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SAM_MotorJournal_21-03

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«<br />

Der<br />

Bundesrat sollte sein Zmittag auch im Freien<br />

einnehmen müssen, so wie wir Handwerker»<br />

Patrick Ryffel, Unternehmer<br />

Patrick Ryffel mit den Bikerfreunden<br />

Levi Suter, Werni Spörri und Armin Hollenstein.<br />

stellt in einer Vitrine. Wie es sich gehört, denn<br />

merke: Ordnung und Struktur muss sein, ganz<br />

besonders im Leben des PR! So viel wie möglich<br />

nach Plan. Besonders wichtig auf der<br />

Büez! «Ich bin im Prinzip zu faul, um kompliziert<br />

zu arbeiten», gut geplant ist für den Fachmann<br />

der Schlüssel zum Erfolg. Patrick zitiert<br />

einen Spruch aus der TV-Serie «A-Team»: «Ich<br />

liebe es, wenn ein Plan funktioniert.» Ein weiterer<br />

Grundsatz als Handwerker: «Ich führe<br />

jede Arbeit so aus, als wäre ich der Auftraggeber<br />

– stimmt es für mich, stimmt es meistens<br />

auch für den Kunden.»<br />

GV MIT EVENTCHARAKTER<br />

Patrick Ryffel ist leidenschaftlich und mit viel<br />

Herzblut mit seinem Hobby verbunden. Die<br />

vielen Freundschaften, die gemeinsamen<br />

Abenteuer, Ausflüge, Rennen und, und, und ...,<br />

das gehöre zu seinem Leben und bedeute ihm<br />

sehr viel. Patrick gerät ins Schwärmen, wenn<br />

er von «seinem» Crossclub ZH Oberland erzählt,<br />

von den legendären Generalversammlungen<br />

mit Eventcharakter. Damit jetzt kein<br />

falscher Eindruck entsteht: Der Sport stehe<br />

grundsätzlich immer im Vordergrund – zuerst<br />

liefern und erst danach ein Bierli trinken, so<br />

lautet die Faustregel.<br />

Und wie erlebt Patrick Ryffel die ausserordentliche<br />

Corona-Zeit? «Dank BR Alain Berset<br />

können wir uns nicht mehr in einer warmen<br />

Beiz oder einer Kantine verpflegen», das sei<br />

bei tiefen Temperaturen und garstigen Wetterverhältnissen<br />

gar nicht lustig. «Die in Bern<br />

sollten ihre Mittagszeit auf dem Bundesplatz<br />

verbringen müssen», wettert «Päde» gegen<br />

die Politikergilde, die Wasser predigt und Wein<br />

in der gemütlichen Kantine trinkt.<br />

SELBER SCHULD …<br />

Päde hört übrigens auch auf den Namen «Trolleybus»,<br />

den er sich selber zuzuschreiben hat.<br />

In der MX-Szene sei er eine Konstante, wenn<br />

es darum geht, mit dem Camper an Rennen zu<br />

reisen, zum Beispiel nach Italien. Auf Päde ist<br />

seit Jahren verlass und er lässt Freunde nach<br />

Möglichkeit immer auch mitfahren. Diese Gelegenheit<br />

wird gerne benutzt, aber nicht immer<br />

von denselben Kumpels, was Patrick zu<br />

folgendem Vergleich verleitet hat: «Bei mir<br />

kann man einsteigen und wieder aussteigen,<br />

wie bei einem Trolleybus ...». Tja, dieser Trolleybus<br />

ist nun an ihm hängengeblieben.<br />

NÄCHSTER HALT WOHLEN<br />

Wenn wir schon bei den Rennen sind, Patrick<br />

Ryffel sagt, er sei ready. Da der Saisonauftakt in<br />

Italien bereits wieder Corona zum Opfer gefallen<br />

ist, ruhen die Hoffnungen jetzt auf Wohlen.<br />

Zum Schluss noch das: Sollte Patrick von einer<br />

Fee besucht werden, würde er sich von ihr<br />

mehr MX-Trainingsmöglichkeiten in der<br />

Schweiz wünschen – idealerweise eine Anlage<br />

pro Kanton. Das wäre gut für den Nachwuchs,<br />

gut für den Sport und auch gut für die Umwelt,<br />

weil dann zum Trainieren nicht mehr nach Italien<br />

gereist werden müsste.<br />

Träumen ist erlaubt und manchmal gehen<br />

Träume ja auch in Erfüllung. ❮<br />

Patrick Ryffel mit Baby von Mike Joos,<br />

dem Präsidenten der MSG Gutenswil.<br />

Patrick Ryffel bringt mehr als 30 Jahre MX-Erfahrung auf die Piste.<br />

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