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Life Channel Magazin Mai 2021

Gott hören

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DAS MEDIENMAGAZIN FÜR TV, RADIO UND INTERNET<br />

lifechannel.ch<br />

MAI<br />

<strong>2021</strong><br />

MAGAZIN<br />

GOTT IST … HÖRBAR.<br />

DOCH: WIE SPRICHT GOTT,<br />

WANN UND DURCH WEN?<br />

SEITE 21<br />

STILLE. UND JETZT?<br />

KOLUMNE VON<br />

RUEDI JOSURAN.<br />

SEITE 31<br />

HÖRST<br />

DU MICH?<br />

Gottes Stimme hören


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EDITORIAL<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 3<br />

Ich habe da so<br />

ein Bauchgefühl …<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

In den letzten Jahren<br />

habe ich immer mehr<br />

gemerkt und erfahren,<br />

dass Gott zu mir<br />

oft durch<br />

das Bauchgefühl<br />

spricht.<br />

Ich behaupte von mir, dass ich ein ziemlich feines Gehör habe. So nehme ich<br />

manchmal Geräusche wahr, die andere Menschen um mich herum ausblenden oder<br />

nicht hören. Das ist manchmal von Vorteil, zum Beispiel, wenn ich in der Natur<br />

Tiere höre oder ein Rascheln wahrnehme. Doch in einigen Bereichen ist diese Wahrnehmung<br />

auch störend: Ich kann kaum Musik oder Tonaufnahmen in schlechter<br />

Qualität oder mit zu starker digitaler Kompression hören – das tut schon fast körperlich<br />

weh.<br />

Doch wenn es darum geht, Gott zu hören, bringen mir meine «guten» Ohren<br />

nicht viel. Noch nie habe ich Gott akustisch zu mir sprechen gehört. In den letzten<br />

Jahren habe ich immer mehr gemerkt und erfahren, dass Gott zu mir oft durch den<br />

Bauch spricht. Durch das sprichwörtliche «Bauchgefühl», das mal gut, entspannend<br />

und friedenbringend ist, manchmal aber auch alarmierend und unbefriedigend<br />

bleibt.<br />

Tatsächlich haben Wissenschaftler in den letzten Jahren herausgefunden, dass in<br />

unserem Darm ein Nervennetzwerk sitzt, das als «Bauchhirn» bezeichnet werden<br />

kann und wie unser Kopfhirn funktioniert. Es reguliert eigenständig und unabhängig<br />

vom Kopf die ganzen Verdauungsaktivitäten, reguliert Bakterien und hält Bedrohungen,<br />

die durch schlechte Nahrung in unseren Körper gelangen wollen, fern.<br />

Doch nicht nur die Verdauung, auch unsere Gefühle werden im Bauch verarbeitet -<br />

sowohl stressige wie auch entspannende und wohltuende. Durch den Vagusnerv ist<br />

das Bauchhirn mit dem Kopf verbunden und sendet täglich millionenfach Signale<br />

an unseren Kopf – in die andere Richtung wird nur ca. ein Zehntel an Informationen<br />

gesendet. Offenbar brauchen wir für unsere Entscheidungen diese Signale aus dem<br />

Bauch: Über die Jahre lernen und speichern wir diese «Bauchgefühle» und nutzen<br />

diese zur Einschätzung von Gefahrensituationen, zur Analyse von Mimik und Gestik<br />

oder auch um Freude und Entspannung zu geniessen.<br />

Jesus spricht in Johannes 14 davon, dass wir mit ihm und Gott verbunden sind<br />

durch den Heiligen Geist. Dieser werde bei uns bleiben und «in uns» sein (Vers 17).<br />

Meine Vermutung ist: Der Geist Gottes nutzt den Bauch und diese starke Verbindung<br />

ins Kopfhirn, um mit uns zu kommunizieren.<br />

In diesem <strong>Magazin</strong> erzählen verschiedene Autoren, wie sie Gott hören und wie<br />

Gott zu uns sprechen kann. Ilona Ingold schreibt im Hauptartikel über das «Reden<br />

mit Gott» und wie wichtig dieses für die Beziehung zu Gott ist. David Wöhrle berichtet<br />

von seinen Erfahrungen in der Stille des Baumhauses und Martin Bühlmann<br />

ist überzeugt: «Gott ist … hörbar!»<br />

Ich wünsche Ihnen beim Lesen viel Inspiration und dass Sie immer wieder die<br />

Stimme Gottes aus allen anderen «Lebensgeräuschen» heraushören können!<br />

Herzliche Grüsse<br />

MATHIAS FONTANA<br />

Leiter Marketing | Fundraising<br />

mathias.fontana@erf.ch


lifechannel.ch<br />

SEITE 12<br />

SEITE 12<br />

VORAUS<br />

SEITE 31<br />

SEITE 31<br />

FEBRUAR ı MÄRZ<br />

<strong>2021</strong><br />

SEITE 19<br />

SEITE 31<br />

<strong>2021</strong><br />

4 ı<br />

ERF MEDIEN / SPENDEN<br />

DAS MEDIENMAGAZIN FÜR TV, RADIO UND INTERNET<br />

MAGAZIN<br />

DAS MEDIENMAGAZIN FÜR TV, RADIO UND INTERNET APRIL<br />

lifechannel.ch<br />

MAGAZIN<br />

W<br />

ALTE<br />

ALTE<br />

MAUERN<br />

MAUERN –<br />

NEUES<br />

NEUES<br />

LEBEN.<br />

WIEVIEL<br />

LEBEN. WIEVIEL<br />

KIRCHE<br />

KIRCHE<br />

IST<br />

IST<br />

DA<br />

DA<br />

NOCH<br />

NOCH<br />

DRIN?<br />

DRIN?<br />

JEDEM NEUANFANG GEHT<br />

JEDEM NEUANFANG GEHT<br />

EINE ERSCHÜTTERUNG<br />

EINE ERSCHÜTTERUNG VORAUS.<br />

AUS AUS ALT ALT<br />

WIRD NEU<br />

W<br />

Wie uns der Reiz des Anfangs packt,<br />

packt, wenn wenn wir wir ihn ihn brauchen.<br />

«THE CHOSEN»: EINE SERIE<br />

BRINGT JESUS UND SEINE<br />

JÜNGER INS WOHNZIMMER<br />

ANNAHME ERMÖGLICHT<br />

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besonders in diesen Zeiten der Unsicherheit<br />

durch das <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> <strong>Magazin</strong> hoffnungsvolle<br />

und stärkende Inhalte.<br />

Besten Dank für Ihre Unterstützung!<br />

Wir danken Ihnen herzlich für die Überweisung<br />

des jährlichen Betrages von 40 Franken<br />

mit dem Einzahlungsschein auf dem Adressblatt.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

ERF Medien<br />

Witzbergstrasse 23, 8330 Pfäffikon ZH<br />

Tel. 044 953 35 35<br />

erf@erf.ch, erf-medien.ch<br />

Hanspeter Hugentobler (Geschäftsführer)<br />

Werbung<br />

Inserate und Beilagen gemäss Tarifen unter www.erf-medien.ch/werbung. Inserate und<br />

Beilagen werden inhaltlich von den Inserenten und nicht von der Redaktion verantwortet.<br />

Rezensionsexemplare<br />

Zuschriften und Rezensionsexemplare von Büchern, CDs und DVDs an die Redaktion:<br />

Für unaufgefordert eingesandte Rezensions exemplare besteht weder eine Verpflichtung<br />

zur Rezension noch der Anspruch auf Rücksendung oder Korrespondenz.<br />

Vorstand<br />

Markus Schaaf (Präsident), Elisabeth Augstburger, Hansjörg Leutwyler,<br />

Hanna Maurer, Samuel Röthlisberger, Ingrid Rubli-Locher, Matthias Ziehli<br />

Redaktion<br />

Mathias Fontana (Leitung), Susanna Balog, Marcel Eberle,<br />

Marnie Hux-Ebermann, Nathanael Kägi, Heidi Pauli, Michèl Willen<br />

Layout, Grafik<br />

PS Werbung AG, 8184 Bachenbülach<br />

www.psw.ch<br />

Druck<br />

Stämpfli AG, Bern<br />

Auflage 23 000 Exemplare / erscheint 9 Mal jährlich<br />

Jahresabonnement<br />

CHF 40.–<br />

Der Abobeitrag wird separat erhoben.<br />

Spenden<br />

Postkonto 84-183-1<br />

Zürcher Kantonalbank Meilen<br />

IBAN CH28 0070 0112 7002 2334 8<br />

ERF Medien unterstützen Sie am besten, wenn Sie Ihre Spende mit dem Vermerk «ERF<br />

Medien allgemein» tätigen. Dies gibt uns die Möglichkeit, flexibel auf Spendenschwankungen<br />

bei einzelnen Projekten zu reagieren. Gehen für einzelne Projekte mehr Spenden ein als<br />

benötigt, werden diese für ein ähn liches Medienprojekt verwendet.<br />

Wiedergabe von Artikeln und Bildern<br />

Die Wiedergabe ist – auch auszugsweise – nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet.<br />

Geschlechtergerechte Sprache<br />

Aus Gründen der Lesbarkeit wählen wir bei Personen-Bezeichnungen die männliche Form.<br />

Selbstverständlich beziehen sich diese Angaben auf Angehörige beider Geschlechter.<br />

Bildnachweise<br />

Titelbild Evgenyatamanenko*<br />

S. 3 ERF Medien<br />

S. 4 Jakkapan Jabjainai*<br />

S. 5 ERF Medien, zvg<br />

S. 6 – 9 Igor Bukhlin*, Volodymyr Melnyk*, Karuna Em*, Justin Skinner*,<br />

rh2010 (Adobe Stock), zvg<br />

S. 12 –13 Tawanlubfah*, Pupkis*, zvg<br />

S. 15 Frédéric Giger (BB Wertmetall AG)<br />

S. 16 Fewerton*, Tartilastock*<br />

S. 17 Iuliia Lisitsyna*<br />

S. 18 Whitestep*<br />

S. 19 – 20 zvg<br />

S. 21 Thinkart*, zvg<br />

S. 22 Heber Link Asendorf, 123rf (2x), unsplash<br />

S. 23 Unsplash, 123rf, Fotolia, Detlev Reich<br />

S. 24 Simeon Koch, Unsplash, Adonia<br />

S. 25 Ezthaiphoto*, zvg<br />

S. 27 Katarzyna Bialasiewicz*, Pras Boonwong*, Svitlana Belinska*, Retro Clipart*<br />

S. 28 Unsplash (2x), Pexels<br />

S. 29 Werd Verlag, Vladimir + Manuela Dakic, ERF Medien<br />

S. 30 zvg*<br />

S. 31 Neirfy*, ERF Medien * dreamstime.com


Inhalte<br />

Ausgabe <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

25<br />

PERSÖNLICH<br />

David Wöhrle, Pastor und<br />

Musiker, nimmt sich immer<br />

wieder Zeit, in seinem<br />

Baumhaus auf Gott zu<br />

hören: «Ich erlebe Gottes<br />

Reden auf viele verschiedene<br />

Arten. Manchmal leise,<br />

fast unspektakulär und<br />

dann wieder eindrücklich<br />

und tief.»<br />

31<br />

20<br />

Lesetipp<br />

«Wenn Gott reklamiert»:<br />

Das grosse Schreien<br />

der Kleinen Propheten.<br />

KOLUMNE VON RUEDI JOSURAN:<br />

«STILLE. UND JETZT?»<br />

«Hast Du kurz Zeit für mich, Jesus?» Irgendwann<br />

in der Stille des Abends war da zwar<br />

keine akustisch hörbare Antwort, aber doch<br />

Gewissheit. Und die Frage brauchte keine<br />

Antwort mehr.<br />

ÜBERSICHT<br />

3 Editorial<br />

6 Thema: Hörst Du mich?<br />

12 Wie redet Gott?<br />

16 ERF Medien Inside<br />

17 ERF Medien Finanzen<br />

18 Reisen<br />

19 Medientipp<br />

20 Lesetipp<br />

21 Gott ist …<br />

22 Programm Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong><br />

25 Persönlich<br />

27 Alltagstipp<br />

28 Programm FENSTER ZUM SONNTAG<br />

30 Porträt<br />

31 Kolumne


6 ı<br />

THEMA


THEMA LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 7<br />

GOTTES STIMME HÖREN<br />

Hörst Du mich?<br />

VON ILONA INGOLD<br />

Meinen anfänglichen Weg mit Gott pflasterten viele Fragen: Wenn ich mit Gott spreche, antwortet<br />

er mir? Ich fragte mich, wie er wohl sei – ein naher, liebender, erziehender oder ferner, strafender<br />

und vielleicht sogar unberechenbarer Gott – man liest und hört ja so einiges! Mein Innerstes fragte<br />

sich, ob ich ihm wohl genüge, ob ich frei bin, selbst zu entscheiden, ob er mich liebt, für mich<br />

kämpft und wie ich ihn entdecken oder gar eine Beziehung mit ihm aufbauen könnte.<br />

