />

Sachbücher<br />

Lucinde Hutzenlaub und<br />

Heike Abidi<br />

»Ich dachte, wir schenken<br />

uns nichts!?«<br />

Was kommt dabei raus, wenn ein<br />

Weihnachtsfanatiker mit allem<br />

Drum und Dran und ein bekennender<br />

Weihnachts-Grinch ein<br />

Buch zusammen schreiben? Wer<br />

die Antwort genau wissen möchte,<br />

muss schon zehn Euro für »Ich dachte, wir schenken uns nichts!?«<br />

investieren, erschienen bei Penguin, 272 Seiten. Doch <strong>das</strong> Geld ist gut<br />

investiert, sorgt es doch für schmunzelnde Unterhaltung zu allem,<br />

was mit Weihnachten zu tun hat.<br />

Dabei werden wirklich essentielle Fragen gestellt: War früher wirklich<br />

mehr Lametta oder ist der vorweihnachtliche Deko-Wahn erst<br />

jetzt völlig außer Kontrolle geraten? Verkörpert »Last Christmas« die<br />

pure Besinnlichkeit oder doch den reinsten Ho-ho-horror? Was ist ein<br />

Weihnachts-Bullshit-Bingo? Lucinde liebt Weihnachten über alles,<br />

aber Heike ist schon im September vom Fest gestresst und macht nur<br />

mit Mühe gute Miene zum bösen Krippenspiel. Nur in einem sind sie<br />

sich einig: Die letzten Feiertage des Jahres sind etwas ganz Besonderes.<br />

Man muss nur herausfinden, wie man sie am besten verdaut.<br />

Und eines steht fest: Ganz sicher nicht auf nüchternen Magen! Ein<br />

Buch über Familientreffen, Fresskoma und andere liebenswürdige<br />

Katastrophen – Vorfreude für alle!<br />

Oliver Stöwing<br />

»Liebes Google, wie viele<br />

Selbstgespräche sind noch<br />

normal?«<br />

Oliver Stöwing hat auch nicht<br />

alle Antworten parat, aber Google<br />

scheinbar schon. Könnte man<br />

jedenfalls meinen, aber der 1972<br />

im Ruhrgebiet geborene, studierte<br />

Sprachwissenschaftler mit<br />

dem Schwerpunkt Kommunikationspsychologie<br />

ist es gewohnt,<br />

genau hinzuschauen. Er arbeitet<br />

seit 25 Jahren als Journalist und<br />

hat sich vor allem zu den Themen<br />

Liebe, Dating und Kommunikati-<br />

on einen Namen gemacht. Denn auch in unserer digitalen Welt stellen<br />

sich die Menschheitsfragen: Wer bin ich? Warum sind andere glücklicher<br />

als ich? Warum bin ich so faul? Oliver Stöwing hat beobachtet, <strong>das</strong>s wir<br />

zu niemandem so ehrlich sind wie zu Google. Er hat die Algorithmen der<br />

Suchmaschine ausgewertet und die häufigsten intimen Fragen zu Glück,<br />

Liebe und Sex gesammelt. Doch während man verlässlich herausbekommen<br />

kann, wie lange Bienen leben, sind die Antworten auf die komplexen<br />

Fragen des Lebens widersprüchlich und irreführend. Dieses Buch offenbart<br />

Ängste, Geheimnisse und Begierden im Labyrinth in unserer Brust, wie<br />

Stöwing es nennt, und eröffnet den Lesern, <strong>das</strong>s sie mit keinem Problem<br />

allein sind. Trotz seines humorvollen Tons wird jedes Problem ernst<br />

genommen. Und die Tipps, die Autor gibt, sind zum Teil wirklich weise,<br />

was bei einem Mann unter 50 vielleicht erstaunt. Dazu gibt es dann auch<br />

noch jede Menge unterhaltsame Fakten, zu neudeutsch fun facts, die »Liebes<br />

Google« noch lesenswerter machen, etwa im Kapitel »Die häufigsten<br />

Was-Fragen bei Google«. Erschienen im mvg Verlag, 223 Seiten, 14,99 Euro.<br />

Das Stadtgespräch<br />

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