Ausgabe vom 31.05.2018
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8 31. Mai 2018 TITELGESCHICHTE<br />
NEUESBUCH<br />
Stadtpräsident Alec von Graffenried und der Publizist Hans R. Amrein haben ein neues Buch über Be<br />
«Im Westen kann die Stadt B<br />
Im neuen Buch «Mein Bern»<br />
(Weber Verlag) schriebt Alec<br />
von Graffenried über Bern-<br />
West: «Als junger Mann hatte ich<br />
eine Freundin in Bern-Bethlehem.<br />
Sie wohnte im Fellergut. So<br />
lernte ich den Westen von Bern<br />
etwas besser kennen. Der Stadtteil<br />
6ist der grösste Stadtteil von<br />
Bern, wo rund 32 000 Menschen<br />
leben. Dass die Stimmbürgerinnen<br />
und Stimmbürger von<br />
Bümpliz und Bethlehem bei Abstimmungen<br />
oft überstimmt<br />
werden, ist für mich eine politische<br />
Herausforderung, der wir<br />
uns stellen müssen. Andererseits<br />
hat der Westen von Bern<br />
enormes Entwicklungspotenzial.<br />
Hier kann die Stadt noch wachsen,<br />
hier gibt es noch Baulandreserven.<br />
Hinzu kommen die vielen<br />
Sanierungsprojekte, denn die<br />
grossen Wohnsiedlungen wie<br />
Tscharnergut oder Gäbelbach<br />
kommen in die Jahre und müssen<br />
erneuert werden. Wie man<br />
das tut, ist die entscheidende<br />
Frage. Dass in Bümpliz-Bethlehem<br />
überdurchschnittlich viele<br />
Menschen mit Migrationshintergrund<br />
leben, ist eine weitere soziale<br />
Herausforderung für die<br />
Stadt. Es ist mir als Stadtpräsident<br />
ein grosses Anliegen, dass<br />
es den Leuten im Westen sehr<br />
gut geht.»<br />
Interessantes über den Stadtteil 6<br />
Über den Stadtteil 6(Bern-West)<br />
steht im Buch «Mein Bern»: Der<br />
Stadtteil 6gliedert sich in zwei<br />
verschiedene Teile: das urbane<br />
Bümpliz/Bethlehem und die<br />
landwirtschaftsgeprägte Landschaft<br />
von Bottigen, Riedbach<br />
und Riedern/Eymatt. Durch die<br />
Zäsur der Eisenbahnlinien wird<br />
das Quartier Bümpliz-Bethlehem<br />
in Bethlehem und Bümpliz<br />
sowie ein Gebiet an der Freiburgstrasse<br />
geteilt. Die Weiler<br />
westlich von Bümpliz-Bethlehem<br />
haben kaum einen städtebaulichen<br />
Quartierzusammenhang,<br />
sind aber auf die<br />
Einrichtungen des urbanen<br />
Quartiers angewiesen.<br />
Die Geschichte von Bümpliz<br />
Das heutige Gebiet von Bümpliz<br />
wurde schon früh durch Menschen<br />
besiedelt, erste Zeugnisse<br />
stellen Funde von Keltengräbern<br />
dar, welche an der heutigen Morgenstrasse<br />
ausgehoben wurden.<br />
Der im Jahr 2015 entdeckte<br />
Gutshof, der während Umbauten<br />
zu Tage kam, stammt aus römischen<br />
Tagen. Der Name des Dorfes<br />
ist erstmals 1016 als «Pimpenymgis»<br />
und 1235 als «Bimplitz»<br />
beurkundet. Seit dem 7. Jahrhundert<br />
gab es dort eine dem<br />
Heiligen Mauritius geweihte<br />
Kirche, in deren Nähe ab dem 9.<br />
Jahrhundert ein hochburgundischer<br />
Königshof mit hölzernem<br />
Wehrbau errichtet wurde, an<br />
dessen Stelle heute das Alte<br />
Schloss Bümpliz steht. 1742 wurde<br />
daneben das Neue Schloss<br />
Bümpliz gebaut. Im 19. Jahrhundert<br />
beherbergte dieses eine<br />
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