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das Stadtgespraech Ausgabe Oktober 2020

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1 Ansteckend wirkt die Begeisterung bei der Kloster Wiedenbrück eG, für die Vorstand Sonja Rakete (r.) berichtet; im Hintergrund der Klostergarten und <strong>das</strong> Jugendgästehaus.<br />

Wiedenbrücker Wälle<br />

Ein Fahrradrundweg um die Innenstadt auf den Wällen analog der Promenade<br />

in Münster kommt an der Kreuzung Nordwall-Cäcilienstraße auf<br />

die ISEK-Wunschliste. Zwischen Langer Straße und Wasserstraße sollte der<br />

Radweg durch den Emspark eine Decke aus Dolomit-Gestein erhalten.<br />

Langenbrücker / Rhedaer Tor<br />

Es wird verschiedentlich daran erinnert, <strong>das</strong>s ein bald zwei Jahrzehnte<br />

altes Projekt an den Eigentumsverhältnissen in diesem Bereich gescheitert<br />

sei. Mit dieser Erfahrung, die ebenfalls erst vor wenigen Jahren ein Einzelhandelskonzept<br />

scheitern ließ, soll nun innerhalb des ISEK-Prozesses ein<br />

weiterer Anlauf zur Steigerung der Attraktivität dieses wichtigen Eingangsbereiches<br />

zur südwestlichen Altstadt unternommen werden. Stephan Pfeffer:<br />

Es gehe u. a. um die Stärkung des »Grüns« und die Verbesserung der<br />

»schwierigen« Wegeverbindungen für Radler. Willi Reckmann schlägt zur<br />

optischen Aufwertung und besseren Verkehrsregelung einen Kreisverkehr<br />

vor. Weitere Ideen hierzu: Wohnbebauung auf dem WEKA-Gelände und die<br />

komplette Überarbeitung des Gebiets um den früheren Bahnhof.<br />

Wunschliste<br />

Aufnahme in die »To-do-Liste« finden ebenfalls die explizite Umgestaltung<br />

des neuen Reckenberg-Parks in einen Seniorenpark und der Wunsch nach<br />

einer zeitnahen Bebauung des Eckgrundstücks Marienstraße/Beckerpassage<br />

und deren Öffnung nur noch für Fußgänger, die Möglichkeit zur<br />

Errichtung von höheren Häusern im Stadtzentrum und die Entwicklung<br />

eines qualitativen Konzepts für die Nachverdichtung, die Nutzung von<br />

Alternativen zur Versiegelung und der Wasserkraft der Ems.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Das städtische Planungsamt, unterstützt durch »Pesch & Partner« erarbeitet<br />

aus dem Fundus der Ideen konkrete Maßnahmen. Sie stellen diese<br />

voraussichtlich im November der Bürgerschaft in einer Bürgerwerkstatt<br />

und einem Bürgerforum vor. Den Maßnahmenkatalog gemeinsam mit<br />

den Ergebnissen der Bürgerbeteiligung berät der Rat in seiner Dezember-Sitzung,<br />

bzw. alternativ in der Januarsitzung. Um für die beschlossenen<br />

Konzepte in den Genuss der Landesförderung zu kommen, muss der<br />

endgültige Maßnahmenkatalog bis September 2021 festgezurrt sein. Im<br />

Rahmen dieses Prozesses wird zu einer dritten Bürgerbeteiligung eingeladen.<br />

Das Ergebnis dieses Prozesses wird ein Handlungs- und Maßnahmenprogramm<br />

für den Stadtteil Wiedenbrück, mit dem Ziel, die Innenstadt<br />

nachhaltig aufzuwerten.<br />

Raimund Kemper<br />

24 Das Stadtgespräch

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