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DAS MEDIENMAGAZIN FÜR TV, RADIO UND INTERNET<br />
lifechannel.ch<br />
MAI<br />
<strong>2021</strong><br />
MAGAZIN<br />
GOTT IST … HÖRBAR.<br />
DOCH: WIE SPRICHT GOTT,<br />
WANN UND DURCH WEN?<br />
SEITE 21<br />
STILLE. UND JETZT?<br />
KOLUMNE VON<br />
RUEDI JOSURAN.<br />
SEITE 31<br />
HÖRST<br />
DU MICH?<br />
Gottes Stimme hören
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geben Ideen für den nächsten Ausflug oder helfen dir auf dem Weg zum eigenen Garten.<br />
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EDITORIAL<br />
LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 3<br />
Ich habe da so<br />
ein Bauchgefühl …<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
In den letzten Jahren<br />
habe ich immer mehr<br />
gemerkt und erfahren,<br />
dass Gott zu mir<br />
oft durch<br />
das Bauchgefühl<br />
spricht.<br />
Ich behaupte von mir, dass ich ein ziemlich feines Gehör habe. So nehme ich<br />
manchmal Geräusche wahr, die andere Menschen um mich herum ausblenden oder<br />
nicht hören. Das ist manchmal von Vorteil, zum Beispiel, wenn ich in der Natur<br />
Tiere höre oder ein Rascheln wahrnehme. Doch in einigen Bereichen ist diese Wahrnehmung<br />
auch störend: Ich kann kaum Musik oder Tonaufnahmen in schlechter<br />
Qualität oder mit zu starker digitaler Kompression hören – das tut schon fast körperlich<br />
weh.<br />
Doch wenn es darum geht, Gott zu hören, bringen mir meine «guten» Ohren<br />
nicht viel. Noch nie habe ich Gott akustisch zu mir sprechen gehört. In den letzten<br />
Jahren habe ich immer mehr gemerkt und erfahren, dass Gott zu mir oft durch den<br />
Bauch spricht. Durch das sprichwörtliche «Bauchgefühl», das mal gut, entspannend<br />
und friedenbringend ist, manchmal aber auch alarmierend und unbefriedigend<br />
bleibt.<br />
Tatsächlich haben Wissenschaftler in den letzten Jahren herausgefunden, dass in<br />
unserem Darm ein Nervennetzwerk sitzt, das als «Bauchhirn» bezeichnet werden<br />
kann und wie unser Kopfhirn funktioniert. Es reguliert eigenständig und unabhängig<br />
vom Kopf die ganzen Verdauungsaktivitäten, reguliert Bakterien und hält Bedrohungen,<br />
die durch schlechte Nahrung in unseren Körper gelangen wollen, fern.<br />
Doch nicht nur die Verdauung, auch unsere Gefühle werden im Bauch verarbeitet -<br />
sowohl stressige wie auch entspannende und wohltuende. Durch den Vagusnerv ist<br />
das Bauchhirn mit dem Kopf verbunden und sendet täglich millionenfach Signale<br />
an unseren Kopf – in die andere Richtung wird nur ca. ein Zehntel an Informationen<br />
gesendet. Offenbar brauchen wir für unsere Entscheidungen diese Signale aus dem<br />
Bauch: Über die Jahre lernen und speichern wir diese «Bauchgefühle» und nutzen<br />
diese zur Einschätzung von Gefahrensituationen, zur Analyse von Mimik und Gestik<br />
oder auch um Freude und Entspannung zu geniessen.<br />
Jesus spricht in Johannes 14 davon, dass wir mit ihm und Gott verbunden sind<br />
durch den Heiligen Geist. Dieser werde bei uns bleiben und «in uns» sein (Vers 17).<br />
Meine Vermutung ist: Der Geist Gottes nutzt den Bauch und diese starke Verbindung<br />
ins Kopfhirn, um mit uns zu kommunizieren.<br />
In diesem <strong>Magazin</strong> erzählen verschiedene Autoren, wie sie Gott hören und wie<br />
Gott zu uns sprechen kann. Ilona Ingold schreibt im Hauptartikel über das «Reden<br />
mit Gott» und wie wichtig dieses für die Beziehung zu Gott ist. David Wöhrle berichtet<br />
von seinen Erfahrungen in der Stille des Baumhauses und Martin Bühlmann<br />
ist überzeugt: «Gott ist … hörbar!»<br />
Ich wünsche Ihnen beim Lesen viel Inspiration und dass Sie immer wieder die<br />
Stimme Gottes aus allen anderen «Lebensgeräuschen» heraushören können!<br />
Herzliche Grüsse<br />
MATHIAS FONTANA<br />
Leiter Marketing | Fundraising<br />
mathias.fontana@erf.ch
lifechannel.ch<br />
SEITE 12<br />
SEITE 12<br />
VORAUS<br />
SEITE 31<br />
SEITE 31<br />
FEBRUAR ı MÄRZ<br />
<strong>2021</strong><br />
SEITE 19<br />
SEITE 31<br />
<strong>2021</strong><br />
4 ı<br />
ERF MEDIEN / SPENDEN<br />
DAS MEDIENMAGAZIN FÜR TV, RADIO UND INTERNET<br />
MAGAZIN<br />
DAS MEDIENMAGAZIN FÜR TV, RADIO UND INTERNET APRIL<br />
lifechannel.ch<br />
MAGAZIN<br />
W<br />
ALTE<br />
ALTE<br />
MAUERN<br />
MAUERN –<br />
NEUES<br />
NEUES<br />
LEBEN.<br />
WIEVIEL<br />
LEBEN. WIEVIEL<br />
KIRCHE<br />
KIRCHE<br />
IST<br />
IST<br />
DA<br />
DA<br />
NOCH<br />
NOCH<br />
DRIN?<br />
DRIN?<br />
JEDEM NEUANFANG GEHT<br />
JEDEM NEUANFANG GEHT<br />
EINE ERSCHÜTTERUNG<br />
EINE ERSCHÜTTERUNG VORAUS.<br />
AUS AUS ALT ALT<br />
WIRD NEU<br />
W<br />
Wie uns der Reiz des Anfangs packt,<br />
packt, wenn wenn wir wir ihn ihn brauchen.<br />
«THE CHOSEN»: EINE SERIE<br />
BRINGT JESUS UND SEINE<br />
JÜNGER INS WOHNZIMMER<br />
ANNAHME ERMÖGLICHT<br />
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für das <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> <strong>Magazin</strong><br />
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Wir danken Ihnen herzlich für die Überweisung<br />
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Markus Schaaf (Präsident), Elisabeth Augstburger, Hansjörg Leutwyler,<br />
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Selbstverständlich beziehen sich diese Angaben auf Angehörige beider Geschlechter.<br />
Bildnachweise<br />
Titelbild Evgenyatamanenko*<br />
S. 3 ERF Medien<br />
S. 4 Jakkapan Jabjainai*<br />
S. 5 ERF Medien, zvg<br />
S. 6 – 9 Igor Bukhlin*, Volodymyr Melnyk*, Karuna Em*, Justin Skinner*,<br />
rh2010 (Adobe Stock), zvg<br />
S. 12 –13 Tawanlubfah*, Pupkis*, zvg<br />
S. 15 Frédéric Giger (BB Wertmetall AG)<br />
S. 16 Fewerton*, Tartilastock*<br />
S. 17 Iuliia Lisitsyna*<br />
S. 18 Whitestep*<br />
S. 19 – 20 zvg<br />
S. 21 Thinkart*, zvg<br />
S. 22 Heber Link Asendorf, 123rf (2x), unsplash<br />
S. 23 Unsplash, 123rf, Fotolia, Detlev Reich<br />
S. 24 Simeon Koch, Unsplash, Adonia<br />
S. 25 Ezthaiphoto*, zvg<br />
S. 27 Katarzyna Bialasiewicz*, Pras Boonwong*, Svitlana Belinska*, Retro Clipart*<br />
S. 28 Unsplash (2x), Pexels<br />
S. 29 Werd Verlag, Vladimir + Manuela Dakic, ERF Medien<br />
S. 30 zvg*<br />
S. 31 Neirfy*, ERF Medien * dreamstime.com
Inhalte<br />
Ausgabe <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
25<br />
PERSÖNLICH<br />
David Wöhrle, Pastor und<br />
Musiker, nimmt sich immer<br />
wieder Zeit, in seinem<br />
Baumhaus auf Gott zu<br />
hören: «Ich erlebe Gottes<br />
Reden auf viele verschiedene<br />
Arten. Manchmal leise,<br />
fast unspektakulär und<br />
dann wieder eindrücklich<br />
und tief.»<br />
31<br />
20<br />
Lesetipp<br />
«Wenn Gott reklamiert»:<br />
Das grosse Schreien<br />
der Kleinen Propheten.<br />
KOLUMNE VON RUEDI JOSURAN:<br />
«STILLE. UND JETZT?»<br />
«Hast Du kurz Zeit für mich, Jesus?» Irgendwann<br />
in der Stille des Abends war da zwar<br />
keine akustisch hörbare Antwort, aber doch<br />
Gewissheit. Und die Frage brauchte keine<br />
Antwort mehr.<br />
ÜBERSICHT<br />
3 Editorial<br />
6 Thema: Hörst Du mich?<br />
12 Wie redet Gott?<br />
16 ERF Medien Inside<br />
17 ERF Medien Finanzen<br />
18 Reisen<br />
19 Medientipp<br />
20 Lesetipp<br />
21 Gott ist …<br />
22 Programm Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong><br />
25 Persönlich<br />
27 Alltagstipp<br />
28 Programm FENSTER ZUM SONNTAG<br />
30 Porträt<br />
31 Kolumne
6 ı<br />
THEMA
THEMA LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 7<br />
GOTTES STIMME HÖREN<br />
Hörst Du mich?<br />
VON ILONA INGOLD<br />
Meinen anfänglichen Weg mit Gott pflasterten viele Fragen: Wenn ich mit Gott spreche, antwortet<br />
er mir? Ich fragte mich, wie er wohl sei – ein naher, liebender, erziehender oder ferner, strafender<br />
und vielleicht sogar unberechenbarer Gott – man liest und hört ja so einiges! Mein Innerstes fragte<br />
sich, ob ich ihm wohl genüge, ob ich frei bin, selbst zu entscheiden, ob er mich liebt, für mich<br />
kämpft und wie ich ihn entdecken oder gar eine Beziehung mit ihm aufbauen könnte.<br />
Zu einer Beziehung gehört Kommunikation. Nur durch<br />
Kommunikation kann ich mein Gegenüber kennenlernen<br />
und verstehen, kann mitfühlen, mit ihm Freude und Leid<br />
teilen. Wir wissen alle, dass gerade Kommunikation viele<br />
Missverständnisse und Verletzungen birgt. Wir reden aneinander<br />
vorbei oder von unterschiedlichen Dingen, wir<br />
haben Meinungsverschiedenheiten, fühlen uns unverstanden<br />
und nicht gesehen, wir verletzen mit Worten und<br />
werden verletzt. Aber wie einsam wäre unser Leben ohne<br />
Kommunikation? Wie einsam wäre es ohne Begegnung,<br />
ohne Beziehung?<br />
hung als Vater, Sohn und Heiliger Geist (Joh. 16, 14-15). Er<br />
ist dieser vollkommene Vater, dessen tiefstes Bedürfnis es<br />
ist, uns zu lieben, mit uns zu reden, sich mitzuteilen, uns<br />
zu leiten, zu schützen und zu heilen.<br />
Sind wir im Dialog mit Gott, offenbart er uns sein Wesen<br />
und teilt uns mit, wer wir wirklich sind und was für Pläne<br />
er für uns hat. Dies finden wir beschrieben in Matthäus<br />
16, 15-19: Jesus fragte die Jünger: «‹Für wen haltet ihr<br />
mich?›» Simon Petrus antwortete, er sei der versprochene<br />
Retter Israels, und Jesus erwiderte daraufhin: «‹Mein<br />
Vater im Himmel hat dir das offenbart.›» Ebenso deutete<br />
er Petrus seine spätere Berufung an in Matthäus 16,18-19<br />
Wir sind als Gegenüber erschaffen,<br />
für Beziehung und Begegnung gemacht<br />
Gott liebt es, mit uns Gemeinschaft zu haben. Von Anbeginn<br />
der Zeit hat Gott mit dem Menschen geredet<br />
(1. Mose 3,8-13). Gott sprach mit Mann und<br />
«‹Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen<br />
Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten des<br />
Totenreiches sollen sie nicht überwältigen. Und ich will dir<br />
die Schlüssel des Reiches der Himmel geben …›»<br />
Ich finde das bemerkenswert: Die Jünger<br />
Frau, er traf sie jeden Tag und liebte es,<br />
Zeit mit ihnen zu verbringen. Selbst nach<br />
dem Sündenfall, ausserhalb des Paradieses,<br />
hörte er nicht auf, mit seinen Menschen<br />
zu sprechen. Folglich redet Gott auch zu<br />
Sündern. Wir müssen nicht besonders rein,<br />
heilig oder gut sein. Gott will mit allen seinen<br />
WIE EINSAM WÄRE<br />
UNSER LEBEN OHNE<br />
KOMMUNIKATION?<br />
WIE EINSAM WÄRE<br />
ES OHNE BEGEGNUNG,<br />
OHNE BEZIEHUNG?<br />
haben auf engstem Raum mit Jesus gelebt<br />
und ihr Leben geteilt mit ihm, aber Jesus<br />
sagt im übertragenen Sinn: Nur wenn der<br />
Vater im Himmel es dir offenbart, kannst<br />
du erkennen, wer ich bin. Das bedeutet für<br />
mich, dass wir immer wieder ganz persönliche<br />
Offenbarungen von Gott brauchen,<br />
Kindern reden und sich offenbaren. Dies macht er zum<br />
Beispiel durch Träume (Richter 7,13-14), durch Erscheinungen<br />
(Apg. 9,3-6), durch andere Menschen (Matthäus<br />
27,19), durch die Natur (2. Mose 3,2, Josua 10,13) und durch<br />
Tiere (4. Mose 22, 23-28).<br />
um erkennen zu können, wer und wie er wirklich ist. Nur<br />
vom Hörensagen durch Predigten oder durch das Lesen der<br />
Bibel reicht es demzufolge nicht. Die Pharisäer haben die<br />
Schriftrollen auswendig gekannt, aber Jesus nicht erkannt.<br />
Und jedes Mal, wenn Gott sich uns offenbart, sagt er<br />
auch, wer wir in unserem tiefsten Innern sind, was unsere<br />
Wieso redet Gott mit uns?<br />
Es entspricht dem Wesen Gottes, Beziehung zu leben. Er<br />
lebt schon in der Dreieinigkeit, also in sich selbst, Bezie-<br />
Einzigartigkeit ausmacht. Ich bin überzeugt, dass wir nur<br />
in Beziehung und im Dialog mit unserem Schöpfer zutiefst<br />
echt und authentisch werden.