Zu einer Beziehung gehört Kommunikation. Nur durch<br />

Kommunikation kann ich mein Gegenüber kennenlernen<br />

und verstehen, kann mitfühlen, mit ihm Freude und Leid<br />

teilen. Wir wissen alle, dass gerade Kommunikation viele<br />

Missverständnisse und Verletzungen birgt. Wir reden aneinander<br />

vorbei oder von unterschiedlichen Dingen, wir<br />

haben Meinungsverschiedenheiten, fühlen uns unverstanden<br />

und nicht gesehen, wir verletzen mit Worten und<br />

werden verletzt. Aber wie einsam wäre unser Leben ohne<br />

Kommunikation? Wie einsam wäre es ohne Begegnung,<br />

ohne Beziehung?<br />

hung als Vater, Sohn und Heiliger Geist (Joh. 16, 14-15). Er<br />

ist dieser vollkommene Vater, dessen tiefstes Bedürfnis es<br />

ist, uns zu lieben, mit uns zu reden, sich mitzuteilen, uns<br />

zu leiten, zu schützen und zu heilen.<br />

Sind wir im Dialog mit Gott, offenbart er uns sein Wesen<br />

und teilt uns mit, wer wir wirklich sind und was für Pläne<br />

er für uns hat. Dies finden wir beschrieben in Matthäus<br />

16, 15-19: Jesus fragte die Jünger: «‹Für wen haltet ihr<br />

mich?›» Simon Petrus antwortete, er sei der versprochene<br />

Retter Israels, und Jesus erwiderte daraufhin: «‹Mein<br />

Vater im Himmel hat dir das offenbart.›» Ebenso deutete<br />

er Petrus seine spätere Berufung an in Matthäus 16,18-19<br />

Wir sind als Gegenüber erschaffen,<br />

für Beziehung und Begegnung gemacht<br />

Gott liebt es, mit uns Gemeinschaft zu haben. Von Anbeginn<br />

der Zeit hat Gott mit dem Menschen geredet<br />

(1. Mose 3,8-13). Gott sprach mit Mann und<br />

«‹Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen<br />

Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten des<br />

Totenreiches sollen sie nicht überwältigen. Und ich will dir<br />

die Schlüssel des Reiches der Himmel geben …›»<br />

Ich finde das bemerkenswert: Die Jünger<br />

Frau, er traf sie jeden Tag und liebte es,<br />

Zeit mit ihnen zu verbringen. Selbst nach<br />

dem Sündenfall, ausserhalb des Paradieses,<br />

hörte er nicht auf, mit seinen Menschen<br />

zu sprechen. Folglich redet Gott auch zu<br />

Sündern. Wir müssen nicht besonders rein,<br />

heilig oder gut sein. Gott will mit allen seinen<br />

WIE EINSAM WÄRE<br />

UNSER LEBEN OHNE<br />

KOMMUNIKATION?<br />

WIE EINSAM WÄRE<br />

ES OHNE BEGEGNUNG,<br />

OHNE BEZIEHUNG?<br />

haben auf engstem Raum mit Jesus gelebt<br />

und ihr Leben geteilt mit ihm, aber Jesus<br />

sagt im übertragenen Sinn: Nur wenn der<br />

Vater im Himmel es dir offenbart, kannst<br />

du erkennen, wer ich bin. Das bedeutet für<br />

mich, dass wir immer wieder ganz persönliche<br />

Offenbarungen von Gott brauchen,<br />

Kindern reden und sich offenbaren. Dies macht er zum<br />

Beispiel durch Träume (Richter 7,13-14), durch Erscheinungen<br />

(Apg. 9,3-6), durch andere Menschen (Matthäus<br />

27,19), durch die Natur (2. Mose 3,2, Josua 10,13) und durch<br />

Tiere (4. Mose 22, 23-28).<br />

um erkennen zu können, wer und wie er wirklich ist. Nur<br />

vom Hörensagen durch Predigten oder durch das Lesen der<br />

Bibel reicht es demzufolge nicht. Die Pharisäer haben die<br />

Schriftrollen auswendig gekannt, aber Jesus nicht erkannt.<br />

Und jedes Mal, wenn Gott sich uns offenbart, sagt er<br />

auch, wer wir in unserem tiefsten Innern sind, was unsere<br />

Wieso redet Gott mit uns?<br />

Es entspricht dem Wesen Gottes, Beziehung zu leben. Er<br />

lebt schon in der Dreieinigkeit, also in sich selbst, Bezie-<br />

Einzigartigkeit ausmacht. Ich bin überzeugt, dass wir nur<br />

in Beziehung und im Dialog mit unserem Schöpfer zutiefst<br />

echt und authentisch werden.


8 ı<br />

THEMA<br />

GOTT KOMMUNIZIERT MIT JEDEM<br />

VON UNS AUF EINE ANDERE ART<br />

UND WEISE, WEIL JEDER<br />

VON UNS EINZIGARTIG IST.<br />

In der Bibel finden wir weitere Gründe, weshalb Gott mit<br />

uns kommuniziert: Er will uns seine bedingungslose Liebe<br />

offenbaren (Röm. 5,5), uns führen und leiten (Joh. 10,27,<br />

Sprüche 4,11, Jes. 58,11), um andere Menschen zu ermutigen<br />

(Jes. 50,4) und um uns sein Herz und seine Pläne mitzuteilen<br />

(Amos 3,7, Jer. 33,3).<br />

Gott sprengt mein Denken<br />

Je länger ich mit Gott unterwegs bin, umso mehr sprengt<br />

er mein Denken und meine Vorstellungen in Bezug darauf,<br />

wie und durch was er zu mir redet. Er ist in allem, weil er<br />

alles geschaffen hat. Deshalb kann er auch durch alles<br />

sprechen. Es begeistert mich, wie kreativ er ist. Er gebraucht<br />

alle meine Sinne, die Natur, andere Menschen,<br />

Zeitungen, Gegenstände, Lieder, Düfte, einfach alles! Was<br />

es von mir braucht, ist die Bereitschaft, ihn einzubeziehen<br />

und ihn darum zu bitten, dass er so auf sich<br />

aufmerksam macht, dass ich es erkenne.<br />

Gott kommuniziert mit jedem von uns<br />

auf eine andere Art und Weise, weil<br />

ILONA INGOLD<br />

IM TALK AUF<br />

RADIO LIFE CHANNEL<br />

jeder von uns einzigartig ist. Seine<br />

Kreativität hat keine Grenzen.<br />

Ich mag den Vers in Sprüche 3,5:<br />

«Ich kann Gott auf allen meinen<br />

Wegen erkennen, tagtäglich.»<br />

Gott ist treu, auch wenn<br />

wir Menschen es nicht sind<br />

Wir Menschen haben einen Drang,<br />

«richtig» sein zu wollen. Wir wollen<br />

nicht getäuscht werden. Deswegen driften wir<br />

auch immer wieder ins «Gesetzliche» ab. Durch Gesetze<br />

können wir messen, ob wir «gut» sind und ob wir es<br />

«richtig» machen. Beziehung leben ist viel unsicherer<br />

und birgt Missverständnisse. Wir können eine Beziehung<br />

niemals sicher machen.<br />

Das Schöne an Gott ist: Er ist treu, auch wenn wir untreu<br />

sind. (2. Tim. 2,13). Er hat mit dem Tod seines Sohnes bewiesen,<br />

wie sehr er uns liebt. Er versichert uns damit seine<br />

Liebe. Wir können ihn aber trotzdem falsch verstehen,<br />

nicht erkennen, uns nicht verstanden fühlen, denn unsere<br />

Sicht von Gott ist vor allem geprägt durch unsere Erfahrungen<br />

mit unseren Eltern bzw. Bezugspersonen. Diese<br />

Prägung schiebt sich wie ein Filter vor Gott. Mit unserem<br />

Verstand wissen wir: Gott liebt bedingungslos, machen<br />

aber oft andere Erfahrungen und können im Innersten<br />

nicht ganz vertrauen.<br />

Gottes Stimme oder meine Gedanken<br />

Aber wie können wir unterscheiden, ob es nun Gott ist oder<br />

nicht? Gott lebt ihn uns, deshalb hört er sich oft so an, wie<br />

unsere eigenen Gedanken. Wie unterscheide ich nun, was<br />

Gottes Worte sind und welche Gedanken von mir kommen?<br />

Je mehr unser Wesen verwandelt wird in sein Bild<br />

(2. Kor. 3,18), umso mehr verschwimmen unsere Gedanken<br />

und Eindrücke mit seinen. Ich habe auch festgestellt, dass<br />

Gott sich durch meine Intuition bzw. mein Bauchgefühl<br />

zeigt, dass er mich leitet und ich aus dem Bauch heraus<br />

das Passende sage oder zur richtigen Zeit am richtigen Ort<br />

bin. Ich glaube, wir realisieren, wie sehr Gott mit uns redet,<br />

wenn wir diesen unscheinbaren Impulsen nachgehen. Ein<br />

plötzlicher Gedanke an eine Freundin kann so ein Impuls<br />

sein. Oder eine innere Stimme beim Einkaufen, die sagt:<br />

«Du brauchst noch …» Oft frag ich dann: «Gott, bist Du<br />

das jetzt?», und bitte ihn, es mir irgendwie zu bestätigen.<br />

Wir können Gott nicht beweisen, aber wir können glauben<br />

und mutig ausprobieren, hinfallen, aufstehen, weitermachen,<br />

Gott unser Herz ausschütten, unsere Enttäuschung<br />

mitteilen und ihn bitten, dass er sich zeigt. Vielleicht auch<br />

vermehrt auf das Alltägliche, Unscheinbare achten und<br />

nicht immer nur das Beweisbare, Grosse, Spektakuläre erwarten.


THEMA LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 9<br />

Gott redet im Alten und Neuen Testament<br />

Im Alten Testament lesen wir, dass nur auf wenigen<br />

Menschen der Geist Gottes ruhte. Diese sogenannten<br />

«Propheten» überbrachten Botschaften<br />

von Gott an einzelne Personen, wie Könige, aber<br />

auch dem ganzen Volk. Viele dieser Nachrichten deuten<br />

bereits auf Jesus hin, der als Mensch gewordener Gott die<br />

Menschen erlösen wird. Im Neuen Testament schickt Jesus<br />

uns dann den Geist Gottes, den Heiligen Geist, der uns von<br />

jetzt an mit Gott verbindet. So kann nun jeder, der mit Gott<br />

sprechen möchte, das auch tun. (Joh. 14,26, Joh. 10,27).<br />

Das bestärkt auch Paulus nochmals in seinem 1. Brief an<br />

die Korinther in Vers 14,31: «Ihr könnt alle prophetisch<br />

reden …» Wir können also alle Gottes Stimme hören und<br />

seine Worte weitergeben. Alles Reden von Gott zu uns<br />

baut auf der Tatsache auf, dass Jesus für unsere Vergehen<br />

gestorben ist; und damit auf der unfassbaren Liebe, die<br />

Jesus zu den Menschen hat. Dadurch sieht Gott uns wieder<br />

so, wie er uns von Anfang an gedacht und geschaffen<br />

hat. Und über das spricht er zu uns durch seinen Geist. Er<br />

spricht auch zu uns über andere Menschen, Orte, Städte<br />

und Institutionen – immer mit dem Ziel, uns zu zeigen, wie<br />

wunderbar er uns geplant und geschaffen hat. Damit wir so<br />

werden und unsere Bestimmung finden (Eph. 4,11–14).<br />

Unsere Sicht ist nicht Gottes Sicht<br />

Wir Menschen haben den Fokus oft auf dem, was man<br />

noch verbessern kann und auf dem, was mangelt. Das ist<br />

aber nicht die Sicht Gottes. Gott sieht seine Pläne und das<br />

Potenzial. Alles Sündige hat Jesus getragen. Uns immer<br />

wieder seiner Sicht bewusst zu werden, ist essenziell. Viel<br />

zu oft mischen sich menschliche Sicht und eigene Prägung<br />

unter prophetische Worte. Dann sind prophetische Worte<br />

verletzend, einsperrend und lösen Druck aus. Ich habe oft<br />

erlebt, wie Menschen ihre «gutgemeinten Ratschläge» in<br />

prophetische Worte verpacken. Und wie «gesetzliche»,<br />

oft biblisch beweisbare Mahnungen, im Namen Gottes<br />

weitergegeben werden. Was immer zurückbleibt ist der<br />

Beigeschmack: «Du bist noch nicht gut genug, es reicht<br />

noch nicht.»<br />

Der Blick von Jesus<br />

Schauen wir uns dazu eine Bibelstelle an: Lukas 7,38ff.<br />

Jesus ist zum Essen eingeladen im Haus des Pharisäers.<br />

Dann kommt die Frau mit dem unmoralischen Lebenswandel<br />

und weint. Ihre Tränen fallen auf Jesu Füsse, sie<br />

trocknet diese mit ihren Haaren, küsst sie und salbt sie<br />

mit dem kostbaren Öl. Der Pharisäer denkt: «Wenn dieser<br />

Mann wirklich ein Prophet wäre, würde er die Frau kennen,<br />

von der er sich da berühren lässt; er wüsste, was sie für<br />

eine sündige Person ist.» Gesetzliche Menschen definieren<br />

Prophetie so: Man erkennt Sünde und deckt auf,<br />

was schlecht ist. Im Gegensatz dazu erkennt Jesus etwas<br />

anderes. Er nennt sie eine Frau, deren Bestimmung es ist,<br />

zu lieben. Sogar mehr zu lieben als andere, viel zu lieben –<br />

dafür ist sie geschaffen. Ja, der Teufel und das Leben haben<br />

diese Bestimmung von Gott pervertiert. Sie wurde eine<br />

Frau, die Liebe verkauft. Gott bleibt aber nicht bei dieser<br />

Tatsache stehen. Er hat den Fokus nie auf der Sünde, nie<br />

auf der Verletzung, nie auf der Scham. Er sieht, wofür er<br />

die Frau erschaffen hat, er liebt bedingungslos, heilt und<br />

setzt frei! Mit einem Blick, mit einem Wort. Wir brauchen<br />

diesen Blick von Jesus, wir brauchen seine Worte – für uns<br />

und andere.<br />

USER ZUR PERSON<br />

Ilona Ingold hat über elf Jahre in der<br />

Stiftung Schleife den Bereich Prophetie<br />

geleitet. Als Mitgründerin der GmbH<br />

SEINSEIN, die alles rund um das Thema<br />

Prophetie und HeartSync anbietet, ist es<br />

ihr Herzensanliegen, dass Menschen<br />

entdecken, wer sie wirklich sind und<br />

ihre Bestimmung finden.


