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Die mit der B 61 n identische Trasse sollte zugleich die neu angedachte<br />
aus Erwitte kommende A 47 aufnehmen – <strong>das</strong> Autobahnkreuz die A<br />
2 mit der A 47 verknüpfen. Die Brückenfundamente an der Gütersloher<br />
Straße zeugen noch von diesen Plänen.<br />
Die heftigen Bürgerproteste und der Widerstand der Gemeinde<br />
Herzebrock-Clarholz führten zur Aufgabe der Pläne für die A 47 und für<br />
die in Richtung Gütersloh, Bielefeld, Minden verlaufende B 61 n sowie<br />
zum Verzicht auf <strong>das</strong> Pixeler Kreuz (Anbindung der B 64 an die B 61 n).<br />
Die Arbeiten an dem 5,2 km langen zweiten Bauabschnitt von der<br />
Rietberger bis zur Lippstädter Straße starteten Anfang 1977. Seine Trasse<br />
war ab der Emsüberquerung als eine »einseitige Autobahn« geplant. Das<br />
Landesstraßenbauamt gab den Wiedenbrücker Teil der Umgehungsstraße<br />
Ende der 1970er Jahre für den Verkehr frei.<br />
Fertigstellung<br />
Für den nördlichen und nordöstlichen Abschnitt (Herzebrocker–Gütersloher<br />
Straße) kam die alte Ortsumgehung um Rheda herum wieder<br />
ins Gespräch – aber weiter außerhalb als Querspange vom Autobahnkreuz<br />
Rheda-Wiedenbrück über die Ems, durch Nordrheda zur B 64 an<br />
der Ortsgrenze von Herzebrock-Clarholz.<br />
Es sollten aber nochmals gut 10 Jahre vergehen, »gespickt mit<br />
Bauernprotesten, einstweiligen Verfügungen und Baustopps, bis<br />
dann der dritte und letzte Bauabschnitt der Ortsumgehung im Jahr<br />
1988 kurz vor Eröffnung der Landesgartenschau für den Verkehr freigegeben<br />
wurde«, schreibt Jochen Sänger in seinem Werk. Bis dahin<br />
ging in Rheda auf der Gütersloher Straße und Wilhelmstraße teilweise<br />
nichts mehr.<br />
3 Eine 1938 entstandene<br />
Aufnahme der Baustelle<br />
des Autobahnanschlusses<br />
in der Schiffheide mit<br />
den Anbindungen an die<br />
Gütersloher und Bielefelder<br />
Straße. Diese sind Teil<br />
der später fertiggestellten<br />
Umgehungsstraße.<br />
Foto: Archiv Sänger<br />
60 Jahre hatte es von den ersten Diskussionen über eine Ortsumgehung<br />
um Rheda bis zu ihrer Fertigstellung gedauert.<br />
Weitere sehr informative und spannende Einblicke in die Verkehrsgeschichte<br />
der Doppelstadt gibt <strong>das</strong> mit vielen historischen Aufnahmen,<br />
Dokumenten und Karten illustrierte Buch »Geschichte der Autobahn<br />
in und um Rheda-Wiedenbrück«. Wer es erwerben möchte, erhält<br />
es beim Heimatverein Rheda (info@heimatverein-rheda.de) und bei<br />
Jochen Sänger, dem Verfasser des Werkes (Ruf 05242-46581). Der Preis<br />
liegt bei 19,90 Euro.<br />
Wir wünschen<br />
Ihnen ein schönes<br />
Weihnachtsfest und<br />
ein gesundes neues<br />
Jahr <strong>2021</strong>.<br />
Ferreira de Sá<br />
Keno Kent<br />
Die Kunst, <strong>das</strong> Wohnen zu genießen.<br />
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Berliner Str. 48 . Rheda-Wiedenbrück . Telefon 05242.968099 . www.luechtenborg-wohnstil.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
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