8 ı<br />
THEMA<br />
GOTT KOMMUNIZIERT MIT JEDEM<br />
VON UNS AUF EINE ANDERE ART<br />
UND WEISE, WEIL JEDER<br />
VON UNS EINZIGARTIG IST.<br />
In der Bibel finden wir weitere Gründe, weshalb Gott mit<br />
uns kommuniziert: Er will uns seine bedingungslose Liebe<br />
offenbaren (Röm. 5,5), uns führen und leiten (Joh. 10,27,<br />
Sprüche 4,11, Jes. 58,11), um andere Menschen zu ermutigen<br />
(Jes. 50,4) und um uns sein Herz und seine Pläne mitzuteilen<br />
(Amos 3,7, Jer. 33,3).<br />
Gott sprengt mein Denken<br />
Je länger ich mit Gott unterwegs bin, umso mehr sprengt<br />
er mein Denken und meine Vorstellungen in Bezug darauf,<br />
wie und durch was er zu mir redet. Er ist in allem, weil er<br />
alles geschaffen hat. Deshalb kann er auch durch alles<br />
sprechen. Es begeistert mich, wie kreativ er ist. Er gebraucht<br />
alle meine Sinne, die Natur, andere Menschen,<br />
Zeitungen, Gegenstände, Lieder, Düfte, einfach alles! Was<br />
es von mir braucht, ist die Bereitschaft, ihn einzubeziehen<br />
und ihn darum zu bitten, dass er so auf sich<br />
aufmerksam macht, dass ich es erkenne.<br />
Gott kommuniziert mit jedem von uns<br />
auf eine andere Art und Weise, weil<br />
ILONA INGOLD<br />
IM TALK AUF<br />
RADIO LIFE CHANNEL<br />
jeder von uns einzigartig ist. Seine<br />
Kreativität hat keine Grenzen.<br />
Ich mag den Vers in Sprüche 3,5:<br />
«Ich kann Gott auf allen meinen<br />
Wegen erkennen, tagtäglich.»<br />
Gott ist treu, auch wenn<br />
wir Menschen es nicht sind<br />
Wir Menschen haben einen Drang,<br />
«richtig» sein zu wollen. Wir wollen<br />
nicht getäuscht werden. Deswegen driften wir<br />
auch immer wieder ins «Gesetzliche» ab. Durch Gesetze<br />
können wir messen, ob wir «gut» sind und ob wir es<br />
«richtig» machen. Beziehung leben ist viel unsicherer<br />
und birgt Missverständnisse. Wir können eine Beziehung<br />
niemals sicher machen.<br />
Das Schöne an Gott ist: Er ist treu, auch wenn wir untreu<br />
sind. (2. Tim. 2,13). Er hat mit dem Tod seines Sohnes bewiesen,<br />
wie sehr er uns liebt. Er versichert uns damit seine<br />
Liebe. Wir können ihn aber trotzdem falsch verstehen,<br />
nicht erkennen, uns nicht verstanden fühlen, denn unsere<br />
Sicht von Gott ist vor allem geprägt durch unsere Erfahrungen<br />
mit unseren Eltern bzw. Bezugspersonen. Diese<br />
Prägung schiebt sich wie ein Filter vor Gott. Mit unserem<br />
Verstand wissen wir: Gott liebt bedingungslos, machen<br />
aber oft andere Erfahrungen und können im Innersten<br />
nicht ganz vertrauen.<br />
Gottes Stimme oder meine Gedanken<br />
Aber wie können wir unterscheiden, ob es nun Gott ist oder<br />
nicht? Gott lebt ihn uns, deshalb hört er sich oft so an, wie<br />
unsere eigenen Gedanken. Wie unterscheide ich nun, was<br />
Gottes Worte sind und welche Gedanken von mir kommen?<br />
Je mehr unser Wesen verwandelt wird in sein Bild<br />
(2. Kor. 3,18), umso mehr verschwimmen unsere Gedanken<br />
und Eindrücke mit seinen. Ich habe auch festgestellt, dass<br />
Gott sich durch meine Intuition bzw. mein Bauchgefühl<br />
zeigt, dass er mich leitet und ich aus dem Bauch heraus<br />
das Passende sage oder zur richtigen Zeit am richtigen Ort<br />
bin. Ich glaube, wir realisieren, wie sehr Gott mit uns redet,<br />
wenn wir diesen unscheinbaren Impulsen nachgehen. Ein<br />
plötzlicher Gedanke an eine Freundin kann so ein Impuls<br />
sein. Oder eine innere Stimme beim Einkaufen, die sagt:<br />
«Du brauchst noch …» Oft frag ich dann: «Gott, bist Du<br />
das jetzt?», und bitte ihn, es mir irgendwie zu bestätigen.<br />
Wir können Gott nicht beweisen, aber wir können glauben<br />
und mutig ausprobieren, hinfallen, aufstehen, weitermachen,<br />
Gott unser Herz ausschütten, unsere Enttäuschung<br />
mitteilen und ihn bitten, dass er sich zeigt. Vielleicht auch<br />
vermehrt auf das Alltägliche, Unscheinbare achten und<br />
nicht immer nur das Beweisbare, Grosse, Spektakuläre erwarten.
THEMA LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 9<br />
Gott redet im Alten und Neuen Testament<br />
Im Alten Testament lesen wir, dass nur auf wenigen<br />
Menschen der Geist Gottes ruhte. Diese sogenannten<br />
«Propheten» überbrachten Botschaften<br />
von Gott an einzelne Personen, wie Könige, aber<br />
auch dem ganzen Volk. Viele dieser Nachrichten deuten<br />
bereits auf Jesus hin, der als Mensch gewordener Gott die<br />
Menschen erlösen wird. Im Neuen Testament schickt Jesus<br />
uns dann den Geist Gottes, den Heiligen Geist, der uns von<br />
jetzt an mit Gott verbindet. So kann nun jeder, der mit Gott<br />
sprechen möchte, das auch tun. (Joh. 14,26, Joh. 10,27).<br />
Das bestärkt auch Paulus nochmals in seinem 1. Brief an<br />
die Korinther in Vers 14,31: «Ihr könnt alle prophetisch<br />
reden …» Wir können also alle Gottes Stimme hören und<br />
seine Worte weitergeben. Alles Reden von Gott zu uns<br />
baut auf der Tatsache auf, dass Jesus für unsere Vergehen<br />
gestorben ist; und damit auf der unfassbaren Liebe, die<br />
Jesus zu den Menschen hat. Dadurch sieht Gott uns wieder<br />
so, wie er uns von Anfang an gedacht und geschaffen<br />
hat. Und über das spricht er zu uns durch seinen Geist. Er<br />
spricht auch zu uns über andere Menschen, Orte, Städte<br />
und Institutionen – immer mit dem Ziel, uns zu zeigen, wie<br />
wunderbar er uns geplant und geschaffen hat. Damit wir so<br />
werden und unsere Bestimmung finden (Eph. 4,11–14).<br />
Unsere Sicht ist nicht Gottes Sicht<br />
Wir Menschen haben den Fokus oft auf dem, was man<br />
noch verbessern kann und auf dem, was mangelt. Das ist<br />
aber nicht die Sicht Gottes. Gott sieht seine Pläne und das<br />
Potenzial. Alles Sündige hat Jesus getragen. Uns immer<br />
wieder seiner Sicht bewusst zu werden, ist essenziell. Viel<br />
zu oft mischen sich menschliche Sicht und eigene Prägung<br />
unter prophetische Worte. Dann sind prophetische Worte<br />
verletzend, einsperrend und lösen Druck aus. Ich habe oft<br />
erlebt, wie Menschen ihre «gutgemeinten Ratschläge» in<br />
prophetische Worte verpacken. Und wie «gesetzliche»,<br />
oft biblisch beweisbare Mahnungen, im Namen Gottes<br />
weitergegeben werden. Was immer zurückbleibt ist der<br />
Beigeschmack: «Du bist noch nicht gut genug, es reicht<br />
noch nicht.»<br />
Der Blick von Jesus<br />
Schauen wir uns dazu eine Bibelstelle an: Lukas 7,38ff.<br />
Jesus ist zum Essen eingeladen im Haus des Pharisäers.<br />
Dann kommt die Frau mit dem unmoralischen Lebenswandel<br />
und weint. Ihre Tränen fallen auf Jesu Füsse, sie<br />
trocknet diese mit ihren Haaren, küsst sie und salbt sie<br />
mit dem kostbaren Öl. Der Pharisäer denkt: «Wenn dieser<br />
Mann wirklich ein Prophet wäre, würde er die Frau kennen,<br />
von der er sich da berühren lässt; er wüsste, was sie für<br />
eine sündige Person ist.» Gesetzliche Menschen definieren<br />
Prophetie so: Man erkennt Sünde und deckt auf,<br />
was schlecht ist. Im Gegensatz dazu erkennt Jesus etwas<br />
anderes. Er nennt sie eine Frau, deren Bestimmung es ist,<br />
zu lieben. Sogar mehr zu lieben als andere, viel zu lieben –<br />
dafür ist sie geschaffen. Ja, der Teufel und das Leben haben<br />
diese Bestimmung von Gott pervertiert. Sie wurde eine<br />
Frau, die Liebe verkauft. Gott bleibt aber nicht bei dieser<br />
Tatsache stehen. Er hat den Fokus nie auf der Sünde, nie<br />
auf der Verletzung, nie auf der Scham. Er sieht, wofür er<br />
die Frau erschaffen hat, er liebt bedingungslos, heilt und<br />
setzt frei! Mit einem Blick, mit einem Wort. Wir brauchen<br />
diesen Blick von Jesus, wir brauchen seine Worte – für uns<br />
und andere.<br />
USER ZUR PERSON<br />
Ilona Ingold hat über elf Jahre in der<br />
Stiftung Schleife den Bereich Prophetie<br />
geleitet. Als Mitgründerin der GmbH<br />
SEINSEIN, die alles rund um das Thema<br />
Prophetie und HeartSync anbietet, ist es<br />
ihr Herzensanliegen, dass Menschen<br />
entdecken, wer sie wirklich sind und<br />
ihre Bestimmung finden.
