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STADTWERKE AUE – BAD SCHLEMA MAGAZIN

INFORMATIVES · ÜBERRASCHENDES · REGIONALES

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GESUNDHEIT

Text Katharina Kurzweg | Foto: Helios Klinikum

INDIVIDUELLE

GEBURT IN

ZEITEN VON

CORONA.

Die Geburt stellt ein besonderes Erlebnis im Leben einer Frau und

ihrer Familie dar. Doch mitten in der Pandemie stehen werdende

Eltern vor einer besonderen Herausforderung. Viele von ihnen

machen sich Sorgen, wie die Schwangerschaft und die anschließende

Geburt unter Corona-Bedingungen ablaufen werden. Wir

beantworten die häufigsten Fragen werdender Mütter.

1. DARF EINE BEGLEITPERSON WÄHREND DER GEBURT

DABEI SEIN?

Die Geburtsklinik unterstützt die werdenden Mütter bei dem Wunsch, ihren

Partner oder eine andere Begleitperson zur Geburt mitzunehmen. Zu

beachten ist, dass aktuell nur eine Person eine Gebärende im Kreißsaal

begleiten darf. Diese muss frei von Erkältungssymptomen sein. Anschließende

Besuche auf der Wochenbettstation sind möglich. Im Helios Klinikum

Aue besteht darüber hinaus die Möglichkeit, ein Familienzimmer zu

beziehen. So können frischgebackene Eltern die gesamte Zeit des Klinikaufenthaltes

gemeinsam mit ihrem Baby verbringen.

2. WIRKT SICH DAS BESUCHSVERBOT NEGATIV AUF MEIN

KIND UND MICH AUS?

Ganz im Gegenteil: Durch das Besuchsverbot ist es auf der Wöch-

nerinnenstation derzeit deutlich ruhiger. Dadurch können Mütter die erste

gemeinsame Zeit mit ihrem Baby besser genießen und behutsam in ihre

neue Rolle hineinwachsen. Zudem zeigt sich unter anderem, dass es derzeit

weniger Probleme beim Stillen gibt.

3. MUSS ICH IM KREISSSAAL EINE MASKE TRAGEN?

Werdende Mütter müssen unter der Geburt keine Maske tragen. Anders

sieht es bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie bei der Begleitperson

aus. Sie müssen während der gesamten Geburt eine Maske tragen.

4. WERDE ICH VON MEINEM BABY GETRENNT, WENN ICH AN

COVID-19 ERKRANKT BIN?

Gerade der erste Kontakt zwischen der Mutter und ihrem Kind ist für die

Bindung sehr wichtig. Solang es beiden gut geht, steht diesem sogenannten

Bonding nichts im Wege. Auch Stillen ist möglich, wenn bestimmte

Hygienevorgaben eingehalten werden. Lediglich bei einem kritischen

Krankheitsverlauf nach einer Corona-Infektion kann es vereinzelt vorkommen,

dass Mutter und Kind getrennt werden müssen, um beide Seiten

nicht zu gefährden.

5. IST MEIN BABY AUCH INFIZIERT, WENN ICH ALS MUTTER AN

COVID-19 ERKRANKT BIN?

Theoretisch ist es möglich, dass das Virus im Mutterleib von der Schwangeren

auf das Baby übergeht. Das ist nach dem derzeitigen Wissensstand

allerdings sehr unwahrscheinlich. Im Idealfall erhält das Baby Antikörper

über die Nabelschnur. Diese schützen vor einer Infektion. Dazu muss die

Infektion der Schwangeren jedoch mehrere Tage vor der Geburt stattgefunden

haben.

Bis Ende Februar sind 105 Babys auf die Welt gekommen.

Der kleine Theo war das Jubiläumskind, die 100. Geburt.

6. FINDEN GEBURTSVORBEREITUNGEN UND NACHSORGE

STATT ODER BIN ICH AUF MICH ALLEIN GESTELLT?

Zum Schutz von Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern fallen bis auf

Weiteres alle geplanten Veranstaltungen im Helios Klinikum Aue aus. Darunter

fallen auch die Kreißsaalführungen, die in regelmäßigen Abständen

im Klinikum stattfinden. Als Ausgleich werden digitale Veranstaltungen auf

Facebook angeboten, wie beispielsweise der Kreißsaal-Livechat, das digitale

Stillcafé oder der digitale Beikost-Kurs.

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