Seminare<br />

Erholung für<br />

Körper, Seele<br />

und Geist.<br />

Seminar «Die ersten Jahre eines Menschen»<br />

Die ersten Jahre eines Menschen aus vertrauenspädagogischer Sicht und<br />

wie sie das Leben bis heute beeinflussen. Eine Hilfestellung für Erziehende.<br />

30. April - 2. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, mit Heinz und Hanni Etter<br />

Oasentag «Zwischen Himmelfahrt und Pfingsten»<br />

Ein Tag, um mitten im Alltag, in der Stille vor Gott, Erfrischung zu erleben.<br />

15. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, mit Sr. Martha Häusermann<br />

Andachtswoche «Dankbarkeit - die Wächterin des Herzens»<br />

Lassen Sie sich in dieser Woche von der Wirkung eines dankbaren<br />

Herzens erfrischen.<br />

16. - 21. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, mit Ernst von Känel<br />

Pfingsttage «Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein»<br />

Ein Angebot für Einzelgäste - Dem Geheimnis des Seg(n)ens auf der Spur.<br />

22. - 24. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, mit Sabine Herold<br />

Fitness-Wochenende «swinging emotion»<br />

Für Freude an der Bewegung und Begeisterung am besonderen Trampolin.<br />

28. - 30. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, mit Franziska Stauffer<br />

«Mis Ländli» – wie ein zweites Zuhause.<br />

Im Ländli 16 • 6315 Oberägeri<br />

Telefon 041 754 91 11 • www.hotel-laendli.ch<br />

«Mis Ländli» – wie ein zweites Zuhause.<br />

Im Ländli 16 • 6315 Oberägeri<br />

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Sommersitz<br />

Persönlich – herzlich – unvergesslich!<br />

Ferien mit Bergsicht im Hotel Artos erleben.<br />

Hotel Artos – ein Teil vom Zentrum Artos Interlaken<br />

T +41 33 828 88 44<br />

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Huwa Waschmaschinen,<br />

Trockner und Geschirrspüler<br />

aus der Schweiz<br />

gehören zu Ihrer Familie.<br />

www.huwa.ch


PUBLIREPORTAGE LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 11<br />

FAMILIENFREUNDLICHE<br />

WANDERUNG<br />

AUF DIE HOCHALP<br />

Wandertipp #2<br />

Eine gemütliche Rundwanderung in den idyllischen<br />

Hügeln des Appenzellerlandes. Je<br />

nachdem, ob Sie mit Auto oder ÖV anreisen,<br />

ist der Weg etwas länger. Mit dem Postauto<br />

fahren Sie bis zur Haltestelle «Sonne Thal»<br />

und dann zu Fuss zum Ausgangspunkt. Das<br />

Auto können Sie direkt am Ausgangspunkt<br />

parken. Danach geht’s gemütliche 400 Höhenmeter<br />

über Feld- und Waldwege aufwärts<br />

zur Hochalp. Je höher der Weg, desto<br />

fantastischer die Rundumsicht auf die ikonische<br />

Hügellandschaft. Oben geniessen Sie<br />

den Blick auf den Alpstein und<br />

bis in die Glarner Alpen. Die<br />

ganze Route erhalten Sie nach<br />

dem Scannen des QR-Codes:<br />

WANDERN MIT THOMAS ZUBERBÜHLER<br />

Der Appenzeller Unternehmer Thomas Zuberbühler<br />

lebt für Outdoor-Aktivitäten. Mit <strong>Life</strong><br />

<strong>Channel</strong> teilt er vier Wandertipps. Im Sommer<br />

werden wir zudem gemeinsam mit der Leserschaft<br />

eine Wanderung veranstalten.<br />

Deuter | Trail 20 SL | CHF 125.95<br />

Online-Art.-Nr.: 060-50-0222<br />

Lowa | Innox Pro | CHF 229.90<br />

Online-Art.-Nr.: 570-10-0068<br />

zubischuhe.ch · Das Schuh- und Outdoorgeschäft<br />

aus dem Appenzellerland ist ein<br />

familiengeführtes Unternehmen mit sechs<br />

Standorten und einem Onlineshop. Das Sortiment<br />

umfasst Freizeitschuhe, Wanderequipment<br />

und alles, was Sie für Ausflüge an der<br />

frischen Luft brauchen.<br />

Peak Performance | Hybrid Jacket | CHF 259.90<br />

Online-Art.-Nr.: 956-53-0006<br />

La Sportiva | Wanderschuhe TXS | CHF 249.90<br />

Online-Art.-Nr.: 530-00-0048


12 ı<br />

THEMA<br />

NACHGEFRAGT<br />

Wie redet Gott?<br />

MARNIE HUX-EBERMANN IM GESPRÄCH MIT ILONA INGOLD<br />

… durch<br />

Träume<br />

… durch<br />

unsere<br />

Gefühle<br />

… durch<br />

Visionen<br />

… durch<br />

die Natur,<br />

Zeitungen,<br />

Gegenstände<br />

… durch<br />

sein<br />

Wort<br />

… durch<br />

Gedanken,<br />

Eindrücke,<br />

Gedankenblitze<br />

… durch<br />

innere<br />

Bilder<br />

Jede dieser Redensarten umfasst eine ganz eigene Welt,<br />

wie Gott zu uns spricht. Was versteht man zum Beispiel<br />

unter einem «inneren Bild»?<br />

Um das zu verdeutlichen, machen wir am besten eine<br />

Übung mit den Leserinnen und Lesern:<br />

Schliessen Sie bitte Ihre Augen und stellen Sie sich ein Velo<br />

vor. Sehen Sie es innerlich vor sich? Welche Farbe hat es,<br />

hat es eine Klingel, wie sehen die Speichen aus? Dies ist ein<br />

inneres Bild.<br />

Ich habe lange angenommen, dass ich innere Bilder nicht<br />

sehen kann. Dann fand ich heraus, dass ich zuerst den<br />

Gedanken habe und dann erst das innere Bild dazu sehe.<br />

Wenn ich zum Beispiel Gott um ein Bild für eine Person<br />

bitte, frage ich: «Jesus, was sehe ich?» Dann kommt der<br />

Gedanke: «Du siehst einen Baum mit tiefen Wurzeln.» Ich<br />

frage zurück: «Und wie sieht der Baum aus?» – «Er hat<br />

grosse, grüne, saftige Blätter und trägt Früchte. Er steht an<br />

einem Fluss.» Dann sehe ich innerlich dieses Bild. Andere<br />

sehen es direkt, ohne den vorherigen Gedankendialog.<br />

Manchmal sehen wir es farbig, manchmal schwarz-weiss.<br />

Wenn wir ein Bild empfangen haben, können wir auch in<br />

dieses Bild «hineingehen» und um mehr Details bitten.<br />

Auch der Prophet Daniel hat es so gemacht (Daniel 7,6+11;<br />

7,16+19). In der Beschreibung seiner Vision sehen wir, dass<br />

Daniel immer mehr in dieses Bild eingetaucht ist. Er hat<br />

immer wieder nachgefragt und so weitere Offenbarung und<br />

Interpretation erhalten.<br />

Haben Sie dazu noch einen ganz praktischen Tipp für<br />

unsere Leserinnen und Leser?<br />

Bitten Sie Gott um Bilder für Situationen, Menschen und<br />

für Sie selber. Wenn Sie ein Bild sehen, fragen Sie Gott um<br />

mehr Details und warten Sie auf seine Antwort.<br />

Verhält es sich mit der «inneren Stimme» ähnlich?<br />

Wie können wir diese hören?<br />

Am besten starten wir auch hier wieder mit einer kleinen<br />

Übung: Sagen Sie «mit geschlossenem Grund», sagen Sie<br />

Ihren Namen. Haben Sie Ihren Namen gehört? Auf diese<br />

Weise können wir auch Gott mit einer inneren Stimme


THEMA LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 13<br />

… durch<br />

Personen und<br />

Ähnlichkeiten<br />

zu anderen<br />

Personen<br />

… durch<br />

unseren Körper<br />

und unsere<br />

Sinne<br />

… durch<br />

Verzückung,<br />

Trance,<br />

Entrückung<br />

… durch<br />

Engel<br />

… durch<br />

vieles<br />

mehr<br />

… durch<br />

eine innere<br />

Stimme<br />

hören. Oft denken wir, dass es unsere eigene Stimme ist,<br />

wenn Gott zu uns redet. Doch je mehr wir uns darin üben,<br />

umso besser werden wir die Stimme Gottes von unserer<br />

eigenen Stimme und unseren eigenen Gedanken unterscheiden<br />

lernen.<br />

Eine Freundin von mir war verantwortlich für die Verpflegung<br />

auf einer Konferenz. Sie fragte Gott, wie viele<br />

Früchtebecher sie vorbereiten sollte, und hörte innerlich:<br />

80 Stück. Das Team hatte dann 84 Becher abgefüllt, und<br />

vier blieben übrig. Für sie war es die Bestätigung von Gott,<br />

dass sie nicht ihre, sondern seine Stimme gehört hatte.<br />

Vertrauen Sie einfach auf die innere Stimme und folgen<br />

sie ihr. Sie werden mit der Zeit lernen, wann es Gott ist, der<br />

redet. Im Unterwegssein auf diese Weise, wird Ihr Unterscheidungsvermögen<br />

wachsen.<br />

gefragt, wäre dieses Gespräch nie zustande gekommen.<br />

Wie oft haben wir Gedankenblitze, die wir aus Eile oder<br />

Geschäftigkeit beiseiteschieben. Wir vergessen sie und<br />

verpassen so die Chance, von Gott zu hören und zu erleben,<br />

wie seine Pläne durch uns zur Erfüllung kommen.<br />

Gibt es auch hier eine Möglichkeit, wie wir das Reden<br />

Gottes durch Gedanken besser hören können?<br />

Ein Anfang ist, die Gedanken Gott zu unterstellen (vgl. 2.<br />

Korinther 10,5). Gehen Sie vielleicht einmal eine Woche<br />

lang jedem Gedankenblitz nach und fragen Sie Gott, was<br />

Sie damit anfangen sollen. Ich glaube, dass Sie dadurch die<br />

eine oder andere erstaunliche Erfahrung machen könnten.<br />

Gehen wir nochmals tiefer und nehmen uns «Gottes Reden<br />

durch Gedanken» vor. Wie kann man Gottes Reden<br />

in seinen Gedanken erkennen?<br />

Ich mache auch hier gerne ein Beispiel: Ich war daheim<br />

und musste an eine Mitarbeiterin denken. Ich hatte den<br />

Eindruck, dass sie sich in einer hoffnungslosen Situation<br />

befindet und Todesgedanken hat.<br />

Ich betete für sie. Am nächsten Tag, als ich sie sah, kam<br />

sie zu mir, und ich fragte sie, wie es ihr gehe. Sie erzählte<br />

mir von ihrer ausweglosen Lage. Ich konnte für sie beten<br />

und sie konnte diesen Gott kennenlernen, der für sie<br />

einsteht. Hätte ich diesen Gedankenblitz am Tag vorher<br />

nicht ernst genommen und sie nicht nach ihrem Befinden<br />

Wer mehr zum Thema «Prophetie»<br />

und «Gottes Stimme hören» erfahren<br />

möchte, findet viele weitere Schätze<br />

und Erkenntnisse im Buch «Hörst Du<br />

mich?» von Ilona Ingold.<br />

www.seinsein.ch<br />

GEWINNEN SIE EINES<br />

VON FÜNF BÜCHERN<br />

Hier an der Verlosung teilnehmen:<br />

lifechannel.ch/buchverlosung<br />

Viel Glück!


Armenien:<br />

DIACONIA<br />

CHARITABLE<br />

FUND<br />

Für unser Land.<br />

Und für unsere Menschen!<br />

Baruir Jambazian,<br />

Leiter des Diaconia Charitable Fund sagt:<br />

Humanitäres<br />

Existenzgründung<br />

„Die Herausforderung ist groß, also muss die Unterstützung<br />

umso größer sein. Als armenische Hilfsorganisation<br />

suchen wir weltweite Unterstützung, die es uns<br />

ermöglicht, den Menschen unseres Landes zu dienen.“<br />

www.diaconia.am<br />

Bildung<br />

Patenschaften<br />

Viele Menschen in Armenien lebten schon lange vor den<br />

jüngsten Auseinandersetzungen mit Aserbaidschan in sehr<br />

desolaten Verhältnissen und waren auf Hilfe angewiesen.<br />

Spenden aus der Schweiz bitte an:<br />

Schweizerische Missions-Gemeinschaft,<br />

Industriestraße 1, CH-8404 Winterthur,<br />

www.smgworld.ch<br />

IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3<br />

Kennwort: 80-42881-3 DIACONIA<br />

Bitte<br />

unterstützen<br />

Sie uns mit<br />

Ihrer Spende!