Seminare<br />
Erholung für<br />
Körper, Seele<br />
und Geist.<br />
Seminar «Die ersten Jahre eines Menschen»<br />
Die ersten Jahre eines Menschen aus vertrauenspädagogischer Sicht und<br />
wie sie das Leben bis heute beeinflussen. Eine Hilfestellung für Erziehende.<br />
30. April - 2. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, mit Heinz und Hanni Etter<br />
Oasentag «Zwischen Himmelfahrt und Pfingsten»<br />
Ein Tag, um mitten im Alltag, in der Stille vor Gott, Erfrischung zu erleben.<br />
15. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, mit Sr. Martha Häusermann<br />
Andachtswoche «Dankbarkeit - die Wächterin des Herzens»<br />
Lassen Sie sich in dieser Woche von der Wirkung eines dankbaren<br />
Herzens erfrischen.<br />
16. - 21. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, mit Ernst von Känel<br />
Pfingsttage «Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein»<br />
Ein Angebot für Einzelgäste - Dem Geheimnis des Seg(n)ens auf der Spur.<br />
22. - 24. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, mit Sabine Herold<br />
Fitness-Wochenende «swinging emotion»<br />
Für Freude an der Bewegung und Begeisterung am besonderen Trampolin.<br />
28. - 30. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, mit Franziska Stauffer<br />
«Mis Ländli» – wie ein zweites Zuhause.<br />
Im Ländli 16 • 6315 Oberägeri<br />
Telefon 041 754 91 11 • www.hotel-laendli.ch<br />
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Sommersitz<br />
Persönlich – herzlich – unvergesslich!<br />
Ferien mit Bergsicht im Hotel Artos erleben.<br />
Hotel Artos – ein Teil vom Zentrum Artos Interlaken<br />
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PUBLIREPORTAGE LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 11<br />
FAMILIENFREUNDLICHE<br />
WANDERUNG<br />
AUF DIE HOCHALP<br />
Wandertipp #2<br />
Eine gemütliche Rundwanderung in den idyllischen<br />
Hügeln des Appenzellerlandes. Je<br />
nachdem, ob Sie mit Auto oder ÖV anreisen,<br />
ist der Weg etwas länger. Mit dem Postauto<br />
fahren Sie bis zur Haltestelle «Sonne Thal»<br />
und dann zu Fuss zum Ausgangspunkt. Das<br />
Auto können Sie direkt am Ausgangspunkt<br />
parken. Danach geht’s gemütliche 400 Höhenmeter<br />
über Feld- und Waldwege aufwärts<br />
zur Hochalp. Je höher der Weg, desto<br />
fantastischer die Rundumsicht auf die ikonische<br />
Hügellandschaft. Oben geniessen Sie<br />
den Blick auf den Alpstein und<br />
bis in die Glarner Alpen. Die<br />
ganze Route erhalten Sie nach<br />
dem Scannen des QR-Codes:<br />
WANDERN MIT THOMAS ZUBERBÜHLER<br />
Der Appenzeller Unternehmer Thomas Zuberbühler<br />
lebt für Outdoor-Aktivitäten. Mit <strong>Life</strong><br />
<strong>Channel</strong> teilt er vier Wandertipps. Im Sommer<br />
werden wir zudem gemeinsam mit der Leserschaft<br />
eine Wanderung veranstalten.<br />
Deuter | Trail 20 SL | CHF 125.95<br />
Online-Art.-Nr.: 060-50-0222<br />
Lowa | Innox Pro | CHF 229.90<br />
Online-Art.-Nr.: 570-10-0068<br />
zubischuhe.ch · Das Schuh- und Outdoorgeschäft<br />
aus dem Appenzellerland ist ein<br />
familiengeführtes Unternehmen mit sechs<br />
Standorten und einem Onlineshop. Das Sortiment<br />
umfasst Freizeitschuhe, Wanderequipment<br />
und alles, was Sie für Ausflüge an der<br />
frischen Luft brauchen.<br />
Peak Performance | Hybrid Jacket | CHF 259.90<br />
Online-Art.-Nr.: 956-53-0006<br />
La Sportiva | Wanderschuhe TXS | CHF 249.90<br />
Online-Art.-Nr.: 530-00-0048
12 ı<br />
THEMA<br />
NACHGEFRAGT<br />
Wie redet Gott?<br />
MARNIE HUX-EBERMANN IM GESPRÄCH MIT ILONA INGOLD<br />
… durch<br />
Träume<br />
… durch<br />
unsere<br />
Gefühle<br />
… durch<br />
Visionen<br />
… durch<br />
die Natur,<br />
Zeitungen,<br />
Gegenstände<br />
… durch<br />
sein<br />
Wort<br />
… durch<br />
Gedanken,<br />
Eindrücke,<br />
Gedankenblitze<br />
… durch<br />
innere<br />
Bilder<br />
Jede dieser Redensarten umfasst eine ganz eigene Welt,<br />
wie Gott zu uns spricht. Was versteht man zum Beispiel<br />
unter einem «inneren Bild»?<br />
Um das zu verdeutlichen, machen wir am besten eine<br />
Übung mit den Leserinnen und Lesern:<br />
Schliessen Sie bitte Ihre Augen und stellen Sie sich ein Velo<br />
vor. Sehen Sie es innerlich vor sich? Welche Farbe hat es,<br />
hat es eine Klingel, wie sehen die Speichen aus? Dies ist ein<br />
inneres Bild.<br />
Ich habe lange angenommen, dass ich innere Bilder nicht<br />
sehen kann. Dann fand ich heraus, dass ich zuerst den<br />
Gedanken habe und dann erst das innere Bild dazu sehe.<br />
Wenn ich zum Beispiel Gott um ein Bild für eine Person<br />
bitte, frage ich: «Jesus, was sehe ich?» Dann kommt der<br />
Gedanke: «Du siehst einen Baum mit tiefen Wurzeln.» Ich<br />
frage zurück: «Und wie sieht der Baum aus?» – «Er hat<br />
grosse, grüne, saftige Blätter und trägt Früchte. Er steht an<br />
einem Fluss.» Dann sehe ich innerlich dieses Bild. Andere<br />
sehen es direkt, ohne den vorherigen Gedankendialog.<br />
Manchmal sehen wir es farbig, manchmal schwarz-weiss.<br />
Wenn wir ein Bild empfangen haben, können wir auch in<br />
dieses Bild «hineingehen» und um mehr Details bitten.<br />
Auch der Prophet Daniel hat es so gemacht (Daniel 7,6+11;<br />
7,16+19). In der Beschreibung seiner Vision sehen wir, dass<br />
Daniel immer mehr in dieses Bild eingetaucht ist. Er hat<br />
immer wieder nachgefragt und so weitere Offenbarung und<br />
Interpretation erhalten.<br />
Haben Sie dazu noch einen ganz praktischen Tipp für<br />
unsere Leserinnen und Leser?<br />
Bitten Sie Gott um Bilder für Situationen, Menschen und<br />
für Sie selber. Wenn Sie ein Bild sehen, fragen Sie Gott um<br />
mehr Details und warten Sie auf seine Antwort.<br />
Verhält es sich mit der «inneren Stimme» ähnlich?<br />
Wie können wir diese hören?<br />
Am besten starten wir auch hier wieder mit einer kleinen<br />
Übung: Sagen Sie «mit geschlossenem Grund», sagen Sie<br />
Ihren Namen. Haben Sie Ihren Namen gehört? Auf diese<br />
Weise können wir auch Gott mit einer inneren Stimme
THEMA LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 13<br />
… durch<br />
Personen und<br />
Ähnlichkeiten<br />
zu anderen<br />
Personen<br />
… durch<br />
unseren Körper<br />
und unsere<br />
Sinne<br />
… durch<br />
Verzückung,<br />
Trance,<br />
Entrückung<br />
… durch<br />
Engel<br />
… durch<br />
vieles<br />
mehr<br />
… durch<br />
eine innere<br />
Stimme<br />
hören. Oft denken wir, dass es unsere eigene Stimme ist,<br />
wenn Gott zu uns redet. Doch je mehr wir uns darin üben,<br />
umso besser werden wir die Stimme Gottes von unserer<br />
eigenen Stimme und unseren eigenen Gedanken unterscheiden<br />
lernen.<br />
Eine Freundin von mir war verantwortlich für die Verpflegung<br />
auf einer Konferenz. Sie fragte Gott, wie viele<br />
Früchtebecher sie vorbereiten sollte, und hörte innerlich:<br />
80 Stück. Das Team hatte dann 84 Becher abgefüllt, und<br />
vier blieben übrig. Für sie war es die Bestätigung von Gott,<br />
dass sie nicht ihre, sondern seine Stimme gehört hatte.<br />
Vertrauen Sie einfach auf die innere Stimme und folgen<br />
sie ihr. Sie werden mit der Zeit lernen, wann es Gott ist, der<br />
redet. Im Unterwegssein auf diese Weise, wird Ihr Unterscheidungsvermögen<br />
wachsen.<br />
gefragt, wäre dieses Gespräch nie zustande gekommen.<br />
Wie oft haben wir Gedankenblitze, die wir aus Eile oder<br />
Geschäftigkeit beiseiteschieben. Wir vergessen sie und<br />
verpassen so die Chance, von Gott zu hören und zu erleben,<br />
wie seine Pläne durch uns zur Erfüllung kommen.<br />
Gibt es auch hier eine Möglichkeit, wie wir das Reden<br />
Gottes durch Gedanken besser hören können?<br />
Ein Anfang ist, die Gedanken Gott zu unterstellen (vgl. 2.<br />
Korinther 10,5). Gehen Sie vielleicht einmal eine Woche<br />
lang jedem Gedankenblitz nach und fragen Sie Gott, was<br />
Sie damit anfangen sollen. Ich glaube, dass Sie dadurch die<br />
eine oder andere erstaunliche Erfahrung machen könnten.<br />
Gehen wir nochmals tiefer und nehmen uns «Gottes Reden<br />
durch Gedanken» vor. Wie kann man Gottes Reden<br />
in seinen Gedanken erkennen?<br />
Ich mache auch hier gerne ein Beispiel: Ich war daheim<br />
und musste an eine Mitarbeiterin denken. Ich hatte den<br />
Eindruck, dass sie sich in einer hoffnungslosen Situation<br />
befindet und Todesgedanken hat.<br />
Ich betete für sie. Am nächsten Tag, als ich sie sah, kam<br />
sie zu mir, und ich fragte sie, wie es ihr gehe. Sie erzählte<br />
mir von ihrer ausweglosen Lage. Ich konnte für sie beten<br />
und sie konnte diesen Gott kennenlernen, der für sie<br />
einsteht. Hätte ich diesen Gedankenblitz am Tag vorher<br />
nicht ernst genommen und sie nicht nach ihrem Befinden<br />
Wer mehr zum Thema «Prophetie»<br />
und «Gottes Stimme hören» erfahren<br />
möchte, findet viele weitere Schätze<br />
und Erkenntnisse im Buch «Hörst Du<br />
mich?» von Ilona Ingold.<br />
www.seinsein.ch<br />
GEWINNEN SIE EINES<br />
VON FÜNF BÜCHERN<br />
Hier an der Verlosung teilnehmen:<br />
lifechannel.ch/buchverlosung<br />
Viel Glück!
Armenien:<br />
DIACONIA<br />
CHARITABLE<br />
FUND<br />
Für unser Land.<br />
Und für unsere Menschen!<br />
Baruir Jambazian,<br />
Leiter des Diaconia Charitable Fund sagt:<br />
Humanitäres<br />
Existenzgründung<br />
„Die Herausforderung ist groß, also muss die Unterstützung<br />
umso größer sein. Als armenische Hilfsorganisation<br />
suchen wir weltweite Unterstützung, die es uns<br />
ermöglicht, den Menschen unseres Landes zu dienen.“<br />
www.diaconia.am<br />
Bildung<br />
Patenschaften<br />
Viele Menschen in Armenien lebten schon lange vor den<br />
jüngsten Auseinandersetzungen mit Aserbaidschan in sehr<br />
desolaten Verhältnissen und waren auf Hilfe angewiesen.<br />
Spenden aus der Schweiz bitte an:<br />
Schweizerische Missions-Gemeinschaft,<br />
Industriestraße 1, CH-8404 Winterthur,<br />
www.smgworld.ch<br />
IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3<br />
Kennwort: 80-42881-3 DIACONIA<br />
Bitte<br />
unterstützen<br />
Sie uns mit<br />
Ihrer Spende!
