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April 2021 Nr.138/2

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04 | <strong>2021</strong> Ellmau · Going · Scheffau · Söll<br />

41<br />

Wir kochen – Sie genießen!<br />

Virtuell Weine und<br />

Winzer kennenlernen<br />

Foto: GPhoto<br />

Zwei junge Männer hatten ein<br />

gemeinsames Ziel: sie wollten<br />

sich selbständig machen und<br />

ein Restaurant eröffnen. Im<br />

Oktober des Vorjahres haben<br />

sie ihre Pläne realisiert und<br />

seither betreiben Michael<br />

Naschberger und Milan Hurt<br />

das Traditionsgasthaus „Zum<br />

Tischlerwirt“ in Reith.<br />

Noch hält sich die Arbeit ja sehr<br />

in Grenzen. „Wir haben nicht gemeint,<br />

dass es so lange dauern<br />

wird“, erklärt Milan. Aber es stehen<br />

alle hinter den beiden Junggastronomen<br />

und deshalb sind<br />

sie zuversichtlich, dass es hervorragend<br />

weitergehen wird,<br />

wenn erst einmal der Lockdown<br />

beendet ist.<br />

Verschiedene Brotsorten zum<br />

Mitnehmen.<br />

Foto: GPhoto<br />

Foto: GPhoto<br />

Von Wein über Marmeladen bis zu den Speisen gibt es alles „to go“.<br />

Derzeit ist von Donnerstag bis<br />

Sonntag geöffnet und dafür gibt<br />

es eine eigene Take-away-Karte.<br />

Und dabei gibt es sozusagen bereits<br />

einen Renner, nämlich Ela’s<br />

T-Rolls – eine Tiroler Alternative<br />

zu den Frühlingsrollen. „Wir achten<br />

darauf, dass wir so viele Lebensmittel<br />

wie möglich in der<br />

Umgebung einkaufen können“,<br />

sagt Milan.<br />

Sowohl Michael Naschberger als<br />

auch Milan Hurt haben die Tourismusschule<br />

besucht – Milan in<br />

seinem Heimatland Tschechien<br />

– und waren danach im Gastgewerbe<br />

tätig. In ihrem eigenen<br />

Pachtbetrieb sind beide für die<br />

Gäste zuständig, in der Küche<br />

gibt Ela, eine Polin, den Ton an.<br />

Sie versteht ihr Handwerk und<br />

begeistert schon jetzt die Gäste<br />

mit ihren Kreationen, die einerseits<br />

der traditionellen österreichischen<br />

Küche entsprechen,<br />

andererseits aber auch jede<br />

Menge Überraschungen bieten.<br />

Damit wollen Michael und Milan<br />

auch jene ansprechen, die in der<br />

Region leben und dann und<br />

wann gut und zu einem vernünftigen<br />

Preis essen gehen<br />

Milan kocht die bestellten Speisen, die zum Abholen sind.<br />

wollen. Andererseits kann aber<br />

durchaus auch der Kitzbühel-<br />

Urlauber sein Lieblingsessen<br />

und sein Lieblingsplatzerl im<br />

Traditionsgasthaus „Zum Tischlerwirt“<br />

finden. In den nächsten<br />

Wochen wollen die beiden noch<br />

die Terrasse ausbauen. Dort findet<br />

dann jeder sein Lieblingsplätzchen.<br />

Am Sonntag warten jedenfalls<br />

die ofenfrischen Ripperl und die<br />

Lammhax’n auf Abholung. Anrufen,<br />

bestellen und zur vereinbarten<br />

Zeit abholen. Mahlzeit!<br />

Für Wirte ist es wichtig, dass<br />

sie die Qualität ihrer Weine kennen.<br />

Gerade in dieser Zeit, in der<br />

kaum Weine in der Gastronomie<br />

verkauft werden können,<br />

braucht es daher Initiativen,<br />

um weiter am Ball bleiben zu<br />

können.<br />

Erst kürzlich haben rund 150<br />

Gastronomen aus dem Tiroler<br />

Unterland, auf Einladung der<br />

Firma Morandell, an einer virtuellen<br />

Weinverkostung teilgenommen.<br />

Die Wirte erhielten<br />

vorab ein Verkostungspaket<br />

Thomas Kopfensteiner präsentierte<br />

seine Weine direkt vom Weinberg<br />

aus.<br />

zugestellt und daheim vor dem<br />

Computer erfolgte die Verkostung.<br />

Vorgestellt wurden Weine<br />

von Josef Fischer und Thomas<br />

Kopfensteiner sowie zwei Biere,<br />

nämlich von Starkenberg und<br />

Schneider Weisse. Für die Teilnehmer<br />

war dies eine sehr eindrucksvolle<br />

Präsentation, denn<br />

die Winzer stellten nicht nur<br />

sich und ihre Spitzenprodukte<br />

vor, sondern auch das Umfeld,<br />

denn der Boden und das Klima<br />

prägen schließlich ihre Erzeugnisse.<br />

Foto: Eberharter

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