PUBLIREPORTAGE<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN<br />

ı ı 15<br />

05.<strong>2021</strong><br />

ANLAGEEXPERTE BEFÜRCHTET SYSTEMCRASH<br />

«Silber ist Geld – sagt die Bibel»<br />

VON STEPHAN LEHMANN-MALDONADO<br />

Humanitäres<br />

Um die Corona-gebeutelte Wirtschaft zu retten, greift der Staat tief in die Kassen. «Die<br />

Rechnung bezahlen wir alle», sagt Werner J. Ullmann, CEO von BB Wertmetall AG. Er rät sein<br />

Erspartes in Silber anzulegen – und bietet dafür eine einfache Lösung an: das S-Deposito.<br />

Herr Ullmann, wie wirkt sich Covid-19 auf<br />

die Wirtschaft aus?<br />

Ein solcher Konjunktureinbruch ist historisch einmalig.<br />

Das macht auch in der Schweiz das Wachstum der «fetten<br />

Jahre» zunichte.<br />

Bringen die Hilfspakete der Staaten nichts?<br />

Es ist eine reine Symptombekämpfung. Die Notenbanken<br />

überfluten die Märkte mit gigantischen Geldmengen, die<br />

sie aus dem Nichts schaffen. Die US-Notenbank Fed setzt<br />

den Standard, den die anderen Notenbanken übernehmen.<br />

Sie pumpt pro Monat 125'000'000'000 US-Dollar in die<br />

Märkte. Und das Programm soll bis mindestens Herbst<br />

<strong>2021</strong> andauern. Diese Geldflutungen führen zum Zusammenbruch<br />

des Systems.<br />

Leben wir auf Pump?<br />

Klar. Seit Jahren ist ein Grossteil des Wirtschaftswachstums<br />

mit Schulden finanziert worden. Dabei warnt uns die<br />

Bibel vor der Verschuldung. So heisst es in Sprüche 22,7:<br />

«Der Schuldner ist ein Sklave seines Gläubigers.» Um ihre<br />

Schuldenlast zu reduzieren, brauchen die Staaten tiefe Zinsen<br />

– und eine erhöhte Inflation. Damit verliert das Geld<br />

der Kleinsparer an Wert.<br />

Wie lässt sich das Ersparte in Sicherheit bringen?<br />

Silber und Gold haben ihre Kaufkraft seit Jahrtausenden<br />

behalten. Im Bibelvers Haggai 2,8 steht: «Mir, dem Herrn,<br />

gehört alles Silber und Gold.» Der Glaubensvater Abraham<br />

erwarb das Grab für seine Frau Sara mit Silber. Dabei<br />

handelte es sich um den ersten Landerwerb im gelobten<br />

Land Kanaan!<br />

Viele Investoren setzen lieber auf Gold ...<br />

Gold ist gut, Silber besser. Wenn wir die Vorkommen in der<br />

Erdkruste betrachten, dürfte Gold etwa 17-mal teurer sein<br />

als Silber. Seit Jahren ist aber Silber im Vergleich zu Gold<br />

unterbewertet. Das ist paradox, denn das Edelmetall stellt<br />

einen unentbehrlichen Rohstoff für viele Hightech-Anwendungen<br />

dar.<br />

«SILBERGRANULAT<br />

Wie kann man einfach IST EIN GEFRAGTER<br />

in Silber investieren?<br />

ROHSTOFF.»<br />

Unser S-Deposito vereint<br />

die Eigenschaften von Silber mit jenen eines Kontos.<br />

Jede Einzahlung fliesst direkt in reines Silbergranulat.<br />

Dieses bewahren wir in einem Schweizer Zollfreilager auf.<br />

Zugleich bleibt eine Auszahlung jederzeit möglich. Und<br />

Besitzerinnen und Besitzer können untereinander Tauschgeschäfte<br />

abwickeln.<br />

ENGAGEMENT<br />

FÜR ECHTE WERTE<br />

Die BB Wertmetall AG aus Lenzburg<br />

entwickelt Lösungen, um mit Edelmetallen<br />

systematisch Wohlstand aufzubauen<br />

und zu erhalten. CEO ist der Anlage- und<br />

Rohstoffexperte Werner J. Ullmann, der<br />

zuvor börsenkotierte Gold-Explorationsgesellschaften<br />

geleitet hat.<br />

bb-wertmetall.ch


16 ı ERF MEDIEN INSIDE<br />

FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />

Geschichten, die für Reaktionen sorgen<br />

VON MICHÈL WILLEN<br />

Nach jedem Wochenende, an dem ein FENSTER ZUM SONNTAG-Talk auf SRF ausgestrahlt wurde,<br />

erreichen uns zahlreiche Reaktionen aus der ganzen Schweiz. Eine Sendung, die mit über 1200<br />

Rückmeldungen für besonders viel Resonanz sorgte, war «Adoptiert – Der Herkunft auf der<br />

Spur» mit Künstlerin Carmela Inauen. Eine kleine Auswahl der Reaktionen zeigen wir Ihnen hier:<br />

Die FENSTER ZUM SONNTAG-Sendungen<br />

sind beeindruckend. Sie geben Mut, wenn<br />

mich Umstände an Gott zweifeln lassen.<br />

Frau W. aus Muri<br />

Besten Dank für Ihre Sendungen, die<br />

konstruktiv und aufbauend sind und<br />

dem Leben Sinn und Perspektive verleihen.<br />

Herr D. aus Thielle<br />

Die Sendung war sehr interessant und<br />

die Bilder von Carmela Inauen sind<br />

wunderschön. Jetzt weiss ich endlich,<br />

wer diese Meisterwerke malt.<br />

Frau F. aus Feusisberg<br />

Die Sendung mit Frau Inauen macht<br />

mir Mut, Schritte zu wagen. Solange<br />

ich lebe, ist nichts festgefahren.<br />

Frau B. aus Dübendorf<br />

Als regelmässige Zuschauer ihrer Sendung und<br />

als langjährige ehemalige Pflegeeltern sind wir<br />

begeistert über die heutige Sendung und darüber,<br />

was Gott im Leben von Menschen immer wieder tut.<br />

Herr und Frau B. aus Rikon im Tösstal<br />

Der Weg und die Geschichte von Carmela<br />

Inauen haben mich tief berührt und<br />

mir gezeigt, wie wichtig Vergebung ist.<br />

Frau H. aus Murten<br />

Ihre Sendungen bringen mir immer wieder viel<br />

Freude und Zuversicht für mein eigenes Leben.<br />

Dadurch gebe ich die Hoffnung und den Glauben<br />

nicht auf, dass Gott auch aus meinem Leben etwas<br />

Gutes und Sinnvolles machen kann.<br />

Frau B. aus Brittnau<br />

Es war eine spannende Sendung und<br />

motiviert in schwierigen Situationen, gibt<br />

Mut und bestätigt, dass es wichtig ist,<br />

mit Gott unterwegs zu sein. Genial!<br />

Frau P. aus Steinach<br />

* Namen anonymisiert und der Redaktion bekannt<br />

Das Gespräch mit Carmela Inauen war sehr beeindruckend<br />

und hat mich tief berührt – eine wahrlich<br />

einzigartige Frau. Und ihre Art zu malen ist genial.<br />

Frau G. aus Madiswil<br />

Ganz herzlichen Dank für die wunderbare,<br />

kraftvolle und ermutigende<br />

Sendung. Sie hat mich sehr bewegt.<br />

Herr L. aus Pfyn<br />

Die Sendung ging mir mitten ins<br />

Herz, da ich selbst Pflegetochter war<br />

und ich immer mein Zuhause suchte.<br />

Frau S. aus Wünnewil<br />

Die Sendung und vor allem die Geschichte von<br />

Carmela Inauen hat mich sehr berührt. Ihre<br />

Lebensfreude und ihr grosses Herz spiegeln<br />

sich auch in ihren wunderbaren Bildern wider.<br />

Frau A. aus Heerbrugg<br />

Ihre Sendung mit Carmela Inauen<br />

war tiefschürfend, berührend<br />

und hat mir Hoffnung gemacht.<br />

Herr M. aus Schüpfheim


FINANZEN<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 17<br />

JAHRESBERICHT 2020 GIBT RÜCKBLICK AUF EIN SPANNENDES MEDIENJAHR<br />

Corona-Pandemie beeinflusst<br />

Jahresergebnis 2020 erstaunlich wenig<br />

VON SIMON LEEMANN<br />

Auch ERF Medien haben die Folgen dieser weltumspannenden Pandemie im Jahr 2020 konkret<br />

gespürt, das tägliche Arbeiten war in vielen Bereichen massiv von den verordneten Massnahmen<br />

tangiert. Etwas überraschend hatte die Pandemie wenig Einfluss auf das finanzielle<br />

Jahresergebnis von ERF Medien.<br />

Einerseits war die Medienbranche nicht direkt von Schliessungen<br />

betroffen, wie zum Beispiel Restaurants oder Freizeit-<br />

und Kulturangebote. Aus diesem Grund waren auch<br />

keine Mitarbeitenden von ERF Medien in Kurzarbeit – im<br />

Gegenteil: Unsere Teams waren gefordert, trotz herausfordernder<br />

Rahmenbedingungen «auf Sendung zu bleiben»<br />

und die erfreulich gestiegene Nachfrage nach unseren<br />

Sendungen permanent abzudecken. Unsere geplanten Anlässe<br />

fielen aus, damit aber auch die Möglichkeit, unsere<br />

Produkte zu bewerben.<br />

Die Einnahmeseite war während des Jahres die grosse<br />

Unbekannte. Bis weit in den Dezember hinein konnte nicht<br />

prognostiziert werden, ob die wirtschaftlichen Unsicher-<br />

heiten aufgrund der Pandemie sich negativ auf unser<br />

Spendenergebnis auswirken würden. Dies war Gott sei<br />

Dank nicht der Fall, es gingen sogar rund 300 000 Franken<br />

mehr Spenden ein als im Jahr 2019. Doch leider gab<br />

es immer noch einen Verlust von CHF 64 021. Der Dank<br />

überwiegt, und doch ist das Ziel für die weiteren Jahre<br />

definiert: ERF Medien müssen in den nächsten Jahren ohne<br />

Jahres-Verluste die christliche Medienarbeit in der Schweiz<br />

finanzieren können. Wir danken darum schon heute für<br />

alle Spenden, die auch im Jahr <strong>2021</strong> für die Verbreitung der<br />

Guten Botschaft in den Medien eingesetzt werden!<br />

PS: Unseren Jahresbericht können Sie<br />

per E-<strong>Mai</strong>l bestellen unter: erf@erf.ch.<br />

5<br />

SPENDENINFORMATION<br />

ERF Medien berichten über die Liebe Gottes zu allen Menschen.<br />

Wir geben hoffnungsvolle Impulse für Lebens-, Sinn- und<br />

Glaubensfragen. Das ist nur möglich dank der ideellen und<br />

finanziellen Unterstützung vieler Menschen. Jede<br />

Spende zählt. Ihre Spende zählt! Herzlichen Dank.<br />

LOCATION erf-medien.ch/spenden<br />

SPENDENZIEL <strong>2021</strong><br />

5.19 MILLIONEN CHF<br />

Fehlende Spenden<br />

bis Ende Jahr<br />

4 241 790<br />

Eingegangene Spenden<br />

bis Ende März<br />

948 210<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1


18 ı REISEN<br />

UNTERWEGS MIT ERF MEDIEN<br />

Mit FreuNden reisen<br />

VON VERENA BIRCHLER<br />

Regelmässig finden Sie im <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> <strong>Magazin</strong> Reiseprospekte<br />

von ERF Medien. Des Öfteren werden wir gefragt, weshalb wir<br />

als Medienunternehmen Reisen anbieten.<br />

Es ist eine Art Tradition von Medienhäusern, durch Freizeitangebote näher zum eigenen Publikum<br />

zu kommen. Vielleicht erinnern Sie sich noch, wie dies grosse Radiostationen früher taten:<br />

in Form von sogenannten Radiowanderungen. Heute macht man Ähnliches, aber<br />

mit ganzen Ferienangeboten. Dabei sind uns folgende Punkte wichtig:<br />

Wir suchen Geschichten<br />

Auf unseren Reisen haben wir viel Zeit, mit unseren Gästen ins Gespräch zu<br />

kommen. Dabei erfahren wir viele spannende Lebensgeschichten. So manche<br />

dieser Begegnungen enden damit, dass diese Personen dann bei uns im<br />

TV- oder Radiostudio sitzen und über ihre Lebenserfahrungen berichten. Wir<br />

erweitern also auf diesen Reisen sozusagen unser redaktionelles Netzwerk.<br />

Wir reden über unsere Arbeit<br />

Viele Gäste schätzen es, dass sie uns Fragen stellen können. Wie viele Leute<br />

arbeiten bei euch? Wie kommt ihr zu all euren Geschichten? Was bewirkt eure<br />