PUBLIREPORTAGE<br />
LIFE CHANNEL MAGAZIN<br />
ı ı 15<br />
05.<strong>2021</strong><br />
ANLAGEEXPERTE BEFÜRCHTET SYSTEMCRASH<br />
«Silber ist Geld – sagt die Bibel»<br />
VON STEPHAN LEHMANN-MALDONADO<br />
Humanitäres<br />
Um die Corona-gebeutelte Wirtschaft zu retten, greift der Staat tief in die Kassen. «Die<br />
Rechnung bezahlen wir alle», sagt Werner J. Ullmann, CEO von BB Wertmetall AG. Er rät sein<br />
Erspartes in Silber anzulegen – und bietet dafür eine einfache Lösung an: das S-Deposito.<br />
Herr Ullmann, wie wirkt sich Covid-19 auf<br />
die Wirtschaft aus?<br />
Ein solcher Konjunktureinbruch ist historisch einmalig.<br />
Das macht auch in der Schweiz das Wachstum der «fetten<br />
Jahre» zunichte.<br />
Bringen die Hilfspakete der Staaten nichts?<br />
Es ist eine reine Symptombekämpfung. Die Notenbanken<br />
überfluten die Märkte mit gigantischen Geldmengen, die<br />
sie aus dem Nichts schaffen. Die US-Notenbank Fed setzt<br />
den Standard, den die anderen Notenbanken übernehmen.<br />
Sie pumpt pro Monat 125'000'000'000 US-Dollar in die<br />
Märkte. Und das Programm soll bis mindestens Herbst<br />
<strong>2021</strong> andauern. Diese Geldflutungen führen zum Zusammenbruch<br />
des Systems.<br />
Leben wir auf Pump?<br />
Klar. Seit Jahren ist ein Grossteil des Wirtschaftswachstums<br />
mit Schulden finanziert worden. Dabei warnt uns die<br />
Bibel vor der Verschuldung. So heisst es in Sprüche 22,7:<br />
«Der Schuldner ist ein Sklave seines Gläubigers.» Um ihre<br />
Schuldenlast zu reduzieren, brauchen die Staaten tiefe Zinsen<br />
– und eine erhöhte Inflation. Damit verliert das Geld<br />
der Kleinsparer an Wert.<br />
Wie lässt sich das Ersparte in Sicherheit bringen?<br />
Silber und Gold haben ihre Kaufkraft seit Jahrtausenden<br />
behalten. Im Bibelvers Haggai 2,8 steht: «Mir, dem Herrn,<br />
gehört alles Silber und Gold.» Der Glaubensvater Abraham<br />
erwarb das Grab für seine Frau Sara mit Silber. Dabei<br />
handelte es sich um den ersten Landerwerb im gelobten<br />
Land Kanaan!<br />
Viele Investoren setzen lieber auf Gold ...<br />
Gold ist gut, Silber besser. Wenn wir die Vorkommen in der<br />
Erdkruste betrachten, dürfte Gold etwa 17-mal teurer sein<br />
als Silber. Seit Jahren ist aber Silber im Vergleich zu Gold<br />
unterbewertet. Das ist paradox, denn das Edelmetall stellt<br />
einen unentbehrlichen Rohstoff für viele Hightech-Anwendungen<br />
dar.<br />
«SILBERGRANULAT<br />
Wie kann man einfach IST EIN GEFRAGTER<br />
in Silber investieren?<br />
ROHSTOFF.»<br />
Unser S-Deposito vereint<br />
die Eigenschaften von Silber mit jenen eines Kontos.<br />
Jede Einzahlung fliesst direkt in reines Silbergranulat.<br />
Dieses bewahren wir in einem Schweizer Zollfreilager auf.<br />
Zugleich bleibt eine Auszahlung jederzeit möglich. Und<br />
Besitzerinnen und Besitzer können untereinander Tauschgeschäfte<br />
abwickeln.<br />
ENGAGEMENT<br />
FÜR ECHTE WERTE<br />
Die BB Wertmetall AG aus Lenzburg<br />
entwickelt Lösungen, um mit Edelmetallen<br />
systematisch Wohlstand aufzubauen<br />
und zu erhalten. CEO ist der Anlage- und<br />
Rohstoffexperte Werner J. Ullmann, der<br />
zuvor börsenkotierte Gold-Explorationsgesellschaften<br />
geleitet hat.<br />
bb-wertmetall.ch
16 ı ERF MEDIEN INSIDE<br />
FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />
Geschichten, die für Reaktionen sorgen<br />
VON MICHÈL WILLEN<br />
Nach jedem Wochenende, an dem ein FENSTER ZUM SONNTAG-Talk auf SRF ausgestrahlt wurde,<br />
erreichen uns zahlreiche Reaktionen aus der ganzen Schweiz. Eine Sendung, die mit über 1200<br />
Rückmeldungen für besonders viel Resonanz sorgte, war «Adoptiert – Der Herkunft auf der<br />
Spur» mit Künstlerin Carmela Inauen. Eine kleine Auswahl der Reaktionen zeigen wir Ihnen hier:<br />
Die FENSTER ZUM SONNTAG-Sendungen<br />
sind beeindruckend. Sie geben Mut, wenn<br />
mich Umstände an Gott zweifeln lassen.<br />
Frau W. aus Muri<br />
Besten Dank für Ihre Sendungen, die<br />
konstruktiv und aufbauend sind und<br />
dem Leben Sinn und Perspektive verleihen.<br />
Herr D. aus Thielle<br />
Die Sendung war sehr interessant und<br />
die Bilder von Carmela Inauen sind<br />
wunderschön. Jetzt weiss ich endlich,<br />
wer diese Meisterwerke malt.<br />
Frau F. aus Feusisberg<br />
Die Sendung mit Frau Inauen macht<br />
mir Mut, Schritte zu wagen. Solange<br />
ich lebe, ist nichts festgefahren.<br />
Frau B. aus Dübendorf<br />
Als regelmässige Zuschauer ihrer Sendung und<br />
als langjährige ehemalige Pflegeeltern sind wir<br />
begeistert über die heutige Sendung und darüber,<br />
was Gott im Leben von Menschen immer wieder tut.<br />
Herr und Frau B. aus Rikon im Tösstal<br />
Der Weg und die Geschichte von Carmela<br />
Inauen haben mich tief berührt und<br />
mir gezeigt, wie wichtig Vergebung ist.<br />
Frau H. aus Murten<br />
Ihre Sendungen bringen mir immer wieder viel<br />
Freude und Zuversicht für mein eigenes Leben.<br />
Dadurch gebe ich die Hoffnung und den Glauben<br />
nicht auf, dass Gott auch aus meinem Leben etwas<br />
Gutes und Sinnvolles machen kann.<br />
Frau B. aus Brittnau<br />
Es war eine spannende Sendung und<br />
motiviert in schwierigen Situationen, gibt<br />
Mut und bestätigt, dass es wichtig ist,<br />
mit Gott unterwegs zu sein. Genial!<br />
Frau P. aus Steinach<br />
* Namen anonymisiert und der Redaktion bekannt<br />
Das Gespräch mit Carmela Inauen war sehr beeindruckend<br />
und hat mich tief berührt – eine wahrlich<br />
einzigartige Frau. Und ihre Art zu malen ist genial.<br />
Frau G. aus Madiswil<br />
Ganz herzlichen Dank für die wunderbare,<br />
kraftvolle und ermutigende<br />
Sendung. Sie hat mich sehr bewegt.<br />
Herr L. aus Pfyn<br />
Die Sendung ging mir mitten ins<br />
Herz, da ich selbst Pflegetochter war<br />
und ich immer mein Zuhause suchte.<br />
Frau S. aus Wünnewil<br />
Die Sendung und vor allem die Geschichte von<br />
Carmela Inauen hat mich sehr berührt. Ihre<br />
Lebensfreude und ihr grosses Herz spiegeln<br />
sich auch in ihren wunderbaren Bildern wider.<br />
Frau A. aus Heerbrugg<br />
Ihre Sendung mit Carmela Inauen<br />
war tiefschürfend, berührend<br />
und hat mir Hoffnung gemacht.<br />
Herr M. aus Schüpfheim
FINANZEN<br />
LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 17<br />
JAHRESBERICHT 2020 GIBT RÜCKBLICK AUF EIN SPANNENDES MEDIENJAHR<br />
Corona-Pandemie beeinflusst<br />
Jahresergebnis 2020 erstaunlich wenig<br />
VON SIMON LEEMANN<br />
Auch ERF Medien haben die Folgen dieser weltumspannenden Pandemie im Jahr 2020 konkret<br />
gespürt, das tägliche Arbeiten war in vielen Bereichen massiv von den verordneten Massnahmen<br />
tangiert. Etwas überraschend hatte die Pandemie wenig Einfluss auf das finanzielle<br />
Jahresergebnis von ERF Medien.<br />
Einerseits war die Medienbranche nicht direkt von Schliessungen<br />
betroffen, wie zum Beispiel Restaurants oder Freizeit-<br />
und Kulturangebote. Aus diesem Grund waren auch<br />
keine Mitarbeitenden von ERF Medien in Kurzarbeit – im<br />
Gegenteil: Unsere Teams waren gefordert, trotz herausfordernder<br />
Rahmenbedingungen «auf Sendung zu bleiben»<br />
und die erfreulich gestiegene Nachfrage nach unseren<br />
Sendungen permanent abzudecken. Unsere geplanten Anlässe<br />
fielen aus, damit aber auch die Möglichkeit, unsere<br />
Produkte zu bewerben.<br />
Die Einnahmeseite war während des Jahres die grosse<br />
Unbekannte. Bis weit in den Dezember hinein konnte nicht<br />
prognostiziert werden, ob die wirtschaftlichen Unsicher-<br />
heiten aufgrund der Pandemie sich negativ auf unser<br />
Spendenergebnis auswirken würden. Dies war Gott sei<br />
Dank nicht der Fall, es gingen sogar rund 300 000 Franken<br />
mehr Spenden ein als im Jahr 2019. Doch leider gab<br />
es immer noch einen Verlust von CHF 64 021. Der Dank<br />
überwiegt, und doch ist das Ziel für die weiteren Jahre<br />
definiert: ERF Medien müssen in den nächsten Jahren ohne<br />
Jahres-Verluste die christliche Medienarbeit in der Schweiz<br />
finanzieren können. Wir danken darum schon heute für<br />
alle Spenden, die auch im Jahr <strong>2021</strong> für die Verbreitung der<br />
Guten Botschaft in den Medien eingesetzt werden!<br />
PS: Unseren Jahresbericht können Sie<br />
per E-<strong>Mai</strong>l bestellen unter: erf@erf.ch.<br />
5<br />
SPENDENINFORMATION<br />
ERF Medien berichten über die Liebe Gottes zu allen Menschen.<br />
Wir geben hoffnungsvolle Impulse für Lebens-, Sinn- und<br />
Glaubensfragen. Das ist nur möglich dank der ideellen und<br />
finanziellen Unterstützung vieler Menschen. Jede<br />
Spende zählt. Ihre Spende zählt! Herzlichen Dank.<br />
LOCATION erf-medien.ch/spenden<br />
SPENDENZIEL <strong>2021</strong><br />
5.19 MILLIONEN CHF<br />
Fehlende Spenden<br />
bis Ende Jahr<br />
4 241 790<br />
Eingegangene Spenden<br />
bis Ende März<br />
948 210<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1
18 ı REISEN<br />
UNTERWEGS MIT ERF MEDIEN<br />
Mit FreuNden reisen<br />
VON VERENA BIRCHLER<br />
Regelmässig finden Sie im <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> <strong>Magazin</strong> Reiseprospekte<br />
von ERF Medien. Des Öfteren werden wir gefragt, weshalb wir<br />
als Medienunternehmen Reisen anbieten.<br />
Es ist eine Art Tradition von Medienhäusern, durch Freizeitangebote näher zum eigenen Publikum<br />
zu kommen. Vielleicht erinnern Sie sich noch, wie dies grosse Radiostationen früher taten:<br />
in Form von sogenannten Radiowanderungen. Heute macht man Ähnliches, aber<br />
mit ganzen Ferienangeboten. Dabei sind uns folgende Punkte wichtig:<br />
Wir suchen Geschichten<br />
Auf unseren Reisen haben wir viel Zeit, mit unseren Gästen ins Gespräch zu<br />
kommen. Dabei erfahren wir viele spannende Lebensgeschichten. So manche<br />
dieser Begegnungen enden damit, dass diese Personen dann bei uns im<br />
TV- oder Radiostudio sitzen und über ihre Lebenserfahrungen berichten. Wir<br />
erweitern also auf diesen Reisen sozusagen unser redaktionelles Netzwerk.<br />
Wir reden über unsere Arbeit<br />
Viele Gäste schätzen es, dass sie uns Fragen stellen können. Wie viele Leute<br />
arbeiten bei euch? Wie kommt ihr zu all euren Geschichten? Was bewirkt eure<br />
Arbeit? Warum kostet die Medienarbeit so viel Geld? Was für Menschen erreicht<br />
ihr mit eurer Arbeit? Wie viele Leute erreicht ihr täglich? Wie kann man das<br />
messen? Um all diese Fragen zu beantworten, gibt es während unserer Ferientage<br />
genügend Zeit. Manche kommen dann ins Staunen, wenn sie erfahren,<br />
wie gross die Reichweite auf unseren Kanälen ist. Und viele freuen sich, wenn<br />
wir von den Reaktionen auf unsere Beiträge im TV, Radio und dem «<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong><br />
<strong>Magazin</strong>» erzählen.<br />
Der Gewinn unserer Ferien fliesst vollumfänglich in unsere Arbeit<br />
Unsere Ferien werden ganz normal berechnet, so wie dies andere Ferienanbieter<br />
auch tun. Daraus resultiert ein Gewinn. Dieser fällt je nach Anzahl Reiseteilnehmer mal höher oder<br />
mal tiefer aus. Falls Sie sich also entscheiden, mit uns zu reisen, unterstützen Sie gleichzeitig unsere<br />
Arbeit. Wir finden: «Das ist ein guter Grund, mit ERF Medien zu reisen.»<br />
Und wer macht die ganze Arbeit?<br />
Mit Kultour Ferienreisen haben wir einen freundschaftlichen Partner an unserer Seite. Dieses Reiseunternehmen<br />
unterstützt seit vielen Jahren unsere Arbeit. Kultour Ferienreisen übernimmt die<br />
gesamte Reiseadministration: Von der Anmeldung bis zur Rechnung, von der Flug- bis zur Hotelbuchung<br />
liegt alles in ihren Händen. Dies führt dazu, dass die Teams von ERF Medien sich voll und<br />
ganz auf die Reiseleitung vor Ort, auf die Inhalte und das Ferienprogramm konzentrieren können.<br />
Und da sind wir wieder ganz nahe bei den Menschen – da wo wir hingehören.<br />
FALLS SIE ALSO IHRE FERIEN IN DIESEM JAHR NOCH NICHT<br />
GEBUCHT HABEN, FREUEN WIR UNS, WENN SIE MIT UNS REISEN.<br />
Auf erf-medien.ch/ reisen finden Sie alle Reiseangebote und Informationen.<br />
Wir würden uns freuen, mit Ihnen unterwegs zu sein.
