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erreichen! Sie haben sich eingehend mit den<br />
stadtbildprägenden Eigenschaften Rhe<strong>das</strong> auseinandergesetzt<br />
und es verstanden, die<br />
gewählten Elemente für die gestalterische<br />
Aufwertung der Bahnunterführungen künstlerisch<br />
zu interpretieren. Ihr künstlerisches<br />
Potential wird Strahlkraft über die Stadtgrenzen<br />
hinaus entfalten. So <strong>das</strong> allgemein<br />
zu hörende Lob.<br />
A<br />
Bahnunterführungen Pixeler und Herzebrocker Straße<br />
1 Bürgermeister Theo Mettenborg, Preisträger Christoph Hildebrand, Technischer Beigeordneter Stephan Pfeffer und der<br />
Organisator des Wettbewerbsverfahrens Carsten Lang, Geschäftsführer vom Stadtplanungsbüro Wolters & Partner.<br />
Aus dunklen Schand flecken<br />
werden attraktive Begrüßungstore<br />
(Kem) Bei der Vorstellung der drei Vorschläge<br />
für eine seit Jahrzehnten angemahnten Verschönerung<br />
der beiden Bahnunterführungen<br />
an der Herzebrocker und Pixeler Straße war<br />
ein Aufatmen deutlich zu spüren. Endlich ist<br />
hier ein Ende der allgemein als Schandflecken<br />
empfundenen Situation greifbar. Viele zufriedene<br />
und lobende Worte waren zu hören.<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg: »Was die<br />
Büros präsentieren, ist ein tolles Geschenk«.<br />
Er dankte ihnen für »die schönen Blicke auf<br />
die Eingangstore in die Stadt«.<br />
Allen drei Preisträgern des »Qualifizie rungsverfahren<br />
– Gestalterische Aufwer tung der<br />
Bahnunterführungen in Rheda« ist es gelungen,<br />
den Spagat von hoher Qualität und Realisierbarkeit<br />
sowie Wirtschaftlichkeit und Flexibilität<br />
in Bezug auf eine spätere Sanierung<br />
des Bauwerks durch den Eigentümer »Bahn« zu<br />
meistern: d.h. mit preiswerten Lösungen viel<br />
Erster Platz<br />
Hier stellen wir kurz den Beitrag des ers ten Preisträgers,<br />
Christoph Hildbrand, vom gleichnamigen<br />
Essener Studio vor. Der Mathematiker, Bildhauer<br />
und architekturaffine Verfasser von bis<br />
heute über 60 gleichgelagerten Projekten entwirft<br />
für die beiden Unterführungen eine einprägsame,<br />
identitätsstiftende Lichtgestaltung.<br />
Sie besteht aus den Elementen »Wellen« (steht<br />
für Wasser: Ems) und Balken (symbolisch für<br />
Fachwerk). Als weiteres Gestaltungselement<br />
bringt der Künstler Begrüßungszitate durch<br />
rote Leuchtbuchstaben in die Brückeneingänge<br />
ein – übertragen von historischen Gebäudeinschriften.<br />
Herzebrocker Straße<br />
Der Verfasser sieht Deckenleuchten in Form<br />
von Wellen vor. Die zum Teil schadhaften<br />
Lisenen sollen wiederhergestellt und mit<br />
blauem, wellenförmig verlaufendem Licht<br />
betont werden. Um der ursprünglich architektonisch<br />
ansprechenden Gestaltung der<br />
Unterführung Rechnung zu tragen, sollen<br />
die Wände sanft gereinigt, die besonders<br />
schadhafte Stellen verputzt beziehungsweise<br />
insgesamt zwei Werbetafeln im Bereich<br />
der Eingänge versetzt werden. Die Begrüßungszitate<br />
– »Alles fließt« und »Nichts<br />
bleibt« – führen <strong>das</strong> gestalterische Thema<br />
konsequent fort.<br />
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34 Das Stadtgespräch