Arbeit? Warum kostet die Medienarbeit so viel Geld? Was für Menschen erreicht<br />

ihr mit eurer Arbeit? Wie viele Leute erreicht ihr täglich? Wie kann man das<br />

messen? Um all diese Fragen zu beantworten, gibt es während unserer Ferientage<br />

genügend Zeit. Manche kommen dann ins Staunen, wenn sie erfahren,<br />

wie gross die Reichweite auf unseren Kanälen ist. Und viele freuen sich, wenn<br />

wir von den Reaktionen auf unsere Beiträge im TV, Radio und dem «<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong><br />

<strong>Magazin</strong>» erzählen.<br />

Der Gewinn unserer Ferien fliesst vollumfänglich in unsere Arbeit<br />

Unsere Ferien werden ganz normal berechnet, so wie dies andere Ferienanbieter<br />

auch tun. Daraus resultiert ein Gewinn. Dieser fällt je nach Anzahl Reiseteilnehmer mal höher oder<br />

mal tiefer aus. Falls Sie sich also entscheiden, mit uns zu reisen, unterstützen Sie gleichzeitig unsere<br />

Arbeit. Wir finden: «Das ist ein guter Grund, mit ERF Medien zu reisen.»<br />

Und wer macht die ganze Arbeit?<br />

Mit Kultour Ferienreisen haben wir einen freundschaftlichen Partner an unserer Seite. Dieses Reiseunternehmen<br />

unterstützt seit vielen Jahren unsere Arbeit. Kultour Ferienreisen übernimmt die<br />

gesamte Reiseadministration: Von der Anmeldung bis zur Rechnung, von der Flug- bis zur Hotelbuchung<br />

liegt alles in ihren Händen. Dies führt dazu, dass die Teams von ERF Medien sich voll und<br />

ganz auf die Reiseleitung vor Ort, auf die Inhalte und das Ferienprogramm konzentrieren können.<br />

Und da sind wir wieder ganz nahe bei den Menschen – da wo wir hingehören.<br />

FALLS SIE ALSO IHRE FERIEN IN DIESEM JAHR NOCH NICHT<br />

GEBUCHT HABEN, FREUEN WIR UNS, WENN SIE MIT UNS REISEN.<br />

Auf erf-medien.ch/ reisen finden Sie alle Reiseangebote und Informationen.<br />

Wir würden uns freuen, mit Ihnen unterwegs zu sein.


MEDIENTIPP LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong><br />

ı 19<br />

IHR MEDIENTIPP IM<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN<br />

Haben Sie etwas entdeckt,<br />

das wir hier vorstellen sollten?<br />

Schreiben Sie uns<br />

an erf@erf.ch<br />

lesenswert – sehenswert<br />

INSPIRATION FÜR RELIGIÖSE ERZIEHUNG IN DER FAMILIE<br />

Unter dem Namen farbenspiel.family werden verschiedene Materialien zur<br />

religiösen Erziehung von Kindern zwischen 0 und 8 Jahren angeboten. Das<br />

Herzstück ist die gleichnamige Website, die Texte, Videos, und Lieder zu verschiedenen<br />

Themen beinhaltet: «Gott», «Alltagsrituale» und «Kirchenjahr»<br />

sind einige der Stichwörter, die behandelt werden. «Die tiefgründigen<br />

Texte und Videos ermutigen Eltern, die spirituelle Dimension im Leben mit<br />

Kindern zu entdecken und zu gestalten, dem christlichen Glauben einen Platz<br />

im Familienleben einzuräumen und Spuren von Gott zu finden», heisst es in<br />

einer Medienmitteilung.<br />

Neben der Website sind von farbenspiel.family aktuell fünf 20-seitige Broschüren<br />

erhältlich, die sich Themen wie «Ostern», «Tod» oder «Nachhaltigkeit»<br />

widmen. Alle Broschüren sind kostenlos in digitaler Form verfügbar,<br />

die Druckversionen kosten je CHF 4.–. Hinter farbenspiel.family stehen die<br />

reformierte Kirche des Kantons Zürich, die reformierten Kirchen Bern-Jura-<br />

Solothurn, sowie die katholischen Kirchen der Kantone Zürich und Bern.<br />

Zur Webseite:<br />

farbenspiel.family<br />

INTERESSANTE PERSÖNLICHKEITEN<br />

ERZÄHLEN IHRE GESCHICHTE MIT GOTT<br />

«KÖNIGSKINDER» – so heisst eine Reihe von Videos, die die evangelische Nachrichtenagentur<br />

Idea seit etwas mehr als einem Jahr herausgibt. Jeden Monat setzt<br />

sich eine Persönlichkeit auf den braunen Ledersessel und erzählt, was sie mit<br />

Gott erlebt hat. Unter den bisherigen Gästen sind Schauspieler Samuel Koch, der<br />

seit einem schweren Unfall im Rollstuhl sitzt, Musiker Arne Kopfermann, dessen<br />

Tochter bei einem Autounfall gestorben ist oder Miriam Geske, deren Vater brutal<br />

ermordet wurde.<br />

Die Geschichten der Gäste berühren und ermutigen. «Sie berichten, wie sie auf<br />

der Suche nach mehr im Leben waren und dabei den gefunden haben, der Leben<br />

gibt», so die Herausgeber auf der Website des Projekts. Die Videos haben ein<br />

hohes Tempo und sind schlicht gemacht – sie zeigen lediglich den Gast vor einem<br />

dunklen Hintergrund. Die Dauer der Clips ist unterschiedlich – zwischen acht<br />

Minuten und einer knappen Stunde ist alles dabei. Alle Videos können kostenlos<br />

angeschaut werden.<br />

Zu den Videos:<br />

koenigskinder.net


20 ı LESETIPP<br />

Lesetipp<br />

SEBASTIAN RINK<br />

Wenn Gott reklamiert<br />

Das grosse Schreien der Kleinen Propheten<br />

book-ope<br />

TOP-<br />

TIPP<br />

Fussballer tun es, wenn sie einen Elfmeter wollen, Kunden, wenn sie nicht zufrieden<br />

sind: Reklamieren. Doch nicht nur wir sind unzufrieden mit unseren<br />

Mitmenschen und der Welt. Auch Gott reklamiert. Und hat besondere Gestalten<br />

betraut, die Menschen wachzurufen: Die zwölf «Kleinen» Propheten: Sie reizen<br />

das politische und religiöse Establishment und nerven die Zeitgenossen mit ihrer<br />

masslosen Kritik – und mit ihrer überschwänglichen Hoffnung. Sie halten Spiegel<br />

vor und wischen Tränen ab. Sie reklamieren Macht, Zorn, Rache und vieles mehr –<br />

und werben zugleich für ein zutiefst menschliches Leben.<br />

Sebastian Rink gelingt es, die Kleinen Propheten über die Jahrhunderte hinweg<br />

in einer unterhaltsamen Sprache in unsere Zeit reden zu lassen.<br />

Neukirchener · ISBN 978-3-7615-6757-9 · 202 Seiten · ~ CHF 22.90<br />

TITUS MÜLLER<br />

VOM ALLTAGSGLÜCK<br />

Am schönsten sind mitunter die kleinen<br />

Glücksmomente im Alltag, die Titus<br />

Müller auf wunderbare Weise in diesem<br />

Buch erzählt. Innehalten. Der Sonne das<br />

Gesicht zuwenden und dem Alltagsglück<br />

die Hand reichen. Den Segen des Augenblicks<br />

empfangen. Die Weite des Himmels<br />

atmen und die Grösse des Schöpfers<br />

ahnen. Lassen Sie sich berühren von<br />

diesen besonderen Kurzgeschichten des<br />

Autors.<br />

Diese Neuausgabe enthält nicht nur<br />

sieben neue Texte, sondern eine Neuverfassung<br />

bestehender Texte. Lassen Sie<br />

Ihren Alltag damit verzaubern …<br />

Brunnen<br />

ISBN 978-3-7655-0762-5<br />

208 Seiten · ~ CHF 17.90<br />

ASSAF ZEEVI<br />

LASS DAS LAND ERZÄHLEN<br />

Eine Reise durch das biblische Israel<br />

Auf den Spuren biblischer Erzählungen<br />

begleiten wir das Volk Israel über Jahrtausende<br />

hinweg, von den Erzvätern über<br />

die Zeit Jesu bis in die Gegenwart. Wir<br />

erleben Sieg und Niederlage grosser<br />

Herrscher. Erkennen den Einfluss von<br />

Natur und Landschaft, Sprache und<br />

Kultur auf die biblische Geschichtsschreibung.<br />

Und beobachten, wie Gott dieses<br />

kleine Land bis heute zum Schauplatz<br />

grossartiger Ereignisse der Weltgeschichte<br />

macht.<br />

Wer die Bibel besser verstehen will,<br />

muss an ihren Ursprung zurückkehren.<br />

Assaf Zeevi nimmt uns mit auf eine<br />

aussergewöhnliche Reise durch das Land<br />

der Bibel.<br />

SCM Hänssler<br />

ISBN 978-3-7751-6075-9<br />

288 Seiten · ~ CHF 28.90<br />

ALFRED BODENHEIMER<br />

DER BÖSE TRIEB<br />

Ein Fall für Rabbi Klein<br />

Eigentlich hat Rabbi Klein in seiner<br />

Zürcher Gemeinde genug zu tun, doch als<br />

in Inzlingen kurz hinter der deutschen<br />

Grenze der Zahnarzt Viktor Ehrenreich<br />

erschossen wird, fühlt sich Klein zu einem<br />

Kondolenzbesuch bei dessen Ehefrau<br />

Sonja verpflichtet. Schliesslich kannte er<br />

den Toten gut.<br />

Klein beginnt auf eigene Faust zu ermitteln<br />

– nicht nur, weil er den zuständigen<br />

Kommissar nicht ausstehen kann, sondern<br />

auch, um sich nicht mit seinen<br />

eigenen Problemen beschäftigen zu<br />

müssen. Rabbi Klein, einmal mehr auf der<br />

Suche nach der Wahrheit …<br />

<br />

Kampa<br />

ISBN 978-3-311-12530-3<br />

252 Seiten · ~ CHF 26.90


SERIE<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 21<br />

gott<br />

ist…<br />

Gott ist … hörbar<br />

VON MARTIN BÜHLMANN<br />

Gottes Stimme hören. Dieses Thema bringt bei vielen Christen das Blut zum Wallen. Die Geschehnisse um die Pandemie,<br />

die Wahlen in den USA und die Person von Donald Trump haben eine breitgefächerte Diskussion um das Thema «Prophetie»<br />

und Hören von Gottes Stimme ausgelöst. Man fragt sich, welche dieser prophetischen Aussagen nun richtig und wahr sind<br />

und welche nicht.<br />

Wie spricht Gott? Wann und durch wen?<br />

Gott hat immer schon zu seinem Volk gesprochen. Das tat<br />

er in der Vergangenheit, er tut es heute und wird es auch in<br />

Zukunft tun. Die Herausforderung liegt darin, seine Stimme<br />

zu hören oder richtig zu interpretieren. Der Schwerpunkt<br />

der Prophetien im Alten Testament liegt im Aufdecken<br />

von Fehlverhalten, im Trost seines Volkes und in<br />

der Vorhersage von zukünftigen Geschehnissen. Im Neuen<br />

Testament spricht Gott durch das Wort und grundsätzlich<br />

durch sein Volk, die Gemeinde Jesu. Der Schwerpunkt liegt<br />

im Trost, in der Ermahnung und Ermutigung der Menschen<br />

(1. Kor. 14). Die Wirkungen des Heiligen Geistes (1. Kor. 12)<br />

können durch alle Gläubigen geschehen (1. Kor. 12). Demnach<br />

können auch alle Gottes Stimme hören. Bei diesem<br />

Hören kann es sowohl ein «Hervorsagen» (sprich ein<br />

Wort der Erkenntnis) sein, als auch ein «Voraussagen»<br />

(ein Wort für die Zukunft).<br />

Wie gehen wir mit diesem Reden Gottes um?<br />

Wir müssen zuerst anerkennen, dass der Mensch Gottes<br />

Reden auf verschiedenen Ebenen wahrnehmen kann. Wir<br />

können dieses Reden «geistlich», «emotional» oder<br />

«physisch» wahrnehmen. Die Wahrnehmungen sind also<br />

meistens nicht «rein» sondern durchmischt. Deshalb ist<br />

es zutiefst unweise zu sagen: «Gott hat mir gesagt … !»<br />

Es ist ehrlicher zu sagen: «Ich empfinde, dass Gott gesagt<br />

hat ...» oder «Ich habe den Eindruck, dass …» Neutestamentlich<br />

soll alles Reden, das wir von Gott herkommend<br />

weitergeben, von der ganzen Gemeinde geprüft werden.<br />

Wenn es nicht mit unseren Emotionen und Erfahrungen<br />

durchmischt sein könnte, müsste es nicht geprüft werden.<br />

Wie kann ich je sicher sein, dass Gott zu mir geredet hat?<br />

Wenn ich glaube, dass Gott mir etwas gesagt hat, prüfe ich<br />

das für mich persönlich an fünf verschiedenen Punkten:<br />

Entspricht die «Eingebung» dem Wort Gottes? Was sagt<br />

meine innere Stimme dazu? Wurde der Eindruck vielleicht<br />

bestätigt durch Handeln oder Reden anderer Menschen in<br />

meinem Umfeld? Weiterhin interessiert mich, was meine<br />

geistlichen Leitenden dazu meinen und wie dieser Eindruck<br />

zu meinen persönlichen Lebensumständen passt. Wenn<br />

ich bei allen fünf Punkten eine Übereinstimmung sehe,<br />

bin ich mich sicherer, dass der Eindruck von Gott kommen<br />

könnte, als wenn nur zwei oder drei Punkte den Gedanken<br />

bestätigen. Aber selbst dann bleibt es eine Glaubens- und<br />

Vertrauensfrage.<br />

Aufbauend, ermutigend und tröstend<br />

Wenn wir uns auf einen ehrlichen Weg des Vertrauens<br />

begeben wollen, geht es nicht zuerst darum, unseren Eindruck<br />

von Menschen «bestätigen» zu lassen. Vielmehr<br />

geht es um die tiefe Suche nach wirklichem Trost, nach<br />

Hoffnung und aufbauender Ermutigung für uns und die<br />

Menschen, zu denen Gott durch uns sprechen möchte.<br />

<br />

SERIE «GOTT IST …»<br />

Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt<br />

die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche<br />

Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer<br />

Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen<br />

Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.<br />

USER ZUR PERSON<br />

Martin Bühlmann ist Leiter der<br />

Vineyard Bewegung Deutschland,<br />

Österreich, Schweiz und Teil des<br />

globalen Teams der<br />

weltweiten Vineyard<br />

Bewegung.