MEDIENTIPP LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong><br />
ı 19<br />
IHR MEDIENTIPP IM<br />
LIFE CHANNEL MAGAZIN<br />
Haben Sie etwas entdeckt,<br />
das wir hier vorstellen sollten?<br />
Schreiben Sie uns<br />
an erf@erf.ch<br />
lesenswert – sehenswert<br />
INSPIRATION FÜR RELIGIÖSE ERZIEHUNG IN DER FAMILIE<br />
Unter dem Namen farbenspiel.family werden verschiedene Materialien zur<br />
religiösen Erziehung von Kindern zwischen 0 und 8 Jahren angeboten. Das<br />
Herzstück ist die gleichnamige Website, die Texte, Videos, und Lieder zu verschiedenen<br />
Themen beinhaltet: «Gott», «Alltagsrituale» und «Kirchenjahr»<br />
sind einige der Stichwörter, die behandelt werden. «Die tiefgründigen<br />
Texte und Videos ermutigen Eltern, die spirituelle Dimension im Leben mit<br />
Kindern zu entdecken und zu gestalten, dem christlichen Glauben einen Platz<br />
im Familienleben einzuräumen und Spuren von Gott zu finden», heisst es in<br />
einer Medienmitteilung.<br />
Neben der Website sind von farbenspiel.family aktuell fünf 20-seitige Broschüren<br />
erhältlich, die sich Themen wie «Ostern», «Tod» oder «Nachhaltigkeit»<br />
widmen. Alle Broschüren sind kostenlos in digitaler Form verfügbar,<br />
die Druckversionen kosten je CHF 4.–. Hinter farbenspiel.family stehen die<br />
reformierte Kirche des Kantons Zürich, die reformierten Kirchen Bern-Jura-<br />
Solothurn, sowie die katholischen Kirchen der Kantone Zürich und Bern.<br />
Zur Webseite:<br />
farbenspiel.family<br />
INTERESSANTE PERSÖNLICHKEITEN<br />
ERZÄHLEN IHRE GESCHICHTE MIT GOTT<br />
«KÖNIGSKINDER» – so heisst eine Reihe von Videos, die die evangelische Nachrichtenagentur<br />
Idea seit etwas mehr als einem Jahr herausgibt. Jeden Monat setzt<br />
sich eine Persönlichkeit auf den braunen Ledersessel und erzählt, was sie mit<br />
Gott erlebt hat. Unter den bisherigen Gästen sind Schauspieler Samuel Koch, der<br />
seit einem schweren Unfall im Rollstuhl sitzt, Musiker Arne Kopfermann, dessen<br />
Tochter bei einem Autounfall gestorben ist oder Miriam Geske, deren Vater brutal<br />
ermordet wurde.<br />
Die Geschichten der Gäste berühren und ermutigen. «Sie berichten, wie sie auf<br />
der Suche nach mehr im Leben waren und dabei den gefunden haben, der Leben<br />
gibt», so die Herausgeber auf der Website des Projekts. Die Videos haben ein<br />
hohes Tempo und sind schlicht gemacht – sie zeigen lediglich den Gast vor einem<br />
dunklen Hintergrund. Die Dauer der Clips ist unterschiedlich – zwischen acht<br />
Minuten und einer knappen Stunde ist alles dabei. Alle Videos können kostenlos<br />
angeschaut werden.<br />
Zu den Videos:<br />
koenigskinder.net
20 ı LESETIPP<br />
Lesetipp<br />
SEBASTIAN RINK<br />
Wenn Gott reklamiert<br />
Das grosse Schreien der Kleinen Propheten<br />
book-ope<br />
TOP-<br />
TIPP<br />
Fussballer tun es, wenn sie einen Elfmeter wollen, Kunden, wenn sie nicht zufrieden<br />
sind: Reklamieren. Doch nicht nur wir sind unzufrieden mit unseren<br />
Mitmenschen und der Welt. Auch Gott reklamiert. Und hat besondere Gestalten<br />
betraut, die Menschen wachzurufen: Die zwölf «Kleinen» Propheten: Sie reizen<br />
das politische und religiöse Establishment und nerven die Zeitgenossen mit ihrer<br />
masslosen Kritik – und mit ihrer überschwänglichen Hoffnung. Sie halten Spiegel<br />
vor und wischen Tränen ab. Sie reklamieren Macht, Zorn, Rache und vieles mehr –<br />
und werben zugleich für ein zutiefst menschliches Leben.<br />
Sebastian Rink gelingt es, die Kleinen Propheten über die Jahrhunderte hinweg<br />
in einer unterhaltsamen Sprache in unsere Zeit reden zu lassen.<br />
Neukirchener · ISBN 978-3-7615-6757-9 · 202 Seiten · ~ CHF 22.90<br />
TITUS MÜLLER<br />
VOM ALLTAGSGLÜCK<br />
Am schönsten sind mitunter die kleinen<br />
Glücksmomente im Alltag, die Titus<br />
Müller auf wunderbare Weise in diesem<br />
Buch erzählt. Innehalten. Der Sonne das<br />
Gesicht zuwenden und dem Alltagsglück<br />
die Hand reichen. Den Segen des Augenblicks<br />
empfangen. Die Weite des Himmels<br />
atmen und die Grösse des Schöpfers<br />
ahnen. Lassen Sie sich berühren von<br />
diesen besonderen Kurzgeschichten des<br />
Autors.<br />
Diese Neuausgabe enthält nicht nur<br />
sieben neue Texte, sondern eine Neuverfassung<br />
bestehender Texte. Lassen Sie<br />
Ihren Alltag damit verzaubern …<br />
Brunnen<br />
ISBN 978-3-7655-0762-5<br />
208 Seiten · ~ CHF 17.90<br />
ASSAF ZEEVI<br />
LASS DAS LAND ERZÄHLEN<br />
Eine Reise durch das biblische Israel<br />
Auf den Spuren biblischer Erzählungen<br />
begleiten wir das Volk Israel über Jahrtausende<br />
hinweg, von den Erzvätern über<br />
die Zeit Jesu bis in die Gegenwart. Wir<br />
erleben Sieg und Niederlage grosser<br />
Herrscher. Erkennen den Einfluss von<br />
Natur und Landschaft, Sprache und<br />
Kultur auf die biblische Geschichtsschreibung.<br />
Und beobachten, wie Gott dieses<br />
kleine Land bis heute zum Schauplatz<br />
grossartiger Ereignisse der Weltgeschichte<br />
macht.<br />
Wer die Bibel besser verstehen will,<br />
muss an ihren Ursprung zurückkehren.<br />
Assaf Zeevi nimmt uns mit auf eine<br />
aussergewöhnliche Reise durch das Land<br />
der Bibel.<br />
SCM Hänssler<br />
ISBN 978-3-7751-6075-9<br />
288 Seiten · ~ CHF 28.90<br />
ALFRED BODENHEIMER<br />
DER BÖSE TRIEB<br />
Ein Fall für Rabbi Klein<br />
Eigentlich hat Rabbi Klein in seiner<br />
Zürcher Gemeinde genug zu tun, doch als<br />
in Inzlingen kurz hinter der deutschen<br />
Grenze der Zahnarzt Viktor Ehrenreich<br />
erschossen wird, fühlt sich Klein zu einem<br />
Kondolenzbesuch bei dessen Ehefrau<br />
Sonja verpflichtet. Schliesslich kannte er<br />
den Toten gut.<br />
Klein beginnt auf eigene Faust zu ermitteln<br />
– nicht nur, weil er den zuständigen<br />
Kommissar nicht ausstehen kann, sondern<br />
auch, um sich nicht mit seinen<br />
eigenen Problemen beschäftigen zu<br />
müssen. Rabbi Klein, einmal mehr auf der<br />
Suche nach der Wahrheit …<br />
<br />
Kampa<br />
ISBN 978-3-311-12530-3<br />
252 Seiten · ~ CHF 26.90
SERIE<br />
LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 21<br />
gott<br />
ist…<br />
Gott ist … hörbar<br />
VON MARTIN BÜHLMANN<br />
Gottes Stimme hören. Dieses Thema bringt bei vielen Christen das Blut zum Wallen. Die Geschehnisse um die Pandemie,<br />
die Wahlen in den USA und die Person von Donald Trump haben eine breitgefächerte Diskussion um das Thema «Prophetie»<br />
und Hören von Gottes Stimme ausgelöst. Man fragt sich, welche dieser prophetischen Aussagen nun richtig und wahr sind<br />
und welche nicht.<br />
Wie spricht Gott? Wann und durch wen?<br />
Gott hat immer schon zu seinem Volk gesprochen. Das tat<br />
er in der Vergangenheit, er tut es heute und wird es auch in<br />
Zukunft tun. Die Herausforderung liegt darin, seine Stimme<br />
zu hören oder richtig zu interpretieren. Der Schwerpunkt<br />
der Prophetien im Alten Testament liegt im Aufdecken<br />
von Fehlverhalten, im Trost seines Volkes und in<br />
der Vorhersage von zukünftigen Geschehnissen. Im Neuen<br />
Testament spricht Gott durch das Wort und grundsätzlich<br />
durch sein Volk, die Gemeinde Jesu. Der Schwerpunkt liegt<br />
im Trost, in der Ermahnung und Ermutigung der Menschen<br />
(1. Kor. 14). Die Wirkungen des Heiligen Geistes (1. Kor. 12)<br />
können durch alle Gläubigen geschehen (1. Kor. 12). Demnach<br />
können auch alle Gottes Stimme hören. Bei diesem<br />
Hören kann es sowohl ein «Hervorsagen» (sprich ein<br />
Wort der Erkenntnis) sein, als auch ein «Voraussagen»<br />
(ein Wort für die Zukunft).<br />
Wie gehen wir mit diesem Reden Gottes um?<br />
Wir müssen zuerst anerkennen, dass der Mensch Gottes<br />
Reden auf verschiedenen Ebenen wahrnehmen kann. Wir<br />
können dieses Reden «geistlich», «emotional» oder<br />
«physisch» wahrnehmen. Die Wahrnehmungen sind also<br />
meistens nicht «rein» sondern durchmischt. Deshalb ist<br />
es zutiefst unweise zu sagen: «Gott hat mir gesagt … !»<br />
Es ist ehrlicher zu sagen: «Ich empfinde, dass Gott gesagt<br />
hat ...» oder «Ich habe den Eindruck, dass …» Neutestamentlich<br />
soll alles Reden, das wir von Gott herkommend<br />
weitergeben, von der ganzen Gemeinde geprüft werden.<br />
Wenn es nicht mit unseren Emotionen und Erfahrungen<br />
durchmischt sein könnte, müsste es nicht geprüft werden.<br />
Wie kann ich je sicher sein, dass Gott zu mir geredet hat?<br />
Wenn ich glaube, dass Gott mir etwas gesagt hat, prüfe ich<br />
das für mich persönlich an fünf verschiedenen Punkten:<br />
Entspricht die «Eingebung» dem Wort Gottes? Was sagt<br />
meine innere Stimme dazu? Wurde der Eindruck vielleicht<br />
bestätigt durch Handeln oder Reden anderer Menschen in<br />
meinem Umfeld? Weiterhin interessiert mich, was meine<br />
geistlichen Leitenden dazu meinen und wie dieser Eindruck<br />
zu meinen persönlichen Lebensumständen passt. Wenn<br />
ich bei allen fünf Punkten eine Übereinstimmung sehe,<br />
bin ich mich sicherer, dass der Eindruck von Gott kommen<br />
könnte, als wenn nur zwei oder drei Punkte den Gedanken<br />
bestätigen. Aber selbst dann bleibt es eine Glaubens- und<br />
Vertrauensfrage.<br />
Aufbauend, ermutigend und tröstend<br />
Wenn wir uns auf einen ehrlichen Weg des Vertrauens<br />
begeben wollen, geht es nicht zuerst darum, unseren Eindruck<br />
von Menschen «bestätigen» zu lassen. Vielmehr<br />
geht es um die tiefe Suche nach wirklichem Trost, nach<br />
Hoffnung und aufbauender Ermutigung für uns und die<br />
Menschen, zu denen Gott durch uns sprechen möchte.<br />
<br />
SERIE «GOTT IST …»<br />
Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt<br />
die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche<br />
Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer<br />
Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen<br />
Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.<br />
USER ZUR PERSON<br />
Martin Bühlmann ist Leiter der<br />
Vineyard Bewegung Deutschland,<br />
Österreich, Schweiz und Teil des<br />
globalen Teams der<br />
weltweiten Vineyard<br />
Bewegung.
