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das Stadtgespraech Ausgabe Januar 2021

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durchqueren muss. Auch die Reisedauer von zwei bis drei Jahren empfindet<br />

er wohl eher als positiv.<br />

So macht er sich dann auf, allerdings allein. Anders als Marco Polo,<br />

der aus einer Familie stammte, die schon lange Jahre mit fernen Ländern<br />

Handel trieb, ist Battutas Familie sesshaft und dem Reisen gegenüber<br />

eher kritisch. Mit langen Reisen kennt man sich schon gar nicht aus. So<br />

schließt sich Battuta keiner größeren Karawane an, hat keine Reisegefährten,<br />

auf die er sich verlassen kann, und hat auch keine Bediensteten,<br />

die sich seine Eltern mühelos für ihn hätten leisten können. Bis er<br />

sich quer durch Nordafrika bis nach Tunis durchgeschlagen hat, ist er<br />

ausgeraubt worden und aufgrund der klimatischen und hygienischen<br />

Bedingungen auf der Reise schwer krank geworden. So krank, <strong>das</strong>s er<br />

sich mit seinem Turban am Sattel des Kamels festbinden musste, um<br />

nicht herunter zu fallen. Nach zwei Monaten, in denen er in einer muslimischen<br />

Hochschule und in der High Society von Tunis hochgepäppelt<br />

wird, setzt er seine Reise nach Kairo fort. In Ägypten sorgen die Mameluken<br />

für Ruhe und Ordnung und so landet er nach zwei Umwegen über<br />

Damaskus und am Roten Meer in Medina. Da er offenbar eine Menge in<br />

den Monaten gelernt hat, schließt er sich nun einer großen Karawane<br />

an und landet schließlich in Mekka.<br />

Über die Seidenstraße nach Afrika<br />

Dort wäre der junge Jurist eigentlich am Ziel seiner Träume gewesen, ist<br />

er doch nun ein echter Hadschi. Aber der Reisevirus ist längst stärker als<br />

Einsamkeit und Heimweh unterwegs und so macht sich Ibn Battuta auf<br />

in für ihn und die allermeisten seiner Zeitgenossen unbekannte Gefilde.<br />

Wieder schließt er sich Karawanen an und gelangt nach Basra und in <strong>das</strong><br />

kulturelle Zentrum Isfanhan, <strong>das</strong> wenige Jahrzehnte später durch die<br />

Mongolen in Schutt und Asche gesetzt wird. Schließlich führt ihn sein<br />

Weg nach Täbris an der Seidenstraße. Erneut wendet sich Ibn Battuta<br />

nach Mekka und bleibt dort ein Jahr, nur um sich erneut auf eine große<br />

Reise zu begeben, diesmal die afrikanische Ostküste entlang. Diese<br />

Reise führt ihn über <strong>das</strong> heutige Äthiopien und Somalia bis ins heutige<br />

Kenia und Tansania und von dort aus in den Oman auf der arabischen<br />

Halbinsel. Von der Küste des Oman zieht Ibn Battuta dann weiter entlang<br />

des Arabischen Meeres, in die Region der heutigen Verei<br />

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Das Stadtgespräch<br />

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