22 ı<br />

RADIO LIFE CHANNEL<br />

ZUM THEMA: HÖRST DU MICH?<br />

HIGHLIGHT<br />

LIFE CHANNEL TALK |<br />

WIE REDET GOTT MIT MIR?<br />

DIENSTAG, 4. MAI<br />

20 UHR<br />

DIESE SENDUNG IST KURZ NACH<br />

DER AUSSTRAHLUNG ONLINE ABRUFBAR.<br />

radio.lifechannel.ch/talk<br />

Gott will mit uns Menschen reden, und wir alle<br />

können lernen, seine Stimme zu hören. Davon ist<br />

Ilona Ingold, Leiterin des prophetischen Gebets der<br />

Stiftung Schleife in Winterthur und Autorin des<br />

Buchs «Hörst du mich?», überzeugt. Im Talk<br />

erzählt sie, weshalb Gott mit den Menschen redet<br />

und wie das geschieht. Und sie gibt praktische<br />

Tipps, wie man Gottes Reden erkennt und wie wir<br />

sicher sein können, auch tatsächlich Gott zu hören.<br />

link.lifechannel.ch/gmkYE8<br />

GOTTESDIENST |<br />

GOTT REDET<br />

Gott redet mit uns Menschen. Er ist dabei kreativ und nimmt jeden ernst.<br />

Er möchte uns mit leisen Impulsen führen und ermutigen. Wir dürfen ihm<br />

wie einem guten Freund zuhören und vertrauen. Im Gottesdienst aus dem<br />

Gemeindezentrum Bethel in Wettingen erzählt Pastorin Corina Peter wie<br />

sie Gottes Stimme erkennt und wie das Menschen in der Bibel ergangen ist.<br />

LIFE CHANNEL TALK |<br />

link.lifechannel.ch/RIPu7f<br />

BETEN – WIE GEHT DAS?<br />

Gibt es fürs Beten eine Art Gebrauchsanleitung? Im Talk redet Pfarrer Peter<br />

Schulthess darüber, wie er selbst im Alltag betet, erklärt, ob man Gott durch<br />

Gebet zu etwas überreden kann und wieso er das «Vaterunser» so schätzt –<br />

und er gibt praktische Tipps, wie man erste Gebets-Versuche unternehmen<br />

kann.<br />

link.lifechannel.ch/7jknyB<br />

LIFE CHANNEL TALK |<br />

VOM GEIST BEGEISTERT<br />

Bei uns zu Gast ist Monika Riwar. Bei<br />

ihr fragen wir nicht nur nach, wo der<br />

Heilige Geist wohnt. Uns interessiert<br />

vieles, was mit dieser geheimnisvollen<br />

Kraft in Verbindung steht. Monika<br />

Riwar ist evangelische Theologin.<br />

Nach dem Studium war sie mehrere<br />

Jahre im Pfarrberuf tätig. Seit über 20<br />

Jahren ist sie in der Seelsorge-<br />

Ausbildung und -Beratung<br />

aktiv.


RADIO LIFE CHANNEL<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 23<br />

link.lifechannel.ch/7CRFUZ<br />

LIFE CHANNEL TALK |<br />

ICH KANN MICH<br />

NICHT ENTSCHEIDEN<br />

Ich kann mich nicht entscheiden: ein tolles neues Stellenangebot, die Beziehung<br />

dümpelt irgendwie vor sich hin, eine supertolle Wohnung ist auf einem<br />

Online-Portal … Hat Gott einen Plan für mich? Habe ich da noch Entscheidungsspielraum?<br />

Im <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> Talk mit Markus Züger, Trainer, Coach<br />

und Unternehmensberater. Er begleitet Menschen im Bereich Führung,<br />

proaktiver Lebensgestaltung und in herausfordernden Berufssituationen.<br />

LIFE CHANNEL TALK |<br />

link.lifechannel.ch/AtUzng<br />

AUF GOTT HÖREN<br />

Eine persönliche Beziehung funktioniert nur, wenn die Kommunikation<br />

intakt ist. Ohne Kommunikation flacht eine Beziehung immer mehr ab. Dies<br />

gilt nicht nur in zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern auch in der<br />

Beziehung zwischen Gott und dem Menschen. Gott sehnt sich nach einer<br />

persönlichen Beziehung mit dem Menschen und wünscht sich daher auch,<br />

mit dem Menschen zu kommunizieren. Wie können wir mit Gott kommunizieren?<br />

Wie spricht Gott und wie kann ein Mensch ihn hören? Darüber<br />

sprechen wir mit Pfarrer Fredy Staub.<br />

link.lifechannel.ch/sFoCzV<br />

US EM LÄBE |<br />

AUF GOTTES STIMME HÖREN<br />

HAT AUSWIRKUNGEN<br />

Seit März ist Mario Mosimann auf<br />

Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> immer wieder in<br />

unserer Rubrik «us em Läbe» zu<br />

hören. Mario Mosimann erzählt, warum<br />

das Leben mit Gott für ihn einem<br />

grossen Abenteuer gleichkommt. Er<br />

führt aus, wieso bei seiner Arbeit für<br />

ihn immer der Mensch im Zentrum<br />

steht und wieso neben vielen Abenteuern<br />

auch die Ruhe einen wichtigen<br />

Stellenwert in seinem<br />

Leben hat.<br />

link.lifechannel.ch/IHUHNT<br />

QR-CODES<br />

Die Sendungen und Beiträge auf dieser Doppelseite<br />

können Sie ganz einfach via QR-Code aufrufen:<br />

Fokussieren Sie die Kamera Ihres Handys auf den Code,<br />

danach lässt sich die Website auf einen Klick öffnen.<br />

Alternativ sind Direktlinks zum Eintippen angegeben.<br />

LIFE CHANNEL TALK |<br />

WENN GOTT DIR SCHREIBT<br />

Detlev Reich hat vor 20 Jahren angefangen,<br />

Briefe in der Rolle von Gott zu<br />

schreiben. Diese Briefe hat er als Buch<br />

«Wenn Gott dir schreibt» veröffentlicht.<br />

Das Buch behandelt Themen wie:<br />

auf das erste Gefühl hören, den Unterschied<br />

kennen zwischen sich<br />

hingeben und sich aufgeben<br />

oder den Frieden finden.


24 ı<br />

RADIO LIFE CHANNEL<br />

TAGESPROGRAMM<br />

VORSCHAU RADIO MAI<br />

MONTAG–FREITAG<br />

06.00 – Nachrichten und Wetter<br />

20.00 zu jeder vollen Stunde<br />

06.00 – <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Der Morgen»<br />

11.00 Beiträge, Gespräche, Tipps<br />

und aktuelle Infos<br />

10.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk» (Mittwoch)<br />

11.00 Vormittags-Programm<br />

Beiträge, Kurz-Info<br />

12.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Info am Mittag»<br />

12.15 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

16.00 Vorabend-Programm<br />

Beiträge, Kurz-Info<br />

17.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Info am Abend»<br />

17.30 Abend-Programm<br />

Beiträge, Gespräche, Tipps<br />

und aktuelle Infos<br />

18.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Info am Abend»<br />

GESPRÄCHSSENDUNG<br />

LIFE CHANNEL TALK |<br />

SIMEON KOCH –<br />

ZWISCHEN DEATH METAL<br />

Di, 11. <strong>Mai</strong> | 20 Uhr<br />

UND KIRCHENCHORÄLEN<br />

Das musikalische Talent von Simeon Koch brachte ihn bis auf die grossen Bühnen<br />

der Welt. Acht Jahre reiste der Gitarrist mit der Death Metal Band Eluveitie<br />

rund um den Globus. Was aus dem Rockmusiker mit langen Haaren geworden ist<br />

und warum er heute auch mal Choräle auf seinen Saiten zupft, das verrät Simeon<br />

Koch im Talk.<br />

WOCHENTHEMA<br />

18.30 Abend-Programm<br />

Beiträge, Gespräche, Tipps<br />

und aktuelle Infos<br />

19.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Schere, Stei, Papier»<br />

Kindersendung<br />

20.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />

(Montag bis Donnerstag)<br />

FENSTER ZUM SONNTAG-Talk (Freitag)<br />

21.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

(Montag bis Donnerstag)<br />

<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Mike Plain’s Fresh Friday»<br />

(Freitag)<br />

00.00 – Nacht-Programm<br />

06.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />

SERIE |<br />

17. – 21. <strong>Mai</strong> | Mo bis Fr | 8.20 + 10.40 Uhr<br />

GOTT SPRICHT MIT MIR<br />

Wie redet Gott mit den Menschen? Und was bewirkt sein Reden in deren Leben?<br />

Diesen Fragen gehen wir anhand konkreter Beispiele auf den Grund. In unserer<br />

Wochenserie berichten Menschen, wie sie Gott hören und was er ihnen sagt. Sie<br />

erzählen von konkreten Erlebnissen und wie diese ihre Leben veränderten.<br />

KINDERSENDUNG<br />

SAMSTAG<br />

06.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

06.00 – Nachrichten und Wetter<br />

20.00 zu jeder vollen Stunde<br />

10.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />

10. – 25. <strong>Mai</strong> | jeweils Mo, Di, Do, Fr | 19.00 Uhr<br />

SCHERE STEI PAPIER |<br />

UFFAHRT UND PFINGSCHTE<br />

11.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

19.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Schere, Stei, Papier»<br />

20.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />

21.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

00.00 – Nacht-Programm<br />

06.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />

Jesus zeigt sich nach seiner Auferstehung den Jüngern. Dann fährt er in den<br />

Himmel auf. Die Jünger wählen einen Nachfolger für Judas. Am Pfingstfest<br />

ereignen sich aufsehenerregende Dinge: Die Apostel und weitere Anhänger Jesu<br />

erhalten den Heiligen Geist. Mit dessen Hilfe gründen sie die erste Gemeinde<br />

und erleben viele spannende Dinge.<br />

SONNTAG<br />

06.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

06.00 – Nachrichten und Wetter<br />

20.00 zu jeder vollen Stunde<br />

10.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Gottesdienst»<br />

11.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

20.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Gottesdienst»<br />

21.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

00.00 – Nacht-Programm<br />

06.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />

GOTTESDIENSTE<br />

Sonntag, 2. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

aus der Chrischona Zürich<br />

Sonntag, 9. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

aus der Pfimi Bern<br />

Donnerstag, 13. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

aus der Ref. Kirche Bauma<br />

Sonntag, 16. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

aus der Ref. Kirche Bauma<br />

Pfingstsonntag, 23. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

aus der Pfimi Bern<br />

Sonntag 30. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

aus der Kirche im Prisma Rapperswil<br />

PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.<br />

Das aktuelle Programm finden Sie unter radio.lifechannel.ch/programm. Wir danken für Ihr Verständnis.