22 ı<br />
RADIO LIFE CHANNEL<br />
ZUM THEMA: HÖRST DU MICH?<br />
HIGHLIGHT<br />
LIFE CHANNEL TALK |<br />
WIE REDET GOTT MIT MIR?<br />
DIENSTAG, 4. MAI<br />
20 UHR<br />
DIESE SENDUNG IST KURZ NACH<br />
DER AUSSTRAHLUNG ONLINE ABRUFBAR.<br />
radio.lifechannel.ch/talk<br />
Gott will mit uns Menschen reden, und wir alle<br />
können lernen, seine Stimme zu hören. Davon ist<br />
Ilona Ingold, Leiterin des prophetischen Gebets der<br />
Stiftung Schleife in Winterthur und Autorin des<br />
Buchs «Hörst du mich?», überzeugt. Im Talk<br />
erzählt sie, weshalb Gott mit den Menschen redet<br />
und wie das geschieht. Und sie gibt praktische<br />
Tipps, wie man Gottes Reden erkennt und wie wir<br />
sicher sein können, auch tatsächlich Gott zu hören.<br />
link.lifechannel.ch/gmkYE8<br />
GOTTESDIENST |<br />
GOTT REDET<br />
Gott redet mit uns Menschen. Er ist dabei kreativ und nimmt jeden ernst.<br />
Er möchte uns mit leisen Impulsen führen und ermutigen. Wir dürfen ihm<br />
wie einem guten Freund zuhören und vertrauen. Im Gottesdienst aus dem<br />
Gemeindezentrum Bethel in Wettingen erzählt Pastorin Corina Peter wie<br />
sie Gottes Stimme erkennt und wie das Menschen in der Bibel ergangen ist.<br />
LIFE CHANNEL TALK |<br />
link.lifechannel.ch/RIPu7f<br />
BETEN – WIE GEHT DAS?<br />
Gibt es fürs Beten eine Art Gebrauchsanleitung? Im Talk redet Pfarrer Peter<br />
Schulthess darüber, wie er selbst im Alltag betet, erklärt, ob man Gott durch<br />
Gebet zu etwas überreden kann und wieso er das «Vaterunser» so schätzt –<br />
und er gibt praktische Tipps, wie man erste Gebets-Versuche unternehmen<br />
kann.<br />
link.lifechannel.ch/7jknyB<br />
LIFE CHANNEL TALK |<br />
VOM GEIST BEGEISTERT<br />
Bei uns zu Gast ist Monika Riwar. Bei<br />
ihr fragen wir nicht nur nach, wo der<br />
Heilige Geist wohnt. Uns interessiert<br />
vieles, was mit dieser geheimnisvollen<br />
Kraft in Verbindung steht. Monika<br />
Riwar ist evangelische Theologin.<br />
Nach dem Studium war sie mehrere<br />
Jahre im Pfarrberuf tätig. Seit über 20<br />
Jahren ist sie in der Seelsorge-<br />
Ausbildung und -Beratung<br />
aktiv.
RADIO LIFE CHANNEL<br />
LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 23<br />
link.lifechannel.ch/7CRFUZ<br />
LIFE CHANNEL TALK |<br />
ICH KANN MICH<br />
NICHT ENTSCHEIDEN<br />
Ich kann mich nicht entscheiden: ein tolles neues Stellenangebot, die Beziehung<br />
dümpelt irgendwie vor sich hin, eine supertolle Wohnung ist auf einem<br />
Online-Portal … Hat Gott einen Plan für mich? Habe ich da noch Entscheidungsspielraum?<br />
Im <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> Talk mit Markus Züger, Trainer, Coach<br />
und Unternehmensberater. Er begleitet Menschen im Bereich Führung,<br />
proaktiver Lebensgestaltung und in herausfordernden Berufssituationen.<br />
LIFE CHANNEL TALK |<br />
link.lifechannel.ch/AtUzng<br />
AUF GOTT HÖREN<br />
Eine persönliche Beziehung funktioniert nur, wenn die Kommunikation<br />
intakt ist. Ohne Kommunikation flacht eine Beziehung immer mehr ab. Dies<br />
gilt nicht nur in zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern auch in der<br />
Beziehung zwischen Gott und dem Menschen. Gott sehnt sich nach einer<br />
persönlichen Beziehung mit dem Menschen und wünscht sich daher auch,<br />
mit dem Menschen zu kommunizieren. Wie können wir mit Gott kommunizieren?<br />
Wie spricht Gott und wie kann ein Mensch ihn hören? Darüber<br />
sprechen wir mit Pfarrer Fredy Staub.<br />
link.lifechannel.ch/sFoCzV<br />
US EM LÄBE |<br />
AUF GOTTES STIMME HÖREN<br />
HAT AUSWIRKUNGEN<br />
Seit März ist Mario Mosimann auf<br />
Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> immer wieder in<br />
unserer Rubrik «us em Läbe» zu<br />
hören. Mario Mosimann erzählt, warum<br />
das Leben mit Gott für ihn einem<br />
grossen Abenteuer gleichkommt. Er<br />
führt aus, wieso bei seiner Arbeit für<br />
ihn immer der Mensch im Zentrum<br />
steht und wieso neben vielen Abenteuern<br />
auch die Ruhe einen wichtigen<br />
Stellenwert in seinem<br />
Leben hat.<br />
link.lifechannel.ch/IHUHNT<br />
QR-CODES<br />
Die Sendungen und Beiträge auf dieser Doppelseite<br />
können Sie ganz einfach via QR-Code aufrufen:<br />
Fokussieren Sie die Kamera Ihres Handys auf den Code,<br />
danach lässt sich die Website auf einen Klick öffnen.<br />
Alternativ sind Direktlinks zum Eintippen angegeben.<br />
LIFE CHANNEL TALK |<br />
WENN GOTT DIR SCHREIBT<br />
Detlev Reich hat vor 20 Jahren angefangen,<br />
Briefe in der Rolle von Gott zu<br />
schreiben. Diese Briefe hat er als Buch<br />
«Wenn Gott dir schreibt» veröffentlicht.<br />
Das Buch behandelt Themen wie:<br />
auf das erste Gefühl hören, den Unterschied<br />
kennen zwischen sich<br />
hingeben und sich aufgeben<br />
oder den Frieden finden.
24 ı<br />
RADIO LIFE CHANNEL<br />
TAGESPROGRAMM<br />
VORSCHAU RADIO MAI<br />
MONTAG–FREITAG<br />
06.00 – Nachrichten und Wetter<br />
20.00 zu jeder vollen Stunde<br />
06.00 – <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Der Morgen»<br />
11.00 Beiträge, Gespräche, Tipps<br />
und aktuelle Infos<br />
10.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk» (Mittwoch)<br />
11.00 Vormittags-Programm<br />
Beiträge, Kurz-Info<br />
12.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Info am Mittag»<br />
12.15 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />
16.00 Vorabend-Programm<br />
Beiträge, Kurz-Info<br />
17.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Info am Abend»<br />
17.30 Abend-Programm<br />
Beiträge, Gespräche, Tipps<br />
und aktuelle Infos<br />
18.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Info am Abend»<br />
GESPRÄCHSSENDUNG<br />
LIFE CHANNEL TALK |<br />
SIMEON KOCH –<br />
ZWISCHEN DEATH METAL<br />
Di, 11. <strong>Mai</strong> | 20 Uhr<br />
UND KIRCHENCHORÄLEN<br />
Das musikalische Talent von Simeon Koch brachte ihn bis auf die grossen Bühnen<br />
der Welt. Acht Jahre reiste der Gitarrist mit der Death Metal Band Eluveitie<br />
rund um den Globus. Was aus dem Rockmusiker mit langen Haaren geworden ist<br />
und warum er heute auch mal Choräle auf seinen Saiten zupft, das verrät Simeon<br />
Koch im Talk.<br />
WOCHENTHEMA<br />
18.30 Abend-Programm<br />
Beiträge, Gespräche, Tipps<br />
und aktuelle Infos<br />
19.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Schere, Stei, Papier»<br />
Kindersendung<br />
20.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />
(Montag bis Donnerstag)<br />
FENSTER ZUM SONNTAG-Talk (Freitag)<br />
21.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />
(Montag bis Donnerstag)<br />
<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Mike Plain’s Fresh Friday»<br />
(Freitag)<br />
00.00 – Nacht-Programm<br />
06.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />
<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />
SERIE |<br />
17. – 21. <strong>Mai</strong> | Mo bis Fr | 8.20 + 10.40 Uhr<br />
GOTT SPRICHT MIT MIR<br />
Wie redet Gott mit den Menschen? Und was bewirkt sein Reden in deren Leben?<br />
Diesen Fragen gehen wir anhand konkreter Beispiele auf den Grund. In unserer<br />
Wochenserie berichten Menschen, wie sie Gott hören und was er ihnen sagt. Sie<br />
erzählen von konkreten Erlebnissen und wie diese ihre Leben veränderten.<br />
KINDERSENDUNG<br />
SAMSTAG<br />
06.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />
06.00 – Nachrichten und Wetter<br />
20.00 zu jeder vollen Stunde<br />
10.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />
10. – 25. <strong>Mai</strong> | jeweils Mo, Di, Do, Fr | 19.00 Uhr<br />
SCHERE STEI PAPIER |<br />
UFFAHRT UND PFINGSCHTE<br />
11.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />
19.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Schere, Stei, Papier»<br />
20.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />
21.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />
00.00 – Nacht-Programm<br />
06.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />
<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />
Jesus zeigt sich nach seiner Auferstehung den Jüngern. Dann fährt er in den<br />
Himmel auf. Die Jünger wählen einen Nachfolger für Judas. Am Pfingstfest<br />
ereignen sich aufsehenerregende Dinge: Die Apostel und weitere Anhänger Jesu<br />
erhalten den Heiligen Geist. Mit dessen Hilfe gründen sie die erste Gemeinde<br />
und erleben viele spannende Dinge.<br />
SONNTAG<br />
06.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />
06.00 – Nachrichten und Wetter<br />
20.00 zu jeder vollen Stunde<br />
10.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Gottesdienst»<br />
11.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />
20.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Gottesdienst»<br />
21.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />
00.00 – Nacht-Programm<br />
06.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />
<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />
GOTTESDIENSTE<br />
Sonntag, 2. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
aus der Chrischona Zürich<br />
Sonntag, 9. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
aus der Pfimi Bern<br />
Donnerstag, 13. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
aus der Ref. Kirche Bauma<br />
Sonntag, 16. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
aus der Ref. Kirche Bauma<br />
Pfingstsonntag, 23. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
aus der Pfimi Bern<br />
Sonntag 30. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
aus der Kirche im Prisma Rapperswil<br />
PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.<br />
Das aktuelle Programm finden Sie unter radio.lifechannel.ch/programm. Wir danken für Ihr Verständnis.
