Siedlungserweiterungen in der Wachau - Raumordnung und ...
Siedlungserweiterungen in der Wachau - Raumordnung und ...
Siedlungserweiterungen in der Wachau - Raumordnung und ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
als W<strong>in</strong>dbrecher <strong>und</strong> verm<strong>in</strong><strong>der</strong>n den Energieverlust des Gebäudes,<br />
sie beschatten im Sommer <strong>und</strong> ermöglichen im W<strong>in</strong>ter<br />
Sonnene<strong>in</strong>strahlung.<br />
Verträglichkeit von <strong>Siedlungserweiterungen</strong><br />
E<strong>in</strong> E<strong>in</strong>griff <strong>in</strong> diese harmonischen Siedlungsrän<strong>der</strong> bedeutet zunächst<br />
e<strong>in</strong>mal den Verlust e<strong>in</strong>es typischen Elements <strong>der</strong> Kulturlandschaft.<br />
Durch Ersatzpflanzungen (Obstwiese) können diese<br />
3 | Charakteristika <strong>und</strong> Verträglichkeit von <strong>Siedlungserweiterungen</strong><br />
Abb. 10: We<strong>in</strong>gärten – Obstgärten – Gebäude<br />
Abb. 11: Typischer Übergang vom Ortsrand <strong>in</strong> die umgebende Landschaft<br />
Übergangszonen jedoch zum<strong>in</strong>dest nach e<strong>in</strong>iger Zeit nachgebildet<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>griff abgeschwächt werden. <strong>Siedlungserweiterungen</strong><br />
über diese gestuften Siedlungsrän<strong>der</strong> h<strong>in</strong>aus sollten daher sehr<br />
sorgsam <strong>und</strong> unter E<strong>in</strong>for<strong>der</strong>ung entsprechen<strong>der</strong> Gestaltungsmaßnahmen<br />
vorgenommen werden.<br />
3.3 Landschaftssituationen<br />
Landschaftssituationen s<strong>in</strong>d die landschaftlichen Teile <strong>der</strong> Kulturlandschaft.<br />
In e<strong>in</strong>em so alten Kulturraum wie <strong>der</strong> <strong>Wachau</strong> s<strong>in</strong>d die<br />
bestehenden Landschaftssituationen meist ganz wesentlich<br />
von <strong>der</strong> menschlichen Nutzung gebildet. Lediglich Reste <strong>der</strong> Aulandschaft<br />
<strong>und</strong> schwer zugängliche Waldgebiete s<strong>in</strong>d weniger<br />
vom Menschen bee<strong>in</strong>flusst <strong>und</strong> näher am Ersche<strong>in</strong>ungsbild <strong>der</strong><br />
ursprünglichen Naturlandschaft.<br />
3.3.1 We<strong>in</strong>gartenlandschaft am Hang<br />
Kurzbeschreibung<br />
� vorwiegend Süd- <strong>und</strong> Westhänge<br />
� künstliche Terrassenlandschaft mit Leseste<strong>in</strong>wällen<br />
� häufig an sehr steilen Hängen<br />
� klimatisch bed<strong>in</strong>gt vor allem <strong>in</strong> <strong>der</strong> unteren Hangzone<br />
� sehr hohe landschaftliche Dom<strong>in</strong>anz<br />
� sehr hoher Erlebniswert, sehr gute Erlebbarkeit<br />
� sehr große Bedeutung für die Kulturlandschaft <strong>Wachau</strong><br />
� We<strong>in</strong>gärten f<strong>in</strong>den sich im nördlichen Bereich <strong>der</strong> <strong>Wachau</strong>,<br />
flussabwärts <strong>der</strong> L<strong>in</strong>ie Schwallenbach-St. Johann im Mauerthale<br />
Abb. 12: We<strong>in</strong>gartenlandschaft am Hang<br />
Generelle Untersuchung <strong>der</strong> landschaftlichen Verträglichkeit von <strong>Siedlungserweiterungen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Wachau</strong> | 15