PERSÖNLICH<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 25<br />

David<br />

Wōhrle<br />

Essenz<br />

Glücklicher Ehemann von Leonie und Vater von drei wundervollen Kindern. Fühlt sich<br />

mit 41 Jahren noch grandios jung. Nach einer Lehre als Automechaniker, machte er einen<br />

Bachelor in praktischer Theologie, Fachrichtung Sozialmanagement. Nun ist er nach vielen<br />

Jahren kirchlicher Jugendarbeit seit bald 5 Jahren als Pastor im new life Bern tätig.<br />

Seine Freizeit ist ausgefüllt mit abenteuerlichen Familienzeiten, schönen Momenten<br />

in einem Baumhaus, wilden Fahrten auf seinem Skateboard oder kreativen Sessions<br />

musikalischen Schaffens unter seinem Künstlernamen «Essenz».<br />

Mehr vom Baumhaus: https://www.facebook.com/InspirationAusDemBaumhaus<br />

Mehr von seiner Musik: auf Spotify, iTunes, YouTube oder www.essenz-music.ch<br />

heart-br Sie nehmen sich immer wieder Zeit, im Baumhaus auf Gott<br />

zu hören. Wie spricht Gott mit Ihnen und wie hören Sie ihn?<br />

Ich erlebe Gottes Reden auf viele verschiedene Arten. Manchmal<br />

leise und unspektakulär und dann wieder eindrücklich und tief.<br />

Bei der leisen Weise, die oft durch einen einfachen Gedanken<br />

kommt, bin ich mir anfänglich oft unsicher, ob es wirklich Gott<br />

war. Oftmals klärt sich der Absender erst im Rückblick.<br />

Eindrücklich und oft auch klarer erlebe ich starke innere Bilder,<br />

Träume oder Bibelstellen, die mir gezeigt werden.<br />

HOURGLAS Mit welcher Persönlichkeit würden Sie gerne einmal Zeit<br />

verbringen?<br />

Ich würde Geri Keller gerne wieder einmal besuchen. Er war und<br />

ist mir eine riesige Inspiration.<br />

Tv-Retro Am TV schauen Sie am liebsten:<br />

Wir haben keinen Fernseher. Jedoch liebe ich gute, tiefe Filme<br />

sowie Dokumentationen.<br />

FILM Welcher Film hat Sie nachhaltig geprägt?<br />

Da gibt es mehrere: «Forrest Gump», «Avatar», «Matrix»,<br />

«Die Hütte», «Risen», «Luther». Alle davon habe ich schon<br />

viele Male geschaut und werde immer wieder von Neuem tief<br />

berührt.<br />

Tablet Auf welche drei Smartphone-Apps möchten<br />

Sie nicht verzichten?<br />

«Kamera», «Taschenlampe» und «The Chosen» (neue Serie<br />

über das Leben von Jesus).<br />

Mouse-Po Diese Website ist absolut besuchenswert:<br />

freundschaftmitgott.ch – gerade beim Thema «auf Gott hören»<br />

kann man dort einige wundervolle Impulse finden.<br />

CLOUD-MU Welcher Song läuft bei Ihnen gerade nonstop?<br />

«Liebi nid erchalte lah», den ich momentan am Produzieren bin.<br />

angry Wenn Sie frustriert sind, dann …<br />

… schmeisse ich Knebel durch den Wald und schreie Gott ganz<br />

ehrlich meinen Frust entgegen.<br />

stars Das macht Sie glücklich:<br />

Meine Familie und ganz besonders der Heilige Geist in mir. Eine<br />

unerklärbare, unfassbare Freude, die er in mein Leben bringt.<br />

user-sec Sie haben immer verheimlicht, dass …<br />

… ich auch als kauziger «DJ DabelYu» im 80er-Style unterwegs<br />

bin ;-)


Ihr Fachgeschäft für Naturbettwaren<br />

Ihr Gemeindeweekend.<br />

Eine Retraite. Das Konflager.<br />

Gemeinsam vorwärts gehen.<br />

Herzlich willkommen im<br />

Dialoghotel Eckstein.<br />

Massivholzbetten<br />

Naturlatexmatratzen<br />

fanello-Bettsystem<br />

Schurwollduvets<br />

Wollbettauflagen<br />

Seitenschläferkissen<br />

BIO-Baumwoll-Bettwäsche<br />

Spycher-Handwerk<br />

Huttwil<br />

Dank konsequentem Schutzkonzept<br />

und genügend Raum<br />

sind bei uns Events möglich,<br />

die Ihre Kirchgemeinde lange<br />

vermisst hat.<br />

Rufen Sie uns an, Hotelier<br />

Willy Graf berät Sie gerne!<br />

Topmoderne<br />

Seminar-Infra struktur<br />

•<br />

Bis 170 Personen<br />

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Gruppenräume<br />

in diversen Grössen<br />

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Hostel-Zimmer<br />

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062 962 11 52<br />

MAF sucht Mitarbeitende!<br />

1300 motivierte Christen halten die Flugmission<br />

MAF am Laufen. Werde auch du Teil davon.<br />

In unseren Einsatzländern suchen wir beispielsweise:<br />

• Finanz-Manager<br />

• IT-Security Officer<br />

• HR-Manager<br />

• Internats-Leiter(-in)<br />

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Mögliche Einsatzländer: Papua-Neuguinea, Tschad,<br />

Südsudan und viele weitere. Natürlich suchen wir auch<br />

Piloten und Mechaniker – aber eben nicht nur!<br />

Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme via Telefon<br />

oder E-<strong>Mai</strong>l.<br />

Mission Aviation Fellowship<br />

Bahnhofstrasse 22 | 4900 Langenthal<br />

062 842 25 73 | info@maf-schweiz.ch<br />

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Langgasse 9 • CH-6340 Baar<br />

+41 41 766 46 00 • www.dialoghotel-eckstein.ch


ALLTAGSTIPP<br />

Interessantes<br />

für den Alltag<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı<br />

30<br />

27<br />

ZAHL DES MONATS<br />

Bis zu 30 Meter Höhe kann Efeu an Mauern<br />

oder Bäumen mit seinen Haftwurzeln emporklettern.<br />

Quelle: de.wikipedia.org<br />

Zimmerpflanzen sorgen<br />

für ein gutes Raumklima<br />

Viele Pflanzen zu Hause oder im Büro sehen<br />

nicht nur schön aus, sie sorgen auch für<br />

eine gute Luftbefeuchtung. Sie erhöhen die<br />

Luftfeuchtigkeit auf natürliche Art, ohne<br />

Bakterien im Raum herumzuwirbeln wie<br />

bei manchen Geräten. Bestimmte Pflanzen<br />

filtern Schadstoffe aus, die von Möbeln,<br />

Textilien sowie elektronischen Geräten entweichen,<br />

und wandeln sie in Sauerstoff um.<br />

Für die Luftbefeuchtung eignen sich vor<br />

allem Papyrus und Cyperus, denn sie geben<br />

besonders viel Wasser an die Luft ab.<br />

Zu den luftreinigenden Pflanzen zählen<br />

der Efeu mit den immergrünen Blättern<br />

und der höchsten luftreinigenden Wirkung.<br />

Das Einblatt mit seinen dunkelgrünen<br />

Blättern und dem leuchtend weissen Blütensegel<br />

sorgt für angenehme Frische. Die<br />

Kentia-Palme mit ihren grossen ständig<br />

nachwachsenden Wedeln produziert überdurchschnittlich<br />

viel Sauerstoff. Der Bogenhanf<br />

mit seinen grossen Blättern und<br />

deren hohen Feuchtigkeitsanteil sowie die<br />

Dieffenbachie mit ihrer raffinierten Färbung<br />

auf den grossen Blättern reinigen die<br />

Zimmerluft.<br />

Damit die Pflanzen gut gedeihen, müssen<br />

die Ansprüche an Temperatur, Licht und<br />

Wasserversorgung eingehalten werden.<br />

Stellen Sie gleich mehrere dieser Pflanzen<br />

in Ihre Räume, denn in der Gruppe erzielen<br />

sie einen wirklich bemerkenswerten Effekt.<br />

ÜBERSICHT IM KÜHLSCHRANK<br />

Sortieren Sie die Lebensmittel für den Kühlschrank<br />

in transparente Aufbewahrungsdosen, auch Organizer<br />

genannt. Damit holen Sie mit einem einzigen Handgriff<br />

alle Frühstücksutensilien aus dem Kühlschrank.<br />

Mit diesen Behältern lässt sich zudem der Kühlschrank<br />

schnell ausräumen und reinigen.<br />

Die Organizer schaffen auch sonst Ordnung in der<br />

Küche bei Suppenbeuteln, Backzutaten und vielem<br />

mehr. Auch stapelbare Modelle werden angeboten.<br />

Quelle: Redaktion «<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> <strong>Magazin</strong>»<br />

Gesellschaftsspiele im Trend<br />

Bei Gesellschaftsspielen wird strategisches Denken, Allgemeinwissen,<br />

Wortschatz, Merkfähigkeit wie auch Reaktionsgeschwindigkeit<br />

gefördert. Zudem tun sie dem Zusammenhalt in der<br />

Familie gut, verbinden Generationen und sorgen für die Ausbildung<br />

sozialer Kompetenzen bei Kindern. Damit das Gefühl eines<br />

fröhlichen Familienzusammenhalts aufkommt, ist es wichtig,<br />

immer wieder mal gemeinsam Freizeiten zu verbringen. Die grosse<br />

Auswahl an Gesellschaftsspielen hilft dabei, in einer Familie mit<br />

verschiedenen Interessen, etwas zu finden, das allen Spass macht.<br />

Studien zeigen, dass auch Jugendliche gerne analoge Spiele machen,<br />

obwohl eigentlich das Smartphone ganz oben in der Freizeitgestaltung<br />

dieser Altersklasse steht.<br />

Gemeinsames Spielen verbindet auch Grosseltern und Enkelkinder.<br />

Sich gegenseitig in sein Lieblingsspiel einweisen, eigene<br />

Regeln erfinden, die nur zwischen ihnen gelten, kann auch zu<br />

einem stärkenden Band führen. Zudem ist diese Aktivität wetterunabhängig.<br />

Ein Kind ist erst am Lernen, wie es sich in der Gesellschaft<br />

verhalten soll, und kennt die Regeln und Werte noch nicht. Gesellschaftsspiele<br />

helfen dem Kind Regeln zu erkennen, die ihm im<br />

normalen Alltag zugutekommen. Dabei lernt es zu warten, bis es<br />

an der Reihe ist, ebenso faires Verlieren wie auch Gewinnen. Dies<br />

und anderes mehr fördert seine sozialen Kompetenzen.<br />

Quelle: kinder-spielzeit.de<br />

Quelle: pflanzenfreude.de


28 ı<br />

FENSTER ZUM SONNTAG<br />

FENSTER ZUM SONNTAG-MAGAZIN<br />

SA, 1. MAI | 16.40 UHR<br />

SA, 1. MAI | 18.30 UHR<br />

SO, 2. MAI | 11.30 UHR *<br />

SO, 2. MAI | 13.15 UHR<br />

SA, 15. MAI | 16.40 UHR<br />

SO, 16. MAI | 09.00 UHR *<br />

SO, 16. MAI | 17.45 UHR<br />

MAGAZIN MIT ALINE BAUMANN |<br />

INSPIRIERT UND SELBSTGEMACHT<br />

Köstlichkeiten aus der Küche, kleine Geschenke, ob<br />

genäht oder geschmiedet: Hauptsache selbstgemacht!<br />

Basteln und Handarbeiten boomen, viele Menschen<br />

haben die Freude am Selbermachen wiederentdeckt.<br />

Selbstgemachte, individuell gestaltete Dinge sind im<br />

Trend. Während des Lockdown hatten viele Menschen<br />

plötzlich mehr Zeit und entdeckten die Lust am kreativen<br />

Schaffen wieder neu. Ein altes Handwerk aufleben lassen,<br />

Malen oder Schreiben, Töpfern oder Schnitzen: Die Möglichkeiten,<br />

sich zu entfalten sind riesig. Wer anfängt,<br />

seinen Gedanken freien Lauf zu lassen und Neues ausprobiert,<br />

merkt, wie gut das tut. Es schafft Glücksgefühle<br />

und wirkt erfüllend.<br />

MAGAZIN MIT ALINE BAUMANN |<br />

STRICH DURCH DIE RECHNUNG<br />

Wir leben in Zeiten, in denen nichts vorhersehbar scheint.<br />

Fast alle mussten seit Ausbruch der Pandemie umdenken,<br />

weil das Virus unser gesamtes Leben verändert hat.<br />

Man plant und setzt sich Ziele, doch dann kommt irgendetwas<br />

Unvorhersehbares dazwischen und wirft alles über<br />

den Haufen. Die langersehnten Ferien werden zum Desaster,<br />

weil es zwei Wochen nur regnet. Aus heiterem<br />

Himmel bestellt einem der Chef ins Büro und erklärt,<br />

dass man nicht mehr gebraucht wird. Eine Krankheit lässt<br />

von heute auf morgen Lebensträume platzen. Das Leben<br />

folgt nicht zwangsläufig dem Drehbuch, das wir selbst<br />

gerne schreiben würden. Das müssen wir gerade in Zeiten<br />

von Corona wieder schmerzlich feststellen.<br />

MAGAZIN MIT ALINE BAUMANN |<br />

AUF DER SUCHE NACH LIEBE<br />

Mit dem Frühlingserwachen wird auffallend oft die Diagnose<br />

«verliebt» gestellt. Das Hochgefühl des Verliebtseins<br />

ist jedoch meist nicht von Dauer.<br />

SA, 29. MAI | 16.40 UHR<br />

SA, 29. MAI | 18.30 UHR<br />

SO, 30. MAI | 08.25 UHR *<br />

SO, 30. MAI | 17.45 UHR<br />

Der Blick durch die «rosarote Brille» kann ablenken und<br />

Konzentrationsschwächen verursachen, vermag aber auch zu<br />

Höchstleistungen anzuspornen. Das hormonell bedingte<br />

Hochgefühl des Verliebtseins legt sich jedoch meist nach ca.<br />

drei bis sechs Monaten. Doch wünschen wir uns nicht ständig,<br />

angenommen und geliebt zu werden? Doch dauerhaft<br />

von Liebe getragene Beziehungen müssen über Zeit und mit<br />

Engagement entwickelt werden.<br />

DIESE SENDUNG IST NACH DER AUSSTRAHLUNG<br />

ONLINE ABRUFBAR: sonntag.ch<br />

PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.<br />

Das aktuelle Programm finden Sie unter fensterzumsonntag-talk.ch. Wir danken für Ihr Verständnis.