PERSÖNLICH<br />
LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 25<br />
David<br />
Wōhrle<br />
Essenz<br />
Glücklicher Ehemann von Leonie und Vater von drei wundervollen Kindern. Fühlt sich<br />
mit 41 Jahren noch grandios jung. Nach einer Lehre als Automechaniker, machte er einen<br />
Bachelor in praktischer Theologie, Fachrichtung Sozialmanagement. Nun ist er nach vielen<br />
Jahren kirchlicher Jugendarbeit seit bald 5 Jahren als Pastor im new life Bern tätig.<br />
Seine Freizeit ist ausgefüllt mit abenteuerlichen Familienzeiten, schönen Momenten<br />
in einem Baumhaus, wilden Fahrten auf seinem Skateboard oder kreativen Sessions<br />
musikalischen Schaffens unter seinem Künstlernamen «Essenz».<br />
Mehr vom Baumhaus: https://www.facebook.com/InspirationAusDemBaumhaus<br />
Mehr von seiner Musik: auf Spotify, iTunes, YouTube oder www.essenz-music.ch<br />
heart-br Sie nehmen sich immer wieder Zeit, im Baumhaus auf Gott<br />
zu hören. Wie spricht Gott mit Ihnen und wie hören Sie ihn?<br />
Ich erlebe Gottes Reden auf viele verschiedene Arten. Manchmal<br />
leise und unspektakulär und dann wieder eindrücklich und tief.<br />
Bei der leisen Weise, die oft durch einen einfachen Gedanken<br />
kommt, bin ich mir anfänglich oft unsicher, ob es wirklich Gott<br />
war. Oftmals klärt sich der Absender erst im Rückblick.<br />
Eindrücklich und oft auch klarer erlebe ich starke innere Bilder,<br />
Träume oder Bibelstellen, die mir gezeigt werden.<br />
HOURGLAS Mit welcher Persönlichkeit würden Sie gerne einmal Zeit<br />
verbringen?<br />
Ich würde Geri Keller gerne wieder einmal besuchen. Er war und<br />
ist mir eine riesige Inspiration.<br />
Tv-Retro Am TV schauen Sie am liebsten:<br />
Wir haben keinen Fernseher. Jedoch liebe ich gute, tiefe Filme<br />
sowie Dokumentationen.<br />
FILM Welcher Film hat Sie nachhaltig geprägt?<br />
Da gibt es mehrere: «Forrest Gump», «Avatar», «Matrix»,<br />
«Die Hütte», «Risen», «Luther». Alle davon habe ich schon<br />
viele Male geschaut und werde immer wieder von Neuem tief<br />
berührt.<br />
Tablet Auf welche drei Smartphone-Apps möchten<br />
Sie nicht verzichten?<br />
«Kamera», «Taschenlampe» und «The Chosen» (neue Serie<br />
über das Leben von Jesus).<br />
Mouse-Po Diese Website ist absolut besuchenswert:<br />
freundschaftmitgott.ch – gerade beim Thema «auf Gott hören»<br />
kann man dort einige wundervolle Impulse finden.<br />
CLOUD-MU Welcher Song läuft bei Ihnen gerade nonstop?<br />
«Liebi nid erchalte lah», den ich momentan am Produzieren bin.<br />
angry Wenn Sie frustriert sind, dann …<br />
… schmeisse ich Knebel durch den Wald und schreie Gott ganz<br />
ehrlich meinen Frust entgegen.<br />
stars Das macht Sie glücklich:<br />
Meine Familie und ganz besonders der Heilige Geist in mir. Eine<br />
unerklärbare, unfassbare Freude, die er in mein Leben bringt.<br />
user-sec Sie haben immer verheimlicht, dass …<br />
… ich auch als kauziger «DJ DabelYu» im 80er-Style unterwegs<br />
bin ;-)
Ihr Fachgeschäft für Naturbettwaren<br />
Ihr Gemeindeweekend.<br />
Eine Retraite. Das Konflager.<br />
Gemeinsam vorwärts gehen.<br />
Herzlich willkommen im<br />
Dialoghotel Eckstein.<br />
Massivholzbetten<br />
Naturlatexmatratzen<br />
fanello-Bettsystem<br />
Schurwollduvets<br />
Wollbettauflagen<br />
Seitenschläferkissen<br />
BIO-Baumwoll-Bettwäsche<br />
Spycher-Handwerk<br />
Huttwil<br />
Dank konsequentem Schutzkonzept<br />
und genügend Raum<br />
sind bei uns Events möglich,<br />
die Ihre Kirchgemeinde lange<br />
vermisst hat.<br />
Rufen Sie uns an, Hotelier<br />
Willy Graf berät Sie gerne!<br />
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Südsudan und viele weitere. Natürlich suchen wir auch<br />
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LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı<br />
30<br />
27<br />
ZAHL DES MONATS<br />
Bis zu 30 Meter Höhe kann Efeu an Mauern<br />
oder Bäumen mit seinen Haftwurzeln emporklettern.<br />
Quelle: de.wikipedia.org<br />
Zimmerpflanzen sorgen<br />
für ein gutes Raumklima<br />
Viele Pflanzen zu Hause oder im Büro sehen<br />
nicht nur schön aus, sie sorgen auch für<br />
eine gute Luftbefeuchtung. Sie erhöhen die<br />
Luftfeuchtigkeit auf natürliche Art, ohne<br />
Bakterien im Raum herumzuwirbeln wie<br />
bei manchen Geräten. Bestimmte Pflanzen<br />
filtern Schadstoffe aus, die von Möbeln,<br />
Textilien sowie elektronischen Geräten entweichen,<br />
und wandeln sie in Sauerstoff um.<br />
Für die Luftbefeuchtung eignen sich vor<br />
allem Papyrus und Cyperus, denn sie geben<br />
besonders viel Wasser an die Luft ab.<br />
Zu den luftreinigenden Pflanzen zählen<br />
der Efeu mit den immergrünen Blättern<br />
und der höchsten luftreinigenden Wirkung.<br />
Das Einblatt mit seinen dunkelgrünen<br />
Blättern und dem leuchtend weissen Blütensegel<br />
sorgt für angenehme Frische. Die<br />
Kentia-Palme mit ihren grossen ständig<br />
nachwachsenden Wedeln produziert überdurchschnittlich<br />
viel Sauerstoff. Der Bogenhanf<br />
mit seinen grossen Blättern und<br />
deren hohen Feuchtigkeitsanteil sowie die<br />
Dieffenbachie mit ihrer raffinierten Färbung<br />
auf den grossen Blättern reinigen die<br />
Zimmerluft.<br />
Damit die Pflanzen gut gedeihen, müssen<br />
die Ansprüche an Temperatur, Licht und<br />
Wasserversorgung eingehalten werden.<br />
Stellen Sie gleich mehrere dieser Pflanzen<br />
in Ihre Räume, denn in der Gruppe erzielen<br />
sie einen wirklich bemerkenswerten Effekt.<br />
ÜBERSICHT IM KÜHLSCHRANK<br />
Sortieren Sie die Lebensmittel für den Kühlschrank<br />
in transparente Aufbewahrungsdosen, auch Organizer<br />
genannt. Damit holen Sie mit einem einzigen Handgriff<br />
alle Frühstücksutensilien aus dem Kühlschrank.<br />
Mit diesen Behältern lässt sich zudem der Kühlschrank<br />
schnell ausräumen und reinigen.<br />
Die Organizer schaffen auch sonst Ordnung in der<br />
Küche bei Suppenbeuteln, Backzutaten und vielem<br />
mehr. Auch stapelbare Modelle werden angeboten.<br />
Quelle: Redaktion «<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> <strong>Magazin</strong>»<br />
Gesellschaftsspiele im Trend<br />
Bei Gesellschaftsspielen wird strategisches Denken, Allgemeinwissen,<br />
Wortschatz, Merkfähigkeit wie auch Reaktionsgeschwindigkeit<br />
gefördert. Zudem tun sie dem Zusammenhalt in der<br />
Familie gut, verbinden Generationen und sorgen für die Ausbildung<br />
sozialer Kompetenzen bei Kindern. Damit das Gefühl eines<br />
fröhlichen Familienzusammenhalts aufkommt, ist es wichtig,<br />
immer wieder mal gemeinsam Freizeiten zu verbringen. Die grosse<br />
Auswahl an Gesellschaftsspielen hilft dabei, in einer Familie mit<br />
verschiedenen Interessen, etwas zu finden, das allen Spass macht.<br />
Studien zeigen, dass auch Jugendliche gerne analoge Spiele machen,<br />
obwohl eigentlich das Smartphone ganz oben in der Freizeitgestaltung<br />
dieser Altersklasse steht.<br />
Gemeinsames Spielen verbindet auch Grosseltern und Enkelkinder.<br />
Sich gegenseitig in sein Lieblingsspiel einweisen, eigene<br />
Regeln erfinden, die nur zwischen ihnen gelten, kann auch zu<br />
einem stärkenden Band führen. Zudem ist diese Aktivität wetterunabhängig.<br />
Ein Kind ist erst am Lernen, wie es sich in der Gesellschaft<br />
verhalten soll, und kennt die Regeln und Werte noch nicht. Gesellschaftsspiele<br />
helfen dem Kind Regeln zu erkennen, die ihm im<br />
normalen Alltag zugutekommen. Dabei lernt es zu warten, bis es<br />
an der Reihe ist, ebenso faires Verlieren wie auch Gewinnen. Dies<br />
und anderes mehr fördert seine sozialen Kompetenzen.<br />
Quelle: kinder-spielzeit.de<br />
Quelle: pflanzenfreude.de
28 ı<br />
FENSTER ZUM SONNTAG<br />
FENSTER ZUM SONNTAG-MAGAZIN<br />
SA, 1. MAI | 16.40 UHR<br />
SA, 1. MAI | 18.30 UHR<br />
SO, 2. MAI | 11.30 UHR *<br />
SO, 2. MAI | 13.15 UHR<br />
SA, 15. MAI | 16.40 UHR<br />
SO, 16. MAI | 09.00 UHR *<br />
SO, 16. MAI | 17.45 UHR<br />
MAGAZIN MIT ALINE BAUMANN |<br />
INSPIRIERT UND SELBSTGEMACHT<br />
Köstlichkeiten aus der Küche, kleine Geschenke, ob<br />
genäht oder geschmiedet: Hauptsache selbstgemacht!<br />
Basteln und Handarbeiten boomen, viele Menschen<br />
haben die Freude am Selbermachen wiederentdeckt.<br />
Selbstgemachte, individuell gestaltete Dinge sind im<br />
Trend. Während des Lockdown hatten viele Menschen<br />
plötzlich mehr Zeit und entdeckten die Lust am kreativen<br />
Schaffen wieder neu. Ein altes Handwerk aufleben lassen,<br />
Malen oder Schreiben, Töpfern oder Schnitzen: Die Möglichkeiten,<br />
sich zu entfalten sind riesig. Wer anfängt,<br />
seinen Gedanken freien Lauf zu lassen und Neues ausprobiert,<br />
merkt, wie gut das tut. Es schafft Glücksgefühle<br />
und wirkt erfüllend.<br />
MAGAZIN MIT ALINE BAUMANN |<br />
STRICH DURCH DIE RECHNUNG<br />
Wir leben in Zeiten, in denen nichts vorhersehbar scheint.<br />
Fast alle mussten seit Ausbruch der Pandemie umdenken,<br />
weil das Virus unser gesamtes Leben verändert hat.<br />
Man plant und setzt sich Ziele, doch dann kommt irgendetwas<br />
Unvorhersehbares dazwischen und wirft alles über<br />
den Haufen. Die langersehnten Ferien werden zum Desaster,<br />
weil es zwei Wochen nur regnet. Aus heiterem<br />
Himmel bestellt einem der Chef ins Büro und erklärt,<br />
dass man nicht mehr gebraucht wird. Eine Krankheit lässt<br />
von heute auf morgen Lebensträume platzen. Das Leben<br />
folgt nicht zwangsläufig dem Drehbuch, das wir selbst<br />
gerne schreiben würden. Das müssen wir gerade in Zeiten<br />
von Corona wieder schmerzlich feststellen.<br />
MAGAZIN MIT ALINE BAUMANN |<br />
AUF DER SUCHE NACH LIEBE<br />
Mit dem Frühlingserwachen wird auffallend oft die Diagnose<br />
«verliebt» gestellt. Das Hochgefühl des Verliebtseins<br />
ist jedoch meist nicht von Dauer.<br />
SA, 29. MAI | 16.40 UHR<br />
SA, 29. MAI | 18.30 UHR<br />
SO, 30. MAI | 08.25 UHR *<br />
SO, 30. MAI | 17.45 UHR<br />
Der Blick durch die «rosarote Brille» kann ablenken und<br />
Konzentrationsschwächen verursachen, vermag aber auch zu<br />
Höchstleistungen anzuspornen. Das hormonell bedingte<br />
Hochgefühl des Verliebtseins legt sich jedoch meist nach ca.<br />
drei bis sechs Monaten. Doch wünschen wir uns nicht ständig,<br />
angenommen und geliebt zu werden? Doch dauerhaft<br />
von Liebe getragene Beziehungen müssen über Zeit und mit<br />
Engagement entwickelt werden.<br />
DIESE SENDUNG IST NACH DER AUSSTRAHLUNG<br />
ONLINE ABRUFBAR: sonntag.ch<br />
PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.<br />
Das aktuelle Programm finden Sie unter fensterzumsonntag-talk.ch. Wir danken für Ihr Verständnis.
