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Ausgabe vom 31.05.2018

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POTPOURRI<br />

31. Mai 2018<br />

11<br />

LESER SCHREIBEN…<br />

Offener Brief andie BLS und den Gemeinderat<br />

von Bern<br />

«Europlatz –Bahnhof.Umsteigemöglichkeit auf die S-Bahn»<br />

wird imTram grossspurig verkündet, wenn der rote Wagen in<br />

diese Gegend einfährt.Wer hier aussteigt, bemerkt wenigvon<br />

einem Platz und noch wenigervon einem S-Bahn Bahnhof.<br />

Nicht einmal eine elektronische Fahrplantafel,(ausgenommen<br />

diejenigen für die Trams) ist zu sehen.<br />

An der SBB Linie in dieWestschweiz findet sich eine anständige<br />

Haltestelle,von Bahnhof zu reden, ist etwas übertrieben.<br />

Der zweite, gutfrequentierte «Bahnhof» an der BLS Gürbentaler-<br />

und Schwarzenburger- Linie ist ein typischerUnort. Die<br />

Haltestelle liegt ineiner unterirdischen Kurve,ist unübersichtlich<br />

und mit starken Betonstützen «bevölkert». Hier hält<br />

durchschnittlich alle 7.5 Minuten ein Zug und immer steigen<br />

mehrere Leute aus und ein.Was erwartet sie? Als Erstes wird<br />

beim haltenden Zug das Trittbrett ausgefahren. Es scheint, der<br />

Zug strecke den Wartenden die Zunge heraus. Eine nicht<br />

gerade höfliche Geste,umwillkommen geheissen zu werden.<br />

Dieses 40 cm über dem Perron liegende Hindernis muss<br />

zuerst überklettert werden. Zufällig,obman bei schlechtem<br />

Wetter trocken bleibt oder nass wird. Trocken bleibt es nur<br />

unter der Freiburgstrasse und dem eleganten, mit grünem<br />

Granitverkleideten Gebäude der DEZA, das seine langen<br />

Beton-Beine auf den Perron Boden abstellt.<br />

Die Zugangstreppen ab den beiden Trottoirs der Freiburgstrasse<br />

sind steil, schmal und baufällig, die südseitige mit einer<br />

grässlichverklecksten Kunststoffhaube überdeckt, die<br />

nordseitige mit einer Betonstütze verstellt.Auf der Südseite<br />

befindet sich zwar ein «Alibi-Lift»,den nur diejenigen Personen<br />

benutzen, die «den Kopf bereits unter dem Arm tragen».<br />

Alles ist zufällig, so auch die künstliche Beleuchtung.Wen<br />

wundert, dass die ganze Anlage von Hobby-«Künstlern»<br />

verunziert worden ist. Die Malereien sind zwar keine Augenweide,<br />

bringen wenigstens etwas Farbe in die Trostlosigkeit.<br />

Man meint, in der banlieu von Paris oder im Ostenvon Berlin<br />

zu sein,nicht an der Grenze der ehemals stolzen Gemeinde<br />

Bümpliz und des heute durch Berufene viel gepriesenen<br />

Stadtteils VI Bümpliz-Bethlehem.<br />

Dass es vertretbare Lösungen gibt,wurde vor wenigen Jahren<br />

bewiesen, als umden Stützenwald der darüber liegenden<br />

Autobahnauffahrt ein zwar baumloser,aber doch recht<br />

grosszügiger Spiel- und Begegnungsplatz, der Europaplatz,<br />

entstanden ist, dessen Grau sich harmonisch mit der Farbigkeit<br />

des «Haus der Religionen»verbindet.<br />

Liebe BLS,lieber Gemeinderat tut um Gotts Willen etwas!<br />

Paul Kaltenrieder, Bern<br />

Zur Abstimmung über die Zonenplanänderung<br />

Rehhag<br />

Seit 2004 wäre es rechtlich möglich,inder Rehhag-Grube<br />

normalen Bauschutt zu deponieren. Bis heute wurde aber<br />

nicht ein Kubikmeter abgelagert. Offensichtlich fand sich in<br />

der ganzen Region Bern-Mittelland gar kein Bauschutt.<br />

Nachdem 14 Jahre lang also gar nichts deponiert wurde, soll<br />

es nun zukünftig auch noch möglich sein, sogenannten<br />

Inert-Bauschutt abzulagern. In der Zwischenzeit entstand<br />

jedoch im Rehhag ein wertvolles Biotop von nationaler<br />

Bedeutung.Während die Politik und die Baubranche nicht<br />

wussten, was mit der Deponie anzufangen, hat sich die Natur<br />

die Rehhag-Grube zurückgeholt. Aus diesem Grund ist es nur<br />

richtig, die Zonenplan-Änderung abzulehnen und die Rehhag-<br />

Grube der Natur zuüberlassen.Denn imGegensatz zur<br />

Baubranche brauchen dieTiere und Pflanzen die Rehhag-<br />

Grube -als erhaltenswerter Freiraum im urbanen Umfeld.<br />

Bümpliz als Müllkippe?<br />

David Stampfli, Grossrat, Bern<br />

Die Rehhaggrube ist ein Biotopvon nationaler Bedeutung und<br />

Lebensraum für viele seltenen Tiere und Pflanzen. Die<br />

Zonenplanänderung in der Gemeindeabstimmung <strong>vom</strong> 10.<br />

Juni 2018 macht es möglich, dass dieses Naturparadies mit<br />

Bauschutt und anderen Abfällen zugedeckt wird.Dies bedeutet<br />

nichts anderes als eine weitgehende Zerstörung des<br />

wichtigen natürlichen Lebensraumes.Wer dies verhindern will,<br />

stimmt am 10. Juni NEIN zur Zonenplanung-Änderung Rehhag.<br />

Rudolf Zollinger, Bern<br />

FC Bethlehem<br />

Höhenflüge<br />

Der Höhenflug der FC Bethlehem-Frauen<br />

hält an. Nach dem<br />

bewerkstelligten Aufstieg in die<br />

2. Liga steht das Team nun auch<br />

im Final des Berner-Cups.<br />

Im Dauerregen bezwang Bethlehem<br />

den Zweitligisten Frutigen<br />

(dort aktuell Leader!) in einem<br />

hervorragenden Match mit 3:1<br />

Toren. Der Final gegen Lerchenfeld<br />

findet am 16. Juni (19.30<br />

Uhr) in Zollikofen statt. Gleichzeitig<br />

qualifizierte sich das Team<br />

für die 1. Hauptrunde des<br />

Schweizer Cups.<br />

Die 3. Liga Herrenmannschaft<br />

konnte den Abstieg am vergangenen<br />

Wochenende aus eigener<br />

Kraft realisieren.<br />

Bruno Walker

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