FENSTER ZUM SONNTAG<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 29<br />

FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />

DIE<br />

SENDUNGEN<br />

SA, 8. MAI | 16.40 UHR<br />

SA, 8. MAI | 18.30 UHR<br />

SO, 9. MAI | 12.55 UHR *<br />

SO, 9. MAI | 14.15 UHR<br />

SA, 22. MAI | 16.40 UHR<br />

SA, 22. MAI | 18.30 UHR<br />

SO, 23. MAI | 08.55 UHR *<br />

SO, 23. MAI | 17.45 UHR<br />

SIND KURZ NACH<br />

DER AUSSTRAHLUNG<br />

ONLINE ABRUFBAR<br />

fensterzumsonntagtalk.ch<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

DIE ÜBERLEBENSKÄMPFERIN<br />

«Sie haben Krebs im Endstadium und werden sterben.»<br />

Patrizia Maurer ist zunächst geschockt, dann<br />

wird ihr klar: «Ich will kämpfen und überleben. Sterben<br />

ist keine Option.»<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

HÄUSLICHE GEWALT – SCHLÄGE STATT LIEBE<br />

Vladimir und Manuela Dakic führen eine Beziehung<br />

voller Schmerzen und häuslicher Gewalt. Kurz vor dem<br />

endgültigen K. o. rappeln sich beide ein letztes, aber<br />

entscheidendes Mal auf.<br />

Dreizehn Chemotherapien und diverse Operationen in<br />

eineinhalb Jahren – für Patrizia Maurer ist das «die Hölle».<br />

Zwischendurch ist sie verzweifelt und verflucht Gott.<br />

Er antwortet ihr auf spektakuläre Weise und ermutigt sie,<br />

ihren Kampf ums Überleben fortzusetzen. Als sie zwei<br />

Jahre «krebsfrei» ist, folgt der nächste Tiefschlag. Im<br />

Talk will sie anderen Mut machen, weiter zu kämpfen und<br />

nie aufzugeben.<br />

Die Beziehung von Vladimir und Manuela Dakic ist nicht<br />

von Harmonie geprägt: Manuela greift Vladimir immer<br />

wieder verbal an, er setzt häufig seine Fäuste ein und<br />

versetzt sie in Todesangst. Obwohl sie sich lieben, stillen<br />

beide ihr Bedürfnis nach Liebe anderweitig. Das Paar<br />

nimmt Hilfe in Anspruch und beginnt, ihre Liebesgeschichte<br />

neu zu schreiben.<br />

ZUM THEMA<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

GEBET – MEHR ALS EIN SELBSTGESPRÄCH?<br />

Gebet ist nicht alles. Aber ohne Gebet ist alles nichts. Das<br />

behauptet der katholische Theologe Johannes Hartl. Er<br />

gründete in Augsburg ein Gebetshaus, in dem ununterbrochen<br />

gebetet wird.<br />

DIESE SENDUNG IST<br />

ONLINE ABRUFBAR.<br />

link.lifechannel.ch/RL6dcZ<br />

2005 gründete Johannes Hartl mit seiner Frau in Augsburg<br />

ein überkonfessionelles Gebetshaus, in dem seit 2011<br />

ununter brochen gebetet wird. Mal laut, mal leise, aber vor<br />

allem kreativ und mit viel Musik. Ein Ort, an dem Menschen<br />

Kraft tanken können. Doch wie funktioniert Gebet überhaupt?<br />

Kann man tatsächlich mit Gott ein Gespräch führen?<br />

Und kommt da wirklich etwas zurück? Wenn einer das wissen<br />

sollte, dann wohl der Gründer eines Gebetshauses – und dem<br />

fühlen wir auf den Zahn.<br />

Die TV-Reihe FENSTER ZUM SONNTAG wird gemeinsam von Alphavision (<strong>Magazin</strong>) und ERF Medien (Talk) produziert.<br />

*Aufgrund aktueller Sendungen können sich Anfangszeiten auf SRF zwei kurzfristig verschieben. Bitte informieren Sie sich über allfällige Änderungen in der Tagespresse oder im Teletext.


30 ı PORTRÄT<br />

DIE BEZIEHUNG VON MANUELA UND VLADIMIR DAKIC<br />

WAR LANGE VON PROVOKATION UND SCHLÄGEN GEPRÄGT<br />

Raus aus der Gewaltspirale<br />

VON MICHÈL WILLEN<br />

Nun ist das Fass endgültig voll: Nachdem Vladimir wieder<br />

einmal einen seiner gewaltsamen Wutausbrüche hat,<br />

rennt Manuela aus der gemeinsamen Wohnung und ruft<br />

die Polizei. Vladimir packt seine Sachen und geht. Was<br />

kann die Beziehung jetzt noch retten?<br />

Manuela und Vladimir Dakic werden Ende des zehnten<br />

Schuljahrs ein Paar und ziehen jung zusammen. Schon bald<br />

ist Vladimir unzufrieden. «Ich wollte Manuela immer alles<br />

recht machen, konnte dabei aber nicht zu meiner eigenen<br />

Meinung stehen.» Gefrustet flüchtet er sich in Killerspiele.<br />

Diese nehmen mit der Zeit immer mehr Raum ein – die<br />

Beziehung zu Manuela und seine Lehrstelle rücken in den<br />

Hintergrund. «Die Gewalt in den Spielen machte etwas<br />

mit mir: Aus einem lieben Vlado wurde ein aggressiver<br />

Mensch.» Das zeigt sich auch in den vielen Konflikten mit<br />

Manuela. Während sie ihn vor allem mit Worten attackiert,<br />

wird er handgreiflich. Zuerst sind es Ohrfeigen, dann kommen<br />

auch Faustschläge dazu. Um dem Alltag zu entfliehen,<br />

geht Manuela oft in den Ausgang. «Beim Tanzen konnte<br />

ich sein, wer ich wollte und bekam Aufmerksamkeit.»<br />

Am Tiefpunkt<br />

Im dritten Lehrjahr wird Manuela unerwartet schwanger.<br />

Auch nach der Geburt von Liliana ist die Beziehung des<br />

Paars von heftigen Konflikten geprägt. Zwar können sie<br />

sich immer wieder für kurze Zeit versöhnen, landen dann<br />

aber wenig später erneut in einem Streit. Die Spirale aus<br />

Provokationen, Lügen und körperlicher Gewalt scheint<br />

kein Ende zu nehmen. Und dann kommt jener Tag, an dem<br />

Vladimir auszieht. «Ich weinte viel in dieser Zeit. Es war<br />

genau wie damals, als mein Vater uns verliess», erinnert<br />

sich Manuela. Ihr Bruder gibt ihr die Nummer eines Streetworkers,<br />

der den beiden helfen soll. Sie hat Gespräche mit<br />

FILM<br />

TV-TIPP<br />

FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />

Häusliche Gewalt – Schläge statt Liebe<br />

Sa, 22. <strong>Mai</strong><br />

So, 23. <strong>Mai</strong><br />

16.40 Uhr<br />

18.30 Uhr<br />

08.55 Uhr<br />

17.45 Uhr<br />

VLADIMIR UND MANUELA DAKIC: «UNSERE BEZIEHUNG WAR EINE<br />

HASSLIEBE – TROTZ ALLEM KONNTEN WIR NICHT OHNE EINANDER.»<br />

dem Sozialarbeiter und kann auch Vladimir davon überzeugen,<br />

sich mit ihm zu treffen. Bei einem der Gespräche<br />

kommt dann der Glaube ins Spiel. «Der Sozialarbeiter sagte<br />

uns – inoffiziell, also nicht in seiner beruflichen Funktion<br />

– er kenne jemanden, der uns besser helfen könne als<br />

er: Gott.»<br />

Ein letzter Anlauf<br />

Manuela und Vladimir versuchen es noch ein letztes Mal<br />

zusammen. Gleichzeitig machen sie sich auf die Suche<br />

nach diesem Gott, beginnen zu ihm zu beten und in der<br />

Bibel zu lesen. Vladimir erinnert sich: «Als ich Jesus in<br />

mein Leben eingeladen und ihm meine Sünden bekannt<br />

habe, war das wie eine heisse Dusche. Ich sah die Welt ganz<br />

anders und empfand eine tiefe Liebe.» Beiden ist klar, dass<br />

sie an ihrer Beziehung arbeiten und ihre Leben aufräumen<br />

müssen. Lügen, Heimlichkeiten und Seitensprünge<br />

kommen ans Licht – ein schmerzhafter, aber befreiender<br />

Prozess. «Als wir einander vergeben haben, konnten wir<br />

den Schmerz der Verletzungen loslassen.» Alte Verhaltensmuster<br />

verschwinden zwar nicht sofort, die Beziehung<br />

heilt aber Schritt für Schritt. Soweit, dass Manuela<br />

und Vladimir Dakic heute ein glückliches Ehepaar sind<br />

und Konflikte konstruktiv und freundlich lösen können –<br />

Schläge gehören der Vergangenheit an.


KOLUMNE<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 31<br />

Ruedi Josuran<br />

Stille. Und jetzt?<br />

Es war dunkel und kalt geworden<br />

auf einem abgelegenen Bahnhof.<br />

Ich hatte einen intensiven<br />

TV-Drehtag hinter mir. Hatte das<br />

Bedürfnis, über das Erlebte und die<br />

besonderen Momente mit jemandem<br />

zu sprechen. So bin ich eben.<br />

Ich muss Erlebtes teilen. Wen<br />

könnte ich anrufen? Auf dem Bahnsteig<br />

war kaum jemand. In Zeiten<br />

von «Social Distancing» auch nicht<br />

das ideale Feld für Begegnungen.<br />

«Sprich doch mit Gott …» Plötzlich<br />

war der Gedanke da. Als Einladung.<br />

Spontan fing ich das Gebet<br />

an mit der Frage: «Hast Du kurz<br />

Zeit für mich, Jesus?» Ich überraschte<br />

mich auch selbst damit.<br />

«Habe ich Platz in Deiner Agenda?<br />

Hast Du nichts Wichtigeres, als mir<br />

gerade zuzuhören?» Irgendwann<br />

in der Stille des Abends war da zwar<br />

Ich kann nur<br />

mit jemandem<br />

eine Beziehung haben,<br />

wenn ich mich<br />

darauf einlasse.<br />

Die Schwierigkeit ist viel eher, dass<br />

wir Menschen oft gar nicht bereit<br />

sind, Gott zu hören. Denn zu einer<br />

guten Kommunikation gehört nicht<br />

nur Reden sondern auch Zuhören.<br />

Und um Zuhören zu können,<br />

brauche ich Aufmerksamkeit und<br />

Konzentration. Das gilt auch für<br />

meine Kommunikation mit Gott.<br />

Dort, wo Menschen ihre Einsamkeit<br />

spüren und annehmen, können<br />

sie zugleich eine tiefere Form von<br />

Angenommensein und Verbundenheit<br />

erleben: Ich bin angewiesen<br />

auf ein grösseres Du. Ich<br />

ersehne eine umfassende Liebe,<br />

wie sie Menschen gar nicht geben<br />

können. Diese Sehnsucht nach<br />

innerer Heimat, nach Verstanden<br />

werden und Gemeinschaft wird<br />

zum Türöffner, der Menschen<br />

ahnen lässt, dass Gott selbst und<br />

keine akustisch hörbare Antwort, aber doch Gewissheit. Gott allein diesen Durst nach Liebe stillen kann.<br />

Und die Frage brauchte keine Antwort mehr.<br />

Der Bahnsteig war meine Wüste. Ich musste mich<br />

Die Bibel ist voll mit Geschichten, in denen Gott mit selber aushalten. Reden, aber auch Schweigen. Ohne<br />

Menschen in Kontakt tritt. Er will Gemeinschaft mit das Schweigen laufen wir Gefahr, uns im Äusseren und<br />

uns Menschen, seinen Geschöpfen, er will mit uns Äusserlichen zu verlieren. Wir leben mit einem Hintergrundrauschen,<br />

das nie aufhört: der Lärm der Autos<br />

in Beziehung leben, und am deutlichsten wird diese<br />

Sehnsucht Gottes, indem er selbst in seinem Sohn Jesus und Züge, mein Handy mit den vielen Angeboten, einen<br />

Mensch wird. Gott tut alles, um mit uns in Beziehung zu Geräuschpegel zu entfachen.<br />

kommen!<br />

Wenn ich in die Stille gefunden habe, dann verstummen<br />

die Stimmen, die etwas von mir wollen und<br />

Ein wichtiges Kennzeichen einer guten Beziehung<br />

ist Kommunikation. Ich kann nur mit jemandem eine mich immer weiter jagen: die Stimme des Ehrgeizes<br />

Beziehung haben, wenn ich mich darauf einlasse. Wenn oder der Konsummaschinerie. Die inneren Antreiber,<br />

ich rede und höre. Und da Gott mit uns Beziehung haben<br />

möchte, kommuniziert er mit uns.<br />

der Stille erlebe ich, dass ich einfach da sein darf, ohne<br />

die manchmal in frommem Gewand daherkommen. In<br />

Wie spricht nun Gott zu uns Menschen? Entscheidend etwas leisten oder machen zu müssen. Niemand will<br />

ist sich bewusst zu sein: da ist ein Gott, der geheimnisvoll<br />

ist, aber einen Weg zu uns findet. Da geht es nicht dem ich Gottes Gegenwart erahnen kann.<br />

etwas von mir. Diese Stille wird für mich zum Raum, in<br />

um die richtige Gebets-Technik oder -Methode.<br />

RUEDI JOSURAN<br />

Moderator FENSTER ZUM SONNTAG-Talk<br />

ruedi.josuran@erf.ch

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