FENSTER ZUM SONNTAG<br />
LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 29<br />
FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />
DIE<br />
SENDUNGEN<br />
SA, 8. MAI | 16.40 UHR<br />
SA, 8. MAI | 18.30 UHR<br />
SO, 9. MAI | 12.55 UHR *<br />
SO, 9. MAI | 14.15 UHR<br />
SA, 22. MAI | 16.40 UHR<br />
SA, 22. MAI | 18.30 UHR<br />
SO, 23. MAI | 08.55 UHR *<br />
SO, 23. MAI | 17.45 UHR<br />
SIND KURZ NACH<br />
DER AUSSTRAHLUNG<br />
ONLINE ABRUFBAR<br />
fensterzumsonntagtalk.ch<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
DIE ÜBERLEBENSKÄMPFERIN<br />
«Sie haben Krebs im Endstadium und werden sterben.»<br />
Patrizia Maurer ist zunächst geschockt, dann<br />
wird ihr klar: «Ich will kämpfen und überleben. Sterben<br />
ist keine Option.»<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
HÄUSLICHE GEWALT – SCHLÄGE STATT LIEBE<br />
Vladimir und Manuela Dakic führen eine Beziehung<br />
voller Schmerzen und häuslicher Gewalt. Kurz vor dem<br />
endgültigen K. o. rappeln sich beide ein letztes, aber<br />
entscheidendes Mal auf.<br />
Dreizehn Chemotherapien und diverse Operationen in<br />
eineinhalb Jahren – für Patrizia Maurer ist das «die Hölle».<br />
Zwischendurch ist sie verzweifelt und verflucht Gott.<br />
Er antwortet ihr auf spektakuläre Weise und ermutigt sie,<br />
ihren Kampf ums Überleben fortzusetzen. Als sie zwei<br />
Jahre «krebsfrei» ist, folgt der nächste Tiefschlag. Im<br />
Talk will sie anderen Mut machen, weiter zu kämpfen und<br />
nie aufzugeben.<br />
Die Beziehung von Vladimir und Manuela Dakic ist nicht<br />
von Harmonie geprägt: Manuela greift Vladimir immer<br />
wieder verbal an, er setzt häufig seine Fäuste ein und<br />
versetzt sie in Todesangst. Obwohl sie sich lieben, stillen<br />
beide ihr Bedürfnis nach Liebe anderweitig. Das Paar<br />
nimmt Hilfe in Anspruch und beginnt, ihre Liebesgeschichte<br />
neu zu schreiben.<br />
ZUM THEMA<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
GEBET – MEHR ALS EIN SELBSTGESPRÄCH?<br />
Gebet ist nicht alles. Aber ohne Gebet ist alles nichts. Das<br />
behauptet der katholische Theologe Johannes Hartl. Er<br />
gründete in Augsburg ein Gebetshaus, in dem ununterbrochen<br />
gebetet wird.<br />
DIESE SENDUNG IST<br />
ONLINE ABRUFBAR.<br />
link.lifechannel.ch/RL6dcZ<br />
2005 gründete Johannes Hartl mit seiner Frau in Augsburg<br />
ein überkonfessionelles Gebetshaus, in dem seit 2011<br />
ununter brochen gebetet wird. Mal laut, mal leise, aber vor<br />
allem kreativ und mit viel Musik. Ein Ort, an dem Menschen<br />
Kraft tanken können. Doch wie funktioniert Gebet überhaupt?<br />
Kann man tatsächlich mit Gott ein Gespräch führen?<br />
Und kommt da wirklich etwas zurück? Wenn einer das wissen<br />
sollte, dann wohl der Gründer eines Gebetshauses – und dem<br />
fühlen wir auf den Zahn.<br />
Die TV-Reihe FENSTER ZUM SONNTAG wird gemeinsam von Alphavision (<strong>Magazin</strong>) und ERF Medien (Talk) produziert.<br />
*Aufgrund aktueller Sendungen können sich Anfangszeiten auf SRF zwei kurzfristig verschieben. Bitte informieren Sie sich über allfällige Änderungen in der Tagespresse oder im Teletext.
30 ı PORTRÄT<br />
DIE BEZIEHUNG VON MANUELA UND VLADIMIR DAKIC<br />
WAR LANGE VON PROVOKATION UND SCHLÄGEN GEPRÄGT<br />
Raus aus der Gewaltspirale<br />
VON MICHÈL WILLEN<br />
Nun ist das Fass endgültig voll: Nachdem Vladimir wieder<br />
einmal einen seiner gewaltsamen Wutausbrüche hat,<br />
rennt Manuela aus der gemeinsamen Wohnung und ruft<br />
die Polizei. Vladimir packt seine Sachen und geht. Was<br />
kann die Beziehung jetzt noch retten?<br />
Manuela und Vladimir Dakic werden Ende des zehnten<br />
Schuljahrs ein Paar und ziehen jung zusammen. Schon bald<br />
ist Vladimir unzufrieden. «Ich wollte Manuela immer alles<br />
recht machen, konnte dabei aber nicht zu meiner eigenen<br />
Meinung stehen.» Gefrustet flüchtet er sich in Killerspiele.<br />
Diese nehmen mit der Zeit immer mehr Raum ein – die<br />
Beziehung zu Manuela und seine Lehrstelle rücken in den<br />
Hintergrund. «Die Gewalt in den Spielen machte etwas<br />
mit mir: Aus einem lieben Vlado wurde ein aggressiver<br />
Mensch.» Das zeigt sich auch in den vielen Konflikten mit<br />
Manuela. Während sie ihn vor allem mit Worten attackiert,<br />
wird er handgreiflich. Zuerst sind es Ohrfeigen, dann kommen<br />
auch Faustschläge dazu. Um dem Alltag zu entfliehen,<br />
geht Manuela oft in den Ausgang. «Beim Tanzen konnte<br />
ich sein, wer ich wollte und bekam Aufmerksamkeit.»<br />
Am Tiefpunkt<br />
Im dritten Lehrjahr wird Manuela unerwartet schwanger.<br />
Auch nach der Geburt von Liliana ist die Beziehung des<br />
Paars von heftigen Konflikten geprägt. Zwar können sie<br />
sich immer wieder für kurze Zeit versöhnen, landen dann<br />
aber wenig später erneut in einem Streit. Die Spirale aus<br />
Provokationen, Lügen und körperlicher Gewalt scheint<br />
kein Ende zu nehmen. Und dann kommt jener Tag, an dem<br />
Vladimir auszieht. «Ich weinte viel in dieser Zeit. Es war<br />
genau wie damals, als mein Vater uns verliess», erinnert<br />
sich Manuela. Ihr Bruder gibt ihr die Nummer eines Streetworkers,<br />
der den beiden helfen soll. Sie hat Gespräche mit<br />
FILM<br />
TV-TIPP<br />
FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />
Häusliche Gewalt – Schläge statt Liebe<br />
Sa, 22. <strong>Mai</strong><br />
So, 23. <strong>Mai</strong><br />
16.40 Uhr<br />
18.30 Uhr<br />
08.55 Uhr<br />
17.45 Uhr<br />
VLADIMIR UND MANUELA DAKIC: «UNSERE BEZIEHUNG WAR EINE<br />
HASSLIEBE – TROTZ ALLEM KONNTEN WIR NICHT OHNE EINANDER.»<br />
dem Sozialarbeiter und kann auch Vladimir davon überzeugen,<br />
sich mit ihm zu treffen. Bei einem der Gespräche<br />
kommt dann der Glaube ins Spiel. «Der Sozialarbeiter sagte<br />
uns – inoffiziell, also nicht in seiner beruflichen Funktion<br />
– er kenne jemanden, der uns besser helfen könne als<br />
er: Gott.»<br />
Ein letzter Anlauf<br />
Manuela und Vladimir versuchen es noch ein letztes Mal<br />
zusammen. Gleichzeitig machen sie sich auf die Suche<br />
nach diesem Gott, beginnen zu ihm zu beten und in der<br />
Bibel zu lesen. Vladimir erinnert sich: «Als ich Jesus in<br />
mein Leben eingeladen und ihm meine Sünden bekannt<br />
habe, war das wie eine heisse Dusche. Ich sah die Welt ganz<br />
anders und empfand eine tiefe Liebe.» Beiden ist klar, dass<br />
sie an ihrer Beziehung arbeiten und ihre Leben aufräumen<br />
müssen. Lügen, Heimlichkeiten und Seitensprünge<br />
kommen ans Licht – ein schmerzhafter, aber befreiender<br />
Prozess. «Als wir einander vergeben haben, konnten wir<br />
den Schmerz der Verletzungen loslassen.» Alte Verhaltensmuster<br />
verschwinden zwar nicht sofort, die Beziehung<br />
heilt aber Schritt für Schritt. Soweit, dass Manuela<br />
und Vladimir Dakic heute ein glückliches Ehepaar sind<br />
und Konflikte konstruktiv und freundlich lösen können –<br />
Schläge gehören der Vergangenheit an.
KOLUMNE<br />
LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 05.<strong>2021</strong> ı 31<br />
Ruedi Josuran<br />
Stille. Und jetzt?<br />
Es war dunkel und kalt geworden<br />
auf einem abgelegenen Bahnhof.<br />
Ich hatte einen intensiven<br />
TV-Drehtag hinter mir. Hatte das<br />
Bedürfnis, über das Erlebte und die<br />
besonderen Momente mit jemandem<br />
zu sprechen. So bin ich eben.<br />
Ich muss Erlebtes teilen. Wen<br />
könnte ich anrufen? Auf dem Bahnsteig<br />
war kaum jemand. In Zeiten<br />
von «Social Distancing» auch nicht<br />
das ideale Feld für Begegnungen.<br />
«Sprich doch mit Gott …» Plötzlich<br />
war der Gedanke da. Als Einladung.<br />
Spontan fing ich das Gebet<br />
an mit der Frage: «Hast Du kurz<br />
Zeit für mich, Jesus?» Ich überraschte<br />
mich auch selbst damit.<br />
«Habe ich Platz in Deiner Agenda?<br />
Hast Du nichts Wichtigeres, als mir<br />
gerade zuzuhören?» Irgendwann<br />
in der Stille des Abends war da zwar<br />
Ich kann nur<br />
mit jemandem<br />
eine Beziehung haben,<br />
wenn ich mich<br />
darauf einlasse.<br />
Die Schwierigkeit ist viel eher, dass<br />
wir Menschen oft gar nicht bereit<br />
sind, Gott zu hören. Denn zu einer<br />
guten Kommunikation gehört nicht<br />
nur Reden sondern auch Zuhören.<br />
Und um Zuhören zu können,<br />
brauche ich Aufmerksamkeit und<br />
Konzentration. Das gilt auch für<br />
meine Kommunikation mit Gott.<br />
Dort, wo Menschen ihre Einsamkeit<br />
spüren und annehmen, können<br />
sie zugleich eine tiefere Form von<br />
Angenommensein und Verbundenheit<br />
erleben: Ich bin angewiesen<br />
auf ein grösseres Du. Ich<br />
ersehne eine umfassende Liebe,<br />
wie sie Menschen gar nicht geben<br />
können. Diese Sehnsucht nach<br />
innerer Heimat, nach Verstanden<br />
werden und Gemeinschaft wird<br />
zum Türöffner, der Menschen<br />
ahnen lässt, dass Gott selbst und<br />
keine akustisch hörbare Antwort, aber doch Gewissheit. Gott allein diesen Durst nach Liebe stillen kann.<br />
Und die Frage brauchte keine Antwort mehr.<br />
Der Bahnsteig war meine Wüste. Ich musste mich<br />
Die Bibel ist voll mit Geschichten, in denen Gott mit selber aushalten. Reden, aber auch Schweigen. Ohne<br />
Menschen in Kontakt tritt. Er will Gemeinschaft mit das Schweigen laufen wir Gefahr, uns im Äusseren und<br />
uns Menschen, seinen Geschöpfen, er will mit uns Äusserlichen zu verlieren. Wir leben mit einem Hintergrundrauschen,<br />
das nie aufhört: der Lärm der Autos<br />
in Beziehung leben, und am deutlichsten wird diese<br />
Sehnsucht Gottes, indem er selbst in seinem Sohn Jesus und Züge, mein Handy mit den vielen Angeboten, einen<br />
Mensch wird. Gott tut alles, um mit uns in Beziehung zu Geräuschpegel zu entfachen.<br />
kommen!<br />
Wenn ich in die Stille gefunden habe, dann verstummen<br />
die Stimmen, die etwas von mir wollen und<br />
Ein wichtiges Kennzeichen einer guten Beziehung<br />
ist Kommunikation. Ich kann nur mit jemandem eine mich immer weiter jagen: die Stimme des Ehrgeizes<br />
Beziehung haben, wenn ich mich darauf einlasse. Wenn oder der Konsummaschinerie. Die inneren Antreiber,<br />
ich rede und höre. Und da Gott mit uns Beziehung haben<br />
möchte, kommuniziert er mit uns.<br />
der Stille erlebe ich, dass ich einfach da sein darf, ohne<br />
die manchmal in frommem Gewand daherkommen. In<br />
Wie spricht nun Gott zu uns Menschen? Entscheidend etwas leisten oder machen zu müssen. Niemand will<br />
ist sich bewusst zu sein: da ist ein Gott, der geheimnisvoll<br />
ist, aber einen Weg zu uns findet. Da geht es nicht dem ich Gottes Gegenwart erahnen kann.<br />
etwas von mir. Diese Stille wird für mich zum Raum, in<br />
um die richtige Gebets-Technik oder -Methode.<br />
RUEDI JOSURAN<br />
Moderator FENSTER ZUM SONNTAG-Talk<br />
ruedi.josuran@erf.ch