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Lychener Stadtführer

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Am Zens in Hohenlychen (hinter der<br />

Knippschere) befinden sich die Gebäude<br />

der Heilanstalten Hohenlychen.<br />

1895 gründet das DRK ein Zentralkomitee<br />

zur Bekämpfung der Tuberkulose<br />

und bildet den Heilstättenverein, deren<br />

Generalsekretär Prof. Gotthold Pannwitz<br />

(geb. 16.5.1861, gest. 28.11.1926)<br />

wird. Sein Vater war in Lychen Lehrer<br />

und Pannwitz selbst kam auch vor der<br />

Zeit der Heilstätten gern nach Lychen<br />

zur Sommerfrische.<br />

Heilstätten des DRK:<br />

- 1896 Grabowsee für Männer<br />

- 1897 Beelitz für Frauen,<br />

- 1902 Hohenlychen für Kinder und<br />

Frauen.<br />

Hohenlychen wird von 1902 bis 1912 fast<br />

vollständig aufgebaut. Unter wissenschaftlicher<br />

Begleitung von Prof. Bier<br />

und Kirsch von der Universitätsklinik<br />

Berlin wird es zur führenden Behandlungsstelle.<br />

Der Erfolg der Tuberkulosebekämpfung<br />

in Deutschland kann sich sehen lassen<br />

(von 1893 noch 26,1 Sterbefälle auf 1923<br />

10,7 Sterbefälle je 10.000 Einwohner).<br />

Im Mai 1933 wird der Vorstand der<br />

Heilstätten Hohenlychen entlassen. Im<br />

November wird Prof. Gebhard (Sauerbruchschüler<br />

und Chirurg) Chefarzt. Die<br />

Luftkurort Hohenlychen, Sportsanatorium<br />

1. bayrische Zeit beginnt in Lychen.<br />

Unter seiner Leitung wird Hohenlychen<br />

noch 1933 umprofiliert. Die Tbc-Behandlung<br />

ist nur noch eine Abteilung<br />

am Rande. Jetzt wird die Sport- und<br />

Arbeitsschädenchirurgie zum zentralen<br />

Schwerpunkt („Reichssportsanatori-

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